Lindau 2006 - Bodenseeklinik

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Lindau 2006 - Bodenseeklinik
Von links nach rechts: Prof. Dr. med. Sergei Malakhov, Prof. Dr. med. Ivo Pitanguy, Prof. Dr. med. Per Héden, Prof. Dr. med. Dr. habil. Werner L. Mang.
1. Weltkongress für Ästhetische Chirurgie
und Kosmetische Zahnmedizin
08. – 10. Juni 2006 in Lindau/Bodensee
Internationale Gesellschaft für Ästhetische Medizin e.V. (IGÄM e.V.)
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Der internationale Kongress war mit 400 Teilnehmern und 80 Ausstellern ein Highlight auf diesem Gebiet in Deutschland. „Kooperation statt Konfrontation“ ist das Motto der Internationalen Gesellschaft für
Ästhetische Medizin, als deren Präsident ich mir folgende Maxime gestellt habe: Ausbildung, Fortbildung,
Qualitätssicherung zum Wohle einer optimalen Patientenversorgung auf dem Gebiet der Ästhetischen
Chirurgie in Deutschland. Nicht Eigeninteressen von
Verbänden und Ärzten sollten im Vordergrund stehen, sondern der Patient. Nicht die Zugehörigkeit zu
einer Gesellschaft oder Vereinigung ist ausschlag-
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gebend, sondern die Ausbildung und Erfahrung des
einzelnen Arztes. Alle Fachdisziplinen müssen zusammen arbeiten, um die Ausbildung zu verbessern
und das Fachgebiet weiterzubringen. Jeder, der sich
seriös um das Fachgebiet der Ästhetischen Chirurgie
kümmert, ist willkommen.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. med. Dr. habil Werner L. Mang
Präsident der IGÄM e.V.
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1. Weltkongress IGÄM, Lindau
Ein Leben für die plastische Chirurgie
Prof. Dr. med.
Ivo Pitanguy,
Plastischer Chirurg,
Rio de Janeiro,
Brasilien
Nach dem Medizinstudium begann ich meine Ausbildung zum Allgemeinchirurgen in
Rio de Janeiro. Durch ein Stipendium erhielt
ich die Möglichkeit, Erfahrungen im Bethesda Hospital in Cincinnati, USA, bei Professor
John Longacre zu sammeln. So begann mein
langer und auch beschwerlicher Turnus zu
zahlreichen Zentren und großen Ärzten in
Europa und den USA: Marc Iselin zeigte mir
den kritischen französischen Geist, das Leben so zu sehen wie Descartes und die Neugier ohne Grenzen. Sir Harold Gillies lehrte
mich die Wichtigkeit von Forschung und
Lehre. Sir Archibald McIndoe, ein herausragender Chirurg, brachte mir sein Wissen und
seine Techniken bezüglich der kosmetischen
Chirurgie bei. Promfret Kilner lehrte mich,
wie man Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und
andere angeborene Deformitäten operiert.
Ich kam zur Überzeugung, dass die Menschheit sich nur dann weiterentwickelt, wenn
diejenigen, die nach uns kommen, unsere Ergebnisse verbessern.
Nachdem ich nach Brasilien zurückgekehrt
war, war es für mich schwierig, all das Gelernte auch anzuwenden. Denn zu dieser
Zeit steckte die rekonstruktive und ästhetische Chirurgie noch in den Kinderschuhen.
1959 gründete ich die erste Abteilung für
Rekonstruktive und Handchirurgie in Südamerika, und zwar im Santa Casa da Misericórdia General Hospital in Rio de Janeiro.
1960 erhielt ich die Professur für Plastische
Chirurgie der Pontifical Catholic Universität
in Rio.
Eine Wende in meinem Leben stellte der
Brand im Gran Circo Norte Americano 1961
in Niteroi, Brasilien, dar. Es war die größte
Brandkatastrophe, die je in einem geschlossenen Raum stattfand, 323 Menschen starben. Allein an meiner Abteilung wurden
300 Kinder mit zum Teil schwersten Verbrennungen eingeliefert. Damals kam ich zu
dem Schluss, mein Leben dem Ziel zu weihen, die plastische und ästhetische Chirurgie zu verschmelzen.
Die Zukunft der Brustaugmentation
Prof. Dr. med.
Per Héden,
Plastischer Chirurg,
Stockholm, Schweden
Die gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklungen von Brustimplantaten zielen
darauf ab, ein ideales Implantat für ein ideales Ergebnis zu produzieren. Da jedoch
die Ansprüche der Patientinnen und die biologischen Konditionen variieren, liegt die
Lösung in einer steigenden Zahl von unterschiedlichen Implantattypen und -formen.
Die große Anzahl von Brustimplantaten
macht allerdings die Wahl umso schwieriger. Wir können aber davon ausgehen, dass
anatomische Implantate zur Zeit zum natürlichsten Ergebnis führen.
Die Forschung konzentriert sich auch auf
Alternativen zu Implantaten. So wird z.B.
Hyaluronsäure als injizierbares Implantat in
Pilotstudien geprüft. Im Tierversuch haben
sich Stammzellen in der Brust von Mäusen
zu Fettzellen entwickelt. Bereits klinisch eingesetzt wird das sog. BRAVA-System.
Selbst in Hinblick auf all diese Entwicklungen
ist es aber wahrscheinlich, dass Brustimplantate noch für eine sehr lange Zeit verwendet
werden. Neue Technologien in Bezug auf die
Oberfläche und Hülle sollen das Risiko für
Kapselkontrakturen reduzieren bzw. eliminieren. Eine andere Herausforderung ist herauszufinden, wie, warum und wann Brustimplantate versagen. Bezüglich der Herstellung
erfolgt zur Zeit noch viel händisch. In Zukunft wird sich der Prozess mehr automatisieren, woraus eventuell ein geringerer Preis
für Brustimplantate resultiert.
Wird es neue Füllmaterialien bei Brustimplantaten geben? Das ist schwierig zu beantworten, da wir berücksichtigen müssen,
dass neue Füllmaterialien eine lange Zeit
evaluiert werden müssen. Und nach der
Erfahrung mit den Sojaöl-Implantaten der
90er Jahre müssen wir neue Füllstoffe kritisch beurteilen.
Es benötigt also viel Zeit, die Sicherheit von
komplett neuen Implantattechnologien zu
evaluieren. In naher Zukunft wird sich deshalb die Entwicklung auf die Verbesserung
der existierenden Implantate konzentrieren.
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1. Weltkongress IGÄM, Lindau
Breites Einsatzgebiet für anatomische Implantate
Dr. med.
Martin del Yerro,
Plastischer Chirurg,
Madrid, Spanien
Bei der Verwendung von anatomischen Implantaten zur Brustaugmentation spielen
nicht das Volumen oder die Weite des Implantates eine Rolle. Vielmehr sind die Größe
der Patientin sowie ihre Wünsche ausschlaggebend. Anatomische Implantate eignen sich
jedoch nicht nur zur reinen Brustaugmentation. Auch bei schwierigen Fällen stellen sie
eine Option dar: So können etwa bei einer
Hypogenesie des unteren Pols mit Hilfe der
Puckett-Technik und anatomischen Implantaten gute Ergebnisse erzielt werden. Anatomische Implantate erzeugen dabei mehr Fülle
im unteren Pol. Bei Brustkorbdeformitäten
müssen für die linke und rechte Brust unterschiedliche Implantate gewählt werden. Dabei spielen die Dimensionen ‚Weite‘, ‚Höhe‘
und ‚Projektion‘ eine Rolle, nicht das Volumen. Beim Poland-Syndrom, einem Symptomenkomplex mit Hypo- bzw. Aplasie des M.
pectoralis major, wird für die betroffene Seite ein höheres anatomisches Implantat gewählt als auf der normal ausgebildeten Seite.
Weitere Einsatzgebiete der anatomischen Implantate sind das sog. „Double bubble“ sowie
zur Vermeidung des „Ripplings“.
Korrekte BT-A-Injektion vermeidet Ptose
Dr. med. Anita Rütter,
Dermatologin,
Münster, Deutschland
Nebenwirkungen nach einer kosmetischen
Behandlung mit Botulinumtoxin A treten generell selten auf. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen moderate Kopfschmerzen,
Hämatome, Muskelschwächen oder Dysphagien bei Injektionen in das Platysma.
Im unteren Gesichtdrittel haben Nebenwirkungen in der Regel eine stärkere Ausprägung. Grundsätzlich gilt aber auch: Je besser
die Ausbildung und die Erfahrung des Arztes
sind, desto seltener treten Nebenwirkungen
bei der Behandlung mit Vistabel®, das seit
März 2006 als einziges BT-A-Präparat eine
Zulassung für die Behandlung der Zornesfalte hat, überhaupt auf. So empfiehlt sich bei
einem Patienten mit ausgeprägter Elastose
die BT-A-Behandlung der Stirn u.U. nicht, da
in diesem Fall eine Brauenptose bereits vorprogrammiert sein kann. Um eine Lidptose zu
vermeiden, muss ein ausreichender Sicherheitsabstand zur Orbita eingehalten werden.
Speziell in der Mundregion, in der mehrere
mimische Muskeln übereinanderliegen, ist
auf die Tiefe der Injektion zu achten. Bei der
Therapie mit BT-A gilt der Grundsatz: „A little
bit is good, a lot is not necessarily better.“
Teamwork Gesichtschirurgie und Implantologie
Dr. med. dent.
Robert Nölken,
Fachzahnarzt
für Oralchirurgie,
Lindau, Deutschland
Kooperation im Bereich der plastischen Gesichtschirurgie und der ästhetischen Implantologie ist sinnvoll, wie folgendes Patientenbeispiel zeigt:
Eine 34-jährige Patientin litt unter den Folgen einer überwundenen Bulimie und einer
nach zwei Unfällen zuvor dreifach operierten
Nase. Eine Septorhinoplastik stellte die Funktion und ästhetische Form der Nase wieder
her. Sechs Wochen später wurden acht durch
den Säureangriff zerstörten Zähne (vier
Frontzähne und vier Seitenzähne im Oberkiefer) entfernt und in derselben Sitzung durch
wurzelförmige Implantate ersetzt. Im ästhetisch sichtbaren Bereich wurden Implantate
mit einer wellenförmigen Implantatschulter
(NobelPerfect®, NobelBiocare) verwendet,
die den Erhalt des Knochens und des Weichgewebes zwischen den Implantaten ermöglichen. Bereits am selben Tag abends wurde
die Patientin mit ästhetisch ansprechenden
provisorischen Kronen versorgt. Am Tag nach
der Behandlung hatte die Patientin keine
Schwellungen und war wieder arbeitsfähig.
Drei Monate nach Implantation wurden die
endgültigen Implantatkronen eingesetzt.
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1. Weltkongress IGÄM, Lindau
3-D-Verfahren zur Skin-Rejuvenation
Sonnenflecken, große Poren, Rosacea, Poikilodermie, Erytheme und schlaffe Haut
stellen „Imperfektionen“ dar, die sich in unterschiedlichen Hautschichten abspielen.
Und Patienten wünschen ein Behandlungsverfahren, das Problemen der Hautoberfläche, der papillären Dermis und der tiefen
Dermis wirksam entgegentritt.
Xeo™ von CUTERA® bietet einen dreistufigen Ansatz der Hautverjüngung, die entweder alle gemeinsam in einer Sitzung oder
auch einzeln angewendet werden können:
IPL, Laser & IR. Es handelt sich um ein
nicht-invasives, lichtbasiertes, schmerzfreies Verfahren, das zu einer sichtbaren Verbesserung des Hauttonus, der Textur und
der Hautstraffung führt: der 3-D-Effekt.
Photo Genesis, ein IPL (Intelligent Pulsed
Light) von 560 bis 1200 nm, richtet sich gegen oberflächliche rote und braune Hautveränderungen. ‚Intelligent‘ bezieht sich dabei
auf eine Technik, wodurch von Puls zu Puls
Dr. med. Dr. med. dent.
Christiane Gutsche,
Fachärztin für Mund-,
Kiefer- und Gesichtschirurgie und Oralchirurgie, Düsseldorf,
Deutschland
eine konstante Energie emittiert wird. Eine
im Handstück integrierte Kühlung erzielt
eine konstante Hautkontakttemperatur.
Laser Genesis, ein Nd:YAG-Laser mit 1064 nm
und Mikrosekundenpuls, wird 1,5 cm über
der Hautoberfläche geführt. Die Absorption des Lichtes im oberen vaskulären Plexus
und die Wasserabsorption in der papillären
Dermis stimulieren die Kollagenneogenese.
Dadurch reduziert sich die Porengröße, die
Hauttextur verbessert sich und diffuse Rötungen werden vermindert.
Die dritte Komponente stellt der Titan® mit
einem Infrarotspektrum von 1100 bis 1800 nm
dar. Diese Behandlung stimuliert die Kollagenneogenese und führt so zu einer Kollagenstraffung in der tiefen Dermis. Ein spezieller Wasserfilter macht den Einsatz des
Infrarotgerätes für den Patienten nahezu
schmerzfrei. Durch eine kontinuierliche
Kühlung während des Behandlungszyklus
wird die Hautoberfläche geschont.
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W. L. Mang, Bodenseeklinik, Lindau, Germany
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This manual covers operative procedures in the fields of:
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Rhinoplasty
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1. Weltkongress IGÄM, Lindau
Krönender Abschluss: Der Charity-Galaabend
Zugunsten der deutschen Schlaganfallhilfe
haben Operateure und Referenten auf ihre
Honorare verzichtet. Mit Hilfe von weiteren
1
Sponsoren konnte an Frau Dr. Brigitte Mohn
ein Scheck über 75.000,– Euro übergeben
werden.
Bild 1: Uwe Ochsenknecht zeigt sich gespielt überrascht: Er und seine Band boten Unterhaltung pur
für den guten Zweck.
Bild 2: Prof. Mang übergibt Dr. Mohn den Scheck
über 75.000,– Euro zugunsten der Deutschen Schlaganfallhilfe.
Bild 3: Sybille Mang mit Frank Elstner und Dr. E. Karcher bei der Eröffnung der ManGallery.
Bild 4: Prof. Mang mit seinem langjährigen Freund
Prof. Pitanguy.
Bild 5: Prof. Mang mit Fritz Wepper.
Bild 6: Schauspieler Mark Keller mit seinem Sohn.
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Sponsoren der Charity Gala:
5
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erheblicher Kapselfibrose (Baker III + IV)
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Kostenloser Implantataustausch aufgrund einer Größenänderung
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Kostenloser Implantataustausch aufgrund von Unzufriedenheit mit
dem ästhetischen Ergebnis
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Kostenloser Implantataustausch aufgrund eines
Wechsels des Implantattyps
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Änderung des Füllmaterials
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Deckt alle vom Unternehmen oder einem seiner Tochterunternehmen
hergestellten Brustimplantate mit Silikonfüllung ab.
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Deckt alle vom Unternehmen oder einem seiner Tochterunternehmen
hergestellten Brustimplantate mit Kochsalzlösung ab.
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1. Weltkongress IGÄM, Lindau
Professor Malakhov – Russlands Vorreiter
Prof. Dr. med.
Sergei Malakhov,
Plastischer Chirurg,
St. Petersburg,
Russland
Professor Dr. Sergei Malakhov wurde am 28.
Oktober 1943 geboren. Mit 17 Jahren trat er
in die Medizinische Militärakademie ein und
graduierte 1966 cum laude. 1972 beendete
er seine Assistenzarztzeit auf der Chirurgie. Zwölf Jahre unterrichtete er Brust- und
Bauchchirurgie an der chirurgischen Abteilung der Medizinischen Militärakademie, bis
er 1984 zum stellvertretenden Leiter der
Abteilung für Brandverletzte berufen wurde. 1985 wurde er zum Oberst befördert.
Drei Jahre später verteidigte er seine Habilitation über massive Bluttransfusionen in
der Chirurgie.
1997 verließ Prof. Malakhov die Medizinische Militärakademie und gründete die erste Abteilung für Plastische und Ästhetische
Chirurgie in Russland, und zwar an der Academy of Postgraduate Studies in St. Petersburg. Als Experte auf dem Gebiet der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen
Chirurgie erhielt Prof. Malakhov den russischen Staatspreis für Plastische Chirurgie. Seine Errungenschaften sind vielfältig:
Unter seiner Aufsicht wurde die komplexe
Behandlungsstrategie von Schwerstbrandverletzten verbessert und die Strategie zur
Therapie eines Schockzustandes bei Brandverletzten optimiert. Ebenso beschäftigt er
sich mit dem Hautersatz mittels kultivierter
epidermaler Zellen.
Seit einigen Jahren befasst sich Prof. Malakhov mit dem Thema Liposuktion als Teilaspekt in der Behandlung von Fettsucht. Auch
Forschungen rund um die optimale Narbenbildung nach chirurgischen Eingriffen bzw.
die Behandlung von pathologischen Narben
stellen einen Schwerpunkt an seiner Abteilung dar. Seit mehr als zehn Jahren ist Prof.
Malakhov nun schon Plastischer Chirurg
in St. Petersburg. Er hat über 300 wissenschaftliche Arbeiten verfasst.
Liquidlifting: Konturgebung nach Mang
Prof. Dr. med. Dr. habil.
Werner L. Mang,
Ärztlicher Direktor
der Bodenseeklinik,
Lindau, Deutschland
Die Konturgebung nach Mang zeichnet sich
durch die Kombination von zwei unterschiedlichen Füllmaterialien aus: Sculptra® (Poly-LMilchsäure) und Viscontour® (Hyaluronsäure).
Die Poly-L-Milchsäure wird dabei nicht nur
eingesetzt, um tiefe Nasolabialfalten oder
Kinnfalten zu unterspritzen, sondern auch,
um Wangenknochen oder Hohlwangen aufzubauen. Dementsprechend wird Sculptra
in der tiefen Dermis bzw. in die Subkutis appliziert. Die Hyaluronsäure wiederum wird
intradermal injiziert und führt zu einer Glättung des Hautprofils im Gesicht durch Hydratation des Gewebes.
Die Poly-L-Milchsäure wird mit mindestens
5 ml Aqua dest. aufgelöst und über zwei
Stunden, besser noch über die Nacht, stehengelassen. Vor der Injektion ist die Durchgängigkeit der 26 bis 27 G Nadel zu überprüfen. Der Einstich erfolgt in einem Winkel
von 30 bis 40 °, in der tiefen Dermis oder
Subkutis flacht man die Nadel auf 10 bis 20°
ab und appliziert beim Zurückziehen 0,1 bis
0,2 ml des Präparates. Wir wenden dabei die
Criss-Cross-Technik an.
Sculptra bewirkt, dass die Falte sofort aufgefüllt wird. Innerhalb der nächsten zwei
Wochen baut sich das enthaltene Wasser allerdings ab, so dass es den Anschein hat, als
nähme die Faltentiefe etwas zu. In der zweiten Phase kommt es dann zum Aufbau von
Bindegewebe. Da sich das Ergebnis erst nach
sechs bis acht Wochen in vollem Maße zeigt,
bestellen wir die Patienten nach diesem Zeitraum erneut ein und entscheiden dann, ob
eine zweite Behandlung angezeigt ist oder
nicht. Der Effekt hält ein bis zwei Jahre an.
Viscontour setzen wir bei oberflächlichen,
feineren Falten im Gesichtsbereich ein. Die
intradermal zu injizierende Hyaluronsäure
wird fermentativ hergestellt, ist biokompatibel, biologisch abbaubar und immunologisch
inaktiv.
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22.08.2006 10:31:20
IGÄM – INTERNATIONALE GESELLSCHAFT
FÜR
ÄSTHETISCHE MEDIZIN e.V.
Bitte senden an:
Geschäftsstelle der IGÄM e. V.
Telefax 02 11/1 69 70-66
Präsident: Prof. Dr. Dr. habil. Werner L. Mang
MITGLIEDSANTRAG
❏
Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft in der IGÄM (Internationale Gesellschaft für Ästhetische Medizin e.V.).
PERSÖNLICHE DATEN
>> Jahresbeitrag 175,– €
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Assoziierte Mitgliedschaft
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Assistenten
>> Jahresbeitrag 150,– €
Name, Vorname
Sprachkenntnisse in
Straße
Wort und Schrift
>> Jahresbeitrag 100,– €
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PLZ, Ort
Hiermit erkläre ich mein Einverständnis zur
75,– €
Über die Annahme der Mitgliedschaft entscheidet
Veröffentlichung meiner persönlichen Daten im
Fachgebiete
Studenten
>> Jahresbeitrag
Telefon, Telefax
Geburtsdatum
Volle Mitgliedschaft (Arzt)
der Vorstand durch schriftliche Mitteilung.
Zusammenhang mit der IGÄM.
❏
und Qualifikationen
Der Jahresbeitrag wird per nachstehender
Einzugsermächtigung beglichen.
❏
Datum und Unterschrift
Den Jahresbeitrag habe ich als Scheck beigefügt.
EINZUGSERMÄCHTIGUNG
Hiermit ermächtige ich die IGÄM (Internationale Gesellschaft für Ästhetische Medizin e.V.) widerruflich, die von mir zu entrichtenden Jahresbeiträge bei Fälligkeit zu Lasten
meines Kontos durch Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstitutes keine
Verpflichtung zur Einlösung.
Konto-Nr.
BLZ
Kreditinstitut
Kontoinhaber
(wenn nicht wie oben angegeben)
Datum und Unterschrift
Stempel
Vorstandsmitglieder der IGÄM
Prof. Dr. Dr.
Werner Mang,
Präsident
Dr. med.
Marian S.
Mackowski,
Vizepräsident
IMPRESSUM
Dr. med.
Mark Wolter,
Sekretär
Prof. Dr. med.
Dr. med. dent.
Eckhard Dielert,
Schatzmeister
Mit freundlicher Unterstützung folgender Unternehmen:
Herausgeber:
IGÄM – Internationale
Gesellschaft für Ästhetische
Medizin e. V.
Feldstr. 80, 40479 Düsseldorf
Idee und Konzeption:
Medical Tribune
Verlagsgesellschaft mbH
Unter den Eichen 5
D-65195 Wiesbaden
Redaktion:
Dr. Rosemarie Plötzeneder,
Brigitte Gonschorowski
Verkauf:
Bianca M. Tolksdorf
Tel. 0611 / 9746–252
E-Mail: bianca.tolksdorf@
medical-tribune.de
Druckerei:
Dierichs Druck + Media GmbH
Frankfurter Straße 168
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