2003 - GNPI
Transcription
2003 - GNPI
AWMF online - Leitlinien Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin: Bronchopulmonale Dysplasie AWMF online 3/13/09 4:36 PM Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Leitlinien der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin AWMF-Leitlinien-Register Nr. 024/014 Entwicklungsstufe: 2 Diagnostik und Therapie der Bronchopulmonalen Dysplasie Frühgeborener Die in dieser Leitlinie vorgeschlagenen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sind medizinisch notwendig und entsprechen dem allgemein anerkannten Stand der Wissenschaft. Grundlagen: Die bronchopulmonale Dysplasie (BPD, Synonym: chronische Lungenkrankheit, chronic lung disease, CLD) ist eine chronische potentiell reversible Erkrankung beatmeter Frühgeborener (1). Die Inzidenz der BPD korreliert eng mit der Unreife der Frühgeborenen. Ca. 15 - 30% der Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1000 g oder < 28 Schwangerschaftswochen erkranken an einer BPD, bei Frühgeborenen oberhalb von 32 Schwangerschaftswochen ist die Erkrankung eine Rarität. Die BPD hat eine multifaktorielle Genese, es gibt keinen identifizierbaren kausalen Einzelfaktor. Die Unreife der Lunge ist die wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung der Erkrankung. Neben der anatomisch-strukturellen Immaturität ist eine biochemische Unreife von Bedeutung, welche das Surfactantsystem, intrazelluläre Enzyme zur Sauerstoffdetoxifikation sowie zur Epithelregeneration notwendige Faktoren (Vitamin A) betrifft. Postnatal einwirkende Noxen (Barotrauma /Volutrauma, erhöhte Sauerstoffzufuhr, prä- und postnatale pulmonale und systemische Infektionen), rufen über eine pulmonale Inflammationsreaktion eine akute Lungenläsion hervor. (2,3,4). Aufgrund der Wirkung von Entzündungsmediatoren kommt es zu einer Steigerung der mikrovaskulären Permeabilität (5,6). Bei anhaltender Exposition gegenüber den genannten Noxen kann der Reparaturprozess der Lungenläsionen gestört werden und in eine Fibrose übergehen. Eine Chorioamnionitis kann pränatal über eine fetale Inflammationsreaktion eine Vorschädigung der Lunge bedingen ("Priming"), welches die pulmonale Vulnerabilität einiger extrem unreifer Frühgeborener verstärkt (7,8). Definition: Nach der NIH-Konsensuskonferenz (11) wird die BPD folgendermassen definiert: Milde BPD erhöhter FiO2 mit 28 d, kein erhöhter FiO2 mit 36 Wo postmenstr. Alter (PMA) * file:///Users/simon/Desktop/gnpi%20leitlinien/024-014%202003.htm Page 1 of 7 AWMF online - Leitlinien Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin: Bronchopulmonale Dysplasie 3/13/09 4:36 PM Moderate BPD < 30 % O2 mit 36 Wo PMA* Schwere BPD > 30 % O2 und / oder Beatmung/CPAP mit 36 Wo PMA* * bei FG > 32 SSW erhöhter FiO2 mit postnatalem Alter von > 56 d Früher gebrauchte Definitionen (Definition nach Bancalari (9): FiO2 > 0,21 im Alter von 28 Lebenstagen, persistierende Atemnotsymptomatik und charakteristische radiologische Lungenveränderungen sowie Definition nach Shennan (10): FiO2 > 0,21 im postmenstruellen Alter von 36 Wochen) werden durch diese Beschreibung abgelöst. Der bisher als Synonym gebrauchte Begriff neonatale chronische Lungenkrankheit (chronic lung disease, CLD) wird wieder vollständig durch den Terminus BPD ersetzt. Das Problem aller BPD-Definitionen ist, dass die Diagnose erst retrospektiv und spät erfolgt. Klinische Frühzeichen einer sich entwickelnden BPD wie persistierende Atemnotsymptomatik, Sauerstoffabhängigkeit und typische radiologische Veränderungen können sich bereits nach der 1. Lebenswoche zeigen. Diagnose: Die Diagnose stützt sich auf die durch die Definition vorgegebenen Parameter: klinische Symptome und Sauerstoffbedarf unter Berücksichtigung des Zeitfaktors. Prävention: 1. Pränatale Kortikosteroide. Eine mindestens 24 h vor der Geburt durchgeführte Kortikosteroidtherapie der Mutter vermindert die Inzidenz des Atemnotsyndroms und der BPD (12). ("Evidenz"grad I a) Für die pränatale Verwendung von Betamethason anstelle von Dexamethason spricht die möglicherweise geringere Inzidenz von periventrikulärer Leukomalazie (13). ("Evidenz"grad II b) 2. Frühzeitige Surfactantsubstitution bei Vorliegen eines Atemnotsyndroms (14). ("Evidenz"grad I a) 3. Frühzeitige Behandlung eines klinisch relevanten, dopplersonografisch gesicherten PDA. Die prophylaktische Behandlung mit Indomethacin hat keinen Einfluss auf die Entstehung einer BPD (15). ("Evidenz"grad I a) 4. Vitamin A -Substitution führt zu einer signifikanten, aber geringen Reduktion der BPD-Inzidenz (7%, NNT 14, "Evidenz"grad Ia). Bei der Therapieentscheidung sollte abgewogen werden zwischen diesem mässigen Effekt und der Beeinträchtigung durch die mit der Applikation verbundenen i.m.Injektionen (wöchentlich 3-mal). (16,17) 5. Beatmungsstrategie. In einigen Untersuchungen zeigt sich die niedrigste Inzidenz der BPD bei einem Therapieregime mit restriktiver Beatmungsindikation und früher Anwendung von nasalem CPAP (18). ("Evidenz"grad II b). Dieses muss jedoch durch randomisierte Studien belegt werden. Die Einhaltung folgender Prinzipien ist empfehlenswert: strenge und individuelle Indikation zur Intubation nach der Geburt auch bei sehr unreifen Frühgeborenen (19) ("Evidenz"grad I b) sehr frühe Surfactantbehandlung bei unreifen Frühgeborenen (20) ("Evidenz"grad I a) Eine permissive Hyperkapnie unter der Beatmung könnte zur Reduktion des Beatmungstraumas führen. Ein gesicherter Nachweis der Effektivität der permissiven Hyperkapnie auf die BPD-Inzidenz steht noch aus (21). rasche Extubation mit anschliessender CPAP-Weiterbehandlung (22). ("Evidenz"grad II b) Die Hochfrequenzoszillation führt im Vergleich zur konventionellen Beatmung zu geringfügigen Verringerung der BPD-Rate (23). Allerdings weisen die Studien eine signifikante Heterogenität auf, file:///Users/simon/Desktop/gnpi%20leitlinien/024-014%202003.htm Page 2 of 7 AWMF online - Leitlinien Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin: Bronchopulmonale Dysplasie 3/13/09 4:36 PM so dass eine endgültige Beurteilung dieser Beatmungsform hinsichtlich der Vermeidung einer BPD noch nicht möglich ist. 6. Vermeidung einer Flüssigkeitsüberladung (24,25). Restriktive Hydratation führt zu einer Verminderung der Mortalität ("Evidenz"grad I a), es besteht ein Trend zu vermindertem Auftreten einer BPD (26). 7. Eine Behandlung einer Ureaplasmeninfektion mit Erythromycin hat keinen Einfluss auf die Entstehung einer BPD, obwohl mehrere Studien sowie eine Metaanalyse eine deutliche Assoziation zwischen einer perinatal erworbenen neonatalen Infektion mit Ureaplasma urealyticum und der Entwicklung einer BPD belegen können. (27,28,29,30). Therapie: Sauerstoff. Sauerstoff ist das wesentlichste Medikament zur Behandlung der chronischen Hypoxämie bei BPD. Erstes Ziel der Behandlung ist die Vermeidung einer pulmonalen Hypertension. Ein zweites wesentliches Ziel ist die Aufrechterhaltung eines normalen pulmonalen und somatischen Wachstums. Bei Kindern mit etablierter BPD sollte Sauerstoff zugeführt werden, um eine Sauerstoffsättigung von > 92% zu erreichen, dabei muss eine Hyperoxämie vermieden werden. Bei manchen Kindern ist die Sauerstoffbehandlung über die stationäre Behandlung hinaus zuhause erforderlich (31). Postnatale systemische Kortikosteroide. Die Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden führt zu einer raschen Besserung der Lungenfunktion, Ursache ist eine Herabregulation der pulmonalen Inflammation und eine Verminderung der mikrovaskulären Permeabilität der Lunge (32,33). Dexamethason ist fast ausnahmslos das bisher eingesetzte Steroid. Die bisher publizierten randomisierten kontrollierten Studien unterscheiden sich im Beginn der Therapie sowie in der Dauer. In Metaanalysen wurden diese Studien nach dem Therapiebeginn unterschieden: Sehr frühe Kortikosteroidgabe (< 96 Lebensstunden) (34) Mässig frühe Kortikosteroidtherapie (Beginn am 7. - 14. Lebenstag) (35) Späte Kortikosteroidtherapie ( > 3. Lebenswoche) (36) Die sehr frühe Kortikosteroidgabe führt zu einer Verringerung des Auftretens einer BPD mit 28 Tagen oder 36 Wochen. Die Mortalität wird nicht vermindert. Wichtige frühe Nebenwirkungen sind ein stark erhöhtes Risiko für eine intestinale Perforation und eine gastrointestinale Blutung. Das Risiko für eine Hyperglykämie und Hypertension ist ebenfalls erhöht. An Spätfolgen zeigt sich in der Behandlungsgruppe eine signifikant höhere Rate an Cerebralparesen. ("Evidenz"grad I a) Die mässig frühe Kortikosteroidtherapie führt zu einer Verringerung der Mortalität sowie des Auftretens der BPD mit 28 Tagen und 36 Wochen. Es zeigt sich keine Auswirkung auf das Vorkommen von schwerer Retinopathie oder nekrotisierender Enterokolitis (NEC). Nebenwirkungen umfassen Hyperglykämie, Hypertension, gastrointestinale Blutungen, hypertrophe Cardiomyopathie und Sepsis ("Evidenz"grad I a). Aussagen über neurologische Spätschäden sind in dieser Behandlungsgruppe derzeit nicht möglich. Die späte Kortikosteroidtherapie hat keinen Effekt auf die Mortalität. Das Risiko für die Entwicklung einer BPD mit 36 Wochen sowie für die Entlassung aus stationärer Behandlung unter Sauerstofftherapie wird verringert. Das Auftreten einer Infektion, NEC oder gastrointestinalen Blutung ist nicht erhöht in dieser Gruppe. Schwere Formen der Retinopathie, aber nicht Blindheit sind in der Behandlungsgruppe häufiger. Es zeigt sich ein grenzwertig erhöhtes Risiko für neurologische Spätschäden einschliesslich der Cerebralparese ("Evidenz"grad I a). Die potentiellen Nebenwirkungen von postnatal verabreichtem Dexamethason sind somit schwerwiegend. Besonders beachtenswert ist das Risiko für die Entwicklung einer Cerebralparese bei sehr früh (<96 Lebensstunden) oder sehr lange (42 Tage) behandelten Kindern. Generell muss die file:///Users/simon/Desktop/gnpi%20leitlinien/024-014%202003.htm Page 3 of 7 AWMF online - Leitlinien Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin: Bronchopulmonale Dysplasie 3/13/09 4:36 PM Indikation zur Behandlung sehr streng gestellt werden. Folgende Empfehlungen werden gegeben (37): Postnatale Steroide grundsätzlich nur bei beatmeten Frühgeborenen anwenden. Eine Kortikosteroidtherapie mit dem alleinigen Ziel der früheren Extubation ist nicht zu rechtfertigen. Keine prophylaktische Frühtherapie (< 96 h). Sekundäre Ursachen für eine pulmonale Insuffizienz ausschließen bzw. behandeln. (Duktus arteriosus, Pneumonie) Alternative Therapien zur Besserung der Lungenfunktion erwägen - (Flüssigkeitsrestriktion, Diuretika) Bei progressiver Verschlechterung der Lungenfunktion sollte der Einsatz von Kortikosteroiden erwogen werden. Dieses gilt insbesondere bei drohender Lebensgefahr. Ggf. niedrigere, als traditionell verwendetet Dosen verwenden (0,1 - 0,3 mg/kg/d). Kurze Therapiedauer wählen (3- 7 Tage) Sulfithaltige Präparate vermeiden Nutzen/Risikoabwägung in der Krankenakte dokumentieren und evtl. mit den Eltern besprechen. Inhalative antiinflammatorische Therapie. Die frühzeitige Gabe inhalativer Steroide vermindert das Risiko der Entwicklung einer BPD nicht (38) ("Evidenz"grad I a). Als einziger Efekt wird bei Therapiebeginn innerhalb der ersten 2 Lebenswochen eine Einsparung des Einsatzes systemischer Steroide beobachtet (NNT 11) (39). Eine generelle Empfehlung zur frühen Behandlung der BPD mit inhalativen Steroiden wird daher nicht gegeben (38). Inhalative Steroide wurden ebenfalls bei etablierter BPD eingesetzt. Der Effekt ist sehr variabel und im Einzelfall nicht vorhersagbar, grössere Studien fehlen bei Kindern mit etablierter BPD (40) ("Evidenz"grad II b). Diuretika. Die Behandlung mit Diuretika hat die Reduktion eines pulmonalen Ödems zum Ziel. Furosemid führt zu einer Besserung der Lungenfunktion und des Gasaustausches bei Kindern mit BPD, ("Evidenz"grad I a), hat jedoch die potentielle Komplikation der Entwicklung einer Hypercalciurie mit Nephrokalzinose (41,42,43). Ähnliche Daten liegen für die Kombination aus Hydrochlorothiazid und Spironolacton vor (44). Inhalative Bronchodilatatoren Inhalative Bronchodilatatoren haben keinen Platz in der Frühphase der Erkrankung. Bei etablierter BPD mit pulmonale Obstruktion wurde eine Inhalationstherapie mit b2-Sympatikomimetica eingesetzt, der Effekt ist jedoch sehr variabel (45) ("Evidenz"grad II a). Das gleiche gilt für die Kombination von beta2 -Sympathikomimetika und Ipratropiumbromid (46) ("Evidenz"grad II b). Ernährung Kinder mit BPD haben einen erhöhten Kalorienbedarf. Diesem sollte bei der Ernährung Rechnung getragen werden (47). file:///Users/simon/Desktop/gnpi%20leitlinien/024-014%202003.htm Page 4 of 7 AWMF online - Leitlinien Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin: Bronchopulmonale Dysplasie 3/13/09 4:36 PM Präventive Massnahmen. Kinder mit einer BPD sollten vor der Entlassung aus der Klinik gegen Pertussis, Hämophilus influenza und Pneumokokken geimpft werden. Bei Kindern mit schwerer BPD (Sauerstoffbedarf über die vollendete 36. Woche hinaus) ist nach der vorliegenden Datenlage in den Wintermonaten eine passive Immunisierung gegen RSV mit einem humanisierten monoklonalen Antikörper (Palivizumab) in den Wintermonaten erwägenswert (48) ("Evidenz"grad I-2 B). Ab dem 6. Lebensmonat wird eine Influenza-Schutzimpfung empfohlen. Anhang: Einschätzung der "Evidenz" und deren Stärkegrad als Grundlage für therapeutische Empfehlungen (http://www.cebm.net/levels_of_evidence.asp, externer Link) "Evidenz"stufen: Ia Ib IIa IIb IIc IIIa IIIb IV V Studienart: Systematische Übersicht von RCT (randomisierten kontrollierten Studien) einzelner RCT Systemat. Übersicht aus Kohortenstudien Einzelne Kohortenstudie/RCT mit methodischen Mängeln Outcome-Forschung Systematische Übersicht aus Fall-Kontroll-Studien einzelne Fall-Kontroll-Studie Fall-Serien, Kohorten-Studien, und Fall-Kontroll-Studien mit methodischen Mängeln Konsensuskonferenzen, klinische Erfahrung anerkannter Autoritäten Literatur: 1. Northway WH, Rosan RC, Porter DY (1967). Pulmonary disease following respiratory therapy of hyaline membrane disease: bronchopulmonary dysplasia. N Engl. J Med; 276:357-368. 2. Jobe A The new BPD (2000). An arrest of lung development. Pediatr Res, 46: 641-3 3. Bland R, Coalson J (2000) Chronic lung disease in early infancy, Marcel Dekker Inc., New York, Basel. 4. Rojas MA, Gonzalez A, Bancalari E, et al. (1995). Changing trends in the epidemiology and pathogenesis of neonatal chronic lung disease. J Pediatr 126:605-610. 5. Speer C.P., Groneck P (2000). Inflammatory mediators in neonatal lung disease. In: Bland R, Coalson J (Hrg) Chronic lung disease in early infancy, Marcel Dekker Inc., New York, Basel. 147-157. 6. Groneck P, Goetze-Speer B, Oppermann M, Eiffert H, Speer CP, (1994). Association of pulmonary inflammation and increased microvascular permeability during the development of bronchopulmonary dysplasia: a sequential analysis of inflammatory mediators in respiratory fluids of high-risk preterm neonates. Pediatrics 93:712-18. 7. Watterberg KL, Demers LM, Scott SM, Murphy S (1996). Chorioamnionitis and early lung inflammation in infants in whom bronchopulmonary dysplasia develops. Pediatrics97: 210-215. 8. Yoon BH, Romero R, Kim KS, Park JS, Ki SH, Kim B, Jun JK (1999). A systemic fetal inflammatory response and the development of bronchopulmonary dysplasia. Am J Obstet Gynecol; 181:773-779. 9. Bancalari E, Abdenour GE, Feller R, Gannon J. (1979) Bronchopulmonary dysplasia: clinical presentation. J Pediatr. 95:819-823 10. Shennan AT, Dunn MS, Ohlsson A, et al (1988) Abnormal pulmonary outcomes in premature infants: prediction from oxygen requirements in the neonatal period. Pediatrics. 82:527-532. 11. Jobe AH, Bancalari E. Bronchopulmonary dysplasia. Am J Respir Crit Care Med 2001; 163: 1723-29 12. Crowley P. (1999) Prophylactic corticosteroids for peterm delivery. The Cochrane Library. Update Software, Oxford. 13. Bauld O, Foix-Helias L, Kaminiski M, et al (1999). Antenatal glucocorticoid treatment and cystic periventricular leukomalacia in very premature infants N Engl J Med; 341:1190-6. 14. Bancalari E, del Moral T (2001) Bronchopulmonary dysplasia and Surfactant Biol Neonate 80 (suppl 1):7-13. 15. Fowlie PW, Davis PG (2002) Prophylactic intravenous indomethacin for preventing mortality and morbidity in preterm infants The Cochrane library. Update software, Oxford. file:///Users/simon/Desktop/gnpi%20leitlinien/024-014%202003.htm Page 5 of 7 AWMF online - Leitlinien Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin: Bronchopulmonale Dysplasie 3/13/09 4:36 PM 16. Tyson JE, Wright LL, Oh W, et al (1999).Vitamin A supplementation for extremely low-birth-weight infants. N Engl J Med; 340:1962-68. 17. Darlow BA, Graham PJ Vitamin A supplementation for preventing morbidity and mortality in very low birthweight infants. Cochrane database, update software, 2002 18. Avery ME, Tooley WH, Keller JB, et al. (1987) Is chronic lung disease in low birth weight infants preventable? A survey of eight centers. Pediatrics; 79:26-30. 19. Lindner W, Vossbeck S, Hummler H, Pohlandt F (1999). Delivery room management of extremely low birth weight infants: spontaneous breathing or intubation? Pediatrics; 103: 961-7 20. Yost CC, Soll RF (1999) Early vs delayed surfactant treatment. The cochrane library, Oxford, Update software. 21. Woodgate PG, Davies MW. (2001) Permissive hypercapnia for the prevention of morbidity and mortality in mechanically ventilated newborn infants. The cochrane library, Oxford, Update software 2000 22. Poets CF, Sens B (1996). Changes in intubation rates and outcome of very low birth weight infants: a population-based study. Pediatrics; 98:24-27. 23. Henderson-Smart DJ, Bhuta T, Cools F, Offringa M (2002) Elective high frequency oscillatory ventilation versus conventional ventilation for acute pulmonary dysfunction in preterm infants. The cochrane library, Oxford, Update software. 24. Van Marter L, Leviton A, Allred E, Pagano M, Kuban K (1990). Hydration during the first days of life and the risk of bronchopulmnonary dysplasia in low birth weight infants. J Pediatr; 116:942-949. 25. Tammela O, Koivisto ME (1992). Fluid restriction for preventing bronchopulmonary dysplasia. Reduced fluid intake during the first weeks of life improves the outcome of low-birth weigth infants . Acta Paediatr; 81:207-212. 26. Bell EF, Acarregui MJ (2001) Restricted versus liberal water intake for preventing morbidity and mortality in preterm infants. The cochrane library, Oxford, Update software 27. Cassell GH, Waites KB, Crouse DT, Rudd PT, Canupp KC, Stagno S, Cutter GR (1988). Asssociation of Ureaplasma urealyticum infection of the lower respiratory tract with chronic lung disease and death in very low-birth-weight infants. Lancet; II:240-45. 28. Abele-Horn M, Genzel-Boroviczeny O, Uhlig T, Zimmerman A, Peters J, Scholz M (1998). Ureaplasma urealyticum colonization and bronchopulmonary dysplasia a comparative prospective multicentre study. Eur J Pediatr; 157:1004-11. 29. Wang E, Matlow A, Ohlson A, Nelson S (1997). Ureaplasma urealyticum infections in the perinatal period. Clin Perinatol; 24:91-106. 30. Lyon AJ, McColm J, Middlemist L, Fergusson S, McIntosh N, Ross PW (1998). Randomised trial of erythromycin on the development of chronic lung diesease in preterm infants. Arch Dis Child; 78:10-14. 31. Abman S, Groothuis J. (1994) Pathophysiology and treatment of bronchopulmonary dysplasia: current issues. Ped Clin North Am 41:277-316 32. Gladstone IM, Ehrenkranz RA, Jacobs HC. (1989) Pulmonary function tests and fluid balance in neonates with chronic lung disease during dexamethasone treatment. Pediatrics 84:1072-6. 33. Groneck P, Reuss D, Goertze-Speer B, Speer CP. (1993) Effects of dexamethasone on chemotactic activity and inflammatory mediators in tracheobronchial aspirates of preterm infants at risk for chronic lung disease. J Pediatrics 122:938-44. 34. Halliday HL, Ehrenkranz RA. (2000) Early postnatal (< 96 hours) corticosteroids for preventing chronic lung disease in preterm infants. The cochrane library, Oxford, Update software. 35. Halliday HL, Ehrenkranz RA (2000). Moderately early (7 -14 days) postnatal corticosteroids for preventing chronic lung disease in preterm infants. The cochrane library, Oxford, Update software. 36. Halliday HL, Ehrenkranz RA (2000). Delayed (> 3 weeks) postnatal corticosteroids for chronic lung disease in preterm infants. The cochrane library, Oxford, Update software. 37. Hummler HD, Groneck P, Pohlandt F, Speer CP (2002) Monatsschr Kinderheilkd 150:710-723 38. Shah V, Ohlsson A, Halliday HL, Dunn MS (2000) Early administration of inhaled corticosteroids for preventing chronic lung disease in ventilated very low birth weight preterm neonates. The cochrane library, Oxford, Update software. 39. Cole CH, Colton T, Shah BL, Abbasi S, MacKinnon B, Demissie S, Frantz ID (1999) Early inhaled glucocorticoid therapy to prevent bronchopulmonary dysplasia. N Engl J Med 340:1005-10. 40. Clouthier MM. (1993) Nebulized steroid therapy in BPD. Pediatr Pulmonol 15:111-16. 41. Brion LP, Primhak RA (2001) Intravenous or enteral loop diuretics for preterm infants with (or developing) chronic lung disease. The cochrane library, Oxford, Update software. 42. Albersheim SG, Solimano AJ, Sharma AK, et al (1989). Randomized, double-blind, controlled trial of long-term diuretic therapy for bronchopulmonary dysplasia. J Pediatr; 115:615-20. 43. Kao LC, Durand DJ, McCrea RC, Birch M, Powers RJ, Nickerson BG (1994). Randomized trial of long-term diuretic therapy for infants with oxygen-dependent bronchopulmonary dysplasia. J Pediatr; 124:772-81. 44. Brion LP, Primhak RA, Ambrosio-Perez I (2001) Diuretics acting on the distal renal tubule for preterm infants with (or developing) chronic lung disease. The cochrane library, Oxford, Update software. 45. Ng GYT, da Silva O, Ohlsson A (2001) Bronchodilators for the prevention and treatment of chronic lung disease in preterm infants. The cochrane library, Oxford, Update software. 46. Rubin BK, Albers BM (1996) Use of anticholinergic bronchodilatation in children. Am J Med 100:49S-53S. 47. Sosenko I, Kinter M, Roberts R (2000) Nutritional issues in chronic lung disease of premature infants. In: Bland R, Coalson J (Hrg) Chronic lung disease in early infancy, Marcel Dekker Inc., New York, Basel, 285-296. 48. Forster J. (1999) Prophylaxe von RSV-Erkrankungen durch Immunglobuline. Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie. Monatsschr Kinderheilkd 147:971-72. file:///Users/simon/Desktop/gnpi%20leitlinien/024-014%202003.htm Page 6 of 7 AWMF online - Leitlinien Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin: Bronchopulmonale Dysplasie 3/13/09 4:36 PM Verfahren zur Konsensbildung: Erarbeitet von: Bartmann, Groneck, Kowalewski, Poets, Speer und dem Vorstand der GNPI. Überarbeitet von: Groneck, Poets, Speer, Bartmann, konsentiert in einer Delphikonferenz (28 Neonatologen), einberufen vom Vorstand der GNPI. Die Beweiskraft der in der Leitlinie ausgesprochenen Empfehlung basiert auf dem System des "Oxford Centre for Evidence-Based Medicine Levels of Evidence" http://www.cebm.net/levels_of_evidence.asp (externer Link) Erstellungsdatum: 12. November 1996 Letzte Überarbeitung: 22. September 2003 Überprüfung geplant: Zurück zum Index Leitlinien der Neonatologie und pädiatrischen Intensivmedizin Zurück zur Liste der Leitlinien Zurück zur AWMF-Leitseite Stand der letzten Aktualisierung: 22.09.2003 © Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin Autorisiert für elektronische Publikation: AWMF online HTML-Code optimiert: 27.04.2005; 11:13:55 file:///Users/simon/Desktop/gnpi%20leitlinien/024-014%202003.htm Page 7 of 7