"Große Würfe erkennt man erst später" > Kleine Zeitung

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Zuletzt aktualisiert: 02.01.2015 um 10:51 Uhr
53 Kommentare
Kaiser: "Die großen Würfe wird man erst
später erkennen"
Im Neujahrsgespräch pocht der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser auf den
Zukunftscharakter bisheriger Initiativen der Landesregierung. Görtschitztalern
verspricht er einen umfassenden Neustart.
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"Große Würfe erkennt man erst später" > Kleine Zeitung
Mütter und freiwillige
Helfer
(diepresse.com)
Dorotheum versteigert
Haarlocke von Kaiser
Franz Joseph
(wirtschaftsblatt.at)
Schneekönigin im Garten
(typischich.at)
Auf unserer Website gibt es einige
Neuerungen. Wichtige Informationen
dazu finden Sie HIER.
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feedback@kleinezeitung.at
Ihr Kleine Zeitung Team
Neue Studie: Gewalt
gegen Frauen
(typischich.at)
Kaiser Akihito übt kaum
verhohlene Kritik an
Premier Shinzo Abe
(wirtschaftsblatt.at)
Ein Aktenberg wartete nach dem Interview zum Jahreswechsel
noch auf seine Bearbeitung durch Landeshauptmann Peter Kaiser
Foto © Markus Traussnig
Mit welchen guten Vorsätzen ist der Landeshauptmann in das Neue Jahr gegangen,
persönlich und politisch?
PETER KAISER: Persönlich mit dem Vorsatz, den mir selbst schon unheimlich
gewordenen Rekord von mittlerweile fünf Jahren, jeden Tag mindestens eine
Dreiviertelstunde Sport zu betreiben, fortzusetzen. Politisch mit dem Wunsch, die
Stärken Kärntens noch mehr herauszuarbeiten und das, was dieses Bild trübt,
gemeinsam mit allen positiven Kräften zu bewältigen.
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Das Jahr 2014 hat mit dem HCB-Umweltskandal dramatisch geendet. Welche
Perspektiven können Sie den Görtschitztalern geben?
KAISER: Ich bin kein Heiland, der sagt, in die Richtung geht es und es wird alles gut.
Eine wichtige Botschaft für die Bevölkerung ist die Priorisierung, ihre Gesundheit über
alle anderen Bereiche zu stellen. Wir werden die Verursachung aufklären und beseitigen,
um dann einen Neustart für die Landwirtschaft und das Marketing zu machen. Der soll
mit den Görtschitztalern, Strukturen wie der Norischen Region und externen Experten
erarbeitet werden. Wir können für ganz Kärnten künftig bei allen Grenzwerten rigoroser
sein und damit akzentuierter werben, ähnlich wie es die Burgenländer beim Weinskandal
gemacht haben.
Manche Beobachter sehen Sie mehr als Moderator als Gestalter. Liegt Ihnen die Rolle
des Moderators besser als die des Machers?
KAISER: Wenn ich mir die Beliebtheit und Bekanntheit anschaue, sind ModeratorenPositionen nicht das Schlechteste. Doch es ist nicht nur Moderation: Ich bin das
Regierungsmitglied mit den höchsten Budgets und meisten Teilreferaten. Da hat man im
letzten Jahr klare Akzente gesetzt und kann sehr wohl eine ganze Liste auf der
file:///C|/Users/sus/Desktop/20140102_Kleine%20Zeitung%20online_Große%20Würfe%20erkennt%20man%20erst%20später_.htm[07.01.2015 13:50:17]
"Große Würfe erkennt man erst später" > Kleine Zeitung
Habenseite verbuchen – von der Asylpolitik über investive Maßnahmen gemeinsam mit
Gaby Schaunig, in der Aufgaben- und Strukturreform bis zum Bildungsbereich.
Was fehlt, ist ein von der Bevölkerung erwarteter großer Wurf. Warum gelingt ein solcher
nicht?
KAISER: Ich habe immer Probleme mit dem sogenannten großen Wurf. Wenn man
retrospektiv Dinge einmal beleuchtet, wird man unsere Initiativen als große Würfe
betrachten können – wie die Einrichtung des Josef Ressel-Forschungsinstitutes, die
Kooperation mit Joanneum Research, den Zusammenschluss der Kärntner
Hochbildungseinrichtungen, den Energiemasterplan, den Ausbau der Alpen-Adria-Allianz
mit mehr Mitgliedern als zuvor oder die Lehrerbildung neu, die wir ein Jahr früher als
alle anderen umsetzen.
Sie waren das letzte halbe Jahr Vorsitzender der Landeshauptleute-Konferenz. Was
verbuchen Sie als wichtigsten Erfolg und was als entgangene Chance?
KAISER: Der wichtigste Wurf war, dass wir in der Flüchtlingspolitik von einem
Gegeneinander Bund-Länder doch zu einer Vereinbarung mit Umsetzungszeiträumen
gekommen sind. Allerdings ist die Umsetzung wegen der massenfluchtartigen Situation
immens schwierig. Wir haben in Kärnten seit Juli über 420 Betten mehr zur Verfügung
gestellt . . .
. . . trotzdem hat Kärnten seine Quote noch nicht erfüllt.
KAISER: Wir sind von einem mit Saualm stigmatisierten Land ins Mittelfeld derer
gerückt, die ihren Aufgaben nachkommen. Ich habe mit 1100 Plätzen übernommen, wir
liegen nun bei über 1900 und werden bis zum 31. Jänner 2100 wahrscheinlich erreichen.
Die versäumte Chance in der LH-Konferenz?
KAISER: Ich hätte gerne mehr Zeit gehabt, um im Bildungsbereich etwas
voranzubringen. Stolz bin ich, die Bildungsreferenten und Landeshauptleute überzeugt
zu haben, dass politische Bildung zu einem Pflichtfach werden soll.
Wie sehr steht der Gemeinderatswahlkampf der postulierten Reformpolitik entgegen? Ob
Einsparungen oder in der Verwaltung, man hat den Eindruck, vor dem 1. März passiert
nichts.
KAISER: Wenn das stimmen würde, dürfte ich in der Asylpolitik nichts machen. Das ist
der Aufreger schlechthin. Ein Teil meines Tagwerkes ist es, um Verständnis für diese
Menschen zu ringen.
Sie sind angetreten, drei A zu bekämpfen: Armut, Abwanderung, Arbeitslosigkeit. Wie
erklären sie den 24.700 Arbeitslosen, dass die Lage sich nicht verbessert, sondern
verschlechtert hat?
KAISER: Ein Großteil jener Menschen weiß auch, dass nicht die Politik per se als
Arbeitgeber fungieren kann. Es gibt zwei Dinge, die wir forcieren müssen. Das eine ist
Bildung in jedweder Hinsicht. Ein Beitrag ist die von uns eingerichtete überbetriebliche
Lehrlingswerkstätte, die österreichweit einzigartig ist. Zweitens muss jetzt Denkarbeit,
file:///C|/Users/sus/Desktop/20140102_Kleine%20Zeitung%20online_Große%20Würfe%20erkennt%20man%20erst%20später_.htm[07.01.2015 13:50:17]
"Große Würfe erkennt man erst später" > Kleine Zeitung
Planung und Bewusstseinsbildung über die Verteilung vorhandener Arbeit, neue
Arbeitsformen und die Anerkennung gesellschaftlich wertvoller Arbeit durch ein
Grundeinkommen passieren.
Abwanderung: Uns fällt nichts ein, was die Regierung extra getan hätte, sie zu stoppen.
Im Gegenteil, im Mölltal hat man ein Investorenprojekt scheitern lassen.
KAISER: Wir können keine große Mauer machen, damit niemand aus einem Tal heraus
kann. Wir haben sehr wohl Maßnahmen gesetzt wie die Akademiker-Prämie für
Betriebe, die junge Leute nach Kärnten holen. Wir haben eine zweistellige Zahl an AHSLehrern aus anderen Bundesländern geholt. Unsere Hochschulen müssen aber ihr
Studienangebot diversifizieren, um Leute aus anderen Ländern herzubringen. Im Übrigen
ist die Bevölkerung zwei Jahre hintereinander nicht gesunken, sondern um 0,1 Prozent
gewachsen. In der Causa Fragant habe ich bis zum Schluss versucht, dass es zur
Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie kommt. Wenn man kein weiteres Interesse
mehr hat, ist das die Entscheidung der Eigentümer.
Das dritte A war die Bekämpfung der Armut. Welche Impulse können Sie da setzen,
wenn die Arbeitslosigkeit steigt und Sie nicht einmal wissen, wo sie die 13,5 Millionen
für höhere Ärztegehälter hernehmen sollen?
KAISER: Das zeigt, welche Abwägungen Politik täglich zu treffen hat. Mir ist wichtig
und es ist ureigenste Aufgabe der Sozialdemokratie, den Schwächeren in der
Gesellschaft zumindest das Auskommen zu sichern. Ich denke, dass das mit
Nachbesserungsbedarf in Kärnten auch gelingt.
Interessant, dass Sie jetzt das erste Mal in dem Gespräch emotional geworden sind.
KAISER: Es ist die Spannbreite von Armut bis zu den Verhandlungen über die
Ärztegehälter. Mich wundert wirklich, dass man unsere ausgestreckten Hände
ausschlägt.
INTERVIEW:ANTONIA GÖSSINGER, ADOLF WINKLER
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file:///C|/Users/sus/Desktop/20140102_Kleine%20Zeitung%20online_Große%20Würfe%20erkennt%20man%20erst%20später_.htm[07.01.2015 13:50:17]
Stadt Klagenfurt ist tatsächlich planlos > Kleine Zeitung
1 von 2
http://www.kleinezeitung.at/k/kaernten/klagenfurt/4637034/Klagenfurt...
Bauprojekt: Stadt Klagenfurt ist tatsächlich planlos
Historische Originalpläne der Trockenlegung von Waidmannsdorf
Zuletzt aktualisiert: 13.01.2015 um 11:30 Uhr
werden gesucht. Bürgerinitiative befürchtet, dass Drainagen über Jahrzehnte bei Bauarbeiten beschädigt wurden.
Auf der Dermuthwiese in Waidmannsdorf
sollen zumindest vier Wohnblöcke
entstehen. Anrainer laufen dagegen Sturm
Foto © Helmuth Weichselbraun
Einen kuriosen Hilferuf hat FPÖ-Gemeinderat Andreas Skorianz jetzt auf Facebook veröffentlicht. Er sucht Unterlagen
rund um den sogenannten Russenkanal. Dieses Entwässerungssystem wurde vor 100 Jahren zur Trockenlegung des
damaligen Sumpfgebietes im Klagenfurter Stadtteil Waidmannsdorf angelegt. Die genauen Pläne, die den Verlauf der
Drainagen zeigen, sind im Lauf der Jahrzehnte verloren gegangen.
Dem Aufruf auf Facebook liegt weniger ein historisches als vielmehr aktuelles Anliegen zugrunde. Wie ausführlich
berichtet, haben die Bewohner der mittlerweile in Waidmannsdorf errichteten Häuser immer wieder mit Wasser im
Keller zu kämpfen. Ursache dafür könnte eine Beschädigung der Drainagen durch die Bautätigkeiten sein. "Das würde
die heutigen hohen Grundwasserstände erklären", sagt Skorianz. Der Politiker ist selbst Betroffener und Vorsitzender
des Gemeinderatssonderausschusses zur Grundwassersituation.
Wohnblöcke geplant
Zusätzliche Brisanz erfährt die Problematik durch die geplante Errichtung mehrerer Gebäude auf der Dermuthwiese in
Waidmannsdorf. "Es sollen 15 Wohnblöcke entstehen. Wir befürchten dadurch noch öfter Wasser in den Kellern und
Tiefgaragen. Ein anderer Bauträger plant weitere 23 Wohnblöcke", sagt Mario Hinteregger, Sprecher der
Bürgerinitiative S.U.M.P.F. Die Anrainer haben den Wiener Anwalt Wolfgang List eingeschaltet. "Wir wollen nicht
klagen, aber wenn der Punkt kommt, wo wir uns nicht mehr zu helfen wissen, müssen wir es tun."
S.U.M.P.F. hat durch anhaltende Proteste zumindest erreicht, dass das Bauverfahren für die Errichtung der ersten vier
Wohnblöcke auf Eis gelegt wurde. Stattdessen wird jetzt im Wasserrechtsverfahren die Auswirkung der
Oberflächenwasserversickerung geprüft. In die nächste Ausschusssitzung Ende Jänner/Anfang Februar lädt Skorianz
Vertreter der Wassergenossenschaft Glanfurtregulierung und Experten vom "Joanneum Research" ein. Die
Genossenschaft ist für die Wartung des Entwässerungssystems verantwortlich. Das Grazer Institut führt hingegen
zurzeit Untersuchungen der Grundwasserströme im Raum Waidmannsdorf durch.
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(wirtschaftsblatt.at)
(wirtschaftsblatt.at)
www.kleinezeitung.at
14.01.2015 09:15
SIVA Suite - CALL FOR PAPERS / PARTICIPATION WSICC 2015 3rd... https://www.facebook.com/143307675765437/posts/746038722158993
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CALL FOR PAPERS / PARTICIPATION
WSICC 2015
3rd International Workshop on Interactive Content Consumption
at ACM TVX 2015
3rd June 2015, Brussels, Belgium
http://wsicc.net/2015/
This years' edition of WSICC focuses on novel approaches for interactive
multimedia content consumption with focus on the users experience
perspective. Based on the results of previous editions, we welcome
contributions that address at least one of the four dimensions: Enabling
Technologies, User Experience, User Interaction and Content. Please see
http://wsicc.net/2015/ for details regarding the workshop's scope.
SUBMISSION DETAILS
We are seeking 3 types of submissions: full research papers for oral
presentations (4-6 pages), short papers for poster presentations (2 pages),
and technical demos (2 pages). At least one author of each accepted paper
must attend the workshop and all participants must register for the ACM
TVX conference.
* Full, short and demo paper submission: March 2, 2015
* Author notification: April 2, 2015
* Camera-ready final deadline: May 2, 2015
Submission via EasyChair: http://www.easychair.org/conferences
/?conf=wsicc2015
Template LaTeX: http://www.sigchi.org/…/c…/sigchi-papers-latextemplate/view
Template DOC: http://www.sigchi.org/…/ch…/sigchi-papersword-template/view
The workshop proceedings will be submitted to CEUR-WS.org for citable
online publication.
ORGANIZERS
* Rene Kaiser, JOANNEUM RESEARCH
* Britta Meixner, Passau University
* Joscha Jaeger, Merz Akademie
* Katrin Tonndorf, Passau University
* Omar Aziz Niamut, TNO
* David Marston, BBC R&D
For questions/remarks, please contact rene.kaiser@joanneum.at.
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Seite 15
gegründet . "IdeenTriebwerk" berät die Unternehmer:
die jungen Kreativen!
Kommunikativ
in Fremdsprachen
"Eine Sprache zu lernen bedeutet auch, ejne eigene Beziehung
zum dem Land aufzubauen",
erläutert Mag. Karin Bürger, die
am WIFI Norwegisch lernt und
beruflich immer wieder in Norwegen ist.
"Mit der Sprache
zeigt man auch,
dass man Mensehen und ihre
Kultur wertschätzt
- und das baut gleich eine persönlichere Atmosphäre auf."
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Zeit: 20.1.-17.3.2015
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iramatisch sind die
BÜCKE;
die Grünt Wirtahalt Stchrmark
bei den Wirtschaftskam'jüngst veröffentlichten Arbeitsmarktdaten, mer-Wahlen von 24. bis
und dennoch gibt es end- zum 26. Februar in der
lich wieder Licht am HoSteiermark an. Damit wird
rizont. Laut dem renom- man auf 94,6% dersteirisehen Wahlzettel aufscheimierten WirtschaftsforSS151ff3!SSSSKS5^ES359VSSBfVSSfSSESISSS^KSJS
ahaftsbund wiederum reichvon Joanneum Research
der Woche
'roße Festveranstaltung werde schon bald die lang te zum Stichtag mehr als
aus Anlass von 20 Jah- ersehnte Trendwende ein-
1600 Kandidaturen ein.
ren EU-Mitgliedschaft Os- setzen: Im zweiten Quarterreichs: Am morgigen
tal werde sich die Situati-
Dienstag, dem 13. Jänner,
on zum Positiven verän-
(Fachorganisationen) tritt
Zeit: 19.1.-30.3.2015
Mo18.15-2l.00
Ort: WIFIGraz
SPANISCH B2-^ 2TO,-- . ' ' . 30 Stunden
Zeit: 20.1.-31.3.2015
Di 18.15-21.00
Ort: WIRGraz
KROATISCH AI.
HRVATSK1.1
25(
Zeit: 20.1 .-31.3.2015
Di 18.15-21.00
Ort: WIFICraz
SLOWENISCHA1
SLOVENSCINA4B
250,.{iiasiisa
kommen Polit-Hochkarä- dem, man rechne dann
ter um Landeshauptmann sogar mit einem BeschäfFranz Vo»»s, Vize Hermann tigungsrekord. "Die ProSthütienhifw, Ex-Kanzler gnosen sind düster, die
Franz Vranifaky und Ex-EU- Wirklichkeit schaut aber
Kommissar Franz Fis<M*r besser aus", resümiert der
im Grazer Kunsthaus zu- Experte.
sammen, um Bilanz über
A
it insgesamt 189
die vergangenen Jahre zu
ziehen. Tenor: Vor allem
IKandidaturen in 58
die Wirtschaft habe vom steirischen Branchen
Beitritt profitiert!
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"Cripa": Projekt soll Diebstähle vorhersagen - steiermark.ORF.at
1 von 1
http://steiermark.orf.at/news/stories/2688333/
„Cripa“: Projekt soll Diebstähle vorhersagen
Wissen, wo und wann die nächsten Einbruchsdiebstähle stattfinden: Ein Traum für die Polizei. Das Projekt „Cripa“ (Crime Predictive Analytics) von
Joanneum Research in Graz, erforscht derzeit Methoden, um derartige Prognosen zu ermöglichen.
Nach Angaben der Leiterin Ulrike Kleb läuft das im Oktober 2013 gestartete Projekt bis Ende Juli. Ab März soll es dann von der Polizei „im Umfeld des Bundeskriminalamts“
getestet werden.
„Prognosen sogar für eine Woche möglich“
„Eine Referenzapplikation wird derzeit von der Firma SynerGIS entwickelt“, sagte Kleb. Das Programm soll auf der Basis von Daten der Polizei errechnen, wo ein besonders
hohes Risiko für Haus- und Wohnungseinbrüche besteht. Prognosen seien für mehrere Tage, eventuell sogar für eine Woche möglich, sagte Kleb. Das Risiko soll grafisch
dargestellt werden. Damit soll der Polizei ein Tool zur Prävention und zur Ausforschung von Tätern zur Verfügung stehen.
Testphase wird Ende Jänner besprochen
Ende Jänner wollen Projektteam und Mitarbeiter des Bundeskriminalamts(BK)laut Kleb Details für die Testphase erörtern. Das BK als „Bedarfsträger“ äußerte sich nicht zu dem
Thema. „Zum Fortgang des Projektes geben wir derzeit keine Stellungnahme ab“, hieß es. Mehr könne man erst etwa ab der Kalenderwoche fünf - also Ende Jänner, Anfang
Februar - sagen, wenn erste Ergebnisse vorlägen.
Auftraggeber des Projekts ist das Österreichische Sicherheitsforschungs-Förderprogramm Kiras, eine Initiative des Ministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie.
Partner sind neben BK und SynerGIS die Universität Salzburg und das Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie.
Link:
Joanneum Research <http://www.joanneum.at/policies/referenzprojekte/cripa-crime-predictive-analytics.html>
Publiziert am 08.01.2015
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09.01.2015 09:11
STEIERMARK l 25
.EINE ZEITUNG
;EITAG,9.JÄNNER2015
AKTUELL
Irbeit missbraucht"
Christbäume brannten
GRAZ. Aus unbekannter Ursa-
ehe gerieten am Mittwochabend auf der Sammelstelle
eines Unternehmens in Graz-
St. Leonhard rund zehn
Christbäume in Brand. Ein
Anrainer bemerkte das Feuer
und verständigte die Betriebsfeuerwehr der Firma.
Diese hatte den Brand rasch
unter Kontrolle gebracht.
^1S^S=^S::::-
^s=ss=-"-
Einbrecher
RAABA. Einbrecher suchten
in der Nacht auf gestern eine
Bäckerei und einen Imbissstand in Raaba heim. Die Un-
bekannten zwängten die
Fenster der Bäckerei auf, ris-
,_..««."".s's.'" *"'""'
^;-«";3S=".ai=z="{nda;u 10U>w
sen im Inneren den am Boden montierten Standtresor
aus der Verankerung und
"Kann keinen
stahlen diesen samt darin be-
Fehler finden":
Direktor Günter
Borovcnik hätte
sich Dialog mit
den Eltern
lich dieselben Täter brachen
auch in einen Imbissstand
und einen Getränkeautoma-
gewünscht
mehrere Tausend Euro.
RUCKHOF£R,KK
[chvollziehen. "Die Schüler ha-
Projekt "Cripa"
GRAZ. Fast wie in "Minority
zudem hätte die Prozedur nur 15
Report", nur 40 Jahre früher:
Unternehmens: "Wir haben aus ration auch dem Verband Photovoltaic Austria, dessen Präsident
besten Absichten gehandelt." Er
.n freiwillig mitgemacht, es ist
ae gewinnbringende Koopera-will sich für die Leistung bei der
>n zwischen Schule und Wirthaft", kann Direktor Günter
Schule "erkenntlich zeigen".
)rovcnik nichts Negatives er-
die Mitwirkung der Schüler allerdings als "schmale Gratwande-
innen. Für die Schüler sei es
ten ein. Der Schaden beträgt
eine praxisnahe Übung gewesen,
rung, bei der höchste Sensibilität
gefordert" sei. Man würde den
n "Missbrauch von minderjähMinuten gedauert. Verwundert Fäll prüfen und "wenn notwendig
^en Schülern".
Diese Aufregung kann man anzeigte sich auch Burkhard Neu- Konsequenzen ziehen". Nicht bekr Neuen Mittelschule nicht
per, Geschäftsführer des Solar- kannt ist diese Form der Koopeirechen von einem geziel-
findlichem Bargeld. Vermut-
Der Landesschulrat beurteilt
Hans Kronberger meint: "Es ist
sicher keine gängige Praxis, ich
habe davon noch nie gehört." Ausbeutung kann er aber
keine ausmachen.
Das Joanneum Research erforscht derzeit un Projekt
"Cripa" ("Crime Predictive
Analytics", Kriminalitäts-
vorhersage-Analyse) Methoden, um Einbruchdiebstähle
vorherzusagen. Ein Pro-
gramm errechnet auf Basis
von Polizeidaten, wo ein be-
sonders hohes Risiko besteht.
Aussprache" mit Spitzhacken
Familienstreit endete mit Anzeigen, Festnahmen und einem Verletzten.
GRAZ. Der Streit hatte sich daran
entzündet, dass sich die Familie
nicht mit der Wahl des Freundes
ihrer Tochter abfinden wollte.
schließlich einen Schlag gegen
(20) und deren 25-jährigem Lebensgefährten zum Wohnhaus den Kopf. Es folgten Anzeigen
ihrer Bekannten an, um zu reden. Doch dort stellten sich ih-
gegen den 40-Jährigen und den
22-Jährigen wegen Körperver-
Doch als die Angehörigen des nen gleich neun Personen entge-
letzung und gefährlicher Dro-
gen: Der 40-jährige FamilienvaSprache kommen wollten, eska- ter war mit einer Metallstange,
lierte die Situation endgültig.
ein 22-Jähriger mit einer Gaspistole bewaffnet, die restlichen FaDer Vorfall ereignete sich am
hung. Ein weiterer 21-jähriger
amtsbekannter Familienangehöriger wurde festgenommen.
Bei einer Hausdurchsuchung
jungen Mannes zu einer Aus-
Mittwochabend in der Grazer
E Suche nach dem Projektil
Wagner-Jauregg-Straße. Der 22jährige Freund der jungen Frau
(staltet sich schwierig RUCKHOFER
rückte mit seiner Schwester
milienmitglieder mit Hacken mithilfe der Cobra wurden die
Tatwaffen sichergestellt. Gegen
und Krampen. Nach Drohungen
versetzte der 40-Jährige dem 25Jährigen mit der Metallstange
weitere Familienangehörige
wird ermittelt. GÜNTER PILCH
Projekt "Cripa" - Das Einbruchsrisiko vorhersagen > Kleine Zeitung
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Zuletzt aktualisiert: 08.01.2015 um 18:30 UhrKommentare
"Cripa" - Das Einbruchsrisiko vorhersagen
Das Projekt "Crime Predictive Analytics" unter Federführung von Joanneum Research ist bereits in der Endphase. Bald wird es die
Polizei testen.
Kriminalitätsbekämpfung wie in "Minority Report" könnte bald Wirklichkeit werden Foto © Twentieth Century Fox
Es klingt ein wenig wie im Science-Fiction-Film "Minority Report" mit Tom Cruise, in dem menschliche "Precogs" Morde "sehen"
können, bevor sie stattfinden. Doch nicht 2054, sondern schon über 40 Jahre früher könnte etwas ähnliches in die Realität
umgesetzt werden: Unter Federführung der Forschungsgesellschaft Joanneum Research in Graz werden derzeit im Rahmen des
file:///C|/Users/sus/Desktop/20150109_POL_Kleine%20Zeitung%20online_Projekt%20Cripa_Das%20Einbruchsrisiko%20vorhersagen.htm[09.01.2015 09:27:31]
Projekt "Cripa" - Das Einbruchsrisiko vorhersagen > Kleine Zeitung
Projekts Cripa (Crime Predictive Analytics) Methoden erforscht, die es ermöglichen sollen, Prognosen über Einbruchdiebstähle zu
erstellen.
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Das im Oktober 2013 gestartete Projekt läuft nach Angaben von dessen Leiterin Ulrike Kleb bis Ende Juli und soll ab März von der
Polizei "im Umfeld des Bundeskriminalamts" getestet werden. "Eine Referenzapplikation wird derzeit von der Firma SynerGIS
entwickelt", sagte Kleb zur APA. Das Programm soll auf der Basis von Daten der Polizei errechnen, wo ein besonders hohes Risiko
für Haus- und Wohnungseinbrüche besteht. Prognosen seien für mehrere Tage, eventuell sogar für eine Woche möglich, sagte Kleb.
Das Risiko soll grafisch dargestellt werden. Damit soll der Polizei ein Tool zur Prävention und zur Ausforschung von Tätern zur
Verfügung stehen.
Ulrike KnebFoto © JRBild vergrößern
Ende Jänner wollen Projektteam und Mitarbeiter des Bundeskriminalamts (BK) laut Kleb Details für die Testphase besprechen. Das
BK als "Bedarfsträger" äußerte sich nicht zu dem Thema. "Zum Fortgang des Projektes geben wir derzeit keine Stellungnahme ab",
hieß es lediglich, mehr könne man etwa ab der Kalenderwoche fünf - also Ende Jänner, Anfang Februar - sagen, wenn erste
Ergebnisse vorlägen.
Auftraggeber des Projekts ist das Österreichische Sicherheitsforschungs-Förderprogramm Kiras, eine Initiative des Ministeriums für
Verkehr, Innovation und Technologie. Partner sind neben BK und SynerGIS die Universität Salzburg und das Institut für Rechts- und
Kriminalsoziologie.
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1 Kommentare
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Redridinghood am 09.01.2015 06:10 Kommentar melden
na wie lange es Dauert und die Organisierten
haben das selbe Programm und brechen dann dort ein wo es am wenigsten vorhergesagt wurde!
Lesenswert? Ja
Nein (aus 10 Stimmen)
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Polizei testet Einbruchsvorhersage per Software - futurezone.at
1 von 3
http://futurezone.at/digital-life/polizei-testet-einbruchsvorhersage-per-s...
09.01.2015 12:04
Polizei testet Einbruchsvorhersage per Software - futurezone.at
Bitte loggen Sie sich ein
http://futurezone.at/digital-life/polizei-testet-einbruchsvorhersage-per-s...
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Zweistein vor 12 Stunden
Jede verhinderte Straftat ist ein Gewinn für die soziale
Gemeinschaft.
Aber der Gesetzgeber muss aufpassen, dass vor lauter Prävention
und Softwaregläubigkeit die wirkliche Arbeit von Menschen verloren
geht.
Es werden schlaue Politiker und Quotinnen kommen, die ihre zwei
Gehirnzellen dazu verwenden werden, uns zu sagen, dass sie
wunderbar sparen können, weil wir jetzt keine Exekutive mehr
brauchen, weil wir ja eh eine Software haben, die uns sagt, wer
wann was wo begeht. Da reichen ein paar Polizisten für ganz
Österreich aus.
Schon der jetzt im Häfn hauptgemeldete Strasser hat nicht gewollt,
dass "hinter jedem Gebüsch ein Polizist sitzt". Was er denn gerne im
Gebüsch hätte, hat er mir auf eine Anfrage an sein Ministerium
damals nicht verraten.
Was unsere Politiker gerne hätten, weiß ich - und Sie auch - aber
das deckt sich nicht mit Recht und sozialem Staat.
Erinnern Sie sich an die letzten Aussagen der Bures zur Erhöhung
der Verkehrssicherheit?
Strafen erhöhen.
Keine Rede von Prävention, Sanierung komplett erledigter Strassen
vor allem im Umland von Wien mit 10 Zentimeter tiefen Längsrillen,
keine Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel.
NEIN.
Strafen erhöhen. Und Personal abbauen. Diese Software hier wird
genau das wieder in Gang setzen - wetten?
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0 · antworten · permalink
2 von 3
09.01.2015 12:04
Cripa: Neues Polizeitool soll Einbruchsrisiko voraussagen - Netzpolitik...
1 von 1
http://derstandard.at/2000010155855/Cripa-Neues-Polizeitool-soll-Ein...
derStandard.at › Web › Netzpolitik
Projekt unter Federführung von Joanneum Research in der
Endphase - Testphase bei Polizei soll bald beginnen
Wissen, wo wann die nächsten Einbruchsdiebstähle in
Wohnungen und Häuser verübt werden: Damit wäre der Polizei
sehr geholfen. Unter Federführung der Forschungsgesellschaft
Joanneum Research in Graz werden derzeit im Rahmen des
Projekts Cripa (Crime Predictive Analytics) Methoden erforscht,
die derartige Prognosen ermöglichen sollen.
Cripa: Neues Polizeitool soll Einbruchsrisiko
voraussagen
8. Jänner 2015, 16:40
Ab März im Testeinsatz bei Polizei
Das im Oktober 2013 gestartete Projekt läuft nach Angaben von
dessen Leiterin Ulrike Kleb bis Ende Juli und soll ab März von
der Polizei "im Umfeld des Bundeskriminalamts" getestet
werden. "Eine Referenzapplikation wird derzeit von der Firma
SynerGIS entwickelt", sagte Kleb.
Das Programm soll auf der Basis von Daten der Polizei
errechnen, wo ein besonders hohes Risiko für Haus- und
Wohnungseinbrüche besteht. Prognosen seien für mehrere
Tage, eventuell sogar für eine Woche möglich, sagte Kleb. Das
Risiko soll grafisch dargestellt werden. Damit soll der Polizei ein
Tool zur Prävention und zur Ausforschung von Tätern zur
Verfügung stehen.
Details noch in Arbeit
Ende Jänner wollen Projektteam und Mitarbeiter des
Bundeskriminalamts (BK) laut Kleb Details für die Testphase
besprechen. Das BK als "Bedarfsträger" äußerte sich nicht zu
dem Thema. "Zum Fortgang des Projektes geben wir derzeit
keine Stellungnahme ab", hieß es lediglich, mehr könne man
etwa ab der Kalenderwoche fünf - also Ende Jänner, Anfang
Februar - sagen, wenn erste Ergebnisse vorlägen.
Auftraggeber des Projekts ist das Österreichische
Sicherheitsforschungs-Förderprogramm Kiras, eine Initiative des
Ministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Partner
sind neben BK und SynerGIS die Universität Salzburg und das
Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie. (APA, 08.01.2015)
Links
Cripa
vergrößern (800x532)
foto: joanneum research
Die Prognosen werden von Cripa grafisch aufbereitet
und sollen im Idealfall über mehrere Wochen reichen.
09.01.2015 09:16
Cripa - Das Risiko von Einbruchdiebstählen vorhersagen | Science.apa.at
1 von 1
http://www.science.apa.at/rubrik/kultur_und_gesellschaft/Cripa_-_Das...
09.01.2015 12:03
Radarfernerkundung leicht gemacht - Wissenschaft - JuraForum.de
http://www.juraforum.de/wissenschaft/radarfernerkundung-leicht-gem...
Disclaimer | Datenschutz | RSS-Feeds
Radarfernerkundung leicht gemacht
08.01.2015, 12:13 | Wissenschaft | Autor: idw
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Geographen der Universität Jena und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt starten neues Online-Lernportal zur Radarfernerkundung
Wie lassen sich Erdbeben kartieren? Wie kann man mit Zentimeter-Genauigkeit die Bewegungen von Gletschern messen? Und wie kann man ermitteln, wie viel Wald
es noch auf der Erde gibt? Radarbilder liefern für solche und ähnliche Fragen wichtige Informationen. Doch die Auswertung der Daten ist komplex und die
Einstiegshürde in die Welt der Radarfernerkundung hoch.
Ab sofort haben Studierende und Lehrende aus Forschung und Praxis jedoch die Möglichkeit, sich Schritt für Schritt mit den Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten
von Radarbildern vertraut zu machen: Das von Geographen der Universität Jena und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelte virtuelle
Lernportal „SAR-EDU“ ist online gegangen. Die Webseite bietet kostenlose Lehr- und Lernmaterialen und ist ab sofort erreichbar unter: https://saredu.dlr.de.
„Das Portal richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene und steht sowohl Lehrenden als auch Lernenden zur Verfügung“, sagt Robert Eckardt von der Universität
Jena, der das Projekt koordiniert hat. „Wir wollen den Studierenden und potenziellen Anwendern in Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden den Einstieg
in die Radarfernerkundung erleichtern und ihnen so neue Möglichkeiten für ihren Arbeitsalltag eröffnen“, ergänzt Prof. Dr. Christiane Schmullius, Lehrstuhlinhaberin für
Fernerkundung.
Kernstück der Webseite sind die mehr als 60 modular aufgebauten Lerneinheiten in Form von Präsentationen, Videos, interaktiven Übungen und Beispieldatensätzen.
Die Lektionen behandeln dabei physikalische und mathematische Grundlagen, die Sensortechnik, Methoden der Digitalen Bildverarbeitung und zur Auswertung der
Radardaten sowie Anwendungsbeispiele, unter anderem aus den Bereichen Ozeanographie, Land- und Forstwirtschaft. „Die meisten Module sind auf Englisch verfasst,
damit möglichst viele Menschen das Portal nutzen können“, erklärt Robert Eckardt. Besucher der Webseite haben zudem die Möglichkeit, zu jeder Lerneinheit
Feedback zu geben und in einem Forum Fragen zu stellen oder sich mit anderen auszutauschen.
Insgesamt drei Jahre haben die Jenaer Fernerkundungsexperten – gefördert vom DLR und dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) – an dem Lernportal gearbeitet.
Die Materialien haben die beteiligten Wissenschaftler eigens für das Portal entwickelt. Neben dem Team von Prof. Schmullius waren das Forscher der Technischen
Universitäten München und Clausthal, der Universität Erlangen-Nürnberg, des Geo-Forschungszentrums sowie der beiden Unternehmen EOS Jena GmbH und
Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH. „Jeder Projektpartner hat mit seinem Spezialwissen beigetragen, so dass zum Schluss ein Online-Portal entstanden
ist, das umfassend über Radarfernerkundung informiert“, erklärt Eckardt. Darüber hinaus stehen alle Materialien unter einer Creative-Commons-Lizenz frei zur
Verfügung. „Damit können Interessierte sich nicht nur selbst weiterbilden, sondern das Portal auch für die Aus- und Fortbildung von Studierenden und Mitarbeitern
nutzen“, betont der Jenaer Experte.
Mit dem Start des Webportals ist die Arbeit für die Jenaer Geographen jedoch noch nicht zu Ende. So planen sie, die Webseite kontinuierlich weiterzuentwickeln und
die „SAR-EDU Sommerschule für angewandte Radarfernerkundung“ als jährliches Ereignis zu etablieren. „Die Sommerschule ist die zweite wichtige Säule in der
SAR-EDU-Ausbildungsinitiative. Sie soll verschiedene Nutzergruppen zusammenbringen und ihnen eine Austauschplattform unabhängig von ihrem fachlichen
Hintergrund bieten“, sagt Prof. Schmullius. Im Herbst 2014 fand die Sommerschule bereits zum zweiten Mal in Jena statt. „Die Zahl der Anmeldungen belegt die große
Nachfrage nach Materialien und Kursen zur Radarfernerkundung“, sagt Robert Eckardt – und hofft daher auch auf möglichst viele Besucher und Klicks auf dem neuen
SAR-EDU-Webportal.
Kontakt:
Prof. Dr. Christiane Schmullius, Robert Eckardt
Institut für Geographie der Universität Jena
Löbdergraben 32, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948880
E-Mail: c.schmulliusuni-jena.de, robert.eckardtuni-jena.de
Weitere Informationen:
- https://saredu.dlr.de
Quelle: idw
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Radarfernerkundung leicht gemacht - Wissenschaft © JuraForum.de — 2003-2014
1 von 2
09.01.2015 12:08
Krisenmanagement mit Facebook « DiePresse.com
2 von 4
http://diepresse.com/home/science/4634937/Krisenmanagement-mit-F...
HOME POLITIK WIRTSCHAFT GELD PANORAMA KULTUR TECH SPORT MOTOR LEBEN BILDUNG ZEITREISE WISSEN RECHT MEINUNG MEHR »
Bild: (c) imago/UPI Photo (imago stock&people)
Sicherheitsforschung. In zwei Kiras-Projekten erkunden Forscher die
Verwendbarkeit multimedialer Informationen aus sozialen Medien für
Lageanalysen im Krisen- und Katastrophenfall.
09.01.2015 | 18:58 | Peter Martos (Die Presse)
Facebook, Twitter & Co. sind nicht nur multimedial, sondern auch multidirektional,
wie andere soziale Medien auch. Diese Erkenntnis ist nicht ganz taufrisch, sind
doch Aktionen wie Flashmobs heutzutage schon fast Alltag. Neu ist aber die
Verwendung von sozialen Medien im Krisen-, ja sogar im Katastrophenfall.
Pionierarbeit auf diesem Gebiet leistete das Projekt MDL (Multimedia
Documentation Lab) im Rahmen von Kiras, dem Förderprogramm für
Sicherheitsforschung des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und
Technologie (BMVIT). Mit diesem Dokumentations- und Analysesystem für
multimediale Inhalte wurde laut Projektnachlese „erstmals die Möglichkeit der
Einbindung multimedialer Inhalte in die Analyse von sicherheitsrelevanten
Themenbereichen wissenschaftlich erforscht und prototypisch umgesetzt“.
Ziel war es, bei der Fachinformationsabteilung des Bundesheeres, ZentDok (im
Projekt der „Bedarfsträger“), „neben Textdokumenten auch sicherheitsrelevante
multimediale Inhalte nach neuesten Erkenntnissen zu durchsuchen und
analysefähig aufzubereiten“. Das alles sollte in unterschiedlichen Sprachen, in
Echtzeit und bei Bedarf sofort realisierbar sein.
Die Inhalte „dienen neben der sofortigen Kommunikationsmöglichkeit auch als
Grundlage für die Erstellung von Trendanalysen und Lagebildern“. Das System
soll ganz speziell in Krisensituationen eingesetzt werden und dabei nicht nur die
Experten „bei der Generierung eines realistischen und qualitativ hochwertigen
Lagebildes unterstützen“, sondern auch als Kommunikationsmittel mit der
Bevölkerung dienen. Mögliche Einsatzszenarien sind zivile Katastrophen,
wirtschaftliche Krisen sowie „andere sicherheitsrelevante Szenarien“ – von
Großereignissen bis zu Versorgungsengpässen.
Dem Projektkonsortium gehörten neben Oberst Klaus Mak vom Bedarfsträger
zwei akademische Partner an: die Forschungsgruppe Multimedia Information
Systems (MIS) der Universität Wien und das Institut für maschinelles Sehen und
Darstellen der TU Graz.
Konsortialführer war die Wiener Firma Sail Labs Technology. Der Name steht für
Speech, Artificial Intelligence and Language Labs, also Labor für (gesprochene)
Sprache, Künstliche Intelligenz und (geschriebene) Sprache. Das 1999
gegründete Unternehmen ist auf Analyse in traditionellen und modernen Medien,
inklusive sozialer Medien spezialisiert.
Obwohl das Projekt schon Anfang 2012 abgeschlossen wurde, hat es zahlreiche
„Folgen“, auch noch im neuen Jahr. Die aus MDL gewonnenen Erkenntnisse
wurden nämlich von Sail Labs in Produkte integriert, beispielsweise eine
Komponente zur automatischen Spracherkennung für Mandarin. Sail Labs zog
auch einen indirekten Vorteil aus den Forschungsprojekten: Es konnte sich über
Kundenprojekte international als Komplettanbieter von Lösungen auf Basis von
Open-Source-Information (Osinf; siehe Lexikon) etablieren. Außerdem sind rund
um das von Dorothea Aniola geleitete und von Gerhard Backfried technisch
betreute Projekt mehrere Publikationen wie auch Dissertationen entstanden.
Schließlich mündete die multilaterale Zusammenarbeit auch in einem weiteren
Kiras-Forschungsprojekt: Bei QuOIMA (die Abkürzung steht für Quelloffene
Integrierte Multimedia Analyse) war Sail Labs „nur“ als Partner beteiligt, geleitet
wurde das Projekt von der Forschungsgesellschaft Joanneum Research.
12.01.2015 09:04
Krisenmanagement mit Facebook « DiePresse.com
3 von 4
http://diepresse.com/home/science/4634937/Krisenmanagement-mit-F...
HOME POLITIK WIRTSCHAFT GELD PANORAMA KULTUR TECH SPORT MOTOR LEBEN BILDUNG ZEITREISE WISSEN RECHT MEINUNG MEHR »
Akute Lärmschäden (gesund.at)
Mohn-Anbau laut Weltdrogenbericht gestiegen (gesund.at)
Kliniken mit Ärzten ohne Zulassung geschlossen (gesund.at)
Wohl doch kein Verbot von XXL-Softdrinks in New York (gesund.at)
Noroviren sind oft Auslöser von Brechdurchfall (gesund.at)
Ausgangspunkt war, dass die ständige Präsenz unterschiedlichster Medien bei
Krisen und Katastrophen enorme Mengen an Material produziert, deren
Informationsgehalt „ein oft ungenutztes Potenzial“ darstellt. Es versteht sich von
selbst, dass diese Informationsfülle „Probleme mit der Sichtung, Kanalisierung
und Verwertung dieser inhomogenen und enormen Menge an Information mit sich
bringt“, schrieb Backfried.
Da die vorhandenen technischen und elektronischen Infrastrukturen nicht
geeignet waren, umfassende Analysen aller Medienkanäle – insbesondere der
sozialen Medien – automatisiert durchzuführen, wurden neue Algorithmen und
Methoden entwickelt. Schnell realisierten die Projektpartner, dass es möglich
wurde, „frühzeitig Risikoindikatoren und Risikofaktoren bei Krisen- und
Katastrophenereignissen abzuleiten und für das Krisen- und
Katastrophenmanagement rasch Strukturen und Trends zu erkennen“.
In QuOIMA werden die Informationen durch Clustering-Verfahren automatisch
gruppiert, dabei strukturiert, gefiltert und reduziert. Ein bei der ZentDok
entwickeltes Fünf-Phasen-Modell für Krisenmanagement stand Pate bei der
Entwicklung eines spezifischen Kommunikationsmodells und einer daraus
entwickelten Informationsarchitektur.
Als Fallbeispiele dienten im Projekt die Hochwasser vom Sommer 2013 und vom
Frühjahr 2014: Das Szenario wurde mit realen Daten aus traditionellen und
öffentlich zugänglichen sozialen Medien untersucht. „Somit konnten Grundlagen
generiert werden, die für den weiteren praktischen Einsatz der QuOIMADemonstratoren und darauf aufbauende, interaktive Anwendungen im Krisen- und
Katastrophenmanagement wesentlich sind.“
Die Kombination macht dabei den Unterschied. Backfried: „Durch Kombination
von Quellen lassen sich unterschiedliche, einander ergänzende und
komplementäre Informationen für eine integrierte Nutzung erschließen.“
So könnten Informationen aus traditionellen Medien die Vertrauenswürdigkeit von
Postings aus sozialen Medien beurteilen helfen – und umgekehrt. Auch
geografische Lage, Inhalt oder Zeitangabe eines Tweets seien mit Nachrichten
aus traditionellen Medien abgleich- und verifizierbar. Noch vor dem Eintreffen
entstehe so eine Informationsbasis für die grobe Einschätzung der Lage an Ort
und Stelle. Damit werde ein effizienterer Einsatz möglich.
Open Source Information (Osinf) umfasst die ganze frei zugängliche
Information aus elektronischen und öffentlichen Quellen sowie aus sozialen
Medien von Facebook bis YouTube. Der Begriff hat nichts mit Open-SourceSoftware zu tun.
Open Source Intelligence (Osint) ist nicht zu verwechseln mit Osinf. Osint ist
ein Begriff aus der Welt der Geheimdienste, der aber mittlerweile häufig für
Analyse und Auswertung frei verfügbarer Quellen verwendet wird.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.01.2015)
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12.01.2015 09:04
Inge Farcher
Recyding ist Klimaschutz
Es liegt auf der Hand: werden Altstoffe wie Glas,
Metall und Papier wiederverwendet und nicht neu
produziert, können unsere natürlichen Ressourcen
geschont, Treibhausgasemissionen eingespart und
unsere Umwelt entlastet werden. Sichtbar macht
dies ein eigenes Klimaschutz-Abfalltool, das im
Internet gratis zur Verfügung steht.
an gibt einfach die Mengen ?er gesammelten
Stolle wie Glas, Biomüll
etc. ein und bekommt per Mausklick
die abfall wirtschaftlich relevanten
Emissionen ausgerechnet. So kann
auf einen Blick der Nutzen der
getrennten Sammlung dargestellt
werden. Bei der Präsentation dieser
Anwendung im Medienzentrum
Steiermark appellierten LH -Stv.
Siegfried Schrittwieser und Landesrat
lH·Stv. Schrittwieser, Universitätsprofessor Roland Pomberger und lR Seitinger (v.l.)
Johann Seitinger an die Bevölkerung:
"Die Steirerinnen und Steirer sind
aufgefordert auch im eigenen Bereich
den Klimaschutz zu unterstützen und
durch konsequentes Abfalltrennen
und Wiederverwerten einen Beitrag
zu leisten. Dann wird die Steiermark
auch in diesem Bereich als Musterbeispiel vorangehen."
M
reduzieren, die Zukunft unser Kinder
und Kindeskinder aufs Spiel. Ganz
zu schweigen von den unnötigen
Kosten, die jedes Jahr durch achtlos
weggeworfenen Müll entstehen: Allein in der Steiermark kostet dies der
öffentlichen I-land - und damit uns
allen - 40 Millionen Euro im Jahr.
Schließlich setzen wir, wenn wir
nicht massiv die Treibhausgase
Forschungspartnerschaft Süd
Josefa Umundum und Alex Reischi
Steiermark und Kärnten starten eine Forschungskooperation: Das Land Kärnten beteiligt sich an der Forschungseinrichtung Joanneum Research. Mit einem eigenen Institut in Klagenfurt wird auf den Zukunftsbereich Robotik gesetzt.
as Land Steiermark ist mit
90 Prozent Mehrheitseigentümer an der Joanneum
Research (IR) und mit zehn Prozent
ist die niederländische TNO (Niederländische Organisation für ange\vandte naturwissenschaftliche Forschung)
ebenso an der Forschungsgesellschaft
beteiligt. Das Land Kärnten erwirbt
nun über seine Beteiligungsgesellschaft Babeg (Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesell~
schaft m.b.H.) 15 Prozent der Anteile
am Stammkapital der Joanneull1
Research. Einerseits über eine Kapitalaufstockung und andererseits über
den Kauf der bisher von der TNO
gehaltenen Gesellschaftsanteile. "Ich
freue mich, dass das Land Kärnten in
dieser neuen Forschungspartnerschaft
Süd auf die Joanneum Research setzt,
die seit vielen Jahren eine national wie
international anerkannte außeruniversitäre Forschungseinriehtung ist", so
D
JR-GeschäftsführerWolfgang Pribyl, Hans Se~,ön"gg.r",of
der Babeg, lR Christopher Drexler und A8-leiterin
.S Itrin' itz,er-fUeelier bei der Vertragsu nterzeic hnu ng.
'lf
Landesrat Christopher Drexler zu den
aktuellen Plänen.
Zur Umsetzung dieser Forschungskooperation wird die Joanneum Research in Kärnten am Standort "Lakeside Seienee & Technology Park" ein
Institut für Robotik errichten. Bis zu
40 Forscherinnen und Forscher sollen
dort in den nächsten fünf Jahren
beschäftigt werden. Die Forschungstätigkeit wird sich im Wesentlichen auf
die Themenfelder "Collaborative Robotics", "Robot-Safety" und "ServiceRobotics" konzentrieren. "Durch die
neue Kooperation wird die steirische
und die Kärntner Wirtschaft im Rahmen von Forschungsprojekten noch
enger zusammenarbeiten und davon
wird die Region als Gesamtes profitieren", unterstreicht JR-Geschäftsführer
Wolfgang Pribyl.
www.joanneum.at
I'
!/
"!;W0~fl,*,,"",",·(w::,"'!ki'!::'~=::*""''%:{<4~"70A'ß!!J\r;!f'
Cripa sagt Risiko von Einbruchdiebstählen vorher - Österreich - austria.comhttp://www.austria.com/cripa-sagt-risiko-von-einbruchdiebstaehlen-vo...
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12.01.2015 09:45
Radarfernerkundung leicht gemacht - Uni-Online.de
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Radarfernerkundung leicht gemacht
08.01.2015 Geographen der Universität Jena und das Deutsche Zentrum für
Luft- und Raumfahrt starten neues Online-Lernportal zur Radarfernerkundung
Schulnoten lügen!....
Wie lassen sich Erdbeben kartieren? Wie kann man mit Zentimeter-Genauigkeit die
Bewegungen von Gletschern messen? Und wie kann man ermitteln, wie viel Wald es
noch auf der Erde gibt? Radarbilder liefern für solche und ähnliche Fragen wichtige
Informationen. Doch die Auswertung der Daten ist komplex und die Einstiegshürde
in die Welt der Radarfernerkundung hoch.
Ab sofort haben Studierende und Lehrende aus Forschung und Praxis jedoch die
Möglichkeit, sich Schritt für Schritt mit den Grundlagen und
Anwendungsmöglichkeiten von Radarbildern vertraut zu machen: Das von
Geographen der Universität Jena und dem Deutschen Zentrum für Luft- und
Raumfahrt (DLR) entwickelte virtuelle Lernportal „SAR-EDU“ ist online gegangen.
Die Webseite bietet kostenlose Lehr- und Lernmaterialen und ist ab sofort
erreichbar unter: https://saredu.dlr.de.
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„Das Portal richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene und steht sowohl
MAGAZINTIPPS
Lehrenden als auch Lernenden zur Verfügung“, sagt Robert Eckardt von der
Universität Jena, der das Projekt koordiniert hat. „Wir wollen den Studierenden und
potenziellen Anwendern in Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden
den Einstieg in die Radarfernerkundung erleichtern und ihnen so neue Möglichkeiten
für ihren Arbeitsalltag eröffnen“, ergänzt Prof. Dr. Christiane Schmullius,
Lehrstuhlinhaberin für Fernerkundung.
Kernstück der Webseite sind die mehr als 60 modular aufgebauten Lerneinheiten in
Form von Präsentationen, Videos, interaktiven Übungen und Beispieldatensätzen.
Die Lektionen behandeln dabei physikalische und mathematische Grundlagen, die
Sensortechnik, Methoden der Digitalen Bildverarbeitung und zur Auswertung der
Radardaten sowie Anwendungsbeispiele, unter anderem aus den Bereichen
Ozeanographie, Land- und Forstwirtschaft. „Die meisten Module sind auf Englisch
verfasst, damit möglichst viele Menschen das Portal nutzen können“, erklärt Robert
Eckardt. Besucher der Webseite haben zudem die Möglichkeit, zu jeder Lerneinheit
Feedback zu geben und in einem Forum Fragen zu stellen oder sich mit anderen
auszutauschen.
Insgesamt drei Jahre haben die Jenaer Fernerkundungsexperten – gefördert vom
DLR und dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) – an dem Lernportal
gearbeitet. Die Materialien haben die beteiligten Wissenschaftler eigens für das
Portal entwickelt. Neben dem Team von Prof. Schmullius waren das Forscher der
Technischen Universitäten München und Clausthal, der Universität ErlangenNürnberg, des Geo-Forschungszentrums sowie der beiden Unternehmen EOS Jena
GmbH und Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH. „Jeder Projektpartner
hat mit seinem Spezialwissen beigetragen, so dass zum Schluss ein Online-Portal
entstanden ist, das umfassend über Radarfernerkundung informiert“, erklärt
Eckardt. Darüber hinaus stehen alle Materialien unter einer Creative-CommonsLizenz frei zur Verfügung. „Damit können Interessierte sich nicht nur selbst
weiterbilden, sondern das Portal auch für die Aus- und Fortbildung von
Studierenden und Mitarbeitern nutzen“, betont der Jenaer Experte.
Mit dem Start des Webportals ist die Arbeit für die Jenaer Geographen jedoch noch
nicht zu Ende. So planen sie, die Webseite kontinuierlich weiterzuentwickeln und die
„SAR-EDU Sommerschule für angewandte Radarfernerkundung“ als jährliches
Ereignis zu etablieren. „Die Sommerschule ist die zweite wichtige Säule in der
SAR-EDU-Ausbildungsinitiative. Sie soll verschiedene Nutzergruppen
zusammenbringen und ihnen eine Austauschplattform unabhängig von ihrem
fachlichen Hintergrund bieten“, sagt Prof. Schmullius. Im Herbst 2014 fand die
Sommerschule bereits zum zweiten Mal in Jena statt. „Die Zahl der Anmeldungen
belegt die große Nachfrage nach Materialien und Kursen zur Radarfernerkundung“,
sagt Robert Eckardt – und hofft daher auch auf möglichst viele Besucher und Klicks
auf dem neuen SAR-EDU-Webportal.
Kontakt:
Prof. Dr. Christiane Schmullius, Robert Eckardt
Institut für Geographie der Universität Jena
Löbdergraben 32, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948880
E-Mail: c.schmullius[at]uni-jena.de, robert.eckardt[at]uni-jena.de
https://saredu.dlr.de
http://idw-online.de/de/news619726
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12.01.2015 09:27
Radarfernerkundung leicht gemacht
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https://www.idw-online.de/de/news619726
Home > Pressemitteilung: Radarfernerkundung leicht gemacht
08.01.2015 11:01
Radarfernerkundung leicht gemacht
Claudia Hilbert Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Das neue virtuelle Lernportal „SAR-EDU“
haben die Fernerkundungs-Experten
Prof. Dr. Christiane Schmu ...
Foto: Anne Günther/FSU
Geographen der Universität Jena und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt starten neues
Online-Lernportal zur Radarfernerkundung
Wie lassen sich Erdbeben kartieren? Wie kann man mit Zentimeter-Genauigkeit die Bewegungen von
Gletschern messen? Und wie kann man ermitteln, wie viel Wald es noch auf der Erde gibt? Radarbilder
liefern für solche und ähnliche Fragen wichtige Informationen. Doch die Auswertung der Daten ist
komplex und die Einstiegshürde in die Welt der Radarfernerkundung hoch.
Ab sofort haben Studierende und Lehrende aus Forschung und Praxis jedoch die Möglichkeit, sich
Schritt für Schritt mit den Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten von Radarbildern vertraut zu
machen: Das von Geographen der Universität Jena und dem Deutschen Zentrum für Luft- und
Raumfahrt (DLR) entwickelte virtuelle Lernportal „SAR-EDU“ ist online gegangen. Die Webseite bietet
kostenlose Lehr- und Lernmaterialen und ist ab sofort erreichbar unter: https://saredu.dlr.de.
...und Robert Eckardt von der Universität
Jena mitentwickelt.
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
„Das Portal richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene und steht sowohl Lehrenden als auch
Lernenden zur Verfügung“, sagt Robert Eckardt von der Universität Jena, der das Projekt koordiniert
hat. „Wir wollen den Studierenden und potenziellen Anwendern in Forschungseinrichtungen,
Unternehmen und Behörden den Einstieg in die Radarfernerkundung erleichtern und ihnen so neue
Möglichkeiten für ihren Arbeitsalltag eröffnen“, ergänzt Prof. Dr. Christiane Schmullius,
Lehrstuhlinhaberin für Fernerkundung.
Kernstück der Webseite sind die mehr als 60 modular aufgebauten Lerneinheiten in Form von
Präsentationen, Videos, interaktiven Übungen und Beispieldatensätzen. Die Lektionen behandeln
dabei physikalische und mathematische Grundlagen, die Sensortechnik, Methoden der Digitalen
Bildverarbeitung und zur Auswertung der Radardaten sowie Anwendungsbeispiele, unter anderem aus
den Bereichen Ozeanographie, Land- und Forstwirtschaft. „Die meisten Module sind auf Englisch
verfasst, damit möglichst viele Menschen das Portal nutzen können“, erklärt Robert Eckardt. Besucher
der Webseite haben zudem die Möglichkeit, zu jeder Lerneinheit Feedback zu geben und in einem
Forum Fragen zu stellen oder sich mit anderen auszutauschen.
Insgesamt drei Jahre haben die Jenaer Fernerkundungsexperten – gefördert vom DLR und dem
Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) – an dem Lernportal gearbeitet. Die Materialien haben die
beteiligten Wissenschaftler eigens für das Portal entwickelt. Neben dem Team von Prof. Schmullius
waren das Forscher der Technischen Universitäten München und Clausthal, der Universität ErlangenNürnberg, des Geo-Forschungszentrums sowie der beiden Unternehmen EOS Jena GmbH und
Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH. „Jeder Projektpartner hat mit seinem
Spezialwissen beigetragen, so dass zum Schluss ein Online-Portal entstanden ist, das umfassend
über Radarfernerkundung informiert“, erklärt Eckardt. Darüber hinaus stehen alle Materialien unter
einer Creative-Commons-Lizenz frei zur Verfügung. „Damit können Interessierte sich nicht nur selbst
weiterbilden, sondern das Portal auch für die Aus- und Fortbildung von Studierenden und Mitarbeitern
nutzen“, betont der Jenaer Experte.
Mit dem Start des Webportals ist die Arbeit für die Jenaer Geographen jedoch noch nicht zu Ende. So
planen sie, die Webseite kontinuierlich weiterzuentwickeln und die „SAR-EDU Sommerschule für
angewandte Radarfernerkundung“ als jährliches Ereignis zu etablieren. „Die Sommerschule ist die
zweite wichtige Säule in der SAR-EDU-Ausbildungsinitiative. Sie soll verschiedene Nutzergruppen
zusammenbringen und ihnen eine Austauschplattform unabhängig von ihrem fachlichen Hintergrund
bieten“, sagt Prof. Schmullius. Im Herbst 2014 fand die Sommerschule bereits zum zweiten Mal in
Jena statt. „Die Zahl der Anmeldungen belegt die große Nachfrage nach Materialien und Kursen zur
Radarfernerkundung“, sagt Robert Eckardt – und hofft daher auch auf möglichst viele Besucher und
Klicks auf dem neuen SAR-EDU-Webportal.
Kontakt:
Prof. Dr. Christiane Schmullius, Robert Eckardt
Institut für Geographie der Universität Jena
Löbdergraben 32, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948880
E-Mail: c.schmullius[at]uni-jena.de, robert.eckardt[at]uni-jena.de
Weitere Informationen:
https://saredu.dlr.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Geowissenschaften
überregional
Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
13.01.2015 11:33
MASELTOV.EU - 3rd International Workshop on Intelligent Digital...
https://www.facebook.com/373887909307491/posts/966522980043978
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3rd International Workshop on Intelligent Digital Games for Empowerment
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DATE: March 29, 2015, Atlanta, GA, USA
HOMEPAGE: http://idgei2015.joanneum.at
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2015 aims at bridging across these communities and disciplines by inviting
respective researchers and experts to discuss their latest perspectives and
findings in the field of Intelligent Digital Games for Empowerment and
Inclusion.
Suggested workshop topics include, but are by no means limited to:
+ Machine Intelligence in Serious Games
+ Mobile and Real-World Serious Gaming
+ Emotion & Affect in Serious Games
+ Player Behavior and Attention Modeling Player-Adaptation and
+ Motivation Security & Privacy Preservation Novel Serious Games User
+ Studies & Tests of Serious Games
DATES:
Submission January 31, 2015
Notification February 20, 2015
Camera-Ready March 10, 2015
Workshop March, 29, 2015
ORGANISERS:
Lucas Paletta, Joanneum Research, Austria, lucas.paletta@joanneum.at
Björn Schuller, University of Passau, Germany / Imperial College, UK,
bjoern.schuller@uni-passau.de
Peter Robinson, University of Cambridge, UK, peter.robinson@cl.cam.ac.uk
Nicolas Sabouret, University Paris Sud / CNRS-LIMSI, France,
Nicolas.Sabouret@lip6.fr
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James C. Lester, North Carolina State University, NC, USA
James M. Rehg, Georgia Institute of Technology, GA, USA
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AUTHORS:
Full papers must not exceed 8 pages in length. Short papers must not
exceed 4 pages in length.
All submissions must be in PDF format, and comply with the ACM
proceedings HCI Archive Format using one of the official templates at IUI
2015 homepage, e.g., http://www.sigchi.org/…/ch…/sigchi-papersword-template/view .
Papers will be published in a CEUR workshop proceedings volume - see
http://ceur-ws.org/. CEUR-WS proceedings volumes are indexed by The
DBLP Computer Science Bibliography and Google Scholar.
The IDGEI Best Paper Award will be provided to the best scientific
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including space for technical demos, (iii) while encouraging the design of
novel applications in context as diverse as education- and health-oriented
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12.01.2015 09:30
18
Steiermark
Aus den
Bezirken
APA
NEWS IN KüRZE
HeUte
Wüste Attacke
mit Eisenstange
auf Nebenbuhler
Am 22. März werden die neuen
Gemeinderäte gewählt.
Wer darf im März in
Gemeinden wählen
Spezial-Navi für Lkw.
Garmin
Sohn (24) lotste Vater (46) zum Opfer
Grazer Firma liefert
Schwerlaster-Navi
Graz. Speziell auf die Bedürfnisse von schweren
Lkw ist das neue Navigationssystem der Nestelbacher Spezialisten Garmin
abgestimmt. Immer wieder
lotsen Navis Lkw und Sattelschlepper in die „Falle“.
Pkw-Unfall fordert
zwei Leichtverletzte
Strallegg. Sonntagnacht
kam ein 18-jähriger PkwLenker mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab
und stürzte über eine Böschung. Dabei wurden er
und seine Freundin leicht
verletzt.
Neuer Freund der Ex-Frau
(31) wurde bei Übergriff in
Bad Aussee schwer verletzt.
Bad Aussee. Äußerst brutal endete eine offenkundige Abrechnung nach einer
Scheidung in Bad Aussee.
Wie am Montag bekannt
wurde, hat sich die brutale
Prügel-Attacke mit einer
Eisenstange bereits am
Freitag zugetragen. Auch
der Sohn des mutmaßlichen Täters und seine
Freundin haben dabei eine
besondere Rolle gespielt.
Zufälliges Treffen
in der Innenstadt
Verfolgung. Freitagnachmittag hat der Sohn (24) gemeinsam mit seiner Freundin (19) den neuen Lebensgefährten (31) der Mutter
in der Innenstadt gesehen.
„Zuerst haben sie den Vater
darüber verständigt, dann
den 31-Jährigen zu Fuß
durch das Ortsgebiet verfolgt“, berichtet ein Polizeibeamter. Anschließend
halfen sie dem 46-Jährigen, das spätere Opfer bei
einem Vereinshaus zu finden.
Im Vorgarten kam es
dann zu der brutalen Auseinandersetzung, bei der
der Täter mit einer ein Meter langen und fünf Zentimeter dicken Eisenstange
auf den neuen Partner der
Ex-Frau eingeprügelt hat.
Anrainer verständigten
die Polizei. In der Zwischenzeit ließ der Mann
von seinem Opfer ab und
flüchtete. Beamte leisteten
Tiefe Trauer um
Steirer-Journalisten
Graz. Unter tragischen
Umständen ist der Journalist, Buch-Autor und Vater
von vier Kindern, Werner
Kopacka (64), am Sonntag
verstorben. Er war u.a. mit
Arnold Schwarzenegger
befreundet.
Zehn Tote bei
Traktor-Unfällen
Graz. Besondere Gefahren drohen mit Traktoren
im Straßenverkehr.
ÖAMTC-Fahrkurse gibt es
auch im Fahrtechnikzentrum in Lang-Lebring.
dem Schwerverletzten Erste Hilfe, er wurde in ein
Spital eingeliefert.
Verdächtiger sitzt
in Leoben in U-Haft
Wut. Motiv für die Tat war
Wut über die Scheidung.
Der Mann sitzt in U-Haft,
sein Sohn und dessen
Freundin sind angezeigt.
ÖVP-Bund nominiert 1.600 Kandidaten
Auto schleudert in
den Straßengraben
Parteien starten in Wahl
der Wirtschaftskammer
Franz Schröck von der BH Hartberg-Fürstenfeld leitet kommissarisch die neue Gemeinde Waldbach-Mönichwald.
Waldbach, privat
Großlobming. Auf dem
Dach landete Sonntag ein
Pkw auf der L 543 in der
Nähe von Großlobming.
Die Feuerwehr rückte
zum Wrack aus, der Lenker blieb bei dem Unfall
zum Glück unverletzt.
Nach
Angriff mit
Eisenstange
sitzt Obersteirer in U-Haft.
Graz. Wer bis Montag sich in
einer Gemeinde angemeldet
hat (oder ohnedies dort gemeldet ist), darf am 22. März
bei den Gemeinderatswahlen die neuen Gemeinderäte
wählen: Das ist die erste Frist
für die Kommunalwahlen, die
wegen der Fusionen mit besonderer Spannung erwartet
werden. Bei der Landeswahlbehörde erwartet man, dass
es mehr Wähler geben wird
als bei den Wahlen 2010 – damals gab es rund 790.000
Wahlberechtigte. Durch die
Zusammenlegung und Vergrößerung von Gemeinden
gibt es auch viele größere
Gemeinderäte. Die Parteien
haben für ihre Listenerstellung noch Zeit bis zum 13. Februar.
Auch Beamte sind Übergangs-Chef
Fusion: Nun sind die
Kommissäre am Wort
Nicht überall leiten Politiker
die neuen Kommunen – so in
Waldbach-Mönichwald.
Hartberg. Dass Franz
Schröck je „Bürgermeister“ sein würde, hat der
Beamte der Bezirkshauptmannschaft HartbergFürstenfeld selbst nicht
geplant: Seit 1. Jänner ist
er aber quasi Chef der neuen Gemeinde WaldbachMönichwald, weil sich keiner der bisherigen Kom-
munalpolitiker für diese
Übergangsfunktion gefunden hat. Erfahrung
bringt Schröck allerdings
viel mit: Er leitete sieben
Jahre lang die Gemeindeabteilung der BH.
In den meisten Fusionsgemeinden sind aber alte
Bekannte bis zu den Gemeinderatswahlen am 22.
März am Ruder – ihre
Amtszeit endet mit der
Wahl der Bürgermeister.
Ende Februar wählen die
steirischen Unternehmer ihre politischen Vertreter.
Graz. Mit 1.600 Kandidaten stellt der ÖVP-Wirtschaftsbund die mit Abstand meisten Bewerber
um Kammerfunktionen
bei der WK-Wahl Ende Februar. Spitzenkandidat
der am Montag eingereichten Liste ist WK-Präsident
Josef Herk. Insgesamt stehen auf der Liste 32 neue
und 46 erfahrene Listenfahrer, erläuterte Kurt Egger, Direktor des Wirtschaftsbundes.
Gestärkt sieht sich auch
die grüne Wirtschaft: Sie
tritt mit 189 Kandidaten
in 58 steirischen Branchen
an. „Auf fast 95 Prozent
der Wahlzettel kann man
grün wählen“, freut sich
Landessprecher Harald
Schenner. Hoch ist der
Frauenanteil: 30 Prozent.
regional in kürze
Alle Parteien
wollen fair bleiben
Viele sind ohne,
viele sind mit Job
Leibnitz. Keine Tiefschläge, niveauvolle Auseinandersetzung: Darauf setzen
alle wahlwerbenden Parteien in Leibnitz, die sich auf
das Zehn-Punkte-FairnessAbkommen für die Kommunalwahl geeinigt haben.
Graz. Paradox, aber wahr:
Auf der einen Seite gibt es
einen neuen Rekord an Arbeitslosen in der Steiermark, auf der anderen Seite
erwartet das Joanneum Research einen neuen Beschäftigungsrekord.
Wirtschaftsforscher erwartet Beschäftigungsrekord - steiermark.ORF.at
1 von 1
http://steiermark.orf.at/news/stories/2687622/
Wirtschaftsforscher erwartet Beschäftigungsrekord
Die Arbeitslosenzahlen steigen weiter - mehr als 55.000 Steirer waren Anfang Jänner arbeitslos - zudem sinkt die Zahl der offenen Stellen. Doch so
düster wie es scheint, wird es nicht werden, sagt zumindest der Wirtschaftsforscher Franz Prettenthaler von Joanneum Research.
Die Arbeitsmarktsituation bleibt herausfordernd, so Prettenthaler, „aber weniger aufgrund steigender Firmenpleiten, sondern weil immer mehr Menschen in der Steiermark
Arbeit suchen. Es finden aber auch immer mehr Menschen Arbeit: Wir erwarten einen neuen Beschäftigungsrekord - es wird 2015 wieder 5.000 neue
Beschäftigungsverhältnisse zusätzlich geben“ - mehr dazu in Arbeitslosigkeit: Negativrekord in der Steiermark <http://steiermark.orf.at/news/stories/2687271/>
(2.1.2015).
Mehr Arbeitslose, aber auch mehr Beschäftigte
Es gibt demnach mehr Beschäftigte, aber auch mehr Arbeitslose, „aber im Vergleich zur Krise, wo wirklich Beschäftigungsverhältnisse abgebaut worden sind, gibt es immer
Hoffnung, doch Jobs zu finden, weil eben Beschäftigung aufgebaut wird“.
Trendwende in Sicht
Die Trendwende sollte laut dem Wirtschaftsforscher schon bald einsetzen: „Wir glauben, dass sich im zweiten Quartal die Lage ins Positive dreht. Die Prognosen sind düster,
die Wirklichkeit schaut besser aus.“
Die Russland-Sanktionen hätten nur wenige Auswirkungen auf die europäische Konjunktur gehabt; die Neuwahlen in Griechenland
Debatte: Rezepte gegen die
Arbeitslosigkeit? <http://debatte.orf.at
wiederum hätten sehr wohl „das Potenzial, die Eurokrise aufleben zu lassen, aber im Vergleich zu 2012, dem Höhepunkt der
/stories/1751732/>
Eurokrise, ist der Euroraum wesentlich kompakter aufgestellt - das Ansteckungsrisiko auf die anderen Länder im Süden ist nicht so
groß, und die Erpressbarkeit ist auch nicht gegeben: Im Zweifelsfall kann man die Griechen heute auch ohne große Turbulenzen
aus dem Euroraum aussteigen lassen“, so Prettenthaler. Der Wirtschaftsforscher hofft für die Zukunft, dass die Steiermark weiter reformfreudig bleibt, denn auch das bringe die
Wirtschaft weiter.
Publiziert am 05.01.2015
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Kurzarbeit wird österreichweit zum Thema.
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"nDetail.
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Bis zu 10.000
Beschäftigten
droht Kurzarbeit
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WIEN. Die Kurzarbeit, also die be-
fristete Herabsetzung der Normalarbeitszeit auf Basis einer arbeits- und lohnrechtlichen Ver-
einbarung, war insbesondere im
Krisenjahr 2009 ein gro&es Thema in Österreich. Derzeit sind
bundesweit 3930 Beschäftigte in
20 Betrieben für Kurzarbeit an-
gemeldet, heuer könnte diese
Zahl laut AMS auf bis zu 10.000
ansteigen. Laut Sozialministeri.rft-iArf,-. ^~^- ~%?'
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exklusive Schulungsteilnehmer7
ENTWICKLUNG IN DER STEIERMARK
Zahl der offenen Stellen bricht ein
Das Stellenangebot in der Steiermark ist um 24 Prozent gesunken.
um werden 2015 bis zu 30 Millionen Euro für Kurzarbeitsbeihilfe
bereitgestellt.
Die Industriellenvereinigung
pocht indes darauf, dass die mit
Jahreswechsel ausgelaufene Erleichterung für Kurzarbeit wieder verlängert wird. So wurde
vor zwei Jahren die Sozialversicherung für die Kurzarbeiter
vom Staat nicht erst ab dem siebenten, sondern schon ab dem
fünften Monat übernommen -
das gilt derzeit nicht mehr. Es
gehe darum, die Regelung schon
jetzt - vorausblickend - zu verlangem. Aus Industriekreisen
GRAZ. Die Arbeitslosigkeit steigt,
auf 89 offene Stellen). "Weniger
bietet immerhin die Gesamtbe-
die Zahl der offenen Stellen sinkt
- auch an dieser fatalen Mi-
offene Stellen können die hohe
schäftigung in der Steiermark:
Kurzarbeit aufgrund des hohen
Sie stieg auch im Dezember ganz Kostenfaktors für die Betriebe
Arbeitslosigkeit nicht verrin-
schung hat sich zu Jahresbeginn gern", resümiert AMS-ChefKarlnichts geändert. In der Steiermark ist der Stellenmarkt sogar
Heinz Snobe.
leicht um 0,4 Prozent auf das Rekordniveau von 473.000 unselbst-
ständig Beschäftigten. Laut dem
unlängst präsentierten Beschäftibrachen. Beim AMS sind 2240 of- Ein Blick auf die regionalen Argungsausblick von Joanneum Rebeitslosenzahlen in der Steierfene Stellen gemeldet, in so gut
search ist - trotz steigender Arwie allen Branchen gab es kräfti- mark zeigt: Leichte Rückgänge beitslosigkeit - auch 2015 ein Bege Rückgänge - so auch in den bebei der Arbeitslosigkeit sind leschäftigungsrekord zu erwarten.
schäftigungsintensiven Bereidiglich in Knittelfeld (minus 1,5
Insgesamt - so sagt es die Studie chen wie dem Handel (minus Prozent auf 1138 Betroffene) sosollen heuer 4100 neue Jobs ge28,4 Prozent auf 327 offene Stelwie in Weiz (minus 0,1 Prozent
schaffen werden. Inklusive der
len), der produzierenden Wirtauf 1647 Betroffene) registriert
knapp 76.000 Selbstständigen
schaft (minus 27,9 Prozent auf 137 worden. Den stärksten Anstieg
werde die Zahl der Erwerbstätioffene Stellen), dem Bereich der
gibt es abermals in Graz, wo die
gen in der Steiermark erstmals
Zeitarbeit (minus 32,2 Prozent
Arbeitslosigkeit um U,l Prozent
über 550.000 steigen, so Wirt-
kräftig - um 24 Prozent - einge-
Graz als großes Sorgenkind
auf 564 offene Stellen) sowie dem
auf 20.997 Betroffene angewach- schaftslandesrat Christian BuchBauwesen (minus 33,6 Prozent sen ist. Einen kleinen Lichtblick
mann.
war zuletzt zu vernehmen, dass
längst nicht mehr für alle Unternehmen infrage komme. Um den
Abbau von Mitarbeitern zu ver-
hindern, seien daher Erleichterungen bei der Kurzarbeitsregelung wünschenswert.
Im Stahlwerk der Breitenfeld
AG ist eine Schicht - maximal 30
Personen - aufgrund der Auftragsflaute für einen Monat arbeitslos gemeldet worden. Die
Mitarbeiter bleiben damit im
System und haben eine Wieder-
einstellungszusage. Im Gegensatz zur Kurzarbeit bekommen
die Betroffenen bei dieser LÖ-
sung jedoch weniger Geld.
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Bild: (c) Die Presse - Clemens Fabry
Im Gegensatz zu den skandinavischen Ländern führt die Väterkarenz
hierzulande immer noch ein Nischendasein. Die Wege zu einer
höheren Väterkarenz sind umstritten.
02.01.2015 | 18:47 | Dietmar Rausch (Die Presse)
Wien. Fast 90 Prozent aller Väter in Schweden gehen derzeit in Karenz, während
es in Österreich laut Familienministerium nur gut 17 Prozent sind. Doch nicht nur
der Anteil der Karenzväter ist in Skandinavien höher, sondern auch die
Geburtenrate. In Schweden betrug sie im Vorjahr 1,9 Kinder pro Frau, in
Österreich waren es nur 1,4.
Seit Inkrafttreten des neuen Kindergeldbetreuungsgesetzes 2010 stehen in
Österreich fünf verschiedene Karenzmodelle zur Auswahl. Die damals neu
implementierte einkommensabhängige Variante mit einer Dauer von 14 Monaten
(12 plus 2) hat sich bei Vätern zum beliebtesten Modell entwickelt und wird von
rund 35 Prozent der Karenzväter in Anspruch genommen.
Das einkommensabhängige Kindergeld ist vor allem bei gut verdienenden Vätern
(Angestellte, öffentlich Bedienstete, Selbstständige) sehr gefragt, da es dem
karenzierten Elternteil 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens sichert. Es ist
jedoch mit höchstens 2.000 Euro pro Monat gedeckelt.
Väter mit geringerem Einkommen bevorzugen hingegen eine der beiden
Langvarianten (30 plus 6 bzw. 20 plus 4 Monate) mit pauschalem Kindergeld:
Schüler und Studenten wählen mehrheitlich die Variante mit der Dauer von 24
Monaten, während Arbeiter und Landwirte die längste Variante bevorzugen. Dies
veröffentlichte Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) im Zuge der
Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage der Abgeordneten Edith
Mühlberghuber (FPÖ). Der Trend gehe bei der Väterkarenz in die richtige
Richtung, so der Sprecher der Familienministerin.
Das einkommensabhängige Kindergeld war unter anderem mit der Absicht
eingeführt worden, Vätern die Sorge vom drohenden Einkommensverlust zu
nehmen. Ein weiterer Grund für die mangelnde Beliebtheit der Väterkarenz war
die Angst vor einem Karriereknick. Doch diese Angst ist unbegründet, wie eine
2014 erschienene Studie der Forschungseinrichtung Joanneum Research zeigt.
Im Gegenteil: Karenzväter verdienen zwei Jahre nach Karenzende im
Durchschnitt sogar mehr als Väter ohne Karenzunterbrechung.
Die Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP wollen, dass in Zukunft mehr Väter als
bisher in Karenz gehen. Beide haben jedoch für das Erreichen dieses Ziels
unterschiedliche Vorstellungen. Für die SPÖ ist der Papamonat
(Frühkarenzurlaub für Väter) der Schlüssel zum Erfolg. Dieser war 2011 im
07.01.2015 13:39
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Bundesministerin Sophie Karmasin besuchte das "Haus der Generationen" (kleinezeitung.at)
SPÖ und ÖVP zuversichtlich bezüglich Steuerreform (kleinezeitung.at)
Regierung beschließt Deradikalisierungshotline (kleinezeitung.at)
Alte Väter – kranke Kinder? (typischich.at)
Verpartnerung am Standesamt lässt auf sich warten (kleinezeitung.at)
öffentlichen Dienst eingeführt worden. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek
(SPÖ) möchte den Papamonat auch in der Privatwirtschaft einführen, allerdings
zeigt sich die Arbeitgeberseite bislang skeptisch.
Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) hat den Vorschlag gemacht, Väter
durch einen „Partnerschaftsbonus“ zum Gang in die Karenz zu motivieren. Dieser
finanzielle oder zeitliche Bonus soll schlagend werden, wenn beide Eltern zu
gleichen Teilen in Karenz gehen. Doch das lehnte der Regierungspartner SPÖ ab.
Die ÖVP möchte außerdem die Langvariante der fünf Karenzmodelle beibehalten,
die SPÖ möchte sie streichen, da sie aus ihrer Sicht den Wiedereinstieg in den
Beruf erschwert. Die Langvariante ist bei Müttern – und damit insgesamt – nach
wie vor das beliebteste Karenzmodell.
/ Bild: (c) Die Presse
Die FPÖ verlangt wie die ÖVP die Beibehaltung der Langvariante und will die
verpflichtende Aufteilung der Karenzzeit abschaffen, sodass die maximale
Karenzzeit auch von nur einem Elternteil in Anspruch genommen werden kann.
Eine Erhöhung des Anteils der Väterkarenz soll auf rein freiwilliger Basis erfolgen.
Die Grünen wollen ebenso wie die SPÖ eine Abschaffung der Langvariante. Die
Karenzzeit soll auf maximal 24 Monate begrenzt werden. Außerdem fordern die
Grünen einen gesetzlichen Anspruch auf den Papamonat.
Väterkarenz. 17 Prozent aller Väter in Österreich nutzen derzeit die Möglichkeit,
07.01.2015 13:39
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in Karenz zu gehen. Das 2010 eingeführte einkommensabhängige Modell ist am
beliebtesten, es wird von 35 Prozent aller Karenzväter in Anspruch genommen
und ist besonders bei Vätern mit höherem Einkommen beliebt.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.01.2015)
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