4Künstler 4Experimente
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4Experimente 01.09. bis 31.12.2013 Kunstausstellung Hans-Christian Petersen Birgit Thiemann Gernot Nentwig Harry R. Fisch 4Künstler GSG-Newsletter 3/2013 Gernot Nentwig 1984 bis 1985: Nach abgeschlossenem Studium (M. A.) Volontariat bei der Allg. Zeitung Mainz Fotografische Zusatzausbildung im Rahmen des Volontariats und an der Journalistenschule München/Bay. Akademie der Presse 1985 bis 2004 als Redakteur und Fotograf bei Druckmedien tätig. Zahllose Veröffentlichungen u. a. in Allg. Zeitung Mainz, Wiesbadener Kurier, Badisches Tagblatt, Hannoversche Allgemeine, Die Welt, Die Zeit, Neue Zürcher Zeitung, Deutsches Ärzteblatt, Canada Journal In 2004 gesundheitsbedingte Berufsaufgabe und Umzug nach Norddeutschland Von 2004 bis 2010 wohnhaft in Wittmund/Ostfriesland Seit 2011 wohnhaft in Bad Zwischenahn Seit 2009 Mitglied in der Künstlervereinigung Ostfriesischer Kunstkreis OKK, Sitz in Wittmund In 2007 begann eine Umorientierung von der eher dokumentarischen zur künstlerischen Fotografie, gefördert durch die professionellen künstlerischen Mentoren Angelika Weigelt, Wittmund (Grafik, Malerei, Bildhauerei, Fotografie) und Hans-Christian Petersen, Esens (Malerei, Bildhauerei „Zuvor ging es mir um die - berufsbedingt - möglichst objektive Darstellung der Wirklichkeit. Heute fotografiere ich, was mich inspiriert und interessiert. Das freie, kreative, oft auch experimentelle Bild (Computerpainting) über die fotografischen Standardregeln hinaus bestimmt jetzt meine Arbeit. In meinen Bildern lebe ich mich emotional aus, nutze sie aber auch, um auf empfundene Missstände hinzuweisen (da kommt dann doch wieder der Journalist zum Vorschein…).“ Ausstellungen 2009 Beteiligung an der OKKMitgliederausstellung in Wittmund 2010 Beteiligung an zwei OKKMitgliederausstellungen in Wittmund Beteiligung an der 38. HarleKunstausstellung in Carolinensiel Gemeinsame Ausstellung mit der Fotografin Sabine Stenzel in der Sparkasse Wittmund 2011 Beteiligung an zwei OKKMitgliederausstellungen Einzelausstellung in der OKK-Galerie Wittmund Beteiligung an der 39. HarleKunstausstellung in Carolinensiel Ausstellungs- und Auktionsbeteiligung in Papenburg anl. Des 50-jährigen Jubiläums von Amnesty International 2012 Beteiligung an der 40. HarleKunstausstellung in Carolinensiel Einzelausstellung im Rathaus Bad Zwischenahn Ausstellungsbeteiligung in GroningenBellingwolde/Niederlande Ausstellungsbeteiligung an der Kunstausstellung der Volksbank Edewecht Einzelausstellung in Oldenburg (zu Gunsten McDonald Kinderhilfe-Stiftung) 2013 Beteiligung an der „Zwischenart“, Zwischenahner Woche im August Teilnahme an der 41. HarleKunstausstellung in Carolinensiel im Juli Ausstellungsbeteiligung im ARTrium der GSG OLDENBURG von September bis Dezember Einzelausstellung in der Geschäftsstelle Verein der Kunstfreunde Bad Zwischenahn im November und Dezember „Nentwigs Werkschau ist ungewöhnlich, eigenwillig und manchmal provokant. Immer zeigen seine zum Teil mystischsurrealen Bilder die Welt aus seiner sehr emotional-subjektiven Sicht.“ Ostfriesen Zeitung „Sein + Verfremdung = neue Wirklichkeit… lautet die Formel des Fotografen Gernot Nentwig, wenn er die Welt mit seinen Augen betrachtet und mit der Kamera abbildet. Fotokunst als Weg, sich die Wirklichkeit mit neuen Perspektiven zu erschließen. Dies bezeichnet Nentwig auch als „LichtMalerei“ mit Hilfe moderner Technik.“ Gernot Nentwig Birgit Thiemann Geboren und aufgewachsen in Ostfriesland Seit über 20 Jahren künstlerisch tätig Seit 2010 Mitglied des Ostfriesischen Kunstkreises OKK Seit 2011 eigenes Atelier „Farbenrausch“ in Marienhafe mit Kursangeboten für junge und erfahrene Künstlerinnen und Künstler Freiberuflich tätig seit mehreren Jahren unter anderem für das Land Niedersachsen Honorartätigkeiten an der Haupt- und Realschule Marienhafe und der IGS Marienhafe Diverse Einzel- und Gruppenausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen unter anderem Harle-Kunstausstellung in Carolinensiel und Kunsthaus „Palette“ des OKK in Wittmund Schwerpunkte: Acrylmalerei auf verschiedenen Untergründen, Rapidograph Beschreibung der Bilder „Malen heißt für mich, Spannungen zu lösen, meine persönlichen Umwelteinflüsse zu verarbeiten… Ich möchte mit meinen Bildern Keine Botschaften senden, Keine Signale geben Oder Stimmungen ausdrücken… Von mir gibt es keine Erklärungen für meine Motive! Meine Bilder sind Seelenspiegel und Grenzgänger… Sie sollen den Betrachter animieren sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Durch mehrfaches Betrachten fallen immer wieder neue, noch nicht entdeckte Details ins Auge, die das Gesamtwerk in ein neues Licht rücken können. Die Betrachter mögen sich selbst Gedanken über die Gründe und Hintergründe für die gezeigten Motive und deren Details machen, und so, selbst eine Reise in die Welt der Fantasie unternehmen, sich treiben lassen in spontanen Gedanken oder Erinnerungen…“ Birgit Thiemann Hans-Christian Petersen Einige Gedanken zu den Bildern aus dem Zyklos „Cosmic“ anlässlich einer Ausstellungseröffnung: „…wir sehen eine vollkommen neue Reihe von Bildern, die der Künstler unter dem Oberbegriff „Cosmic“ zusammengefügt hat. Eine starke, sehr homogene Bildfolge, die in konzentrierter Arbeit im letzten Jahr im heimischen Atelier entstanden ist. Wie bei den Schatzinseln ist der experimentelle Ansatz deutlich zu bemerken, aber in dieser neuen Reihe geht es sehr viel kalkulierter zu und dies verstärkt ihre Geschlossenheit. Die technische Vorgehensweise ist allen Bildern gemeinsam: Acrylat und Farbpigmente wurden auf der Leinwand vermengt, vermischt, hin- und hergeschwenkt und der Einsatz von gestalterischen Handwerkszeugen ist Nur marginal noch zu sehen, wenn Farbflächen durch breiten Pinseleinsatz zusammengezogen wurden. Besonders erwähnt seien die in die antrocknende Acrylmasse gestreuten Pigmente. Das ist Einsatz der Farbe in seiner reisten Form. Diese mehr oder weniger satten Farbmengen schichtet er mit immer wieder eingebundenen Trocknungsprozessen so übereinander, dass sie, wie wir es ähnlich von erdgeschichtlichen Ablagerungen her kennen, einen nachvollziehbaren Prozess dokumentieren. Das heißt, er läßt alle Qualitäten der flüssigen und trockenen Farbe zu. Streuen, Tropfen, Fließen, Aufspritzen und Sich-Mischen, er akzeptiert diese unkontrollierbaren Eigenschaften als solche, aber er läßt sich trotzdem eine Kontrolle der MalProzesse nicht nehmen. Vielleicht könnte man dies mit dem Begriff der kontrollierten Spontanität bezeichnen. Die Malerei entsteht im so genannten allover-painting, das heißt, die gesamte Leinwand ist in den Malprozess eingebunden und ihre Größe ist beliebig. Das heißt aber auch, dass das Bildgeschehen vom gewählten Format abhängig ist und damit ist der bespannte Keilrahmen nicht nur Bildträger sonsern läßt das Bild Objektcharakter gewinnen. Über den Künstler 2013 Einweihung der Edelstahl-Skulptur „Navigation“, Kreisel Carolinensiel 2011 Einweihung der Edelstahl-Skulptur „Signalgast“, Kreisel Neuharlingersiel Ausstellung „Mecki, Donald Duck und Co.“, Original Comic-Zeichnungen aus der Sammlung Petersen & Petersen im Torhaus des Kunstvereins Elmshorn 2010 Ausstellung „Nahkunst trifft Fernart“ im Alten Lyzeum, Olpe, mit Nenne und Nenne, Mitarbeit an der „Mecki, 60 Jahre Comicabenteuer“ für das Wilhelm-Busch-Museum, Hannover 2009 Ausstellung „AquarellLandschaften“, Atelier Anders Petersen, Elmshorn, Aktion 25 Maler gestalten ein Titelbild für das Ostfriesland Magazin zum Jubiläum, Ausstellung „Cosmic-Blick ins Ungewisse“ mit Erika Ziegler, Künstlerhaus „Palette“, Wittmund, Einweihung der Holz-Stahl-Skulptur „Möwen auf Dukdalben“, Kreisel Neuharlingersiel 2008 Ausstellung „Küsten- und Wattenmeer-Impressionen“ im Strandportal, Bensersiel, Ausstellung „Küsten- und Wattenmeer-Impressionen“, VB Westrhauderfehn 2007 Ausstellung „Treasure Islands“ im Strandportal Bensersiel, Ausstellung „Drei Petersen – Drei Sichtweisen“, Kunstverein Elmshorn 2006 Ausstellung „Cosmic“ im Strandportal Bensersiel, Einweihung der Bronzeskulptur „Koyer“ in Cäciliengroden, Einweihung der Bronzeskulptur „Jan van‘t Moor“ in Eversmeer, Ausstellung „Cosmic“ in Jever 2005 Großbild-Malerei zur Aktion „Kattrepel – Eine Straße verbindet“ in Jever, Ausstellung „So schön ist der Norden“ in den eigenen Räumen, Bericht im Ostfriesland Magazin 2004 Ausstellung „Nordseestrand und Küstenland“ zusammen mit Lothar Strübbe im Sielhafenmuseum Carolinensiel, Einweihung der Stele „Batavia“, Reichenau/Bodensee, Einweihung der Bronzeskulptur „Caroline/Cliner Wind“ in Carolinensiel 2003 Einrichtung der Homepage www.wilhelm-petersen.de 2002 Ausstellung „Küstenlandschaften“ im Rathaus der Gemeinde Wendeburg, Ausstellung „Küstenlandschaften“ im Rathaus der Stadt Norden, Gestaltung von 20 Bären für „Bären-Aktion“ zur 475Jahr-Feier der Stadt Esens 2000 Einweihung der Bronzeskulpturen „Alt- und Jungfischer“ in Neuharlingersiel Diverse Ausstellungsprojekte im In- und Ausland, Herausgabe verschiedener Bücher und Kataloge 1985 Einzug in das eigene Galeriehaus in der Westerstraße 17 in Esens 1983 Erstellung von zwei Tafelobjekten für die Künstlersozialkasse in Wilhelmshaven Bilder und Graphiken befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen weltweit 1974 Freiberufliche Tätigkeit als Maler, Grafiker und Galerist in Esens Seit 1970 Ausbildung und Studium als Maler und Grafiker Teilnahme an Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und Westeuropa 1947 in Elmshorn geboren „Auch ‚Inseln‘ in Anführungsstrichen, Horizonte oder andere fest gefügte Formen sind nicht mehr zu identifizieren. Trotzdem kommt es nicht zu einer formalen Beliebigkeit. Kompositorische Gewichtung und Richtungen werden vorgegeben durch Farbkontraste oder durch die Dynamik der nachvollziehbaren Bewegung von ehemals flüssigen Farbmengen. Wobei es spannend zu betrachten ist, dass wir sowohl flüchtige, flüssige oder feste Materie in den Bildern assoziieren können. So können wir vermeintliche Rauchschwaden, Strudel oder verkrustete Erden sehen, wenn es uns denn zum Gegenständlichen zieht. Dies lassen die Bilder zu, denn ihm geht es ja nicht um eine Befreiung der Malerei vom Gegenständlichen wie es in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts noch Anliegen war. Diese Befreiung hat längst stattgefunden und die Grabenkämpfe zwischen den Realisten, Abstrakten, Kubisten usw. sind zum Glück Vergangenheit. So sind diese Bilder auch keine Momentaufnahmen eines Zufalls. Es ist an ihnen abzulesen, dass der Malprozess so lange fortgesetzt und wieder aufgenommen wurde, bis der Künstler ein ihn befriedigendes Ergebnis erreicht hat. Kosmos – also die Welt als Ganzes. Eine in sich geschlossene und geordnete Einheit von zusammenhängenden Dingen, Erscheinungen und Abläufen, so wie es der Brockhaus definiert. Es handelt sich um den Kosmos von HansChristian Petersen und mit diesen Bildern gewährt er uns einen Einblick in seine emotionale Befindlichkeit und hat dies in sehr souveräner Art auf der Leinwand manifestiert. Für uns als Betrachter sind diese Bilder vom Künstler losgelöst und eigenständig und im besten Fall finden wir unter ihnen eines, welches uns entspricht und das wir dementsprechend auch gern besitzen wollen. Dem sei nichts in den Weg gestellt. Bilder wollen gern verkauft sein. Für den Künstler haben sie eine weitergehende Bedeutung: Abgesehen vom Genuss des Malprozesses, denn Malen bringt dem Künstler ja Erfüllung über die Begrifflichkeit der Arbeit vergessen wir dies manchmal - hat er neue Erkenntnisse und Erfahrungen gewonnen. Das macht den leidenschaftlichen Künstler aus – immer wieder Neues angehen, ausprobieren und mit aller gewonnenen Routine und Gelassenheit dies in eine gute Form bringen. Diesen Eindruck hat uns der Künstler mit seinen neuen Bildern vermitteln können.“ Anders Petersen, Hamburg und Elmshorn, 2013 Hans-Christian Petersen Harry R. Fisch geb. 06.10.1942 in Berlin-Wedding Nach Mittlerer Reife Ausbildung zum Chemigraphen bei den Berliner Tageszeitungen DER TAG und DER KURIER, zwei Semester Kunst. Dann Flucht nach West-Berlin, Studentenszene mit Eintritt als Off.Anwärter i. der Bundes-Luftwaffe April 1961. Nach zähem häuslichen Kampf um die Unterschrift der kriegsgebeutelten Eltern zum gelobten Bayernländle. Es begann ein erfülltes Leben als Jagdflieger im schon sagenumwobenen „Starfighter“ einerseits und der bildnerischen Wiedergabe des Durchlebten andererseits … zunächst in der Wahlheimat Ostfriesland. Mit 29 Jahren Fluglehrer, Werkstattpilot und Flugsicherheitsoffizier an der WaSLw 10 in Upjever. Bis dato etliche Illustrationen zu Flughandbüchern, Ge- mälde um den „Roten Baron“ und anderen Kameraden in den „Fliegenden Kisten“ und große Bühnenbilder zu feierlichen Anlässen. Es folgten weitere 4 ½ Jahre Verwendung auf der LUKE AFB, im „wild west“ of Arizona, was sich auch in der Thematik meiner Bilder eingrub. Die USAF engagierte mich nebenher als „Art Editor“ für ihr lokales Magazin. 1978 zurück gekehrt nach Wittmund, erfolgte meine Umschulung auf die nicht minder rasante aber viel sichere McDonnell Douglas „Phantom“ (für den Flieger in mir) und die Gründung des „RichthofenKunstkreises“, der sehr gut angenommen wurde. Es folgte eine Fusion mit dem zeitgleich zivil formierten „Ostfriesischen Kunstkreises“. Noch Monate vor meinem Dienstende 1983 befand ich mich schon Weihnachten 1982 in arabischer Uniform der EMIRATES AIR FORCE. Nach dem Aufbau der Dubai-AF prägte selbstverständlich der Orient mein künstlerisches Schaffen. Nach fluchtartiger Rückkehr betreibe ich seit Dezember 1984 mein Gewerbe als freischaffender Kunstmaler mit Malschule zwischen Ostfriesland und Ostwestfalen. Zu finden sind meine Arbeiten elektronisch unter google.com/site/harryfisch (30 Jahre Karikaturen Bürgermarkt WTM/div. Ölgemälde) Und als Wandbilder binnen und buten vom Swimmingpool bis zum Dachfirst auf der ganzen friesischen/ostfriesischen Halb- und Inselwelt, Dem Luftfahrt-Museum Hannover, dem Junkers-Museum Wunstorf, dem Luftwaffen-Museum Berlin und MilitärHistorischen Museums Dresden. Intention und Techniken Umsetzen der inneren Erlebnisse um Bombennächte als Kleinkind, durchlebte schwere Flugzeugabstürze, Abenteuer in allen Bereichen. Kritische Auseinandersetzung mit Gesellschaft, Politik und Religion in naturalistischer Darstellung, in dazu adäquaten Techniken. Harry R. Fisch Alle Angaben und Texte haben die Künstler selbst zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung ist geöffnet zu den Geschäftszeiten Der Artikel für den GSG-Newsletter wurde von Mareike Lange, mediavanti, geschrieben. Mo bis Mi 8 bis 16.30 Uhr Do 8 bis 17 Uhr Fr 8 bis 13 Uhr im Geschäftshaus der GSG OLDENBURG Bau- und Wohngesellschaft mbH Straßburger Straße 8 26123 Oldenburg Kontakt: Rita Heinemann (04 41) 97 08-1 01 ritaheinemann@gsg-oldenburg.de