Unternehmensbewertung und Basiszinssatz nach IDW ES1 n.F.
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Unternehmensbewertung und Basiszinssatz nach IDW ES1 n.F.
Integrierte Produktionsplanung und -steuerung Vorstellung der Seminarthemen für das WS 2007/08 am 10. Juli 2007 an der Universität Regensburg Integrierte Produktionsplanung und -steuerung Formaler Ablauf Bildung von Gruppen bis max. 4 Personen Anmeldung zum Seminar: 11. – 20. Juli 2007 im Sekretariat des Lehrstuhls Bestätigung der Anmeldung durch Aushang am Lehrstuhl Rückmeldung bis 27. Juli 2007 beim Betreuer (gilt als Erstleistung!) Ausgabe der Seminarunterlagen bis 3. August 2007 (via VUR) 1. Zwischenpräsentation am ???, 18.00 – ??? Uhr, (Termin noch offen) 2. Zwischenpräsentation am 22.11.2007, 8.00 – 10.00 Uhr, W112 (Raum noch offen) Abschlußpräsentation am 19.12.2007 Abgabe der Finalversion am 08.01.2008 Gesamtnote beinhaltet Bewertung (jeweils mindestens mit 4,0) von: Produktionsplan (Bericht + MS Excel-Datei) 70% Zwischenpräsentationen 10% Abschlußpräsentation 10% Mitarbeit 10% © Dr. Robert Obermaier Universität Regensburg 2 Integrierte Produktionsplanung und -steuerung Planungsobjekte BIG BOBBY CAR CLASSIC BIG FIRE BOBBY CAR BIG BOBBY CAR DOLPHIN BIG BOBBY CAR PLAYA © Dr. Robert Obermaier BIG BOBBY CAR POLIZEI Universität Regensburg 3 Integrierte Produktionsplanung und -steuerung Aufgabenstellung • Formale Abbildung eines integrierten Produktionsplanungs- und -steuerungssystems in MS EXCEL. • Beschränkung auf Produktionsplanung und -steuerung. Keine Distributionsplanung • Modularer Aufbau entsprechend MRP II/PPS-Logik. • Klare Definition der Modulfunktionen. • Hinterlegung von Methodenauswahlmöglichkeiten in den einzelnen Planungsmodulen. • Klare Definition der Modulschnittstellen mittels Input- und Outputdaten (inkl. Abbildung der Interdependenzen der Teilpläne). • Rahmendaten z.B. zu Absatzpreisen, Kapazitäten, Stücklisten und geplanten Absatzzahlen werden vom Lehrstuhl zeitgerecht bereitgestellt. Darüber hinaus erforderliche Informationen sind materiell zu beschaffen bzw. durch plausible Annahmen festzulegen. • Im Vordergrund steht zunächst jedoch die Konzeption und Implementierung eines generischen PPS-Systems. • Anschließend Durchführung einer integrierten Planung (sukzessiver Planungslauf evtl. mit Möglichkeit der Rückkopplung). • Abfassen eines strukturierten schriftlichen Berichts zu Gesamtplanung, Teilplänen und Daten inkl. formaler und materielle Erläuterung des Planungssystems. © Dr. Robert Obermaier Universität Regensburg 4 Integrierte Produktionsplanung und -steuerung Aufgabenstellung Adressaten der Planung • Geschäftsführung • Beschaffungs-, Produktions- und Vertriebsleiter, die Ihre Planung und Ihr Planungssystem grundsätzlich in Frage stellen werden (z.B. hinsichtlich Nutzschwellen, Sensitivitäten). Kriterien • formale Vollständigkeit und Richtigkeit • theoretische Fundierung • relevante (PPS-)Literatur heranziehen! • betriebswirtschaftliche Logik und Plausibilität der Planung • Berücksichtigung von Interdependenzen • Möglichkeit der Methodenauswahl • Unterstützung von what-if-Analysen • hinreichende Granularität der Planung (z.B. APP auf Monate, MPS auf Wochen, etc.) • Ausweis relevanter Zielgrößen (z.B. deckungsbeitragsmaximaler Plan) © Dr. Robert Obermaier Universität Regensburg 5 Integrierte Produktionsplanung und -steuerung Planungssystem Grobübersicht Inputdaten Produktionsplanung PPS-Stufenkonzept Prognosedaten Produktionsprogrammplanung • Absatzprognosen • Kundenaufträge • Kapazitätsangebot Materialbedarfsplanung • Stücklisten • Lagerbestand • Plan-Vorlaufzeit Outputdaten • Primärbedarf (Mengen, Zeiten) • Sekundärbedarf • Losgrößen • Plan-Durchlaufzeit • Fertigungstermine Produktionsdurchführungsplanung • Arbeitspläne • Verfügbarkeits• Betriebsmittelkap. Durchlaufterminierung prüfung • Mitarbeiterkap. Kapazitätsterminierung • freigegebene • Lieferantenkap. Aufträge Auftragsfreigabe Produktionssteuerung Produktionssteuerung Istdaten Reihenfolge- und Ablaufplanung Maschinenfolgeplanung Maschinenbelegungsplanung Auftragsüberwachung Betriebsdatenerfassung (BDE) bezogen auf: • Fertigungsaufträge • Betriebsmittel • Mitarbeiter • Werkstoffe. • Auftragsreihenfolgeplanung bzw. • Maschinenbelegungsplanung Kiener / Maier-Scheubeck / Obermaier / Weiß (2006) © Dr. Robert Obermaier Universität Regensburg 6 Integrierte Produktionsplanung und -steuerung Planungssystem Beispiel: Produktionsprogrammplanung Absatzprognose Absatzplan Finanzplan Aggregierte Programmplanung (APP) Basis: Produktgruppen vorliegende Aufträge monats- / quartalsbezogene Kapazitätsnachfrage Master Production Schedule (MPS) Basis: Enderzeugnisse Resource Requirements Planning (RRP) Lagerbestände Rough-cut Capacity Planning (RCP) kapazitierte wöchentliche Produktionsmengen der Enderzeugnisse Material Requirements Planning (MRP) (Sekundärbedarfsplanung) Kiener / Maier-Scheubeck / Obermaier / Weiß (2006) © Dr. Robert Obermaier Universität Regensburg 7 Integrierte Produktionsplanung und -steuerung Fragen Planungsobjekte und -subjekt sind zwar real. Dennoch ist die Aufgabenstellung fiktiv! Sehen Sie bitte davon ab, die BIG SPIELWARENFABRIK bzw. SIMBA-DICKIE-GROUP zu kontaktieren! Richten Sie Fragen, die Sie innerhalb der Gruppe durch Literaturrecherche bzw. Annahmen nicht beantworten können bitte per Mail an Ihren Betreuer. Antworten zu den Fragen können von allen Seminarteilnehmern über die VUR abgerufen werden (wird regelmäßig aktualisiert). © Dr. Robert Obermaier Universität Regensburg 8 Integrierte Produktionsplanung und -steuerung Einstiegsliteratur Kiener / Maier-Scheubeck / Obermaier / Weiß: Produktions-Management, 8. Aufl., München u.a. 2006. Mertens: Integrierte Informationsverarbeitung 1, Operative Systeme in der Industrie, 15. Aufl., Wiesbaden 2005. Nahmias: Production and Operations Analysis, 5. Aufl., Boston u.a. 2005. Vollmann / Berry / Whybark / Jacobs: Manufacturing Planning and Control for Supply Chain Management, 5. Aufl., Boston u.a. 2005. © Dr. Robert Obermaier Universität Regensburg 9