Projektbericht

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Projektbericht
Humboldt – Universität zu Berlin
Philosophische Fakultät III
Institut für Sozialwissenschaften (ISW)
Soziale Unterstützungsleistungen und Kommunikationsmedien in
ego-zentrierten Netzwerken
Projektseminar: Soziale Netzwerke und Interpersonale
Beziehungen
Dozentin: Dr. Marina Hennig
Lehrbereich: Mikrosoziologie
Semester: WS 03/04; SS 2004
Lehrveranstaltungsnummer: 53 094
Berlin 2005-17-02
Projektgruppe
Sevinç Aktaş
Matrikelnummer: 158558
8. Fachsemester
Diplom-Sozialwissenschaften
Katzbachstraße 3
10965 Berlin
E-Mail: sevinc.aktas@student.hu-berlin.de
Ruth Bamming
Matrikelnummer: 162223
8. Fachsemester
Diplom-Sozialwissenschaften
Karl- Marx- Straße 174
12043 Berlin
E-Mail: ruth.bamming@student.hu-berlin.de
Marcel Holick
Matrikelnummer: 172773
8. Fachsemester
Diplom-Sozialwissenschaften
Greifenhagener Straße 41
10437 Berlin
E-Mail: holickma@gmx.de
Ina Wahnsiedler
Matrikelnummer: 172070
8. Fachsemester
Diplom-Sozialwissenschaften
Danziger Straße 157
10407 Berlin
E-Mail: InaWahnsiedler@gmx.de
2
Inhaltsverzeichnis
1
Einleitung
5
2
Theoretischer Hintergrund
6
2.1
Soziale Netzwerke
6
2.2
Soziale Beziehungen
8
2.3
Soziale Unterstützungsleistungen in ego-zentrierten Netz-
10
werken
2.4
Interpersonale Kommunikation
12
3
Hypothesen
14
4
Forschungsdesign und Operationalisierung
17
5
Datenauswertung
20
5.1
Deskriptive Statistik
20
5.2
Überprüfung der Hypothesen
21
6
Fazit
28
Literaturverzeichnis
30
Anhänge
1. Recodierungen
32
2. Korrelationstabelle
35
3. Fragebogen
36
4. Listensatz
54
3
Verzeichnis der Abbildungen
Abbildung 1:
Wohnentfernung der Alteri
22
Abbildung 2:
Wohnentfernung und Kommunikationsart
23
Abbildung 3:
Verbundenheit in Relation zur Kontakthäufigkeit
24
Abbildung 4:
Kommunikationsmedien in Relation zum Beziehungstyp
27
4
1
Einleitung
Der soziale Wandel der letzten beiden Jahrzehnte ist Gegenstand von Diskussionen sowohl in
den Sozialwissenschaften als auch in der weiteren Öffentlichkeit, wobei es unter anderem um
die Frage geht, wie Muster sozialer Einbindung verändert wurden und weiter geändert werden
(Diewald 1991: 15). Wie groß ist wohl der Einfluss von technischen Medien, die vielfach bei
der Kommunikation und Kontaktherstellung in sozialen Beziehungen eingesetzt werden? Ändern sie den Umgang der Individuen miteinander, die Art wie sie miteinander reden und aufeinander reagieren, Beziehungen herstellen und sich gegenseitig helfen?
Kommunikationsmedien gehören wegen ihrer weiten Verbreitung und aufgrund bedeutender
Fortschritte im Bereich der Informationstechnologien, zu den wichtigsten Faktoren, die den
Wandel von sozialen Beziehungen begleiten, denn weder formale noch persönliche Beziehungen stützen sich allein auf Face-to-Face-Kontakte. Stattdessen werden Individualmedien
(z.B. Telefon und E-Mail) und in wachsendem Maße Hybridmedien (v.a. Computernetzwerke) eingesetzt, um Kontakt zu Mitmenschen herzustellen und aufrecht zu erhalten (Döring
1999: 322).
Aber die Bedeutung von Kommunikationsmedien für soziale Beziehungen wurde in der Forschung stark vernachlässigt (Döring 1999: 326). Aus diesem Grund soll die vorliegende Studie, einen zwar sehr geringen, aber wohlwollenden Beitrag für diese Forschungsrichtung leisten.
Der vorliegenden Arbeit zugrundeliegende zentrale Forschungsfrage lautet: „Welche von Ego
über verschiedene Kommunikationsmedien kontaktierten Alteri bieten welche Art sozialer
Unterstützungsleistungen?“ Diese Fragestellung wird auf Studierende bezogen und mit Hilfe
einer ego-zentrierten Netzwerkanalyse bearbeitet.
Im ersten Teil der Arbeit wird der theoretische Hintergrund als fundamentale Untermauerung
vorgestellt. Dabei werden die theoretischen Ansätze, die der Thesenbildung vorausgehen,
näher erläutert. Anschließend werden im zweiten Teil die herausgearbeiteten Hypothesen präsentiert und danach im dritten Teil das Forschungsdesign und die Operationalisierung mit den
verwendeten Untersuchungsinstrumenten dargestellt. Im vierten Teil erfolgt eine Auswertung
der erhobenen Daten, indem die Netzwerke beschrieben werden. Im Fazit werden die Ergebnisse kurz zusammengefasst und abschließend überprüft.
5
2
Theoretischer Hintergrund
In dieser vorliegenden Untersuchung werden ego-zentrierte Netzwerke von Berliner Studierenden analysiert. Im Zentrum stehen dabei soziale Beziehungen, die in ihrer Gesamtheit soziale Netzwerke konstituieren. Die wiederholte Kontaktaufnahme innerhalb interpersonaler
Beziehungen, die eine Voraussetzung für soziale Beziehungen und Unterstützungen ist, soll in
dieser Studie empirisch untersucht werden. Bei der Pflege bestehender sozialer Beziehungen
werden unterschiedliche Kommunikationsmedien eingesetzt. Aufgrund des begrenzten Umfanges der Studie können nur drei Kommunikationsformen berücksichtigt werden:
Face-to-Face-, Telefon- und E-Mail-Kommunikation.
2. 1 Soziale Netzwerke
Soziale Netzwerke sind eine durch Beziehungen eines bestimmten Typs verbundene Menge
oder ein Geflecht von sozialen Einheiten wie Personen, Positionen, Organisationen usw.
(Pappi 1987: 13; Zimmermann 2003; Wegmann 2002). Die soziale Netzwerkanalyse hat sich
als eigenständiger Ansatz aus der britischen Sozialanthropologie heraus entwickelt (Schenk
1984: 1). Sie ist heute zum einen ein statistisches Forschungsinstrument, mit dessen Hilfe
Beziehungen zwischen Personen untersucht werden können. Mit der Verbreitung von Computern wurden komplizierte statistische Verfahren entwickelt, um soziale Netzwerke zu erfassen.
Veranschaulicht werden Netzwerke anhand von Knoten (soziale Einheiten) und Kanten, die
soziale Beziehungen zwischen den Knoten symbolisieren (Jansen 2003: 11). Des Weiteren ist
die soziale Netzwerkanalyse eine Theorieperspektive, in der die Bedeutsamkeit von Netzwerken für Individuen hervorgehoben wird (Jansen 2003: 11). Bei der Analyse von Gesamtnetzwerken entstehen komplexe Gebilde, während in ego-zentrierten Netzwerken Ego das Zentrum bildet und durch dyadische Beziehungen mit den Alteri verbunden ist. Netzwerke werden
anhand verschiedener Typologien differenziert.1 Wellman zum Beispiel verwendet für die
Bildung seiner Typologie Maßzahlen, die unter verschiedenen Gesichtspunkten zu Typen von
Netzwerken zusammengefasst werden (Wellman 1999: 51 ff.).
Die ego-zentrierte Netzwerkanalyse hat den Vorteil, dass sie im Rahmen von allgemeinen
Bevölkerungsumfragen durchgeführt werden kann und geeignet ist, persönliche Netzwerke zu
erheben. Da sowohl die Dichte2 als auch die Reziprozität3 eines Netzwerkes mit Hilfe der
1
Für eine ausführliche Übersicht über Typologien von Netzwerken vgl. Wellman 1999: 51 ff.
„Sie beschreibt das Ausmaß, in dem die Mitglieder des entsprechenden Netzwerkes auf direktem Weg miteinander in Verbindung stehen“ (Diewald 1991: 69).
2
6
ego-zentrierten Netzwerkanalyse nicht direkt erfasst werden können, kann es – abhängig von
der Forschungsfrage – notwendig sein, ein Gesamtnetzwerk zu erfassen. In dieser Untersuchung ist eine ego-zentrierte Netzwerkanalyse geeignet, um die oben vorgestellte Forschungsfrage zu bearbeiten.
Die Maßzahlen für ego-zentrierte Netzwerke zielen nach Jansen auf theoretische Konstrukte,
die in der Literatur mit dem Begriff des sozialen Kapitals verbunden werden. Dahinter steht
die Vorstellung, dass sich Individuen Handlungschancen nicht nur durch materiellen Kapitalbesitz oder durch ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten eröffnen, sondern auch aus ihrer
Einbettung in soziale Systeme Gewinn ziehen können (Jansen 2003: 105).
Zur Beschreibung der Netzwerke und Überprüfung der Hypothesen, werden in der vorliegenden Untersuchung die Maßzahlen Multiplexität, Homogenität4 und räumliche Streuung5 von
sozialen Netzwerken betrachtet werden.
Die Multiplexität einer Beziehung wird bei Fischer zunächst über die Zahl der Interaktionsgelegenheiten gemessen. Dafür werden über Namensgeneratoren verschiedene Hilfeleistungen
abgefragt, die in Beziehungen erbracht werden (Fischer 1982: 139). Es wird gemessen, wie
viele Unterstützungsleistungen in einer Beziehung erbracht werden.
Um das Potenzial an sozialen Hilfeleistungen zu ermitteln, werden die beiden relevanten
Maßzahlen, Größe und Heterogenität des Netzwerkes, herangezogen. Je mehr Alteri nämlich
im Netzwerk von Ego vertreten sind, die sich nicht kennen und je unterschiedlicher die Alteri
in Bezug auf ihre sonstigen Merkmale sind, desto leistungsfähiger ist ein ego-zentriertes
Netzwerk als „Informationslieferant“ und desto stärker ist seine mobilisierende, verändernde
Wirkung auf das Individuum (Jansen 2003: 107). Entgegen der These von der „Stärke schwacher Beziehungen“ sind auch Netzwerke, die wenige multiplexe Beziehungen aufweisen und
sich durch homogene Akteure auszeichnen, Lieferanten sozialer Unterstützungsleistungen für
Ego, da sich soziales Kapital auch in “strong ties“6 manifestieren kann (Jansen 2003: 107f.).
Eng verbunden mit der Netzwerkanalyse ist die Gemeinschaft. Die Bedeutung von Gemeinschaften als lokale Netzwerke ist bisher umstritten. Fischer argumentiert, dass modernes urbanes Leben mit einer Spezialisierung von Beziehungen einhergeht. Diese Form der Bezie3
Bei der Reziprozität geht es darum, inwiefern Leistungen gleichgewichtig geleistet bzw. erhalten werden. Diewald 1991: 67)
4
Homogenität bezeichnet das Gegenteil von Heterogenität. Alteri sind in diesem Fall kennen sich untereinander
und haben eher ähnliche oder gleiche Merkmale.
5
Räumliche Streuung bzw. räumliche Distanz bezeichnet die in Metern oder Zeit berechenbare Entfernung des
Lebensraumes von Alteri und Ego.
6
Das Konzept der “strong ties“ wird in der Netzwerkanalyse viel verwendet. Es wurde ursprünglich von Granovetter (1973) eingeführt, der die Bedeutung von „weak ties“ hervorgehoben hat. Dieses Konzept wird in dieser
Untersuchung vernachlässigt, da nicht das soziale Kapital, sondern die Kommunikation und soziale Hilfeleistungen im Mittelpunkt stehen.
7
hungen sei zwar effizient, aber nicht befriedigend (Fischer 1982: 139). Wellman vertritt die
These, dass Gemeinschaften heute immer noch existieren, sich aber verändert haben und entlokalisiert sind (Wellman; Carrington; Hall 1988: 140). Westliche Gemeinschaften sind heute:
“rarely tight bounded, densely knit groups of broadly based ties. They are usually loosely
bounded, sparsely knit, ramifying networks of specialized ties” (Wellman 1999: 17).
In einer Untersuchung von Fischer zeigte sich, dass Beziehungen zu entfernten Personen häufig latent und nicht aktiv waren (Fischer 1982: 158). Diewald hingegen betont, dass eine „geringe räumliche Distanz als erleichternder Faktor für das Anknüpfen und die Aufrechterhaltung informeller Beziehungen […] heute weniger bedeutsam [ist] denn je, denn die ausgebauten Möglichkeiten der Telekommunikation sowie der Ausbau des öffentlichen und vor allem
des Individualverkehrs erleichtern es, auch größere Distanzen zu überbrücken“ (Diewald
1991: 111). Beispielsweise gehören Studenten nicht wie z. B. ältere Menschen oder Frauen
mit kleinen Kindern zu den Personengruppen, deren räumliche Beweglichkeit eingeschränkt
ist.
2.2 Soziale Beziehungen
Soziale Beziehungen stehen im Mittelpunkt dieser ego-zentrierten Netzwerkanalyse. Eine
soziale Beziehung wird als eine Orientierung, mit der sich die Akteure in einer sozialen Situation in ihrem Handeln gegenseitig aufeinander einstellen, definiert (Esser 2000: 299; Weber
1972: 13). Soziale Beziehungen zwischen zwei Personen entstehen nach Döring erst, wenn sie
wiederholt miteinander Kontakt haben (Döring 1999: 315). Die Beziehung besteht in den
Zeiträumen zwischen den Kontakten weiter, da neben dem Kommunikations- und Interaktionsverhalten emotionale, motivationale und kognitive Begleitprozesse stattfinden (Döring
1999: 315). Die Verbundenheit hängt demzufolge nicht direkt mit der Kontakthäufigkeit zusammen.
Die Merkmale von sozialen Beziehungen können mit Hilfe von soziometrischen Namensgeneratoren erfasst werden. Nach Diewald sind fünf Merkmale von Bedeutung: Herkunftskontext, Besuchs- und/oder Kontakthäufigkeit, Dauer der Beziehung, Inhalt und Räumliche Distanz (Diewald 1991: 65).
Der Herkunftskontext bezieht sich darauf, dass die Beziehung zwischen Ego und Alteri durch
Rollenerwartungen geprägt ist. Handelt es sich dabei um Freunde, um Familie oder um Arbeitskollegen, Nachbarn etc., so werden ganz bestimmte Erwartungen an den anderen gestellt.
Freunde z.B. sind unter anderem für Geselligkeit und motivationale Unterstützung wichtig
(Diewald 1991: 110). Familie und Verwandtschaft erweisen sich vor allem bei chronischen
8
Krankheiten und Notsituationen, die umfangreiche und zeitintensive Hilfe erforderlich machen, als „kaum substituierbare Helfer“ (Diewald 1991: 107).
Daher muss bei der Betrachtung sozialer Beziehungen berücksichtigt werden, dass eine Beziehung nicht nur ein Charakteristikum einer Person ist, sondern erst durch die Verbindung
von Personen entsteht. Knoke und Kuklinski machen daher darauf aufmerksam, dass Beziehungen kontextspezifisch betrachtet werden müssen (Knoke, Kuklinski 1982: 10f.). Sie können nur analysiert werden, wenn man sie nach dem Beziehungsinhalt und der Beziehungsform7 differenziert (Knoke, Kuklinski 1982: 12). Der Inhalt bezieht sich auf die hauptsächliche Beziehungsart und die gebotene Unterstützungsleistung (Supervising, helfen, tratschen)
(ebd.).
In Bezug auf Unterstützungsleistungen folgt aus dem oben Gesagten, dass zwischen der Herkunft der Beziehung sowie Ausmaß und Qualität sozialer Unterstützung Abhängigkeiten in
dem Sinne bestehen, „dass bestimmte Merkmale von Beziehungen für bestimmte Formen der
Unterstützung förderlicher sind als andere. Diese unterschiedlichen „Eignungen“ bedingen
unterschiedlich große Unterstützungspotentiale von Netzwerken sowie eine arbeitsteilige
Aufgabenverteilung innerhalb des Gesamtnetzwerks. Dies gilt für den Herkunftskontext von
Beziehungen und damit verbundene Rollenerwartungen (z.B. Verwandte, Nachbarn, Arbeitskollegen) als auch für formal-qualitative Merkmale wie Dauer, Kontakthäufigkeit, räumliche
Nähe oder Netzwerkgröße und – dichte“ (Diewald 1999: 86).
Der zeitliche und auch der finanzielle Aufwand für ein gemeinsames Treffen, einen Besuch
oder einer einfachen Unterhaltung zwischen Ego und Alter ist aufgrund der zahlreichen Angebote sowohl der Kommunikationsmedien als auch der Transportmittel (Billigflugdienstanbieter, Reisebuslinien, mobile Telefone, Internet etc.) nimmt immer mehr ab. Diese Umstände
führen unvermeidlich zu der Frage, ob größere räumliche Distanzen soziale Beziehungen und
die Gewährung von Unterstützungsleistungen behindern oder gar erschweren? Wellman
beantwortet diese Frage recht eindeutig: “Why assume that the people who provide companionship, social support, and a set of belonging only live nearby? The question is important for
any era, but it is especially important in contemporary times when people can use cars, planes,
phones, and electronic mail to see and talk with far-flung friends and relatives. The trick is to
treat community as a social network rather than as a place. Using this social network approach
allows [...] to study people’s sociable and supportive community ties with friends and relatives, no matter where they live: [...] The principal defining criterion for community is what
people do for each other and not where they live”. (Wellman 1999: xiv)
7
Beziehungsform, Beziehungstyp sowie Herkunftskontext werden in der Untersuchung synonym verwendet.
9
Das heißt die räumliche Distanz ist kein negativer Einflussfaktor für soziale Beziehungen,
denn wegen der Vernetzung mit Kommunikationsmedien und Transportmitteln nahezu der
gesamten Welt, kann zunächst davon ausgegangen werden, dass die räumliche Distanz die
Qualität von Netzwerken nicht negativ beeinflussen muss. Daher nehmen wir an, dass soziale
Beziehungen auch bei hoher räumlicher Distanz aufrechterhalten und Unterstützungsleistungen erbracht werden können.
2.3 Soziale Unterstützungsleistungen in ego-zentrierten Netzwerken
Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt sich mit dem Thema der „sozialen
Unterstützung“, wobei ihnen unterschiedliche Definitionen zu Grunde liegen. Die uneinheitliche Arbeitsgrundlage kann unter anderem darauf zurückgeführt werden, dass es sich bei
sozialer Unterstützung „um einen komplexen, prozeßhaft aufzufassenden Gegenstandsbereich“ handelt (Diewald 1991: 83). Bei der Betrachtung dieses multidimensionalen Theorieansatzes können verschiedene Aspekte betont werden. So konzentriert sich z. B. Badura
auf gesundheitliche Aspekte, indem er soziale Unterstützung als „Fremdhilfen [definiert], die
dem Einzelnen durch Beziehungen und Kontakte mit seiner sozialen Umwelt zugänglich sind
und die dazu beitragen, dass die Gesundheit erhalten bzw. Krankheiten vermieden, psychische
oder somatische Belastungen ohne Schaden für die Gesundheit überstanden und die Folgen
von Krankheiten überwunden werden“ (Badura 1981: 157).
Shumaker und Brownell fassen den Begriff weiter und definieren soziale Unterstützung als
“an exchange of resources between two individuals perceived by the provider or the recipient
to be intended to enhance the wellbeing of the recipient“ (Shumaker/ Brownell zitiert nach
Nestmann 1988: 39). In diesem Verständnis stellt die soziale Unterstützung einen Austauschprozess dar, bei dem die Interpretationen und Wahrnehmungen der Beteiligten eine Rolle
spielen. Der Ressourcenbegriff beinhaltet dabei die ganze Bandbreite denkbarer Austauschgüter.
House fasst soziale Unterstützung konkreter als “an interpersonal transaction involving one or
more of the following: (1) emotional concern (liking, love, empathy), (2) instrumental aid
(goods and services), (3) information (about the environment) and (4) appraisal (information
relevant to self evaluation)“ (House zitiert nach Nestmann 1988: 44).
10
Dem Gegenstandsbereich der sozialen Unterstützung kann man sich also aus verschiedenen
Perspektiven nähern, die jeweils mit verschiedenen Forschungstraditionen verknüpft sind8. Es
ist deshalb auch kaum möglich, ihn in seiner Gesamtheit zu operationalisieren.
Diewald ist der Meinung, dass es wenig strittig ist, „dass verschiedene Unterstützungsinhalte
so differenziert wie möglich abgebildet werden sollten und dass Inhalte so eindeutig wie möglich von Strukturen der Unterstützungsproduktion zu trennen sind“ (Diewald 1991: 83). Er
entwickelt selbst eine inhaltliche Typologie sozialer Unterstützung, die einen differenzierten
Eindruck von der Vielfalt möglicher Unterstützungsleistungen gibt (Diewald 1991: 70 f.).
Inhaltliche Elemente sozialer Unterstützung können nach Diewald entweder dem Verhaltensaspekt oder dem kognitiven bzw. emotionalen Beziehungsaspekt zugeordnet werden. Während es sich bei Verhaltensaspekten um beobachtbare konkrete Interaktionen handelt, beziehen sich emotionale Beziehungsaspekte auf die Vermittlung von Bewussteins- und Gefühlszuständen (Diewald 1991: 70). Im Hinblick auf konkrete Interaktionen und emotionale Unterstützung lässt sich festhalten, dass die Austauschbarkeit von Netzwerkmitgliedern unterschiedlich ist. „Diese Austauschbarkeit ist bei emotions- und selbstbildbezogener Unterstützung tendenziell geringer als bei alltäglichen Arbeitshilfen.“ (Diewald 1991: 105)
Für die der Untersuchung zugrunde liegenden Frage soll die inhaltliche Typologie sozialer
Unterstützung Diewalds in modifizierter Form9 als konzeptuelle Grundlage dienen (Diewald
1991: 70f.). Diewald, der ego-zentrierte soziale Netzwerke als eine Art „Infrastruktur“ für die
Produktion und Verteilung von Unterstützungsleitungen versteht, verwendet „Unterstützungsleistung“ als Sammelbegriff für alle innerhalb eines Netzwerks ausgetauschten Leistungen (Diewald 1991: 59). Er geht davon aus, dass der Herkunftskontext bzw. der Rollencharakter einer Beziehung das tatsächliche Unterstützungsverhalten determiniert10, denn viele
Untersuchungen erwiesen, dass sie einer der wichtigsten Determinanten ist. (Diewald 1991:
105).
Kritisch anzumerken ist, dass die theoretisch-analytische Typologie einige Verhaltens- und
Wahrnehmungsaspekte voneinander trennt, die „im Alltagsleben und deshalb auch in der
Vorstellung der Befragten zusammen auftreten“ (Diewald 1991: 76). Für diese Tatsache sind
zwei am Untersuchungsgegenstand selbst liegende Gründe verantwortlich. Zum einen sind
8
Eine der konzeptuellen Differenzen ist die Unterscheidung von einerseits eher quantitativ „netzwerkorientierten“ (meist soziologisch beeinflussten) und andererseits eher qualitativ unterstützungsorientierten (meist psychologisch beeinflussten) Richtungen (Nestmann 1988: 27).
9
Unberücksichtigt bleiben die Kategorien „Intervention“, „Alltägliche Interaktionen“, „Vermittlung von Anerkennung“, „Orientierung“, „Ort für den Erwerb sozialer Kompetenzen“, „Vermittlung von Liebe und Zuneigung“ (Diewald 1991: 70 f.).
10
Auch Fischer geht davon aus, dass “[…] support tends to come from specialized sectors of networks” (Fischer
1982: 132).
11
insbesondere engere Beziehungen in der Regel nicht auf eine einzige soziale Unterstützung
spezialisiert, sondern zeichnen sich durch Multifunktionalität aus. Zum anderen können auch
einzelne Interaktionen mehr als nur eine Bedeutung transportieren und von daher auch mehrere Unterstützungsleistungen darstellen.
2.4 Interpersonale Kommunikation
Die vorliegende Untersuchung analysiert soziale Netzwerke und grenzt daher den Begriff
„Kommunikation“11 in diesem Zusammenhang auf interpersonale Kommunikation ein. Sie
wird nach Littlejohn folgendermaßen definiert: “Interpersonal communication deals with
communication between people, usually in face-to-face, private setting.” (Littlejohn zitiert
nach Maletzke 1998: 41). Interpersonale Kommunikation besteht dabei sowohl aus einem
Austausch von Informationen als auch von Emotionen. Ein weiteres wichtiges Merkmal von
interpersonaler Kommunikation ist, dass sie nie unvermittelt stattfindet, denn „alle Kommunikation bedarf des Mittels oder Mediums, durch das hindurch eine Nachricht übertragen bzw.
aufgenommen wird“ (Graumann zitiert nach Maletzke 1998: 53). Nach Pross werden drei
Kommunikationsmedien12 unterschieden:
1. Primäre Medien: Dazu zählen die Sprache und Mimik und /oder Gestik. Beim Prozess
der interpersonalen Kommunikation wird ausschließlich der menschliche Körper verwendet.
2. Sekundäre Medien: Hierzu gehören z. B. der Brief, das Plakat, das Buch etc. Für eine
interpersonale Kommunikation benötigt nur der Sender ein technisches Gerät.
3. Tertiäre Medien: Alle elektronischen Massenmedien wie z. B. Fernsehen, Telefon etc.
werden hier angesprochen. Für eine interpersonale Kommunikation benötigen beide,
sowohl der Sender als auch der Empfänger, ein technisches Gerät. (Pross zitiert nach
Maletzke 1998: 53).
Im Folgenden soll die mediale interpersonale Kommunikation via Telefon sowie E-Mail deutlicher im Hinblick auf ihre spezifischen Eigenschaften dargestellt werden.
11
Der Begriff „Kommunikation“ wird in der Kommunikationswissenschaft vom Lateinischen communis, das
gemeinsam bedeutet, abgeleitet (Maletzke 1998: 39). In den Sozialwissenschaften wird der Begriff „Kommunikation“ hingegen vom Lateinischen communicatio abgeleitet, was Verbindung, Mitteilung bedeutet (Delhees
1994: 11).
12
„Medien sind also, erstens, Kommunikationskanäle, geeignet, bestimmte Zeichensysteme mit unterschiedlicher
Kapazität zu transportieren. Weil Medienkommunikation das Resultat von Herstellungs-, Bereitstellungs- und
Empfangsvorgängen ist, bilden Medien, drittens, komplexe Systeme, freilich in unterschiedlichem Maß“ (Maletzke 1998: 52).
12
Die Telefonkommunikation
Der Erwerb, Gebrauch sowie die Nutzung des Telefons13 wird wie jede soziale Handlung14
von einer Vielzahl sozialer und kultureller Normen und Konventionen geprägt (wie z. B. Besuche vorher telefonisch anzukündigen, sich für eine gelungene Feier telefonisch zu bedanken
etc.). Auf der Grundlage einer repräsentativen Studie15 über die Nutzung des Telefons im privaten Alltag von Berliner Haushalten sind folgende Aussagen über die Nutzung des Telefons
als Kommunikationsmedium möglich:
Das Telefon wird überwiegend für Ortsgespräche genutzt und zeichnet sich dabei durch eine
Multifunktionalität und kulturelle Anwendungsvielfalt aus. Als wichtigste positive Eigenschaften der Telefonkommunikation gelten die Möglichkeiten, bei Notfällen Hilfe holen zu
können, jederzeit erreichbar zu sein sowie Verabredungen treffen zu können. Es gibt bei der
Bewertung von Telefonkommunikation deutliche Unterschiede hinsichtlich des Geschlechts16
und des Alters17 der Nutzer. Bei Aussprachen über Beziehungsprobleme, persönliche und
familiäre Angelegenheiten, Streitigkeiten sowie für die Regelung geschäftlicher Belange wird
jedoch die Face-to-Face-Kommunikation gegenüber der Telefonkommunikation bevorzugt
(Lange 1989: 103). Zu den häufigsten Telefonpartnern zählen Freunde (Lange 1989: 109).
Bei Frauen spielen Verwandte eine ebenso bedeutende Rolle, während sie von Männern kaum
per Telefon kontaktiert werden.
Die E-Mail-Kommunikation
Die Kontaktaufnahme und –pflege durch E-Mail wird im Vergleich zu konventionellen
Kommunikationsmedien tendenziell zunehmend leichter und billiger18. Dabei verbindet die EMail- Kommunikation sowohl die Vorteile der Brief-Kommunikation (sichere Erreichbarkeit)
als auch der Telefonkommunikation (Schnelligkeit). Zudem trägt die E-Mail entscheidend zur
Flexibilität von Individuen bei, denn E-Mail-Kommunikation ist weder von Ort noch von Zeit
13
„Das Telefon – obwohl unentbehrlicher und wirkungsmächtiger Bestandteil der Alltagskommunikation –
wurde als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung bislang merklich vernachlässigt. Es gibt kaum allgemeine Daten zur Nutzung und Bedeutung des Telefons im privaten Alltag - geschweige denn ausführliche Analysen möglicher Nutzungsformen einzelner soziodemographischer Gruppen“ (Lange 1989: 105).
14
„Die Nutzung des Telefons ist ein sozialer Prozess, denn das Telefon dient – in welcher technischen und medialen Form auch immer - der Kommunikation in der Gesellschaft“ (Lange 1989: 55).
15
Die Studie wurde von der Forschungsgruppe Telefonkommunikation an der Freien Universität Berlin (West)
als standardisiertes Interview per Telefon in dem Zeitraum 4.-14. Juli 1989 durchgeführt (Lange 1989: 104).
16
Männer legen einen größeren Wert auf das Sparen von Zeit durch das Telefon als Frauen. Frauen kontaktieren
häufig Familienmitglieder per Telefon, aber bei Männern spielt dies kaum eine Rolle (Lange 1989: 109).
17
Jüngere Personen (14-29 Jahre) nutzen die Telefonkommunikation, um Neuigkeiten zu erfahren und Informationen zu bekommen. Ältere hingegen betonten die Vorteile des Telefons für Notfallsituationen (Lange 1989:
103).
18
Eine Person hinterlässt eine Nachricht, die zu einer anderen Zeit von einer anderen Person gelesen und beantwortet wird (Gräf, Lorenz 1997: 101).
13
abhängig (Gräf 1997: 114). Hinsichtlich der Erreichbarkeit verfügt die E-MailKommunikation über die Eigenschaft, dass Botschaften sowohl von einer Vielzahl von Personen erhalten als auch vom Sender an beliebig viele andere verschickt werden kann. Das
Kommunikationsmedium E-Mail kommt auch den Bedürfnissen von Nutzern im Hinblick auf
ihre Zeitplanung entgegen, weil an jedem beliebigen Ort und zu jedem Zeitpunkt eine E-Mail
geschrieben, versendet und empfangen werden kann.
Der Kommunikationsverlauf von E-Mails ähnelt, so Höflich, der Strukturlogik mündlicher
Kommunikation, denn durch die E-Mail kann „nicht nur auf die vorgängige Botschaft, sondern auf noch weiter davor liegende kommunikative Sachverhalte eingegangen und damit ein
gemeinsamer Sinnhorizont eröffnet“ werden (Höflich zitiert nach Wehner 1997: 127). Zudem
wechseln immer wieder die Positionen zwischen den Interagierenden, denn der Sender wird
ähnlich wie bei der Face-to-Face-Kommunikation auch zum Empfänger. Andere Autoren hingegen bezeichnen die E-Mail-Kommunikation als einen schriftgebundenen Vorgang (Gräf,
Lorenz 1997: 146).
Sowohl für die Telefon- als auch für die E-Mail-Kommunikation gilt, dass sie hauptsächlich
dafür verwendet werden, Kontakte zu bestehenden, engen sozialen Beziehungen herzustellen
und zu pflegen. Besonders aufgrund temporärer räumlicher Trennung von Menschen ist die
medial vermittelte Kommunikation durch so genannte Individualmedien (Telefon und E-Mail)
für viele Menschen von großem Nutzen und großer Bedeutung. Dabei stellt jede Form medial
vermittelter Kommunikation jeweils spezifische Ausdrucksmöglichkeiten für den Nutzer zur
Verfügung. Aus diesen Gründen wird das soziale Netzwerk von verschiedenen soziodemographischen Gruppen auf unterschiedliche Art und Weise gestaltet.
3
Hypothesen
In Anlehnung an den theoretischen Hintergrund dienen folgende Hypothesen als Arbeitsgrundlage. Die räumliche Distanz und der Herkunftskontext werden als unabhängigen Variablen eingesetzt.
Hypothesen zur räumlichen Distanz
1. Die räumliche Distanz determiniert sowohl die Wahl der Kommunikationsmedien als
auch die soziale Unterstützungsleistung.
Im Falle einer großen räumlichen Distanz zwischen Ego und Alteri, kann davon ausgegangen werden, dass bestimmte Kommunikationsmedien sich im Alltag bewähren. Diese
Annahme gilt auch hinsichtlich der zu erbringenden Unterstützungsleistungen, da eine
14
große räumliche Distanz zwangsläufig die Gewährung von bestimmten Unterstützungsleistungen eher erschwert als andere. Zum Beispiel wird bei einer großen räumlichen Distanz die Gewährung von praktischen Unterstützungsleistungen automatisch eingeschränkt,
während kognitiv-emotionale Unterstützungsleitungen unabhängig von der räumlichen
Distanz erbracht werden können. Die Grundlage dieser Hypothese bildet somit die Annahme, dass unabhängig von anderen Merkmalen aufgrund einer größeren räumlichen
Distanz, eine Spezialisierung sowohl bei der Nutzung von Kommunikationsmedien, als
auch beim Erbringen von Unterstützungsleistungen unvermeidlich ist.
1.1 Das soziale Netzwerk von Studierenden konzentriert sich nicht nur auf den räumlichen
Nahbereich, sondern ist räumlich weit gestreut.
Studierende wollen oder müssen oft ihren Heimatort wegen eines Studienplatzes an
einer begehrten oder zugewiesenen Hochschule verlassen. Das bedeutet, dass sie sich
oft von ihrem lokalen Netzwerk entfernen und dieses über größere räumliche Distanzen pflegen müssen. Zudem können sie während ihres Studiums längere Auslandsaufenthalte im Rahmen von Sokrates/Erasmus oder anderen Studienprogrammen und Stipendien unternehmen. Damit kann im Hinblick auf Studierende eine hohe Wahrscheinlichkeit für soziale Beziehungen, die räumlich weit gestreut sind, erwartet werden.
1.2 E-Mails werden hauptsächlich zur Überwindung großer räumlicher Distanzen eingesetzt. Das Telefon wird sowohl zur Überwindung geringer als auch zur Überwindung
großer räumlicher Distanzen eingesetzt.
E-Mail- und Telefonkommunikation verfügen, wie bereits oben im theoretischen Hintergrund
dargestellt
wurde,
über
besondere
Eigenschaften.
Die
E-Mail-
Kommunikation ist kostengünstig und einfach zu handhaben. Außerdem sind die Nutzer flexibel, weil sie weder an einen bestimmten Ort noch an Zeit gebunden sind. Eine
Botschaft kann an beliebig viele Bekannte und Freunde geschickt werden. Schließlich
enthält die E-Mail-Kommunikation die Vorteile sowohl der Brief-Kommunikation (sichere Erreichbarkeit) als auch der Telefonkommunikation (Multifunktionalität, kulturelle Anwendungsvielfalt, Schnelligkeit). Es ist davon auszugehen, dass bei einer größeren räumlichen Distanz (z.B. Ausland) die Vorteile der E-Mail-Kommunikation gegenüber den Vorteilen der Telefonkommunikation überwiegen und die E-Mail daher
15
attraktiver ist, wenn es darum geht, bereits vorhandene Bekanntschaften über größere
Distanzen zu pflegen.
1.3 Auch Beziehungen mit geringer Kommunikations- und Interaktionshäufigkeit können
subjektiv als sehr eng und bedeutungsvoll erlebt werden.
Die Stärke der interpersonalen Beziehung von Ego und Alter lässt sich nicht ausschließlich aufgrund der Kontakthäufigkeit erfassen, wie bereits oben im theoretischen
Hintergrund darauf hingewiesen worden ist. Das heißt, die Alteri, mit denen Ego am
meisten wiederholt Kontakt aufnimmt, müssen nicht zwangsläufig die engsten Freunde etc. sein. Ein kausaler Zusammenhang wird daher zwischen den beiden Faktoren
eher ausgeschlossen.
1.4 Kognitiv- emotionale Arten der sozialen Unterstützung sind weniger von räumlicher
Nähe abhängig als praktische Hilfe und somit auch nicht abhängig von Face-to-FaceKommunikation.
Individualmedien wie z.B. Telefon und E-Mail ermöglichen Interaktionspartnern eine
von Ort und Zeit ungebundene Kommunikation und die Gewährung oder den Erhalt
von kognitiv-emotionalen Unterstützungsleistungen. In manchen Situationen können
sie sogar besser geeignet sein als die Face-to-Face-Kommunikation (z.B. in emotional
und mental schwierigen Situationen etc.) und in einigen anderen sind sie unzureichend
im Vergleich zu dieser (z.B. beim Lösen von Missverständnissen, Konflikten etc.). Bei
der Gewährung von praktischer Hilfe bleibt die räumliche Distanz trotz technischer
Hilfsmittel wie Auto, Flugzeug etc., eine große Hürde. Hingegen ist die Gewährung
von kognitiv-emotionalen Unterstützungsleistungen mit Hilfe von zahlreichen Kommunikationsmedien (Internet, Telefon etc.) viel leichter.
Hypothesen zum sozialen Herkunftskontext
2. Der soziale Herkunftskontext strukturiert die sozialen Unterstützungsleistungen.
Das heißt, die Form der interpersonalen Beziehung von Ego und Alter, die durch bestimmte gesellschaftliche Rollenerwartungen geprägt ist, bestimmt, welche Art von Hilfe
Ego von Alter erhält und umgekehrt. Ego kontaktiert z.B. bei finanziellen Problemen
wahrscheinlich eher seine Eltern oder Familienmitglieder, während er Freunde eher bei
allgemeinen Problemen um Unterstützung bittet usw. Damit werden bestimmte Arten von
16
Unterstützungsleistungen bereits durch den Herkunftskontext der Beziehung maßgeblich
strukturiert.
2.1 Die Gewährung von sozialen Unterstützungsleistungen hängt nicht von der Häufigkeit der Kommunikation, sondern vom sozialen Beziehungstyp ab.
Entsprechend der oben aufgestellten Hypothese, dass der Herkunftskontext die Unterstützungsleistungen strukturiert, wird hier von der Annahme ausgegangen, dass die
Häufigkeit der Kommunikation zwischen Ego und Alteri ein eher geringer Messfaktor hinsichtlich des Grades der erbrachten Unterstützungsleistungen durch Alteri ist.
Zusätzlich gilt, was bereits im theoretischen Hintergrund mit Verweis auf Döring erwähnt worden ist, dass Beziehungen auch durch emotionale, motivationale und kognitive Prozesse begleitet werden.
2.2 Die Wahl zwischen den Kommunikationsmedien Telefon und E-Mail hängt vom Beziehungstyp ab.
Es ist davon auszugehen, dass die Form der sozialen Beziehung von Ego und Alteri
die Wahl der Kommunikationsmedien beeinflusst. Ego wird z.B. seine Eltern eher
häufiger mit Hilfe des Telefons kontaktieren, Freunde sowohl durch das Telefon als
auch durch E-Mail, während Kommilitonen eher häufiger durch E-Mail kontaktiert
werden etc.
4
Forschungsdesign und Operationalisierung
Die vorliegende Studie bezieht sich auf ego-zentrierte Netzwerke von Studierenden in Berlin.
Abgesehen von einer Quotierung hinsichtlich des Geschlechts19, handelt es sich um eine einfache Zufallsstichprobe. An einem stark frequentierten Ort auf dem Universitätsgelände wurde jeweils die fünfte Person angesprochen, wobei insgesamt 20 Studierende verschiedener
Fachrichtungen befragt wurden. Anhand einer Filterfrage wird am Anfang der Befragung ermittelt, ob die angesprochene Person zu der Zielgruppe gezählt werden kann.
Im Rahmen der Studie wurde ein standardisierter Fragebogen in mündlichen Interviews eingesetzt. In dem durchgeführten Pretest tauchten keine wesentlichen Komplikationen auf, so
19
Es wurden 10 Frauen und 10 Männer befragt.
17
dass nur marginale Veränderungen notwendig waren20. Um die Beantwortung für die Probanden zu erleichtern, wurde mit einem Listenheft gearbeitet.21
Der Fragebogen lässt sich in drei Teile gliedern. In einem allgemeinen Teil werden u. a.
Kommunikationsverhalten und sozioökonomische Angaben zu Ego erfasst. Im zweiten Teil
wird mit Hilfe einer umfangreichen Fragebatterie zu verschiedenen sozialen Unterstützungsleistungen, in Anlehnung an Diewald (1991), ein Namensgenerator verwendet, der dazu dienen soll, ein umfassendes Bild der einzelnen Netzwerke zu liefern. Gefragt wird nach:
Konkreten Interaktionen:
1. Arbeitshilfen22: Unter diese Kategorie fallen unterschiedliche Unterstützungsleistungen.
Gefragt wird nach Personen, die anfallende Aufgaben bei Abwesenheit übernehmen (wie
Blumen gießen oder Haustiere versorgen), nach Personen, die Güter bezogene Leistungen wie
Hilfe beim Renovieren, beim Umzug oder bei Reparaturen erbringen oder die Hilfe beim Studieren leisten (z. B. bei Hausarbeiten Korrektur lesen).
2. Pflege23: Die Pflege unterscheidet Diewald insofern von den Arbeitshilfen, als „sie nicht
nur für einen Interaktionspartner geleistet wird, sondern an ihm, wenn er selbst partiell handlungsunfähig ist“ (Diewald 1991: 72).
3. Materielle Unterstützung24: Es wird nach monetären Leistungen gefragt.
4. Information25: Unter Informationen werden sachbezogene Informationen im Sinne von
praktischem Wissen und von Auskünften verstanden (z. B. Informationen bezüglich Praktika
oder Hausarbeiten).
5. Beratung26: Bei der Beratung geht es im Unterschied zu „Information“ um persönliche Ratschläge und somit um eine intimere Komponente. „Man sammelt von vielen verschiedenen
Personen Informationen, aber nicht von jeder lässt man sich Ratschläge erteilen“ (Diewald
1991: 73).
20
Im Pretest zeigte sich, dass die Länge der Personenliste Unsicherheiten bei den Befragten hervorrief. Um Effekten der sozialen Erwünschtheit entgegenzuwirken, wurde die Liste von 40 auf 20 Namen gekürzt.
21
Siehe Anhang 4: Listensatz
22
Siehe Anhang 3: Fragebogen, Fragen 27, 28, 29
23
Siehe Anhang 3: Fragebogen, Frage 30
24
Siehe Anhang 3: Fragebogen, Frage 31
25
Siehe Anhang 3: Fragebogen, Frage 32
26
Siehe Anhang 3: Fragebogen, Frage 33
18
6. Geselligkeit27: Diewald zählt Unternehmungen mit anderen Menschen zu sozialer Unterstützung, da sie zu einer positiven Gemütslage beitragen können. Gefragt wird nach Personen,
mit denen man in die Kneipe, zum Tanzen, zu Konzerten oder kulturellen Veranstaltungen
geht.
Emotionalen Beziehungsaspekten:
7. Emotionale Unterstützung28: Gefragt wird unter anderem nach dem Gefühl von Rückhalt,
verstanden als das Bewusstsein einer grundsätzlichen Unterstützungsbereitschaft durch das
soziale Umfeld, sowie nach dem Empfinden von Stabilität und des Aufgehobenseins, mit anderen Worten nach dem Geborgenheitsgefühl. Emotionale Unterstützung kann sich auch auf
die Hilfe bei intimen Problemen oder in Notsituationen beziehen.
8. Motivationale Unterstützung29: Diese Art der Unterstützung besteht darin, eine Person zu
ermutigen und sie gegen das Gefühl der Hilflosigkeit zu schützen.
Um zu vermeiden, dass für den Befragten wichtige Personen, die durch das Erhebungsinstrument nicht erfasst wurden, fehlen, wird abschließend nach wichtigen Personen gefragt, die
noch nicht genannt wurden.
Nach Erstellung der Personenliste werden in einem dritten Teil Angaben zu den genannten
Alteri erhoben. Neben demographischen Daten werden die sozialen Beziehungen zwischen
Ego und den Alteri anhand von sozialer und räumlicher Distanz, Interaktionshäufigkeit und
eingesetzten Kommunikationsmedien näher beleuchtet.
Um die Daten besser auswerten zu können, werden einige Variablen recodiert. Die in den
Antwortlisten30 zum Teil sehr differenziert vorgegebenen Antwortkategorien werden für die
Analyse teilweise zusammengefasst31. Mit Hilfe der neu gebildeten Variablen wird die Überprüfung der Hypothesen vorgenommen.
27
Siehe Anhang 3: Fragebogen, Fragen 34, 35
Diewald betrachtet diese Kategorie differenzierter, indem er sie in die Kategorien „Vermittlung eines Zugehörigkeitsbewusstseins“, „Erwartbarkeit von Hilfe“ und „Vermittlung eines Geborgenheitsgefühls“ unterteilt (Diewald 1991: 74 f.). Siehe Anhang Fragebogen: Fragen 36, 37
29
Siehe Anhang 3: Fragebogen, Frage 38
30
Siehe Anhang 4: Listensatz
31
Siehe Anhang 1: Recodierungen
28
19
5
Datenauswertung
5.1 Deskriptive Statistik
Die in der vorliegenden Untersuchung untersuchten 20 Egos sind Studenten, die in Berlin
studieren, von denen 5 Befragte in Berlin geboren und 15 Befragte zugezogen sind. Das
Durchschnittsalter der Befragten beträgt 26 Jahre.
Hinsichtlich der Nutzung von Telefon und E-Mail ergibt sich folgendes Bild:
Generell zeichnet sich ab, dass Technik und Technologie für Studenten wichtig sind.32 In Bezug auf die Nutzung sowohl des Telefons als auch des Internets gab niemand an, diese Medien selten oder nie zu nutzen.33 Von den Befragten besitzen 95% einen eigenen Telefonanschluss, und 89% verfügen über einen eigenen Internetzugang zu Hause. Per Telefon werden
am häufigsten Freunde, Familie und Lebenspartner kontaktiert. Die durchschnittliche Nutzungsdauer des Internet pro Tag beträgt etwas mehr als 1 Stunde. Von denjenigen, die online
sind, nutzen 100% dieses Medium für das Schreiben von E-Mails34 und für Recherchetätigkeiten, 95% als Informationsmedium, während Entertainment und Chatten eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Die Untersuchung ergibt, dass für die Befragten soziale Kontakte von hoher Bedeutung sind.
Wie auch schon Fischer (1982) und Wellman (vgl. Wellman; Carrington; Hall: 1988; Wellman: 1999) in ihren Studien feststellten, gehören auch in dieser Untersuchung die Eltern und
die Lebenspartner zu den wichtigsten Personengruppen der Befragten.
Die durchschnittliche Netzwerkgröße liegt bei 18 Personen, wobei sich die Netzwerke in Bezug auf die Bildung35 und das Alter36 durch eine hohe Homogenität auszeichnen.
Die untersuchten Netzwerke können als „nicht spezialisiert“ bezeichnet werden. Damit ist
gemeint, dass ein großer Anteil der Beziehungen multiplex ist. Die Unterscheidung zwischen
uniplexen und multiplexen Beziehungen ist jedoch problematisch. Sie hängt zum einen ganz
von der Entscheidung des Forschers ab, welche Inhalte relevant sind, und zum anderen von
der Fähigkeit des Befragten, die vorgegebenen Kriterien auf seine Kontakte anzuwenden
(Pappi 1987: 14). In dieser Untersuchung gelten Beziehungen bereits als multiplex, wenn die
Alteri für mindestens zwei Unterstützungsleistungen zur Verfügung stehen. 61% der Beziehungen sind nach dieser Definition multiplex.
32
Der Durchschnitt beträgt 1,7 auf einer Skala von 1 (sehr wichtig) bis 5 (unwichtig).
Telefonnutzung: 36,5% sehr oft, 52,6% oft und 5,3% manchmal; Internetnutzung: 36,8% sehr oft, 47,4% oft
und 10% manchmal
34
47,4% der Befragten gaben an, E-Mails zu schreiben, weil sie kostengünstiger als Telefonate sind.
35
Von den genannten Alteri haben insgesamt 85% Abitur.
36
Betrachtet man nur die Freundschaftsbeziehungen, sind 86% der Alteri zwischen 20 und 30 Jahre alt.
33
20
5.2 Überprüfung der Hypothesen
Ausgehend von der ersten Haupthypothese „Die räumliche Distanz determiniert sowohl die
Art der Kommunikation als auch die soziale Unterstützungsleistung“, werden im Folgenden
die Unterhypothesen überprüft.
Zu H 1.1
Um die Hypothese zu überprüfen, wurde im Rahmen des Fragebogens zum einen nach der
jeweiligen Wohnentfernung von Alter zu Ego gefragt und zum anderen danach, ob man sich
bereits aus dem Heimatort kennt37.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass sich die Netzwerke von Studierenden nicht auf
das lokale Umfeld konzentrieren. Dieser Befund deckt sich auch mit den Ergebnissen von
Wellman u. a. (Wellman; Carrington; Hall: 1988), die sich mit der Frage, ob Gemeinschaften
heute noch existieren, beschäftigten. In beiden East York- Studien zeigt sich, dass persönliche
Netzwerke nicht verschwunden sind, Gemeinschaften aber nicht primär innerhalb von Nachbarschaften und der Familie bestehen.38
Die vorliegende Abbildung 1 zeigt, dass insgesamt nur 11,4% der Alteri im gleichen Haushalt
oder in der unmittelbaren Nachbarschaft leben. Der größte Anteil der Alteri (39,2%) lebt in
einem anderen Stadtteil. Besonders interessant ist, dass 25,9% der genannten Alteri in einem
Ort leben, der in mehr als vier Stunden zu erreichen ist oder sich sogar im Ausland befindet.
Des Weiteren zeigt sich, dass sich die befragten Personen und die genannten Alteri in 55%
der Fälle aus dem Heimatort kennen39. Dieser hohe Anteil deckt sich mit der Annahme, dass
Beziehungen auch über große Distanzen hinweg bestehen bleiben.
Das Ergebnis zeigt, dass die Netzwerke der befragten Personen sowohl innerhalb der Stadt als
auch darüber hinausgehend weit gestreut sind und dass somit die Hypothese angenommen
werden kann.40
37
Siehe Anhang 3: Fragebogen, Fragen 46, 47
Wellman differenziert zwischen community lost, community liberated und community saved Netzwerken,
wobei nur die seltene Form der community saved Netzwerke sich durch Beziehungen innerhalb der Nachbarschaft auszeichnen (vgl. Wellman: 1988: 130 ff.).
39
Dieses Ergebnis ist besonders interessant, da 75% der befragten Personen nach Berlin gezogen sind.
40
Dieser Befund deckt sich auch mit den Ergebnissen verschiedener Untersuchungen, die zeigen, dass die Netzwerke von Menschen mit höherer Bildung tendenziell groß und räumlich weit gestreut sind (Diewald 1991: 117).
38
21
Wohnentfernung der Alteri
160
Anzahl der Personen
140
120
100
80
60
40
20
0
gleicher
Haushalt
Nachbarsc
haft
gleicher
Stadtteil
anderer
Stadtteil
bis zu 2h
2 bis 4h
laenger als
4h
Ausland
Freunde
0
19
19
Verwandte
5
0
3
91
8
17
23
23
14
16
10
23
14
Andere Bekannte
11
6
11
36
1
0
5
5
Abbildung 1: Wohnentfernung der Alteri
Zu H 1.2
Um den Zusammenhang zwischen räumlicher Distanz und der Wahl der Kommunikationsmedien überprüfen zu können, werden die Angaben von Ego über die Alteri in Bezug
auf Kommunikation und Wohnentfernung kreuztabelliert. Zur Überprüfung der Hypothese
wird zum einen die Frage gestellt: „Wie weit von Ihnen entfernt wohnt die Person?“ und zum
anderen: „Welche Art der Kommunikation verwenden Sie am häufigsten in der Beziehung?“41
In der Abbildung 2 werden die Ergebnisse dargestellt, und es zeigt sich, dass die Hypothese
bestätigt werden kann. Es ist deutlich zu erkennen, dass es einen evidenten Zusammenhang
zwischen der räumlichen Distanz und der Auswahl von Kommunikationsmedien gibt. Wie
bereits im theoretischen Hintergrund erwähnt, wird das Telefon hauptsächlich zur Beziehungspflege im nahen, regionalen Umfeld genutzt. Die Face-to-Face-Kommunikation dominiert in Beziehungen, bei denen die räumliche Distanz nicht eines großen zeitlichen und finanziellen Aufwandes bedarf. Die größte Anzahl von Face-to-Face-Kommunikation findet
zwischen Egos und Alteri statt, wenn diese in unterschiedlichen Bezirken wohnen.
Die Telefonkommunikation gewinnt gegenüber der Face-to-Face-Kommunikation an Bedeutung, sobald die räumliche Distanz einen größeren zeitlichen Aufwand (bis zu zwei Stunden)
voraussetzt. In diesen Fällen übersteigt die Telefonkommunikation um mehr als die Hälfte die
Face-to-Face-Kommunikation. Dies ist je eher der Fall, desto mehr Zeitaufwand für eine persönliche Begegnung nötig wird. In diesem Zusammenhang sind die Ergebnisse in Bezug auf
41
Siehe Anhang 3: Fragebogen, Fragen 46, 48
22
Beziehungen von Ego zu den Alteri, die im Ausland leben, interessant. Hier dominiert nämlich die E-Mail-Kommunikation gegenüber der Telefonkommunikation. Geht man von der
Annahme der rationalen Wahl von Kommunikationsmedien aus, so kann dieses Phänomen
auf die Vorteile der E-Mail-Kommunikation zurückgeführt werden. 45% der Befragten gaben
an, dass sie E-Mails schreiben, weil sie günstiger als z. B. Telefonate sind.
Als Mittel zum Zweck wird E-Mail-Kommunikation bei größerer Distanz zum geeignetsten
Medium. Zudem erzeugt sie aus den oben genannten Gründen das Gefühl, mit dem Partner
jederzeit interaktiv in Verbindung treten zu können. Weiterhin besitzt sie eine hohe Flexibilität, denn es ist möglich, mit einer relativ hohen Zuverlässigkeit Nachrichten und Botschaften
zu versenden.
Wohnentfernung und Kommunikationsart
4,0
3,0
12,0
18,2
9,2
0,0
3,7
8,0
100,0
90,0
80,0
22,0
57,1
70,0
68,0
62,0
in %
60,0
50,0
81,5
100,0
84,0
40,0
78,8
30,0
68,8
38,1
20,0
32,0
10,0
30,0
14,8
4,8
0,0
gleicher
Haushalt
Nachbarschaft
gleicher
anderer
Stadtteil
Stadtteil
Wohnentfernung
bis zu 2h
2 bis 4h
face to face
laenger als 4h
telefon
Ausland
e-mail
Abbildung 2: Wohnentfernung und Kommunikationsart
Zu H 1.3
Um den Zusammenhang zwischen den als sehr eng und bedeutungsvoll erlebten Beziehungen
und der Kontakthäufigkeit untersuchen zu können, wurden die befragten Personen gebeten,
auf einer Skala von 1 (sehr stark) bis 5 (gar nicht) einzustufen, wie stark sie sich den genannten Alteri verbunden fühlen.42 Die Variable der Verbundenheit (f41) wurde zu einer dichotomen Variable recodiert, wobei die Werte 1 und 2 zu der Kategorie „starke Verbundenheit“
zusammengefasst werden. Alle anderen Werte bleiben unberücksichtigt.
42
Siehe Anhang 3: Fragebogen, Frage 41
23
Um die Kontakthäufigkeit der Egos zu den Alteri ermitteln zu können, wurden ihnen folgende
Fragen gestellt: „Wie oft treffen Sie sich persönlich mit der Person?“, „Wie oft telefonieren
Sie mit der Person?“, „Wie oft schreiben Sie sich E-Mails mit der Person?“
Die Variablen zur Kontakthäufigkeit, differenziert nach Kommunikationsmedium, werden
recodiert, um die allgemeine Kontakthäufigkeit zu bestimmen. Dafür werden die Variablen
f50, f51 und f52 zur Variablen „Kontakthäufigkeit“ zusammengefasst, indem Mittelwerte
gebildet werden. Die vormals sechs Antwortkategorien43 werden zu drei Ausprägungen zusammengefasst, differenziert wird nach „häufigem“, „mittlerem“ und „wenigem“ Kontakt.
Die neu gebildete Variable „starke Verbundenheit“ (empfind) wird mit dem Mittelwert der
Kontakthäufigkeit der jeweiligen Kommunikationsmedien kreuztabelliert.
Generell kann festgehalten werden, dass die Befragten hinsichtlich der Kontakthäufigkeit zu
den Alteri, denen sie sich eng verbunden fühlen, eine mittlere Kommunikations- und Interaktionshäufigkeit aufweisen. Nichtsdestotrotz werden 10% der Beziehungen als sehr eng empfunden, obwohl nur wenig Kontakt besteht44. In der nachfolgenden Abbildung 3 werden die
Ergebnisse dargestellt. Sie zeigen, dass die relativ unspezifische Hypothese angenommen
werden kann.
in %
Kontakthäufigkeit in Relation zur Verbundenheit
90,0
80,0
70,0
60,0
50,0
40,0
30,0
20,0
10,0
0,0
78,9
71,1
27,2
11,0
10,2
1,8
nicht stark verbunden
häufiger Kontakt
starke Verbundenheit
mittlerer Kontakt
seltener kontakt
Abbildung 3: Verbundenheit in Relation zur Kontakthäufigkeit
43
Siehe Anhang 4: Listensatz, Liste 12
Von den Kontakten zu Personen, denen man sich nahe fühlt, werden 75% als regelmäßig und 25% als phasenweise beschrieben.
44
24
Zu H 1.4
Die in der Operationalisierung vorgestellte inhaltliche Typologie sozialer Unterstützung dient
als konzeptuelle Grundlage für eine umfangreiche Fragebatterie im Fragebogen.45 Vergegenwärtigt man sich, dass es bei kognitiv- emotionalen Unterstützungsleistungen um die Vermittlung von Bewusstseins- und Gefühlszuständen geht und sich praktische Hilfe auf konkrete
Interaktion bezieht, so liegt die Vermutung nahe, dass erstere weniger von der räumlichen
Nähe abhängig ist als praktische Hilfe.
Die Ergebnisse der Untersuchung deuten in diese Richtung und zeigen an, dass die Hypothese
faktisch richtig ist. Für eine eindeutige Bestätigung liegen jedoch keine signifikanten Ergebnisse vor. Auch wenn dies der Fall ist, sollen im Folgenden einige Ergebnisse vorgestellt werden, die Tendenzen in Richtung der aufgestellten These erkennen lassen.
Die Hypothese impliziert, dass zwischen praktischen und emotional-kognitiven Unterstützungsleistungen unterschieden werden kann. Eine durchgeführte Faktoranalyse ergab,
dass sich die sozialen Unterstützungsleistungen (f 27- f 38) nicht eindeutig Faktoren zuordnen
lassen. In der weiteren Betrachtung wird jedoch auf die inhaltliche Unterscheidung zwischen
konkreten Interaktionen und emotionalen Beziehungsaspekten Bezug genommen. Auf Grund
der nicht durchführbaren Zusammenfassung der einzelnen Variablen ist es notwendig, die
Korrelationen zwischen den sozialen Unterstützungsleistungen und der räumlichen Distanz
sowie der Face-to-Face-Kommunikation einzeln zu berechnen.
Im Zusammenhang mit den Unterstützungsleistungen lässt sich zwischen den Arbeitshilfen
(anfallende Arbeiten im Haushalt bei Abwesenheit und Umzug/Renovieren) und der räumlichen Distanz ein geringer negativer Zusammenhang feststellen, das heißt, je weiter eine Person entfernt wohnt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Leistung von der
Person erbracht wird. Hinsichtlich der Arbeitshilfen bezüglich studienspezifischer Angelegenheiten nimmt die Signifikanz noch stärker ab.46 In Bezug auf die Unterstützungsleistungen Pflege, materielle Unterstützung, Informationen, Beratungen und Geselligkeit ergeben sich keine signifikanten Ergebnisse. Bei Unterstützungsleistungen, die sich auf emotionale Beziehungsaspekte beziehen, gibt es keinerlei signifikante Ergebnisse, und die sich bei
den konkreten Interaktionen abzeichnenden Tendenzen können hier nicht festgestellt werden.
Dieses Ergebnis entspricht durchaus der Hypothese, dass kognitiv- emotionale Arten der sozialen Unterstützung weniger von räumlicher Nähe abhängig sind als praktische Hilfe. Dieser
Befund weist auch in die Richtung der im theoretischen Hintergrund vorgestellten Annahme,
45
46
Siehe Anhang 3: Fragebogen, Fragen 27- 39
Siehe Anhang 4: Korrelationstabelle
25
dass die Austauschbarkeit von Netzwerkmitgliedern bei emotions-bezogenen Unterstützungen
tendenziell geringer ist als bei alltäglichen Arbeitshilfen.
Die Korrelationen zwischen den sozialen Unterstützungsleistungen und Face-to-Face-Kommunikation ergeben ähnliche Ergebnisse wie bei der Wohnentfernung. So zeichnen sich Tendenzen bezüglich eines Zusammenhangs zwischen konkreten Interaktionen und Face-to-Face
Kommunikation ab, während zwischen letzterer und Unterstützungsleistungen, die sich auf
emotionale Beziehungsaspekte beziehen, keine Zusammenhänge zu erkennen sind.
Da die Ergebnisse nicht signifikant sind, kann die Hypothese nicht bestätigt werden. Wie bereits erwänt, zeichnet sich jedoch eine Tendenz ab, die vermuten lässt, dass die Hypothese in
die richtige Richtung weist.
Zu H 1
Die Haupthypothese 1 kann nur zum Teil bestätigt werden. Die Ergebnisse zeigen einen deutlichen Zusammenhang zwischen der räumlichen Distanz und der Wahl des Kommunikationsmediums. In Hinblick auf die sozialen Unterstützungsleistungen kann keine Determinierung durch die räumliche Distanz festgestellt werden.
Zu H 2.1
Die Beziehungstypen Freundschaft und Verwandtschaft stellen den größten Teil (79%) der
sozialen Beziehungen in dieser Untersuchung dar. Daher werden in der folgenden Auswertung nur diese beiden Beziehungstypen analysiert. Zum Beziehungstyp Verwandtschaft gehören Mutter, Vater, Lebenspartner/in, Geschwister, eigene Verwandtschaft und die Verwandtschaft des Partners.47 Um den Beziehungstyp zu erfassen, wurden die befragten Personen gebeten anzugeben, in welchem Verhältnis die Alteri zu ihnen stehen.48 Die Korrelationen zwischen den einzelnen Unterstützungsleistungen und den Beziehungstypen ergeben, dass lediglich zwischen der materiellen Unterstützung und dem Beziehungstyp Verwandtschaft ein Zusammenhang erkennbar ist.49
Die Korrelationen zwischen der Kontakthäufigkeit zur Verwandtschaft und den Unterstützungsleistungen, die sich auf emotionale Beziehungsaspekte beziehen, sind signifikant. Bei
der Vermittlung des Gefühls von Rückhalt und Geborgenheit können 44%, hinsichtlich Hilfe
bei intimen Problemen 55% und bei Ermutigung 46% der Varianz erklärt werden50. Während
47
Siehe Anhang 1: Recodierungen
Siehe Anhang 4: Listensatz, Liste 11
49
Siehe Anhang 2: Korrelationstabelle
50
Siehe Anhang 2: Korrelationstabelle
48
26
also die Kontakthäufigkeit zu den Verwandten bezüglich bestimmter Unterstützungsleistungen eine Rolle spielt, ist dies bei Freundschaften nicht der Fall51.
Die aufgestellte Hypothese erweist sich nach Betrachtung der Ergebnisse als falsch. Die Gewährung von Unterstützungsleistungen hängt nicht vom Beziehungstyp ab, vielmehr ist für
die Leistung bestimmter Unterstützungen, die von der Verwandtschaft erbracht werden, ausschlaggebend, inwiefern Kontakt gehalten wird. Verwandte erbringen im Gegensatz zu
Freunden emotionale Unterstützungsleistungen in Abhängigkeit von der Kontakthäufigkeit.
Zu H 2.2
In der vorliegenden Arbeit wurde bisher immer auf drei Kommunikationsmedien Bezug genommen. Bei der Betrachtung dieser Hypothese bleibt die Face-to-Face-Kommunikation unberücksichtigt, weil davon ausgegangen wird, dass diese stark von der räumlichen Distanz
abhängig ist (siehe Abb.2). Die vorherige Unterscheidung der Beziehungstypen Verwandte
und Freunde wird beibehalten.
Zur Überprüfung der Hypothese wird eine Kreuztabelle erstellt, die zum einen zwischen Telefon und E-Mail und zum anderen zwischen Verwandten und Freunden differenziert. Im Ergebnis zeigt sich, dass das Kommunikationsmedium Telefon häufiger verwendet wird, wobei
dies vor allem für die Verwandtschaft gilt. Bei Freunden wird in immerhin 14,5% der Fälle
das Kommunikationsmedium E-Mail am häufigsten eingesetzt. Bedenkt man, dass die Entfernung zur Verwandtschaft im Durchschnitt größer ist als zu Personen im Freundeskreis, kann
man das Ergebnis dahingehend deuten, dass die Kommunikationsmedien Telefon und E-Mail
zur Kontaktierung von Alteri, die verschiedenen Beziehungstypen angehören, unterschiedlich
eingesetzt werden.
Telefon versus E-mail bei Freunden und Verwandten
60,00
54,12
in %
50,00
39,00
40,00
30,00
20,00
10,00
14,50
7,06
0,00
verwandte
freunde
telefon
email
Abbildung 4: Kommunikationsmedien in Relation zum Beziehungstyp
51
Siehe Anhang 2: Korrelationstabelle
27
Zu H 2:
Die Annahme Diewalds und anderer, dass der Herkunftskontext das tatsächliche Unterstützungsverhalten beeinflusst, kann nicht bestätigt werden. Die Ergebnisse der Korrelationen
sind zu einem großen Teil nicht signifikant und erklären nur einen geringen Prozentsatz der
Varianz. Die Hypothese muss deswegen verworfen werden.
6
Fazit
In diesem Abschnitt soll nun zusammenfassend dargestellt werden, welche Erkenntnisse die
Untersuchung zu der eingangs gestellten Forschungsfrage: „Welche von Ego über verschiedene Kommunikationsformen kontaktierten Alteri bieten welche Art sozialer Unterstützungsleistung?“ über den Zusammenhang von Kommunikationsform, Unterstützungsleistung sowie
Herkunftskontext in interpersonalen Beziehungen liefert.
Das Telefon wird zum beliebtesten Kommunikationsmedium, wenn eine größere räumliche
Distanz zwischen Ego und Alteri vorhanden und ein größerer Aufwand für eine Face-to-FaceKommunikation erforderlich ist. Leben Alteri jedoch im Ausland, dann kontaktiert Ego sie
am häufigsten per E-Mail. Die Wahl der Kommunikationsmedien scheint rational und auch
abhängig von der räumlichen Distanz zu erfolgen.
Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass der Herkunftskontext einen geringen Einfluss sowohl auf die Wahl der Kommunikationsmedien als auch auf die Form der sozialen Unterstützung hat. Studierende pflegen ihr soziales Netzwerk mit Hilfe der drei untersuchten Kommunikationsmittel. Es ist dabei unwesentlich, ob Alter per Telefon, E-Mail oder Face-to-Face
von Ego kontaktiert wird, damit Alter eine bestimmte soziale Unterstützung erbringt. Es bestätigt sich die Annahme, dass Kommunikationsmedien zur Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen und damit sozialer Netzwerke bedeutungsvoll sind.
Die hier vorliegenden Ergebnisse müssen jedoch relativiert werden. Ein Grund dafür liegt
darin, dass die Untersuchung aufgrund der geringen Fallzahl nicht repräsentativ ist. Daher
können nur Tendenzen aufgezeigt werden, die einer eingehenderen Untersuchung bedürfen.
Ein Problem besteht darin, „dass es sich sowohl beim Netzwerk- als auch beim Unterstützungskonzept um multidimensionale, komplexe Konstrukte mit verschiedenen Dimensionen
handelt, die über keinen geschlossenen theoretischen Hintergrund definiert sind und viele
Überschneidungen mit anderen etablierten Konzepten, Forschungsrichtungen und Erklärungsansätzen aufweisen“ (Diewald 1991: 59).
Die vorliegenden Ergebnisse zeigen dass die Untersuchungsgruppe hinsichtlich des Gesundheitszustandes eine hohe Zufriedenheit aufweist, was darauf schließen lässt, dass insbesonde28
re kritische und zeitaufwändige Hilfeleistungen, die typischerweise in Verwandtschaftsbeziehungen erbracht werden, gar nicht von der hier untersuchten Gruppe abgefragt werden.
Es ist davon auszugehen, dass das Alter und die Stellung im Lebenszyklus in großem Maße
die Anforderungen an das persönliche Netzwerk bestimmen. Zum Beispiel ist die Bedeutung
der Eltern davon abhängig, in welcher Lebensphase sich die Befragten jeweils befinden.
Das in dieser Untersuchung entworfene kontextspezifische Instrument, das auf der Modifizierung des Modells der sozialen Unterstützungsleistung von Diewald basiert, führt nicht zu eindeutigen Ergebnissen. An dieser Stelle kann nicht bewertet werden, ob diese Uneindeutigkeit
daraus resultiert, dass das Netzwerk- und das Unterstützungskonzept schwer zu erfassen sind
oder ob sich die Muster sozialer Einbindung verändert haben.
29
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Weischenberg [Hrsg.]: Die Wirklichkeit der Medien. Eine Einführung in die
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Schenk (1984): Soziale Netzwerke und Kommunikation. Tübingen: Mohr
Schmidt, Antje (1998): Kommunikationsverhalten und Geschlecht. Rollenuntypische
Gesprächsstile von Studentinnen. Opladen: Westdeutscher Verlag
Schnell, Dr. Rainer/ Hill, Dr. Paul B./ Esser, Dr. Elke (1999): Methoden der empirischen
Sozialforschung. Sechste Auflage. München/Wien: Oldenbourg Verlag
Strohner, Hans (2001): Kommunikation. Kognitive Grundlagen und praktische
Anwendungen. Kapitel 4: Interpersonale Kommunikation. Wiesbaden [u.a.]: Westdeutscher
Verlag
Weber, Max (1972, zuerst 1922): Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden
Soziologie. Tübingen
Wehner, Josef (1997): Medien als Kommunikationspartner. Zur Entstehung elektronischer
Schriftlichkeit im Internet. In: Lorenz Gräf, Markus Krajewski (Hrsg.): Soziologie des
Internet. Handeln im elektronischen Web-Werk. Frankfurt/New York: Campus Verlag
Wellman, Barry [Hrsg.] (1999): Networks in the global village – life in contemporary
communities. Boulder [u.a.]: Westview Press
Wellman, Barry, Peter J. Carrington, & Alan Hall. (1988): Networks and Personal
Communities. Pp. 130-84 in Wellman & Berkowitz: Social structures – a network approach.
Cambridge [u.a.]: Cambridge University Press
Zimmermann, Gunter E.; Wegmann Jutta (2003): Soziales Netzwerk, in: Schäfers, Bernd:
Grundbegriffe der Soziologie. Opladen: Leske und Budrich
31
Anhänge
1. Recodierungen
1. Beziehungstypen
Originale Variable
Beziehungstyp
(f40)
Mutter (1)
Vater (2)
LebenspartnerIn
(3)
Eigene Kinder (4)
Stiefkind (5)
Geschwister (6)
eigene Verwandtschaft (7)
Verwandte Partner (8)
FreundIn (9)
Mitbewohner (10)
anderer Student
(13)
Bekannte (11)
Kommilitone (12)
Vereinsmitglieder
(14)
Sonstiges (15)
Neue Variablen
Neucodierung
f40 (beziehun)
Nur Verwandte
(verwandt)
Nur Freundschaften
(nurfreunde)
Ausprägungen der Variablen
enge Verwandte
Verwandt (1)
Nicht befreundet
(1)
(0)
Entfernte Verwandte (2)
FreundIn (3)
Mitbewohner (4)
Studenten (5)
Nicht verwandt (0)
Freundschaft (1)
Nicht befreundet
(0)
Freunde vs.
Verwandte
(freuverw)
Verwandt (1)
Freunde (2)
Else (0)
Weitere Bekannte
(6)
Sonstiges (9)
2. Wohnentfernung
Originale Variable
Wohnentfernung (f46)
Gleicher Haushalt (1)
Nachbarschaft (2)
gleicher Stadtteil(3)
anderer Stadtteil (4)
bis zu 2h (5)
2 bis 4h (6)
laenger als 4h (7)
Ausland (8)
Neue Variablen
Wohnentfernung
recodiert (Distanz)
Nähe Distanz (entfern)
Ausprägungen der Variablen
Haushalt und NachNähe (1)
barschaft (1)
Selbe Stadt (2)
Bis 4 h (3)
Distanz (2)
Mehr als 4 h und
Ausland (4)
32
3. Kontakthäufigkeit
Originale Variable
Häufigkeit
persönlicher
Treffen (f 50)
taeglich
mehrmals die
Woche
mehrmals im
Monat
mehrmals im
jahr
seltener
gar nicht
Neue Variablen
Häufigkeit
face (face)
Originale Variable
Häufigkeit
telefonieren
(f51)
Neue Variablen
Häufigkeit
Telefon (telefon)
Ausprägungen der Variablen
taeglich
häufig
mehrmals die
Woche
mehrmals im
mittel
Monat
mehrmals im
jahr
seltener
selten
gar nicht
häufig
mittel
selten
Originale
Variable
Häufigkeit
e-mails
(f52)
Neue Variablen
Häufigkeit
email (email)
taeglich
mehrmals
die Woche
mehrmals im
Monat
mehrmals im
jahr
seltener
gar nicht
häufig
mittel
selten
Weitere Variablen zur Kontakthäufigkeit
Kontakthäufigkeit (konhäu)
Kontakthäufigkeit Kontakthäufigkeit Verwandte
Freunde
(kontverw)
(kontfreund)
Bildung einer Variable KontaktBildung einer Variable, die Kontakthäufigkeit nur für
häufigkeit aus dem Mittelwert der
die Alterigruppe Verwandte bzw. Freunde mist.
differenzierten Kontakthäufigkeit
(f 50, f51, f52)
Häufig (1)
Mittel (2)
Selten (3)
Ausprägungen Variablen (Variablenname)
Häufig (1)
Häufig (1)
Mittel (2)
Mittel (2)
Selten (3)
Selten (3)
4. Kommunikationsmedium
Die Variable erfasst das am häufigsten verwendete Kommunikationsmedium in einer Beziehung
Originale Variable
Neue Variablen
Kommunikationsart (f48)
Email vs Telefon (emailtel)
Face-to-face
Telefon
E-Mail
Ausprägungen Variablen (Variablenname)
Else (0)
Telefon (1)
E-Mail (2)
5. Kenndauer
Kenndauer (f42)
Kategorie Kenndauer (Dauer)
Ausprägungen Variablen (Variablenname)
unter 1 Jahr (1)
1-2 Jahre (2)
Die Variable ist metrisch und hat dement3-5 Jahre (3)
sprechend viele Ausprägungen, die Zusam5-10 Jahre (4)
mengefasst wurden
10-15 Jahre (5)
mehr als 15 Jahre (6)
33
6. Weitere Variablen, die gebildet wurden:
Multiplexität (multi): Eine Beziehung, in der 2 oder mehr Unterstützungsleistungen (f27 -39)
erbracht werden. (1= multiplex; 0= nicht multiplex)
Uniplexität (uni): Eine Beziehung, in der eine Unterstützungsleistung (f27 -39) erbracht wird.
(1= uniplex; 0= nicht uniplex)
Freunde aus dem Heimatort (Heimfreund): Mit dieser Variablen wird erfasst, ob eine
Freundschaft zu einer Person besteht, die man schon aus dem Heimatort kennt (1= Freund aus
dem Heimatort 0= andere Beziehung)
34
2. Korrelationstabelle
Wohnentfernung
Häufigkeit
persönlicher Treffen
Kontakthäufigkeit
nur Verwandte
Nur Freundschaften
Kontakthäufigkeit
Freunde
Kontakthäufigkeit
Verwandte
-0,43**
-0,37**
-0,09
-0,04
-0,08
-0,10
-0,21*
-0,39**
-0,27**
-0,09
-0,09
0,03
-0,02
-0,4**
-0,22**
-0,33**
-0,21**
-0,01
0,00
-0,07
-0,3**
-0,25**
-0,27**
-0,17**
0,19**
-0,10
-0,03
-0,41**
0,04
-0,13*
-0,14**
0,41**
-0,18**
0,01
-0,28**
-0,13*
-0,12*
-0,09
0,039
-0,02
0,02
-0,24*
-0,1
-0,22**
-0,22**
0,102
0,05
-0,16*
-0,32**
-0,27**
-0,34**
-0,33**
-0,23**
0,22**
-0,25**
-0,4**
-0,29**
-0,46**
-0,34**
-0,15**
0,18**
-0,24**
-0,49**
0,11*
-0,09
-0,24**
0,39**
-0,12*
-0,07
-0,44**
-0,03
-0,28**
-0,37**
0,06
0,21**
-0,3**
-0,55**
Ermutigung
-0,02
-0,19**
-0,27**
0,13
0,06
-0,19**
-0,46**
weiter Personen
0,3**
0,31**
0,17**
0,01
0,10*
0,20**
0,33**
Blumen gießen
Hilfe beim Umzug
Hilfe bei studentenspezifischen Angelegenheiten
Hilfe bei Krankheit
Geldsummer
leihen
Job oder Praktikuminfos
persönlicher
Ratschlag
kulturelle Unternehmungen
gemeinsame
Freizeit
Gefühl von
Rückhalt und
Geborgenheit
Hilfe bei intimen
Problemen
Korrelationen
von
Unterstützungsleistungen
mit
verschiedenen
Merkmalen
**. Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,01 (2-seitig) signifikant.
*. Die Korrelation ist auf dem Niveau von 0,05 (2-seitig) signifikant.
Die grau markierten Flächen zeigen signifikante Korrelationen mit einem Erklärungsgrad von
über 0,35 von 1 an.
35
3. Fragebogen
36
Humboldt – Universität zu Berlin
Philosophische Fakultät III
Institut für Sozialwissenschaften (ISW)
Fragebogen
Soziale Unterstützungsleistungen und Kommunikationsformen
Guten Tag,
im Rahmen unseres Studiums der Sozialwissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin führen wir eine
Befragung zum Thema „Soziale Unterstützungsleistungen und Kommunikations-formen“ durch. In dieser Studie geht es um die Ermittlung von Hilfeleistungen, die Menschen Ihres Netzwerkes erbringen, und um Kommunikationsformen, die Sie nutzen, um diese Personen zu kontaktieren.
Die von Ihnen gemachten Angaben werden selbstverständlich anonym behandelt und ausschließlich im Rahmen dieser Studie verwendet. Sie werden keiner dritten Personen zugänglich gemacht. Die Interviewdauer
wird voraussichtlich 40 Minuten betragen.
Wir bedanken uns im Vorfeld für Ihre Beteiligung.
Interviewer:
Sevinç Aktaş
Ruth Bamming
Marcel Holick
Ina Wahnsiedler
37
Nummer:
Fragebogen
Filter
Als Einstieg in die Befragung möchte ich Ihnen gerne ein paar allgemeine Fragen zu Ihrer
Person stellen.
1.
Studieren Sie in Berlin?
1
2
ja
nein
@2
@X
2.
Sind Sie zum Studieren nach Berlin gezogen?
1
2
ja
nein
@3
@X
3.
Wo haben Sie die meiste Zeit Ihres Lebens vor dem
Studium verbracht?
4.
y Bitte Liste 1 vorlegen.
Um was handelt es sich bei diesem Ort?
Ort:
1
2
3
4
Dorf
Kleinstadt
Mittelgroße Stadt
Großstadt
0 weiß nicht
5.
Haben Sie noch in anderen Städten gewohnt?
1
2
6.
In welchen Orten?
Orte:
7.
Wie lange leben Sie schon in Berlin?
ja
nein
seit:
@6
@7
Jahr(e)
0 weiß nicht
8.
In welchem Jahr sind Sie geboren?
Jahr:
9.
Was studieren Sie im Hauptfach?
Fach:
10.
In welchem Studiensemester sind Sie im Hauptfach?
Semester:
38
11.
y Bitte Liste 2 vorlegen.
Stufen Sie bitte auf einer Skala von 1 (sehr wichtig)
bis 5 (unwichtig) ein, wie wichtig für Sie Technik
und Technologie sind.
Sehr wichtig
1
Besitzen Sie ein Telefon (Festnetz)?
1
2
ja
nein
13.
y Bitte Liste 3 vorlegen.
1
2
3
4
5
sehr oft
oft
manchmal
selten
nie
Wie oft benutzen Sie das Telefon?
y Bitte Liste 4 vorlegen.
Welche der folgenden Personengruppen kontaktieren
Sie am häufigsten per Telefon? Bitte erstellen Sie ein
Ranking von 1 (am häufigsten) bis abfallend zur Zahl
4 für die Ihnen vorliegenden Gruppen.
15.
y Bitte Liste 5 vorlegen.
Telefonieren Sie aus Kostengründen manchmal weniger, als Sie eigentlich wollen?
2
3
4
5
unwichtig
0 keine Angabe
12.
14.
Weiter mit
Nun möchte ich Ihnen ein paar Fragen stellen, die sich auf verschiedene Kommunikationsmittel beziehen.
1 Familie
2 Partner/in
3 Freunde
4 Bekannte
5 Kommilitonen
6 Behörden
1
2
3
4
5
@13
@16
1
2
3
4
sehr oft
oft
manchmal
selten
nie
0 keine Angabe
16.
Nutzen Sie das Internet?
17.
y Bitte Liste 5 vorlegen.
Wie oft benutzen Sie das Internet?
18.
Haben Sie einen Internetzugang zu Hause?
19.
y Bitte Liste 6 vorlegen.
Wie gehen Sie ins Internet?
(Mehrfachantworten möglich)
1
2
ja
nein
1
2
3
4
5
sehr oft
oft
manchmal
selten
nie
1
2
ja
nein
1
2
3
4
5
6
Modem
ISDN
DSL
DSL Flatrate
Kabel
Sonstiges und zwar
@17
@27
@19
@20
0 weiß nicht
39
y Bitte Liste 7 vorlegen.
Wo gehen sie am meisten Online?
Bitte erstellen Sie ein Ranking von 1 (am häufigsten)
bis abfallend zur Zahl 4 für die Ihnen vorliegenden
Orte.
21.
Wie viele Stunden surfen Sie circa durchschnittlich
am Tag?
1 zu Hause
2 in der Universität
1
3 bei Freunden
4 bei Bekannten
5 bei Kommilitonen
6 in öffentlichen Bibliotheken
7 anderes
2
3
4
Weiter mit
20.
Stunden:
0 weiß nicht
22.
y Bitte Liste 8 vorlegen.
Wozu benutzen Sie das Internet? (Mehrfachantworten möglich)
23.
Benutzen Sie das Kommunikationsmittel
E-Mail?
24.
y Bitte Liste 9 vorlegen.
Wie oft schreiben Sie E-Mails?
25.
y Bitte Liste 10 vorlegen.
Für welche der aufgelisteten Angelegenheiten
schreiben Sie E-Mails? (Mehrfachantworten möglich)
26. Schreiben Sie E-Mails, weil sie günstiger als z.B.
Telefonate sind?
1
2
3
4
5
Informationen / Nachrichten
Recherche / Hausarbeiten
Entertainment
E-Mails
Chatten
1
2
ja
nein
1
2
3
4
5
sehr oft
oft
manchmal
selten
nie
1
2
3
4
5
6
längere Korrespondenz
für kurze Mitteilungen
für Verabredungen
um an Informationen zu gelangen
für offizielle Angelegenheiten
für studentische Angelegenheiten
1
2
ja
nein
@24
@24
@27
y Bitte Personenliste übergeben.
Ich möchte Ihnen gerne einige Fragen zu verschiedenen Problemen stellen, die auf jeden einmal zukommen können. Ich bitte Sie, mir die Personen zu nennen, die Ihnen zu diesen Fragen einfallen, und die Vornamen der zutreffenden Personen in die vorliegende Personenliste einzutragen.
Nennen Sie mir bitte nur die Nummer der Personen in der Personenliste, die für die folgenden Situationen
in Frage kommen.
Es dürfen mehrere Personen pro Situation genannt werden. Falls die Person bereits in einer anderen Situation genannt wurde, nennen Sie mir bitte die Personenkennziffer aus der Ihnen vorliegenden Liste.
40
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Weiter mit
27. Angenommen, Sie sind einige Tage nicht zu Hause. Wen würden Sie während Ihrer Abwesenheit mit anfallenden Aufgaben wie z.B. Blumen gießen oder Haustiere versorgen betrauen?
0 keine Person genannt
28.
Wenn Sie beim Renovieren, beim Umzug oder bei Reparaturen Hilfe brauchen, wen würden Sie bitten,
Ihnen zu helfen?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
0 keine Person genannt
29.
Wen würden Sie um Unterstützung oder Hilfe bei studienspezifischen Angelegenheiten bitten wie z.B. für
das Korrekturlesen einer Hausarbeit?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
0 keine Person genannt
30.
Wenn Sie krank sind, gibt es jemanden, der Ihnen dann hilft? Haben Sie jemanden, den Sie fragen oder um
Hilfe bitten können?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
0 keine Person genannt
31.
An welche Personen würden Sie sich wenden, wenn sie sich eine Geldsumme leihen müssten? Ausgenommen sind hierbei die Kreditinstitute.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
0 keine Person genannt
41
Angenommen, Sie benötigen Informationen bezüglich eines Jobs oder eines Praktikums, wen fragen Sie?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Weiter mit
32.
0 keine Person genannt
33.
An wen wenden Sie sich, wenn Sie einen persönlichen Ratschlag benötigen, der über eine reine Information hinausgeht?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
0 keine Person genannt
34. Sie möchten eine Unternehmung machen wie z.B. in die Kneipe oder zum Tanzen gehen oder eine kulturelle Veranstaltungen besuchen. Wen fragen Sie, Sie zu begleiten?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
0 keine Person genannt
35. Mit wem verbringen Sie regelmäßig Ihre Freizeit?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
0 keine Person genannt
36.
Welche Personen vermitteln Ihnen das Gefühl von Rückhalt und Geborgenheit?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
0 keine Person genannt
42
Welche Personen ziehen Sie bei intimen Problemen ins Vertrauen?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Weiter mit
37.
0 keine Person genannt
38.
Welche Personen ermutigen Sie, wenn Sie sich niedergeschlagen oder entmutigt fühlen?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
0 keine Person genannt
39.
Fallen Ihnen noch andere für Sie wichtige Personen ein, die Sie noch nicht genannt haben?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
0 keine Person genannt
Im Folgenden würde ich Ihnen gerne ein paar Fragen zu den Personen stellen, die Sie gerade in die Personenliste eingetragen haben. Ich nenne Ihnen die Personenkennziffer und bitte Sie dann, mir zu dieser Person die gestellten Fragen zu beantworten.
43
Allgemeine Angaben zu den Alteri
Personen
Kennziffer
40.
41.
Liste 11
Liste 11
In was für einem
Verhältnis steht die
Person zu Ihnen?
Wie stark fühlen Sie
sich der Person verbunden? Bitte stufen
Sie ein.
42.
43.
44.
45.
Wie lange kennen Sie die
Person?
Nennen Sie
mir bitte das
Geschlecht
der Person.
Nennen Sie mir
bitte das Alter der
Person. Wenn nicht
bekannt, bitte
schätzen.
Welchen Schulabschluss hat die
Person?
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
Liste 11
01
weiß nicht
02
a m
b w
a m
b w
weiß nicht
03
a m
b w
weiß nicht
04
a m
b w
weiß nicht
05
a m
b w
weiß nicht
06
a m
b w
weiß nicht
07
a m
b w
weiß nicht
08
a m
b w
weiß nicht
09
a m
b w
weiß nicht
10
a m
b w
weiß nicht
11
a m
b w
weiß nicht
12
a m
b w
weiß nicht
44
Allgemeine Angaben zu den Alteri
Personen
Kennziffer
40.
41.
Liste 11
Liste 11
In was für einem
Verhältnis steht die
Person zu Ihnen?
Wie stark fühlen Sie
sich der Person verbunden?
42.
43.
44.
45.
Wie lange kennen Sie die
Person?
Nennen Sie
mir bitte das
Geschlecht
der Person?
Nennen Sie mir
bitte das Alter der
Person? Wenn
nicht bekannt, bitte
schätzen.
Welchen Schulabschluss hat die
Person?
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
Liste 11
13
weiß nicht
14
a m
b w
a m
b w
weiß nicht
15
a m
b w
weiß nicht
16
a m
b w
weiß nicht
17
a m
b w
weiß nicht
18
a m
b w
weiß nicht
19
a m
b w
weiß nicht
20
a m
b w
weiß nicht
21
a m
b w
weiß nicht
22
a m
b w
weiß nicht
23
a m
b w
weiß nicht
24
a m
b w
weiß nicht
45
Allgemeine Angaben zu den Alteri
Personen
Kennziffer
40.
41.
Liste 11
Liste 11
In was für einem
Verhältnis steht die
Person zu Ihnen?
Wie stark fühlen Sie
sich der Person verbunden?
42.
43.
44.
45.
Wie lange kennen Sie die
Person?
Nennen Sie
mir bitte das
Geschlecht
der Person?
Nennen Sie mir
bitte das Alter der
Person? Wenn
nicht bekannt, bitte
schätzen.
Welchen Schulabschluss hat die
Person?
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
Liste 11
25
weiß nicht
26
a m
b w
a m
b w
weiß nicht
27
a m
b w
weiß nicht
28
a m
b w
weiß nicht
29
a m
b w
weiß nicht
30
a m
b w
weiß nicht
31
a m
b w
weiß nicht
32
a m
b w
weiß nicht
33
a m
b w
weiß nicht
34
a m
b w
weiß nicht
35
a m
b w
weiß nicht
36
a m
b w
weiß nicht
46
Spezielle Angaben zu den Alteri
46.
Personen
Kennziffer
Liste 12
Wie weit
von Ihnen
entfernt
wohnt die
Person?
47.
Kennen Sie
die Person
aus Ihrem
Heimatort?
48.
Liste 12
Welche Art der
Kommunikation
verwenden Sie am
häufigsten in der
Beziehung?
49.
Würden Sie diesen
Kontakt eher als
phasenweise oder
regelmäßig beschreiben?
50.
51.
52.
Liste 12
Liste 12
Liste 12
Wie oft treffen
Sie sich persönlich mit der
Person?
Wie oft telefonieren Sie mit
der Person?
Wie oft schreiben Sie sich EMails mit der
Person?
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
01
a ja
b nein
02
weiß nicht
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
03
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
04
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
05
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
06
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
07
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
08
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
09
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
10
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
11
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
47
Spezielle Angaben zu den Alteri
46.
Personen
Kennziffer
Liste 12
Wie weit
von Ihnen
entfernt
wohnt die
Person?
47.
Kennen Sie
die Person
aus Ihrem
Heimatort?
48.
Liste 12
Welche Art der
Kommunikation
verwenden Sie am
häufigsten in der
Beziehung?
49.
Würden Sie diesen
Kontakt eher als
phasenweise oder
regelmäßig beschreiben?
50.
51.
52.
Liste 12
Liste 12
Liste 12
Wie oft treffen
Sie sich persönlich mit der
Person?
Wie oft telefonieren Sie mit
der Person?
Wie oft schreiben Sie sich EMails mit der
Person?
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
12
a ja
b nein
13
weiß nicht
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
14
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
15
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
16
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
17
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
18
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
19
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
20
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
21
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
22
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
48
Spezielle Angaben zu den Alteri
46.
Personen
Kennziffer
Liste 12
Wie weit
von Ihnen
entfernt
wohnt die
Person?
47.
Kennen Sie
die Person
aus Ihrem
Heimatort?
48.
Liste 12
Welche Art der
Kommunikation
verwenden Sie am
häufigsten in der
Beziehung?
49.
Würden Sie diesen
Kontakt eher als
phasenweise oder
regelmäßig beschreiben?
50.
51.
52.
Liste 12
Liste 12
Liste 12
Wie oft treffen
Sie sich persönlich mit der
Person?
Wie oft telefonieren Sie mit
der Person?
Wie oft schreiben Sie sich EMails mit der
Person?
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
23
a ja
b nein
24
weiß nicht
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
25
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
26
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
27
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
28
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
28
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
29
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
30
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
31
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
32
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
49
Spezielle Angaben zu den Alteri
46.
Personen
Kennziffer
Liste 12
Wie weit
von Ihnen
entfernt
wohnt die
Person?
47.
Kennen Sie
die Person
aus Ihrem
Heimatort?
48.
Liste 12
Welche Art der
Kommunikation
verwenden Sie am
häufigsten in der
Beziehung?
49.
Würden Sie diesen
Kontakt eher als
phasenweise oder
regelmäßig beschreiben?
50.
51.
52.
Liste 12
Liste 12
Liste 12
Wie oft treffen
Sie sich persönlich mit der
Person?
Wie oft telefonieren Sie mit
der Person?
Wie oft schreiben Sie sich EMails mit der
Person?
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
weiß nicht
33
a ja
b nein
34
weiß nicht
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
35
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
36
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
37
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
38
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
39
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
40
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
41
1
2
ja
nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
42
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
43
a ja
b nein
a phasenw.
b regelmäßig
weiß nicht
50
53.
y Bitte Liste 13 vorlegen.
Welche der folgenden Lebensformen entspricht
am ehesten ihrer jetzigen
Wohnsituation?
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Wohne allein (Ein-Personen-Haushalt)
Wohne bei Eltern/Elternteil
Wohne mit Partner/In zusammen
Wohne mit Partner/In und Kind/ern
zusammen
Lebe mit Kind/ern (ohne Partner/In)
Wohne in Studentenheim/
Studentenwohnung
Lebe in einer Wohngemeinschaft (WG)
Lebe bei Bekannten/Verwandten
anderes
0
54.
y Bitte Liste 14 vorlegen.
Wie zufrieden bzw. unzufrieden sind Sie persönlich mit den nachfolgenden
Aspekten und Bereichen Ihres Lebens?
Ordnen Sie bitte jedem Aspekt, den ich Ihnen
nenne, eine Zahl von 1 bis 5 zu, wobei 1 „sehr
zufrieden“ und 5 „unzufrieden“ ist.
Weiter mit
Zum Abschluss der Befragung möchte ich Sie noch bitten, einige Angaben zu Ihrer Person zu machen.
Diese werden selbstverständlich anonym behandelt und ausschließlich im Rahmen dieser Studie genutzt.
keine Angabe
a Studiensituation
sehr zufrieden
1
2
3
4
0
5
unzufrieden
keine Angabe
b Gesundheitszustand
sehr zufrieden
1
2
3
4
0
5
unzufrieden
keine Angabe
c Wohnverhältnisse
sehr zufrieden
1
2
3
4
0
5
unzufrieden
keine Angabe
d Freizeitgestaltung
sehr zufrieden
1
2
3
4
0
5
unzufrieden
keine Angabe
e Soziale Kontakte
sehr zufrieden
1
2
3
4
0
5
unzufrieden
keine Angabe
f Finanzielle Lage
sehr zufrieden
1
2
3
4
0
5
unzufrieden
keine Angabe
51
y Bitte Liste 15 vorlegen.
Bitte stufen Sie auf einer Skala von 1 (sehr wichtig) bis 5 (unwichtig) ein, wie wichtig Ihnen soziale Kontakte sind.
56.
y Bitte Liste 16 vorlegen.
Welche der folgenden Personengruppen sind am
wichtigsten für Sie? Bitte erstellen Sie ein Ranking von 1 (sehr wichtig) bis abfallend zur Zahl 5
für die Ihnen vorliegenden Personen.
sehr wichtig
1
2
3
4
0
2
3
4
0
y Bitte Liste 17 vorlegen.
Durch welche der aufgeführten Einnahmen werden Ihr Studium und Ihr Lebensunterhalt finanziert? (Mehrfachantworten möglich)
unwichtig
keine Angabe
1 Eltern
2 Lebenspartner/In
3 eigene Kinder
4 Stiefkind
5 Geschwister
6 eigene Verwandtschaft
7 Verwandtschaft des Partners
8 Freund/In
9 WG-Mitbewohner
10 Bekannte
11 Kommilitone
12 anderer Student
13 Vereinsmitglieder
1
57.
5
Weiter mit
55.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
5
keine Angabe
Beiträge der Eltern
Staatliche Stipendien/Fonds/
Stiftungen
Staatliches Darlehen
Erwerbsarbeit während
Semesterferien
Erwerbsarbeit während der Semester
Ersparnisse/Erbschaft/Schenkungen
Privates Darlehen (Bankkredit u.a.)
Erwerbseinkommen des Partners/der
Partnerin
anderes
0
keine Angabe
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit. Haben Sie noch irgendwelche Anmerkungen oder Anregungen zum Interview?
52
Interviewerfragebogen
Name des Interviewers:___________________________
Datum:_________________
Dauer des Interviews?
Minuten:
Fragen zum Interview
Geschlecht der befragten Person?
männlich
weiblich
Wie war die Bereitschaft der Zielperson zum Interview? Gab es Schwierigkeiten?
keine Schwierigkeiten
geringe Schwierigkeiten
mittlere Schwierigkeiten
große Schwierigkeiten
sehr große Schwierigkeiten
Interviewsituation:
Waren bei dem Interview weitere Personen anwesend, die einen Einfluss auf die gegebenen Antworten gehabt haben
könnten?
ja
nein
Anmerkungen: ____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
Wie beurteilen Sie die Qualität des Interviews?
sehr gut
gut
mittelmäßig
schlecht
sehr schlecht
Sonstige Anmerkungen:
53
4. Listensatz
54
Antwortenliste zum Fragebogen
55
Liste 1
1
Dorf
2
Kleinstadt
3
Mittelgroße Stadt
4
Großstadt
56
Liste 2
sehr wichtig
1
2
3
4
5
unwichtig
57
Liste 3
1
sehr oft
2
oft
3
manchmal
4
selten
5
nie
58
Liste 4
1
Familie
2
Partner/in
3
Freunde
4
Bekannte
5
Kommilitonen
6
Behörden
59
Liste 5
1
sehr oft
2
oft
3
manchmal
4
selten
5
nie
60
Liste 6
1
Modem
2
ISDN
3
DSL
4
DSL Flatrate
5
Kabel
6
Sonstiges
61
Liste 7
1
zu Hause
2
in der Universität
3
bei Freunden
4
bei Bekannten
5
bei Kommilitonen
6
in öffentlichen Bibliotheken
7
anderes
62
Liste 8
1
Informationen / Nachrichten
2
Recherche / Hausarbeiten
3
Entertainment
4
Emails
5
Chatten
63
Liste 9
1
sehr oft
2
oft
3
manchmal
4
selten
5
nie
64
Liste 10
1
längere Korrespondenz
2
für kurze Mitteilungen
3
für Verabredungen
4
um an Informationen zu gelangen
5
für offizielle Angelegenheiten
6
für studentische Angelegenheiten
65
Liste 11
40
41
In was für einem Verhältnis steht Wie stark fühlen Sie sich der Person verbunden?
die Person zu Ihnen?
Bitte stufen Sie ein.
a
Mutter
b
Vater
c
LebenspartnerIn
42
d
eigene Kinder
Wie lange kennen Sie die Person?
e
Stiefkind
f
Geschwister
g
eigene Verwandtschaft
h
Verwandtschaft des
Partners
i
FreundIn
j
WG-Mitbewohner
k
Bekannte
l
Kommilitone
m
anderer Student
n
Vereinsmitglieder
o
sonstiges
sehr stark
1
2
3
4
5
gar nicht
43
Nennen Sie mir bitte das Geschlecht der
Person.
a
männlich
b
weiblich
44
Nennen Sie mir bitte das Alter der Person. Wenn
nicht bekannt, bitte schätzen.
45
Welchen Schulabschluss hat die Person?
a
noch Schüler
b
Schule beendet ohne Abschluss
c
Volksschule / Hauptschulabschluss
d
Mittlere Reife, Realschulabschluss (Fachschulreife)
e
Fachabitur, fachgebundene Hochschulreife
f
Abitur, allgemeine Hochschulreife
g
anderen Schulabschluss
h
weiß nicht
66
Liste 12
46
47
Wie weit von Ihnen entfernt wohnt die
Person?
Kennen Sie die Person aus Ihrem Heimatort?
a
im selben Haushalt
b
in unmittelbarer
Nachbarschaft
c
im selben Stadtteil
d
in einem anderen
Stadtteil
e
in einer anderen Stadt
f
in 2 bis 4 Stunden zu
erreichen
g
in länger als 4 Stunden zu
erreichen
h
Ausland
a
ja
b
nein
48
Welche Art der Kommunikation verwenden
Sie am häufigsten in der Beziehung?
a
Face to Face
b
Telefon
c
E-Mail
50
Wie oft treffen Sie sich persönlich mit der
Würden Sie diesen Kontakt eher als pha- Person?
senweise oder regelmäßig beschreiben?
49
a
phasenweise
b
regelmäßig
51
Wie oft telefonieren Sie mit der Person?
a
täglich
b
mehrmals die Woche
c
mehrmals im Monat
d
mehrmals im Jahr
e
seltener
f
gar nicht
a
täglich
b
mehrmals die Woche
c
mehrmals im Monat
d
mehrmals im Jahr
e
seltener
f
gar nicht
52
Wie oft schreiben Sie sich E-Mails mit der
Person?
a
täglich
b
mehrmals die Woche
c
mehrmals im Monat
d
mehrmals im Jahr
e
seltener
f
gar nicht
67
Liste 13
1
Wohne allein (Ein-Personen-Haushalt)
2
Wohne bei Eltern/Elternteil
3
Wohne mit PartnerIn zusammen
4
Wohne mit PartnerIn und Kind/ern zusammen
5
Lebe mit Kind/ern (ohne PartnerIn)
6
Wohne in Studentenheim/Studentenwohnung
7
Lebe in einer Wohngemeinschaft (WG)
8
Lebe bei Bekannten/Verwandten
9
anderes
10
keine Angabe
68
Liste 14
sehr zufrieden
1
2
3
4
5
unzufrieden
69
Liste 15
sehr wichtig
1
2
3
4
5
unwichtig
70
Liste 16
1
Eltern
2
LebenspartnerIn
3
eigene Kinder
4
Stiefkind
5
Geschwister
6
eigene Verwandtschaft
7
Verwandtschaft des Partners
8
FreundIn
9
WG-Mitbewohner
10
Bekannte
11
Kommilitone
12
anderer Student
13
Vereinsmitglieder
71
Liste 17
1
Beiträge der Eltern
2
Staatliche Stipendien/Fonds/Stiftungen
3
Staatliches Darlehen
4
Erwerbsarbeit während Semesterferien
5
Erwerbsarbeit während Semester
6
Ersparnisse/Erbschaft/Schenkungen
7
Privates Darlehen (Bankkredit u.a.)
8
Erwerbseinkommen des Partners/der Partnerin
9
anderes
72
Personenliste
Schreiben Sie bitte die Namen dieser Personen auf die Personenliste, die Sie um ihre Hilfe bitten würden. Nennen Sie mir dann nur die Nummern der Personen.
01)
31)
02)
32)
03)
33)
04)
34)
05)
35)
06)
36)
07)
37)
08)
38)
09)
39)
10)
40)
11)
41)
12)
42)
13)
43)
14)
44)
15)
45)
16)
46)
17)
47)
18)
48)
19)
49)
20)
50)
21)
51)
22)
52)
23)
53)
24)
54)
25)
55)
26)
56)
27)
57)
28)
58)
29)
59)
30)
60)
73