Tests und Pressestimmen AIR-X 400

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Tests und Pressestimmen AIR-X 400
Testberichte & Pressestimmen
AIR-X 400
ELAC Electroacustic GmbH • Rendsburger Landstraße 215 • 24113 Kiel • Tel. + 49 - 4 31 - 64 77 40
www.elac.com
Elac AIR-X 407:
On Air!
Juni 2014
Sonderdruck
www.i-fidelity.net
04.06.2014
i-fidelity.net
LAUTSPRECHER
D
ie Passivversion der hier vorgestellten Lautsprecher,
die FS 407, hat i-fidelity.net schon vor gut einem Jahr
ausgiebig getestet. Ich werde mich deshalb einer
nochmaligen Beschreibung der Grundlagen dieses Lautsprechers enthalten und Sie, geneigte Leserinnen und Leser, auf
den damaligen Bericht verweisen. Die schlichte Wiederholung
von Facts hieße schließlich Eulen nach Athen zu tragen, und
On Air!
Ohne Funk- oder Bluetooth-Verbindung geht
ja heute überhaupt nichts mehr. Smartphones
kommunizieren untereinander, mit Tablets,
Laptops und dem PC. Langsam aber sicher
kommt die drahtlose Übertragung von Musik
zwischen Anlage und Lautsprecher auch im
Wohnzimmer an. Elac zeigt mit den Standlautsprechern AIR-X 407 auf welchem Niveau
das funktioniert.
so werde ich mich hier nur mit dem Aktivmodul sowie den
Möglichkeiten der Ansteuerung und Bedienung der AIR-XVersion auseinandersetzen und dann natürlich über die klanglichen Meriten dieses Pakets berichten.
Elac habe ich eigentlich nie wirklich als Hersteller von Lautsprechern im Fokus meines HiFi-Horizonts gehabt, sondern
vielmehr als Analog-Spezialist. Und so hatte ich meinen ersten richtigen Plattenspieler, einen Thorens, den ich mir zum
Abitur selbst geschenkt hatte, mit einem damals total angesagten MM-System von Elac ausgerüstet. Während meiner
Studienfinanzierungstätigkeit in einem HiFi-Studio bin ich
dann mit einem Elac-Lautsprecher – einer 250 4PI – in
Berührung gekommen. Dieser Lautsprecher, so groß wie eine
heutige Kühl-Gefrier-Kombination der Extraklasse und mit
seinem aufgesetzten, rundumstrahlenden Hochton-Bändchen-Pilz versehen, war klanglich zwar nicht uninteressant, ist
mir aber ob seines Aussehens nicht im Gedächtnis geblieben.
Deshalb verortete ich Elac bis heute eher im Lager der deutschen Tonabnehmer-Hersteller.
Ein grober Fehler, denn Elac hat die Herstellung von Tonabnehmern schon im letzten Jahrtausend aufgegeben und
entwickelt und fertigt seither nur noch Lautsprecher. Mit einem
sehr engagierten Entwicklerteam wurde etwa der JET-Hochtöner – ein Derivat des von Oskar Heil entwickelten Hochtöners – bis zur heutigen, fünften Generation immer weiter
verfeinert sowie der HiFi-Welt die Kristallmembran, ein Verbund von Papiermembran und interessant geprägter Alufolie,
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geschenkt. Man kann also mit Fug und Recht behaupten,
dass Elac-Lautsprecher nichts von der Stange sind. Bei diesem Background bin ich gespannt, was die Jungs von Wolfgang John auf dem Sektor der Aktivelektronik und Übertragungstechnik so alles auf dem Kasten haben.
Ein DSP-Chip mit 56-Bit-Auflösung ist das Herzstück der
Aktivelektronik der AIR-X 407. Das Team um Entwicklungsleiter Rolf Janke konnte damit diverse Filtercharakteristika
programmieren und in verschiedensten Kombinationen verschachteln. Dies erlaubt es auf einfache Art und Weise, die
Ortsfilter zu definieren und auch eine recht clevere LoudnessFunktion zur Verfügung zu stellen. Basierend auf den Kurven
von Fletcher-Munson und der Theorie der gehörrichtigen
Lautstärke-Korrektur hat Elac eine Regelung entwickelt, die
am Hörort ausgehend von der Eingangsspannung die Lautstärke frequenzabhängig anpasst. Dies hat nichts mehr mit
der Loudness früherer Verstärker zu tun, die eher eine Badewannencharakteristik produziert als die Lautstärke an die Hörempfindlichkeit des menschlichen Gehörs angepasst hat. Ich
habe dieses Feature ausprobiert und muss sagen, dass es bei
leisem Hören in den Abend- und Nachtstunden hervorragend
funktioniert.
In dem kompakten, mehrstöckigen Aktiveinschub finden
neben der oben beschriebenen Filter- und D/A-Wandlereinheit auch noch ein für Audio-Anwendungen optimiertes
Schaltnetzteil, die Empfangseinheit sowie die drei 75 Watt
leistenden Endstufen Platz. Rolf Janke stellte klar, dass nach
vielen Versuchen die Entscheidung für eine Class-A/B-Endstufe und gegen Class-B- beziehungsweise Class-D-Entstufen gefallen sei, da die Class-A/B-Schaltung die AIR-X 407
einfach klanglich viel weiter gebracht hätte.
Bei der Anlage wird Elacs Air-X-Base platziert. Sie ist
Anschlusseinheit für die Quellen, Sendeeinheit zur Verbindung mit den Aktivlautsprechern und eigentlich in Verbindung
mit der Fernbedienung ein vollwertiger Vorverstärker. Der
Sender fungiert jedoch nicht nur als Vorverstärker, sondern
sendet permanent die Signale aller vier Eingänge (einem
analogen Line-Eingang, einem Bluetooth-Eingang mit speziellem Elac-Dongle und zwei digitalen Eingängen). Damit können mehrere Air-X-Boxen-Sets per eigener Fernbedienung
auf einen dieser vier Eingänge umgeschalten werden. Somit
kann man schon mit einer Air-X-Base eine vollwertige Multiroom-Anlage aufbauen.
So, nun genug der trockenen Theorie – wie klingt dieser halbe Computer denn bei der Musikreproduktion? Als ich die
Mit Hilfe der Elac AIR-X BASE wird die drahtlose Übertragung des Audiosignals in verlustfreier Qualität möglich.
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schwarze Schönheit ausgepackt, mit den Gummifüßen versehen und an meinem Standardplatz, an dem 90 Prozent der
Lautsprecher am besten klingen, aufgestellt und mit Stromund NF-Kabeln verbunden habe, passierte etwas sehr seltenes: Ich hatte noch meinen »Küchendienst« abzuleisten und
die Elac sollte mir per Radio die nötige Hintergrundmusik zur
»geliebten« Tätigkeit liefern. Ich hatte BR-Klassik eingestellt
und es lief gerade Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung« mit
einem jungen italienischen Pianisten, dessen Name mir leider
entfallen ist, aufgeführt im Rundfunkhaus in München – und
ich habe das ganze Konzert durchgehört. Was war passiert?
Die Elac spielte frisch ausgepackt und lieblos aufgestellt
schon unheimlich durchsichtig und involvierend.
Komfort & Qualität
Ich habe die Air-X 407 in den kommenden Wochen in den
verschiedensten Kombinationen gehört: Musikserver und
Phonovorstufe direkt an der Basisstation, gesteuert über die
Fernbedienung, meine Standardkonfiguration mit der Lautstärkeregelung über den Vorverstärker an der Basisstation
und natürlich als klassische Aktivbox ohne Wireless-Station.
Umfangreiche digitale (USB A, USB B, 2 x optisch) und
analoge (Cinch und Klinke) Anschlussmöglichkeiten bietet
die AIR-X BASE. Die verarbeitet Datenraten von bis zu
96 kHz/24 Bit. Mit gerade 2,5 Watt im Betrieb ist ihr
Energiebedarf bescheiden.
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Die klanglichen Unterschiede waren so minimal, dass ich es
nicht wagen würde, der einen oder der anderen Konfiguration
einen klanglichen Vorteil zuzugestehen. Ich habe dann über
die Vorstufe an der Basisstation gehört, da das für mich die
bedienungsfreundlichste Variante war.
Mit optimierter Aufstellung auf den zwingend zu verwendenden Spikes und per Ortsfilter feinfühlig an meinen Raum
angepasst, hat die Air-X 407 einen unheimlich schnellen,
trockenen, federnden und trotzdem substanzvollen Bass in
meinen Hörraum gepumpt, wie ich es noch mit keiner Kombi
erlebt hatte. Mein Raum ist im Bassbereich anfällig bei höheren Lautstärken – er wird schnell überladen und es fängt an
zu dröhnen. Nichts, aber auch rein gar nichts war davon mit
der Elac zu spüren.
Lautsprecher, die nicht in der Lage sind, Stimmen im Allgemeinen und Frauenstimmen im Speziellen auf hohem Niveau
wiederzugeben, haben einen ganz schweren Stand bei mir.
Und was macht die Air-X 407? Sie überrascht mich mit einer
wirklich außerordentlich klaren und unheimlich realistischen
Stimmenwiedergabe. Während der Hörtests kam mir dann
urplötzlich eine Stimme in den Sinn, die ich seit meinen Studententagen nicht mehr gehört hatte. Damals war ich lange
vor dem Entstehen der »Toscana-Fraktion« in Bonn/Berlin auf
einem absoluten
Italo-Trip. Italienisches Auto, italienische Mädchen, italienische Vor- und
Endstufe, spontane
Sonntagsausflüge
nach Mailand, um
Juve gegen Inter
oder den AC zu sehen, und natürlich
fast nur italienische
Musik. Nach dieser
Phase der jugendlichen »Sturm und
Drang«-Zeit verschwanden sämtliche Italo-Platten –
bis auf Paolo Conte
–
im
Plattenschrank. Und nun
fällt mir diese Stimme wieder ein: Antonella Ruggiero,
gut aussehende
Sängerin der Band
Matia Bazar. Ihre
Stimme hat mich
schon immer fasziniert und ich habe
mir die Frage gestellt, wie sie wohl
über die Elacs klingen mag. Es war
der Hammer – ich
hatte keine Ahnung wie sehr sie
aus dem seichten
Italo-Pop heraussticht,
welche
Schattierungen, welche Ausdruckskraft hier zum Vorschein
kommen. Eine wirklich wunderschöne Stimme, die von der
Air-X 407 ins rechte Licht gerückt wurde.
Ich musste das natürlich anhand der mir bestens bekannten Stimmen von Carmel, Ulla Meinecke, Konstantin Wecker,
Kate Bush und Esther Ofarim verifizieren – und was soll ich
sagen? Die Elacs präsentieren alle diese Stimmen auf absolut höchstem Niveau – jede Eigenheit wird deutlich herausgeschält, ohne jedoch jemals sezierend zu wirken.
Das ist hochwertige Musikwiedergabe
Über ein Mäuseklavier und drei Schalter lässt sich jede
AIR-X 407 perfekt an Raum und Betriebsart anpassen.
Was über die Air-X 407 ebenfalls unheimlich Spaß macht,
sind Piano-Soli. George Winston hat in den 80er-Jahren beim
New-Age-Label Windham Hill Records eine Jahreszeiten-Trilogie veröffentlicht: »Autumn«, »December« und »Winter into
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LAUTSPRECHER
Spring«. Wirklich toll gemachte Musik, und ich habe alle drei
Platten am Stück durchgehört. Mein Windham-Hill-Liebling ist
jedoch Liz Story. Sie hat einen wunderbaren Stil, kann das
Spiel so verlangsamen, dass man das Gefühl hat, jeder Ton
wird einzeln moduliert, dann wieder fließt ihr Spiel wie ein
Gebirgsbach. Dabei sind ihre Anschläge deutlich und klar. Und
genau diese Eigenarten des Klavierspiels von Liz Story geben
die Elacs überzeugend wieder.
Aber nicht nur Stimmen und Pianos werden von der Air-X
407 ins beste Licht gerückt, nein, sie kann auch alles andere
auf hohem Niveau. Exemplarisch sei hier der erste Satz von
Mahlers zweiter Sinfonie, die Totenfeier, mit Sir Georg Solti
und dem Chicago Symphony Orchestra genannt. Die Elacs
behalten immer den Überblick, sie reproduzieren alle Register
von den tiefsten Tiefen bis zu den höchsten Höhen bei jeder
Lautstärke klar, deutlich und vor allem so gut wie unkomprimiert. Auch bleibt die großartige Raumdarstellung in der Breite wie in der Tiefe immer stabil. Das ist ganz großes Kino.
Der Hörer bleibt nicht außen vor
Die Raumdarstellung ist eine der prominenten Schokoladenseiten der Elacs. Der JET5-Hochtöner dürfte der Verantwortliche für diese luftige und dreidimensionale Darstellung
sein. Exemplarisch gut wurde auch »Jazz At The Pawnshop«
wiedergegeben – mit
voller Ausleuchtung des
Raums, einzelne Schallquellen waren bestens
lokalisierbar. Das hatte
schon was von »mitten
dabei zu sein anstatt von
außen nur drauf zuschauen«.
Irgendwann ich habe
ich Block und Stift beiseite gelegt und mich nur
noch durch meine Plattensammlung gehört –
die Air-X 407 brachte mir
die Musik einfach auf
sehr hohem Niveau nahe und zog mich immer
wieder ganz tief in die
Musik hinein. Während
des Stelldicheins der
Elacs in meinem Hörraum erlebte ich schon
die eine oder andere
sehr kurze Nacht.
Testergebnis
Als Autor bei i-fidelity.net habe ich das Privileg, HiFi-Gerätschaften, welche jenseits meines persönlichen Budgets liegen, in meinem Hörraum begrüßen und mich an deren Darbietungen erfreuen zu dürfen. Ich habe mir aber eine gewisse
distanzierte Herangehensweise auferlegt, um nicht den »Bezirzungen« mancher sehr gut klingender Komponenten zu erliegen, mich trotzdem über eine bestimmte Zeit an einer tollen
Performance zu erfreuen und die Geräte dann ohne Schmerzen wieder zurückschicken zu können. Mit den schwarzen
Elac-Schönheiten ist es mir jedoch passiert: Diese HabenWill-Reflex hat sich klar und deutlich zu Wort gemeldet, obwohl der Lautsprecher deutlich außerhalb meiner finanziellen
Möglichkeiten liegt. Und dies nicht nur wegen der wirklich guten Figur, die die Air-X 407 macht und jedes Wohnzimmer
schmückt, sondern vor allem wegen ihrer klanglich wirklich
erstklassigen Performance, die den vielfältigen Einstellmöglichkeiten und der sauberen Führung der Chassis durch die
Aktivtechnik geschuldet ist. Die Möglichkeit, den Lautsprecher
wireless zu betreiben und eine recht minimalistische Anlage
aufbauen zu können, ist dann das i-Tüpfelchen auf dem
ganzen Konzept. Mein Trennungsschmerz wird kein kleiner
sein. Wer gerade auf der Suche nach einem neuen Lautsprecher in dieser Preisklasse ist – egal ob wireless ein must have ist oder nicht, wem ein ästhetisches Äußeres genau so
wichtig wie überragender Klang ist, der sollte sich um ein Rendezvous mit der Elac Air-X 407 bemühen – vielleicht findet er
ja eine Partnerin fürs Leben.
Stephan Schmid ifn
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04.06.2014
Absolut praxistauglich ist die
Fernbedienung, mit der sich alle
wesentlichen Funktionen zuverlässig steuern lassen.
net
.
y
t
i
l
i-fide
z
R e fe
re n
Klangqualität
überragend
Labor
sehr gut
Ausstattung
überragend
Verarbeitung
sehr gut
Gesamtnote
überragend
i-fidelity.net
Elac AIR-X 407
Testurteil: überragend
LAUTSPRECHER
Elac AIR-X 407
Kontakt
Standlautsprecher
Elac Electroacustic GmbH
Rendsburger Landstraße 215
24113 Kiel
Telefon: 04 31/64 77 40
Internet: www.elac.de
E-Mail: info@elac.com
Konstruktion: Dreiwege, vollaktiv, Bassreflex
Bestückung: 2 x 150-mm-Tiefmitteltöner
1 x JET-5-Hochtöner
Übergangsfrequenz: 450 und 2.500 Hz
Maximale Verstärkerleistung: 225 W
Ausstattung Lautsprecher
• Cinch- und XLR-Eingang
• Funkempfänger
• Einstellbare Ortsfilter
• Loudness
• Fernbedienbarkeit
Ausstattung Basisstation: 1 x analoger Eingang,
3 x digitale Eingänge
Abmessungen (B x H x T): 26 x 104 x 32 cm
Gewicht: 21 kg
Paarpreis AIR-X 407: 4.900 Euroa
Preis AIR-X Base: 390 Euro
Preis AIR-X Fernbedienung: 29 Euro
Garantie: 10 Jahre
© monomedia webpublishing, Schwabstraße 4, D-71106 Magstadt, Telefon 07159 / 949529, Fax 949530, www.i-fidelity.net
04.06.2014
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Spezial Wireless-Lautsprecher
ELAC
M
it der Aktivvariante der
audiophil bestens beleumundeten Kompaktbox BS 403
(getestet in Heft 12/13, Seite
48/59) wagt die Kieler Lautsprechermanufaktur einen wahren Paukenschlag: So ist die
kompakte Box nicht nur konsequent mit DSP-Weiche, studioüblicher Ortsentzerrung und
symmetrischem Eingang ausgestattet, sondern enthält auch
Empfänger für drahtlose Musiksignale.
Durch den optional erhältlichen Sender namens Base
(390 Euro) lässt sich die ELAC
zu einer vielseitigen Gesamtanlage erweitern. Ihre Digitalübertragung basiert zwar auf
36
1/14 stereoplay.de
stereoplay
Heft 1/2014
Air-X 403
der KleerNet-Technologie, sie
kann aber im Gegensatz zu anderen Wireless-Sets Digitalsignale bis 48 kHz Samplingrate
und 24 Bit Wortbreite verlustfrei übertragen und verspricht
damit im Gegensatz zu vielen
16-Bit-Systemen auch bei analoger Zuspielung oder digital
pegelgeregelten Signalen eine
optimale Systemdynamik.
Am Sender docken analoge
sowie digitale Quellen an, wobei wahlweise ein PC oder Mac
per USB Musikdaten zuspielen
kann, ebenso ein Fernseher oder
CD-Player per Toslink. Spezialität des ELAC-Senders ist der
zusätzliche proprietäre Port für
Bluetooth-Dongles.
Die Chassis-Technologie
entspricht der der passiven BS
403; ein nur 12 Zentimeter kleiner Sandwich-Konus mit „kristallin“ geformter AluminiumMembran und ein JET-Hochtöner nach dem AMT-Prinzip
sorgen für möglichst verzerrungsarme Schallwandlung.
Aufgrund der Aktiventzerrung
konnte jedoch ein tiefer reichendes und noch kompressionsärmeres Reflexrohr verwendet werden, bei drohender
Überlastung greift digitalseitig
ein Limiter schonend ein. Die
zwei Endstufen in analoger
A/B-Technik kontrollieren jeweils nur ein Chassis direkt
ohne passive Bauelemente im
Weg.
Klein und fein
Im Hörtest markierte die ELAC
klanglich die Spitze der versammelten Wireless-Boxen. Mit
der Genauigkeit eines Studiomonitors arbeitete sie feinperlig
die Details aus komplexen Aufnahmen (wie Mahlers 8. Sinfo-
ELAC Air-X 403
2900/3290 € (ohne/mit Sender)
Vertrieb: Elac
Telefon: 0431 / 64 77 40
www.elac.de
Auslandsvertretungen siehe Internet
Maße: B: 16,5 x H: 31 x T: 29,5 cm
Gewicht: 8 kg
Aufstellungstipp: Frei, wandnah
oder auf dem Tisch, ab 1,3 m
Hörabstand für normal oder deutlich
bedämpfte Räume bis 30 qm
Messwerte
Bis zu vier Quellen, analoge und digitale, lassen sich gleichzeitig
Frequenzgang & Impedanzverlauf
betreiben und per Fernbedienung anwählen. Über die ELAC-eigene
Schnittstelle des Input 2 dockt ein Bluetooth-Dongle an. Bis zu drei
Elac Air-X 403
100 dB
Frequenzgang
axial
10*hoch
30*seitl.
90 dB
Systeme lassen sich getrennt voneinander installieren.
80 dB
70 dB
60 dB
50 dB
10 Hz
100 Hz
1 kHz
10 kHz
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL
110 dB
besser eingebundenen Bass,
sondern auch einen Sprung nach
vorn in der schon sehr guten
Transparenz und Feindarstellung. Zum Schluss des beeindruckenden Hörtests mit Marla
Glens „Best Of“ stand fest: Die
Air-X beseitigt alle audiophilen
Zweifel an drahtlosen Lautsprechern.
Malte Ruhnke ■
Betriebsarten und Anpassungsmöglichkeiten
Elac Air-X 403
Pegel- & Klirrverlauf
85 dB
90 dB
95 dB
100 dB
100 dB
90 dB
80 dB
70 dB
60 dB
50 dB
20 Hz
50 Hz
100 Hz
200 Hz
500 Hz
1 kHz
2 kHz
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB
Maximalpegel
Verbrauch Standby/Betrieb
48/44 Hz
96 dB
–/10,8 W
7
10
13
Abbildung
2
13
Bassqualität
6
13
Grenzdynamik
Bewertung
10
Klang
0
Die ELAC lässt sich
wahlweise drahtlos oder
per analogen Eingang,
auch symmetrisch, betrei-
5 kHz
Tiefbass limitiert, im Grundton ab 97
Dezibel Klirr, darunter sehr sauber
14
ben. Durch den
„Room“-Schalter
lassen sich bis zu
drei Systeme in
einem Haus
parallel bedienen.
Die akustische
Abstimmung wird
über fünf DIP-Schalter an
Aufstellung und Abhörsituation angepasst. Während
der „Console“-Schalter für
40 kHz
Perfekt neutral, größenbezogen sehr
tiefreichend mit fast makellosem
Rundstrahlverhalten
Feinauflösung
Sands‘ „While I Look At You“)
gern mal der Begrenzer störend eingriff und Bass-Impulse plötzlich kappte.
Interessant war ein direkter
Vergleich zwischen analogem
Direkt- und digitalem FunkEingang: Der war praktisch
nicht vorhanden, was für die
Qualität der Übertragung und
der Wandler spricht. Deutlicher
war ein Vergleich mit dem Passivmodell: Die Aktive zeigte
nicht nur etwas mehr Grundtonwärme und den tieferen,
Natürlichkeit
nie, dirigiert von M. Tilson Thomas), platzierte die Akteure mit
höchster Treffsicherheit auf der
tiefen Bühne und vermittelte
ein Gefühl von Homogenität,
Dynamik und Impulsgenauigkeit, wie man es selbst von hervorragenden Aktivboxen nicht
alle Tage serviert bekommt.
Dank ihres straffen, tiefen
Basses klang sie zumindest bei
gemäßigten Pegeln erstaunlich
erwachsen und setzte sich gut
durch, wenn auch bei tiefbassreichen Aufnahmen (wie Evie
Tisch- und Mischpult-Aufstellung sehr breitbandig
den Grundton absenkt,
wirkt der „On-Wall“-Schalter nur schmalbandig im
Oberbass und eignet sich
für eine enge Regal- oder
Eckaufstellung weniger. Die
Modi mit Höhen- und
Bass-Anhebung wirken
recht kräftig, letzterer
kostet bei bassreicher
Musik auch deutlich
Maximalpegel.
10
56
20
30
Messwerte
40
50
60
■■■■■■■■■■
70
7
Praxis
8
Wertigkeit
8
■■■■■■■■■■
■■■■■■■■■■
Sehr ausgereifte Aktivbox mit
Wireless-Konzept und Monitorqualitäten: Feinauflösung,
Klangfarbenneutralität und Feindynamik sind audiophil, sehr
plastische Abbildung, allenfalls
bei Bassschub und Maximalpegel macht man Kompromisse.
stereoplay Testurteil
Klang
Spitzenklasse
Gesamturteil
gut – sehr gut
Preis/Leistung
56 Punkte
79 Punkte
überragend
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Heft 1/2014
37
stereoplay
Test Aktiv-Lautsprecher · Elac Air-X 403
Praxistipp
Völlig losgelöst
Im hohen Norden, genauer gesagt in Kiel, laufen beim Traditionshersteller
Elac regelmäßig feinste HiFi-Lautsprecher vom Band. Neu im Programm
der Norddeutschen ist die Produktlinie „Air-X“, mit der Elac zeigen möchte,
dass audiophile Klangwiedergabe und drahtlose Signalübertragung kein
Widerspruch sind.
D
ie ersten Gehversuche in Sachen drahtloser Musikwiedergabe in High-End-Qualität waren noch bis vor wenigen Jahren recht
niederschmetternd. Musik kam zwar aus den
Lautsprechern, doch die Wiedergabe erfüllte
aus klanglicher Sicht nur die allergeringsten
Ansprüche. Das hat sich in den Köpfen der
Musik-Liebhaber fest eingebrannt, so dass sie
die drahtlose Musikwiedergabe scheuen wie
der Teufel das Weihwasser. Inzwischen hat
sich jedoch auf dem Markt einiges bewegt, so
dass Musik ohne klangliche Verluste bequem
vom Quellgerät zur Wiedergabeeinheit geschickt werden kann. Bei Elac setzt man auf
eine Technik, die es gestattet, Musik drahtlos
mit 48 kHz/24 Bit zu den Lautsprechern zu
übertragen. Das ist von der technischen Seite
besser, als es der CD-Standard (44,1 kHz/16
Bit) liefern kann. Als Signalquellen dienen alle
erdenklichen Zuspielgeräte; vom MP3-, CD-,
Blu-ray-Spieler über den Fernseher bis hin zum
Computer ist alles möglich.
102 3/2014
HiFi Test
Heft 3/2014
Technik Am Air-X-Base-Sender stehen
verschiedene analoge und digitale Eingänge
zur Verfügung, die es ermöglichen, bis zu vier
Quellgeräte gleichzeitig anschließen zu können. Die USB-Buchse ist für den Anschluss
eines Bluetooth-Dongles vorgesehen, Elac
hat ein passendes Produkt im Programm. Gesteuert wird die Air-X-Base von einer kleinen
Infrarot-Fernbedienung. So hat man bequem
bis zu drei Air-X-Lautsprecher im Griff, die
verschiedenen Zonen zugewiesen werden und
zur gleichen Zeit Musik von unterschiedlichen
Quellgeräten abspielen können.
Als Basis für die Air-X 403 dienen die passiven
Regallautsprecher BS 403. In der Air-X 403
sorgt ein Verstärkereinschub in jedem Lautsprecher für die Aktivierung. Bis zu 225 Watt
Leistung stehen jeder Box zur Verfügung, intern sorgt ein DSP für die korrekte Zuweisung
der Audiosignale. Um die Lautsprecher in nahezu jeder Situation perfekt klingen zu lassen,
bietet Hersteller Elac ein „Mäuseklavier“ auf
der Rückseite des Lautsprechers an. Hiermit
können die Vollaktivboxen im Frequenzgang
entzerrt und an den persönlichen Hörgeschmack angepasst werden. Eine vorbildliche
Bedienungsanleitung erläutert an verschiedenen Fallbeispielen, wie die Air-X-Base mit den
Air-X-Lautsprechern zusammen spielen und
In den Elac Air-X 403 kommen ein JET-5-Hochtöner
sowie ein 150-mm-Tiefmitteltonchassis mit „kristalliner“
Membran zum Einsatz
HiFi Test TV HiFi 3/2014
Test-Information
0°
Der Aktiveinschub leistet maximal 225 Watt und
bietet symmetrische und unsymmetrische Eingänge für Quellgeräte an. Gut zu erkennen sind
die DIP-Schalter zur Anpassung des Klangs. Auf
Wunsch kann der eingebaute Funk-Empfänger
des Lautsprechers ausgeschaltet werden
in welchen Situationen das Mäuseklavier zum
Einsatz kommen sollte. Elac ermöglicht hiermit auch das Zuschalten einer dynamischen
Loudness-Funktion. Bei geringer Lautstärke
werden Bässe und Höhen angehoben, steigt die
Lautstärke, wird der Effekt wieder zurückgenommen.
Elacs bewährte und optisch einzigartige ASXR-Konustreiber sorgen im 150-mm-Format
für die Wiedergabe tiefer bis mittlerer Frequenzen. Die Aluminium-Sandwichmembran ist
leicht, dabei hochstabil und sehr resonanzarm.
Im Hochton vertraut man bei Elac auf die Wiedergabe des ebenfalls in Kiel gefertigten JETHochtöners, der auf dem Prinzip des „Air Motion Transformers“ von Dr. Oskar Heil basiert.
Das Bassreexrohr bendet sich in der Gehäuseunterseite und strahlt auf eine Bodenplatte
ab, die im genau denierten Abstand mit dem
Lautsprecher verschraubt ist.
Die perfekt verarbeiteten Elac Air-X-Lautsprecher sind in weißem oder schwarzem Hochglanzlack für 1.450 Euro pro Stück erhältlich.
Hinzu kommen rund 390 Euro für die FunkBasisstation.
Labor Im Messlabor überzeugen die Elac
Air-X 403 vollauf. Der Frequenzgang ist sehr
ausgewogen: Er läuft von rund sechzig bis
weit über 20.000 Hertz mit nur geringen Pegelschwankungen durch. Auf Achse und unter 15
Grad betrachtet liegen die Messschriebe nahezu
auf einer Linie. Erst unter einem Winkel von
30 Grad und oberhalb von 10.000 Hertz verliert
der Lautsprecher etwas an Pegel, was das vorzügliche Abstrahlverhalten des Elac Air-X 403
beeindruckend dokumentiert. Da der Regallautsprecher mit einem Aktivmodul und einem
„Mäuseklavier“ ausgestattet ist, kann der Klang
ideal an verschiedene Aufstellsituationen und
eigene Hörgeschmacksvorlieben angepasst
werden. Die Eckfrequenzen der Höhen- und
Bassanhebung liegen bei etwa 12 kHz und 80
Hz. Geringe Verzerrungen zeigen die Messdiagramme der Klirrfaktoren. Der kritische
k3-Wert bewegt sich beständig unter der magischen 1-%-Hürde – sehr gut! Schnell schwingen die Signale bei der Wasserfallmessung aus,
hier sind nur geringe Restresonanzen bei etwa
zwei bis drei kHz zu erkennen. Die Messungen
des Lautsprechers mit verschiedenen EQ-Einstellungen, zeigt die Praxistauglichkeit der sehr
effektiv wirkenden Filter. Wenn die Elac AirX 403 etwa zehn Minuten ohne Eingangssignal sind, schalten sie sich selbstständig in den
Energiesparmodus.
15°
30°
Frequenzgang neutral
Ausgewogener Frequenzgang mit hervorragendem Abstrahlverhalten
Frequenzgang Klangwahlschalter
Dank integriertem DSP und einem „Mäuseklavier“ auf der
Rückseite kann der Klang der Elac-Lautsprecher Air-X 403 an
unterschiedliche Aufstellsituationen angepasst werden
Fazit Zugegeben: Auf den ersten Blick wir-
ken die Elac Air-X 403 sehr teuer. Schaut man
sich jedoch die Lautsprecher eingehender an
und erkennt, welche Technik in den in Deutschland gefertigten Aktivboxen steckt, relativiert
sich das recht schnell. Und nach dem Hörtest
ist die Frage nach dem Preis der perfekt verarbeiteten Klangmöbel dann endgültig irrelevant.
Diese Lautsprecher-Kleinode sind fantastisch
musikalisch und spielen so satt, tiefreichend
und souverän, wie es sonst nur wesentlich größere Boxen beherrschen.
Jochen Schmitt
Klang Fantastisch! Besser können wir in al-
ler Kürze den Klang der Lautsprecher kaum
beschreiben. Doch Sie wollen an dieser Stelle
bestimmt ein wenig mehr über die Eigenschaften unserer Probanden lesen – das sei Ihnen
vergönnt. Wir haben die Elac Air-X 403 ganz
klassisch im Stereodreieck auf Standfüßen mit
viel Platz zur Seite und der Rückwand aufgestellt. Die kompakten Vollaktivlautsprecher
klingen unglaublich erwachsen und souverän.
Satte, exakt getimte Bässe massieren bei entsprechender Musik die Magengegend, darauf
baut ein ungemein stimmiger und stets angenehm klingender Mittelhochtonbereich auf,
der keine musikalischen Details verschweigt.
Räumlich staffeln die Elac Air-X 403 schön
breit und tief zwischen den Boxen. Nahe an die
Wand gerückt, sorgt der „On-Wall-EQ-Schalter“ für angepasste Bässe, so dass auch hier die
stets präzise Gangart der Boxen erhalten bleibt.
Die Funklösung arbeitet im Praxistest absolut
störungsfrei und steht klanglich einer Verkabelung der Lautsprecher mit den Quellgeräten in
nichts nach – toll!
HiFi Test TV HiFi 3/2014
Die kleine Funkstation Air-X- Base erweitert die Air-X
Lautsprecher zur universellen Musikanlage und dient als
Schaltzentrale für analoge und digitale Zuspielgeräte
Praxistipp
Stereolautsprecher Elac AIR-X 403
· Preis
· Vertrieb
· Telefon
· Internet
· Garantie
Ausstattung
· Ausführungen
· Abmessungen (B x H x T in mm)
· Gewicht (in Kg)
· Hochtöner
· Tieftöner
· Verstärker
um 2.900 Euro
Elac, Kiel
0431 647740
www.elac.com
2 Jahre
Weiß, Schwarz
166/308/280
7,8 kg
1 x JET 5
1 x 150 mm AS-XR
225 Watt
Bewertung
Kurz und knapp:
+
+
+
kompakte Abmessungen
hervorragender Klang
ausgereiftes Funk-Konzept
Klang
Labor
Praxis
HiFi
Test
TV•HIFI
70 %
15 %
15 %
1,0
1,1
1,0
Spitzenklasse
Preis/Leistung
Note
1,0
sehr gut
3/2014 103
Heft
Heft3/2014
3/2014
HiFi Test
Test & Technik Wireless-Lautsprecher
ELAC Air-X 407
ELAC Air-X 407
4950/5340 € (ohne/mit Sender)
Der Sender fungiert nicht nur als Pre-Amp, er sendet immer vier
Musiksignale gleichzeitig – bei Bedarf auch an mehrere Air-XBoxen-Sets, die sich dann per eigener Fernbedienung auf einen
Input umschalten lassen. So kann man bereits mit einem
Sender eine Multiroom-Anlage aufbauen. Neben dem ELACeigenen Bluetooth-Dongle sind zwei weitere Inputs vorhanden,
die wahlweise analog oder digital bespielt werden.
Vertrieb: ELAC
Telefon: 0431 / 64 77 40
www.elac.de
Auslandsvertretungen: siehe Internet
Maße: B: 26 x H: 104 x T: 30 cm
Gewicht: 21 kg
Aufstellungstipp: Wandabstand
beliebig, Hörabstand 1,5 – 3 m,
deutlich normale Räume 15 – 40 qm
Messwerte
Frequenzgang & Impedanzverlauf
100 dB
Elac AIR X 407
Frequenzgang
axial
10*hoch
30*seitl.
90 dB
80 dB
70 dB
60 dB
50 dB
10 Hz
100 Hz
1 kHz
10 kHz
40 kHz
Neutral mit breiter Abstrahlung und
sehr tiefem, leicht betontem Bass
Pegel- & Klirrverlauf 85–100 dB SPL
110 dB
Netzteil, 3-Kanal-Verstärker, DSP und WirelessModul sitzen auf eigenen Platinen übereinander.
Zwei Antennenkabel empfangen die Signale.
64
4/14 stereoplay.de
stereoplay
Heft 4/2014
Die 407 lässt sich als kabelgebundene Aktivbox (per XLR)
betreiben oder als WirelessKomplettanlage. Damit Letzteres ohne Dynamikverlust funktioniert, werden Digitalsignale
in 24 Bit Wortbreite übertragen.
90 dB
95 dB
100 dB
90 dB
80 dB
70 dB
60 dB
50 dB
20 Hz
50 Hz
100 Hz
200 Hz
500 Hz
1 kHz
2 kHz
5 kHz
Sehr klirrarm, im Tiefbass begrenzt
der Limiter den Pegel.
Keine Wünsche offen
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 31/29 Hz
Maximalpegel
100 dB
Stromverbrauch (Standby/on) 0,5 / 14 W
Bewertung
13
13
8
12
12
14
2
Abbildung
6
Bassqualität
10
Grenzdynamik
Klanglich hielt sich die 407 an
die Tugenden der 403: Schuberts 8. Sinfonie (von der stereoplay-CD „Vinyl Classics 2“)
tönte mit atemberaubender Präzision, dabei makellos neutral
und natürlich. Höchste Auflösung wusste die ELAC mit bester Transparenz zu verbinden,
trotz eines weiten und eher nach
vorne gestaffelten Raumes bildete sie fantastisch genau ab.
Ihr Bass in „Live aus Schloss
Elmau“ des Berliner Quartetts
Triband tönte knackig auf den
Punkt und mächtig tief, die Nuancen der Stimme arbeitete sie
wunderbar heraus. Nur Pegel
oberhalb des Vernünftigen
brachten die schmalen Schwarzen dann doch an ihre Grenzen.
5000 Euro für ein paar kleine Aktivboxen klingt viel. Doch
kalkuliert man audiophilen
Klang, Flexibilität und Einsatzmöglichkeiten, ist die 407 jeden
Cent wert. Malte Ruhnke ■
Feinauflösung
ximalpegel, zur Zufriedenheit
der meisten Hörer umsetzen
soll. Dafür sorgen ein echtes
Standboxen-Volumen und ein
Doppelpack des 15-cm-KristallTiefmitteltöners für ausreichend
Bass- und Grundtonreserven.
Doch nicht nur das: Beide Konen werden von einer eigenen
Endstufe angetrieben, sodass
die 2,5-Wege-Filterung hier mit
echtem Drei-Wege-Vollaktivbetrieb ohne passive Bauteile
im Signalweg ausgeführt wird.
Pegel- & Klirrverlauf
85 dB
Natürlichkeit
D
er erste große Test zum
Thema High-End-Wireless
in stereoplay endete Anfang des
Jahres mit einer Überraschung:
Die kleine ELAC Air-X 403
machte klanglich das Rennen.
Jetzt legen die Kieler mit einem
Standbox-Pendant nach, das
die einzig verbliebene Schwäche der kleinen
403, den eingeschränkten Ma-
Elac AIR X 407
100 dB
Klang
0
10
58
20
Messwerte
30
40
50
60
70
8
■■■■■■■■■■
Praxis
9
■■■■■■■■■■
Wertigkeit
8
■■■■■■■■■■
Audiophile Aktivbox mit hoch
auflösendem, natürlichem und
feindynamisch schattiertem
Klang, hervorragender Abbildungsgenauigkeit und Flexibilität. Die drahtlose Zuspielung ist
absolut verlustfrei und ermöglicht auch Multiroom-Anwendungen auf höchstem Niveau.
stereoplay Testurteil
Klang
absolute Spitzenklasse
Gesamturteil
sehr gut
Preis/Leistung
58 Punkte
83 Punkte
überragend
Wer kann was? Wireless-Stereosysteme und ihre Anschlussmöglichkeiten
Drahtlose Stereoanlagen
spielen gestreamte Musik vom
Smartphone, TV, Laptop oder
von der HiFi-Anlage – aber
nicht jedes System alles. Um
Ihnen die Auswahl zu erleichtern, listet stereoplay alle
getesteten Boxen auf und
nennt drahtlose und drahtgebundene Zuspielmöglichkeiten.
Hersteller und Produkt
Zuspielung/Eingänge
Audio Pro LV2/LV3
Sender: USB, Klinke
B&O BeoLab 17/18/19
B&O-TV, Sender: Cinch (Kabel:
TOSLINK, Cinch, Powerlink)
Cabasse Stream 3
Bluetooth, DLNA-Streaming
(Kabel: TOSLINK, Cinch)
Canton your_Duo/Sub
Sender: USB, Klinke, iPod-Dock
DALI Kubik Free+Xtra
Bluetooth (Kabel: USB,
TOSLINK, Cinch, Klinke)
Dynaudio Xeo 3 / Xeo 5
Sender: USB, Cinch, TOSLINK
ELAC Air-X 403/407
Sender: USB, TOSLINK, Cinch,
Klinke (Kabel: Cinch, XLR)
Focal Easya
Sender: USB, TOSLINK, S/PDIF,
Cinch, Klinke
KEF X300A Wireless
AirPlay, DLNA-Streaming
(Kabel: USB, Klinke)
Raumfeld L2
UPnP-, proprietäres Streaming
(Kabel: Cinch, Highlevel)
Raumfeld Cube
UPnP-, proprietäres Streaming
(Kabel: Cinch)
_0C5IQ_teufel_Stereoplay_4Beschn_Raumfeld_Fachpresse_Feb14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);25. Feb 2014 14:25:28
Der Clevere.
Die Würfel sind gefallen.
Das WLAN-HiFi-Pärchen Cube ist das neue True-Stereo-Multitalent in der jetzt noch größeren Raumfeld-Familie. Ob im Arbeits-, Gäste- oder Kinderzimmer – allein oder mit anderen Raumfeld-Geräten im
Multiroom-Betrieb: Dank 90-Watt-Verstärker in professioneller Bi-Amping-Technologie spielt der Cube überall
riesengroß mit starkem Bass auf. Ganz schön clever der neue Cube. www.raumfeld.com
Internetradio & Streaming-Dienste | Android- & iOS-Streaming | 24 Bit, 192 kHz-Support | USB-Anschluss |
Gapless-Playback | Double-Bass-Reflexsystem
Heft 4/2014
powered by
stereoplay
www.plusxaward.de
Juni/2014
http://www.digitale-hall-of-fame.de/products/elac-air-x-407/
PLUS X AWARD
2014
Elac ist seit Jahrzehnten für überdurchschnittlich klingende Lautsprecher
bekannt. Neu ist, dass bei der AIR-X 407 für musikalischen Genuss kein Signalkabel mehr notwendig ist. Wie geht das? Im Lautsprecher sitzt die AIR-X AMPVerstärkereinheit, die mit Signalen von der AIR-X BASE versorgt wird. Digitale
und analoge Quellgeräte werden hier angeschlossen. Die verlustfreie digitale
Übertragung des Audio-Signals zu den Lautsprechern erfolgt mit einer Auf­
lösung von 24 Bit und einer Abtastrate von 48 Kilohertz. Im Lautsprecher wird
das Signal gewandelt und dann mit in Summe 225 Watt verstärkt. Das Resultat
ist eine dynamische Wiedergabe, die in Verbindung mit Transparenz und bester
Auflösung für akustischen Genuss sorgt.
Juni 2014
Juni/2014
www.plusxaward.de
EQUIPMENT REVIEW
ELAC AIR-X active
loudspeaker system
by Alan Sircom
L
ike Audiovector (tested on page 29), ELAC has looked to the future of
audio and concluded it lies in active loudspeakers driven by small digital
hubs. This is known as AIR-X in ELAC parlance. However, although the
basic concept in the two products is broadly the same, the two couldn’t
be more different in reality.
AIR-X is initially built into variations on two existing ELAC designs, the BS-403
standmount and BS-407 floorstander (pictured right). Both of these designs sport
the excellent JET 5 folded ribbon tweeter and the 150mm AS XR cone woofer.
We tested the AIR-X 403 model. The loudspeaker loses its passive crossover
and this is replaced with an active module pack, called the AIR-X AMP. Both
loudspeakers need to be powered from the mains as a result. Although a true
state-of-the-art design, the amp module itself used 225W Class AB amplifiers, and
that requires both power, and a rear mounted heat-sink. A series of DIP switches
on the back panel of the loudspeaker offer a great deal of flexibility in terms of
installation, because although the amp modules are conventional analogue amps,
the crossover driving those amps is pure digital signal processing. This means
it’s extremely easy to change the speaker position from free-space to boundary
or even on-console operation, there are also treble and bass boosts, a loudness
boost, and other functions driven from this red eight-way DIP box.
The loudspeaker is intended as a true active design, fed from a balanced or
single-ended preamp, or maybe a DAC/pre combo. But below these two inputs
are three small switches that form and connect to the heart of the AIR-X system.
There is a three-position room switch (for multiroom use), a left, right, and mixed
L+R mode switch, and the all-important wireless control. The loudspeakers then
receive information from the AIR-X BASE unit.
The BASE station connects to your system. BASE has a single-ended linelevel input, a combination coax and optical digital connection, and a combination
optical and USB input. These signals are selected (and level controlled) from a
small remote handset, and are then sent in uncompressed digital audio up to 24bit, 48kHz precision (using the KleerNet protocols) to the AIR-X loudspeakers. To
ensure a robust signal set against a tide of Wi-Fi noise, the BASE has a threeposition switch on the rear panel to find the ideal transmission channel to the
loudspeakers. You pair the system by pressing the requisite button on the remote
for four seconds. There are also two additional USB connections, but they aren’t
for USB audio use. One powers the BASE, via a plug-top USB charging device and
a cable. The USB charger is a multinational device with interchangeable plugs, but
the 13A one at least has a nasty habit of turning back into its constituent parts if
you try to remove it from its socket too quickly. I’d prefer something that locks shut
where AC power is involved. The final USB-like connector helps the AIR-X connect
to Bluetooth sources with a receiver dongle.
REPRODUCED FROM
hi-fi+
Heft 111
ISSUE 111
EQUIPMENT REVIEW / ELAC AIR-X ACtIvE LoudspEAkER systEm
This system is an ambitious bridge between today’s systems and
tomorrow’s. The BASE unit can be a full system replacement hub in some
settings, but in many settings, the BASE will sit in a modified version of an
existing system, possibly hanging off the end of a preamp, the BASE acting in
essence like some wireless speaker cables. In fairness, both modes work well.
This does require a little more thought in installation than some systems, but
fortunately, when set up, it stays set-up. Be aware that the channel selection
switch is extremely useful in maintaining a signal; I found that as the evenings
wore on and a street full of Wi-Fi routers (17 fighting over the same airwaves
at the last count), sometimes you’d just have to change channels. Bluetooth
dropouts were infrequent, although regularly finding and befriending the dongle
was another matter. Bluetooth worked smoothly 90% of the time, and otherwise
needed a couple of tries before success, but from experience Bluetooth users
demand instantaneous connectivity over and over again.
I tended to use AIR-X BASE in ‘replacing a preamp’ mode, using it to
connect to the amps in the loudspeakers in the same way I might use a
preamp and long runs of interconnect cable. And in this setting, it worked
extremely well and made a very fine sound indeed. The loudspeaker retains
its signature transient speed, dynamic range, surprising
depth for a loudspeaker so small, and outstanding
stereo performance. It also has a lot of grunt behind
the drive units, so it has the potential to go extremely
loud or extremely dynamic without the least fuss. You’ll
be running to the doctor with damaged ear drums long
before you push these speakers past their limits. Maybe
a very careful amplifier selection in passive guise could
find a partner even closer to ELAC’s goals, possibly one
that could bring its somewhat forward presentation back
a notch. Certainly, experience with Norma electronics
(also distributed by Hi-Fi Network in the UK) and a good
guesstimate of its use with Primare (distributed by ELAC
in Germany) would suggest there’s a slightly less up-front
balance to be extracted from ELAC designs.
In a way, though, this is sidestepping the point. The
AIR-X system works as a complete package, its whole
greater than the sum of its parts. What this does superbly
is send signals from sources to the amplifiers, wirelessly
and not only losslessly but in an uncompressed format that
will support 48kHz, 24-bit data streams. They don’t drop
out and they don’t sound materially different from running
the same tracks through a wirleless pathway. There wasn’t
much you could throw at this system that would faze it; I tried
53
everything from jazz chanteuse Madeleine
Peyroux to dense modern classical orchestral
hitting-things-until-they-hurt John Pickard,
from the ticks and clicks of Trentemøller to
the just plain weirdness of Dent May and his
ukulele. It all worked without a hiccup.
Perhaps the big part of this impending
future we are seeing appear in wireless
connectivity is the fear we may be ‘throwing the
baby out with the bathwater’; in our keenness
to make a less box-shaped future, we risk
sacrificing the one thing that made audiophiles
out of us in the first place. Good, old-fashioned
sound quality. The ELAC AIR-X system, to its
great credit, never gives the impression of doing
that. It makes a good sound, not one that will
please every listener, but a sound quality that is
every bit as good as its wired alternatives.
ISSUE 111
Heft 111
hi-fi+
EQUIPMENT REVIEW / ELAC AIR-X ACtIvE LoudspEAkER systEm
OK, so the die-hard audiophile will never accept a preamplifier replacement
that didn’t cost thousands and isn’t made out of battle armour for a tank.
There are volume pots that cost more than the AIR-X BASE, and those who
use such things will be reluctant to give up their audiophile credentials for a
small box that could be mistaken for a computer router. But these are the
same people who would never buy an AIR-X AMP equipped loudspeaker
because they want the amp out in the room, even if it’s just to show off their
taste and the depth of their bank balance. But I suspect the AIR-X system is
not for die-hard audiophiles. It’s for those who want audiophile-grade sound
without audiophile-grade clutter. Or paranoia.
There’s a temptation to draw comparisons between this and the
Audiovector concept, primarily because they launched at a similar time. In
tEChnICAL spECIfICAtIons
Type: 2-way, two-driver, standmount ported speaker with active drive
and separate control module.
Driver complement: One JEF-5 folded ribbon tweeter, One 150mm AS-XR
composite mid/bass driver.
Inputs: on speaker, one XLR balanced, one RCA line inputs. On Hub one
pair RCA stereo, one 3.5mm analogue, 1x ELAC WL USB interface, 2x
TosLink, 1x USB
Crossover frequencies: 2.7kHz
Frequency response: 38Hz – 23kHz
Sensitivity: N/A (225W Class AB amplifiers driving loudspeakers)
Dimensions (HxWxD): 308 x 166 x 280mm
Weight: 7.8kg/each
Finishes: gloss white, gloss black.
Price as tested: AIR-X 403 £2,499/pair, AIR-X BASE £349, Bluetooth
adaptor, £119
Manufacturer: ELAC Electroacustic GmbH
URL: www.elac.com
UK Distributor: Hi-Fi Network Ltd.
Tel: +44(0) 1285 643088
URL: www.hifi-network.com
54
HiFi Test
hi-fi+
Heft 111
Heft 3/2014
ISSUE 111
fact, they move in very different circles, and
comparisons would be as pointless as any
other comparison between a floorstander
and a standmount. They are both ambitious
projects designed to bring good sound to a
wider audience, and while they are different
in direction and approach, I can find a lot
to like in both directions. That said, ELAC’s
totally wireless separation of speaker and
hub will find many friends.
For my part, I enjoyed my time with the
ELAC AIR-X every bit as much as I have
done with passive ELAC models. It’s clean
and energetic and detailed; all the things
you might get from a pair of ELAC BS 403,
but active. In the wired world of separates
audio, you could find a solution that might
better suit your tastes, but again that is
missing the point. You’d have to search for
that solution where one that does it all is
right under you nose. +
http://www.fairaudio.de/test/lautsprecher/2014/elac-air-x-403-aktiv-lautsprecher-elacair-x-base-1.html
Test: Elac AIR-X 403 und AIR-X Base
Leinen los!
Die AIR-X-Serie gehört zu den jüngeren Entwicklungen, die bei der Kieler Lautsprecher-Werft Elac vom Stapel gelaufen sind. Besondere Merkmale sind unter
anderem der Class-A/B-Motor im Maschinenraum sowie die Option, die Boxen
via Zusatzmodul von der Leine zu lassen, sprich drahtlos anzusteuern.
Jochen Reinecke, Juni 2014
http://www.lydogbilde.no/nyheter/tradlose-hoyttalere-fra-elac
Nyheter
Trådløse høyttalere fra ELAC
Elacs 400-serie kommer nå i trådløs versjon med kraftige
innebygde forsterkere.
Audun Hage, 15. Dezember 2013
http://audiovideo.fi/testi/elac-air-x-403-ja-407-langattomat-aktiivikaiuttimet-testissa
Elac AIR-X 403 ja 407 -langattomat aktiivikaiuttimet testissä
Täysosuma
Langattomuus. Tuo kuluttajalle ihana ja hifiharrastajalle pelottava sana.
Vaikuttaako se äänenlaatuun, pilaako se kaiken vai tuoko vain käyttömukavuutta ja uusia helpompia tapoja järjestää musiikista ja elokuvista nauttiminen?
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Tel. +49-431-64774-0 • w w w. e l a c . c o m
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XXXXX
ELAC Electroacustic GmbH