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Chronische
Nierenerkrankung
Ein Patientenratgeber
der sigma-tau Arzneimittel GmbH
Liebherrstraße 22
80538 München - Deutschland
Tel. +49 (0)89 / 55 06 675-0
Fax +49 (0)89 / 55 06 675-25
info@sigma-tau.de
www.sigma-tau.de
Inhalt
1. Die Niere – Klärwerk des Körpers
Liebe Leserin, lieber Leser,
4
Aufbau
Funktionen
2. Die Niereninsuffizienz – Verlust an Leistung
7
Erkrankung
Stadien
Folgen
Laborwerte
3. Die Dialyse – Blutwäsche auf zwei Arten
15
Nierenersatztherapie
Hämodialyse
Bauchfelldialyse
4. Die Ernährung – Gewinn durch Verzicht
22
Empfehlungen
Dialyse-Diät
5. Die Begleittherapien – Ausgleich von Verlorenem
25
Vitamine
Spurenelemente
Carnitin
6. Glossar – Medizin auf Deutsch
30
7. Adressen und Links – Hilfe mit Kompetenz
34
8. Quellen
38
immer wieder suchen Sie nach hilfreichen und leicht verständlichen Informationen rund um das Thema chronische
Nierenerkrankung. Je mehr Betroffene
und Interessierte über Hintergründe
und Zusammenhänge wissen, umso
leichter fällt es, der Krankheit Paroli zu
bieten und aktiv mit ihr umzugehen.
Dabei möchte Sie diese Broschüre
begleiten und unterstützen.
Als Pharmaunternehmen wissen wir
um die Verantwortung für das Wohlergehen unserer Patienten. Unsere
Forschung sucht stetig nach neuen Wegen, unsere Präparate zu verbessern
und neue Arzneimittel und Therapien
zu entwickeln. Für uns steht die individuelle Lebensqualität der Erkrankten
im Vordergrund.
Behandlungsoptionen zusammengestellt. Überdies bietet jedes Kapitel zusätzliche Infos und Tipps. Am Ende der
Broschüre finden Sie ein Glossar, das
die wichtigsten Fachausdrücke erklärt.
Weitere Unterstützung bieten Ihnen die
Institutionen und Einrichtungen, die wir
im letzten Kapitel „Adressen und Links“
nennen.
Dieser Ratgeber kann und will das
Gespräch mit Ihrem Arzt nicht ersetzen. Bei Fragen zur Erkrankung und
Behandlung sollte er immer Ihr erster
Ansprechpartner sein. Doch können
Sie die Gesprächszeit mit Ihrem Arzt
besser nutzen, wenn Sie bereits über
Grundlegendes informiert sind. Dann
bleibt mehr Zeit, Ihre individuellen
Fragen zu stellen.
In diesem Patientenratgeber
haben wir für Sie alle wichtigen
Informationen zum Organ
Niere, über die chronische
Nierenerkrankung und die
Eine informative Lektüre wünscht Ihre
sigma-tau Arzneimittel GmbH
1. Die Niere
– Klärwerk des Körpers
Aufbau
Jeder gesunde Mensch hat zwei
Nieren. Sie liegen zu beiden Seiten
der Wirbelsäule und werden zum Teil
von den unteren Rippen bedeckt. Im
Durchschnitt wiegt jede Niere 160
Gramm.
Eine Arterie bringt Blut zur Niere hin,
eine Vene transportiert das Blut wieder
ab. Zum anderen tritt der Harnleiter
dort aus der Niere aus, um den von
der Niere produzierten Harn zur Blase
weiterzuleiten.
Die Nieren, die wie übergroße
Bohnen aussehen, sind nach innen zur
Wirbelsäule hin eingebuchtet. Zum
einen führen dort Blutgefäße in die
Niere hinein und wieder hinaus:
Von innen nach außen baut sich jede
Niere aus dem Nierenbecken, dem
Nierenmark und der Nierenrinde
auf. Umschlossen wird sie von einer
Kapsel.
Niere
Nierenkapsel Nierenrinde
Nierenmark
Nierenpyramide
Nierenpapille
Nierenbecken
Nierenarterie
von Aorta
kommend
4
Jeden Tag produzieren die Nieren
180 Liter Primärharn. Seine einzelnen
Bestandteile werden teils ausgeschieden, teils transportieren die Nierenkanälchen wertvolle Stoffe wie Wasser,
Zucker, Aminosäuren und Salze je
nach Bedarf ins Blut zurück. Beispiel:
Je mehr es dem Körper an Wasser
mangelt, desto mehr Wasser holen
die Kanälchen aus dem Primärharn
zurück. Durch ihre Arbeit konzentrieren
sie den Primärharn auf 1,5 Liter Harn,
der über die Harnleiter weiter zur
Blase fließt. Von dort wird er als Urin
ausgeschieden.
Die vielen Arbeitseinheiten der Niere
finden sich in der Nierenrinde: Mehr
als eine Million Nierenkörperchen
(Nephrone), die sich aus einem Blutgefäßknäuel (Glomerulus) und Nierenkanälchen (Tubuli) zusammensetzen,
produzieren den Harn.
Das Blut des Menschen fließt jeden
Tag ungefähr 200 Mal durch die
Niere. Dabei filtrieren die Blutgefäßknäuel der Nierenkörperchen das ankommende Blut, indem sie durch ihre
Wände hindurch kleine Moleküle und
Flüssigkeit aus dem Blut nach außen
abgeben. Eine Kapsel fängt diesen so
genannten Primärharn auf und leitet
ihn weiter in die Nierenkanälchen;
größere Bluteiweiße sowie rote und
weiße Blutkörperchen verbleiben in
den Blutgefäßen.
Glomerulus
Proximaler
Tubulus
Harnleiter
Distaler
Tubulus
Nierenvene
führt zur
unteren
Hohlvene
Harnleiter führt
Harn zur Blase
Arbeitseinheit der Niere: das
Nierenkörperchen
Nephron
Henle-Schleife
Harnblase
Sammelrohr
5
2. Die Niereninsuffizienz
– Verlust an Leistung
Funktionen
Erkrankung
Klärwerk des Körpers
Produzent von Hormonen und
Botenstoffen
Die Nieren sind das Klärwerk des
Körpers. Sie filtern Stoffwechselabbauprodukte und Giftstoffe aus dem
Blut und scheiden sie mit dem Urin
aus. So verhindern die Nieren, dass
die Konzentration dieser Substanzen
übermäßig steigt. Ärzte bezeichnen
diese Substanzen als „harnpflichtig“.
Überdies regulieren die Nieren den
Flüssigkeits- und Salzhaushalt.
Darüber hinaus ist es Aufgabe der
Nieren, Hormone und Botenstoffe zu
produzieren. Sie stellen das Hormon
Erythropoetin her, das das Knochenmark anregt, rote Blutkörperchen zu
bilden. Auch sind die Nieren dafür
zuständig, aktives Vitamin D herzustellen. Das Vitamin reguliert den Knochenstoffwechsel und sorgt dafür, dass
die Knochen stabil bleiben.
Gibt es im Körper ein Überangebot an
Blutsalzen (Elektrolyten), wie Natrium, Kalium, Calcium und Phosphat,
scheiden die Nieren mehr davon aus.
Gibt es zu wenig Salze, halten sie
sie zurück. Ferner steuern die Nieren
den Säure-Basen-Haushalt. Sie sorgen
zum Beispiel dafür, dass das Blut nicht
übersäuert.
Am Blutdruck arbeiten die Nieren auf
zwei Wegen mit: Einerseits beeinflussen sie über den Wasserhaushalt
das Blutvolumen und damit auch den
Blutdruck. Andererseits schütten sie das
Enzym Renin aus, das ein Ansteigen
des Blutdrucks anregt.
Häufigste Ursache:
Zuckerkrankheit
Zehn Prozent aller Menschen in
Deutschland leben mit einer Nierenerkrankung. Manchmal macht sich die
Krankheit akut bemerkbar, oft auch
lange Zeit gar nicht. Das hängt von
der Ursache der Erkrankung ab.
Zu den häufigsten Ursachen der chronischen Nierenerkrankung gehören
in Deutschland die Zuckerkrankheit
(Diabetes mellitus) mit 35 Prozent,
der Bluthochdruck mit 23 Prozent,
Entzündungen (Glomerulonephritis und
interstitielle Nephritis) mit 21 Prozent
sowie eine chronische Schmerzmitteleinnahme. In vier Prozent der Fälle
sind Zystennieren die Ursache.
„Ungenügende Nieren“
Die schleichende oder chronische
Nierenerkrankung entwickelt sich über
Jahre. Ärzte nennen sie auch „Niereninsuffizienz“. Aus dem Lateinischen
übersetzt heißt das: „ungenügende
Nieren.“
Spezialisten definieren eine chronische Nierenerkrankung anhand von zwei Kriterien:
1. Blut, Urin, Bildgebung oder Gewebeuntersuchungen sind länger als
drei Monate krankhaft verändert.
2. Die sogenannte glomeruläre Filtrationsrate (siehe unten) beträgt länger
als drei Monate weniger als 60 Milliliter pro Minute.
6
7
INFO
Stadien der chronischen Nierenerkrankung
Stadium
GFR
Beschreibung
1
> 90 ml/min
GFR und Blutwerte sind unauffällig, möglicherweise wird bereits Eiweiß vermehrt im
Urin ausgeschieden. Der Patient bemerkt
noch keine Symptome.
2
60–89 ml/min
Oberflächlich betrachtet funktionieren die
Nieren noch ausreichend. Bei nierenärztlicher Diagnostik sind Defizite erkennbar.
3
30–59 ml/min
Im Blut fallen erhöhte Kreatinin- und Harnstoffwerte auf. Der Patient spürt Symptome
wie Bluthochdruck, Leistungsabfall, Müdigkeit. Auch können Patienten Medikamente,
die über die Nieren ausgeschieden werden, nicht mehr wie Gesunde ausscheiden.
Spätestens jetzt sollte ein Nierenspezialist
(Nephrologe) einbezogen werden.
4
15–29 ml/min
Die Niere kann harnpflichtige Substanzen
nur noch mangelhaft ausscheiden, was
den ganzen Organismus in Mitleidenschaft
zieht. Typische Beschwerden: Appetitlosigkeit, Erbrechen, Übelkeit, Nervenschmerzen, Juckreiz oder Knochenschmerzen.
5
< 15 ml/min
Die Nieren fallen fast vollständig aus. Ärzte
sprechen auch von terminaler Niereninsuffizienz. Jetzt ergreift der Nierenspezialist
Gegenmaßnahmen, sonst vergiftet sich der
Körper selbst mit harnpflichtigen Substanzen
(Urämie). Meist setzt er ein Nierenersatzverfahren ein.
Stadien
Gesunde Nieren reinigen pro Minute
mindestens 95 ml Blut von Kreatinin
und scheiden dieses mit dem Urin
aus. Anders ausgedrückt: Die GFR für
Kreatinin beträgt mindestens 95 ml
pro Minute und 1,73 m2 Körperoberfläche. Wenn die GFR unter 90 ml
pro Minute sinkt, ist die Filterfunktion
der Nieren gestört. Andere Werte wie
Harnstoff oder Kreatinin werden erst in
späteren Krankheitsstadien auffällig.
Ärzte stellen die chronische Nierenerkrankung an einfachen Blut- und
Urinuntersuchungen fest. Im Blut zeigt
ein Übermaß an den harnpflichtigen
Substanzen Kreatinin und Harnstoff
einen Nierenschaden an, im Urin ein
Übermaß ausgeschiedener Eiweiße.
Glomeruläre Filtrationsrate
Experten teilen die chronische Nierenerkrankung in fünf Stadien ein. Sie
nutzen dazu einen weiteren Laborwert,
der Nierenschäden noch empfindlicher
abbildet als Kreatinin und Harnstoff:
die glomeruläre Filtrationsrate (GFR).
Sie zeigt an, wie gut die Nieren ihrer
Filterfunktion nachkommen und harnpflichtige Stoffe ausscheiden.
Die leichteste Form der chronischen
Nierenerkrankung bezeichnen Ärzte als Stadium 1, die schwerste als
Stadium 5. Ziel der Therapie ist immer,
die Nierenfunktion nicht weiter zu
verschlechtern. Denn Nierengewebe,
das einmal zerstört ist, lässt sich nicht
wiederherstellen.
8
9
TIPP
Folgen
Weil die geschädigte Niere irgendwann den Säurehaushalt nicht mehr
ausgleichen kann, übersäuert der
Körper (Azidose). Mit Medikamenten
greifen Ärzte regulierend ein.
Chronisch Nierenkranke können ihren
Körper nur noch unzureichend von
Stoffwechselabbauprodukten entgiften.
Hinzu kommen weitere Folgen, die
sich aus den vielfältigen Aufgaben der
Niere ergeben.
Leistungsfähigkeit lässt nach,
Müdigkeit nimmt zu
Mineralstoffe sind nicht mehr im
Gleichgewicht
Die Nieren halten den Wasser- und
Salzhaushalt konstant, indem sie je
nach Bedarf Salze zurückhalten oder
ausscheiden. Ist die Nierenfunktion
gestört, sammelt sich Natrium aus
Kochsalz an oder geht verloren. Wenn
es sich ansammelt, lagert der Körper
Wasser im Gewebe ein, sogenannte
Ödeme entstehen. Auch der Kaliumhaushalt wird im Verlauf einer Nierenerkrankung gestört. Wird weniger
Kalium ausgeschieden als eigentlich
nötig, kann der Körper mit Kalium
überladen werden. In Folge dessen
drohen Herzrhythmusstörungen.
Blutdruck steigt, pH-Wert gerät
aus dem Lot
Die meisten chronisch Nierenkranken
entwickeln einen Bluthochdruck. Dieser
verursacht oft weitere Nierenschäden.
Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, stellen Ärzte den Blutdruck mit
Medikamenten ein. Das kann die
Dialysepflichtigkeit mitunter um Jahre
hinausschieben.
Kranke Nieren produzieren oft zu wenig Erythropoetin (EPO). Das Hormon
hat die Aufgabe, rote Blutkörperchen
zu bilden. In der Folge leiden Nierenkranke an Blutarmut (Anämie), die sich
auf unterschiedliche Weise bemerkbar
macht. Betroffene sind häufig weniger
leistungsfähig oder fühlen sich müde.
Nierenspezialisten behandeln diese
Symptome mit der Gabe von Erythropoetin oder Eisenpräparaten.
Calcium- und Phosphatstoffwechsel geraten durcheinander
Fein abgestimmt regelt Vitamin D
zusammen mit seinem Gegenspieler
aus der Nebenschilddrüse, dem Parathormon, den Calcium- und Phosphatstoffwechsel im Blut. Dieser Regelkreis
gerät durcheinander, weil Nierenkranke zu wenig Vitamin D bilden. Letztlich
werden Calcium und Phosphat aus
den Knochen abgebaut, die dadurch
brüchig werden (Osteoporose). Zudem
steigt die Phosphat-Konzentration im
Blut mit der Gefahr, dass die Gefäße
verkalken. Nierenspezialisten setzen
dann Vitamin D und Phosphatbinder
ein.
10
Alles, was Sie selbst tun können
1. Kontrollieren Sie Ihren Blutdruck
Um ein realistisches Bild von der Blutdruckeinstellung zu gewinnen, ist es
ratsam, auch zu Hause regelmäßig zu messen, die Werte zu notieren und
sie mit dem Arzt durchzugehen.
2. Treiben Sie Sport
Bewegungsmangel hat negative Folgen für Muskulatur, Knochenstoffwechsel und Herz-Kreislauf-System. Gehen Sie einer moderaten körperlichen
Aktivität mindestens zwei- bis dreimal pro Woche nach. Besprechen Sie
das jeweilige Training zuvor mit Ihrem Arzt.
3. Nehmen Sie Ihre Medikamente regelmäßig ein
Denken Sie auch unterwegs an einen ausreichenden Vorrat. Ansonsten
riskieren Sie langfristig Folgeschäden. Nehmen Sie keinerlei Medikamente
ein, ohne vorher mit dem Arzt zu sprechen.
4. Halten Sie Ihre Medikamentenliste aktuell
Führen Sie immer eine aktuelle Medikamentenliste. Letztlich können Sie am
besten dafür sorgen, dass verschiedene Ärzte stets wissen, welche Medikamente Sie aktuell in welcher Dosierung einnehmen.
5. Informieren Sie sich über Ihre Laborwerte
Sinnvoll ist, zumindest zwei Laborwerte zu kennen: Kreatinin und Urineiweiß. Sie zeigen, wie gut die Niere momentan arbeitet. Falls Sie Buch
darüber führen, können Sie daran auf Dauer auch den Langzeitverlauf der
Krankheit ablesen.
6. Passen Sie Ihren Lebensstil an
Oft hilft in frühen Stadien der Nierenerkrankung ärztlich kontrolliertes Abnehmen dabei, die Nierenfunktion zu verbessern. Das Rauchen sollten Sie
einstellen, um das Risiko für Gefäßverkalkungen nicht weiter zu erhöhen.
Und Stress sollten Sie reduzieren, um den Blutdruck zu senken.
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Laborwerte
Laborwerte
Blut
Urin
Kreatinin und Harnstoff:
Elektrolyte:
Kreatinin und Harnstoff sind Abfallprodukte des Eiweißstoffwechsels und als
harnpflichtige Substanzen bei Nierenkranken erhöht. Je höher die Werte,
desto schlechter die Nierenfunktion.
Sie werden auch als Nierenwerte oder
Retentionswerte bezeichnet.
Harnsäure:
Harnsäure wird manchmal mit Harnstoff verwechselt. Sie entsteht als
Abfallprodukt, wenn Körperzellen
zugrunde gehen, und gehört ebenfalls
zu den harnpflichtigen Substanzen. Für
das Abklären der Nierenfunktion spielt
sie keine wichtige Rolle.
Cystatin C:
Das Eiweiß Cystatin C kommt in allen
Körperzellen vor, die einen Zellkern
enthalten. Ärzte nutzen auch seinen
Wert, um die Nierenfunktion zu bestimmen. So steigt der Wert bereits bei
geringen Funktionsstörungen.
Elektrolyte sind Blutsalze wie Natrium,
Kalium, Calcium, Chlorid, Phosphat
und Bikarbonat, deren Spiegel die
Niere reguliert. Ist die Nierenfunktion
gestört, kann sich ein Mangel oder
eine Überladung des Körpers mit
einzelnen Blutsalzen entwickeln.
Hämoglobin:
Die Hämoglobin-Konzentration ist ein
Maß für den Blutfarbstoff der roten
Blutkörperchen. Sie ist bei Blutarmut
vermindert.
Eiweiß:
Bakterien:
Besonders Eiweiß vom Typ Albumin
weist eine gestörte Filterfunktion der
Nieren empfindlich nach. Die Eiweißmenge zeigt auch den Schweregrad
der Erkrankung: Je mehr Eiweiß im
Urin, desto schwerer die Nierenerkrankung.
Bakterien weisen auf einen Harnwegsinfekt hin.
Harn-Zylinder:
Rote und weiße Blutkörperchen:
Rote und weiße Blutkörperchen zeigen
verschiedene Erkrankungen von Nieren
oder Harnwegen (Blase, Prostata) an.
Zylinderförmige Strukturen, sogenannte
Harn-Zylinder, weisen auf bestimmte
Formen von Nierenerkrankungen hin.
Sichtbar werden sie, wenn man den
Urin mikroskopisch untersucht.
Kreatinin-Clearance:
Der Wert der sogenannten KreatininClearance zeigt an, wie gründlich die
Niere Kreatinin aus dem Blut herausfiltert. Labore errechnen ihn aus dem
Kreatinwert in Blut und Urin sowie der
Menge des Urins, der 24 Stunden
lang gesammelt wird.
Glomeruläre Filtrationsrate (GFR):
Die glomeruläre Filtrationsrate zeigt
an, wieviel Blut die Niere pro Minute
und pro 1,73 m² Körperoberfläche
von Kreatinin reinigt. Sie wird anhand
von Näherungsformeln aus der Kreatinin-Konzentration des Bluts berechnet.
12
13
3. Die Dialyse
– Blutwäsche auf zwei Arten
INFO
Nierenersatztherapie
Die wichtigsten Laborwerte
Bezeichnung
Referenzwert
Erläuterung
Harnstoff (HST)
17–43 mg/dl
2,8–7,2 mmol/l
Hauptendprodukt des Eiweißund Aminosäurestoffwechsels,
Parameter, um die Nierenfunktion zu beurteilen
Kreatinin (Krea)
♂ 0,81–1,4 mg/dl
♀ 0,66–1,1 mg/dl
Muskelstoffwechselprodukt
Hämoglobin (Hb)
♂
♀
♂
♀
Roter Blutfarbstoff, seine
Hauptaufgabe ist, Sauerstoff
zu transportieren
• Zielwert bei
Dialyse:
Albumin
• Gesunde:
• Mikroalbuminurie:
• Proteinurie:
14–18
12–16
11–13
11–13
g/dl
g/dl
g/dl
g/dl
Albumin ist ein Eiweiß, dessen
Nachweis im Urin hilft, eine
Nierenerkrankung zu diagnostizieren
< 20 mg/l
20–200 mg/l
> 200 mg/l
In Deutschland werden ungefähr
60.000 Menschen mit einer Nierenersatztherapie (Dialyse) behandelt. Meist
raten Nierenspezialisten spätestens
dazu, wenn eine chronische Nierenerkrankung Stadium 5 erreicht hat.
Die Dialyse übernimmt die Ausscheidungsfunktion der Niere soweit, dass
sich Beschwerden bessern und Betroffene leistungsfähig bleiben. Allerdings
ersetzt sie die Niere nicht vollständig.
Spätschäden wie Gefäßverkalkungen,
Herzerkrankungen sowie Knochenund Gelenkschäden bleiben nicht
aus. Immerhin überleben heutzutage
25 Prozent der Dialysepatienten in
Deutschland 20 Jahre und länger.
Nicht zuletzt ermöglicht die Dialyse,
die Wartezeit auf eine Nierentransplantation zu überbrücken.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die
Ausscheidungsfunktion der Niere zu
ersetzen:
1. Die so genannte Hämodialyse, die
medizinische Spezialisten drei Mal
wöchentlich für einige Stunden in
einem Dialysezentrum vornehmen.
2. Die Bauchfelldialyse (Peritonealdialyse), die der Patient selbstständig
zuhause vornimmt.
Quellen: Bundesverband Niere, Patientenleitlinie zur NVL Nierenerkrankungen
14
15
risches
Hämodialyse
Prinzip der künstlichen Niere
Der Arzt leitet das Blut durch ein
Dialysegerät außerhalb des Körpers
statt durch die Nieren, um es von
Stoffwechselabbauprodukten und Flüssigkeit zu befreien. Dazu wird das Blut
über einen Gefäßzugang am Unterarm
(Shunt) aus dem Körper in das Dialysegerät gepumpt und anschließend vom
Dialysegerät wieder in den Körper
zurück.
Patient
Venöse
Druckmessung
NaCl-Lösung
Luftfalle
Dialyse-Membran
Gereinigtes
Blut
DialysatPumpe
Entnommenes
Blut
Arterielle
Druckmessung
Druckmessung
Vorlauf
Blut-Pumpe
Frisches
Dialysat
16
Verbrauchtes
Dialysat
Heparin-Pumpe
(Gerinnungshemmung)
17
Ein Shunt verbindet Vene und Arterie
Damit im Dialysegerät genügend Blut
für die Blutwäsche zur Verfügung steht,
stellen Ärzte am Arm des DialysePatienten operativ eine Verbindung
zwischen einer Vene und einer Arterie
her. Dieser so genannte Shunt gewährleistet einen ausreichend hohen
Blutfluss während der Blutwäsche.
Blut
Spülflüssigkeit
Arterio-venöser Shunt
Halbdurchlässige Filter-Membran
(nur kleine Stoffe können in beide Richtungen passieren)
Blutwäsche im Dialysegerät
Im Dialysegerät fließt das Blut viele
dünne Kapillarröhrchen entlang. Auf
der Außenseite dieser Röhrchen befindet sich eine Spülflüssigkeit (Dialysat),
die ständig erneuert wird.
Die Kapillarröhrchen im Dialysegerät
funktionieren wie eine Filtermembran
und machen sich das Prinzip der
Osmose zunutze: Sind auf einer Seite
Stoffe stärker konzentriert als auf der
anderen, wandern sie durch die Wände der Kapillarröhrchen, bis sich die
Stoffkonzentrationen auf beiden Seiten
ausgeglichen haben. Dabei sind die
Kapillarröhrchen nicht für alle Stoffe
Überschüssige Flüssigkeit wird nach außen gepresst
durchlässig: Große Substanzen wie
Eiweiße, Fette und Blutzellen können
die Filtermembran nicht passieren, nur
kleine Stoffe kommen hindurch.
Während der Dialyse schwimmen
Stoffwechselabbauprodukte wie Harnstoff und Kreatinin, aber auch Blutsalze, aus dem Blut durch die Kapillarröhrchen in die Spülflüssigkeit. Danach
ist das Blut von diesen unerwünschten
Stoffwechselprodukten gereinigt. In
umgekehrter Richtung kann das Blut
des Patienten durch die Filtermembran
mit notwendigen Stoffen angereichert
werden.
18
Die Dialyse übernimmt auch die
Funktion, überschüssige Flüssigkeit zu
entfernen, die der Patient mit Getränken und Nahrung aufgenommen hat.
Dazu baut die Maschine außerhalb
des Körpers einen höheren Druck in
der Blutbahn auf als in der Spüllösung.
Entsprechend den Druckverhältnissen
fließt Wasser, für das die Kapillarröhrchen gut durchlässig sind, durch die
Wände in die Spülflüssigkeit.
19
Bauchfelldialyse
Ausscheiden von Stoffwechselprodukten und Wasser
Prinzip der natürlichen Membran
Nach dem Prinzip der Osmose (siehe
Hämodialyse) gelangen mit der Zeit
immer mehr Stoffwechselabbauprodukte, Blutsalze und überschüssiges
Wasser aus dem Blut durch das
Bauchfell in die Spülflüssigkeit. Nach
Die Bauchfelldialyse kommt der
natürlichen Blutwäsche der Nieren
nah, da sie den Körper kontinuierlich
entwässert und entgiftet. Sie nutzt
das Bauchfell als eine Art natürliche
Filtermembran für die Blutwäsche.
Doch muss der Patient viel Eigenverantwortung übernehmen und intensiv
geschult sein. Eine sorgfältige Hygiene
ist ebenso wichtig wie das exakte
Protokollieren von Blutdruck, Gewicht
und anderen Werten.
Das Bauchfell ist eine dünne Haut, die
die Bauchhöhle vollständig auskleidet
und viele Organe überzieht. Weil
zahlreiche Blutgefäße im Bauchfell
liegen und dort viel Blut vorbeifließt,
eignet sie sich gut als Dialysemembran. Dazu bringen Ärzte operativ
einen Katheter in die Bauchhöhle ein.
Über diesen dauerhaften Zugang füllt
der Patient selbst in regelmäßigen
Zeitabständen zwei bis drei Liter Spülflüssigkeit (Dialysat) in die Bauchhöhle,
wo sie das Bauchfell umspült.
Frische Lösung
(Dialyseflüssigkeit)
fünf Stunden kann diese keine weiteren
Stoffe mehr aufnehmen. Dann lässt der
Patient sie durch den Katheter wieder
aus der Bauchhöhle aus und ersetzt sie
durch frische Spülflüssigkeit. Danach
beginnt die Blutwäsche von neuem.
Spüllösung enthält bestimmte Salze und Zucker
Die Zusammensetzung der Spülflüssigkeit (Dialysat) ist wichtig, weil dem
Körper während der Dialyse keine lebenswichtigen Stoffe entzogen werden
dürfen. Bestimmte Salze, wie Natrium,
Calcium und Magnesium, werden
der Spüllösung daher zugesetzt. Um
dem Blut Wasser zu entziehen, enthält
die Spülflüssigkeit eine hohe Menge
Zucker. Das wenig zuckerhaltige Blut
verdünnt die hohe Zuckerkonzentration
des Dialysats, indem Wasser aus dem
Blut in die Spülflüssigkeit übertritt. Vor
dem Einlaufen in die Bauchhöhle wird
das Dialysat auf Körpertemperatur
erwärmt.
Zwei Wechselmethoden: CAPD und CCPD
Es gibt zwei Möglichkeiten, das Dialysat zu wechseln:
Schlauchsystem
1. Bei der kontinuierlichen ambulanten
Bauchfelldialyse (CAPD) tauscht der
Patient die Spülflüssigkeit alle vier
bis sechs Stunden selbst aus. Dazu
braucht er keine Maschine.
Bauchfell
Katheter
Verbrauchte Lösung
(Abflussbeutel)
TIPP
2. Bei der kontinuierlichen cyclergestützten Bauchfelldialyse (CCPD)
übernimmt ein Dialysegerät (Cycler)
den automatischen Flüssigkeitswechsel über Nacht in der Wohnung des Patienten. So bleibt
dieser zeitlich unabhängiger und
tagsüber mobiler.
Hämodialyse oder Bauchfelldialyse?
Peritonealhöhle
20
Beide Dialyse-Verfahren haben Vor- und Nachteile. Lassen Sie sich individuell
beraten und informieren Sie sich gut, bevor Sie sich gemeinsam mit Ihrem Dialysearzt für eines der beiden Verfahren entscheiden. Letztlich kommt es darauf
an, welches Verfahren besser zu Ihnen und Ihrer individuellen Lebenssituation
passt.
21
4. Die Ernährung
– Gewinn durch Verzicht
Dialyse-Diät
Empfehlungen
Wenn Nierenkranke dialysepflichtig
werden, gelten andere Regeln als in
der Zeit vor der Dialyse. Doch auch
für Dialysepatienten gibt es keine
einheitliche Diät, sondern Arzt oder
Diätberater erarbeiten Ernährungsemp-
Die gesunde Niere scheidet Stoffwechselabbauprodukte und Flüssigkeit aus.
Überdies regelt sie den Salzhaushalt
und weitere Stoffwechselvorgänge.
Chronisch Nierenkranke erleichtern
der Niere die Arbeit, wenn sie ihre
Ernährung so umstellen, dass das
Organ seine Aufgaben trotz reduzierter Leistungsfähigkeit noch bewältigen
kann.
„Die“ eine richtige Diät gibt es nicht
Nierenpatienten müssen zwar speziell
auf ihre Ernährung achten, doch „die“
Diät gibt es nicht. Für jeden Patienten
und jede Situation gelten unterschiedliche Empfehlungen oder Diätprinzipien.
Ärzte unterscheiden vor allem zwischen chronisch Nierenkranken ohne
und mit Dialysebehandlung.
Als eine der ersten Maßnahmen raten
Nierenspezialisten, sich eine Personenwaage und eine Lebensmittelwaage
anzuschaffen und Ernährungsberatungen in Anspruch zu nehmen. Für viele
Lebensmittel gibt es Nährwerttabellen, die Inhaltsstoffe „nierengerecht“
angeben.
fehlungen individuell und passen sie je
nach Situation und Laborwerten immer
wieder an. Wenn Patienten diese
Diätregeln beachten, verbessern sie
ihre Lebensqualität und die Verträglichkeit der Dialyse.
Prinzip Nr.1: Begrenzen Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr!
Dialysepatienten sollten vermeiden,
ihren Körper zu überwässern, um
Blutdruckschwankungen und Ödeme
zu verhindern. Dazu gibt der Arzt
jedem Patienten die tägliche Trinkmenge individuell vor. Faustregel: Die
Trinkmenge sollte der Urinmenge plus
500 (Hämodialyse) bis 800 Milliliter (Bauchfelldialyse) entsprechen.
Um nicht regelmäßig die Urinmenge
bestimmen zu müssen, kann sich der
Patient auch täglich wiegen und so
seine Gewichtszunahme kontrollieren.
Neben Getränken sollten Nierenkranke auch an versteckte Flüssigkeiten in
Nahrungsmitteln denken. So enthalten
Suppen, Obst, Gemüse, Pudding oder
Joghurt zu mehr als 90 Prozent Wasser. Im Durchschnitt bestehen Speisen
etwa zu 60 Prozent aus Wasser.
Weniger Eiweiß, mehr Fett und Kohlenhydrate
Oft empfehlen Ärzte den Nierenkranken, die nicht dialysepflichtig sind,
weniger Eiweiß mit der Nahrung aufzunehmen. Denn Eiweiße scheiden die
kranken Nieren häufig nicht mehr gut
aus. Energie, die der Körper braucht,
sollten die Patienten dann überwiegend in Form von Fett und Kohlenhydraten zuführen. Nehmen sie zu wenig
Energie auf, werden körpereigene
Eiweiße abgebaut, zum Beispiel aus
den Muskeln. Um das Fortschreiten
der Erkrankung zu verlangsamen und
die Nieren zu entlasten, gilt es zudem,
den Blutdruck zu senken. Ob und
inwieweit Patienten auf ihren Wasser- und Salzhaushalt achten sollten,
entscheiden Ärzte immer individuell
und in Abhängigkeit von der Nierenfunktion.
22
TIPP
Wider den Durst
1. Lutschen Sie einen Eiswürfel oder an einer Zitronenscheibe!
2. Meiden Sie salzige Speisen und süße Getränke!
3. Trinken Sie schluckweise aus kleinen Gläsern!
4. Lutschen Sie süßsaure Bonbons oder kauen Sie zuckerfreie Kaugummis!
5. Meiden Sie trockene Raumluft und überheizte Räume!
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Prinzip 2: Behalten Sie das Salz im Blick!
Dialysepatienten können entweder
an einem Verlust oder an einer Ansammlung von Natrium leiden. Das
häufigere Problem ist eine NatriumAnsammlung im Blut, die den Blutdruck
erhöht und Ödeme und Durst verursacht. Um diese Folgen zu verhindern,
ist es oft nötig, die Kochsalzzufuhr
(Natrium-Chlorid) mit der Nahrung zu
begrenzen.
Ratsam ist, beim Kochen nicht zu
salzen, sondern stattdessen in Maßen
Kräuter und Gewürze einzusetzen.
Stark gesalzene Lebensmittel sollten
Betroffene von ihrem Speiseplan
streichen, beispielsweise Salzstangen,
Laugenbrezeln, Salzgurken, Geräuchertes und Gepökeltes wie roher
Schinken, Mettwurst, Sardellen oder
Salzheringe, außerdem Fertiggerichte,
Fertigsuppen, Brühwürfel, Fertigsoßen
und Ketchup. Auch Diätsalz (KaliumChlorid) dürfen Nierenkranke nicht
verwenden, da es den Kaliumspiegel
ansteigen lässt und deshalb sogar
lebensgefährlich sein kann.
Prinzip 3: Achten Sie auf den Kaliumspiegel!
Oft haben Dialysepatienten einen
gestörten Kaliumhaushalt. Ärzte
kontrollieren den Kaliumspiegel im Blut
regelmäßig und besprechen mit den
Patienten, ob und in welchem Maße
sie Kalium vermeiden und ihre Ernährung anpassen sollten. Denn: Kalium
im Normbereich verhindert Herzrhythmusstörungen!
Besonders viel Kalium enthalten: Obst,
Gemüse, Kartoffeln, Kartoffelchips,
Schokolade, Nüsse, Marzipan, Milch,
Obstsäfte, Wein, Sekt, Trockenfrüchte,
Vollkornprodukte, Lakritze, Kochwasser
und Suppen.
TIPP
So senken Sie den Kaliumgehalt im Gemüse
1. Schneiden Sie Gemüse und Kartoffeln klein.
2. Wässern Sie das kleingeschnittene Gemüse über Nacht in der zehnfachen
Wassermenge. Am besten wechseln Sie das warme Wasser mehrfach.
Prinzip 4: Achten Sie auf genügend Kalorien!
Dialysepatienten sollten darauf achten,
genügend Kalorien aufzunehmen und
ein gesundes Gewicht zu halten.
Prinzip 5: Essen Sie eiweißreich!
Im Gegensatz zu nicht dialysierten
Nierenpatienten sollten Dialysepatienten sich eiweißreich ernähren, da während der Behandlung Eiweißbausteine
(Aminosäuren) verloren gehen, bei
der Bauchfelldialyse zusätzlich ganze
Eiweiße. Hinzu kommt: Die Patienten
haben einen erhöhten Eiweißabbaustoffwechsel. Um optimal versorgt zu
sein, sollten sie daher Lebensmittel mit
biologisch hochwertigem Eiweiß bevorzugen, zum Beispiel Fleisch, Fisch,
Geflügel, Eier, Milch und Milchprodukte wie Quark.
Prinzip 6: Reduzieren Sie die Phosphataufnahme!
ein. Die Medikamente binden Phosphat im Darm und verhindern so, dass
es ins Blut übertritt.
Ein normaler Phosphatgehalt im Blut
vermindert Komplikationen wie Knochenabbau und Kalkablagerungen.
Weil die Dialyse nicht ausreicht, um
das mit einer normalen Ernährung
aufgenommene Phosphat in ausreichendem Maß zu entfernen, sollten
sich Dialysepatienten phosphatarm
ernähren.
Das Dilemma: Die Phosphatzufuhr
steht in engem Zusammenhang mit der
Eiweißzufuhr. Erwünschte eiweißreiche Nahrungsmittel enthalten oft auch
viel unerwünschtes Phosphat. Zumeist
gelingt es daher nicht, so phosphatarm
zu essen wie nötig. Fast alle Patienten
nehmen deshalb zusätzlich Phosphatbinder-Tabletten zu den Mahlzeiten
Nahrungsmittel, die Patienten meiden
sollten, weil sie viel Phosphat enthalten, sind: Nüsse, Müsli, Innereien,
Eigelb, Hülsenfrüchte und Vollkornbrot.
Dazu kommen Produkte mit produktionsbedingtem Phosphatzusatz wie
Schmelzkäse, Kochkäse, Dosenmilch,
Instant-Produkte, Cola und manche
Wurstsorten. Phosphatzusätze in Lebensmitteln werden beispielsweise mit
folgenden Ziffern kenntlich gemacht:
E 338, E 339, E 340, E 341,
E 450a, E 450b, E 450c, E 540,
E 543, E 544.
3. Kochen Sie in viel Wasser, dann das Kochwasser wegschütten.
4. Alternative: Verwenden Sie Konserven ohne den Saft.
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5. Begleittherapien
– Ausgleich von Verlorenem
Zumeist nehmen Nierenkranke Medikamente ein, beispielsweise um den
Blutdruck zu senken oder die Phos-
phataufnahme zu verringern. Darüber
hinaus verordnen Ärzte je nach Bedarf
begleitende Therapien.
Vitamine
INFO
Wichtige Aufgaben wasserlöslicher Vitamine
Vitamin B1
Wichtig für den Stoffwechsel von Kohlenhydraten
Vitamin B2
Unentbehrlich für Stoffwechselvorgänge, Augen und
Haut
Vitamin B6
Beteiligt an der Blutbildung, wichtig für Eiweißstoffwechsel und Nervensystem
Vitamin B12
Notwendig für die Zellteilung, die Bildung roter Blutkörperchen und das Nervensystem
Folsäure (gehört
zur Vit. B-Gruppe)
Notwendig für die Zellteilung, die Bildung roter Blutkörperchen und das Nervensystem
Biotin (Vitamin B7)
Wichtig für Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, für Haut, Haare und Nägel, gilt als „Schönheitsvitamin“
Pantothensäure
(Vitamin B5)
Sogenannter Stoffwechselaktivator, wichtig für Haut,
Nervensystem und Wundheilung
Vitamin C
Beteiligt am Aufbau von Bindegewebe und daher
wichtig für Knochen, Haut und Zahnfleisch; inaktiviert
schädliche Sauerstoffradikale
Mangel an wasserlöslichen Vitaminen
Dialysepatienten mangelt es häufig
an wasserlöslichen Vitaminen. Eine
Ursache dafür ist, dass der Körper
diese Vitamine während der Dialysebehandlung verliert. Hinzu kommt:
Die oft notwendige „Nieren-Diät“ lässt
nur wenig Obst und Rohkost zu. Ärzte
empfehlen vielen Patienten deshalb,
zusätzlich wasserlösliche Vitamine einzunehmen. Dazu gehören die Vitamine
der B-Gruppe und Vitamin C.
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Fettlösliche Vitamine speichert der Körper
Carnitin
Fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K
speichert der Körper. Die meisten Dialysepatienten haben deshalb keinen
zusätzlichen Bedarf an diesen Vitaminen. Ausnahme: Vitamin D verordnen
Ärzte je nach individuellem Bedarf.
Carnitin besteht aus zwei Aminosäuren. Normalerweise deckt der Körper
seinen Bedarf an Carnitin selbst. Er
nimmt das „Mini-Eiweiß“ mit der Nahrung auf, vor allem über Fleisch und
Doch Nierenspezialisten überwachen
diese Therapie genau, weil Vitamin D
in den Kalzium- und Phosphathaushalt
eingreift, der einer komplexen Steuerung unterliegt.
Die Nieren regeln den L-Carnitin-Haushalt
Spurenelemente
Eisen, Chrom, Fluorid, Jod, Kupfer,
Selen und Zink kommen nur in ganz
geringen Mengen im Körper vor,
weshalb sie auch „Spuren“-Elemente
genannt werden. Dennoch dürfen sie
nicht fehlen.
Eisen benötigt der Körper, um den
Blutfarbstoff Hämoglobin zu bilden.
Er transportiert den Sauerstoff in
den roten Blutkörperchen. Meistens
verordnen Nierenspezialisten das blutbildende Hormon Erythropoetin oder
Eisenpräparate, wenn Nierenkranke
unter Blutarmut leiden.
Zink- und Selenwerte öfters niedrig
Dialysepatienten haben öfters niedrige Zink- und Selen-Werte. Ob eine
entsprechende Begleittherapie nötig
ist, entscheiden Ärzte je nach individuellem Bedarf des Patienten.
Zink kann der Körper nicht lange speichern, mitunter geht es auch während
der Dialyse verloren. Zink ist entscheidend an der Zellteilung und Eiweißherstellung beteiligt und spielt somit für
Haut, Haare, Immunsystem und bei
der Wundheilung eine wichtige Rolle.
Milchprodukte, oder stellt sie selbst her.
Im Körper kommt Carnitin als freies,
nützliches Levocarnitin (L-Carnitin) und
als gebundenes Acyl-L-Carnitin vor.
L-Carnitin hat verschiedene Funktionen: es transportiert Fettsäuren,
verbessert den Zellstoffwechsel in
Stress-Situationen und stabilisiert rote
Blutkörperchen. Die Nieren regeln den
L-Carnitin-Haushalt mit; sie sind an der
Herstellung beteiligt und kontrollieren
das Ausscheiden.
Gesunde Nieren halten die beiden
Carnitin-Formen im Gleichgewicht,
indem sie L-Carnitin im Körper zurückhalten und gebundenes Acyl-L-Carnitin
ausscheiden. Während der Hämodialyse geht L-Carnitin verloren. Seine
Konzentration in Blut und Muskulatur
sinkt. In der Behandlung von Dialysepatienten können Nierenspezialisten
L-Carnitin deshalb in bestimmten Fällen
einsetzen.
Ebenfalls notwendig ist das Spurenelement beim Herstellen vieler Hormone.
Häufiges Symptom von Zinkmangel ist
ein schlechter Geschmackssinn.
Selen ist unter anderem essenzieller
Bestandteil von Enzymen, die die
Folgen von oxidativem Stress abfangen, also den Körper vor schädlichen
Sauerstoffradikalen schützen. Auch
die Schilddrüse funktioniert nur, wenn
der Organismus mit ausreichend Selen
versorgt ist.
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6. Glossar
Glomerulus
– Medizin auf Deutsch
Knäuel aus Kapillaren in der Nierenrinde, die den Primärharn aus dem Blut
filtern.
Glomuläre Filtrationsrate (GFR)
Sie bezeichnet die Menge an Flüssigkeit, die beide Nieren pro Zeiteinheit und
je 1,73 m² Körperoberfläche filtern und so von einem bestimmten Stoff wie
Kreatinin befreien.
Albumin
Eiweiß, das im Blut viel Wasser bindet. Sind die Nieren intakt, scheiden sie
nahezu kein Albumin aus.
Anämie
Umgangssprachlich: Blutarmut, Blutmangel. Gemeint ist ein Mangel an roten
Blutkörperchen oder des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin.
Arterie
Hämodialyse
Dialyseverfahren, bei dem ein Gerät das Blut außerhalb des Körpers filtert und
reinigt.
Hämoglobin (Hb)
Roter Blutfarbstoff, der sich in den roten Blutkörperchen befindet und für den
Sauerstofftransport im Körper verantwortlich ist.
Blutgefäß, das das Blut vom Herzen wegführt.
Harn
Chronische Niereninsuffizienz
Urin, wird in den Nieren produziert und über die Harnwege nach außen geleitet.
Langsam voranschreitender Verlust der Nierenfunktion über mehrere Jahre hinweg.
Diabetes mellitus
Umgangssprachlich kurz: Diabetes oder Zuckerkrankheit, bezeichnet eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel.
Dialyse
Verfahren der Nierenersatztherapie, das das Blut reinigt. Es gibt zwei verschiedene Formen: die Hämodialyse und die Peritonealdialyse.
Elektrolyte
Blutsalze, die für die Funktion aller Körperzellen lebensnotwendig sind. Die wichtigsten Elektrolyte sind Natrium, Kalium, Calcium, Phosphat und Chlorid.
Enzyme
Eiweißverbindungen, die Stoffwechselprozesse im Körper steuern.
Erythropoetin (EPO)
Ein von gesunden Nieren erzeugtes Hormon, das die Produktion von roten Blutkörperchen im Knochenmark anregt.
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Harnpflichtige Substanzen
Stoffwechselabbauprodukte, die der Körper zwingend mit dem Harn ausscheiden muss.
Harnstoff
Stoffwechselabbauprodukt, Endprodukt des Eiweißstoffwechsels, das der Körper
über den Urin ausscheidet.
Kreatinin
Stoffwechselabbauprodukt, Endprodukt des Muskelstoffwechsels, das der Körper
über den Urin ausscheidet.
Nephrologe
Facharzt für Innere Medizin, der sich zusätzlich auf Erkrankungen der Nieren
spezialisiert und qualifiziert hat.
Nephron
Nierenkörperchen und kleinste Funktionseinheit der Niere, von denen jede Niere
ungefähr eine Million besitzt.
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Niereninsuffizienz
Shunt
Ungenügende Nierenleistung, die Nieren können ihren Aufgaben, wie harnpflichtige Substanzen auszuscheiden, nur noch eingeschränkt nachkommen.
Operativ angelegte, dauerhafte Verbindung zwischen einer Arterie und einer
Vene, an der das Dialysegerät am Körper angeschlossen wird.
Osmose
Tubuli
Fluss von Teilchen durch eine Trennschicht, die nur für bestimmte Substanzen
durchlässig ist. Dabei gleichen sich die Konzentrationen der durchgelassenen
Substanzen beidseits der Trennschicht an. Das Dialysegerät macht sich dieses
Prinzip zunutze.
Nierenkanälchen, mehr als eine Million Nierenkörperchen, die sich aus einem
Blutgefäßknäuel und Nierenkanälchen zusammensetzen, produzieren den Harn.
Oxidativer Stress
Ungleichgewicht zwischen oxidierenden und reduzierenden Stoffen, was Zellfunktionen beeinträchtigt und Zellen schädigt.
Parathormon
Hormon, das die Nebenschilddrüsen bilden. Seine Hauptfunktion ist es, die
Calcium-Konzentration im Blut zu erhöhen.
Peritoneum
Bauchfell, eine dünne Haut, die die Bauchhöhle vollständig auskleidet, viele
Organe überzieht und von zahlreichen Blutgefäßen durchzogen ist.
Peritonealdialyse
Bauchfelldialyse, Dialyseverfahren, das das Bauchfell als eine Art natürlichen
Filter (Membran) für die Blutwäsche nutzt.
pH-Wert
Maß für den sauren oder basischen Charakter einer wässrigen Lösung. Den pHWert des Blutes stellt ein Puffersystem aus gelöstem Kohlenstoffdioxid, Salzen und
Proteinen ein. Normal ist ein pH-Wert von 7,35–7,45 in arteriellem Blut.
Urämie
Vergiftung des Körpers mit harnpflichtigen Substanzen, wenn die Niereninsuffizienz fortgeschritten ist.
Urologe
Facharzt für Erkrankungen der Harnwege und männlichen Geschlechtsorgane,
der zum Beispiel Patienten mit Nierentumoren und Nierensteinen behandelt, teils
auch operativ.
Vene
Blutgefäß, das das Blut zum Herzen führt.
Vitamin D
Fettlösliches Vitamin, das fein abgestimmt zusammen mit seinem Gegenspieler,
dem Parathormon, den Calcium- und Phosphatstoffwechsel im Blut regelt.
Zystennieren
Meist erblich bedingte Erkrankung der Nieren. Dabei schränkt eine Vielzahl flüssigkeitsgefüllter Kammern oder Bläschen die Funktion der Nieren erheblich ein.
Primärharn
Kleine Moleküle und Flüssigkeit, die die Nierenkörperchen aus dem Blut filtern,
täglich etwa 180 Liter.
Renin
Enzym, das die Nieren bilden und das an der Regulation des Blutdrucks beteiligt
ist.
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7. Adressen und Links
Deutsche Nierenstiftung
– Hilfe mit Kompetenz
Geschäftsstelle
Grafenstraße 13
64283 Darmstadt
Bundesverband Niere e.V. – Selbsthilfe Niere
Telefon: 06151 78074-0
E-Mail: info@nierenstiftung.de
Internet: www.nierenstiftung.de
Essenheimer Straße 126
55128 Mainz
Telefon: 06131 85152
Fax: 06131 835198
E-Mail: geschaeftsstelle@bnev.de
Internet: www.bundesverband-niere.de
und: www.nierenpatient-online.de
Der Bundesverband Niere ist ein Verband der Selbsthilfe im Gesundheitswesen.
Auf seiner Website finden Patienten vielfältige Informationen, auch zum Herunterladen.
Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e. V.
Geschäftsstelle
Herr Uwe Stelbrink
Seumestr. 8
10245 Berlin
Telefon: 030 5213-7269
E-Mail: gs@dgfn.eu
Internet: www.dgfn.eu
Fax: 06151 78074-29
Die Deutsche Nierenstiftung informiert chronisch Nierenkranke in Broschüren über
Themen und Angebote. Aufklärungstage und Kampagnen sollen das Bewusstsein
für das Organ Niere und die Vorbeugung schärfen.
Deutsche Stiftung Organtransplantation
Deutschherrnufer 52
60594 Frankfurt am Main
Telefon: 069 677328-0
Internet: www.dso.de
Fax: 069 677328-9409
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) ist die nach dem Transplantationsgesetz beauftragte Koordinierungsstelle für die postmortale Organspende in
Deutschland.
Dialyse-Online
Fax: 030 5213-7270
Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) fördert Wissenschaft und
Forschung auf dem Gebiet der Nephrologie. Sie bietet unter anderem leitliniengerechte Informationsfilme für Patienten.
Thomas und Bettina Wörpel
Sonnenscheinstr.60
52078 Aachen
Telefon: 0241 5310 2310
Fax: 0241 5310 2319
E-Mail: kontakt@dialyse-online.de
Internet: www.dialyse-online.de
Das Infoportal Dialyse-Online betreiben Thomas und Bettina Wörpel, die beide
aus der Dialysepflege kommen. Die Website hat sich inzwischen zu einer bekannten „Dialyse-Seite“ im deutschsprachigen Internet entwickelt.
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Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
PKD Familiäre Zystennieren e.V.
Im Mediapark 8
50670 Köln
Geschäftsstelle Darmstadt
Bessunger Straße 3
64297 Darmstadt
Telefon: 0221 35685-0
Fax: 0221 35685-1
E-Mail: info@iqwig.de
www.gesundheitsinformation.de
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) ist
eine fachlich unabhängige wissenschaftliche Einrichtung. Auf www.gesundheitsinformation.de informiert es Kranke wie Gesunde über gesundheitliche Fragen.
Telefon: 06251 550-4748
E-Mail: gs@pkdcure.de
Internet: www.pkdcure.de
Der gemeinnützige Verein PKD Familiäre Zystennieren bietet Patienten und Angehörigen Informationen und Leistungen an, wie psychosoziale Beratungsstellen,
Nierenfunktionsrechner oder regionale Selbsthilfegruppen.
KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V.
Stiftung Aktion Niere
Martin-Behaim-Straße 20
63263 Neu-Isenburg
Telefon: 06102 359-0
E-Mail: info@kfh-dialyse.de
Internet: www.kfh.de
Telefax: 06102 359-344
Das gemeinnützige Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation (KfH) bietet
Dialysepatienten in mehr als 200 Nierenzentren und 19 Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) eine umfassende Behandlung.
Essenheimer Straße 126
55128 Mainz
Telefon: 06131 85152
Telefax: 06131 835198
E-Mail: info@aktion-niere.de
Internet: www.aktion-niere.de
Der Bundesverband Niere hat die Patientenstiftung „Aktion Niere“ gegründet.
Mit der Kompetenz selbst Betroffener will sie dafür sorgen, dass sich die Lebensqualität von chronisch Nierenkranken nachhaltig bessert.
PHV – Der Dialysepartner
Patienten-Heimversorgung
Gemeinnützige Stiftung
Nehringstraße 17
61352 Bad Homburg
Telefon: 06172 127-0
Fax: 06172 127-160
E-Mail: kontakt@phv-dialyse.de
Internet: www.phv-dialyse.de
Die gemeinnützige Stiftung PHV (Patienten-Heimversorgung) versteht sich als
Dialysepartner für Patienten, Ärzte, Versorgungseinrichtungen und Kostenträger.
Sie bietet alle Verfahren der Nierenersatztherapie an.
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8. Quellen
http://www.nierenstiftung.de/oeffentlichkeitsarbeit/hilfreiche-informationen/
diaet-ernaehrung (zu Ernährung)
http://www.dgfn.eu/fileadmin/download/Patienten/2010_dnp4.pdf (Entscheidung)
1. Die Niere – Klärwerk des Körpers
www.bündnis-niere.de
www.dgfn.eu: Patienteninformationsfilm Niere
www.mri.tum.de
www.doccheck.com
2. Die Niereninsuffizienz – Verlust an Leistung
http://www.dgfn.eu/patienten/was-nieren-krank-macht.html
http://www.nierenstiftung.de/oeffentlichkeitsarbeit/hilfreiche-informationen/
praevention-und-frueherkennung
http://www.nierenbuch.de
http://www.dgfn.eu/patienten/informationsfilme.html
http://www.aerzteblatt.de/archiv/160288/Chronische-NierenerkrankungTherapieziele-orientieren-sich-bei-Aelteren-an-den-Komorbiditaeten
http://www.kdigo.org/clinical_practice_guidelines/pdf/CKD/KDIGO_2012_
CKD_GL.pdf
http://www.nierenbuch.de/2_untersuchung/index.htm (Laborwerte)
Bündnis Niere (Zahlen zu Ursachen für chron. Niereninsuff)
http://www.aerzteblatt.de/callback/image.asp?id=4826 (Wert
Mikroalbuminurie)
http://www.kdigo.org/clinical_practice_guidelines/pdf/CKD/KDIGO_2012_
CKD_GL.pdf (Definition)
4. Die Ernährung – Gewinn durch Verzicht
http://www.bk-trier.de/bk_trier/Medizin-Pflege/fachabteilungen/innere2/leistungsspektrum/Download/Ernaehrungsberatung-bei-Dialysepatienten.pdf?
WSESSIONID=dce8168f50af45e6372df2a4c09d65c1
http://www.nierenstiftung.de/oeffentlichkeitsarbeit/hilfreiche-informationen/
diaet-ernaehrung
http://www.ig-nephrologie.ch/media/download_gallery/PatienenMitNierenerkrankung.pdf
https://www.kidney.org/professionals/kdoqi/guidelines_updates/doqi_nut.
html (Ernährungsleitlinien von 2000)
http://www.dgfn.eu/fileadmin/_migrated/content_uploads/Dialysestandard_2006_01.pdf (Ernährung bei Dialyse, S. 134, 135))
http://www.dialysezentrum-schwandorf.de/informationen-patienten-ernnaehrungsberatung.php
http://www.nierenbuch.de/4_leben_mit_nierenerkrankung/4142_eiweissreduzierte_kost.htm (Phosphat EWG-Nummern)
3. Die Dialyse – Blutwäsche auf zwei Arten
www.dgfn.eu
http://www.dgfn.eu/fileadmin/download/Patienten/2012_3.pdf
http://www.nierenstiftung.de/oeffentlichkeitsarbeit/hilfreiche-informationen/
haemodialyse
http://www.bk-trier.de/bk_trier/Medizin-Pflege/fachabteilungen/innere2/leistungsspektrum/Download/Ernaehrungsberatung-bei-Dialysepatienten.pdf?
WSESSIONID=dce8168f50af45e6372df2a4c09d65c1 (zu Ernährung)
5. Die Begleittherapien – Ausgleich von Verlorenem
http://www.kidney.org/professionals/kdoqi/guidelines_updates/nut_a22.html
http://www.dgfn.eu/fileadmin/_migrated/content_uploads/Dialysestandard_2006_01.pdf
Fachinformation zu L-Carn Trinklösung und Gebrauchsinformation zu LCarn Injektionszubereitung, Herstellerinformation sigma-tau
https://www.aliva.de/images/ecommerce/00/94/00945841_1970-01_de_s.
pdf
http://www.crao.ch/site-de/pages/index.php?vBloc=4&vPage=75
http://www.nierenstiftung.de/oeffentlichkeitsarbeit/hilfreiche-informationen/
diaet-ernaehrung
http://www.jameda.de/naehrstoffe/zink/
http://www.nierenbuch.de/6_dialyse/index.htm
http://www.aok.de/bundesweit/gesundheit/essen-trinken-ernaehrung-vitamin-c-8364.php
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