Bergvesenet Rapportarkivet
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BIERBAR MASKIN Bergvesenet \ --111 Bergvesenet rapport nr Rapportarkivet I mmiherm Intern Journal nr Internt arktv nr Rapport lokahsering Gradering 5180 Kommer fra .arkiv Ekstern rapport nr Fortrolig pga Oversendt fra Foltdal Verk Att.; Fortrolig fra dato Verk Tatel Die Silbergange von Svenningdal Untersuchung der Silber-reichen Blei-Zink-Verertzung von Svenninngdal. Nord-Norwegen Forfatter Bundrock Bednft (Oppdragsgiver Dato Gunter april Kommune 111 rane Fylke Ar 1 50 000 kartblad Nordland Geologi MIneralogi Paragenese Forekomster Gruber 1 250 000 kartblad 19263 Dokument type Fagomrade Universittat Maintz/Bleikvassh MofieHet gruber 1967 Bergdistnkt og/eller oppdragstaker) Mosjoen (forekomst. gruvefelt undersokelsesfelb Svenningdal Genese Rastoffgruppe Rastofftype Malm/metall aammendrag. Wyskspraklig Litt histonkk • Pb.Ag Zn innholdsfortegnelse elier mnholdsbeskrtvelse doktoravhandling Besknvelse avc hyd soR- og anturofattigere enkelte er solvholdige. sammenligning med omgivende forekomster en disserotermalaysetninger hvor Svenningdal pa ganger av en rekke mineraler er solv og noe anfimonrikere enn disse hvor åk,(.4., Rapp die DIS SILBERERZGÅNGS VDS SVEYBISODAL Uhtereuohung der Silber-reichen ålel-LinkVerersungvon Svenningdal, Sord-Soroegen st 3 g te/ 9.r ••• •••••-• DIPLOMARBEIT von aand.mln.GUnterBundrock fl die vorliegende Ich vereichere, angefertigt Arbeiteelbstandlg sn baben. ek2.1~141.erd)g. r( 115:1 ,is April1967 3 INHALTSVERZEICHRIS VORWORT 6 EINISITUUG 7 IAGE GEOGRAPBISCBE 9 DES BERGBAUS GESCSICSTE 10 GEOLOGIE 10 Uberbliak Regionaler in der Umgebungvon Svenningdal 12 Erzlagerståtten 13 Geologleim Gebletvon Svenningdal 13 Aufbau Petrographlaoher 16 Tektonik 19 der Gånge Ausbildung 19 Allgemeines 21 l des SvenningdaGanges Beschreibung 23 dea JakobKhudsenGanges Beschreibung 23 und Sebengestein Vererzung 24 Gangvererzung 24 liebengesteineummandlungen 25 25 MISERALOGIE SPEZIELLE Zu den Bestimmungemethoden der Paragenesen Beschreibung in den Sebengeateinen Erzmineralien der Gangvererzung Erzminerallen Ubereicht MengenmUigesAuftretender Mineralien der klneralien Einzelbeaprechung Pyrit Arsenkies Ibllingit Zinkblende Magnetit Zinnkies Fahlerz 26 26 28 28 30 31 32 42 47 48 53 54 58 - . - 4 GediegenGold Markasit Kupferkies Vallerilt Cubanit Gediegen Antimon Gudmundit kagnetkies Meneghinit doulangerit Bourncnit WeitereBleispieSglanse Steiglans Rotgaltigers SelteneSilberaineralien Miargyrit Polybasit Stephanit Silberglans Dyskrasit Antimonit 62 64 67 73 74 75 79 84 93 102 104 106 107 110 114 114 115 115 115 115 117 Verwitterungsbildung der en primArenSulflde 118 Pyrit,Markasit Zwischenprodukt Goethit,Lepidokrokit Umatit Covellin Stetefeldtit Malachit, Asurit Cerussit Wulfenit Anglesit Gangarten und Minert.len dea ersfreien Abschnitted ser Minerilisation Quars Kalkspat 118 118 118 119 119 121 121 121 121 121 122 122 122 .,.......,...„ ..... 5 Chlorit Deamin Chalzedon Apophyllit PARAGYAFSE Paragenese der Hauptelemente SchemaElementein derAbfolge Paragenese derbilufigeren Kinerallen Parageneseschema der haufigeren Uneralien 123 123 124 124 125 125 127 128 130 GEMZSE 131 Bildungstemperatur und Druok 131 ZeitllcheZuordnung 132 Bildungim Machhallder kaledonischen Orogenese132 Postkaledonlsche Bildung 132 Zlement-und Mineralvergleich mit lagerstatten der Omgebung 132 TabelleMInerallen in Mofjell,Bleikvasali und Svenningdal 134 • 4 ZDSAICIENFASSDNO 135 LITZRATERVERZEICAMIS 136 6 VORWORT Mein Dank gilt all denan, die zum Zuztandekommendieaer Arbaitbeltrugen. LeinemLehrer,4errn ProfesszrDr. A. helke, sei fUr die Jbernahmeder Arbeit und seine ståndigedilfe bel der DurchfUhrungherzlichgedankt. derr Direktora. Fangel in Oalo ermdg1ichtemir, wåhrendFel4arbeitenfhr 41eikvass11Gruber im Sommer 1965 und 1966, das Probenmaterial ftirdie Unterauchangen aufzusammelnund in der Umgebungvon iivenningdal tåtig zu aein. FUr die fachlicheUnterstUtzungwährend dieserZeit und fUr die Diskussionender Ergebniesesel insbedonderedem damaltgen Geologenbei bleikvaesliGruber,derra Dr. C. Zahrer, und auch derrn GeologenA. Kruse von der Mofjell-Grube gedankt. Gronen Dank schuldeich dem Linerslogiak-GeologiskUhseum der Univeraitåtin Oslo fUr die bereltwilligeUberlaScung von Stufenaus der hetriebszeitder Svenningdal-Gruben. herrn ProfeasorDr. F. M. Vokes danke ich fur seine Vermittlungen,das Intereaseam Fortgangder Axbeit und fhx dle Diskussionder Lrgebnisse. Dem leiter dea InstitutsfUr Lineralogieund Petrographio an der Universitatin Mainz,herrn ProfessorDr. E. baler, dahke ich tUr die freizUgigenArbeitambglicnkeiten an seinem Inatitut.. • leiterhinbin ich herrn Dr. d. h. von SteinwehrfUr die s3ctrunung bei den rbntgenographlscheArbeiten, n derrn Dr.d.-J.Eic‘ahotf fdr dle DurchfUhrungdsr Unterauchungenan der Ulkrosonde und herrn Grusdat,dem Pråperatordes Minetalogicohen Instituts,fhr die sorgfåltigeAnfertigungder Anschliffe verpflichtet. EIIZEITUM; Die SvenningdalGruben waren von 187 7 bis 1900 in detrieb. Line zusam:aenfassenDar de stellungder geologia‘henlage, der Mineralparagenese und wirtschaftlicher Gesichtspunkte verbffentlichte nach meår2achenBefahrurysen J.U.L. Vogt (24)x im Jahre 1900 zu Ende der Iergbaupe riode mit der Arbeits • Svenningdalenssblvertsgange in Sbndre Melgoland Dieses ist die einzigeVerdffentli chung Uber Svenningdal. Viele Daten und vor allem Proflleun d ein Tell der Karten der vorliegendenArbeit aind dieser Zueammenacellund ger Betriebaberichte und der Einzelunterlagen der Gruhen durch Vogt entnommen. Der oiauptteider l vorliegendenArbeit beutandin einer Durchmusterung von Urzproben.Diese wurden la nom mer 1965 und 1966 an Ort und Stellegesammelt .Da der Uergbauvor 65 Jahren eingestelltwurde, war es nicht mehr mbglichlunbeschrånktProben in den Oruben zu sammeln.Die alten Unum sind starkveretUrzt,nur die ntolle nsind noch tellweiae 4 befahrbar.Aus diescm vrundewurde eine groDe Zabl von Sande ' stUcken,die von een nalden atamme n,mit bearbeitet. Die Reicherzpartiendes Svenningd alGanges sind abgebaut. Dankenswerterweise atelltedas Lineralogisk-Geologis Mus k eum ' 1 der Universitåtin Gslo aus seinen SammlungenStUcke zur Ver- fUgung,dle beute in den Gruben nic ht mehr aufgesammeltwerde2 kbnnen. Die Untersuchungender Proben warden in den MonatenJanuar bia Mai und im Bovember1966 am Min eralogischen Instltutder UniversitätMainz vorgenommen.A11 3einer grbaerenAnzahl von RandstMckenwaren von etwa 100 Pro ben 150 AnschliffeanOs.Nfertigtworden,dle erzmikroakoplac u hntersuchtwurdeu.Erg4nzendwurden Rdntgenbestinmunge und n Untereuchungen mit der :ikrosondevorgenommen. - eieheLitcaturverzeichnis 8 UkOGRAPHISCHELAGE Die Silbererzgruben von Svenningdalliegen im mittlerenSorwegen, etwa 45 km aUdl ichvon Mosjben,am iest uferdea Vefan, Auf der,ge6entiber1ie6 ende Senite des Flusses befind etaioh an der ReichastraBe6 de r Ort Yellingfors.1 km aUdlichder Grubenliedt der Ort Tr ofora.Durch das Uruben gelSndefUhrt die Eisenbahnstrecke von Trondheimnach kesj ben. Das Urubem:elderhiests einenkamen zu einer Ze it, als uur 15 km welter sUdlichdie AnsiedlungSvenningdal bestand. --- Karte 1, " -""*"*"..27Z • Geographische Lage von Svenningdal Lange: 4reites 2°40' Oat 65°55' Sord - Das Grubenfeldist unge fähr0,6 i 1,2 ka groB. La br:indat sich auf dem sanft abfa llendenOsthangdes Lite raatjella. hur die Kante sum Tal de s Vefsr ist ateil. Die Talnue liegt 65 m Uber dem keereasp iegel.-Die hbobstemkrhebundenim 0rubengeli1nde erreichen185 m. Dan 0A blet ist mIt klachwald bestandenund wird gege n Westen von koor Uberde ckt. J ••••••• 4 9 VLSCRICUT8tr.8 4 (nach J.d.L.Vogt, 44) Dle Lagerstätte der Svenningdal-aruben wurde aufgrund von Verwitterungszinerallen der vahgvererzung entdeckt. Der erste Mrzgang, den man Sve nningdal Vang benannte ( si:he Urte 5 ), wurde in der Litte der 1870' Jahre gefunden. Mch einem v3rl&ut1gen Prooeaabau im Vommer 1877 wurae eLne Aktiengesellschaft gegrhnaet, dle in den folgenden ihren mit groRem Geeinn 1- oberen Tei l des Ganges elne Relr:herzp artle abbaute. Sach der Tiefe zu verloren die Mrzmittel an Lächtigkeit. Der dau einer Aufbere1tungsan1a ge zur Aarelcherung der Ysze der laufenden Ybrderung und zur autzbirma chung der in den eraten Jnnren durch Kla ubung ausgehaltenen mrze zu gerin ger Konrentration hielt Lin atandiges Absinken dew mrtrage aber nicht auf. Die weiteren lm :,rubenfeld durch oberflacbliche VehUrfarhel ten aufgefundenen ‘ih.nge befanden sicu im aesitz mehrerer kl‘inerer Gesellschaften. Der t.!deutenaste dleser Uiinge war der JaYnb Knudsen Uung, wo ma n nahe oer Tagesoberfli;cne eine griaGere Releherzpartie antraf. Die vesellschaft, der dieser. . Gang gehtirte, kaufte 1586/87 cle eigentliche iun dgr ube mit den Aufbereitungsahlagen. Gegen Ende der 169u* Jahre sank die Rentabilit'At der vruhen. infolge der starken Rdcklaufigkeitdes Vilberpreises . Der Prelsverfall fdbite zu zunehmenver Minschrianku ng des Abbaus und braehte lhn schliealich zun MrIlegen. Wn:hrend der detriebszeit der Vruben von 1877 bis 189 9 wurden 16 500 kg S1lber und 37 kg Jold ausgebracht. Anrelchzrang der gef8rderten Erz4 erfolgte dura mandklaubunc, in den späteren Jahre2 durch Wanchaufbereltu nj. Da s an6 ere icterte Lrz wurde wiihrend der gesamten vetrfebszeit zur Verarbeitung an die SchmelzhUtte von Preiberg in Vachsen gelle:ert. Dna Grubenfeld ist durch den bergbau zaischen dem alveau der Talaue bel 65 m und den hdc hsten Erhebungen von 185 m Uber dcw Ueeresspiegel erschlossen. Im Svenuingdal Vang und im Jakob Knudsen Gang ist die Vererz ung in diesez dere1ch fas t vollstandig abgebaut. 10 GLOLOJIE Re ionalerUberClick Einen achematischenUberbl ickUber den geologiachenGroeba n vou Skandinaviensibt die Ka rte 2, Das Geblet von Svennlng clalbefinde,si..Lim Zentra ltellder Kaledoniden nichtgenauer einstufbaren kambro-ailurischen Sch3chten, die einerka1tungund Metamorp hose1w Ra'Imender kaledonl achen Orcgcneae unterlagen. Karce 2 (nachUoltedah1,7 ): Geolcsl,cherGroBbauvon Skandinavien .1.-L2WW-121. 1+4*.dPrhksmbrium Eokambrium EJpaflozoikum metamorph Palhozolkum uicht metamonh r----.PermiachMa t gmatite + + +4+ +++ - t+ Len ceologischenAufbau der weiterenUmgebungdea Grub enfeldesvon Svenningdalzeic t dle Kerte 3. Die bedeutendstegeologiach -tektonische Strukturin'dleacm Geblet Lit eine Vord-SUdve rlaurendeUberschiebungszo ne. Von Weaten alnd nla Rbding sfjel1dickb eczeichneteaateinc auf die parautochthpnbia au tochthonliegendeSevedeokea nfgeachrben.Die Uberechieb ungszone ist Uber 350 tm aurrp. achlossen,aie streichtaue Schweden - von hier atamme ndic Lokalbezeichnungen - nach Borwesenhereln,wc aie etwa BordSUd verläuft.Es wird mit el nem jberachiebungsbetrag von mindeatens100 km gerechne t(Str.:Jad 21,). • 1 Die Oberschiebungszone bildet eine Grenze in be zug auf die fazielleAusbilduzgder Gesteineund deren keta morphosegrad. 411 Im Osten treten in der niedrigmetamorphenGrUn schleferfazies die UMsandlungsprodukt vo e n sedlmentårenAblage rungen,Laven und Tuffea und in bedeut ezdenMengen von aauren ble basischen intrusivgesteineau n f. Wegen ihrer analog enZusammensetzung zu den Geeteinendes Tr ondheimgebletewi s rd dieseAusbildung als Trondhelmfazie s bezeichnet. Sinen deutlichenUntere chiedim petrographlech en Aufbau und im Uetamorphossegra ze digen die Gesteinewest lich der Jberschiebung.Cbarakteriat isch sind hier zam Tell mehr erebundert Meter måchtigeMarm oregge,die alch im Stre ichenviele Zehnervon Kilom•terver folgenlassen.Die grdS te Fläche des Gebleteswird aber von Gneleenund Glimmerach iefernu ,ntergeordnetvon intermedia renund basischenIntrusi va eingenome men. Ungeklartist bish er mit Ausnahme einigerk leiner benoaders unterauchterGeblet e,wle groB die Antellev on Sedimemten und Intrusivgeatei neiu n der Gruppe der granit isch-granodioritischenGnelse sind . Die Auebildungder Geøt einewestlich der jbersc hiebungin dsr RUdingefjelldeckwi e rd ala nordlandfazies bezeichnet. Die Gesteinewerden aufg rundihrer Zutammenoetz ung und der litShe dsr Metamorphos.fU e r engeosynklinale Sedimenteaus dem Kernbereichder Geosyn klinalengehalten. Der Metamorphosegrad entsprichtin den Gest einender Bor(111.. fazies der Almandin-Amp hibolit-Pazies Im. Bereichdes Grubonfeldesllegt er in der Staurolith-AlmandinSubfasiein s,dar Umgebungerrelchter te llweisedie Disthen-Al mandin-issies. Im SUdostender Karte be findetsich der Komple zdes Store ddrgefjell.Hier kann ma n beobachten,daB die ka mbro-silurischenSchichtendiskor dantauflagern.Vermatli chbesteht dieserKcmplezaus prak ambrischenGesteinen( St rand in Uolte3ahl, 7). Karte3 GeologlacheKarte de a GebletesVefan - Rb avatn dindal - Bbrgefjell ( nach dolmaen,Reks tad,doltedahl) Legende: St. BUr ef ell-Kozle x " unaicheresPråkambr ium Sevedecke Trondheimfazies Glimmerachlefeu rnd Gnela, ungeglie dert MArmor Gnels, granitischbi s granodloritisch Serpentinite tiberachiebuug Rbdingsf, et:Ice Sordlandrazies is und Glimmerachle fer, ung [ egliedert bls granodloritisc h Gnels,granitisch r: 1 Harmor II±I±:Ga 1 bbro Serpentinite e st-tten Vorkommen und o 0 0 41. Fund unktevon Erzen Kupfer Bleiund Zink,z.T.m it Sllber Gold ' I 11 +1. . Velsn Grane SvermingdzI Gruben 77 Trofors rd. )/tfi asekV V rSkaV L Ill < n t D Å , N N \I a. 0 73 0 Z ,syt, 7 2 km 12 brzla erstättenin der U eb von Svenni dal Den Gandvererzungen des GrubenfeldesåhnelndeMineralisationen1 gibt es in der thagebung von Svenningdalnicht. Dagegentritt eineAnzahl von Lagerstätten,Vorkommenund Fundpunktenanderen Typs auf. Da diese fUr die AusfUbxungenUber die Genese des Grubenfeldesvon Svenningdalvon åedeutungsind, soll auf sie kurz eingegangenwerden. Die einzigeim Gebiet der Karte 3 zur Zelt im Abbau befindliChe Lagerståtteist der Zink-dlel-Kupfef rUhrendeKieskorpervon Bleikvassli.45 km nördlichvon diesemund au2erhalb der Karte steht in der Måhe der Stadt Mo i Rana die Blei-Zink-KupfefUhre r ndeKiesladerstätte Mofjellim Abbau. Um Svenningdalherum diot es einigeunbauwiirdige, beziehungaweise noch nicht prospektierteålei-, Zink- und Kupfervor-'• kommen ziemlicheinheitlicherArt. Es handeltsich dabei um parallelzum Streichenden Gesteineneindeladerte1mprgmationen in Mormor,Kalksilikatgesteinen und Gnelsen, die oft in der bähe oder im direktenKontakt zu granitisch-granodloritischen Gnelsenliegen.Die genetischeStellung ist bisherfUr keinen dieserKorper gekUrt. Im SUdwesten- 45 km von Svenningdalentternt- befindensich im oindalbezirkeine ganze Reihe von Vorkommenvom Typ der arsenidisc.sen Goldquarzgånde. Aufgrundihrer stark wechseinden Metallgehalteund zu derinderVorräte ist auf diesenVorkommen Uber einen Probeabbauhinauskein Jerdbauzustandegekommen. Knrte 4: GeologiacheKarte des GebietesGrane - Trofora (nachJ.4.L.Vogt,24,Lien,8und eigenenUntersuchungen) Ler,ende 2 Gneis,granitisch-granodioritisch Gneis,ungegliedert Amphiboliteund Glimmerschiefer Marmor Schotterund Uberdeckung Erzgänge • 13 Geolo ie im Gebiet von Svennin dal Die Lage des Urubenfeldes in neziehung zu den petrographischen Einheiten zeigt die Karte 4. aler wird die Scharund des Uangsystems an der Urenze zwischen si.armor und dranitisch-granodioritischen Uneis deutlich. Das Streichen der Schichten ist kord-Sdd und wecIsselt nur Uber weite Lrstreckung landsam um 5-10 Urad, das Linfallen betragt zwischen 60 und 75 Grad und geht nach aesten. Petrodraphischer Aufbau Der in der Karte 4 ausgedliederte ranitischranodioritinche ,Gneis westlich des Urubenfeldes genart zum Reinfjell-Massiv. Dieser hat im ilorden auDerhalb der Karte seine grUtte kachtidkeit und ist im aereich der Gruben nur noch 2 km breit ( vgl. Karte 3LSin weiterer schmalerer idug befindet' slch bstlich des Vefsn: Auf beiden beiten deu nauptzudes lieden karmore. In seiner Zentralzone hat er eine m.:ichtigere Linschaltung von Marmor im bereich der Seendepression. Daneben fUhrt der Unels weitere wegen ihrer gerinden USchtigkeit in der Karte nicht dargestellte konkordante Linladerungen von 2armor, Ulimmerschiefer und Amphiboliten. Wahrend J.n.L. Vodt (24) bei seiner Kartierund Uberzeugt warp in diesem Uestein einen nur metamorph Uberpradten Uranit vor sich zu haben und sich Rekstad (16) bel der Aus8abe der geolodischen Karte alatt nattfjelldal dieser Deutund anschlo2, nelden neuere aearbeiter dieses und naher Gebiete aufgrund von Feldbefunden und petrographischer Untersuchunden dasu, eine sedimentare Lntstehung und stoffliche Umwandlung im Rahmen der kietamorphose als wahrscheinlicher anzunehmen. (Lien, 8, Uustavson und UrOnhaug,4, A.issen, 11) Die Feldbefunde zeiden Konkordanz von liegenden und hangenden Schichten zum dranitisch-granodioritischen unels (Karte 5). J.8.L. Vogt glaubte aus wechselnden Wahtidkeiten der karmore westlich und Ostlich aes Svenningdal-heinfjell-uneises schileBen zu können, da2 diese vom Linels mit einer schwacnen Diskor- 14 danz durchsetztwerden. Da aber mit wechselndensedimentKren Lächtigkeitender Kalke gerechnetwerden mun und der 1.:armor zu dem das mobilsteJesteinbel der ietamorphosedarstellt, ist dieserbchluanicht sehr stichhaltig. Der UneisenthSlt,wie sich bei der Kartierungzeigt,konkordant eingelagerte,oft nur Leter m4chtige:slarmor oder - AmphibolitzUge,die sich ungestörtUber viele Kilometerim gleichen niveaudes ,ineises verfolgenlassen.Da3 saure Intrusionenderartschonendsedimenfl.re berien Ubernehmenkonnen ist unwahrscheinlich. Oft zeigt der Oneis quarzreichePartien,danebengibt es sanderungen,die durch den 4echselkaimmer-reicher und .ilimmerarmer Partienvon :41.11meter-.bis DezImeterstSrke zustande kommen. sei der mikroskopischen Untersuchungergibt sich, da3 der Uneis einenhohen «Ukroklingehalt hat, der Uber den Kaliuminhaltnormalerbedimentehinausgeht. Die Plagloklasezeigen oft VerdrKngungenbzw. ein Reiterwachsenals kikroklin. An den 3renzenzwischenPlagioklasenund 4alifeldspatist es teilweisezur sildunc; von Lyrmekitengekommen.Aufgrund seobachtungenvermutendie searbeiter,da3 eine Kallumzufuhr im Verlaufder Lletamorphose stattgefundenhat. Vereinzelttreten -ranitischeIn ektionen auf, die die schichten diskordantschneiden.sie haben maximaleL;schtigkeiten von 1 bis 2 :2eternund kommennie in grb3erengeologischen Khrpernvor. Vermutlichhandeltes sich hierbeium einen migmatischenOranit,Ger aus Jereichen,dle höher temperiert waren, in hhherePartieninjiziertworden ist. Vermutlich dies auch die diskordantengranitischeneisn(3e, die J.a.i. Vojt beschreibt.Sie stehenaber in keiner direktengenetiscten seziehungzu den granitisch-granodloritischen Onelsendes bvenningdal-Reinfjell-..assives. :.!armor kommt sehr verbreitetvor. Die ZUge lassen sich Uber viele Kilometerverfolgen.Die Lächtigkeitenwechselnim Streichen,zum Teil keilen die karmorzUgeaus. In allgezeinen sind die *karmore mlt Amphibolitenund untergeordnetmit L • ta e's I I - • • v. ••• • ••• I --------- • •••• ca .•".•;" 2 15 vusesellschaftet,diesekOnnen in lechseljlimmerscniefern bis zu Zehnernvon £etern lagerungenvon /..etern eit aultreten. zusammengesetzt. sind recht unterschiedlich Die Jlimmerschiefer Ls kommenfolgendeTypen vor: bestehen 48 uornblende-und Granatglimmerscniefer. ilbergn‘ezu den Jneisenund zu Amphiboliten. keiten bis zu Zehnernvon ;.:etern. Die Amphibolitehaben Lachti_g und PlagioMeist zeigen sie oanderungenin Amphibol-relche bis Zentimeterbereich klas-reicheLagen, die im wechseln.Die AmphiboleerreichenGrdOen bis zu 1 cm, sie sind planarzum Teil auch lineareingeregelt.In einigen en tretenvranat-islagloklasidioblastauf. Amphlbolittypen Line allgemeineVneis-Vruppeist wegen ihrer unterschiedden granitisch-granodloritischen lichenAusbildunggegentiber Granat-Vlimvnelsenausgeschieden.bie umfaBt jlimmergnelse, (Augen6neis)und Plagioklas6neise mer-Gnelse,idioolastiscne Jft sind die vneisegebandert.riypisch Kalk-Vlimmer-vneise. ist ein hoher viotitgehaltund das Auftretenvon GranatUbergångezu Amphibolitenbestehen und Plagloklasidloblasten. mit nornolende-jlimmer-vneisen. • Karte 5: GeologischeKarte des GrubenfeldesSvenningdal ( abgeåndertnach Vogt ) Legende: 1.9714 Uneis,granitischbis granodloritisch und Amphibolite Glimmerschiefer 'armor Oberdeckung Gang mit Vererzungan der Tagesoberfläche Stollen 16 Tektonik_ Der tektonische urrustil ist im jeolet der ,jruben und auf menreren hundert ‘<uadratkilometern in der Umgebund-dleich. Die ‘Asteinsschichten streichen generell Uord-SUd mit lokalen Unterschieden von maximal 10 Grad. Ånderunden erfolgen steta landsam. Das Linfallen gent gegen desten, im allgemeinen liedt es bei 60-70 Grad, nur selten tritt flacheres oder steileres kesteinfallen, ganz selten auch einmal atelles Osteinfallen auf. kle man in einigen Aufschliissen im Lielinde erkennen kann, liedt ein Isoklinalfaltenbau vor, es ist aber nicht mOdlich, zum uelspiel einzelhe AmphibolitzU e,:e miteinander zu korrelleren. Lbenso konstant wie zAreichen und iallen der Schichten sind die Richtunden des Kluftsystems. hs wird nicht vom dechsel des petrographischen Aufbaus Ler vesteine beeinflukt. uel Ånderunc,en des Schichtstreichens werden die KlUfte mit dlesem verdreht. Ausgeprågt ist ein Dehnundskluftsystem, das Ost-kest streicnt und zwischen steile= mord- und stellea SUdeinfallen schwankt. (Dia. amm 1, Joereich I) Dic KlUfte sind geschlossen, nur im Grubeafeld ist dieses System vererzt. r Diagramm 1: Flåchenpole von KlUften gemessen 2 km westlich des Grubenfeldes ( Schmidt'sches Projektion auf halbkugel ) kietz, die SUd- • •• 17 DiesesOst-kest-Kluftsystem bestimmtweitgeAenddie Lorphologie,besondersda auch die Lisbewegungwahrend der Vergletscnerungin dieserRichtungerfclgte. äcrd-Silveri d auftein zum erstenSystem senkrechtstehendes zweitesDehnungskluftsystem, es fallt mit dem Schichtst,ichen zusammen(Diagramm1, JereichII). *enigerausgepragtals die DehnungsklUfte sind die ScherklUfte.ain System,das entgegenden Schlchtezeinfall t, streichtOst-Nord-Jst,ein zweltesOst-Sild-OLt (Liagramml, aereichIII). Das Scherkluftsystemd ,as mit den acbicten einfallt,streutBehr stark.Diese KlUfte sind im ganz en Qebietgeschlossenund zeigenkeine Anzeichenvon Lite rallsation. uewegungsspuren sind mit Ausnahmevon uarnischeuauf den Uang des Urubenfeldesauf den Kluftflachennicht zu beobacht en. Das Diagramm2 zeigt Kluftmessungen aus dem .irubenfela. uler UberwiegenNord-fallendeKldfte. DiaKramm2: Flachenpolevon KlUften gemessenim Grubenfeld 18 Im Diagramm3 sind die Elåchenpoleder nauptgangtelleder vererztenGånge elngetragen.Ls sind nur åord-fallend e Gånsevererzt. Diagramm3: Flächenpoleder dauptgangtelle der vererstenUange FO. Der Ciffnunssmechanismus lst etwa nach folgendemSchema zu erxlåren: u.iif t ung zewesung I , Es zeigensnwohl die åebengesteinsflächen der Gånge als auch die Gangaittelnarnieche.Die JewesunåenmUssenal so nach der (.5ffnun g Gånge ansehaltenhaben. fie sich bei der Unte der rsuchunsder Lrze ergab,zeisenauch dase tekt onlschezeanspruchung.Aus den Richtunsender zarnlscneergibt alch, daB es sich Uberwiesend um Vertikalbewegunsen gehandelthat. Da die Gesteinsscnichtestel n l stehen,sind Versetsungebetrige an den Gangenkaum erkennbar. 19 Ausbilduag_der_Uhnze_ Allgemeines Die petrographiLche husammensetzung der Gesteineim Grubenfeld zeigt die Karte 5, eingezelchnetoind darin alle bekan ntgewordenenGånge.Die stårkerhervorgehobenen Telle der Gänge sind dle oereiche,wo bel nberflächlichen SchUrfarbeiten Sulfidvererzungen gefundenwurden. Die Karte 6 zeigt das Gancvstem ohne die hebengesteine. Von den denennungender einzelnen Gånge sind nur die hamen SvenningdalGang und Jakob KnudsenGang eingetragen,von alIen anderenIamen ist abges ehen worden,da diese GSage ohne uedeutungfUr don pergbau waren. ••••••••••••-•••••••~•~ 1, •• ••, "7"'"fr9, Karte 6: ' Das Gangsystemvon Svenningdal leroo sonveg. , -, Srtaa;?eal Ging • I. of0 I 200 1 20 Das Gangsystembestehtaus einer Schar parallelerGå nge, die Ost- Weat streichenund na ch Borden einfallen.Oft. seigen die Gånge einenAufbau an s mehrerenTeilatdcken,dl e etwaa von dieserRichtungabwe ichen.Gelegentlichverspr ingen die Gånge beim fechaelvon einem Gesteinins andere . J.4.L. Vogt beschreibtau sfUhrlicheinenFall, wo an einer Gesteinsgrenze elne Versetzungvon 2 m au ftritt. hin Bord-SddProfil durc h das Grubenfeldist in de r Karte 7 dargeatellt. 1 • • •% % •• • % %%6 % s t t I. Karte 7: Bord-SilP drofil durch da a Grubenfeld ( nach J.U.L. Vogt ) Die Gånge zaren örtlichb is 1 m mächtig.Dleae Partie n atelltenaber Ausnahmefä lledar. Im Durchachnittla g die ilåchtigkeit bei 40-50 cm, auf weite St reckenwurden noch Gangteilemit lo-20 cm FU llungabgebaut.Oft wurde geringen Vererzungenauf weite St reckennachgegangen,in de r £rwartung wleder aut relchere£rzp artienzu sto3en. 21 GroBeGangmEchtigkeit war in der Regel nicht mi t groCen krzmitte1nverkndpft.Di e pro Flijeheausgebrach teErmmenge lag verg1eichsweiee bel den 40-50 cm mEchtige n(haagen hbher. Beschreibungdes Svenning dalGanges Karte8 meigt elanenflrc henR18 des SvenningdalGa nges. Der Gang ist auf eine at relchendeUnge von etwa 200 m nnå eine Tiefeneretreckunvo g n 100 unter der Tagedo berflEchm aufgefahren.Schwarrist in der Karte 8 das,abge bantskrm eingetragen. 0 ro X0 • Karte8: FlacherR18 de s Svenningdalganges ( nach Leasen,31) Legende: Gnels, granitisch-grano dioritisch Marmor Amphibolitund Glimmers chiefer 11010111 ab1gebauteErmpartien —81111 se Da wAhrendder betriebs zeltder Grube alles krz ausgebracht wurde, stelltder RiD et nen UberblickUber die Ve rermung åar. Die schlauch-bls bl attartigeVererzungwird besonders in der norizontalprojek tion der Stollena bls e dea SvennlAgdal Gangsmit den darin angetrafenen verermtenP artlen dentlich( Karte 9 ). 22 Karte'9: fforizontalprojektion der Stoll'na bis e des Svanningdaldanges Schwarzeingetragensind die vererztenPartien ( nach Lassen,31) LIGO Die Reicherzpartien des danges befandensich nahe der Oberflische und hatten hler eine ;Arstreck ung von 150 m. Die dauptvererzung lag in einem bereichzwischende n Stollen b und c, wo ein kleiner ste:1 stehenderGang den Svenningdal Gang schnitt( siehe Karte 7 ). Der kleine Gang selber war nur ganz nahe am liauptgan ver g erzt.Zur Tiefe bln wird der vererzteTell dez Svenningd alGangeskUrzer in seiner Lretreckung,70 bis 90 m unter der Oberrnche sind es nur noch einigeZehner von Metern .Im liiveaudes Grundstollena• finden sich bel einer Gangmächt igkeit von 1 m nur noch sporadischeinzelneFirznester im Gangquarz. Von den aufgefahrenen20 000 m2 Gangflächeist etwa eine vererzteFläche von 6500 m2 abg ebaut.Die anderenPartien weisen keine bauwUrdigeVererz ungauf. 23 Seccnreibungdes Jakob Kn ud senUanges Die Karte 10 zeigt einen fl achenRia des Jakob Knudse nGanges. Der Gang ist auf eine stre ichendeLånge von 300 m un d eine Tiefenerstreckunvo g n 80 m bekannt.ns sind brze auf einer Gangflåchevon etwa 20 0. 0m2 abgebaut.Reicherzp artien tratennahe der Tagessober flâche auf; auch hier waren sie teilweisewie im Svenning dalGang an Gangdurchkreuz ungen gebunden. All#5-1:1 Karte 10: s • J•I FlacherR18 des Jakob Knud senGangen ( nach J.j.L. Vogt ) Legende:, MeNHOOM NMIMENIMM e Uneis, granitisch-sgran odieritiscb Larmor Amphibolitund Glimmersch iefer abgebauteErzpartien Vererzungund hebengeste in bei einemVergleichder La ge der Vererzungder beid en Gånge in bezugauf das hebenjes teinzeigt sich, da2 im Sv enning. dal Gang diese in cen Glim merschiefernAm , phibolitenund im karmor liegt. beim Jako b KnudsenGang tritt die Ve retzung an der Grenze vom Marmor zum Gneisund im Gnels au f. FUr eine Abhångigkeitder Vere rzungvom hebengesteinlieg en keineAnzeichenvor. Auch die gelegentlice FUhrungv on Sulfiden im hebengesteinsche intkeinenEinflu auf die Ausfållungder Sulfidegehab t zu haben. 24 Gangvererzuga Die brze treten in den tiefatenTellen der Gånge oft nur neaterweisein manc hmalbis 1 m måchti genQuartmitteln aui. Typischfdr de n Jakob KnudsenGan g aidd im mittlerm NiveaumassigePyr it-und Arsenklese rzemlt wymmetrisc Lagenatrukturpara her llelzu den Salbån de rn . Ne be n Quarz bildetKarbonatdi e Gangart.Zur Ober fl åchebln stnd diese-massigenbrze zu nehmendmit Kupfer klee,dleiglanzund Zinkblendedurchset zt. Soweltaufgeschlo ssen,wurde im hvenningdalGang massigeAusbildun diese gvon Pyrit und Arse nklesnle beobacht ' Es tretenhier fe et. inkdrulge,verwachs en e Ge me ngevon Kinkblende,dleiglanz ,blelapieDglanzen u nd Pablerznesterweise in Gangarta uf. In Reicherzpa rtien gcht der Antell de Gangartvollstånd r igzurtick. Steta enthaltendie eLnzelneKdrner vo Erse nris n Pyrit und Arsenk ied. Verelnzeltwurden is ollerteNebengestei nabruchatUck Gangfdllunggefund in e der en.Ausgeaprochene Br ek zi enstrukturen ea auf den Gången ni gibt cht. Nebewesteineumwa ndlungen DMwandlungendes be bengeateinssind au f wenige killimeter bis Zentlmeterbegr enzt.La aofleu hier nur dle makroakopischendefundemi tgeteiltwerden. Im granitisch-gra nodloritischGn enela tritt eine Se tisierungder diot rizi. iteauf. Reaktionen zw is chenden bydrothermalen Ldaungenunc: den Marmorenhaben nicht stattgefunde In Glimmerschiefe n. rn und Amphibolitenis t ea zu r Chloritiaierunggekommen. 25 SPBZULLE MIhhHALOJIL Im folgendenwerden die im Svenningdal-Gruben feld auftretenden Mineraliennåher be sprochen.Da das hauptg ewichtdieser Axbeit auf der erzmikro akopischen Untersuchungder Gangve rerzung lag, sind nur ganz kurz einigeAngabenUbe r di e in den metamorPhenGesteinend es Grubenfeldesvorkomme ndenhrsmineralien gemacht.Von einer Jesprechungder Linera lzusammeneetzunz der hebengesteineist ab gesehenworden, da bere itsvon Lien (8) in seinerAxbeit Uber di e Geologiedes weatlieh enTeila der KarteHattfjelldaldas Geblet petrographiach Bearbeitetworden ist. Im AnschluBfolgen die Ergebnisseder Untersuc hungder hrze der Gangvererzungund deren Utwandlungsprodukte. Zum AbschluBwer. . den die Gangartender Ga ngvererzungund die kine raliendee erzfrelenAbachnittesder Mineralisation erwåhnt. Zu den Bestimmunsmeth oden Die åestimmungder hrzm inerallenerfolgte,da me iatenaelne makroskopische Ansprachewegen unzure ichender KorngrbBenicht mbglichwar, Uberwiegen derzmikroskoplachBe . l einigenklneralien wurde åusåtzlichdi e Eindruckhårtenach Vi ckerasur Be. atinnunghinzugezogen, wenn dieseals Kriteriu mfUr elne Onter. acheidungbenutztwerde nkonnte. åel den blei-Antimon-S pieDglanze konnnte erzmikroakopla ch oft keine eindeutigeAnspra cheerfolgen.Dle lisupt achwierigkeit lag bei dieser Gruppe in der hrstbeatimmungder kineralien.tar diese erfolgt,so konnte bel weiterenUntersuchu ngendie Unterscheidungmelat ohne Sc hwierigkeitev norgenommenwerden. Da ausreichendesProbemat erialvorbandenwar, wurd en alle deatin. mungen rbntgenographi scUb h erprUft. Die Silberminerallen tretennur untergeordne tauf. Soweit hier erzmikroskopisch offeneFragen bleiben, konnte die Klårungnur mittelsder Mikrosonde erfolgen.DarUberhinaua wuxden noch einigeweiterebestimm ungenmit der Mikrosonde geprUft. àei der jestimmungde r Gangartenwar ia zwei Pållen eine rantgenocraphische Identifizierunn gbtig. 26 Beachreib der Para enesen Erzmlneralienin den Bebeogesteinen Primårund unabhångigvon der Gangvererzungsind in den BebengesteinenfolgendeErsminerallenund erzmikroakoplach erfaBbaren Minerallenentbalten: Magnetkies Pyrit Kupferkies Titanit Rutil Graphit Magnetkiesund Kupferkieetretengerr4ineam in Arphiboliten,auf, oft angereichertin Lagen von einigenZentimeternDicke. Stete Uberwiegtder £agnetkiesden Kupferkies.Die Karner erreichenGröBenvon einigenMillimetern.Infolgeder Sohleferungeind die Sulflde åhnlichwie die Silikateeingeregelt. ZeiohenapåtererBeanspruchungeind nicht su beobachten. Gans untergeordnettritt neben Magnetkiesauch Pyrit anf. Er let meiat idiomorphund reich an EinschlUssen. Im Parrorenund Glimmermarmoren ist Pyrit atellenweieegehångt enthalten.Eirtritt angereichertin Lagen auf, die alch je nach den AufechluBverhåltnieseUber n Zehnervon Metera verfolgenlaasen.Die KristallewerdenmehrereMillimetergroB und sind idlomorph,ausgebildetaind nur die liUrfelflåchen. Zeben Pyrit findet sich in diesenGeeteinenauch Magnetkies. Beide Mineralienkommen in wechaelndenIagen und nicht ao eehr dlrektnebeneinandervor. Vermutlichapiegeltsich blerin die Schwefelkonzentration der primårenAblagerungenwieder. RutilwIrd in feinen Bådelchenoder in neeterfbrmigen Aggregaten beobachtet.In karbonatischenGeateinenwelat er oft einen Saum voa Titanitauf. Der Titanitkorrodlertdann dle Rutilkerne. 27 Graphittrittfaet in allenGesteinen auf.Br kommtin kleinen Tafelnvor,die meiatmechaniaohBea e napruchunsei g gen. AlledieseMlneraliek nannenauch in die hydrothermalGen e g: vererzung eingeachleppt werden.Sie wurdenbel der mikroskopiacheUnt n erauchung zueammenmit den Mineralien der-Gangverersung oder in Beeengeateinabruchatkoke gefnunden. Bin vereinzeltes Vorkommen von Ilmenitwurdeala aus dem Rebengeatein Mbernommenes kineralgedeutet. tt 28 Erzmineralieder n Gångzererzuga Ubersicht In der folgendenAufstellungsind alle zur Gangvererzun g gehdrendenErzmineraliennnd deren Urcrandlungaprodukte in der Anordnungder Strunz'schenTabellen(22) aufgefithrt: glemente ged. Gold ged. Antimon Iegierungsartige Verbindungen Eyskrasit Sul.fide KomplezeSulfide Argentit Zinkblande Kupferkles Zinnkies Tetraedrit Cubanit Magnetkles Bleiglann Mlargyrit Covellin Vålleriit Antimonit Pyrit Markasit Lallingit Arsenkies Gudmundit Pyrargyrit Stephanit Polybasit Bournonit Boulangerit Meneghinit Au Sb (r) Ag3Sb (a) 4 25 (a) ZnS CuFeS2 Cu2FeSnS4 Cu3SbS3 CuFe2S5 FeS PbS AgSbS2 CuS CuFeS2 (a0 Sb2S3 FeS2 7e52 FeAs2 FeAsS FeSbS (01) Ag35b53 (11)>•a, 5 8 2 5 4 (a) Ag25.5b253 (Ag,Cu)25.Sb2S3 PbS-Cu2S-5b253 FbS•2 5b253 PbS.Sb2S5 (II) (r) , (r) , 29 • Oxide kagnetlt 70304 Uåmatit Fe2C13 Stetefeldtit Ag1_25b2.1(0,0U,U20) Hydroside Goethlt a-Fe00li Lepidokrokit rFe0OH Karbonate Cerueslt Asurit Malachit PbCO3 Cu,(0d/CO3)2 Cu2((OH)2/003) Sul:ate Anglealt PbSO Molybdate fulienit PhMo04 (r) bedeutet:Beatimmungwurde rUntgenograp hlach beatåtlgS (m) bedeutet:Beatimmungwurde alt der Mikros ondebeståtist Alle aufgefUrten Minerallensind eindeutig während der Mineralisation des Gangee sur Ausacheidunggekomwenoder . atellenUmwandlungaprodukte dieserprisårenErsaluerallen dar. Zu den Utwandlungaprodukten gehøren: Goethit Lepidokrokit dåmatit Markasit,z.T. sekundår Pyrit, s.T. arkundär (Zwischenprodukt) Covellin Stetefeldtit Ceruasit Azurit Halaohlt Anglealt fulfenst 50 . MengenmUlgeaAuftroten daw Mlneralle n I ' Folgendekinerallenkommen in rengen vor - dle angegebenen Gewichtsprozent alnd geachistsett Py:it Arsenkles Zlnkblende Blelglans Meneghtuit Kupferklea Fahlers 50 %. 20 % 15 % 10 % 1o 5 Ç. 5 % FolgendeMlnerallenkommen in erin en Pen en vor, dle Anordnungerfolgtin Gruppenohne quant1 tativeRelhenfolge: ged. Gold ged. Antlmon Markaalt Magnetklea Dyakraalt Pyrargyrit Gudwendit Antimonit Boulangerit 3ournonit Cubsnit Folgende MInerallentreten in sehr eri n en MenRenauf: Mlargyrlt Stephanit Polybasit Argentit ZInnklea Lallinglt Magnetlt Vallerilt Angaben Uber dle Extensitätder MInera llenfInden alo jewellabei der Seaohrelbungder Minera llenim allgemelnen iell. 31 g Mineralien Einzelbesprechunder der kineralienwerden In der folgenden£1nzelbesprechung dieseausfUhrlichbeeprochen. Die Anordnungder MineralienerfolgtnIcht wie in der aberdes Chemismussondern nach Gesichtspunkten sichtstabelle der Stellungdes kineralsin der unter Beracksichtigung Abfolge.Da einlgeMineralienin mehrerenGenerationenauftreten,ergebensich verschiedeneAnordnungsmöglichkeiten. ks wird, hier so verfahren,daa die Mineralienan der Stelle der Abfolgebesprochenwerden,wo sie zum erstenkal in zu vermeiden, graBererMenge auftreten.Um iiederholungen die weiterenGenerationen warden dann direktanschlieflend beschrieben,eo da0 far alle gemeinsamin einem allgemainen Tell aber die optischenkigenechaftenund weiteregrundeåts11che Beobachtungenberichtetwerdenksmn. Die Beeprechungerfolgtin Anlehnungan Ramdohr (14) meist so, Teil aber die Verbreitung,Uber den daa tn einem all erteinen Chemismus- soweitAngabenvorliegen weiterhinUber makroBeobachtungenzur Kornformund Uber akopisch-mikrnakopiache das optischeVerhaltenberichtetwird. Dann werden in einem w:eitenAbachnittGef ebeobachturn und die Reaktionenauf eina , wie Zw1111mgebildungZonarbau mechanischeBeanspruchungbeeprochen. Als benondereuer eartenwerden ale drittesVerdrångungen, n ahnlicheeangefUhrt. Zerfalletruktureund Anechlieaendfolgt eine abereichtUber die verechiedenen Generationen,falls ein Mineralin mehrerenGenerationenaufdie senetirehe tritt.Den AbschluS bildetals Zusammentaseung ,es Minerals.dierzu aei auf das Parageneseechema Stellunpd der haufigerenMineralienhingewiesen,zum Tell sind Ausachnitteaus diesem bei den Mineralieneingeschoben. 32 PYRIT Allgemeines Verbreltueg Das verbreltetste und in der Menge alle anderen Sulfide Uberwiegende Erzmieneral ist der Pyrit. Charakter1stisch ist eein Auftreten im Jakob Knudsen Gang, wo er das Baupterz bildet. Le gibt dort alle Obergiinge zwischen derbem, monomineralischem Pyriterz, derbem Pyrit mIt Åderchen von Kupferkies und idiomorphen PyritkrIstallen 1n Kupferkiesoder Ble1glanzgrundmasse. In den Proben vom Svenningdal Gang kommt Pyrit nur untergeordnet vor. Mikroskopisch kbnnen beim aszendent gebildeten Pyrit drel Generationen unterschladen werden, wie im elnzelnen La Absobnitt aber dle genetische Stellung dea Pyrits auagefiihrt wird. Dl•se Pyrite treten in folgenden Mengenverhaltniseen auf: Pyrit I etwa 60 %, PyrIt II etwa 35 % und Pyr1t III •twa 5 %. t Des optische Verhalten des Pyrits lat uneinheItlich. La acheiden aich erstena in der Abfolge nazhelnander auftretande Pyr1te bei glelcher Schliffherstellung und zweitens Pyrlte gleicher genetischer Stellung bei unterschledlicher Sch11:fherstellung: 1. Alle Anechliffe wurden entsprechend der Vorschrift auf der Rehwald-Maschlne angefertigt. Zur Politur imrda melatens Tonerde verwendet. In den nach diesem Verfahren hergestellten Anschliffen aind Pyrist I und pyrit II isotrop. Dagegen zeigt Pyrit III bei etwas gersagerem Reflezionavermdgen und leichtea Nrannstich zwiechen gekreuzten Nicols stets deutliche Anizotropieeffekte. Die Anisotropie eudert sich in wechaelnder Starke dea Reflezionsvermdgens, Farben tretan nicht auf. ( Siehe Abbildung 1 ) 33 1 - 1 2. Da bei der Polituxdes Pyrits,wie sie unter 1 beechrieben ist, Schwierigkeiten auftraten,wurden einigeAnschliffe stattmit Tonerdemlt Diamantpasteder Kdrnungen1 p und !' 0,7 g poliert. In diesenAnschliffenzeigenPyrit I, Pyrit II und Pyrit III bei Seobachtungmlt einem Sicol zum Tell oireflexion,stets aber deutlicheAnisotropiebel der BeobachtungzwiechengekreuztenBicols.Die Anisotropiefarben sind dunkelbraunund olivgrOn. In der älterenLiteratuxwird die Anisotropiedes Pyrits fUx anormalgehalten;Bie soll u.U. durchAxsengehaltbedingt Bein (Schnelderhahn, 18). Stanton (20) deutetdie Anisotropleals 2ormalfafl vorausgesetzt, da3 bei der Schliffherntellungdie oberenSchichtenin ihrem Verbandenicht 11 gestörtwurden. dei der Politurmlt Tonerdeist hierrach mit einer Isotropisierung zu rechneu,warend die Aniaotropie bel der spanabhebenden dearbeitungmit Diamanterhalten bleibt. , Abb. 1 ( 400 xl+ Nicols,Olimmeraion) AntsotroperPyrit III (hell-bia dunkelgrau) enthålttalligenMarkasit(weiB).Die Orientierungvon Pyrit III und Markasitist sum Tell gleich. AusbrUche(schwars)mit Reflexen(weiR) 34 GenetischeStell der rite /yrit I pyrit I ist das åltesteSulfid,er kommt monominerallech in derbenMassen vor. Der Pyrit I ist reich an EinschlBssenzwelerleiArt: Die EinschlUsseerscheinenim Anschlifffrachenhaftauegedehnt, im Idealfallsind sie isometrisch,oft tropfenfbrmig oder langgeetreckt. Sie erreichenGrbBen von mehreren hundertMikron.Eine Orientierungparallelzu Richtungen des Pyrits I tritt nur ganz seltenauf. In dieserArt kommen vor: Zinkblende,Kupferkies,untergeordnetMagnetkiesund Bleiglanz.Der Kupferkleaenthålt oft Entmlachungenvon Valleriit( vgl. Seite 73 ). Neben diesen dreldimensionalen EtnschlUseenfinden sich in vielen PyritenI etäbchenfbrmige Unlagerungen, die oft eine Långe von 100 g erreichen,aber nur etwa 1 g dick sind ( vgl. Abb. 2 ). ~111 Abb. 2 •• _ _ •••., ~s~~-1~..^.4.1~ ( 750 x, 1 Nicol, Olimmersion) Pyrit I mit ståbehenfbrmigen Linlagerungen (schwarz)und groBemEinschluBvon Zinkblende (schwarz,linke unten ) •,1 ••• 35 DieseStäbchensind stets parallelzueinanderangeordnet und liegenvermutlichorlentlertzu kristallographischen Richtungendes pyrits.Gelegentlicherkenntman dle KorngrenzenzwischenPyritendaran,da2 zwei verschiedenansgerichteteScharenaneinanderstoSen (vgl.Abb. 3). \---\\''.v..--,/,''''-' • .., ...., .• . •<• ,•.,. , -• . , » • \ ‘.. s •, .. . ••• . 1 • ` • \ • • • • • ‘. \ / / 7/1 / / ;4,1 s 4 .•• ..•• N., : Z• • S. \ • A ‘‘,4:‘ \••••\\‘• ..',,,, ••• • ..•k , I, s .k. k. tr.. . : Ss,:c • ) .‘• • f : ' 1 : ..• ••• %. 4 1/4 .. ....4',\ • ' • '.....S:\ , ‘4,• • •• • . ; ••.‘1/4 • •• •••\ i‘ • 14 • i,' \ •N •4 .. • . C•s\\).:-.6 , 7- . \\'`, •• •• •••%\ ‘,. ‘.\.:1/4 s • •••1•C\ • • "N» .'" i / , » \.'• ;S••.. A.. •• S • ,\:' Z‘. /. ' '-'• \•:•1 1/' /•4 ".• N. ./ / Abb. 3 ( 750 z, 1 Sicol, Ulmmersion ) Die Korngrenzetwischenzwel Pyrit-I-Zrletallen wird sichtbardurch die unterschiedliche Orientierungder stäbchenförmigen Einlage. rungen (schmarz). Ri3 (schwarz,breit und zackig) Wie dlese Einlagerungenzum Pyrit orientiertaind, ist nicht eindeutig.Ea finden sich in hundertenvon Pyritkårnern immer nur Stäbchenparalielzu einer Richtung.Bach der Symmetriedes Pyritewåren in beliebigenSchnitten mindestenszwei Richtungenzu erwarten.Bur einigewonies Kdrnerzeigen diese Einlagerungennach zwel sich schiefwinkligschneldendenRichtungen.ålernachkann wohl mlt einerLinlagerungnach (100)gerechnet7:erden. Die Frage, warum die Orientierungnach mehrerenRichtungenso selten beobachtetwird, bleibtoffen. 36 In einigen Fållen aind die Einlagerungen nloht atreng zeradlinig sondern etwas gebogen und haben zaold.ge Rånder. Ea aieht aus, ala ob ea aich um RiBfUllungen im Iyrit I han delt (vgl. Abb. 3, unterea Korn). Wegen ihrer geringen GraBe, inabeeondere wegen der Dicke von nur 1 u, låBt alch das kineral aus dem die Einlagerungen bestehen nicht dlrekt beatimmen. Vereinselt eind Ubergånge der unter 1 beschriebenen Zinkblendeeinschltiese zu den atåbchenfårmigen Einlagerungen zu heobachten, es handelt eich bei diesen stäbchenfårmigen Einlagerungen ebenfalls ua Zinkblende. Dieee Einlagerungen kannten durch Intiltration, ala NachetumseinschlUsse oder durch Entmlachung entetanden sein: a Infiltration Får eine Deutung ala Infiltration apricht die Beobachtunz, dae in manchen Fållen offensichtlich Riase ausgefullt werden eind. Mdglicherweise atellen die Einlagerenget in Abbil. dung 4 in ihrer girlandenartigen Anordnung Ausfållungen von ScherriBayatemen dar, die eich in beeondera beanaprumhten Zonen des pyrits I bildeten. Gegen Infiltration apricht die Beobachtung, daB viele PYrite I randlich frel von Einlagerungen aind, wihrend di•se im Inneren gehåuft auftreten. b Wachstunseinle er en Als Folge von Einlagerungen wåhrend des Wachatums ratiBte sich beim Pyrit I ein Zonarbau be=rkhar cachen. Tatelichlich werden Partien, die frel von Einlazerungen eind, neben Teilen beobachtet, die eine BAufung zeigen. Von Zonarbau kann aber nicht gesprochen werden. Inebesondere dUrfte eine Anordnung mlt gebogenen Fronten, wie ele die Abbildung 4 zeigt, bel Vachatumseinlagerung nloht auftreten. c Fntrlechun en Ramdohr (12) gibt an, da5 Entmlachungen beim Pyrit faat nie zu beobachten aind. Feine EinschlUsse sollen vl•lmehr Verdrångungereate oder Linschltiase in idloblastlechew Pyrit 37 oder auch nachtråglicheInfiltrationen sein. Die Ståbchener1nnernin ihrer Gestaltaber so sehr an Entmischungekarperchen - man denke an Magnetitleisten 1m Ilmenit - , daB man sie in den SvenningdalerPyritenI wohl doch ao deutenmu.B.Selbstdie Einlagerungen,die Scherr1Bausfialungen daratellen,kanntenao gedeutetwerden, wenn man annlmmt,daB der Pyrit I oberhalbder Entmisch ungstemperaturbeanspruchtwurde und die Entmischungdann bevorsugt112entatandeneSchwächezonenhineinerfolgte. In Einklangmlt Entmischungenståndeauch das Fehlen der kleinenstäbchenfarmigen Einlagerungenum groBe Z1nkblendeeinschliisse infolgevon Sammelkristallisation. Die Altersstellungdes Pyrits I sowle das Auftretender oben beschr1ebenen EinschlUsseund Entatschungendeutendaraufhin, daB es sich um eine Bildungbei hohen Temperaturenhandelt. „.. ts. . "t• , ‘A, . / / . xl.. k 1 r)•• . . • t - * ••• : . . ‘i, . ; 4,,,, • '4 ..1. , i ! •-.. ‘•-•• t.l. [:k.. -...)-"."; ..""j r '' / e'-` 4..1 ...1.# / ....# 12 :•,•1 i l' fri. . : • / '..;;; 3 ••• 1 ;..• ..• • .r" ^. —, 4 , •%r 41 g '• 1",, • • < • t .1 I• I , • tA 41. ' .. ,;-.• ‘‘, . ' .%L .":5 . !, k "C"; I 7 tr. t• •. N 't-r / / r' ' i : ,.. ' :‘.../ i•4g .1 'r. -i s ; ( , % ; ., . •r >• '4 . t i 't , : .‘ ; .' i i: . "....„ • • ••• • , ,. , \ • ...).±...‘1"i..14. 17 ? . • .. , -, ,, %. I. •.ii ; .\ f3/4.,- i ' ' • ' t,.. • ''•/ n ...... ,5. * • i t ...,„___''"__;__ 2„___ _....e...:,1!" •,_"' _ ./.. . , . r••••%. , i 2 Abb. 4 ( 500 x, 1 Bicol, 011mmersion) Pyrit I (we1B)mit girlandenartig angeordneten ZinkblendeeinschlUssen (sobiars) ke. 38 Pyrit II ist gleichaltund jUngerala Arsenkles.Als Ausdruok sich Uberschneidender und gleichzeitiger Kristallisation zeigengelegentlichin pyrit II eingebetteteidlomorpheAreene kleskristallein ihren KernenkleinePyrit-II-TUrfel, andererseitsktinnenebentallsidlomorphePyrit-II-EinschlUsse in ArsenkleskleineArsenkleskristalle enthalten. Gegen die Gangart ist pyrit II etets idlomorph,gegenArsenkies in einigenFallen. flUrfel und vereinzeltPentagondodekaedertretenals Kristallformen auf. IdlomorpheKristalle findensich haufigauch in einer Grundmasseaus Kupferkies oder Bleiglanz.AuBer Arsenkiestretenim Pyrit II keine EinschlU8seauf; er laBt sich so auBer durch seineAlt•rsstellungvom Pyrit I unterscheiden. brit III Risse und Xderchenim derbenPyrit I und in Pyrit-II-Aggregaten sind mlt Pyrit III, karkasitund KupferkiesauesefUllt. PYrit III und Uarkasitsind eng verwachsen,sie kannenmiteinanderin allen Mengenverhastnissen auftreten.18mellar verzwillingteMarkasitkdrner liegenunzusammenhangenim d Pyrit III; in kleinen Bereichenzeigenalle Markasitkdrner gleichekgsldschungzwischengekreuztenhicols, so da8 angenommenwerden kann, da8 sie ursprUnglichzu einem Korn gehdrten,das von pyrit III verdranstwordenist. Danebenlet Pyrit III sicherlichdirektausseschiedenworden. Die weiter oben beschriebeneAnisotroptede8 PyriteIII eag neben unterschiedlichem Chemlamusdurch die Paraeorphose verursachtsein.(Abbildung5 ) loyritIII ist im allgeLeinenzenomorph,da er riB- und zwickel'Ullend auftritt.Gegen die Gangart ist er gelegentlich idlomorph.Verdrangungendes pyritsI und II durch Pyrit III/Ltarkasit sind nicht zu beobachten. In der pyrit III/Uarkesit-Verwachsung tretenmanchmalKdrncben von Magnetkiesauf. Pyrit III und karkasitwerden von Kupferkiesverdrangt. 39 Das Yebeneinanderauftreten von Pyrit III, Markasitund Magnetkiesfl2t auf einen saurenbis neutralenCharakterder hydrothermalen Ldsuzusen bel der Ausscheidungachlie2en. Z•11*-1 j;i t _ Abb. 5 ‘.1 1 ‘9 ( 350 x, 4-111cole, blimmersion) pyrit I grenztmit scharferKante an ein Gemengeaus Pyrit III (mittelgrau,etwas dunklerals der ebenfallsmittelgraue Pyrit I) und Larkasit(schwarz,welB und graue Zwischentane). RiB und AusbrUchemit Reflexen(wei3) pyrit IV _C_Deszendenter lyrit 2. pyrit IV tritt als deszendentehildungbei der Verwitterung des Magnetkiesesauf. kiheresvergleicheauf Oeitt.89. 40 Gef- e und besondereGef' earten Zum Gefilge der Fyrite sel dber oben beachriebenedeobachtungenhlnaus noch folgendesmitgeteilt: Zonarbau nel den Fyriten I una II tritt in einzelnenFäll en infolge von Gangarteinlagerungen ein Zonarbauauf. Beim Pyrit III deutenfeine Farbunterachlede von gelb und gelblichbraunmanchmaleinen Zonarbauan. Kataklase_ Die Pyritkörnerzeigen oft Kataklaseals Zeio heneiner mechaniachenneanapruchung.desonderaUufig lat ale belm Pyrit I als dem ålteatenSulfid. Die entatand enenbruchatUckevarlierenvon feinatemMylonitataub,der oft von den Lbsungenumgelagertworden ist, bis zu groS enKbrnern, dle nur randlichzerdrUcktoder in der Mitte dure hgebrochen sind. Auf den Dehnungarlasenkam es zur 4auptaachezur AuascheldunG von Quarz, danebenvon Sulfidenwie Kupf erkleaund nleiglanz. VerdråzLansen Dle Pyrite I, II und III werden aszendentvon vielen JUngeren Sulfidenverdrångt.4eobachtetwurden zum Teil orientierteVerdrangungendurch Zinkblende,Fahlerz, Kupferkisa, nleisple2glanze und åleiglanz( vgl. Abb. 6 ). Ala VerdrangerandererSulfidetritt nur der Pyri t III gegenUber dem Markaaitauf. nel der Verwitterungwerdenalle Pyritedurch Lepidokrokit und Joethlt - sum Teil pseudomorph( vgl. Abb. 47 ) verdrangt. 41 Abb. 6 ( 70 s, 1 Nicol,Luft ) Ein idlomorpher Pyrlt-II-Kriata(me ll 18)vird von Bleiglans(hellgraumit , :ratsern) korrodiert.RandlichfUhrtdie Verdrångu ng su rundlichenFormea.Im Kernerfolgtale nac h (100) und (110)bzw. (111). Zinkblende (gran),AuebrUche(sohmers) Ausechnitt_mu_dem_paragenese-r isgramm Pyrit Markasit Araenkles Zinkblende Kupferkies easendent // III xxxxx xxxxx xxxx Irt naz xxxx deasendent smx TCC 42 ARSENKIES Allgemeines Verbreituna Arsenkiesist in vielen Handstickenbereit smakroskopischzu erkennen,bei der mikroskopischen Untereuchungfindet er eich in fast allen Anschliffen. Bach Pyrit steht er mengenmUig an zweite rStelle.In den Erzen aus dem Jakob KnudsenGang tritt er selbetåndigin derben Massen,danebenzusammenmlt Pyrit auf . In den Proben aus dem SvenningdalGang kommt der Arsenkdes nur in Einselkrietal. len und Aggregatenvor. Iåhrenddie UbrigenSulfideatrengan die GangfUllunggebunden aind,finden eich Arsenklesimprågnat ionen noch bis zu einigenZentimeternim Nebengestein. Chemismus Bach J.d.L. Vogt (24) wurden im Arsenkles Gehaltevon 0,007 bis 0,03 % Ag bestimmt.Da der Arsenkles - wie die mikroakopischeUntersuchungzeigt steta mit ale iglanzverwachsen ist, stammt der Silbergehaltwahracheinli chaus dem dleiglanz. Kornform Der Arsenkiesist in Quarz und Sulfideei ngewachsen.Da er eines der ältestenSulfide ist, finaet er sich Uberwlegend in idlomorphenKristallen.Im dabituasc hwankter zwiachen isometrischund langsMalig.Die Kristalle sind flEchenarm, sie erreichenGrdSen bis zu eizem Zentim eterund zeigen kennzeichnende Streifung.Makroskopischist hBufig eine Durchwachaungsverzwilligung zu beobachten. In derbenErzen sind die Kbrner hypicUmmo rphbis zenomorph und schwach'verzahnm titeinanderverwachsen. 43 Optik Die erzmikroskopischen Ligenschaftendes Annkieses entsprechen den Angabennach Ramdobr (14). Da neben Arsenklessowobl als auch Judmunditvorkommen,ist die Diagnosenur eindeutig,wenn mit gekreuztenbicolsnachgeprUftwird. Gettige Zwillingsbildungen a) Die bereitsam riandstUck erke nbar DurchwachsuLgsverzwilligungvon Areenkieswurde un%er dem £1kroskophiiuf^g beobachtet. Gegen die CangartidlomorpheArsenkleskristalle zeigen gegenelnanderkeine scharfeZwillingsgrenze soMern sind verzahntmiteinanderverwachsen.( Abb. 10 ) asd. Abb. 7 ~4~. ( 100 x, + filcols, Luft ) Gegen Gangart(schwarzmit weilienInnenreflexen)idlomopheArsenkleskristalle seigen Durchwachsungsverzsilligung. 44 Unter dem Mikroskopzelvn ds ..meistenArsenkleskristal le einenAufbau aus mimetische nZwillingen.Die Abbildung8 låBt zwiechenRekreuztenNi colsden Aufbau des rhombischenKristallaaus fUnf In dividuenund damit seine pseu dorhomblbcheForm erkennen. Die Einzelkriatalleihrersei tssind polysynthetisca hus dUnnenIamellenaufgebaut.D ieseLamellenliegen # (100 ) der rhombischenAutstellun g(vgl.Abb. 8). Das Kernindlvlduumzeigt in folgeder schrågenSchnittlage elne flammenfOrmige Ausbildungdor Lamellen (Abb. 9 und 10 ). r "7. r ....e,„,, sA) C ... --,« t-- -$ s -,, -. \O• ‘ \ ‘ '.\'' \‘..-. • ' L S•, Kt s 1'S 'N \ -"•••;•• e,- \ Abb. 8 (:, .sI h1 , tipt ' ( 300 z, + Slools,0limmersl on) MimetischerArnenkieszwill ing. Die ZwillingsindividuenzeigenAutbau aus Lamellenund Zonarbau. Zonarbau Zonarbautritt håufig auf. Zu meistberuhter auf einer Sl nlagerungvon Gangart. Danebenwird er dureh einen Wechaellm Chemismusdes Arse nklesesveruraachtund auBert sich in den optischenSigenschaften(vgl.Abb. 8). 45 k ..x.:csee .e39, Abb. 9 ( 600z, /-Bicols, Olimmersion ) DerAusschnitt aus einemder mimetisohen Zwillingsindividuen seigtdeasenlamellaren Aufbau. .-p . r m ' -kint Abb. 10 ( 600 z, + Nicols,Olimmer.sion ) DieAbbildungzeigteinescharfelamellare Verzwilligung bei den randlichen Individuen und einewegender achlefenSchnittlage flammenfdrmig ersoheinende im KOrnindividnum. 46 YechanlacheBeanspruchnng Auf mechanischedeanapruchunghat der Arsenklesmlt gataklase reagiert.Die Sprlinge aind mlt Gangartoder jUngerenSulflden auagefUllt. In Einzelfallentritt Druckverzwilligung in Verbindunglit Gleitungauf. BesondereGef- earten yerdianguagen Aktiv verdrangtder Arsenkiesnur Ldllingit.blaherea verglelche dort. FolgendeVerdrangungendes Arsenklesestretenhaufigauf: bleiglanz blelapieBglanze Unkblende Fahlerz Genetische Stell DerArsenkiestrittin SvenmIngda1 wie in vielenanderen Ag relchenBlei ZinkErzgangen auf. - - - In den Svenningdalerzeg nelargteer nur einnalund crar he:.0thermalzur Auaecheidung.Dieae erfolgtonach der dea Utestcz. FYrits Pyrit I ) und hielt bla zur årlatalllsatlon des Pyrita II an. Line von anderenLagerstattenbekannteapatereGenoration von Arsenkieswurde nicht beobachtet. SamtlicheVerwachaungenmit anderenSulfidenstellenVerdrangungendurch aleae dar und alnd nie poikllitlacheElnaohltiase im Aisenklea. ! 47 ULLINGIT Lbllingitist in den Erzen von bvenningdalsehr selten.Er wurdenur in Anschllffenvon einembandstUckgefunden,Ln diesentritt er aber in deutlichenMengenauf. Die bestimmungdes Lbllingitswar eindeutigmöglich,da er im Kontaktmit Arsenklesauftritt.Jireflezlosund Anisotropie sind wesentlichintenstverals die des Arsenkleses. Ldllingittritt nur in Reliktenim Arsenklesauf. Die Abbildung 11 zeigt orientierteingelagerteRestevon verdrangtem Ldllingitin Arsenkles.Lie Korrosionerfolgttellweise parallelzu Richtungendes Lbllingitsund parallelwu Richtungendes daraus entstandenen Arsenkieses. Gelegentlichzeigt der Lb2lingiteine dem Axsenklesahnelnde lamellareVerzwilligung. • Y.2. %w' 1 ‘1‘a vic Abb. 11 ( 200 x, 4i n 2-41 .4. 1 11• • . + blcols,Luit ) Ein Aggregatvon Arsenkieskristallen (hellbis mittelgrau)enthaltReste von verdrangtem Lbllinglt(wel0). Gangart(schwarzmlt weiBen Innenreflexen) 48 ZINKBLUDE Allgemeines Verbreitun& Zinkblendetritt nach Pyrit und Arsenkiesmen8enma0igan dritterStelleauf. In den derbenPyrlterzendes Jakob KnudsenUangesfindet man Aggregatevon einigenZentimeternGrd3e.In gandstUckenaus den Reicherzpartien des Svenningdalkianges gibt es Zinkblendeeinzelkristalle von 5 cm Grat3e, die allerdingsnicht idiomorphausgebildetsind. ei der mikroskopischenUntersuchungwurde sie fast in allen Ansehliffenbeobachtet. Chemismus Von 0fted4. (12) liegt eine spektroskopische Untersuchung einerZinkblendeprobe aus Svenningdalvor. Die mit Zink diadochenElementeliegennach dieserAnalyse in folgendenJehalten.vor: Fe Gd Mn Ga In Sn 5 0,5 % 0,05 % 0,001 % 0,001 % 0,0003ch ielterhinwurden bestimmt: Pb Sb Cu 3 ; 3 0,5 % A,5 0,U0i Di 0,003 % > Mit einem diadochenErsatz des Zinks durchEisen von elnlgen Prozentenmu8 gerechnetwerden,wenngleichein Teil des 50 Innenrefleze del der Beobachtungin Luft sind vereinzeltInnenreflezesichtbar, in Ol treten sie hijufig auf. In den meiatenYialen aind ale rotbraun,oft blutrot,gelegentlichauch gelbbraun. Genige, Recht verbreltetist iu den Zinkblendender Lageratitteeine lamellareVerzwilligung. Die kristallographische AusrichtungdieserVerzwilligung zeigt die Abbildung12. Uler ist bei gUnatigerSchnittlage in einem Korn in der Mltte des illdeazu erkennen,da8 eine Zwillingsbildung nach (111)vorliegt. r _ • N LJ Abb, 12 ( 400 z, + hicola,Olimmersion) Verzwillingte Zinkblende(welBgraubis mlitelgrau). Das Korn in der Mitte zeigt,daD dle Verzwilligung nach (111)erfolgte. Pyr"c (wei3),AusbrUche(schwarzmlt weiSen Reflexen), Innenrefl,zeder Zinkblende(verschwommen7weid) 51 Entmicchungen Zinkblendeals Entmischungin Pyrit I elehe Selte 37 UegenseitigeEntmischungvon Zinnklesund Zinkblendtsiehe unter ZinnkiesSeite 55, Kupferkies Entmischungenvon KupferkieabeimAbsinkender Temperatur aus Kupfer-relcherZinkblendekommengelegentllchvor. Ander.tseitssind zwischenbeidenMlneralienauch orientierteVerwachsungenmdglich,so daB in vielenYållen nicht zwischenEntmischungund Sammelkristallisatio unter n schleden werden kann. Insbesondereverwischtdie Sammelkristallisationfelne Strukturen. Verdråndknajsen Als Verdrångerder Zinkblendetritt insbesondereder in der Ulneralisation folgendeAileiglanauf. z Zinkblendektirnund er -aggregatewerden vom Rande her angegriffen,ohne daB besondereRlchtungenbevorzugtwerden.In gleicherfelse wird dle Zinkblendeduzch Jleiglanz-oleispieDglanzgemeng verdr e ånsi (Abb.13). .f"-(----7-71.../".' , :14, jr!~( .. t) ;.1 , ',' • - .4.,,, fl i (4444St • ( / ' ee 1/4 r :?, r" ft‘, rC ) r ,rd. .:,' , . - g---Abb. 13 ( 200 x, 1 ålcol,Luft ) w... Zinkblende(dunkelgrau) wird von einem Bleiglanz-bleispleaglansgemon(hell ge -bis miXtel-i grau) verdrångt. Arsenkies(weiB) 52 GenetiecheStell Es sind zwel Generationenvon Zinkblendezu unterscheiden. Zinkblendemit Pyrit I DieserFall ist ausfUhrlichunter Fyrit I behandelt ( vgl. Seite 34 ), blachder Kristallisation von Pyrit I, Ars nkles und PyritIC gelanstdie dauptmengeder Zlnkblendezur Auescheidung, daratd folgen Fahlerzund ålleiglanz. Die Beziehungdieser Zinkblendezu Kupferkies,die Vergesellschaftungmit Magnetitund die Zinnkieeentmischung deutenan, daL3es sich um eine heiShydrothermele 2.11dung handelt. 4 1 53 MAGNETI7 In Anschllffenvon einem nandatUckwurdenin einer eiaenrelchen Zinkblendemeneenmhaigganz untergeordnet um 100 p groBe idiomorpheMagnetitkristallbecfl e achtet. Da dae Auftretenvon Magnetitungewahnlicherachien,wurde die erzmikroskoplache Bestimmungmit einer Untarauchung an der Kikrosondebestätigt. Die Magnetitkriatalle sind je nach Schnittlageleistenfarmig oder zeigenhezagsnaleUmrisse. Der Magnetltscheinteine hydrothermale Bildungzu sein und nicht ein aus dem BebengesteicUbernommenea Relikt darzustellen. Sach Ramdohr (14) ist Magnetitin hydrothermalen Gångenrecht seltenund gilt hier ala ein AnzeichenhoherBildungstempera turenund groBer Bildungstiefe. Mit hohen Bildungstemperaturen ist in Svenningdalauch bereits aufgrundvon Kupferkies-und Zinnkiesentmiachunge und n hohem Eisengehaltder Zinkblendezu rechnen. % . • 1%.4.4 1 2 thr4,. * aw. QÇr4 r ) .ALS.14 ( 800 z, 1 Sicol,i5limmersion in idlomorpherMagnetitkristal(hell l grau) Zinkblende(gran) pyrit (welB),AusbrUche(schwarz) J 54 ZIENKIRS Ailgemeines Verbreituns • Der Zleeklesgehdrtzu den eztensivu nd intensivseltenaten Sulfidender Lagerstätte.Bel der Unt ersuchunc von rund 100 flandstUcken wurde er nur in Anschliffenvon zwel Proben gefunden. Leiderwaren die vom Mineralogisk-Ge ologis Mus k eumin Oelo UberlasserenStUcke ohne n'lhere Ortsangaben.Lem allgemeinen Bindrucknach mu2 es sich um StUoke aus den oberenPartien ( Reicherzpartien) dea Svenningdal Ganges handeln. Chemismus Selt den spektroskopischtu Untertuchungen von Oftedahl(12) ist bekannt,da8 die Svenringdalerze Zinn enthalten. Oftedabibeatimmtean Praben von 31e iglanzeinenGehaltvon 0,001% Sn, an solchenvon Zinkblend e0,0003% Sn. Sramihroskoplechwurde Zinnkleanur mit Zin kblendevergesellschaftet gefunden. Die optischenEigenschnfte des n Z1welr1ese5 ents2rechen allem deu.Angaben der Literatur(Ra mdohr,14).Es wurde nut der normaleZliink1ev sorgefundenund kein Mineralauseder Gruppe der Zinnkieaverwandten. Eine Verzwilligung,dle oft lamellara usgebildetist,wurde ifl vlelen KUrnern angetroff en. Die Verzwilligungerfolgtnach (111), es acheintsich in allem ISlien um eine fachatumsverzwilli gun zu g handeln. - 55 Auftretende3 Zinnkieses SelbståndigerWelnkles Zinnkiestritt in meist verzwillingten ruudlichenSinzelkbrnern und langgeatreckten Aggregatenaus fUni bis sehnKbrnern auf. In dieserForm findeter sich im Fahler zund an der Grenzevom Fahlerz zur Zlnkblende.Gegenande reSalfide zeigt er keine Idlomorpble,in den Aggregatensind die Kbrnergegen. einanderhypidlomorphbia idiomorph.Sin Tei l dee Zimakiesea fUlltZwickel im Fablerz. Zinnkleaals Sntmischungin Zinkblende Die Zinkblendeenthåltemulsionsartig Sohwärninu kleinen rundlichenbis tropfenfbrmIgen Zinnkleskörnern, Z..cc:t zu ambbenartigen Formmn zusammengeflossen sind (Abb.15). , I --;; Lfr E . L_ re m., t .- 74:‘) "1- Abb. 15 ( 300 z, 1 Nicol,Luft ) Zinnklesentmiscbun(he g llgrau)LaaZinkblenie (mittelgrew) Die hntmischungskbrkerche ain n d durc4Sammelkristallisation zusammengefIcemen. •••••w "t• -- 56 3. yinnkles mit Lntmlschungevo n n Zinkblende In der Zinkblende treterähnhjchdemunterPunkt1 besctriebenenVorkommengroBeKbrnerun dAggregate von Znnkleaauf. DieKbrnersind rundlich,die Ur enzengegendle Zinkblende wechselnk donkavoderkonvem,aeltengera dltnigSi . e entbaltenemulsionsartivi g elekleineLntmischungakarp erch voen n Unkblende. DieAbbildung16 zeigtZinnkle amit Zinkblendeentmlachunge n. Vorwiegend randlictsind diehntmischung skårpe se r hr fein, gegendas Innerezu tretengrbO ereKbrnerauf.Im abgebildetendeispielaind dlesezum groB enTellvierecklg mit weichen Lcken.Die Umrisselasseneineg leicheOrientierung im ‘easstenZisnkieskorer n kennen. AufgrundderFormenlåat alch schlieBen, daG dle Orientlerung nach (100)erfolgte. In elnemanderenFall (Abb.17) enthältder Zinnklee feine Leisten,die ihm nach dreiRich tungen orlentierein t gelagert sind.DieseLntmlschung erfolgteoffensichtlina chch (111) (I.e Zi a nnkieses. D4ennterPunkt2 und 3 beschr iebene c: n ntmlachungde enuten hohe ildungetemperature ann, wennauch dieseim Linzelfa ll nichtzahlenmåGia gngegeben werdenknnz. LntsprechendEn e tmlschungevo n n Kupferkies aua Zinnkies in derSvenningdalerze ni nchtvorgefundenob , wohleie infolGe ahnlicheG ritterbeziehungeb enenfalls zu erwurten gewesen waren, G‘enetinch Steellus kommterfahrungsgemb2 in heiBbydrothermal Gå en ngan verkniipmi ftt Zinnsteinvor. iesentlinh seltenerist der bel derLager stätte Svenninsdal vorliegendFa e ll desAultretens im hochtemperiertTe enll atnerLagerstatte, die keinedeziehung zur Zinnateinpalagenesetu haben ,cneint. 57 "..bj :*.f t •• .„ . _ ': `..., '...'"....:7‘191 • t .0 •..... 8•• .9 .. s• , . .....41 9 9111:: i • •• • • .99r • .9. ‘• 4... j• .• i • . r • ; ø. • . ....9 ;• t... • •ø. ø• ø .91! . et...: 1.... '. • * 9 : • *f ' 1119 •::••• s.. % # • •9• 94 1:• .11ø•øil.9 .. • • • ø• ø •»• • ø• 611 ,..., s• 7 ..,/, •• • • '; t •• . • .9... t •iii, • I Abb. 16 .:•!!!)-‘ il •ab • •.• • .• I '. : Ei,'" 41:. j • 99 * •%• it • Al .• t• .. N ( 800 x, 1 lacol,Ulmmeralon ) Zinnktea(hellgrau)in Zinkblende(dunkelgrau) Der ZinnklesenthAltrandlichfelne, zur ?atte grabere£ntmlschungskOrpevon r ZInkblendeeingelagertnach (100). • .• • el ø • • • • •' te • • e • . 6.• • e. • eet A • ' • •'‘ $ • N •• • *. • ••••• \% I • • • ø ••••••• • -I „ /) ••••• • tg '..11.+,"14 ••••••• 3 • \'" - :41.•• 3: I • 74,-+C • % •.t?'/.4./II 0. ' • rst • " 943.• ":„ es, s eb • Abb. 17 .11 at. • edits<e- • 1° °:e4 . • •:- • •. a • • • ( 800 x, 1 1Sicol, Mimmersion ) Zinnklee(hellgrau)in Zinkblende(dunkelgrau) Der ZinnkiesenthUt Zinkblendeentmlachungakörper eingelagertnach (111). OleIglanz(wel3),AusbrUche(achwarz) 58 FABURZ Alleemeines Ver._uitung Fahlerz kommt in deutlichen Mengenvor und iatin faatallen BendstUcken und Anschliffen enthalten. Yikroakoplac laas h enaiohzwelFahlerge- aieheunten- unterecheidenDas : haufigatelatFahlersI, PablersII trittnur in Spurenauf. In EandatUcken ist Fahleramit bloBenAusegut erkennkar. Ea kommteingesprengin t maximalelmigeMillimeter bis su einem zentimeter groDenAggregaten in Gangartund verwachaen alt Sulfiden vor. DaaPableravon Svenningdal lat in allenunterauchtennllen isotrop. Ea lassensichaufgrundvon Farbnuancen deutlioh swelPahlerzeunteracheiden, die ala FablerzI und II bezelohnet verecz sollen.Da die Farbaticheeratin 01 deutlioh zu beobachten sind,besiehenalch folgendeFarbangaben auf dieBetrachtunG in Olimmersion. FahleraI ist achautzigolivgrti und n hat einenStichnaoh creme.An trischpoliertenSchliffen erweiatalchmanchmnl, da2es nichteinheitlich iat.Verwachaemit n diesemisteira Komponente, die faat die gleicheFarbemit einerEuancettoi: bläulichgrUn hat. Das Reflexionsvermögersc en heingans t seriz.j haber.BeideKomponentom unteracheiden eichaberso wenis, dS8die Verwachaung oft nichtaufldsbar lat.Ea werdenbeida dahernichtgetrenntbestichnet sondernim folgendea nla. FahleraI gemeineambeschrieben. DasFahlerzII zetsteinendeutlichen Unterschied su deneben besehriebenen..DRefl ea exionsvermöslatd en eutlich geringer. DieParbelat olivgrilmit n einemStichnachdunkelgrUn. 59 Cb9:1 5 =8 Analysen von Fahlerzwercenvon J.d.L.Vo etmitgeteilt (24): Insinzelfållen entbleltFahlerzzwischen 18 % und13 % Ag. dieanalyelertePr n obennlchtmikroskaplech untereucht wurden, bleibtungewiB,ob dieserhohe Silbergebalt allein ansdomFahlerzstamart also einFreibergivo t rlag- oder darchVerwachsunmi g t Silberminerallzu enstande kam.£rznikroskopien la ht es zu unsicher,einederKom ponenten dea FablerzeIs oder das FablorzII aleFreibergiz tu ident;s:zierenl .iåufig wurdenVerwacheungeal n lerFablerze nit RotgUltigerbe z obachtet, die durchausbel einerPauscbal enalyse dieangegebenen oder noch hbhereSilbergebalte ergeben wUrden. AndereFablerzprobeba n ttenzwischen4,6 und5,2% Aa, in derdauptmaseenthieltFablerzzw iechen 3 % und4 % A. Sicherlich tragenauchbler eteteandereSi lbereulfid za em Silbergehalt bel.Aufgrundder erzmIkroskpi sche Eingenschaftem istea wahrecheinlichda , B daeFablerzI einemLaschkri stall ansderReiheFreibergit/ Kupfer-Antimon-Fahlmi ertzeinem reellen Silbergebalin t der Grbaenordnunum g 3 % Ag entspricht. EineProbevon SvennIngdal ergabnachJ.B.L.Vogt (24)eine n Kupfergehalt von 33,1 % Cu. DieserProsente atli z egtim normalen BereichfUr Cu-Sb-Fahlerz. 0 Kornform FablerzI fUlltmeibtZwickelin ålterenSulfiden oderist in rundlichen Aggregatenin jUngeren Sulfidenenthalten. Idlomorphe Formentretengansseltenaut un d aindnurgegen dieGangartentwickelt. PablerzII ist häufiggegendie Gangartidlomorph (Abb.18)p daneben sitztes auf Rissenund Spalte n in älterenSulfiden, bevorzugim t FablerzI und im RotgUltige rz. 60 earten BesOnderGef e lyzzirkite DieBeachreibung einesFablerz-Dagnetkies-ged.Antimon-Kupferkies-Myrmekiverg ts leiche beimMagnetkieautS s eite 8; Verdrå;Lun&en Folgende Verdrängungen desFahlerzestretenauf bungalehebel dleaenMinerallen Beschrel- Kupferkies Gudmundlt RotgUltigerz Dyskrasit ged. Antimon Karbonat Covellin AktivverdrångtdasFalaerzPyritund Areenkles. Entmischunaen In einlgenSchlitfenenthåltFahlerzI tropfenfbrmibis gu cpindelige Kbrpervon Kupferkies von 5 - 10 F Grb2e,die Zntminchungesein n kannten.Da Fablerzin allenStadien vom Kupferkies verdrångtwird,kannes sichauchum eine ceradebeginnende Verdrängung handeln.Bine beobachtbare Orientierung kbnnteebenfalls in beidenFallenauftreten. Genetieche Stell FahlerzI gelangtnachder Zinkblende zurAusecheidang. lie seineVerdrångung durchKupferkiez seigt,ist es ålter ala dieser.Mit FablerzI ist GoldzurAusscheidung cskommen. enthåltes feinsteTraptchev non gediegenGold,manchgehau al ftan der Grenzesam Bleiglans. 1 61 Diebeidenobenbeschriebenen Komponenten deaiahlersea I acheinen gleichalt su aein. FahlersII lat eineapåteBildungund trittgemeinsam mit Rotgiatigers, Kupferklea und Gudmundit in Riaaenim FahlerzI und in anderenSulfiden auf.Wie alchmanchmalseigt, lates ålterale ein TelldeaRotg8ltigerzea. 413 Abb. 18 ( 300 z, 1 Bicol,Lutt ) Auf FahlersI (helleaMittelgrau) sitstFahlers II (dunklea Dittelgrau). Ea lat idlomorphgegendieGangart(achsart) und gegen RotgUltigers (mittelgrau, serkratst, mit feinenachuarsen Fleokeninfolgebeginnender Lichtätsung). Zinkblende (dunkelgrau), Araenklea(wel0), Bleiglans(welBgrau) ;»....••••• 62 GEDIEGEnGOLD VerbreitaRs AufgrundderAmalyeenaus der Betriebezeit der Bergwerke war bekannt, dan daa WascherseinenGoldgehalt von 5-10g/t hatte, Einselatufen ergabenbis ru 15 g/t An. DerWertdea GoldeadeckteeinengroBenTeilder Transportkostender hrze rur Scheideanstalt in Freiberg( Vogt,24). Daterdem Mikroakopwnrdein den meletenAnachliffen gediegen. Goldbeobachtet, ja, es gelangsogaran einigendandatUcken dasGoldals feinateKarnchenauchmegaskoplach au erkennen. DasgediegenGoldfindetsichhBufigauf feinenRissenund aufÅderchenldie PyritoderAreenkies durehaiehen. Ea hazulelt sichhierbelum Gold,dae glelchseitig mlt Fablers,Kupferkies oder31eiglanzzur Ausecheidung gelangte, wie in einigenFialca dieabwechaelnde FUllungderRiesemit dleeen4 Eraenseigt. AuBerdemwerdenisometriache Ausecheidungen von gediegenGold auchin Bleiglans-oderin Kupferkleagrundmas beobachte se t, vorsugaweise an PyritoderAreenkiesangelehnt.(vgl. Abb.19 undAbb. 20). . ttl.k und Ch^mismus DasgediegenGoldkommImit wechselnden Silbergehalten vor. 111DieFarbeund das Reflezionavermagen variieren dannUberelnen bestimmteBereich. n Ein Beispielwurdehalbquantitatmit iv der flikrosonde untersucht. La ergabalch,daB ein Goldkorn hellbraunem Sticheinendreifachen Silbergehalt gegenUber eincu mitStichnachGrnnhatte. Genetiache_StelluRs Inallenbeobachtet•Fällenhan n deltes alchum Assendent gebildetesgediegenGold.MenchrAltrittes isollertauf Risecnim Arsenklea oderPyritauf.Wie sichabererwelat, gehörtea einerAraenkies-Quars-Parageneae an, sondernlatmItFablersI vergesellechaftet. felterhin trittgedlegenGoldsusammen elt Kupferkieund s Bleiglansauf. t • 63 •, tiLle r ~h •I 11 ;! -••••••••: 411e, " r - • it> • , - ••••sist ) Abb. 19 ( 500x, 1 bicol,ölissersion FablersI (dunkelgrau) GediegenGold(wel8), auf Riseenim (hellgrau) und Kupierkiee Areenkiee(grau). 4 31 • ) Abb, 20 ( 400 x, 1 Bicol,0,1xnersion . Aggregatvon gediegenGold(wel8)in Blelan der Grensesu 2yrit glans(sittelgrau) (bellgral4 danebenKupferkles (welegrau), I ;‘,I ' t 64 YUKASIT isigesceie Verbreituna aarkasit wurde erat bei der mik roskopischen Untersuchung der årze aufgefunden. beben deazendent durch EinfluB der Verwitterung gebildetem aarkaait kommt auch primArer, asze ndent gebildeter vor. aeide cind recht verbraltet, treten aber nur in geringen Men gen auf. Daa Vorkommen dea deszend enten garkaelts iat auf r;andstlicke baschränkt, die von den 4a1den atammen. Aezend enter Markasit ist vetseeellsobaftet mit Pyrit und Kupfrkies. bitik Die optischen Sigenschaften denten Markasita aind gleich Literatur ( Ramdohr,14 ). dee aszendenten und des deszenund entspreonen den Angaben dar Kornform . Aszendenter Markaelt, der mlt Pyrit III vermacbsen ist, wcint Anzeichen auf, daa er urepriinglich in idiomorphen bla hypidlomorpPenarnern vorgelegen hat, bev or er vom Pyrit III verdrdcgt wurde (elehe unten). Gegen die Gangart let hRufig Idiomorphie zu beobachten. Die KorngrbBe erreicht bie zu 500 p. Deszendonter Markaelt ist atete feinkbrnig mit Grbaen bla zu 100 p; er let ze.-.omorph. Gntasp. .ktkli . nUbildua Der grbate Tell des Markasits ist verzwIll ingt. Se handelt ele!' ua lamellare Wachatumszwillinge, Die Breite der Lamellen kazal raoht unterachledlich sein. Oft iet die eine iiblfte ein 65 Korneafrelvon Lamellen, wåbrenddle andereåålfteaue feinenlamellenaufgebautist. GenetiechSte e ll AszendenterMaz:aait Markasit vergesellscbtfte mit t PyritIII lir ImgroBengesebenist der Markasitgleichalt rig mIt PyritIII undKupferkles. Im einzelnen beobachtet man,daB der itarkasit und der PyritIII ålteraindele der Kupfer ties. Von den beldenFeS2-Modifikationen hat zueratder 1Larkasit in idlomorphenbis hypidiomorphen Karnern,die dichtmiteinandever r wachsenwaren,vorgelegen.Diesewur denvon dem dlrektf‘lgendenPyritIII grUtentellaverdrängt, ao daB nur nochMarkasitrellkte aufzuflnden sInd (Abb.21). StreIfigeMar r kaslt( aua Magne!kleh servorg egangener Marknolt; liåuflkom g menAggregatevon strelfig angeordnetcm Martnait ver,die Paeudomorphosen nachMagnetkles aind.Pnrallel zuxBaslades Magnetkleaea aindLamellenentetandsn, die jewellagleichorlentierten Markaaltenthalten5en . 2trech zur t Iårceerstreckun der g LamellenaindKdrnervon Marhaalt Im allgemeinen in einerSchIchtaufgeroibt. DieLammllen llegen parallel oder aindbilschelig Aufgeblättext. Die Zwlechenriinme aindvon Gangartausgefullt, in einigenFållenwurdeauch Bleiglanz beobachtetD .lesgestattetes, die LagnetkleenzbIldungzu Markaaltvor der Blelglanzaussch eldeln ungzuordnen.Deinachlat der streifige Markaaltvercutlicgle h lch alt mit dem bereltsbeschriebenen, der mIt PyritIIIvergeaellachaftet iat. Dessendenter_Markasit LittSicherheit dessendenter Mar kasitentsteht- oft82.eichseitigmit pyrit- bei der Verwitterung von Magnetkies Kupferkles C ? -1 66 Zinkblende Cubanit Bebenderlieubildung des Markasitko s mmtes bel derVerwitterumgzur Umwandlung des aazendentewi n e auchdeadeszendeat•n yarkasitzu a Goetnitund Lepidokroklt. Abb. 21 ( 300x, 011izzersi)on Relikteursprdnglich zusammenhhngender Markat!tklirne (wr alt.grau,sohwarz) liegen ln anisotropePy m ritIII (aittalbte dunkelgrau). • 4 KUIVERKIEs Varbteitung Kupferkies tr4ttmengenmUignachPyrit ,Artankles, Zinkblen 3Ie1g1anz und BlelepieDglanzan en se:Aiste SI r :ellmi e t einemgeschatzteAn n teilvon 5 % auf. Lr istsehrverbreitet und kann fast in jedemAnsohl ifa fnf. gefunden werden.Es beatehenalle Cber gäng4 ewisoben Ersen, diezu einemDeittelKupferki es IUbrenund solehen, dienur Spurenenthalten. In denuntersuchtePr n obenwordeKup:erkieal s aFUllungvon Rissenund lzgelartigzutazten mit anderenSulfiden beobachtet. Er war stetazenomorphund bi ldetedieGrundmasse. llogt(24)beschreibt das Auftreten von klelnenidiosorphen Kupferkieskristallen. t;tik Dieoptischen £igenschaften des Kupferkisses entsprechen denAngatendei Literatur(Ram dohr1 ,4). DrrKupferklel set in Svenningdaal l a Durchläufe(r siehe aine gonetische Stellung) bei hohan,mittle reu nnd tiefem Temperaturen rur Ausscheidung gelangt.Eute:rechend su anderenLagerståtteze n igter auohblor eineAbhZin gigkei detr optischeEi n genschaftevo n n dor Bildungsmp t eraturt Uochtem,?erige erbi t ldeter Kupferkiez seigtbereitsin Luft swischen gekreuztenflicole ainedeutliche Amisotroplein , Ct istgelegentlicbe h reitsbei Beobachtunmi g t einemEisol31refloziezu n erkennen,swischengekreu ztenola iat fLe Anisotropist e arkund farbig. Derbei tieferTemperatur gebildete Kupferkleia deleuchtungestark voerausgesatstaelbstin anut- gleice r achwach ealsotrop. - 1 68 Genetische Stell 3ei allen Temperaturenist es zur Aussch'idung von Kupferkies gekOmmen. Die Altestenaildungensind tropfenfdrmige LinschlUsse ta PyritI. In graneren Uengenwurde der Kupferki esgleichzeitig und anschlie3endan die Kristallisation der Zinkblendeabgesetzt. Fur ein geringer Teil des Kupferaist in weiteren Mineralion wie Fahlerz,Zinnklea,Bournonitund keneghin itgebundan. Da der Kupferkiesale Durchläufermineral auftritt,ist laScht versuchtworden, verschiedeneGenerationen auszugliedern. Ls soll hier aber kurz auf Peobachtungen eingegangenwerden, dle eine Unterteilungin eine Bochtemperaturund in eine Bledrigtemperaturgruppe gestattens dochtemperatur-Kupferkies liierunter soll Kupferklets veratandenwerden,der entweder durchseine Stellung zu den ältestenSulfiden ,meist jedoch aufgrundweiterer Kennzeichen- wie Verwachaung mit Vallerlit und Cubanit oder U=wandlungsverzwilligung ftirhelehydrothermal gehaltenwerden kann. - Pyrit I enthSlt neben rundlichenbis tropfenf armigen flnschlUssenvon Zinkblendegleichartigevon Kupf erktes(v61. Seite34). In den meistenFdllen ist Valleril tmit diesem Kupferkiesverwachsen(sieheAbbildung25 und Beschreibung des Valleriltsauf Seite73). Gelegentlich tritt daneben ebenfallsMagnetkiesauf. In QuarzeingebettetA eggregatevon Kupferkiesenthalten Uufig orientlerteingelagerteLamellenvon Cuba nit ( siohe Oeschreibungdes Cubanitsauf Sette74 ). Die bel anderen Lagerstiittemeis n t gleichzeitigbeobachtbaren Zinkblendesternchenkonnten im Kupferkiesvon Svenningdal nicht aufgefundenwerden. 69 3,Umwandlungsverzwilligung die , bein wbergangdez kubischen in den tetragonalenKupferkiesbeimAbsinkender Temperatur stattfindet,wurde in den Anschliffenoft beobachtet. Sie ist verbreitetbel Kupferkies, der Adern und Risse im PyritI ausfdllt.In Vergeeellschaftung mit dlesemKupferkies tritt Zinkblendeauf. Die UmwandlungsverzwilligungläBt sicLin zwei eng miteinanderverbundenenFormen beohachten; a) Die Abbildung22 zeigtein Aggregatvon Kupferkieskdrnern mit Umwandlungszwillingslamellen. Die spindelfarmigen Kdrperzeigen im Schnittdle bekanntenoleanderbiattfdrmigenUmrisse.Ein Korn läBt erkennen,daB dle Spindeln nach zwel senkrechtaufeinanderstehendenRichtungeneingelagertaind. Abb, 22 ( 150 x, + Eicols,Olimmersion) Aggregatvon Kupferkleekarnern mit spindetfarmigenUmwandlungszwillingslamellen die, beim Cbergangvon der kubischenin dle tetragonale Modifikationentstandeneind. Tellwelee aind dle Lamellennach zwei senkrecht aufeinanderstehendenRichtungeneingelagert. AusbrUcheund Gangart(echwarz)zit Reflexen (wei#),Schleifkratzer 70 Aus der Abbildung 23 geht der Zwi llingscharakter dieser Lamellen hervor. bin feinlamellares System wird in den Spindeln eines groblamellaren byatems in Zwillingstellung veraetzt. \ Abb. 23 ( 600 x, + hicols, Glimmeraion ) Kupferkies mit zwel Syatemen von U±wandlungszwillingslamellen. Lie feinen Lamellen werden an einem zwelten groben Syetem (scirears) abgewinkelt und machen ao deasen Charakter ala Zwillingssystem deutlich. Das grobe System laht eine Orienti erung nach zwei senkrecht aufeinander atehenden Rlohtungen erkennen,alehe den unteren Rildrand. I, b) heben der spindeligen Verzwilligung und eng verknilpft mit ihr, tritt eine im Anachliff fflchig eracteinende Verzwilligung auf (vgl. Abb. 24). Dde Orientierun g beider lat gleich. Die Grenzen zwlschen diesen Zwilling sindividuen alnd zum Tell geradlinig, oft auch wie dle lihnder der Spindeln gebogen. uI _ 71 •• eg' Abb. 24 ( 300 z, + hicola,Olimmers ion) Kupferkiesmit zwei Formen vo n Umwandlungeverzwilligung. Lie Orientierungen atimmen Uberein. Pyrit I (mittelgrau, glatt),Jangart(mit Innenreflezen)Au , abrUche(schwarz),Kratzer den dildungsbereichdes hier abgegrenzten WochtemperaturZupferkleaes zu erfaasen,selen einigeff erte aua der Literatur upfUhrt, die teila auf Abac hiazung,tellaauf Unterauchu ngenberuhen. Åle Umwandlungstempe rature we nrdenunterschiedliche ierteantegeben. Ramdohr (14, Selte 232) rech netmit 500°C fUr den jbergang der kubischenin dle tetrrg onale Modifikat-on. Dieser lerterscheintrecht hoch, in sbesondere wenn man bedenkt,da2 derKupferkiesnicht das ålte ateMineralist und su dleaem tuaerUmståndennoch ein groB es Intervallbesteht. Mc lemp eraturenfUr die Cubanit-und Vallerlitentmisc ngen xerdenin dem grUndlic huntersucht,n Systemmit etwa 250-hu )00 und200-250°C wwgegeben(4orc hert,2). 72 Idesrigtemperatur-Kupfer kles rber Beobachtungen am hiedrigtemperatur-Kupf erun kides aeine Beziebun zug anderenSuliidenaollnur kurzberlchtew terden: sugerkles, der nach der Zinkblende auakristallisiert zee, igt ktn Umvandlungaverzwilligu meng hrund ist,wie berelta beschriebe wunrde,nur schwachanlsotro p. AusZinkblend en etmischter Kupferkiei sst zu feinkbrnigum , eine eventuell vorhandenekodifikationsånd erer unke g nnen zu lassen. Xitdemin derAbfolgenach de r Zinkblende auskriatallisierteniszhler isst der Kupferkiesinnlgverwa chaen. Ea handelt alcb um eineVerdrångung dea Pahlerzes- z.T.unterAuss chel von Antimon( aieheSelte ). Dae Pahlerzwird netzarti vo dm Kupferkleadurchaetztdi , eVerdrångang gchtvielfachsoweitda , B nur noch Fahlerzschnitz el Kupferklea im auf treten. DrdaaYahlerzverdrngendeKupferkie i sst ålterals 31e1slanz. Gleichzeitig mit Bleiglanz und seineAusecheidung Uherdamernd, gelangtdie bedeutendate hengedes KupferkieJes zum AbsatzEi . n jUngererKupferkies findetalchdannauf SpaltdseendesBleiglanzes. LitBleispiefiglanis zetn Kupferkies gelegentlicve h rwachsen. Tzilweis er ekenntman, daB der Kupferge balt von dournoniun t d ezeshinibe t i Verdrångung dieserMinerallen alsKupferklea sebunden wird. und besondereGef' earten Zlillingsbildungun end Verd rångungewu n rdenbereitsim Abschnitt n.Es seienhiernur nochdleVarLitterungserscheinunde gesnKupferkiesea erwåhnt: '-rXupferkies wird - oft orientiert - von Goethitund daneben v :ALepidokrokiv terdrängt. Daa Vorstadium ist einecoveflIn• pf im Ku erkies. 1::Anachliffe vo nn RaldenstUckewu n rdedeszendenge t bildeter :Orklos beobachtet, der auf Rinaenim Magnetkies saBund Lnerseitvo s n Covellinund Goethitverd rångw turde. er dleGenesebeschriebe 73 VALLERIIT Durchwurde in den Erzen nur bei der mikroskoplachen Vallerlit la masterungin EinschlUsaenvon Hochtemperatur-Kupferkies pyritI (vgl.Seite34 und Selte 73 ) aufgefunden. DieAbbildung25 zeigt einen solchenEinschlu2im Pyrit I. gemacht. DieAufnahmena und b eind ohnegekreuzteZiicole aus drel TellenbeManerkennt,da8 der KupferkleeeinschluD steht.Der untere Tell ist fast frel von Vallerilt.Im mittleUberwiegendquer sur Långserren Tell sind Vallerlitleisten streckungdes Einschlussesorientiert.Man erkenntauf den rechtwinkligzu den Ielsten. IelstenklelneAufwilob.ae DieAufnahmeb seigt nach Verdrehungim cberenTell elne åhnlicheSchar von Lelaten,die senkrechtsu denenla mittleren Tellstehen. Abb. 25 ( 1200 x, a und b mit 1 Sicol,c A-Sicols, - zwischenden Aufna)mena und b wurde das Olimmersion) Präparatgedreht Pyrit I (hellgrauauf a und b, schwarsauf c) enthålteinenrundlichenEinschluBvon Kupferauf a und b, dunkelgrauauf o) kies (mittelgrau Im Kupferkiesist nach sweiRichtungenorientiert Valleriit( auf a und b schwarsbzw. . wela) eingeauf o mittelgrau- Bireflexion-, lagert. 74 wirdin denmeistenFällen Vallerilt enthaltener InKupferkies gedeutet. alaEntmiachung kannaufVallerlit vorliegende nerin den Svenningdalerzen , zumKupferklea grundseinerStrukturund seinerBeziehung werden,bachden Unterangesehen ala Entmischung alcherlich im SystemCu-Fe-Sbildeter alchim Temperaturbesuchungen von Mocbtemperaturreichvon 2000-2500C ala Zerfallsprodukt (Borchert,2). mischkrietallen CUBABIT in eineaTelldea dochCubanittrittals Entmischungeprodukt auf. temperatur-Kupferkiesea FeS-Antell lbaliche im Kupferkies Derbei hoherTemperatur in FormvonLamellen1(111) Temperatur wirdbei absinkender wirdnachUntersuchun Als Entmischungstemperatur entmischt. 2500und 300°C genvon Borchert(2)der Bereichzwischen angenommen. im Verlaufderkineralisatior. unterliegen DieCubanitlamellen durchSultida und wesentlichstårkerder Verdrångung bevorzugt ala der Kupferkies. undGangarten wirdderCubanitrascherzerstbr. Auchim Verwitterungsbereich Auf KostendeeCubanits Sulfide. alsdie ihm benachbarten it Goethit/Lepidokro: Covellin,Markasit/Pyrund entstehen kit. 75 GEDIEGENANTIMON Verbreitung Gediegen Antimonwurdeerstbel dermikroskopischen Untersuchung aufgefundenEs . kommtin einigenAnschliffein n ceringenMengenvor.Es ist mit Fablerzund Kupferkies31elg , lwrtz und31eisplegglanz oderwit Gangartvergesellscbaftet. • [. Koratorm. Einzelkristalle und Aggregatevon gediegen Antiwontreten wrickelfUllend auf, bzw.slndmit denSulfiden verwachsen. Idiomorphe Formenwerdennie beobachtetIn , grbsermak4regatensinddie bia su 200 g groBenKarnerisometriscbla h langgestreckt. GefUge Zwillitsabdung_ il • ruckverzwilligung W.nche KbrnerzeigenfelnepolysynthetiecZwill he ingslamel len,die sichoft nicht Uberdas ganzeKornerstrecken, sondernstreifenfarmig auf engeBereichebegrenzt sind.Del dieser Verrwillisung handeltes eichum Bildungen latolge vonDruck. Vachstums9, Umwandlungsverzwilligung ? DieAbbildung 26 aeigtverzwillingtes gediegen Antlmon. Die Iwilviduen elndeig mitelnandev rerwachsen und beetehen etwa zur aus Kowonente der Orientierung I und derOrientlerungII.Ea handeltsichum spindelfarmige Karperchendis , ohneerkennbare GestzmaBigkeit eincalengalteinander verractison sind,dannwiederisollertauftreten. DerCharakter dleaerZwillingeist schweransprechbar. Viel- 76 ng. Vom handeltes sichum elneiachstumaverzwilligu leicht gung her ist auchan elleUmwandlungsverzwilliga Auesehen Antimonnioht vom gedlegen nteseist allerdinge denken. bekannt. 15i••• ..4)k . ife, 5. • 4 je .‘."4 " 1 12 `t Abb. 26 ( 800 z, /9 ,3 11• s .ALA '12414C e <7:" t Ce4 Lit ) NicolatOlimmersion und mittelgren) GedlegenAntimon(welegrau Karpern, in epindelförmigen iet verzwillingt in GesetzmUigkeit die ohneerkennbare oderweitvon einander dlchterVerwacheung entferntauftreten. gro8und dunkelgran, Arsenkles(mittelgrau mit Innenreflezen) Gangart(schwars flächig), Stell Genetische DieBildungdes gediegenAntimonsist aszendent. - gailung desgediegenAntimonsmit Fahlerl/Kuferkies FahlerzI wird hAufigvon dem in derFolgeausgeschiedenen man einePauschalzusammensetzung verdrängt.liimzt Kupferkies deeFahlerseemit Cu4SbS4an und rechnetmIt einerFeS-Zuhaben: atattgefunden fuhr, 80 kanntefolgendeUmeetzung 1 II 7 1 77 Cu4SbS4s. 4 res 4 CuFeS2+ Sb BeidieserUMzetzung wird derAntimongehalt desFahlerzea frel. DieeeDMeetzungentspricht dermikroskopieche Beob n achtung, wo dasgediegenAntimonin Partienzu echenist,in dene n dasFablerzvon Kupferklee verdrångt wird,heisttrittdaa gediegen Antimonauf den Korngrenzen zwiechen denbeldnn Minerallen auf, manchmalauchleoliert im Kulpferklea, dar aberBeziehungen zu nahem,bereitevollatåndig verdrängtem Fahlerz zeigt. Bildue& deegediegenAntimonsmit Bleispiejagna[Blelgleall Einåhnlicher Fall der Bildungvongediegen Antimonala Uberbleibeel einerVerdrängung liegtbei derKorrosion derBloiepieBglanze - in eraterLindedeaMeneghinit-e zu Blei82ansvor (Abb.39).Wie beim henegtinit im einzelneb ncacb.rf.ebenist,werdenursprUnglicmono h mineralicche Badelnaua Ltoehlnit durchein Gemengevon Bleiglanz, harbonatiachGaag ar e artundMeneghinitristen peendomorphoelert. In GanyarteinIsenachsen gedl ee eem Antimon Selbetåndig in karbonstischer GangartanZtretendee gediegen Antimon kann durchUmlagerung aus Verdrånguns derobenbeechriebenen Azt und durohdirekteAusachsiduns aus den Antimon-reichen hydrothermalen Ibsungenentetanden aein,. Ee zeigtoft enge Bezichungen zu Rotgultigerz und Dyakrasit, mit denenes verwachsenaelnkann•Die Korngrenzen zwiechem,gediegen Antimonund diesenMlneralien aindglattund geradltnig,Verdrångungewerd n ennichtbeobachtet. 2eddsgeg Antimonmit_Bleiglanw_ DieAbbildung27 zeLgteineVerwachsung vongediegenAntimen tt Bleiglanz und karbonatischer Gangart. DorBleiglanz entheltzum Tell orientlert eingelagert nebtn 4 1. 78 feinen,oft girlandenartlgaufgereihten KOrnchen, grUtero giteinemDurchmeaserbla zu 200 p. In åhnlicherForm aber grdberdurchsetztdas Karb4Aeiaen 3letglanz. Sowohlgegen gedlegenAntimonals auch gegen das Karbonatzeigt der Bleiglanzan cinigenStellenIdlomorphie, meistacheinanjedoch das gediegenAn:imon und das Karbonat denBleiglanzzu verdrången. DdeseVerwachnungder drel Minoralienwird als gleichzeitige Ausecheidung gedeutet. r4..t7rre: ."" 474't g ."-, " (91 4, Cy2:1' )- c. 7..,." , ,..-.a Ni:. i-. i, 't 4 _. - .:-.• ..:.--"'; -....::>: .4 .\-19.‘ -4",,,,-""år;‘. w.se Abb. 27 AN, r'...7".. ....<-11.,n," \.... ..,.. _,s. )--, «' - ' f, --1, , ‘eNiøsn„hi 11' ')Ijr.i )69141r, d 4 ‘" 4;...' ' _:::w 1 tr. , • It' -W-••••T n'IL71 -.11›.Y ....-.:_rwAr: tes~L,,.> ,t4.5,../. ; , ..... " Irtf Cii ..• ...-/11i.:1rj .. NI, es J ( 300 z, 1 Sicol,Luft ) Verwachsungvon gleichzeitlg auskristalliaiertemBleiglans(grau),gediegenAnzimon (welB)und Karbonat(schwarz).Der bseiglanzist.gegenKarbonatund ged. Antimon tellweiseidlomorph,zum Tell schelnen beideMinerallenden Bleiglanzza vardrången. 1 ' 1 79 GUDffUNDIT Verbreitung konnte nur mikroskopischgefundmnwerden.In Spuren Gnitundit let er in vielen Anschliffenvorhanden.Nur in einigentritt Mengen und grbgerenKdrnernauf. erindeutl1.7lien Jbezienun 411 mit der Mikrosonde Åiei derUntersuchungvon Silbersulf•Dsalzen nwde in einemFall GudmunditUberprdft.Ls ergabaich,da3 der wurde dieseaeobachtunc AubumditArsen enthålt..juantitativ nochnichtverfolgt.Vermutlichbectehteine £lechkriatallbildmiszwischenGudmunditund Arsenkles. Qptik von GudmunditgegenUberArsenkiesucd ialLdeUnterscheidung linfltbereltetbei etwas grd3e_enKdrnernkeiceScksierigkeit. ist einlgeProzentehdherals dna dca Beflexionsvermazen und gleicht etwa dem des Lbllincite.ereitsin Arsenkieses deutlicheraber in Glimmersion,erkenntman an Kornsrensenund Zwillingsn4htenNireflexion.Sie iat intensiverals beimArsenkles,etwa gleich der des Lbllingitsnur mit anderen Farben.In der hellstenStellungzeigt der Gudmundltein reinesWel3. In der.Stellungdes geringstenReflexionavermdsens Farbtonvor; der ein zartrosabis ratlichbrauner - herreeht wUrde in dieser StellungbläulicheFarbenzeigen. Ldllingit ;e1der JeobachtucgzwischengekxeuztenNicolsaind die AniaogegenUberArsenklesintensiverin ihrennelligtroPleeffekte und abweichendin den Farben.dåhrend -keitsunterschieden Arsenkies Faxbenaufweist, rotviolettebzw. dunkelblauc bzw. rotstichisbraun. 1st der Gudmundithell grUnbl.zu 80 21gin.... Will9W211112 ••• derpseudorhombischen ist eineVerzwilligung vnGudmundit nach (101)bekannt. histalle rningr vonSve fast alleGudmundltkbrne h zeigen kikroakopisc ng 28 (Abb, elzurLiingserstrecku g daleineVerzwilligumparall abernichtfestatellen, mul29)5.15 lant sichan den Schliffen 01). g nach(1 identischist mit der Verzwilligun obdiese bei der sichdieZwillingshbendieserWachstumsverzwilligung ist einezweiteVerzwillian einerNaht berUhren, individuen bel der die su beobachten, von Svenningdal ong am Gudmundit miteindieflammenartig Individuen in Schmitzenvorlitgen, handeltes sichhierbeium sind.Verrutlich verwachsen muler eineUmwandlungsverswilligung. ' Abb, 28 ( 600 x, a 1 Nicol,b Luft) Aggregataua Gudmunditnadeln Ein bUscheliges gegendieGangart. (wei8)wachstidiomorph (wei8) Bleispie8g1anz (schrarz). Nicolserweisensichdie Zwischengekreuzten verzwillingt. Nadelnals IIzurUngserstreckung Blelapie8glans Gangartmlt Innenreflexen, grau) (schwarz, 81 cflittiseh Stell e Issen eeinesoft nur spurenweisen Aurtretens istea nicht itieredglich, den Gudimundit ezakteinzuordnen. Im folgenAarcerden einigeArten seinesAuftretens beachrieben, unter ttstånden aindaberunterverschiedenen PunktenaufgefUhrts Vorkommen gleicbalt. Gudrmditmit Bleiglanz Gleichzeitmit ig der Ausecheidung deaBleiglanzes oderberelta kurs davorgelangtGudmunditsur Kristallieation. Da er mit deziaeiglans Zwickelin ålterenSulfiden fUllt,ister zenozorph. Grenster gegenFahlers,eo let einVercachsungseaum eitbiazu 300 g Breitevorhanden, deraue Gud=nndit und Itznetkies gebildetwird.(Abb,29),DieOrientieruag derbeldenUineralien im Saum stimmtmit derdesengrenzenden Gud-. zundite Uberein.BebenLagnetkies kommenin diesenSaumgelogentlich auchKupferkieak8rner vor,AuBerdemlagnetkiein e 5.-san enthåltder Gudmundithåufigidlomorphe £agnetkiestafeln eingelagerto itneUberseugende Deutungzur Entstehung desSautesfehlt zoch, 2e=erkenswert lat die Beschränkung diesorSausbildung eu:Stellen, wo Gudmunditan Fahlersgrenst,gegenUber MeneghlmtoderZinkblende ist er nichtausgebildet. -inhr(14)beechreibtnebendemnormalenAuftreten des Guir.andit die s Bildungvon Reaktionseäumen, unteranderen enåhnt er folgendeFålle: i•gIrmekitMhn1lohe Verwachsunmit g Magnetkies etwaim Ver231t. nis1:1 als Reaktionszaumbildung von Magnetkies mit sertal lendemFahlers. Bildungunmittelbar beimZerfallvon FahlersnebenAreenklen,Kupferkies und Zinkblende. Verdrånger von Magnetkies bei Sb-Zufuhr Ral der Launbilduni gn den Erzenvon Svenningdaistam l eheaten a4 eineVarianteder unter1 angefUhrteFormzu n denken. 82 4J .4.7, , . 4 ' eizi ..Ø !. is: • • \y ade Abb. 29 gt, Rc,dP5 . ( 300x, 1 Ricol,Olimmersio)n BildungeineaSaumeaaue engmiteinander verwacheenemGudmundit(weiGgrau) und Wgnetkies (mittelgrau) swiez:hen Pahlers(dunkelgrau) und groSemGudmunditkorn Reneghinit(nadelig, hellesMittelgrau), AunbrUche(schwurs) Godronditmit ellikatischerGangart EadhderAusscheidung der Eauptaulfide gelangtQuarssur Kristalliaation der , vieleSulfideeinachlie3lich Bletglans undKeneghinit verdrångt. DleaerQuarsfUhrt idlomorpheGudzu n ndit, derin sweierlei Babitue vorkommt: Verglelche Abbildung28. Die Kriatalle aindlangsåulig bis 223deli8. Sie gehen oft als BUschelvon einemAnsatspunkauf t ålteren Sulfidenaua und erreichen Långenbla su 250p. Vergleiche Abbildung30, Die Kriatalle sindgedrungener undåhnelnden Formenvon Orthoklasen. Sie aindmeiatverxwillingt. Idlororphe Formeneindetwasaeltener ala unter1. Sioherhaben aie primårvorgalegenale , aindabervon Quars korrodiertoft ; entatehendabelaligeblcttartige Umriase. ,......-,•••••••••••••• 83 Gubmnditmit karbonatischer Gangart_ inschliffen von einemdandatUck verdrångt karbonatische GangartQuarzmit Bleiglanzund gedlegen Antimon,dasin grUeren yeugen vorliegt(vergl.Abb. 27).Zurlieuausecheidgela ung ngen in der karbonatischen GangartGudmundit, ifagnetkies und Antimonit. Der Gudnunditlat idlomorpu hnd von Unlicher Gestalt wie oben unterPunkt2 beachrieben. .7‘.41. .af%N ve-f- ..- 47 ‘a .^r ekj ' irt? a1 15.-a ; I I ' Abb. 30 ( 400 z, a 1 Bicol,b+Bicola,Luft ) Idlomorphe, korrodierte Kriatallv eon Gudzundit(wel8)in karbonatiechGang er art (schwarzvers , chleiert) Zwischen gekreusteBico n lszeigendie Gudmunditkarner ffachatuzaverzwilligung. Gangart(hellgrau, durchInnenreflez• z.T.ganz aufgehellt) trns'i 84 r‘Grn^ms ir ts L1_1r—is Verbreitunz trittaber a.,atkiesist exteneivaebrverbreitet, melumnur in gerlasenkengenauf, h eer nach J.LL. Nrogt(24)elsapåte211.. wurd inkresknpisc snsammenmit Amtimanitintrusenin idlomorphen getanden. ttik nscbmttot n prichtin seinenoptischeLige s DmrLb„,etkieents d=2.tben der Literatur( Ramdohr,14 ). Dorin konatein Aufbauaus reelKomponenten ltarka=en auftretende alchtattgetaaesa Erzenvon Svennlasdal dennntersuchten vesdand, Crafilee. m3 dco en enur eineDzuckverslilligu An Zwillingabildungwurd DieseundweitereErsoheinungen s achtet. beob E:tznetkiese s enunterden DeformatiOnan Beanapruchumwerd ecchanischer att besprochen. 1,toreationen BoaneprmobunZ. zeigtmechanische EinTeildes Magnetkieses intar ,o Magnetkies s let dies dort slohtbarw Basondergat Gangartverstreutvertelltistundkeineendcraz bonatiacher GerUetfUr denempfindein starresund sohUtsendes Balfide bilden. Magnetkies lichen trittdit 410411~ AlsersteeAnseicheneinerBeanspruchung vnpai 85 fUhrtdieBeanauf.Ileletens Druckverzwilligung genannte DienAchate £racheicnngen. aber zu intenalveren Gprachung parallel(0001)undeine • Stufebildeteine Tranalation zwischen senkrechthiersu.teiZeobachtang Zerknitterung einan Micolazeigendle Zerknitterungslamollen gekrenzten OftfUhrcdie schung. n fechaelderAuslii fortschreitende derKOrner. zur Abscherungund zumAufblättern branalation eich erveiaen Formender Beanapruchung Alsintensivate dievon allenobenbesohriebenon Verfaltungserscheinungen, begleitetwerden.( Abb.31 ) Verformungen Geir earten Besondere Drnnekite beobaohtet IneinemAnschliffkonntenmehrfachMyrmekite undliegen Gestalt Die Gebildesindvon rundlicher werden. Oft besitzensie einenKernausiahlerzI. imKupferklea. Anundgediegen DerMyrmekitaelberbestehtaue Magnetkies 32). timon.(Abb. ?-SåumezwischenFahlerzI und Guctrmdit Reaktions • Gudin SEucn swischen UberissAultretenvon Magnetkies mitReaktionen und FahlerzI - u. U. in Verbindung gundit Seite81. den Minerallen- vergleiche zwischen lu2ferklea-Säume etwa100g breiteSMume zeigenMagnetkiestafeln Teilweise rn zn Meistsinddiesean Magnetkieskørne vonKupferkies. und FahlerzI liegen.Dar sehen,die zwischenZinkblende Saumbefindetsichan der SeitezumFahlers.DieGrenzen vomMagnetkieszum Saumuna von dieeemzumFahlerzsind schan und glatt,sie zeigenkeineVerdriingungseracheinundasFahlerz hat sioh,ala aus denLasungen Vermutlich lien. KuPferbevorzugt an Magnetkiesoberfltichen euskristallialerte, •• kiesusementiert". J re • 86 4.. L_ s,ft ) Abb. 31 ( 200 x,4-kiicolLu (wel8rgnetkies Ma beanspruchte Tektonisch ) igtDruckverzwi11igrau bis dunkelgrauze -e ngd Zerknitt gungpzur Längserstreckuun n hierzu. irungslamelle u t Innenreflexen) Karbonat(wei8grami 64,, A , as • .. t.Sfatt, 1.1$1.-‘Trwr talf)‘3. Å‘s.4. °A I rsio)n Abb, 32 ( 400 z, 1 Sicol,01imme Antimon(well dus gediegen Myrmekitbestehena esd,Ange schwarseTeilesindherauspoliert ) iCupterin (mittelgrau timon)und Magnetkies kies (hellgrau) mit Innenreflezen) Gangart (schwarz 87 Aszendente Urrandluna dea Magnetkieses_ Whhrend der Ausecheidung von karkaait und Pyrit III greifen die Lbsunzen ålteren Magnetkies an. Es kommt zur Pseud omorphosierung von Pyrit und Markasit nach Magnetkiee . Der Pyrit ilbernimmt die Formen des Magnetkieses, bei der Urandlting in garkasit wird der DMriB melat zerstbrt. Die Magnetkieskbrner werden dabei in Lamellen parallel (000I) aufgelast. In diesen Lamellen sind dann die Markasitkbrner nebeneinander aufgereiht. Die Räume zwiechen den Laaellen werden von der Genzart ausgefdllt. iss werden ebenfalls Pseudomorphosen von Kupferkies nach Lagnetkies vermutet. Genetiache Stellun Der Magnetkies ist ein Durchläufer. Er kommt vom katathermalcbis zum epithermalen Bereich vor. In der folgenden Beschreibung ist versucht worden, die Arten des Auftretens gegenelnander abzugrenzen. ås lat davon abge sehen worden, jedea Vorkommen ala Generation auszugliedern. raznetkies • in Iyrit Der pyrit I enthålt wie oben beachrieben ( S. 34 ) håufig EinschlUsse von Kupferkies. Dieser fillart neben Vallerilt auch Magnetkies. Der Vallerilt zeigt eindeutige Entaischnnze. strnkturen. Obwohl der Magnetkies nicht parallel zu Richtungen dea Kupferkleses eingelagert ist, sondern Tellbereiche der Karner ausfialt, mu2 doch damit gerechnet werden, daa er ursprUnglich sa Kupferkies gelbst war. Daneben tritt der Magnetkies auch in rundlichen EinschlUssen ohne Vergesellschaltung mit anderen Sulfiden la 2yrit I ang. r.egnetkies in Zinkblende Zinkblende enthålt bis zu 250 g lang “,z‘e I oft sind idiomorphe Tafeln von gagnetkies, die bei einer Dicke von nur etwa 30 p• Auf- 88 grundseinerIdlomorphlm eu2 der Magnetkles älteralsdie Zinkblende sein.Teilweisewirder von derZinkblende verdrångt• magnetkies der Zinkblende als Entmischung wurdenichtbeobachtet. Die beschriebenen Tåfelchen sindzu gro8undtreten suseltenauf,ala da8 sie ao gedeutet werdenkannten. Yagnetkies mit Pflit III und Markasit Zusammen.mder it Ausacheidung vonPyritIIIund2arkasit (vgl. Selte38 und 65) trittMågnetkiea in denZwickeln zwi' achenbeidenaui. Zur Vergesellachaftung dieserdreiLisensulfide kannes nur in einemrechtengendereichder und Redozbedingunge gekom n mensein. Yagnetkies mit Quarz bachdenbisherbeachriebeneAusac n heidungen von gagnetkies gelangt mit Quarz die bauptmenge desMagnetkieses zurZrietalliaation. Die Körnersind idlomorph ausgebildet underreichen GröBenbis 500 g.(Abb.33). 1 < :11..-' /„. , /'.. 1 yi ,,7. Ilik . pft•-. -••• 1/4 „.....„. r ..y; . .. ( t .,,,,; „c...:---;/ ,4-••••-....., •: ' • "1„. ., 7 s5.-•••••,,ip .., 4.',.......)..- ,..y k ... ,,,,,,,n ... • - - •• ••••\,"4...., )Cå .--"‘ C ''» ... Cre"..! --: -.?:.+.7 ,1,/ ) ••••75.;le "t • t /1- :.) i 7;-P1‘i'' red) Abb, 33 ( 500 z, 1 Sicol,011emersio)n - Magnetkiestafel (grau n )in Quarz(schwarz) auf liohlräume inn Pyriterz(hellgrau)Der . Pyritwurdevor derMagnetkieaausecbsidung korrodiert. 89 Mit diesemMagnetkieeaind vergesellschaft et Gudzunditund Kupferkies. Magnetkiesmit karbonatischer Gang2zt Eine späte,wobl epithermale311dung,die dem negaskopisch in Drusen benbachtetenMagnetkieszu entspr echen scheint, stelltder mit karbonatiacher GangartausgezebiedenMag e netkies dar. Infolgehoher Antimonkonzentrati on kristallis1eren gleichzeitigGudmundltund Antimonit. Der Magne‘kieelat zum Teil idlomorph,dle Tafelnwerden bis zu 500 g lang, weiterhinfUllt er katakl aaticche Risee inabesondereim Azsenkiesund im Pyrit. Trotzseinerspäten811dungzeigt dieserMag netkiesstarke Deformaticn,die wohl z.T. auf der Empfin dlichkeit dee umhallendenKarbonatsgegen mechaniecbeBea nspruchnnb geruht. Mn netkiesbei der Verwitterun liäufigfindet elne Verwitterungdes Megnet kieses zu Limonit(inabesonderezu Goethit)statt.S ie setztvon den Koragrenzenund feinen Rissen in den Urnern her an. Meist verwittertder MagnetkiesUber Zwisch enatufen zu einemGemengeauc Pyrlt und Markasit.Die Abb ildungen54 uud 55 Ank zeigenStadlendieser Verwit terung. In Abbildnng35 erkenat Wean, wie ein breiterSaum (zwischengek reuntenElcolein fiellstellunggedreht)gegen den friachenMagne tkieevordringt. Das Reflezionavermbgen des kateria1aaus dem der Snum besteht liestunter dem dea Magnetkieses.Im Saum sindfcine SprUnge, die zueinanderparallelauegerichtetsind.u ndmit kristallographisehenRichtungendes Magnetkieses Ubereinztimmen, wie man bei der mikroskopischen Untersuchung festatellenkann, wenn wwel Karneraneinande rgrenzen.Dae Materialdes Saumes • zeigtzwiechengekreuzteuNicolsstarkeun d farbigeAzieotrople.Da bisher eine chemischeAnzlysenicht gelang,wird Im 1.4der Literaturallgemein ale zwischenprod ukt beseiohnet (Ramdohr,14). 90 , '.14 t ,.. . 7. f),...,11 . .i)t.,,‘,1. --,3\i . ..---‘;‘,If\:.:9‘‘),:es.:til .' '-'57e."‘"\i/L:." iij2t '11.1P "'•.,•Ii•i' 4 ,?' T..1.:- ,,,,v,.1••;.. 'I.; -1 '. -...ib t i • S • ( •••••,. Abb. 34 . ( 150 s, 1 Dinol,011amersion) Die Versitternng von Lagnetkissgeht wie folgt vor sich: FrischerMagnetkies(bellgrau) geht snerst in das Zwlschenprodukc (vgl.Abb.35,heller Sano) dann in eln Pjrit-Uarkesit-Oemeoge (weingran)Uber.Meses verwittertso att (dunkelgrau). In der kitteeln Streifen von Liebnit,tur noch mit Restenvon Pyrit/ Serkasit. abrUche (cch=rs) r I. es •r • ••••••.‘ Abb, 35 •••` ( wle Abb.34,gekreustehicols) Das anisotropeZwischenprodukt (weingrau) wurde in bellstellungphotographiert. 91 An das Zwischenprodak gr tenzteineetwagleichbreiteZone , die aus einemGemengeaus /yritun d Markasit beateht. Diesea ssigtbeginnendI elmonitbildunZu g.rMittehin istfaatalles in Limonitumgewandelt, nur nochPyritAlarkaalt Re-likteaind erhalten. Oft zeigendie Pyrit/Uarkasit -Gemen Stge rukturendi , eparallel zam ursprUnglichen Umwandiungssau ilmegenundbogige Formenaufweleen, eogenanntbi e rd-eye Strukturede n rLitezatur (Ramdohr, 14). t „,, v . .r • • 1... 12-'t - .;:\ • -.• ••• . . - . a•-• • • , dr .;;;• •,.-•`— „ •••••••••-• t ••• • ..t. k44.5, " Abb. 36 150z, 1 Sicol,Luft ) Verwitterung dealiacnetkies(w esei8grou) Uberdaa Zwischenproduk (k taumentwickolt) zu eikemPyritaarkasit-Gamenz Dl e.eaeo iat parallelzumUmwandiungzaa st umrukturiert- sogenannte bird-eye Struktur 92 Im Zwischenprodukt von Svenningdal wurdeeine epindeliglamellareVerzwilligungbeobachte..Da die sein der vorliegendenIiteraturnicht beschriebenist,so llkurz daraufeingegangenwerden. Partiendes Zwischenprodukts, das aus einemMagnetkieskorn hervorgegangen ist, meigenspindellgeLamellenvon etwa 200 jaIänge und 50 p Dicke. Die Lanellenaind zuelnander parallelangeordnet,offensichtlich sindaie nach mehreren Richtungenorientiert.Es handeltsichmit Sloherheitum GefUge des Zwischenproduktes und nichtum vom Uaenetkies UbernommeneStrukturen;dieaeriat støten ur aus einerKomponenteaufgebautund ia der Umgebungdleaer dildungenfrel von Verzwilligung. -"....X.N. .... • vt.- e` -.",:-... .... r'7" ...• . -••••T , tr. N..-• —T ....rk; Lrt "- - sta a•ea . Abb. 37 - ( 200 x,+liicols,Olimmersion) r.agnetkies (hellerau)ist lokal in Zwiaehenproduktumgewandelt.(wsieGran,mit dunkelgrauenSpindeln,feineparallolo Risse und erhbereohneAuerichtuas) Das zwischenprodvkt zeigt spindelige Zwillingslamollen. ••• "-^". 93 MENEGIIIBIT Allgeneines Verbreitues Meneghinitkommt bel einerBeteiligung von 10 % in den Lrzen etwagleich verbreitetwle Bleigianzvor. In den Erzprobenaus dem JakobKnudsenGang ist er mlt Bleiglanzverwachsen.In den Reicherzenaus dem Svenningdal PehiS findetex sich in spiefigenadeliger Form in Zinkblendeund Fablere. Sei der ffil,rroskopischen Untersuchung wurde er in fast allen Anschliffenvorgefunden. Kornform In den handstUckenliegt Meneghinithåufigin Gemengenaue etwa0,1 cm groCen,isonetrischbis spieDigenK6rnernverwachaenmit Sleiglans,Zinkblendeund Fablerzvor. nur in einigenStufenerreichendie Ktrnergr63ereAusta3e. In elnem dandstUckfindensich idlomorpheNadelnvon etwa 0.5 cm Långe in Kalkspateingewachsen. Parallelzur Längserstreckungsind diebegestreift,Kristallflåchen an der Spitzeder Nadeln sind nicht entwickelt. Unterdem Mikroskopzeigt sich,da8 der keneghieltsowohl bei frelerAusbildingala auch bel Idloblantese in Arsenkien und Zinkblendestarkeheigungzur Idlomorphiein Form spieDignadeligerKristallehat (Abb.38 und Abb. 39). Atintsendiasmose Aus einem HandstUckkonnteeine makroskoplbch reine Probevon Meneghinitherauspräpariert werden.ålervonwude ein Rantjendlagrammangefertigt.Der Meneghinitwurde anhandder AS2DKarteiSlatt 3-7 (Meneghinitvon Tuscany,Italien,Fornel: 2 Cu2L135b7524 bzw. Cu25•262b5I5b253)bestinnt.Im Röntgcndiegraamtraten susåtzlicheinlgesohwacheReflexeauf, die Abb. 38 (1300x, 1 Nicol Luft ) , Meneghinit(hellgran)verdrångtAreenkies (welB)unter Durchaetsung seinereigenen Geatalt. AnabrUche(achwars) ; Pr • 4 si * • • * • Abb. 39 ( 1Q x, 1 Bicol,Luft ) Pseudomorphoan tach einer Ceneghinitnadel in Arsenkies(welBgrau).Die ltsAraenkleadurch VardrångungentstandeneBadel beatehtjetzt aus aleiglanz(hellgrau),gediegenAntinan (welB)und Karbonat(dunkelgrau). AuebrUcha(achwars),Zinkblende(tiefdunkelgrau) 95 als die flauptreflexdes e Bleiglanzes identifiziert werden konnten;unter dem Mikroakopzeigen die Meneghinitnadeln feet stetsEinlagerungenvon Bleigl ans. Optik Die erzmikroakopische Bestimmungdes Meneghinits ging von dem BandatUckaus, von dem auch das Mat erialfUr die rantgenographischeBestimmungstammte. Da der Meneghinitrecht verbreite tist in den Erzen von Svenningdal,sollenim folgendendie erz mikroakoplechen LigenschaftenausfUhrlichmItgetelltwer den. Der Meneghinitist weicherals Ble iglanz,poliertsich etwa wie dieser,ist aber immer starkz erkratzt.TypischeAmsbriiche tretennicht auf. Bireflexion Die Bireflexionist in left an Kor ngrenzenund besondersgegen Bleiglanzmit einigerAutmerkaamk eit deutlichzu sehen,dle Effekteaind aber verb:altnismtiB sch igwach.In 01 werdendle unterschledewesentlichdeutlich erund sindnicht mehr zu Uberzehen. Joi der Beobachtungin 4 tretenfolgendeFarben infolgeder Bireflexionauf: 1. Bei Schnitten if der Iiingsers trecku(c) ng Iår.gserstreckung y der Schwingungsebendes e Polariaatorz leuchtendzartgelbgrUn hellerala PbS Ungserstreckung zur Schwingun gsebendes e Polarizator3 schmutziggelbgrUn schwacherStich nach oliv dwnklerals PbS 2. Schnitteanderer Lagen lassen sich schwerkristallograPhischenRichtungenzuordnen.Dah er sei nur die Varians der Farbe und des Reflexionaverma genang s egeben. a) UellsteStellung wie unter 1a, das ReflexionavermO gen kann abainken, so daB ea dem des PbS gleicht.Die Farbe bleibt zartgrUn,ist aber nicht mehr 80 leuchtend. 96 DunkelateStellung ist kleinerals das dea BleiDas Reflezionsvermbgen glanzes, die Farbe ist wle unter lb beachrieben. An einzelnenKörnernkann keine Bireflezionbeobachtet werden.dei der Kreuzungder Bicolserneistsich,dn2.et sich um isotropeoder nahezuisotropeSchnittehandelt. Anscheinendhaben Kbrner,die senkrechtzur långserstrchkung geschnittenaind, wiederstarkedireflezion. 2e1 der mikroskopischenDntersuchungeines Gemenzesbeliebig Karner von Meneghinitverrutetnan im eraten orientierter n Augenblick,daB man eine Vielzahlvon bleiapieBglanzevor Materialaind aber alle Ubergi:asichhat. An "rbntgenreinem" ge wie oben beschriebenzu beobachten,so daS man die starke von der Schnittlago Abhångigkeitder optischenLigenschaften erkennt. Recht schwierigist daher bel den vielenmbglichenFarbatichca der des Meneghinitseine Abgrenzunggegendberdem doulangerit, ebenfallsauftritt. untergeordnet Aniaotropie eind starkabhångigvon der Schnittlnce. DieAniaotropieeffekts Im Fall mazimalerAnisotropieist diese sehr stark,aie kann bla auf null zurUckgehen. sie teiccu sind in Luft am deutlichaten, DieAnisotroplefarben kråftigegelbbrauneund blaugrUneFarben.In 01 werdenole geringer,die Farbe tritt nur noch als leichterStich auf. gst beim Meneghlnithäufigzu beobachtem.bie Zwillingsbilduni kann mit zur destimmungbenutztwerden.hie lat als Verzwillizu deuten.UberwieKung infolgemechanischerPeanspruchung gend handelt es sich um balken-bia keilartigeVerzwilligung - senkrechtzur Långs- oft in Verbindungmit Tranalationen Verzwilligung eine erstreckung,(Abb.40),Seltenertritt guf (Abb.41). II der Långserstreckuna 97 .."••••••• ,,,. ), .. • • Abb. 40 , ( 400 x, + Sicols,ölimmersio)n m ne. beanspruchteUe Aggregatvon mecbanisch seigenDruckverzwilligung ghinit.DieKiirner su,m Tell surLängserstreckung senkrecht mit Translation. in Verbindung • t ) Luf ijicols, Abb. 41 ( 200 x t + t tDruckverzwilliAggregatvonMeneghinimi surLiingserstrek. t dparallel gung senkrechun kung. ort 98 Defarmationen und Tranalationantwortetder ken•Beben Druckverzwilligung mechanlacheneanArt undieiae.auf ghinit auf verschledene spruchung. aäufig kommt es zu Verbiegungenvon Kbrnern,Kanchmalhaben die Kbrnernoch innereSpannungenund zeigendaherundulbse Auslbschung.(Abb.42). MancheGefbgeähnelnden Schweifbilvielfachscheintauch Rekristalliewdungendes nleiglanzes, tion vorzuliegen. 41 7r . i. . • #. 9 Yht: 7141)."'S , ' el?• ,‘;-7- .t "akk I 4 Abb, 42 ( 400 z, +Iiicols,C1immersion) ie1fh1) seigtv Keneghinit(weiS-grau-schwarz tige Reaktionauf mechanischeneanspruchung. Im nereichstårksterneanspruchung(dingonal durchdie Bildmitte)iet er zerlappt,die und eingeregelt. Kbrnersindlanggestreckt Im unterenTeil dee bildesnelgen die Kbrner ruabildung,sind bereitszu isometriecheA aber noch eingeregelt.Im SchutseeinesArsengrau, oben 1inka) kieskristalla(gleichmMaig liegenderKeneghinitzeigtStauchung.Die innerenSpannungenMunernaich in undulbser Auslöschung.DanebenbefindlicheKbrneraind u.U. bereitsrekristallisiert. 4, t• 99 Gefiii&e.-1.mesSim Nir Das Gefugeder Meneghinitaggregate ist vielseitig.riåufig sind langgestreckte, mit rundlichendegrenzungen versehene Kbrner,die in ihrerLångserstreckung eingeregeltsind. • bur seltenfindensich idlomorphelangsåtalige Minzelkristalle in karbonatischer Gangart.In Partien,die deutlicheine mechanischedeanspruchung zeigen,sind die Karnerlapplgverzahntmitelnanderverwachsen.und sind strengeingeregelt. Vereinzelttritt der :.:eneghinit ohne Zeicheneiner deanspruchung in isometrischen Karnernin Pflastergefilgen auf, die dleispleOgianze ungewbhnlichsind. BesondereGef earten Entmischungen In einigenFållenwurdenGefilge beobachtet,die zbatmischungen bzw. dem Zerfallvon komplezenMineralienåhneln. Stets tretenhierbeials MndprodukteMeneghinitund dleiglanz miteinanderverwachsenauf. Ein deispieldieserArt zelgt die Abbildung43. üier enthåltein lanegestrecktes Meneghlnitkorn in felnenSchlåuchenund auf Zwickelndlciglanz.Dieserist parallelzur Längserstreckung eingelagert. Solltees sich hierbeitatsåchlichum eine Zeriallsstruktur handeln,so kåme vielleichtfolgendeårklärunginfrage: Die blei-Antimon-Spiedglanze haben die Zusammensetzung m PbS • n 5b253 Betrachtetman die håufigerenMineraliendieserGruppe,so ergibtsich folgendeVariationder Mengenverhål.nlimvon e PbS zu Sb253 Meneghinit Falkaanit Boulangerit Semseyit Jamesonit 3 2,5 2,25 2 1 1 1 1 100 • 3 deteromorphit Plagionit Robinsonit Zinckenit FUllopit 1 1 1 1 1 1,75 1,23 1,17 1 0,75 , ; r Uber DieserAufstellungkann man entnehmen,da3 offensichtlich noch kein das Verhaltnisvon 4 : 1 hinausin liaturvorkommen Ulneralaufgefundenworden ist. Die oben beschriebeneZerfallsstrukturstelltvielleichtdas Relikteinesbel höhererTenperaturmaglichenweiterenMineralsdieserGruppemit einer dar, Zusammensetzung Uber das Verbaltnis4 : 1 hinausgebenden das beim Absinkender Temperaturin Meneghinitund åleiglans zerfiel. r ./ ••••••‘•• j ••••••• •••• ' " t•-:»dr:ej' •• •••" 1.. ccc , I „ , -•:• .k‘ mbet - fr. • e Climmersion) Abb. 43 ( 400 x,+ liicola, und 41e1Verwachsungvon Meneghinit(weili) gianz (schwarz),weitererMeneghinit( besonwechzelndeGrautane) ders am unterenliildrand, Die Art der VerwachsunglliRteinenZerfall zu eine3komplexen41ei-Antimon-hpleBglanzes Meneghinitund Zleiglanzvermuten. k./ VerdräawNsen Sultide,inabesondere re te ål le ie iv ni rh rd Meneghinitve (Abb.38 Ond 39),danebenauch de en bl nk Zl nd su ie nk Arse aetzter aeineEigent . is it Me yr rg ra Py d s un er Pyrit,Fabl n rmen in t in spie81g-nadeligeFo it tr d un ch ur td al st ge diesenMineralienauf. d Bournonitverdrängt. un z an gl ei Bl n vo er rd Seinerseitswi Gangartin Verbindung atische on rb ka h rc du n ge un ng Verdrå d gediegenAntimonsind un s an gl ei 31 u ls al rf mit einem Ze h'nufi(gAbb. 39). GenetischeStell spåt sur Ausecheidung it in gh ze Me r de t is ge In der Eauptmen gelangt. nnsind frilheSildungen,we sI er hl Fa im e ss lU ch KløsneEins ungsu Vererigist bel seinerEeig wi ch l s za hr nc ma es ch glei t der der Eigengeataltdie Ar ng zu et hs rc Du r te un en drångung eiter chsind aber die schonw li er ch Si . en nn ke er zu Entstehung im Arsenkles, enEinlagerungen ig el ad n ne be ie hr sc be oben dureh ralienVerdrångungen ne ki en er it we in d un de Zinkblen chstumseinachlUsse. Meneghinitund keine ia der Sildungdos Faach na t ia ts ni hi eg en :: s Der grb8te Teil de n s Sleiglansessur Aus. isatiode ll ta is Kr r de r vo d un erzes I m Tell gleichseitigmit de er ng ri ge n ei t, ng la ge scheidung bleiglanz. 1 102 BODLANGERIT Allgemeines Verbreitung Boulangerit 1st in den Erzen weit verbreitet, tritt aber 1n der Menge gegentiber Menegb1n1t welt zuruck. Boulangerit wurde erat bel der mIkroakop1schen Untersuchung aufgefunden. Seine BestImmang ist rantgenograph1sch liberprilft. Er stimmt in aeinen Reflezen nit dem Boula nger1t von Telkwa, Britisch Kolumbia, AS2'U4exte1, Blatt 9-470 tiberelm. Kornfora In Korntorm und GrdBenverhåltn1ssen entspricht der Dealangerit weitgehend dem Meneghinit. Ist er in geringen Uengen in Blelglans enthalten, ao zeigt er lanzettaxt1ge Formen, 1n Aggre* gaten trat er 1aometrlach auf, mit anderen Bleigp1e5glanzew 1st er meiet lappig verwachsen. Im allgemelnen setzt der Boulangerit aeine Id1omorph1e gegendber den anderen SpieBglans en durch. • Siptlk Schwiorigkeiten entstehen bel der Unterscheidang von Boultzgerit und Menegb1n1t, wåhrend er gegen den Bournon1t lelaht abgegrenzt werden kann• Dle opt1achen Elgenschaften gegendber denen dea Meneghlnits se1en hier kuzz aufgefUhrt. B1reflezion und Farben Die Biref1ezlon dea Boulangerits ist bereits in Luft deutlich, bei der Betrachtung in 011mmarsion verotårkt oie eick und ilbertrifft die des Menegh1nits. In oeiner bellaten St•llusg zelgt der Boulanger1t GrUn mit ganz ein leuchtendea leichtem Stich nach blau. Dleee Farbe 1st deutlich unter- 1! 10, scheidbarvon dem zartenGelbgrUndes Menegh inite. Ramdohr(14) gibt zwar an, daB das Reflezion avermagen in der hellstenStellunggeringerala beim Bleiglanz lat, der enbjektiveEindruck- vielleichtaufgrundder Far be - låBt ihn aber zumindestgleichhell eracheinen. In der dunkelstenStellunghat der Boulanger it geringerea Reflezionsvermbgen als der Menegbinit.Er nåhert alch im Farbeindruckfast dem Bournonit,der allerdinge noch dunkler erscheint.Die Farbe ist achmutztgolivgrUn mit atichnach blau. Die Abhångigkeitder direflezionvon der Sch nittlagelaseen die Intenaltätund die Farben Uber einengewl esenBereich echwanken. Anisotropie 'DieAnisotropiedes Boulangeriteist in Luf t atarkund farbic, liegtaber unt3r der des keneghlnits.Bel der Betrachtungin Öl geht die Farbe bie ina Grau zurlic und lat geringerala k der immernoch etwas bunte Meneghinit. GenetischeStell Der Boulangerittritt zu;ammenmit den andere n3leisple2glazzen auf. Aus seinerGestaltund den Verwachau ngaverhåltniezca ergibt sich, da2 er gleichaltmit Meneghini tund ålterala dournonitist. Die AbfolgeBoulangerit/MeneC hinlå3 it t sich nlcht nåber einstufen.jinnal scheintder doulangeritdaa ålterekineralzu sein, ein andercakal sehend ie Verwachzuagen so aus, ala ob der keneghinitvor dem sou langeritzur Auescheidunggelangte. 1 in 104 3OURNONIT Allnemeines Verbrettunis SchonJ.d.L.Vogt (24)verm utete, daS 23ournonin it Svenninadalvorkommt.Im unteraucht en MaterlalkonntedieeesMInera l nurunterdem Mikroskop gefundenwerden. istverbr eitet, in der Mengeist er aber nur geringvertreten. Stetsiat er mIt den 31eispieBglanzve enrwachsen. DerIsournoniis t tgut von den anderenBlci-A ntimen-Mlneralicm zu unterachelden. Seineoptlachen Ugenschaftenlasseneine alchere4estimmung zu. Am einfachsteer n folgtdiette abersutgrupdseinerZwillingabildu ng. DnaReflexionavermUge dens Bournonita lst deutlich gerinjer als das des 31eiglanzeun s d fastfablerzartigDi . eBireflezionUnt sich La Luft an Ko rngrenzeun n d Zwillingalamellen erkennen, sle wird in 01 deutlichatia ker. In der hellstea StellungtritteineollvgrU ne Farbemit einemStichnach ereme,in der dunkelsten Stellungeineactuzutsiggr Fa Unrb e e mit Stichnachblauauf. DleAcIaotropleeffekt sienddeutlIch, bel dersletrachtun ing luftund 01 tretenblaueund olivgrUnF earbenauf. Geftige Die Zwillingsbildude ngs Bournonits ist einciachstumaverzwilligung nach (110),dleals eine Scha rteinerLamellen nuagebildeia t t. DienachzwelRichtunge or n ientierten Lasellen atehenbei einerSchnitt lage senkrechz tur c-Achsesenkrechtauteinander und seigenparkettahnlichAu esssehen(Abb.44: I 105 r L, - -)k"----i,5U r Lt a' U' e omme~m~~~119r4 ...., tt- , • r"•• :Cutt C li NNJ Abb. 44 ( 200 z, 4-Sicola,61immersi on) Zwischengekrevatenbicolawird dle fei nla=ellareWachstumsverzwilligun dea g 2ournonits(wei2-grau-schwars alc ) htbaz.Zaa Teil ist die typischeParkettlerung zu aebcn. Leben dournonituntergeordn•t Oleiglanaund Weneghlnit,Gangart(achwarswit Innenr e. flezen) Genetischebtell Der Bournonitist das jUngsteder 41e l-Antizonminera1len, zeist ist er zit Weneghinitund Boulan geritverwachaen. Diese beiden Mineralienund auch R1eigl anzwerden von ihw voz Bande her und von Riasenaus verdrå ngt.Wie aich an Ubergångenerkennenflat, sind Bourno nitnadeln PaeudonorphOsen nach Meneghinit. 106 rEjrpy DLEISPIESSGLArag Vermutlich aindin denErzenvon Sven nimgdawe l iter•BlelAntimon-SpieBglanz enethalten, die erzwikroskopisni chcht erkanntwordenaind. Es ist stetsschwierig ru beurteilenob , Unterachiede in der Farbe,in der Stårkeder Bi reflezioun n d derAnisotrople in den Bereichhineinfall ende , r eichin Abhiingigkei detr Schnittlager e gibt,oderob einanderes Mineralvorliegt. Die Beobachtunge g ringerUnterschiede genUgtenicht,in den ErzenweitereUlnerallen zu beatimmen. Subjektiv ist in eraterLinledieAnep rache der telnenYarbtuancen,es ergebensiohof t Differenzemi n t denAngaben derLiteraturd ,ie cam Teilauchunsureic hend eind. Schwieril gat ee, von aeltenen MineralleVo n rgloichataterial zu erhalten, das flireineråntgenograp hiecUb heerpribtung und-dlelieretelluvo ngn Anachliffeau n sreicht. Unterachiede der Schleif-und Eindruck hårt ai e ndzu gering, um øieals Beatimmungekri teri zu enverwenden. Aufgrundvon Gefugeeigens ehatte lbn Bt sichelsoReitovcn hineralien erkennen. So sindin den meistonVorh a=men Jameaonit und Geokronit ypischverz eillingtDa . nichtrn identifizierenMi denerallen mIt typiaoheV norrmillignagen an dem unterauchtenMateri alvon Svenningdani l chtboobachtetwurden,lat wohl el nAultreten dieserbeidenElpernlien auszuschlieBen. lcq BLEIGLAsz Allgemeines Verbreitung bleigianz lat ein aehrverbreiteteMin s eral,er trittmengenmåDigmlt 10 % an vierterStelleanf. Im Svenningdal Ganglat er mIt Fahlerzund Rotfflatiger ver s. wachsen,diesebedingenaeinenSilbergehalt. Im JakobKhudaenGangwurdeer alleinala daa "Si lbererz' angeaehen. Chemismua Jach den apektroekopischCht en erauchungvon en Oftedabl(12) aindim.31eiglanfol z gende Elementeentbalten: Zn Cd Ag TI Sn 5 % 0,05 % 1 % 0,005% 0,001% Sb As Bi 3 % 0,5 % 0,1 % Das AuftretendleaerElementelat vermutlicso h za erkUrca* Zinkmit Cadmiumund wahracheinliauc ch hZinntreteninfolzo mechanischer Beimengunvon g ZInblendeauf. Der hoheAntimongehalt beruhtauf einerVereachaung alt Meneghinit und Boulangerit. AraengelangtdurcheineBeimengung von Areankles in den Bleiglanz. Selbatendige Wiamutmineralie wur n denin derAbfolgenicht angetroffen. Ifiseumit t eineräquivalenteLen n geSilber kannteala Schapbachit im Bleiglanz vorilezen. ilech Rem(ahr (14)wiirden derertgerinzeMengen,wie ale hior auftreten, im Bleiglans geldatbleibenund nichtentmachtwerdaa. • 108 • i• Genauerala dle spek troakopiaoBe hentirmung von 1 % At sind' die SilberLeatimmu ntan enZeiglanzproben aus denBetriebapnalysen. bachdiesenachwankt der Silborgehalt zwisohon 0,2und 0,8 % Ag, mi t einemDurobsohnit tegeha volt Wie niokaus den mlkr n 0,5% At. oskopische Un n te rc uchunger engebenhat, stammtdieserSilber gehalt mitgroBerNahrschei nlichkau Verwaohsungede eim t n aBleiglanzee mit RotgUltigers und mitPabiers. Kornform Bleiglanz trittUberwiegengr d obkbrnig auf,als sphtesSulf fUllter auch den ve id rbilebenen Raum zwieohen d en SulfidenS an de ren .o findetman ihnals Gr un dm as se in , de r Pyrit-und Arsenkle idlomorpta akristalec le hw im me n åh uf igfullter die kstaklastische Rlnaseim Arsenkleu s nd im Pyrit.Tropfenfbrmigtritter in Ku pferkies un dY eh lerzaut.Lit denBlo - Antimon-Minerall iis enter innigverwach ae n. burgegendas Karbonat zelgter gelegentli ch idiomorphe Yormen. Paeondere Gef earten Verdrgawigen 111 Bleiglanztrittala Vordrånger vielergltererSulfid TypisohsindVerdrg eauf. ngungevo n nA rs ea ki es u nd Pyrit,selter.c: werdenZinkblendeRe , nechlnit undPahlerskorrodie rt. Seinerseliwi s rd der Bleiglani z n einigenSchliffevo Chloritund karbonat n n Zat:„:1, ischer Gangartverdrångt. Von den greiftihn nur dasR otgUltigeran s. Entmischungen Entmischungskbrpvo ern Silberminerall en di,esichhhufig im Bleiglanz andererLagerstätt en mi t Silber-reichBl - Zink-Uineralisat eroiio Zinndenund dle dortde nSilbergehnit des Bleiglanzebe s dingenw ,urdenia Bleiglanv son Svenningdal nichtbeobtchte t. DerSilbergehalbe t rthtaufVerwaoh- 109 ønng mit RotgUltigers undYah lerz,ln unbedeutende ke r nce vielleicht auf im Bleiglang zeldetem Schapbachit. Genetische Stellun DasAuftretendes Bleiglanze la s t in Svenningdaze l itlich begrenzt. Er istnachPyxCt,Areenkle s, Zinkblende undFa:21erz das jUngsteder in bedeut endeEe n ngenauftretendwn Snlfide. DleAussoheidunse g tztnachdemPahlerzI ein, UberschneidMt eichmit dem Kupferkies und denBlel-Antimon-Line rall im en, groBengesehenkristallisie er rt nochnachdiesen.ans. Ortlichwird er von Quarz,mo istjedochvon karbonatisch er Gangartbegleitet. Vbn beidenwirder tellwele v eerdrUngt. Bleiglanw sird in den meistenLagersta tten an dorGrenso zum epithermalen DereicheingeatuftAu . chin Svenningdal dUrftehler die Grensezu zi ehenseir, fl 1 1 110 ROTGULT/GERZ P YWGYRIT Allgemeinen RotgUltigerwzar an den untersuch tePnrobenmegneko zu erkennen, piscnhIeL, wohl abørwurdee s 1 n v i e l e nAnschliffebneob tet.Ja handelts ac:›, ichstetsum klei n e E lnzelkUrneurnd um Verwacheungemnit anderenSulfiden M .engenmilinnugr s geordnetauftret ehruntcendi,st das RotgU l t i g erdzochnachFahle das zweithaufig rz eS tl elbermineraM l a .hrendder Betrle der Grubenwurde bezolt nStufengefunden d , l e k l e inenadelfCrmige Kristallm eakroekoplesecrhk e n n e n l l e Ben(1/cgt2,4).Co tratdas Minerala iet berals Anflugim Q u a r zu nd ln Karbonat in Elnzelfallesn auf, o relchlSchd,aBh a n d geechiedonheasszn 1,5,;Ag anth1e1 a t. Chemismus In eeinerArbeitU berSvenningdatle iltJ.d.L.VOgt (2 VOrkomzev non Prouetltmit.A 4)Cae achden bieherig plechenUntersuc e enrsaltrocehungu end spezielleOnb erprUfunga Mikrosondleiegtj ei nt der edochnur Pyrargy rivtor. Kornform Unterdem M1kros kop wurdenbie zu 400 p gro2eUrner be aohtet.Melsttri ob ttder Pyrargyriz t e n o m o r pa Ewlekel1n den Su huf,er fUllt lf1den und Gangarten edereltztauf Rl und Spalten.In g en= ans selteneP n å l l e n l i e z a n1d vor. Sle sindin Drusengewachsen,die na 1omorphe chtr;f4glmiicth KarbonatausgefU llwturden.Idlomo rphQeuerechnittze drei.und eechse e1gen ckigUemriese,dle KrlstalleIndna oft wirr verflis del1gnti t. bitijk Die erzmikrosko piscDhieagnose ues Pyrarcyritlsa Yerwandtschafmtl twegen t Proustit und seinerÅhnli chkellte1telzagw. 111 • 1n gleicherParagenesevorkommendenMineralienoft recht unsicher. Die Beatimmungdea RotgUltigerzes als Antimon-RotgUltigers (Fyrargyrit)erfolgtemit der Mikrosonde.An åtnlichen lineralienlagen in den årzen noch Riargyrit,StophAeltund Polybasitvor. Bel hinxeichender Korngrdseiat die UnterecheischeidungzwischenPyrargyritund den MineralienStephanit und tt nicht schwierig.Mit dem Pyrargyritkann eigentlich nur M1argyritverwecha:ltwerden.Im folgendensind die erzmikroskopischen EigenschaftenbeiderMinerallenkurs aufgefhhrt• Das Reflexionnverrö en dea Miergyritaiat hdherals das des Pyrargyrite.Die Farbe des Pyrargyritsist kråftigblan, wåltrend der ElargyritwelB mlt einem schenchenStichnach blau erscheint..dieBireflexionist am stårkstenbeim Clargyr1t, wenn man Schnittlagenmit maximalenEffektenvergleicht.Seine FarbewechaeltzwischenweiBgXauund weiBbinn-weiCcrene. BeimPyrarcyriterkenntman im allgemelmondie Korngrenten, die Khrnerunterscheidenaich aber nur goringim £eflexionevermbgen,fast gar nicht in der Farbe. Die Aninntre”imaffene sindbeim Ltiargyrit hoch und farbig,bein Pyrargyrltln Luft deutlich,in 01 oft aufgrundder Innenreflexe nicht mehr erkennbar.Dle InnenreflexebeiderUneralien haben dio gle1che blvtroteFarbe,bein Miargyritwerdon ele selbstbei Zeobachtungin 01 aeltenso stark,daB sie dle Anieotropie verdecken,beim Pyrargyritgeschiehtdies tellweiseschnn bel der deobachtungin Luit. Line quantitativeåriaasungder Lichtit^frkbeiderEitnrelien und die Benutzungzar Diagnoseist nichtmdglich.la eineelnen hångt diese årscheinung von der deachaffenheit der Oberfläche und der Orientierungder KUrnerab. Dennocheei kurs dae VerhaltenbeiderUneralien angefUhrt: Bei der Untersucbungzeigteder Liargyritbel langonund 1ntemaiven Belichtungenkaum Lichtåtzung.Der Pyrargyritzeigt meist unnittelbarnach dem Einechaltender deleuchtungdle Bildungfeiner ehwarzerFleeken,die auf einerEntwick.lung kleiner502-dläschenberuht,uniallmåhlicheinen echwarsen 7112 auf der Oberflåcheersengt. 4 L Nrr 112 pefUwe £onenbau Zonetbaulat an einigenKUrnernbeobachtetworden.Er wird durch Lichtätzungund beginnendeVerwitterungentwickalt ( Abbildung45 ). Deformationen Zeichenzechaniacherdeanzpruchung aindam RotgUltigersaelten su entdecken.In einlgenFAllen zeigt in KarbonateingelagerteaRotgUltigersflexurartigeVerblegungen, Kataklase wurde nicht beobachtet. Abb. 45 ( 400LX,1 liicol, Luft ) Eln Pyrargyritkorn (hellgrau)seigt Zonarban, der aufgrundvon Lichtätsting erkennbar wizd. Pyrit (weligrau), Karbonat(dunkelgran), Quars (echwars) 113 Beeondere GefUgearten Verdr~gen Als sehrapäteaSulfidderAbfolgever drångt dasRotitatigors vieleandereMinerallenDie . Verdrångung betrifft in erstew LinieAntimon-reichMin e eraliewie n gedlegen Antimon Gudmundit FahlersI DanebenwerdenMagmetkieund s Kupferkiezum s Tel orientiert verdrångt. AllebeobachteteVer n drångungesch n einen asseadent su sein. Selberwirddas RotgUltigers nur durohSilberglans verdrångt, es ist niohtsu entaoheiden, ob diesassendent oderdessendentgeschieht. GenetleehSte e ll Pyrargyriist t UbereinenweitenBereichderAbfiAg everbriels tet. Am frUhesten tritter - allerdingrec s hteelten mit Fahlotam und Kupferkiev sor Bleiglans aut.Er verdrångt beideMinaralien. Im fclgenden kommter in Verwachsunge mit n allenMinernlien vor,er erreichtden EnepunkteeinerAua ncoldungnaohd:r Krietallisation dea Bleiglanzes. In dieacmTel der Abfolco wirder von karbonatischGan ar gartbegleitetgeg , endie or reletidlomorph entwickelt ist.Zusammen mit Karbonat fUllt er auchRisteund Spaltenin FahlersI und Bleitglan sow s le in anderenMineralien. In der Vergesellechaftung mit FahleraI und KupferkiPist der Pyrargyrie tinemeaothermale Bildung,die hauptmenge ist epithermaa lusgeschieden wordan. In keinemFall seinesAuftretenb eeetandVeranlaasung nur Vermutung, daDea eichum deesendengeb t ildetePyr n argyrit handelt. 1J 114 sEL1TrEsi/BFRSIrEpAuEn 2egas-vplachwaren in den Ers envon Svenningdalan 111nerallen, die sir £rknxvng dea Silbergehalt ee intragekaaen, nur RotgUltizerzund Fahlerzgetundenwor den. WeitereSilberminerallen tretennur in Spuren auf und wurden erst bei der mikroakoplachen Unterauchungentdeckt.Von rund 150 Anachlittenenthalten25 selten eSilberminerallen. Das RotgUltigerekommt bereitero oht trilhin der Abtolgevor, die anderenUlnerallenaind apäteå liduni3an und reichenunter UMetåndenble in den deszendenten Bereieh(Silberglansh)inein. Sie eind melet mit Karbonatv ergeeellachattet. Ihr epurenhattes Auttretenund ale gerinGeKor ngrUfiver e ureachenSohelerigkeiten bel der Beatimmung.Alle Silberzin era) lien wurden nit der kikrosondo UberprUft.Dabeigelences in Kombinationmit dednerzmikryetop ieohen Befundentolgende Mineralieneicher zu beatimmen: Miargyrit Polybasit Stephanis Silberglanz Dyakraelt Die Uhtersuchungen.mit der tikrosondeerfolgtennur qualit ativ. ba bliebeneinigeMinerallen Ubrig,bol denen t1erqualltativebachwelevon Sllbtr zur Bea timmungnooh nlcbt ausrelahte. Sle sollen apåterau umfangrei cherem PrJbenuateriaq luantitativunterauchtwerden. ba ist Su den £rzen haS elner Rei he weitereraeltenerSilberminerallenzu rechnen. lfilazgyrit Miargyritlat bereiteerzmikrocko piach a:.chev roa RutgUltigorn zu unteracheiden.hierantlat ber eitebei der 2eschrwibumjdea RotgUltigerzeseingegangenworden ( Seite 111 ). 115 Miargyritist moist mit RotgUltigerz verwacheen,dane'en fUllt er Risse im FahlersI ans. Polvbasit Erzmikroskopisch ist eine Unterscheidung von Polybasitund Pearceitnicht mbglich.Die Datersuchung mit der Dikr000nde ergab einen hohen Antimongehalt nebeu gans geringemAxeengehalt. Polybasitist mit RotgUtigerzund Riarciritvergesellachaftet, danebenkommt er auf Blesenim FahlerzI vor. Stewhanit Stephanitwurde nur in zwelAnachliffengefunden. trat hier als Einsahlu2im Fahlerz auf. Die deutlicheBiref/exion und elne hohe Anisotroplemit Farbenlassenihn recht eindsntig beatimmen. SilberKlaaz Silberglanzwurde mehrfachbeobachtet.£r trat ala Verdråager von Rotgaltigersauf. Ob ee sich um eize aszendenteoder ieszendente Bildunghandeltplatnicht zu entooheiden. Der Silberglanzitt in den Schliffenmeist etark zerkratst und zeigt schnelleeAnlaufen,unter beleuehtungintenaive Lichtätzung. Dyskrasit Dyskrasitwurde in grbgeretMengennar in Anschliffenvon einem fiandatUck gefunden.Zr trittin FablarzI auf, das mit Kupferkiesund RotgUltigerzverwachsenist. dei seiner2i/dung scheintes aich um eine Vordrångungdea Fablersessuthandeln. Stets beobachtetman zwiachendem Fablerzund dem tlyekraals einen Saum von Gangart,die weder Quarz noch ein Karbonatsu zein schoint.Uberdenktman den Chemiscuader Uineralien,ao kbante es sich tazein Sulfathandeln,wenn man alt el2ellAbbaa 116 des Fahlerseaund einer Ubernahme dea Silbersund des Antimons in den Dyakrasitrechnet. ,i i.. i . 4 1 , a> . . c , r", , L ‘ • -r 4 ,...... r‘,', . \e. •...0 ,..,__ ...._) \,-:,...--\.•..is4-,:-. - _ .sz..7 4. - res\ , /-4.--A C 1 kre-di. «i•-:\ \.) . • . .,,-.-.., --;""..--'il...,,,- i r. • ' -- \—,c; ? 4 ..r " .4 •. -,. s•. 1 N.,,,,:,, . • --J.-( ---.4 f. .. I i 4 1 Abb. 46 ( 400 z, 1 Nicol,Lurt ) IL FahlersI (hellgrau)ist verwUChee nmit Knp:erkies (weingrau)und Rotg-Ulttger (he a 13.gran, etwashellerals Fnblers).Im Fab lersblldtt sich Zyskrasit(celA).0n diesen heruebestindz: dlchein Sapn aue Gangart(dunkelg rau, wit verschleierten Innenrenezen),dor verrangalet. aus Sulfatbetteht. Karbfluat (schwars),Zinkblende(dunklesEit telgran) 117 ANTIMONIT nach J.H.L.Vogt (24)var Antimonitin einselnenTellender Lageratättez.ee,floh verbreitet,er kam in kleinenidlomorphen nadeligenKriatallenvor. In den unternuchten Proben7-.4.rd erenur nikroakopisch gefun..den. Er tritt in eicigenSchliffenin geringenMensenauf, meiat in Verwschanngmit Ulneraliender letstenPhaae der Auascheidungoder ev£ Riaaen im Araenk leaund Pyrit. ffird cr von kaibonatiacher Gangartbegleitet,ao iat er idiomorph in Form kleineroft bUschaligaugeordne terBadeln.ausgebildet. 118 Verwitterumjbildung2n dersp rimareSu n lfide Ss wurdenfolgandedurch Verw itterungentatandene Minerallen in den Erzen von Dvenningdalau fgefunden: Pyrit Markaalt (Zwiachenprolrt.) Goethlt Lepidokrokit ffämatit Covellin Dtetefeldtit Malachit Azurit Cerussit Mulfenit Anglesit Die melatendieserMineralle nkann man an den BandatUcken bereitsmegaskoplachala Anfl ug erkznnen,zum Well bildez sie dicke Krusten. rit Markasitund Zwischen rodukt 41. Ober dle BildungdieserMiner alienwurde bereitabel der schreibungder primSrenMiner allenund ihrerUnand2urcaen berichtet. dauptsächlichentstehensie be l der Verwitterung dea Magnmtkleaes. Goethitund Le idokrokit Diese Sisenhydrozidebilden si ch aus allen eisenhaltigen Dulfiden.In eraterLinie ents tehensie aus kyrit Markasit Magnetkies , 119 weiterhin aus Kupterkiea Cubanit Zinkblende Unterdem Mikroskop alehtman,daSdie illdun avon Rissen und Korngrenzeau n ageht.mum TelleindPs eudomorphose nanoh Pyrit(Abb.47) und nach Magnetkies entstandenMe . isttritt Goethitin traubig-nier igFo enrmenundkrustenartige Ma nasan auf,untergeordnebi t ldetsichLepldokroklt (Abb.48). ii&"atit In einemGoetbitgemeng da e,adurchVerwitteruna aus Pyritentstandenist,tretenrund lichAg e gregatv eon SZmatisauf. Edeserscheintlokaldurch Entwhaserung aus d‘mGowthit gebildetwordenzu sein. Covellin Covellinwurdenur unterd ez Mikroskob peobachtet. Er entatehtals Verwitterung sprodu au kt s Kupfer-baltige Minnerallen wle Kupferkies Cubanit Fahlere Oft kommtes zurAuesohe idunde g aCovelline nichtdirektauf den Kupferminerallso ennderner wird autRiese nund S'altem Zupter-freleMi r neraldwie 31eiglanu snd Arsenkies zementiort. Stets trittder Covellin in felnenSctuppen auf,die oft parallelsu Richtungen des verdr4agteSu n lfidsorientiert sind, febendem sogbnannteno n rmalenCovellinla Sinn evon Razdohr (14)wurdein groBer Uengeauchder sogentan te blaubleibendeCovellingefunden . h. • T:t 120 h.t )4 1 Z<>41 1. _4°V t4 44,14•NA fr. .>` 04-$1 y ttli Abb.47 -9 ( 300z, 1 Eicol,Olinmersion ) 0oethit-Paeudomozphoaen ( 8rau) aaua PyritII,in Rellkten latnochPyritII erhalten(11818). gmaxw(achwarz) 4 t. \ -Ces 1 jrbe. 71:\-: it .11 . - .‘"N, Abb.48 ( 70 z, 1 Bicol,Iutt) Verwitterung von Pgrit(wel8)zu Ilmonit. Nebenden traubig-niertgen Säumenaus Goethit(grau)einAggregatana grobkarnigem Lepidokrokit (wechaelnd hell-wittelgran,Bireflezionl) 11 121 Stetefeldtit Megaskopisch wurdenin Drusenund ala KruatenaufAntinon-reichenErzen bunte,erdigeEassenbeobaohtet. Bel der rUntgenographiachen Onterauchunz von Eaterial,von •lne: Stelle,die gentlgond einheitlichen Stoffercab,wurdeein gelberOckerala Stetefeldtit ( ASTM-Keztel, Blatt8-12) AgySb2ex(0,011,820)6 • 4 mit x etwagleich0,5 und y gleich1-2 beatimat. Verwutlich liegennochweitereAntimon-Ocker vor. HnlachitundAmurit VieledandstUckedieau , f denLaldenaufgenattelt wordsasind, sindwit Krustenvon Ealachit und Azuritbodeekt. ErzmIkroskopiscUnter he euchungen liegenhierzunlohtvor. Ceruasit Bleiglanz und 31eispie331anse zeigenVerdrEnzunzen durc Karbonat. Ea deasenReflexionaverabjen uncennnlichtooLl ict und es starkeAnisotropizeigt e - beideintencivor ale boin Kaikapat- wirdvermutet, daB es alchum Ceruseithandolt. iulfenit £1,1BandatUck von den lialden zeigteBenatznit klolnen,oinicc Millimeter groBenirulfenitkristallen. DI.ce intdas einzte bieherin Svenningdagefun l dene ZolyboUinnineral Vermi . ntlicS etammtder Molybd&igehalt aus der Verwitterung derRebenzesteineund nichtaus denErzendea Ganges. Anxlesit J.H.L.Vogt (24)fand naheder Tecesoberfläche kleinefarbloseKrlatalle von Anglenitin Drusenund ale Krustenauf Bleiglans. 122 Gnmyten und Mineratiendea erafrelen dekr rineralleation Als Gangartentretenauf - sowohlgleichzeitig mit den SulZir den ale auch ihre AusecheidungUberdauerndQuan Kalkspat Chlorit Sach der Ausacheidungder Sultidebildeneloh Desmin Chalsedon Apopbyllit Quess Quarz gelangtmIt den eratenSulfidensur Aues cheidung,sein Vorkommenrtichtbis in den nacheulfidlechen Tell der Abfolgo. In der frUhenPhaee lat Quars d.teeinsigeGanga rt.Er ist ded-S ausgebildet,nur lokal sind in DrueeneiniseZent imetergreCe Krietallemit idlomorphenFormenentwickelt. Unter dem Mikroskopzeigt sich eer Durchläuterc harakter dea Quarseadarin,daB er mIt allen Sulfidenverwacha enauftreten kann• Im Verlaufder Mineralisation bildetQuars neben Kalkepatdie Gangart,sum Tell wird er vom K41kapatverdflng t. Sacheullidisch ist der Quarsals feinerRaeen aus einigoZillimeter groBen idlomorphenKristallenauf älteremQ uars,Kalkspat,Cbloritund Desminautgewachaen. Kalkspat Kaikapatwird späterals der frUhesteQuarsau sgeschleeen, tritt eine Zeitlanggleichseltigmlt ihm auf und Siberdauert ihn echlieelich. IdlomorpheKornformeneind nicht entwiokelt,der Kalkepat erreichtjedocherheblicheKorngrUen wie kopf gro3eStes-4:o mit einheitlicherSpaltbarkeitseigen.Der mit den Sulfiden vergesellechaftete Kalkepatist gelblichble fleischtarben. 123 Am Bandettick und unter dem Mikroakop erkennt man Verdrämgmngen des Quarzea durch Kalkepat. Auch SulfIde werden korro diert, ao zum de1ap1e1 Bleiglans unter 311dung von Cerussit. Melstena zeigt der Kalkepat eine DruckverzwillIgung infolds mechan1echer Beanspruohung. Postsulf1dIach auftretender Kalkspat lat weIS und taflig ausgebildet. Uber 10 cm groBe Tafeln von nur 2-3 mmDicke bilden ein sperris verwachsenes Gltterwerk. In den dohlräumen baben slch Quarz, Desmin, Chalzedon oder jlingerer Kalkepatangea1edelt. Der posteulfidlsche Kalkspat ze1gt im kurzwelligen UltravIolettlicht gelbe und rote Lum1neszens. de1 Erwiirmung kommt ea zu Thermolumineszens. Chlorit Unter dem kikroskop beotachtet man gelegentlich Cblor1t als Verdrånger von Sulfiden und 1n Vereachzungen mlt 1hnen. Megaskopiach lti3t er alch ja sulfidfiihrenden Tell der Paragenese nur selten erkennen. Er verursacht elme GrUnflirbung des Quarzes und des Kalkapatea. Postaulf1d1sch ist er eehr verbreitet. Er kommt mlt Quarz verwachsen vor oder fUllt Drusen im Kalkspatgitterwerk. Lime genaue Bestimmung des Chlorits gelang noch nlcht. Desmi n Der Desmin gehbrt zur postsulfidischan Phase dor Abfolge. Er tritt hauptsnchlich In Drusen im Kalkspatgitterwerk auf, gelegentlich fUllt er auch Risse in den Erzen. Die Bestimmung des Desmins erfolgte rantgenograph1sch, er 1st identiach mlt dem Desmin nach Blatt 10-433 der A521-Karte1. Der Desmin 1st meistens trilb gelblich-welB. Zum Te11 aind die Kristelle klar. Dle Kristalle erreichen Grboon bis zu einigen Ullimetern und elnd idiomorpb. GrbBere Aggregate aus subparallel verwachsenen Krlstallen bilden Stbeke biss zu 5 cm GrUe. 124 J.d.L. Vogt tellt das Vorkommenvon Schwer rpatmit (24). Dieser soll sehr seltenauftreten,in einiel nenGangtellan aber reichlichvertreten8ein.An der von lhm angegebenen Stelle im Jakob XnudsenGang gelanses 196 5 nicht,Schmerspat aufzufinden.Dmegen wurdenhler =åchti geDesmin-Kaikapat-Ausfullungen des Ganges -aeobachtet. Uberein Vorkommen dea DeamInsin SvenningdalberichtetJ.A .L.Vogt nichts. Chalzedon Beben dichcemgelbenChalr.donfindet sich in den Kalkspatdrusengelegentltchein rot-grUngebånder terCbalzedon •;Z Anophyllit Kleine 1-2 mm groGe idiomorpheKristallevon Apophylllt wurden in einem tiandstUcke vergeeellachaftet mit klarem Kalkapatauf Aggregatenaus weiGem,tafligenK alkapatgsfunden. 12; Parnrcreseder dnuetel.eente Schwefel Schwefelwird wiihrend der cezaztenLineralisatica anceboten. Deben einfachn Sulflde4und D'..zulfidkoant en en Laufe der Ausscheidunc. zunchccndzur von Sulfaraeniden, Sulfantimoniden und komplexenSulfosalzen. Arsen Kurz nach der Ausscheidunckristalliaieren Arsen-haltice Linerallenin form von ArsonidenunU Sulfarseniden. Das Arsenanc&ot ist zeitlichbecchr4nItt. Antimon Erst einiceZeit nach dcm letztenAuftretenvon Arsenzineralien kor.r.es t zur Ausecheiduncvon Antizonninerallen. Zine frUhc Sisduncist ein Sulfantimonid, dann folcer.. konniemeKupfersulfosalze,eleisulfoaalze und Silbcroulfosalze. Sp.atehaidunceneind dao Sulfanhydrid und ein Silberantinonid. GediecenAntimontritt -:iticbel der Umwzndlunc von Fahlerzzu Kupferkiesauf. Eine Urvandium: von Jleisulfosalzen zu jlellanz - neben diretcr Jildunc- brinctein zweitesLal cedie6enientiszcz zur Ausscheidung. Elaen Sisen wird r.abrend der cesantenAusccheiduncsfolcs anceboten.is kristallisiercr Einensulfideund Disulfide,Eisenarsenide und sulfare,enide und Eisensulfenttnouide. teiterainist Eisen in aupfcrkies, Zinnklesund in der Zir2:b1endenthn e iten. Uncewdnnlich ist das Auftretenvr.12 La‘rjetit. Kupfer1i2t sich in Spurenbercitszu Ar.fancdr MineralieLtion beobachten,trittaber in dre2crcw Meoce erat sp'ater auf. Tbc Ancebothiat ble zum Ende der Ausscheidung, an. • Kupfer 126 3 Zink Zink ist in Porm von Zinkblendeei nochlUeec ber n etts im ältestenSulfideingelagert.Sei nebauptausochwi dung trittnach dea Xupfereein.Im Gegens atsmu diesem ist ea auf einenengen Zei traumbegrenzt. Zinn Zinn scheidetalch gleichzeitigmit der Hauptmenze des Zinks und diesesetwasUberdau erndals Zinnkles ab. 21.1 Mieigelangtals letztesder in grö SerenMengeuauftretendenElementein Form von Sle iglanzund ålei-Antimon-Sulfoealsen mur Aueecheidung. Gold Gold wird etwas.verden erstenSil bermineralleaus n geechteden.Silbergehalte im Gold zeigen,daS eich beideElementeUberschnelden. Silber SelbståndigeSilberminerallemit n hohenSilbergehmlten (also liohtFablerzI) sindgl eichaltmit dem Sleiglanz.Die Silberausacheiduns in Porm /-^-21emer Silbersulfosalzhål e t bis zum SchluBder ZLixicrClSe eationan. Eine späteBildungist das Silberantimoni.tIyekrasit,das zum Tell aus ålt erenSilbermiserallen durch Unreandlung entateht. ""1 127 Die Elecente in der Abfolee d a en, XXXXXX As 'YYTYYYY-2Y xxxxx Sb Pe maxx. "1/ XXX Cu XXX Zn Sn Pb Au xrtxx xxx jrYYTY . I. xrxxxxxx . ; ' AS XXXXXXX.7 Karbonat XXTYT X:CX TY Y int aZ.XXXX 128 Pnrareneseder haufi eren ninern lien • ele frUhestenBildungenaind Pyr it I, Ibllingitund Arcen2de3. Die AusscheidungbeginntmIt Pyr it I, der durch Zinkblendeentmischungenund LinschlUssevon Kupferkiesmlt Vallerilt,nagnet kies und Zinkblendegekennzel chnot lat. La folgt IdIllrgit,der nur nozh in bpurenvorhandeniat , da er vom ArsenfleaverdeLngt wIrd. leichzeitigmit Araenklea und dleaenUberdauerndkriatallialertPyrit II. Diese Uneral lengruppesetzt alch deutlich von den folcendenLineralienab. Im Anschlunbliden sich ein era ter,hochtemperierter Kupferkies und der åltestekagnetkies,der enAuencheidungim folgenden Tell der Abfolgebia zum Lnde hln anhalt. Zinkblendekristallisiert nach dem åltestenKupferklee,die Auaszheidungist zeltlicheng begrenzt.hit der Bildungder Zinkblendeliegt dle Temperatu rin einem Bereich,no nur noch eln nie.-trigtemperierKup terferklesauageachleden wird. Gleichzeitigmit Zinkblendeund diese Uberdauernd gelangtZinnhies zur Kriatallisation1a3 . Zinkblendeund Zinnklesnild nn3en hohe: Temperaturenaind, zei gt ihre gegenseitige Entmlnchung. nschlie3endhieran mit einer deu tsichenLUcke znischenden Arsen-haltigenUneralien gel angenAntlmon-baltige lilwrallen zur Ausscheidung.Dna frUheatel at FablerzI, das gleichzoltic das ålteateSilbermineralist. Verdrångungen dea iablersesI durch KupferkiesfUhren zur nil dungvon gedlegenAntimon. Gudnundittritt zum eratennal auf, komnt im folgendenbis sum bchlu2 der Mine:aliaation zur Ausscheiduag. Lit FahlerzI vergeaellschaft et lat gedlegenGold, deesen311dung bis zum nleiglanzreicht . Lat dem Ausilingenvon Fahler zI kriatallisiert das erateRotjZtigerz. Seinenndhepunkterr eichtes später,gleichzeitig nit den seltenenbilbernineral ienDie . Auaacheidungdieser L,ilberaulfoaalhal ze t bis zum Schlu2 der Elnera lisation an. An das Auftretendes eratenRot gUltigerzed schlielien die nlelsulfominerallen an, nach dlesenund sie teilwe leeverdrångend gelangt Bleiglanzzur Auescheid ung.In Verbindungmit dimmer 129 Verdratzunko c mmtea ein sweites1:31n ,ebonUrekterL. c.. dungosurKristalliaatio vo nngedlocen Antimon. FahlersII und Antimonglans aindnobenGudimundit Ku,3fer4m.:. und RotgUltigers dieletatenSulfidederrilnera lisetion. Dessendent kommtea surBildungwelterer hinerallen, rie wichtigatesi n nd: Covellin Pyrit Markasit Goetbit Lepidokrokit • li 3 130 Pa eneeeeehemde a r *ufterenMineralien Pyrit ti xxxxx Löllingit Araenklea t. xxxx xxxx xitz zac xxxxx Kuptealea ilagnetkiea Zinkblende Zinnklea xxxx Fahlers ZIZZX ged. Oeld II I flZ xxxxxxxxx ged.Antimon xxx Gudmundit rizza. RotgUltigera Stabermineralien xtxJ.;.. illelepleSslanse aleiglans antlmonit Covellit DessendentBi e ldungen Zarkasit, Geethit Lepide2.:ra err" 131 CERESE Diegenetische DeutungelnerLageretätte ertorderei t neVielzahlvon Tatsachew nie die Zuordnunzu g einemgeologisch-tektonlachen Gesohchend ,ensenAlterstellun un gd diephyalkaliaohchemischen hedingungen währendderLageratättenbil e:i.ng. Bur in glinstigen Pållensindeindeutige Eitatufun6en maglieh. FUr dieLageratåtte Svenningdal aindznrZeitdiemeistendieserFaktorenungeklårt. Bild • ate eraturund Druck Aussoheidung der åltesten Sulfideerfolgte heiDhydrothermal. EratesichereTemperat urangabe linefertderZerfallvon W2chtemperaturmiechkriat al dele aSnystemsfe-Cu-S. daohLabor. untersuchungen und deobachtunge an n natdrlicheVo n rkommen wird tUr den Zerfalldieeer Mischkristalzu le Kupferkies und Cubanitein Temperaturbere ic zwhiachen 250 und 300Urad,fUr den Zerfallin Kupferkies und Vallerile tin Bereichzwisetsa 250 und 200 Uradangenommen (Sorchert2) ,. Allo ålterenSultidesindbe ihdherenTemperaturen Anzeichenfdr helDhydrothe rmal hieldungea ninddurthfolgenCJ heobachtungege n geben: 2yritI enthåltZinkblende entmischunZi genk n,blende entmisc: Zinnkles,Zinnklesentmlech t Zinkblende, Kupferkles zeigt onndlungsverzwilligung. Die Endtemperaturede n r Mineralisatiha onbenverrutlich zelegen.Die letztenSulfid e,dleauetristalliaiere sin, nd Slibersulfoaalze und Antimonglanz An . schlieCend gelangteim Zeollthvermutlich schenbei Temperaturen unter100 Uradzum Ausscheidung. ïUr dle Druckebel de r BildungderLagerståtte liegenkeine Anhaltevor. Aus den morpho logiache Venrhåltnisse is ntmit einerLageratättenbildumi ngndestens 1 50vz nsterdzrObera tlechezu rechnen.. •••••••• 132 ZeitliehaZuordnun Die Zuordnungder Lageratättenbildnng von Svenningdaln einer bestimmtengeologiach-tektonlachen Phaee lat blahernicht salungen.Ea wåre in eraterLinie an folgendeMöglichkelten su denken: BilduAaim Haehhallder kaledoniechen Orogeneee In einem spätenStadiumder Grogeneseiat es in den Raledeni den su DeokensehUben aus den Zontralsonen auf die Randpartion gekommen.Duroh diese Bewegungerwurdondas Kluftayatemrum Teil auagestaltet. Es bestehtdie Mdgliohkeit,da8 ru dieser Zeit hydrothermaleLösungenaus hdhertemperierten Teilensn den Randteilenabstrdmtenund auf den offenenSpaltendes Grubenfeldessu VerersungenfUhrten, Postkaledonleche_Bilduaa_ Moorbathund Vokes (9) haben an einer Relbe von norwegisoten LageratättenAltersbeatimmungen nach der Blei-Isotopen-thedo durehgefUhrt, FUr die lagerståtteSvenningdalergab eine atar:„. Arreicherungvon radlogenentatandenemBleiein negatives alter. Hernes (5) glaubtaufgrundvon Analogien,die hanptaåehlich auf Beobachtungenan anormalenAlterabeatim=ungencus dem Raum der permisohenMagmatitedes OslogebletesfuEon,ana diesenDaten fUr Svenningdalein permischesAlter der Vorers sung herleitensu kbnnen. ilement-und Minernlverleich mit La ersthttender Bel allen Deutungsvereuehen ist eine Betrachtungdor Eleumutvertellungin den Lagerstättender Umgebungvon Intereaso. In der UbersichtUber Isgerståttenund Vorkornoain dor:ribungvon Svenningdal auf Selte 12 wurdeneinlgekonkordtuto Vorkommenerwånnt.Von swel dieserVorkommenliegenAnalynen _ 133 von Bleiglans auf Silbergehalt vor: e PbS von Eiterholten (6 km SZ) enthlelt 0,35%Ag PbS von Ravnaasen (19km 11)enthielt max.0,03%A8 In einemweiterenVorkommen - Mikkeljord, 30 ka F.S£- enthielt PbS max.0,37% Ag undFablersmsx.0,96% Ag. In dleaenVorkommen tretennachmegaskopiochBeob en aohtungen folgendegineralien auf:Bleiglans, Zinkblende,./ahlers, Pyrit, Magnetkies und Kupferklea. Erzmikroskoplach aindbiehergenauernur dlebeidenKlealazeratiitten kofjell-Grubmit e Vorkommen desRBatafjell ( Saager,17) und Bleikvaeali Gruber( Vokea,28 ) bearbeitet wordon. Ein Vergleich vcn Svenningdal mit diesen( aleheTabelleauf Seite134 ) zeigtgroBeÄhnliohkeiim t Stoftbeatand undauoh in dar Uineralparageneae.de drel r Lageratätten. EineAbweichung ergibtnur dasFehlenvon kolybdiingla tnd nn Nickelminerallen in Svenningdal. DasAuftreten von1,511411c1t und Markasitin Svenningdal besuhtnichtauf einemUntercc.e.: in der Stoffbilans sondernauf denphyalko-chemisehe Bodl n n. gungen. In der Lagerstätte Svenningdal deuteteicheigentlich nnr ein erhbhter Antimon-und Silbergehalt gezenUerdonIcce.rat:..ten der Umgebungan. Es scheintderEletentintalt einerPravinz mehrfachaufgearbeiteword t enzu ecinund beluzbedm-atemdenElementveracniebungen zu gleichenZlement-und Cinern1;mragenesentrotsuntersohledlichLage en rstättentyps getirt mr. haben. 4 ; ,i 'i n ts 4 4 r. w r. o r. k.. N N M• fl MM MM MMM MMMN et c esia M ct g ei MM MN MN MMM 0 ti I 1 IllicTutze?zat let in Svonalasdaleraca ; .spe%troeitah n-1311,Q3c3 -•14/4 m m M M M i-i å: MM 0 e• g.t WMMM M f ø ;..w.i M H Cr .. MMM MM R .. MMM _ MMNM MMMM 1 g " .a 5 ..•• ?) tb" rr MM .. 14 N M MM M M M M N MMM M M N M Bo n 11 m II ibø eit • 11 to ga ø ai •ø a a n g t c) 7. 12 ke cr MM NN MM bl ic 4: t.-I tO tu tx1 Og te ø0 Oq Oq ø •1:0 (1) ø ø 1 m, g. CV " i Pi FJ4C: tpli ø ar g r 7 : . ,... r, • g o ... ... nIdtwq;Tazc 1. P. • Svonatnje!al Bleikvaaoli Vorkommendea RUatafjoll MoKjell . N.J 135 ZUSA=31A5SCT, • • Die Iagerståtte Svenninadal liectin Bord-Borwoac etw n a100km cUdlichdes Polarkreisea Ea . ist einederfUr Borwegan seltenen Ganglagerstätten. Die postmetamorpver h ersten Gångemit einerAa-reictePbn Zn:ineraliaation befindensichin kanbro-aillaricGea chetei n ncm aus dem Zentraltell der Geosynklinalen, diekaledonisch gefaltet und bla surAlmandin-Ambibelit-Pasie motaamorphasiert wordenaind. Zel Gångewurdenin den Jabren1877bla 1900au t ataa500 Wngeorotreckung undbia in eineTiefevon 100 mabgebent.a Sie lieferten etwa16 t Silber. Die Verersung begannheinhydrotherma mit l Pyrit,Ibllinalt und Areenkles,es folgtenZinkblende, Zinnkles und Kupterkies. Im Anachlu8an ein anfånaliches Araenangebot troten ger temperierten TeilderAbfolgebei hoberAnticentonzentrn tionFahlers,Gudmunditged , leaen Antimon,Pyrarcyrit, Bccarmenit und dle Pb-Sb-Mineralle Men n eghiniund t Bonlancerit ant. Weitere,untergeordnete Minorallenwerdenben;rocken. Dor Silberträaer ist in eraterLiniePyrarayritAnf . aeiner Vercaohauna mit Bleiglans beruhendeseenAg-Gothlte. .7ahler: enthAltdurchschnittlic h 3-4 % Ag. In Spurentretenweitere Aa-Ulneralleauf n . GangartenaindQuars,Kalkspatund untergeor dne Chl t orit. Aus den niedrigst temperierten erstreien LUsungemscheiden sichChalsedonuad Deeminab. Es werdeneinigesekundArgebIldete Minerallen beschrlebnn. EineBesiehungder Vererzuna su einergeologlach-tektonlsetza Ptasekamn nichtnachawleeewer n den. Der Vergleichmit Lagerstätten und Vorkommen der Uzzebuna selattrotsUnterschiedes dea Lageratättentyp Sto o :f-und Mineralgleichbeit. Svenningdal ist Silber-und geringAnUzztreicherals diese. 136 IITERATURVERZEICHNIS BADUANS, I.: Tektonlk und GeneniaderErslageretättevonFreibera(Zentralte11) Fre1berger Forschnnaahefte C 46 Akademle-Verlag Berlin,1958 BORCHERT8 ,.: UberEntmiechungeim n SyetemCu-Se-S und ihreBedeutuna gle ageolog1sche Thermometer" Chemled. 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