spreewaldkrimi – feuerengel
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spreewaldkrimi – feuerengel
presse sonntag, 17. november 2013, 21:45, x montag, 18. november 2013, 20:15, ZDF SPREEWALDKRIMI – FEUERENGEL !"#$!%#$&'#()*+!"#$!,-.(# 1. Oktober 2013 Spreewaldkrimi – Feuerengel Der Fernsehfilm der Woche Sonntag, 17. November 2013, 21.45 Uhr, ZDFneo Montag, 18. November 2013, 20.15 Uhr, ZDF Inhalt 2 Feuermagie im Spreewald Vorwort von Redakteur Pit Rampelt 3 Stab, Besetzung, Inhalt 5 Nichts ist, wie es scheint Produzent Wolfgang Esser über die produktionstechnischen Herausforderungen bei "Spreewaldkrimi – Feuerengel" 6 "Kommissar Krüger beim Denken zu sehen" Kurzes Statement von Autor Thomas Kirchner 7 "Ich war schon als kleines Kind mit meiner Familie im Spreewald." Fragen an Schauspielerin Anja Kling 9 Pressekontakt, Bildhinweis, Impressum 1 1. Oktober 2013 Feuermagie im Spreewald Die Spreewaldkrimi-Reihe des ZDF steht in der deutschen Krimilandschaft für anspruchsvolle, geheimnisvoll-verrätselte Filme, die mit mäandernden Zeitebenen sehr speziell und verblüffend spielerisch umgehen – und für intensive Schauspielerleistungen. Auch den fünften Fall für Kommissar Krüger hat der mittlerweile hoch angesehene Drehbuchautor Thomas Kirchner (aktuell nominiert für den Deutschen Fernsehpreis für "Der Turm") konflikt- und einfallsreich und in seinem eigenen, prägnanten Stil geschrieben. Diesmal ist die melancholisch-märchenhafte Magie des Spreewaldes Kulisse für großspurige Unternehmerträume und für ein Eifersuchtsdrama, in dem Gaststar Anja Kling in einer schillernden Hauptrolle und Christian Redl brillieren und Kai Scheve einen fulminanten Abgang hat. Das Zentrum bilden die visualisierten Gedankenspiele und der Konjunktiv des Kommissars, wie es zum Hotelbrand und zum Tod des Ehemannes im Feuer gekommen sein könnte. Neben Christian Redl als Kommissar Krüger kristallisiert sich mit Claudia Geisler, Rike Schäffer und Thorsten Merten ein ungewöhnliches, miteinander emotional verstricktes Ermittlerteam heraus. Der renommierte Regisseur Roland Suso Richter ( "Der Tunnel", "Mogadischu") schafft es virtuos - vermutlich nicht zuletzt aufgrund seiner Erfahrungen bei dem großen ZDF-Erfolg "Dresden" - mit beeindruckenden Feuerbildern, modernen Motiven, den Rhythmus raffiniert wechselnden Schnitten (Cutter: Bernd Schlegel) und suggesitiver Musik (Komponist: Ralf Wienrich) eine Sogwirkung zu entfalten und die nur scheinbar engen Grenzen des Spreewaldes zu erweitern. "Feuerengel" hatte bereits 2012 beim Filmfest Hamburg Premiere und wurde im letzten Herbst auf dem Filmfest Biberach und in diesem Sommer beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen gezeigt. Der sechste Spreewaldkrimi, "Aus heiterem Himmel" (AT), ist bereits unter der Regie von Kai Wessel abgedreht und der siebte, "heute gestern morgen" (Arbeitstitel), entsteht zur Zeit mit der Regisseurin Sherry Hormann. Der faszinierende Mikrokosmos des Spreewalds wird also von Thomas Kirchner weiter filmisch erkundet und ausgelotet. Pit Rampelt Redaktion Fernsehspiel I 2 1. Oktober 2013 Sonntag, 17. November 2013, 21.45 Uhr, ZDFneo Montag, 18. November 2013, 20.15 Uhr, ZDF Spreewaldkrimi -Feuerengel Der Fernsehfilm der Woche Buch Regie Kamera Ton Szenenbild Kostüm Maske Schnitt Musik Music Supervision Mischung Produktionsleitung Produzent Produktion Redaktion Länge Thomas Kirchner Roland Suso Richter Stefan Unterberger Busso von Müller Henning Thölert Lars Lange Lore Tesch Winnie Mattheus Babette Bröseke Bernd Schlegel Ralf Wienrich Hansjörg Kohli Richard Borowski Hartmut Damberg Wolfgang Esser Monaco Film, Berlin Pit Rampelt 90 Min. Die Rollen und ihre Darsteller Kommissar Krüger Christian Redl Lisa Engel Anja Kling Tim Engel Martin Lindow Vladislav Bratic Roman Kniਊka Karsten Hellstein Kai Scheve Marlene Seefeldt Claudia Geisler Fichte Thorsten Merten Anna Rike Schäffer Jürgen Lehmann Jochen Nickel Matthias Jung Christian Beermann Bürgermeisterin Heike Jonca u.a. 3 1. Oktober 2013 Inhalt: Kommissar Krüger will den Spreewald verlassen. Er hat seine Liebe nicht wiedergefunden und richtig heimisch ist er auch nicht geworden. Auch das Volksfest mit Osterfeuer lockt ihn nicht mehr. Doch während er seine Wohnung ausräumt, wird er zu einem Großbrand gerufen. Das Hotel Wotschofska im Hochwald brennt nieder. In der Brandruine wird die Leiche von Tim Engel gefunden. Er war schon tot, bevor er verbrannte. Nun ermittelt Krüger doch wieder unter alten Bekannten. Er denkt im ersten Moment an Versicherungsbetrug, denn Engel hatte offenbar eine feindliche Übernahme des Hotels geplant und zu diesem Zweck bereits die Kredite des Hoteleigners Hellstein aufgekauft. Alles sieht danach aus, als hätte Engel das Feuer selbst gelegt und dessen Wirkung unterschätzt. Doch dann geraten Karsten Hellstein und seine Geliebte Tina Engel, die Witwe des Ermordeten, ins Visier. Wollte Tim Engel Hellstein in der Tatnacht wegen der Affäre mit seiner Frau zur Rede stellen? Hellsteins Schweigen macht ihn verdächtig. Und was für hochfliegende Pläne verfolgt Tina Engel mit ihrem dritten geheimnisvollen Freund? In seinem Kopf geht Krüger alle möglichen Tatversionen durch und lässt sich dabei weder von Annas und Fichtes Verliebtheit noch von Marlenes Eifersucht ablenken. Sein Instinkt und seine Menschenkenntnis führen Krüger auf die richtige Spur zum Täter. Und am Ende findet er auch eine neue Bleibe im Spreewald. 4 1. Oktober 2013 Nichts ist, wie es scheint Produzent Wolfgang Esser über die produktionstechnischen Herausforderungen bei "Spreewaldkrimi – Feuerengel" Der Spreewald ist ein etwa 400 Quadratkilometer umfassendes, von Sümpfen und Wasserläufen durchsetztes Ur- und Auwaldgebiet mit relativ wenig festem Grund. Schon viermal hatten wir uns den Herausforderungen gestellt und Team und Darsteller lernten in der Vergangenheit mit allerlei SpreewaldEigenartigkeit umzugehen: Tiefes Moor, dichter Nebel, unzählige Mücken, totale Finsternis, riesige Funklöcher oder auch klirrendes Eis sind für uns inzwischen alte Bekannte. Dieses Mal aber stellte uns der Autor Thomas Kirchner vor eine ganz spezielle Aufgabe: Mitten im Hochwald sollte es ein Großfeuer geben. Feuer im Biosphärenreservat!? Etwas, was man niemals erleben und gar nicht erst riskieren möchte. So galt es von vornherein alle filmischen Register zu ziehen und durch einen ausgeklügelten Mix aus Originalsets, Kulissenbauten, Spezial- und Digital-Effekten eine Gesamtkulisse zu entwickeln, ohne dem Originalschauplatz dabei auch nur ein Haar zu krümmen. "Nichts ist, wie es scheint, aber alles ist möglich." Was sich einem Motto gleich wie ein inhaltlicher roter Faden durch alle Spreewaldkrimis zieht, waren wir längst gewohnt, es umzusetzen und hatten auch alles im Griff; so dachten wir. Doch dieses Mal übersahen wir dabei ein kleines Detail: Die Dreharbeiten sollten im Frühsommer stattfinden – und es war Brutzeit. Dass sich in bestimmten Jahreszeiten die Sperrzonen des Naturschutzgebietes ausdehnen, war uns bewusst und hatten wir einkalkuliert. Aber dass wir unsere Drehortsuche für die "Feuer-Sets" immer weiter ausdehnen mussten, weil man während der heimischen Brutzeit im Grunde nicht einmal mehr einen Fuß auf einen Autobahngrünstreifen setzen darf, damit hatten wir so nicht gerechnet. Am Ende benötigten wir 4 verschiedene Locations im Umkreis von 150 Kilometern, um unseren Hotelbrand herzustellen. Damit nicht genug: Das einzig mögliche Gebiet für das TeilMotiv "Brandruine" fanden wir irgendwo im Nowhere zwischen Berlin und der Grenze zu Polen. Doch die dortigen Behörden vermuteten, dass sich in diesem Gebiet noch vereinzelt Blindgängermunition aus dem letzten Weltkrieg befinden könnte. Um sich dieser Gefahr auch nicht einmal ansatzweise auszusetzen, beauftragten wir einen militärischen Minensuchtrupp, der vorab das Terrain großflächig für uns absicherte. 5 1. Oktober 2013 Nach dem Minensuchtrupp folgte unser Ausstattungstrupp und errichtete unsere Ruine – brandneu gewissermaßen. Erst danach hatten wir den 5ten Spreewaldkrimi im Kasten. Das Ergebnis ist aller Mühen wert und die Bestätigung aus berufenem Munde erfolgte direkt nach der Leinwand-Premiere auf dem Filmfest Hamburg: Es waren einige einheimische Fans aus dem Spreewald angereist, die nach der Premiere gestanden, dass sie sich nun gar nicht mehr sicher sind, ob die "Wotschofska" wirklich noch steht. "Feuerengel" ist ein spannender, atmosphärischer Film mit wunderbaren Künstlern vor und hinter der Kamera. Ein Film mit großer Sogwirkung, der uns in eine Atmosphäre entführt, die sogar der Spreewald, selbst ja auch ein großer Verwandlungskünstler, so noch nicht kennt. Unter den ohnehin außergewöhnlichen Spreewaldkrimis ist "Feuerengel" mein ganz persönlicher Favorit. Kommissar Krüger beim Denken zusehen" Kurzes Statement von Autor Thomas Kirchner Polizeiliche Ermittlungsarbeit ist ein Prozess des Durchdringens, des Erkenntnisgewinns, des Abwägens. Wir wollten dies sichtbar machen – wir wollten unserem Kommissar Krüger beim Denken zusehen. Konzeptionell und produktionstechnisch ist "Feuerengel" wohl der komplexeste aller Spreewaldkrimis. Dass dies aufging und letztlich so leichtfüßig, so spannend daherkommt, ist das große Verdienst aller Beteiligten. 6 1. Oktober 2013 "Ich war schon als kleines Kind mit meiner Familie im Spreewald." Fragen an Schauspielerin Anja Kling In "Spreewaldkrimi - Feuerengel" spielen Sie die weibliche Hauptrolle, Lisa Engel, die 2011 in einer Folge schon einmal kurz vorkam. Was hat Sie an dieser Figur und Ihrer Geschichte gereizt? Ich hatte meinen Einstieg bei dem "Vorgänger-Krimi"- "Tränen der Fische" (Regie Thomas Roth). Es war die Figur Lisa Engel, die eher eine kleinere Rolle spielte. In dem Nachfolgefilm "Feuerengel" unter der Regie von Roland Suso Richter wurde sie dann zur Protagonistin. Es war ein spannender Prozess, wie Lisa Engel in einen Sog aus Intrigen, Lügen, Neid, unerfüllter Liebe, Gier und Macht hineingezogen wird. Es ist eine Liebesgeschichte der besonderen Art mit ungutem Ausgang für sie. Die Erzählweise ist ungewohnt, denn sie lebt von Rückblenden. Der Zuschauer muss sehr aufmerksam der Handlung folgen. Und grundsätzlich: Was schätzen Sie an den bisherigen Spreewaldkrimis? Die Spreewaldkrimis zeichnen sich durchweg durch anspruchsvoll geschriebene Drehbücher, sehr gute Besetzung und vor allem ausgezeichnete Regisseure aus. Sie haben es erwähnt: Roland Suso Richter hat bei "Spreewaldkrimi – Feuerengel" Regie geführt. Wie war es mit ihm zu drehen? Was charakterisiert ihn als Regisseur? Es ist meine zweite Arbeit mit Roland Suso Richter. Also kannten wir uns schon und ich wusste, dass ich mich vertrauensvoll in seine Hände begeben kann. Roland ist ein intellektueller Filmemacher, der immer sehr gut vorbereitet am Set erscheint. Er weiß, was er will, strahlt Ruhe und Souveränität aus. Außerdem schätze ich seinen Humor. Wenn Sie an die Dreharbeiten zurückdenken: Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Ich erinnere mich an ein engagiertes Team, ein großartiges Schauspielerensemble, aber auch an die herrliche Spreewaldlandschaft und das wunderschöne Architektenhaus, das in diesem Falle mein FilmWohnhaus war. 7 1. Oktober 2013 Unabhängig vom Krimi: Was verbinden Sie persönlich mit dem Spreewald? Wie und wann haben Sie ihn kennen gelernt? Ich war schon als kleines Kind mit meiner Familie im Spreewald. Alle zusammen, mit Oma und Opa, Onkel und Tanten, haben wir einmal dorthin einen Tagesausflug gemacht. Es gibt Fotos davon. Ich bin die Jüngste in dem großen Kahn. Ich kann mich gut daran erinnern. Das war ein überraschendes Erlebnis für mich. Das Besondere dieser Landschaft ist mir noch heute in Erinnerung. Die hohen Bäume, das Wasser, die Gehöfte, die Ruhe, der moderige Geruch. Ich hoffe sehr, dass diese ursprüngliche Naturlandschaft uns erhalten bleibt. Die Fragen stellte Birgit-Nicole Krebs 8 1. Oktober 2013 Kontakt ZDF-Pressestelle: Dr. Birgit-Nicole Krebs Telefon: 030/ 2099-1096 E-Mail: Presse.Berlin@zdf.de Bildhinweis: Fotos sind erhältlich über die ZDF-Pressestelle Telefon: 06131 – 70-16100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/spreewaldkrimi ___________________________________________________________ ZDF Hauptabteilung Kommunikation / Pressestelle Verantwortlich: Alexander Stock Foto: ZDF / Roland Suso Richter presse@zdf.de © 2013 by ZDF 9