DIN Normen als Instrument der Qualitätssicherung³
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DIN Normen als Instrument der Qualitätssicherung³
9HUEUDXFKHUUDWGHV',1 „',11RUPHQDOV,QVWUXPHQWGHU 4XDOLWlWVVLFKHUXQJ³ Braucht die Hauswirtschaft Expertenstandards? 16. November 2007, Frankfurt am Main Karin Both Geschäftsführerin des Verbraucherrates des DIN 1 ',1'HXWVFKHV,QVWLWXWIU1RUPXQJH9 Das DIN ist ein eingetragener Verein und wird privatwirtschaftlich getragen. © 2005 DIN Deutsches Institut für Normung e. V. Das DIN ist laut eines Vertrages mit der Bundesrepublik Deutschland die zuständige deutsche Normungsorganisation für die europäischen und internationalen Normungsaktivitäten. 2 *HPHLQVFKDIWVDXIJDEH1RUPXQJ (LQH'HPRNUDWLVFKH/HJLWLPDWLRQGHU1RUPXQJ HUIRUGHUWGDV(QJDJHPHQWDOOHULQWHUHVVLHUWHQ.UHLVH Forschung Verbraucher KMU Öffentliche Hand 1RUPXQJ Experten Unternehmen Handwerk Prüfinstitute © 2005 DIN Deutsches Institut für Normung e. V. Handel Industrie 3 'LH1RUPXQJVJUXQGVlW]H Grundsätze der Normungsarbeit Freiwilligkeit Öffentlichkeit Breite Beteiligung Konsens Einheitlichkeit Widerspruchsfreiheit Sachbezogenheit Stand der Wissenschaft Stand der Technik Wirtschaftlichkeit Allgemeiner Nutzen Internationalität Kartellrecht Verbraucherakzeptanz Legitimation Produkthaftung Akzeptanz der KMU Globale Akzeptanz © 2005 DIN Deutsches Institut für Normung e. V. Qualitätsmerkmale der konsensbasierten Normung 4 6WHOOXQJQDKPH 6WHOOXQJQDKPH GHUgIIHQWOLFKNHLW GHUgIIHQWOLFKNHLW 'HU:HUGHJDQJHLQHU1RUP± hEHUVLFKW Normungsantrag Norm-Vorlage 6WHOOXQJQDKPH 6WHOOXQJQDKPH GHUgIIHQWOLFKNHLW GHUgIIHQWOLFKNHLW Norm-Entwurf 6FKOLFKWXQJ 6FKOLFKWXQJ 6FKLHGVYHUIDKUHQ 6FKLHGVYHUIDKUHQ Manuskript für Norm 'HXWVFKH1RUP± ',11RUP 6WHOOXQJQDKPHGHU 6WHOOXQJQDKPHGHU 1RUPHQSUIVWHOOH 1RUPHQSUIVWHOOH 3UIXQJGXUFK 3UIXQJGXUFK 1RUPHQSUIVWHOOH 1RUPHQSUIVWHOOH © 2005 DIN Deutsches Institut für Normung e. V. Manuskript für Norm-Entwurf 5 9HUEUDXFKHUUDWGHV',1 Gegründet 1974 mit der Aufgabe, die Verbraucherinteressen in der Normung zu vertreten Der Verbraucherrat des DIN ist ein Ausschuss des DIN Präsidiums Die Mitglieder des Verbraucherrates üben ihre Funktion ehrenamtlich und unabhängig von DIN-Interessen aus. Sie werden vom Präsidenten des DIN in Benehmen mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) benannt 6 0LWJOLHGHUGHV9HUEUDXFKHUUDWHV +RFKVFKXOHIUDQJHZDQGWH:LVVHQVFKDIWHQ, Hamburg (Herr Prof. Dr. Lothar Maier, Vorsitzender) 9HUEUDXFKHU]HQWUDOH%XQGHVYHUEDQG, Berlin (NN) 9HUEUDXFKHU]HQWUDOH%HUOLQ, Berlin (Frau Gabriele Francke) %XQGHVDQVWDOWIU0DWHULDOSUIXQJXQGIRUVFKXQJ, Berlin (Herr Prof. Dr. Heinrich Heidt) 6WLIWXQJ:DUHQWHVW, Berlin (Herr Prof. Dr. Carl-Heinz Moritz) Ständige Gäste: BMELV DIN Geschäftsleitung 7 95*HVFKlIWVVWHOOH Ausführendes Organ Teil der DIN Struktur Mitarbeiter der VR-Geschäftsstelle sind Angestellte des DIN 9 Mitarbeiter Vertritt die Interessen der Verbraucher gemäß der Beschlüsse des Rates 8 $XIJDEHQGHV9HUEUDXFKHUUDWHV Der Rat selbst setzt die strategischen und politischen Ziele für die Geschäftsstelle in Bezug auf: Beobachtung aller verbraucherrelevanten Normungsprojekte Prioritätensetzung Personelle Vertretung der Verbraucher in der Normung (National, Europäisch, International) Beratung und Unterstützung der Lenkungs- und Arbeitsgremien des DIN 9 (KUHQDPWOLFKH9HUEUDXFKHUUDWVYHUWUHWHU Mitarbeiter der VR-Geschäftsstelle werden durch ca. 70 ehrenamtliche Verbrauchervertreter unterstützt, die vom Rat für best. Projekte benannt werden Ehrenamtliche kommen aus den verschiedensten Bereichen: Verbraucherorganisationen (VZ, vzbv, StiWa) verbrauchernahe Organisationen, Universitäten, Prüfinstitute, Behörden, etc. 10 $UEHLWVSURJUDPPGHV9HUEUDXFKHUUDWHV Das Prioritätenprogramm des DIN Verbraucherrates umfasst zur Zeit ca. 170 Projekte aus 6 verschiedenen Normungsgebieten Gebrauchsgüter (Sicherheit / Gebrauchstauglichkeit) Verbrauchsgüter Besonders schutzbedürftige Gruppen Umweltschutz Dienstleistungen ICT 11 =LHOHGHU9HUEUDXFKHUYHUWUHWXQJ Sicherheit Gebrauchstauglichkeit Haltbarkeit Umweltschutz Verbraucherinformation Kompatibilität 12 %HLVSLHO',1 DIN 77800 Qualitätsanforderungen an Anbieter der Wohnform "Betreutes Wohnen für ältere Menschen" 13 9HUEUDXFKHUSUREOHPHLQ%H]XJDXI %HWUHXWHV:RKQHQ Komplexe Dienstleistung mit mangelnder Transparenz Hohe Preisunterschiede der angebotenen Dienstleistungen Schlechte Beratung vor Vertragsabschluss Mangelhafte Dienstleistungsqualität Geringes Dienstleitungsangebot Personalmangel und Einsatz nicht qualifizierten Personals 14 ,QKDOWHGHU1RUP',1 1RUPIRUPXOLHUW$QIRUGHUXQJHQDQ schriftliche Informationen vor Vertragsabschluss mündliche Information/Beratungsgespräch Grundleistungen Betreuungspersonen im Betreuten Wohnen Wahlleistungen Wohnangebot Vertragsgestaltung/Kaufverträge Qualitätssichernde Maßnahmen 15 ',1 Stellt ein Instrument zur freiwilligen Qualitätssicherung auf dem Markt des Betreuten Wohnens bereit Definiert Mindestqualitätsstandards, die für Anbieter eine Orientierung schaffen, welche Leistungsangebote vorgehalten werden sollen Schafft Leistungstransparenz für den Verbraucher Ist Basis für Zertifizierung „DIN-Geprüft“ 16 9HUEUDXFKHUUDWGHV',1 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit www.verbraucherrat.din.de 17