Predictive Customer-Needs
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Predictive Customer-Needs Der Kunde ist jetzt! Prof. Dr.-Ing. Andreas Ittner Hochschule Mittweida (FH) in Kooperation mit Conspicaris GmbH Email: ittner@hs-mittweida.de WWW: www.hs-mittweida.de/~ittner Motivation und Hintergrund Prof. Dr.-Ing. Andreas Ittner, Professur Informatik/Verteilte Informationssysteme, Fakultät MNI, Hochschule Mittweida (FH) 14.05.2011 2 Zwei Negativ-Beispiele für persönliche Empfehlungen … ich sammle keine Reiseführer! … kaufe ich wirklich zuerst die Druckerpatrone und danach einen Drucker? Prof. Dr.-Ing. Andreas Ittner, Professur Informatik/Verteilte Informationssysteme, Fakultät MNI, Hochschule Mittweida (FH) 14.05.2011 3 Dimensionen: Kunde und Produkt Klassisches Database Marketing “Ich suche ein Kunden-Segment, das für dieses Produkt affin ist.“ “Ich habe ein Produkt … ” Recommendation Engines “Ich habe einen Kunden … ” “Gib mir das best passende Produkt für diesen Kunden.“ ? Prof. Dr.-Ing. Andreas Ittner, Professur Informatik/Verteilte Informationssysteme, Fakultät MNI, Hochschule Mittweida (FH) 14.05.2011 4 Angebots-Dimensionen Kommunikationskanal Angebot Produkt Kunde Zeitpunkt Preis Prof. Dr.-Ing. Andreas Ittner, Professur Informatik/Verteilte Informationssysteme, Fakultät MNI, Hochschule Mittweida (FH) 14.05.2011 5 Was ist ein Kunden-Interaktionsserver? Ein Kunden-Interaktionsserver bietet dem richtigen (affinen) Kunden, User, Besucher, Interessent, … das richtige (passende) Produkt, Service, … zum richtigen (günstigen) Zeitpunkt (Kunde ist auch aufnahmebereit!), über den richtigen (geeigneten) Kommunikationskanal, zum richtigen (akzeptablen) Preis an, um die Transaktionswahrscheinlichkeit (Kauf, Abschluss, … ) und damit schließlich Absatz und Umsatz zielgerichtet zu erhöhen. Angebot = f (Kunde, Produkt) Angebot = f (Kunde, Produkt, Zeitpunkt, Kanal, Preis) Prof. Dr.-Ing. Andreas Ittner, Professur Informatik/Verteilte Informationssysteme, Fakultät MNI, Hochschule Mittweida (FH) 14.05.2011 6 Welche Informationsquellen nutzt ein KundenInteraktionsserver? alle Stammdaten der Kunden/User die verfügbar sind (z.B. Alter, Geschlecht, Herkunft, … ) oder berechnet werden können (z.B. Marken-Affinität, Preis-Sensitivität, … ), historische Produktangebote, -käufe, -bewertungen und -retouren, aktuelle Interaktionsdaten (Kontakte, Klicks, Verweildauern, Produkt in den Warenkorb gelegt, auf die Wunschliste gesetzt, Newsletter geöffnet, … ) - auch mit zeitlichem Bezug!, externe mikro- und soziodemografische Daten (z.B. Kaufkraftkennziffern regional und/oder kundensegmentbezogen zur Preis- und Kanaloptimierung), eine Vielzahl weiterer Daten, die automatisch vom Kunden-Interaktionsserver erhoben und/oder zur Optimierung verwendet werden, wie z.B. Produktpreise (und -verfügbarkeiten) des Wettbewerbs, zeitlich abhängige Werteverläufe von Produkten (Yield Management, Frischeprodukte, … ), Geolocation-Daten (IP, HTML5) um Bezug zur regionalen Kaufkraft herzustellen, beim Webseitenzugriff übermittelte techn. Information (mobil/fest, Browser, Betriebssystem, Sprachen, Plugins, Bildschirmauflösung, Schriftarten, … ), Daten der Browserhistorie (URLs) zur Zuordnung der Kunden zu Profil-Segmenten, etc. Prof. Dr.-Ing. Andreas Ittner, Professur Informatik/Verteilte Informationssysteme, Fakultät MNI, Hochschule Mittweida (FH) 14.05.2011 7 IT-Infrastruktur (A3S - Analytics-as-a-Service) 1. Ausbaustufe des KIS befindet sich in der Erprobungsphase bei mehreren Shops/Portalen, als klassischer Empfehlungsservice unter Verwendung von Interaktionsdaten, z.B. ETS - Event-Tracking-Service (Interaktionen, Online-Experimente), Daten der Browser-Historie, techn. Daten, die beim Seitenzugriff erhoben werden, etc. kann den Datenumfang kleiner und mittelständischer Unternehmen beherrschen, Server-Antwortzeiten von durchschnittlich 0.02 Sekunden, maximal 0.035 Sekunden, Serverlösung ist für ca. 100 Requests pro Sekunde ausgelegt leicht integrierbar: setzt außer Webschnittstellenfunktionalität keine weiteren integrierten Komponenten voraus, für die Nutzung des Dienstes ist lediglich die Einbettung des A³S Client Script notwendig (JavaScript) Auslieferung kanalspezifischer Empfehlungsartefakte (via REST-Template-Service, um neben Web z.B. CC-Software etc. integrieren zu können), Plugins für die leichte Integration in E-Commerce-Systeme (z.B. für Magento), Prof. Dr.-Ing. Andreas Ittner, Professur Informatik/Verteilte Informationssysteme, Fakultät MNI, Hochschule Mittweida (FH) 14.05.2011 8 Welchen Nutzen bietet ein Kunden-Interaktionsserver? klassische Empfehlungsmaschinen haben im praktischen Einsatz bei zahlreichen Webshops Umsatzsteigerungen i.H.v. 5-15% unter Beweis gestellt, bei einem Kunden-Interaktionsserver kann (aufgrund seiner ganzheitlichen 5-dimensionalen Angebotsoptimierung) mit einer Steigerungen des Umsatzes i.H.v. mind. 10-25% gerechnet werden, diese hohe Steigerung resultiert aus einem erhöhten Click-through, einer höheren Conversion Rate (CR), deutlich mehr Umsatz pro Warenkorb (Monetary), häufiger getätigten Käufen (Frequency) und einer signifikant geringeren Retourenquote. da ein Kunden-Interaktionsserver eine konsequente Weiterentwicklung einer klassischen Empfehlungsmaschine ist, können die o.g. Umsatzsteigerungsraten der Empfehlungsmaschine als Untergrenze („worst-case“-Szenario) des Umsatzsteigerungspotentials eines Kunden-Interaktionsservers angesehen werden. Prof. Dr.-Ing. Andreas Ittner, Professur Informatik/Verteilte Informationssysteme, Fakultät MNI, Hochschule Mittweida (FH) 14.05.2011 9 Voraussetzungen für den Einsatz eines Kunden-Interaktionsservers für den Anwender sind die notwendigen technischen Voraussetzungen für den Einsatz minimal, da der Kunden-Interaktionsserver modular aufgebaut ist (in der niedrigsten Ausbaustufe handelt es sich um eine klassische Empfehlungsmaschine), der Kunden-Interaktionsserver als SaaS-Lösung (Software-as-a-Service) über das Internet zur Verfügung steht (in der niedrigsten Ausbaustufe muss lediglich ein JavaScript-Fragment in die eigene Webseite eingebunden werden), die Leistungsfähigkeit des Kunden-Interaktionsservers mit der Anzahl der benutzten Informationsquellen wachsen kann (in der niedrigsten Ausbaustufe sollte lediglich ein Produktkatalog zur Verfügung stehen - natürlich gilt hier auch: je mehr Daten, desto bessere Ergebnisse!). der Aufwand für die JavaScript-Einbettung und das Bereitstellen eines Produktkatalogs beträgt lt. unserer Erfahrung (inkl. Kommunikationsaufwand) weniger als ein Arbeitstag auf der Seite des Anwenders. Prof. Dr.-Ing. Andreas Ittner, Professur Informatik/Verteilte Informationssysteme, Fakultät MNI, Hochschule Mittweida (FH) 14.05.2011 10 Fragen und Diskussion ?! Wir sind auf der Suche nach Praxispartnern für die Intensivierung unseres FuE-Vorhabens! Prof. Dr.-Ing. Andreas Ittner, Professur Informatik/Verteilte Informationssysteme, Fakultät MNI, Hochschule Mittweida (FH) 14.05.2011 11