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Licht in der Küche Schaltet man das Fernseh-Programm an, kommt entweder Kochen oder Oliver Geißen, oder Johannes B. Kerner und der schaut dann beim Kochen zu – So der launige Kommentar eines Kritikers zum aktuellen Programmspektrum. Eines macht dies aber ganz deutlich: Das Kochen an sich und auch der Raum Küche ist wieder sehr stark in den Mittelpunkt des Interesses gelangt. So sieht man in den Grundrissen in der Küche meist nicht nur den Platz zum Zubereiten, sondern auch Platz für Gemeinsamkeit: Ein Tisch zum Essen, eine Theke zum Verweilen oder einfach Raum, um gemeinsam kochen zu können. All das braucht aber auch das richtige Licht. Eine Einteilung der Küche in Zonen lässt den Planer das richtige Licht besser identifizieren. Die Zonen können zum Beispiel Vorbereitung, Säubern, Kochen und Essen sein, also Zonen, in denen gearbeitet wird und solche, in denen entspannt das Produkt der Zubereitung genossen wird. Fängt man mit dem Arbeitslicht an, ist die Definition einfach. Das Licht sollte es ermöglichen, die Waren genau zu erkennen, was beim Säubern und Vorbereiten wichtig ist. Eine gute Farbwiedergabe ist wichtig, um den Reifegrad eines Lebensmittel zu erkennen oder aber anhand von Verfärbungen zu sehen, wenn etwas verdorben ist. Dazu bieten sich beispielsweise Halogenlampen an oder auch Leuchtstofflampen mit guter Farbwiedergabe, aber auch entsprechende LED. Alle drei Varianten werden von den Küchenherstellern als Unterbauleuchten für Schränke angeboten, zum Nachrüsten oder auch gleich als ganzer Glasboden. Hier kommt dann der zweite Aspekt hinzu, nämlich die Lichtrichtung. Während Halogen und LED eher gerichtetes Licht abgeben, ist die Leuchtstofflampe eher diffus und weniger schattig. Wer viel mit dem Messer hantiert, braucht eine gute allgemeine Ausleuchtung, was die diffuse Lichtquelle bietet. Die gerichtete Lichtquelle lässt Texturen besser hervortreten – eine Gräte im Fischfilet kann sich da nicht so leicht verstecken. Hier sollte man sich mit dem Planer zusammen Gedanken machen, welche Lichtquelle man bevorzugen sollte. Beim Kochen gelten die Aussagen bezüglich der Farbwiedergabe ebenso, denn wenn Zucker karamellisiert, möchte dies der Koch im richtigen Moment mitbekommen und nicht erst dann, wenn es brennt. Beleuchtung ist allerdings in den meisten Abzugshauben über der Kochstelle bereits integriert, so dass man sich hier keine schwerwiegenden Gedanken machen muss (oder kann). Beim anschlussfertigen LEDEinbaustrahler von Hera (EH 24-LED 2) ist der Strahlerkopf für die Akzentbeleuchtung in einem Winkel von 20 Grad beidseitig schwenkbar. Foto: Hera Auch die LED erobern die Küchen-Großgeräte: Bei BSH-Bosch und Siemens Hausgeräte wird in einigen Modellen zum Beispiel der Geschirrspüler mit LED ausgestattet. Das Emotionlight sorgt zum Einen für gute Erkennbarkeit der gespülten Geschirrteile, aber auch für eine sanfte, stimmungsvolle Beleuchtung in der Küche. Foto: BSH Die gibt es dann wieder im Essbereich. Will man es gemütlich, so kann man die gute alte Pendelleuchte einsetzen, mit einem nach oben geschlossenen Schirm für eine intime Atmosphäre am Abend. Am besten dimmbar lässt die Leuchte dann sowohl das Essen gut erkennen, ermöglicht es aber auch, ganz entspannt noch ein Gläschen mehr zu trinken. Soll die Leuchte dazu aber noch mehr vom Raum erhellen, so kann man dies mit einem Glasschirm auch zusätzlich machen. Auch hier ist ein Dimmer anzuraten, denn der Eine mag es morgens hell zum Wachwerden, während der Nächste gerade beim Frühstück noch das letzte bisschen Gemütlichkeit genießt, bevor es in den Tag geht.