Eine kurze Skala zur Messung der fünf Dimensionen der

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Eine kurze Skala zur Messung der fünf Dimensionen der
methoden, daten, analysen · 2013, Jg. 7(2), S. 233-249
DOI: 10.12758/mda.2013.013
Eine kurze Skala zur
Messung der fünf
Dimensionen der
Persönlichkeit
A Short Scale for
Assessing the Big
Five Dimensions of
Personality
10 Item Big Five Inventory
(BFI-10)
10 Item Big Five Inventory
(BFI-10)
Beatrice Rammstedt, Christoph J. Kemper, Mira Céline
Klein, Constanze Beierlein, Anastassiya Kovaleva
Zusammenfassung
Mit der zunehmenden Etablierung des FünfFaktoren-Modells der Persönlichkeit werden
die sogenannten „Big Five“-Persönlichkeitsdimensionen vermehrt auch in Anwendungskontexten außerhalb der Psychologie und
insbesondere auch in der Large-Scale-Forschung erhoben. Da jedoch gerade in diesen
Bereichen die Untersuchungszeit oft stark
begrenzt ist, sind die herkömmlichen Verfahren zur Erfassung der Fünf Faktoren in
der Regel zu umfangreich. Speziell für solche Kontexte wurde das ultra-ökonomische
BFI-10 entwickelt, das die fünf Dimensionen mit insgesamt zehn Fragen bzw. einer
durchschnittlichen Bearbeitungsdauer von
circa einer Minute erfasst. Das BFI-10 wurde
in der vorliegenden Studie an einer umfangreichen, bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe validiert. Die Ergebnisse belegen
zufriedenstellende psychometrische Kennwerte für das BFI-10. Darüber hinaus konnten die Konstrukt- und die Kriteriumsvalidität des Verfahrens empirisch untermauert
werden.
Abstract
In course of the further establishment of
the Five-Factor Model as the predominant
model for describing personality there is
an increasing demand for assessing the Big
Five dimensions of personality in contexts
outside the core field of psychology. As in
such contexts assessment time is severely
limited, established Big Five instruments
are generally too lengthy. Especially for
such contexts we developed the ultra-short
BFI-10 assessing the five dimensions with a
total of ten items, respectively an average
duration of approximately one minute. The
present study validated the BFI-10 based
on a large and population representative
sample. Results indicate sufficient psychometric properties for the BFI-10 scales and
items. In addition, the findings corroborate
the construct and criterion validity of the
instrument.
© The Author(s) 2013. This is an Open Access article distributed under the terms of the
Creative Commons Attribution 3.0 License. Any further distribution of this work must
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234 methoden, daten, analysen · 2013, Jg. 7(2), S. S. 233-249
Keywords: BFI-10, Big Five, Kurzversion, Kurzskala, Persönlichkeit
Schlüsselworte: BFI-10, Big Five, short version, short scale, personality
1Einleitung
Ein weit verbreitetes und akzeptiertes Modell der Persönlichkeit ist das so genannte
Fünf-Faktoren-Modell (vgl. De Raad 2000; Goldberg 1990; John/Naumann/Soto
2008). Dieses Modell basiert auf einem lexikalischen Ansatz, der annimmt, dass alle
wesentlichen interindividuellen Differenzen einer Sprache im Wörterbuch durch
entsprechende Begriffe repräsentiert sind. In einer Vielzahl von Studien (Borgotta
1964; Digman/Takemoto-Chock 1981; Norman 1963; Tupes/Christal 1961) konnte
belegt werden, dass sich die Einschätzung von Personen auf diesen persönlichkeitsbeschreibenden Begriffen auf globalster Ebene auf fünf Dimensionen – auch
„Big Five“ genannt (vgl. Goldberg 1981) – aggregieren lässt. Die erste Dimension,
Extraversion, subsumiert Merkmale wie Geselligkeit, Aktivität, Gesprächigkeit und
Durchsetzungsfähigkeit auf der einen Seite, während der Introversionspol durch
Begriffe wie still, schweigsam und zurückgezogen charakterisiert ist. Die zweite
Dimension, Verträglichkeit, beschreibt interpersonelles Verhalten. Personen mit
einer hohen Ausprägung auf diesem Faktor sind altruistisch, neigen zu zwischenmenschlichem Vertrauen, zur Kooperativität und zur Nachgiebigkeit. Personen mit
einer niedrigen Ausprägung in der Dimension Verträglichkeit lassen sich als kühl,
kritisch und misstrauisch beschreiben. Die Dimension Gewissenhaftigkeit differenziert Personen, die zielstrebig, ausdauernd, diszipliniert und zuverlässig sind, von
solchen, die nachlässig, gleichgültig und unbeständig sind. Die vierte Dimension,
Neurotizismus, beschreibt, wie emotional labil eine Person reagiert. Personen
mit hoher Ausprägung auf diesem Faktor neigen zu Unsicherheit, reagieren eher
nervös, ängstlich und deprimiert. Der fünfte Faktor, Offenheit für Erfahrungen,
umfasst Aspekte wie das Interesse an neuen Erfahrungen, Erlebnissen und Eindrücken. Personen mit einer hohen Ausprägung auf diesem Faktor sind wissbegierig,
phantasievoll, intellektuell und künstlerisch interessiert, während Personen mit
einer niedrigen Ausprägung eher zu festen Ansichten, wenig Interesse an Neuem
und Konservatismus neigen.
Auch wenn die Big Five-Dimensionen der Persönlichkeit erstmals für den
nordamerikanischen Sprachraum identifiziert wurden, belegen zahlreiche Studien
basierend auf separaten, landesspezifischen lexikalischen Ansätzen ihre Angemessenheit auch für viele andere Sprachräume. Als eine der besten Replikationen
erwies sich hierbei die deutsche Taxonomie (Ostendorf 1990).
Rammstedt et al.: Skala zur Messung der fünf Dimensionen der Persönlichkeit
235 Inzwischen ist dieses Persönlichkeitsmodell auch außerhalb der persönlichkeitspsychologischen Forschung stark verbreitet. So haben sich die Big Five-Persönlichkeitsdimensionen in den letzten Jahren als erfolgreiche Prädiktoren für verschiedene individuelle wie gesellschaftliche Prozesse und Phänomene erwiesen (für
einen Überblick s. Ozer/Benet-Martinez 2006). Beispielsweise konnte gezeigt werden, dass emotional stabilere und gewissenhaftere Personen in der Regel gesünder und länger leben (vgl. Roberts/Kuncel/Shiner/Caspi/Goldberg 2007). Auch die
Berufswahl und der berufliche Erfolg werden von der individuellen Persönlichkeit
geprägt. So bevorzugen verträglichere Personen soziale Berufe, gewissenhaftere
eher konventionelle Tätigkeiten, z.B. im Bereich Verwaltung und Management, und
offene Personen forschende oder künstlerische Tätigkeiten (vgl. Barrick/Mount/
Gupta 2003). Gewissenhaftigkeit ist neben der allgemeinen kognitiven Leistungsfähigkeit der zentrale Prädiktor für den beruflichen Erfolg (Schmidt/Hunter 1998).
Die Zufriedenheit mit der Arbeit ist tendenziell höher bei extravertierten, emotional stabileren und gewissenhafteren Personen (Judge/Heller/Mount 2002). Auch
für das Wahlverhalten ließen sich Zusammenhänge mit der Persönlichkeit nachweisen. So wählen Gewissenhafte eher Parteien, die im Parteienspektrum mitte-rechts
angesiedelt sind, während offene und verträgliche Menschen eher mitte-links wählen (Vecchione/Schoen/González-Castro/Cieciuch/Pavlopoulos/Caprara 2011).
Die Ergebnisse dieser Studien lassen es sinnvoll erscheinen, Persönlichkeit
auch in Studien zu erfassen, in denen die Persönlichkeit zwar nicht von primärem
Interesse ist, aber eine möglicherweise sehr interessante und nützliche Variable
darstellen kann. Zu denken ist hier beispielsweise an sozial- oder wirtschaftswissenschaftliche Large-Scale-Studien wie das Sozio-ökonomische Panel des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Da in solchen Forschungskontexten
neben Persönlichkeit meist auch zahlreiche weitere Merkmale erhoben werden, ist
die Zeit, die hier zur Erfassung der Persönlichkeitsvariablen aufgewendet werden
kann, in der Regel stark begrenzt. Die etablierten Verfahren zur Erfassung der Big
Five stammen jedoch zumeist aus dem Bereich der persönlichkeitspsychologischen
Individualdiagnostik und sind für diese Zwecke entsprechend umfangreich konzipiert, um eine differenzierte Erfassung der Konstrukte zu ermöglichen. Für die
hier beschriebenen Anwendungen außerhalb des persönlichkeitspsychologischen
Feldes sind sie in der Regel jedoch zu zeitaufwändig. So umfasst das wohl bekannteste Inventar zur Messung der Big Five, das NEO-Personality Inventory, in seiner
revidierten Form (NEO-PI-R, Costa/McCrae 1992; deutsche Adaptation: Ostendorf/
Angleitner 2004) 240 Items, und selbst dessen Kurzform, das NEO-Five Factor
Inventory (NEO-FFI; Costa/McCrae 1992; deutsche Adaptation: Borkenau/Ostendorf 1993) immerhin noch 60 Items. Eines der kürzesten standardisierten Ver-
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fahren zur Erfassung der Big Five ist das 44 Items umfassende Big Five Inventory
(BFI; John/Donahue/Kentle 1991; psychometrische Kennwerte werden beschrieben in Benet-Martinèz/John 1998 und in John/Naumann/Soto 2008; deutsche
Adaptation: Rammstedt 1997; s.a. Lang/Lüdtke/Asendorpf 2001). Das BFI wurde
mit dem Ziel entwickelt, die prototypischen fünf Faktoren zu erfassen und somit
den gemeinsamen Kern der verschiedenen Fünf-Faktoren-Ansätze abzubilden (für
Details vgl. John/Srivastava 1999). Validierungsstudien zeigen, dass das BFI neben
seiner relativen Ökonomie ein sehr reliables und valides Instrument zur Erfassung
der Big Five darstellt (Benet-Martinèz/John 1998; John/Srivastava 1999). Ähnliche
Ergebnisse ließen sich auch für die deutschen Adaptationen erzielen (Lang et al.,
2001; Rammstedt 1997). Auch wenn das BFI somit bereits ein vergleichsweise ökonomisches Inventar zur Erfassung der Big Five darstellt, ist dessen Bearbeitungszeit
von 5 bis 10 Minuten für viele der oben angeführten Untersuchungskontexte zu
lang. Basierend auf dem BFI wurden daher im Laufe der letzten Jahre verschiedene Kurzformen entwickelt, wie das 21 Items umfassende BFI-K (Rammstedt/
John 2005), das 15 Items umfassende BFI-S (Schupp/Gerlitz 2008) und das 10 Items
umfassende BFI-10 (Rammstedt/John 2007). Aufgrund seiner hohen Ökonomie und
seiner für Gruppenuntersuchungen adäquaten psychometrischen Güte werden insbesondere das BFI-10 sowie das BFI-S in zahlreichen sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Large-Scale-Studien wie dem Sozio-ökonomischen Panel oder dem
International Social Survey Programme (ISSP) eingesetzt.
Das BFI-10 wurde ursprünglich basierend auf rein studentischen Stichproben entwickelt und validiert (Rammstedt/John 2007) und im Anschluss basierend
auf einer bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe normiert (Rammstedt 2007a).
Ziel der vorliegenden Studie ist es zunächst, die Güte des BFI-10 basierend auf
einer aktuellen und heterogenen bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe zu replizieren und somit einen weiteren Beleg für die Konstruktvalidität der Kurzskala zu
präsentieren. Des Weiteren soll der vorliegende Artikel potentiellen Nutzerinnen
und Nutzern, insbesondere auch aus dem Bereich der Large-Scale-Forschung, ein
für zeitlich stark limitierte Erhebungskontexte angemessenes Erhebungsinstrument
zur Erfassung der fünf Hauptdimensionen der Persönlichkeit zur Verfügung stellen.
Damit ist die Hoffnung verknüpft, dass durch den vermehrten Einsatz dieses standardisierten psychologischen Erhebungsinstruments eine erhöhte Anschlussfähigkeit und Vergleichbarkeit zwischen Untersuchungen und eine verbesserte Deskription und Prädiktion wissenschaftlich und gesellschaftlich relevanter Prozesse und
Phänomene erzielt werden kann.
Rammstedt et al.: Skala zur Messung der fünf Dimensionen der Persönlichkeit
237 2Methode
2.1Stichprobe
Die Hauptstichprobe bestand aus N = 1.134 Personen, die repräsentativ für die
Wohnbevölkerung in Deutschland mit einem Alter von über 17 Jahren sind. Sie
wurde mithilfe des ADM-Stichprobensystems der Arbeitsgemeinschaft deutscher
Marktforschungsinstitute zufällig gezogen. Die gesamte Erhebung (siehe Abschnitt
2.2) erfolgte in Form eines computergestützten Interviews (mittlere Dauer: M = 43
Minuten, SD = 13 Minuten) und wurde von einem unabhängigen kommerziellen
Anbieter durchgeführt.
Ergänzend hierzu wurde an einer quotierten Stichprobe (geschichtet nach
den Merkmalen Geschlecht, Alter, Bildung und Bundesland) die zeitliche Stabilität
der Persönlichkeitseinschätzungen untersucht. Die Erhebung dieser Retest-Stichprobe (N = 338) erfolgte in zwei Wellen mit einem zeitlichen Abstand von 6 bis
10 Wochen. In Welle 1 nahmen N = 239 Befragte im CAPI-Modus und N = 99 im
Selbstausfüller-Modus teil. Zu Welle 2 wurden N = 227 Personen im CAPI-Modus
und N = 111 im Selbstausfüller-Modus befragt. Dabei wurden drei Bedingungen
realisiert, zu denen die Teilnehmer/-innen randomisiert zugeordnet wurden: N =
128 Befragte beantworten die Items zu beiden Wellen im CAPI-Modus, N = 111
Befragte erhielten in Welle 1 die CAPI-Version und in Welle 2 die Selbstausfüllerversion, N = 99 Befragte beantworten erst die Selbstausfüller- und dann in Welle 2
die CAPI-Version.1 Die gesamte Befragung dauerte im Durchschnitt M = 53 Minuten (SD = 12 Minuten). Die Charakteristika der Haupt- und der Retest-Stichprobe
sind in Tabelle 1 dargestellt (für weitere Details siehe Kemper/Beierlein/Kovaleva/
Rammstedt in Druck).
1
Auf eine Auswertung der Substichprobe, die zu beiden Messzeitpunkten das BFI-10 im
Selbstausfüller-Modus bearbeitete, wurde aufgrund des geringen Stichprobenumfangs
verzichtet.
238 Tabelle 1
methoden, daten, analysen · 2013, Jg. 7(2), S. S. 233-249
Charakteristika der Stichproben
Hauptstichprobe
Retest-Stichprobe
Stichprobe
Umfang [N]
1.134
338
Art
Zufall
Quote
Modus
CAPI
CAPI, Papier
Zusammensetzung
Geschlecht [% m.]
44,4%
47,9%
53.3 (18.4)
46.7 (15.1)
≤ 9 Jahre
37,2%
45,3%
10 Jahre
37,0%
27,9%
≥ 11 Jahre
25,8%
25,4%
Alter [M (SD)]
Bildung
Anmerkungen: CAPI = Computer Assisted Personal Interview, Papier = Papierversion (Selbstausfüller).
2.2Instrumente
Das BFI-10
Das BFI-10 (Rammstedt/John 2007; Rammstedt 2007a) ist eine Kurzversion des
etablierten Big Five Inventory (BFI; John et al. 1991). Es erfasst die Big Five-Persönlichkeitsdimensionen mit zwei Items pro Dimension, von denen jeweils eines
den positiven und eines den negativen Pol abbildet. Ferner wurde im Zuge der
Itemselektion intendiert, mit den beiden selektierten Items eine möglichst maximale Bandbreite der entsprechenden Dimension abzubilden, um zu vermeiden, dass
beide Items nur eine Facette der in Frage stehenden Dimension abdecken. Hiermit
wurde jedoch in Kauf genommen, dass die beiden Items einer Dimension nur mittelmäßige Korrelationen untereinander und daher nur geringe interne Konsistenzen
aufweisen. Die Items sind mittels einer fünfstufigen Ratingskala von „trifft überhaupt nicht zu“ (1) bis „trifft voll und ganz zu“ (5) zu beantworten. Die Administrierung des BFI-10 im computerbasierten Modus (CAPI) dauert etwa 80 Sekunden
(Median). Die Items sind in Appendix A dargestellt (detailliertere Informationen zur
Skala mit Auswertungshinweisen und englischer Fragebogenversion finden sich bei
Rammstedt/Kemper/Klein/Beierlein/Kovaleva 2012). Rammstedt und John (2007)
überprüften die psychometrische Güte ihrer auf diese Weise entwickelten Kurzskala auf Basis von vier studentischen Stichproben und konnten zufriedenstellende
Reliabilitäts- und Validitätskennwerte nachweisen.
Rammstedt et al.: Skala zur Messung der fünf Dimensionen der Persönlichkeit
Tabelle 2
239 Deskriptive Statistiken des BFI-10 für die Hauptstichprobe
M
SD
Sch
Kurt
Ich bin eher zurückhaltend, reserviert.
2.88
1.22
-0.02
-1.15
Ich schenke anderen leicht Vertrauen, glaube an das Gute
im Menschen.
3.48
1.02
-0.51
-0.37
Ich bin bequem, neige zur Faulheit.
2.00
1.10
0.90
-0.12
Ich bin entspannt, lasse mich durch Stress nicht aus der
Ruhe bringen.
3.40
1.07
-0.48
-0.63
Ich habe nur wenig künstlerisches Interesse.
2.96
1.31
-0.00
-1.29
Ich gehe aus mir heraus, bin gesellig.
3.83
1.04
-0.74
-1.19
Ich neige dazu, andere zu kritisieren.
2.58
1.09
0.27
-0.76
Ich erledige Aufgaben gründlich.
4.30
0.83
-1.31
1.81
Ich werde leicht nervös und unsicher.
2.24
1.07
0.68
-0.25
Ich habe eine aktive Vorstellungskraft, bin fantasievoll.
3.77
1.03
-0.71
-0.00
Anmerkungen: Sch = Schiefe, Kurt = Kurtosis.
Die Fragebogenbatterien der Retest- und der Hauptstichprobe beinhalteten neben
dem BFI-10 umfangreiche soziodemographische Angaben sowie weitere psychologische und sozialwissenschaftliche Validierungsmaße. Dabei wurden sowohl etablierte Messinstrumente der sozialwissenschaftlichen Forschung eingesetzt (z.B.
Fragen zu verschiedenen Aspekten der Lebenszufriedenheit aus SOEP 2005 und
2009 und Fragen zum selbstberichteten devianten Verhalten aus dem ALLBUS
2010) als auch psychologische Skalen (z.B. zur Erfassung von Lebenszufriedenheit:
SWLS, Diener/Emmons/Larsen/Griffin 1985; Kontrollüberzeugungen: Jakoby/Jacob
1999) als auch eigens entwickelte Kurzskalen (z.B. interpersonelles Vertrauen mittels KUSIV3: Beierlein/Kemper/Kovaleva/Rammstedt 2012). Die Items zu den soziodemographischen Angaben wurden größtenteils den demographischen Standards
des Statistischen Bundesamtes (2010) entnommen.
3Ergebnisse
Tabelle 2 zeigt die Mittelwerte und Standardabweichungen, Kurtosis und Schiefe
der zehn BFI-10-Items. Die Items waren größtenteils normalverteilt und wiesen
keine Decken- oder Bodeneffekte auf. Lediglich das Item „Ich erledige Aufgaben
gründlich.“ war im Mittelwert erhöht und auffällig linksschief.
240 Tabelle 3
methoden, daten, analysen · 2013, Jg. 7(2), S. S. 233-249
Reliabilitätskoeffizienten (Retest) des BFI-10
ReteststichReteststichReteststichReteststich- Rammstedt &
probe (gesamt;
probe
probe (CAPI/ probe (Selbst- John (2007)1
N = 338)
(CAPI/CAPI; Selbstausfüller; ausfüller/CAPI;
Big-Five-Dimension
N = 128)
N = 111)
N = 99)
Extraversion
.59
.67
.59
.44
.84
Verträglichkeit
.50
.49
.53
.47
.58
Gewissenhaftigkeit
.59
.63
.63
.53
.77
Neurotizismus
.49
.56
.46
.41
.74
Offenheit
.62
.67
.64
.54
.72
Mittelwert
.56
.60
.57
.48
.73
Anmerkungen: 1 Stichprobe 1 (G-1), N = 184, Retest-Intervall: 6 Wochen.
Aufgrund der extrem geringen Itemanzahl pro Skala und der intendierten Heterogenität der beiden Items einer Skala eignete sich die interne Konsistenz nicht
als guter Schätzer für die Reliabilität der fünf Skalen. Stattdessen wurde die
Retest-Reliabilität über ein Intervall von sechs bis acht Wochen bestimmt. In
dem Retestdesign wurde teilweise der Erhebungsmodus von CAPI zu Paper-Pencil variiert. Um eine Konfundierung der Retestreliabilität mit Effekten des Erhebungsmodus zu vermeiden bzw. diese abschätzen zu können, sind in Tabelle 3 die
Retestkoeffizienten sowohl für die gesamte Reteststichprobe als auch separat für
die verschiedenen Teilstichproben, je nach Kombination des Erhebungsmodus zu
den beiden Messzeitpunkten, dargestellt. Zum Vergleich sind in Tabelle 3 ebenfalls
die von Rammstedt und John basierend auf ihrer ersten Validierungsstudie (2007)
berichteten Retest-Reliabilitätskoeffizienten aufgeführt. Im Mittel liegt die RetestReliabilität für die Gesamtstichprobe bei rtt = .56. Unter Konstanthaltung des Erhebungsmodus (Teilstichprobe CAPI/CAPI) resultiert eine leicht höhere Stabilität von
rtt = .60 im Mittel. Bei Variation des Erhebungsmodus zeigen sich wie zu erwarten leicht niedrigere Retest-Koeffizienten als unter Konstanthaltung (rtt = .57 und
rtt = .48). Im Vergleich zu der ursprünglichen Validierungsstudie basierend auf rein
studentischen Daten mit einer mittleren Stabilität von rtt = .73 sind demnach die
hier gefundenen Retest-Reliabilitäten mit einem Mittel von rtt = .56 (Gesamtstichprobe) bzw. .60 (bei konstantem Erhebungsmodus) leicht niedriger. Sowohl in
der Gesamtstichprobe als auch in der erhebungsmoduskonstanten Stichprobe
finden sich die höchsten Koeffizienten für Offenheit (rtt = .62/.67). Verträglichkeit (rtt = .50/.49) weist hingegen eine vergleichsweise niedrige Retest-Reliabilität
bzw. Stabilität auf; ein Ergebnis, das häufig in der Literatur zur Stabilität von Big
241 Rammstedt et al.: Skala zur Messung der fünf Dimensionen der Persönlichkeit
Tabelle 4
Varimax rotierte faktorielle Struktur der BFI-10 Items für die Hauptstichprobe
Item
E
V
G
N
O
-.77
-.02
.11
.12
.09
Ich schenke anderen leicht Vertrauen, glaube an das Gute
im Menschen.
.27
-.81
.12
.16
.02
Ich bin bequem, neige zur Faulheit.
.00
.16
-.77
.07
-.02
Ich bin entspannt, lasse mich durch Stress nicht aus der
Ruhe bringen.
.03
-.01
.05
-.79
.01
-.01
.07
.02
-.05
.92
Ich gehe aus mir heraus, bin gesellig.
.77
-.11
.20
-.12
-.04
Ich neige dazu, andere zu kritisieren.
.34
.66
-.02
.35
.08
Ich erledige Aufgaben gründlich.
.09
.04
.82
-.08
-.09
-.25
.01
-.12
.76
.03
.45
.09
.21
-.14
-.54
Ich bin eher zurückhaltend, reserviert.
Ich habe nur wenig künstlerisches Interesse.
Ich werde leicht nervös und unsicher.
Ich habe eine aktive Vorstellungskraft, bin fantasievoll.
Anmerkungen: E= Extraversion, V = Verträglichkeit, G = Gewissenhaftigkeit, N = Neurotizismus, O = Offenheit;
höchste Itemladungen sind fett gedruckt.
Five-Inventaren berichtet wird (z.B. Caruso 2000; Hahn/Gottschling/Spinath 2012;
Muck/Hell/Gosling 2007; Romero/Villar/Gómez-Fraguela/López-Romero 2012). Zur
Bestimmung der faktoriellen Validität des BFI-10 wurde geprüft, ob sich die angenommene fünffaktorielle Struktur des Big Five-Ansatzes mit den BFI-10-Items
replizieren lässt. Hierzu wurden die Daten der Hauptstichprobe einer Hauptkomponentenanalyse mit anschließender Varimax-Rotation unterzogen. Gemäß dem
Fünf-Faktoren-Modell wurden fünf Faktoren extrahiert. Wie aus der in Tabelle 4
dargestellten Ladungsmatrix erkennbar, weisen alle Items hypothesenkonform
ihre höchste Ladung auf dem korrespondierenden Faktor auf. Außerdem weisen
nur zwei Items („Ich neige dazu, andere zu kritisieren.“ und „Ich habe eine aktive
Vorstellungskraft, bin fantasievoll.“) Sekundärladungen größer .30 auf. Demnach
spiegelt die faktorielle Struktur des BFI-10 sehr gut die intendierte fünf-faktorielle
Einfachstruktur wider.
Rammstedt und John (2007) konnten zeigen, dass das BFI-10 hohe Übereinstimmung nicht nur mit der BFI-Gesamtskala, sondern auch mit dem NEO-PI-R
und dessen Facetten aufweist. Im Rahmen der vorliegenden Studie sollte darüber
hinaus geprüft werden, ob sich mit dem BFI-10 die in der Literatur typischerweise
berichteten Korrelationen zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und soziodemogra-
242 methoden, daten, analysen · 2013, Jg. 7(2), S. S. 233-249
Validitätskoeffizienten des BFI-10 für die Hauptstichprobe
Tabelle 5
Soziodemographische Variablen
Alter
E
V
G
-.21**
.08**
.17**
.06*
.12**
Geschlecht1
.04
Einkommen2
.12**
-.05
.04
.16**
-.04
.14**
.02
.28**
.14**
Arbeit
.13**
Partner
.17**
Körperliche Gesundheit
Psychische Gesundheit
N
-.03
.21**
O
-.10**
.10**
-.17**
.07
-.01
-.05
.24**
-.00
-.06*
.25**
.25**
-.29**
.19**
.13**
.29**
-.20**
.14**
.07
.23**
-.18**
.12**
.22**
.04
.15**
-.25**
.16**
.23**
.06*
.19**
-.35**
.09**
Fahren ohne Fahrkarte
.08**
-.10**
-.24**
Autofahren mit über 0.5 Promille
.07*
-.14**
-.14**
Diebstahl
.02
-.11**
-.22**
.05
.01
Steuerhinterziehung
.07*
-.09**
-.11**
-.05
-.05
Größe soziales Netz3
.12**
-.02
Interpersonelles Vertrauen
.16**
Bildung:
Schuljahre2
Bildung: Bücher2
Zufriedenheit
Leben
Devianz2
.35**
.03
.14**
.07*
-.03
.04
-.16**
.06*
-.04
.14**
16.**
Anmerkungen: E= Extraversion, V = Verträglichkeit, G = Gewissenhaftigkeit, N = Neurotizismus, O = Offenheit;
1 männlich=0, weiblich=1; 2 Rangkorrelation nach Spearman; 3 Anzahl der genannten Personen auf die Frage:
„Hin und wieder besprechen die meisten Leute wichtige Angelegenheiten mit Anderen: Wenn Sie an die letzten
sechs Monate zurückdenken, mit wem haben Sie über Dinge gesprochen, die Ihnen wichtig waren?“; * p < .05,
** p < .01.
phischen sowie verschiedenen sozialwissenschaftlichen Inhaltsvariablen replizieren
lassen. Tabelle 5 zeigt die berichteten Zusammenhänge. Insgesamt betrachtet lassen sich in Bezug auf die soziodemographischen Variablen Alter und Geschlecht
die bereits etablierten Zusammenhänge weitgehend replizieren: Extraversion korreliert negativ und Gewissenhaftigkeit positiv mit dem Alter (vgl. Caspi/Roberts/
Shiner 2005; Lucas/Donnellan 2011; McCrae et al. 1999). In Bezug auf Geschlechtsunterschiede zeigt sich auch für das BFI-10 der bekannte Effekt, dass Frauen im
Vergleich zu Männern signifikant höhere Werte in Neurotizismus aufweisen (vgl.
Costa/Terracciano/McCrae 2001; Feingold 1994; Körner/Geyer/Brähler 2002; Srivastava/John/Gosling/Potter 2002; Viken/Rose/Kapiro/Koskenvuo 1994). Für Bildung, gemessen über die Anzahl der Schuljahre sowie kulturelles Kapital, gemessen
Rammstedt et al.: Skala zur Messung der fünf Dimensionen der Persönlichkeit
243 über die Anzahl der Bücher im Elternhaus, lässt sich der bekannte Effekt replizieren, dass gebildetere Personen eine höhere Offenheit für Erfahrungen aufweisen (vgl. Caspi et al. 2005; Goldberg/Sweeney/Merenda/Hughes 1998; Körner et al.
2002; Vassend/Skrondal 1995).
In Bezug auf die untersuchten Inhaltsvariablen zeigen die BFI-10-Skalen
geringe bis mittlere Korrelationen (vgl. Cohen 1992) mit verschiedenen globalen
und spezifischen Maßen der Lebenszufriedenheit. Neurotizismus korreliert erwartungskonform durchweg negativ mit den Zufriedenheitsmaßen, wie vergleichbar
auch schon von Rammstedt (2007b) oder in Bezug auf Ehezufriedenheit von Kelly
und Conley (1987) berichtet wurde. Judge, Heller und Mount (2002) konnten in ihrer
Metaanalyse positive Zusammenhänge zwischen Arbeitszufriedenheit und Extraversion, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit sowie einen negativen Zusammenhang zwischen Arbeitszufriedenheit und Neurotizismus nachweisen. Diese Befunde
decken sich mit den hier vorliegenden Korrelationsmustern.
Die Größe des sozialen Netzwerks, erfasst über die Anzahl der Personen, mit
denen eine Befragungsperson wichtige Angelegenheiten bespricht, sollte positiv
mit Extraversion und Offenheit assoziiert sein, da Extravertierte die Gesellschaft
anderer Menschen suchen und offene Personen neue Erfahrungen und Situationen aufsuchen, in denen soziale Kontakte entstehen können (vgl. Amelang/Bartussek 2001; Gosling/Augustine/Vazire/Holtman/Gaddis 2011; Selfhout et al. 2010).
Diese Annahmen werden durch die Ergebnisse bestätigt. Deviantes Verhalten wie
Autofahren ohne Führerschein oder Diebstahl sollte insbesondere einen negativen Zusammenhang mit Gewissenhaftigkeit aufweisen (Roberts/Walton/Bogg/
Caspi 2006; Walton/Roberts 2004). Auch diese Annahme bestätigt sich für alle vier
untersuchten Indikatoren devianten Verhaltens. Interpersonelles Vertrauen schließlich spiegelt einen Aspekt der Big Five-Dimension Verträglichkeit wider (vgl. Amelang/Bartussek 2001; Ostendorf/Angleitner 2004; Sneed 2002) und sollte daher
primär mit dieser Dimension in Zusammenhang stehen. Auch diese Annahme wird
durch die Befunde gestützt.
4Diskussion
Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, das BFI-10 an einer bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe zu validieren und somit für Untersuchungskontexte mit
starken Zeitlimitationen eine reliable und valide Erfassung der Fünf Faktoren zu
ermöglichen. Das BFI-10 wurde hierzu mittels einer umfangreichen, bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe auf seine psychometrischen Kennwerte hin untersucht.
244 methoden, daten, analysen · 2013, Jg. 7(2), S. S. 233-249
Mit einer Ausnahme konnte für alle Items eine mittlere Schwierigkeit und
Normalverteilung nachgewiesen werden. Die fünf Skalen des BFI-10 erwiesen sich
als hinreichend reliabel und stabil. Im Vergleich zu den von Rammstedt und John
(2007) berichteten Stabilitätskennwerten fallen für jede Dimension – auch innerhalb der CAPI-Stichprobe – die in der aktuellen Studie ermittelten geringer aus.
Dies mag mehrere Ursachen haben. So unterscheiden sich die Studien sowohl im
Design, nämlich im Retestintervall, welches in der vorliegenden Studie etwas länger
war, als auch im Erhebungsmodus und in der untersuchten Stichprobe. Die hier
wiederholt erhobene Stichprobe war deutlich bildungs- und altersheterogener und
vermutlich weniger geübt im Umgang mit Befragungen als die von Rammstedt
und John untersuchten studentischen Stichproben. In der Studie von Rammstedt
und John wurde der Fragebogen als Teil einer Fragebogenbatterie schriftlich vorgegeben (PAPI). In der vorliegenden Studie war das BFI-10 zwar auch eingebettet
in eine Fragebogenbatterie, diese wurde jedoch als Interview erhoben. Gemessene
Retest-Stabilitäten sind insbesondere bei kürzeren Messwiederholungsintervallen
zumeist konfundiert mit Erinnerungseffekten. Es lässt sich vermuten, dass diese
Erinnerungseffekte im Interview (ohne visuelle Informationen über die eigene
Antwort) geringer ausfallen als im PAPI-Modus, in dem die Befragungsperson die
Items einsehen und beantworten kann. Dies mag eine mögliche Erklärung für die
hier gefundenen geringeren Stabilitätskoeffizienten sein. Aufgrund des Designs der
vorliegenden Studie kann sie hier jedoch nicht geprüft werden und müsste daher in
zukünftigen Studien näher beleuchtet werden.
Darüber hinaus erwies sich das BFI-10 in der vorliegenden Studie als hinreichend valide, sowohl in Hinblick auf die faktorielle Struktur der zehn Items als
auch in Hinblick auf die hypothesenkonformen und in der Fachliteratur wiederholt
berichteten Korrelationen mit soziodemographischen und sozio-ökonomischen
Merkmalen.
Zukünftige Studien sollten jedoch noch näher die psychometrischen Kennwerte inklusive der prädiktiven Validitätskoeffizienten des BFI-10 direkt mit den
etablierten Langversionen des BFI oder des NEO-PI-R vergleichen. Dieser Vergleich
würde eine erste Abschätzung des durch die Verwendung einer solchen ultrakurzen Big Five-Version in Kauf genommenen Reliabilitäts- und Validitätsverlusts
ermöglichen.
Auch wäre es wünschenswert, dass in zukünftige Studien zusätzliche Maße
wie z.B. Fremdurteile in die Validierung mit einbezogen würden.
Zusammengefasst lässt sich konstatieren, dass mit dem BFI-10 ein extrem
ökonomisches Instrument zur reliablen und validen Erfassung der Big Five-Persönlichkeitsdimensionen zur Verfügung steht. In der vorliegenden Studie konnte
Rammstedt et al.: Skala zur Messung der fünf Dimensionen der Persönlichkeit
245 ferner nachgewiesen werden, dass sich das BFI-10 mit vergleichbarer Güte auch für
eine Datenerhebung im Interviewmodus eignet. Somit bietet sich das BFI-10 insbesondere für Forschungskontexte an, in denen die Erhebungsdauer ein kritischer
Kostenfaktor ist, wie beispielsweise sozialwissenschaftliche Umfragen.
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Anschrift der Autorin
Beatrice Rammstedt
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Postfach 12 21 55
68072 Mannheim
E-Mail: beatrice.rammstedt@gesis.org
Ko-Autor/-innen
Constanze Beierlein
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Mannheim
Christoph J. Kemper
Institut für medizinische und pharmazeutische
Prüfungsfragen, Mainz
Mira Céline Klein
Universität Mannheim
Anastassiya Kovaleva
Fakultät für Biologie, Universität Bielefeld
Rammstedt et al.: Skala zur Messung der fünf Dimensionen der Persönlichkeit
249 Appendix A
BFI-10
trifft
überhaupt
nicht zu
trifft eher
nicht zu
weder
noch
eher
zutreffend
trifft voll
und ganz
zu
Inwieweit treffen die folgenden Aussagen auf Sie zu?
(1) Ich bin eher zurückhaltend, reserviert.
□1
□2
□3
□4
□5
(2) Ich schenke anderen leicht Vertrauen, glaube an das
Gute im Menschen.
□1
□2
□3
□4
□5
(3) Ich bin bequem, neige zur Faulheit.
□1
□2
□3
□4
□5
(4) Ich bin entspannt, lasse mich durch Stress nicht aus der
Ruhe bringen.
□1
□2
□3
□4
□5
(5) Ich habe nur wenig künstlerisches Interesse.
□1
□2
□3
□4
□5
(6) Ich gehe aus mir heraus, bin gesellig.
□1
□2
□3
□4
□5
(7) Ich neige dazu, andere zu kritisieren.
□1
□2
□3
□4
□5
(8) Ich erledige Aufgaben gründlich.
□1
□2
□3
□4
□5
(9) Ich werde leicht nervös und unsicher.
□1
□2
□3
□4
□5
(10) Ich habe eine aktive Vorstellungskraft, bin fantasievoll.
□1
□2
□3
□4
□5