Übersicht über die Pressestimmen
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Übersicht über die Pressestimmen
Das doppelte Lottchen Pressestimmen I Seite 1 von 3 Stand: 2. Juni 2014 „Bis zum Schluss herrscht absolute Gespanntheit im Publikum. Göksen Güntel schafft das vor allem durch eine sehr temporeiche Inszenierung und die Überzeichnung ihrer Figuren. Dazu macht die Live-Band mit Cello, Klavier, E-Gitarre und Drums einen richtig guten Job. (...) Güntels Inszenierung spielt in der Gegenwart, neue Medien sind an der Tagesordnung, dennoch bleibt sie recht dicht an der Vorlage. Was die ganze Sache neben der dargestellten Fehlbarkeit der Eltern aktuell macht, ist der Verzicht auf ein eindeutiges Happy End. Hier wird auf Patchwork gesetzt, und es geht darum, diese Familie aus all diesen Verstrickungen neu zusammen zu stellen. (...) Neben aller Knalligkeit gibt es immer wieder Momente, die einem wirklich nahe gehen. Alles in allem eine schöne Geschichte, wunderbar gespielt von einem sehr engagierten Ensemble und mitunter auf recht verschiedenen Ebenen erzählt.“ Kulturradio „Frühkritik“ „Mit Witz und Verve schnurrt der Kinderbuchklassiker in der Fassung von Thomas Sutter, Göksen Güntel und Sinem Altan ab. (...) Das hat Drive, nicht nur wegen der rotierenden Drehbühne und Live-Video-Einspielungen, sondern auch, weil dieses Atze-Ensemble extrem wendig und wandlungsfähig ist. Da wird getanzt, geturnt und in allen nur erdenklichen Stilen gesungen, da schießen die Dialekte durcheinander, da werden brachialkomisch Dirigenten parodiert und Möhren mit der Säge zerlegt.“ Der Tagesspiegel „Die eine ist fast einen Kopf größer als die andere, und auch sonst sehen sich die Schauspielerinnen Guylaine Hemmer und Anna Trimper kein bisschen ähnlich. Der bewusste Bruch mit der traditionellen visuellen Erwartung ist ein zuverlässiger Quell beiläufiger Komik. Auch sonst geizt die temporeiche Inszenierung der jungen Regisseurin Göksen Güntel nicht mit verspielt-klamaukigen Einfällen. Die Musiknummern, zumal die Ensembleauftritte, werden da schon mal zu wild choreografierten Pogotänzen und strahlen eine urtümliche Form der Energie ab, wie Kinder sie eben haben. Nur dass es hier keine Kinder sind, sondern gestandene MimInnen, die ihren Erwachsenenkörpern diese hinreißend naive Ausstrahlung mitgeben. Eine beeindruckende Ensembleleistung in einer temporeichen, lustigen und unterhaltsam überdrehten Inszenierung.“ taz – die tageszeitung „Kästners bewegende Nachkriegs-Scheidungsgeschichte funktioniert noch immer blendend. Zumal die Regisseurin deutlich, aber nicht aufdringlich modernisiert. (...) Mit wenigen Mitteln und Menschen – auch die großartigen drei Musiker schlüpfen immer wieder in Rollen -, aber enorm viel Schwung vergehen zwei Stunden erstaunlich flott.“ zitty Berlin – Das Hauptstadtmagazin Das doppelte Lottchen Pressestimmen I Seite 2 von 3 Stand: 2. Juni 2014 „Viel Aktion mit zarten Zwischentönen (...) Die Neuinterpretation steht dem Kästner Stoff gut - und das kommt auch beim Publikum gut an.“ InfoRadio „Kästners Geschichte ist heute so aktuell wie nie. Das sieht auch Regisseurin Göksen Güntel so. Ihre Inszenierung nimmt sehr ernst, was Kinder fühlen. (...) Schön ist, wie Kästners Geschichte reingeholt wird in das Jahr 2014. (...) Viel Musik, viel Spannung und viel Gefühl!“ Kulturradio „Klassik für Kinder“ „Der Kästner-Stoff präsentiert sich aktueller denn je. Mit klingenden Ohren verlässt man das Theater. Ein bisschen Schwanensee von Tschaikowsky ist dabei, ein wenig Hänsel und Gretel von Humperdinck, vor allem aber Hitverdächtiges aus der Feder von Thomas Sutter.“ Deutschlandradio „Kakadu“ „Rasant in der Umsetzung und mit witzigen und spritzigen Geschichten-Liedern von Thomas Sutter trifft das Stück den Nerv des Publikums. Die Schauspieler haben einen harten Job. Sie spielen, singen, tanzen und sind Bühnenarbeiter. Sie interagieren mit den wunderbaren Musikern, dem Publikum und den filmischen Einspielern. Ein strammes Pensum, das sie scheinbar mühelos bewältigen. Das Publikum amüsiert sich und belohnt sie mit viel Beifall.“ rbb-online.de (Homepage des Rundfunks Berlin-Brandenburg „Die von drei Musikern (Cello, E-Klavier, Gitarre) instrumentierte Inszenierung (musikalisch geleitet von Sinem Altan unter Zuhilfenahme von Tschaikowsky- und Humperdinck-Zitaten) strotzt derart von Spielwut, Ideenübermut und Unbefangenheit, dass selbst den kleinsten Zuschauern gut zwei Stunden Spieldauer (mit Pause) nicht zu lang werden. Dass die Lieder (komponiert vom Theaterleiter Thomas Sutter) manchmal arg schief klingen, hat hier sogar Charme. Und die akrobatischen Einlagen von Moritz Ross, der Luises weltgewandten Musikervater genauso überzeugend gibt wie den rappenden Ferienlagerjungen Mohammed, könnten sich fast gar im Zirkus sehen lassen. (...) Das Ende ist happy. Und zeitgemäß. Also kinderfreundlich und patchworktauglich. Riesenapplaus zur Premiere.“ Neues Deutschland „Auf der von Jochen G. Hochfeld geschickt arrangierten Bühne steht alles, was die fesselnde Geschichte von Erich Kästner braucht. (...) Enorm spielfreudig zeigen sich Guylaine Hemmer als Luise und Anna Trimper als Lotte. (...) Die Songs, komponiert und getextet von Theaterleiter Thomas Sutter, sind ausgesprochen eingängig, der Humor ist nicht nur für Kinder gemacht, sondern amüsiert auch die Eltern. Zwei Stunden Spieldauer ist für die tempo- und facettenreiche Regie von Göksen Güntel fast noch zu kurz. Rauschender Applaus und Zugaberufe bestätigen diesen Eindruck.“ Märkische Oderzeitung Das doppelte Lottchen Pressestimmen I Seite 3 von 3 Stand: 2. Juni 2014 „Dieses Theaterstück kann man unbedingt empfehlen. (...) Die Musiktheater-Fassung von Göksen Güntel ist so vergnüglich wie beschwingt. Unterstützt von dynamischen Musikern, sprühen die Schauspieler vor Energie. Hut ab!“ Berlin Poche „Mit dieser Inszenierung ist dem Atze Musiktheater ein großer Wurf gelungen. (...) Verhandelt werden Themen wie Identität, Rollenbilder, Rollentausch, familiärer Zusammenhalt, aber auch Fehlbarkeit, Gemeinheit und Auflehnung. Diese werden sehr gut erklärt, mit Mitteln des modernen Theaters aufbereitet und aus unterschiedlichen Perspektiven so interessant beleuchtet, dass jüngere und ältere Kinder, aber auch Erwachsene einen durchweg unterhaltsamen und gleichzeitig interessanten Nachmittag erleben. Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut und agieren glaubwürdig. Die Inszenierung wird zu einem guten Teil von Musikstücken mit schönen Melodien und klarem Gesang getragen, die die Themen transportieren, wiederholen, modifizieren. Eine unbedingte Empfehlung. Ein Glück, dass es dieses Haus in Berlin gibt.“ www.livekritik.de