Evelyne Binsack und ihr fideler Architekt

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Evelyne Binsack und ihr fideler Architekt
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Mittwoch, 23. Mai 2012
Evelyne Binsack und
ihr fideler
Architekt
«Er
hat
noch
Restliebe
für mich»
Das Paar genoss
glamouröse
Auftritte auf dem
roten Teppich.
Kann man einem Mann,
der lügt, betrügt und
ein Doppelleben führt,
nochmals vertrauen?
Von Flavia Schlittler
S
ie hatte noch so viele
Träume, wollte mit ihrem Architekten Marcel
Guinand (53) alt werden. «Er ist
erst der zweite Mann in meinem
Leben, von dem ich sagen kann,
dass er meine grosse Liebe ist»,
sagt die Berner Abenteurerin
Evelyne Binsack (45). Noch in
diesem Jahr wollten sie in ein
Haus zusammenziehen, das er
gebaut und sie bezahlt hat.
Doch nun ist alles aus. Der
fidele Architekt hat Evelyne Binsack verlassen. Ausgerechnet an
ihrem 45. Geburstag am letzten
Donnerstag hat er ihr gesagt,
dass er eine neue Frau habe,
eine Arbeitskollegin – und das
schon seit Monaten (BLICK berichtete).
Seither wankt Binsack zwischen Wut und Verzweiflung.
Aber hegt auch leise Hoffnung
auf ein Liebes-Comeback mit
Marcel Guinand. «Ich habe
keine Ahnung, wie es weitergeht», sagt sie traurig. «Mir
Umfrage
Glauben Sie an die
Kraft der Restliebe?
J a, wenn beide einen Neustart
wollen, gibts eine Chance.
Nein, da ging zu viel Vertrauen
verloren.
Neuer Tag, neues Glück!
Stimmen Sie ab auf Blick.ch
BINSACK
hats den Boden unter den Füs­
sen weggehauen.»
Die Extremsportlerin lebt
seit Januar in Los Angeles, wo
sie sich zur Dokumentarfilmerin ausbilden lässt. Für ihren
Geburtstag kam sie extra in die
Schweiz, um ihn mit Marcel zu
feiern. Sie habe nichts vom Doppelleben ihres Lebenspartners
gespürt. Drei Jahre lang war sie
mit ihm zusammen. «Da könnte
man doch meinen, man kennt
den Partner.»
Ein Schock sei es gewesen,
dass er sie so lange hintergangen hat. «Marcel hat sich in den
letzten Monaten von mir entfernt, weil er sich vernachlässigt
fühlte. Doch er war zu schwach,
es mir direkt zu sagen.» Die ganze Zeit gaukelte er ihr die grosse
Liebe vor. «Er machte mir bis zu
meinem Geburtstag Liebeserklärungen, liebte mich innig,
schrieb mir täglich, wie sehr er
mich vermisse», so Binsack.
Und er macht ihr weiterhin
Hoffnungen: «Er sagt, dass er
noch Restliebe für mich habe.
Und dass diese vielleicht sogar
für einen Neustart reiche.»
Aber kann sie ihrer grossen
Liebe, die sie so belogen und betrogen hat, je wieder vertrauen?
«Ich weiss es nicht», sagt Binsack. «Ich brauche jetzt Zeit für
mich, um mir über vieles klar zu
werden.» Nachdenklich fügt sie
an: «Doch es scheint nicht mein
Schicksal zu sein, dass ich mit
einem Mann alt werde.»
Marcel Guinand tut das Liebeschaos leid, das er angerichtet hat. «Mir geht es nicht so
gut», sagte er gestern BLICK.
«Teleboy»
SF setzt Kurt Felix ein Denkmal
Meter
Kurt Felix in den 70er-Jahren in Mitarbeiter holen die rund drei
SF.
des
us
Fund
dem
aus
grosse Figur
seiner TV-Show «Teleboy».
ten. Da sagte mir Kurt, dass wir
noch irgend so eine lustige Figur
brauchen», erinnert sich Bieri.
Er habe sich sofort an die Arbeit
gemacht und drei Figuren aus
Styropor und Polyester entwickelt. Von den drei Exemplaren
ist heute nur noch eines übrig:
der rund drei Meter grosse
Teleboy mit dem lächelnden Mund. Die anderen
wurden aus Platzmangel
verschrottet. «Zum Glück
haben wir den noch aufbewahrt», so Dani Richiger.
Peter Padrutt
Fotos: Philippe Rossier
H
oi hoi, Teleboy! Die Kultfigur aus der grössten
Samstagabend-Show in
der Geschichte des Schweizer
Fernsehens (mehr als zwei Millionen Zuschauer) ist nach dem
Tod von Kurt Felix († 71) plötzlich wieder gefragt. «Immer
mehr Leute wollen den Teleboy
sehen», sagt Dani Richiger vom
SRG-Produktionszentrum TPC.
Darum wurde er nun abgestaubt
und aufpoliert. Richiger: «Unser
Teleboy erstrahlt in neuem Glanz
und ist für uns ein Kurt-FelixDenkmal.» Der Teleboy werde
an einer Wand hoch über der
Montagehalle aufgehängt.
Erfunden wurde der Teleboy
von Bruno Bieri (68), inzwischen pensionierter Bühnenbildner beim SF. «Die Vorbereitungen für die ‹Teleboy›-Show
waren schon weit fortgeschrit-
Abgestaubt und aufpoliert: Der Teleboy
erstrahlt beim Schweizer Fernsehen in
neuem Glanz und erinnert an Kurt Felix.
Los Angeles – Vor einem Jahr
erfuhr die Welt von seinem unehe­
lichen Sohn mit der Haushälterin.
Jetzt spricht Arnold Schwarzenegger (64) über sein Verhältnis zu
Noch-Ehefrau Maria Shriver (56).
«Wir verstehen uns wirklich
sehr gut! Wir ziehen die Kinder ge­
meinsam gross. Das Wohl unserer
Kids geht uns über alles», so Arnie.
Usher Streit
um Kinder
Los Angeles – Rapper Usher (33)
streitet sich mit seiner Ex-Frau ums
Sorgerecht für Sohn Usher V. (4)
und Tochter Naviyd Ely (3). Vor
Gericht stellte er Tameka Foster
als Furie hin, die bei ihren Wutanfällen handgreiflich werde. Als
er mit seiner neuen Freundin bei ihr
vorbeischaute, «rannte sie zum
Auto, beleidigte meine Freundin als
Schlampe und spuckte sie an».
Katy Perry
Liebes-Aus
Los Angeles – Nach nur einem
Monat macht Popstar Katy Perry
(27) mit Lover Robert Ackroyd
Schluss. Perry hatte offenbar Angst,
dass sich ihre Beziehung mit dem
Rock-Gitarristen wegen der vielen
Termine wieder so entwickeln wür­
de wie diejenige mit Ex Russell
Brand (36). Von ihrem Ehemann
hatte sich Perry Ende 2011 getrennt.
«Verliebt in Berlin»Star Mathis Künzler
«Ich
habe
den
Softie
satt!»
A
ls Schönling der Erfolgs-Soap «Verliebt
in Berlin» auf Sat.1
hat er die TV-Zuschauerinnen Abend für Abend um den
Verstand gebracht. Doch jetzt
hat Mathis Künzler (33) genug vom Softie-Image. «Die
Serien-Zeiten sind definitiv
vorbei», so der Basler Schauspieler zu BLICK. «Ich hätte in
Deutschland weiterhin Soaps
und Telenovelas drehen können. Doch diese Art von
Schauspielerei hat mich nie
ganz glücklich gemacht.»
Deshalb ist der zweifache
Vater mit seiner Familie zurück in die Schweiz gezogen,
setzt alles auf die Karten Kino
und Theater. So hat Künzler
die experimentelle Theatergruppe Vorort gegründet,
feiert mit seinem selbstgeschriebenen und inszenierten Stück «Neuland» bald
Premiere. Und im neuen
Schweizer Kinofilm «Nacht-
TV-Beau:
Mathis Künzler
war der Star der
Telenovela
«Verliebt in Berlin».
express» mimt er den beziehungsunfähigen Renzo, der
von Bett zu Bett hüpft und
sich dann beim Psychiater ausweint. «Das war eine Herausforderung», sagt Künzler
über den Film. «Es geht um
Sex, Rassismus und Arbeitslosigkeit. Es ist aber auch
sehr lustig.» Cinzia Venafro
Fotos: Philippe Rossier, SAT.1/Schuerle
Fotos: Michele Limina, BLICK
Die Berner
Extremsportlerin
liebt die Ruhe
der Natur.
Arnie mag
Maria noch