WK12014: Graue und Calle
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WK12014: Graue und Calle
Wasserkörperdatenblatt Stammdaten Stand November 2012 12014 Graue und Calle Bewertungen nach EG-WRRL, Stand 2009 Flussgebiet Weser Ökologie Bearbeitungsgebiet 12 Weser/Meerbach Zustand/Potential unbefriedigend (4) Ansprechpartner NLWKN Betriebstelle Sulingen Geschäftsbereich III, Aufgabenbereich 32 Fische mäßig Makrozoobenthos (Gesamt) unbefriedigend Synergien Naturschutz - FFH-Richtlinie 12014 Keine Synergien 12014 Naturschutz - EG-Vogelschutzrichtlinie (2009/147/EG) Keine Synergien Gewässerkategorie Fließgewässer (RW) Degradation 18,01 unbefriedigend 12014 Hochwasserrisikomanagement-RL (2007/60/EG) Gewässerlänge [km] Saprobie mäßig Keine Synergien Gewässergröße [km²] unklassifziert Makrophyten / Phytobenthos ges. Gewässertyp Löss-lehmgeprägte Tieflandbäche (18) Makrophyten 5 unklassifziert Gewässerpriorität Diatomeen Wanderroute nein unklassifziert Phytobenthos unklassifziert Laich- und Aufwuchshabitat nein Status Erheblich verändert Zielerreichung 2015 nein Bewertungen nach EG-WRRL, Stand 2009 Signifikante Belastungen Diffuse Quellen, Abflussregulierungen und morphologische Veränderungen Chemie Gesamtzustand gut Schwermetalle gut gut Industr. Schadstoffe gut Andere Stoffe gut Da der auftretende Sandtrieb wertvolle Sohlstrukturen (auch neu angelegt) überdeckt, Maßnahmen zu dessen Reduzierung ergriffen werden. unklassifziert Phytoplankton Informationen zu besonders bedeutsamen Arten Allgemeine chemisch-physikalische Parameter unklassifziert Allg. chem.-phys Parameter Orientierungswert Überschreitung Hydromorphologie Strukturklasse I II III IV V VI VII Übersichtsverfahren [%] 0 6 6 38 51 0 Überschr. Stoffe Pestizide Sonstige Hinweise (z.B. zur Reihenfolge von Maßnahmen, Planungsvoraussetzungen) Überschr. Stoffe Seite 1 von 15 0 Zusammenfassung der Handlungsempfehlungen Die nachfolgenden Handlungsempfehlungen basieren auf aktuellen Monitoringergebnissen. Einige Qualitätskomponenten sind seit 2009 ergänzend untersucht worden, so dass diese teilweise vom Zustand 2009 abweichen können. Diese Maßnahmenempfehlung basiert auf der derzeitigen Datenlage, ohne Besichtigung des Gewässers. Eine Überarbeitung ist ggf. erforderlich Die Calle ist auf ihrem gesamten Verlauf begradigt und ausgebaut. Ab Km 1,8 ist die Uferbefestigung jedoch nicht mehr intakt, so dass der Bach hier durch Uferabbrüche und Unterspülungen strukturreicher ist. Defizite liegen vor allem im Auftreten von Treibsand und der Gewässermorphologie: Begradigung, Uferbefestigung, Tiefenerosion, sowie fehlende Strukturen im Gewässer, Zudem erfolgt die Nutzung meist bis an den Böschungsrand. Randstreifen u Ufergehölze fehlen. Im der Ortschaft Asendorf ist der Bach zudem verrohrt. Da der auftretende Sandtrieb wertvolle Sohlstrukturen (auch neu angelegt) überdeckt, müssen prioritär Maßnahmen zu dessen Reduzierung ergriffen werden. (Sandfang im Gewässer selbst oder den in den einfließenden Gräben, Optimierung der Oberflächenentwässerung Asendorf, Unterhaltung des dortigen Regenwasserrückhaltebeckens , Anlage von Randstreifen vorrangig bei angrenzender Ackernutzung) Bei Flächenverfügbarkeit sollte vor allem im Unterlauf geprüft werden, ob Maßnahmen zur Laufverlängerung möglich sind. Wenn möglich sind Randstreifen von mehr als den gesetzlich geforderten 5 Metern auszuweisen und diese als Entwicklungskorridoren auch zur Gewässerentwicklung durch gelenkte eigendynamischen Prozessen zu nutzen. Ist dies nicht möglich, sollte die Breiten-, Tiefen- u. Strömungsvarianz durch Vitalisierungsmaßnahmen im vorhandenen Profil (MG 3) erhöht werden. Dabei sollten gewässertypische Einbauten wie Totholz und Kies verwendet werden. (gleichzeitige Verbesserung der Sohlstruktur). Mittelfristig sollte ein lichter standorttypischer Gehölzsaum entwickelt werden, u. spätestens dann die Möglichkeit zur Reduzierung der Unterhaltung geprüft werden. Graue Auch in der Graue besteht eine Treibsandproblematik: Hier sind die Eintragspfade klären und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen (z.B. Sandfang in einmündende Gräben: Graben unterhalb der Helzendorfer Mühleträgt bei starkregen Sand eines angrenzenden Maisackers in Hanglage ein). Zu klären ist auch woher die in dem strukturell am wertvollsten Abschnitt bei der Oberen Mühle festgestellte Belastung des Sauerstoffhaushaltes kommt. Der Unterlauf bis zur Kreisstraße ist aus Hochwasserschutzgründen überdimensioniert u. zum Trapezprofil ausgebaut. Um eine höhere Strömungsdiversität und eine auch bei Niedrigwasser ausreichende Wassertiefe zu erreichen, sollte der Stromstrich durch Teilverlandung eingeengt werden. In dem begradigten Abschnitt zwischen Bünkermühle u. Kreisstraße könnten eine Laufverlängerung oder gelenkte eigendynamische Prozesse zur Habitatverbesserung im Gewässer führen. Nach erfolgter Entwicklung des Gewässerbetts sollte auf einem nutzungsfreien Randstreifen Ufergehölze auf MW Höhe durch Suksession oder durch Initialpflanzung entwickelt werden. Der Mittellauf der Graue von Bünkermühle bis zur Ortschaft Graue ist in seiner Linienführung noch relativ naturnah, so dass Laufverlängerungen nicht notwendig erscheinen. Jedoch sollten, je nach Flächenverfügbarkeit auch die Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der eigendynamischen Gewässerentwicklung (MG 2 ) oder Vitalisierungsmaßnahmen im vorhandenen Profil (MG 3) vor allem in Km 4 und 5 geprüft werden. Eine Erhöhung der Strukturvielfalt lässt sich vermutlich auch durch Reduzierung der Unterhaltung (Stromrinnenmahd u. Belassen von Totholz) u. die dadurch bedingte Strömungsdiversität erreichen. Bei angrenzender landwirtschaftlicher Nutzung sollten Randstreifen ausgewiesen werden und fehlende Ufergehölze (Km 4 und 5) durch natürliche Sukzession entwickelt werden. In diesem Abschnitt liegen drei Wassermühlen, die die Durchgängigkeit behindern. Es liegen für die Bünkermühle und die Helzendorfer Mühle Planungsentwürfe vor, die noch überarbeitet werden müssen Seite 2 von 15 Der Oberlauf ab der Ortschaft Graue Ist zum Trapezprofil ausgebaut und führt im Sommer vermutlich nur nach starkem Regen Wasser. Eine Habitat Verbesserung durch bauliche Maßnahmen (Laufverlängerung; eigendynamische Prozesse) erscheint deswegen unnötig. Um Sandeintrag ins Gewässersystem zu vermeiden sollte jedoch auch hier der gesetzlich geforderte Randstreifen von 5 Metern aus der Nutzung genommen werden u. hier Ufergehölze angesiedelt werden. Eine reduzierte, ökologisch angepasste Unterhaltung sollte geprüft werden. Detailliertere Maßnahmenempfehlungen sind in dem GEPL Bückener Mühlbach; Graue und Calle zu entnehmen. Defizitanalyse mit Handlungsempfehlungen für Maßnahmen Relevanzen der Belastungen: 1 fachlich nicht relevant; 2 nicht feststellbar / nicht bekannt; 3 Belastung ist von untergeordneter Bedeutung; 4 Belastung spielt eine wichtige Rolle; 5 Belastung spielt eine entscheidende Rolle Guter ökologischer Zustand nicht erreicht Maßnahmen zur Zielerreichung: ja nein 12014 1. Guter ökologischer Zustand erreicht Defizit und Ursache/Belastung Maßnahmen zur Zielerhaltung: Relevanz Bemerkung nicht relevant / nicht feststellbar Seite 3 von 15 Handlungsempfehlung 12014 2. Wasserqualität; Saprobie und Sauerstoffhaushalt Defizit und Ursache/Belastung Relevanz Bemerkung Punktquellen 1 Einleitung Oberflächenentwässerung von Straßen u. aus Siedlungsbereichen (Regenrückhaltebecken Asendorf) Staueffekte 2 vor den Mühlen Diffuse Quellen 2 siehe Schritt 3 Ursache unklar 4 Im Oberlauf der Graue bei der Oberen Mühle (Messt 47962110) Güte Klasse II-III Handlungsempfehlung Ermittlungsmonitoring 12014 3. Wasserqualität; Allgem. chemisch- physikalische Parameter Defizit und Ursache/Belastung Relevanz Bemerkung Handlungsempfehlung Punktquellen 2 Einleitung Oberflächenentwässerung von Straßen u. aus Siedlungsbereichen (Regenrückhaltebecken Asendorf) Neubau und Anpassung von Anlagen zur Ableitung, Behandlung und zum Rückhalt von Misch- und Niederschlagswasser Diffuse Quellen 2 Nährstoff und Sandeintrag aus einmündenden Gräben Sonstige Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoff- und Feinstoffmaterialeinträge Diffuse Quellen 2 2009 in Graue Unterlauf: Orientierungswerte für Ges-P und 1x für Ammonium überschritten. Von diffusen Nährstoffeinträgen ist auszugehen : 91 % Acker 1 % Wald Grünland 6% Siedlung 2% im Einzugsgebiet Maßnahmen zur Reduzierung der direkten Einträge aus der Landwirtschaft Diffuse Quellen 2 Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge durch Drainagen aus der Landwirtschaft Diffuse Quellen 2 Anlage von Gewässerschutzstreifen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge 12014 4. Flora defizitär Defizit und Ursache/Belastung Relevanz Bemerkung Eutrophierung 1 Bisher nur die Calle 2011 untersucht. dort deckungsarme Callitriche platycarpa / stagnalis Gesellschaft, kein Störzeiger. Für unbeschattetes Gewässer zu geringe Deckung. Expertg.2; Handlungsempfehlung Seite 4 von 15 5. Hydromorphologie; Makrozoobenthos und / oder Fische Wasserkörper bzw. Abschnitt Defizit und Ursache/Belastung Relevanz 12014 Calle Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 4 12014 Calle Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 4 2 - Maßnahmen zur Förderung der eigendynamischen Gewässerentwicklung 2 ja 12014 Calle Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 4 33 Vitalisierungsmaßnahmen im vorhandenen Profil ja Dafür gewässertypische Einbauten wie Totholz und Kies verwenden., um gleichzeitige Verbesserung der Sohlstruktur zu erreichen 12014 Calle Keine Ufergehölze 4 fehlen fast vollständig 4 - Maßnahmen zur Gehölzentwicklung ja :Entwicklung eines lichten standorttypischen Gehölzsaumes in MW Höhe auf beiden Seiten des Gewässers (Strukturbildung durch Wurzeln) - in Strecken mit Maßnahmen zur Entwicklung von Eigendynamik erst nach erfolgter Bettentwicklung 12014 Calle Festsubstrat defizitär 4 Kies vorhanden, aber Totholz fehlt 5 - Maßnahmen zur 5.2 - Einbau von Totholz ja Verbesserung der Sohlstrukturen durch den Einbau von Festsubstraten Bemerkung Maßnahmengruppe Niedersachsen Maßnahmensteckbrief Begradigt undin Trapezprofil mit 1 - Bauliche Maßnahmen 1 Uferbefestigung ausgebaut, daher zur Bettgestaltung und Unterlauf sehr strukturarm, Im Laufverlängerung Oberlauf weniger oder verfallene Uferbefestigung, daher strukturreicher Seite 5 von 15 4.1 - Entwicklung und Aufbau standortheimischer Gehölze an Bächen Aktion Handlungsempfehlung #Fehler prüfen bei Flächenverfügbarkeit vor allem am Unterlauf nach Etablierung von Ufergehölzen: Totholz bis auf rückstauende Verklausungen belassen, (Förderung der Tiefenvarianz durch Ausspülung tieferer Kolke als Fischeinstellplätze 5. Hydromorphologie; Makrozoobenthos und / oder Fische Wasserkörper bzw. Abschnitt Defizit und Ursache/Belastung Relevanz Maßnahmengruppe Niedersachsen 12014 Calle Beeinträchtigung durch Sand-/ Feinstoffeinträge und/oder Verockerung 4 zunehmende Flächenversiegelung in Asendorf, hier Regenrückhaltebecken, das seit längerem zugesandet ist. 6 - Maßnahmen zur Verringerung der Feststoffeinträge und frachten (Sand und Feinsedimente / Verockerung) 12014 Calle Beeinträchtigung durch Sand-/ Feinstoffeinträge und/oder Verockerung 4 Sandtrieb, auch durch Gewässererosion 12014 Calle Beeinträchtigung durch Sand-/ Feinstoffeinträge und/oder Verockerung 12014 Calle 12014 Calle Bemerkung Aktion Handlungsempfehlung #Fehler 6 ja Optimierung der Oberflächenentwässerung; Sandentnahme aus dem Rückhaltebecken 6 - Maßnahmen zur Verringerung der Feststoffeinträge und frachten (Sand und Feinsedimente / Verockerung) 6.1 - Reduktion von Sand- u. Feinsedimenteinträgen aus oberflächigen Einschwemmungen ja Gewässerrandstreifen mit naturnaher Vegetation entwickeln, insbesondere bei direkt angrenzender Ackernutzung, dort Abschwemmungen durch angepasste Ackerbewirtschaftung reduzieren 4 6 - Maßnahmen zur Verringerung der Feststoffeinträge und frachten (Sand und Feinsedimente / Verockerung) 6.2 - Reduktion von ja Sand- u. Feinsedimenteinträgen aus den Seitengräben des Einzugsgebietes Anlage eines Sandund Sedimentfanges im Graben l Graben unter Helzendorfer Mühle : Maisacker in Hanglage Beeinträchtigung durch Sand-/ Feinstoffeinträge und/oder Verockerung 4 6 - Maßnahmen zur Verringerung der Feststoffeinträge und frachten (Sand und Feinsedimente / Verockerung) 6.3 - Reduktion der im ja Gewässer befindlichen Sand- u. Feinsedimentfrachten, Anlage eines Sandund Sedimentfanges im Bach möglichst im Seitenschluss Starke Abflussveränderungen 1 7 - Maßnahmen zur Wiederherstellung eines gewässertypischen Abflussverhaltens 7 Seite 6 von 15 Maßnahmensteckbrief nein 5. Hydromorphologie; Makrozoobenthos und / oder Fische Wasserkörper bzw. Abschnitt Defizit und Ursache/Belastung Relevanz Maßnahmengruppe Niedersachsen 12014 Calle Aue beeinträchtigt 3 Nutzung bis an den Gewässerrand, Überflutungshäufikeit vermindert 8 - Maßnahmen zur Auenentwicklung 12014 Calle Fehlende ökologische Durchgängigkeit 4 Rohrdurchlass km 4.800 ohne Sediment 12014 Calle Intensive Unterhaltung 4 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 3 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 3 Bemerkung Aktion Handlungsempfehlung #Fehler 8 ja Anlage eines Entwicklungskorridors mit natürlicher Vegetation 9 - Herstellung der 9 linearen Durchgängigkeit ja ROhrdurchlässe überprüfen ob Sohlsprünge oder fehlendes Sediment; dann möglichst durch Rahmendurchlass ersetzen vermutlich, da unbeschattet u. Nährstoffreich ja Ökologisch angepasste Unterhaltung prüfen , ( wenn möglich Stromrinnenmahd ; Totholz bis auf erheblich rückstauende Verklausungen belassen. (Erhöhung von Tiefen- u Breitenvarianz + Strömungsdiversität) gestreckter teilweise gewundener 1 - Bauliche Maßnahmen 1 Verlauf, vereinzelt Uferbefestigung zur Bettgestaltung und Laufverlängerung nein 2 - Maßnahmen zur Förderung der eigendynamischen Gewässerentwicklung Seite 7 von 15 Maßnahmensteckbrief 2 ja Uferbefestigung nicht erneuern ggf entfernen 5. Hydromorphologie; Makrozoobenthos und / oder Fische Wasserkörper bzw. Abschnitt Defizit und Ursache/Belastung Relevanz Maßnahmengruppe Niedersachsen 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 3 2 - Maßnahmen zur Förderung der eigendynamischen Gewässerentwicklung 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 3 33 Vitalisierungsmaßnahmen im vorhandenen Profil prüfen in KM 4 und 5 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Keine Ufergehölze 4 Ufergehölze weitgehend vorhanden 4 - Maßnahmen zur Gehölzentwicklung ja natürlichen Aufkommen von Ufergehölzen zulassen; ggf Intitialpflanzungen in Strecken mit Maßnahmen zur Entwicklung von Eigendynamik erst nach erfolgter Bettentwicklung 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Festsubstrat defizitär 3 Kies vorhanden, Totholzanteil zu gering 5 - Maßnahmen zur 5 Verbesserung der Sohlstrukturen durch den Einbau von Festsubstraten ja Totholz bis auf erheblich rückstauende Verklausungen belassen. (Erhöhung von Tiefen- u Breitenvarianz + Strömungsdiversität) 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Festsubstrat defizitär 3 oh Bünkenmühle Verschlammung 5 - Maßnahmen zur 5 durch Rückstau Verbesserung der Sohlstrukturen durch den Einbau von Festsubstraten Bemerkung Seite 8 von 15 Maßnahmensteckbrief Aktion 2.1 - Gelenkte prüfen eigendynamische Gewässerentwicklung mit (moderatem) Anstieg der Wsp-Lagen 4.1 - Entwicklung und Aufbau standortheimischer Gehölze an Bächen nein Handlungsempfehlung #Fehler in KM 4 und 5 bei Flächenverfügbarkeit 5. Hydromorphologie; Makrozoobenthos und / oder Fische Wasserkörper bzw. Abschnitt Defizit und Ursache/Belastung Relevanz Bemerkung Maßnahmengruppe Niedersachsen 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Beeinträchtigung durch Sand-/ Feinstoffeinträge und/oder Verockerung 4 Treibsand 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Starke Abflussveränderungen 1 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Aue beeinträchtigt 2 Aue bedingt 8 - Maßnahmen zur naturnah,überwiedend Auenentwicklung mesophiles Grünland oder Auwald 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Fehlende ökologische Durchgängigkeit 1 mehrere Rohrdurchlässe im Gewässer, die durch Maßnahmensteckbrief Aktion 6 - Maßnahmen zur Verringerung der Feststoffeinträge und frachten (Sand und Feinsedimente / Verockerung) ja 6.2 - Reduktion von Sand- u. Feinsedimenteinträgen aus den Seitengräben des Einzugsgebietes Anlage eines Sandund Sedimentfanges im Graben 7 - Maßnahmen zur Wiederherstellung eines gewässertypischen Abflussverhaltens 7 nein 8 nein 9 - Herstellung der 9 linearen Durchgängigkeit Seite 9 von 15 prüfen Handlungsempfehlung #Fehler Eintragspfade prüfen, z.B. kl Graben unterhalb der Helzendorfer Mühle trägt bei Starkregen Sand eines Maisacker in Hanglage ein 5. Hydromorphologie; Makrozoobenthos und / oder Fische Wasserkörper bzw. Abschnitt Defizit und Ursache/Belastung Relevanz Bemerkung Maßnahmengruppe Niedersachsen 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Fehlende ökologische Durchgängigkeit 4 drei Wassermühlen 9 - Herstellung der ja 9.3 - Umgestaltung linearen Durchgängigkeit eines Sohlenbauwerkes (Wehr- oder Stauanlage, Sohlenabsturz o. ä.) mit Abführung v. Teilabflüssen durch Anlage eines passierbaren und funktionsfähigen Bauwerkes (Umgehungsgerinne, Sohlengleite, Fischaufund -abstiegsanlage) Es liegen für die Bünkermühle und die Helzendorfer Mühle Planungsentwürfe vor, die noch überarbeitet werden müssen 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Fehlende ökologische Durchgängigkeit 4 mehrere Rohrdurchlässe im Gewässer 9 - Herstellung der 9.5 - Umgestaltung linearen Durchgängigkeit eines Durchlassbauwerkes (Brücken, Rohr und Kastendurchlässe, Düker, Siel- u. Schöpfwerke u. ä.) prüfen Rohrdurchlässe überprüfen ob Sohlsprünge oder fehlendes Sediment Durchgängikeit behindert; dann möglichst durch Rahmendurchlass ersetzen( Im Rahmen der laufenden Flurbereinigung) 12014 Graue naturnaher Abschnitt oh Bunkenmühle bis Ortschaft Graue Intensive Unterhaltung 4 vermutlich, zumindest in den unbeschatteten abschnitten ja Ökologisch angepasste Unterhaltung prüfen , ( wenn möglich Stromrinnenmahd ; Totholz bis auf erheblich rückstauende Verklausungen belassen. (Erhöhung von Tiefen- u Breitenvarianz + Strömungsdiversität) 12014 Graue Gewässerverlauf und Oberlauf ab Bettgestaltung defizitär Ortschaft Graue 3 begradigt, ausgebaut, fällt im Sommer trocken Maßnahmensteckbrief 1 - Bauliche Maßnahmen 1 zur Bettgestaltung und Laufverlängerung Seite 10 von 15 Aktion nein Handlungsempfehlung #Fehler 5. Hydromorphologie; Makrozoobenthos und / oder Fische Wasserkörper bzw. Abschnitt Defizit und Ursache/Belastung Relevanz Bemerkung Maßnahmengruppe Niedersachsen Maßnahmensteckbrief Aktion 12014 Graue Gewässerverlauf und Oberlauf ab Bettgestaltung defizitär Ortschaft Graue 3 2 - Maßnahmen zur Förderung der eigendynamischen Gewässerentwicklung 2 nein 12014 Graue Gewässerverlauf und Oberlauf ab Bettgestaltung defizitär Ortschaft Graue 3 33 Vitalisierungsmaßnahmen im vorhandenen Profil nein 12014 Graue Keine Ufergehölze Oberlauf ab Ortschaft Graue 4 4 - Maßnahmen zur Gehölzentwicklung ja 12014 Graue Festsubstrat defizitär Oberlauf ab Ortschaft Graue 3 12014 Graue Beeinträchtigung durch Oberlauf ab Sand-/ Ortschaft Graue Feinstoffeinträge und/oder Verockerung 4 12014 Graue Beeinträchtigung durch Oberlauf ab Sand-/ Ortschaft Graue Feinstoffeinträge und/oder Verockerung 4 fehlen vermutlich Sandeintrag bei größeren Regenfällen 4 5 - Maßnahmen zur 5 Verbesserung der Sohlstrukturen durch den Einbau von Festsubstraten nein 6 - Maßnahmen zur Verringerung der Feststoffeinträge und frachten (Sand und Feinsedimente / Verockerung) 6.1 - Reduktion von Sand- u. Feinsedimenteinträgen aus oberflächigen Einschwemmungen ja 6 - Maßnahmen zur Verringerung der Feststoffeinträge und frachten (Sand und Feinsedimente / Verockerung) 6.2 - Reduktion von prüfen Sand- u. Feinsedimenteinträgen aus den Seitengräben des Einzugsgebietes Anlage eines Sandund Sedimentfanges im Graben Seite 11 von 15 Handlungsempfehlung #Fehler Ufergeholze konnen die Ufer stabilisieren u. so Errosion verhindern (Reduzierung von Sandeintrag ins Gewässer) Randstreifen mit natürlicher Vegetation u. Ufergehölzen, Optimierung der Oberflächenentwasserung aus Siedlungsbereichen Eintragswege überprüfen 5. Hydromorphologie; Makrozoobenthos und / oder Fische Wasserkörper bzw. Abschnitt Defizit und Ursache/Belastung Relevanz 12014 Graue Starke Oberlauf ab Abflussveränderungen Ortschaft Graue 1 12014 Graue Aue beeinträchtigt Oberlauf ab Ortschaft Graue 3 12014 Graue Fehlende ökologische Oberlauf ab Durchgängigkeit Ortschaft Graue 3 12014 Graue Intensive Unterhaltung Oberlauf ab Ortschaft Graue 2 12014 Graue Unterlauf bis zur Bünkenmühle Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 4 12014 Graue Unterlauf bis zur Bünkenmühle Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 4 Maßnahmengruppe Niedersachsen Bemerkung Landwirtschaftliche Nutzung, überwiegend als Acker reicht bis ans Gewässer; Aue wird nicht oder nur bei extremen Hochwässern überflutet, Maßnahmensteckbrief Handlungsempfehlung #Fehler 7 - Maßnahmen zur Wiederherstellung eines gewässertypischen Abflussverhaltens 7 nein 8 - Maßnahmen zur Auenentwicklung 8 ja nutzungsfreie Randstreifen prüfen Durchgängikeit der Rohrdurchlasse prüfen ( Sediment/ Gefällesprung) prüfen Ökologisch angepasste Unterhaltung prüfen 9 - Herstellung der 9 linearen Durchgängigkeit gegradigt, eingetieft zum Trapezprofil überdimensioniert ausgebaut Aktion 1 - Bauliche Maßnahmen 1.3 - Laufverlängerung zur Bettgestaltung und u. Bettstabilisierung an Laufverlängerung tiefenerodierten Gewässern mit relativ weitgehender Wiederherstellung der ehemaligen Krümmungsamplituden u. -frequenzen, Anhebung der NW- u. MW-Wsp mit Hochwasserneutralität prüfen 2 - Maßnahmen zur Förderung der eigendynamischen Gewässerentwicklung prüfen Seite 12 von 15 2.5 Strukturverbesserung an Gewässern mit überdimensionierten Profilen durch gezielte Förderung einer Teilverlandung 5. Hydromorphologie; Makrozoobenthos und / oder Fische Wasserkörper bzw. Abschnitt Defizit und Ursache/Belastung Relevanz Maßnahmengruppe Niedersachsen 12014 Graue Unterlauf bis zur Bünkenmühle Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 4 12014 Graue Unterlauf bis zur Bünkenmühle Keine Ufergehölze 4 nur einzelne Bäume vorhanden 4 - Maßnahmen zur Gehölzentwicklung 12014 Graue Unterlauf bis zur Bünkenmühle Festsubstrat defizitär 1 Kaum Kies und Totholz 5 - Maßnahmen zur 5.1 - Einbau von Verbesserung der Kiesstrecken /-bänken Sohlstrukturen durch den Einbau von Festsubstraten 12014 Graue Unterlauf bis zur Bünkenmühle Festsubstrat defizitär 4 12014 Graue Unterlauf bis zur Bünkenmühle Beeinträchtigung durch Sand-/ Feinstoffeinträge und/oder Verockerung 4 12014 Graue Unterlauf bis zur Bünkenmühle Starke Abflussveränderungen 1 Bemerkung Maßnahmensteckbrief Aktion 3prüfen 3.2 Vitalisierungsmaßnahmen Vitalisierungsmaßnahm im vorhandenen Profil en bei tiefenerodierten Gewässern bei weitestgehender WspNeutralität bzw. moderater Anhebung der Sohl- und WspLagen stammt größtenteils aus den oberen Abschnitt 4.1 - Entwicklung und Aufbau standortheimischer Gehölze an Bächen Handlungsempfehlung #Fehler gewässertypische Einbauten wie Totholz und Kies verwenden., um gleichzeitige Verbesserung der Sohlstruktrur zu erreichen ja ja 5 - Maßnahmen zur 5.2 - Einbau von Totholz prüfen Verbesserung der Sohlstrukturen durch den Einbau von Festsubstraten Totholz bei Unterhaltung bis auf erheblich rückstauende Verklausungen belassen 6 - Maßnahmen zur Verringerung der Feststoffeinträge und frachten (Sand und Feinsedimente / Verockerung) 6 ja Anlage eines nutzungsfreier Randstreifen 7 - Maßnahmen zur Wiederherstellung eines gewässertypischen Abflussverhaltens 7 nein Seite 13 von 15 5. Hydromorphologie; Makrozoobenthos und / oder Fische Wasserkörper bzw. Abschnitt Defizit und Ursache/Belastung Relevanz Maßnahmengruppe Niedersachsen 12014 Graue Unterlauf bis zur Bünkenmühle Aue beeinträchtigt 3 Landwirtschaftliche Nutzng bis an 8 - Maßnahmen zur den Gewässerrand Auenentwicklung 12014 Graue Unterlauf bis zur Bünkenmühle Fehlende ökologische Durchgängigkeit 2 Rohrdurchlass 12014 Graue Unterlauf bis zur Bünkenmühle Intensive Unterhaltung 4 12014 Oberlauf ab Ortschaft Graue Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 12014 Oberlauf ab Ortschaft Graue Bemerkung Maßnahmensteckbrief Aktion 8.5 - Lokale Erhöhung prüfen der Überflutungshäufigkeit durch Bodenabtrag von Auenflächen 9 - Herstellung der 9.5 - Umgestaltung linearen Durchgängigkeit eines Durchlassbauwerkes (Brücken, Rohr und Kastendurchlässe, Düker, Siel- u. Schöpfwerke u. ä.) Handlungsempfehlung #Fehler Sekundäraue für gelenkte eigendynamische Prozesse nutzen prüfen prüfen ob Sohlsprünge oder fehlendes Sediment Durchgängigkeit behindert vermutlich, da unbeschattet ja Ökologisch angepasste Unterhaltung prüfen , ( wenn möglich Stromrinnenmahd ; Totholz bis auf erheblich rückstauende Verklausungen belassen. (Erhöhung von Tiefen- u Breitenvarianz + Strömungsdiversität) 4 begradigt, ausgebaut , im sommer 1 - Bauliche Maßnahmen 1 trocken fallent zur Bettgestaltung und Laufverlängerung nein Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 3 begradigt, ausgebaut ; im Sommmer trockenfallend 1 - Bauliche Maßnahmen 1 zur Bettgestaltung und Laufverlängerung nein 12014 Oberlauf ab Ortschaft Graue Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 3 begradigt, ausgebaut ; im Sommer trockenfallend 1 - Bauliche Maßnahmen 1 zur Bettgestaltung und Laufverlängerung nein 12014 Oberlauf ab Ortschaft Graue Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 4 begradigt, ausgebaut, fällt im Sommer trocken 1 - Bauliche Maßnahmen 1 zur Bettgestaltung und Laufverlängerung nein Seite 14 von 15 5. Hydromorphologie; Makrozoobenthos und / oder Fische Wasserkörper bzw. Abschnitt Defizit und Ursache/Belastung Relevanz Maßnahmengruppe Niedersachsen 12014 Oberlauf ab Ortschaft Graue Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 4 begragigt, ausgebaut, fällt im Sommer trocken 1 - Bauliche Maßnahmen 1 zur Bettgestaltung und Laufverlängerung nein 12014 Oberlauf ab Ortschaft Graue Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 1 begradigt, ausgebaut, fällt im Sommer trocken 1 - Bauliche Maßnahmen 1 zur Bettgestaltung und Laufverlängerung nein 12014 Oberlauf ab Ortschaft Graue Gewässerverlauf und Bettgestaltung defizitär 4 begradigt, ausgebaut, fällt im Sommer trocken 2 - Maßnahmen zur Förderung der eigendynamischen Gewässerentwicklung nein Bemerkung Seite 15 von 15 Maßnahmensteckbrief 2 Aktion Handlungsempfehlung #Fehler