Tipps November/Dezember

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Tipps November/Dezember
Pflanzen-könner-Tipps
November – Dezember
•Robuste, wurzelnackte oder ballierte Ziersträucher wie Forsythie oder
Duftjasmin sollten Sie jetzt im November pflanzen. Die Pflanzen
wurzeln noch vor Wintereinbruch ein und starten mit einem Wachstumsvorsprung in die neue Saison. Immergrüne und frostempfindliche Gehölze wie Rhododendron, Hibiskus oder Säckelblume pflanzen Sie hingegen jetzt erst wieder im Frühjahr.
•Pflanzzeit für laubabwerfende Heckenpflanzen wie Hainbuche oder
Rot-Buche. Setzen Sie die Pflanzen in regelmäßigen Abstand in lockeren, mit organischem Dünger aufgebesserter Erde. Wichtig :
Schneiden Sie alle Triebe nach dem Pflanzen kräftig zurück, damit
sich die Pflanzen gut verzweigen und die Hecke schnell dicht wird.
•In den Schattenbeeten unter Bäumen und Sträuchern können Sie das
herabfallende Herbstlaub ruhig liegen lassen. Schattenstauden und
schattenverträgliche Bodendecker sind von ihrem Naturstandort her
an eine herbstliche Laubauflage gewöhnt. Den klassischen Beetstauden und dem Rasen rauben die Blätter im Herbst und Winter allerdings das Licht. Verteilen Sie das zusammengerechte Laub einfach
unter Ihrem Bäumen und Sträuchern oder entsorgen Sie es im Kompost.
•Wer im nächsten Frühling neue Blumenbeete anlegen möchte, gräbt
bereits jetzt das Erdreich um und arbeitet dabei Bodenverbesserer ein.
Der Frost macht die erdschollen schwerer, lehmiger Böden brüchig.
Das Ergebnis im Frühjahr ist eine lockere, feinkrümelige Pflanzerde.
•Wer sein Beet abräumen will, sollte mit dem Staudenschnitt warten,
bis die Pflanzen gelb werden. Schneiden Sie nicht alles ab, sondern
lassen Sie Reste als Winterschutz und Unterschlupf für Insekten bis
zum Frühjahr stehen. Viele Arten, etwa Fetthenne oder Sonnenhut,
sind auch im welken Zustand noch attraktiv und bleiben besser ungeschnitten.
•Schneiden Sie Ziergräser jetzt noch nicht zurück, sondern binden Sie
die trockenen Halme zu Büscheln zusammen. So bieten sie den Wurzeln einen guten Nässe- und Kälteschutz. Das ist besonders wichtig
bei nässeempfindlichen Arten wie beispielsweise dem Pampasgras. Sie
können es nach dem Zusammenbinden zusätzlich mit Noppenfolie
isolieren.
•Reinigen Sie ihre Nistkästen. In altem Nistmaterial können Milben und
andere Parasiten überwintern, die der Brut im nächsten Jahr das Leben
schwer macht. Deshalb sollte man jeden Nistkasten reinigen und desinfiziere- jedoch nur dann, wenn ihn kein Eichhörnchen oder Siebenschläfer
als Winterquartier nutzt.
•Die Christrose öffnet meist kurz nach Weihnachten ihre Blüten. Die
kalkliebende immergrüne Staude braucht während der Blütezeit mehr
Feuchtigkeit als während der Vegetationsperiode. In trockenen Wintern
sollten Sie die Stauden daher vor und nach Frostperioden vorsorglich etwas gießen – vor allem, wenn sie im Wurzelbereich stehen, da der Boden
an solchen Standorten schneller austrocknet.
•Im laublosen Zustand sind bei den meisten veredelten Rosen und Ziersträuchern die Wildtriebe leicht zu erkennen. Sie treiben aus der Veredlungsunterlage aus und können mit der Zeit den „edlen“ Teil der Pflanze
überwachsen, wenn man sie nicht rechtzeitig entfernt. Kontrollieren Sie
daher im Winter regelmäßig alle Rosen und Sträucher auf Wildtriebe
und schneiden Sie diese direkt am Ansatz ab, ohne dass ein Astring stehen
bleibt.
• Im feingliedrigen, dichten Geäst der Zypressengewächse verfangen sich im
winter oft Streusalzkörner. Die Folge sind unschöne, braune Schadstellen
im unteren Heckenbereich. Wenn Ihre Thuja- oder Scheinzypressenhecke
direkt an der Straße wächst, können Sie die Pflanzen davor schützen, indem Sie die der Straße zugewandte Seite bis in etwa einem Meter Höhe
mit Vlies oder Schilfmatten abdecken. Zudem sollten Sie bei mildem Wetter kräftig gießen, um die Salzkonzentration im Boden zu verringern.
•Lagern Sie die Knollen bzw. Zwiebeln von Dahlien, Gladiolen und anderen frostempfindlichen Sommerblühern den Winter über an einem
frostfreien Ort möglichst kühl und trocken – ideal sind Holzkisten mit
Sand oder trockener Blumenerde. Kontrollieren Sie sie regelmäßig auf
Faulstellen und sortieren Sie von Fäulnis befallene Exemplare sofort aus.
•Stellen Sie rechtzeitig bis zum ersten Frost oder Schneefall ein Futterhäuschen für die Gartenvögel auf. Wichtig ist ein katzensicherer Standort, der
von den gefiederten Freunden in alle Richtungen gut zu überblicken ist.
Befüllen Sie das Futterhäuschen mit geeignetem Körnerfutter und füllen
Sie es regelmäßig nach. Vogelkot, Schalen und Sonnenblumenkernen und
andere Futterreste sollten Sie ebenfalls regelmäßig entfernen.
Haben Sie Fragen oder benötigen noch weitere Pflanzen-Könner-Tipps, dann sprechen Sie uns ruhig an.
Wir helfen und beraten Sie gerne, denn auch uns liegen Ihre Pflanzen am Herzen.
Ihr Pflanzen-Könner-Team
vom Pflanzen-Center am Rittergut Birkhof
www.birkhof.de
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