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ohne Sendungs
www.flimmo.tv
SPORT AUF
SENDUNG
WAS KINDER GUCKEN
Nr. 2 Mai bis August 2016
Fernsehen
mit Kinderaugen
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Channel
FLIMMO
2/2016
IMPRESSUM
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EDITORIAL
INFORMATIONEN
ZUM FLIMMO
HIER12SIND SIE: i RICHTIG
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FLIMMO IST EIN PROJEKT DES VEREINS:
Bezugsadresse:
4 Programmberatung für Eltern e.V.
PostfachAUF
82 02SENDUNG
05, 81802 München
SPORT
10Herausgeber/Geschäftsstelle:
RÜCKKEHR
INS KINO
Programmberatung
für Eltern e.V.
KA
in Forschung und Praxis
8 Arnulfstraße 205, 80634 München
Telefon 089/680
HÖRSPIELE
· 707 35, Telefax 089/689 891 11
redaktion@flimmo.tv
FILME
AUS DER TRICKKISTE
Rund ums Fernsehen
FRAGEN ZU PRESSEARBEIT
Programmhighlights,
Problemfälle undUND KOOPERATIONEN
Besonderes
Fernsehen
FRAGENimZUR
ABONNEMENT-ABWICKLUNG
REKLAMATION
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im TV oder an
derFRAGEN
Spielkonsole
ANMERKUNGEN
ODER
ZU INHALTEN
macht
Sport
Spaß.
Wie
Kinder
profitieren
Redaktion
und
was Eltern
beachten sollten, lesen Sie
Redaktion
FLIMMO
JFF –4.Institut für Medienpädagogik
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Seite
VORSTAND
Verena Weigand, BLM
Dr. Dietmar Füger, NLM
Martin Deitenbeck, SLM
Annette Schriefers, LPR Hessen
Angelika Heyen, TLM
Anja Naumer, LMK
13LfM
Rainer Smits,
d:
Telefon
089/450
Was
Kinder
gucken662 15, Telefax 089/450 662 22
www.flimmo.tv/bestellung,
Viele
Kinder treiben selber vertrieb@flimmo.tv
Sport, aber
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Verena Weigand
Programmberatung für Eltern e.V.
Bild: Wild Bunch
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GESCHÄFTSFÜHRER
Bidjan Vakili
PRESSE UND KOOPERATIONEN
Anja Karatas
PROJEKTDURCHFÜHRUNG
JFF – Institut für Medienpädagogik
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in Forschung
und Praxis
T
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FLIMMO wollte es genauer wissen und hat Mädchen und Jungen im Alter
zwischen sechs und 13 Jahren befragt. Dabei ging es aber nicht nur um die
großen Events, sondern auch um Sport im Allgemeinen. Die Kinder wurden
gefragt, ob sie selbst Sport treiben, ob es ihnen ein Star besonders angetan hat oder welche Sportsendungen sie im Fernsehen verfolgen. Außerdem
interessierte, inwieweit sich Kinder von der Vermarktung von Sportstars
beeinflussen lassen oder welche Sportspiele auf Konsolen, PCs und Smartphones
gerade beliebt sind. Die ­wichtigsten Ergebnisse werden im Titelthema ab Seite 4
anschaulich präsentiert. Den kompletten Bericht zur Kinderbefragung gibt es
unter www.flimmo.tv/kinderbefragung.
BESTELLUNG
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Sport bringt die Menschen zusammen – Sprache, Hautfarbe oder Religion
spielen hier eine untergeordnete Rolle. Schon für Pierre de Coubertin, auf
dessen Initiative die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit im Jahr 1896
erstmals stattfanden, zählte nicht nur der sportliche Vergleich. Olympia sollte
ebenso der Völkerverständigung dienen. Auch im Fernsehen hatte Sport von
Anfang an einen hohen Stellenwert. Vor allem bei großen Sportereignissen
verfolgen bis heute viele Millionen Zuschauer – häufig gemeinsam – das
Geschehen. Diesen Sommer werden wieder einmal zwei Großveranstaltungen
die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Im Juni findet in Frankreich die FußballEuropameisterschaft statt, im August folgen die Olympischen Sommerspiele
in Rio de Janeiro. Vor allem zu dieser Zeit ist Sport ein großes Thema in den
Medien. Doch was bekommen Kinder davon mit? Gibt es während der EM oder
der Olympischen Sommerspiele besondere Regeln in der Familie? Darf mehr
ferngesehen werden oder dürfen die jungen Zuschauer unter Umständen sogar
länger aufbleiben?
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10
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PROJEKTLEITUNG
Dr. Ulrike Wagner
VERANTWORTLICHE REDAKTION
16
Michael Gurt, Nadine Kloos (Stellvertretung)
SENDUNGS­
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FernsehenLandeszentrale
hinaus
c/o Bayerische
für neue Medien (BLM)
MITARBEIT
Ausgewähltes aus der Medienwelt:
Saskia Eilers, Sophia Gesierich,
Heinrich-Lübke-Straße
27, 81737 München
BESPRECHUNGEN
Von
Internetseiten bis Hörbücher
Rebekka Leimig, Mina Mittertrainer,
Telefon 089/63 808 280, Telefax 089/63 808 291
herausgeber@flimmo.tv
FLIMMO sieht
Georgfern
Steinbichler
Für Kinder interessante Sendungen werden besprochen
11
PROJEKTORGANISATION
und in drei Rubriken eingeteilt: Kinder finden‘s prima ·
Gabriele Fella
SCHRECK
LASS NACH!
Mit Ecken und Kanten · Nicht für Kinder
ERSCHEINUNGSWEISE
UND BEZUGSBEDINGUNGEN
FLIMMO erklärt
REDAKTION VEREINSSEITE UND MEDIENTIPPS
Zum Ausklappen:
erscheint
im Jahr. Die Broschüre enthält
FLIMMO kompakt
Basiswissen
unddreimal
leicht verständlich
fürder
Eltern
e.V.Seite
Erläuterungen zuProgrammberatung
den drei Rubriken auf
letzten
einen Überblick über regelmäßig ausgestrahlte SenNina Kolde
56
12dungen, die für Kinder interessant sind.
TECHNISCHE REALISATION
Medientipps Norbert Pöllmann
DIE
SCHLÜMPFE
FLIMMO
versucht, Eltern bundesweit über MultiplikaSpiele, DVDs, Internet
VISUELLES KONZEPT
Rundum
vermarktet
Schulen, Kindergärten, Arztpraxen, Apotheken
toren, wie
MILCH DESIGN GMBH, München
Produkte von und mit Fernsehhelden unter der Lupe
58
oder Bibliotheken zu erreichen. Solche Einrichtungen
DRUCK
Der
Verein
informiert
die Broschüre auch in größerer Stückzahl kosDruck- und Verlags GmbH, Neuried
13können
Veranstaltungen,Fibo
Materialien
tenlos bestellen.
TAUSCHGESCHÄFTE ·
Redaktionsschluss: 16.04.2016
Für Privatpersonen besteht die Möglichkeit ein 59
kosTRICKKUNST
Impressum Basis: Informationen bis zur
tenloses
Ansichtsexemplar
anzufordern
und
FLIMMO
20. Programmwoche 2016
Durchgezappt
Kontaktdaten, Bezugsstellen
Auflage 255.000 Exemplare
für EUR 6,00
pro Jahr
Ausdann
dem Programm
von Sendern,
die (inkl.
in den Porto) zu abonnieren.
ISSN 1619- 8948
Sendungs­
b esprechungen
auftauchen
Die Broschüre
ist nicht
auch
an zahlreichen öffentlichen
Titelbilder: KiKA, ZDF/UFA Cinema ZDF/
Bezugsstellen kostenlos erhältlich: Wo, erfährt man
WunderWerk, SWR
14im Internet unter www.flimmo.tv/bezugsstellen.
www.flimmo.tv
KATI & MIM-MIM ·
Bitte
beachten
Sie,
dass
FLIMMO
leider
ausschließlich
Besprechung des kompletten Fernsehprogramms ·
DIE STRASSENCOPS
7 Tage im Voraus mit Sendezeiten Highlights der Woche ·
innerhalb im
Deutschlands
versendet werden kann.
Sendungen
Fokus
Nach welchen Kriterien beurteilt der FLIMMO?
Ausführliche Sendungsbesprechungen zeigen es
·
Sendungsarchiv · Noch mehr Tipps zur Medienerziehung
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SPORT AUF
SENDUNG
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WAS KINDER GUCKEN
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SPORT ALS
GEMEINSCHAFTSERLEBNIS
Für viele Kinder spielt Sport eine wichtige Rolle
im Alltag. Die meisten treiben selbst Sport, sei es
im Verein, in der Schule oder einfach mit Freunden
auf dem Bolzplatz. Vor allem Fußball und Tanzen
sind bei Jungen und Mädchen beliebt, aber auch
mit Leichtathletik und Turnen, Handball oder BMXFahren halten sich Kinder fit.
Im TV, im Internet oder auf der Konsole ist Fußball
das Maß aller Dinge. Tricks und Tore von Messi
und Co. auf YouTube sind nicht nur bei Jungen der
Hit. In vielen Familien ist Fußballgucken Alltag.
Für die siebenjährige Lioba etwa steht die Sportschau (Das Erste) regelmäßig auf dem Programm.
Gemeinsam mit ihrem Vater verfolgt sie die Spiele
und beobachtet Taktik und Technik. Als begeisterte
Nachwuchs-Kickerin ist sie überzeugt, dass sie im
realen Leben davon profitieren kann: »Da kann ich
lernen, wie man gut Fußball spielt.«1
Daneben kommen auch andere Sportarten wie
Leichtathletik oder Skispringen bei Kindern an.
Für Clemens (12 Jahre) ist zum Beispiel faszinierend, »wie weit die mit den Skiern fliegen«.
1
FLIMMO hat in verschiedenen Bundesländern Kinder
zwischen sechs und 13 Jahren zum Thema Sport befragt.
An
d
re
Bild: MDR/
Gerade wenn es um Großereignisse wie Olympia
oder die Fußball-EM geht, wollen Kinder auf jeden
Fall gemeinsam mit anderen schauen. Das Mitfiebern
mit der eigenen Mannschaft oder dem Lieblingssportler macht ihnen im Kreis der Familie oder
mit Freunden doppelt Spaß. Public Viewing ist
bei den befragten Kindern weniger angesagt, die
Sportübertragung als Live-Event im heimischen
Garten oder Wohnzimmer umso mehr. Besonders
der WM-Titel von 2014 ist vielen Kindern im
Gedächtnis.
Wenn Freunde oder Familienmitglieder Kommentare abgeben, sorgt das bei manchen Kindern für
Belustigung. »Der Onkel sagt immer: ›Was macht
der da, er könnte doch Freischuss machen.‹ Das
finde ich lustig« (Tobias, 7 Jahre). Bei Sportevents
geht den Mädchen und Jungen aber auch manches
gegen den Strich. Wenn der Schiedsrichter gegen
die eigene Mannschaft pfeift oder wenn Kommentatoren Unsinn reden. Für den zehnjährigen Simon
sind außerdem böse Fouls ein Ärgernis, »wenn die
sich absichtlich wehtun und schubsen, das find
ich blöd«.
Weil viele Sportübertragungen erst am Abend zu
sehen sind, wird die Alltagsroutine schon mal auf
den Kopf gestellt. »Wenn die Spiele lange gehen,
sagt Papa immer, wir müssen einen Mittagsschlaf
machen«, erzählt zum Beispiel der neunjährige
August. Manche Kinder dürfen auch nur die erste
Hälfte sehen oder nur bis zu einer bestimmten
Uhrzeit. Vor allem, wenn am nächsten Tag Schule
ist, sollte irgendwann Schluss sein.
Für einige Kinder hat es einen besonderen Reiz,
in Sportspielen an der Konsole gegeneinander
anzutreten. Sich zu messen und gemeinsam Spaß
zu haben, fasziniert Mädchen und Jungen bei FIFA
oder Mario Kart. Bewegungsspiele auf der Wii
sind ebenfalls beliebt, weil »es Spaß macht und
man sich bei der Wii trotzdem mitbewegt, obwohl
es ein Fernsehspiel ist« (Selina, 12 Jahre). Für
den elfjährigen Anton hat der digitale Sport ganz
praktische Gründe: »Weil man so Sachen wie zum
Beispiel Baseball machen kann, ohne die nötige
Ausrüstung. Und man kann auch spielen, wenn man
alleine ist und gerade kein Freund kommen kann.«
SPORTIDOLE
ZWISCHEN VORBILD UND
­V ERMARKTUNG
Bekannte Sportler wie Cristiano Ronaldo oder Lionel
Messi sind längst internationale Popstars, die rund
um den Globus verehrt und vermarktet werden.
Fußball-Stars gehören auch für die befragten Kinder
zu den wichtigsten Idolen. Der achtjährigen Emily
hat es vor allem der Torhüter Manuel Neuer angetan. Ganz konkret motiviert sie die Vorstellung ihres
Idols bei eigenen sportlichen Aktivitäten: »Ich hab
beim Rennen den Manuel Neuer im Kopf. Dann hab
ich versucht die Luft reinzunehmen und einfach zu
rennen und dann war ich echt schnell, ich hab es
nicht geglaubt.«
Für Kinder sind Spielstärke, Charaktereigenschaften,
aber auch das Aussehen bis hin zur Frisur wichtig.
Tricks und Schusstechnik werden studiert und
anschließend geübt. Für manche sind aber auch
lokale Sportgrößen wichtige persönliche Vorbilder,
etwa die Kletterlehrerin oder die Spieler im örtlichen
Handballverein.
Das Geschäft mit dem Fußball, bei dem Stars
Millionengehälter beziehen und als Werbeträger
Kindern und Jugendlichen teure Produkte nahebringen, ist die andere Seite der Medaille. Die
massiven kommerziellen Interessen sind selbst
den älteren befragten Kindern kaum bewusst.
Wenn Sportler Werbung für fragwürdige Produkte
wie etwa ungesunde Lebensmittel machen oder
auf ihrer Facebook-Seite teure Sportkollektionen
anpreisen, ist das aus Sicht von FLIMMO durchaus diskussionswürdig.
Tipps für Eltern
Wennschon, dennschon:
Machen Sie das Sportereignis zum Familienevent. Das ermöglicht Erklärungen,
Fachsimpelei und im Bedarfsfall tröstende
Worte, wenn das eigene Team verloren hat.
Sportschauen ist gut,
selber Sport treiben ist besser:
Schon aus gesundheitlichen Gründen sollten
Heranwachsende möglichst oft aktiv sein.
Außerdem kann Sport Teamfähigkeit, soziale
Kompetenz und Durchhaltevermögen
stärken. Medien können Anreiz und Informationsquelle sein.
Vermarktungsstrategien und
Werbeversprechen hinterfragen:
Das Millionengeschäft mit dem Sport ist für
Kinder nicht leicht zu durchschauen. Daher
ist es wichtig, sie dabei zu unterstützen.
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»Sport ist gut für den Kopf …«
Ein Interview mit Verena Bentele, frühere Biathletin, Skilangläuferin, vierfache Weltmeis­
terin und zwölffache Paralympics-Siegerin.
Seit 2014 ist sie Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen.
Welche Bedeutung kann Sport für Kinder
haben?
Kinder lernen durch Sport viele Dinge, die
fürs Leben wichtig sind. Ausdauer etwa,
denn man muss ja jede Woche ins Training.
Die Kraft wird mehr und damit auch das
Selbstbewusstsein. Man weiß aus Untersuchungen, dass sich sportlicher Erfolg auch
positiv auf schulischen Erfolg auswirkt: Wenn
beim Turnen der Salto am Reck endlich klappt,
dann gibt das Motivation für andere Dinge.
Sport ist gut für den Kopf: Man lernt, dass es
sich lohnt zu trainieren und dranzubleiben.
Im Sport finden Kinder auch Vorbilder, die
erfolgreich sind, die etwas erreicht haben.
Ich fand das als Kind inspirierend. Ich habe
immer viel Sport gemacht, musste aber nicht
in jeder Sportart Gewinnerin sein. Es ist genauso okay, Sport zu treiben, weil es Spaß
macht.
Wie kann man fördern, ohne Kinder zu
»drillen«?
Es ist eine Gratwanderung. Einerseits sollten
Eltern ihre Kinder motivieren durchzuhalten,
wenn es mal nicht so rund läuft. Jedes Mal
nachzugeben, wenn man keine Lust hat, bringt
einen nicht weiter. Das Bild von Eltern, die
permanent am Schwimmbecken stehen und
ihre Kinder durchs Schwimmbad triezen, finde
ich aber nicht sehr positiv. Wenn ein Kind das
nicht möchte, geht das vielleicht eine Weile
gut, aber irgendwann wird es einen riesigen
Knacks geben.
Haben Sie diesbezüglich einen Wunsch an
Medien?
Das Fernsehen sollte mehr Sport mit
Menschen mit Behinderung zeigen. Das
wäre für viele Familien eine Inspiration. Sie
sehen, dass ihr Kind an Sportereignissen
teilnehmen und auch einen Sport für sich
finden kann. Ich bekomme immer wieder
Anrufe von Eltern mit einem Kind mit Behinderung, die fragen: Wie kann ich mit meinem
Kind Skifahren, Hockey spielen etc. Es muss
unbedingt gezeigt werden, dass es möglich
ist, dass alle Kinder mit Bewegungsdrang
auch Sport machen können.
SPORT
IM KINDERPROGRAMM
Auch im Kinderprogramm geht es mitunter sportlich
zu. Großer Beliebtheit erfreuen sich nach wie vor
Die wilden Kerle, egal ob als Spielfilm-Reihe oder
Zeichentrickserie. Für Clara (11 Jahre) ist das einzige
Mädchen in der Jungengang die Identifikationsfigur
schlechthin: »Von der Vanessa könnte man sich eine
Scheibe abschneiden. Sie weiß ja selber, dass sie
gut Fußball spielen kann und setzt ihre Meinung
durch. Das finde ich voll gut.«
In Fußball HELDEN comic (KiKA) wird der Werdegang
bekannter Fußballer und Fußballerinnen nachgezeichnet. Die Mischung aus Real- und Zeichentrickproduktion zeigt die Hürden und Probleme,
die die heutigen Stars überwinden mussten.
Die elfjährige Sanna spricht die Serie Dance Academy
(KiKA) besonders an: »Ich finde auch immer die
Probleme cool, wie sie die lösen. Und ich mag, dass
es so ein bisschen an eine Liebesgeschichte grenzt.«
Tanzen stößt vor allem bei Mädchen auf Interesse.
Bei Sendungen wie Dance Academy und Let’s
Dance (RTL) zeigen sich die jungen weiblichen
Fans beeindruckt von der Körperbeherrschung der
Tänzer, dem harten Training und nicht zuletzt von der
mitreißenden Musik.
Ganz unterschiedliche Sportarten werden bei
Kann es Johannes? (KiKA) in den Mittelpunkt
gestellt. Moderator Johannes bleiben nur 48
Stunden Zeit, um eine neue Sportart zu erlernen. Für Mädchen und Jungen vor dem Bildschirm kann das ein Anreiz sein, selbst aktiv zu
werden und Neues auszuprobieren.
d: K
iKA
Auch zahlreiche Kinderfilme haben Sport zum
Thema (siehe Kasten). Dabei geht es zum Beispiel um Zusammenhalt und Teamgeist, das
Überwinden von Widerständen und den Glauben an die eigene Stärke. Solche Geschichten
sprechen vor allem Kinder ab dem Grundschulalter an und können Mut machen, selbst aktiv
zu werden und die eigenen Ziele konsequent zu
verfolgen.
Kinderfilme rund um Sport
Ab 7 Jahren
Carlitos und das Land der Träume
Spanien, 2008
Ella und das große Rennen
Finnland, 2012
Teufelskicker
Deutschland, 2010
Ab 10 Jahren
Abseits für Gilles
Belgien, 2005
Billy Elliot – I Will Dance
Großbritannien, 2000
Nur Mut, Jimmy Grimble
Großbritannien, 2006
Starke Mädchen weinen nicht
Niederlande, 2012
The Liverpool Goalie oder: Wie man die
Schulzeit überlebt!
Norwegen, 2010
8
Rund ums Fernsehen
8
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flimmo 2/16
Bild:
Dreidimensionale Zukunft
Heute kommen fast alle Animationsfilme in 3D in
die Kinos. Die räumlichen Effekte sorgen für zusätzlichen Schauwert. Mit Virtual Reality (VR) wird es
sogar möglich, mitten im Filmgeschehen zu sein.
Vielleicht können wir Micky Maus im virtuellen
Raum bald die Hand geben.
Bei allen technischen Neuerungen und zukunftsweisenden Technologien: Es sind die zum Leben
erweckten Figuren und Geschichten, die den Zuschauer berühren und in ihren Bann ziehen. Heute
wie vor über hundert Jahren.
Computer verändern die Form
Mit Disneys Toy Story begann 1996 eine neue Ära.
Es war der erste ausschließlich computeranimierte
abendfüllende Spielfilm. Dabei stand es lange
schlecht um das Projekt, die Animationskünstler
von Pixar mussten zunächst Überzeugungsarbeit
leisten und die Story mehrfach umschreiben.
Im Animationsfilm werden Gegenstände
oder Zeichnungen »zum Leben erweckt« (von
lateinisch animare). Dazu werden Einzelbilder
aufgenommen, aneinander montiert und so
abgespielt, dass der Eindruck einer Bewegung entsteht. Pro Filmsekunde werden etwa
24 Bilder benötigt – das ist die Geschwindigkeit, die unserem Auge Bewegung vortäuscht.
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www.flimmo.tv/fernseherziehung
Bild
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So entstehen Missverständnisse oder Gerüchte: Ein Wort wird reihum dem nächsten
ins Ohr geflüstert – was kommt am Ende
dabei heraus? Schwieriger wird es, wenn ein
erfundenes Wort, ein ganzer Satz oder ein
kurzes Gedicht die Runde macht. Je mehr
Mitspieler, desto lustiger wird’s.
Als die Geburtsstunde des Zeichentrickfilms gilt
das Jahr 1906. Die ersten Streifen dauerten nur
wenige Minuten. Mit El Apóstol wurde 1917 der
erste Zeichentrickfilm in Spielfilmlänge uraufgeführt. Die verbesserte Technik und der große
Erfolg beim Kinopublikum sorgten dafür, dass ab
etwa 1920 Zeichentrick-Studios immer mehr
Langfilme verwirklichten. Ganz neue Möglichkeiten ergaben sich, als 1928 mit Ton und ab 1930
in Farbe produziert werden konnte. In dieser Zeit
begann auch die Erfolgsgeschichte von Walt
Disney, der mit Figuren wie Donald Duck, Micky
Maus und Co. berühmt wurde.
Völlig verdrängen konnte der Computer die handgezeichneten Filme dennoch nicht. Vor allem die
sogenannten Animes aus Japan bewahren die
Tradition der klassischen Zeichentrickanimation.
Abendfüllende Filme wie Chihiros Reise ins Zauberland von 2002 gelten als Meilensteine der Animationskunst.
sn
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Stille Post
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Beim Geräuscheraten zeigen Kinder und
Erwachsene, wie gut sie (zu-)hören können:
Von Tierlauten bis hin zu technischen Geräten, von einfach bis schwer ist hier alles dabei. Die Ohrenspitzer-App gibt es kostenlos
für Android und iOS.
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Bild: Dis
Das bekannte Bildermemory wird in eine Version
mit Geräuschen abgewandelt. Dazu braucht es eine
beliebige Anzahl gleich aussehender Behälter (kleine
Plastikdosen, Pappbecher mit Deckel, Konserven).
Diese werden paarweise befüllt mit allem, was Geräusche macht: Kieselsteine, Watte, Nägel – egal,
ob laut oder leise. Der Fantasie sind dabei keine
Grenzen gesetzt. Durch Schütteln und genaues
Hinhören müssen die Paare gefunden werden.
Einen Extrapunkt gibt es für den, der zusätzlich das
Material errät. Tipp: Auf dem Boden des Behälters
vermerken, was sich darin befindet.
Wie alles begann
Die Ohrenspitzer-App
TL
Was ist was? Geräusche zuordnen
Trickkunst aus Fernost
Von den ersten kurzen Zeichentrickfilmen vor
über hundert Jahren bis hin zu den 3D-Filmen
unserer Tage üben Animationsfilme auf junge
und ältere Fans große Faszination aus.
Was hörst du?
Geräusche wahrnehmen
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Animation im
Wandel der Zeit
nel
Unsere Ohren sind wichtige Sinnesorgane. Hören
und Zuhören spielen im Alltag eine zentrale Rolle.
Beides muss aber auch gelernt und gefördert
werden. Mit wenig Aufwand und Material lassen
sich tolle Spiele und Experimente kreieren, die
Spaß und Lernen spielerisch verbinden – und
zwar für die ganze Familie.
an
Kreatives für die Ohren
FILME
AUS DER
TRICKKISTE
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Bilder: JFF
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HÖRSPIELE
Warum nicht mal auf Hörsafari gehen? Weit reisen
muss man dafür nicht, denn das eigene Zuhause
wird mit den Ohren erkundet. Mit verbundenen
Augen und durch eine andere Person geführt, wird
Geräuschquellen nachgegangen: Knarrt der Fußboden oder die Türe? Was blubbert hier – ist es
die Kaffeemaschine oder das Aquarium?
Aber auch die nähere Umgebung ist für eine
Geräuschejagd geeignet: Welche Töne und Klänge
gibt es auf dem Schulweg oder im Garten? Die Geräusche werden gesammelt und Hörerfahrungen
ausgetauscht. Wer die Geräusche mit einem Smartphone oder Aufnahmegerät festhält, kann ein Quiz
daraus machen und andere raten lassen.
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www.flimmo.tv/hinter-den-kulissen
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FLIMMO erklärt
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Übers Fernsehen hinaus
RÜCKKEHR
INS KINO
SCHRECK
LASS NACH!
Zwei Erfolgsfilme in
Fortsetzung
Wenn Fernsehen Angst
macht
Doktor Proktors Zeitbadewanne
Rico, Oskar und der Diebstahlstein
FSK: ab 6 Jahren
(Kinostart: 2. Juni)
FSK: ab 0 Jahren
(Kinostart: 28. April)
Lise und Bulle erhalten einen Hilferuf von Doktor
Proktor aus dem Jahr 1969. Der verrückte Erfinder
ist mit seiner Zeitbadewanne in die Vergangenheit
gereist, um seine große Liebe Juliette Margarine
zu finden. Dummerweise ist er dort stecken geblieben. Um ihn zurückzuholen, müssen Bulle und
Lise lediglich die Zauberseife schäumen, untertauchen und ab geht die Post! Doch der Plan geht
schief und so beginnt ein aufregendes Abenteuer
durch Raum und Zeit: Sie treffen Napoleon, retten
Jeanne d‘Arc und entkommen nur knapp der Guillotine. Schließlich findet der Doktor seine Angebetete
und Lise und Bulle kehren in die Gegenwart zurück.
Ganz plötzlich verstirbt Ricos verschrobener Nachbar Fitzke und vererbt ihm seine große Steinsammlung. Als der Junge und sein bester Freund Oskar
bemerken, dass Ricos Lieblingsstein gestohlen
wurde, sind ihre Spürnasen erneut gefragt. Auf der
Jagd nach den Steindieben reisen die Freunde sogar alleine bis an die Ostsee. Ein Glück, dass sie
vor Ort einige bekannte Gesichter wiedertreffen,
die sie bei ihrer Detektivarbeit unterstützen und
ihnen aus dem einen oder anderen Schlamassel
heraushelfen.
Gruseliges und Unheimliches mit blutigen Bildern dargestellt wird. Die Mädchen und Jungen
können solche Geschehnisse nicht immer eindeutig als Fantasie erkennen. Erst wenn die Kinder
älter werden und mehr über den Unterschied
zwischen Fiktion und Wirklichkeit lernen, können
sie auch solche Szenen einordnen.
Gewalt kann überfordern
Was brauchen Kinder
Egal, ob Sendungen im Kinderprogramm, Filme
auf YouTube oder das Abendprogramm: Manches,
was Kinder sehen, enthält mehr oder weniger drastische Gewalt. Während Slapstick à la Tom und Jerry
aber schon die Jüngsten als übertriebenen Spaß
erkennen, können ihnen Gewaltszenen in Actionfilmen oder Krimis zu viel werden. Selbst ältere
Kinder und manche Jugendliche sind überfordert,
wenn:
Wenn möglich sollten Kinder gar nicht erst mit
Gewaltdarstellungen in Berührung kommen.
Falls sie im Fernsehen oder anderswo Gewaltszenen gesehen haben, die ihnen nachgehen,
benötigen Kinder Unterstützung und sensible
Ansprechpartner. Jüngere brauchen Trost, bei
Älteren können Erklärungen zu Filmtricks oder
Inszenierungsformen helfen. Auch das aktive Verarbeiten, etwa das Nachspielen oder Malen einer
beängstigenden Szene können hilfreich sein.
drastische Folgen der Gewalt und das Leiden der
Opfer zu sehen sind. Vor allem, wenn Gleichaltrige
betroffen sind, leiden Kinder mit und können sich
kaum distanzieren.
Gewalt in den Nachrichten zu sehen ist. Kinder
erkennen schon recht früh, dass die Bilder von
Kriegen, Anschlägen und anderen Gewalttaten
echt sind. Die drastischen Bilder von Kriegsoder Katastrophenopfern gehen ihnen sehr nahe,
die eigentliche Information wird von solchen
Schockbildern überlagert.
www.flimmo.tv/flimmo-erklaert
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www.flimmo.tv/
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Ein Märchen voller Komik
Doktor Proktors Zeitbadewanne ist die Fortsetzung
von Doktor Proktors Pupspulver. Beide Filme basieren auf den erfolgreichen Kinderbüchern von Jo
Nesbø. Der Wert echter Freundschaft ist die zentrale Botschaft des Films. Mit viel Komik und absurden Einfällen bietet der Film ein unterhaltsames
Abenteuer für die ganze Familie.
Aller guten Dinge sind drei
Rico, Oskar und der Diebstahlstein vollendet die
Trilogie um das ungleiche Freundespaar. Neben allerhand skurrilen Charakteren bietet der Film zwei
wunderbare Identifikationsfiguren, die sich in ihren Stärken und Schwächen ergänzen. Manchmal
ist Oskars Hochbegabung von Vorteil, manchmal
ist gerade der tiefbegabte Rico derjenige, der den
Fall voranbringt. So zeigt der Film auf einfühlsame
Weise, dass man nicht perfekt sein muss, um etwas zu bewirken. Auch das Thema Tod wird kindgerecht aufgegriffen. Die spannungsreichen und gruseligen Momente des Films werden mit viel Humor
aufgelöst. Der Film ist für Kinder ab etwa acht Jahren ein echtes Highlight, manch spannende Szene
kann für jüngere Kinder zu aufwühlend sein.
Nicht alles, was im Fernsehen, auf dem Tablet
oder anderswo zu sehen ist, ist für alle Altersstufen geeignet. Vor allem kleine Kinder reagieren
sehr emotional und können sich von spannendem
Geschehen kaum distanzieren. Deshalb sollten
Eltern sehr genau beobachten, ob es Kindern beim
Zusehen zu viel wird: Hände vors Gesicht schlagen,
laute Ausrufe des Erschreckens oder gar weinen
sind Zeichen von Überforderung. Bei den Jüngsten
reicht oft schon ein lautes Geräusch, unheimliche
Musik oder eine bedrohlich wirkende Comicfigur.
Besonders sensibel reagieren die Mädchen und
Jungen, wenn Kindheitsängste berührt werden,
wie zum Beispiel der Verlust eines geliebten
Menschen.
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Wild
Bunch Germ
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nimmt Fernsehlieblinge von Kindern in ihren medialen
Erscheinungsformen unter die Lupe.
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Von den Abenteuern im beschaulichen Schlumpfhausen gibt es 256 Episoden in neun Staffeln.
Derzeit läuft die Serie auf dem Disney Channel.
Darin müssen sich die Schlümpfe vor dem bösen Zauberer Gargamel und seiner gefräßigen
Katze in Acht nehmen. Auch wenn es immer mal
wieder Reibereien gibt – gegen Gargamel halten
alle zusammen. Die »Schlumpfsprache« macht
vor allem den Vorschulkindern Spaß.
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Zeichentrickserie
Durchgezappt
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DIE
SCHLÜMPFE
1958 haben die blauen Mützenträger das Licht
der Welt erblickt. Die Schlümpfe entstammen der
Feder des belgischen Comiczeichners Pierre Culliford. Mittlerweile gibt es ein regelrechtes Universum an Schlumpf-Produkten. Die Figürchen
sind bei Sammlern der Renner. Vom Pyjama bis
zu Gummibärchen gibt es nichts, was es nicht
gibt. Auch diverse Bild- und Tonträger sind im
Handel, die bei jungen Schlumpf-Fans gefragt
sind. Eltern sollten jedoch genau prüfen, ob die
jeweiligen Produkte dem Alter angemessen und
ihr Geld wert sind.
Bilder: Disney
Rundum vermarktet
Filme
Schon 1975 erschien ein erster Kinofilm mit
dem Titel Die Schlümpfe und die Zauberflöte.
Zwei neue Abenteuer mit den Schlümpfen sind
seit 2011 entstanden, ein weiterer Film ist in
Planung. In Die Schlümpfe 1 und 2 landen die
animierten Schlümpfe in der realen Welt. Zielgruppe sind Kinder ab dem Vorschulalter, wobei
die Länge des Films jüngere Kinder überfordern
dürfte. Aus pädagogischer Sicht ist das auffällige Produkt-Placement in den Filmen ein echtes
Ärgernis.
Computer- und Konsolenspiele
Für PC, Nintendo DS, Playstation und Wii gibt es
die Abenteuer der Schlümpfe zum Nachspielen.
Die meisten funktionieren nach dem Jump-andRun-Prinzip. Zwar sind die Spiele schon ab 0 Jahren freigegeben, zu empfehlen sind sie aber eher
ab dem Grundschulalter.
flimmo 2/16
TAUSCH­
GESCHÄFTE
TRICKKUNST
Sing meinen Song
Kleckse, Kunst, Künstler
Rock oder Pop, laut oder leise, Deutsch oder Englisch: Bei Sing meinen Song – Das Tauschkonzert
kommen deutsche Sängerinnen und Sänger zusammen und machen gemeinsam Musik (dienstags, 20.15 Uhr auf VOX).
Kunstunterricht der etwas anderen Art gibt es
jeden Sonntag um 8.15 Uhr im Kinderprogramm
von ARTE. Kleckse, Kunst, Künstler nimmt Malerinnen und Maler genauer unter die Lupe – ob
mehr oder weniger bekannt, ob klassisch oder
modern.
Das Besondere dabei ist, dass Stars wie Nena,
Samy Deluxe oder Xavier Naidoo Songs ihrer Kolleginnen und Kollegen in ihrer eigenen Musikrichtung interpretieren. Da wird aus dem Schmuselied eine Rock’n’Roll-Version oder aus dem
Schlager ein Popsong. Am Ende der Staffel tun
sich die Stars zusammen und singen die besten
Lieder im Duett.
Gezeigt wird der Werdegang von Leonardo da
Vinci oder Andy Warhol und welche privaten oder
historischen Umstände sie und ihren Stil prägten. In jeder Folge steht ein Künstler im Zentrum
und führt das Publikum selbst durch die eigene
Geschichte.
Kunst kompakt und humorvoll
Musik neu erleben
Interessant ist die Sendung für Kinder ab etwa
elf Jahren, die sich bereits für Musik und Gesang
begeistern. Neben Bekanntem wird auch auf Musik jenseits der Charts aufmerksam gemacht.
Die kreative und originelle Neuaufbereitung der
Lieder zeigt die musikalische Vielfalt und macht
offen für Neues. Ganz nebenbei gibt es auch einiges über die Stars und ihren musikalischen
Werdegang zu erfahren.
Bücher und Gesellschaftsspiele
Dabei kommt die gut zwanzigminütige Sendung
selbst als kleines Kunstwerk daher: Leonardo
und die anderen sind Comic-Figuren, die in ihrer Zeichentrickwelt zum Leben erwachen. Aber
auch Fotos von den Künstlern oder aus der jeweiligen Zeit werden darin eingebaut. Die Art der
Gestaltung dürfte vor allem Kinder im Grundschulalter ansprechen. Wenn Wissen zudem
unterhaltsam und anschaulich verpackt wird,
kommt das ihrer Vorstellung von gutem Fernsehen entgegen.
www.flimmo.tv/durchgezappt
Comics, Wimmelbücher, Bilderbücher mit wenig
Text oder Geschichten zum Vor- oder Selberlesen: Das Angebot an Printprodukten ist groß.
Mensch ärgere dich nicht wurde als Schlümpfe
– Don’t worry umgesetzt. Ob der Aufpreis für den
Brettspieleklassiker im neuen Gewand angemessen ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden.
Am meisten Spaß macht es sowieso, eine eigene
schlumpfige Version zu basteln.
www.flimmo.tv/rundum-vermarktet
13
RT
Bild: A
X
Bild: VO
E
Sendungen im Fokus
14
Mit Ecken und Kanten
Kinder finden’s prima
KATI &
MIM-MIM
Animationsserie,
SuperRTL, Mo-Sa
Mim-Mim ist kein gewöhnliches Kuscheltier.
Zusammen mit ihrem lilafarbenen Plüschhasen
reist die kleine Kati in ihrer Fantasie nach Mimiloo – einem magischen Ort. Dort verwandelt sich
Mim-Mim in einen lebensgroßen Spielkameraden
und treuen Begleiter. Im bunten Mimiloo gibt es
jede Menge zu entdecken und die beiden Freunde
erleben die aufregendsten Abenteuer. Zusammen
mit den fantastischen Bewohnern lösen sie auf
kreative und spielerische Weise jedes kleine und
große Problem. Und wenn sie wieder zu Hause sind,
haben sie Katis Eltern jede Menge zu erzählen.
Die pädagogische Orientierung
3 – 6 Jahre: Vorschulkinder können sich für die
farbenfrohe Welt von Mimiloo begeistern. Die
kurzen Geschichten sind auf die Verständnisfähigkeiten dieser Altersgruppe zugeschnitten. Mit der
fünfjährigen Kati gibt es eine Identifikationsfigur,
die sich durch ihren Einfallsreichtum als Kleine in
der Welt der Großen behauptet. Ihre Erlebnisse
bieten den Mädchen und Jungen vor dem Bildschirm
Ähnliche Sendungen
Little Charmers (Nickelodeon)
Lulu Zapadu (KiKA)
Sheriff Callies wilder Westen
(Disney Channel)
Zoés Zauberschrank (KiKA)
Einschaltquoten (Marktanteil)
3 – 13 Jahre insg.:
37,4%
3 – 6 Jahre:
7 – 10 Jahre:
11 – 13 Jahre:
70,9%
27,7%
2,1 %
Quelle: GfK-Quotenmessung der Folgen vom 4. bis 8. April
2016 um 9.35 Uhr (Durchschnittswert). »Marktanteil« bezieht
sich auf die Anzahl aller Kinder der jeweiligen Altersgruppe in
Deutschland, die zu diesem Zeitpunkt fernsehen.
Anregungen für den eigenen Alltag. Das zentrale
Problem einer Folge wird am Ende immer aufgelöst.
7 – 10 Jahre: Schulanfänger können an Themen
wie Freundschaft und Zusammenhalt sowie an
den witzigen Figuren und Ereignissen noch Gefallen finden. Manchen Mädchen und Jungen
dieser Altersgruppe sind Handlung und Machart
zu kindisch.
11 – 13 Jahre: Für angehende Teenager hat die
Animationsserie jeden Reiz verloren. Die kindliche
Aufmachung und die einfache Handlung ohne
Spannung können sie nicht mehr begeistern.
Su
pe
rRTL
www.flimmo.tv/sendungen-im-fokus
Bil
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15
flimmo 2/16
DIE
STRASSENCOPS
JUGEND IM VISIER
TL
B il d : R
II
Serie, RTL II, Mo-Fr
Wenn Jugendliche über die Stränge schlagen, sind
sie zur Stelle: Die Polizisten und Polizistinnen der
Spezialeinheiten für Jugendkriminalität in Köln
und München. Sie beenden Prügeleien, schnappen
Diebe und unterbinden Drogenhandel. Dabei geht
es nicht nur um die Verbrechen und deren Bestrafung,
sondern auch um die jungen Straftäter selbst.
Lebensalltag und Beweggründe werden ebenso
thematisiert wie das meist fehlende Verständnis
der Jugendlichen für das Ausmaß ihrer Taten.
Durch die echten Polizisten wirken die erfundenen Fälle glaubwürdig. Durch die wackelige
Handkamera oder Kommentare aus dem Off
wird dieser Eindruck verstärkt. Für Kinder ist
das kaum zu durchschauen.
Bei den Straßencops handelt es sich um eine
Scripted Reality-Serie. Das heißt, die Polizisten
sind zwar echt, aber sie spielen Geschichten nach
Drehbuch. Die anderen Darsteller sind Laien.
Dadurch sollen die Fälle möglichst real wirken.
Kommentare eines Sprechers und die verwackelte
Kamera verstärken diesen Eindruck.
Streit und Schuldzuweisungen stehen in den
Familien der Jugendlichen auf der Tagesordnung. Die überdramatisierten Auseinandersetzungen sind für Kinder kein geeignetes Anschauungsmaterial. Statt positiver Lösungsansätze
gibt es Klischees und übertriebene Emotionen.
Die pädagogische Orientierung
Mit der Mischung aus Spannung und scheinbar
»echten« Fällen ziehen Die Straßencops auch
Kinder an. Wenn Gleichaltrige in Schwierigkeiten
stecken, schauen sie umso genauer hin. Aus pädagogischer Sicht gibt es jedoch einige Ecken
und Kanten:
Bei den gezeigten Fällen handelt es sich um
extreme Beispiele, die ein einseitiges Bild eines
Alltags voller Gefahren vermitteln. Das kann bei
Kindern Ängste und Verunsicherungen schüren.
Ähnliche Sendungen
Auf Streife (SAT.1)
Der Blaulicht Report (RTL)
Infos zu den Beurteilungskriterien:
www.flimmo.tv/kriterien
56Medientipps
von FLIMMO-Partnern
56
flimmo 2/16
DVDs
Unravel
Der wunderbare Wiplala
Suchmaschinen und Suchwerkzeuge
Sport im Netz
Jump&Run / PC, PS4, Xbox One
Niederlande 2014, 97 Min.
Als putziges, rotes Wollknäuel Yarny hüpft,
­klettert und knobelt man durch liebevoll, foto­
realistisch und abwechslungsreich gestaltete 2D-Abschnitte. Durch das Sammeln von
­Erinnerungen erschließt sich nach und nach die
Lebensgeschichte einer alten Frau.
Themen wie Liebe, Familie, Tod
und Vergänglichkeit werden
so kindgerecht und feinfühlig ­behandelt. Jüngere
brauchen unter Umständen ­elterliche ­Begleitung.
Empfehlung: ab 7 Jahren
Der Wiplala landet im Küchenregal der Familie
Blom. Johannes findet den klitzekleinen Mann,
der »tinkeln« kann. Leider vertinkelt er die Katze
von Nella Della, Johannes' großer Schwester.
Die Katze friert ein. Aber zurück tinkeln klappt
nicht. Die Katze wird zu Stein und Nella Della
tobt. Schauspiel, Special Effects und Szenerie
sind bei diesem Film wunderbar und die Stadt
Amsterdam präsentiert sich von einer fantastischen Seite.
Empfehlung: ab 6 Jahren
Wer heute nach Informationen sucht, der geht
ins Internet. Meistens werden dafür Suchmaschinen genutzt – vornehmlich Google. Nicht immer
findet man, was man sucht. Und nicht immer
ist das, was man gefunden hat, auch für Kinder
­geeignet.
Auf diesen aktivierenden Internetseiten lernen
Kinder interessante Sportarten kennen und
­werden so zum Ausprobieren motiviert.
Bi
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SPIELE
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ideo Medien
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ic Arts Inc.
Alles steht Kopf
x
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Pixar 201
www.flimmo.tv/medientipps
Di
In einer comichaft gestalteten und
niedlichen Umgebung können sich
jüngere Kinder als Innenausstatter
­beweisen. Dabei gilt es, die Wünsche
der tierischen Kunden mit planerischem ­Geschick
und kreativen Ideen zu verwirklichen. Die Steuerung ist leicht er­lernbar und die Aufgaben werden
verständlich vermittelt. Amiibo-Karten, mit denen
man zusätzliche Einrichtungsgegenstände erwerben kann, kosten allerdings extra.
Empfehlung: ab 8 Jahren
»Alles steht Kopf« in Rileys Dachstübchen, als ihre
Eltern vom Land in die Stadt ziehen. Man stelle
sich Rileys Gehirn als Kommandozentrale vor, in
der es für jedes Gefühl eine zuständige Person
gibt. Diese Figuren haben alle Hände voll zu tun,
bis es dem Mädchen wieder besser geht. Großes
Kopfkino! So intelligente, gefühlvolle und buchstäblich fantastische Unterhaltung für alle Generationen gibt es nicht alle Tage.
Empfehlung: ab 10 Jahren
:
Bild
Einrichtungssimulation / Nintendo 3DS
USA 2015, 94 Min.
Bild
Animal Crossing:
Happy Home ­Designer
x
57
INTERNET
Wer sich bei der Fülle an Informationen und Hinweisen im weltweiten Datendschungel zurechtfinden will, braucht Orientierung und Hilfestellung. Dies gilt insbesondere für Kinder, denen
die Mechanismen und Funktionen einer Suchmaschine oft unbekannt sind.
Was sollten Eltern über Suchmaschinen wissen? Kann man Kinder überhaupt unbesorgt
zum Suchen ins Netz schicken? Wie suchen
Kinder eigentlich? Welche Suchmaschinen
sollten sie benutzen? Gibt es technische Mittel, um die Suche sicherer zu gestalten?
Das Internet-ABC hat die Antworten auf diese
Fragen. Es zeigt, wie die Suche erfolgreich wird
oder was Eltern und Kinder beim Suchen im Netz
beachten sollten: www.internet-abc.de / kinder-­
suchen-im-internet
Auch der Recherche-Ratgeber bietet Kindern wertvolle Tipps sowie geeignete Internetadressen, wie
und wo sie auf die Suche gehen können. Er kann
kostenlos als Klassensatz bestellt
werden: www.internet-abc.de/
materialien-eltern
Voll im Trend: Parkour
Sprünge über Mauern, Saltos über Mülleimer
im Park: Das ist Parkour, der neue Trendsport
aus Frankreich. Mit akrobatischen Figuren und
Sprüngen bewegen sich die Sportler im Großstadt-Dschungel. Ziel ist es, möglichst effizient und schnell von einem Ort zum anderen zu
­kommen. www.zdftivi.de/parkour
Tanzen – mit viel Spaß
Ob Irland, Holland oder Ungarn: Getanzt wird überall! Der Tanzalarm kommt auf die Alm genauso wie
zur Polizei oder in die Autofabrik. Und alle Kinder
können mittanzen! www.kika.de/tanzalarm
Ommm … Yoga
Manchmal tut es einfach gut, sich zu entspannen! Auf dieser Seite gibt's Yoga für Kinder zum
Mitmachen! Viele coole Workshops – ein eigener
Online-Yogakurs! Andere Kinder zeigen, wie die
Übungen funktionieren. www.yogakids.tv
Mutig: Klettern
16 Meter hohe Wände! Jeder Griff und jeder Schritt
muss sitzen – sonst droht der Sturz ins Seil. Kraft,
Ausdauer und perfekte Koordination – um all das
geht es beim Klettern! www.checkeins.de/klettern
5
Kampfsport
Kung Fu ist der Ursprung vieler asiatischer
Kampfsportarten. Es entstand vor etwa 1.500
Jahren. Inzwischen gibt es davon rund 2.000
­verschiedene Stile.
www.kindernetz.de/infonetz/sport/kampfsport
Empfohlen von: SPIELERATGEBER NRW
www.spieleratgeber-nrw.de
Wissen was gespielt wird: Der pädagogische Ratgeber
zu Computer- und Konsolenspielen mit Altersempfehlungen, gefördert vom Land NRW.
Empfohlen von: KINDERFILMWELT
www.kinderfilmwelt.de
Das Portal des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums (KJF) bietet jungen Filmfans Kritiken und Altersempfehlungen zu aktuellen Kinderfilmen. Veranstaltungsund Hintergrundinfos sowie medienpädagogische
Orientierung für Eltern ergänzen das Angebot.
Hilfestellung und Infos: I NT E RNE T-A BC
www.internet-abc.de
Tipps und Hinweise zum verantwortungsvollen Umgang
mit dem Web für Kinder von fünf bis zwölf Jahren, Eltern
und Pädagogen.
Präsentiert von:
www.klick-tipps.net
Der wöchentliche Empfehlungsdienst für gute Kinderangebote im Internet bietet aktuelle Link- und AppTipps für Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte.
Ein Service der Stiftung MKFS und jugendschutz.net.
PROGRAMMBERATUNG
FÜR ELTERN e.V.
DER VEREIN INFORMIERT
EDITORIAL
58
Wir freuen uns, wenn auch Sie
FLIMMO mit einer
SPENDE
unterstützen. Ihre Spende ist
steuerlich absetzbar.
IBAN: DE04 7002 0270 0002 6148 98
BIC: HYVEDEMMXXX
Sport bringt die Menschen zusammen – Sprache, Hautfarbe oder Religion
spielen
hier eine untergeordnete Rolle. Schon für Pierre de Coubertin, auf
Medienkompetenz-Preis
M-V 2016
und über dasSpiele
Ich. Kinder
Baden-Württemberg
dessenMecklenburg-VorpomInitiative die ersten Olympischen
der aus
Neuzeit
im Jahr 1896
Der von der Medienanstalt
undnur
Rheinland-Pfalz
ihre Olympia
medialensollte
Promern (MMV) und dem
Bildungsministerium
M-V nicht
erstmals
stattfanden, zählte
der sportlichekönnen
Vergleich.
dukte
beimAuch
»Förderpreis
Medienpädagogik«
einmit 2.000 Euro dotierte
Preis
wird
am 19. Mai
ebenso
der
Völkerverständigung
dienen.
im Fernsehen
hatte Sport von
reichen, Einsendeschluss ist der 29. Juli 2016.
2016 auf dem Filmfestival
im
StadtHafen
(FiSH)
in
Anfang an einen hohen Stellenwert. Vor allem bei großen Sportereignissen
Mehr dazu unter www.mkfs.de
Rostock verliehen. Die Akademie für Nachhaltige
verfolgen bis heute viele Millionen Zuschauer – häufig gemeinsam – das
Entwicklung M-V beteiligt sich zum ersten Mal mit
Geschehen. Diesen Sommer werden wieder einmal zwei Großveranstaltungen
einem Sonderpreis, Thema: »Zukunftsenergie«.
MATERIALIEN:
die
Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Im Juni findet in Frankreich die FußballInfo: www.medienanstalt-mv.de/medienkompetenz/
Europameisterschaft statt, im August folgen die Olympischen Sommerspiele
medienkompetenz-preis-m-v.html
Medienkompetenzbericht der Landesmedien­
in Rio de Janeiro. Vor allem zuanstalten
dieser Zeit ist Sport ein großes Thema in den
Hessentag in Herborn
Medien. Doch was bekommen
KinderMedienkompetenz
davon mit? Gibt
Ohne
Auf dem Hessentag informiert die Hessische Lanes
während
der
EM
oder
der
Olympischen
Sommerist
es
schwierig,
in der
desmedienanstalt (LPR Hessen) in Halle 1 insbespiele besondere Regeln
in der
Familie? Darf
ferndigitalen
Weltmehr
von heusondere über ihre medienpädagogische
Arbeit.
te
und erstZuschauer
recht in
werden
dürfen
die – jungen
Der Hessentag findet gesehen
dieses Jahr
vom 20.oder
bis 29.
der
von morgen – souveMai 2016 in Herbornunter
statt.Umständen
Eltern können
sich
sogar
länger
aufbleiben?
rän, kritisch und selbstdort zum Thema Medienkompetenz und MedienFLIMMOlassen,
wollte
esdie genauer wissen
und
bestimmt
zu agieren.
nutzung ihrer Kinder beraten
während
hat
Mädchen
und
Jungen
im
Alter
D
­
eshalb
engagieren
sich
Kinder ihr Wissen beim Medienquiz auf die Probe
die
Landesmedienanzwischen sechs und 13 Jahren
befragt.
Dabei ging
stellen. www.hessentag2016.de
stalten
schon seit
vielen
es aber nicht nur um die großen Events,
sondern
Sich gegenseitig verstehen – Migration und Medien
Jahren
fürKinder
mehr Medienauch um Sport im Allgemeinen. Die
wurden
Das Thema »Migration und Medien« steht am 10.
und haben
gefragt, ob sie selbst
Sport treiben, ob es ihnen einkompetenz
Star besonders
angeJuni 2016 beim Kinder-Medien-Festival
GOLDEvielfältige richtungsweisende Gemeinschaftshat oder welche
sie im Fernsehen verfolgen. Außerdem
NER SPATZ in Erfurt tan
im Mittelpunkt
eines Sportsendungen
Fach­
und Einzelprojekte auf den Weg gebracht. Diese
interessierte,
inwieweit
vonsind
dernunVermarktung
vonneu
Sportstars
gesprächs, das in Kooperation
mit den
Medien­sich Kinder
Initiativen
erstmals in dem
erschielassen
oderJuni
welchenenen
Sportspiele
auf Konsolen,bPCs
und
anstalten angeboten beeinflussen
wird. Vom 05.
bis 11.
Medienkompetenz­
ericht
derSmartphones
Landesme2016 bietet das Festival
wieder
einen
umfassengerade
beliebt
sind.
Die ­wichtigsten
Ergebnissezusammengefasst.
werden im Titelthema ab Seite 4
dienanstalten
den Überblick über Filme,
Fernsehsendungen
Kostenloser Download:
www.die-medienanstalten.de
anschaulich
präsentiert.und
Den kompletten
Bericht zur
Kinderbefragung gibt es
Onlineangebote für Kinder.
Info und Anmeldung:
unter www.flimmo.tv/kinderbefragung.
www.goldenerspatz.de
edura.fm: Mein Radio mach ich selbst
Die gemeinsame Arbeit im Radioreporter-Team
Lokalrundfunktage in Nürnberg
und im Radiostudio macht Kindern viel Spaß.
Der Fachkongress für den lokalen und regionalen
medien+bildung.com bietet auf dem WebradioRundfunk mit ausführlichem Workshop-Angebot,
portal edura.fm die Möglichkeit, mit der eigenen
Seminaren und der Präsentation neuester BroadRadiogruppe Beiträge hochzuladen und in ­einem
Verena Weigand
cast-Produkte, veranstaltet
mit Unterstützung
rechtlich sicheren Rahmen ins World Wide Web
der Bayerischen Landeszentrale
für neue Medien
Programmberatung
für Eltern e.V.
zu senden. Radioproduktion ist einfach zu erler(BLM), findet vom 05. bis 06. Juli 2016 in Nürnnen und setzt außer einem Mikrofon praktisch
berg statt. www.lokalrundfunktage.de
keine Ausstattung voraus. Die Medienpädagogen
von medien+bildung.com stellen auf der Website
Medien machen
Anleitungen und Videotutorials zur ­Verfügung,
Bloggen, Fotografieren, Filmen – Medien werden
die den Einstieg noch einfacher machen.
heute vom Nutzer selbst gestaltet. Es geht um Darwww.edura.fm
stellung, Selbstdarstellung und Inszenierung. Bilder und Filme erzählen Geschichten über andere
INFORMATIONEN
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HIER SIND SIE RICHTIG
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Bezugsadresse:
Programmberatung für Eltern e.V.
Postfach 82 02 05, 81802 München
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redaktion@flimmo.tv
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Programmberatung für Eltern e.V.
c/o Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM)
Heinrich-Lübke-Straße 27, 81737 München
Telefon 089/63 808 280, Telefax 089/63 808 291
herausgeber@flimmo.tv
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FLIMMO erscheint dreimal im Jahr. Die Broschüre enthält
einen Überblick über regelmäßig ausgestrahlte Sendungen, die für Kinder interessant sind.
FLIMMO versucht, Eltern bundesweit über Multiplika-­
toren, wie Schulen, Kindergärten, Arztpraxen, Apotheken
oder Bibliotheken zu erreichen. Solche Einrichtungen
kön­­­­nen die Broschüre auch in größerer Stückzahl kostenlos bestellen.
Für Privatpersonen besteht die Möglichkeit ein kostenloses Ansichtsexemplar anzufordern und FLIMMO
dann für EUR 6,00 pro Jahr (inkl. Porto) zu abonnieren.
Die Broschüre ist auch an zahlreichen öffentlichen
Bezugsstellen kostenlos erhältlich: Wo, erfährt man
im Internet unter www.flimmo.tv/bezugsstellen.
Bitte beachten Sie, dass FLIMMO leider ausschließlich
innerhalb Deutschlands versendet werden kann.
FLIMMO
2/2016
IMPRESSUM
FLIMMO IST EIN PROJEKT DES VEREINS:
VORSTAND
Verena Weigand, BLM
Dr. Dietmar Füger, NLM
Martin Deitenbeck, SLM
Annette Schriefers, LPR Hessen
Angelika Heyen, TLM
Anja Naumer, LMK
Rainer Smits, LfM
GESCHÄFTSFÜHRER
Bidjan Vakili
PRESSE UND KOOPERATIONEN
Anja Karatas
PROJEKTDURCHFÜHRUNG
JFF – Institut für Medienpädagogik
in Forschung und Praxis
PROJEKTLEITUNG
Dr. Ulrike Wagner
VERANTWORTLICHE REDAKTION
Michael Gurt, Nadine Kloos (Stellvertretung)
MITARBEIT
Saskia Eilers, Sophia Gesierich,
Rebekka Leimig, Mina Mittertrainer,
Georg Steinbichler
PROJEKTORGANISATION
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REDAKTION VEREINSSEITE UND MEDIENTIPPS
Programmberatung für Eltern e.V.
Nina Kolde
TECHNISCHE REALISATION
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VISUELLES KONZEPT
MILCH DESIGN GMBH, München
DRUCK
Fibo Druck- und Verlags GmbH, Neuried
Redaktionsschluss: 16.04.2016
Basis: Informationen bis zur
20. Programmwoche 2016
Auflage 255.000 Exemplare
ISSN 1619- 8948
Titelbilder: KiKA, ZDF/UFA Cinema ZDF/
WunderWerk, SWR
PROGRAMMBERATUNG
FÜR ELTERN E.V.
MITGLIEDER DES VEREINS
Bayerische
Landeszentrale für
neue Medien (BLM)
Bremische
Landesmedienanstalt
(brema)
Landesmedienanstalt
Saarland (LMS)
Landesanstalt für
Kommunikation
Baden-Württemberg
(LFK)
Landesanstalt für
Medien NordrheinWestfalen (LfM)
Hessische Landesanstalt für privaten
Rundfunk und neue
Medien (LPR Hessen)
Medienanstalt
Sachsen-Anhalt (MSA)
Landeszentrale für
Medien und
Kommunikation
Rheinland-Pfalz (LMK)
Niedersächsische
Landesmedienanstalt
(NLM)
Sächsische Landesanstalt für privaten
Rundfunk und
neue Medien (SLM)
Thüringer
Landesmedienanstalt
(TLM)
Medienanstalt
Berlin-Brandenburg
(mabb)
Medienanstalt
MecklenburgVorpommern (MMV)
Internationales Zentralinstitut für das Jugendund Bildungsfernsehen
(IZI)
Mitglieder des Vereins Programmberatung für Eltern e.V. sind dreizehn
Landesmedienanstalten und das Internationale Zentralinstitut für das
Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI). Die Landesmedienanstalten sind für die
Zulassung und Aufsicht privater Hörfunk- und Fernsehanbieter zuständig.
Sie sorgen u. a. für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen des Rundfunkstaatsvertrags und des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags. Hierzu gehört
insbesondere der Jugendschutz. Mit Projekten wie FLIMMO übernehmen die
Landesmedienanstalten auch im Bereich Medienpädagogik Verantwortung.