le eschichte lebt - bis __ente!
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Großes Event vom 17. bis 20. Mai: Mittelalterliches »Spectakulum« im Staujerpark zu Göppingen • le eschichte lebt - bis __ente! isionen haben allein reicht nicht. Es gehören auch Mut, Erfahrung und Organisationstalent dazu, sie umzusetzen. Wie das geht, zeigen Karl Göbel und Reinhard Segatz vom 17. bis 20. Mai mit ihrem Mittelaltermarlct irh Stauferpark zu Göppingen Die Konzeption des geplanten, historischen Marktes auf dem Gelände des »Stauferpark« sieht vor, ihn zu einer überregionalen, touristisch attraktiven Veranstaltung werden zu las.sen. »Sie soll ein Highlight im lokalen Kulturkalender werden und da ihren festen Platz fmden«, so die Veranstalter. Das ehemalige Gelände der US-Streitkräf· Parkmöglichkeiten in unte, die bis 1992 in den dama· mittelbarer Nähe. Bislang haben sich allein ligen »Cooke Barracks«un· tel" dem Zeichen der »Big fast 80 Händler und historiRed One« in »Goepp« statio- sche Handwerker mit Geniert waren, bietet den idea- folgsleuten angekündigt. len Rahmen für einen histo- Hinzu kommen weitere 150 rischen Mittelaltermarkt - mittelalterlich Begeisterte, und das nicht nur wegen des die sich in einem Heerlager urigen Waldambientes. Es zusammenfinden und }>Geist eine ungestörte - und un- schichte leben«. Unter andestörende Lage: Auf dem rem auch die Wikinger-ReiNachbargrundstück ist le- tergruppe »Heimdalls Erdiglich der Schießstand der 'ben«, die mit sechs Pferden Bereitschaftspolizei (BePo) mehrmals täglich zu ReiterGöppingen angelegt. Das wettkämpfen zusammenAreal birgt zudem genü- treffen. Zwölf Männer der gend Sicherheit, Bogentur- Truppe »Brachmanoth« zeiniere sowie Pferde- und Rei- gen ebenfalls stilechten terwettkämpfe' durchzu- Wettstreit: Da wird sich zeiführen. Und last but not gen, ob der »schwarze Ritleast gibt es ausreichende ter« die Oberhand behält ... »Man muss bedenken, dass der Begriff >Mittelalter< eine Epoche bezeichnet, die von circa 500 bis 1517 reicht. In diesen rund 1000 Jahren liefen chgstliche und antike sowie ~elti sche, germanische ulltl slawische Entwicklung zusammen. Für die h utige Zeit birgt das ein unelleuerliches Potenzial an nterhaltung«, erklären die Organisatoren. Dass an den vier Maitagen keine LangeweIle aufkommen wird, dafür sorgen auch die zahlreichen Handwerker, die sich aufmittelalterliche Berufe spezialisiert »Brachmanoth" sJnd mit da~i und zeigen hl orlsches la;haben. So erfahren d\e B~ gerleben. " 10: Brachm nolh such r b iSJ ielsw isc in • V E ner historischen SchauBäckerei, wie' früher mithilfe einer Windmühle Mehl produziert wurde. Ein Bootsbauer wiederum wird anhand eines Wikingerboots sein Können demonstrieren. Ebenfalls anwesend: Schmiede für die Bereiche Waffen, Gold und Kupfer, Seiler, Färber, Weber, Papierschöpfer, Lederer, Schuster, Kerzenzieher, Gerber et cetera, et cetera, et cetera. Sogar ein ganzes Badehaus kann bestaunt werden. Hunger und Durst Ein spezielles Programm für die Kids ist ebenfalls schon aufgestellt: Es gibt eine Märchenerzählerin, >Zwergenfilzery<, einen Pfeil-und-Bogenstand, Drachentöpfern, einen Puppenspieler und ein Mäuseroulette. Zudem sind Eierknacken, Goldsieben und -schürfen sowie weitere Ge· schicklichkeits- und Ritterspiele erlebbar. An der passenden musikalischen Unterhaltung wird es ebensowenig man· geln. »InSpeculum« beispielsweise sind für Kenner eier Szene ein äußerst wohlklingender Name. Aber auch der Geislinger Verein »Magna Civitas« will seine Boten in den Stauferw~ld entsenden. Genauer r g~q.gt bofluden sich unter nHelmdalls Erben•• führen die Besucher in die Zelt der WI· klnger. Foto: Heimdalls Erbe; ihnen einige Mönche, die Ablassbriefe verkaufen. »Eine gute Gelegenheit, seine Sünden mit einem Schlag loszuwerden.« Wie im Mittelalter wird auch in der >~Wildbräterey« die Sau am Buchenholzgrill gebraten. Hirschgulasch, }>KrlObi-Brot«, DracheR- und Sauwfuste sind weitere Spezialitäten. Aber natürlich gehört zu einem deftigen MaW auch etwas Ordentliches zum Trinken. Nicht zuletzt in der Taverne zum »Rostigen Ritter«, der Met, Beerenweine und Schwarzbier mitführt, kann der Hunger nach flüssiger Nahrung gestillt werden. Wer wissen will, was die Zukunft für ihn bereit hält, sollte einmal der Wahrsagerin, der Kartenlegerin oder der Schamanin einen Be- such abstatten. Besonder: nach Einbruch der Dunkel heit, wenn die Feuerkörbi und Fackelständer die Um gebung in warmes Lieh eintauchen, sind derlei Am flüge in die Mystik doppel so eindrucksvoll. Möglich auch, dass mal beim Flanieren dem skurri len »Leder-Joe« blf.gegne1 der dem lustwanaelndel Besucher unbedingt einel seiner Krähen- und Enten füße andrehen möchte. Einfach überraschen las sen und staunen, empfehlel die Veranstalter. Oder mi »Salifex'« Worten ausge drückt: »Was ich nicht habE gibt es nicht - oder Ih: braucht es nicht.« Weitere Infos gibt es Im Internet unter der Adresse www.staufer,,~p~ctakel.~e