Rosenball Zeitung
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Soft & lazy: Simply Red Mit seiner Samtstimme und einer großartigen Band verzauberte Mick Hucknall die Gäste. Er schafft es wie kein anderer, Gefühle in Melodien umzusetzen. „Stars“ fallen vom Himmel direkt in die Herzen. Mehr zu Simply Red auf Seite 8 Feiern in einem Meer von Rosen Rosenball 2016 Die Zeitung zur Benefiz-Gala am Sonnabend, 30. April, in Berlin Liz Mohn, Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, und Dr. Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann Geht das? Genießen und Gutes dabei tun? Es geht. Über 600 Gäste unterstützten die Stiftung von Liz Mohn gern, großzügig und aus vollem Herzen. Das konnte man mit Recht feiern. Wer dabei war? Es gibt ein Foto-Album ab Seite 19 Jeder Schritt eine Spende Das Ball-Motto „Tanz, Bewegung, den richtigen Schritt setzen“ wurde auch umgesetzt. Schrittzähler dokumentierten jede Tanzbewegung der Gäste. Unternehmer Carsten Maschmeyer honorierte jeden Schritt mit einer Spende. Info: Seite 12 Kinder – vom Schlag getroffen Mindestens 300 Kinder erleiden in Deutschland pro Jahr einen Schlaganfall. Das sind viel zu viele. Fehmke (6) und Janina (15) gehören dazu. Wie sie ihr Schicksal meistern und wo ihnen geholfen wird, lesen Sie auf den Seiten 34/35 Liebe Gäste, ich möchte Ihnen ganz herzlich dafür danken, dass Sie heute unsere Gäste sind und unseren 12. Rosenball mit Ihrer Lebensfreude und Solidarität bereichern. Gemeinsam schenken wir heute all jenen ein Stück Hoffnung, die schon in jungen Jahren einen Schlaganfall erleiden mussten. Dieses Schicksal teilen allein in Deutschland Tausende Kinder, darunter sogar Säuglinge. Dass wir auch den jüngsten Betroffenen mit unserer Arbeit zur Seite stehen können, empfinde ich als große Chance. Deshalb freue ich mich sehr, dass Sie uns bei dieser wichtigen Aufgabe so großzügig unterstützen. Viele konkrete Fortschritte E Ein in großer großer Ball Ball für für große große Ziele Ziele Seit unserem ersten Rosenball haben wir schon viel erreicht: So sind mittlerweile über 280 Schlaganfall-Stationen zertifiziert, in denen Patienten rund um die Uhr die bestmögliche Betreuung erhalten. Auch unser Netzwerk von 450 Selbsthilfegruppen ist für viele Schlaganfall-Betroffene und ihre Angehörigen eine nicht wegzudenkende Hilfe im täglichen Leben. Die Arbeit der SchlaganfallHilfe zeigt, dass Leidenschaft, Kooperation und Menschlichkeit im Kampf gegen diese heimtückische Erkrankung viel bewirken können und das Leben der Betroffenen spürbar erleichtern. Dies erlebe ich in vielen persönlichen Begegnungen, zum Bei- spiel bei unseren Familiencamps. Hier kann man beobachten, wie auch bei den jüngsten Schlaganfall-Patienten Stück für Stück Lebensfreude und Unbeschwertheit zurückkehren. Und man erlebt, dass Mut und Kampfgeist keine Frage des Alters sind. Bestmögliche Behandlung für betroffene Kinder Leider werden viele kindliche Schlaganfälle immer noch nicht rechtzeitig erkannt und entsprechend unzureichend behandelt. Das wollen wir in den kommenden Jahren ändern: Es ist mein Ziel, dass schon bald kein Kind in Deutschland mehr als 200 Kilometer weit fahren muss, um eine optimale SchlaganfallBehandlung zu bekommen. Deshalb will die Schlaganfall-Hilfe in den kommenden Jahren ein bundesweites Netzwerk von Versorgungszentren aufbauen – so wie sie in München und Münster bereits existieren. Hiervon haben bereits über 1000 kleine Schlaganfall-Patienten profitiert. Das sind mehr als 1000 Mal Hoffnungen auf ein sorgenfreies und selbstbestimmtes Leben. Wäre es nicht wunderbar, wenn es noch viel mehr werden würden? Es würde mich sehr freuen, wenn uns dies mit Ihrer Hilfe gelingen würde. Ich wünsche uns allen unvergessliche Stunden hier beim Rosenball! Ihre Liz Mohn ROSENBALL Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Liz Mohn 2 2016 30. April 2016 Interview mit Liz Mohn „SolcheKinder machenMut!“ Beim Rosenball 2016, eine der größten Charity-Galas in Deutschland, dreht sich fast alles um den Kampf gegen den kindlichen Schlaganfall Rosenball-Zeitung: Frau Mohn, Sie sind Gastgeberin des 12. Rosenballs. Die Spenden des Abends kommen der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zugute, die Sie vor 23 Jahren gegründet haben. Was werden Sie mit dem Geld tun? Liz Mohn: Wir haben uns dazu entschlossen, den Rosenball in diesem Jahr insbesondere den betroffenen Kindern zu widmen. Für sie gibt es noch viel zu wenig Hilfeangebote in Deutschland, deshalb werden wir in den kommenden Jahren ein Netzwerk von Versorgungszentren aufbauen. Zunächst unterstützen wir die Zentren in Münster und München, die einen LeuchtturmCharakter haben. Was erwartet denn die Gäste des Rosenballs diesmal? Die rund 600 Gäste können sich wieder auf ein fantastisches Live-Programm freuen: Mit Simply Red und Nena stehen zwei echte Pop-Legenden auf der Bühne, und der Entertainer Tom Gaebel lässt uns mit seinem Orchester buchstäblich in den Mai tanzen. Ich hoffe außerdem auf viele TombolaFreunde, denn jedes gekaufte Los erhöht den Spendenerlös. Es gibt sehr hochwertige Gewinne, die uns namhafte Firmen bereitgestellt haben – von der Kreuzfahrt über Tickets für ein WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft bis hin zum Hauptpreis, einem nagelneuen BMW. Alle Einnahmen des Abends gehen in den Kampf gegen den kindlichen Schlaganfall. Wird das Thema Schlaganfall am Ballabend denn auch direkt angesprochen? Ja, wir zeigen einen Film über die Arbeit der Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe und darüber, wie tapfer die Betroffenen mit ihrem Schicksal umgehen. Zum Beispiel die sechsjährige Fehm- ke, die bei einer Hirn-OP vor einem Jahr einen schweren Schlaganfall erlitt und sich seither zurück ins Leben kämpft. Oder auch die 15-jährige Janina, die seit ihrer Geburt mit dem Schicksal Schlaganfall konfrontiert ist. Janina tanzt trotz ihres Handycaps sehr gerne. Solche Kinder machen Mut! Frau Mohn, an die 270 000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen Schlaganfall – er gilt damit als Volkskrankheit. Dagegen gehört der kindliche Schlaganfall zu den seltenen Erkrankungen. Weshalb engagieren Sie sich dennoch so stark für dieses Thema? Die Zahlen sind hier zweitrangig für mich. Wenn Sie – wie ich – häufig das Leid dieser Kinder und ihrer Eltern persönlich erleben würden, ginge es Ihnen vermutlich genauso. Es ist dringend an der Zeit, dass sich jemand dieser Familien annimmt und die Erkrankung weiter erforscht. Was müssen wir denn über den kindlichen Schlaganfall noch lernen? Wir kennen die meisten Ursachen, aber wir können sie uns nicht immer erklären. Das wäre aber ganz wichtig, um wirksame Therapien zu entwickeln und wiederholte Schlaganfälle verhindern zu können. In der Therapie fehlen uns noch Erfahrungen, eben weil die Fallzahlen in einzelnen Kliniken vergleichsweise gering sind. Es gibt jetzt eine bundesweite Arbeitsgruppe, in der Ärzte ihre Erkenntnisse zusammentragen. Damit ist ein Anfang gemacht. Was sind die Ursachen für Schlaganfälle bei Kindern? Anders als bei Erwachsenen spielt der individuelle Lebensstil beim kindlichen Schlaganfall keine Rolle. Bei Kindern sind oft angeborene Herzfehler, Blutgerinnungsstörungen oder Gefäßerkrankungen dafür verantwortlich – Vorerkrankungen, von denen oft niemand etwas ahnte, bis der Schlaganfall geschah. Ist es richtig, dass auch schon Babys betroffen sein können? Ja, es kann Kinder sogar schon im Mutterleib treffen. Etwa ein Drittel der kindlichen Schlaganfälle, so schätzen die Experten, ereignet sich um die Geburt herum. Wie ergeht es Kindern, die einen Schlaganfall erleiden? Bis sie die richtige Diagnose und Therapie erhalten, vergeht meist viel Zeit, manchmal Jahre. Die Kleinsten können sich ja noch gar nicht artikulieren. Wenn ein Kind sich nicht dreht, nicht sitzt oder nicht spricht, dann erklärt man sich das häufig mit Entwicklungsverzögerungen. Mit welchen Folgen müssen diese Kinder leben? Zu den häufigsten Folgen zählen halbseitige Lähmungen. Sie begleiten die Kinder oft ein Leben lang und erfordern viel Therapie, um sich zu verbessern oder die Behinderung zumindest nicht schlimmer werden zu lassen. Auch Sprachschwierigkeiten und Epilepsien kommen oft vor. Und dann gibt es die unsichtbaren Folgen: psychische Veränderungen, Aufmerksamkeitsstörungen, manchmal auch zunehmende Aggressionen. Das stellt Eltern und Geschwister vor besondere Herausforderungen. Sind schlaganfallbetroffene Kinder geistig behindert? Das kommt vor, insbesondere bei den Neugeborenen, ist aber nicht die Regel. Wenn Kinder im späteren Alter einen Schlaganfall erleiden, können sich viele intellektuell normal entwickeln. Sie kennen viele betroffene Kinder seit Jahren und begleiten sie in ihrer Entwicklung … Ja, das ist richtig. Es macht mir unglaublich viel Freude zu sehen, wie sich diese Kinder entwickeln. Natürlich ist das alles ein großer Schock für die Familie und die Kinder gehen mit einem großen Handicap durchs Leben. Aber zu sehen, wie sie ihr schweres Schicksal annehmen, welche Kraft sie dabei entwickeln und wie viel Lebensfreude sie ausstrahlen, daran können sich viele Erwachsene ein Vorbild nehmen. Aus diesen Begegnungen ziehe ich die Kraft für meine Arbeit. Was leistet Ihre Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe für die betroffenen Familien? Ende 2012 haben wir den ersten „Schlaganfall-Kinderlotsen“ Deutschlands eingestellt. Er berät und begleitet Familien bundesweit, finanziert durch Spendenmittel der Stiftung. Damit haben wir ein Zeichen gesetzt. Wir organisieren regelmäßig auch Fortbildungen für Ärzte und medizinisches Fachpersonal. Auf Basisseminaren erklären wir Eltern die Erkrankung ihrer Kinder und zeigen ihnen Behandlungsoptionen auf. Und gar nicht mehr wegzudenken sind unsere Familien- 3 Inhalt Grußworte prominenter Unterstützer •• • • • • •• 4 Nena Rock-Lady seit 35 Jahren •• • • • • •• 6 •• • • • • • • •• 8 Simply Red Melodien zum Schweben Tom Gaebel Der neue Sinatra 10 •• • • • • • • • • • • • • • • • • • •• Verona Pooth & Carsten Maschmeyer Wertvolle Unterstützer •• • • • •• 12/13 Frauke Ludowig Exklusive Ball-Moderatorin •• • •• 14 Guido Maria Kretschmer Moderator, Designer, Helfer •• •• 16 Das große Foto-Album •• • • •• 19–29 Natascha Ochsenknecht Sie ist Risikopatientin •• • • • • • • • • • •• Roger Cicero Erinnerungen •• • • • • • • • • • • • • • • • • • •• Fehmke und Janina in Münster Reportage •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• Der Schlaganfall Ursachen und Risiken •• • • • • •• Neue Therapien 31 32/33 34/35 36/37 •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• 38 Vision Stroke Centers für Kinder 40 Helfer auf Pfoten Therapie-Begleithunde 41 •• • • • • •• •• • • • • • • • •• Liz Mohn ist Gründerin und Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. camps für betroffene Kinder, Geschwister und Eltern. Dort wird gelacht und geweint, getanzt und ausgeruht, geredet und zugehört und sehr viel Kraft und Mut geschöpft – ein unvergessliches Wochenende für alle Teilnehmer. Nun haben Sie sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung schlaganfallbetroffener Kinder weiter zu verbessern. Was genau haben Sie vor? Wir wollen in den kommenden fünf Jahren Kinderkliniken mit spezieller neurologischer Kompetenz fördern: durch die Unterstützung von Fort- und Weiterbildungen, von Forschung, von Ausstattung und nicht zuletzt durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit in den Regionen. So sollen sich spezialisierte Versorgungszentren herausbilden. Unser Ziel ist, dass künftig kein schlaganfallbetroffenes Kind weiter als 200 Kilometer für eine qualifizierte Diagnose und eine optimale Therapie reisen muss. Haben Sie deshalb einen speziellen Fonds in Ihrer Stiftung angelegt? Ja, ich möchte die Hilfe für betroffene Kinder und ihre Familien langfristig sichern und noch nachhaltiger gestalten. Deshalb habe ich im vergangenen Jahr unter dem Dach der Stiftung den Liz Mohn Kinder-Schlaganfall-Fonds gegründet. Spender, Stifter und Erblasser können durch ihn gezielt und dauerhaft die Kinderprojekte der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe unterstützen. Neben den Kinderprojekten hat die Stiftung in den vergangenen 23 Jahren auch sehr viel für die erwachsenen Schlaganfall-Patienten bewegt. Worauf sind Sie besonders stolz? Stolz bin ich darauf, dass wir Menschen in allen Phasen des Schlaganfalls helfen konnten: in der Prävention, der Akutversorgung und der Nachsorge. Wir haben unermüdlich über den Schlaganfall aufgeklärt, sodass Patienten heute viel früher in die Klinik kommen und besser behandelt werden können. Zusammen mit der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft haben wir über 280 Schlaganfall-Stationen in Deutschland zertifiziert. Seit Jahren müssen deshalb immer weniger Menschen an einem Schlaganfall versterben. Und in der Nachsorge haben wir ein Netzwerk von mehr als 450 Selbsthilfegruppen gesponnen. Foto: Arne Weychardt / Bertelsmann Stiftung Wahre Liebe Harald und Simone Viestenz Woran fehlt es aus Ihrer Sicht noch? Wenn Menschen nach einem Schlaganfall in ihr Zuhause zurückkehren, fallen viele in ein tiefes Loch. Nach den ersten Erfolgen in der Reha merken sie plötzlich, dass sich ihr Leben dramatisch verändert hat und vieles nicht mehr so sein wird, wie es war. Jetzt bräuchten sie einen starken Rückhalt, der sie begleitet, doch in Selbsthilfegruppen fühlen sich nicht alle wohl. Hier gibt es also noch einiges zu tun. Deshalb haben wir das Modell des Schlaganfall-Lotsen eingeführt und arbeiten daran, dass es sich deutschlandweit durchsetzt. Auch bei diesem Projekt sind wir noch dringend auf Unterstützung angewiesen. Frau Mohn, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. FAST-Test Unterstützung per App Backstage Hinter den Kulissen • • • 42 •• • • • • • • • •• 43 •• • • • • • • •• Tombola Gewinne und Sponsoren Impressum 44/45 •• • • • • •• 46 •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •• 45 QR-Codes Liebe Gäste, in dieser Ausgabe der Rosenball-Zeitung bieten wir Ihnen die Möglichkeit, über einen QR-Code Informationsvideos online zu sehen. Scannen Sie einfach den Code und lassen Sie sich überraschen. Die Leistungen der Stiftung in den letzten 20 Jahren 4 ROSENBALL 2016 30. April 2016 Grußworte von prominenten Unterstützern Willkommen zum Rosenball Michael Müller – Regierender Bürgermeister von Berlin Eine Gala im Dienste der Gesundheit unserer Kinder E s ist eine erschreckende Realität: Jedes Jahr gibt es etwa 270 000 Schlaganfälle in Deutschland. Über ein Drittel der Betroffenen stirbt daran, mehr als die Hälfte der überlebenden Patienten muss mit bleibenden Behinderungen kämpfen. Schlaganfälle gehören nach wie vor zu den gefährlichsten Bedrohungen für unsere Gesundheit. Was die wenigsten von uns wissen: Ein Schlaganfall kann nicht nur Erwachsene tref- fen, sondern leider auch schon die Jüngsten von uns. Jährlich erleiden mindestens 300 Kinder einen Schlaganfall. Die Diagnose eines Schlaganfalls bei Kindern ist allerdings schwierig, da kleine Mädchen und Jungen sich oftmals noch nicht mitteilen können und die Krankheitssymptome bei ihnen in der Regel untypisch sind. Zudem gibt es bisher auch kaum Therapieerfahrungen auf diesem Gebiet und nur wenige spezialisierte Ärzte. Oftmals müssen Eltern mit ihren erkrankten Kindern weite Wege auf sich nehmen, um qualifizierte Hilfe zu bekommen. Darum ist es gut, dass sich Liz Mohn und ihre Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe diesem Missstand verstärkt widmen. Der 12. Rosenball steht ganz im Zeichen einer Verbesserung der medizinischen Versorgungssituation. Die heutigen Spenden sollen in den Aufbau eines Klinik-Netzwerkes für schlaganfallbetroffene Kinder fließen. In den nächsten fünf Jahren wollen Liz Mohn und ihre Stiftung die Einrichtung von zehn spezialisierten Standorten im ganzen Bundesgebiet unterstützen. Das ist ein gutes Vorhaben, denn damit können kurze Arztwege für die Eltern ermöglicht und optimale Therapien für die Kinder gewährleistet werden. Ich danke Liz Mohn, der Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe und Bertelsmann für ihr großes Engagement. Der 12. Rosenball gehört erneut zu den herausragenden Berliner Veranstaltungen im gesellschaftlichen Jahreskalender. Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Prominente und Verantwortungsträger aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur der Einladung gefolgt sind. Allen Gästen der CharityGala wünsche ich einen festlichen Abend in Berlin – mit hoffentlich vielen Spenden im Dienste der Gesundheit unserer Kinder. Ihr Michael Müller Mario Czaja – Senator für Gesundheit und Soziales im Berliner Senat Vorsorge, Aufklärung und gute Versorgung sind wichtig J edes Jahr erleiden etwa 12 000 Berlinerinnen und Berliner einen Schlaganfall. Ihre Versorgung immer weiter zu verbessern ist mir ein großes Anliegen. Ich freue mich sehr, dass Sie als Gäste des Rosenballs auch dieses Jahr wieder mit Ihrer Teilnahme ein Zeichen Ihrer Hilfsbereitschaft für Schlaganfallopfer setzen und die wichtige Arbeit von Liz Mohn und ihrer Stiftung unterstützen. Bei einem Schlaganfall sterben jede Sekunde mehr als 10 000 Nervenzellen – deshalb ist es entscheidend, dass die Behandlung so schnell wie möglich beginnt. Hier spielt die Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe eine wichtige Rolle. Ihre kontinuierliche Arbeit trägt dazu bei, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger wissen, dass ein Schlaganfall ein Notfall ist. Aber auch die Ausstattung der Kliniken ist ein zentrales Element. Die Stiftung hat sich hier große Verdienste erworben. Seit Jahren unterstützt sie an Kliniken bundesweit die Einrichtung von Stroke Units, Spezialstationen für Schlaganfallpatienten. Um diese Versorgungsqualität in Berlin als Standard zu etablieren, haben wir im neuen Krankenhausplan Vorgaben für Notfallkrankenhäuser festgelegt, die als versorgende Klinik bei Schlaganfall ausgewiesen sind. Sie müssen eine Stroke Unit führen und verpflichtend am Berliner Schlaganfallregister teilnehmen. 2014 konnten bereits 94 Prozent der stationären Schlaganfallpatientinnen und -patienten in Berlin in Krankenhäusern mit einer Stroke Unit behandelt werden. Darüber hinaus wird in Berlin die Akutversorgung künftig durch das Stroke-Einsatz-Mobil – kurz STEMO – weiter verbessert. In diesem speziell ausgestatteten Rettungswagen können noch während der Fahrt eine Computertomographie und eine Lyse-Behandlung durchgeführt werden. Der Senat plant, künftig drei STEMOs in Berlin einzusetzen. Vorsorge, Aufklärung und gute Versorgung sind unsere wirksamsten Waffen im Kampf gegen diese Volkskrankheit. Die Stiftung hat sich auf allen drei Feldern in mehr als zwei Jahrzehnten beispielhaft eingesetzt. Dafür gebührt der Stiftung und ganz besonders ihrer Präsidentin Liz Mohn großer Dank. Und ich danke Ihnen, dass Sie als Gäste des Rosenballs diese wichtige Arbeit mit Ihrem Beitrag unterstützen. Ihr Mario Czaja Prof. Dr. med. Darius Günther Nabavi – Chefarzt der Neurologie am Vivantes Klinikum Neukölln Vielen Dank für das große Engagement von Liz Mohn L iebe Gäste des Rosenballs, es ist mir eine Freude, auch in diesem Jahr einige Grußworte an Sie richten zu dürfen. Es gibt spektakuläre Neuigkeiten: Eine Spezialkatheter-Behandlung gehört nun zu den etablierten Methoden. Vermutet hatten Experten es schon sehr lange, jetzt endlich ist es amtlich. Das Verfahren, das beim Herzinfarkt seit vielen Jahren etabliert ist, ist auch beim Hirninfarkt hochwirksam. Im letzten Jahr wurden gleich fünf große inter- nationale Studien veröffentlicht, die einen überragenden Effekt dieser Behandlung aufzeigen konnten. Das Behinderungsrisiko der Betroffenen kann dadurch um bis zu 80 % gesenkt werden. Möglich wurde dies vor allem durch neueste technische Entwicklungen. Wie funktioniert dieses Verfahren, das auch als Neuro-Thrombektomie bezeichnet wird? Bei schwerstbetroffenen Schlaganfallpatienten, bei denen eine große Schlagader blockiert ist, wird nun das Gerinnsel mit einem Mikrokatheter direkt aus dem Gefäß herausgezogen. Der Gehirnkatheter wird dabei über die Leiste eingeführt, sodass keine offene Operation am Gehirn notwendig wird. Und: Mit den mittlerweile über 280 zertifizierten Stroke Units haben wir ein enges Netz in Deutschland gespannt. Auch haben wir in Deutschland mehr als 300 Spezialisten, die das Verfahren der Neuro-Thrombektomie beherrschen. Die ernüchternde Botschaft: Dieses Verfahren ist nur für eine Minderheit der Patienten geeignet, nach Schätzungen ca. 5 % aller Betroffenen. Dennoch bedeutet dies, dass wir bei etwa 10 000 Patienten jährlich in Deutschland eine bleibende schwere Behinderung wirksam verhindern können. Umso wichtiger sind Information und Aufklärung in der Bevölkerung. Nur wenn der Betroffene rasch in eine geeignete Einrichtung gebracht wird, können wir dieses neue Verfahren erfolgreich zur Anwendung bringen. Hierzu trägt die Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe maßgeblich bei. Unermüdlich sind die verschiedenen Teams der Stiftung im Lande unterwegs, informieren, beraten und geben Hilfestellung. Und mit ihrer Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe nimmt sich die Stiftung nun eines Themas an, bei dem noch viel Aufbauarbeit erforderlich ist. Dazu leistet auch der Rosenball einen erheblichen Beitrag. In diesem Sinne bedanke ich mich schon jetzt für Ihr Engagement und wünsche Ihnen viel Freude bei dieser Veranstaltung, Ihr Prof. Dr. med. Darius G. Nabavi HÖRAUF DEINHERZ DIE MEDIENGRUPPE RTL DEUTSCHLAND WÜNSCHT ALLEN EINEN WUNDERBAREN ROSENBALL 2016 ROSENBALL „Kinder haben ein Recht auf Liebe“ M Foto: Philipp Rathmer „Oldschool“ nennt Nena ihr aktuelles Album: Electro-Beat, den man so von Nena noch nie gehört hat. Straight from the 80s, mitten ins Jetzt. Kein Geringerer als Samy Deluxe hat die neue Platte produziert. 2016 30. April 2016 Rock-LadymitHerz fürKinder NENA 6 it über 35 Jahren im Show-Business und 25 Millionen verkauften Tonträgern weltweit zählt sie zu den erfolgreichsten Künstlern der deutschen Musikgeschichte und noch immer ist sie auf der Überholspur: Nena. Die als Gabriele Susanne Kerner in Hagen geborene Sängerin landete in den Achtzigern mit ihrer Band Hits wie „99 Luftballons“, „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ und „Nur geträumt“. Songs, die zu absoluten Dauerbrennern wurden und bis heute so zeitlos wirken wie Nena selbst. Denn auch nach mehr als 35 Jahren auf der Bühne ist die Pop-Ikone, FünffachMama und dreifache Großmutter immer noch so erfolgreich wie eh und je. Im Laufe ihrer jahrzehntelangen Karriere brachte Nena bis 2016 insgesamt 18 Alben auf den Markt, davon schossen zehn direkt in die Top Ten der Charts. Neben ihrer Karriere als Sängerin macht Nena immer wieder auch anderweitig von sich reden. Besonders die Förderung des Nachwuchses liegt ihr am Herzen, weshalb ihr der Job in der Jury der Castingshow „The Voice of Germany“ großen Spaß machte. Seit der ersten Staffel im Jahr 2011 war Nena in der TV-Sendung Jurymitglied und Coach für junge Talente. Jetzt konzentriert sich die Sängerin und Songwriterin wieder vor allem auf ihre Musik, denn ans Aufhören denkt Nena noch lange nicht: „Ich werde bestimmt noch mit 70 am Klavier sitzen und ,99 Luftballons‘ singen. Ich kann mir alles vorstellen, aber ich kann mir nicht vorstellen, keine Musik mehr zu machen.“ Im Frühjahr 2016 folgte sie der Einladung von Gastgeber Xavier Naidoo nach Südafrika und bietet dort im Rahmen des Vox-Erfolgsformats „Sing meinen Song“ sieben ihrer erfolgreichsten Songs zum Tausch an. Dass sie ein Herz für Kinder hat, hat sie oft bewiesen. Für ihr langjähriges Engagement für Kinder und deren musikalische Begleitung wurde Nena 2008 mit dem Ehrenpreis des Deutschen Kinderpreises ausgezeichnet. „Kinder haben ein Recht auf Liebe, Geborgenheit, Bildung – und oft wünschen sie sich auch jemanden, der sich für sie einsetzt“, sagt die Rock-Lady. „Liz Mohn ist so jemand, der sich für Kinder stark macht. Sie kümmert sich unermüdlich für eine bessere Versorgung von Kindern, die einen Schlaganfall erlitten haben. Ich unterstütze sie gern mit meinem Auftritt beim Rosenball!“ Die als Gabriele Susanne Kerner geborene Sängerin scheint nicht älter zu werden. Diese coole Rock-Lady ist schon seit 35 Jahren auf der Bühne. Wünscht lhnen einen wundervollen Rosenball 2016 ROSENBALL „Für mich muss Musik instinktiv sein“ Simply Red 8 2016 30. April 2016 Melodien,dieeinen einfachschwebenlassen M usik bringt dich an einen Ort, an den dich sonst nichts bringen kann, und mein Job ist es, genau dabei zu helfen“, sagt Michael James „Mick“ Hucknall. Und nichts anderes tut der Sänger von Simply Red seit Jahrzehnten. Mit ihren Hits eroberte die Band in den 80er-, 90er- und auch in den 2000erJahren immer wieder die Top Ten. „Ich wusste, dass ich etwas tun musste, das die Leute berührt, ohne dass sie genau sagen könnten, warum“, erzählt der Sänger. „Über allem steht meine obsessive Liebe zu schönen Melodien, die durch meine Liebe zu den Beatles geweckt wurde. Alles, was ich je tun wollte, war, Melodien zu schaffen – schlichte und zugleich erlesene“, sagt Mick. Michael James „Mick“ Hucknall studierte in Manchester Kunst, als er 1976 die Sex Pistols live in der Free Trade Hall sah. Hucknalls eigene Punk-Band, die Frantic Elevators, nahm die Originalversion von „Holding Back The Years“ auf, doch Hucknall war ein zu melodischer Typ, um lange bei drei Akkorden zu verharren – und 1985 war Simply Red geboren. Bis heute hat die Band 65 Millionen Alben verkauft. Simply Red waren – trotz ihrer jahrzehntelangen Popularität – nie Teil eines Trends oder einer Bewegung. Ihre Musik ist entsprechend von zeitloser Mick Hucknall unterstützt die Arbeit der Deutschen Schlaganfall-Hilfe besonders gern für die Kinder. Qualität. „Für mich muss Musik instinktiv sein“, betont der Sänger. Der Erfolg von Simply Red liegt darin begründet, dass sie die von ihnen so geliebte Musik – Soul, Funk und Reggae – gera- dezu aufsaugen und ihr dann den typischen Simply-RedSound geben. „Man kann die Augen schließen und sich irgendeine unserer Aufnahmen anhören, und man erkennt sofort, von wem das stammt“, sagt Hucknall. „Auf diesen Aspekt unserer Karriere bin ich stolz.“ Stolz ist Mick auch, beim Rosenball dabei sein zu dürfen. „Die meisten Leute denken, dass nur ältere Menschen einen Schlaganfall erleiden können. Nur die Wenigsten wissen, dass dieses Schicksal jedes Jahr in Deutschland auch viele hundert Kinder trifft“, so Hucknall. „Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe setzt sich an vielen Stellen dafür ein, den kindlichen Schlaganfall bekannter zu machen und den betroffenen Kindern und Familien zu helfen. Ich unterstütze diese Arbeit aus ganzem Herzen.“ Michael James „Mick“ Hucknall und seine Band spielten auf dem Rosenball ihre größten Hits. Lasst Rosen regnen. Regine Sixt engagiert sich gemeinsam mit Liz Mohn und Dr. Brigitte Mohn im Dr. von Hauner’schen Kinderspital München für die Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. sixt.de ROSENBALL 2016 Der Jazz-Sänger zaubert Las Vegas nach Berlin Auch auf seinem neuen Album (oben) präsentiert Tom Gaebel Songs, die sehr an sein Idol erinnern: Frank Sinatra (unten). 30. April 2016 „Dr.Swing“ist der neue Sinatra Tom Gaebel 10 T Kess und trotzdem charmant – so bringt Tom Gaebel Rhythmus in jede Gala. om Gaebel arbeitet seit 2004 erfolgreich als Sänger und Entertainer und kombiniert leidenschaftlich knackige Big-Band-Sounds mit der mitreißenden Leichtigkeit des Easy Listening. Charmant und stilvoll begeistert der mehrfache JazzAward-Gewinner sein Publikum deutschlandweit und international. Geboren in Gelsenkirchen und aufgewachsen in Ibbenbüren (Westfalen) als zweitältester von vier Brüdern, gehörte Musik bereits seit frühester Kindheit zu seinem Leben. Von der klassischen Frühausbildung an Glockenspiel und Flöte über Knabenchor und Geigenunterricht kam er mit 14 Jahren zum Schlagzeug und mit 17 zur Posaune. Seine eigentliche Berufung zum Sänger entdeckte er mit Mitte 20. Nach dem Musikstudium in den Fächern Posaune, Schlagzeug und Jazzgesang in Amsterdam zog er nach Köln und gründete 2004 seine erste eigene Big Band. Seitdem begeistert Tom Gaebel das Konzertpublikum, wo immer er auch samt seinem zwölfköpfigen Orchester auf der Bühne steht. Auch im Fernsehen ist er seit vielen Jahren ein gern gesehener Gast – so etwa bei „TV Total“, „Zimmer frei!“, „Die ultimative Chartshow“ oder „Willkommen bei Carmen Nebel“. „Dr. Swing“ – wie ihn seine Fans liebevoll nennen – hat bisher sechs Alben veröffentlicht. In seinem breiten Repertoire an Retrosounds finden sich sowohl eigene Kompositionen als auch zahlreiche Coversongs von Frank Sinatra über Tom Jones bis hin zu den James-Bond-Klassikern. Mit seinem „Orchestra“ zaubert Tom Gaebel das Flair der Glitzermetropole Las Vegas auf jede Bühne. Er ist eine schillernde Bereicherung für Galas und Events. „So Good To Be Me“ ist das sechste Studioalbum des fünffachen Jazz-AwardGewinners. Tom Gaebel zum Thema Rosenball: „Ich habe mich darauf gefreut, heute dabei zu sein, weil die Hüfte noch besser schwingt, wenn man für die gute Sache tanzt!“ LANSERHOF GOES KITZBÜHEL Das erfolgreiche LANS Med Concept bekommt für kurze Zeit eine neue Heimat: Von Mai bis November wird das Gesundheitsresort in Lans erneuert und erweitert. Erleben Sie in dieser Zeit das Team aus Lans im Hotel Schwarzer Adler im traumhaften Kitzbühel. Modernste Medizin verbunden mit traditionellen Naturheilverfahren an einem der schönsten Orte der Alpen. Sieben Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. medizinischen Basispakets ab 2.391 EUR p.P. T + 43 512 386660 INFO.LANS@LANSERHOF.COM WWW.LANSERHOF.COM Investor mit Ideen ROSENBALL C. Maschmeyer 12 2016 30. April 2016 Schrittweise zum Erfolg C arsten Maschmeyer, geboren im Mai 1959 in Bremen, ist erfolgreicher Unternehmer, Finanzinvestor, Berater und Bestsellerautor. Als TV-Juror wird er ab diesem Jahr Start-up-Gründer in der Sendung „Die Höhle der Löwen“ unterstützen. Mit seinem Buch „Selfmade – erfolg reich leben“ wurde er zum Bestsellerautor. Darin beschreibt er anhand seines eigenen spannenden Weges und des Werdegangs berühmter Persönlichkeiten Strategien für beruflichen, finanziellen und privaten Erfolg. In seinem neuen Buch „Die Millionärsformel – Der Weg zur finanziellen Unabhängigkeit“ vermittelt er Finanztechniken, mit denen be- reits viele Menschen wohlhabend geworden sind. Carsten Maschmeyer unterstützt die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe großzügig – und auf sehr originelle Weise. Der Rosenball 2016 steht ja unter dem Motto: Tanz und Bewegung, „Den richtigen Schritt setzen“. Aufgrund dieses Mottos wurden pro Tisch zwei „Schrittzähler“ ausgelegt, die die getanzten Schritte der Gäste zählten. Diese Schrittzähler wurden mehrfach am Abend durch Hostessen ausgelesen. Am Ende des Abends wurden alle getanzten Schritte von Carsten Maschmeyer in eine Spende zugunsten der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe umgemünzt. Carsten Maschmeyer ist seit 2014 mit der Schauspielerin Veronica Ferres verheiratet. „Ich bin gern ein Engel im Notfall “ W as ist uns im Leben eigentlich am wichtigsten? Meine einfache Antwort ist: meine Kinder, mein Mann Franjo, einfach die Menschen, die wir lieben“, so fasst die Entertainerin Verona Pooth, die sich schon seit über zehn Jahren als Botschafterin für die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe einsetzt, ihre Lebenseinstellung zusammen. Und weiter: „Innerhalb von Sekunden kann alles anders werden, wenn einen Menschen der Schlag trifft. Leider wird das oft nicht schnell genug als lebensbedrohlicher Notfall erkannt. Jeder Schlaganfall ist ein Notfall! Achten Sie darum auf die typischen Symptome des Schlaganfalls, denn wer schnell handelt, kann Leben retten.“ Für die Moderatorin und Unternehmerin Pooth ist eins klar: „Auch ich möchte im Notfall wie ein ,Engel im Einsatz‘ helfen können. Mir als zweifacher Mutter liegt das Thema kindlicher Schlaganfall ganz besonders am Herzen. Wenn ich diese Kinder sehe, dann weiß ich wieder, was im Leben wirklich wichtig ist. Ich bin so dankbar, dass ich zwei gesunde Kinder habe, und finde, dass gerade Menschen wie wir, denen es so gut geht, doch etwas zurückgeben müssen. Deshalb engagiere ich mich sehr gern für die von Liz Mohn gegründete Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe und bleibe mit ganzem Herzen dabei!“ Champagne Taittinger. Finesse, Leichtigkeit und Eleganz. Taittinger ist eines der wenigen Champagnerhäuser in Familienbesitz. Das verdanken wir dem Engagement seines Generaldirektors Pierre Emmanuel Taittinger. Viele Jahre hat er neben seinem Onkel Claude Taittinger im Unternehmen gearbeitet. Heute garantiert er gemeinsam mit seiner Tochter Vitalie (Foto) und seinem Sohn Clovis die erlesene Qualität und den unverwechselbaren Stil der Taittinger Champagner. „Wir definieren uns selbst als ein Chardonnay-Haus“, so Pierre Emmanuel Taittinger. Mit Herz und Köpfchen und viel Engagement unterstützt Verona Pooth seit zehn Jahren die Deutsche SchlaganfallHilfe. Vertrieb über: Wein Wolf, Bonn · www.weinwolf.de Botschafterin seit 10 Jahren Verona Pooth 13 2016 30. April 2016 Exklusive Führungdurch dieBall-Nacht D „Jeder sollte sich für Kinder engagieren“ ROSENBALL Frauke Ludowig 14 Seit vielen Jahren unterstützt Frauke Ludowig die Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Als zweifache Mutter hat es sie besonders berührt, dass es auch schon die Kleinsten treffen kann. Lesen Sie dazu auch die Seiten 34/35. Frauke Ludowig führte heute erneut durch den glamourösen Abend. ort, wo sie sich zeigt, umschwirren sie die Fans von Glamour und Promi-News. Als Frauke Ludowig vor Kurzem als langjährige Botschafterin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe die Kinderambulanz der Uniklinik Münster besuchte, musste sie sich gleich für die Schwestern der Station für ein Gruppenfoto aufstellen. Sie ließ es gerne geschehen, lachte und ging dann wieder gemeinsam mit der Präsidentin der Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe, Liz Mohn, einer Herzens-Aufgabe nach: den zwei jungen Schlaganfall-Patientinnen Fehmke (6) und Janina (15) bei einer Ultraschall-Untersuchung beizustehen. Der Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe, einer Initiative innerhalb der Stiftung, ist Frauke Ludowig schon lange eng verbunden. Es ist ein Thema, für das sie sich besonders gerne engagiert. Die bekannte Moderatorin: „Als zweifache Mutter hat es mich besonders berührt, dass es auch schon die Kleinsten treffen kann.“ Heute Abend ist sie beim 12. Rosenball wieder als Moderatorin am Start. Gemeinsam mit Guido Maria Kretschmer führt sie die Gäste der Charity-Gala durch den glamourösen Abend. Glamour kennt Frauke Ludowig. Sie gehört sogar dazu – zu den VIPs. Als sie Abi machte, war das für sie noch undenkbar. Sie lernte erst einmal Bankkauffrau. Dann kam die TV-Karriere. Seit 1994 moderiert sie „Exklusiv – Das Starmagazin“ oder berichtet von königlichen Hochzeiten, Oscar-Verleihungen und interviewt Stars. Stets lächelnd und mit Augenmaß. Ihr Engagement beim Rosenball ist nicht das erste dieser Art: 2014 führte Frauke Ludowig bereits charmant durch die BallNacht, 2008 moderierte sie den „Dreamball“ für die „Deutsche Knochenmarkspenderdatei“. 2007 die „Mutter Theresa Gala“ in der Philharmonie in München. Und wie schützt sich die Powerfrau? Frauke Ludowig: „Mir ist das Thema Prävention besonders wichtig. Zwei Mal die Woche mache ich Fitnesstraining, versuche, regelmäßig laufen zu gehen. Alkohol trinke ich nur mal am Wochenende, Rauchen kommt nicht in Frage.“ Und sie fügt leise hinzu: „Kinder haben keine Wahl. Wenn Kinder der Schlag trifft, dann hat das nichts mit einem ungesunden Lebensstil zu tun. Aber jeder, der die Wahl hat, sollte auch die Möglichkeit nutzen, auf sich und seinen Körper aufzupassen. Soziales Engagement sehe ich als wichtiges Instrument in der Gesellschaft. Jeder kann auf seine Weise helfen. Es ist so wertvoll, wenn sich jemand ehrenamtlich im Krankenhaus als Betreuer engagiert. Oder Patienten Geschichten vorliest. Das hilft den Betroffenen, gibt einem aber auch selbst sehr viel. Und deshalb bin ich auch so gerne und aus voller Überzeugung bei der Stiftung dabei!“ T H E N E W M U S I C C O M P A N Y. BMG wünscht Ihnen viel Spaß bei den Auftritten von Nena und Simply Red. BMG.COM ROSENBALL 2016 30. April 2016 Guido Maria Kretschmer Der Tausendsassa mit dem großen Herzen 16 Guido Maria Kretschmer auf dem Catwalk Gemeinsam mit Frauke Ludowig führte Guido Maria Kretschmer durch den Abend. Designen und Helfen sindseineLeidenschaften E r ist ein großer Designer – mit einem noch größeren Herzen! Gemeinsam mit Frauke Ludowig sorgte Guido Maria Kretschmer für eine amüsant-kurzweilige Ballnacht. Er ist in der Welt der Mode zu Hause, ständig umgeben von Glanz und Glamour, den Reichen und Schönen. Seine Fans kennen den Modedesigner als Fernsehmoderator und Juror. Mit Sendungen wie „Shopping Queen“ hat sich Guido Maria Kretschmer auf charmante Art einen festen Platz in der Riege der TV-Lieblinge erobert. Kretschmer wurde 1965 in Münster geboren und wuchs in Einen auf. Nach zwei Semestern Medizinstudium begann er seine Designerkarriere auf Ibiza mit einem kleinen Stand mit selbst genähten Teilen auf dem populären Hippiemarkt der Baleareninsel. Hier wurde der Musiker Udo Lindenberg auf ihn aufmerksam, der für seine damalige Tournee Brokatjacken orderte. 1987 gewann Kretschmer seine erste große Ausschreibung und gründete das Unternehmen „GMK by pepper“ mit Hauptsitz in Münster und Palma de Mallorca sowie das Modelabel „Guido Maria Kretschmer Corporate Fashion“. Heute tragen Prominente wie Charlize Theron, Patricia Kaas, Iris Berben, Martina Gedeck, Jasmin Wagner und Heino Ferch seine Kreationen. Doch trotz aller Berühmtheit ist Guido Maria Kretschmer stets bodenständig geblieben. Menschen zu unterstützen, das ist neben dem Designen seine zweite Leidenschaft. „Wenn ich Menschen leiden sehe, zerreißt es mir das Herz“, sagt der Designer. „Wegsehen und Ausblenden ist der falsche Weg. Wir sind eine Gesellschaft und müssen uns doch gegenseitig helfen!“ Seit Anfang 2014 ist Guido Maria Kretschmer mit Überzeugung Botschafter für die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Auch das Reha-Zentrum Friedehorst hat er bereits besucht – und war sehr beeindruckt. „Von den Kindern kann man unglaublich viel lernen. Sie haben so einen Lebenswillen und sind unfassbar stark.“ Doch das ist nicht der einzige Grund, aus dem er sich mit viel Herz für die Schlaganfall-Hilfe engagiert. „Der Sohn eines guten Freundes hat mit 15 Jahren einen Schlaganfall erlitten. Ich weiß, wie sehr solch ein Schicksal eine Familie zu Boden werfen kann. Das Schlimme ist, dass dieses Thema kaum präsent ist, und ich möchte meinen Bekanntheitsgrad dazu nutzen, die Präsenz zu stärken und zu helfen.“ Wie er selbst einem Schlaganfall vorbeugt? „Man kann sich nie hundertprozentig schützen. Aber ich versuche vorzubeugen, indem ich beispielsweise Alkohol und tierische Fette meide.“ KOSMOS IHRE EVENTLOCATION Neuigkeiten aus dem KOSMOS: moderne digitale Soundanlage - neueste Küchentechnik nachhaltiges Veranstaltungsmanagement - Dachsanierung neue Heizungsanlage GALA KONGRESSE MESSEN Platz für GalaVeranstaltungen bis zu 450 Gäste 1000 m2 Saal für Veranstaltungen jeglicher Art Das Haus bietet viel Fläche für Veranstaltungen www.kosmos-berlin.de KOSMOS KG | Karl-Marx-Allee 131a | 10243 Berlin |Tel. 030 / 400 481 30 | e-Mail office@kosmos-berlin.de Der Moment, in dem sich Susi in ihre neuen Schuhe verliebt. ERHÄLT PERSONALISIERTEN KATALOG VON ONLINE-SCHUHVERSAND – BASIEREND AUF CONSUMER INSIGHTS ENTDECKT DIE ANBETUNGSWÜRDIGSTEN SCHUHE ÜBERHAUPT UND RUFT DIE SHOPSITE AUF TRAUMSCHUHE KLICKT „JETZT KAUFEN“ ENTSCHEIDET SICH FÜR DIE ZAHLUNG PER KREDITKARTE WIRD MIT BONUSPUNKTEN FÜR IHRE TREUECARD BELOHNT BEKOMMT DAS PAKET KONTAKTIERT DIE HOTLINE OH NEIN! ZU GROSS! 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An ihrer Seite die Moderatorin Frauke Ludowig, Guido Maria Kretschmer und Janina (15), die bereits als Kind einen Schlaganfall erlitt. 20 ROSENBALL 2016 30. April 2016 Gästeliste A Simone Adelsbach, Mariella Ahrens und Sebastian Esser, Cengiz Akar, Babette Albrecht, Charlotte Amos-Link und Klaus Amos, Eduard Erbprinz von Anhalt, Humberto C. und Erika Antunes, Dietmar Axt BDr. Johannes und Silvia Bänsch, Christian Bahrmann, Werner und Claudia Ballhaus, Benjamin Bartz, Prof. Dr. Werner J. und Gabriela Bauer, Wolf Bauer, Kai Baumann, Manfred und Katharina Baumann, Rainer Baumann, Alexander Baumgarte, Dr. Thomas Beck und Sabine von Manteuffel, Dr. Jan und Dr. Annette Becker, Janina Becker, Marcus Becker und Andrea Brunner, Martina Becker und Theo Bischhoff, Annette und Prof. Michael Beetz, Michael und Ruth Beisheim, Francisco Belil, José Bénédí, Carl Ferdinand und Elna-Margret – Erbprinz und Erbprinzessin zu Bentheim und Steinfurt, Karin Berg Moro, Dr. Wulf H. und Andrea Bernotat, André und Maren Best, Premier Minister Xavier Bettel und Gauthier Destenay, Ute Biernat, Dr. Elisabeth Binder, Gerhard und Jutta Blum, Gero und Christiane von Boehm, Alexander-Patric W. und Tanja J. Y. Böttger, Valerie Böttger, Birgit und Dr. Stefan Bohle, Anja Borchard, Caroline Bosbach, Wolfgang Bosbach MdB, Peter Brandl, Carl-Jürgen und Monika Brandt, Nicole Braydor, Petra van Bremen-Kubenz und Dr. Michael Kubenz, Alexander und Birsen Brochier, Dr. Berthold Broll, Virginia Broll, Barbara Brosius, Johann und Katrin von Bülow, Ingrid Burmeister, Dr. Christoph und Claudia Buse, Günter Bussmann und Jutta Bertels CJörn und Dzevada Caumanns, Ellen Ciftci, Reinhard und Sabine Clemens, Marina Coburger, Carsten Coesfeld, Heinrich und Dr. Christiane Coesfeld, Thomas Coesfeld, Dr. Eckhard Cordes, Dr. Sabine Cousin Wolf Bauer (Co-CEO UFA), Guillaume de Posch (Co-CEO RTL), seine Frau Irene und Prof. Nico Hofmann (Co-CEO UFA) amüsieren sich wunderbar. DHans und Gabriele Demmel, Albert und Prof. Dr. Ulrike Detmers, Sven und Bianca Deutschmann, Dr. Alexander und Laila Maria Dibelius, Tamara Dietl, Gerrit Dinkels, Markus Dohle, Alexander und Victoria Doll, Johannes und Manuela Doll, Dr. Maximilian und Sandra Dressendörfer, Oliver Dunk ENazan Eckes, Anne Eichelberg, Marc Elsberg und Ursula Kuchar, Dr. Michaela Engel, Ilka Eßmüller und Dr. Boris Büttner FOliver und Nadin Fahlbusch, Martin Falke und Dr. Monika Kehlbacher, Dr. Stephan und Martina Fanderl, Dr. Wolf-Michael und Dr. Manuela Farr, Peter Femfert und Dr. Stefania Canali-Femfert, Heino und MarieJeanette Ferch, Fraua Ferlemann, Zorica Fernandes, Carola Ferstl und Anton Voglmaier, Angela Finger-Erben, Michael Fleissner, Ulrike Frank, Michael Fredebeul, Philipp Freise, Larissa Freitag, Brita Segger, Politiker Wolfgang Bosbach (CDU) und NTV-Moderatorin Jule Gölsdorf stoßen auf den schönen Ball an. Medienmanager Hans Mahr und RTL-Moderatorin Katja Burkard freuen sich besonders auf die musikalischen Live-Acts des Abends. Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball 21 „Der Rosenball ist eine tolle Veranstaltung, bei der man auch noch Gutes tun kann“, sagt Moderatorin Nazan Eckes. „Außerdem freue ich mich auf ein Wiedersehen mit Kollegen.“ Jens Kauerauf, Geschäftsführer der Mediengruppe Berliner Verlag, mit Frau Andrea, Ingrid Burmeister und Andree Fritsche, Geschäftsführer der BerlinMedien Smile! Ex-Boxer Axel Schulz und seine Frau Patricia haben für ihr Selfie vom Rosenball ihr schönstes Lächeln aufgelegt. Alle Selfies des heutigen Abends finden Sie hier: Senden Sie Ihr Lieblings-Selfie von diesem Ball an: Rosenball-selfies@berliner-kurier.de „ In meinen Experimenten bin ich schon in viele Rollen geschlüpft. Mein Vorteil: Ich konnte jederzeit f wieder zurück. Schlaganfallders, Betroffenen geht das and sie brauchen viel Unterstützung auf ihrem Wegg zurück in ein normales Leben. Deshalb unterstütze ich die Arbeit der Deutschen Schlaganfall-Hilfe. Jenke von Wilmsdorff “ Liz Mohn und ihr Sohn Christoph beim Eröffnungstanz im großen Ballsaal. Blaues Licht, weiß eingedeckte Tische, Kerzenschein – eine ganz besondere Atmosphäre an einem besonderen Abend. 22 ROSENBALL 30. April 2016 Gästeliste Saskia Freitag, Britta Friedrich und Zülküf Kutlu, Bernhard Fritsch und Kaydee Cox, Andree Fritsche, Oliver Fritz, Werner und Reinhild Fürstenberg, Daniel Funke GBrigitte Gärtner, Annika Gassner, Martina Gedeck und Markus Imboden, Werner Gehring und Dr. Martina Schwartz-Gehring, Kai und Petra Gellert, Matthias und Bettina Gerhardt, Dr. Eva Maria Gerstl, Dr. Lucia Gerstl, Nadja Getschmann, Aart De Geus, Sue Giers, Martina Göldner-Kabitzsch, Jule Gölsdorf, Thomas und Stefanie Götz, Dominic Götze, Muna Götze, Jan-Hendrik und Friederike Goldbeck, Jorge Gonzalez, Gisela Gottlieb, Ina Graf, Andreas Grafemeyer, Ursula Griebner, Prof. Dr. Jo Groebel und Grit Weiss, Stephan und Lidija Grossmann, Markus N. Gruhn und Alina Spektor-Gruhn, Christoph und Uta Gruss, Béatrice Guillaume-Grabisch und Johannes Grabisch, Malgorzata Guttmann H Bert Habets, Inga Haesemann, Stefan Hafke, Thomas und Barbara Hagedorn, Catherine Hagemeier, Steffen und AnneKatrin Hallaschka, Regina Halmich, Marion Hanel, Alexandra Harazim-Klugius, Aletta Gräfin von Hardenberg, Michael von Hassel, Dr. Ralph und Tatjana Heck, Elmar und Angelika Heggen, Viola Heinrichs, Florian und Birgit Freiherr und Freifrau von Heintze, Gudrun Heinze, Janina Hell, Dr. Rolf und Dr. Natalie Hellermann, Dr. Immanuel und Julia Hermreck, Dr. Thomas Hesse und Gwendolyn Bellmann, Bernd und Katja Hirsch, Maria HöflRiesch und Marcus Höfl, Wolfgang Hölker und Sigrid SpiegelburgHölker, Frank Hoffmann, Esther Hofmann, Prof. Nico Hofmann, Hannelore Hoger, Jörg A. Hoppe, Nadin Hornberger, Cathy Hummels, Fritz und Dr. Stephanie Husemann, Johannes P. Huth und Helene Klausner-Huth Janina Becker, Christian Bahrmann und Jule Köhler sind gespannt auf eine rauschende Rosenball-Nacht. IHili Ingenhoven, Volkan Isbert, Stephan und Karen Isenberg JJulia Jäkel und Ulrich Wickert, Dorothea Jehle, Elmar Jehn, Eva Jimenez, Cherno Jobatey und Kerstin von Appen, Karl-Heinz Johnen und Sandrine Molenda KSina Kampe, Yue-Sai Kan, Martin und Jutta Kannegiesser, Tina Kannegiesser, Lars Kaphengst, Jens und Andrea Kauerauf, Gabriele Kerner und Philipp Palm, Martin und Angelika Kewitsch, Alexander Klaws, Tanja Klein und Franz Kolostori, Sebastian Klettke, Peter und Carol Kloeppel, Daniel Klötzli, Johanna Klum, Sascha Klupp, Jennifer Knäble, Prof. Dr. Guido und Gabriella Knopp, Stephan Knüttel, Franziska Knuppe-Möstl und Christian Möstl, Jule Köhler, Thomas und Angelika Köhler, Martin Koehler und Bettina Schrenk, Wolfram und Alexa Kons, Marcus Kossendey, Botschafter a.D. Vladimir V. Kotenev und Maria S. Koteneva, Dominik Kowalski, Anke Schäferkordt, Co-CEO RTL Group, und Dr. Harald Biermann freuen sich darauf, Freunde zu treffen. Liz Mohn plaudert mit Unternehmer Carsten Maschmeyer. BMG-CEO Hartwig Masuch und seine Frau Dr. Barbara Bock Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball Steffen Hallaschka und Frau Anne-Katrin hoffen auf ein gutes Tombola-Los. „ 23 Moderatorin Miriam Pielhau freut sich auf nette Gespräche an ihrem Ball-Tisch. Als ich erfuhr, dass Kinder einen Schlaganfall erleiden können, wollte ich das nicht glauben. Mein erster Besuch im Rehabilitationszentrum Friedehorst in Bremen hat mir die Augen geöffnet. Seither bin ich, wann immer es mein Kalender erlaubt, bei den Veranstaltungen der Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe dabei. Ich finde es toll, dass diesen Kindern und ihren Familien so engagiert geholfen wird. “ Alexander Klaws Dr. Brigitte Mohn, Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung, mit Tanja Böttger und deren Tochter Valerie. 24 ROSENBALL 2016 Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball 30. April 2016 Gästeliste Kai Kraag und Dr. Birgit Lichtenberg-Kraag, Meinert Krabbe, Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und Helmut Karrenbauer, Susanne Krause, Guido Maria Kretschmer und Frank Mutters, Martin Johannes Krug und Julia Trainer, Willi Krup, Dr. Christian Kube und Dr. Mareen Knop, Diane Kugler, Bernd Kungel, Andreas Kurtz LDr. Florian Langenscheidt, Katrin und Dr. Arne Langer, Frank und Monika Lehmann, Markus Lehmann, Shima Lehmann, Christopher Lehmpfuhl und Erika Maxim-Lehmpfuhl, Alexander Leipold, Mario Leisle, Sebastian Leser, Monica Lierhaus, Tom und Sonja Linckens, Ted Linow, Sylvia Loth, Frauke Ludowig, Birgit Lübbe M Hans Mahr und Katja Burkard, Axel Majert, Ruben Mamann und Tracy Levisetti, Romain Mannelli und Myriam Mannelli-Armeni, Logha L. Mantoe, Sabrina Mara, Lutz Marmor und Christina-Maria Purkert, Lisa Martinek und Giulio Ricciarelli, Dr. Günter Maschke und Sabine Hantel-Maschke, Dr. Carsten Maschmeyer, Hartwig Masuch und Dr. Barbara Bock, Britta Mattner, Sylvie Meis, Michael Mendl und Gesine Friedmann, Patrick Menzel, Ricarda Messner, Mathias und Doris Metzger, Friedrich und Sylvia von Metzler, Ulrich Meyer und Georgia Tornow, Anne MeyerMinnemann und Claus Strunz, Florian und Lena Michajlezko, Matthias und Gabriele Mierisch, David Modjarad, Dr. Anke Moeller de Beer, Felix Moese, Nina Moghaddam, Dr. Brigitte Mohn, Christoph und Shobhna Mohn, Liz Mohn, Angela van Moll, Rosemarie Molnár, Ina Moos-Menzer Moos, Steven und Christiane Moran, Lea Mornar, Michaela Mumm-von Oldenburg RTL-Morgenmoderator Wolfram Kons strahlt mit seiner Gattin Alexa. Sänger und Entertainer Tom Gaebel freut sich mit seiner Freundin Saskia Runge auf einen ganz besonders schönen Abend. Produzent Martin Krug und Julia Trainer. Es ist ihr erster Rosenball und sie neugierig auf den Auftritt von Nena. N Leslie Nachmann, Claudia „ Ex-Boxerin Regina Halmich ist ebenso als Gast bei der Benefiz-Gala geladen. “ Habe gerade sehr aktuell erfahren, wie schön es ist, wenn einem in einem Notfall geholfen wird. Die SchlaganfallHilfe hat auch jede Hilfe verdient! Ulli Potofski Neuhaus, Dr. Kajo Josef und Erika Neukirchen, Julia Nothacker, Matthias Nowak O Lena Obschinsky, Christoph und Heike Ochs, Natascha Ochsenknecht und Umut Kekilli, Mario und Dr. Ute-Henriette Ohoven, Nadine Opitz, Jens Ostrowski PSandra Pabst, Anne-Kattrin Palmer, Klaus und Ingrid Pass, Prof. Siegfried Paul und Regine Lechner, Senatorin a.D. Dr. Lore, Maria Peschel-Gutzeit, Michael Peters, Miriam Pielhau, SvenOliver und Anne-Cathrin Pink, Capt. Thomas und Ulrike Pötzsch, Dr. Dirk Pohl, Stanislav Poliak, Alexandra Polzin und Gerhard Leinauer, Franjo und Verona Pooth, Katja Porsch, Guillaume und Irene de Posch, Dr. HansMichael und Prof. Dr. Elisabeth Pott, Jessica Price, Detlef Prinz RDr. Thomas und Dr. Birgit Rabe, Oliver Radtke, Sandro Rath, Dr. Viviane Reding, Alexandra Freifrau von Rehlingen-Prinz, Bernd Reichart, Dr. Marcel Reichart, NTV-Finanzexpertin und Moderatorin Carola Ferstl und ihr Mann Anton Vogelmaier sind gespannt, was sie erwartet. Die Schauspieler Anna-Katharina Samsel und Volkan Isbert kamen gemeinsam zum diesjährigen Rosenball. Regisseur Otto Retzer mit Gattin Shirley, Hans-Reiner Schröder, BMW-Chef Marketing/Vertrieb, mit Gattin Katerina Schröder Gastgeberin Liz Mohn und Aart de Geus, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung 25 26 ROSENBALL 2016 30. April 2016 Gästeliste Hans-Ewald und Camelia Reinert, Ulrich Reitz, Martin und Petra Rembde, Tobias Render, Nicole Rendt, Anouschka Renzi, Otto und Shirley Retzer, Dr. Kai M. und Dr. Christina Reusch, Constanze Rick, Christian Riechmann, Hajo und Gabriele Riesenbeck, Kevin Rinker und Virginia Wong, Sascha Rinne, Helene und Philip von Roeder, Harald Rönn und Marianne Tischer, Lars Joachim und Annegret Rose, Andreas und Giggi Rudas, Gisbert und Jutta Rühl, Sandra Freiin von Ruffin „ SRoland und Denise Sackers, Hemdat Sagi, Frank und Mareil Salewsky, Christiane zu Salm und Dr. Georg Kofler, Ludwig-Wilhelm Prinz zu Salm-Salm, Dr. Frank Sambeth und Margit ChristianySambeth, Anna-Katharina Samsel, Aminata Sanogo, Karin Gräfin Sassoli de Bianchi de Medici, Wilfried und Jochi Sauerland, Stephan Schäfer und Andrea Gothe, Anke Schäferkordt und Dr. Harald Biermann, Stephan und Franziska Schierke, Phillip und Sibylle Schilling, Bettina Freifrau von Schimmelmann, Karin Schlautmann, Friederike Schmischke, Claude Schmit und Uta Bleienheuft, Ruth Schneeberger, Christoph Schneider, Annika Schönstädt, Hans-Reiner und Katerina Schröder, Kurt Schröer, Birgit Schrowange, Paul und Laura von Schubert, Dr. Christiane Schuchart, Patrizia Schueler, Dr. Uwe Schürmann, Hans und Barbara Schulte, Axel und Patricia Schulz, Matthias Schulz und Barbara Krüger, Dr. Roger Schweitzer, Sonja Schwetje, Brita Segger, Esther Nikolai Seibt, Gerd Oliver und Nicole Seidensticker, Dr. Wolfgang Seybold, Nahid Shahalimi, Shermine Shahrivar, Maria Singermann, Regine Sixt, Aleksandra Solda, Marc Oliver Sommer und Dr. Rika SommerWössner, Dr. Martin und Heidi Sonnenschein, Jens Spahn, Christine Staab, Dr. Bertram und Dr. Imke Stausberg, AlexanderKlaus Stecher und Judith StecherWilliams, Dr. Hays Alan Steilberg, Oliver Steinki, Werner Stickling und Birgit Stüwe, Gerrit Strack, Dr. med. Ronald und Diemut Sträter, Bonnie Strange, Alphonse Stremler, Stephanie Stremler, Cally Stronk, Sylvia Strothotte, Annelore Strullkötter und Klaus Brackmann, Dr. Ralf und Dr. Anne Struthoff, Dr. Barbara Sturm Waldman und Adam Waldman, Nicolas Sutokromo Heino Ferch und seine Liebste Marie-Jeanette sind seit 2005 verheiratet. Sie strahlten auf dem roten Teppich. Ferch über die Ehe: „Es wird immer besser.“ Drei Schlaganfälle haben mein Leben in Frage gestellt. ,Wer nicht kämpft, hat schon verloren‘, habe ich mir damals gesagt. Aber ich weiß auch, dass dies nicht so einfach ist. Damit nach einem Schlaganfall alle die Hilfe und Unterstützung bekommen, die sie brauchen, engagiere ich mich für die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Schauspieler Michael Mendl und seine Freundin Gesine Friedmann fühlten sich auf dem roten Teppich sichtlich wohl. Alexander Leipold “ TAnja Tabarelli und Stefan Klein, Jasmin Tabatabai und Andreas Pietschmann, Stephan Patrick Tahy, Mina Tander, Peter und Tania Terium, Henning und Kinga Tewes, Roland und Andrea Tichy, Clemens und Margit Tönnies, Friederike Trudzinski U Belgin Üngör, Nadine Uhe, Janina Uhse V Konsul Martin Vetter und Maria Vetter, Gabriella Vidus, Dr. Stephan Viskorf, Josef Voelk, Prof. Dr. Dieter H. Vogel, Frank Vogel Schauspielerin Hannelore Hoger kam mit Galerist Alexander Baumgarte. „Ich war noch nie auf einem Ball, freue mich umso mehr auf den Abend“, sagte sie. Natascha Ochsenknecht und Fußballer Umut Kekilli zeigen sich glücklich. Bernd Hirsch, Finanzvorstand von Bertelsmann, mit seiner Frau Katja Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball Julia Jäkel, CEO Gruner + Jahr, mit ihrem Mann Ulrich Wickert, Journalist und Autor. 27 Markus Dohle, CEO von Penguin Random House, ist erwartungsfroh. Die RTL-Moderatorinnen Bettina von Schimmelmann und Angela Finger-Erben führten durch den Livestream, durch den Zuschauer den Rosenball live im Netz mitverfolgen konnten. Verona Pooth und Gatte Franjo flanierten über den roten Teppich. Seit zehn Jahren ist sie Botschafterin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, feierte beim Ball ihren 48. Geburtstag! 28 ROSENBALL 2016 30. April 2016 Gästeliste W Martin Wans, Gerhard Weber und Charlotte Weber-Dresselhaus, Eberhard Weiblen, Michael und Gaby Weinreich, Jens und Andrea Welter, Daniel Welzer, Rainer Wemcken, Tina Maria Werner, Frank und Andrea Westhoff, Jack und Rafaella White, Emanuela Wilm, Jenke und Mia von Wilmsdorff, Prof. Dr. Norbert und Maria Winkeljohann, Dr. Michael und Bettina Winterhoff, Prof. Dr. Otto W. und Ursula Witte, Matthias und Sabine Wittenburg, Marc und Tanja Wössner, Prof. Dr. Mark Wössner und Christiane Link, Dr. Jörg-Dieter und Karin Wolf, Birgitt Wolff und Harold Faltermeyer, Björn Wolfram, Jörg Woltmann, Horst und Marlies Wortmann, Regierender Bürgermeister a.D. Klaus Wowereit, Michael und Daniela Wulf Y ZFrank Zelger, Dieter und Ulrike Mehmet Ali Yalçındağ Zimmer, Gert und Frauke Zimmer, Klaus und Laurence Zimmermann, Guido Zoeller, Christian und Monika Zorn So können Sie helfen Charity-SMS: Geben Sie als Kennwort „Schlaganfall“ oder „Stroke“ in das Textfeld Ihres Handys ein und senden Sie die SMS an die Nummer 81190. Eine Charity-SMS mit dem Stichwort „Schlaganfall“ kostet 10 Euro zzgl. üblicher SMS-Gebühr an Ihren Mobilfunkanbieter – 9,83 Euro gehen direkt an die Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe. Eine Charity-SMS mit dem Stichwort „Stroke“ kostet 5 Euro zzgl. üblicher SMSGebühr an Ihren Mobilfunkanbieter – 4,83 Euro unterstützen junge Schlaganfall-Betroffene und Kinder direkt. Die Kosten dafür werden von Ihrem Mobilfunkanbieter mit der nächsten Rechnung abgerechnet. Aus technischen und steuerrechtlichen Gründen kann Ihnen die Stiftung leider keine Zuwendungsbestätigung ausstellen. Spendenkonto: Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe Sparkasse Gütersloh IBAN: DE80 4785 0065 0000 0000 50 BIC: WELADED1GTL Kennwort: Rosenball „ Das bezaubernde Model Aminata Sanogo kam in Begleitung von Ted Linow, Eigentümer der Hamburger Mega Model Agency. Dr. Bertram Stausberg (Co-CEO Bertelsmann Printing Group) und seine Gattin Dr. Imke Stausberg strahlen für die Kamera. Mein Leben dreht sich fast nur um Kinder. Ich bin dreifacher Vater, mache täglich Fernsehen, Musik oder Theater für Kinder. Kinder sind unsere Zukunft. Deshalb engagiere ich mich Botschafte der Aktion als Botschafter Kinder SchlaganfallHilfe un nd unterstütze sschlaganfallbetroffeene Kinder und d ihre F Familien. Christian Bahrmann “ Die Journalistin Georgia Tornow und ihr Ehemann TV-Moderator Ulrich Meyer freuen sich auf einen schönen Abend für den guten Zweck. Alle Fotos, Selfies und Videos des Abends unter www.berliner-kurier.de/rosenball „ Als mich der Schlag traf, war ich völlig unvorbereitet. Heute geht es mir wieder gut. Es hätte aber auch anders laufen können. Den Menschen zu vermitteln, die Symptome ernst zu nehmen, schnell den Notruf zu wählen, ist mir wichtig. Deshalb unterstütze ich die Aufklärungsarbeit der SchlaganfallHilfe. Axel Schulz Dr. Immanuel Hermreck, Bertelsmann-Personalvorstand, mit seiner Frau Julia “ Unternehmerin Regine Sixt und Verleger Florian Langenscheidt, der Liz Mohn mit einer Rosenkanone überraschte. TV-Moderatorin Jennifer Knäble freut sich auf ihre Kollegen. Sie kam mit Radiomoderator Felix Moese. Lecker! Während der Ankunft der ersten Gäste bereitet Küchenchef Eberhard Lange in der Küche schon die Vorspeise vor: Loup de Mer in Karotten-Ingwer-Sud mit Wildkräutern, Olivenöl und Zitronenbaiser. 29 N. Ochsenknecht Darum engagiert sie sich 31 Natascha Ochsenknecht und ihre Tochter Cheyenne Savannah (15) leiden beide an Thrombophilie, einer vererbbaren Blutgerinnungserkrankung. „Ichhabeeine Zeitbombe imKörper“ S Autorin Natascha Ochsenknecht (51) ist ebenso RisikoPatientin. eit zwei Jahren engagiert sie sich für die Schlaganfall-Hilfe – weil sie selbst weiß, was es heißt, Risiko-Patientin zu sein. Schauspielerin Natascha Ochsenknecht (51) ist an einem Gen-Defekt erkrankt. Betroffen sind auch ihre Mutter, Tochter und Nichte. Vor etwa zehn Jahren bekam sie die Diagnose. Das sogenannte Faktor-V-Leiden wird durch eine Erbkrankheit verursacht, die die Blutgerinnung stört. Sie sagt: „Daher kenne ich mich mit Schlaganfall und Thrombose aus. Ich habe eine Zeitbombe in meinem Körper.“ Drei Bauch-Operationen hat sie hinter sich. „Bei der ersten stand alles auf Messers Schneide“, sagt sie. Und wie beugt sie vor? „Ich lebe sehr gesund. Rauche nicht und trinke nur ganz wenig Alkohol.“ Zudem macht sie oft Stoffwechsel-Diäten, um den Körper zu entgiften. „Wenn ich fliege, ziehe ich immer Thrombose-Strümpfe an.“ Der einzige „Stress“ sei ihre Arbeit. Gerade macht sie einen Laden ,,LuxusLashes Lounge by Natascha Ochsenknecht“ in Charlottenburg (Nürnberger Straße 19) auf. Mit eigenen Mode- und Designer-Stücken. „Es ist mein Baby auf 80 Quadratmetern“, schwärmt sie. Zudem dreht sie viel zurzeit. So vergesse sie immer wieder ihre Krankheit. „Schwierig ist es allerdings bei meiner Tochter und meiner Nichte, weil sie so jung sind. Aber es ist gut, dass wir es wissen. Dann kann man schnell reagieren.“ Ihre Tochter Cheyenne Savannah ist gerade 15. Ihre Nichte 24. „Letztens erst musste ich meine Nichte wieder ins Krankenhaus bringen. Sie hatte zwei Thrombosen im Arm. Eigentlich müssten die Ärzte von vornherein geschult werden, dass auch Kinder und Jugendliche betroffen sein können. Viele kommen gar nicht darauf. Ich hatte das Glück, dass ich immer an gute Mediziner geraten bin.“ 2013 fuhr Natascha Ochsenknecht mit ihrer Tochter als Botschafterin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe in ein Familiencamp. „Ich finde die Arbeit der Stiftung hervorragend“, sagt sie. Zudem rührt sie bei Veranstaltungen die Werbetrommel. „Je mehr getan wird, desto besser.“ Mit ihrem Freund, dem Fußballer Umut Kekilli, ist sie heute Abend beim Rosenball. Sie lacht: „Ich sehe ihn als Schmuckstück an meiner Seite. Viele tragen Juwelen, ich habe ein Juwel auf zwei Beinen neben mir.“ ROSENBALL Er starb im Kreise seiner Liebsten Zum Tod von Roger Cicero 32 2016 30. April 2016 „DasLebenist nichtgerecht“ D ie Nachricht vom Tod des wohl bekanntesten deutschen Swing- und Jazzsängers hat nicht nur die Musikwelt erschüttert. Mit nur 45 Jahren erlag Roger Cicero den Folgen eines Hirninfarktes. Fans des Entertainers sind fassungslos, wie zahllose Kommentare in sozialen Netzwerken zeigen. Cicero hinterlässt viele Fragen. „Unfassbar“ und „das Leben ist nicht gerecht“, lauten nur einige der Kommentare auf Roger Ciceros offizieller Facebook-Seite. Cicero starb am 24. März an den Folgen eines Hirnschlags. Wenige Tage zuvor traten bei dem Sänger plötzlich akute neurologische Symptome infolge eines Hirninfarktes auf. Bei einem Hirnschlag werden wichtige Hirn-Arterien verstopft, Teile des Gehirns können dann nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden. Im Krankenhaus verschlechterte sich der Zustand des Sängers sehr schnell. Er starb im Kreise seiner Liebsten, ohne bei Bewusstsein gewesen zu sein. Tragisch: Auch sein Vater Eugen, ein Jazzpianist, verstarb mit 57 Jahren an den Folgen eines Hirnschlags. Cicero war es, der ihn damals leblos in seinem Bett vorgefunden hatte. Cicero hinterlässt einen Sohn, Louis, den er mit seiner damali- gen Freundin Kathrin Claasen hat. Im August 2013 trennten sich die beiden. Louis muss jetzt ohne seinen Vater aufwachsen. 2014 erzählte Cicero im Interview mit der „Gala“, noch sei er „immer präsent für ihn“ und „kein Ferienpapa“. Auch eine neue Liebe hatte der Sänger gefunden. Seine Freundin Sonja hatte er allerdings weitestgehend aus der Öffentlichkeit herausgehalten. Dass so etwas wie ein Hirnschlag passiert, damit hätte wohl keiner gerechnet. Dennoch stellt sich die Frage, ob es Anzeichen gab. Ende des vergangenen Jahres musste der Sänger mehrere Auftritte absagen. Grund: Er litt an einem akuten Erschöpfungssyndrom mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung. „Ich war in Heidelberg bei Freunden zu Besuch und sackte plötzlich zusammen“, erzählte er der „Gala“ noch im Januar. Er habe sich erschreckt, noch nie habe er „so einen Kontrollverlust über meinen Körper erlebt“. „Einmal mehr ist mir klar geworden, dass Gesundheit das Wichtigste im Leben ist...“ 33 Immer häufiger trifft auch junge Menschen der Schlag W enn der Schlaganfall jüngere Menschen trifft, ist das Entsetzen groß. Immer noch gilt er bei den meisten als Krankheit älterer Leute. Statistisch ist das richtig, der Großteil der Betroffenen (rund 80 Prozent) ist bereits über 60 Jahre alt. Wir sprachen mit Dr. Bettina Begerow, Präventionsexpertin der Deutschen Schlaganfall-Hilfe. Ein Blick, der zu Herzen geht: Roger Cicero starb mit nur 45 Jahren. Roger Cicero verstarb gerade mit nur 45 Jahren an einem Hirnschlag. Eine Ausnahme oder werden die Fälle immer jünger? Es gibt eindeutige Hinweise, dass auch immer mehr jüngere Menschen betroffen sind. Die Fachzeitschrift „The Lancet“ hat 2014 die Ergebnisse der „Global Burden of Disease“-Studie veröffentlicht. Danach mehreren sich Schlaganfälle bei Patienten mittleren Alters auf der ganzen Welt. Eine amerikanische Studie, deren Ergebnisse 2012 erschienen, weist für den Mittleren Westen der USA nach, dass sich die Anzahl der Schlaganfälle bei den 20- bis 55-Jährigen in nur zwölf Jahren fast verdoppelt hat. Wie sieht es hierzulande aus? Für Deutschland können wir das nicht sicher sagen, weil unsere Daten nicht so ausführlich sind. Mehr FastFood, mehr Stress, mehr Übergewicht und weniger Bewegung sind aber auch bei uns zu beobachten. Diese veränderte Lebensweise muss sich auf die Herz-KreislaufGesundheit auswirken, mehr Schlaganfälle bei jüngeren Menschen wären eine logische Folge. Schlaganfälle können aber auch unabhängig vom Lebensstil auftreten. Ja, unter jüngeren Patienten finden sich häufiger Menschen, bei denen ein persistierendes Foramen Ovale der Auslöser war. Das ist ein Loch in der Herzscheidewand, das sich normalerweise wenige Tage nach der Geburt ver- Dr. Bettina Begerow, Präventionsexpertin der Schlaganfall-Hilfe schließt. Passiert das nicht, können sich hier später Gerinnsel bilden. Cicero starb an einem Hirnschlag. Was genau passiert bei einem Hirnschlag? Durch den Verschluss oder das Reißen des Gefäßes wird ein Teil des Gehirns nicht mehr durchblutet, erhält also keinen Sauerstoff und keine Nährstoffe. Dadurch stirbt Hirngewebe ab und Hirnfunktionen gehen verloren. Bei einem Schlaganfall zählt deshalb jede Minute. Je eher die Behandlung einsetzt, desto geringer sind die Folgeschäden. Wie kann ich mich schützen? Da gelten die klassischen Tipps: viel Bewegung, am besten vier Mal die Woche Ausdauersport treiben. Körpergewicht regulieren, denn Übergewicht gilt als Gefahr für den Blutdruck, dann salzarm essen, viel Salz im Essen kann ebenfalls den Blutdruck erhöhen. Stress reduzieren und lernen, damit umzugehen, ist ein wichtiger Tipp. Und natürlich der Verzicht auf das Rauchen und auf übermäßigen Alkoholkonsum. Roger Cicero soll gesund gelebt haben. Das macht einen doch sehr betroffen. Ja, das macht in der Tat betroffen. Über die Ursache möchte ich nicht spekulieren. Aber trotz aller Tragik sollten wir nicht vergessen, dass wir mit unserer Lebensweise viel selbst in der Hand haben. ROSENBALL Zwei Mädchen, zwei ergreifende Schicksale Hilfe in Münster 34 Familiencamps Betreuung von Familien mit betroffenen Kindern 2016 30. April 2016 Der plötzliche Schlag aus dem Nichts „Mama,mein Kopftutweh“ Fehmke (6) traf es mit fünf. Janina (15), als sie ein Baby war M anchmal ist es nur ein kleines, für viele oft selbstverständliches Wort, das einen unendlich befreit und glücklich macht. Tanja Wirdemann erlebt diesen Moment, als ihre kleine Tochter Fehmke zum ersten Mal nach dem Schlaganfall wieder „Mama“ zu ihr sagt. „Es war wie ein Wunder“, erzählt sie, lächelt ihre Tochter an. Fehmke ist heute sechs Jahre alt. Sie trägt einen Haarreif, ein buntes Kleid. Sie liebt die Farben Rosa, Lila und Pink und spielt am liebsten Prinzessin. Wenn auch oft allein, weil sie anderen Kindern zu langsam ist. Weil sie lieber sitzt als rennt. Aber das Wichtigste ist: Es geht Fehmke wieder besser. Unvorstellbar, wenn man ihre Geschichte kennt: Mit zwei Jahren erkrankt sie – ihr ist oft übel, sie schielt. Sie klagt: „Mein Kopf tut weh.“ Kindliche Migräne, urteilen die Ärzte. Fehmke bekommt eine Brille. 2014, sie ist vier Jahre alt, verschlimmert sich ihre Situation. Ständig übergibt sie sich, kippt um. Ein MRT (Magnetresonanz-Tomograph) bringt traurige Gewissheit: Fehmke hat einen Gehirntumor. Zwar einen gutartigen, aber er liegt an einer ungünstigen Stelle. Es folgen Operationen, kurzzeitige Hoffnung auf Heilung – doch dann erleidet sie nach einem weiteren Eingriff zwei Schlaganfälle. Ihre Mutter: „Sie hat ihren fünften Geburtstag auf der Intensivstation verbracht.“ Tanja und Holger Wirdemann erleben eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen. Sie fragen sich oft verzweifelt: „Warum trifft es unsere Fehmke?“ Sehen ihre Tochter, die weder sprechen noch sich bewegen kann, im Bettchen liegen. „Wir haben nur im Moment gelebt, uns über jede kleine Veränderung gefreut“, sagt Fehmke (6) wird von Oberarzt Dr. Ronald Sträter in Münster untersucht. Mit dabei: Liz Mohn, Frauke Ludowig sowie Fehmkes Eltern, Holger und Tanja Wirdemann (von rechts nach links). Liz Mohn und Dr. Ronald Sträter in der Kinderambulanz in Münster. Sträter hat dort schon mehr als tausend Kinder behandelt. Tanja Wirdemann. Als Fehmke beispielsweise nach Wochen endlich wieder alleine ihren Kopf hält, sie vorsichtig anfängt zu laufen und eben „Mama“ sagt. Tanja Wirdemann: „Seit ein paar Wochen geht sie wieder normal. Es ist alles natürlich verlangsamt, das Kurzzeitgedächtnis ist nicht ganz da, aber es wird.“ Wir treffen die Kleine aus Jever in Ostfriesland in der Uniklinik in Münster. Bertels- mann-Miteignerin Liz Mohn ist als Gründerin und Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe dabei. Ebenso die RTL-Moderatorin Frauke Ludowig, die sich schon lange als Botschafterin für die Schlaganfall-Hilfe engagiert. In der Kinderambulanz der Uniklinik steht ein spezielles Ultraschall-Gerät, das für Kinder wie Fehmke die Rettung sein kann – und den Eltern ein bisschen Sicherheit gibt. Das Gerät kostet 70 000 Euro – Spenden finanzierten es. In den vergangenen Jahren hat sich die Kinderambulanz auch dank der SchlaganfallHilfe zu einem KompetenzZentrum für den kindlichen Schlaganfall entwickelt. Rund 1000 Kinder sind hier bereits behandelt worden. Fehmke kennt die Station schon. Ruhig liegt sie auf der Behandlungsliege, während ihr Oberarzt Dr. Ronald Sträter mit dem Ultraschall-Gerät ins Gehirn schaut. Der Mediziner drückt auf einen Knopf und sieht ihre Gefäße – er überprüft, ob sie sich verändert haben. Er muntert sie auf: „Deine Gefäße sind nicht krank und nicht verengt.“ Sprich: Ein neuer Schlag ist zurzeit nicht zu befürchten. Fehmkes Eltern atmen erleichtert auf. Ronald Sträter beschäftigt sich seit 20 Jahren mit dem kindlichen Schlaganfall. Musste erleben, wie Ärzte und Eltern jahrelang hilflos waren. Nach Erklärungen und Präventions-Maßnahmen suchten. Er sagt: „Das neue Gerät ist ein Segen für unsere Arbeit.“ Allein durch die deutlich verbesserte Bildqualität sei es ein Quantensprung gegenüber den früheren Möglichkeiten. Und das System müsse nicht mehr langwierig „hochgefahren“ werden, sondern sei innerhalb von zehn Sekunden betriebsbereit. „Das spart wichtige Zeit!“ Zudem sei es eine „schonende Untersuchung“, so der Mediziner. „Sie tut den Kindern nicht weh und setzt sie keiner Strahlung aus.“ Liz Mohn pflichtet 35 ihm bei: „Inzwischen hat die Medizin zum Glück große Fortschritte gemacht.“ 1993 gründete Liz Mohn die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Sieben Jahre später begann diese mit ersten Projekten speziell für betroffene Kinder. Daraus entstand die Aktion Kinder SchlaganfallHilfe, die den Familien hilft und die Versorgung der erkrankten Kinder verbessert. Ärzte werden intensiv geschult, um Schlaganfälle bei Kindern besser erkennen zu können. In Familiencamps können sich die Betroffenen austauschen, gemeinsam lachen und weinen. Auch Selbsthilfe-Netzwerke und der deutschlandweit erste Schlaganfall-Kinderlotse werden gefördert. Alle zwei Jahre rührt Liz Mohn zugunsten SchlaganfallBetroffener auf ihrem Rosenball in Berlin die Werbetrom- mel. Um aufmerksam zu machen. Aufzuklären. Spenden zu sammeln. In diesem Jahr stehen die Kinder ganz im Mittelpunkt. Um darauf hinzuweisen, dass nicht nur ältere Menschen, sondern eben auch Kinder – ja sogar schon im Mutterleib – einen Schlaganfall erleiden können. Sie sagt: „Jährlich sind mindestens 300 Kinder in Deutschland betroffen, die Dunkelziffer liegt vermutlich sehr viel höher.“ Ganz wichtig sei es, schnell zu helfen. „Bei einem Schlaganfall zählt jede Sekunde.“ So wie bei Janina Becker, die ebenso in Münster dabei ist. Sie ist 15 Jahre alt, ein hübscher Teenager mit roten Locken und Sommersprossen. Janinas rechter Arm ist gelähmt, sie kann damit kaum etwas greifen. Wann und warum der Schlag wie aus dem Nichts kam? Unklar. Es muss wohl kurz nach der Geburt passiert sein. Ihre Mutter Martina: „Janina musste zwei Wochen vor dem Termin per Kaiserschnitt geholt werden. Schon in der ersten Nacht setzte ihr Atem mehrmals aus.“ Die Ärzte diagnostizieren eine Lungenentzündung. Erst später, kurz vor der geplanten Entlassung, zeigt ein MRT die wahre Ursache: Schlaganfall. Martina Becker: „Es war ein langer Kampf. Wir haben eigentlich immer nur gewartet, dass sich etwas verbessert.“ Und dann muss sich die Frau aus Aachen von Freunden und Bekannten auch noch Schuldzuweisungen anhören. Dass sie zu schnell nach einer Fehlgeburt wieder schwanger geworden sei. Dass man dem vielleicht hätte vorbeugen können. Sie gesteht: „Ich habe mich oft sehr unverstanden gefühlt.“ Denn was viele nicht wissen: Niemand hat „Schuld“ bei einem kindlichen Schlaganfall. Meist stehen angeborene Gefäßerkrankungen oder Herzfehler dahinter. Es gibt auch keine einheitlichen Symptome. Das augenschein- lichste Anzeichen bei Neugeborenen sind Krampfanfälle. Aber auch Muskelschwäche, Bewegungsarmut, Bewusstseinsstörungen oder eben Atemnot wie bei Janina können auf einen Schlaganfall hinweisen. Die 15-Jährige kämpft heute noch mit den Folgen. Seit sie fünf Jahre alt ist, leidet sie an Epilepsie. „Bei ihrem ersten Anfall fiel sie im Kindergarten einfach um“, so Martina Becker. Mittlerweile helfen Medikamente. Janina ist auf einer Schule für Körperbehinderte – und tanzt gerne. „Am liebsten Hip-Hop“, grinst sie. Geht sie offen mit ihrer Krankheit um? „Ja, ich erzähle es jedem – aber nur, wenn ich gefragt werde.“ Ist sie manchmal traurig? „Ja“, antwortet sie leise: „Manchmal möchte ich einfach wie alle anderen sein. Ich habe mich gerade für ein Praktikum als Erzieherin beworben, bin aber aufgrund meiner Epilepsie abgelehnt worden. Das hat mich sehr traurig gemacht.“ Tapfer lächelt sie: „Aber es geht schon irgendwie weiter.“ Und tatsächlich: Nachdem die Klassenlehrerin vor Ort die Situation erklärt, erhält Janina vor wenigen Tagen die Nachricht, dass sie ihren Praktikumsplatz antreten kann. Die Kämpferin lächelt. Fehmke (6) und Janina (15): Sie kämpften sich tapfer ins Leben zurück. ROSENBALL 2016 Wie man den Anfall erkennt und helfen kann Mediziner unterscheiden zwischen zwei Hauptursachen U Foto: dreamstime Ein guter Rat... ... zur Prävention gegen Schlaganfall 30. April 2016 So entsteht ein Schlaganfall Die Ursachen 36 nser Gehirn muss konstant mit Blut versorgt werden, denn nur so erhält es Sauerstoff und Nährstoffe. Fehlt die Durchblutung, stört das bereits nach kürzerster Zeit die Funktion der Nervenzellen im betroffenen Hirnbereich und kann zu ihrem Absterben führen. Man unterscheidet zwischen zwei Hauptmechanismen beim Schlaganfall: Blutmangel (Ischämie) und Einblutung (Hämorrhagie). Ursache der eingeschränkten Durchblutung ist in den meisten Fällen (etwa 80 Prozent) ein verstopftes Blutgefäß. Diese Form des Schlaganfalls wird auch als ischämischer Infarkt oder Hirninfarkt bezeichnet. Die Ursache des verstopften Gefäßes ist häufig eine Gefäßverkalkung (Arteriosklerose). Es kommt aber auch die Einschwemmung eines Blutgerinnsels in Betracht (Embolie). Eine sehr häufige Quelle für diese Blutgerinnsel ist das Herz. Vor allem bei Vorhofflimmern, einer Herzrhythmusstörung mit sehr rasch schlagendem linken Herzvorhof, bilden sich Thromben, die ins Gehirn gespült werden können. Ein Schlaganfall kann jedoch auch durch eine Blutung verursacht sein. Dabei reißt eines der Hirngefäße. Das enthaltene Blut tritt in das umliegende Gehirngewebe ein, die nachfolgenden Gebiete werden nicht mehr richtig durchblutet. Zudem schädigt das Blut das umliegende Hirngewebe zum Beispiel durch erhöhten Druck auf die Zellen. Im Falle einer Blutung spricht man von einem hämorrhagischen Schlaganfall. 37 Die fünf größten Risikofaktoren Wer die Risikofaktoren kennt, kann die „Zeitbombe im Körper“ oft ausschalten. Hier die fünf größten Risikofaktoren. Erhöhter Blutdruck ist einer der Risikofaktoren. Bluthochdruck: Erhöhter Blutdruck gilt als „stiller Killer“, macht er doch kaum Beschwerden. Daher gilt: regelmäßig den Blutdruck messen. Wenn Ihre Werte über 140/90 mmHg klettern, sollten Sie sich auf jeden Fall behandeln lassen. Ein unbehandelter Bluthochdruck erhöht das Schlaganfall-Risiko. Vorhofflimmern: Auch Rhythmusstörungen des Herzens gehen wie erhöhter Blutdruck lange ohne Beschwerden ab. Doch besteht die Gefahr, dass sich im Herzen Gerinnsel bilden und ins Gehirn verschleppt werden. Blutverdünner können das Schlaganfall-Risiko deutlich reduzieren. Alkohol: Regelmäßig und reichlich genossen treibt Alkohol den Blutdruck in die Höhe und damit die Wahrscheinlichkeit für Gehirnblutungen. Die kritische Grenze für Männer: 24 Gramm täglich entsprechen einem halben Liter Bier oder 0,25 Liter Wein. Bei Frauen darf es gerade einmal die Hälfte sein. Rauchen: Schon eine einzige Zigarette Jeder Schlaganfall ist ein Notfall! Time is brain: Bei Verdacht sofort die 112 wählen D er GAU im Gehirn kommt meist völlig unverhofft: Ein taubes Gefühl auf einer Körperseite, Schwindel und Gangunsicherheit oder plötzliche Wortfindungs-Schwierigkeiten – diese Symptome können Boten einer Funktionsstörung des Gehirns sein, eines Schlaganfalls. 80 Prozent der Schlaganfälle kommen durch einen Hirninfarkt zustande. Daneben gibt es Schlaganfälle durch Hirnblutungen, bei denen eine Hirnschlagader spontan platzt und ein Bluterguss im Hirngewebe entsteht. Hauptauslöser für den Schlaganfall ist der Bluthochdruck. Das wichtigste Motto bei der Behandlung hat sich in den letzten Jahren nicht verändert. „Time is brain“ – die Zeit läuft. „Im Verdachtsfall sollte sofort der Notruf 112 gewählt werden“, erklärt Prof. Darius Günther Nabavi, Chefarzt der Klinik für Neurologie mit Stroke Unit am Vivantes Klinikum Neukölln. Die Rettungssanitäter wissen, welches Krankenhaus in der Nähe eine Schlaganfall-Spezialeinheit – „Stroke Unit“ – hat. Hier arbeiten die Ärzte Hand in Hand. Anhand einer Röntgenschichtaufnahme des Gehirns (Computer-Tomographie, CT) oder einer strahlenfreien Untersuchung des Kopfes (MRT) können Ärzte Pro Minute sterben zwei Millionen Nervenzellen. erkennen, ob der Patient eine Hirnblutung oder einen Hirninfarkt erlitten hat. Ein Hirninfarkt kommt durch eine Blockade der Arterien zustande, die das Gehirn mit Sauerstoff versorgen. Er ist für etwa 85 Prozent der Schlaganfälle verantwortlich (siehe links). Bei einem Hirninfarkt wird zumeist die Lysetherapie eingesetzt. Diese kann allerdings nur innerhalb eines Zeitrahmens von bis zu viereinhalb Stunden angewendet werden. „Dabei wird dem Patienten unter ständiger Kontrolle ein spezielles Medikament in die Armvene gespritzt. Das Medikament gelangt dann an den Blutpfropf und kann ihn auflösen, wodurch die Durchblutung wieder hergestellt wird“, so Prof. Nabavi. Gelingt es durch die Lyse nicht, das Gerinnsel aufzulösen, kann das Blutgerinnsel in manchen Fällen auch durch den Einsatz eines Spezialkatheters entfernt werden. Hierzu gibt es jetzt Studien, die die Wirksamkeit beweisen (siehe Seite 38). Bei einer Hirnblutung würde die Lyse die Blutung noch fördern und darf daher nicht eingesetzt werden. Vielmehr gilt es, möglichst rasch die Blutung zu stoppen. Je nach Fall ist eine neurochirurgische Operation erforderlich, um den Druck zu verringern, der sich durch das ins Schädelinnere strömende Blut aufbauen kann. „Die Qualität der Sofortbehandlung des Schlaganfalls hat sich in den vergangenen Jahren verbessert“, sagt Prof. Nabavi. So gebe es in Berlin mittlerweile eine klare Anweisung der Feuerwehr, akute Schlaganfallpatienten direkt in eine Stroke Unit zu transportieren. „Zudem haben wir die Qualitätskriterien für Stroke Units weiter verfeinert“, so der Experte. Alle drei Jahre muss sich eine Stroke Unit einer Art TÜV-Untersuchung unterziehen und erhält dafür ein Zertifikat. So konnte die Anzahl an Lysetherapien in den letzten Jahren massiv gesteigert werden. täglich wirkt negativ auf die Gefäßwände, die Fließeigenschaften des Blutes verändern sich. Es klumpt leichter. Regelmäßige Raucher verdoppeln ihr Schlaganfall-Risiko. Übergewicht: Weil es Bluthochdruck und Diabetes begünstigt, erhöht Übergewicht das SchlaganfallRisiko um das Zweifache. Gesunde Ernährung ist wichtig! Hier finden Sie eine Stroke Unit Dresden, Städtisches Klinikum Dresden-Neustadt, Industriestr. 40, 01129 Dresden Telefon (0351) 85 60 Berlin, Charité Campus Benjamin Franklin, Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin Telefon (030) 450 50 Berlin, Vivantes Klinikum Neukölln, Rudower Straße 48, 12351 Berlin Telefon (030) 13 01 40 Hamburg, Uni-Klinikum Eppendorf, Martinistr. 52, 20246 Hamburg Telefon (040) 741 00 Koblenz, Kath. Klinikum Koblenz-Montabaur, Kardinal-Krementz-Str. 1–5, 56073 Koblenz Telefon: (0261) 49 60 Frankfurt/Main, Krankenhaus Nordwest, Steinbacher Hohl 2–26, 60488 Frankfurt Telefon (069) 760 11 Stuttgart, Marienhospital, Böheimstr. 37, 70199 Stuttgart Telefon (0711) 64 89 25 00 Freiburg, Uniklinik, Breisacher Str. 64, 79106 Freiburg Telefon (0761) 27 05 00 10 München, Städtisches Krankenhaus Harlaching, Sanatoriumsplatz 2, 81545 München Telefon. (089) 62 10 24 40 Weimar, Sophien- und Hufeland-Klinikum, Henry-van-de-Velde-Str. 2, 99425 Weimar Telefon (03643) 570 Potsdam, Alexianer, St. JosefsKrankenhaus, Allee nach Sanssouci 7, 14471 Potsdam Telefon (0331) 96 82 Die Liste der rund 280 zertifizierten Stroke Units in Deutschland können Sie unter www.schlaganfall-hilfe.de einsehen. ROSENBALL Hilfe dank Katheter Neue Therapien 38 2016 30. April 2016 Stent-Thrombektomie Der große Erfolg mit einem kleinen Draht D ie Behandlung von Schlaganfällen könnte sich bald deutlich ändern: Aktuelle Studien zeigen, dass weniger Patienten schwere Behinderungen davontragen, wenn Ärzte das Blutgerinnsel im Gehirn mithilfe eines Katheters herausziehen. Mehr als 10 000 Patienten dürften in Deutschland künftig von der mechanischen Schlaganfall-Therapie profitieren. Auf der International Stroke Conference in Nashville, Tennessee, waren drei Studien präsentiert worden, die erstmals die Wirksamkeit der sogenannten Stent-Thrombektomie belegten. Dabei schiebt der Arzt einen Katheter von der Leiste aus durch die große Körperschlagader bis ins Gehirn und zieht das Blutgerinnsel, das die Hirnarterie verstopft und dadurch den Schlaganfall verursacht, mithilfe eines kleinen Stents rückwärts wieder heraus. „Es ist nicht unüblich, dass der Schlaganfall-Patient danach bereits auf dem KatheterTisch wieder anfängt zu sprechen oder die Hand zu bewegen“, sagt Timo Krings, Professor für Neuroradiologie an der Erste Studien haben die Wirksamkeit der Stent-Thrombektomie belegt. Universität Toronto und einer der Ärzte, der die Behandlungen im Rahmen der Studien durchführte. „Endlich hat man etwas gegen den Schlaganfall in der Hand, das funktioniert.“ Die Thrombektomie wird ergänzend zur Thrombolyse durchgeführt. Die medikamentöse Auflösung von Gefäß- verschlüssen ist seit vielen Jahren die Standardtherapie eines so genannten ischämischen Schlaganfalls. Rund 80 Prozent aller Schlaganfälle entstehen durch solche Gefäßverschlüsse. Dem gegenüber stehen Hirnblutungen, die andere Maßnahmen erfordern. Voraussetzungen für die Thrombektomie ist, dass der Schlaganfall nicht länger als 4 1/2 Stunden zurückliegt, der Thrombus eine gewisse Größe hat und gut erreichbar mit dem Katheter ist und dass noch nicht zu viel Gewebe geschädigt ist. Grundsätzlich gilt: Je früher die Therapie einsetzt, desto größer die Chancen. Spiegeltherapie Die wunderbare Kraft der Illusion Der Arzt schiebt einen Katheter von der Leiste aus durch die große Körperschlagader bis ins Gehirn und zieht das Blutgerinnsel heraus, das die Hirnarterie verstopft und dadurch den Schlaganfall verursacht. Die Halbseitenlähmung gehört zu den häufigsten Folgen des Schlaganfalls. Patienten können Arm und Hand einer Seite meist nicht kontrolliert bewegen. Bei der SpiegelTherapie wird der Körper des Betroffenen in der Mitte gespiegelt, die betroffene Seite sieht er nicht. Mit der gesunden Hand macht er Greif- und Bewegungsübungen. Der Blick in den Spiegel täuscht das Gehirn und vermittelt den Eindruck, als bewege sich der Foto: Kliniken Schmieder Ein Spiegel dient als Therapiegerät: SchlaganfallPatienten können durch ihn lernen, ihren Arm wieder besser zu bewegen. betroffene Arm. Diese simple Illusion zeigt eine verblüffende Wirkung, wie türkische Ärzte jetzt in einer Studie eindrucksvoll belegten. Eine Gruppe von 30 SchlaganfallPatienten wurde unterteilt. Die Hälfte erhielt eine intensive konventionelle Rehabili- Die Spiegeltherapie nutzt die Kraft der Illusion. tation, die andere Hälfte zusätzlich 30 Minuten Spiegeltherapie pro Tag. Beide Gruppen erzielten innerhalb von vier Wochen große Fortschritte, doch in der Gruppe mit Spiegeltherapie waren die funktionellen Verbesserungen deutlich größer. Auch empfanden diese Patienten weniger Schmerzen. Rehabilitationskliniken und Ergotherapeuten setzen die Spiegeltherapie bereits ein. Patienten den positiven Effekt dieser Übungen zu vermitteln ist jedoch nicht immer ganz einfach. Sie sind es gewohnt, ihre betroffene Körperseite zu trainieren. Doch gerade bei der Spiegeltherapie ist es wichtig, dass Patienten sich auf sie einlassen. Mit der neuen Studie haben Therapeuten einen Beweis mehr in der Hand, um ihre Patienten von der Wirksamkeit einer Therapie zu überzeugen, die auf Illusion beruht. NEU Die Weltneuheit in der Hautpflege Plantur 49. Die erste altersgerechte Pflege für die Haut ab 50 – mit pH-Wert 4 Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG · Johanneswerkstraße 34–36 · 33611 Bielefeld · www.plantur49.de 40 ROSENBALL 2016 30. April 2016 Not-Helfer So wird Kindern geholfen Dr. von Haunersches Kinderspital Stroke Centers für Kinder D er kindliche Schlaganfall war in Deutschland ein absolutes Stiefkind der Medizin, bis vor rund 15 Jahren die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe sich dieses Themas annahm. Seither ist viel passiert. In Familiencamps, Basisseminaren und Selbsthilfegruppen etwa haben dankbare Eltern und Kinder Information und Halt gefunden. Unermüdlich setzt sich die Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe auch in den kommenden Jahren dafür ein, regionale Versorgungszentren für die kleinen Patienten aufzubauen, so genannte Pediatric Stroke Centers. Einer der großen Pioniere ist Prof. Dr. Florian Heinen. Seit rund dreieinhalb Jahren widmet er sich mit seinem Team vom Dr. von Haunerschen Kinderspital in München intensiv Seit rund dreieinhalb Jahren widmet sich Florian Heinen vom Dr. von Haunerschen Kinderspital in München dem kindlichen Schlaganfall. den Fragen des kindlichen Schlaganfalls. Heinen hat mit seinen Kollegen die erste offizielle Kinder-Schlaganfall-Station geschaffen. Auf der KinderIntensivstation stehen ständig zwei Betten für Kinder mit Schlaganfall-Verdacht zur Verfügung. Auf der Münchner Intensivstation wird bei jedem Schlaganfall-Verdachtsfall ein großes, in- terdisziplinäres Team aktiviert. Ärzte, Notfallsanitäter und Therapeuten müssen dann perfekt zusammenarbeiten. „Jeder Handgriff muss sitzen“, sagt Oberärztin Dr. Lucia Gerstl. In anderthalb Jahren gab es immerhin rund 150 Fälle, in denen das Team alarmiert wurde. Beim Konzept der „Pediatric Stroke Units“ sieht Heinen Parallelen zu einer Schlaganfall- Station für Erwachsene. „Damals wurde die Idee der Schlaganfall-Stationen zunächst belächelt“, erinnert sich der Experte. „Heute zweifelt niemand mehr, und Deutschland ist fast flächendeckend gut versorgt mit Stroke Units.“ Das soll es auch verstärkt für Kinder geben. Nur 20 bis 30 Prozent der kindlichen Schlaganfälle werden bisher in Deutschland zeitnah erkannt. Dabei sind eine schnelle Diagnose und die passende Therapie ausschlaggebend für die langfristige Rehabilitation des Kindes. Deshalb hat sich die Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe für die nächsten Jahre ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Projektleiterin Sabine Dawabi: „Kein Kind soll weiter als 200 Kilometer fahren müssen, um eine rechtzeitige Diagnose und optimale Versorgung zu erhalten.“ 41 Wennn Vierbeiner helfen Sü üße Amy ist ein Therapie-Hund R ehabilitation ist harte Arbeit für den Patienten. Wer sollte ihm dabei helffen, wenn nicht der beste Freu und des Menschen? Ein h bei Amy (6), ausgebilBesuch Therapie-Begleithündin dete T in Berllin. Eigen ntlich hat Amys Arbeitswochee nur drei Tage. Ausnahmssweise ist sie heute an ihrem freien Montag in der Physiotherrapiepraxis ihres „Frauchens““ Marion Jager. Denn heute kommt Karin Guddelmoni in die Praxis, die regelmäßigg mit Amy trainiert. „Ein Theraapiebegleithund braucht seine Ruhephasen, sonst ist die Spannung raus“, erklärt M Marion Jager. Tiere können in der Therapie den Unterschied machen, da ist Creme Maske Schwarze Rose Anti-Aging Maske mit Sofortwirkung Karin Guddelmoni genießt die TherapieStunden mit Amy. Da vergisst sie schon mal, dass es eigentlich eine Therapie ist. sich Marion Jager sicher. „Ich kann alle Übungen auch ohne Amy machen, doch mit ihr ist der Anreiz für die Patienten viel größer.“ Der 6-jährige Welsh Springer Spaniel mit dem treuen Blick bringt optimale Voraussetzungen für seinen Beruf mit. Längst nicht jede Rasse ist geeignet für eine Karriere als Therapie-Begleithund. „Der Hund muss einerseits ein ruhiges Gemüt haben, gleichzeitig aber auch animierend wirken“, erklärt die Therapeutin. Zugangsvoraussetzung ist der Abschluss einer Hundeschule als Grundausbildung. Mit etwa zwei Jahren kann die Ausbildung beginnen, sofern der Hund den Wesenstest besteht. Mit Karin Guddelmoni absolviert Amy heute ein ausführliches Programm. Da steht die Patientin zum Beispiel auf einem Balance-Ball und wirft Gegenstände, die Amy apportiert. Das schult den Gleichgewichtssinn. Auf der Matte sitzend, hebt die Patientin anschließend abwechselnd ihre Beine, unter denen Amy durchkriecht. Nach jeder Übung gibt es ein Leckerli für Amy. „Ich arbeite ja schließlich auch für Geld“, sagt Marion und lacht. Karin Guddelmoni genießt die Zeit mit Amy. „Mit ihr vergesse ich manchmal, dass man in der Therapie ist.“ Zum Abschluss gibt es noch ein Leckerli für Amy. Die macht es sich auf ihrer Decke bequem und genießt ihren Feierabend. 42 ROSENBALL 2016 30. April 2016 Simone Viestenz erlitt einen Schlaganfall. Ihr Mann Harald sagt: Harald lebt für seine Simone Wahre Liebe „Wir stehen zueinander!“ I n guten wie in schlechten Zeiten – das ist schnell dahingesagt. Tatsächlich zerbrechen viele Ehen nach einem schweren Schicksalsschlag. Nicht so beim Ehepaar Viestenz aus Ueckermünde. Seitdem Simone Viestenz 2012 eine schwere Hirnblutung erlitten hat, ist Ehemann Harald (53) unermüdlich an ihrer Seite. Von heute auf morgen veränderte sich das Leben der Familie Viestenz. Simone feierte noch glücklich und gesund ihren Geburtstag. Wenig später erlitt sie einen schweren Schlaganfall. Es folgte eine Not-Operation in Greifswald. Danach versetzten sie Ärzte ins künstliche Koma und anschließend kam sie bis zum Juni 2012 in eine nahe Reha-Klinik. Fünf Monate lang. Danach entließen die Ärzte Simone Viestenz nach Hause. Doch an ein selbstständiges Leben war leider nicht mehr zu denken – zu stark waren die Beeinträchtigungen. Für Ehemann Harald war sofort klar: „Ich bin für dich da!“ Seitdem steht er seiner Frau rund um die Uhr zur Verfügung. „Es ist ein 24Stunden-Job“, sagt er. Der MaschinenschlosserMeister gab seinen Beruf auf, organisiert seitdem The- rapien und Arztbesuche, kümmert sich um den Haushalt und stellte den Kontakt zur Selbsthilfe her. Anders ging es auch gar nicht. Harald Viestenz war die letzten Jahre im Bereich Schweißtechnik im Außendienst tätig. Auf eine Teilzeitanstellung wollte sich sein Arbeitgeber nicht einlassen. Die Entscheidung zwischen der Pflege seiner Frau und dem Job war für Viestenz nicht wirklich eine Frage. „Simone hat sich das nicht ausgesucht“, sagt er. „Wir sind über 30 Jahre ver- heiratet und stehen zueinander.“ Für sein Engagement verlieh ihm die Deutsche Schlaganfall-Hilfe im vergangen Jahr ihren Motivationspreis. „Ich widme diesen Preis meiner Frau Simone“, sagte Harald Viestenz bei der Preisvergabe. Die schweren Beeinträchtigungen von Simone werden sich wohl nicht mehr ganz zurückbilden. Doch mit viel Willen, viel Liebe Simone und guter TheViestenz erlitt rapie wird es 2012 eine schwere kleine FortHirnblutung. schritte geben. Ehemann Harald Daran arbeiten ist für sie da. beide – gemeinsam. IHR BESTELLCOUPON per Post im Umschlag oder auf einer Postkarte an: Berliner Kurier, Leserservice, Postfach 51 12 54, 13372 Berlin, per Fax: (030) 23 27 76 Ja, ich lese den Berliner Kurier 3 Monate lang montags bis sonntags zum Angebot gilt nur, solange der Vorrat reicht. Vorteilspreis von ¤ 48,80 (statt zzt. ¤ 73,20 inkl. MwSt.) frei Haus. Ich spare 33 %, das sind ¤ 24,40. Meine angekreuzte Wunsch-Prämie* bekomme ich GRATIS dazu! Bitte hier ankreuzen: (nur 1 Kreuz) Moleskine Notizbuch (Y201 ) _____________________________________________________________ Name, Vorname Freizeittasche (J003) ________ Geburtsdatum (freiwillige Angabe) _____________________________________________________________________________________________ Straße, Hausnummer oder ________________________________________________________________ Wohnort Bitte stellen Sie mir den BERLINER KURIER zu: ab sofort ab dem 2016 Spätester Lieferbeginn: 31.05.2016 Wenn ich nach Ablauf der 3 Monate den BERLINER KURIER weiterhin beziehen möchte, brauche ich nichts zu tun. Ich erhalte das Abonnement dann zum Preis von zzt. monatlich ¤ 24,40 (inkl. gesetzl. MwSt.) frei Haus. Mein Abonnement kann ich jederzeit bis zum 10. des Monats schriftlich zum Monatsende kündigen. Sollte ich über die 3 Monate hinaus keine weitere Lieferung wünschen, sende ich innerhalb von 2 Monaten nach Beginn der Zustellung eine Postkarte mit dem Vermerk „Keine weitere Lieferung“ an: BERLINER KURIER, Leserservice, Postfach 51 12 54, 13372 Berlin oder eine E-Mail an: leserservice@berliner-kurier.de _____________________________________________________________________________________________________________________ Telefon (Freiwillige Angabe.) @ _____________________________________________________________________________________________________________________ E-Mail (Bitte zwingend angeben für Ihre Online-Rechnung per E-Mail.)** Ja, auch ich möchte von weiteren Vorteilen profitieren. Ich bin damit einverstanden, dass mich die Berliner Kurier GmbH per Telefon oder E-Mail über interessante Leserangebote zu ihren Verlagsprodukten informiert und kann dies jederzeit widerrufen (per E-Mail: leserservive@berliner-kurier.de oder per Post: Berliner Kurier GmbH, Leserservice, Postfach 51 12 54, 13372 Berlin). Die dafür verarbeiteten Daten werden Dritten nicht zur Verfügung gestellt. × ________________________________________________________________________________________________________________ Datum Unterschrift Moleskine Notizbuch Das legendäre Notizbuch von Hemingway und Picasso. 192 blanko Seiten, für alles was wichtig ist. DM-AZ-AL M3NBKQ Freizeittasche Praktisch und strapazierfähig. Für Sport, Alltag, Reisen u.v.m. Echt tolle Prämie. Echt günstiges Abo. Jetzt Berliner Kurier lesen, ¤ 24,40 sparen & Wunsch-Prämie GRATIS sichern! Gleich anrufen: (030) 24 00 23 ✁ Alle Informationen über Ihr gesetzliches Widerrufsrecht und die Widerrufsbelehrung finden Sie unter www.berliner-kurier.de/widerruf * Ihre gewählte Prämie erhalten Sie nach Zahlung der ersten Abonnementgebühr. ** Sollten Sie keine E-Mail-Adresse besitzen, erhalten Sie Ihre Rechnung selbstverständlich postalisch. Dieses Angebot gilt nur in Berlin/Brandenburg und nur, solange der Vorrat reicht. PLZ www.berliner-kurier.de/aktion Der von hier 43 Hilfe im Notfall Der FAST-Test als App S eit zwei Jahren ist die kostenlose App der Deutschen SchlaganfallHilfe auf dem Markt. Über 20 000 Menschen haben sie sich inzwischen geholt. Umfragen zeigen, dass insbesondere jüngere Menschen unter 30 Jahre nur selten die Schlaganfall-Symptome kennen und in einer Notfallsituation unsicher sind. Hier soll die neue App helfen. Mit der App kann in wenigen Schritten ein Test zur besseren Schlaganfall-Erkennung durchgeführt werden – der sogenannte FASTTest. Mit drei einfachen Fragen können Laien einen Schlaganfall-Verdacht überprüfen. F (Face): Um ein Lächeln bitten: Das Gesicht wird bei Lähmung einseitig verzogen. A (Arms): Arme nach vorne heben, Handflächen nach unten. Bei einer Lähmung können die Arme nicht gehoben werden, sinken oder drehen sich. S (Speech): Einen einfachen Satz nachsprechen. Ist die Sprache verwaschen, handelt es sich vermutlich um einen Schlaganfall. T (Time): Sofort den Notruf wählen. Auch die direkte Anwahl des Notrufs 112 ist über die App möglich. Weiteres Notfall-Wissen wie zum Beispiel eine verständliche Erläuterung der Schlaganfall-Symptome und Handlungsbeschreibungen bieten ebenfalls Hilfestellung. Außerdem bietet die App zahlreiche weitere Möglichkeiten, sich rund um das Thema Schlaganfall im umfangreichen „Info-Center“ zu informieren. Den Download gibt’s im Apple App Store und im Google Play Store (unter dem Stichwort „Schlaganfallhilfe“). Reisen Sie grenzenlos stilvoll. : 17 ue 20 ter n e g r n lo un elle De Kata dern best or gard anf alo un .5. at 12 e/k Ab rd.d na cu C Das nächste Kapitel. Cunard unterstützt den Rosenball 2016 und wünscht allen Gästen einen angenehmen Galaabend. Den Mythos erleben. Und die Welt von ihrer schönsten Seite kennenlernen. Willkommen auf Ihrem Cunard Schiff. Entdecken Sie die neue Eleganz der QUEEN MARY 2. Erleben Sie Genuss, Komfort und Service in neuer Dimension und erfahren Sie das Privileg Ihrer ganz persönlichen Freiheit auf See. Erfahren Sie mehr unter: cunard.de/das-naechste-kapitel Cunard Line – Eine Marke der Carnival plc – Am Sandtorkai 38 – 20457 Hamburg – cunard.de Reisen Sie an Bord der Queens. ROSENBALL Die wichtigen Helfer hinter der Bühne Backstage 44 2016 30. April 2016 15 000 edle Rosen Jede Jede eine eine Schönheit Schönheit ffür ür ssich ich Sarah von „Klarhöfer Blumen“ dekoriert das Arrangement für einen Tisch im großen Ballsaal. S ie tragen so majestätisch-klangvolle Namen wie „Red Naomi“, „Peach Avalanche“ und „Lady Margret“. Jede eine Schönheit für sich. Die Königin des Abends war jedoch „Sarah Bernhardt“. „Pfingstrosen hatte sich Frau Mohn gewünscht“, erklärte Frank Klarhöfer. Er und seine zwölf Mitarbeiter hatten wieder bis zur letzten Minute alle Hände voll zu tun. Über 15 000 Rosen haben Frank Klarhöfer und seine Blumen-Feen in zweieinhalb Tagen gebunden – vom zarten Rosa über Apricot bis hin zu Rot. Sie zauberten insgesamt wieder 60 Blumenkränze. Von der Pfingstrose ist der Chef besonders angetan. „Eine äußerst spannende Blüte, weil sie nicht das ganze Jahr über verfügbar ist. Mit ihr ist es wie mit zartem Spargel: Wenn sie da sind, genieße ich sie ganz besonders. Die Pfingstrose blüht nur etwa drei Monate lang.“ Damit sie in voller Blüte steht, bedarf es schon besonderer Fähigkeiten. „Man muss die Blume so führen, dass sie dann am Tag des Balls in voller Blüte steht.“ Ein Mitarbeiter hatte rund um die Uhr ein Auge auf „Sarah Bernhardt“ geworfen. Ist die Temperatur richtig oder mag sie es vielleicht doch etwas wärmer? Oder kälter? Oder benötigt sie neues Wasser? Für Klarhöfer ist es bereits der dritte Rosenball, den er mit seinem Team ausstattet. „Rosen in der Menge zu verarbeiten ist für uns jedes Mal eine besondere Herausforderung“, betont der Blumen-Experte. „Aber es ist auch immer wieder eine Ehre und eine große Freude für meine Mitarbeiter und mich, bei diesem wundervollen Ball dabei sein zu dürfen!“ Noch etwas Rouge nachlegen? Die Haare leicht toupiert? Lippenstift vergessen? Neben dem großen Saal wurde wieder eine Sisley-Lounge eingerichtet, in der sich die Damen des Abends auffrischen konnten (und über den Abend reden). Infos: www.sisleyparis.com/de DIE SPONSOREN DES ROSENBALLS HAUPTSPONSOR 2016 Menü Pazifische Sü dseegarnelen in geröstetem Se samöl, karamellisiert er Süßkartoffe l und Madras-C urry Loup de Mer gebraten, Karot ten-Ingwersud, Olivenöl, Wild kräuter und Zitronen-B aiser „Jeder „Jeder Gast Gast soll soll sich sich wohlfühlen!“ wohlfühlen!“ A llein der Blick auf das Menü ließ die Gäste schon dahinschmelzen: Spitzenkoch Eberhard Lange verwöhnte die Gaumen der Gäste. „Jeder Gast soll sich einfach wohlfühlen“, ist das Credo des 48-Jährigen. 17 Jahre lang war er der starke, verlässliche Mann im Hintergrund. Seit Juli 2015 hat Eberhard Lange nun die Leitung des HugosKüchenteams. „Wir wollen nahbar für jedermann sein“, so Lange, „Gourmetküche und bodenständige Atmosphäre müssen kein unvereinbarer Gegensatz sein. Die Gäste sollen nicht lange überlegen, ob sie mal vom Teller des Partners naschen dür- VIP-Stylistin Laila Hamidi Ihr feines Gespür für das perfekte Styling hat sich längst herumgesprochen: die Düsseldorfer Stylistin Laila Hamidi (34) ist eine der gefragtesten internationalen Stylistinnen. Ob bei den Filmfestspielen in Cannes oder der Berliner Fashion Week – Laila Hamidi setzt die Stars perfekt in Szene. „Ich liebe es, Menschen schön aussehen zu lassen, sodass sie lücklich strahlen. glücklich strahlen.“ Den osenball Ro on Liz vo Mohn M nterun stützt diie geebürtigge Affghaniin geern. Filet vom Hus umer Wiesenk alb rosa gebraten, Vadouvan, Blumenkohl un d Pfefferkarotte fen, sondern ein entspanntes, kulinarisches Erlebnis genießen“, sagt der neue Küchenchef. Im 14. Stock des InterConti genießt man neben der Hochküche ein 360-Grad Panorama-Kino auf den Himmel über Berlin. Die hervorragende Küche ist den Testern 18 Gault-Millau-Punkte wert, dem Michelin seit 1999 durchgehend einen Stern. Daheim kocht Lange am liebsten mit seiner Frau – Pasta mit Pilzen ist einer seiner Favoriten. Die wenige Freizeit, die er hat, verbringt er gern im eigenen Garten. „Zu säen, zu pflanzen, mit meinen Händen in der Erde zu wühlen hat meditativen Charakter.“ Valrhona Ivoi re und Guanaja Chocolate Mousse mit Ros é-Champagner , Ganache Pralin é und Himbeer-R osensorbet Impressum Die Zeitung zum 12. Rosenball am 30. April 2016 ist eine Sonderausgabe zugunsten der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, zusammengestellt und produziert von der Redaktion des Berliner KURIER, Berliner Kurier GmbH, einem Unternehmen der Mediengruppe M. DuMont Schauberg. Beauty-Oasen für die Gäste des Rosenballs Perfektes Styling in Nude E r ist nun schon zum dritten Mal dabei: Jens Dolecki hat mit seinem Team wieder seine „Beauty-Lounge by Catwalk“ im InterConti aufgebaut, um die Rosenball-Gäste kostenlos zu stylen. Die Atmosphäre genießt er immer sehr. „Wir sind hier wie eine große Familie“, schwärmt der Beauty-Spezialist, der mit seinem Team auf großen Events wie der Fashion Week, Charity-Galas oder im Fernsehen vertreten ist. „Wir haben hier einen tollen Raum mit Catering, in dem die Frauen unter sich sind“, schwärmt Jens. Die Gäste müssen sich vorher angemeldet haben. Jede Frau hat dann eine 45 Zum Dolecki-Team gehören 14 Friseure und Visagisten. Stunde lang einen Friseur und einen Visagisten nur für sich. „Die meisten wollen sich hier verwöhnen und sich beraten lassen“, erzählt Jens Dolecki. Seine Beauty-Tipps: Nude-Töne sind derzeit angesagt. Für die Haare gilt: leicht und locker. „Auf keinen Fall sollte man so aussehen, als käme man frisch vom Friseur“, sagt Jens. Natürlichkeit liegt im Trend. „Ich versuche immer, Highlights zu setzen“, verrät der Beauty-Experte. „Betont eine Frau ihre Augen, sollte sie eher eine dezente Lippenstiftfarbe benutzen. Auf keinen Fall sollte sie so aussehen, als sei sie in den Malkasten gefallen!“ Verantwortlich: Klaus Kronsbein Redaktion: Britta Zimmermann (Ltg.), Olga Bobileva, Susanne Dübber, Katrin Groth, Anne-Kattrin Palmer, Claudia Pietsch, Florian Thalmann Beratung: Susanne Erdl, Mario Leisle Fotos: Andreas Klug (Ltg.), Sabine Gudath, Thomas Lebie, Volkmar Otto, Hans Scherhaufer, Sabeth Stickforth, Thomas Uhlemann, zVg, Archiv, Imago, Agenturen, Bertelsmann Corporate Communications Gestaltung: Susann Pantel (Ltg.) Bildbearbeitung: Salvatore Saba, Bettina Büchner Mitarbeit: Harald Ernst, Antje Kuhrmann, Ina Mende Online-Redaktion: Peter Althaus, Johannes Studnik Technik: Stephan Gräf, Marco Krüger Anzeigen: Mareen Beu, BVZ BM Vermarktung GmbH Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH Online-Version und Fotogalerie: www.berliner-kurier.de/ rosenball-fotos, www.berliner-kurier.de/ rosenball-selfies ROSENBALL 2016 30. April 2016 Der erste Preis war ein vollelektronischer BMW i3. Sylvie Meis war wieder einmal die Glücksfee Tombola 46 Helfen und gewinnen! Bei der Tombola gab es wieder edle Preise! M it einem Tombola-Los unterstützten die Ballgäste auch in diesem Jahr die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Die Gewinne waren wieder sehr edel! Der erste Preis: ein vollelektronischer BMW i3, emissionsarm, produziert mit erneuerbaren Energien wie Wind und Wasserkraft. Von Cunard Line gab es eine Transatlantik-Passage in einer Queens Suite der „Queen Mary 2“ – inklusive persönlichen Butlers sowie Flügen von/nach New York. Die Künstlerin Nahid Shahalimi spendierte ein Portrait, gemalt mit Wachs nach einem Foto des Los-Gewinners. Katrin Langer sponserte eine Clutch aus echtem Pythonleder, mit vergoldetem Rahmen. Vom Lanserhof Tegernsee kam ein Gutschein für einen einwöchigen Aufenthalt im Doppelzimmer für eine Person inkl. Vollpension. Die Künstlerin Muna Götze steuerte das AcrylGemälde „Abstrakte Komposition über die Geborgenheit“ bei, SIXT einen Monat Fahrspaß im BMW 6er Cabrio. Das Hotel InterContinental Paris Le Grand lädt zwei Gewinner für zwei Nächte in eine Junior-Suite ein, inklusive Frühstück, Dinner und Tickets für die Pariser Oper. Von Etro gab es ein elegantes Cocktailkleid aus Seide, von The Corner eine hand- geflochtene NappalederTasche, von Die Galerie die mehrfarbige Skulptur „Rêve des Isles“. Die Mediengruppe RTL Deutschland schickt zwei Gewinner zum WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft in Hamburg. Von der Gruner & Jahr AG erhält ein Gewinner ein individuell zugeschnittenes VIP-Package für zwei Personen für ein Hamburg-Weekend. Champagnerhersteller Taittinger lädt zwei Personen in den Champagnerkeller in Reims, die Verlagsgruppe Random House ins Hotel Stadt Hamburg auf Sylt ein. Pomellato spendierte einen Nudo Maxi Ring, Oscar de la Renta je ein Set aus der „Goldenen“ und der „Blue“-Kollektion. Impressionen Zu gewinnen gab es eine TransatlantikReise nach New York, Aufenthalte im Lanserhof Tegernsee, in Hamburg und auf Sylt sowie einen Monat Fahrspaß! Engagement ist das größte unserer Gesellschaft. Solange sich Menschen auf uneigennützige nicht nur für ihre eigenen , sondern auch für andere einsetzen, steht unsere Zukunft unter einem guten wünscht dem Rosenball eine tollem und viel Genuss beim mit . . BMW i3 mit reinem Elektroantrieb BMW eDrive: Stromverbrauch (kombiniert): 12,9 kWh/100 km; CO2 -Emission (kombiniert): 0 g/km. Reichweite: 190 km (kombiniert); kundenorientierte Reichweite: bis zu 160 km. BMW i3 mit Range Extender: Stromverbrauch (kombiniert): 13,5 kWh/100 km; Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 0,6 l/100 km; CO2-Emission (kombiniert): 13 g/km. Reichweite rein elektrisch: 170 km (kombiniert); kundenorientierte Gesamtreichweite: bis zu 300 km; kundenorientierte Reichweite rein elektrisch: bis zu 150 km. Reichweite abhängig von unterschiedlichen Faktoren, insbesondere: persönlicher Fahrstil, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Heizung/Klimatisierung, Vortemperierung. CO2-Emissionen, die durch die Produktion und Bereitstellung des Kraftstoffes bzw. anderer Energieträger entstehen, wurden bei der Ermittlung der CO2-Emissionen nicht berücksichtigt. Die Verbrauchswerte wurden auf Basis des ECE-Fahrzyklus ermittelt. Abbildung zeigt Sonderausstattungen. Neue BMW i Fahrzeuge sind bei jedem autorisierten BMW i Agenten erhältlich. BMW i Freude am Fahren BOTSCHAFTER EINER NEUEN ZEIT. DER ELEKTRISCHE BMW i3. BMW i. BORN ELECTRIC. bmw.de/i3