LIEDERABEND 2014/15 Polnische Leidenschaft

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LIEDERABEND 2014/15 Polnische Leidenschaft
3.
POLNISCHE LEIDENSCHAFT
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3. LIEDERABEND – Ks. BARBARA DOBRZANSKA,
AGNIESZKA TOMASZEWSKA & Ks. EWA WOLAK
POLNISCHE LEIDENSCHAFT
Fryderyk Chopin
(1810–1849)
Gdzie lubi op. 74 Nr. 5
Smutna rzeka op. 74 Nr. 3
Moja pieszczotka op. 74 Nr. 12
Ks. Barbara Dobrzanska
Życzenie op. 74 Nr. 1
Precz z moich oczu op. 74 Nr. 6
Hulanka op. 74 Nr. 4
Ks. Ewa Wolak
Wiosna op. 74 Nr. 2
Nie ma czego trzeba op. 74 Nr. 13
Żal op. 10 Nr. 3
Agnieszka Tomaszewska
Stanisław Moniuszko
(1819–1872)
Polna różyczka
Latem brzózka mała
Dalibógże
Znasz-li ten kraj
Ks. Barbara Dobrzanska
Wilija
Pieśń wieczorna
Piosnka żołnierza
Ks. Ewa Wolak
Złota rybka
Prząśniczka
Modlitwa
Agnieszka Tomaszewska
– Pause –
8.3.15 19.00 KLEINES HAUS
Dauer 1 ½ Stunden, eine Pause
Mieczysław Karłowicz
(1876–1909) Zawód op. 1 Nr. 3
Na spokojnym, ciemnym morzu op. 3 Nr. 4
Po szerokim morzu op. 3 Nr. 9
Nie płacz nade mną op. 3 Nr. 7
Ks. Ewa Wolak
Mów do mnie jeszcze op. 3 Nr. 1
Zaczarowana królewna op. 3 Nr. 10
Rdzawe liście strząsa z drzew
Agnieszka Tomaszewska
Pamiętam ciche, jasne, złote dnie op. 1 Nr. 5
Z erotyków op. 3 Nr. 6
Ks. Barbara Dobrzanska
Ignacy Jan Paderewski (1860–1941)
Gdy ostatnia róża zwiędła op. 17 Nr. 1
Nad wodą wielką i czystą op. 18 Nr. 4
Ks. Barbara Dobrzanska
Władysław Żeleński (1837–1921)
Na Anioł Pański
Zaczarowana królewna
Ks. Ewa Wolak
Karol Szymanowski
(1882–1937)
Uwoz mamo op. 58 Nr. 4
U jeziorecka op. 58 Nr. 8
Agnieszka Tomaszewska
Franciszek Maklakiewicz Kocham cię
(1915–1939)
Agnieszka Tomaszewska
Stanisław Niewiadomski
(1859–1936)
Między nami nic nie było op. 4 Nr. 2
Dzwony
Ks. Barbara Dobrzanska
Grażyna Bacewicz
(1909–1969)
Sroczka
Ks. Barbara Dobrzanska
IN MIR KLINGT
EIN LIED
Immer wieder in der Geschichte des 19. und
20. Jahrhunderts hing die Bildung eines eigenständigen polnischen Staates von den
Interessen der umgebenden Großmächte
ab. Österreich, Preußen und Russland,
Napoleon und später das Deutsche Reich
und das stalinistische Russland bestimmten die Geschicke des Landes. Mehr oder
weniger unabhängige Formen eines polnischen Staates entstanden und gingen
wieder unter bis dann endlich nach dem
zweiten Weltkrieg dauerhaft ein unabhängiger Staat gegründet werden konnte.
Dennoch gab es durch die Jahrhunderte
immer ein nationales Selbstverständnis
der Polen und den Wunsch nach einem
eigenen Staat. Eine wichtige Rolle bei der
Herausbildung der nationalen Identität
kommt dabei dem Schaffen der polnischen
Komponisten zu, die sich alle immer wieder
mit der Bedeutung der volkstümlichen
Musik und ihrer Rolle in der Kunst auseinandergesetzt haben. Das Klavierlied
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hat in diesem Zusammenhang eine wichtige
Bedeutung und es findet sich ein großer
Reichtum dieser Gattung, da fast alle polnischen Komponisten Werke beigesteuert
haben.
Der international bekannteste Komponist,
Improvisateur, Pianist und Klavierpädagoge,
Fryderyk Chopin, hatte einen französischen Vater und eine polnische Mutter.
Sein Leichnam wurde auf dem Pariser
Friedhof Père-Lachaise beigesetzt, das
nach Warschau überführte Herz in eine
Säule der Heiligkreuzkirche eingelassen.
Nach seinem Tode wurde eine Sammlung
von 16 polnischen Gesängen herausgegeben, die Chopin eigentlich für den privaten
Gebrauch vorgesehen hatte und die nicht
zur Veröffentlichung bestimmt waren. Für
die Vertonung wählte er Texte vorwiegend
wegen ihres idyllischen Charakters und
der Prosodie aus. Er unterlegte den Texten
einfache, volksliedhafte Melodien, die sich
in Strophenform wiederholen.
Fryderyk Chopin
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1832 komponierte Chopin die Étude op. 10
Nr. 3, mit der ihm, wie er selbst sagt, seine
schönste Melodie gelungen ist. Erst später
wurde dieser Melodie ein Text unterlegt,
der ihren melancholischen Charakter auch
wörtlich zum Ausdruck bringt. Immer
wieder begegnet einem diese Melodie in
verschiedensten Bearbeitungen in Filmen,
gesungen von Schlagerstars, und es dürfte
kaum einen Hörer geben, dem diese Melodie noch nie begegnet ist.
Stanisław Moniuszko wird in der polnischen Kultur eine herausragende Stellung
als Schöpfer der „Nationaloper“ Halka
zugesprochen. In seinem Werk finden sich
über 300 Klavierliedkompositionen, die in
12 Liederbüchern veröffentlicht wurden.
Seine Schnelligkeit bei der Komposition
kleiner und kleinster Lieder wurde zur
Legende. Er scheint Texte aus einer spontanen Laune und Stimmung zu wählen
und zu vertonen, sodass die Rekonstruktion der Absicht oft nicht möglich ist. Er
bedient sich dabei Texten höchst unterschiedlicher Qualität. In seinem Denken
war die Verbindung von Musik und Text
aber von entscheidender Bedeutung.
„Mir wenigstens scheint es, dass jeder
gute Vers eine fertige Melodie mitbringt,
und einzig der, der sie abhören und auf
Papier übertragen kann, sollte dann als
glücklicher Komponist bezeichnet werden und als nichts anderes, als nur ein
Übersetzer des Textes in die musikalische
Sprache.“ Die ausgewählten Lieder lassen erhören, wie es dem Komponisten gelingt, zu jedem Text eine an den Gefühlsgehalt angepasste und diesen mit ihren
Mitteln darstellende Musik zu schreiben.
Mieczysław Karłowicz orientierte seine
Musiksprache an den deutschen Neuromantikern, und vor allem Richard
Strauss wurde ihm zum Vorbild. Während
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seines Kompositionsstudiums in Berlin
1895 bis 1901 bei Heinrich Urban komponierte er etwa 25 Lieder, von denen 17
veröffentlicht wurden. 1906 tritt Karłowicz der Komponistengruppe „Junges
Polen in der Musik“ bei, zu der etwas
später auch Szymanowski gehören wird,
mit dem Ziel, die polnische Musik vom
Einfluss der Moniuszko-Epigonen zu befreien. Moniuszko sagt dazu: „Dass
jemand so dumm ist, um sich nach dem
Verlust von Chopin mit mir trösten zu können, ist nicht meine Schuld.“
Karol Szymanowski trat in der ersten
Phase seines künstlerischen Schaffens
für einen Neuaufbruch der polnischen
Musik ein und forderte eine Abwendung
vom nationalen Stil eines Chopin oder
Moniuszko. Diese Einstellung und sein
Verhältnis zu den Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit volkstümlicher Musik
sollte sich in den 1920er Jahren ändern.
Er schreibt, „ … ein primitives Lied oder
ein Volkstanz verarbeitet in der Retorte
des individuellen Talents, dem zugrunde
ein musikalisches Wissen liegt … , wird
zum Kunstwerk von allgemeiner Bedeutsamkeit.“ In seinem op. 58, den Liedern
aus Kurpie, lässt sich Szymanowski von
den Volksliedern des nord-östlichen
Polens inspirieren.
Ignacy Jan Paderewski studierte wie
Karłowicz 1882 und 1884 Komposition in
Berlin. Er wollte vor allen Dingen Komponist sein, erlangte aber mehr Ruhm als
Premier- und Außenminister des wiedergegründeten polnischen Staates im Jahr
1919 und als Konzertpianist. Seine Zeitgenossen sahen ihn als Nachfolger von
Franz Liszt und Anton Rubinstein. Als
Komponist knüpfte er an die nationale
Schule an und nutzte Elemente der polnischen Volksmusik.
Władysław Żeleński formte in seinen Liedkompositionen lange lyrische Melodien
und bewegte sich damit ebenfalls ganz
in den Konventionen der traditionellen
polnischen Volksmusik des 18. und 19.
Jahrhunderts. Er unterrichtete an der Universität in Warschau Harmonielehre und
Kontrapunkt und war Verfasser einiger
Lehrbücher, wie „Die Theorie und elementare Prinzipien der Musik“.
Stanisław Niewiadomski verschrieb sich
neben seinem Schaffen als Komponist
auch der Pflege und Weiterführung der
polnischen Musikgeschichte. So leitete
er in Lemberg 1910 die Feierlichkeiten zu
Chopins 100. Geburtstag und brachte 1919
zum 100. Geburtstag Moniuszkos einen
Zyklus seiner Opern zur Aufführung. 1925
war er der erste Leiter der neu gegründeten Sektion der Warschauer Musikgesellschaft für zeitgenössische Komponisten
und 1934 Gründungsmitglied des
Fryderyk-Chopin-Institutes.
Grażyna Bacewicz bewies eindrucksvoll,
dass nicht nur Männer zum Komponieren
berufen sind und wirkte überaus erfolgreich als Komponisten und Konzertpianistin. Ab 1954 verlegte sie sich nach
einem schweren Unfall, der ihre weitere
Karriere als Pianistin beeinträchtigte, vor
allem auf das Komponieren. Ihre Kompositionen wurden vielfach ausgezeichnet
und viele Kompositionsaufträge belegen
die Wertschätzung, die man ihr entgegenbrachte. Das Lied Sroczka entstand
in ihrer neoklassischen Schaffensperiode, nachdem sie sich vom Einfluss
Szymanowskis und dem spätromantischen Stil Boulangers, bei dem sie in
Paris studiert hatte, emanzipiert und zu
einem eigenen Stil gefunden hatte.
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MUSIK VON FRYDERYK CHOPIN (1810–1849)
Gdzie lubi
Text von Stefan Witwicki (1801–1847)
Was ein junges Mädchen liebt
Übersetzung von W. Henzen
Strumyk lubi w dolinie,
Sarna lubi w gęstwinie,
Ptaszek lubi pod strzechą,
Lecz dziewczyna, dziewczyna!
Bächlein liebt das Blumental,
Rehlein liebt die Haine,
Vöglein liebt den Himmelssaal,
Doch du, was liebst du, Kleine?
Z uciechą lubi gdzie niebieskie oko,
Lubi gdzie i czarne oko,
Lubi gdzie wesołe pieśni,
Lubi gdzie i smutne pieśni.
Liebst der Männeraugen dunkle Sterne,
Tanz und Lieder hast du gerne,
Ob sie Scherz und Freude tönen,
Ob sie bergen heimlich Sehnen.
Sama nie wie gdzie lubi,
Wszędzie, wszędzie serce zgubi.
So bald traurig und bald heiter
Wie ein Schmetterling flatterst du weiter.
Smutna rzeka
Text von Stefan Witwicki
Trübe Wellen
Übersetzung von W. Henzen
Rzeko z cudzoziemców strony,
Czemu nurt twój tak zmącony?
Czy się gdzie zapadły brzegi,
Czy stopniały stare, stare śniegi?
Fluss, wer machte deine Wellen,
Ach, so trübe dir, die hellen?
Sind’s die Ufer schuld gewesen?
Will am Berg der Schnee sich lösen?
Leżą w górach stare śniegi,
Kwiatem kwitną moje brzegi,
Ale tam, przy źródle moim,
Płacze matka nad mym zdrojem.
Nein, den Bergschnee fesseln Bande,
Blumen blühn an meinem Rande,
Aber wo mein Quell entspringet,
Sitzt ein Mütterlein und singet.
Siedem córek piastowała,
Siedem córek zakopała,
Siedem córek śród ogrodu,
Głowami przeciwko wschodu, wschodu.
Sieben Töchter mir geboren,
Sieben Töchter mir verloren,
In des Gartens Grund geborgen,
Still gebettet gegen Morgen.
Teraz się z duchami wita,
O wygody dziatki pyta
I mogiły ich polewa,
I żałośne pieśni śpiewa.
Und sie weint nach ihren Lieben,
Soll mir das den Quell nicht trüben?
Sie begießt mit Schmerz und Sehnen
Ihre Gruft mit heißen Tränen.
8
Moja pieszczotka
Text von Adam Mickiewicz (1798–1855)
Meine Freuden
Übersetzung von W. Henzen
Moja pieszczotka, gdy w wesołej chwili
Pocznie szczebiotać i kwilić, i gruchać,
Tak mile grucha, szczebioce i kwili,
Że nie chcąc słówka żadnego postradać
Nie śmiem przerywać, nie śmiem odpowiadać
I tylko chciałbym słuchać, słuchać, słchać!
Girrt eine Taube mir vor meinem Stübchen,
Ebenso munter plaudert auch mein Liebchen.
Ach, wie das lautet lieblich mich berauschend!
Ich sitze mäuschenstill, lauschend und lauschend,
Wage die Schwätzerin nimmermehr zu stören,
Ich will nur hören, hören, immer hören.
Lecz mowy żywość gdy oczki zapali
I pocznie mocniej jagody różować,
Perłowe ząbki błysną śród korali;
Ach! wtenczas śmielej w oczęta, poglądam,
Usta pomykam i słuchać nie żądam,
Tylko całować, całować, całować!
Doch wenn beim Sprechen ihr die Augen
strahlen,
Wenn ihre Wangen dann röter sich malen,
Durch rote Lippen ihre Zähne blitzen,
Ach, wer bliebe kühl dann sitzen?
Dann um ihr Lippenpaar bin ich beflissen,
Dann muss ich küssen, ja küssen, ja küssen.
Życzenie
Text von Stefan Witwicki
Mädchens Wunsch
Übersetzung von W. Henzen
Gdybym ja była słoneczkiem na niebie,
Nie świeciłabym jak tylko dla ciebie.
Könnt’ ich als Sonne mich gen Himmel heben,
Dir zu Häupten wollt’ ich ewig schweben.
Ani na wody, ani na lasy,
Ale po wszystkie czasy
Pod twym okienkiem i tylko dla ciebie,
Nicht um die Wälder,
Nicht um die Felder,
Immer nur um dein Fenster wollt’ ich ewig
schweben,
Könnt’ ich als Sonne mich gen Himmel heben.
Gdybym w słoneczko mogła zmienić siebie.
Gdybym ja była ptaszkiem z tego gaju,
Nie śpiewałabym w żadnym obcym kraju.
Könnt’ ich als Vöglein in die Luft mich
schwingen,
Wollt’ ich nirgendwo dir mein Liedlein singen.
Ani na wody, ani na lasy,
Ale po wszystkie czasy,
Pod twym okienkiem i tylko dla ciebie,
Czemuż nie mogę w ptaszka zmienić siebie?
Nicht in den Wäldern,
Nicht in den Feldern,
Vor deinem Fenster wollte ich dir singen,
Könnt’ ich als Vöglein in die Luft mich schwingen.
9
Precz z moich oczu
Text von Adam Mickiewicz
Mir aus den Augen
Übersetzung von W. Henzen
Precz z moich oczu! Posłucham od razu!
Precz z mego serca! I serce posłucha.
Precz z mej pamięci! Nie! Tego rozkazu
Moja i twoja pamięć nie posłucha.
„Mir aus den Augen, mir aus dem Herzen!“
Hieß dein Gebot: ich folgte dir mit Schmerzen.
„All mein Gedenken zur Ruh’ will ich bringen!“
Mädchen, das kannst du, kannst du nicht
erzwingen.
Jak cień, tym dłuższy, gdy padnie z daleka,
Tym szerzej koło żałobne roztoczy,
Tak moja postać, im dalej ucieka,
Tym grubszym kirem twą pamięć pomroczy.
Wie bei der Sonne versinkenden Strahlen
Länger und länger die Schatten sich malen.
So wird auch Gram dich verdüsternd umschweben,
Wenn ich von dir mich geschieden, mein Leben.
Na każdym miejscu i o każdej dobie,
Gdziem z tobą płakał, gdziem się z tobą bawił,
Wszędzie i zawsze będę ja przy tobie,
Bom wszędzie cząstkę mej duszy zostawił.
All überall, wo zusammen wir weinten,
Wo wir in Lieb’ und in Treu’ uns vereinten,
All überall wirst du meiner gedenken,
Denn meine Seele, die musst’ ich dir schenken.
Hulanka
Text von Stefan Witwicki
Bacchanal
Übersetzung von W. Henzen
Szynkareczko,
Szafareczko,
Bój się Boga, stój!
Tam się śmiejesz,
A tu lejesz,
Miód na kaftan mój.
Tolle Kleine,
Mit dem Weine
Geh’ mir um gescheit! Woran denkst du?
Warum tränkst du
Mir das Sonntagskleid?
Nie daruję,
Wycałuję,
Jakie oczko, brew!
Nóżki małe,
Ząbki białe,
Hej, spali mnie krew!
Das zu büßen,
Sollst du küssen,
Wie dein Auge sprüht! Rote Lippen!
Lasst mich nippen!
Wie mein Blut erglüht!
Cóż tak, bracie,
Wciąż dumacie?
Bierz tam smutki czart!
Pełno nędzy,
Ot, pij prędzej,
Świat ten diabła wart!
Freund, was sinnst du?
Kummer spinnst du.
Was ward dir vergällt?
Lasst das Denken
Uns ertränken!
Was schert uns die Welt!
10
Wiosna
Text von Stefan Witwicki
Frühling
Übersetzung von W. Henzen
Błyszczą krople rosy,
Mruczy zdrój po błoni,
Ukryta we wrzosy
Gdzieś jałówka dzwoni.
Murmelnd singt die Quelle,
Tauig glänzt die Erde.
Im Gebüsch der Heide
Klingt Geläut’ der Herde.
Piękną, miłą błonią
Leci wzrok wesoło,
Wkoło kwiaty wonią,
Kwitną gaje wkoło.
Selig ziehn die Blicke
Zwischen sanften Feldern,
Überduft’ge Blumen
Bis zu blüh’nden Wäldern.
Paś się, błąkaj trzódko,
Ja pod skałą siędę,
Piosnkę lubą, słodką
Śpiewać sobie będę.
Weide ruhig, Herde!
Unterm Felsenhange
Will ich still mich lagern,
Träumend, im Gesange.
Ustroń miła, cicha!
Jakiś żal w pamięci,
Czegoś serce wzdycha,
W oku łza się kręci.
Rings umher wie einsam!
Mich beschleicht ein Sehnen.
Traurig wird das Herz mir,
Und es rinnen Tränen.
Łza wybiegła z oka,
Ze mną strumyk śpiewa,
Do mnie się z wysoka
Skowronek odzywa.
Und die Tränen fallen,
Und es singt die Quelle,
Und die Lerche schmettert
Mir zu Häupten helle.
Lot rozwija chyży,
Ledwo widny oku,
Coraz wyżej, wyżej …
Zginął już w obłoku.
Wie sie schnell sich schwinget!
Ist sie noch zu sehen?
Immer höher, höher
Scheint ihr Flug zu gehen.
Ponad pola, niwy,
Jeszcze piosnkę głosi
I śpiew ziemi tkliwy
W niebo aż zanosi!
Sie verschwand in Wolken,
Meine heißen Klagen
Übers Erdentale
Bis zu Gott zu tragen!
11
Nie ma czego trzeba
Text von Bohdan Zaleski (1802–1886)
Melancholie
Übersetzung von W. Henzen
Mgła mi do oczu zawiewa z łona,
W prawo i w lewo ćmi naokoło;
Dumka na ustach brząknie i skona!
Niemo, och! niemo, bo niewesoło.
Wie um den Blick die Nebel sich spinnen,
Alles vergeht mir rings wie im Rauche,
Ein traurig Lied erklingt mir tief innen,
Aber es stirbt auf dem Mund mir im Hauche.
Nie ma, bo nie ma czego potrzeba!
Dawno mi tutaj nudno, niemiło:
Ni mego słońca! ni mego nieba!
Ni mego czegoś! Czym serce żyło.
Ach, meinem Leben mangelt die Freude,
Alles ist öde um mich und traurig,
Trüb’ war das Gestern, trüb’ ist das Heute,
Kalt ist’s hienieden auf Erden und schaurig.
Kochać i śpiewać było by błogo!
W cudzej tu pustce śniłbym jak w domu:
Kochać, o, kochać! i nie ma kogo!
Śpiewać, o, śpiewać! I nie ma komu!
Könnt’ ich nur lieben, könnt’ ich nur singen,
Nicht schiene trostlos rings mir die Heide!
Wem aber soll den Liedgruss ich bringen?
Wen soll ich lieben in Lust und in Leide?
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Żal Text von M. Józefowicz
Traurigkeit
Übersetzung von Eva Maria Haverland
Jesienne mgły skwita aster krzew
I dziwnym smutkiem wieje z szarych ról.
Swawolne ptaszę umilkło
I wśród łąk i wśród pól.
Skwitł gazon róż,
Nie ma złotych zórz,
Duszą moją targa niewymowny ból.
A pamiętam, w wiośnie
Było tak radośnie!
Gdy pieśni swych moc
Nucił słowik w noc, w czarowną noc.
Pogasłych zórz,
Nie zatlisz już,
Marzenia sny umknęły w dal, hen w dal…
I noc, ciemna noc w duszy mej!
Wiatr wionął z pól, strącił zwiędły liść;
Serce bić przestało,
Bo mu wiosny żal.
Wszystko gdzieś umknęło,
Wszystko przeminęło!
Prysł życia cel,
Dnie pędzą w dal!
Minionych chwil nie wrócisz już,
I wiosny żal! …
Herbstliche Nebel. Die Astern verblühen,
Und eine seltsame Trauer weht über die
grauen Felder.
In den Wiesen und Feldern ist das
unbekümmerte Vöglein verstummt.
Die Rosen sind verblüht,
Es gibt keine goldene Abendröte mehr,
Und ein unsäglicher Schmerz zerreißt meine
Seele.
Ich denke zurück, wie fröhlich der Frühling
doch war,
Als die Nachtigall kraftvoll in die zauberhafte
Nacht sang.
Die erloschene Abendröte wirst du nicht mehr
entfachen können.
Die Wünsche und Träume sind weit weggeflogen.
Und die Nacht, die dunkle Nacht wohnt in
meiner Seele.
Der Wind von den Feldern wehte ein welkes
Blatt davon,
Und mein Herz hörte auf zu schlagen,
Weil es dem Frühling nachtrauert.
Alles ist verflogen, alles ist verweht.
Das Lebensziel zerfällt, die Tage fließen dahin.
Die vergangenen Zeiten wirst du nicht mehr
zurückholen.
Auch den Frühling nicht.
Die Trauer bleibt …
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MUSIK VON STANISŁAW MONIUSZKO (1819–1872)
Polna różyczka
Text von Józef Grajnert (1831–1910)
nach Johann Wolfgang von Goethe
Heidenröslein
von Johann Wolfgang von Goethe Ujrzał chłopiec z polnych wzgórz
Różyczkę śród żyta,
Młodą, lśniącą
Blaskiem zórz,
Pobiegł szybko,
Stanął już i z radością wita.
Róża! Róża czerwona!
Różyczka śród żyta!
Sah ein Knab’ ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden, War so jung und morgenschön, Lief er schnell es nah zu sehn, Sah’s mit vielen Freuden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden. „
Chłopiec rzecze: „Zerwę cię,
Różyczko śród żyta!”
Róża rzecze: „Nie, o nie!
Ja kłuć umiem, strzeż się mnie,
Mnie się nikt nie chwyta.”
Róża! Róża czerwona!
Różyczka śród żyta!
Knabe sprach: ich breche dich, Röslein auf der Heiden! Röslein sprach: ich steche dich, Dass du ewig denkst an mich, Und ich will’s nicht leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden. Więc serdeczny żal go zdjął,
Taki żal tej różyczki śród żyta!
Więc kolana przed nią zgiął
I z pól dzikich do dom wziął,
Jak królowę wita.
Róża! Róża czerwona!
Różyczka śród żyta.
Und der wilde Knabe brach
’S Röslein auf der Heiden; Röslein wehrte sich und stach, Half ihr doch kein Weh und Ach, Mußt’ es eben leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden.
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Latem brzózka mała
Text von Jan Czeczot (1796–1847)
Sprach ein kleines Birklein
Übersetzung von Barbara Dobrzanska
Latem brzózka mała
Z liściem rozmawiała:
„Rzucisz, listku złoty,
Mię w jesienne słoty!”
Sprach ein kleines Birklein
Zu ’nem Blatt im Sommer:
Du verlässt mich sicher,
Wenn der Herbstwind kommet.
„Nie bój się, o brzózko,
Choć za wolą Boską
Ciebie ja porzucę,
Znowu do cię wrócę.
Fürcht’ Dich nicht, mein Birklein!
Auch wenn’s Gottes Wille,
Dass ich Dich verlasse,
Kehr’ ich zu Dir zurück.
Ujrzym lubą wiosnę,
Ja zieleńszy wzrosnę;
Będziem znowu z sobą,
Będę szumieć z tobą.“
In des Frühlings Sonne
Blühe ich noch grüner.
Neu vereint, mit Wonne
Rauschen wir für immer. Dalibógże
Text von Józef Massalski
Gott bewahre!
Übersetzung von Barbara Dobrzanska
Dalibógże, powiem mamie,
On co złego zrobić gotów;
Jęczy, wzdycha, ręce łamie,
Klnie potęgę mych przymiotów.
Gott bewahre, sag ich’s Mutter!
Er kann sich noch etwas antun,
Seufzt und weint die ganze Zeit nur
Und verfluchet meine Reize.
Serce moje nazwał lodem,
Wzrok sztyletem; jeszcze kłamie,
żem ja jego łez powodem.
Dalibógże, powiem mamie.
Mein Herz soll aus Eis bestehen,
Meine Blicke sei’n wie Dolche.
Ich soll Grund sein für sein Leiden!
Gott bewahre, sag ich’s Mutter!
W noc pod oknem mym narzeka,
Dzień przepędza nieprzytomnie.
Jak przy ludziach, on z daleka,
Jak bez ludzi, to on do mnie.
Nachts steht er vor meinem Fenster,
Jammert tags auch wie im Wahnsinn.
Bleibt mir fern, wenn Menschen da sind,
Kommt mir nah, wenn wir alleine.
Chcę z nim mówić, i nie umiem,
Chcę uciekać, i nie mogę,
Chcę nań patrzeć, czuję trwogę.
Sama siebie nie rozumiem.
Möcht’ ihn sprechen und ich kann’s nicht,
Möcht’ entfliehen, und kann’s auch nicht,
Will ihn anseh’n und fühl Bangen.
Ich versteh’ mich selber gar nicht!
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Znasz-li ten kraj Text von Adam Mickiewicz
nach Johann Wolfgang von Goethe
Kennst du das Land
von Johann Wolfgang von Goethe
Znasz-li ten kraj, gdzie cytryna dojrzewa,
Pomarańcz blask zielone złoci drzewa,
Gdzie wieńcem bluszcz ruiny dawne stroi,
Gdzie buja laur i cyprys cicho stoi?
Znasz-li ten kraj?
Ach, tam, o moja miła,
Tam był mi raj, pókiś ty ze mną była!
Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
Im dunklen Laub die Goldorangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht?
Kennst du es wohl?
Dahin, dahin
Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Znasz-li ten gmach, gdzie wielkich sto
podwoi,
Gdzie kolumn rząd i tłum posągów stoi,
A wszystkie mnie witają twarzą białą:
Pielgrzymie nasz, ach! co się z tobą stało!
Znasz-li ten kraj?
Ach, tam, o moja miła,
Tam był mi raj, pókiś ty ze mną była!
Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein
Dach.
Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,
Und Marmorbilder stehn und sehn mich an:
Was hat man dir, du armes Kind, getan?
Kennst du es wohl?
Dahin, dahin
Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn!
Wilija
Text von Adam Mickiewicz
Wilia und das Mädchen
Übersetzung von Carl von Blankensee
Wilija, naszych strumieni rodzica,
Dno ma złociste i niebieskie lica;
Piękna Litwinka, co jej czerpa wody,
Czystsze ma serce, śliczniejsze jagody.
Wilia, sie, der unsre Ström’ entsprangen,
Hat gold’gen Grund und himmelblaue Wangen;
Litwinin schön, die schöpft ihr Wasser klar,
Hat rein’res Herz und schön’rer Wangen Paar.
Wilija w miłej kowieńskiej dolinie,
Śród tulipanów i narcyzów płynie;
U nóg Litwinki kwiat naszych młodzianów,
Od róż kraśniejszy i od tulipanów.
Wilia in dem holden Tal von Kauen,
Fließt hin durch Tulpen- und Narcissenauen;
Der Jünglingsflor, Litwinin, dir zu Füßen,
Blüht schöner noch als Ros’ und Tulpen sprießen.
Wilija gardzi doliny kwiatami,
Bo szuka Niemna swego oblubieńca;
Litwince nudno między Litwinami,
Bo ukochała obcego młodzieńca.
Wilia nach den Blumen nicht verlanget,
Den Niemen, den Geliebten, sucht ihr Blick;
Litwinin unter den Litwinen banget,
Des fremden Jünglings Liebe ist ihr Glück.
16
Pieśń wieczorna
Text von Władysław Syrokomla (1823–1863)
Das Abendlied
Übersetzung von F. Werner
Po nocnej rosie
Płyń, dźwięczny głosie,
Niech się twe echo rozszerzy,
Gdzie nasza chatka,
Gdzie stara matka
Krząta się koło wieczerzy.
Tauluft am Abend,
Kühlend und labend,
Trage mein Lied in die Weiten,
Wo Mutter schaltet,
Im Hüttlein waltet,
Eifrig das Mahl zu bereiten.
Jutro dzień święta;
Niwa nie zżęta,
Niechaj przez jutro dojrzewa;
Niech wiatr swawolny,
Niech konik polny,
Niechaj skowronek tu śpiewa.
Sonntag ist morgen!
Nur keine Sorgen,
Dass wenig Halme erst fielen.
Saat, kannst noch reifen,
Wind, darfst noch pfeifen,
Vöglein, darfst singen und spielen! Już blisko, blisko
Chatnie ognisko
Znużone serce weseli;
Tam pracowita
matka się pyta:
„Wieleście w polu nażęli?“
Bald nun zu Hause
Beim Abendschmause
Stillen wir unser Verlangen.
Wie alle Tage
Tönt Mutters Frage:
„Wie ist die Arbeit gegangen?“
Matko! Jam młoda,
Rąk moich szkoda,
Szkoda na skwarze oblicza!
Źle szła robota,
Przeszkadza słota
I moja dumka dziewicza.
Schlecht ging’s heut’ wieder,
Heiß brannt’ hernieder
Sonne auf Hand mir und Wange,
Dann kam auch Regen
Und allerwegen
Trieb uns das Herz zum Gesange.
17
Piosnka żołnierza
Text von Jozef Korzeniowski (1797–1863)
Soldatenliedchen
Übersetzung von Barbara Dobrzanska
Już matka zasnęła,
Już gwiazdka błysnęła,
Tu gaik, tu cień.
Wyjdź dziewczę cichutko,
Powrócisz raniutko,
Nim zbudzi się dzień.
Die Mutter schon schlafet,
Stern leuchtet am Himmel,
’S ist dunkel im Hain.
Komm, Mädel, ganz leise,
Kehrst wieder am Morgen
Vorm Tagesbeginn.
Nikt matce nie powie,
Nikt ojcu nie powie,
Ni gaik, ni zdrój.
Serduszko bijące,
Usteczka gorące!
O skarbie ty mój.
Sagt’s niemand der Mutter,
Sagt’s niemand dem Vater,
Weder Hain noch Quell.
Ein klopfendes Herzlein
Und feurige Lippen!
O, du bist mein Schatz!
18
Złota rybka
Text von Jan Chryzostom Zachariasiewicz
(1823–1906)
Der Goldfisch
Dołem sinej wody
Złota rybka mknie,
Z brzegu chłopiec młody
Polne kwiaty rwie.
,,Wypłyń, rybko złota,
Wypłyń z zimnych fal,
W sercu mym tęsknota,
Nadzieja i żal.
In den Tiefen des blauen Gewässers
Pfeilschnell bewegt sich der Goldfisch,
Und ein Junge pflückt
Blumen am Ufer.
„Komm her, Goldfisch,
Komm aus diesen kalten Wellen.
In meinem Herzen machen sich
Hoffnung und Sorge breit.
Ach, tam wieczna zima,
Smętne życie tam,
Wiosny nigdy nie ma,
Ja tu kwiaty mam!”
,,Nęcisz mnie daremnie,
Niczym kwiatek twój,
Zimna dusza we mnie,
Zimna krew jak zdrój.
Oh, da unten ist ewiger Winter,
Das Leben da ist sorgenvoll,
Niemals gibt es Frühling dort;
Hier aber habe ich Blumen!“
„Du rufst mich vergebens,
Ich will deine Blumen nicht;
Ich trage eine kalte Seele in mir,
In mir kaltes Blut wie in einer Quelle.“
Próżna twa tęsknota!
Przestań o mnie śnić,
Bom ja rybka złota,
W zimnie muszę żyć!”
Westchnął chłopiec młody,
Lecz nie płakał, nie,
Dołem sinej wody
Złota rybka mknie.
“Vergebens ist Deine Sehnsucht!
Hör auf, von mir zu träumen.
Weil ich ein Goldfisch bin,
Muss ich im Kalten Leben.“
Der Junge seufzte,
Aber er weinte nicht, nein;
In den Tiefen des blauen Gewässers,
Pfeilschnell bewegt sich der Goldfisch.
19
Prząśniczka
Text von Jan Czeczot
Am Spinnrad
Übersetzung von Barbara Dobrzanska
U prząśniczki siedzą,
Jak anioł dzieweczki,
Przędą sobie, przędą
Jedwabne niteczki.
An dem Spinnrad sitzen
Engelsgleiche Mädchen.
Spinnen vor sich munter
Die seidigen Fädchen.
Kręć się, kręć, wrzeciono,
Wić się tobie wić!
Ta pamięta lepiej,
Czyja dłuższa nić!
Dreh dich, dreh, mein Spinnrad,
Spinne weiter, spinn’!
Deren Faden länger,
Die erinnert sich …
Poszedł do Królewca
Młodzieniec z wiciną,
Łzami się zalewał,
żegnając z dziewczyną.
Einst ging nach Królewiec
Ein verliebter Junge.
Weinte sehr beim Abschied
Von seiner Geliebten.
Kręć się, kręć, wrzeciono …
Dreh dich, dreh …
Gładko idzie przędza,
Wesoło dziewczynie,
Pamiętała trzy dni
O wiernym chłopczynie.
Leicht dreht sich das Spinnrad
Des fröhlichen Mädchens.
Nur drei Tage hat sie
Sich an ihn erinnert.
Kręć się, kręć, wrzeciono …
Dreh dich, dreh …
Inny się młodzieniec
Podsuwa z ubocza,
I innemu rada
Dziewczyna ochocza.
Ein anderer Junge
Kam dann zu dem Mädchen.
Für den neuen schlägt gleich
Ihr untreues Herzchen.
Kręć się, kręć, wrzeciono,
Prysła wątła nić;
Wstydem dziewczę płonie,
Wstydź się, dziewczę, wstydź!
Dreh dich, dreh, mein Spinnrad!
Dünner Faden riss!
Schämt sich jetzt das Mädchen.
Schämen sollst du dich!
20
Modlitwa – Na skrzydłach pieśni
Text von Maksymilian Radziszewski
Gebet – Auf den Flügeln des Gesanges
Übersetzung von Eva Maria Haverland
Na skrzydłach pieśni, z duszy czcią
przejętej,
łzawa modlitwo, spiesz w Niebiański próg,
Wyjednaj z Nieba łaski promyk świętej,
Jej nigdy nie odmawia Bóg.
Auf den Flügeln des Gesanges aus der Seele
voller Ehrfurcht,
Eile Du, mein tränenreiches Gebet, zu den
Himmelspforten
Und erbitte einen Funken heiliger Gnade.
Die wird doch Gott nicht verwehren. Gdy z sercem pełnym miłości i wiary
Zwracam ku Niebu swe oczy sród łez,
Przebaczy Stwórca to, co godne kary,
I ciężkiej doli wnet położy kres.
Wenn ich, voller Liebe und Glaube im Herzen,
Meine trüben Augen zum Himmel hebe,
Wird der Schöpfer sich von mir nicht abwenden,
Alle Sünden verzeihen und das schwere
Schicksal lindern.
Bo prędzej zabraknie wody w oceanie,
I zbraknie słońca, co na niebie lśni,
Niż Łaski Twojej, Ojcze Nasz i Panie,
Zabraknie temu, kto Cię z serca czci. Die Meere werden versiegen
Und die Sonne wird aufhören zu scheinen,
Ehe deine Gnade, unser Vater und Herrscher,
Sich von denen abwendet, die dich von
Herzen ehren.
MUSIK VON MIECZYSŁAW KARŁOWICZ (1876–1909)
Zawód
Text von Kazimierz Tetmajer (1865–1940)
Die Täuschung Wykołysałem cię wśród fal
mych snów, jak limbę gdzieś nadwodną,
śniłem cię cichą i pogodną,
ach, jak mi żal, jak żal …
Ich sah dich oft im Traumesbild
wie eine schlanke Tann’ am Strande, Du warst so süß wie Zauberbande.
Mir ist so bang, so bang …
Na zieloności sennych hal,
gdzie wiatr błękitne mgły rozpina,
byłaś mi, dziewczę, tak jedyna,
ach, jak mi żal, jak żal …
Auf grüner Berge träumend’ Alm, der in dem Nebel steht alleine,
da warst Du, Liebste, einzig meine.
Mir ist so bang, so bang …
Wkoło szumiały smreki w dal
jakimś modleniem cichym, wiecznym,
byłaś mi tam czymś tak słonecznym,
ach, jak mi żal, jak żal …
Wie stillen Abendliedes Klang
der Tannenrausch summte voll Wonne, Du warst mein Glück und meine Sonne.
Mir ist so bang, so bang …
21
Na spokojnym, ciemnym morzu
Text von Kazimierz Tetmajer Auf der ruhigen dunklen See
Na spokojnym, ciemnym morzu
Chciałbym teraz leżeć w łodzi,
Gdzie już żagli nie ma białych
Ni szum statków nie dochodzi.
Auf der ruhigen, dunklen See würde ich gern
In einem Boot liegen, die ganze Last von
Meinen Schultern abgeworfen in die Tiefen
Das Wassers.
Cały ciężar ten z mych ramion,
Co mię zgina i obali,
Chciałbym rzucić w otchłań wodną
I na ciemnej leżeć fali.
Lass den Raum um mich
Still und schläfrig klingen.
Lass des Wassers Dunkelheit funkeln
In allen Farben des Regenbogens.
Naokoło niech mi cicho,
Niech mi sennie przestwór dźwięczy
I niech ciemne głębie w słońcu
Kolorami grają tęczy.
Da, tausend Meilen entfernt von der Küste,
Starrend in den glänzenden,
Bewegungslosen Himmel,
Möchte ich mich am Nichts erfreuen.
Tam, tysiące mil od brzegu,
Na bezdeni, pod jasnością,
Patrząc w niebo nieruchome
Niech upajam się nicością.
Po szerokim morzu
Text von Kazimierz Tetmajer Auf dem weiten Meer
Übersetzung von Karina Skolimowska
Po szerokim, po szerokim morzu
Płynie okręt z kotwicą urwaną.
Wiatr go pędzi coraz dalej, dalej,
W przestrzeń pustą, chmurną, ołowianą.
Auf dem weiten, weiten Meer
Schwimmt ein Schiff, ankerlos.
Der Wind treibt es weiter und weiter
In die Ferne, leer, düster, finster.
Po szerokim, po szerokim morzu
Nie do brzegu ty płyniesz okręcie.
O podwodną gdzieś uderzysz skałę
I bez śladu przepadniesz w odmęcie.
Auf dem weiten, weiten Meer
Schwimmst du nicht an Ufer,
Schiff, du schlägst auf einen Felsen
Und versinkst spurlos in den Fluten. 22
Nie płacz nade mną
Text von Jan Iwański
Weine nicht um mich!
Übersetzung von Karina Skolimowska
Nie płacz nade mną, królewno ma złota,
Chociaż me piersi przygniata tęsknota;
Chociaż w mej duszy i smutno, i ciemno,
Nie płacz nade mną!
Wein’ nicht um mich, meine Prinzessin,
goldene,
Auch wenn meine Seele von Sehnsucht
verzehrt,
Auch wenn’s in ihr schwarz und schwermütig,
Weine nicht um mich!
Nie płacz nade mną, niech w marzeń godzinie,
Dźwięk twego głosu czysty ku mnie płynie,
Zrzuć z twego serca tęsknotę daremną,
Nie płacz nade mną!
Wein’ nicht um mich, sondern in der
Traumstunde
Lass’ deine reine Stimme zu mir sprechen,
Wirf’ aus deinem Herzen vergebliche
Schwermut Und weine nicht um mich!
Mów do mnie jeszcze
Text von Kazimierz Tetmajer
Sprich noch zu mir
Mów do mnie jeszcze … Z oddali, z oddali
Głos twój mi płynie na powietrznej fali,
Jak kwiatem, każdym słowem twym się
pieszczę.
Mów do mnie jeszcze …
Sprich noch zu mir … Deine Stimme strömt
aus Der Ferne in Wellen aus Luft heran.
Jedes Wort schmeichelt mir wie eine Blume.
Sprich noch zu mir …
Mów do mnie jeszcze … Te płynące ku mnie
Słowa są jakby modlitwą przy trumnie
I w sercu śmierci wywołują dreszcze.
Mów do mnie jeszcze …
Deine Worte, die zu mir strömen, sind wie ein
Gebet an meinem Sarg. Sie lassen mein Herz
Vor dem Tod erschauern.
Sprich noch zu mir …
23
Zaczarowana królewna
Text von Adam Asnyk (1838–1897)
Eine verzauberte Prinzessin
Übersetzung von Karina Skolimowska
Zaczarowana królewna
W mirtowym lasku drzemie;
U nóg jej lutnia śpiewna
Zsunęła się na ziemię.
Niedokończona piosneczka
Uśmiechem lśni na twarzy;
Drżą jeszcze jej usteczka,
O czymś rozkosznym marzy.
Marzy o jednym z rycerzy,
Że idąc przez odmęty,
Do stóp jej tu przybieży
I przerwie sen zaklęty.
Lecz rycerz, co walczył dla niej,
Ten męstwo swe przeceniał,
Zabłąkał się w otchłani …
I zwątpił … i skamieniał.
Eine verzauberte Prinzessin schläft
in einem Myrtengärtchen,
zu ihren Füßen eine Leier,
deren Seiten noch erklingen.
Rdzawe liście strząsa z drzew
Text von Kazimierz Tetmajer Rote Blätter
Übersetzung von Karina Skolimowska
Rdzawe liście strząsa z drzew
Wiatr jesienny i gna precz,
Poniesione w chłodną dal
Nie powrócą nigdy wstecz.
Rote Blätter aus den Bäumen reißt
Der Herbstwind, bläst sie hinweg.
Aus der kalten, weiten Ferne
Kommen Blätter nie zurück.
Żaden z liści więcej już
Nie odrośnie na swym pniu,
Poniesiony w chłodną dal
Nie powróci nigdy tu.
Kein Blatt, das einmal gefallen,
Wächst an seinem Baumstamm nach.
In die Kälte weggenommen,
Kommt es niemals mehr zurück.
Nie powrócą nigdy tu,
W moje serce, do mej krwi,
Te marzenia, które czas
I poznanie wzięły mi.
Und in mein Herz, in mein Blut
Kommen niemals mehr zurück
Jene Träume, die meine Glut,
Mein Gemüt erhitzten.
24
Das unbeendete Liedchen
schimmert auf ihrem Gesicht,
auf ihren Lippen ein Lächeln.
Wovon träumt sie so süß?
Sie träumt von einem Ritter,
der mit den Fluten ringend
zu ihren Füßen kommt
und weckt sie aus ihrem Traum.
Doch der Ritter in dem Kampf
überschätzte seine Tapferkeit
und verirrte sich in dem Abgrund,
gab alle Hoffnung auf … und versteinerte. Pamiętam ciche, jasne, złote dnie
Text von Kazimierz Tetmajer Ich denk’ an Tage süß
Pamiętam ciche, jasne, złote dnie,
Co mi się dzisiaj cudnym zdają snem,
Bo był otwarty raj także i mnie
W dzieciństwie mym.
Ich denk an Tage, süß und silberhell.
Sie scheinen heute mir als gold’ner Traum.
Das war der Kindheit wonn’ges Paradies.
In diesem Himmel war für mich Raum.
I czasem myślę, żem ja tylko spał,
że całe życie moje było snem;
Zbudzę się, raj ten odnajdę, com miał,
W dzieciństwie mym.
Und öfters scheint mir, es war nur im Schlaf,
mein ganzes Leben war ein Traumesbild,
Ich wache auf und find’ mein Paradies, der Kindheit Tage mild!
Z erotyków Text von Józef Waśniewski (1859 –1897)
Aus Erotika
Übersetzung von Barbara Dobrzanska
I zamiast słońc i gwiazd, aniele ty mój drogi,
Ja tylko łzy i łzy dziś składam ci pod nogi.
Przebacz, że duszy mej ubogie są tak zdroje,
Lecz przyjmij chociaż łzy, bo łzy te, to łzy
moje.
Statt Sonnen und Sterne, mein teurer Engel,
Leg’ ich dir heute Tränen über Tränen zu
deinen Füßen.
Vergib’ mir, dass der Quell meiner Seele so
arm ist.
Aber wenigstens nimm’ die Tränen, denn diese
Tränen, die sind meine. 25
MUSIK VON IGNACY JAN PADEREWSKI (1860–1941)
Gdy ostatnia róża zwiędła
Text von Adam Asnyk
Rosentage sind verronnen Gdy ostatnia róża zwiędła,
Rzekłam chłopcu: „Idź!“,
Zerwała się złota nić,
Którą miłość przędła.
Rosentage sind verronnen, Liebster, geh! Bist frei!
Der Goldfaden riss entzwei, Den die Lieb’ gesponnen.
Poskoczyłam jak najprędzej
Świeżą nitkę wziąść,
Chciałam złotą nitką prząść …
Lecz zabrakło przędzy.
Und ich ließ ihn, sprang von hinnen, Suchte neues Gold.
Doch das Glück war mir nicht hold, Nichts fand ich zum Spinnen.
Zakwitnęły róże znowu,
Nić się nie chce snuć …
Próżno wołam: „Luby wróć!“
On nie wierzy słowu.
Wieder blüht der Rosen Schimmer, Nur dahin mein Glück.
Liebster! Ruf ich, komm zurück! Doch der glaubt mir nimmer. 26
Nad wodą wielką i czystą
Text von Adam Mickiewicz
Über dem Wasser, groß und rein
Übersetzung von Barbara Dobrzanska
Nad wodą wielką i czystą
Stały rzędami opoki,
I woda tonią przejrzystą
Odbiła twarze ich czarne.
Über dem Wasser, groß und rein,
Standen Felsen in Reihen,
Und das Wasser spiegelte
Ihre schwarzen Gesichter.
Nad wodą wielką i czystą
Przebiegły czarne obłoki,
I woda tonią przejrzystą
Odbiła kształty ich marne.
Über dem Wasser, groß und rein,
Flogen schwarze Wolken,
Und auf des Wassers reinen Fläche
Zeichneten sich ihre trügerischen Formen.
Nad wodą wielką i czystą
Błysnęło wzdłuż i grom ryknął,
I woda tonią przejrzystą
Odbiła światło, głos zniknął.
Über dem Wasser, groß und rein,
Blitzte es plötzlich und der Donner brüllte,
Und des Wassers klarer Spiegel
Zeigte das Licht und die Stimme verschwand.
Tę wodę widzę dokoła
I wszystko wiernie odbijam,
I dumne opoki czoła,
I błyskawice–pomijam.
So wie das Wasser, das ich überall sehe,
Stelle ich treu alles dar,
Die stolze Stirn der Felsen
Und auch die Blitze kümmern mich nicht.
Skałom trzeba stać i grozić,
Obłokom deszcze przewozić,
Błyskawicom grzmieć i ginąć,
Mnie płynąć, płynąć i płynąć.
Felsen sollen stehen und drohen,
Wolken sollen Regen bringen,
Blitze sollen donnern und sterben,
Mein ist es, zu fließen, ewig zu fließen.
27
MUSIK VON WŁADYSŁAW ŻELEŃSKI (1837–1921)
Na Anioł Pański
Text von Kazimierz Tetmajer
Angelus Domini
Übersetzung von Barbara Dobrzanska
Na Anioł Pański biją dzwony,
Niech będzie Maria pozdrowiona,
Niech będzie Chrystus pozdrowiony …
Na Anioł Pański biją dzwony,
W niebiosach kędyś głos ich kona …
Zum Angelus läuten die Glocken:
Sei gegrüßt, heilige Maria.
Sei gegrüßt, Jesus Christus.
Zum Angelus läuten die Glocken.
Hoch im Himmel erstirbt ihre Stimme.
Na wodę ciche cienie schodzą,
Tumany się po wydmach wodzą,
A rzeka szemrze, płynie w mrokach,
Płynie i płynie coraz dalej …
A coś w niej wzdycha, coś zawodzi,
Coś się w niej skarży, coś tak żali …
Płynie i płynie, aż gdzieś ginie,
Traci się w górach i w obłokach
I już nie wraca nigdy fala,
Co taka smutna stąd odchodzi …
Przepada kędyś w mórz głębinie
I już nie wraca nigdy zdala …
Stille Schatten legen sich aufs Wasser,
Nebelwolken irren durch Dünen.
Der Fluss rauscht leise im Dämmerlicht,
Fließt und fließt vor sich immer weiter …
Und etwas seufzt in ihm und jammert,
Etwas, das weint und leise trauert …
Fließt immer weiter und verschwindet,
Verliert sich in Bergen und Wolken.
Und kommt die Welle niemals zurück,
Die einst von hier so traurig entschwand.
Versinkt dort in der Meerestiefe
Und aus der Ferne nie wiederkehrt.
Na Anioł Pański biją dzwony,
Niech będzie Maria pozdrowiona,
Niech będzie Chrystus pozdrowiony …
Na Anioł Pański biją dzwony,
W niebiosach kędyś głos ich kona …
Zum Angelus läuten die Glocken:
Sei gegrüßt, heilige Maria.
Sei gegrüßt, Jesus Christus.
Zum Angelus läuten die Glocken.
Hoch im Himmel erstirbt ihre Stimme.
28
Zaczarowana królewna
Text von Adam Asnyk
Eine verzauberte Prinzessin
Übersetzung von Karina Skolimowska
Zaczarowana królewna
W mirtowym lasku drzemie;
U nóg jej lutnia śpiewna
Zsunęła się na ziemię.
Niedokończona piosneczka
Uśmiechem lśni na twarzy;
Drżą jeszcze jej usteczka,
O czymś rozkosznym marzy.
Marzy o jednym z rycerzy,
Że idąc przez odmęty,
Do stóp jej tu przybieży
I przerwie sen zaklęty.
Lecz rycerz, co walczył dla niej,
Ten męstwo swe przeceniał,
Zabłąkał się w otchłani …
I zwątpił … i skamieniał.
Eine verzauberte Prinzessin schläft
In einem Myrtengärtchen,
Zu ihren Füßen eine Leier,
Deren Seiten noch erklingen.
Das unbeendete Liedchen
Schimmert auf ihrem Gesicht,
Auf ihren Lippen ein Lächeln.
Wovon träumt sie so süß?
Sie träumt von einem Ritter,
Der mit den Fluten ringend
Zu ihren Füßen erscheint
Und weckt sie aus ihrem Traum.
Doch der Ritter in dem Kampf
Überschätzte seine Tapferkeit
Und verirrte sich in dem Abgrund,
Gab alle Hoffnung auf … und versteinerte. 29
MUSIK VON KAROL SZYMANOWSKI (1882–1937)
Pieśni Kurpiowskie
Uwoz mamo
Text aus der Sammlung
„Der Urwald von Kurpie im Lied“
von Pfarrer Władysław Skierkowski
Lieder aus Kurpie
Mutter, schau gut an
Übersetzung von Jan Effenberg-Śliwiński
Uwoz mamo roz, komu córke dos.
Nie daj ze ji za lada jekigo,
Jej urody zol.
Mutter, schau gut an Deiner Tochter Mann!
Darfst sie nicht dem ersten besten geben,
Wäre schad um sie.
Bo jej uroda jek bystra woda,
Prawe licko jej sie zrunieniło
Jek pólno róza
Ist so frisch und rein wie das Waldbächlein,
Rechts das Wänglein und hat sich sanft gerötet
Wie ein Feldröslein.
Bo pólno róza roz do roku kście,
Cianskoć temu syrcoziu mojemu,
Chto kogo nie chce.
Einmal nur im Jahr blüht der Rosenhag,
Schwer wird mir in meinem kleinen Herzen,
Wenn es wen nicht mag.
A chto kogo chce, na strónie stoi,
Skorz go, Boze, ach mój Mocny Boze,
Chto na mnie nastoi.
Will es aber wen, bleibt es abseits stehn.
Zeig mir lieber Himmelsvater,
Wer wird mit mir gehen.
30
U jeziorecka
Text aus der Sammlung
„Der Urwald von Kurpie im Lied“
von Pfarrer Władysław Skierkowski
Drüben beim See dort
Übersetzung von Jan Effenberg-Śliwiński
U jeziorecka, u bystry wody,
Tamój dziwcyna zbzira jagody.
Drüben beim See dort, am schnellen Bächlein,
Sucht mein Mädchen im Walde
Schwarzbeerlein.
I uzbzirała pełen dzbanusek,
I wysypała w modry fartusek.
Hat schon gesammelt ein volles Krüglein
und ausgeschüttet ins blau-blaue Schürzlein.
Nadjechał ci ja Jasiulek młody:
Tutaj dziwcyno lepse jagody.
Kam da mit einmal Hänschen des Weges:
Liebste, schau, ich hab schön’re Beer’n.
Z konika sprysnuł, za runcke ścisnuł:
Przystań dziwcyno do moji myśli.
Sprang rasch vom Wäglein, drückt ihr das
Händchen:
Sei mein Eigen, du musst mich erhören.
Oj nie przystane, rety la Boga!
Słunecko nisko, daleka droga.
Oj nie przystane, zdrady sie boje.
Muss dich erhören, Gott soll mich schützen.
Tief steht die Sonne, weit ist dein Weg noch.
Würd ich ein Englein sein, liessest mich bald
allein.
Nie bój sie, dziwcyno, na kuniu stoje.
Przystań dziwcyno do moji myśli.
Mein liebes Mädchen, will weiter fahren,
Sei mein Eigen, die Treu werd’ ich wahren!
Oj nie przystane, mój Jasianiecku,
Bo juz nie bande chodzić w zionecku.
Niemals, mein Hänschen, sollst mich mehr
fragen,
Werde ja niemals ein Kränzlein mehr tragen.
31
MUSIK VON FRANCISZEK MAKLAKIEWICZ (1915–1936)
Kocham cię
Text von Kazimierz Tetmajer
Ich Liebe Dich
Übersetzung von Eva Maria Haverland
Kocham Cię, tęsknię, wołam Cię do siebie.
Świat cały Twoim nazywam imieniem.
Tyś jest mą wiarą na wysokim niebie,
Tyś jest mi całej ludzkości wcieleniem.
Ich liebe Dich, hab’ Sehnsucht, rufe nach Dir.
Die ganze Welt trägt Deinen Namen.
Du bist mein Glaube am hohen Himmel.
Die ganze Menschheit für mich bist Du.
Przez Ciebie kocham, gdy chcesz
nienawidzę,
W Twoim istnieniu źródło mojego istnienia.
Tyś jest mym sercem i krwi mojej zdrojem
I duszy mojej Tyś harfą z płomienia! Durch Dich liebe ich, wenn Du willst, kann ich
auch hassen.
In Deinem Wesen ist meines Wesens Quelle.
Du bist mein Herz und Quelle meines Blutes Und die flammende Harfe meiner Seele. MUSIK VON STANISŁAW NIEWIADOMSKI
(1859–1936)
Między nami nic nie było Text von Adam Asnyk (1838–1897)
Zwischen uns ist nichts gewesen!
Übersetzung von Barbara Dobrzanska
Między nami nic nie było!
Żadnych zwierzeń, wyznań żadnych,
Nic nas z sobą nie łączyło
Prócz wiosennych marzeń zdradnych.
Zwischen uns ist nichts gewesen!
Kein vertrautes Liebesflüstern.
Gar nichts hat uns je verbunden.
Nur scheinheil’ge Frühlingsträume.
Prócz tych woni, barw i blasków
Unoszących się w przestrzeni,
Prócz szumiących śpiewem lasków
I tej świeżej łąk zieleni.
Prócz tych kaskad i potoków
Zraszających każdy parów,
Prócz girlandy tęcz, obłoków,
Prócz natury słodkich czarów.
Prócz tych wspólnych, jasnych zdrojów,
Z których serce zachwyt piło,
Prócz pierwiosnków i powojów
Między nami nic nie było!
Bis auf Düfte, lichte Farben,
Welche Sphären um uns füllten.
Bis auf sanft singende Wäldchen
Und das frische Grün der Wiesen.
32
Bis auf Bächlein und Kaskaden,
Welche jede Schlucht benetzten.
Bis auf Wolken, Regenbogen,
Und der Schöpfung süße Zauber.
Bis auf jene helle Quellen,
Die das durst’ge Herz einst stillten.
Bis auf bunte Frühlingsblumen.
Zwischen uns ist nichts gewesen!
Dzwony
Text von Maria Konopnicka (1842–1910)
Die Glocken
Übersetzung von Barbara Dobrzanska
A gdy skonał w czarnej chacie
Jasieńko miły,
Poszła matka prosić dzwony,
By mu dzwoniły.
„Mój synaczek, mój rodzony
W trumience leży.
O, zagrajcież wy mu, dzwony
Z tej białej wieży!
Niechaj idzie głos bijący
O jasne słońce
Przez te pola, przez te lasy
Z wiatrem szumiące …“
Ale dzwony twarde serca
I zimną pierś miały.
„Będziem jemu dzwonić, matko.
Za talar biały!“
„Nieszczęśliwa moja dola,
Jasieńku miły!
Chybaż tobie łzy te moje
Będą dzwoniły.
Chyba moje narzekanie
Bić będzie z rosą,
Kiedy ciebie na mogiłki
Z chaty wyniosą!“
Als in einer schwarzen Hütte
Jasieńko einst starb,
Bat die Mutter Kichenglocken:
„Läutet für mein’ Sohn!
Mein Jasieńko, mein geliebter,
Liegt in einem Sarg.
Läutet für ihn, oh ihr Glocken,
Aus dem weißen Turm!
Lasset eure Stimm’ erklingen
Bis zur hellen Sonne,
Durch die Felder, durch die Wälder,
Die im Winde wehen.“
Doch die Glocken kalte Herzen
Und kein Mitleid hatten:
„Werden wir für ihn nicht spielen
Ohne weißen Taler!“
„Oh, mein unglückselges Schicksal,
Mein geliebter Sohn,
Meine Tränenflut alleine
Ist Dein Trauerton.
Morgentau nur und mein Jammer
Klingen dann für Dich,
Wenn sie dich aus meiner Hütte
Tragen in Dein Grab.“
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MUSIK VON GRAŻYNA BACEWICZ (1909–1969)
Sroczka
Volkslied
Die Elster
Übersetzung von Barbara Dobrzanska
Pstra sroczka, pstra, troje dziatek ma.
Jedno orze na ugorze, drugie pogania.
Trzecie siedzi na kamyczku,
Trzyma skrzypki na rzemyczku,
Gra sobie, gra.
Eine kleine Elster drei Kinder hat:
Eins pflügt ein Brachland,
Das zweite treibt’s an,
Das dritte sitzt auf einem Steinlein,
Hält eine Geige und spielt nur für sich.
W czarnej potoce sroka grzegoce,
Syn jej się żeni w tureckiej ziemi.
A sroka się dowiedziała,
Na wesele poleciała.
Am schwarzen Bach krächzt ’ne kleine Elster.
Ihr Sohn heiratet im türkischen Land.
Als Mutter Elster es erfuhr,
Flog sie gleich los zum Hochzeitsfest.
Wywiódł ci ją wróbel w taniec,
Urwał ci jej palca koniec.
Pomałuże, opentańcze,
Bo mi urwiesz wszystkie palce.
Ah!
Ein Spatz forderte sie auf zum Tanz,
Wobei sie ein Stück ihres Fingers verlor.
„Langsam, du verrückter Spatz,
Sonst entreißt du mir noch alle Finger!
Ah!“
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LIEDERABENDE
14/15
1. LIEDERABEND – LUCIA LUCAS
Don Quichotte-Lieder
23.11.14 KLEINES HAUS
2. LIEDERABEND – ANDREW FINDEN
Weltsprache Lied
1.2.15 KLEINES HAUS
3. LIEDERABEND – Ks. BARBARA DOBRZANSKA,
AGNIESZKA TOMASZEWSKA & Ks. EWA WOLAK
Polnische Leidenschaft
8.3.15 KLEINES HAUS
4. LIEDERABEND – ANDREA SHIN & SEUNG-GI JUNG
Von Korea um die Welt
3.5.15 KLEINES HAUS
Ks. BARBARA DOBRZANSKA Sopran
AGNIESZKA TOMASZEWSKA Sopran
Nach ersten Engagements u. a. in Hannover, Kaiserslautern und Dortmund kam die
polnische Sopranistin 2002 nach Karlsruhe. Zu ihrem Repertoire zählen über 60
Opern- und Operettenpartien. Sie feierte
erfolgreiche Debüts u. a. als Madama
Butterfly, Rusalka, Manon Lescaut, Tosca,
Donna Anna, Maddalena in Andrea Chénier,
Elisabetta in Verdis Don Carlo und Gioconda in Ponchiellis gleichnamiger Oper.
Sie gastierte u. a. in München, Rom,
Warschau, Cagliari, Budapest, Stockholm,
Wien und im Festspielhaus der Salzburger
Festspiele. Ihre Bühnenpartner waren
u. a. Johan Botha, Anja Silja, Hildegard
Behrens, José Cura oder Franz Grundheber. Sie ist Preisträgerin mehrerer
Wettbewerbe und machte Aufnahmen für
Rundfunk und Fernsehen u. a. mit Sir Peter
Ustinov. In den vergangenen Spielzeiten
war sie als Marta in Die Passagierin und
Julia in Die Vestalin zu erleben. 2014/15
singt sie Mimì in La Bohème und Alice
Ford in Falstaff.
Die polnische Sopranistin studierte Gesang an der Musikakademie Danzig. Sie
war zwei Jahre lang Mitglied des Opernstudios an der Staatsoper Hamburg und
belegte Meisterkurse bei Thomas Hampson, Barbara Bonney, Régine Crespin
und Katia Ricciarelli. Sie ist Preisträgerin
mehrerer Gesangswettbewerbe, z. B. bei
der Internationalen Sommerakademie
Mozarteum im Rahmen der Salzburger
Festspiele. Sie arbeitete u. a. mit den
Dirigenten Peter Schreier, Stefan Soltesz,
Simone Young sowie mit den Hamburger
Philharmonikern, der Kremerata Baltica
und der Musica Antiqua Köln.
Am STAATSTHEATER KARLSRUHE
gastierte sie bereits als Susanna in
Die Hochzeit des Figaro und Katja in Die
Passagierin und ist seit dieser Spielzeit
Ensemblemitglied. 2014/15 steht sie als
Sina in Verlobung im Traum, Mimì in La
Bohéme, als Nanetta in Falstaff und als
Fiordiligi in Così fan tutte auf der Bühne.
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Ks. EWA WOLAK Alt
STEVEN MOORE Klavier
Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie
an der Musikakademie Krakau und an der
Hochschule für Musik Karlsruhe. Sie ist
Preisträgerin verschiedener Gesangswettbewerbe und wurde 1998 mit dem
Europäischen Kulturpreis ausgezeichnet.
Ihre Konzerttätigkeit führte sie nach Südkorea, Israel, Japan, in die USA sowie zu
zahlreichen Festivals. Sie sang u. a. auf
Einladung von Krzysztof Penderecki in
Belgien oder den Tiroler Wagner-Festspielen in Erl. Außerdem trat sie bei den
HÄNDEL-FESTSPIELEN in Göttingen, Halle
und Karlsruhe auf und gastierte an der
Opéra Montpellier und der Komischen und
Deutschen Oper Berlin. Seit 1998 ist sie am
STAATSTHEATER KARLSRUHE engagiert,
wo sie bereits u. a. in der Titelpartie von
Carmen, als Erda in Das Rheingold und in
Siegfried, als Fricka in Die Walküre, als
Isabella in Rossinis L’Italiana in Algeri
sowie als Dalila in Samson et Dalila zu
erleben war. In dieser Spielzeit singt sie
Mrs. Quickly in Falstaff.
Der australische Dirigent studierte in
Queensland Orgel, Klavierbegleitung und
Gesang, bevor er nach London wechselte,
um an der Guildhall School seinen Master
abzulegen. Weiteren Kursen am National
Opera Studio folgte die Aufnahme in das
Jette Parker Young Artists Programme
am Royal Opera House Covent Garden. Es
schlossen sich Dirigate beim Orchester
des Royal Opera House und der San Francisco Opera, beim Southbank Sinfonia, der
West London Sinfonia sowie Assistenzen
bei Nicola Luisotti, Thomas Hengelbrock,
Franck Ollu und Julia Jones an. Er betreute
zahlreiche Produktionen des Royal Opera
House, der San Francisco Opera und der
Glyndbourne Touring Opera. Moore ist
seit 2011 am STAATSTHEATER KARLSRUHE engagiert; seit der Spielzeit 2014/15
als Studienleiter und Kapellmeister. Er
dirigiert in dieser Spielzeit u. a. Vorstellungen von Die Fledermaus und leitet die
Ballettproduktion Der Widerspenstigen
Zähmung.
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BILDNACHWEISE
IMPRESSUM
TITEL Felix Grünschloß
S. 5
Lithographie von
Hermann Raunheim
HERAUSGEBER
STAATSTHEATER KARLSRUHE
TEXTNACHWEISE
Die abgedruckten Texte stammen, wenn
nicht anders angegeben, von Achim Sieben.
Sollten wir Rechteinhaber übersehen
haben, bitten wir um Nachricht.
GENERALINTENDANT
Peter Spuhler
VERWALTUNGSDIREKTOR
Michael Obermeier
OPERNDIREKTOR
Michael Fichtenholz
LEITENDER DRAMATURG OPER
Carsten Jenß
REDAKTION
Achim Sieben
KONZEPT
DOUBLE STANDARDS BERLIN
www.doublestandards.net
STAATSTHEATER KARLSRUHE 2014/15
Programm Nr. 236
WWW.STAATSTHEATER.KARLSRUHE.DE
GESTALTUNG
Danica Schlosser
DRUCK
medialogik GmbH, Karlsruhe
LIEDERABEND-
ABONNENT WERDEN!
Auch diese Spielzeit können Sie sich
wieder ein Liederabend-Abonnement mit
fünf Abenden ab 40 Euro sichern. Unser
Abonnementbüro berät Sie gerne.
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ABONNEMENTBÜRO
T 0721 3557 -323 /-324
F 0721 3557 346
E-Mail abonnementbuero@
staatstheater.karlsruhe.de
LIEDER-
ABEND
POPULÄR
SCHLAGER AUS VERGANGENEN ZEITEN
Nando Zickgraf & Steven Ebel
1.3.15 KLEINES HAUS
ERSTE BLICKE LETZTE KÜSSE
Liebe und Abschied in Oper, Operette & Musical
Stefanie Schaefer & Christian Grygas a. G.
12.4.15 KLEINES HAUS
LUSTMORD IM KERZENSCHEIN
Music to be murdered by: Swing, Jazz & Blues
Christina Niessen & Rebecca Raffell
31.5.15 KLEINES HAUS
THERE’S NO BUSINESS LIKE SHOWBUSINESS
Ein Broadway-Abend mit Freunden und Weggefährten
von und mit Ks. Edward Gauntt zum 30. Bühnenjubiläum
1.7.15 KLEINES HAUS
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