LIEDERABEND 2014/15 Polnische Leidenschaft
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LIEDERABEND 2014/15 Polnische Leidenschaft
3. POLNISCHE LEIDENSCHAFT 1 3. LIEDERABEND – Ks. BARBARA DOBRZANSKA, AGNIESZKA TOMASZEWSKA & Ks. EWA WOLAK POLNISCHE LEIDENSCHAFT Fryderyk Chopin (1810–1849) Gdzie lubi op. 74 Nr. 5 Smutna rzeka op. 74 Nr. 3 Moja pieszczotka op. 74 Nr. 12 Ks. Barbara Dobrzanska Życzenie op. 74 Nr. 1 Precz z moich oczu op. 74 Nr. 6 Hulanka op. 74 Nr. 4 Ks. Ewa Wolak Wiosna op. 74 Nr. 2 Nie ma czego trzeba op. 74 Nr. 13 Żal op. 10 Nr. 3 Agnieszka Tomaszewska Stanisław Moniuszko (1819–1872) Polna różyczka Latem brzózka mała Dalibógże Znasz-li ten kraj Ks. Barbara Dobrzanska Wilija Pieśń wieczorna Piosnka żołnierza Ks. Ewa Wolak Złota rybka Prząśniczka Modlitwa Agnieszka Tomaszewska – Pause – 8.3.15 19.00 KLEINES HAUS Dauer 1 ½ Stunden, eine Pause Mieczysław Karłowicz (1876–1909) Zawód op. 1 Nr. 3 Na spokojnym, ciemnym morzu op. 3 Nr. 4 Po szerokim morzu op. 3 Nr. 9 Nie płacz nade mną op. 3 Nr. 7 Ks. Ewa Wolak Mów do mnie jeszcze op. 3 Nr. 1 Zaczarowana królewna op. 3 Nr. 10 Rdzawe liście strząsa z drzew Agnieszka Tomaszewska Pamiętam ciche, jasne, złote dnie op. 1 Nr. 5 Z erotyków op. 3 Nr. 6 Ks. Barbara Dobrzanska Ignacy Jan Paderewski (1860–1941) Gdy ostatnia róża zwiędła op. 17 Nr. 1 Nad wodą wielką i czystą op. 18 Nr. 4 Ks. Barbara Dobrzanska Władysław Żeleński (1837–1921) Na Anioł Pański Zaczarowana królewna Ks. Ewa Wolak Karol Szymanowski (1882–1937) Uwoz mamo op. 58 Nr. 4 U jeziorecka op. 58 Nr. 8 Agnieszka Tomaszewska Franciszek Maklakiewicz Kocham cię (1915–1939) Agnieszka Tomaszewska Stanisław Niewiadomski (1859–1936) Między nami nic nie było op. 4 Nr. 2 Dzwony Ks. Barbara Dobrzanska Grażyna Bacewicz (1909–1969) Sroczka Ks. Barbara Dobrzanska IN MIR KLINGT EIN LIED Immer wieder in der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts hing die Bildung eines eigenständigen polnischen Staates von den Interessen der umgebenden Großmächte ab. Österreich, Preußen und Russland, Napoleon und später das Deutsche Reich und das stalinistische Russland bestimmten die Geschicke des Landes. Mehr oder weniger unabhängige Formen eines polnischen Staates entstanden und gingen wieder unter bis dann endlich nach dem zweiten Weltkrieg dauerhaft ein unabhängiger Staat gegründet werden konnte. Dennoch gab es durch die Jahrhunderte immer ein nationales Selbstverständnis der Polen und den Wunsch nach einem eigenen Staat. Eine wichtige Rolle bei der Herausbildung der nationalen Identität kommt dabei dem Schaffen der polnischen Komponisten zu, die sich alle immer wieder mit der Bedeutung der volkstümlichen Musik und ihrer Rolle in der Kunst auseinandergesetzt haben. Das Klavierlied 4 hat in diesem Zusammenhang eine wichtige Bedeutung und es findet sich ein großer Reichtum dieser Gattung, da fast alle polnischen Komponisten Werke beigesteuert haben. Der international bekannteste Komponist, Improvisateur, Pianist und Klavierpädagoge, Fryderyk Chopin, hatte einen französischen Vater und eine polnische Mutter. Sein Leichnam wurde auf dem Pariser Friedhof Père-Lachaise beigesetzt, das nach Warschau überführte Herz in eine Säule der Heiligkreuzkirche eingelassen. Nach seinem Tode wurde eine Sammlung von 16 polnischen Gesängen herausgegeben, die Chopin eigentlich für den privaten Gebrauch vorgesehen hatte und die nicht zur Veröffentlichung bestimmt waren. Für die Vertonung wählte er Texte vorwiegend wegen ihres idyllischen Charakters und der Prosodie aus. Er unterlegte den Texten einfache, volksliedhafte Melodien, die sich in Strophenform wiederholen. Fryderyk Chopin 5 1832 komponierte Chopin die Étude op. 10 Nr. 3, mit der ihm, wie er selbst sagt, seine schönste Melodie gelungen ist. Erst später wurde dieser Melodie ein Text unterlegt, der ihren melancholischen Charakter auch wörtlich zum Ausdruck bringt. Immer wieder begegnet einem diese Melodie in verschiedensten Bearbeitungen in Filmen, gesungen von Schlagerstars, und es dürfte kaum einen Hörer geben, dem diese Melodie noch nie begegnet ist. Stanisław Moniuszko wird in der polnischen Kultur eine herausragende Stellung als Schöpfer der „Nationaloper“ Halka zugesprochen. In seinem Werk finden sich über 300 Klavierliedkompositionen, die in 12 Liederbüchern veröffentlicht wurden. Seine Schnelligkeit bei der Komposition kleiner und kleinster Lieder wurde zur Legende. Er scheint Texte aus einer spontanen Laune und Stimmung zu wählen und zu vertonen, sodass die Rekonstruktion der Absicht oft nicht möglich ist. Er bedient sich dabei Texten höchst unterschiedlicher Qualität. In seinem Denken war die Verbindung von Musik und Text aber von entscheidender Bedeutung. „Mir wenigstens scheint es, dass jeder gute Vers eine fertige Melodie mitbringt, und einzig der, der sie abhören und auf Papier übertragen kann, sollte dann als glücklicher Komponist bezeichnet werden und als nichts anderes, als nur ein Übersetzer des Textes in die musikalische Sprache.“ Die ausgewählten Lieder lassen erhören, wie es dem Komponisten gelingt, zu jedem Text eine an den Gefühlsgehalt angepasste und diesen mit ihren Mitteln darstellende Musik zu schreiben. Mieczysław Karłowicz orientierte seine Musiksprache an den deutschen Neuromantikern, und vor allem Richard Strauss wurde ihm zum Vorbild. Während 6 seines Kompositionsstudiums in Berlin 1895 bis 1901 bei Heinrich Urban komponierte er etwa 25 Lieder, von denen 17 veröffentlicht wurden. 1906 tritt Karłowicz der Komponistengruppe „Junges Polen in der Musik“ bei, zu der etwas später auch Szymanowski gehören wird, mit dem Ziel, die polnische Musik vom Einfluss der Moniuszko-Epigonen zu befreien. Moniuszko sagt dazu: „Dass jemand so dumm ist, um sich nach dem Verlust von Chopin mit mir trösten zu können, ist nicht meine Schuld.“ Karol Szymanowski trat in der ersten Phase seines künstlerischen Schaffens für einen Neuaufbruch der polnischen Musik ein und forderte eine Abwendung vom nationalen Stil eines Chopin oder Moniuszko. Diese Einstellung und sein Verhältnis zu den Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit volkstümlicher Musik sollte sich in den 1920er Jahren ändern. Er schreibt, „ … ein primitives Lied oder ein Volkstanz verarbeitet in der Retorte des individuellen Talents, dem zugrunde ein musikalisches Wissen liegt … , wird zum Kunstwerk von allgemeiner Bedeutsamkeit.“ In seinem op. 58, den Liedern aus Kurpie, lässt sich Szymanowski von den Volksliedern des nord-östlichen Polens inspirieren. Ignacy Jan Paderewski studierte wie Karłowicz 1882 und 1884 Komposition in Berlin. Er wollte vor allen Dingen Komponist sein, erlangte aber mehr Ruhm als Premier- und Außenminister des wiedergegründeten polnischen Staates im Jahr 1919 und als Konzertpianist. Seine Zeitgenossen sahen ihn als Nachfolger von Franz Liszt und Anton Rubinstein. Als Komponist knüpfte er an die nationale Schule an und nutzte Elemente der polnischen Volksmusik. Władysław Żeleński formte in seinen Liedkompositionen lange lyrische Melodien und bewegte sich damit ebenfalls ganz in den Konventionen der traditionellen polnischen Volksmusik des 18. und 19. Jahrhunderts. Er unterrichtete an der Universität in Warschau Harmonielehre und Kontrapunkt und war Verfasser einiger Lehrbücher, wie „Die Theorie und elementare Prinzipien der Musik“. Stanisław Niewiadomski verschrieb sich neben seinem Schaffen als Komponist auch der Pflege und Weiterführung der polnischen Musikgeschichte. So leitete er in Lemberg 1910 die Feierlichkeiten zu Chopins 100. Geburtstag und brachte 1919 zum 100. Geburtstag Moniuszkos einen Zyklus seiner Opern zur Aufführung. 1925 war er der erste Leiter der neu gegründeten Sektion der Warschauer Musikgesellschaft für zeitgenössische Komponisten und 1934 Gründungsmitglied des Fryderyk-Chopin-Institutes. Grażyna Bacewicz bewies eindrucksvoll, dass nicht nur Männer zum Komponieren berufen sind und wirkte überaus erfolgreich als Komponisten und Konzertpianistin. Ab 1954 verlegte sie sich nach einem schweren Unfall, der ihre weitere Karriere als Pianistin beeinträchtigte, vor allem auf das Komponieren. Ihre Kompositionen wurden vielfach ausgezeichnet und viele Kompositionsaufträge belegen die Wertschätzung, die man ihr entgegenbrachte. Das Lied Sroczka entstand in ihrer neoklassischen Schaffensperiode, nachdem sie sich vom Einfluss Szymanowskis und dem spätromantischen Stil Boulangers, bei dem sie in Paris studiert hatte, emanzipiert und zu einem eigenen Stil gefunden hatte. 7 MUSIK VON FRYDERYK CHOPIN (1810–1849) Gdzie lubi Text von Stefan Witwicki (1801–1847) Was ein junges Mädchen liebt Übersetzung von W. Henzen Strumyk lubi w dolinie, Sarna lubi w gęstwinie, Ptaszek lubi pod strzechą, Lecz dziewczyna, dziewczyna! Bächlein liebt das Blumental, Rehlein liebt die Haine, Vöglein liebt den Himmelssaal, Doch du, was liebst du, Kleine? Z uciechą lubi gdzie niebieskie oko, Lubi gdzie i czarne oko, Lubi gdzie wesołe pieśni, Lubi gdzie i smutne pieśni. Liebst der Männeraugen dunkle Sterne, Tanz und Lieder hast du gerne, Ob sie Scherz und Freude tönen, Ob sie bergen heimlich Sehnen. Sama nie wie gdzie lubi, Wszędzie, wszędzie serce zgubi. So bald traurig und bald heiter Wie ein Schmetterling flatterst du weiter. Smutna rzeka Text von Stefan Witwicki Trübe Wellen Übersetzung von W. Henzen Rzeko z cudzoziemców strony, Czemu nurt twój tak zmącony? Czy się gdzie zapadły brzegi, Czy stopniały stare, stare śniegi? Fluss, wer machte deine Wellen, Ach, so trübe dir, die hellen? Sind’s die Ufer schuld gewesen? Will am Berg der Schnee sich lösen? Leżą w górach stare śniegi, Kwiatem kwitną moje brzegi, Ale tam, przy źródle moim, Płacze matka nad mym zdrojem. Nein, den Bergschnee fesseln Bande, Blumen blühn an meinem Rande, Aber wo mein Quell entspringet, Sitzt ein Mütterlein und singet. Siedem córek piastowała, Siedem córek zakopała, Siedem córek śród ogrodu, Głowami przeciwko wschodu, wschodu. Sieben Töchter mir geboren, Sieben Töchter mir verloren, In des Gartens Grund geborgen, Still gebettet gegen Morgen. Teraz się z duchami wita, O wygody dziatki pyta I mogiły ich polewa, I żałośne pieśni śpiewa. Und sie weint nach ihren Lieben, Soll mir das den Quell nicht trüben? Sie begießt mit Schmerz und Sehnen Ihre Gruft mit heißen Tränen. 8 Moja pieszczotka Text von Adam Mickiewicz (1798–1855) Meine Freuden Übersetzung von W. Henzen Moja pieszczotka, gdy w wesołej chwili Pocznie szczebiotać i kwilić, i gruchać, Tak mile grucha, szczebioce i kwili, Że nie chcąc słówka żadnego postradać Nie śmiem przerywać, nie śmiem odpowiadać I tylko chciałbym słuchać, słuchać, słchać! Girrt eine Taube mir vor meinem Stübchen, Ebenso munter plaudert auch mein Liebchen. Ach, wie das lautet lieblich mich berauschend! Ich sitze mäuschenstill, lauschend und lauschend, Wage die Schwätzerin nimmermehr zu stören, Ich will nur hören, hören, immer hören. Lecz mowy żywość gdy oczki zapali I pocznie mocniej jagody różować, Perłowe ząbki błysną śród korali; Ach! wtenczas śmielej w oczęta, poglądam, Usta pomykam i słuchać nie żądam, Tylko całować, całować, całować! Doch wenn beim Sprechen ihr die Augen strahlen, Wenn ihre Wangen dann röter sich malen, Durch rote Lippen ihre Zähne blitzen, Ach, wer bliebe kühl dann sitzen? Dann um ihr Lippenpaar bin ich beflissen, Dann muss ich küssen, ja küssen, ja küssen. Życzenie Text von Stefan Witwicki Mädchens Wunsch Übersetzung von W. Henzen Gdybym ja była słoneczkiem na niebie, Nie świeciłabym jak tylko dla ciebie. Könnt’ ich als Sonne mich gen Himmel heben, Dir zu Häupten wollt’ ich ewig schweben. Ani na wody, ani na lasy, Ale po wszystkie czasy Pod twym okienkiem i tylko dla ciebie, Nicht um die Wälder, Nicht um die Felder, Immer nur um dein Fenster wollt’ ich ewig schweben, Könnt’ ich als Sonne mich gen Himmel heben. Gdybym w słoneczko mogła zmienić siebie. Gdybym ja była ptaszkiem z tego gaju, Nie śpiewałabym w żadnym obcym kraju. Könnt’ ich als Vöglein in die Luft mich schwingen, Wollt’ ich nirgendwo dir mein Liedlein singen. Ani na wody, ani na lasy, Ale po wszystkie czasy, Pod twym okienkiem i tylko dla ciebie, Czemuż nie mogę w ptaszka zmienić siebie? Nicht in den Wäldern, Nicht in den Feldern, Vor deinem Fenster wollte ich dir singen, Könnt’ ich als Vöglein in die Luft mich schwingen. 9 Precz z moich oczu Text von Adam Mickiewicz Mir aus den Augen Übersetzung von W. Henzen Precz z moich oczu! Posłucham od razu! Precz z mego serca! I serce posłucha. Precz z mej pamięci! Nie! Tego rozkazu Moja i twoja pamięć nie posłucha. „Mir aus den Augen, mir aus dem Herzen!“ Hieß dein Gebot: ich folgte dir mit Schmerzen. „All mein Gedenken zur Ruh’ will ich bringen!“ Mädchen, das kannst du, kannst du nicht erzwingen. Jak cień, tym dłuższy, gdy padnie z daleka, Tym szerzej koło żałobne roztoczy, Tak moja postać, im dalej ucieka, Tym grubszym kirem twą pamięć pomroczy. Wie bei der Sonne versinkenden Strahlen Länger und länger die Schatten sich malen. So wird auch Gram dich verdüsternd umschweben, Wenn ich von dir mich geschieden, mein Leben. Na każdym miejscu i o każdej dobie, Gdziem z tobą płakał, gdziem się z tobą bawił, Wszędzie i zawsze będę ja przy tobie, Bom wszędzie cząstkę mej duszy zostawił. All überall, wo zusammen wir weinten, Wo wir in Lieb’ und in Treu’ uns vereinten, All überall wirst du meiner gedenken, Denn meine Seele, die musst’ ich dir schenken. Hulanka Text von Stefan Witwicki Bacchanal Übersetzung von W. Henzen Szynkareczko, Szafareczko, Bój się Boga, stój! Tam się śmiejesz, A tu lejesz, Miód na kaftan mój. Tolle Kleine, Mit dem Weine Geh’ mir um gescheit! Woran denkst du? Warum tränkst du Mir das Sonntagskleid? Nie daruję, Wycałuję, Jakie oczko, brew! Nóżki małe, Ząbki białe, Hej, spali mnie krew! Das zu büßen, Sollst du küssen, Wie dein Auge sprüht! Rote Lippen! Lasst mich nippen! Wie mein Blut erglüht! Cóż tak, bracie, Wciąż dumacie? Bierz tam smutki czart! Pełno nędzy, Ot, pij prędzej, Świat ten diabła wart! Freund, was sinnst du? Kummer spinnst du. Was ward dir vergällt? Lasst das Denken Uns ertränken! Was schert uns die Welt! 10 Wiosna Text von Stefan Witwicki Frühling Übersetzung von W. Henzen Błyszczą krople rosy, Mruczy zdrój po błoni, Ukryta we wrzosy Gdzieś jałówka dzwoni. Murmelnd singt die Quelle, Tauig glänzt die Erde. Im Gebüsch der Heide Klingt Geläut’ der Herde. Piękną, miłą błonią Leci wzrok wesoło, Wkoło kwiaty wonią, Kwitną gaje wkoło. Selig ziehn die Blicke Zwischen sanften Feldern, Überduft’ge Blumen Bis zu blüh’nden Wäldern. Paś się, błąkaj trzódko, Ja pod skałą siędę, Piosnkę lubą, słodką Śpiewać sobie będę. Weide ruhig, Herde! Unterm Felsenhange Will ich still mich lagern, Träumend, im Gesange. Ustroń miła, cicha! Jakiś żal w pamięci, Czegoś serce wzdycha, W oku łza się kręci. Rings umher wie einsam! Mich beschleicht ein Sehnen. Traurig wird das Herz mir, Und es rinnen Tränen. Łza wybiegła z oka, Ze mną strumyk śpiewa, Do mnie się z wysoka Skowronek odzywa. Und die Tränen fallen, Und es singt die Quelle, Und die Lerche schmettert Mir zu Häupten helle. Lot rozwija chyży, Ledwo widny oku, Coraz wyżej, wyżej … Zginął już w obłoku. Wie sie schnell sich schwinget! Ist sie noch zu sehen? Immer höher, höher Scheint ihr Flug zu gehen. Ponad pola, niwy, Jeszcze piosnkę głosi I śpiew ziemi tkliwy W niebo aż zanosi! Sie verschwand in Wolken, Meine heißen Klagen Übers Erdentale Bis zu Gott zu tragen! 11 Nie ma czego trzeba Text von Bohdan Zaleski (1802–1886) Melancholie Übersetzung von W. Henzen Mgła mi do oczu zawiewa z łona, W prawo i w lewo ćmi naokoło; Dumka na ustach brząknie i skona! Niemo, och! niemo, bo niewesoło. Wie um den Blick die Nebel sich spinnen, Alles vergeht mir rings wie im Rauche, Ein traurig Lied erklingt mir tief innen, Aber es stirbt auf dem Mund mir im Hauche. Nie ma, bo nie ma czego potrzeba! Dawno mi tutaj nudno, niemiło: Ni mego słońca! ni mego nieba! Ni mego czegoś! Czym serce żyło. Ach, meinem Leben mangelt die Freude, Alles ist öde um mich und traurig, Trüb’ war das Gestern, trüb’ ist das Heute, Kalt ist’s hienieden auf Erden und schaurig. Kochać i śpiewać było by błogo! W cudzej tu pustce śniłbym jak w domu: Kochać, o, kochać! i nie ma kogo! Śpiewać, o, śpiewać! I nie ma komu! Könnt’ ich nur lieben, könnt’ ich nur singen, Nicht schiene trostlos rings mir die Heide! Wem aber soll den Liedgruss ich bringen? Wen soll ich lieben in Lust und in Leide? 12 Żal Text von M. Józefowicz Traurigkeit Übersetzung von Eva Maria Haverland Jesienne mgły skwita aster krzew I dziwnym smutkiem wieje z szarych ról. Swawolne ptaszę umilkło I wśród łąk i wśród pól. Skwitł gazon róż, Nie ma złotych zórz, Duszą moją targa niewymowny ból. A pamiętam, w wiośnie Było tak radośnie! Gdy pieśni swych moc Nucił słowik w noc, w czarowną noc. Pogasłych zórz, Nie zatlisz już, Marzenia sny umknęły w dal, hen w dal… I noc, ciemna noc w duszy mej! Wiatr wionął z pól, strącił zwiędły liść; Serce bić przestało, Bo mu wiosny żal. Wszystko gdzieś umknęło, Wszystko przeminęło! Prysł życia cel, Dnie pędzą w dal! Minionych chwil nie wrócisz już, I wiosny żal! … Herbstliche Nebel. Die Astern verblühen, Und eine seltsame Trauer weht über die grauen Felder. In den Wiesen und Feldern ist das unbekümmerte Vöglein verstummt. Die Rosen sind verblüht, Es gibt keine goldene Abendröte mehr, Und ein unsäglicher Schmerz zerreißt meine Seele. Ich denke zurück, wie fröhlich der Frühling doch war, Als die Nachtigall kraftvoll in die zauberhafte Nacht sang. Die erloschene Abendröte wirst du nicht mehr entfachen können. Die Wünsche und Träume sind weit weggeflogen. Und die Nacht, die dunkle Nacht wohnt in meiner Seele. Der Wind von den Feldern wehte ein welkes Blatt davon, Und mein Herz hörte auf zu schlagen, Weil es dem Frühling nachtrauert. Alles ist verflogen, alles ist verweht. Das Lebensziel zerfällt, die Tage fließen dahin. Die vergangenen Zeiten wirst du nicht mehr zurückholen. Auch den Frühling nicht. Die Trauer bleibt … 13 MUSIK VON STANISŁAW MONIUSZKO (1819–1872) Polna różyczka Text von Józef Grajnert (1831–1910) nach Johann Wolfgang von Goethe Heidenröslein von Johann Wolfgang von Goethe Ujrzał chłopiec z polnych wzgórz Różyczkę śród żyta, Młodą, lśniącą Blaskiem zórz, Pobiegł szybko, Stanął już i z radością wita. Róża! Róża czerwona! Różyczka śród żyta! Sah ein Knab’ ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden, War so jung und morgenschön, Lief er schnell es nah zu sehn, Sah’s mit vielen Freuden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden. „ Chłopiec rzecze: „Zerwę cię, Różyczko śród żyta!” Róża rzecze: „Nie, o nie! Ja kłuć umiem, strzeż się mnie, Mnie się nikt nie chwyta.” Róża! Róża czerwona! Różyczka śród żyta! Knabe sprach: ich breche dich, Röslein auf der Heiden! Röslein sprach: ich steche dich, Dass du ewig denkst an mich, Und ich will’s nicht leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden. Więc serdeczny żal go zdjął, Taki żal tej różyczki śród żyta! Więc kolana przed nią zgiął I z pól dzikich do dom wziął, Jak królowę wita. Róża! Róża czerwona! Różyczka śród żyta. Und der wilde Knabe brach ’S Röslein auf der Heiden; Röslein wehrte sich und stach, Half ihr doch kein Weh und Ach, Mußt’ es eben leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden. 14 Latem brzózka mała Text von Jan Czeczot (1796–1847) Sprach ein kleines Birklein Übersetzung von Barbara Dobrzanska Latem brzózka mała Z liściem rozmawiała: „Rzucisz, listku złoty, Mię w jesienne słoty!” Sprach ein kleines Birklein Zu ’nem Blatt im Sommer: Du verlässt mich sicher, Wenn der Herbstwind kommet. „Nie bój się, o brzózko, Choć za wolą Boską Ciebie ja porzucę, Znowu do cię wrócę. Fürcht’ Dich nicht, mein Birklein! Auch wenn’s Gottes Wille, Dass ich Dich verlasse, Kehr’ ich zu Dir zurück. Ujrzym lubą wiosnę, Ja zieleńszy wzrosnę; Będziem znowu z sobą, Będę szumieć z tobą.“ In des Frühlings Sonne Blühe ich noch grüner. Neu vereint, mit Wonne Rauschen wir für immer. Dalibógże Text von Józef Massalski Gott bewahre! Übersetzung von Barbara Dobrzanska Dalibógże, powiem mamie, On co złego zrobić gotów; Jęczy, wzdycha, ręce łamie, Klnie potęgę mych przymiotów. Gott bewahre, sag ich’s Mutter! Er kann sich noch etwas antun, Seufzt und weint die ganze Zeit nur Und verfluchet meine Reize. Serce moje nazwał lodem, Wzrok sztyletem; jeszcze kłamie, żem ja jego łez powodem. Dalibógże, powiem mamie. Mein Herz soll aus Eis bestehen, Meine Blicke sei’n wie Dolche. Ich soll Grund sein für sein Leiden! Gott bewahre, sag ich’s Mutter! W noc pod oknem mym narzeka, Dzień przepędza nieprzytomnie. Jak przy ludziach, on z daleka, Jak bez ludzi, to on do mnie. Nachts steht er vor meinem Fenster, Jammert tags auch wie im Wahnsinn. Bleibt mir fern, wenn Menschen da sind, Kommt mir nah, wenn wir alleine. Chcę z nim mówić, i nie umiem, Chcę uciekać, i nie mogę, Chcę nań patrzeć, czuję trwogę. Sama siebie nie rozumiem. Möcht’ ihn sprechen und ich kann’s nicht, Möcht’ entfliehen, und kann’s auch nicht, Will ihn anseh’n und fühl Bangen. Ich versteh’ mich selber gar nicht! 15 Znasz-li ten kraj Text von Adam Mickiewicz nach Johann Wolfgang von Goethe Kennst du das Land von Johann Wolfgang von Goethe Znasz-li ten kraj, gdzie cytryna dojrzewa, Pomarańcz blask zielone złoci drzewa, Gdzie wieńcem bluszcz ruiny dawne stroi, Gdzie buja laur i cyprys cicho stoi? Znasz-li ten kraj? Ach, tam, o moja miła, Tam był mi raj, pókiś ty ze mną była! Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunklen Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht? Kennst du es wohl? Dahin, dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn! Znasz-li ten gmach, gdzie wielkich sto podwoi, Gdzie kolumn rząd i tłum posągów stoi, A wszystkie mnie witają twarzą białą: Pielgrzymie nasz, ach! co się z tobą stało! Znasz-li ten kraj? Ach, tam, o moja miła, Tam był mi raj, pókiś ty ze mną była! Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach. Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl? Dahin, dahin Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn! Wilija Text von Adam Mickiewicz Wilia und das Mädchen Übersetzung von Carl von Blankensee Wilija, naszych strumieni rodzica, Dno ma złociste i niebieskie lica; Piękna Litwinka, co jej czerpa wody, Czystsze ma serce, śliczniejsze jagody. Wilia, sie, der unsre Ström’ entsprangen, Hat gold’gen Grund und himmelblaue Wangen; Litwinin schön, die schöpft ihr Wasser klar, Hat rein’res Herz und schön’rer Wangen Paar. Wilija w miłej kowieńskiej dolinie, Śród tulipanów i narcyzów płynie; U nóg Litwinki kwiat naszych młodzianów, Od róż kraśniejszy i od tulipanów. Wilia in dem holden Tal von Kauen, Fließt hin durch Tulpen- und Narcissenauen; Der Jünglingsflor, Litwinin, dir zu Füßen, Blüht schöner noch als Ros’ und Tulpen sprießen. Wilija gardzi doliny kwiatami, Bo szuka Niemna swego oblubieńca; Litwince nudno między Litwinami, Bo ukochała obcego młodzieńca. Wilia nach den Blumen nicht verlanget, Den Niemen, den Geliebten, sucht ihr Blick; Litwinin unter den Litwinen banget, Des fremden Jünglings Liebe ist ihr Glück. 16 Pieśń wieczorna Text von Władysław Syrokomla (1823–1863) Das Abendlied Übersetzung von F. Werner Po nocnej rosie Płyń, dźwięczny głosie, Niech się twe echo rozszerzy, Gdzie nasza chatka, Gdzie stara matka Krząta się koło wieczerzy. Tauluft am Abend, Kühlend und labend, Trage mein Lied in die Weiten, Wo Mutter schaltet, Im Hüttlein waltet, Eifrig das Mahl zu bereiten. Jutro dzień święta; Niwa nie zżęta, Niechaj przez jutro dojrzewa; Niech wiatr swawolny, Niech konik polny, Niechaj skowronek tu śpiewa. Sonntag ist morgen! Nur keine Sorgen, Dass wenig Halme erst fielen. Saat, kannst noch reifen, Wind, darfst noch pfeifen, Vöglein, darfst singen und spielen! Już blisko, blisko Chatnie ognisko Znużone serce weseli; Tam pracowita matka się pyta: „Wieleście w polu nażęli?“ Bald nun zu Hause Beim Abendschmause Stillen wir unser Verlangen. Wie alle Tage Tönt Mutters Frage: „Wie ist die Arbeit gegangen?“ Matko! Jam młoda, Rąk moich szkoda, Szkoda na skwarze oblicza! Źle szła robota, Przeszkadza słota I moja dumka dziewicza. Schlecht ging’s heut’ wieder, Heiß brannt’ hernieder Sonne auf Hand mir und Wange, Dann kam auch Regen Und allerwegen Trieb uns das Herz zum Gesange. 17 Piosnka żołnierza Text von Jozef Korzeniowski (1797–1863) Soldatenliedchen Übersetzung von Barbara Dobrzanska Już matka zasnęła, Już gwiazdka błysnęła, Tu gaik, tu cień. Wyjdź dziewczę cichutko, Powrócisz raniutko, Nim zbudzi się dzień. Die Mutter schon schlafet, Stern leuchtet am Himmel, ’S ist dunkel im Hain. Komm, Mädel, ganz leise, Kehrst wieder am Morgen Vorm Tagesbeginn. Nikt matce nie powie, Nikt ojcu nie powie, Ni gaik, ni zdrój. Serduszko bijące, Usteczka gorące! O skarbie ty mój. Sagt’s niemand der Mutter, Sagt’s niemand dem Vater, Weder Hain noch Quell. Ein klopfendes Herzlein Und feurige Lippen! O, du bist mein Schatz! 18 Złota rybka Text von Jan Chryzostom Zachariasiewicz (1823–1906) Der Goldfisch Dołem sinej wody Złota rybka mknie, Z brzegu chłopiec młody Polne kwiaty rwie. ,,Wypłyń, rybko złota, Wypłyń z zimnych fal, W sercu mym tęsknota, Nadzieja i żal. In den Tiefen des blauen Gewässers Pfeilschnell bewegt sich der Goldfisch, Und ein Junge pflückt Blumen am Ufer. „Komm her, Goldfisch, Komm aus diesen kalten Wellen. In meinem Herzen machen sich Hoffnung und Sorge breit. Ach, tam wieczna zima, Smętne życie tam, Wiosny nigdy nie ma, Ja tu kwiaty mam!” ,,Nęcisz mnie daremnie, Niczym kwiatek twój, Zimna dusza we mnie, Zimna krew jak zdrój. Oh, da unten ist ewiger Winter, Das Leben da ist sorgenvoll, Niemals gibt es Frühling dort; Hier aber habe ich Blumen!“ „Du rufst mich vergebens, Ich will deine Blumen nicht; Ich trage eine kalte Seele in mir, In mir kaltes Blut wie in einer Quelle.“ Próżna twa tęsknota! Przestań o mnie śnić, Bom ja rybka złota, W zimnie muszę żyć!” Westchnął chłopiec młody, Lecz nie płakał, nie, Dołem sinej wody Złota rybka mknie. “Vergebens ist Deine Sehnsucht! Hör auf, von mir zu träumen. Weil ich ein Goldfisch bin, Muss ich im Kalten Leben.“ Der Junge seufzte, Aber er weinte nicht, nein; In den Tiefen des blauen Gewässers, Pfeilschnell bewegt sich der Goldfisch. 19 Prząśniczka Text von Jan Czeczot Am Spinnrad Übersetzung von Barbara Dobrzanska U prząśniczki siedzą, Jak anioł dzieweczki, Przędą sobie, przędą Jedwabne niteczki. An dem Spinnrad sitzen Engelsgleiche Mädchen. Spinnen vor sich munter Die seidigen Fädchen. Kręć się, kręć, wrzeciono, Wić się tobie wić! Ta pamięta lepiej, Czyja dłuższa nić! Dreh dich, dreh, mein Spinnrad, Spinne weiter, spinn’! Deren Faden länger, Die erinnert sich … Poszedł do Królewca Młodzieniec z wiciną, Łzami się zalewał, żegnając z dziewczyną. Einst ging nach Królewiec Ein verliebter Junge. Weinte sehr beim Abschied Von seiner Geliebten. Kręć się, kręć, wrzeciono … Dreh dich, dreh … Gładko idzie przędza, Wesoło dziewczynie, Pamiętała trzy dni O wiernym chłopczynie. Leicht dreht sich das Spinnrad Des fröhlichen Mädchens. Nur drei Tage hat sie Sich an ihn erinnert. Kręć się, kręć, wrzeciono … Dreh dich, dreh … Inny się młodzieniec Podsuwa z ubocza, I innemu rada Dziewczyna ochocza. Ein anderer Junge Kam dann zu dem Mädchen. Für den neuen schlägt gleich Ihr untreues Herzchen. Kręć się, kręć, wrzeciono, Prysła wątła nić; Wstydem dziewczę płonie, Wstydź się, dziewczę, wstydź! Dreh dich, dreh, mein Spinnrad! Dünner Faden riss! Schämt sich jetzt das Mädchen. Schämen sollst du dich! 20 Modlitwa – Na skrzydłach pieśni Text von Maksymilian Radziszewski Gebet – Auf den Flügeln des Gesanges Übersetzung von Eva Maria Haverland Na skrzydłach pieśni, z duszy czcią przejętej, łzawa modlitwo, spiesz w Niebiański próg, Wyjednaj z Nieba łaski promyk świętej, Jej nigdy nie odmawia Bóg. Auf den Flügeln des Gesanges aus der Seele voller Ehrfurcht, Eile Du, mein tränenreiches Gebet, zu den Himmelspforten Und erbitte einen Funken heiliger Gnade. Die wird doch Gott nicht verwehren. Gdy z sercem pełnym miłości i wiary Zwracam ku Niebu swe oczy sród łez, Przebaczy Stwórca to, co godne kary, I ciężkiej doli wnet położy kres. Wenn ich, voller Liebe und Glaube im Herzen, Meine trüben Augen zum Himmel hebe, Wird der Schöpfer sich von mir nicht abwenden, Alle Sünden verzeihen und das schwere Schicksal lindern. Bo prędzej zabraknie wody w oceanie, I zbraknie słońca, co na niebie lśni, Niż Łaski Twojej, Ojcze Nasz i Panie, Zabraknie temu, kto Cię z serca czci. Die Meere werden versiegen Und die Sonne wird aufhören zu scheinen, Ehe deine Gnade, unser Vater und Herrscher, Sich von denen abwendet, die dich von Herzen ehren. MUSIK VON MIECZYSŁAW KARŁOWICZ (1876–1909) Zawód Text von Kazimierz Tetmajer (1865–1940) Die Täuschung Wykołysałem cię wśród fal mych snów, jak limbę gdzieś nadwodną, śniłem cię cichą i pogodną, ach, jak mi żal, jak żal … Ich sah dich oft im Traumesbild wie eine schlanke Tann’ am Strande, Du warst so süß wie Zauberbande. Mir ist so bang, so bang … Na zieloności sennych hal, gdzie wiatr błękitne mgły rozpina, byłaś mi, dziewczę, tak jedyna, ach, jak mi żal, jak żal … Auf grüner Berge träumend’ Alm, der in dem Nebel steht alleine, da warst Du, Liebste, einzig meine. Mir ist so bang, so bang … Wkoło szumiały smreki w dal jakimś modleniem cichym, wiecznym, byłaś mi tam czymś tak słonecznym, ach, jak mi żal, jak żal … Wie stillen Abendliedes Klang der Tannenrausch summte voll Wonne, Du warst mein Glück und meine Sonne. Mir ist so bang, so bang … 21 Na spokojnym, ciemnym morzu Text von Kazimierz Tetmajer Auf der ruhigen dunklen See Na spokojnym, ciemnym morzu Chciałbym teraz leżeć w łodzi, Gdzie już żagli nie ma białych Ni szum statków nie dochodzi. Auf der ruhigen, dunklen See würde ich gern In einem Boot liegen, die ganze Last von Meinen Schultern abgeworfen in die Tiefen Das Wassers. Cały ciężar ten z mych ramion, Co mię zgina i obali, Chciałbym rzucić w otchłań wodną I na ciemnej leżeć fali. Lass den Raum um mich Still und schläfrig klingen. Lass des Wassers Dunkelheit funkeln In allen Farben des Regenbogens. Naokoło niech mi cicho, Niech mi sennie przestwór dźwięczy I niech ciemne głębie w słońcu Kolorami grają tęczy. Da, tausend Meilen entfernt von der Küste, Starrend in den glänzenden, Bewegungslosen Himmel, Möchte ich mich am Nichts erfreuen. Tam, tysiące mil od brzegu, Na bezdeni, pod jasnością, Patrząc w niebo nieruchome Niech upajam się nicością. Po szerokim morzu Text von Kazimierz Tetmajer Auf dem weiten Meer Übersetzung von Karina Skolimowska Po szerokim, po szerokim morzu Płynie okręt z kotwicą urwaną. Wiatr go pędzi coraz dalej, dalej, W przestrzeń pustą, chmurną, ołowianą. Auf dem weiten, weiten Meer Schwimmt ein Schiff, ankerlos. Der Wind treibt es weiter und weiter In die Ferne, leer, düster, finster. Po szerokim, po szerokim morzu Nie do brzegu ty płyniesz okręcie. O podwodną gdzieś uderzysz skałę I bez śladu przepadniesz w odmęcie. Auf dem weiten, weiten Meer Schwimmst du nicht an Ufer, Schiff, du schlägst auf einen Felsen Und versinkst spurlos in den Fluten. 22 Nie płacz nade mną Text von Jan Iwański Weine nicht um mich! Übersetzung von Karina Skolimowska Nie płacz nade mną, królewno ma złota, Chociaż me piersi przygniata tęsknota; Chociaż w mej duszy i smutno, i ciemno, Nie płacz nade mną! Wein’ nicht um mich, meine Prinzessin, goldene, Auch wenn meine Seele von Sehnsucht verzehrt, Auch wenn’s in ihr schwarz und schwermütig, Weine nicht um mich! Nie płacz nade mną, niech w marzeń godzinie, Dźwięk twego głosu czysty ku mnie płynie, Zrzuć z twego serca tęsknotę daremną, Nie płacz nade mną! Wein’ nicht um mich, sondern in der Traumstunde Lass’ deine reine Stimme zu mir sprechen, Wirf’ aus deinem Herzen vergebliche Schwermut Und weine nicht um mich! Mów do mnie jeszcze Text von Kazimierz Tetmajer Sprich noch zu mir Mów do mnie jeszcze … Z oddali, z oddali Głos twój mi płynie na powietrznej fali, Jak kwiatem, każdym słowem twym się pieszczę. Mów do mnie jeszcze … Sprich noch zu mir … Deine Stimme strömt aus Der Ferne in Wellen aus Luft heran. Jedes Wort schmeichelt mir wie eine Blume. Sprich noch zu mir … Mów do mnie jeszcze … Te płynące ku mnie Słowa są jakby modlitwą przy trumnie I w sercu śmierci wywołują dreszcze. Mów do mnie jeszcze … Deine Worte, die zu mir strömen, sind wie ein Gebet an meinem Sarg. Sie lassen mein Herz Vor dem Tod erschauern. Sprich noch zu mir … 23 Zaczarowana królewna Text von Adam Asnyk (1838–1897) Eine verzauberte Prinzessin Übersetzung von Karina Skolimowska Zaczarowana królewna W mirtowym lasku drzemie; U nóg jej lutnia śpiewna Zsunęła się na ziemię. Niedokończona piosneczka Uśmiechem lśni na twarzy; Drżą jeszcze jej usteczka, O czymś rozkosznym marzy. Marzy o jednym z rycerzy, Że idąc przez odmęty, Do stóp jej tu przybieży I przerwie sen zaklęty. Lecz rycerz, co walczył dla niej, Ten męstwo swe przeceniał, Zabłąkał się w otchłani … I zwątpił … i skamieniał. Eine verzauberte Prinzessin schläft in einem Myrtengärtchen, zu ihren Füßen eine Leier, deren Seiten noch erklingen. Rdzawe liście strząsa z drzew Text von Kazimierz Tetmajer Rote Blätter Übersetzung von Karina Skolimowska Rdzawe liście strząsa z drzew Wiatr jesienny i gna precz, Poniesione w chłodną dal Nie powrócą nigdy wstecz. Rote Blätter aus den Bäumen reißt Der Herbstwind, bläst sie hinweg. Aus der kalten, weiten Ferne Kommen Blätter nie zurück. Żaden z liści więcej już Nie odrośnie na swym pniu, Poniesiony w chłodną dal Nie powróci nigdy tu. Kein Blatt, das einmal gefallen, Wächst an seinem Baumstamm nach. In die Kälte weggenommen, Kommt es niemals mehr zurück. Nie powrócą nigdy tu, W moje serce, do mej krwi, Te marzenia, które czas I poznanie wzięły mi. Und in mein Herz, in mein Blut Kommen niemals mehr zurück Jene Träume, die meine Glut, Mein Gemüt erhitzten. 24 Das unbeendete Liedchen schimmert auf ihrem Gesicht, auf ihren Lippen ein Lächeln. Wovon träumt sie so süß? Sie träumt von einem Ritter, der mit den Fluten ringend zu ihren Füßen kommt und weckt sie aus ihrem Traum. Doch der Ritter in dem Kampf überschätzte seine Tapferkeit und verirrte sich in dem Abgrund, gab alle Hoffnung auf … und versteinerte. Pamiętam ciche, jasne, złote dnie Text von Kazimierz Tetmajer Ich denk’ an Tage süß Pamiętam ciche, jasne, złote dnie, Co mi się dzisiaj cudnym zdają snem, Bo był otwarty raj także i mnie W dzieciństwie mym. Ich denk an Tage, süß und silberhell. Sie scheinen heute mir als gold’ner Traum. Das war der Kindheit wonn’ges Paradies. In diesem Himmel war für mich Raum. I czasem myślę, żem ja tylko spał, że całe życie moje było snem; Zbudzę się, raj ten odnajdę, com miał, W dzieciństwie mym. Und öfters scheint mir, es war nur im Schlaf, mein ganzes Leben war ein Traumesbild, Ich wache auf und find’ mein Paradies, der Kindheit Tage mild! Z erotyków Text von Józef Waśniewski (1859 –1897) Aus Erotika Übersetzung von Barbara Dobrzanska I zamiast słońc i gwiazd, aniele ty mój drogi, Ja tylko łzy i łzy dziś składam ci pod nogi. Przebacz, że duszy mej ubogie są tak zdroje, Lecz przyjmij chociaż łzy, bo łzy te, to łzy moje. Statt Sonnen und Sterne, mein teurer Engel, Leg’ ich dir heute Tränen über Tränen zu deinen Füßen. Vergib’ mir, dass der Quell meiner Seele so arm ist. Aber wenigstens nimm’ die Tränen, denn diese Tränen, die sind meine. 25 MUSIK VON IGNACY JAN PADEREWSKI (1860–1941) Gdy ostatnia róża zwiędła Text von Adam Asnyk Rosentage sind verronnen Gdy ostatnia róża zwiędła, Rzekłam chłopcu: „Idź!“, Zerwała się złota nić, Którą miłość przędła. Rosentage sind verronnen, Liebster, geh! Bist frei! Der Goldfaden riss entzwei, Den die Lieb’ gesponnen. Poskoczyłam jak najprędzej Świeżą nitkę wziąść, Chciałam złotą nitką prząść … Lecz zabrakło przędzy. Und ich ließ ihn, sprang von hinnen, Suchte neues Gold. Doch das Glück war mir nicht hold, Nichts fand ich zum Spinnen. Zakwitnęły róże znowu, Nić się nie chce snuć … Próżno wołam: „Luby wróć!“ On nie wierzy słowu. Wieder blüht der Rosen Schimmer, Nur dahin mein Glück. Liebster! Ruf ich, komm zurück! Doch der glaubt mir nimmer. 26 Nad wodą wielką i czystą Text von Adam Mickiewicz Über dem Wasser, groß und rein Übersetzung von Barbara Dobrzanska Nad wodą wielką i czystą Stały rzędami opoki, I woda tonią przejrzystą Odbiła twarze ich czarne. Über dem Wasser, groß und rein, Standen Felsen in Reihen, Und das Wasser spiegelte Ihre schwarzen Gesichter. Nad wodą wielką i czystą Przebiegły czarne obłoki, I woda tonią przejrzystą Odbiła kształty ich marne. Über dem Wasser, groß und rein, Flogen schwarze Wolken, Und auf des Wassers reinen Fläche Zeichneten sich ihre trügerischen Formen. Nad wodą wielką i czystą Błysnęło wzdłuż i grom ryknął, I woda tonią przejrzystą Odbiła światło, głos zniknął. Über dem Wasser, groß und rein, Blitzte es plötzlich und der Donner brüllte, Und des Wassers klarer Spiegel Zeigte das Licht und die Stimme verschwand. Tę wodę widzę dokoła I wszystko wiernie odbijam, I dumne opoki czoła, I błyskawice–pomijam. So wie das Wasser, das ich überall sehe, Stelle ich treu alles dar, Die stolze Stirn der Felsen Und auch die Blitze kümmern mich nicht. Skałom trzeba stać i grozić, Obłokom deszcze przewozić, Błyskawicom grzmieć i ginąć, Mnie płynąć, płynąć i płynąć. Felsen sollen stehen und drohen, Wolken sollen Regen bringen, Blitze sollen donnern und sterben, Mein ist es, zu fließen, ewig zu fließen. 27 MUSIK VON WŁADYSŁAW ŻELEŃSKI (1837–1921) Na Anioł Pański Text von Kazimierz Tetmajer Angelus Domini Übersetzung von Barbara Dobrzanska Na Anioł Pański biją dzwony, Niech będzie Maria pozdrowiona, Niech będzie Chrystus pozdrowiony … Na Anioł Pański biją dzwony, W niebiosach kędyś głos ich kona … Zum Angelus läuten die Glocken: Sei gegrüßt, heilige Maria. Sei gegrüßt, Jesus Christus. Zum Angelus läuten die Glocken. Hoch im Himmel erstirbt ihre Stimme. Na wodę ciche cienie schodzą, Tumany się po wydmach wodzą, A rzeka szemrze, płynie w mrokach, Płynie i płynie coraz dalej … A coś w niej wzdycha, coś zawodzi, Coś się w niej skarży, coś tak żali … Płynie i płynie, aż gdzieś ginie, Traci się w górach i w obłokach I już nie wraca nigdy fala, Co taka smutna stąd odchodzi … Przepada kędyś w mórz głębinie I już nie wraca nigdy zdala … Stille Schatten legen sich aufs Wasser, Nebelwolken irren durch Dünen. Der Fluss rauscht leise im Dämmerlicht, Fließt und fließt vor sich immer weiter … Und etwas seufzt in ihm und jammert, Etwas, das weint und leise trauert … Fließt immer weiter und verschwindet, Verliert sich in Bergen und Wolken. Und kommt die Welle niemals zurück, Die einst von hier so traurig entschwand. Versinkt dort in der Meerestiefe Und aus der Ferne nie wiederkehrt. Na Anioł Pański biją dzwony, Niech będzie Maria pozdrowiona, Niech będzie Chrystus pozdrowiony … Na Anioł Pański biją dzwony, W niebiosach kędyś głos ich kona … Zum Angelus läuten die Glocken: Sei gegrüßt, heilige Maria. Sei gegrüßt, Jesus Christus. Zum Angelus läuten die Glocken. Hoch im Himmel erstirbt ihre Stimme. 28 Zaczarowana królewna Text von Adam Asnyk Eine verzauberte Prinzessin Übersetzung von Karina Skolimowska Zaczarowana królewna W mirtowym lasku drzemie; U nóg jej lutnia śpiewna Zsunęła się na ziemię. Niedokończona piosneczka Uśmiechem lśni na twarzy; Drżą jeszcze jej usteczka, O czymś rozkosznym marzy. Marzy o jednym z rycerzy, Że idąc przez odmęty, Do stóp jej tu przybieży I przerwie sen zaklęty. Lecz rycerz, co walczył dla niej, Ten męstwo swe przeceniał, Zabłąkał się w otchłani … I zwątpił … i skamieniał. Eine verzauberte Prinzessin schläft In einem Myrtengärtchen, Zu ihren Füßen eine Leier, Deren Seiten noch erklingen. Das unbeendete Liedchen Schimmert auf ihrem Gesicht, Auf ihren Lippen ein Lächeln. Wovon träumt sie so süß? Sie träumt von einem Ritter, Der mit den Fluten ringend Zu ihren Füßen erscheint Und weckt sie aus ihrem Traum. Doch der Ritter in dem Kampf Überschätzte seine Tapferkeit Und verirrte sich in dem Abgrund, Gab alle Hoffnung auf … und versteinerte. 29 MUSIK VON KAROL SZYMANOWSKI (1882–1937) Pieśni Kurpiowskie Uwoz mamo Text aus der Sammlung „Der Urwald von Kurpie im Lied“ von Pfarrer Władysław Skierkowski Lieder aus Kurpie Mutter, schau gut an Übersetzung von Jan Effenberg-Śliwiński Uwoz mamo roz, komu córke dos. Nie daj ze ji za lada jekigo, Jej urody zol. Mutter, schau gut an Deiner Tochter Mann! Darfst sie nicht dem ersten besten geben, Wäre schad um sie. Bo jej uroda jek bystra woda, Prawe licko jej sie zrunieniło Jek pólno róza Ist so frisch und rein wie das Waldbächlein, Rechts das Wänglein und hat sich sanft gerötet Wie ein Feldröslein. Bo pólno róza roz do roku kście, Cianskoć temu syrcoziu mojemu, Chto kogo nie chce. Einmal nur im Jahr blüht der Rosenhag, Schwer wird mir in meinem kleinen Herzen, Wenn es wen nicht mag. A chto kogo chce, na strónie stoi, Skorz go, Boze, ach mój Mocny Boze, Chto na mnie nastoi. Will es aber wen, bleibt es abseits stehn. Zeig mir lieber Himmelsvater, Wer wird mit mir gehen. 30 U jeziorecka Text aus der Sammlung „Der Urwald von Kurpie im Lied“ von Pfarrer Władysław Skierkowski Drüben beim See dort Übersetzung von Jan Effenberg-Śliwiński U jeziorecka, u bystry wody, Tamój dziwcyna zbzira jagody. Drüben beim See dort, am schnellen Bächlein, Sucht mein Mädchen im Walde Schwarzbeerlein. I uzbzirała pełen dzbanusek, I wysypała w modry fartusek. Hat schon gesammelt ein volles Krüglein und ausgeschüttet ins blau-blaue Schürzlein. Nadjechał ci ja Jasiulek młody: Tutaj dziwcyno lepse jagody. Kam da mit einmal Hänschen des Weges: Liebste, schau, ich hab schön’re Beer’n. Z konika sprysnuł, za runcke ścisnuł: Przystań dziwcyno do moji myśli. Sprang rasch vom Wäglein, drückt ihr das Händchen: Sei mein Eigen, du musst mich erhören. Oj nie przystane, rety la Boga! Słunecko nisko, daleka droga. Oj nie przystane, zdrady sie boje. Muss dich erhören, Gott soll mich schützen. Tief steht die Sonne, weit ist dein Weg noch. Würd ich ein Englein sein, liessest mich bald allein. Nie bój sie, dziwcyno, na kuniu stoje. Przystań dziwcyno do moji myśli. Mein liebes Mädchen, will weiter fahren, Sei mein Eigen, die Treu werd’ ich wahren! Oj nie przystane, mój Jasianiecku, Bo juz nie bande chodzić w zionecku. Niemals, mein Hänschen, sollst mich mehr fragen, Werde ja niemals ein Kränzlein mehr tragen. 31 MUSIK VON FRANCISZEK MAKLAKIEWICZ (1915–1936) Kocham cię Text von Kazimierz Tetmajer Ich Liebe Dich Übersetzung von Eva Maria Haverland Kocham Cię, tęsknię, wołam Cię do siebie. Świat cały Twoim nazywam imieniem. Tyś jest mą wiarą na wysokim niebie, Tyś jest mi całej ludzkości wcieleniem. Ich liebe Dich, hab’ Sehnsucht, rufe nach Dir. Die ganze Welt trägt Deinen Namen. Du bist mein Glaube am hohen Himmel. Die ganze Menschheit für mich bist Du. Przez Ciebie kocham, gdy chcesz nienawidzę, W Twoim istnieniu źródło mojego istnienia. Tyś jest mym sercem i krwi mojej zdrojem I duszy mojej Tyś harfą z płomienia! Durch Dich liebe ich, wenn Du willst, kann ich auch hassen. In Deinem Wesen ist meines Wesens Quelle. Du bist mein Herz und Quelle meines Blutes Und die flammende Harfe meiner Seele. MUSIK VON STANISŁAW NIEWIADOMSKI (1859–1936) Między nami nic nie było Text von Adam Asnyk (1838–1897) Zwischen uns ist nichts gewesen! Übersetzung von Barbara Dobrzanska Między nami nic nie było! Żadnych zwierzeń, wyznań żadnych, Nic nas z sobą nie łączyło Prócz wiosennych marzeń zdradnych. Zwischen uns ist nichts gewesen! Kein vertrautes Liebesflüstern. Gar nichts hat uns je verbunden. Nur scheinheil’ge Frühlingsträume. Prócz tych woni, barw i blasków Unoszących się w przestrzeni, Prócz szumiących śpiewem lasków I tej świeżej łąk zieleni. Prócz tych kaskad i potoków Zraszających każdy parów, Prócz girlandy tęcz, obłoków, Prócz natury słodkich czarów. Prócz tych wspólnych, jasnych zdrojów, Z których serce zachwyt piło, Prócz pierwiosnków i powojów Między nami nic nie było! Bis auf Düfte, lichte Farben, Welche Sphären um uns füllten. Bis auf sanft singende Wäldchen Und das frische Grün der Wiesen. 32 Bis auf Bächlein und Kaskaden, Welche jede Schlucht benetzten. Bis auf Wolken, Regenbogen, Und der Schöpfung süße Zauber. Bis auf jene helle Quellen, Die das durst’ge Herz einst stillten. Bis auf bunte Frühlingsblumen. Zwischen uns ist nichts gewesen! Dzwony Text von Maria Konopnicka (1842–1910) Die Glocken Übersetzung von Barbara Dobrzanska A gdy skonał w czarnej chacie Jasieńko miły, Poszła matka prosić dzwony, By mu dzwoniły. „Mój synaczek, mój rodzony W trumience leży. O, zagrajcież wy mu, dzwony Z tej białej wieży! Niechaj idzie głos bijący O jasne słońce Przez te pola, przez te lasy Z wiatrem szumiące …“ Ale dzwony twarde serca I zimną pierś miały. „Będziem jemu dzwonić, matko. Za talar biały!“ „Nieszczęśliwa moja dola, Jasieńku miły! Chybaż tobie łzy te moje Będą dzwoniły. Chyba moje narzekanie Bić będzie z rosą, Kiedy ciebie na mogiłki Z chaty wyniosą!“ Als in einer schwarzen Hütte Jasieńko einst starb, Bat die Mutter Kichenglocken: „Läutet für mein’ Sohn! Mein Jasieńko, mein geliebter, Liegt in einem Sarg. Läutet für ihn, oh ihr Glocken, Aus dem weißen Turm! Lasset eure Stimm’ erklingen Bis zur hellen Sonne, Durch die Felder, durch die Wälder, Die im Winde wehen.“ Doch die Glocken kalte Herzen Und kein Mitleid hatten: „Werden wir für ihn nicht spielen Ohne weißen Taler!“ „Oh, mein unglückselges Schicksal, Mein geliebter Sohn, Meine Tränenflut alleine Ist Dein Trauerton. Morgentau nur und mein Jammer Klingen dann für Dich, Wenn sie dich aus meiner Hütte Tragen in Dein Grab.“ 33 MUSIK VON GRAŻYNA BACEWICZ (1909–1969) Sroczka Volkslied Die Elster Übersetzung von Barbara Dobrzanska Pstra sroczka, pstra, troje dziatek ma. Jedno orze na ugorze, drugie pogania. Trzecie siedzi na kamyczku, Trzyma skrzypki na rzemyczku, Gra sobie, gra. Eine kleine Elster drei Kinder hat: Eins pflügt ein Brachland, Das zweite treibt’s an, Das dritte sitzt auf einem Steinlein, Hält eine Geige und spielt nur für sich. W czarnej potoce sroka grzegoce, Syn jej się żeni w tureckiej ziemi. A sroka się dowiedziała, Na wesele poleciała. Am schwarzen Bach krächzt ’ne kleine Elster. Ihr Sohn heiratet im türkischen Land. Als Mutter Elster es erfuhr, Flog sie gleich los zum Hochzeitsfest. Wywiódł ci ją wróbel w taniec, Urwał ci jej palca koniec. Pomałuże, opentańcze, Bo mi urwiesz wszystkie palce. Ah! Ein Spatz forderte sie auf zum Tanz, Wobei sie ein Stück ihres Fingers verlor. „Langsam, du verrückter Spatz, Sonst entreißt du mir noch alle Finger! Ah!“ 34 LIEDERABENDE 14/15 1. LIEDERABEND – LUCIA LUCAS Don Quichotte-Lieder 23.11.14 KLEINES HAUS 2. LIEDERABEND – ANDREW FINDEN Weltsprache Lied 1.2.15 KLEINES HAUS 3. LIEDERABEND – Ks. BARBARA DOBRZANSKA, AGNIESZKA TOMASZEWSKA & Ks. EWA WOLAK Polnische Leidenschaft 8.3.15 KLEINES HAUS 4. LIEDERABEND – ANDREA SHIN & SEUNG-GI JUNG Von Korea um die Welt 3.5.15 KLEINES HAUS Ks. BARBARA DOBRZANSKA Sopran AGNIESZKA TOMASZEWSKA Sopran Nach ersten Engagements u. a. in Hannover, Kaiserslautern und Dortmund kam die polnische Sopranistin 2002 nach Karlsruhe. Zu ihrem Repertoire zählen über 60 Opern- und Operettenpartien. Sie feierte erfolgreiche Debüts u. a. als Madama Butterfly, Rusalka, Manon Lescaut, Tosca, Donna Anna, Maddalena in Andrea Chénier, Elisabetta in Verdis Don Carlo und Gioconda in Ponchiellis gleichnamiger Oper. Sie gastierte u. a. in München, Rom, Warschau, Cagliari, Budapest, Stockholm, Wien und im Festspielhaus der Salzburger Festspiele. Ihre Bühnenpartner waren u. a. Johan Botha, Anja Silja, Hildegard Behrens, José Cura oder Franz Grundheber. Sie ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe und machte Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen u. a. mit Sir Peter Ustinov. In den vergangenen Spielzeiten war sie als Marta in Die Passagierin und Julia in Die Vestalin zu erleben. 2014/15 singt sie Mimì in La Bohème und Alice Ford in Falstaff. Die polnische Sopranistin studierte Gesang an der Musikakademie Danzig. Sie war zwei Jahre lang Mitglied des Opernstudios an der Staatsoper Hamburg und belegte Meisterkurse bei Thomas Hampson, Barbara Bonney, Régine Crespin und Katia Ricciarelli. Sie ist Preisträgerin mehrerer Gesangswettbewerbe, z. B. bei der Internationalen Sommerakademie Mozarteum im Rahmen der Salzburger Festspiele. Sie arbeitete u. a. mit den Dirigenten Peter Schreier, Stefan Soltesz, Simone Young sowie mit den Hamburger Philharmonikern, der Kremerata Baltica und der Musica Antiqua Köln. Am STAATSTHEATER KARLSRUHE gastierte sie bereits als Susanna in Die Hochzeit des Figaro und Katja in Die Passagierin und ist seit dieser Spielzeit Ensemblemitglied. 2014/15 steht sie als Sina in Verlobung im Traum, Mimì in La Bohéme, als Nanetta in Falstaff und als Fiordiligi in Così fan tutte auf der Bühne. 36 Ks. EWA WOLAK Alt STEVEN MOORE Klavier Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie an der Musikakademie Krakau und an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Sie ist Preisträgerin verschiedener Gesangswettbewerbe und wurde 1998 mit dem Europäischen Kulturpreis ausgezeichnet. Ihre Konzerttätigkeit führte sie nach Südkorea, Israel, Japan, in die USA sowie zu zahlreichen Festivals. Sie sang u. a. auf Einladung von Krzysztof Penderecki in Belgien oder den Tiroler Wagner-Festspielen in Erl. Außerdem trat sie bei den HÄNDEL-FESTSPIELEN in Göttingen, Halle und Karlsruhe auf und gastierte an der Opéra Montpellier und der Komischen und Deutschen Oper Berlin. Seit 1998 ist sie am STAATSTHEATER KARLSRUHE engagiert, wo sie bereits u. a. in der Titelpartie von Carmen, als Erda in Das Rheingold und in Siegfried, als Fricka in Die Walküre, als Isabella in Rossinis L’Italiana in Algeri sowie als Dalila in Samson et Dalila zu erleben war. In dieser Spielzeit singt sie Mrs. Quickly in Falstaff. Der australische Dirigent studierte in Queensland Orgel, Klavierbegleitung und Gesang, bevor er nach London wechselte, um an der Guildhall School seinen Master abzulegen. Weiteren Kursen am National Opera Studio folgte die Aufnahme in das Jette Parker Young Artists Programme am Royal Opera House Covent Garden. Es schlossen sich Dirigate beim Orchester des Royal Opera House und der San Francisco Opera, beim Southbank Sinfonia, der West London Sinfonia sowie Assistenzen bei Nicola Luisotti, Thomas Hengelbrock, Franck Ollu und Julia Jones an. Er betreute zahlreiche Produktionen des Royal Opera House, der San Francisco Opera und der Glyndbourne Touring Opera. Moore ist seit 2011 am STAATSTHEATER KARLSRUHE engagiert; seit der Spielzeit 2014/15 als Studienleiter und Kapellmeister. Er dirigiert in dieser Spielzeit u. a. Vorstellungen von Die Fledermaus und leitet die Ballettproduktion Der Widerspenstigen Zähmung. 37 BILDNACHWEISE IMPRESSUM TITEL Felix Grünschloß S. 5 Lithographie von Hermann Raunheim HERAUSGEBER STAATSTHEATER KARLSRUHE TEXTNACHWEISE Die abgedruckten Texte stammen, wenn nicht anders angegeben, von Achim Sieben. Sollten wir Rechteinhaber übersehen haben, bitten wir um Nachricht. GENERALINTENDANT Peter Spuhler VERWALTUNGSDIREKTOR Michael Obermeier OPERNDIREKTOR Michael Fichtenholz LEITENDER DRAMATURG OPER Carsten Jenß REDAKTION Achim Sieben KONZEPT DOUBLE STANDARDS BERLIN www.doublestandards.net STAATSTHEATER KARLSRUHE 2014/15 Programm Nr. 236 WWW.STAATSTHEATER.KARLSRUHE.DE GESTALTUNG Danica Schlosser DRUCK medialogik GmbH, Karlsruhe LIEDERABEND- ABONNENT WERDEN! Auch diese Spielzeit können Sie sich wieder ein Liederabend-Abonnement mit fünf Abenden ab 40 Euro sichern. Unser Abonnementbüro berät Sie gerne. 38 ABONNEMENTBÜRO T 0721 3557 -323 /-324 F 0721 3557 346 E-Mail abonnementbuero@ staatstheater.karlsruhe.de LIEDER- ABEND POPULÄR SCHLAGER AUS VERGANGENEN ZEITEN Nando Zickgraf & Steven Ebel 1.3.15 KLEINES HAUS ERSTE BLICKE LETZTE KÜSSE Liebe und Abschied in Oper, Operette & Musical Stefanie Schaefer & Christian Grygas a. G. 12.4.15 KLEINES HAUS LUSTMORD IM KERZENSCHEIN Music to be murdered by: Swing, Jazz & Blues Christina Niessen & Rebecca Raffell 31.5.15 KLEINES HAUS THERE’S NO BUSINESS LIKE SHOWBUSINESS Ein Broadway-Abend mit Freunden und Weggefährten von und mit Ks. Edward Gauntt zum 30. Bühnenjubiläum 1.7.15 KLEINES HAUS 40