Partnerin für „unser aller Eisbär Knut“ gefunden!

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Partnerin für „unser aller Eisbär Knut“ gefunden!
Peter H. Arras
AKT- Aktion konsequenter Tierschutz
gemeinnützige GmbH
Kindenheimer Straße 2
67308 Biedesheim
Tel: 06355/ 955609
E- Mail: info@akt-mitweltethik.de
online.de
Frank Albrecht
Tierrechtsaktivist
(Fachgebiet: Zoo/ Zirkus)
Urbanstrasse 66
72622 Nürtingen
Tel: 07022/ 97898082
E- Mail: hoeneckfrank@t-
Presseerklärung / Medienmitteilung
Partnerin für „unser aller Eisbär Knut“ gefunden!
Zwei Tierschützer schalten sich nun gemeinsam in das Schicksal von Knut ein.
Durch die Trennung der kleinen Flocke von ihrer Mutter Vera ist nun auch die
Aufmerksamkeit bezüglich Knut neu aufgeflammt. Die Nation bemerkt, dass mit Knut
keinesfalls „alles in Ordnung“ ist. Tierrechtler Frank Albrecht hat schon kurz nach der
Geburt von Knut die Doppelmoral der „Bärenpolitik“ deutscher Zoos kritisiert und die
Vermarktung seiner künstlichen Aufzucht öffentlich angeprangert. In diesem Jahr –
ausgelöst durch Flocke im Tierpark Nürnberg, hat sich Peter H. Arras (AKT) ebenfalls
eingeschaltet, der schon im Jahr 2000 das Eisbärenmassaker des Tierparks als
Zookritiker untersucht und mannigfache Ungereimtheiten bzw. Unwahrheiten
bezüglich des Skandals aufgezeigt hatte. Jetzt legen beide ihre Bemühungen
zusammen.
Ideale Partnerin für Knut existiert – im Tierpark Helabrunn in München:
Während Peter Arras mit dem Gedanken spielte, für Knut eine junge Braunbärin aus
Tierschutzbeständen zu organisieren – schließlich sei Knut nach Aussage von
Zootierarzt Dr. Ochs vor allem an den Geruch benachbarter Braunbären im Berliner
Zoo gewöhnt, hat Albrecht, der sich bestens mit der europäischen Eisbärenpopulation
in deutschen Zoos auskennt, von der 14 Monate alten Gianna erfahren, die der Zoo
der Bayrischen Landeshauptstadt kürzlich in Italien (Zoo Pistoia) eingekauft hätte.
Es gelte, so die beiden Tierschützer, Knut endlich mit der Tatsache vertraut zu machen,
dass er ein Bär, genauer, ein Eisbär, noch genauer, ein männlicher Eisbär sei, denn der
Zoo hatte es bislang völlig unterlassen, bei Knut auch für eine gesunde psychische
Entwicklung zu sorgen. Wie Arras in mehreren Medien (Geo.de, Dailymail, Spiegel, B.
Z., BamS, Bild) immer wieder klarstellte, werden auch Bären auf ihre Artzugehörigkeit
und sexuelle Identität vor allem über den Geruch ihrer Mutter und ihrer Geschwister
geprägt. Er stellt Knut deshalb eine düstere Zukunftsprognose aus, da der Zoo
offensichtlich keine Ahnung von Verhaltensbiologie aufweise. Es wäre doch für den
Zoo ein Leichtes gewesen, Knut von klein auf mit dem Geruch seiner Mutter Toska zu
konfrontieren und anstatt eines Pflegers, eine weibliche Pflegerin mit seiner Aufzucht
zu betrauen.
Der arme Kerl sei nun ein Jahr alt, inzwischen völlig alleine und seine Bezugsperson
Dörflein ziehe sich nun ebenfalls zunehmend aus Knuts Leben zurück – vorbei die
Schmusereien und Streicheleinheiten. Statt Spielen und Lernen sei Langeweile angesagt.
Knut – eine bärige Variante von Britney Spears?
Diesen Vergleich hatte Arras, bestens mit Veterinär- und Humanpsychologie vertraut,
aufgestellt. „Was Knut kennt sind Menschen, viele Menschen sowie bärenuntypische
Gerüche, Kameras und Blitzlichtgewitter. Pfleger Dörflein hat ihm Elvis Presley
vorgespielt und zu Weihnachten gab’s gar einen Weihnachtsbaum. In freier Wildbahn
lebt ein Bärenkind in den ersten vier Monaten seines Lebens nur bei seiner Mutter
(und ggf. Geschwistern) in der Geborgenheit einer dunklen Höhle, später werde es 2-3
Jahre lang von ihr mit dem Leben und Überleben in der Eiswüste vertraut gemacht –
doch Knuts Kindheit und Jungend verlief schlicht bärenwidrig“ so Arras. Albrecht
beobachtete vor Ort, dass Knut bereits erhebliche Verhaltensstörungen zeige, die sehr
dem pathologischen Narzissmus beim Menschen vergleichbar wären.
„Wenn Knut aber jetzt noch, - so schnell wie möglich – eine Artgenossin im gleichen
Alter hinzugesellt bekäme, dann würde der Spieltrieb und die Neugierde der beiden
Jungtiere dazu beitragen, dass sie aufeinander zugingen und täglich mehr das
angeborene Bärenverhalten durch innerartliche Auslöser geweckt und durch erlerntes
Verhalten komplettiert würde“ – ist sich Arras sicher.
Frank Abrecht fordert deshalb die Zoos auf, endlich eine wirkliche Lösung für Knut zu
finden. „Der Zoo in München soll seine Bärin zur Vergesellschaftung mit Knut zur
Verfügung stellen und für beide Tiere soll nach erfolgter Vergesellschaftung eine
adäquate Anlage für Eisbären im Berliner Zoo geschaffen werden.“
Beide Tierschützer verweisen darauf, dass die gesamte Nation in Knuts Schuld stünde.
Er hätte Millionen in die Kassen des Zoos, der Medien und der Stadt Berlin gespült, sei
hierzu emotional missbraucht und ausgenutzt worden und bleibe psychisch auf der
Strecke, wenn nicht sofort geeignete Maßnahmen ergriffen würden. Die
Weltöffentlichkeit schaue auf Deutschland und auf die Praktiken der Zoos, die
zunehmend weniger ihre Entscheidungen von tiergartenbiologischen, sondern von
wirtschaftlichen Erwägungen abhängig machten. So sind Arras und Albrecht davon
überzeugt, dass Bärenbaby Flocke dasselbe traurige Schicksal bevorstünde wie Knut,
wenn Tierschutz, Öffentlichkeit und Medien dies zuließen.
Die beiden Tierschützer stehen – trotz aller Kritik an den Zoopraktiken - dennoch zu
konstruktiven Gesprächen mit den Zoofunktionären bereit, gelte es doch, das Beste für
die uns anvertrauten Tiere zu erreichen und der Öffentlichkeit klar zu machen, dass
Tiere keine funktionalen Bioroboter, sondern lebende Wesen mit einer sensiblen
Psyche seien. „Welche pädagogische Funktion komme den Zoos zu, wenn nicht jene,
gerade dies der Bevölkerung klar zu machen und ein gutes Beispiel im Umgang mit
Tieren zu geben.“
Ende
Zu Rückfragen, Interviews, O- Tönen etc. stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur
Verfügung und bitten um Ihre wohlwollende und authentische Berichterstattung!
Bitte teilen Sie uns mit, falls Sie darüber berichtet haben. Belegexemplar erwünscht.
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