katalog_ herbst_2012.qxp - MGM Münzgalerie München
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MGM JOKER KG FEINER ALTER UND ANTIKER SCHMUCK Aus Privatbesitz - Katalog XXI Schmuck - Silber - Uhren MGM JOKER KG Stiglmaierplatz 2 - 80333 München - Telefon 089/5233660 - Fax 089/525393 Schutzgebühr 10 Euro Inhaltsverzeichnis Abkürzungen “Karl May - Bildhauer, Medailleur und Schmuckkünstler in München und Erlangen (Teil 2)”. Von Achim Feldmann . . . . . . . . . . . . . . . . . .1 Antiker Schmuck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Schmuck ab 1940 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 Armbänder und Armreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52 Farb- und Reinheitsgrade von Schmuckdiamanten . . . . . . . . . . . . . .53 Ringgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53 Taschenuhren und Armbanduhren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54 Silber, Porzellan und Varia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62 gepr..................geprüft gest. .................gestempelt ct......................Diamantgewicht vgl....................vergleiche Zitierte Literatur / Antiker und moderner Schmuck sowie Silber und Porzellan David Bennett/Daniela Mascetti: Understanding Jewellery. Woolbridge 1996. Janet Drucker: Georg Jensen. Atglen 1997. Graham Dry: Münchner Schmuck 1900-1940. München 1990. Graham Dry: Deutsche und österreichische Schmuckarbeiten. München 1991. Gerhart Egger: Bürgerlicher Schmuck. München 1984. Fritz Falk: Schmuck 1840-1940. Stuttgart 2004. Wolfgang Glüber: Jugendstilschmuck. Regensburg 2011. Walter Grasser/Franz Hemmerle: Kostbare Krawattennadeln. München 1999. Daniela Mascetti/Amanda Triossi: Der Ohrring. Berlin 1991 Brigitte Marquardt: Schmuck 1780-1850. München 1983. Brigitte Marquardt: Schmuck - Realismus und Historismus 1850-1895. München/Berlin 1998. Katalog RLB 1914/1915. Berlin 1914/1915. Alfred Ziffer: Nymphenburger Moderne. München. Münchner Stadtmuseum 1997. MGM Handelsges.mbH & Co., Joker KG Stiglmaierplatz 2 - 80333 München (gegenüber Löwenbräu) U-Bahnstation “Stiglmaierplatz” - vom Hauptbahnhof über Dachauerstr. 10 Min. Fußweg www.muenzgalerie.de - e-mail: mgm@muenzgalerie.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.00 bis 18.00, Sa. nach Vereinbarung Telefon: (089) 52 33 660 - Telefax: (089) 52 53 93 - Bankverbindungen: Stadtsparkasse München (BLZ 701 500 00) KontoNr. 909113490 - Postbank München (BLZ 700 100 80) Konto-Nr. 555 28-800 - Ladengeschäft und Versandbüros: Stiglmaierplatz 2, 80333 München - Herausgeber: MGM Handelsges.mbH & Co., Joker KG (HRA 59787) - Katalogerstellung: MGM Handelsges.mbH, Stiglmaierplatz 2, 80333 München - Fotografie/ Bildbearbeitung: Daniel Schwarz - Druck: Schefenacker GmbH & Co. KG - Persönlich haftende Gesellschafterin: Münzgalerie München Handelsges.mbH (HRB 49813). Lieferungsbedingungen Angebot und Lieferung stets freibleibend. Die Lieferung erfolgt per Nachnahme oder Vorausrechnung, bei uns bekannten Kunden bzw. bei überprüfbaren Referenzen gegen Rechnung zahlbar nach Erhalt der Lieferung. Die in diesem Katalog angeführten Gegenstände und Bücher gehen erst mit Erledigung des vollen Kaufpreises in das Eigentum des Käufers über. Die Echtheit aller beschriebenen Stücke ist garantiert. Die Preise verstehen sich immer für ein Stück, wenn nicht anders angegeben ist. Mindestbestellwert Euro 100,- (Ausland Euro 200,-). Druckfehler und Irrtümer bleiben vorbehalten. Porto, Versicherung und ggf. Verpackung gehen zu Lasten des Bestellers, auch für vollständig zurückgeschickte Ansichtssendungen. Ab Euro 500,Rechnungs-summe liefern wir portofrei. Zusendung erfolgt bis Euro 500,- per Einschreiben, darüber per Wertpaket. Wird eine andere Versendungsform gewünscht, so ist dies extra anzugeben. Es ist ratsam, bei Bestellungen stets Ersatznummern anzugeben. Antiker und alter Schmuck unterliegt meist der Margenbesteuerung. Ansichtssendungen werden erst nach Erledigung aller Festbestellungen ausgeführt und sind stets als solche ausdrücklich zu vermerken. Sie sind innerhalb von drei Tagen nach Erhalt zu erledigen, widrigenfalls gelten sie als fest übernommen. Berechtigte Reklamationen werden innerhalb von acht Tagen berükksichtigt. Diese allgemeinen Lieferungsbedingungen werden durch die Aufgabe einer Bestellung anerkannt. Unsere Einlieferer vertreten wir in eigenem Namen. Gerichtsstand für Kaufleute und das Mahnverfahren ist München. Karl May Bildhauer, Medailleur und Schmuckkünstler in München und Erlangen (Teil 2) Achim Feldmann Karl May ist bis heute vor allem für seine Medaillen bekannt, die er teilweise in einem besonderen, vom damaligen Standard abweichenden Stil gestaltet hat. Da es sich hier um einen Schmuckkatalog handelt, ist der Begriff der Medaille vielleicht nicht jedem Leser sofort geläufig, weshalb hier ein paar Sätze angebracht sein könnten. Medaillen gibt es seit dem 14. Jahrhundert, und sie sind im Laufe der Zeit ein immer wichtigerer Teil des künstlerischen Schaffens geworden. Es handelt sich um Prägungen oder Güsse aus Metall, zumeist Silber oder Bronze. Medaillen sind keine Zahlungsmittel, obwohl sie den Münzen oft ähnlich sehen. Man unterscheidet Preis- und Verdienstmedaillen, Erinnerungsmedaillen sowie Kunstmedaillen. Die Preis- und Verdienstmedaillen werden für eine bestimmte Leistung, die jemand erbracht hat, verliehen. Erinnerungsmedaillen werden oft als tragbare Denkmäler bezeichnet, die wie die großen Denkmäler auch - die Erinnerung an bestimmte Ereignisse oder Personen wachhalten sollen. Kunstmedaillen sind eine spezielles Mittel und eine spezifische Form des künstlerischen Ausdrucks. Diese werden neuerdings auch in erweiterter Sichtweise allgemeiner als handliche Kleinplastik angesehen, die sich von der traditionellen Vorstellung eines münzähnlichen Gedenkstückes ohne Geldfunktion gelöst hat. Die Grenzen zwischen den einzelnen Arten sind natürlich fließend. Georg Habich (1868-1932), damals Leiter der Münzsammlung in München, hat sie als “doppelseitiges Rundrelief, das in plastischbildlicher Form eine Person oder eine Begebenheit in dauerndem Material festhalten soll” definiert33). Sehr große Stücke heißen ‘Medaillons’, sehr kleine Stücke ‘Jetons’. Medaillenkenner stellen gerne der “Umtriebigkeit der flachen Münze” als Gebrauchsgegenstand die “erhabene Ruhe der Medaille” als Kunstwerk gegenüber34). Künstlerisch nehmen sie den Platz als Zwischenglied zwischen Kleinkunst, Kunstgewerbe und Geldstück ein. In diesem Beitrag soll die Medaille als Kunstwerk im Vordergrund stehen, denn Karl May hat fast keine Medaillen in Auftrag geschaffen, sondern sich ihrer nur als künstlerisches Mittel bedient. Die Münchner Medaillenkunst Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte es in Frankreich und in Wien eine Wiedererweckung der Medaillenkunst gegeben, die im Verlauf der vorhergehenden Jahrzehnte in künstlerische Erstarrung geraten gewesen war. In Frankreich hatten die Verbesserungen der technischen Voraussetzungen einen neuen, sehr kleinteiligen und detailreichen Medaillenstil hevorgebracht; eine große Anzahl führender Bildhauer und Medailleure schufen Medaillen von hohem künstlerischen Rang. Deutsche Künstler und Gelehrte äußerten immer dringender den Wunsch nach Wiederbelebung des eigenen Medaillenschaffens und wollten - sicherlich auch aus der Motivation eines künstlerischen Wettlaufs mit dem ‘Erbfeind’ heraus - einen spezifisch ‘deutschen Stil’ schaffen. Im föderativ verfassten Deutschland konzentrierte sich die Medaillenkunst - anders als in Frankreich - auf mehrere Kunstmetropolen mit zum Teil reicher Medaillentradition. So boten sich mehrere Städte als Ausgangspunkt an. Letztlich wurde durch das Zusammenwirken von experimentierfreudigen Künstlern, der fachlichen Unterstützung durch die Mitarbeiter des Münzkabinetts und die finanzielle Förderung durch den Besitzer der Prägeanstalt Carl Poellath in Schrobenhausen, Georg Hitl (1863-1923), die Stadt München zum Kristallisationspunkt der deutschen Medaillenkunst35). Georg Hitl und seine Nachfolger in der Firmenleitung haben sich um die Wiederbelebung der Kunstmedaille in München und in Deutschland durch Finanzierung, Herstellung und Vertrieb verdient gemacht. Der Höhepunkt der von dieser Firma ausgehenden Förderung lag zwi- Medaillen von Karl May im Stadtmuseum Erlangen. schen 1906 und 1915. 1908 stiftete Georg Hitl 15.000 Goldmark, deren Zinsen zur Auslobung jährlicher Medaillenkunst-Wettbewerbe genutzt werden sollten. Die Hitl-Stiftung hat ungeheuer befruchtend auf das (süd)deutsche Medaillenschaffen gewirkt; viele Künstler haben durch diese Wettbewerbe überhaupt erst mit der Medaillenkunst angefangen - eventuell auch Karl May. Während sich am ersten Wettbewerb 1906 nur 13 Künstler mit etwa 60 Medaillen beteiligt haben, waren es 1915 bereits 50 Medailleure mit mehr als 500 eingereichten Arbeiten. Die malerische Wirkung der französischen Medaille, mit ganzen Landschaften im Hintergrund, war nur durch den Einsatz der Reduziermaschine möglich, das heißt die Modelle konnten stark vergrößert und viel detaillierter erarbeitet werden. Diese technischen Hilfsmittel wurden in München abgelehnt, da sie mit dem Wesen der Medaille nicht vereinbar seien36). Die Gussmodelle sollten schon in Originalgröße vorgearbeitet sein bzw. der Stempel negativ direkt in den Stahl geschnitten werden. Trotz dieser Vorgaben unterwarfen sich die Künstler jedoch keinem festen gestalterischen Kanon, sondern experimentierten auf allen Gebieten von Technik, Stil und Thematik. Die Künstler kamen ja aus zwei ‘Richtungen’ zur Kleinplastik: einmal von der monumentalen Bildhauer- und Denkmalkunst -wie Karl May-, zum anderen aber auch von der zu gleicher Zeit blühenden sehr kleinteiligen Münchner Schmuckkunst. Dies hat natürlich durchaus bemerkenswerte Unterschiede in der Behandlung der Form und der Werkstoffe mit sich gebracht. Insgesamt 1 Bisher waren nur wenige Medaillen von Karl May aus der Literatur bekannt. Jetzt konnte im Stadtmuseum Erlangen der Nachlass des Künstlers gesichtet werden. Dort fand sich eine große Anzahl bisher nicht bekannter Stücke, die im vorliegenden Beitrag teilweise gezeigt werden (alle Medaillenabbildungen sind verkleinert und stammen - wo nicht anders angegeben - aus diesem Bestand). Am 7. April 1967 hatte die Witwe Luise May, geb. Engl, die kinderlos geblieben war, dem Direktor des Stadtarchivs und Stadtmuseums Erlangen, Johannes Bischoff, eine Marmorbüste und vier Eichenholzrahmen mit insgesamt 44 ‘Reliefplaketten’ (Medaillen) übergeben, außerdem seinen zeichnerischen Nachlass. Weitere Medaillen kamen am 3. Dezember 1969 ins Stadtarchiv, so dass dort neben den 44 Medaillen im Rahmen insgesamt noch 20 Einzelmedaillen und 24 Doppelstücke (manche sind 2x, 3x, 4x, eines gar 6x vorhanden) aufbewahrt waren (Schriftverkehr 1966-1975, Sign. 33.4.M.1). Hiervon ist ein Inventarverzeichnis angelegt worden (Sign. 33.4.M.2.), danach wurden Büste und Medaillen an das Stadtmuseum weitergegeben (Inv. 4258, 4259/1-44, 4468-4502). Nach dem Tod von Luise May gab es im September 1977 eine weitere Anfrage durch deren Nichte, ob das Stadtmuseum an weiteren Arbeiten aus dem Nachlass der Witwe interessiert wäre. Das Antwortschreiben von Bischoff bekundet Interesse und bittet um nähere Auskünfte. Ob aus diesem Kontakt etwas geworden ist, lässt sich dem Schriftverkehr im Stadtarchiv leider nicht entnehmen. Unten links: Einseitige hochovale Bronze-Gussmedaille o. J. (um 1910). Junger Schäfer mit Schippe stehend von vorn zwischen zwei Ranken, im Abschnitt “Sah ein Knab / ein Röslein / stehn”. 115x70 mm. Daneben: Einseitige hochovale Bronze-Gussmedaille o. J. (um 1910). Junges Mädchen stehend von vorn zwischen zwei Ranken, im Abschnitt “Knösplein im Hag / willst schon / Rose sein”. 115x70 mm. Unten: Einseitige querovale Bronze-Gussmedaille o.J. (um 1910). Junge Bäuerin mit Heuwagen nach links, darauf kleines Kind, dabei zwei Lämmchen, im Hintergrund Dorf. 82x139 mm. Darunter: Einseitige querovale Bronze-Gussmedaille o.J. (um 1910). Mädchen mit Blumenkranz nach rechts fängt ihren im Wind davongeflogenen Hut wieder ein, dahinter fünf teils flatternde Gänse. 80x138 mm. zeichnet sich die bereits damals so genannte ‘Münchner Medaillenkunst’37) in Anlehnung an die Stempelschneidekunst der Antike und der Renaissance überwiegend durch hohe Plastizität, Akzentuierung des Entwurfs auf das Hauptthema, Monumentalisierung und auch einen gewissen derben Charakter aus. Habich hat dies so charakterisiert: “Nicht die Sauberkeit des Gusses, nicht der Duft einer hingehauchten Patina machen den künstlerischen Wert aus, sondern die ungekünstelte, in ungesuchter Einfachheit sich aussprechende Formgebung, die eine derbe Prozedur, wie es der Metallguß einmal ist, verträgt, und als fertiges Produkt keine Nippessache, sondern ein handfestes Stück Bildnerarbeit vorstellt.”38) Max Bernhart (1883-1952), Konservator am Münchner Münzkabinett, hat ihr 1917 in seinem großen Tafelwerk ‘Die Münchener Medaillenkunst der Gegenwart’ eine zusammenfassende Würdigung gegeben39). Rezession, Inflation und Arbeitslosigkeit nach dem Ersten Weltkrieg haben das Interesse an Kunst im allgemeinen und an der Medaille im Besonderen schwinden lassen; die zunehmende Verarmung der Käuferschichten im Verlauf der 1920er-Jahre und der politische Umbruch 1933 führten zu einem schleichenden Niedergang der Münchner Medaillenkunst. Ob es Verbindungen zwischen den damals etwa gleichzeitig in Blüte stehenden Münchner Kunstgewerbe, Schmuckkunst und Medaillenkunst gegeben hat, wäre sicher einer eingehenderen Erforschung wert. Bisher sind solche Querverbindungen weitgehend unbeachtet geblieben, sie sind aber von der Natur der Sache her durchaus anzunehmen. Kunstgewerbe, Schmuck und Medaillen haben teilweise überschneidende Aufgabenbereiche: Auch in Schmuckstücken kommen figürliche Formen und halbplastische Figuren vor, größenreduzierte Medaillen können als Manschettenknöpfe oder Teile von Broschen verwendet werden; kleinere Reliefplatten können als Schmuck an Wänden und Möbeln eingesetzt werden; Medaillen können durch Schmuckeinfassungen hervorgehoben werden. Künstler können sich Anregungen bei befreundeten Kollegen geholt haben: Die Gestaltung der Medaillen von (zum Beispiel) Maximilian Dasio (1865-1954), Alfons Feuerle (1885-1968), Hans Lindl (1885-?), Max Olofs (1889-1969), Joseph Pöhlmann (1882-1963) und Richard Adolf Zutt (1887-1938) zeigen starke Anklänge an die beim Münchner Schmuck üblichen Ornamente und Verzierungen. Die Forschungen innerhalb der verschiedenen Zweige der Münchner Kunstgeschichte laufen zumeist auf getrennten Wegen nebeneinander her, so dass Überschneidungen nicht erkannt werden. Jede Richtung beackert ihr eigenes Feld und kümmert sich nicht um das Feld des Nachbarn - riskiert zumeist nicht einmal einen Blick über den Zaun. In den kunsthistorischen Werken über Münchner Künstler sind die Medaillen zumeist unterrepräsentiert; in den schmuckhistorischen Arbeiten werden Kleinkunst und Medaillen oft vernachlässigt; in den numismatischen Forschungen kommen Schmuckstücke und Großplastik praktisch nicht vor. Mit einer selektiven Herangehensweise wird man den Künstlern allerdings zumeist nicht gerecht, da die meisten sich in ganz verschiedenen Kunstgattungen versucht haben und so auch von verschiedenen Seiten her betrachtet werden können. Hier ist sicherlich eine mehr ‘ganzheitliche’ Herangehensweise erforderlich, um das Gesamtspektrum Münchner Kunstschaffens und seine Beziehungen und Beeinflussungen untereinander adäquat erfassen zu können. Die vorliegende Beitragsreihe über den Bildhauer, Medailleur und Schmuckkünstler Karl May möchte versuchen, diesem ganzheitlichen Ansatz gerecht zu werden. 2 Karl May als Medailleur Karl May hat etwa 1910 mit den Entwurf von Medaillen angefangen und hatte während des Ersten Weltkrieges seine produktivste Phase, die noch bis in die 1920er-Jahre anhielt. Diese Zeit wird deshalb auch hier im Vordergrund stehen. Danach hat er von den 1930er- bis in die 1950er-Jahre nur noch vereinzelt Medaillen geschaffen, meistens in konkretem Auftrag. In seinem Lebenslauf hat Karl May von seiner Medaillentätigkeit nichts erwähnt - vielleicht weil sie ihm selbst neben seiner sonstigen großmaßstäblichen Bildhauerei als nebensächlich und unbedeutend erschien. Dabei liegt sein Medaillenwerk mit etwa 50-60 verschiedenen Stücken zahlenmäßig schon eher im oberen Bereich - selbst im Vergleich mit anderen Medailleuren wie etwa Karl Goetz, von dem mehr als 700 verschiedene Entwürfe bekannt sind. Dieser ist aber ausschließlich Medailleur gewesen, während Karl May ja auch in vielen anderen künstlerischen Gattungen produktiv war. Vor dem Ersten Weltkrieg hat Karl May die neuerwachte Popularität der Genremedaille genutzt und eine ganze Reihe von Arbeiten gefertigt, die zu besonderen Anlässen wie Geburtstag, Jahreswechsel oder Weihnachten verschenkt werden konnten. Es sind ganz entzückende Entwürfe mit putzigen pausbäckigen Kleinkindern dabei, die zu dieser Zeit anscheinend ganz besonders sein Interesse weckten, aber wohl auch den Geschmack der Käuferschaft fanden. Im Gegensatz dazu sind seine Erwachsenenfiguren immer sehr schlank mit leicht überlängten Gliedmaßen. Dies war auch bei seinen Kleinskulpturen der Fall (siehe Abbildungen Teil 1, S. 8-9 und 11). In seinem Oeuvre finden sich aber auch allgemeine Themen und Motive ohne erkennbaren Anlass. Das (idyllische) Landleben hat ihn offenbar sehr angesprochen. Eines seiner mehrfach genutzten Stilmittel sind rankende Pflanzen, die den Hintergrund und die Freiflächen ausfüllen (siehe auch die Abbildungen in Teil 1, S. 10-11). Auf ihnen sitzen oft zwitschernde Vögelchen, die das Idyllische oder Traumhafte der dargestellten Szene verdeutlichen. “Die ganze Atmosphäre, der sie entwachsen, hat eine solche sorgende Liebe und solche Zartheit, daß nur das Gefühl der Frau für Kostbarkeiten der Kleinplastik voll gerecht werden kann. (...) Karl May ist ein Meister der Kleinplastik geworden, weil sie seinem Wesen entsprach. (...) Schon früh wandte er sich dem Kleinrelief, der Plakette und der Medaille zu. Plaketten und Medaillen werden nicht in Ton modelliert, sondern ihr Negativ, also die Gußform, wird mit feinen Spachteln direkt in eine Gips- oder Schieferplatte geschnitten und vertieft. Es gibt von May ganze Serien von Plaketten in Eisen, Bronze oder Silber. In- und ausländische Museen und private Sammler (so kaufte Kaiser Franz Joseph für seine Privatsammlung eine Reihe Plaketten in Eisen von May) kaufen immer wieder die sauber geschnittenen und gut komponierten Stücke.”40) Nach dem Krieg hat er vereinzelt diese Motive wieder aufgegriffen. Die hier besprochenen, zumeist großformatigen ovalen Arbeiten von Karl May werden in der (älteren) Literatur fast überall als ‘Plaketten’ bezeichnet. Medaillen und Plaketten werden oft miteinander verwechselt, was hauptsächlich daran liegt, dass keine eindeutigen Abgrenzungen existieren. Da selbst innerhalb der Numismatik teilweise Unklarheit über die Begrifflichkeiten herrscht, seien diese hier noch einmal kurz wiederholt. Die Definition der Kunsthistoriker unterscheidet sich von der Definition der Medaillensammler. Während für die Kunstgeschichte das hauptsächliche Kriterium die Frage nach Einseitigkeit oder Zweiseitigkeit ist, besteht es für Sammler und Handel in der Frage nach der Form, nämlich darin, ob das Objekt rund oder eckig ist41). Die kunsthistorische Definition der Plakette war ursprünglich auf die großen Stücke des 16. bis 18. Jahrhunderts gemünzt, ist aber heute auf moderne Werke nicht immer ohne Weiteres anzuwenden. Die Definition der Medaillensammler wurde in einem Standardwerk schon im Jahre 1911 folgendermaßen formuliert: “Medaille: alle nicht dem Geldverkehr dienenden münzähnlichen Stücke, seien sie ein- oder zweiseitig. Einseitige wie doppelseitige Medaillen von meist rechteckiger, auch sechs- und achteckiger Form heißen Plaketten.”42) In diesem Beitrag werden wir die Definition der Medaillensammler zugrundelegen. Karl May hatte mit seinen Medaillen offenbar Erfolg. Einige wurden in der damaligen Literatur beschrieben und abgebildet43). “May nimmt unter den Münchener Medailleuren auch dank der eher weichen Plastizität, die sich teilweise in Unschärfe zu verlieren scheint, eine Sonderstellung ein.”44) Bei seiner Beteiligung am Hitl-Wettbewerb 1915 wurde Karl May (zusammen mit so bekannten Namen Oben: Einseitige Bronze-Gussmedaille o. J. (um 1910) auf das Neue Jahr. Springender Ziegenbock n. r., darauf Abundantia mit Füllhorn, aus dem Münzen fallen, links und unten Schrift “PROSIT - NEUJAHR”. 61 mm (Staatliche Münzsammlung). Vielleicht hat der Künstler hier auch einen Steinbock darstellen wollen, der als Sternzeichen des Jahreswechsels oft auf solchen Medaillen verwendet wurde. Oben: Einseitige Bronze-Gussmedaille 1917. Bäuerin sitzend auf Bank stillt ihr Kind, darum Rosenlaube und Vögel, auf der Bank in incuser Schrift Künstlername und “1917 - 3”. 122 mm. Unten: Einseitige Bronze-Gussmedaille 1919 als Geburtstagsgeschenk. Zwei Putti mit Sonnenblume, oben Jahreszahl, unten Schrift “Geburtstag”. 84 mm. 3 Links: Einseitige Bronze-Gussmedaille o. J. (um 1910). Nackter Bube mit zwei Kränzen aus Rosenblüten stehend von vorn auf mit Voluten und Girlande verziertem Postament, beiderseits Schrift “DEM 70 - JÄHRIGEN”, auf dem Sockel “GLÜCK u. SEGEN”, Perlkranz. 118 mm. Mitte: Einseitige Bronze-Gussmedaille 1912. Weinender Bube und Vogel auf Bäumchen, beiderseits Name und Jahr, Perlkranz. 85 mm. Rechts: Einseitige Bronze-Gussplakette 1912. Nacktes tanzendes Mädchen n. r. streut Rosen, oben incus Name und Jahr, im Abschnitt incuse Schrift “GLÜCK UND SEGEN”, 96x67 mm. wie Lissy Eckart, Richard Klein, Hans Lindl, Adolf Rothenburger, Berthold Rungas und Hans Schwegerle) mit dem 3. Preis (100 Mark) bedacht45). Bei seiner erneuten Beteiligung 1917 erhielt er immerhin (zusammen mit Gottfried Neukam und Adolf Daumiller) eine lobende Erwähnung ohne Geldpreis46). Leider ist nicht überliefert, welche seiner Medaillen damals ausgezeichnet wurden. Medaillenkunst im Ersten Weltkrieg Den größten Teil seines Medaillenwerkes - und sicherlich seine künstlerisch besten und ausdrucksvollsten Stücke - hat Karl May während des Ersten Weltkrieges geschaffen. Diese Zeit, die für die deutsche Gesellschaft insgesamt, aber natürlich auch für die einzelnen Betroffenen ein einschneidendes Erlebnis gewesen ist und auch auf die Kunstproduktion - und hier insbesondere die Medaillenkunst - eine immense Wirkung gehabt hat, soll hier etwas ausführlicher behandelt werden. Ganz Europa war im August 1914 angesichts der politischen und militärischen Ereignisse in eine fieberhafte Erregung geraten. Die Kriegsbegeisterung riss die Menschen in Deutschland mit; ein vorher nicht bekanntes Aufbruchs- und Zusammengehörigkeitsgefühl (‘Augusterlebnis’) erfüllte die deutsche Gesellschaft. Der Kaiser kannte ‘keine Parteien mehr, nur noch Deutsche’. Die vorher stets als ‘vaterlandslose Gesellen’ verunglimpften Sozialdemokraten stimmten im Reichstag den Kriegskrediten zu. Dieser ‘Geist von 1914’ war auch - durch die Fixierung auf ein gemeinsames Feindbild - von einer zumindest zeitweisen Überwindung sozialer und politischer Schranken und das patriotische Bekenntnis aller Deutschen zur gemeinsamen Nation gekennzeichnet. Die Nation musste durch die gemeinsame Anstrengung aller Individuen - unabhängig von Stand und Beruf - aus der Gefahr gerettet werden. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert waren viele von der Existenz eines besonderen ‘Deutschen Sonderweges’ überzeugt, durch den sich die Entwicklung des Reiches - in Übereinstimmung mit seiner geographischen Lage und seinen historischen Traditionen - positiv von der in Frankreich oder Großbritannien abhob. Man war stolz auf eine starke Regierung über dem ‘Parteiengezänk’, das leistungsfähige Beamtentum und die Tradition des Obrigkeitsstaates, durch die man den deutschen Weg von den westlichen Prinzipien des ‘Laissez-Faire’, der Revolution und der Parteienregierungen abheben konnte. Man war überzeugt, die Deutsche Kultur sei der westlichen Zivilisation überlegen. Links: Einseitige Bronze-Gussmedaille 1919. Tänzerin mit Krone, Rankenschleier und Glöckchenrock hält strahlende Kugel in ihrer Hand, links Name und Datum, rechts zwei Zeilen Schrift “DAS / IRRLICHT”. 120 mm. Mitte: Einseitige Bronze-Gussplakette o. J. (1918?). Jüngling mit Schalmei unter Baum, im Abschnitt “FRIEDE” in Kartusche. 136x79 mm. Rechts: Einseitige Bronze-Gussmedaille o. J. Amor auf galoppierendem Pony n. l. 94 mm. 4 Auch in der Kunst wurde ein ‘reinigendes Gewitter’ erwartet. Alle damaligen Kunstzeitschriften haben sich mit entsprechenden Beiträgen zu Wort gemeldet. Der Kunst wurde dort in pathetischen Worten eine wichtige Aufgabe in der Erziehung des Volkes zugewiesen. In der Zeitschrift ‘Deutsche Kunst und Dekoration’ hieß es etwa: “Ein neuer Tag deutschen Lebens ist angebrochen! Was uns schon wie ein fernes Märchen aus heroischen Zeiten klang, ist mit einem Schlage wieder Wirklichkeit und Gegenwart geworden: ein Dasein der Tat, des Heldentums und der Entschlossenheit, in dem jeder einzelne nicht weniger als seine Existenz für die Volksgemeinschaft einsetzt (...). Ein eiserner Rhythmus hat den gemächlichen Takt unseres bürgerlichen Alltags abgelöst. (...) Was unser wundervolles Volksheer jetzt leistet, w a s d ie N a tio n a ls G e s a mthe it s c hafft, is t de r be s te und höc hs te Aus dr uc k de s r as t losen Wi rk e n s i m Di e n s te z ivilis a to r is c h er u n d kulture lle r Ide e n, de m D e uts c hland s ic h J ahr z e hnte lang hingab! (. . . ) Die großen, klaren, einfachen Linien, die nun Leben und Empfinden beherrschen, werden auch in der Kunst gesucht werden. Spielerisches, Hyperfeinsinniges und Weichliches werden verschwinden und abfallen wie Zunder. Man wird, in den angewandten wie in den freien Künsten, volkstümlichen Vorstellungen einen breiteren Raum gewähren, und das ist gut und gesund.”47) An anderer Stelle wurde über ‘Krieg, Kultur und Kunst’ philosophiert: “Es mußte ein Gewitter kommen, um die Atmosphäre zu reinigen, nicht nur die politische Welt war reif dazu. Die Welt erzitterte in ihren Grundfesten, fast alle Daseinsbedingungen gerieten ins Wanken. Nur das Echte, Wahrhafte und Große hielt den gewaltigen Stoß aus. Vieles, was uns vor kurzem noch als wert deuchte, zerfiel in Nichts. (...) Fort mit aller ästhetischen Haarspalterei, mit ermüdenden Sophismen und leichtgläubiger Selbsttäuschung aus dem innerlichsten Leben des Volkes, aus der Kunst!”48) Der Erste Weltkrieg war in der öffentlichen Meinung aller beteiligten Nationen auch ein Krieg um den Status der Nation als Kulturträger. Jede der beteiligten Nationen glaubte Gottes Beistand auf seiner Seite. Beide Seiten warfen sich gegenseitig Barbarei vor und gaben an, selbst für die ‘Kultur’ bzw. die ‘Zivilisation’ zu kämpfen. “Zum Kampf der Kugeln und Granaten gesellte sich der Krieg der Köpfe und der Federn.”49) Propaganda ist zu Kriegszeiten schon immer ein Mittel der psychologischen Beeinflussung gewesen, um die eigene Bevölkerung auf die Lasten und Probleme einzustimmen. In diesem ersten ‘totalen’ Krieg war jetzt die gesamte Bevölkerung der kriegsbeteiligten Staaten zum Kampf aufgerufen, die Mentalität der ganzen Gesellschaft richtete sich völlig auf die Kriegswirtschaft aus; die ‘Heimatfront’ entstand. Der Militarismus entwickelte sich zur alles bestimmenden Lebensform des allergrößten Teils der Gesellschaft, er durchdrang alle Lebensbereiche. In Deutschland wurde im Laufe des Krieges eine gewaltige Propagandaabteilung im Kriegspresseamt aufgebaut, die Hunderte von Offizieren, Schriftstellern, Karikaturisten, Malern, Fotografen und Technikern beschäftigte - und trotzdem derjenigen auf Seiten der Alliierten immer hinterherhinkte. Propaganda ist nur dann wirksam, wenn sie nicht als solche erkannt wird, die kritische Reflexion also umgeht und direkt ins Unterbewusstsein vordringt. Karikaturen und heroisierende Zeichnungen erschienen folglich auch in Bilderbüchern, auf Würfelspielen, auf Spielkarten und sogar auf Gebrauchsgeschirr. Dabei scheint es aber auch viele Auswüchse und patriotischen Kitsch gegeben zu haben. “Jene schlimmen Erzeugnisse sind hier gemeint, in denen eine findige und gewissenlose Industrie den Patriotismus in lärmende und abstoßende Geschmacklosigkeit verwandelte: bösartige Ansichtskarten, schwarz-weiß-rote Schnurrbartbinden mit dem Motto ‘Immer feste druff’, patriotische Waschlappen, Taschentücher, Hosenträger, Tintenfässer u. s. w.”50) Das ‘Augusterlebnis’ hat auch die Künstler tief bewegt und zu vielen Kunstwerken inspiriert, die uns heute unglaublich kitschig anmuten, damals aber genau den herrschenden Zeitgeist widerspiegelten. Auch die Medaillenkunst konnte sich dieser Entwicklung natürlich nicht entziehen. Viele Medailleure und Prägeanstalten, aber auch die beratenden Kunsthistoriker und Museumsleute stellten sich bereitwillig in den Dienst der patriotischen Sache (siehe Abbildung unten rechts). Ihre Rolle innerhalb dieses ‘Kulturkampfes’ ist aber hinsichtlich ihrer propagandistischen Effizienz innerhalb des ‘Apparates’ neben den vielen anderen beschriebenen Propagandakanälen wohl eher marginal geblieben. In falsch verstandenem Patriotismus kam es auf breiter Front zu einer Ersetzung von Fremdwörtern in der deutschen Sprache, englische und französische Begriffe verschwanden aus dem Wortschatz - sogar aus dem wissenschaftlichen und kunstgeschichtlichen Sprachgebrauch51). Auch das französische Wort ’Medaille’ wurde allerorten durch ‘Denkmünze’ oder ‘Schaumünze’ ersetzt52). Gleich zu Anfang des Krieges gab es eine Flut von geprägten Kriegsmedaillen. Ihre Motive entsprachen fast Links: Auch Karl May hat sich anscheinend an Kriegskunst versucht: Ausstellungskatalog Glaspalast 1916, S. 67 listet seine kriegerische Kunstwerke auf, darunter auch seine Kriegsmedaillen. Das Gipsrelief ‘Der tote Held’ ist übrigens ein Jahr später an der Außenmauer des Westfriedhofs in München als Kriegerepitaph in Stein ausgeführt worden, wo es noch heute zu sehen ist. Links unten: Im selben Katalog (Abbildungen S. 95) wird sein ‘Stürmender Krieger’ gezeigt. Rechts: Werbeprospekt der Firma Carl Poellath, Schrobenhausen (etwa erste Hälfte 1915) mit einem Angebot an ‘Kriegs- und Sieges-Medaillen’. 5 immer dem gleichen Muster: auf der Vorderseite ein Brustbild eines siegreichen Generals, auf der Rückseite eine allegorische Darstellung seiner Taten oder der allgemeinen deutschen Leistungen gegen die Überzahl der Feinde. Warum ausgerechnet in Deutschland die Kriegsmedaillenproduktion ein solches Ausmaß annahm, kann nur vermutet werden. Hierbei spielten die äußeren Vorbedingungen - etwa die zahlenmäßig größeren und über ganz Deutschland verteilten deutschen Prägeanstalten und Medaillenverlage - wohl eine mitentscheidende Rolle. Diese Vielfalt hing mit der oben erwähnten Ausbildung lokaler Schulen der Medaillenkunst zusammen. Die Verlage wetteiferten um die Gunst der Käufer, und jeder von ihnen musste quasi die ganze Bandbreite der Produktpalette anbieten. Sodann hatte die Medaille den Vorteil, die Ereignisse mit relativ kurzem zeitlichen Abstand in Kleindenkmälern zu ehren, die qua Kunstfertigkeit und Material geeignet waren, dem ‘erhabenen Charakter’ der Ereignisse ‘monumental’ Rechnung zu tragen. Vom Wesen und vom Schaffensprozess her ist die Medaille aber nicht geeignet, tagesaktuell auf Ereignisse zu reagieren. Wann immer ein Bildhauer aktuelle Einzelereignisse oder übergreifende Aspekte ins Bild zu rücken sucht, ist er gezwungen, dem ‘ehernen’ Medium gerecht zu werden, “dessen Entstehung und Wirkung niemals skizzenhaft flüchtig realisierbar ist”53). Die Medaillenkunst war jedoch imstande, über die flüchtige Impression hinaus einem Einzelereignis, einer Person oder einem allgemeineren Sachverhalt memorialen Ewigkeitswert zu verleihen. “Mit Hilfe des Kleinreliefs war es möglich, die großen Ereignisse - und der allgemeinen Bewegung, dem Ergriffensein vom Gefühl, in einer großen Zeit zu leben - (...) unter dem Eindruck unmittelbaren Miterlebens zu würdigen.”54) Darin war sie zumindest der Kleinplastik, die sich diesem Thema ebenfalls zuwandte (siehe etwa die Abbildung des ‘Stürmenden Kriegers’ von Karl May), ebenbürtig, und den Großdenkmälern, die erst mit großem zeitlichen Abstand - eventuell auch erst nach dem Krieg aufgestellt werden konnten, weit überlegen. So bildete sich schon direkt im Krieg ein Sammlermarkt aus - man erwartete ja, dass der Feldzug zu Weihnachten wieder beendet sei -, der mit zunehmender Kriegsdauer auch international wurde. Schließlich kam vermutlich noch ein ausgeprägter Hang zum Vereinswesen hinzu, der eine Nachfrage nach Abzeichen und Gedenkstücken, nach Preis- und Ehrenmedaillen zur Folge hatte. Hierbei kam es eben auch zur beschriebenen Überflutung mit patriotischem ‘Schund’ und Kitsch. Dies ist sogar von außen, von Wien aus, bemerkt worden: “Sonst aber muss einmal offen gesagt werden, dass der geschäftsmässige Vertrieb dieser Massenerzeugnisse der Förderung der Medaillenkunst und der Verbreitung guten Geschmackes nicht dienlich ist, und es muss den Prägeanstalten dringendst nahegelegt werden, sich unbedingt die Mitarbeit tüchtiger Künstler zu sichern und auf die Auswahl der Darstellungen die gleiche Sorgfalt wie auf den vorzüglichen technischen Betrieb zu verwenden; es sind leider auch in ideeller Hinsicht arge Verstösse gegen den guten Geschmack nicht vermieden worden.”55) Links: Einseitige Bronze-Gussmedaille o. J. Athena mit Lanze und Schild zu Pferd nach rechts, auf dem Schild das Künstlerwappen. 90 mm. Mitte: Einseitige Bronze-Gussmedaille 1918. Eichenbaum, daran aufgehängt Schwert und Schild, beiderseits Jahreszahlen. 87 mm. Rechts: Einseitige hochovale Bronze-Gussmedaille o. J. (1915). Der Tod als bekränzter Jüngling mit wehender Fahne eilend n. l. winkt den im Hintergrund vorstürmenden Truppen, ihm zu folgen, im Abschnitt Schrift “STURM”. 126x66 mm. Literatur: Bernhart: Münchner Medaillenkunst, Taf. 37 Nr. 263 (Abbildung); Bernhart: Kriegsmedaillen, Taf. XV Nr. 81 (Abbildung); Bernhart: Moderne Kriegsmedaillen, S. 188 Abb. 21 (Abbildung); Ernsting: Ludwig Gies, S. 59 mit Anm. 457; S. 80 Anm. 616; Jones: Art of Medal, S. 151 (mit Abbildung). In vielen Kunst-, Münz- und Unterhaltungszeitschriften - darunter etwa ‘Deutsche Kunst und Dekoration’, ‘Die Kunst für alle’, ‘Kunst und Handwerk’, ‘Blätter für Münzfreunde’, ‘Westermanns Monatshefte’ oder ‘Velhagen & Klasings Monatshefte’ - wurden die Medaillen beschrieben und Werbung für sie gemacht, um sie bekannt und populär zu machen. “(...) noch nie ist eine Zeit gleich fruchtbar in Schau- und Denkmünzen gewesen, und zwar nicht nur in den Massen, in denen einzelne bevorzugte Stücke Verbreitung gefunden haben, nicht nur in der Anzahl der verschiedenartigsten Schilde, sondern dem gleichkommend auch in dem Kunstgehalt dieser Schöpfungen. (...) jedes einzelne aber bringt von neuem den Beweis, wie auch die deutsche Kunst nicht nur jeder höchsten Aufgabe gewachsen ist, sondern auch jede schwere Not zu überwinden versteht, ja die Not in eine Tugend zu verwandeln mächtig ist. Denn mit den Eisengüssen und den Prägungen in Kriegsmetall fügt sie sich nicht nur wohl oder übel den Geboten der Kriegsleitung, sondern bringt sie die ernste Zeit erst zum vollendetsten Ausdruck (...).”56) Julius Menadier (1854-1939), der Direktor des Münzkabinetts der Königlichen Museen zu Berlin, gründete während des Ersten Weltkrieges die erste deutsche Medaillengesellschaft, die ‘Freunde der deutschen Schaumünze’, um die Medaille auch künstlerisch diesem Ziele näherzubringen57). Die Unterzeichnung der Gründungsurkunde erfolgte im Dezember 1915 durch 44 Museumsdirektoren, Universitätsprofessoren, Bankiers und Politiker. Menadier trat in Kontakt zu namhaften Künstlern und entwickelte ein Gesamtkonzept. Dieses sollte die Medaillenkunst dem Volksbewusstsein nahebringen und die patriotischen Gefühle in allen Teilen der Bevölkerung verstärken. Gleichzeitig verfolgte Menadier auch ein soziales 6 Anliegen. Der Verkaufserlös sollte sowohl den Künstlern als auch den Kriegsopfern und Hinterbliebenen helfen. Im Laufe von etwa drei Jahren kam eine Serie von 180 Medaillen zusammen, die von 44 Künstlern entworfen worden waren. Da die Bronze als kriegswichtiges Material nur beschränkt zur Verfügung stand, wurde aus der Not eine Tugend gemacht: “Es wird indessen für diese Zwecke kein Rohstoff in Anspruch genommen, dessen die Militärverwaltung bedarf: der Verbrauch an Bronze kommt gar nicht in Betracht; ist es doch in wenigen Monaten gelungen, den alten Berliner Eisenguß in vortrefflicher Weise zu erneuern und in ihm einen vollwertigen Ersatz zu finden, der kaum noch als Ersatz zu bezeichnen ist, ja der dem Charakter der Kriegsmedaille ungleich gerechter wird, als die vordem allein herrschende Bronze.”58) Bei dieser Edition arbeiteten Künstler mit bis heute bekannten Namen mit, wie Hermann Hahn (1868-1942), Friedrich Wilhelm Hörnlein (1873-1945), Hans Schwegerle (1882-1950) und Constantin Starck (1866-1939). Vorwiegend kamen die Künstler aus Norddeutschland oder aus Österreich, die Münchner Schule blieb größtenteils außen vor, obwohl sich Menadier um sie bemüht hatte und mit Georg Habich auch einen Mitgründer der ‘Freunde’ in München hatte. Die wohl aktivsten Künstler dieser Edition waren Artur Löwental (1879-1964) mit 28 und Walter Eberbach (1866-1944) mit 18 Medaillen. Die weiteren aktiven Künstler waren Paul Leibküchler (1873-?) mit 15 Werken, Rudolf Küchler (1867-?) mit 14 Stücken sowie Martin Götze (18651931) und Max Lange (1868-1943) mit je acht Medaillen. Links: Einseitige Bronze-Gussplakette o. J. (1915). Soldat im Mantel mit Tornister und Feldflasche kniend nach rechts vor Grab, darauf Kreuz mit umgehängtem Kranz und Pickelhaube, davor Löwenzahn, dahinter Mondsichel hinter Wolken. 88x147 mm. Literatur: Krieg im Kopf, S. 58 Nr. 14. Mitte: Einseitige hochovale Bronze-Gussmedaille o. J. (1915). Russischer Heckenschütze mit umgeschnalltem Gewehr an Baumast aufgeknüpft, von Vögeln umflogen, links Schrift “FRANKTIREUR“. 107x45 mm. Literatur: Attwood: ‘Honi soit...’, S. 14; Bernhart: Münchner Medaillenkunst, Taf. 36 Nr. 254 (Abbildung); Bernhart: Kriegsmedaillen, Taf. XVI Nr. 84 (Abbildung); Bernhart: Moderne Kriegsmedaillen, S. 188 Abb. 22 (Abbildung); Ernsting: Ludwig Gies, S. 69; Jones: Art of Medal, S. 151; Jones: Dance of Death, S. 33 (Abbildung); Loehr: Ueber Kriegsmedaillen, S. 110; Wesche: Münchner Medaillenkunst, S. 15. Rechts: Einseitige hochovale Bronze-Gussmedaille o. J. (um 1916). Kniender nackter Jüngling mit bittend erhobenen Armen nach links, im Hintergrund Zaun und aufgehende Sonne, unten Schrift “DER GEFANGENE”. 111x78 mm. Die ‘Ideen von 1914’ fanden einen großen Widerhall in der Medaillenkunst. Man sah sich im inneren Burgfrieden und im Bündnis mit Österreich-Ungarn gegen eine Überzahl von Feinden gestellt, dem mit der festen Bündnistreue, der kulturellen Überlegenheit, der deutschen Tapferkeit und mit der Beschwörung des Geistes von Bismarck, dem Einiger und Reichsgründer, begegnet wurde. Neben den Bildnissen von Wilhelm II. und dem ‘Retter im Osten’ Paul von Hindenburg gab es vor allem viele Porträts von Generalen und Admiralen. Die Rückseiten zeigten zumeist Allegorien, mythologische Szenen und Darstellungen, die die Kriegsereignisse oder damit verwandte Themen illustrierten. Dabei überwogen Zitate aus der klassischen Mythologie, der christlichen Ikonographie und der germanischen Sagenwelt, darunter etwa der Blitze schleudernde Zeus, Siegfried, Herakles oder heiliger Georg als Stierringer, Löwenbändiger bzw. Drachenbezwinger, David und Goliath sowie Samson als Sieger über die Philister. Die Feinde wurden oft als vielköpfige Hydra - aber gleichermaßen auch als Bulldogge, Bär bzw. Hahn - dargestellt, der sich junge deutsche Helden im Kampfe zu erwehren haben. Weitere häufig genutzte Themen und Bilder waren die in den Kampf ausziehenden Truppen, der Abschied, die Waffenbrüderschaft, die Darstellung der Helden zur See und in der Luft oder die Erfolge der neuartigen Luftschiffe und U-Boote. Das Schicksal der betroffenen Zivilbevölkerung ist nur ganz selten Thema geworden: die Familie beim Abschied nehmen, die im Weltkrieg geborenen Kinder oder die junge Frau, die einen Feldpostbrief ihres Mannes liest. Relativ breiten Raum nahmen im Verlauf des Krieges Todesallegorien und Trauerattribute ein mit der besonderen Ausformung des Totentanzmotivs, auf das weiter unten noch näher eingegangen wird. Kriegsmedaillen von Karl May Karl May war für kriegsuntauglich befunden worden und während der ganzen Zeit des Weltkrieges an der Akademie tätig. Dort hat er einige Wettbewerbspreise erringen können, die sich in dieser Zeit natürlich vorwiegend Kriegsthemen widmeten. So ist unter anderem das später in seinem Geburtsort Frauenaurach aufgestellte Kriegerdenkmal (siehe Abbildung Teil 1, S. 4) einem Wettbewerb von 1917 zu verdanken. Da Karl May nicht selbst am Kampf teilnahm, musste er sich für die Bildfindung der Informationsmittel bedienen, die jedem anderen auch zur Verfügung stand. Was das Wesen seiner künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Weltgeschehen ausmacht, verdankt sich neben den mündlichen Berichten, die May von an der Front eingesetzten Bekannten erfahren haben mag, den Beiträgen aus der illustrierten Presse, den Plakaten und Flugschriften, Vorträgen sowie den Ausstellungen, die - wie überall in Deutschland - auch in München besucht werden konnten. Karl May hat selbst an einigen Ausstellungen mit Büsten, Kleinplastiken und Medaillen teilgenommen. Beispielsweise fand in der Münchner Mauthalle im April und Mai 1916 eine Ausstellung unter dem Titel ‘Krieg, Volk und Kunst’ statt, deren Medaillenabteilung 7 Ganz oben links: Einseitige hochovale Bronze-Gussmedaille o. J. (um 1915). Tannenbaum mit Grab, darauf Pickelhaube und Kreuz. 60x36 mm. Literatur: Wesche: Münchner Medaillenkunst, S. 15 (mit Abbildung). Ganz oben rechts: Einseitige hochovale Bronze-Gussmedaille o. J. (um 1915). Weinende Frau auf einer Bank unter Trauerweiden, links Schrift “Verlassen”. 61x38 mm. Literatur: Wesche: Münchner Medaillenkunst, S. 15. Oben: Einseitige querovale Bronze-Gussmedaille o. J. (1915). Der Tod hält einem gefallenen Soldaten ein Stundenglas hin, dahinter Rabe auf einem Zweig. 49x84 mm. Literatur: Bernhart: Münchner Medaillenkunst, Taf. 37 Nr. 260 (Abbildung); Ernsting: Ludwig Gies, S. 69. Unten links: Einseitige hochovale Bronze-Gussmedaille o. J. (um 1916). Der Tod stehend auf Bunkerkasematte mit zwei Kanonen pflanzt eine wehende Fahne auf und macht das ‘V’-Zeichen, links Schrift “DER SIEGER”. 78x45 mm. Unten rechts: Einseitige hochovale Bronze-Gussmedaille o.J. (vor 1916). Der Tod stehend von vorn mit hochgeschlossenem Mantel und Schwert vor seinem Schilderhäuschen, rechts Schrift “SCHILDWACHE”. 78x43 mm. Literatur: Bernhart: Münchner Medaillenkunst, Taf. 37 Nr. 261 (Abbildung); Loehr: Ueber Kriegsmedaillen, S. 110; Wesche: Münchner Medaillenkunst, S. 15. 8 immerhin von Georg Roemer (1868-1922), einem profilierten Medailleur der Münchner Schule, konzipiert worden war59). Der Bayerische Kunstgewerbeverein organisierte im selben Jahr eine Ausstellung über künstlerische Eisenarbeiten, und die Münchner Akademie richtete ein Preisausschreiben für Weltkriegsmedaillen aus, bei dem Karl May mit einem Preis von 100 Mark belohnt wurde60). Schließlich war er auch während des Krieges bei allen Jahresausstellungen im Glaspalast beteiligt, darunter 1914 mit Silber- und Bronze-Medaillen, 1916 mit Bronze-Kriegsmedaillen und 1917 mit dem weiter unten zu besprechenden Zyklus von elf Eisen-Medaillen ‘Der Bauernstand’61). Die Euphorie des Augusterlebnisses wich in Deutschland spätestens im Laufe des Jahres 1915 der ernüchternden Einsicht, dass der Krieg doch länger dauern würde als vorher angenommen worden war. Die verlustreichen Materialschlachten im Stellungskrieg an der Westfront boten keine Bühne mehr für Heldentaten. Der Schützengraben kommt auf Medaillen fast nicht vor. Zunächst konnten noch die Erfolge Hindenburgs in Ostpreußen gegen die russische ‘Dampfwalze’ und die siegreichen Feldzüge in Russland und Rumänien gefeiert werden. Im Jahre 1915 entstanden die meisten Beiträge der Medaillenkunst zum Kriegsgeschehen, weitaus mehr als in den Folgejahren, wo die Medaillenausbeute immer geringer wurde. Im Laufe der folgenden zwei Jahre schlug die Anfangsbegeisterung langsam in Nachdenklichkeit, später in Resignation um. Die Zeitungen füllten sich mit Todesanzeigen von jungen, als ‘Kanonenfutter’ in den Materialschlachten verheizten Soldaten. Das schreckliche Geschehen musste auch künstlerisch verarbeitet werden, was fast nur in allegorischer Form gelingen konnte, da man der Bevölkerung einen allzu krassen Realitätsbezug nicht zumuten zu können glaubte. Neben den mehr privaten Trauermedaillen mit Darstellung von Kreuzen, Gräbern, Trauerweiden und knienden Soldaten gab es das biblische Bild der Apokalyptischen Reiter (Offb. 6,1-8), um das Wüten des Krieges, das dem rationalen Planen und Handeln der Menschen entglitten war, in Bilder fassen zu können. Manche der deutschen Medailleure hatten sich schon von Anfang an dem patriotischen Hurra-Stil verweigert und den Krieg kritischer gesehen, dabei ihre Sicht der Dinge teilweise auf phantastische, bizarre und makabre Art deutlich gemacht. Menadier selbst hat es drastisch formuliert: “Aber auch damit hat die Kunst der deutschen Schaumünze doch nicht alles gesagt zu dem weltverwandelnden Kriege ohne gleichen; auch die Vereinigung der Denkmäler tiefster Dankbarkeit und schrankenloser Verehrung und unverhohlenen Spottes und heiligen Zornes genügt nicht, dem Krieg im ganzen gerecht zu werden, dem elementaren Phaenomen der Geschichte, das mit Naturgewalt über die alte Welt hereingebrochen ist, und der Macht des Todes, der eine Ernte hält wie nie zuvor und ganze Völkerschaften auf Generationen hinaus, wenn nicht gar völlig, vernichtet. Ihm genügen auch weder die Bilder der Kriegsfurie, wie sie verschiedenen besprochenen Denkmünzen auf einzelne Feldherren beigegeben sind, noch die Darstellungen der apokalyptischen Reiter, wie sie am monumentalsten The odor v. G os e n geschaffen hat”62). Schließlich gab es die Darstellung des Krieges als personifizierten Tod, die man gerne in den Begriff ‘Totentanz’ fasst: ”Flüchtlinge erscheinen, Männer vor dem Kriegsgericht, sogar ein justifizierter Franktireur; die apokalyptischen Reiter sprengen über die Erde, ein grosses Schwert liegt über der östlichen Hemisphäre, ein Totentanz erscheint erstmals auf der Medaille”63). Der Totentanz (französisch ‘Danse macabre’) ist die seit dem 14. Jahrhundert in Frankreich aufgekommene Darstellung der Gewalt des Todes über alle Menschen in allegorischen Tänzergruppen64). Die übliche Darstellungsform war die Abbildung von Geistlichen und Laien in absteigender Rangordnung, von Papst, Kaiser, Kardinal und König bis hinab zu Bauer, Jüngling, Jungfrau und Kind. Dabei halten die Tänzer einander an den Händen und bilden eine Art Reigen; eine einzelne Todesgestalt springt Pfeife spielend voran. In den sozialen Links: Einseitige Bronze-Gussmedaille o. J. (1915). Der Tod sitzt nachdenklich auf einer Kanone, Umschrift “NACH DER SCHLACHT”. 67 mm. Literatur: Blätter für Münzfreunde 1915, Sp. 5881; Bernhart: Münchner Medaillenkunst, Taf. 36 Nr. 258 (Abbildung); Bernhart: Kriegsmedaillen, Taf. XVIII Nr. 91 (Abbildung); Ernsting: Ludwig Gies, S. 61 Anm. 476; Jones: Art of Death, S. 148 (mit Abbildung); Loehr: Ueber Kriegsmedaillen, S. 110 und Taf. 18 Nr. 5 (mit Abbildung). Rechts: Einseitige Bronze-Gussmedaille o. J. (wohl Ende 1918). Der Tod sitzt völlig erschöpft auf der zerstörten Kanone, der Lorbeerkranz fällt ihm vom Haupt, Umschrift “DES WELT - KRIEGS ENDE”. 90 mm. Neben den Werken von Ludwig Gies gehören diese beiden Stücke sicherlich zu den eindrucksvollsten künstlerischen Reaktionen auf den Krieg im Sektor der Medaillenkunst. Während der Tod zu Anfang des Krieges noch nachdenklich - fast zufrieden - auf der Kanone sitzen kann, ist er nach dem Krieg nur noch total verausgabt ob des langen und intensiven Mordens und kann sich vor Erschöpfung nicht einmal mehr seines totalen ‘Sieges’ erfreuen. Gegensätzen des Mittelalters sollte dies Mahnung für die Mächtigen und Trost für die Schwachen sein, dass im Tode doch alle Menschen gleich seien; für alle gemeinsam war es der Aufruf zu einem Leben in Verantwortung vor Gott. Das Motiv verbreitete sich rasch über viele Länder Europas. Auch in Deutschland ging der Totentanz mit wechselnden Bildern und Versen in die Wand- und Buchmalerei, die Holzschnitt- und Kupferstecherkunst über, und lebte so über das 16. bis 18. Jahrhunderts hinaus bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein. Mit der Zeit hatten sich einzelne Motive der Darstellung verselbstständigt, bis schließlich viele Darstellungen oder Beschreibungen des Todes als Skelett mit dem Oberbegriff ‘Totentanz’ belegt wurden, auch wenn nur noch allgemein das Thema Tod gemeint war und tanzende Menschen nicht mehr abgebildet waren. Neben dem schon genannten Walther Eberbach waren es vor allem Arnold Zadikow (1884-1943) und Ludwig Gies (1887-1966), die sich mit der Totentanzthematik befassten, in geringerem Maße Karl Goetz (1875-1950), in einzelnen Arbeiten auch Josef Gangl (1892?), Rudolf Küchler (1867-?), Hans Lindl (1885-?) und Jan Wysocki (1873-1960). Um nochmals Julius Menadier zu zitieren: “(...) da müsste die deutsche Kunst nicht eben die deutsche Kunst sein, wenn sie nicht die altüberlieferte Weise eines Holbein und eines Rethel wieder aufgegriffen und den alten Folgen neue Bilder eines Kriegstotentanzes zur Seite stellen würde. Das ist denn auch in der Tat schon im ersten Kriegsjahre durch Z a d iko w unternommen, der in einer Reihe derber einseitiger Bronzegüsse durchaus packende Gestalten des alten Todes neugeschaffen hat (...). Auch Gangl, Lindl und May sind ihm mit einzelnen Schöpfungen gefolgt und Küchler zeigt ihn in ruhiger Gangart seines Weges reitend und alle junge Mannschaft zu sich entbietend weg von Mutter und Weib. Mit einem nicht zu übertreffenden Eifer aber hat sich sie alle durch seine überquellende Phantasie und feine Gestaltungsgabe meisternd Eberbach sich auch dieser Aufgabe gewidmet und mit einer Huldigung an den Tod als die letzte Großmacht einsetzend bereits ein Dutzend solcher Bildwerke mit dem toten Knochenmann als einziger lebender Gestalt vollendet.”65) Die schaurigen Todesallegorien fanden ein geteiltes Echo, wurden aber offensichtlich von offizieller Seite und auch von der Zensur geduldet. In der französischen, englischen und amerikanischen Medaille hat es anscheinend keine Entsprechungen dieser makabren Bildwelten gegeben66). Auch Karl May gehörte zu denjenigen, die sich während des Ersten Weltkrieges auf den von ihm geschaffenen Medaillen dieses Bildes bedienten67). Der Tod mit Siegerkranz und Fahne führt die Truppen an, er steht mit erhobenem Schwert auf Wache vor seinem Schilderhäuschen, reicht einem Gefallenen ein Stundenglas, pflanzt eine Fahne auf eine Bunkerkasematte oder hockt auf einer Kanone. Um sich auch formal von den üblichen Medaillen abzusetzen, hat Karl May alle Stücke einseitig gemacht, mit nur ganz wenig Schrift geziert und teilweise ein stark gelängtes Oval als Grundform benutzt. Dabei hat er Eisen oder Bronze mit dunkler Patina bevorzugt. Diese Arbeiten vor allem sind es, die diesen Künstler bis heute bei den Sammlern bekannt gemacht haben. Max Bernhart würdigte ihn 1915 ganz explizit: “Eine Reihe interessanter Kriegsmedaillen stammen aus der Werkstätte des jungen Münchener Bildhauers Karl May. Dieser Künstler dürfte den Freunden der Medaillenkunst noch ziemlich fremd sein. Erst in den letzten Jahren sind vereinzelt seine Arbeiten auf dem Kunstmarkt aufgetaucht. In seinen Kriegsmedaillen verrät er ein tüchtiges Können, er versteht seine originellen Ideen in entsprechende Formen zu bringen. Trotz der oft durch die Darstellung geforderten Tiefe des Raumes bleibt er immer in den Grenzen der Medaillenplastik, eine Forderung, der unsere Künstler nicht immer gerecht zu werden verstehen. (...) Wir wünschen dem begabten Künstler auch materiellen Erfolg, der immer die Grundlage zur Schaffensfreude bleibt.”68) Alle seine Kriegsmedaillen sind durch den Kunstverlag J. Littauer am Odeonsplatz in München vertrieben worden69). 9 Links: Einseitige querovale Eisen-Gussmedaille. 1916 Bäuerin beim Garbenschneiden. 86x112 mm. Rechts: Einseitige querovale Eisen-Gussmedaille 1916. Bauer bindet Getreidegarben, 90x118 mm. Karl May hat sich thematisch aber nicht auf den Totentanz beschränkt, sondern auch Kriegsmedaillen mit anderer Symbolik hergestellt70). Ein Soldat kniet am Grab seines gefallenen Kameraden, ein Adler hockt trutzig auf einem Hügel (oder Helm), David in Gestalt des Todes erschlägt den russischen Goliath, ein kniender Gefangener hebt bittend die Hände zum Himmel. Waffen werden nur symbolisch abgebildet, kaum je wirklich realistisch. Die Kanone, auf der der Tod nach der Schlacht und nach des Weltkriegs Ende hockt (siehe Abbildungen S. 9), erinnert eher an eine ‘Feldschlange’ des Dreißigjährigen Krieges als an die so gefürchtete Beton und Eisen brechende ‘Dicke Berta’ von Krupp71). Gefühlszustände werden symbolhaft durch Bäume verdeutlicht. Die das Idyllische oder Traumhafte der dargestellten Situation verdeutlichenden Vögelchen auf den Medaillen der Vorkriegszeit haben sich jetzt in Raben oder Aasvögel verwandelt, die diesmal das Groteske oder Albtraumhafte der jeweiligen Szene unterstreichen. Im Grundtenor bleibt der Künstler bei allen Stücken gleich. “Bei Karl May’s ovalen kleinen Medaillen begegnet man durchweg einer distanzierten Haltung zum Krieg: der vom Feldmantel eingehüllte Tod trägt ein breites Schwert vor sich her; ein Soldat hängt am Baum, von Raben umflattert; ein Helm liegt auf dem Grab vor einer Tanne; die Kriegsbraut sitzt weinend unter einer Trauerweide (‘Verlassen’). Diese Medaillen sind schlicht im Thema und auf das Wesentliche reduziert.”72) In der damaligen wie in der heutigen Literatur wird allgemein Ludwig Gies (1887-1966) als derjenige Medailleur angesehen, der sich am kritischsten und intensivsten mit dem Thema Leid und Tod im Krieg auseinandergesetzt und ihm einen Großteil seiner Arbeiten im Ersten Weltkrieg gewidmet hat, um hier “das ganze Wesen von Krieg und menschlicher Not zu offenbaren”73). Die Flüchtlingsschicksale der ostpreußischen Bevölkerung etwa hat er als einziger Medailleur überhaupt der Darstellung für würdig befunden. Max Medaillenentwürfe von Karl May zu seinem elf Stücke umfassenden Zyklus ‘Der Bauernstand’. Die Zeichnungen links oben sind bezeichnet “Schnitternte” und datiert 4. Oktober 1916 (Stadtarchiv Erlangen Sign. VI.T.a.3218). Die weiteren Blätter sind datiert 5. Oktober 1916 (Sign. VI.T.a.3220), 7. Oktober 1916 (Sign. VI.T.a.3219) bzw. 11. Oktober 1916 (Sign. VI.T.a.3221) 10 Links: Karl May zeigt im Glaspalast seinen Zyklus ‘Der Bauernstand’ im Sommer 1917 erstmals der Öffentlichkeit (Ausstellungskatalog Glaspalast 1917, S. 43). Links unten: Lobende und kritische Anmerkungen der ‘Münchener Post’ vom 12. September 1917, S. 3 auf den Medaillenzyklus anlässlich einer Besprechung der Kunstausstellung im Glaspalast. Unten: Einige prägnante Stücke aus dem elfteiligen Zyklus. Einseitige hochovale Eisen-Gussmedaille 1916. Bauer schärft Sense. 129x69 mm. Literatur: Erlanger Tagblatt 7.4.1970, Lokalteil (Abbildung). Einseitige hochovale Eisen-Gussmedaille 1916. Bäuerin mit Eimern. 130x70 mm. Einseitige hochovale Eisen-Gussmedaille 1916. Bauer krempelt Ärmel auf. 130x67 mm. Einseitige hochovale Eisen-Gussmedaille 1916. Bäuerin mit Getreidegarben. 126x68 mm. Einseitige hochovale Eisen-Gussmedaille 1916. Bauer mit Mistgabel. 125x74 mm. Bernhart hat ihn in seiner Broschüre ‘Kriegsmedaillen bayerischer Künstler’ von 1915 zurecht hoch gelobt und ihm einen Großteil der Abbildungstafeln gewidmet. Ludwig Gies ist später ein bekannter Künstler geworden und sein Werk ist früh und intensiv erfasst und erforscht worden. Dadurch hat er ein großes Echo und einen weiten Bekanntheitsgrad erlangt. Das Urteil von Bernd Ernsting in seinem Werk über ‘Ludwig Gies als Meister des Kleinreliefs’ von 1995, durch diese intensive Auseinandersetzung seien “Stücke erschreckender Eindringlichkeit” entstanden, “die ihresgleichen in jener Zeit suchen. Vor allem WVZ 133 ‘Kriegsgericht’ blieb sowohl an Drastik der Schilderung wie an Ausdruck persönlicher Betroffenheit ohne Parallele” hat sicherlich bis heute Bestand. Aber direkt danach fährt er fort: “Einzig vielleicht Karl Mays gehenkter FRANKTIREUR, von Aasvögeln umschwärmt, gibt ein vergleichbares Bild menschlichen Elends wieder.”74) Wie Gies hat auch May keine aktuellen Kriegsereignisse illustriert, sondern seine künstlerischen Kommentare auf allgemeinere, grundsätzlichere Themenstellungen und Bildfindungen konzentriert. Die Werke von Karl May sind einfacher komponiert und leichter lesbar, sein Stil ist flächiger, gefälliger und flüchtiger, aber die Darstellungen sind von ebensolcher bildlicher Prägnanz und Drastik geprägt, so dass man seine Kriegsmedaillen teilweise durchaus denen von Ludwig Gies an die Seite stellen kann. Medaillen von Karl May in den späteren Jahren Karl May hatte anscheinend großen Erfolg mit seinen Werken in der Kriegszeit. 1917 konnten die ‘Fränkischen Nachrichten/Erlanger Anzeiger’, die natürlich ein besonderes Auge auf den fränkischen Künstler hielten, von einigen positiven Entwicklungen berichten: “Zu erwähnen ist, daß Arbeiten (hauptsächlich Plaketten) von seiner Hand Anklang fanden durch Ankauf für die Privatsammlungen des Kaisers Franz Joseph von Oesterreich, des Fürsten zu Schaumburg-Lippe, sowie an in- und ausländische Museen. Aus der Glaspalast-Ausstellung in München und der großen Berliner Ausstellung gingen Bronzegruppen von Karl May in den Besitz von Privaten, u. a. an den Komponisten Richard Strauß über. Durch seine Plaketten erwarb sich der Künstler bei einem Preisausschreiben vom Kgl. Münzkabinett ebenfalls einen Preis und Auszeichnung durch Ankauf.”75) Bei dem erwähnten Preisausschreiben wird es sich um die Hitl-Stiftung handeln, bei der der Künstler ja 1917 - wie berichtet - lobend erwähnt wurde. Angekauft wurden damals anscheinend vier Medaillen, die sich heute noch in der Staatlichen Münzsammlung befinden, darunter die Medaille auf den Jahreswechsel und das Stück ‘Nach der Schlacht’ (siehe Abbildungen S. 3 bzw. S. 9). Karl May hat sich in dieser Zeit nicht nur auf Kriegskunst beschränkt - also solche Stücke, die Kampf und Tod darstellen -, sondern hat sich im weiteren Verlauf des Krieges durchaus auch mit anderen Themen beschäftigt. Während er noch bei der Ausstellung im Glaspalast im Jahre 1916 nur Kriegsthemen präsentiert hatte (siehe Abbildung S. 5), hat er sich in den folgenden Jahren wieder anderen Sujets zugewandt und 1917 einen Kartoffelträger, 1918 eine Weibliche Bildnisbüste und eine Jägerin gezeigt76). Auf dem Medaillensektor hat er einen größeren Zyklus von ovalen Eisenmedaillen geschaffen, den er ‘Der Bauernstand’ nannte. Hier hat er in praller Fülle die schwere Arbeit der Bauern auf dem Feld dargestellt. Die Männer säen das Korn aus, schärfen die Sense, arbeiten mit der Mistgabel und binden das Getreide zu großen Garben. Die Frauen schleppen schwere Wassereimer, schneiden das Korn, tragen 11 Erwähnungen der Medaille in den Münchner Neuesten Nachrichten vom 29. Oktober 1934, S. 5 (oben) und im Völkischen Beobachter vom 29. Oktober 1934, S. [7] (unten). Bronze-Gussmedaille o. J. (1934) auf die Einweihung des Dietrich-Eckart-Denkmals in Bichl (Oberbayern). Vs.: Kopf des Publizisten und Chefredakteurs des ‘Völkischen Beobachters’ Dietrich Eckart (1868-1923) n. l., Umschrift. Rs.: Acht Zeilen Schrift, darunter Reichsadler. 100 mm (Slg. Manfred Schulze). Die Schrift auf der Rückseite ist ein Zitat aus dem letzten Akt der Tragödie ‘Lorenzaccio’, die Dietrich Eckart in Bichl verfasst hatte und erstmals 1918 veröffentlichte. Das Stück ist auch als einseitige Gussmedaille bekannt. Literatur: Intermünz-Kurier 148 (Dezember 2001), Nr. 792 (einseitig, mit Abbildung); Kunstausstellung 1935, S. 45 Nr. 1181; Münchner Neueste Nachrichten 29.10.1934, S. 5; Tölzer Zeitung 30.10.1934, S. [4]; Völkischer Beobachter 29.10.1934, S. [7]. Oben: Tragbare Bronze-Gussmedaille o. J. (um 1925) auf das ‘3-Farben-Künstlerfest Paradies - Himmel - Hölle’. Vs.: Nackte Frau von vorn im Schneidersitz, auf den Schenkeln tanzend ein Engelchen bzw. ein Teufelchen. Rs.: Sechs Zeilen Schrift und Signatur, beiderseits florale Rankenverzierungen. 57 mm (Bestand Münzgalerie München). Literatur: Intermünz-Kurier 152 (Oktober 2003), Nr. 727 (mit Abbildung). Unten: Silberguss-Preismedaille o. J. (nach 1953) des Münchner Briefmarken-Clubs, “dem Jugendsammler für besondere Leistung” gewidmet. Vs.: Kopf des Kunsthändlers und Philatelisten Friedrich Heinrich Zinckgraf (1878-1954) n. l., Umschrift. Rs.: Sieben Zeilen Schrift, dazwischen Kartuschen mit Platz für Gravur. 56 mm (Slg. Manfred Schulze). Auch als einseitige Bronze-Gussmedaille bekannt. Literatur: Intermünz-Kurier 159 (März 2006), Nr. 649. 12 die Getreidegarben und rechen das Stroh zusammen. Im Stadtarchiv Erlangen haben sich in seinem Nachlass einige Entwurfszeichnungen erhalten, die hier abgebildet werden (siehe Abbildung S. 10) und mit den letztendlich daraus entstandenen Medaillen verglichen werden können. Nicht alle Entwürfe sind ausgeführt worden, umgekehrt sind nicht alle Medaillen des Zyklus’ auf diesen Entwurfsskizzen enthalten. Die Zeichnungen zeigen auch Szenen aus dem Familienleben und Festaktivitäten, die nicht in Metall umgesetzt worden sind. Anregungen zu diesem Zyklus hat er vielleicht aus seiner fränkischen Heimat erhalten, wo seine Verwandtschaft noch wohnte und die er - auch später noch - oft besuchte. Vielleicht aber ist er auch einfach von seiner Wohnung aus Richtung Norden nach Schwabing gewandert, das ja damals als eigenständiger Vorort Münchens - abgesehen von der Künstlerkolonie, der der Ort bis heute seine Bekanntheit verdankt noch stark ländlich geprägt war. Diese Medaillen auf das Bauerntum stellen genau jenes “handfeste Stück Bildnerarbeit” dar, das Habich - wie oben angeführt - als Charakteristikum der Münchner Medaille festgestellt hatte (siehe oben S. 2) und erfüllen gleichzeitig jene Forderung nach den “großen, klaren, einfachen Linien, die nun Leben und Empfinden beherrschen”, die an die neue Kriegskunst gerichtet waren (oben S. 5). Auch dieser Zyklus ist im Glaspalast gezeigt worden. Anlässlich der Kunstausstellung 1917 heißt es hierzu in der ‘Münchner Post’ lobend und kritisch zugleich: “Viel Gutes bietet hier auch die Schaumünzen- und Plakettenkunst. Karl May schildert in einem Zyklus von 11 Plaketten aus Eisen den Bauernstand recht derb und sinnig. Seine breite malerische Formenbehandlung brauchte aber durch die Koketterie des unregelmäßigen Ovals, das die Szenen umfaßt, nicht unterstützt zu werden, denn die Gußform ist ja kein Backblech, auf dem der Teig nach Belieben ausfließen kann.”77) Die äußere Form der einzelnen Stücke ist in der Tat für damalige Zeiten sehr ungewöhnlich und fortschrittlich, obwohl sie zum recht derben Thema und zur Darstellungsweise passt. Trotz aller Neuerungen war die Form der Medaillen auch in der Münchner Medaillenkunst doch eher traditionell geblieben. Plaketten waren rechteckig, Medaillen rund oder ebenmäßig oval. Solcherart unregelmäßige Formen sind in quantitativ größerem Maßstab eigentlich erst seit den späteren 1950er-Jahren bekannt, als der klassische Medaillenbegriff von progressiven Künstlern sowieso in alle Richtungen erweitert wurde und die bis dato noch recht festen Gattungsgrenzen in Richtung Großrelief und dreidimensionale Freiplastik übersprungen wurden78). Karl May wurde damit ein früher Vorläufer der Moderne - zumindest in der Formgebung, denn die Darstellungen als solche sind ja weiterhin traditionell. Er selbst hat diese Richtung aber offensichtlich nicht weiterverfolgt, sondern ist in seinen späteren Werken - bei denen er als Auftragnehmer ja auch stärker an die Vorstellungen der Auftraggeber gebunden war - wieder zu den alten Rundformen zurückgekehrt (Abbildungen S. 12). In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg spiegelte die Kunst das nationale Trauma der Niederlage wider. Alle übermenschlichen Anstrengungen dieser vier Jahre waren umsonst gewesen. Das ‘reinigende Gewitter’ in der Kunst hatte sich gegen die einstigen Reformer gewendet, die dadaistische und expressionistische Moderne richtete sich mit voller Breitseite gegen die alten Kunstauffassungen. Auch in den 1920er-Jahren behielten die (süd)deutschen Gussmedaillen ihren derb-heroischen Habitus gegenüber der als dekadent und überelegant empfundenen Medaille französischer Art bei, haben aber die neueren Kunstströmungen in der Malerei und Graphik wie Kubismus und Surrealismus fast vollkommen ignoriert. Nur der Expressionismus konnte sich - entsprechend seiner Entwicklung in der Architektur und der Bildhauerei - auf wenigen Stücken manifestieren, hat sich aber in größerem Maßstab nicht durchsetzen können, obwohl “die wesentlichen Merkmale bereits vor August 1914 ausgebildet waren und sich ihre Entwicklung zu einer als expressionistisch apostrophierten Phase seitdem weder als radikaler Bruch noch als gänzliche Innovation vollzog, sondern - und dies gilt nicht allein für Gies, vielmehr auch für Medailleure wie Karl Goetz und Karl May - als konsequente Fortführung bereits zugrundegelegter und teilweise schon umgesetzter Tendenzen, die sich mit den Schlagworten Abstraktion und Konzentration nur umreißen lassen.”79) Im Laufe der späteren 1920er-Jahre wurden die expressionistischen Anklänge wieder zugunsten eines klassischeren Stils zurückgedrängt. Die Themen und Anlässe für Medaillen wurden wieder vielfältiger, vor allem Auszeichnungen und Verdienstmedaillen für Sportveranstaltungen waren jetzt gefragt. Daneben gab es wie vorher die Industrieware zu vielfältigen Anlässen; hinzu traten die Porzellanmedaillen, die einem aus dem Notgeldsammeln herübergewechselten Publikum in zahlreichen Dekorvarianten angeboten wurden. Aber auch der Eisenkunstguss wurde in Deutschland noch gepflegt, vor allem mit den qualitätvollen Plaketten der Kunstgießerei Lauchhammer. Karl Goetz konnte die lange Reihe seiner satirischen Medaillen, die er im Krieg mit Erfolg begonnen hatte, in den fortgesetzten Krisenzeiten der frühen Weimarer Republik ungestört weiterführen. Erst als sich die Republik 1924 endlich konsolidiert hatte, war auch für diese erfolgreiche Reihe fast schlagartig das Ende gekommen. Dafür ist das Genre der Porträtmedaillen gegenüber Fotografie und Graphik stark eingebrochen, während das verfassungsmäßige Ordensverbot den Sektor der privaten Ehrenzeichen kaum berührte. In München wurde hingegend die Vorkriegstradition der Künstlerfestabzeichen zu Fasching wieder aufgenommen. Karl May hat ein spaßiges Stück für das ‘3 Farben-Künstlerfest’ entworfen. Leider ist das Jahr der Herstellung nicht bekannt80). Mehrmals (1914, 1916, 1917, 1928 und 1935) hat Karl May seine Medaillen auch auf den Ausstellungen der Münchner Künstlerschaft im Glaspalast (bzw. 1935 - nach der Zerstörung des Glaspalastes - in der Neuen Pinakothek) vorgestellt81). Leider sind sie dort nur selten näher bezeichnet, sodass man sie nicht bestimmten Stücken zuordnen kann. Dies ist deswegen von Bedeutung, da er Ende der 1920er-Jahre anscheinend noch einmal einen größeren Medaillenzyklus geschaffen hat. Von diesem ist momentan nur eine kurze Notiz von Heinrich Buchenau (1862-1931) in der ‘Münchner Zeitung’ bekannt, der anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung des Reichsverbandes für deutsche Werkkunst und des Bayerischen Kunstgewerbevereins in der Städtischen Lenbach-Galerie am 18. Oktober 1930 einige der ausgestellten Arbeiten bespricht: “Karl May [bringt] eine Serie ‘Arbeit’ mit ansprechenden talergroßen Rundreliefs auf Handwerker und Jahreszeiten.”82). Vielleicht handelt es sich hierbei um die 14 Silber-Plaketten, die May in den Münchner Künstler-Ausstellungen 1928 und 1935 zweimal gezeigt hat und die noch nicht identifiziert werden konnten. Leider müssen diese Stücke im Augenblick noch als verschollen gelten. Überhaupt scheinen seine Medaillen insgesamt wohl eher kleine Auflagen gehabt zu haben, da sie heutzutage im Handel nicht mehr vorkommen. Im ‘CoinArchiv’, das im Internet die Versteigerungen wichtiger numismatischer Auktionshäuser dokumentiert, kommt bei Eingabe von ‘Karl May’ oder ‘May’ - außer Werken auf den gleichnamigen Schriftsteller - kein einziges Ergebnis, das heißt seit etwa zehn Jahren sind seine Medaillen in den dort vertretenen Auktionshäusern nicht mehr angeboten worden83). 1934 schuf der Künstler parallel zu einem wuchtigen Denkmal auf den Publizisten, Chefredakteur des ‘Völkischen Beobachters’ und Teilnehmer am Hitler-Putsch Dietrich Eckart (1868-1923), das in der Gemeinde Bichl (bei Bad Tölz in Oberbayern) enthüllt wurde, eine große Gussmedaille, auf die an anderer Stelle ausführlicher eingegangen wird84). Das zeitlich letzte bekannte Stück ist eine einseitige Bronze-Gussmedaille auf den 75. Geburtstag des Kunsthändlers und Philatelisten Friedrich Heinrich Zinckgraf (1878-1954) im Jahre 1953. Sie wurde später vom Münchner Briefmarken-Club als Verdienstmedaille weiterverwendet. Bisher sind die Medaillen von Karl May nur durch einige wenige Abbildungen in der älteren Literatur bekannt gewesen. Verstreut sind einzelne Erwähnungen überliefert, vor allem in zeitgenössischen Zeitungen. Dann hat sich Bernd Ernsting im Rahmen seines Buches über Ludwig Gies am Rande auch mit Kriegsmedaillen und dabei zwangsläufig auch mit Karl May beschäftigt. Systematisch hat sich bisher jedoch noch niemand mit ihm auseinandergesetzt. Wir hoffen, mit der Vorstellung seiner Werke wieder mehr Interesse für diesen abwechslungsreichen Künstler wecken zu können. November 2012 Fortsetzung folgt 13 ANGEBOT ANTIKER SCHMUCK 1 Armreif (Titel). Um 1860-1870. 750er Gelbgold (gepr.). Widderkopf und Filigranauflage, mittig Scharnier. Dieses meisterhaft gearbeitete Schmuckstück ist ein ideales Beispiel für rein historistischen Schmuck, der nach dem Vorbild achämenidisch-altpersischer Goldschmiedearbeiten des 5. Jahrhunderts vor Christus zwischen Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts entstand. Vgl. Gerhart Egger, Bürgerlicher Schmuck, S. 170 / Fritz Falk, Schmuck 1840-1940, S. 34. Tafel 1 2 Parure, bestehend aus Collier, Brosche, Ohrhänger und Armreif (siehe S. 52, Nr. 2/2 ). Deutschland um 1845. 585er Gelbgold (gepr.). Email, Granat, Perlchen. Vgl. Marquardt, Schmuck 1780-1850, S. 172. 3 Ohrhänger. Um 1880. 585er Rotgold/Silber (gepr.). Sechs Diamantrosen insgesamt ca. 0.15 ct. Perlen 6 mm. 4 Medaillon. Um 1880. 750er Gelbgold (gest.). Halbperle, Email. 5 Collier. Um 1880. 750er Gelbgold (gepr.). Sechs Diamantrosen insgesamt ca. 0.06 ct. Email. Gestrickte Kette. 6 Damenring. Um 1900. 585er Rotgold (gepr.). Amethyst. Ringgröße 61. 7 Damenring. Um 1900. 585er Gelbgold/Silber (gepr.). Zehn Diamantrosen insgesamt ca. 0.05 ct. Mabeperle. Ringgröße 53. Vgl. Anne Ward, Der Ring, S. 153. 8 Damenring. Ende 19. Jh. 750er Gelbgold/Silber (gepr.). 12 Diamantrosen insgesamt ca. 0.06 ct. Saphir. Ringgröße 47. 9 Damenring. Ende 19. Jh. 750er Gelbgold/Silber (gepr.). Acht Diamantrosen gesamt ca. 0.08 ct. Amethyst. Ringgr. 56. 10 Damenring. Um 1900. 585er Gelbgold/835er Silber (gepr.). Markasiten, Perle. Ringgröße 54,5. 11 Damenring. Um 1900. 585er Gelb-/Rot-/Weißgold (gest.). Amethyst. Ringgröße 58. 12 Ohrhänger. Um 1890. 750er Gelbgold (gepr.). Vier Diamantrosen insgesamt ca. 0.10 ct. 13 Collier. Um 1910. Doublé (gepr.). Granat. 14 Ohrhänger. Prag 1872-1922. 580er Gelbgold (gest.). Granat. 15 Brosche. Deutschland 1914-1915. Doublé (gepr.). Granat. Vgl. Katalog RLB 1914/1915, S. 326. 16 Medaillon. Um 1880. 750er Gelbgold (gepr.). Email, Amethyst, Perlchen. 17 Armband. Um 1900. 585er Gelbgold (gest.). Amethyste. Länge 18 cm. Tafel 2 18 Ohrstecker. 950er Platin (gest.). Zwei braune Brillanten, insgesamt ca. 0.20 ct. 19 Brosche. Um 1900. 375er Rotgold/Gelbgold (gest.). Türkise, Perlchen. 20 Ohrsteckerdreher. 750er Gelbgold (gepr.). Türkise. 14 4 3 2 5 7 8 6 10 9 14 13 11 12 16 15 17 Tafel 1 15 21 Irrgangkette. 585er Gelbgold (gest.). Länge 43 cm. 22 Anhänger. 1910-1920. 585er Gelbgold (gest.). Ein Altschliffdiamant, ca. 0.15 ct. Saphire, Perlchen. 23 Ohrstecker. Um 1900. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). 24 Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.70 ct. Saphire. 24 Ohrstecker. 750er Weißgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.30 ct. 25 Damenring. Um 1900. 750er Gelbgold (gepr.). 14 Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.50 ct. Türkis. Ringgröße 54. 26 Damenring. Um 1900. 585er Gelbgold/Weißgold (gepr.). 12 Altschliffdiamanten, gesamt 0.36 ct. Türkis. Ringgr. 52. 27 Damenring. Um 1910. 585er Gelbgold (gepr.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.40 ct, Farbgrad B, Reinheitsgrad C. 10 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.05 ct. Saphir. Ringgröße 58. 28 Damenring. Um 1910. 585er Rotgold (gest.). Sechs Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.25 ct. Saphir. Ringgröße 53. 29 Stabbrosche. Um 1910. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.25 ct. Farb- und Reinheitsgrad C. Neun Diamantrosen insgesamt ca. 0.06 ct. 30 Damenring. Um 1910. 585er Gelbgold (gepr.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.25 ct. Farb- und Reinheitsgrad C. Fünf Diamantrosen, insgesamt ca. 0.02 ct. Perlchen. Ringgröße 51. 31 Damenring. 750er Rotgold (gest.). Vier Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.45 ct. Ringgröße 58. 32 Anhänger. Um 1920. 750er Weißgold (gepr.). 14 Altschliffdiamanten, insg. ca. 0.70 ct. 112 Diamantrosen ca. 0.30 ct. 33 Damenring. Um 1910. 585er Rotgold (gest.). Zehn Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.40 ct. Ringgröße 56. 34 Damenring. 583er Rotgold/Weißgold (gest.). Zwei Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.20 ct. Ringgröße 53. 35 Damenring. Um 1900. 750er Gelbgold/Silber (gepr.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.20 ct. Zehn Diamantrosen, insgesamt ca. 0.15 ct. Perlchen. Ringgröße 54. 36 Damenring. Jugendstil. 750er Gelbgold/Weißgold (gepr.). 11 Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.70 ct. Ringgröße 55. 37 Anhänger. Um 1910. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.30 ct. Farbgrad B, Reinheitsgrad C. Acht Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.15 ct. 11 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.05 ct. 38 Anhänger. Um 1900. 585er Gelbgold/Weißgold (gepr.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.04 ct. Acht Rosen insgesamt ca. 0.02 ct. Perlchen. 39 Stabbrosche. Um 1910. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). 20 Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.45 ct. 40 Anhänger. Um 1880. 585er Gelbgold (gepr.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.30 ct. Farb- und Reinheitsgrad C. Neun Diamantrosen, insgesamt ca. 0.45 ct. 41 Brosche/Medaillon. Ende 19. Jh. 585er Gelbgold (gest.). Türkise, Perlen. 42 Anhänger. Um 1880. 750er Gelbgold/Doublé (gepr.). 5 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.07 ct. Email, Türkis, Perlchen. 43 Ohrstecker. Rajasthan 19. Jahrhundert. 833er Gelbgold (gepr.). Saphire, Basra-Perlchen. 44 Ohrhänger. Ende 19. Jh. 585er Rotgold (gest.). Türkise. 45 Damenring. Birmingham 1866. 916er Gelbgold (gest.). Türkise, Perlchen. Ringgröße 58. 46 Anhänger. Österreich 1866-1872. 585er Gelbgold (gest.). Türkis. 47 Ohrhänger. Bregenz 1872-1922. 585er Gelbgold (gest.). Türkise. 16 20 21 23 18 24 19 25 22 26 27 28 29 30 31 33 34 32 35 36 37 41 39 40 38 43 47 42 44 45 46 Tafel 2 17 Tafel 3 48 Ohrhänger. Ende 19. Jh. 585er Gelbgold/Weißgold (gepr.). Vier Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 1 ct. 49 Anhänger. Um 1900. 585er Gelbgold/Doublé (gepr.). Türkise, Perlchen. 50 Brosche. Deutschland um 1840. 800er Silber (gepr.). Email, Perlchen. Vgl. Brigitte Marquardt, Schmuck 1780-1850, S. 189. 51 Krawattennadel-Doppel. Ende 19. Jh. 585er Rotgold/Silber (gepr.). Türkise, Perlchen. Zweiteilig, durch Kettchen miteinander verbunden. 52 Ohrhänger. 585er Gelbgold (gest.). Hänge-Elemente Ende 19. Jh., Montur modern. Vier Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.80 ct. 53 Ohrhänger. Ende 19. Jh. 750er Gelbgold (gepr.). Vier Diamantrosen, insgesamt ca. 0.15 ct. 54 Medaillon an Kette. Historismus. Medaillon: 333er Gelbgold/Rotgold (gepr.). Haferkornkette: 585er Gelbgold (gepr.). Rückseitig Onyxplatte. 55 Brosche mit Kettchen. 19. Jh. 417er Gelbgold (gest.). Smaragde, Email, Perlchen. Rautenförmige Brosche durch Kettchen verbunden mit schleifenförmiger, kleinerer Brosche. Drei kleine bewegliche Anhänger an Kettchen. 56 Ohrhänger. Biedermeier. Doublé (gepr.). Email. 57 Krawattennadel. Anfang 20. Jh. 585er Gelbgold (gepr.). Perle, Rubin, Email. 58 Ohrhänger. Biedermeier. 585er Gelbgold (gest./gepr.). Türkis, Perlchen. 59 Damenring. Um 1900. 585er Rotgold (gepr.). Rubin, Perlchen. Ringgröße 48. 60 Damenring. Um 1880. 583er Gelbgold/Silber (gest.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.80 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. Acht Altschliffdiamanten insgesamt ca. 0.20 ct. Ringgröße 53. 61 Medaillon. Biedermeier. 585er Gelbgold (gepr.). 21 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.10 ct. Onyx. Rückseitig Glas. 62 Damenring. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.25 ct. Acht Altschliffdiamanten insgesamt ca. 0.10 ct. Ringgröße 56,5. 63 Damenring. 375er Rotgold (gest.). Granat, Perlchen. Ringgröße 54. 64 Manschettenknöpfe. Um 1900. 585er Gelbgold (gest.). Perlmutter. 65 Uhrkette. 1870-1880. 585er Gelbgold (gepr.). Ballonkette. Anhänger mit aufgesetztem Adler und feinen Goldtroddeln. 66 Uhrkette. Phantasiekette um 1910. 585er Rotgold (gest.). Medaillon um 1880 585er Rotgold (gest.). Besetzt mit Karneol-Hufeisen. Vgl. Katalog RLB 1914/1915, S. 21. 67 Krawattennadel. Ende 19. Jh. 585er Gelbgold (gepr.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.20 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. 68 Brosche. Ende 19. Jh. 585er Gelbgold (gepr.). Halbperle. 69 Brosche. 1830-1880. 750er Gelbgold (gepr.). Glasmosaik. Vgl. Gerhart Egger, Bürgerlicher Scmuck, S. 91. 70 Krawattennadel. Ende 19. Jh. 750er Gelbgold (gepr.). Achatgemme. 71 Ohrsteckerclips. 585er Gelbgold (gest.). Glasmosaik um 1870, Fassung modern. Vgl. Daniela Mascetti/Amanda Triossi, Der Ohrring, S. 114. 18 48 51 49 50 55 52 53 54 56 57 58 61 63 59 62 60 65 68 64 66 67 71 69 70 Tafel 3 19 Tafel 4 72 Krawattennadel. Frankreich um 1910. 750er Gelbgold (gepr.). Perlchen. 73 Stabbrosche. Um 1900. 333er Rotgold (gest.). Opale, Perlchen. 74 Krawattennadel. Um 1910. 585er Gelbgold (gepr.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.04 ct. 75 Manschettenknöpfe. Um 1900. 585er Gelbgold (gest.). 6 Altschliffdiamanten, gesamt ca. 0.18 ct. Saphire, Smaragde. 76 Brosche. Um 1900. 333er Rotgold (gest.). Opale, Rubine. 77 Manschettenknöpfe. Um 1910. 585er Gelbgold (gest.). Vier Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.10 ct. 78 Damenring. Um 1910. 585er Rotgold (gest.). Drei Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.25 ct. Ringgröße 58. Vgl. Wolfgang Glüber, Jugendstilschmuck, S. 160. 79 Damenring. Um 1900. 585er Rotgold (gest.). Zwei Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.05 ct. Saphir. Ringgröße 59. 80 Damenring. Um 1910. 585er Rotgold (gepr.). Sechs Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.30 ct. Saphir. Ringgröße 58. 81 Damenring. Jugendstil. 585er Rotgold (gest.). Eine Diamantrose ca. 0.01 ct. Opale. Ringgröße 48,5. 82 Damenring. 585er Rotgold (gepr.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.20 ct. Ringgröße 50,5. 83 Collier. Um 1910. 585er Gelbgold/Silber (gest.). Vier Diamantrosen, insgesamt ca. 0.02 ct. Opale, Perlmutter. Rundankerkette. Vgl. Hanns Rothmüller, Schmuck und Juwelen, S. 73. 84 Damenring. Jugendstil. 585er Gelbgold (gest.). Zwei Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.15 ct. Drei Diamantrosen, insgesamt ca. 0.05 ct. Ringgröße 57. 85 Uhrkette. Um 1910. 585er Gelbgold (gest.). Halbperlen. Erbskette mit Schieber. Länge 162 cm. 86 Ohrhänger. 585er Gelbgold (gest.). Korallen, Quarze. 87 Muffkette mit Schieber. Prag 1872-1922. 585er Gelbgold (gest.). Rubin. 88 Anhänger. Frankreich ab 1919. 900er Gelbgold (gest.). Motiv Vorderseite: Fahne, Speer, Schwert und Lorbeer; Motiv Rückseite: Jeanne d’Arc. 89 Medaillon. Um 1910. 750er Gelbgold (gest./gepr.). Saphire. 90 Brosche. Um 1900. 585er Rotgold (gest.). Glas, Perlchen. 91 Anhänger. Hummel & Siegele, Pforzheim. Jugendstil. 333er Rotgold (gest.). Saphir, Perlchen. 92 Medaillon. Um 1900. 750er Gelbgold (gepr.). 40 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.08 ct. Rubine. 93 Krawattennadel. Jugendstil. 333er Rotgold (gest.). Opale, Rubin, Perlchen. 94 Stabbrosche. Um 1900. 750er Gelbgold (gest.). Amethyste, Perlchen. 95 Krawattennadel. Graz 1872-1922. 580er Gelbgold/Rotgold (gest.). Glas. 96 Medaillon. Österreich 1901-1921. 585er Rotgold (gepr.). 36 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.15 ct. 20 73 72 74 75 77 76 78 79 80 81 87 83 82 85 84 86 91 88 89 90 92 96 94 93 95 Tafel 4 21 Tafel 5 97 Anhängerbrosche. Biedermeier. Doublé (gepr.). Korallen. Vgl. Bennett/Mascetti, Understanding Jewellery, S. 113. 98 Kreuzanhänger. Ende 19. Jh. Doublé (gepr.). Granat. 99 Damenring. Ende 19. Jh. 750er Gelbgold/Silber (gepr.). 18 Diamantrosen, gesamt ca. 0.10 ct. Koralle. Ringgröße 56,5. 100 Damenring. Um 1880. 585er Gelbgold/Silber (gest.). Korallen, Markasiten. Ringgröße 52. Vgl. Hanns Rothmüller, Schmuck und Juwelen, S. 282. 101 Damenring. Um 1900. 750er Rotgold (gepr.). Koralle, Perlchen. Ringgröße 52. 102 Anhänger. Ende 19. Jh. Doublé (gepr.). Granat. 103 Ohrhänger. Deutschland um 1845. 585er Gelbgold (gepr.). Granat. Vgl. B. Marquardt, Schmuck 1780-1850, S. 228. 104 Ohrhänger. Biedermeier. 585er Gelbgold (gepr.). 105 Hutnadel. Um 1900. Doublé (gepr.). Granat. 106 Ohrhänger. Biedermeier. Doublé (gepr.). Perlchen. 107 Damenring. Ende 19. Jh. 750er Gelbgold/Silber (gest.). 44 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.32 ct. Granat. Ringgröße 57. 108 Brosche/Medaillon. Um 1900. 585er Gelbgold (gepr.). Eine Diamantrose ca. 0.60 ct. 109 Brosche. Biedermeier. Doublé (gepr.). Granat, Perlchen, Haar. Mittig Rechteck mit eingelegtem Haar. 110 Ohrhänger. Um 1870. 750er Gelbgold/Doublé (gest./gepr.). Perlchen. Fransenohrringe waren typisch für die 70er Jahre des 19. Jahrhunderts. Vgl. Daniela Mascetti/Amanda Triossi, Der Ohrring, S. 122/123. 111 Frackhemdknöpfe. 1900-1910. 585er Gelbgold (gest.). Email, Perlchen. 3 Teile im Originaletui. 112 Ohrhänger. Biedermeier. 585er Gelbgold (gepr.). 113 Damenring. 585er Gelbgold/Silber (gest.). Silberne Münze mit Athenakopf, Ionien. Drachme 4. Jh. v. Chr. Ringgr. 55. 114 Ohrhänger. Biedermeier. 585er Gelbgold (gepr.). 115 Armband. Ende 19. Jh. 585er Gelbgold/Rotgold (gepr.). Mittelelement fest verbunden mit zwei Ketten. Länge 20 cm. 116 Medaillon. Deutschland um 1870. 750er Gelbgold (gepr.). Vgl. Brigitte Marquardt, Schmuck, 1850-1895, S. 233. 117 Armband. Ende 19. Jh. Doublé (gepr.). Granat. Länge ca. 19 cm. Tafel 6 118 Ohrhänger. Art Déco. 590er Weißgold (gest.). Zwei Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.20 ct. 119 Stabbrosche. Um 1920. 750er Gelbgold/Weißgold (gest./gepr.). 17 Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.60 ct. 42 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.15 ct. 120 Stabbrosche. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). 12 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.05 ct. Turmalin. 22 98 100 99 97 101 105 102 104 103 110 109 106 107 111 108 112 113 114 115 116 117 Tafel 5 23 121 Ohrhänger. 585er Gelbgold (gest.). 8 Altschliffdiamanten, gesamt ca. 0.25 ct. 6 Achtkantdiamanten, gesamt 0.25 ct. 122 Collier. Art Déco. 585er Gelbgold/Weißgold (gepr.). Drei Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.60 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. 26 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.25 ct. 123 Ohrstecker. 1920-1930. 900er Platin (gepr.). Vier Brillanten, insgesamt ca. 0.40 ct. 108 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 1.60 ct. Zuchtperlen 9,5 mm. 124 Collier. Deutschland 1914-1915. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.10 ct. Zwei Diamantrosen insgesamt ca. 0.04 ct. Zwei Achtkantdiamanten gesamt ca. 0.04 ct. Perlchen. Vgl. Katalog RLB 1914/15, S. 346. 125 Damenring. Um 1920. 750er Rotgold/Platin (gest.). 6 Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.40 ct. Smaragd. Ringgröße 56. Vgl. Renate Möller, Schmuck, S. 134. 126 Damenring. 19. Jh. 750er Weißgold (gepr.). 12 Altschliffe, insgesamt ca. 1 ct. Sechs Rosen, insgesamt ca. 0.05 ct. Smaragd. Ringgröße 57. Vgl. Hanns Rothmüller, Schmuck und Juwelen, S. 124/25. 127 Damenring. Um 1930. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Zwei Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 1.0 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. 34 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.20 ct. Smaragd. Ringgröße 59,5. 128 Krawattennadel. 585er Gelbgold (gepr.). Ein Brillant ca. 0.02 ct. Zuchtperle 6 mm. 129 Krawattennadel. Deutschland, 1. Viertel 20. Jh. 585er Gelbgold (gest.). Ein Achtkantdiamant ca. 0.03 ct. Zuchtperle 7 mm. Vgl. Walter Grasser/Franz Hemmerle, Kostbare Krawattennadeln, S. 42. 130 Damenring. 1920-1930. 585er Gelbgold (gepr.). Sieben Altschliffdiamanten insgesamt ca. 0.50 ct. Zwei Diamantrosen, insgesamt ca. 0.02 ct. Aquamarin. Ringgröße 51. 131 Ohrstecker. 585er Gelbgold (gepr.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 1 ct. Farbgrad B, Reinheitsgrad C. 132 Damenring. Um 1920. 750er Weißgold (gepr.). 37 Achtkantdiamanten und 18 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.80 ct. Smaragde. Ringgröße 54,5. 133 Stabbrosche. Um 1920. 585er Gelbgold/Weißgold (gepr.). Drei Diamantrosen, insgesamt ca. 0.12 ct. 134 Brosche. Um 1900. 585er Gelbgold/Weißgold (gepr.). 18 Altschliffdiamanten insgesamt ca. 0.85 ct. 30 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.25 ct. Opal, Perlchen. 135 Stabbrosche. Art Déco. 585er Weißgold (gepr.). Fünf Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.50 ct. Sechs Diamantrosen, insgesamt ca. 0.05 ct. 136 Damenring. Art Déco. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.20 ct. Ringgröße 50. 137 Ohrstecker. 1930-1950. 750 Weißgold (gepr.). 42 Brillanten, gesamt ca. 1.50 ct. 38 Diamantbaguettes, gesamt 1.50 ct. 138 Damenring. Art Déco. 750er Weißgold (gest.). 6 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.15 ct. Aquamarin. Ringgröße 55. 139 Damenring. Um 1930. 750er Weißgold (gepr.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.75 ct. Farbgrad C, Reinheitsgrad B. 19 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.20 ct. Ringgröße 53. 140 Damenring. Um 1920. 585 Weißgold (gepr.). Altschliffdiamant 0.20 ct. 18 Altschliffdiamanten ca. 0.36 ct. Ringgr. 58. 141 Stabbrosche. Art Déco. 585er Gelbgold/Weißgold (gepr.). 36 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.24 ct. 142 Damenring. Um 1930. 585er Weißgold (gest.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.50 ct. Farbgrad B, Reinheitsgrad C. Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.65 ct. Farbgrad B, Reinheitsgrad C. Acht Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.08 ct. 143 Armband. Um 1930. 750er Weißgold (gest.). 270 Brillanten, insgesamt ca. 2.70 ct. Länge 18,5 cm. Vgl. Christiane Weber, Art Déco Schmuck, S. 72/73. 24 118 121 119 120 123 122 124 125 126 128 130 127 131 132 129 134 133 135 137 136 140 138 141 137 139 142 143 Tafel 6 25 Tafel 7 144 Brosche. Um 1910. 750er Gelbgold/Silber (gepr.). 29 Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 1 ct. 145 Brosche. Um 1910. 750er Gelbgold/Silber (gepr.). Sieben Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.55 ct. 28 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.25 ct. Vgl. Schmuck von 1900-1980, Rühle-Diebener Verlag (Goldschmiedezeitung), S. 28/29. 146 Damenring. 1910-1920. 585er Weißgold (gepr.). Sechs Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.60 ct. 12 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.05 ct. Saphir. Ringgröße 58. 147 Collier. Um 1910. 750er Weißgold (gepr.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.60 ct, Farb- und Reinheitsgrad C. Sieben Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.30 ct. Panzerkette. Vgl. Katalog RLB 1914/15, S. 346. 148 Damenring. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.05 ct. Sechs Diamantrosen, insgesamt ca. 0.02 ct. Saphire. Ringgröße 46,5. 149 Damenring. Um 1920. 585er Weißgold (gest.). 14 Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.50 ct. Saphire. Ringgröße 50. 150 Damenring. 1930-1950. 750er Rotgold (gepr.). 61 Diamantrosen, insgesamt ca. 1.50 ct. Rubine. Ringgröße 48. 151 Damenring. Um 1920. 750er Weißgold/Gelbgold (gepr.). 46 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.40 ct. Saphir. Ringgr. 50. 152 Collier. 19. Jh. 585er Rotgold/Weißgold/Silber (gepr.). 57 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.50 ct. Perlchen. Ankerkette. Vgl. Hanns Rothmüller, Schmuck und Juwelen, S. 124/125. 153 Collier. Um 1900. 585er Gelbgold/Weißgold (gepr.). Drei Altschliffdiamanten und 25 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.40 ct. Rubine. Ankerkette Platin (gepr.). Vgl. Gerhart Egger, Bürgerlicher Schmuck, S. 201. 154 Anhänger. 1900-1910. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Drei Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.20 ct. 24 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.15 ct. Vgl. Schmuck von 1900-1980, Rühle-Diebener Verlag (Goldschmiedezeitung), S. 28/29. 155 Anhänger. Ende 19. Jh. 750er Weißgold (gepr.). 21 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 1 ct. Smaragd. 156 Damenring. Um 1910. 585er Weißgold (gepr.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.33 ct. Farbgrad B, Reinheitsgrad C. 18 Achtkantdiamanten insgesamt ca. 0.47 ct. Ringgröße 51. 157 Armband. Um 1920. 950er Platin (gepr.). 198 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 2 ct. Rubine. Länge ca. 17 cm. 158 Brosche. Um 1920. 750er Gelbgold/Weißgold (gepr.). Vier Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.10 ct. Rubine. 159 Anhänger. Art Déco. 585er Weißgold (gest.). Zwei Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.05 ct. Neun Diamantrosen, 0.06 ct. Zuchtperle 5,5 mm. 160 Anhänger. 1930-1950. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Vier Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.50 ct. Citrin. 161 Ohrstecker. 750er Weißgold (gest.). Hufeisenförmige Elemente besetzt mit 24 Brillanten, insgesamt 1.32 ct. Ohrstekker mit Zuchtperlen 8 mm (Montur jeweils direkt an Perle befestigt) auch ohne Brillant-Elemente tragbar. 162 Stabbrosche. Art Déco. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.25 ct. 30 Diamantrosen, insgesamt ca. 0.15 ct. 163 Stabbrosche. 585er Gelbgold/Weißgold (gepr.). Sechs Diamantrosen, insgesamt ca. 0.03 ct. Citrin. 164 Stabbrosche. 1910-1920. 585er Gelbgold/Weißgold (gepr.). Zehn Diamantrosen, insgesamt ca. 0.05 ct. Korallencabochon. 26 144 145 146 147 148 150 149 151 152 153 154 156 155 157 158 160 159 162 Tafel 7 161 164 163 27 ANGEBOT SCHMUCK AB 1940 Tafel 8 165 Armband. 585er Gelbgold (gest.). Turmaline, Email. Länge 18 cm. 166 Damenring. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). 12 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.12 ct. Smaragd. Ringgröße 61. 167 Anhängerbrosche. 750er Gelbgold (gest.). 52 Brillanten, insgesamt ca. 0.75 ct. Smaragde, Rubine, Saphire. 168 Brosche. 750er Gelbgold (gest.). 20 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.20 ct. Rubine, Saphire, Quarze. 169 Damenring. 750er Gelbgold/900er Platin (gest.). 58 Brillanten, insgesamt ca. 1 ct. Rubine. Ringgröße 50,5. 170 Damenring. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Sechs Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.03 ct. Diopside. Ringgr. 50. 171 Kette. 585er Gelbgold (gest.). Matt strukturierte Perlen. Gravur “J. B.” 172 Damenring. London 1999. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). 14 Brillanten, insgesamt ca. 0.70 ct. Rubin. Ringgr. 55. 173 Anhängerbrosche. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). 68 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 1 ct. Peridot. 174 Anhänger. 585er Gelbgold (gest.). Turmalin. 175 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). 14 Brillanten, insgesamt ca. 0.50 ct. Rubine. Ringgröße 57. 176 Damenring. Um 1940. 585er Rotgold (gepr.). Drei Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.15 ct. Synthetische Rubine. Ringgröße 51. 177 Herrenring. 750er Gelbgold (gest.). 22 Brillanten, insgesamt ca. 0.65 ct. Rubin. Ringgröße 64. 178 Anhänger. 750er Gelbgold/Weißgold (gepr.). 31 Brillanten, insgesamt ca. 0.65 ct. Rubine. 179 Damenring. 750er Gelbgold (gepr.). Neun Brillanten, insgesamt ca. 0.20 ct. Rubine. Ringgröße 56. 180 Anhängerbrosche. 750er Gelbgold (gest.). 12 Brillanten, insgesamt ca. 0.45 ct. Turmalin. 181 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). Achat. Ringgröße 75. 182 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). Türkis, Rubine. Ringgröße 56. 183 Herzanhängerclip. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Vier Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.02 ct. Rubin. 184 Anhänger. 750er Gelbgold (gest.). 31 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.25 ct. Smaragd. 185 Anhänger. 585er Gelbgold (gepr.). Zehn Brillanten, insgesamt ca. 0.50 ct. Granat. 186 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). Turmalin. Ovaler Ringkopf mit Heiligenmotiv: St. Hubertus kniet vor Hirsch. Ringgröße 58,5. 187 Armband. 585er Gelbgold (gest.). Turmalin, Email. Länge 18,5 cm. 28 165 166 169 167 168 171 170 172 174 173 178 176 175 179 177 181 180 182 183 186 184 185 187 Tafel 8 29 Tafel 9 188 Korallenkette verlaufend. 585er Gelbgold (gepr.). 42 Korallen 12,5-16 mm. 189 Ohrstecker. 750er Gelbgold (gest.). Smaragde, Zuchtperlen 4-5 mm. 190 Collier. 585er Gelbgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.15 ct. Turmalindruse, Süßwasserperlen. 191 Ohrsteckerclips. 585er Gelbgold (gest.). 36 Diamant-Carrées und 100 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 1.89 ct. Zuchtperlen 9 mm. 192 Ohrstecker. 585er Gelbgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.08 ct. Zuchtperlen 2,5 mm. 193 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). Tahitiperle 9 mm. Ringgröße 58. 194 Ohrstecker. 585er Gelbgold (gest.). Zwei Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.08 ct. Mabeperle. 195 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). Sechs Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.10 ct. Turmalin. Ringgröße 56. 196 Ohrhänger. 750er Gelbgold (gest.). Smaragde. 197 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). Wempe. 20 Brillanten, 14 Diamant-Baguettes, insgesamt 1 ct. Smaragde. Ringgröße 53. 198 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). 14 Brillanten, insgesamt ca. 0.30 ct. Turmaline. Ringgröße 52. 199 Ohrhänger. Ungarn 1937-1965. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.10 ct. Smaragde. 200 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). 12 Brillanten, insgesamt ca. 1.20 ct. Smaragd (Herkunft Sambia). Ringgröße 54. 201 Damenring. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Vier Brillanten, insgesamt ca. 0.10 ct. Turmalin. 202 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). Neun Brillanten, insgesamt ca. 0.14 ct. Smaragde. Ringgröße 59. 203 Perlenkette 2-reihig. 750er Gelbgold (gest.). 12 Brillanten, insgesamt ca. 0.30 ct. Jade, 161 Zuchtperlen 7-8 mm. Schloss: Geschnittene Jade und Brillanten. 204 Brosche. 900er Gelbgold (gepr.). Jade. 205 Krawattennadel. 750er Gelbgold (gest.). Drei Brillanten, insgesamt ca. 0.05 ct. Geschnitzte Koralle, Jade-Cabochon, schwarzer Emailstreifen. 206 Damenring. 585er Gelbgold (gepr.). Vier Brillanten, insgesamt ca. 0.20 ct. Jade. Ringgröße 60. 207 Brosche. Wien ab 1925. 585er Gelbgold (gest.). Bergkristall, Jade, Rubin. 208 Anhänger. 750er Gelbgold (gepr.). Ein Altschliff ca. 0.20 ct. Sternrubin. 209 Perlenarmband 6-reihig. Niederlande 1906-1953. 585er Weißgold (gest.). 48 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 1 ct. Jade, Perlchen. 30 188 189 192 192 191 194 193 190 197 195 196 200 199 202 198 201 203 205 206 207 208 209 204 Tafel 9 31 Tafel 10 210 Ohrsteckerclips. 585er Weißgold (gest.). Saphire. 211 Collier. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). 7 Brillanten, insgesamt ca. 0.47 ct. Farb-/Reinheitsgrad A. Mit Schmuckpass. 212 Ohrstecker. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.35 ct. Farb- u.Reinheitsgrad A. Mit Schmuckpass. 213 Herzanhängerclip. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). 89 Brillanten, insgesamt ca. 0.90 ct. 214 Damenring. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Fünf Brillanten, insgesamt ca. 1 ct. Farb- und Reinheitsgrad A. Mit Schmuckpass. Ringgröße 55,5. 215 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). 21 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 10 ct. Ringgröße 52. 216 Anhänger. 750er Gelbgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.20 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. 217 Anhänger. 750er Gelbgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.15 ct. 218 Anhänger. 750er Gelbgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.85 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. DPL-Expertise vorhanden. 219 Damenring. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). 10 Achtkantdiamanten, gesamt ca. 0.15 ct. Koralle, Onyx. Ringgr. 64. 220 Damenring. 585er Rotgold/Gelbgold/Silber (gest.). 42 Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 2 ct. Ringgröße 57. 221 Anhänger. 585er Gelbgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.57 ct. Farbgrad B, Reinheitsgrad C. 222 Ohrstecker. 750er Gelbgold/Weißgold (gest./gepr.). 2 Altschliffdiamanten, insgesamt 1 ct. Farbgrad B, Reinheitsgrad C. 223 Collier. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.35 ct. Farbgrad B, Reinheitsgrad C. Gravur “balestra”. 224 Ohrstecker. 750er Gelbgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.52 ct. IGI-Expertisen vorhanden. 225 Ohrsteckerdreher. 585er Gelbgold (gepr.). Korallen. Rückstecker mit Gewinde. 226 Anhängerbrosche. 585er Gelbgold (gest./gepr.). Koralle, Smaragd. 227 Korallenkette verlaufend. 750er Gelbgold (gest.). Koralle. 228 Damenring. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). 52 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.50 ct. Koralle. Ringgröße 59,5. 229 Anhänger. 585er Gelbgold/Weißgold (gepr.). Ein Brillant ca. 0.50 ct, Farb- und Reinheitsgrad B. 230 Damenring. 750er Gelbgold (gepr.). 57 Brillanten, insgesamt ca. 2.30 ct. Ringgröße 64. 231 Anhängerbrosche. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). 16 Brillanten, insgesamt ca 0.70 ct. Zuchtperle 6 mm. 232 Damenring. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.60 ct. Farbgrad A, Reinheitsgrad B. Zwei Brillanten insgesamt ca. 0.60 ct. Ringgröße 58. 233 Damenring. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Sieben Brillanten, insgesamt ca. 1 ct. Ringgröße 58. 234 Ohrsteckerclips. 750er Gelbgold (gest.). 94 Brillanten, insgesamt ca. 0.94 ct. 235 Ohrsteckerclips. 585er Weißgold/Gelbgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.15 ct. 64 Achtkantdiamanten insgesamt ca. 0.35 ct. 236 Damenring. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.50 ct. Farbgrad B, Reinheitsgrad C. Ringgröße 64,5. 32 211 212 210 210 212 213 217 216 214 215 218 219 221 222 223 224 220 229 225 228 226 230 227 231 232 235 234 233 236 Tafel 10 33 Tafel 11 237 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). Sechs Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.12 ct. Opale. Ringgröße 51. 238 Ohrsteckerclips. Um 1940. 750er Rotgold (gest.). Vgl. Daniela Mascetti/Amanda Triossi, Der Ohrring, S. 170. 239 Damenring. 900er Gelbgold/Weißgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.08 ct. Opal. Ringgröße 54,5. 240 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.05 ct. Opal. Ringgröße 64,5. 241 Ohrstecker. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Acht Brillanten, insgesamt ca. 0.12 ct. Opal. 242 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). Sechs Brillanten, insgesamt ca. 0.11 ct. Opal. Ringgröße 55,5. 243 Ohrstecker. 750er Gelbgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.30 ct. Farb- und Reinheitsgrad A. 244 Ohrstecker. 750er Gelbgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.30 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. 245 Damenring. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Sechs Brillanten, insgesamt ca. 0.20 ct. Opal. Ringgröße 56,5. 246 Ohrhänger. 750er Gelbgold (gest.). Spinelle. 247 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). Sechs Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.05 ct. Opal. Ringgröße 55. 248 Damenring. 585er Gelbgold/Weißgold (gepr.). 17 Brillanten, insgesamt ca. 1 ct. Opal. Ringgröße 52. 249 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). Vier Brillanten, insgesamt ca. 0.15 ct. Opale. Ringgröße 50. 250 Ohrstecker. 750er Gelbgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.48 ct. Farbgrad A/B, Reinheitsgrad B. 251 Collier. 750er Gelbgold (gest.). Opale, Süßwasserperlen. Verschluss 900er Gelbgold. Gravur “B. F.” 252 Ohrstecker. 585er Gelbgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.40 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. 253 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). 20 Brillanten, insgesamt ca. 0.60 ct. Aquamarin. Ringgröße 56. 254 Damenring. 750er Gelbgold/Weißgold (gepr.). Neun Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.20 ct. Ringgröße 56. 255 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). Aquamarin. Ringgröße 61,5. 256 Damenring. Um 1940. 750er Rotgold/Weißgold (gest.). Vier Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.10 ct. Ringgröße 50. 257 Damenring. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Sechs Altschliffdiamanten, gesamt ca. 0.06 ct. Aquamarin. Ringgr. 61,5. 258 Brosche. Um 1940. 585er Rot-, Gelb- und Weißgold (gest.). Perlchen. 259 Damenring. Um 1940. 750er Gelbgold (gest.). Ringgröße 59,5. 260 Armband. 585er Rotgold (gest.). Aquamarine. Länge ca. 16 cm. 34 238 237 239 240 241 242 243 244 246 247 245 249 248 250 251 252 253 254 258 255 256 259 257 260 Tafel 11 35 Tafel 12 261 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). Amethyst. Ringgröße 58. 262 Collier. 750er Gelbgold/Weißgold (gest./gepr.). Sieben Brillanten, insgesamt ca. 0.25 ct. Amethyst. 263 Ohrsteckerclips. 750er Gelbgold (gepr.). Amethyste, Peridote. 264 Collier. 750er Gelbgold (gest.). Citrine, Granatsteine, Peridote. Gestrickte Kette. 265 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). Citrin. Ringgröße 50. 266 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). Vier Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.04 ct. Amethyst. Ringgröße 54. 267 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). Citrin. Ringgröße 58,5. 268 Damenring. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Acht Brillanten, insgesamt ca. 0.24 ct. Amethyst. Ringgröße 51,5. 269 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). 64 Brillanten, insgesamt ca. 0.40 ct. Citrin. Ringgröße 57. 270 Damenring. 585er Gelb-/Weiß-/Rotgold (gest.). Zwei Diamantrosen, insgesamt ca. 0.02 ct. Amethyst. Ringgr. 54,5. 271 Damenring. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Sechs Brillanten, insgesamt ca. 0.20 ct. Citrin. Ringgröße 49. 272 Anhänger. 750er Gelbgold (gest.). Citrin. 273 Anhänger. 585er Gelbgold (gepr.). Citrin. 274 Anhänger. 750er Gelbgold (gest.). Amethyst. 275 Anhänger. 585er Gelbgold (gest.). Amethyst. 276 Anhänger. 585er Gelbgold (gest.). Amethyst. 277 Anhänger. 750er Gelbgold (gepr.). Citrin. 278 Damenring. 585er Gelbgold (gest.). Citrin. Ringgröße 55. 279 Armband. Wien ab 1925. 585er Gelbgold/Rotgold (gest.). Länge ca. 21 cm. 280 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). Citrine, Granatsteine, Peridote. Ringgröße 53. Wir tauschen alten gegen neuen Schmuck. Gerne nehmen wir Ihr Altgold oder Altsilber in Zahlung. 36 261 265 263 266 267 268 264 269 262 270 271 273 272 277 275 276 274 278 Tafel 12 279 280 37 Tafel 13 281 Collier. Tiffany 1993. 750er Gelbgold (gest.). 282 Ohrsteckerclips. Tiffany 1993. 750er Gelbgold (gest.). 283 Damenring. Tiffany 1993. 750er Gelbgold (gest.). Ringgröße 54. 284 Manschettenknöpfe. Hemmerle. 750er Gelbgold (gest.). Mandaringranat (Spessartine). 285 Brosche. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Email. 286 Anhänger mit Kette. 750er Gelbgold (gest./gepr.). 20 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.10 ct. Rundankerkette. 287 Ohrsteckerclips. 750er Gelbgold (gest.). 66 Brillanten, insgesamt ca. 0.60 ct. 288 Anhänger. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Acht Brillanten, insgesamt ca. 0.05 ct. Email. 289 Bettelarmband. Wempe. 750er Gelbgold (gest.). Acht Brillanten, insgesamt ca. 0.04 ct. Länge 18 cm. 290 Anhänger. 750er Gelbgold/Weißgold (gepr.). 17 Brillanten, insgesamt ca. 0.15 ct. Rubine, Saphire. 291 Anhänger. 585er Gelbgold/Weißgold (gest.). Acht Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.10 ct. Saphire. 292 Ohrstecker. Indien. 585er Gelbgold (gest.). Fünf Diamantrosen, insgesamt ca. 0.20 ct. Email, Perlchen. Vgl. Hanns Rothmüller, Schmuck und Juwelen, S. 166/167. 293 Manschettenknöpfe. Tiffany (Design: Peretti). 750er Gelbgold (gest.). 294 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). Drei Brillanten, insgesamt ca. 0.15 ct. Saphir, Rubin, Smaragd. Ringgröße 56,5. 295 Armband. 585er Gelbgold (gest.). Saphire. Ankerkette. Länge 18 cm. 296 Manschettenknöpfe. 750er Gelbgold (gest.). Citrine. Ungefasste Brillanten B1 0.29 ct Weiß (H) Lupenrein IGI B2 0.52 ct Weiß (H) Lupenrein DPL 1.400,00 B3 0.67 ct Weiß (H) vs1 HRD 1.650,00 B4 0.84 ct Weiß (H) vs2 HRD 2.650,00 B5 1.00 ct Getönt (M) vvs1 DPL 2.350,00 B6 1.30 ct Feines Weiß (F) vvs2 GIA 9.750,00 alle Brillanten mit Gutachten. Nicht nur als Geldanlage! 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Saphir. 307 Damenring. 750 Gelbgold (gest.). Aquamarin, Saphir. Graviert “Modell Krauss”. Ringgröße 57. 308 Armband. 750 Gelbgold (gest). Türkise. Länge ca. 19,5 cm. 309 Anhängerbrosche. 585 Gelbgold (gest.). Türkise. 310 Armband. 750er Gelbgold (gest.). Rubine, Email. Länge ca. 19,5 cm. 311 Damenring. 750er Gelbgold (gest.). 22 Brillanten, insgesamt ca. 0.60 ct. Saphir. Ringgröße 55. 312 Brosche. Josef Dusek. Wien ab 1923. 750 Gelbgold/Weißgold (gest./gepr.). 42 Diamantrosen, gesamt ca. 0.20 ct. Email. Tafel 15 313 40 Collier. Ponte Vecchio Gioielli, Florenz. 2000. 750er Gelbgold (gest.). Einzelantigung. Amethyste, Citrine, Granatsteine, Plaster. 313 Tafel 15 297 299 298 300 302 301 304 303 305 307 306 311 308 312 310 309 Tafel 14 41 Tafel 16 314 Anhänger mit Kette. Anhänger 750er Gelbgold (gest.). Drei Brillanten, insgesamt ca. 0.15 ct. Aquamarin. Kette 585er Weißgold (gest.). Länge 38 cm. 315 Collier. 585er Weißgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.15 ct. Mondstein. Venezianerkette. 316 Ohrstecker. 750er Weißgold (gest.). Th. Heiden. 24 Brillanten, insgesamt ca. 1.20 ct. Zuchtperlen 7,5 mm. 317 Damenring. 750er Weißgold (gest.). 15 Brillanten, insgesamt ca. 0.15 ct. Zuchtperle 12,5 mm. Ringgröße 56. 318 Ohrsteckerclips. 750er Weißgold (gest.). 16 Brillanten, insgesamt ca. 0.20 ct. Zuchtperlen 10 mm. 319 Perlenkette 4-reihig. 950er Platin (gest.). Acht Brillanten, insgesamt ca. 0.70 ct. Drei Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.05 ct. Topase. 172 Zuchtperlen 6,5 mm. 320 Ohrstecker. 750er Weißgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.58 ct. IGI-Expertisen vorhanden. 321 Collier. 750er Weißgold (gest.). Zehn Brillanten, insgesamt ca. 0.30 ct. Zuchtperle 8 mm. 322 Anhänger. 750er Weißgold (gest.). 10 Brillanten, insgesamt ca. 0.10 ct. Zuchtperle 13,5 mm. 323 Damenring. 585er Weißgold (gest.). Ein Brillant 0.86 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. Ringgröße 58,5. 324 Entfällt. 325 Damenring. 585er Weißgold (gest.). 20 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.40 ct. Opal. Ringgröße 55. 326 Damenring. 585er Weißgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.15 ct. 54 Achtkantdiamanten, gesamt ca. 0.85 ct. Ringgröße 51. 327 Damenring. 750er Weißgold (gest.). Ein Diamant-Oval ca. 0.50 ct. Farbgrad A, Reinheitsgrad B. 12 Brillanten, insgesamt ca. 0.49 ct. Ringgröße 56. 328 Damenring. 750er Weißgold (gepr.). Ein Brillant ca. 0.60 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. 56 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 1.10 ct. Ringgröße 51. 329 Anhänger. 750er Weißgold (gest.). 28 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.30 ct. Südseeperle. 330 Damenring. 900er Weißgold/Platin (gepr.). Ein Brillant ca. 0.60 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. Sechs Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.15 ct. Ringgröße 57,5. 331 Ohrstecker. 585er Weißgold (gest.). Fünf Brillanten, insgesamt 0.60 ct. Zuchtperlen 6-8 mm. 332 Damenring. 585er Weißgold (gest.). Ein Brillanten ca. 0.60 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. 20 Brillanten, insgesamt ca. 0.90 ct. Ringgröße 56. 333 Brosche. 750er Weißgold (gest.). Drei Brillanten, insgesamt ca. 0.20 ct. Rosenquarz. 334 Ohrstecker. 750er Weißgold (gest.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.54 ct. IGI-Expertisen vorhanden. 335 Ohrstecker. 750er Weißgold (gest.). 14 Brillanten, insgesamt ca. 0.90 ct. 336 Armband. 750er Weißgold (gest.). 14 Brillanten, insgesamt ca. 0.70 ct. Zuchtperlen 6-6,5 mm. Länge 19 cm. 337 Ohrstecker. 585er Gelbgold (gest.). Sechs Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.10 ct. Opale. 338 Ohrstecker. 585er Weißgold (gest.). 40 Brillanten, insgesamt ca. 0.90 ct. Zuchtperlen 6,5 mm. 42 317 316 318 319 320 321 323 322 326 314 325 327 315 328 330 331 329 334 332 333 336 335 Tafel 16 337 338 43 Tafel 17 339 Ohrhänger. 585er Weißgold (gest.). 22 Brillanten, insgesamt ca. 0.86 ct. 36 Diamantbaguettes, insgesamt ca. 2 ct. Rubine. 340 Ohrstecker. 750er Weißgold (gest.). 84 Brillanten, insgeamt ca. 2 ct. Saphire, Rubine. 341 Anhänger. 585er Weißgold (gest.). 10 Brillanten, insgesamt ca. 0.80 ct. 342 Anhänger. 750er Weißgold (gest.). 13 Brillanten, insgesamt ca. 0.80 ct. Ein Achtkantdiamant. Rubin. 343 Collier. 585er Weißgold (gest.). 12 Brillanten, insgesamt ca. 0.56 ct. Rubin. 344 Armband. 750er Weißgold (gest.). Zehn Brillanten, insgesamt ca. 0.50 ct. Saphire. Länge 19 cm. 345 Collier. 50er Weißgold (gepr.). 12 Brillanten, insgesamt ca. 0.45 ct. Saphir. Ankerkette. 346 Armband. 585er Weißgold (gest.). 56 Brillanten, insgesamt ca. 3.20 ct. Rubine. Länge 7 cm. 347 Damenring. 750er Weißgold (gest./gepr.). 13 Brillanten und sechs Diamant-Navettes, insgesamt ca. 0.80 ct. Rubine. Ringgröße 50. 348 Ohrsteckerclips. 585er Weißgold (gest.). 26 Brillanten, insgesamt ca. 2 ct. Saphire. 349 Armband. 750er Weißgold (gest.). 128 Brillanten, insgesamt ca. 1.28 ct. Länge 17,5 cm. 350 Damenring. 750er Weißgold (gest.). Sechs Brillanten und sechs Diamant-Navettes, insgesamt ca. 0.91 ct. Rubin 1 ct. Ringgröße 59,5. 351 Damenring. 750er Weißgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.15 ct. 16 Brillanten, gesamt ca. 0.40 ct. Smaragde. Ringgr. 58. 352 Damenring. 750er Weißgold (gepr.). Zwei Brillanten, insgesamt ca. 0.80 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. Saphir. Ringgröße 60. 353 Damenring. 750er Weißgold (gepr.). 24 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 1.20 ct. Smaragd. Ringgröße 54. 354 Damenring. 750er Weißgold (gepr.). 14 Brillanten, insgesamt ca. 0.80 ct. Saphire. Ringgröße 59,5. 355 Damenring. 585er Weißgold (gest.). 24 Brillanten, insgesamt ca. 0.60 ct. Smaragd. Ringgröße 54. 356 Ohrstecker. 750er Weißgold (gest.). Sechs Brillanten, insgesamt 0.75 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. Zwei Brillanttropfen. 357 Ohrstecker. 750er Weißgold (gepr.). Zwei Brillanten, insgesamt 0.50 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. 358 Damenring. 750er Weißgold (gest.). 11 Diamant-Navettes, insgesamt ca. 1 ct. Turmalin. Ringgröße 55,5. 359 Ohrclips. 900er Platin (gepr.). Sechs Brillanten, insgesamt ca. 0.40 ct. 20 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.60 ct. Turmaline. 360 Damenring. 750er Weißgold (gest.). Acht Brillanten, insgesamt ca. 0.80 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. Saphire. Ringgröße 58. 361 Ohrstecker. 585er Weißgold (gest.). 16 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.16 ct. Smaragde. 362 Damenring. 750er Weißgold (gest.). 30 Diamant-Navettes, insgesamt ca. 2 ct. Saphir. Ringgröße 56,5. 44 339 340 342 341 344 343 345 346 347 348 349 350 352 351 353 354 356 357 355 360 359 358 361 Tafel 17 362 45 Tafel 18 363 Damenring. 750er Weißgold (gest.). Turmalin. Ringgröße 55. 364 Damenring. 750er Weißgold (gest.). Feueropal. Ringgröße 54,5. 365 Damenring. 750er Weißgold (gest.). Saphir. Ringgröße 56. 366 Creolen. 585er Weißgold (gest.). Acht Brillanten, insgesamt ca. 0.05 ct. Turmalin. 367 Anhänger. 750er Weißgold (gest.). Zwei Brillanten, ca. 1.33 ct. (Farb- und Reinheitsgrad B) und ca. 0.02 ct. 368 Armband. 750er Weißgold (gest.). 18 Brillanten, insgesamt 0.50 ct. 7 Saphire, insgesamt 4 ct. Spinell. Länge 18,5 cm. 369 Memoryring. 585er Weißgold (gepr.). 24 Brillanten, insgesamt ca. 1 ct. Ringgröße 58. 370 Memoryring. 750er Weißgold (gepr.). 32 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.50 ct. Ringgröße 54,5. 371 Memoryring. 585er Weißgold (gest.). 26 Brillanten, insgesamt ca. 1 ct. Farbgrad B, Reinheitsgrad C. Ringgröße 57. 372 Damenring. 750er Weißgold (gest.). Zehn Brillanten, insgesamt ca. 0.50 ct. Ringgröße 56,5. 373 Anhänger. 585er Weißgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.35 ct. 17 Brillanten, insgesamt ca. 0.40 ct. 374 Damenring. 750er Weißgold (gest.). Zehn Brillanten, insgesamt ca. 0.35 ct. Orthoklas. Ringgröße 54. 375 Anhänger. 585er Weißgold (gest.). Aquamarin. 376 Damenring. 750er Weißgold (gest.). Vier Brillanten, insgesamt ca. 0.30 ct. Korunde. Ringgröße 59,5. 377 Damenring. 585er Weißgold (gest.). Topas. Ringgröße 57. 378 Damenring. 585 Weißgold (gest.). Zwei Brillanten, 0.65 ct. (Farbe/Reinheit B) und ca. 0.07 ct. Rubine. Ringgr. 57. 379 Collier. 585er Weißgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.50 ct, Farb- und Reinheitsgrad B. 380 Damenring. 585er Weißgold (gest.). Aquamarin. Ringgröße 57. 381 Collier. 950er Platin (gest.). Ein Diamant-Dreieck ca. 0.95 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. 382 Collier. 585er Weißgold (gest.). Ein Brillant ca. 0.25 ct. Farb- und Reinheitsgrad B. Flachpanzerkette. 383 Armband. 50er Weißgold (gest.). Cartier. Mit Schmuckpass. Länge 18 cm. 384 Damenring. 750er Weißgold (gest.). Aquamarin. Ringgröße 49,5. 385 Anhängerclip. 750er Weißgold (gest.). Zwei Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.02 ct. Smaragd. 386 Ohrstecker. 750er Gelbgold (gest.). Zwei Brillanten, gesamt ca. 1.38 ct, Farbgrad B, Reinheitsgrad A. DPL Expertise. 387 Damenring. 585er Weißgold (gest.). Turmalin. Ringgröße 63. 388 Armband. 750er Gelbgold (gepr.). Turmaline. Länge 17 cm. 389 Anhänger. 750er Weißgold (gest.). 31 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.30 ct. Kunzite. 390 Damenring. 750er Weißgold (gest.). 31 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.30 ct. Kunzite. Ringgröße 55. 391 Ohrstecker. 750er Weißgold (gest.). 38 Achtkantdiamanten, insgesamt ca. 0.30 ct. Kunzite. 392 Ohrclips. 585er Weißgold (gest.). 12 Brillanten, insgesamt ca. 0.10 ct. Aquamarine. 393 Damenring. 750er Weißgold (gest.). Topase. Ringgröße 55. 46 364 363 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 376 375 378 377 382 379 383 384 380 381 386 385 388 387 389 Tafel 18 390 391 392 393 47 Tafel 19 394 Brosche. Um 1900. 800er Silber vergoldet (gepr.). Türkise, Perlchen. 395 Brosche. Um 1900. 800er Silber (gest.). Türkise, Rubine. 396 Medaillon. Um 1880. 800er Silber (gepr.). Beinminiatur, Email. 397 Brosche. Um 1880. 800er Silber (gepr.). Smaragde. 398 Ohrhänger. Um 1900. 800er Silber vergoldet (gepr.). Türkise. 399 Brosche. Rudolf Mayer, Karlsruhe 1899. 990er Silber (gest.). Motiv: Heilige Elisabeth. Vgl. Graham Dry, Deutsche und österreichische Schmuckarbeiten, S. 84. 400 Anhänger. Um 1880. 800er Silber/585er Gelbgold (gepr.). 401 Haarnadel. Um 1900. Doublé (gepr.). Türkise, Glas, Perlchen. Nadel aus Horn. Schmuckelement beweglich durch silbernes, an der Nadel befestigtes Scharnier. 402 Collier. Um 1900. 800er Silber (gepr.). Türkise, Perlchen. 403 Collier. Um 1900. 999er Silber (gest.). Email. 404 Ohrstecker. Um 1900. 999er Silber (gest.). Email. 405 Damenring. 925er Silber (gest.). Malachit, Markasiten. 406 Damenring. 333er Silber/Gelbgold (gest.). Amazonit, Perle, Markasiten. 407 Stabbrosche. Ende 19. Jh. 800er Silber, zum Teil vergoldet. (gest.). Opal, Rubine, Perlchen. 408 Damenring. 925er Silber vergoldet (gest.). Amethyst, Simili. 409 Brosche. Tombak. Mosaik. 410 Anhänger. Um 1910. 800er Silber (gest.). Achat. 411 Ohrhänger. 800er Silber (gepr.). Achate. 412 Anhänger. Ende 19. Jh. 800er Silber (gepr.). Granat, Perlchen. 413 Brosche. Karl Johann Bauer, München 1909. 800er Silber (gest.). Malachit. Vgl. Graham Dry, Münchner Schmuck 1900-1940, S. 66. 414 Anhänger mit Kette. 800er Silber (gepr.). Drei bewegliche Elemente, besetzt mit fünf Diamantrosen, insgesamt ca. 0.10 ct. Grüne Granatsteine. 48 396 397 394 395 398 400 399 401 402 404 406 405 408 407 410 403 409 411 413 414 411 412 Tafel 19 49 Tafel 20 415 Collier. Theodor Fahrner, Deutschland. 1930-1940. 925er Silber vergoldet (gest.). “Kräuselfahrner”. 416 Brosche. Theodor Fahrner, Deutschland. 1930-1940. 925er Silber teilweise vergoldet (gest.). “Kräuselfahrner”. Markasiten. 417 Brosche. A. Odenwald, Pforzheim. Art Déco. 900er Silber (gest.). Glas, Perlchen. 418 Brosche. Theodor Fahrner, Deutschland. 935er Silber (gest.). Hemimorphit. 419 Damenring. 925er Silber/750er Gelbgold (gest.). 420 Ohrsteckerclips. Tiffany (Design: Paloma Picasso). 925er Silber (gest.). Originaletui. 421 Armband. N. E. From, Dänemark. 925er Silber (gest.). Rosenquarz. 422 Brosche. Um 1880. 800er Silber (gepr.). Onyx, Glas, Perlchen. 423 Brosche. Theodor Fahrner, Deutschland. 1930-1940. 925er Silber vergoldet (gest.). Perle, Email. “Kräuselfahrner”. 424 Anhänger. Jugendstil. 800er Silber (gepr.). Vorderseite mit Frauenportrait. Rückseitig graviert “23.06.1918”. 425 Anhänger. 925er Silber (gest.). Onyx, Perle, Markasiten. 426 Damenring. N. E. From, Dänemark. 925er Silber (gest.). Rhodochrosit. 427 Damenring. 835er Silber (gest.). Rosenquarz. 428 Brosche. 935er Silber (gest.). Rosenquarz, Email, Markasiten. 429 Steinkette. Tiffany (Design: Paloma Picasso). 925er Silber (gest.). Hämatit. Kugelschloss. 430 Anhänger. O. Roty. Jugendstil. 800er Silber (gepr.). Motiv Vorderseite: Frau mit Engel und Schrift “ L’Amour/Console/ L’Humanité” und Gravur “O. Roty XCXIX”. Motiv Rückseite: Florales Ornament. 431 Damenring. N. E. From, Dänemark. 925er Silber (gest.). Amethyst. Geschenkgutschein Für den Einkauf von Schmuck, Uhren, Münzen, Bücher und Zubehör im Wert von 50 E uro ( Kupfer) oder 250 E uro ( Silber) Geprägt vom Originalstempel der Probe zum Hochzeits-Vereinstaler 1867. Ludwig II. und Sophie Herzogin in Bayern. 50 417 416 418 415 420 423 419 421 424 422 425 427 426 430 429 428 431 Tafel 20 51 432 433 434 2/2 435 436 432 Armband. Um 1920. 750er Gelbgold/Weißgold (gest.). Vier Altschliffdiamanten, insgesamt ca. 0.35 ct. Zehn Diamantrosen, insgesamt ca. 0.05 ct. Saphire. 433 Armreif. 585er Gelbgold (gest.). Drei Diamantrosen, insgesamt ca. 0.15 ct. Synthetische Saphire. 434 Armreif. Um 1910. 585er Rotgold (gest.). Ein Altschliffdiamant ca. 0.15 ct. Saphire. 2/2 Armband. Teil der Parure Nr. 2 von Seite 14. 435 Armband. 800er Silber (gepr.). Citrin, Markasiten. 436 Armreif. Ende 19. Jh. 750er Gelbgold (gepr.). 44 Diamantrosen, insgesamt ca. 1.50 ct. Citrin. 437 Armreif. 750er Gelbgold/925er Silber (gest.). Amethyst. 438 Armreif. 750er Gelbgold (gest.). Neun Brillanten, insgesamt ca. 0.95 ct. Email. 439 Armreif. 750er Gelbgold (gest.). Sechs Brillanten, insgesamt ca. 0.60 ct. Amethyst. 440 Armreif. 750er Gelbgold (gest.). Türkise, Mondsteine. Gravur “DS”. 437 52 438 439 440 FARB- UND REINHEITSGRADE VON SCHMUCKDIAMANTEN Handelsübliche Bezeichnungen der Farbe von Diamanten: Internationaler GIA deutsche Entsprechung IDC- und CIBJOBegriff Bezeichnung Vorschlag River Top Wesselton Wesselton Top Crystal Crystal Top Cape Cape Light Yellow Yellow Hochfeines Weiß+ Hochfeines Weiß Feines Weiß+ Feines Weiß Umschreibung unsere Bezeichnung Hoher Farbgrad Hoher Farbgrad Hoher Farbgrad Hoher Farbgrad Farbgrad A Farbgrad A Farbgrad A Farbgrad A D E F G Blauweiß H I J K L Weiß Weiß Mittlerer Farbgrad Schwach getöntes Weiß Leicht getöntes Weiß Mittlerer Farbgrad Mittlerer Farbgrad Getöntes Weiß Getöntes Weiß Mittlerer Farbgrad Mittlerer Farbgrad Farbgrad B Farbgrad B Farbgrad B Farbgrad B Farbgrad B M N O Schwach gelblich Getönt 1 Gelblich Schwach Gelb Gelb Getönt 2 Getönt 3 Getönt 4 Farbgrad C Farbgrad C Farbgrad C Farbgrad C Farbgrad C Feines Weiß Z Geringer Farbgrad Geringer Farbgrad Geringer Farbgrad Geringer Farbgrad Geringer Farbgrad Reinheitsgrade geschliffener Diamanten bezogen auf eine 10fache Vergrößerung mit der Handlupe: Internationale Internationaler deutsche Entsprechung Umschreibung Definition Abkürzung Begriff (RAL 560A5E) Für den geübten Fachmann bei 10facher Vergrößerung: nichts zu erkennen Reinheitsgrad A schwer zu erkennen Reinheitsgrad A IF VVS internally flawless very very small inclusions VS very small inclusions sehr kleine Einschlüsse mittlerer Reinheitsgrad nicht allzu schwer zu erkennen mittlerer Reinheitsgrad leicht zu erkennen small inclusions kleine Einschlüsse SI lupenrein sehr sehr kleine Einschlüsse hoher Reinheitsgrad hoher Reinheitsgrad unsere Bezeichnung Reinheitsgrad B Reinheitsgrad B ... mit dem bloßen Auge: P1 P2 1st pique 2nd pique deutliche Einschlüsse große Einschlüsse geringer Reinheitsgrad schwer zu erkennen geringer Reinheitsgrad nicht allzu schwer zu P3 3rd pique grobe Einschlüsse geringer Reinheitsgrad leicht zu erkenne erkennen Reinheitsgrad C Reinheitsgrad C Reinheitsgrad C RINGRÖSSEN Amerikanische Nummer Französische Nummer Englisches Maß Ring-Innenmaß (in mm) Wiener Vereinigungsmaß (Umfang in mm) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1,5 4,5 7 9,5 12 14,5 16,5 19,5 D F H J L N P R 12,5 13,4 14,2 15 15,8 16,5 17,5 18 19 40 41,5 44,5 47 49,5 52 54,5 56,5 59,5 10 12 22,5 T 19,9 62,5 27,5 X 21,5 67,5 53 TASCHEN- UND ARMBANDUHREN 441 441 Deutsche Uhrenfabrikation A. LANGE & SÖHNE Glashütte. Savonette um 1897. 585er Goldgehäuse (Nr. 38031) und -innendeckel (beides gest. und signiert), auf dem Innendeckel Gravur ”C. Eigenmann, Nürnberg”. Gulliochiertes Gehäuse mit großem Monogramm ”HS”, 55 mm Durchmesser. Weißes Zifferblatt, aufgemalte arabische Ziffern, Strichminuterie und die Zahlen 5-60, abgesenkte kleine Sekunde, vergoldete Louis XV Zeiger. Vergoldetes Werk (Nr. 38031, signiert) mit Ankerhemmung, Kompensationsunruh, Breguet-Spirale, Schwanhalsfeinregulage. Zeigerstellung über Krone. Mit Orignaletui und Zertifikat für das Werk. 442 EDOUARD PERREGAUX, Locle. Savonette mit Viertelstunden-Repetition, um 1900. 750er Goldgehäuse (Nr. 15012, gest.) und -innendeckel (gest., Handgravur ”Ed. Perregaux, Locle”). Guillochiertes Gehäuse, 51 mm Durchmesser. Weißes Zifferblatt, aufgemalte römische Ziffern, Strichminuterie und die Zahlen 5-60, abgesenkte kleine Sekunde, vergoldete Zeiger. Werk mit Ankerhemmung, Kompensationsunruh, Breguet-Spirale. Zeigerstellung über Krone. 54 442 443 55 443 AUSSERGEWÖHNLICH GROSSE GOLDSAVONETTE um 1900. 585er Goldgehäuse (Nr. 68118) und -innendekkel (beides gest.). Glattes Gehäuse, 62 mm Durchmesser. Weißes Zifferblatt, aufgemalte römische Ziffern, Strichminuterie und die Zahlen 5-60, abgesenkte kleine Sekunde, vergoldete Zeiger. Werk mit Ankerhemmung, Kompensationsunruh, Breguet-Spirale. Zeigerstellung über Krone. 444 WALTHAM, Savonette um 1905. Doublégehäuse (Nr. 8049650) und -innendeckel. Strahlenförmig graviertes Gehäuse mit noch ungravierter wappenförmiger Aussparung für ein Monogramm, 50 mm Durchmesser. Weißes Zifferblatt, aufgemalte arabischen Ziffern, Strichminuterie, abgesenkte kleine Sekunde, vergoldete Louis XV-Zeiger. Signiertes Werk (Nr. 14100371) mit Ankerhemmung, Kompensationsunruh, Breguet-Spirale. Zeigerstellung über Krone. 445 HALBSAVONETTE um 1920. Im Sprungdeckel befindet sich eine verglaste Öffnung, durch die sich auch bei geschlossenem Deckel die Zeit ablesen läßt. 585er Goldgehäuse (Nr. 12865, gest. und signiert ”JM”), Innendeckel Metall. Gehäuse mit rautenförmigem Muster und kleinem graviertem Wappenmonogramm ”JS”, 48 mm Durchmesser. Weißes Zifferblatt, aufgemalte arabische Ziffern, Strichminuterie und rotem Zahlen 5-60, abgesenkte kleine Sekunde, vergoldete Zeiger. Vergoldetes Kaliber, Ankerhemmung, Kompensationsunruh, Breguet-Spirale. Zeigerstellung über Krone. 446 OMEGA, Halbsavonette um 1900. Im Sprungdeckel befindet sich eine verglaste Öffnung, durch die sich auch bei geschlossenem Deckel die Zeit ablesen läßt. Hier sind um die Öffnung schwarze emaillierte arabische Ziffern angeordnet. 800er Silbergehäuse (Nr. 3480061) und -innendeckel (beides gest.). Guillochiertes Gehäuse mit noch ungravierter wappenförmiger Aussparung für ein Monogramm, 53 mm Durchmesser. Weißes Zifferblatt, aufgemalte arabische ParisZiffern, Strichminuterie und die Zahlen 5-60, abgesenkte kleine Sekunde, vergoldete Louis XV-Zeiger. Signiertes Kaliber, Ankerhemmung, Kompensationsunruh, Breguet-Spirale. Zeigerstellung über Krone. 447 OMEGA, Lépine um 1925. 800er Silbergehäuse (Nr. 7520362) und -innendeckel (beides gest.). Guillochiertes Gehäuse, 53 mm Durchmesser. Weißes Zifferblatt, aufgemalte Empire-Stunden, Strichminuterie und die Zahlen 13-24, abgesenkte kleine Sekunde, vergoldete Empire-Zeiger. Signiertes Kaliber 40.6 L T1 (Nr. 6869402 ), Ankerhemmung, Kompensationsunruh, Breguet-Spirale. Zeigerstellung über Krone. 448 SAVONETTE um 1900. Doublégehäuse (Nr. 127894), Innendeckel Metall. Guillochiertes Gehäuse mit noch ungravierter wappenförmiger Aussparung für ein Monogramm, 52 mm Durchmesser. Weißes Zifferblatt, aufgemalte römische Ziffern, Strichminuterie, abgesenkte kleine Sekunde, vergoldete Louis XV-Zeiger. Vergoldetes Werk mit Ankerhemmung, Kompensationsunruh, Breguet-Spirale. Zeigerstellung über Krone. 449 OMEGA, Lépine um 1910. 800er Silbergehäuse (Nr. 4701427) und -innendeckel (beides gest.). Guillochiertes Gehäuse mit noch ungravierter wappenförmiger Aussparung für ein Monogramm, 49 mm Durchmesser. Weißes Zifferblatt, aufgemalte arabische Paris-Ziffern, Strichminuterie, abgesenkte kleine Sekunde, vergoldete Louis XV-Zeiger. Signiertes Werk, Ankerhemmung, Kompensationsunruh, Breguet-Spirale. Zeigerstellung über Krone. SL01 SL04 SL02 SL03 56 Hampel, H.: Automatic Armbanduhren aus der Schweiz. Uhren, die sich selbst aufziehen. München 1992. 348 Seiten, Abbildungen, Leinen 70,00 Kreuzer, A.: Die Uhr aus der Fabrik. Die American Waltham Watch Company. (Amerikanische Taschenuhren Bd. 1). Klagenfurt 1987. 200 Seiten, 40 Tafeln, Abbildungen, Leinen 35,00 Lang, G.-R./Meis, R.: Chronographen. Armbanduhren. Die Zeit zum Anhalten. München 1992. 247 Seiten, Abbildungen, Leinen 80,00 Shenton, A. u. R.: The Price Guide to Collectable Clocks 1840-1940. 2. Auflage Woodbridge 1985. 477 Seiten, Abbildungen, Leinen 30,00 444 445 446 447 448 449 57 450 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 452 453 454 L.U. CHOPARD. Cocktailarmbanduhr. 750er Weißgoldgehäuse und -armband (beide gest. und signiert) mit Faltschließe, gedrückter Boden. Silberfarbenes Zifferblatt, aufgelegte Stundenblöcke, silberfarbene Zeiger. Ankerwerk mit Handaufzug, Kaliber Felsa 4130, stoßgesichert. Durchmesser 25 mm. PARA. Damenarmbanduhr um 1920. 585er Weißgoldgehäuse (gest.). Silberfarbenes Zifferblatt, aufgemalte arabische Stunden und Strichminuterie, gebläute Zeiger. Lünette oben und unten besetzt mit zwei Diamanten (zusammen ca. 0.08 ct.). Ankerwerk mit Handaufzug. 30x11 mm. RICO. Cocktailarmbanduhr um 1920. 750er Weißgoldgehäuse und -armband (beide gest.) mit Faltschließe, gedrückter Boden. Silberfarbenes Zifferblatt, aufgelegte Stundenblöcke, gebläute Zeiger. Zifferblatt rechts und links umgeben von 32 Brillanten (zusammen ca. 0.96 ct.). Ankerwerk mit Handaufzug, Kaliber Felsa 4520. 18x15 mm. NOVALA WATCH Co. Damenarmbanduhr. Platingehäuse (gest.). Silberfarbenes Zifferblatt, aufgemalte arabische Stunden und Strichminuterie, gebläute Zeiger. Lünette oben und unten und Bandanstöße besetzt mit acht Diamanten (zusammen ca. 0.4 ct.). Ankerwerk (signiert) mit Handaufzug. 30x10 mm. PIAGET. Cocktailarmbanduhr um 1980, 750er Weißgoldgehäuse und -armband (beide gest., signiert) mit Faltschließe, geschraubter Boden. Silberfarbenes Zifferblatt, aufgemalte Stundenstriche, gebläute Zeiger. Zifferblatt umgeben von 46 Brillanten (zusammen ca. 0.46 ct.). Ankerwerk mit Handaufzug, Kaliber Piaget 9P (Nr. 602081). Durchmesser 24 mm. ROLEX Oyster Perpetual Datejust. Damenarmbanduhr ca. 1990. 750er Gelbgoldgehäuse und -Lünette (gepr.), geschraubter Boden. 750er Gelbgoldgliederarmband mit Faltschließe. Perlmutt-Zifferblatt, aufgelegte goldene römische Ziffern, Zentralsekunde, Datumsanzeige bei der Drei, vergoldete Leucht- und Sekundenzeiger. Automatikwerk, stoßgesichert. Durchmesser 26 mm. BAUME & MERCIER. Damenarmbanduhr um 1980. 750er Gelbgoldgehäuse (gest.), gedrückter Boden, integriertes 750er Gelbgoldarmband (gest.), Saphir als Krone. Schwarzes Zifferblatt, vergoldete Zeiger. Ankerwerk mit Handaufzug, Kaliber BM 777. Referenz 382449. Durchmesser 25 mm. Mit Garantiekarte, Originalbox. OMEGA. Cocktailarmbanduhr um 1965. 750er Geldgoldgehäuse und -armband (beide gest. und signiert) mit Faltschließe, gedrückter Boden. Silberfarbenes Zifferblatt, aufgelegte Stundenblöcke, gebläute Zeiger. Zifferblatt umgeben von 32 Brillanten (zusammen ca. 0.64 ct.). Ankerwerk mit Handaufzug, Kaliber Omega 483. 18x15 mm. CORUM Romulus. Damenarmbanduhr um 1995, 750er Gelbgoldgehäuse und -gliederarmband (gest.), geschraubter Boden. Goldfarbenes Zifferblatt, gravierte Stunden mit Diamanten besetzt (ca. 0.09 ct.), vergoldete Zeiger. Quarzwerk. Referenz 50.221.65. Durchmesser 26 mm. CHOPARD Happy Sports. Damenarmbanduhr um 1998, 750er Gelbgoldgehäuse und -armband (gest.) mit Faltschließe, fünf Saphircabochons (ca. 0.63 ct.). Weißes Zifferblatt, aufgemalte römische Stunden und Minuterie, fünf Brillanten (ca. 0.15 ct.), gebläute Zeiger. Referenz-Nr. 276150. Quartzwerk ETA 901.001. Durchmesser 28 mm. 455 58 451 456 457 458 459 460 460 461 462 463 464 465 466 467 461 462 463 464 ROLEX Oyster Royal. Um 1927. 375er Gelbgoldgehäuse (gest. und signiert, Nr. 27135), Lerderarmband, geschraubter Boden (innen signiert: Rolex - 20 World's Records - Great Britain Patents - 260554/1925 und Glasgower ImportStempel 1906-1932). Weißes Zifferblatt, aufgemalte arabische Stunden und Strichminuterie, kleine Sekunde bei der Sechs, Leuchtzeiger. Ankerwerk mit Handaufzug (signiert: Rolex Prima - 15 jewels - timed 6 positions for all climates). 32x32 mm. MUST DE CARTIER. Damenarmbanduhr um 1990. 925er Silber vergoldetes Gehäuse (gest.), Original-Lederarmband mit Dornschließe, geschraubter Boden. Silberfarbenes Zifferblatt, aufgemalte Stunden und Strichminuterie, vergoldete Zeiger, Saphir als Krone. Quartzwerk. 30x24 mm. PIAGET. Damenarmbanduhr. 750er Geldgoldgehäuse (gest. und signiert), Lederarmband mit Dornschließe, gedrückter Boden. Goldfarbenes Zifferblatt, aufgemalte Stundenstriche, gebläute Zeiger. Ankerwerk mit Handaufzug, Kaliber Piaget 9P (Werk-Nr. 672557). 29x23 mm. BAUME & MERCIER. Armbanduhr um 1980. 750er Gelbgoldgehäuse (gest.), gedrückter Boden, Lederarmband mit Dornschließe. Weißes Zifferblatt, aufgemalte römische Stunden und Strichminuterie, gebläute Zeiger. Ankerwerk mit Handaufzug, Kaliber BM 775. 28x26 mm. BAUME & MERCIER Chronograph. Armbanduhr um 1985. Stahlgehäuse (Nr. 1451332), vergoldete Lünette, gedrückter Boden, Lederarmband mit Dornschließe. Weißes Email-Zifferblatt, aufgemalte römische Ziffern, Strichminuterie, kleine Sekunde bei der Neun, Datumsanzeige, Mondphase, gebläute Zeiger. Handaufzug, Cal. BM 12883 stoßgesichert. Referenz 6102.099. Durchmesser 32 mm. Mit Box BREITLING. Herrenarmbanduhr um 1955. 750er Gelbgoldgehäuse (gest.), gedrückter Boden, Lederarmband mit Dornschließe. Goldfarbenes Zifferblatt, aufgelegte Stundenkeile, Zentralsekunde, vergoldete Zeiger. Ankerwerk mit Handaufzug (Felsa 4010). Durchmesser 33 mm. Referenz 3306. OMEGA Constellation. Herrenarmbanduhr um 1970. 750er Gelbgoldgehäuse (gest., Nr. 975358), Lederarmband mit Dornschließe. Goldfarbenes Zifferblatt, aufgelegte Stundenblöcke und aufgemalte Strichminuterie, Zentralsekunde, Datumsanzeige bei der Drei, gebläute Stunden- und Minutenzeiger und vergoldeter Sekundenzeiger. Automatikwerk Omega Kaliber 561 (Nr. 24471178). Durchmesser 35 mm. Referenz 168 009 168 017. ROLEX Oyster Perpetual Day-Date. Herrenarmbanduhr ca. 1978. 750er Gelbgoldgehäuse (Nr. 5722150) mit 750er Gelbgold-Lünette (gepr.). Lederarmband mit Dornschließe. Gelbes Zifferblatt, aufgelegte Stundenblöcke, aufgemalte römische Ziffern und Strichminuterie, Zentralsekunde, Wochentagsanzeige (englisch), Datumsanzeige bei der Drei, vergoldete Leucht- und Sekundenzeiger. Automatikwerk, stoßgesichert. Durchmesser 36 mm. 465 466 467 59 468 469 470 468 AUDEMARS PIGUET. Ultraflache Herrenarmbanduhr um 1970. 750er Gelbgoldgehäuse (gest., Nr. 44479), Lederarmband mit Dornschließe, gedrückter Boden. Weißes Zifferblatt, aufgelegte Stundenblöcke, vergoldete Zeiger. Ankerwerk mit Handaufzug, Kaliber 2003 (Nr. 102191). Durchmesser 32 mm. Mit Box 469 BULGARI Classic. 750er Gelbgoldgehäuse, gedrückter Boden, Lederarmband mit Dornschließe. Schwarzes Zifferblatt, aufgemalte Stunden, Datumsanzeige bei der Drei, vergoldete Zeiger. Quartzwerk Kaliber 732-81. Referenz BB 33 GLD. Durchmesser 33 mm. 470 CERTINA Jubilé. Herrenarmbanduhr um 1965. 750er Gelbgoldgehäuse (gest.), gedrückter Boden, Lederarmband mit Dornschließe. Silberfarbenes Zifferblatt, aufgelegte Stundenblöcke, vergoldete Zeiger. Ankerwerk mit Handaufzug, Kaliber 23-30. Durchmesser 34 mm. 471 ROLEX Oyster Perpetual Datejust. Herrenarmbanduhr ca. 1977. Stahlgehäuse (Nr. 5193787) mit 750er GelbgoldLünette (gepr.). Stahlband mit Zwischenstegen in 750er Gelbgold (gepr.). Weißes Zifferblatt, aufgemalte römische Ziffern, Strichminuterie, Zentralsekunde, Datumsanzeige bei der Drei, vergoldete Leucht- und Sekundenzeiger. Automatikwerk, stoßgesichert. Referenz-Nr. 16013. Durchmesser 36 mm. Mit Box. 472 ROLEX Oyster Perpetual Air King Precision. Herren/Damen-Armbanduhr ca. 1982. Stahlgehäuse (Nr. 7459553) und -band. Rosa Zifferblatt, aufgelegte Stundenblöcke, aufgemalte Strichminuterie, Zentralsekunde, vergoldete Leuchtund Sekundenzeiger. Automatikwerk, Kaliber 1520, stoßgesichert. Referenz-Nr. 5500. Durchmesser 34 mm. Mit Papieren, Originalbox. 473 RAYMOND WEIL. Armbanduhr um 1985. Gehäuse und integriertes Armband (Faltschließe) in Bicolour. Bicolourfarbenes Zifferblatt, vergoldete Zeiger. Quartzwerk. Referenz 9122. Durchmesser 33 mm. 474 GEORG JENSEN Koppel 1318. Herrenarmbanduhr um 1990. 750er Gelbgoldgehäuse (gest., Nr. 1618). Schwarzes Lederarmband mit Dornschließe. Weißes Zifferblatt, eingelassene Stunden- und Minutenpunkte, Zentralsekunde, vergoldete Zeiger. Quarzwerk. Durchmesser 36,5 mm. 471 60 472 473 474 475 476 477 478 475 ROLEX Oyster Perpetual Datejust. Herrenarmbanduhr 2006. Stahlgehäuse (Nr. D591980) und -gliederband. Rosa Zifferblatt, aufgelegte Stundenblöcke, aufgemalte Strichminuterie, Zentralsekunde, Datumsanzeige bei der Drei, vergoldete Leucht- und Sekundenzeiger. Automatikwerk, stoßgesichert. Referenz-Nr. 116200. Durchmesser 37 mm. Mit Papieren, Originalbox 476 UNION Glashütte/Sa. Flieger Chronograph. Herrenarmbanduhr 1999. Stahlgehäuse und -gliederband, verschraubter Glasboden, drehbare Lünette mit 60er Teilung. Schwarzes Zifferblatt, aufgelegte silberfarbene Stundenblöcke und Leuchtpunkte, Chronographenfunktionen bei der Drei, Sechs und Neun, vergoldete Leucht- und Sekundenzeiger. Automatikwerk Kaliber 26-31. Referenz-Nr. 26311241. Durchmesser 39 mm. Mit Papieren, Originalbox 477 TUDOR Prince Date. Herrenarmbanduhr 2005. Stahlgehäuse (Nr. H447322) und -gliederband, verschraubter Boden, Lünette mit gravierter Tachymeterskala. Silberfarbenes Zifferblatt, aufgelegte Stundenblöcke, aufgemalte Strichminuterie, Zentralsekunde, versilberte Leucht- und Sekundenzeiger, Chronographenfunktion bei der Sechs, Neun und Zwölf, Datumsanzeige bei der Drei (unter Lupenglas). Automatikwerk, Kaliber Valjoux 7750-1. Referenz-Nr. 79280. Durchmesser 40 mm. Mit Papieren, Originalbox. 478 OMEGA Speedmaster Professional Moonwatch. Herrenarmbanduhr um 2000. Stahlgehäuse und -gliederband mit Faltschließe, verschraubter Boden mit Seepferdchenlogo. Schwarzes Zifferblatt, aufgemalte Stunden, Strichminuterie, kleine Sekunde bei der Neun, weiße Leucht- und Sekundenzeiger, Tachymeteraußenskala. Automatikwerk Kaliber 1861 (Nr. 77082928). Referenz 3450022. Durchmesser 42 mm. SL05 SL06 SL07 Fallet, E.: Tissot: 150 Jahre Geschichte. 1853 - 2003. Le Locle 2003. 351 Seiten, zahlreichen farbige Abbildungen, kartoniert 60,00 Huber, M./Banbery, A./Brunner, G.: Patek Philippe Genève. Armbanduhren. Genf 1988. 251 Seiten, Abbildungen, Leinen 145,00 Richter, B.: Breitling. Die Geschichte einer großen Uhrenmarke. 1884 bis heute. München 1992. 165 Seiten, Abbildungen, Leinen 45,00 61 480 479 483 484 481 482 485 486 479 Amor als Minnesänger mit Laute. Meissen 1. Wahl. Modell: Heinrich Schwabe, 1877-1880. Modell-Nr. L 124. Unbemalt, glasiert. Höhe 18,5 cm. 480 Schneewittchen. Rosenthal. Aufglasurmalerei. Handgemalt von L. Friedrich-Gronau. Höhe 25 cm. 481 Der Fagottist. Meissen 20. Jh., 1. Wahl. Entwurf: Friedrich Elias Meyer um 1750. Aus der Reihe "Galante Kapelle". Unbemalt, glasiert. Höhe 13 cm. 482 Mann mit Trommel. Meissen 20. Jh., 1. Wahl. Entwurf: Johann Joachim Kaendler 1760. Aus der Reihe "Pariser Ausrufer". Unbemalt, glasiert. Höhe 13 cm. 483 Der Geiger. Meissen 20. Jh., 1. Wahl. Entwurf : Friedrich Elias Meyer um 1750. Aus der Reihe "Galante Kapelle". Unbemalt, glasiert. Höhe 13 cm. 484 Putto als Fortuna mit Sockel. Nymphenburg 1933. Entwurf: August Göhring (nach Bustelli). Modell-Nr. 777a. Elfenbein glasiert. Höhe ca. 17,5 cm. Vgl. Alfred Ziffer, Nymphenburger Moderne, S. 460. 485 Der Cellist. Meissen 1. Wahl. Um 1960. Entwurf: Friedrich Elias Meyer um 1750. Aus der Reihe "Galante Kapelle". Modell-Nr. 60035. Unbemalt, glasiert. Höhe 11,5 cm. 486 Putto als Gärtner (Die Erde aus den vier Elementen). Meissen um 1890. 1. Wahl. Modell: Johann Joachim Kaendler 1770. Modell-Nr. C 100. Farbig bemalt, gold-staffierter Rocaillensockel. Höhe ca. 11,5 cm. 62 487 488 489 490 487 Plastik “Gute Freunde”. Schwarzburger Werkstätten, Unterweißbach. Entwurf Hugo Meisel 1919. Elfenbeinfarbene Glasur. Höhe ca. 26 cm, Breite 28 cm. 488 Kerzenständer. Fa. Weichhardt, Berlin. Um 1900. 800er Silber (gest.). Zwei bürgerliche Wappen und Gravur “1893” am Fußrand. 489 Schmuckschatulle mit Deckel. Schmedding, Augsburg. Historismus. 900er Silber, teilweise vergoldet (gest.). Deckelgravur: “Anton Fugger als Retter Augsburgs vor Kaiser Karl V. 1547”. Reliefartige Darstellung dieser historischen Szene in der Mitte des scharnierten Deckels. Seiten mit floralen Ornamenten verziert. Innen ausgeschlagen mit rotem Samt. Länge 16 cm, Breite 11 cm, Höhe 4,5 cm. 490 Zwei Kerzenständer. Jakob Grimminger, Schwäbisch Gmünd. 1. Drittel des 20. Jh. 800er Silber (gest). Durchmesser Stand ca. 15 cm. Höhe ca. 13 cm. Die 1893 gegründete Firma Jakob Grimminger war um 1930 sehr bekannt als Hersteller moderner und hochwertiger Silberwaren. 491 Samowar. Koch & Bergfeld, Bremen (Design: Clemens Dahmen). 800er Silber (gest.). Vier Teile: Große Kanne, kleine Kanne, Ständer, Brenner. Beide Kannen und Brenner achteckig. Tüllen, Henkel, Deckel sowie obere Bereiche der Kannen mit geometrischen und floralen Mustern versehen. 492 Schale mit Griff und Füßen. Carl Rieth, 800er Silber (gest.). Geschwungener, hoch gezogener Griff aus Ranken- und Blumenornamenten. Schale flächig verziert mit muschelförmigen Rillen sowie Blumen- und Rankendekor. 63 491 491 492 493 64 494 496 495 498 497 499 501 500 493 Kaffeeservice. Nymphenburg grün. 27 Teile: 1 Kaffeekanne mit Deckel, 1 Milchkännchen, 1 Zuckerdose mit Deckel, 12 Tassen, 12 Unterteller. Eine Tasse minimal bestoßen. Unterglasur, polychrom bemalt. 494 Neptun auf Hippokamp (Das Wasser aus den vier Elementen). Meissen 20. Jh., 1. Wahl. Entwurf: Friedrich Elias Meyer. Modell-Nr. 70751. Glasiert, unbemalt. Höhe ca. 14,5 cm. 495 Tablett. 800er Silber (gest.). Guillochierte Fläche. Mittig glattes Oval mit Monogramm “LW”, darüber Krone. Glatter und gestufter Rand. 496 Langstieliges Likörglas. Kuppa blau überfangen, tief geschnittener, geometrischer Schliff mit Sternchen. Durchsichtiger Schaft mit geschnittener Verzierung. Fuß mit Strahlenschliff. Höhe 20 cm. 497 Zigarettenetui. Georg Adam Scheid, Wien. 1872-1922. 900er Silber (gest.). Guillochiertes Email, aufgesetzt Wappen und Krone, innen vergoldet. Gravur: “Frühlingsluft 13.3.0” und Notenzeile. 498 Dose mit Deckel und Füßen. Adie Brothers Ltd., London. 1936-1937. 925er Silber (gest.). Scharnierter Deckel mit gebogtem Rand und Auflage aus guillochiertem blauem Email. Dose innen mit blauem Samt ausgekleidet. Drei zierliche geschwungene Füße. 499 Tasse und Unterteller. Frankreich 1819-1838. 950er Silber vergoldet (gest.). 500 Vase. Böhmen. Blaues Opalglas, Dekor aus Goldmalerei mit aufgeschmolzenen roten Nuppen. Höhe 9,8 cm. 501 Dose mit Deckel. Schleißner & Söhne, Hanau. Um 1890. 800er Silber (gest./gepr.). Deckelmotiv: Musizierende und lesende Putten unter Girlande. 65 502 503 504 506 507 505 508 509 510 502 Zierteller. Nymphenburg nach 1940. Grünes Blumenbukett mit Streublumen. Weiß glasiert, bunt bemalt, durchbrochen, Goldrand. Durchmesser 26 cm. 503 Zierteller. Nymphenburg nach 1940. Buntes Blumenbukett und Streublumen. Weiß glasiert, bunt bemalt, durchbrochen, Goldrand. Durchmesser 26 cm. 504 Zierteller. Nymphenburg 1976 bis 1997 (Marke mit Buchstabe A für Herzog Albrecht). Orangefarbenes Blumenbukett und Streublumen mit Goldverzierung. Weiß glasiert, bunt bemalt, durchbrochen, Goldrand. Durchmesser 26 cm. 505 Dose mit Deckel. 800er Silber (gest.). Scharnierter Deckel mit reliefartig geprägtem bäuerlichem Motiv: Neun ländlich gekleidete Personen gruppieren sich um einen Tisch mit Essen und Getränken. Seitenwände verziert mit Rankenorna-menten. Länge 16 cm, Breite 11 cm, Höhe 3 cm. 506 Frau mit Wiege. Meissen 20. Jh., 1. Wahl. Entwurf: Johann Joachim Kaendler 1760. Aus der Reihe "Pariser Ausrufer”. Unbemalt, glasiert. Höhe 13,5 cm. 507 Limonadenverkäufer. Meissen 20. Jh., 1. Wahl. Entwurf: Johann Joachim Kaendler 1760. Aus der Reihe "Pariser Ausrufer”. Unbemalt, glasiert. Höhe 13 cm. 508 Der Austernhändler. Meissen 20. Jh., 1. Wahl. Entwurf: Johann Joachim Kaendler 1760. Aus der Reihe "Pariser Ausrufer”. Unbemalt, glasiert. Höhe 14 cm. 509 Zwölf Brotteller. Nymphenburg nach 1940. Blumenbukett und Streublumen. Weiß glasiert, bunt bemalt, Ozier-Relief mit Goldrand. Durchmesser 12,5 cm. 510 Streulöffel. 800er Silber (gepr.). Beingriff. Laffe durchbrochen, innen vergoldet. 511 Kaffeelöffel. Gebrüder Köberlin, Döbeln. Jugendstil. 800er Silber (gest.). Sechs Teile. 512 Zuckerlöffel. Moskau 1892. 875er Silber (84 Zolotnik), teilweise vergoldet (gest.). Laffe graviert und vergoldet, Stiel ziseliert. 66 511 512 513 514 515 516 517 513 Streulöffel. 800er Silber (gepr.). Laffe durchbrochen, innen vergoldet. 514 Streulöffel. Sheffield 1977. 925er Silber (gest.). Laffe durchbrochen mit Haken zum Einhängen. 515 Fischbesteck. Bruckmann & Söhne, (Design: H. Eisler), Heilbronn. 800er Silber (gest.). Zwölf Teile. 516 Gabeln. Tiffany & Co. (Pat. 1871). Jugendstil. 925er Silber (gest.). Drei Teile. 517 Suppenlöffel. Moskau 1927-1958. 875er Silber (gest.). Sechs Teile. 67 518 519 521 520 522 518 Prunkteller. Meissen, Pfeiffer-Marke 1924 bis 1934. Weiß glasiert mit vergoldeten Blattornamenten und Streublumen. Durchmesser 27,5 cm. 519 Prunkteller. Meissen, Pfeiffer-Marke 1924 bis 1934. Weiß glasiert mit vergoldeten Rankenornamenten, Stilleben und Streublumen. Durchmesser 29 cm. 520 Platte mit hohem Rand und Henkeln. Meissen 1934 bis 1945. Weiß glasiert, bunt bemalt, Ozier-Relief mit Goldrand, Blumenbukett und Streublumen. Länge 32 cm, Breite 24 cm. 521 Deckeldose/Bonbonniere. Meissen um 1970. II. Wahl. Weiß glasiert, farbig bemalt, Goldrand, Deckel mit Blumenmotiv. Durchmesser 12 cm, Höhe 8 cm. 522 Deckeldose/Bonbonniere. Meissen 1924 bis 1934. Weiß glasiert, farbig bemalt, Goldrand, Streublumen. Durchmesser 11 cm, Höhe 11,5 cm. 523 Silberner Hahn. 800er Silber (gest.). Geschwärztes Silber. Naturalistisch gearbeiteter Hahn mit einem erhobenem Fuß und gespreizten Flügeln. Länge ca. 25 cm, Höhe ca. 20 cm. 524 Weinglas aus grünem Glas. Kuppa mit geschliffenem Blumendekor. Gerillter Schaft, getreppter Fuß. Lippenrand vergoldet. Höhe 19,2 cm. 525 Puderdose in Originaletui. Punziert “S.F.”. 835er Silber (gest.). Dose mit Rillendesign. Griff verziert mit Monogramm “SB” und Horneinlage. Deckelinnenseite mit Spiegel. 526 Bleistifthalter mit Lupe. 925er Silber (gest.). Glas. Herausschiebbarer Bleistift. Schieber verziert mit rotem ovalem Glasstein. Oben angesetzt kleine Lupe. Die Punze D.R.G.M. steht für “Deutsches Reichsgebrauchsmuster”. Dieses wurde 1891 eingeführt und galt - als Ergänzung zum “Deutschen Reichspatent”- als das “Patent des kleinen Mannes”: Es bot Patentschutz für 10 Jahre. 527 Flakon mit Stöpsel. Moser, Karlsbad. Farbloses Glas mit Unterfängen in Grün. Flakon und Stöpsel verziert mit Dekor aus Poliergold und Opak-Email in Blau-, Flieder- und Grüntönen. Schliffbordüre im unteren Bereich. Höhe 11 cm. 68 524 525 523 527 528 526 529 528 Likörglas aus farblosem Glas. Kuppa mit Landschafts- und figürlichen Szenen. Lippenrand und Fuß gelb überfangen und vergoldet. Höhe 9,6 cm. 529 Schälchen auf Füßen. Mappin & Webb Ltd, Birmingham. 1926-1927. 925er Silber (gest). Durchbrochener hochgezogener Rand mit streng geometrischem Ornament. Vier zierliche geschwungene Füße mit kleinen Blattornamenten. 530 Kaffee- und Teeservice. Edward Barnard & John Barnard, London. 1856-1857. 925er Silber (gest.). Sechs Teile: 1 Kaffeekanne, 2 Teekannen, 1 Milchkännchen, 1 Zuckerdose, 1 Tablett. Alle Gefäße verziert mit Wappen in Kreis. 530 69 531 532 534 533 535 531 Weinglas. Fuß, Stielende und Kuppa mit zarten rosa Streifen verziert. Kuppa grün überfangen und mit geschliffenen, stilisierten Ornamenten versehen. Höhe 20 cm. 532 Tänzerin. Franz Iffland, Berlin (1862-1935). Um 1900. Feuervergoldete Bronze. Sockel aus Marmor. Höhe ohne Sockel 17,5 cm. Ovaler Sockel 8 cm x 5 cm. Iffland war ein bekannter Bildhauer und Maler, der Porträtbüsten und Bronzefiguren mit überwiegend mythologischen und genrehaften Inhalten schuf. Er nahm an mehreren Ausstellungen der Königlichen Kunstakademie sowie an der Großen Kunstausstellung 1893 in Berlin teil. 533 Kerzenleuchter 4-flammig. Eugen Schröder, Berlin. Jugendstil. 800er Silber (gest.). Geprägte Blumenornamente (Stiefmütterchen) an Fuß, Schaft und Tüllen. Tüllenränder gebogt und geschwungen. 534 Zigarettenetui. Konstantinov Illarionovitsch Skvortsov, Moskau. 1908-1917. 875er Silber (84 Zolotnik). Deckelmotiv: Gewässer mit Menschen auf Pferdewagen, Hexe sowie Bäume mit Fratzen. Motiv Rückseite: Gravierte Jagdszene in Rahmen aus Rankenornamenten. Druckknopf zum Öffnen mit Achat besetzt. 535 Silberschale. Moritz Stumpf & Sohn, Danzig (gegr. 1804). 835er Silber (gest.). Fein gehämmerte Struktur. Griffe gebogen und mit graviertem geometrischem Zickzackmuster versehen. Die ersten zwei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts war die Blütezeit der Firma Moritz Stumpf & Sohn. In dieser Zeit war die Firma auf allen wichtigen Ausstellungen vertreten. Ihre hochwertigen Erzeugnisse wurden dabei stets mit den ersten Preisen bedacht, so z. B. auf der Weltausstellung 1911 in Turin mit dem “Grand Prix”. 536 Vorlegebesteck. Frankreich. 950er Silber teilweise vergoldet (gest.). Zwei Teile. Graviertes geschwärztes Muster 537 Tranchierbesteck. Moskau 1880-1890. 900er Silber (gest.). Zwei Teile. Stiele mit gravierter Krone und Monogramm “CE”. Messerklinge, Gabelstiel und -zinken Metall vergoldet. 538 Bowlenkelle. 812er Silber (13 Lot) teilweise vergoldet (gest.). Beingriff mit geschnitzten Verzierungen, mittig gedreht. Kelle innen vergoldet. 539 Mokkalöffel und Kuchenheber. 800er Silber (gest.). 12 Löffel, 1 Tortenheber. Stiele mit Perlrand verziert. In Originalschachtel. 70 536 537 538 539 540 Milchkännchen. Georg Jensen (Designer: Gundorph Albertus). Dänemark 1976. 925er Silber (gest). Korpus und Tülle in schlichter, schön geschwungener Form. Holzgriff an beiden Enden mit gerillten Verzierungen versehen. Vgl. Janet Drucker, Georg Jensen. 541 Kerzenleuchter 4-flammig. 925er Silber teilweise vergoldet (gest.). Bein. Vergoldeter Stand mit Palmettenrand. Mittelstück aus gerilltem Bein. Abschluss Silberzapfen. 542 Mokkakännchen/Teekännchen. KPM, Berlin 1945 bis 1962. Weiß glasiert mit Goldstreifendesign. Stand mit Bronzestreifen überzogen. Vergoldeter Metallbügel. 541 540 542 543 71 544 545 546 547 548 549 543 Mokkaservice. Porzellanfabrik Kalk (Nachfahren Geyer, Koerbitz & Co.), Eisenberg/Thüringen. 1950-1965. 13 Teile: Mokkakanne mit Deckel, Sahnekännchen, 5 Tassen, 6 Unterteller. Weiß glasiert, Aufglasur in Schwarz und Türkis. Goldstreifen und Goldrand. 544 Sauciere. Wilkens & Söhne, Bremen. 800er Silber (gest.). Graviertes Wappen mit Ritterhelm und Schwänen. 545 Pokal. 830er Silber (gest.). Schlichte, geschwungene Form. Runder Fuß. Zweifach gestufter Schaft. 546 Meßkelch (mit Oblatenteller und kleiner Kelle). 835er Silber vergoldet (gest.). Gravur “ Priesterweihe 1955” und “TG”. In Originalkasten. 547 Suppenkelle. Bruckmann & Söhne, Heilbronn (Entwurf: Karl Zeller). Jugendstil. 800er Silber (gest.). Kelle innen vergoldet. Stielende auf der Rückseite mit Monogramm “S” unter Krone. 548 Teekännchen. Haller & Rathenau, Berlin. 19. Jh. 800er Silber (gepr.). Monogramm “TB”. Henkel mit Beinscheiben. Die Firma Haller & Rathenau belieferte als Hofjuwelier sowohl den preußischen Königshof als auch den holländischen Prinz Friedrich. 549 Schälchen mit Stand. Thomas Bradbury & Sons, Sheffield. 1915-1916. 925er Silber (gest.). Monogramm “MW”. FUNDGRUBE Rund ums Geld und mehr. Sonderangebote von Münzen, Medaillen, Banknoten, Briefmarken, Ansichtskarten, Militaria, Kleinantiquitäten, alte Uhren, Numisbriefe und vieles mehr. Di e S o n d e r l i s t e s te ht auf An fo r d e r u n g z u r V e rfügung. 72 550 551 552 553 554 550 Weinglas. Bayrischer Wald um 1910. Kuppa und nach unten offener Trompetenfuß mit eisglasartig geätztem Fond und reliefartig geätztem Dekor in Rubinrot. Höhe 13,3 cm. 551 Weinglas. Kuppa aus Goldrubinglas, achtfach facettiert und gerillt. Nach unten offener, farbloser Trompetenfuß, unterfangen in Rot. Höhe 13 cm. 552 Mokkaservice. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. Art Déco. Drei Teile: Mokkakanne, Milchkännchen, Zuckerdose. 835er Silber (gest.). Korpus jeweils schlichte zylindrische Form. Griffe und Henkel jeweils gerillt, Kannengriff mit Rattan umflochten. 553 Becher mit Fuß. Böhmen um 1840. Farbloses Glas mit geometrischem Rautenmuster. Ovale Fläche mit Stadtansichten von Schlackenburg, Geiersberg, Mariaschein, Dur, Schlossberg und Osseeg. Zweites Oval mit Kleeblattmotiv und Schrift “Auf glückliches Wiedersehen”. Höhe 11,4 cm. 554 Schälchen. Bremen. 800er Silber (gest.). Achteckige schlichte Form. Durchmesser oben 11,5 cm. Für unsere Bibliothek suchen wir noch: antiquarische Literatur zu den Gebieten Schmuck und Uhren, speziell alte Kataloge und Preislisten (vor 1950) Wir bitten um Ihr Angebot. SIE KAUFEN OHNE RISIKO: 1 Jahr Umtauschgarantie Zeitlich unbegrenzte Echtheitsgarantie Jedes Objekt über 500 Euro auf Wunsch mit Gutachten zum Wiederbeschaffungswert “Zufriedenheit ist der Stein der Weisen, der alles in Gold verwandelt, das er berührt.” Benjamin Franklin Susanne Benz Sachverständige für Edelsteine, Gemmologin F.G.G. Ulrike Pfalzer Dipl. Grafik-Designerin, Diamantengutachterin Brigitta Straßer Fachberaterin für Antikschmuck PREISLISTE SCHMUCK-KATALOG XXI Titel 1 7.800,- Tafel 1 2 2.250,3 375,4 1.200,5 1.350,6 265,7 275,8 275,9 440,10 145,11 325,12 265,13 685,14 85,15 125,16 1.350,Tafel 2 17 675,18 350,19 165,20 45,21 110,22 525,23 575,24 340,25 445,26 365,27 490,28 275,29 345,30 265,31 475,32 1.950,33 345,34 195,35 395,36 485,37 525,38 145,39 445,40 425,41 680,42 575,43 1.450,44 185,45 425,46 235,47 245,Tafel 3 48 525,49 165,50 120,51 145,52 545,53 220,54 530,55 275,56 145,57 175,58 175,59 185,60 1.100,61 575,62 475,63 110,64 270,65 1.275,66 2.970,67 315,68 165,69 295,70 325,71 595,Tafel 4 72 73 74 75 76 77 78 225,145,145,315,165,365,245,- 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 180,395,125,220,480,320,1.260,225,980,345,295,160,195,665,95,325,90,475,- Tafel 5 97 575,98 325,99 465,100 185,101 315,102 125,103 345,104 165,105 125,106 110,107 710,108 1.480,109 335,110 215,111 285,112 145,113 325,114 295,115 785,116 625,117 575,Tafel 6 118 425,119 975,120 450,121 475,122 1.450,123 4.750,124 325,125 675,126 1.150,127 2.750,128 80,129 120,130 1.650,131 750,132 2.575,133 395,134 1.475,135 780,136 325,137 5.750,138 1.100,139 1.150,140 495,141 285,142 1.180,143 2.950,Tafel 7 144 875,145 875,146 785,147 875,148 195,149 650,150 1.350,151 875,152 1.680,153 1.550,154 525,155 825,156 1.200,157 4.750,158 295,- 159 160 161 162 163 164 275,775,985,275,175,390,- Tafel 8 165 980,166 875,167 1.100,168 875,169 1.450,170 265,171 1.380,172 1.450,173 2.280,174 575,175 935,176 475,177 2.450,178 560,179 1.250,180 1.550,181 525,182 975,183 185,184 185,185 360,186 1.075,187 1.150,Tafel 9 188 2.250,189 475,190 1.875,191 1.450,192 145,193 485,194 675,195 425,196 675,197 795,198 490,199 275,200 2.150,201 475,202 345,203 2.750,204 1.150,205 425,206 425,207 430,208 875,209 3.250,Tafel 10 210 1.950,211 4.450,212 1.550,213 750,214 2.350,215 980,216 165,217 165,218 2.950,219 975,220 1.675,221 475,222 725,223 975,224 1.100,225 325,226 445,227 1.100,228 1.150,229 575,230 2.150,231 695,232 1.350,233 1.250,234 675,235 585,236 1.050,Tafel 11 237 265,- 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 795,875,185,595,275,420,320,725,350,335,850,625,485,1.650,450,575,315,475,725,580,425,585,1.550,- Tafel 12 261 765,262 1.050,263 2.950,264 1.550,265 495,266 245,267 310,268 675,269 1.280,270 575,271 395,272 265,273 195,274 660,275 185,276 385,277 185,278 875,279 1.750,280 2.650,Tafel 13 281 8.500,282 1.325,283 725,284 3.200,285 210,286 1.550,287 495,288 365,289 2.250,290 365,291 195,292 1.950,293 1.650,294 1.275,295 675,296 1.250,- 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 265,880,675,725,1.200,1.250,1.750,575,1.150,entfällt 575,825,1.350,1.475,675,1.650,490,1.350,875,1.150,545,1.450,145,1.150,- Tafel 17 339 1.250,340 4.500,341 640,342 725,343 2.250,344 1.375,345 585,346 2.850,347 1.850,348 1.850,349 2.150,350 1.100,351 575,352 1.350,353 1.250,354 975,355 525,356 485,357 395,358 1.250,359 2.450,360 695,361 185,362 1.650,- Tafel 15 313 8.250,- Tafel 18 363 1.250,364 945,365 975,366 420,367 1.950,368 1.950,369 650,370 420,371 575,372 465,373 550,374 575,375 105,376 775,377 210,378 1.550,379 850,380 215,381 1.950,382 375,383 870,384 575,385 395,386 4.100,387 725,388 2.950,389 380,390 695,391 495,392 320,393 950,- Tafel 16 314 445,- Tafel 19 394 175,- Tafel 14 297 1.050,298 2.650,299 1.250,300 450,301 610,302 1.350,303 2.250,304 175,305 365,306 480,307 2.650,308 5.850,309 840,310 2.150,311 875,312 1.750,- 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 145,245,115,75,60,375,145,485,225,75,35,145,95,55,95,55,60,95,145,185,- Tafel 20 415 325,416 285,417 175,418 245,419 115,420 165,421 125,422 95,423 175,424 55,425 65,426 70,427 40,428 145,429 165,430 115,431 50,Armbänder 432 1.150,433 880,434 735,435 110,436 1.850,437 575,438 6.250,439 2.850,440 5.100,TASCHENUND ARMBANDUHREN 441 5.200,442 3.250,443 2.850,444 350,445 950,446 420,447 320,448 425,449 350,450 2.150,451 475,452 2.250,453 875,454 2.450,455 4.250,456 1.150,457 2.800,458 2.800,459 4.250,460 3.250,461 350,462 1.250,463 825,464 1.650,465 950,466 1.650,467 4.800,468 2.150,469 1.375,470 580,471 3.200,472 1.700,- 473 474 475 476 477 478 175,1.750,3.100,1.850,1.750,1.950,- SILBER, PORZELLAN UND VARIA 479 650,480 375,481 575,482 575,483 575,484 325,485 575,486 975,487 320,488 1.950,489 1.150,490 775,491 4.950,492 840,493 975,494 575,495 735,496 150,497 275,498 395,499 345,500 50,501 145,502 95,503 95,504 95,505 985,506 575,507 575,508 575,509 550,510 65,511 175,512 60,513 35,514 85,515 920,516 320,517 950,518 165,519 210,520 285,521 110,522 125,523 875,524 55,525 485,526 115,527 160,528 85,529 165,530 7.250,531 125,532 575,533 1.750,534 775,535 475,536 175,537 165,538 120,539 420,540 1.100,541 1.280,542 80,543 225,544 875,545 475,546 985,547 425,548 675,549 250,550 60,551 70,552 1.950,553 120,554 115,-