InTrac® 7XX e - Mettler Toledo

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InTrac® 7XX e - Mettler Toledo
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Bedienungsanleitung
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InTrac® 7XX e
© Der Nachdruck dieser Bedienungsanleitung, auch auszugsweise, ist verboten.
Ohne schriftliche Bewilligung der Firma Mettler-Toledo AG, Process Analytics, CH-8902 Urdorf, Schweiz, dürfen keine
Teile davon in irgendeiner Form reproduziert oder unter Anwendung elektronischer Systeme, insbesondere in Form von
Fotokopien, Fotos, Magnetverfahren oder anderen Aufzeichnungsarten, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Übersetzung sowie Patent- oder Registrierungsrechte,
sind vorbehalten.
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Produkt- und Unterhaltsjournal
Produktbezeichnung : ______________________________________________________________________________
Artikel-Nr.
: ______________________________________________________________________________
Serie-Nr.
: ______________________________________________________________________________
Zum oben bezeichneten Produkt gehört ein Unterhaltsjournal (Logbuch). In diesem sind sämtliche Massnahmen und
Manipulationen wie z. B. Liefer-Kontrolle, Erstinstallation, Service, Unterhalt, Reparatur, In- und Ausserbetriebnahme zu
dokumentieren.
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Verwendung dieser Bedienungsanleitung
Diese Bedienungsanleitung ist integrierender Bestandteil der Wechselarmatur InTrac7XX e und
enthält wichtige Hinweise und Instruktionen für die Sicherheit und den Betrieb.
Alle Personen, die an und mit InTrac7XX e Arbeiten ausführen, müssen vorgängig die für ihre
Tätigkeit relevanten Kapitel gelesen und verstanden haben.
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor Gebrauch der Armatur sorgfältig durch. Bewahren Sie
dieses Dokument in unmittelbarer Umgebung des Gerätes auf, um ein späteres Nachschlagen
durch das Bedienungspersonal jederzeit zu ermöglichen.
Vorsicht! Lesen Sie zuerst die Kapitel 1 «Einleitung» und 2 «Sicherheit»!
Urheberrechtlich geschützte Begriffe
Die folgenden Begriffe sind urheberrechtlich geschützt und werden zur Vereinfachung in dieser
Bedienungsanleitung ohne Auszeichnung aufgeführt:
– InTrac® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Mettler-Toledo GmbH,
CH-8606 Greifensee, Schweiz.
– PTFE, Viton® und Kalrez® sind eingetragene Warenzeichen der Firma DuPont.
Verwendung von Warnhinweisen und Symbolen
Gefahr! Warnung vor einer Gefahr, die zu hohem Sachschaden, zum Tode oder zu schweren
Körperverletzungen führen kann.
Vorsicht! Warnung vor einer möglicherweise gefährlichen Situation, welche zu leichten Körperverletzungen und/oder Sachschäden führen kann.
Hinweis: Informationen, die auf technische Erfordernisse hinweist. Nichtbeachtung kann zu
Störungen, Unwirtschaftlichkeit und ev. zu Produktionsverlusten führen.
Begriffsklärung
Die in dieser Betriebsanleitung verwendete allgemeine Bezeichnung InTrac7XXe bezieht sich auf
Armaturen des folgenden Typs:
– InTrac776e
– InTrac777e
– InTrac779e
– InTrac797e
– InTrac799e
Die allgemeine Bezeichnung InTrac7X7 e bezieht sich auf Armaturen des Typs:
– InTrac777e und InTrac797e
Die allgemeinen Bezeichnungen InTrac 77X e oder InTrac79X e beziehen sich auf Armaturen
des Typs:
– InTrac777e, InTrac776e und InTrac779e respektive InTrac797e und InTrac799e
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Inhaltsverzeichnis
1
Einleitung
1.1
2
9
Ex-Deklaration
1.1.1
ATEX
1.1.1.1 Einsatz im Ex-Bereich
1.1.1.2 Ex -Klassifikation
II 1/2G c IIC TX Ga/Gb
II 1/2 D c IIIC TX Da/Db, Bezeichnung und
Zertifikatsnummer SEV 13 ATEX 0161 X
1.1.2
FM
10
10
10
10
12
Sicherheit
13
2.1
2.2
2.3
13
13
16
16
17
18
20
25
26
26
26
27
27
27
28
28
29
29
30
30
31
32
33
34
34
34
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
2.9
2.10
2.11
2.12
2.13
2.14
2.15
2.16
Einleitung
Konformitätserklärungen/Baumusterprüfungen
EG-Baumusterprüfung nach Richtlinie 97/23/EG
2.3.1
EG-Baumusterprüfung (Modul B) nach Richtlinie 97/23/EG
2.3.2
Konformität mit der Bauart (Modul C1) nach Richtlinie 97/23/EG
EG – Baumusterprüfbescheinigung nach Richtlinie 94/9/EG
FM Zertifikat
Kennzeichnung der Armaturen
Bestimmungsgemässe Verwendung
Nicht bestimmungsgemässe Verwendung
Grundsätze
Warnhinweise und Symbole
Verantwortlichkeiten, organisatorische Massnahmen
2.11.1 Verpflichtung des Betreibers
2.11.2 Verpflichtung des Personals
2.11.3 Personalauswahl und -qualifikation – grundsätzliche Pflichten
Produktspezifische Gefahren
2.12.1 Sensorausbau
2.12.2 Manipulationen und Unterhaltsarbeiten an der Armatur
2.12.3 Armaturen mit Eintauchtiefe H = 70 mm
2.12.4 Kunststoffarmaturen
2.12.5 Installation in druckbeaufschlagten Systemen
2.12.6 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen
Restgefahren
2.13.1 Bersten einer Pneumatik- oder Hydraulik-Leitung
2.13.2 Undichte Verbindungen
2.13.3 Störungen an einer übergeordneten Steuerung und
Sicherheitssystemen
2.13.4 Ausfall der Elektrik oder Steuerluft
2.13.5 Mediumrückstände
2.13.6 Manuelle Armatur
2.13.7 Pneumatische Armatur
2.13.8 Hitzeschutz
2.13.9 Fremdeinwirkung
Massnahmen im Notfall
Sicherheitsmassnahmen
Modifikationen
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7
3
Produktbeschreibung
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
4
4.1
4.2
50
51
51
52
54
55
56
56
57
57
60
60
61
62
62
62
64
4.6
4.7
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38
38
38
39
40
40
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45
45
47
50
4.4
4.5
6
Lieferumfang
Verpackung
Kontrolle der Lieferung
Produktübersicht
Aufbau der Wechselarmaturen
3.5.1
Betriebsarten der Wechselarmaturen
3.5.2
Armaturunterteil für Prozessanschlüsse
Funktionsbeschreibung
3.6.1
Funktionsbeschreibung: Manuelle Armatur
3.6.2
Funktionsbeschreibung: Pneumatische Armatur
Installation und Inbetriebnahme
4.3
5
38
Anlage vorbereiten
Einbau- und Installationsarbeiten
4.2.1
Einbau der Armatur
4.2.2
Spülleitungen anschliessen (einfache Spülkammer)
4.2.3
Spülleitungen anschliessen (Doppelspülkammer)
4.2.4
Pneumatik-Verbindungen
4.2.5
Einbau von 3/2 Weg-Rückmeldern
4.2.6
Einbau von induktiven Rückmeldern (Ex oder Nicht-Ex)
4.2.7
Temperatursensor einsetzen
4.2.8
Elektrode/Sensor einbauen
Inbetriebnahme der Armatur
4.3.1
Inbetriebnahme der manuellen Armatur
4.3.2
Inbetriebnahme der pneumatischen Armatur
Ausserbetriebnahme von manuellen und pneumatischen Armaturen
Ausbauarbeiten
4.5.1
Ausbau der Elektrode/Sensor
4.5.2
Ausbau der Wechselarmatur
Verwendung von Kabeln mit BNC-Stecker oder
Vorverstärker (ISFET Elektroden)
Verwendung der Wechselarmatur zusammen mit EasyClean
64
65
Betrieb
66
5.1
5.2
5.3
5.4
66
66
67
67
Wichtige Hinweise zum täglichen Betrieb
Kontrollarbeiten im täglichen Betrieb
Reinigen der Elektrode/Sensor
Kalibrieren des Messsystems
Unterhalt
68
6.1
6.2
6.3
6.4
68
69
69
69
Wichtige Hinweise zum Unterhalt
Bezugselektrolyt nachfüllen
Umbau der InTrac 777 e auf InTrac 776 e
Medium berührte Dichtungen ersetzen
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7
Behebung von Störungen
72
8
Produktspezifikationen
73
8.1
73
73
75
77
8.2
9
10
Technische Daten
8.1.1
Technische Spezifikationen InTrac 776 e
Technische Spezifikationen InTrac 77X e / InTrac 79X e
8.1.2
Ersatzteilliste
Ausserbetriebsetzung, Lagerung, Entsorgung
78
9.1
9.2
9.3
78
78
78
Ausserbetriebsetzung
Lagerung
Entsorgung
Anhang
79
10.1
10.2
10.3
10.4
10.6
79
80
81
82
84
Elektroden- / Sensorauswahl
Masszeichnung InTrac 776 e
Masszeichnung InTrac 777 e / InTrac 779 e
Masszeichnung InTrac 797 e / InTrac 799 e
Produktstruktur InTrac 797 e / InTrac 799 e
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1 Einleitung
– Die Wechselarmatur InTrac 7XX e ist betriebssicher. Bei vorschriftsgemässem Einsatz
entstehen keine Gefahren.
– Vor Inbetriebnahme der Armatur ist die Bedienungsanleitung aufmerksam durchzulesen und
die darin enthaltenen Sicherheitshinweise und Warnungen sind zu beachten.
– Die Wechselarmatur wurde bei METTLER TOLEDO geprüft und montagefertig versandt.
In Ergänzung zu dieser Bedienungsanleitung beachten Sie bitte:
• alle lokalen Sicherheitsvorschriften betreffend der Ausführung der Pneumatik- und
der Wasserinstallationen.
• alle Hinweise und Warnvermerke in den Publikationen zu den Produkten, welche zusammen
mit der Wechselarmatur verwendet werden (Elektroden/Sensoren, Steuerungen, etc.).
• alle Sicherheitsvorschriften der Anlage, in welche die Wechselarmatur eingebaut wird.
• alle Hinweise und Warnungen die an der Wechselarmatur angebracht sind.
• Alle Sicherheitshinweise zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen.
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1.1
Ex-Deklaration
1.1.1 ATEX
1.1.1.1 Einsatz im Ex-Bereich
Vorsicht! Für eine Installation im Ex-Bereich beachten Sie bitte die nachfolgenden Richtlinien
(ATEX 94/9/EG). Die Ex-Zertifizierung gilt nur für Armaturen mit metallischen Werkstoffen als
Medium berührten Teilen.
– Ex-Klassifikation:
II 1/2G c IIC TX Ga/Gb
II 1/2D c IIIC TX Da/Db
– Kennzeichnung und Nummer der Bescheinigung: SEV 13 ATEX 0161 X
1.1.1.2 Ex-Klassifikation
II 1/2G c IIC TX Ga/Gb
II 1/2D c IIIC TX Da/Db,
Bezeichnung und Zertifikatsnummer:
SEV 13 ATEX 0161 X
Gemäß RL 94/9/EG (ATEX 95), Anhang l, fallen InTrac 7XX/*1/*2/*3/*4/*5/*6*7*8-Gehäuse
unter die Gruppe ll, Kategorie 1/2G und gemäß RL 99/92/EG (ATEX 137) können sie in Zonen
0/1 oder 0/2 und Gasgruppe IIC eingesetzt werden, die aufgrund von brennbaren Stoffen in den
Temperaturklassen T3 bis T6 potentiell explosiv sind.
Bei der Verwendung/Installation sind die Anforderungen nach EN 60079-14 einzuhalten.
Gemäß RL 94/9/EG (ATEX 95), Anhang l, fallen InTrac 7XX/*1/*2/*3/*4/*5/*6*7*8-Gehäuse
unter die Gruppe Ill, Kategorie 1/2D, und gemäß RL 99/92/EG (ATEX 137) können sie auch in
Zonen 20/21 bzw. 20/22 eingesetzt werden, die brennbaren Staub enthalten.
Bei der Verwendung/Installation sind die Anforderungen nach EN 50281-1-2 einzuhalten.
Die Armaturen mit pneumatischer Stellungsbetätigung der Sonden mit elektrischer Rückmeldung
dürfen im explosionsgefährdeten Bereich der Zone 1 und Zone 2 bzw. Zone 21 und Zone 22
auch mit gesondert bescheinigten eigensicheren induktiven Näherungsschaltern – z.B. Pepperl+Fuchs Typen NCB2*** – betrieben werden, wenn die Gasgruppen und Temperaturklassen
mit den eingesetzten brennbaren Stoffen übereinstimmt und die besonderen Bedingungen der Bescheinigungen eingehalten werden.
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Besondere Bedingungen X für einen sicheren Gebrauch:
Die Gehäuse mit pneumatisch geregelter Sensorposition mit Rückführsignal können in explosionsgefährdeten Bereichen Zone 1 und Zone 2 oder Zone 21 und Zone 22 mit separat zertifizierten, eigensicheren, induktiven Näherungsschaltern (z. B. Pepperl + Fuchs, Typen NCB2 ***) betrieben
werden, sofern Gasgruppen und Temperaturklassen mit den verwendeten brennbaren Stoffen übereinstimmen und die besonderen Bedingungen der Zulassungsscheine eingehalten werden.
1. Die maximal zulässigen Umgebungs- oder Prozesstemperaturen für die Zone 0 (entflammbare Gase oder entflammbare Flüssigkeiten) sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:
Temperaturklasse TX
T6
T5
T4
T3
Max. Umgebungs- bzw. Prozesstemperatur
68 °C
80 °C
108 °C
130 °C
Die maximal zulässigen Umgebungs- bzw. Prozesstemperaturen dürfen die oben
angegebenen Werte nicht überschreiten und werden in dieser Bedienungsanleitung in
«Abschnitt 8» erläutert.
2. Die maximal zulässige Oberflächentemperatur für die Zone 20 (brennbarer Staub) ist der
nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:
Oberfläche
TX-Temperatur
T 69 °C
T 81 °C
T 109 °C
T 131 °C
Max. Umgebungs- bzw.
Prozess Oberfächen Temperatur
68 °C
80 °C
108 °C
130 °C
Die maximal zulässigen Umgebungs- bzw. Prozesstemperaturen dürfen die oben
angegebenen Werte nicht überschreiten und werden in dieser Bedienungsanleitung in
«Abschnitt 8» erläutert.
3. Der Metallkörper des Gehäuses vom Typ InTrac 7XX*1/*2/*3/*4/*5/*6/*7/*8 muss mit
dem Potenialausgleichssystem der Anlage leitend verbunden werden.
4. Die Gehäuse vom Typ InTrac 7XX*1/*2/*3/*4/*5/*6/*7/*8 sind ggf. Bestandteil der
periodischen Druckprüfung des Systems.
Die Erklärung für den Bezeichnungsschlüssel entnehmen Sie bitte der Konformitätserklärung auf
Seite 14 und 15.
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1.1.2 FM
Vorsicht! Für eine Installation im Ex-Bereich beachten Sie bitte die nachfolgenden Richtlinien.
Die Ex-Zertifizierung gilt nur für Armaturen mit metallischen Werkstoffen als Medium berührten
Teilen.
– Ex-Klassifikation: IS CL I,II,III, Div 1, GR ABCDEFG/T61)
1)
Eigensicher, mit Funktionseinheit für Anwendung in Klasse I,II,III, Division 1, Gruppe A, B, C,D, E, F und G
gefährliche (klassifizierte) Standorte gemäss der Kontrollzeichnung des Herstellers Nr. 53800002.
– Kennzeichnung und Nummer der Bescheinigung: Original Projekt ID 3021227
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2 Sicherheit
2.1
Einleitung
Diese Bedienungsanleitung enthält die wichtigsten Angaben, um die Wechselarmaturen
InTrac7XX e sicher und bestimmungsgemäss einzusetzen. Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb ist die Kenntnis dieser Sicherheitsvorschriften und die Beachtung der weiteren Warnhinweise in der Bedienungsanleitung.
Diese Bedienungsanleitung, insbesondere die Sicherheitsvorschriften, richtet sich an das mit der
Bedienung und der Instandhaltung der Wechselarmaturen betraute Personal. Es wird vorausgesetzt, dass diese Personen Kenntnisse der Anlage besitzen, in der die Wechselarmatur eingebaut
ist. Die Betriebsanleitung muss deshalb vor Beginn von Arbeiten an der Wechselarmatur von
den betreffenden Personen gelesen und verstanden werden.
Die Bedienungsanleitung muss ständig griffbereit aufbewahrt werden und für jede Person, die
mit der InTrac7XX e arbeitet, zugänglich sein.
Überprüfen Sie bei Erhalt der Lieferung:
• Die Wechselarmatur und Zubehör auf Transportschäden. Allfällige Schäden melden Sie umgehend dem Transportunternehmen und Ihrem Lieferanten.
• Die Typenangabe auf dem Armaturgehäuse.
• Den Lieferumfang auf Vollständigkeit. Unvollständige oder falsche Lieferungen melden Sie
bitte umgehend Ihrem Lieferanten (siehe Kapitel 3.1 «Lieferumfang»).
2.2
Konformitätserklärungen/Baumusterprüfungen
Hinweis: Die Konformitätserklärungen und Baumusterprüfungen sind von der Bauart und vom
Armaturentyp abhängig und haben keine generelle Gültigkeit über das gesamte InTrac-Sortiment.
1. Armaturen ohne CE-Kennzeichnung:
Medium berührte Teile aus PP, PEEK und PVDF ≤ DN25
2. Armaturen mit CE-Kennzeichnug ohne Notified Body:
Medium berührte Teile aus PP, PEEK und PVDF >DN25.
3. Armaturen mit CE-Kennzeichnung mit Notified Body PED:
Medium berührte Teile metallische Werkstoffe mit Non-Ex Positionsüberwachung.
4. Armaturen mit CE-Kennzeichnung mit Notified Body ATEX (94/9/EG):
Medium berührte Teile aus metallischen Werkstoffen, mit Ex Positionsüberwachung.
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Beispiel einer Konformitätserklärung
Gerätespezifische Konformitätserklärungen sind bei der Produktinfo im Internet hinterlegt und
können als pdf-File heruntergeladen werden (oder direkt unter: www.mtpro.com/Service)
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2.3
EG-Baumusterprüfung nach Richtlinie 97/23/EG
2.3.1 EG-Baumusterprüfung (Modul B) nach Richtlinie 97/23/EG
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2.3.2 Konformität mit der Bauart (Modul C1) nach Richtlinie 97/23/EG
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2.4
EG – Baumusterprüfbescheinigung nach Richtlinie 94/9/EG
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2.5
FM Zertifikat
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2.6
Kennzeichnung der Armaturen
Bezeichnung sowie Artikel- und Serienummer können zur eindeutigen Identifizierung bei der
Kommunikation mit dem Hersteller vom Typenschild abgelesen werden.
Hinweis: Die Spezifikationen auf dem Typenschild sind von der Bauart und Armaturentyp
abhängig und haben keine generelle Gültigkeit über das gesamte InTrac-Sortiment.
Typenschild für Ex Armaturen
Typenschild für Nicht-Ex Armaturen nach Richtlinie 97/23/EG Kat. 3
Typenschild für Nicht-Ex Armaturen nach Richtlinie 97/23/EG Kat. 1
Typenschild für Nicht-Ex Armaturen Art. 3 Abs. 3 nach Richtlinie 97/23/EG
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2.7
Bestimmungsgemässe Verwendung
Die Wechselarmaturen sind ausschliesslich zur Messung mit den spezifizierten METTLER
TOLEDO Elektroden/Sensoren bestimmt, namentlich pH- und Redox-Einstabmessketten sowie
Sauerstoff-, CO2-, Leitfähigkeits- und Trübungs-Sensoren. Verwenden Sie die Wechselarmaturen
ausschliesslich für diesen Zweck.
Armaturen mit dem Ex-Symbol
auf dem Typenschild sind für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen (siehe Kapitel 1.1).
Zur bestimmungsgemässen Verwendung gehören zudem:
– Die Beachtung der Anweisungen, Vorschriften und Hinweise in der vorliegenden
Bedienungsanleitung.
– Die Einhaltung der vorgeschriebenen Inspektions- und Wartungsintervalle.
– Die korrekte Instandhaltung der Wechselarmatur.
– Der Betrieb unter Beachtung der vorgeschriebenen Umwelt- und Betriebsbedingungen
(siehe Kapitel 8.1) und den zulässigen Einbaulagen.
– Die Einhaltung der örtlichen Gesetzgebung.
Gefahr! Die Armatur darf nur mit den vorgesehenen Elektroden/Sensoren betrieben werden.
Wenn kein Sensor oder ein falscher Sensor eingebaut wird, kann das zu Reduzierung der Beständigkeiten (Druck, Temperatur, chemische Beständigkeiten und Explosionsschutz) und somit
zu Undichtheit/ Explosionsgefahr der Armatur führen, was Mensch und Umwelt gefährden kann.
2.8
Nicht bestimmungsgemässe Verwendung
Jede andere oder darüber hinausgehende Benutzung, sowie jede Anwendung, welche nicht
den technischen Spezifikationen entspricht, gilt als nicht bestimmungsgemäss. Für allfällige
Schäden, welche auf eine solche Verwendung zurückzuführen sind, trägt der Betreiber das
alleinige Risiko.
2.9
Grundsätze
Die Wechselarmatur InTrac7XX e ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut.
Dennoch können von der Armatur Risiken und Gefahren ausgehen:
– Wenn die Armatur von ungenügend ausgebildeten Personen bedient wird.
– Wenn die Armatur nicht bestimmungsgemäss verwendet wird.
Die Wechselarmatur InTrac7XX e darf nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäss, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Bedienungsanleitung
und den örtlichen Sicherheitsvorschriften verwendet werden.
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Störungen oder Beschädigungen, welche die Sicherheit und Funktion beeinträchtigen, sind umgehend durch den Betreiber oder eine Fachperson zu beseitigen und dem Hersteller schriftlich zu
melden.
Gefahr! Eine defekte Wechselarmatur darf weder eingebaut noch in Betrieb genommen werden.
Undichtheiten und nicht vorschriftsgemässe Installation kann, durch ausströmendes Medium
oder Druckstösse (Explosion), Mensch und Umwelt gefährden.
2.10 Warnhinweise und Symbole
In dieser Bedienungsanleitung werden folgende Symbole zur Kennzeichnung von Sicherheitshinweisen benutzt:
Gefahr! Warnung vor einer Gefahr, die zu hohem Sachschaden, zum Tode oder zu schweren
Körperverletzungen führen kann.
Vorsicht! Warnung vor einer möglicherweise gefährlichen Situation, welche zu leichten Körperverletzungen und/oder Sachschäden führen kann.
Hinweis: Informationen, die auf technische Erfordernisse hinweist. Nichtbeachtung kann zu
Störungen, Unwirtschaftlichkeit und evtl. zu Produktionsverlusten führen.
2.11 Verantwortlichkeiten, organisatorische Massnahmen
2.11.1 Verpflichtung des Betreibers
– Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen an der InTrac7XX e arbeiten zu lassen, welche
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut und
in der Handhabung der Armatur eingewiesen sind. Die vorliegende Bedienungsanleitung gilt
hierfür als Grundlage.
– Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen zur Arbeitssicherheit und Unfallverhütung sowie zum Umweltschutz durch
den Betreiber bereitzustellen und zu instruieren.
– Sicherheits- und gefahrenbewusstes Arbeiten des Personals ist in regelmässigen Abständen
zu überprüfen.
– Massnahmen sind zu treffen, damit die Wechselarmatur nur in sicherem, funktionsfähigem
Zustand betrieben wird.
– Beim Einsatz der Armatur in explosionsgefährdeten Bereichen sind unbedingt die dafür geltenden Bestimmungen zu beachten.
Vorsicht! Vor Inbetriebnahme der Wechselarmatur ist durch den Betreiber der Nachweis über die
Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln zu führen.
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2.11.2 Verpflichtung des Personals
– Alle Personen, die mit Arbeiten an der Wechselarmatur beauftragt sind, verpflichten sich, das
Kapitel 1 «Einleitung» und 2 «Sicherheit» und die Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung zu lesen.
– Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen zur Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu beachten.
– Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweise, welche die bestimmungsgemässe Verwendung
des Gerätes überschreitet, ist zu unterlassen.
– Für die Reinigung der Kunststoffteile (an der Armatur) dürfen keine Hochdruckreinigungsgeräte eingesetzt werden.
Hinweis: Vor jeder Inbetriebnahme ist die Wechselarmatur zu prüfen auf:
• Beschädigung der Anschlüsse, Befestigungen, etc.
• Leckagen
• Fehlerfreie Funktion
• Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln
Gefahr! Eine defekte Wechselarmatur darf weder eingebaut noch in Betrieb genommen werden.
Undichtheiten und nicht vorschriftsgemässe Installation kann, durch ausströmendes Medium
oder Druckstösse (Explosion), Mensch und Umwelt gefährden.
2.11.3 Personalauswahl und -qualifikation – grundsätzliche Pflichten
– Arbeiten an der Wechselarmatur dürfen nur von ausgebildetem Fachpersonal (geschultes
und dafür befugtes Personal) durchgeführt werden. Das Bedienungspersonal muss diese
Bedienungsanleitung vorgängig gelesen haben.
– Zuständigkeiten des Personals für das Bedienen, Warten, Instandsetzen etc. sind eindeutig
festzulegen.
– Es ist sicherzustellen, dass nur dazu beauftragtes Personal am Gerät tätig wird.
Gefahr! Fehlmanipulationen und nicht Beachtung der Sicherheitsvorschriften kann zu Störungen
der Armatur und zum Austreten von Medium führen, was Mensch, Umwelt und Material gefährden kann.
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2.12 Produktspezifische Gefahren
2.12.1 Sensorausbau
Gefahr! Die Elektrode bzw. der Sensor darf nur in der Wartungsposition ausgebaut werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Prozessmedium in die Umgebung gelangt, weil bei fehlender
Elektrode/Sensor ein freier Durchgang zum Messmedium entstehen kann.
Dadurch entsteht eine Gefahr für Umwelt, Mensch und Material. Giftiges oder aggressives Medium kann zu lebensbedrohlichen Vergiftungen oder Verätzungen führen.
Hinweis: Ein Sensor der gebrochen ist, muss ausgetauscht werden.
Gefahr! Ein gebrochener Sensor gefährdet die Prozesssicherheit, weil keine verbindlichen Messresultate erzielt werden können.
Hinweis: Die Verdrehsicherung (langer Positionierstift) bei den Armaturen InTrac7X7e und
InTrac7x9 e erschwert, dass eine Elektrode/Sensor unbewusst aus der Armatur ausgebaut werden kann, während sich diese in der Messposition befindet. Die Verdrehsicherung ist grundsätzlich für die Verdrehsicherheit der Tauchrohres vorgesehen und kann abgeschraubt werden und
wird nur als Empfehlung und bei reinigungskritischen Prozessen vorgeschrieben, um die Anströmung in der Spülkammer an den Sensor zu optimieren. Bei der Armatur InTrac776e kann
der lange Positionierstift nicht verwendet werden.
Das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung wie Schutzbrille und Schutzkleidung ist
grundsätzlich erforderlich.
Manipulationen an der Elektrode/Sensor dürfen nur dann ausgeführt werden, wenn sich die
Wechselarmatur im zurückgezogenen Zustand befindet (Wartungsposition).
Wartungsposition der Armatur
Positionierstift
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2.12.2 Manipulationen und Unterhaltsarbeiten an der Armatur
Hinweis: Bevor Sie Unterhaltsarbeiten an der Armatur ausführen bzw. einen Ausbau derselben
vornehmen, bringen Sie die Anlage, in welcher die Wechselarmatur eingebaut ist, in eine gefahrlosen Zustand (drucklos machen, explosionssicher, entleeren, spülen, ent- oder belüften, etc.).
Das Zerlegen der Armatur darf nur im ausgebauten Zustand erfolgen.
Manipulationen an der Armatur dürfen nur dann ausgeführt werden, wenn sichergestellt ist, dass
kein Prozessmedium durch Fehlmanipulation durch die Armatur austreten kann.
Aus diesem Grund ist das gesamte System vorgängig zu entleeren und zu ent- oder belüften
(gefahrenloser Zustand).
Beim Betrieb zusammen mit dem automatischen Reinigungs- und Kalibriersystem EasyClean ist
sicherzustellen, dass EasyClean vor einer Manipulation an der Armatur ausgeschaltet ist.
Das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung wie Schutzbrille und Schutzkleidung ist
grundsätzlich erforderlich.
An der Wechselarmatur dürfen nur Wartungs- und Reparaturarbeiten ausgeführt werden, welche
in dieser Anleitung beschrieben sind.
Für den Austausch von defekten Komponenten müssen ausschliesslich Original-Ersatzteile von
METTLER TOLEDO verwendet werden (siehe Kapitel 8.2 «Ersatzteilliste»).
Gefahr! Bei Nichtbefolgung der Unterhaltsvorschriften können Menschen und Umwelt gefährdet
werden.
2.12.3 Armaturen mit Eintauchtiefe H = 70 mm
Vorsicht! Bei Armaturen mit einer Eintauchlänge von 70 mm ist die permanente Abdichtung der
Spülkammer gegenüber dem Messmedium beim Ein- bzw. Ausfahren nicht gewährleistet und es
kann Prozessflüssigkeit in die Spülkammer gelangen, was ein Durchmischen von Prozess- und
Reinigungsmedium zur Folge haben kann.
Ausfahrablauf
Messposition
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Wartungsposition
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Hinweis: Um ein sanftes Ein- und Ausfahren der Armatur zu gewähren kann der O-Ring
(siehe Skizze Pos. 1) kundenseitig entfernt werden.
Hinweis: Durch das Entfernen des O-Ringes kann sich Prozessmedium in der Nut ablagern.
Eine regelmässige Reinigung ist deshalb erforderlich.
2.12.4 Kunststoffarmaturen
Hinweise:
– Kunststoffarmaturen weisen keine so hohe mechanische Belastbarkeit wie Stahlarmaturen
auf.
– Kunststoffarmaturen müssen häufiger als Stahlarmaturen gewartet werden.
– Defekte Komponenten müssen durch eine autorisierte Servicestelle ausgetauscht werden.
Gefahr! Kunststoffarmaturen dürfen in keinem Fall für Applikationen mit hoher mechanischer Beanspruchung eingesetzt werden, weil dies zu Brüchen des Schutzkorbes führen kann. In diesem
Fall kann Prozessflüssigkeit in die Spülkammer gelangen, was ein Durchmischen von Prozessund Reinigungsmedium zur Folge hat.
Mischung
vom Prozess- und
Reinigungsmedium
Prozessmedium
Reinigungsmedium
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2.12.5 Installation in druckbeaufschlagten Systemen
Hinweis: Max. zulässige Temperatur und Druckspezifikationen dürfen nicht überschritten werden. Die aufgeführten Angaben sind von Bauart und Typ abhängig. Die typenspezifischen Angaben müssen dem Typenschild an der Armatur entnommen werden.
Gefahr! Wenn die Temperatur und Druckangaben überschritten werden, besteht die Gefahr von
Undichtheit des Systems, was zu Lebensgefahr für Mensch und Umwelt führen kann.
Armatur
Material
InTrac776 e
PP
PVDF/PEEK
DIN 1.4404/AISI 316L,
DIN 2.4602/AISI Alloy C22, Ti
InTrac77X e/79X e
PP
PVDF/PEEK
DIN 1.4404/AISI 316L,
DIN 2.4602/AISI Alloy C22, Ti
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Max. zulässiger Druck [PS] / [TS]
(lineare Abhängigkeit bei
Kunststoffarmaturen)
6 bar
0 bar
6 bar
1 bar
/ 20 °C
/ 80 °C
/ 20 °C
/ 110 °C
6 bar / 130 °C
6 bar
0 bar
6 bar
1 bar
/ 20 °C
/ 80 °C
/ 20 °C
/ 110 °C
16 bar / 140 °C
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2.12.6 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen
Hinweise:
– Für die Installation sind die Systemzeichnungen der Messsysteme zu beachten.
– Die Armaturen METTLER TOLEDO InTrac7XX e bzw. die Prozessanschlüsse sind gegebenenfalls in die wiederkehrende Druckprüfung der Anlage einzubeziehen.
– Die Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln ist durch den Betreiber
sicher zustellen.
– Der Führungsring (siehe Skizze Pos. 1) muss bei jeder Wartung in unbeschädigtem Zustand
eingebaut werden.
– Die Armaturen METTLER TOLEDO InTrac7XX e bzw. die Prozessanschlüsse müssen mit dem
Potentialausgleichsystem der Anlage leitend verbunden sein.
Das Erdungskabel (siehe Skizze Pos. 2) muss durch den Betreiber installiert werden.
Gefahr! Das Nichtbeachtung der gesetzlichen Vorschriften für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen führt zu lebensbedrohlichen Gefahren für Mensch und Umwelt.
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2.13 Restgefahren
Hinweis: Trotz aller getroffenen Vorkehrungen bestehen Restgefahren.
2.13.1 Bersten einer Pneumatik- oder Hydraulik-Leitung
Gefahr! Austritt von aggressiven Medium kann zu lebensgefährlichen Situationen für Mensch
und Umwelt führen.
2.13.2 Undichte Verbindungen
– Durch Vibrationen können Verbindungen undicht oder gelöst werden.
– Verbindung zwischen Armatur und Prozessadapter ist undicht.
Hinweis: Die Verbindungen an der Armatur und am Prozessadapter müssen durch den Kunden
regelmässig kontrolliert und in funktionsfähigem Zustand gehalten werden.
Gefahr! Undichte Verbindungen können zur Folge haben, dass Prozessmedium, Reinigungslösung oder Steuerluft in die Umwelt gelangen kann, was Mensch und Umwelt gefährdet.
2.13.3 Störungen an einer übergeordneten Steuerung und Sicherheitssystemen
Hinweis: Durch Störung an einer übergeordneten Steuerung kann ein unkontrolliertes Ein- und
Ausfahren der Armatur in Gang gesetzt werden. Dadurch kann es zu Ausfällen oder Störungen
von Sicherheitseinrichtungen kommen.
2.13.4 Ausfall der Elektrik oder Steuerluft
Hinweise:
– Wenn die elektrische Spannung ausfällt, kann über den induktiven Rückmelder die Endlagenüberwachung nicht mehr gewährleistet werden.
– Die übergeordnete Steuerung erhält keine zuverlässigen Angaben zur Positionsüberwachung.
– Bei Ausfall der Steuerluft ist es möglich, dass die Armatur die gewünschte Endposition nicht
erreicht.
Gefahr! Bevor Unterhaltsarbeiten oder Sensorausbau an der Armatur gestartet werden, ist unbedingt visuell zu prüfen, ob sich die Armatur in der Wartungs-, der Mess-, oder sogar in einer
undefinierten Zwischenposition befindet.
Der bewegliche Auszug muss sich immer in einer der beiden definierten Positionen befinden:
– Mess- bzw. Betriebsposition bzw. eingefahrene Position.
– Wartungs- bzw. zurückgezogene Position bzw. ausgefahrene Position.
Wenn der bewegliche Auszug zwischen den definierten Positionen «IN» und «OUT» stehen bleibt,
können keine konformen Messresultate gewährleistet werden.
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Gefahr! Die Elektrode/Sensor darf nur in der Wartungsposition ausgebaut werden, ansonsten
besteht die Gefahr, dass Prozessmedium in die Umgebung gelangen, weil bei fehlender Elektrode/Sensor ein freier Durchgang zum Messmedium entstehen kann.
Dadurch entsteht eine Gefahr für Umwelt, Mensch und Material. Giftiges oder aggressives Medium kann zu lebensbedrohlichen Vergiftungen oder Verätzungen führen.
2.13.5 Mediumrückstände
Gefahr! Beim Ausfahren der Elektroden/Sensoren bleiben geringe Mengen des Prozessmediums
an der Elektrode hängen und gelangen somit in die Spülkammer. Falls es sich um giftige,
umweltschädliche Substanzen oder pathogene Keime handelt, sind diese vorschriftsmässig zu
entsorgen!
Gefahr! Durch die Abdichtung mit einem O-Ring entsteht bei nicht komplettem Einfahren der
Armatur eine Verbindung vom Prozessmedium zur Spülkammer. Dies kann zu Produktverlust
oder Kontamination führen.
2.13.6 Manuelle Armatur
Gefahr! Die Elektrode/Sensor darf nur in der Wartungsposition ausgebaut werden. Bei der
Armatur InTrac776e gibt es keinen langen Positionierstift, welche den Ausbau in einer anderen
Position erschweren/verhindern würde.
Gefahr! Bei der manuell betätigten InTrac7XXe kann der Auszug durch Prozessdruck mit erhöhter Geschwindigkeit aus dem Prozess gedrückt werden.
2.13.7 Pneumatische Armatur
Hinweis: Bei Ausfall von Druckluft kann bei der pneumatischen Version der bewegliche Teil der
Armatur durch den Prozessdruck aus dem Prozess in die Wartungsposition gedrückt werden.
Dies verunmöglicht eine kontinuierliche Messung
Gefahr! Die Elektrode/Sensor darf nur in der Wartungsposition ausgebaut werden. Bei der Armatur InTrac776e gibt es keinen langen Positionierstift, welche den Ausbau in einer anderen Position erschweren/verhindern würde.
Gefahr! Bevor die Elektrode/Sensor in die pneumatische Version eingebaut wird, ist sicher zu
stellen, dass die Stellung der Pneumatikventile, welche die Position der Armatur steuern, auf
Wartungsposition gestellt ist. Bei falscher Stellung kann die Armatur während dem Einbau einfahren, was eine direkte Verbindung zum Messmedium öffnet. Messmedium kann austreten
und Mensch und Umwelt gefährden.
2.13.8 Hitzeschutz
Gefahr! Die Armatur ist mit keinem Hitzeschutz ausgestattet. Bei Dampfsterilisationen kann die
Oberfläche der Armatur hohe Temperaturen aufweisen, was zu Verbrennungen führen kann.
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2.13.9 Fremdeinwirkung
Hinweis: Das Herunterfallen von Gegenständen auf die Armatur kann zu Zerstörung, Undichtheit
etc. führen.
Hinweis: Es dürfen keine seitlichen Kräfte auf die Armatur einwirken.
2.14 Massnahmen im Notfall
Hinweis: Beachten Sie die örtlichen Vorschriften!
Hinweis: Sofern die Armatur mit dem automatischen Reinigungs- und Kalibriersystem
(EasyClean) zusammen betrieben wird, ist dieses vor einer Manipulation und der Armatur
auszuschalten.
2.15 Sicherheitsmassnahmen
Hinweis: Die lokalen Gesetze und Vorschriften müssen immer beachtet werden. Sie sind nicht
Bestandteil dieser Bedienungsanleitung.
Gefahr! Das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung wie Schutzbrille und Schutzkleidung ist
grundsätzlich erforderlich.
Hinweis: Der Betreiber ist für die Instruktion des Personals verantwortlich. Dazu kann diese Bedienungsanleitung auch nachbestellt werden. Diese Bedienungsanleitung muss als Bestandteil
der Armatur jederzeit dem Bedienungspersonal am Einsatzort der Armatur zur Verfügung stehen.
Der Betreiber informiert den Hersteller umgehend über alle sicherheitsrelevanten Vorkommnisse,
die sich bei der Verwendung der Armatur ereignen.
Gefahr! Fehlmanipulationen und Instruktionsfehler können zur Gefährdung von Mensch und Umwelt führen.
Hinweis: Vor jeder Inbetriebnahme ist die Armatur zu prüfen:
– Beschädigung der Anschlüsse, Befestigung etc.
– Leckage
– Defekte Kabel, Schläuche
– Die Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln
Gefahr! Eine defekte Armatur darf weder montiert noch in Betrieb genommen werden. Undichtheit oder nicht ordnungsgemäss installierte Armaturen können durch Austritt von Medium zu
lebensbedrohlichen Gefahren führen (inkl. Explosionsgefahr).
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2.16 Modifikationen
Hinweis: An der Wechselarmatur und den Zubehörteilen dürfen keine An- und Umbauten
(Modifikationen) vorgenommen werden.
Gefahr! Für Schäden auf Grund von unerlaubten An- und Umbauten oder bei der Verwendung
von Ersatzteilen, welche nicht von METTLER TOLEDO stammen, haftet der Hersteller/Lieferant
nicht. Das Risiko trägt alleine der Betreiber.
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3 Produktbeschreibung
3.1
Lieferumfang
Die Wechselarmaturen werden standardmässig ausgeliefert mit:
– Manuelle (M) Version
Wechselarmatur komplett montiert gemäss Beschreibung auf der Bestellung mit:
– Kabeltülle
– Positionierstift lang (ausser InTrac776 e)
– Betriebsanleitung
– Unterhaltsjournal (Logbuch)
– Zertifikate entsprechend den Spezifikationen
– Pneumatische (P) Version
Gleich wie manuelle Version, zusätzlich mit 2 Stk. Pneumatik-Verschraubungen
(Drosselventile), ohne Schläuche
– Pneumatische Version mit pneumatischer Rückmeldung (R) Version
Gleich wie pneumatische Version, zusätzlich 2 Stk. 3/2-Weg Rückmeldeventile, ohne
Schläuche.
– Pneumatische Version mit induktiver Rückmeldung Nicht-Ex (I) Version
Gleich wie pneumatische Version, zusätzlich 2 Stk. induktive Näherungsschalter Nicht-Ex.
– Pneumatische Version mit induktiver Rückmeldung Ex (X) Version
Gleich wie pneumatische Version, zusätzlich 2 Stk. Induktive Näherungsschalter Ex.
Für InTrac776 e zusätzlich:
– Druckanschluss-Set
– Fahrradpumpe
– Nachfüllspritze für Elektrolyt
3.2
Verpackung
Die Verpackung besteht aus Karton und Kartonpolsterung.
Bewahren Sie die Verpackung für eine spätere Lagerung oder einen Transport des Geräts auf.
Falls Sie die Verpackung jedoch entsorgen wollen, beachten Sie die lokalen Vorschriften sowie
Hinweis: Siehe auch Kapitel 9.3 «Entsorgung».
3.3
Kontrolle der Lieferung
Achten Sie beim Auspacken auf Beschädigungen. Falls Sie solche feststellen, melden Sie dies
umgehend dem Transporteur und ihrem Lieferanten.
Überprüfen Sie die Lieferung anhand Ihrer Bestellung und der Lieferpapiere.
Hinweis: Beschädigte Armaturen dürfen nicht in Betrieb genommen werden (siehe Kapitel 2).
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3.4
Produktübersicht
Die Wechselarmaturen sind in unterschiedlichen Versionen erhältlich, basierend auf:
– Verwendeter Elektrodentyp/Sensor
– InTrac776 e:
für pH-/Redox-Elektroden mit flüssigem Elektrolyt
– InTrac777 e/797 e:
für pH/Redox-Elektroden mit verfestigtem oder Gel-Elektrolyt,
Ø 12 mm O2- und CO2 Sensoren sowie Ø 12 mm Leitfähigkeitssensoren
– InTrac779 e/InTrac799 e: für Trübungssensoren
Eine Liste mit passenden Elektroden/Sensoren finden Sie im Anhang dieser Bedienungsanleitung.
– Betriebsart
– M
– P
– R
– I
– X
Manuell betriebene Version
Pneumatisch betriebene Version
Pneumatisch betriebene Version mit pneumatischer Rückmeldung
Pneumatisch betriebene Version mit induktiver Rückmeldung Nicht-Ex
Pneumatisch betriebene Version mit induktiver Rückmeldung Ex
– Eintauchlängen («H»)
– 70 mm
– 100 mm
– 200 mm
Genaue Massbilder aller Armaturen befinden sich im Anhang dieser Betriebsanleitung.
– Medium berührten Materialien
– Metallvarianten:
– rostfreier Stahl DIN 1.4404/AISI 316 L
– DIN 2.4602/AISI Alloy C22 (z.B. Hastelloy)
– Titan
– Kunststoffvarianten:
– PP
– PVDF
– PEEK
– Medium berührten Dichtungsmaterialien (O-Ringe)
– Viton® -FDA
– EPDM-FDA
– Kalrez®-FDA und USP Class VI
– Prozessanschlüsse
– Stutzenbefestigung (METTLER TOLEDO Ø 25 mm),
– Flanschbefestigungen (DIN, ANSI)
– NPT-Aussengewinde
– TriClamp
– Tuchenhagen Varivent
Aus der Typenbezeichnung der Armatur ist ersichtlich, um welche Ausführung es sich bei Ihrer
Armatur handelt.
Beispiel: InTrac777P/070/4404/D00/Vi/A00
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Hinweis: Armaturen, welche für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen zulässig sind,
sind zusätzlich mit dem Symbol
auf dem Typenschild bezeichnet. Armaturen ohne diese zusätzliche Bezeichnung auf dem Typenschild sind nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten
Bereichen zugelassen.
Einen vollständigen Bezeichnungsschlüssel finden Sie im Anhang dieser Bedienungsanleitung.
3.5
Aufbau der Wechselarmaturen
3.5.1 Betriebsarten der Wechselarmaturen
Alle Versionen der Wechselarmatur InTrac7XX e sind jeweils in fünf verschiedenen Betriebsarten
erhältlich (M, P, R, I und X):
– M Manuell betriebene Version
InTrac797M
InTrac776M
InTrac777M
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– I und X
Pneumatisch betriebene Version mit induktiver Rückmeldung, Nicht-Ex und Ex
InTrac797I
InTrac776I
InTrac777I
Hinweis: Pneumatisch betriebene Versionen können auch mit pneumatischen Rückmeldern
(Typ R) oder ohne Positionsüberwachung (Typ P) geliefert werden.
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InTrac® 7XX e
3.5.2 Armaturunterteil für Prozessanschlüsse
Prozessanschluss via Überwurfmutter an DN25-Stutzen
Variante Stahl für
InTrac 776 e / 777 e / 779 e
Variante Stahl für
InTrac 797e / 799 e
92
71
92
71
100.5 / 200.5
100.5 / 200.5
Variante Kunststoff für
InTrac 776 e / 777 e
79
106.5
Prozessanschluss via DIN Flansch
Variante Stahl für
InTrac 776 e / 777 e / 779 e
Variante DIN 2.4602, Ti für
InTrac 776 e / 777 e / 779 e
max. 46
max. 46
max. 43
max. 43
max. 75.5 / 175.5
max. 75.5 / 175.5
max. 72.5 / 172.5
max. 72.5 / 172.5
Variante Kunststoff für
InTrac 776 e / 777 e
max. 50.5
max. 78 / 178
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Prozessanschluss via ANSI Flansch
Variante Stahl für
InTrac 776 e / 777 e / 779 e
Variante DIN 2.4602, Ti für
InTrac 776 e / 777 e / 779 e
max. 44.5
max. 44.5
max. 41.5
max. 41.5
max. 74 / 174
max. 74 / 174
max. 71 / 171
max. 71 / 171
Variante Kunststoff für
InTrac 776 e / 777 e
max. 50.5
max. 78 / 178
Prozessanschluss via NPT-Gewinde
Variante Stahl NPT 1" / 1 1/4" für
InTrac 776 e / 777 e / 779 e
Variante Stahl NPT 1 1/2" für
InTrac 776 e / 777 e / 779 e
60
60
60
60
89.5 / 189.5
89.5 / 189.5
89.5 / 189.5
89.5 / 189.5
Variante Kunststoff für
InTrac 776 e / 777 e
62
89.5 / 189.5
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44
InTrac® 7XX e
Prozessanschluss via Tri-Clamp
Variante Stahl für
InTrac 776 e / 777 e / 779 e
Variante Stahl für
InTrac 797e / 799 e
46
71
75.5 / 175.5
46
71
75.5 / 175.5
Prozessanschluss via Tuchenhagen Varivent DN50
Variante Stahl für
InTrac 776 e / 777 e / 779 e
Variante Stahl für
InTrac 797e / 799 e
46
71
75.5 / 175.5
46
75.5 / 175.5
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71
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3.6
Funktionsbeschreibung
Mit den Wechselarmaturen InTrac7XX e können Elektroden/Sensoren ohne Unterbrechung des
laufenden Prozesses gereinigt oder ausgetauscht werden. Zusätzlich ist es möglich, das Messsystem bei eingebauter Elektrode/Sensor mit Hilfe entsprechender Zusatzausrüstung (EasyClean)
zu kalibrieren oder zu sterilisieren (Doppelspülkammerversion).
3.6.1 Funktionsbeschreibung: Manuelle Armatur
Bei manuellem Betrieb wird das Tauchrohr nach Betätigung des Verriegelungsstiftes «B» (siehe
Skizze) von Hand in die gewünschte Endposition («Messposition» oder «Wartungsposition»)
gebracht. Um die Armatur zu entriegeln wird am roten Knopf des Verriegelungsstiftes «B» gezogen. Mit dem aufgeschraubten Griff wird das Tauchrohr in die Mess- oder in die Wartungsposition bewegt.
Hinweis: Die Armaturen sind mit einem Sensornachweis ausgerüstet. Wenn keine Elektrode/Sensor eingebaut ist, lässt sich die Armatur nicht entriegeln («B») und wird somit blockiert.
Messposition manuelle Version
In der Messposition ist das Tauchrohr ganz eingefahren. Durch die Schlitze am Ende des
Tauchrohrs strömt das Messmedium an der Elektroden-/Sensorspitze vorbei. O-Ringe dichten
die Armatur gegen das Messmedium vollständig ab.
In der Messposition muss der Verriegelungsstift «B» in die Nute des Tauchrohres einrasten. Bei
den Armaturen InTrac7X7 e und InTrac7X9e muss der Positionierstift «A» zusätzlich in die Ausnahme des Griffes gebracht werden (siehe Skizze). Dies wird erreicht durch Drehen des Tauchrohrs im Uhrzeigersinn bis der Positionierstift «A» einrastet. Bei der Armatur InTrac776 e entfällt
der Positionierstift.
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Wartungsposition manuelle Version
In dieser Position kann die Elektrode/Sensor gereinigt, ausgebaut oder das Messsystem bei
eingebauter Elektrode/Sensor kalibriert werden. O-Ringe dichten die Armatur gegen das Messmedium ab.
In der Wartungsposition muss der Verriegelungsstift «B» (Pos. B gemäss Skizze) in das Loch
des Kolbens (Pos. C gemäss Skizze) einrasten. Dies wird durch Drehen des Tauchrohrs im
Uhrzeigersinn erreicht.
B
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C
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Verwendung des langen Positionierstiftes (Verdrehsicherung)
Bei den Armaturen InTrac7X7 e und InTrac7X9 e kann anstelle des kurzen Positionierstiftes die
der Lieferung beigelegte lange Version des Positionierstiftes eingeschraubt werden. Damit vermindert sich das Risiko einer unbeabsichtigten Fehlmanipulation an der Elektrode/Sensor im
eingefahrenen Zustand und das Tauchrohr kann sich durch das Aus- und Einfahren nicht aus
seiner optimalen Lage verdrehen.
Positionierstift
Gefahr! Eine nicht definierte Tauchrohrposition kann zu Verstopfung der Ein- resp. Ausgänge
der Spülkammer führen und somit kann das Reinigungs- resp. Spülmedium nicht optimal zur
Elektrode/Sensor strömen.
3.6.2 Funktionsbeschreibung: Pneumatische Armatur
Über die Steuerluftanschlüsse wird der Kolben des Tauchrohres entweder von oben oder von
unten mit Druckluft beaufschlagt. Dadurch wird das Tauchrohr und damit die Elektrode/Sensor
nach unten («Messposition») oder nach oben («Wartungsposition») bewegt. Der Kolben bleibt
in der jeweiligen Endlage mit Druckluft beaufschlagt.
Bei den Versionen mit Rückmeldung wird in der jeweiligen Endlage ein pneumatisches oder
induktives Signal ausgelöst. Dieses Signal dient zur Fernanzeige der Mess- und Wartungsposition (Fernanzeige im Lieferumfang nicht enthalten).
Hinweis: Die Geschwindigkeit des Ein- und Ausfahrens der Armatur kann über die Schraube
beim Drosselventil stufenlos eingestellt werden.
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Messposition pneumatische Version
In der Messposition ist der Tauchrohrkolben von oben mit Druckluft beaufschlagt. Durch die
Schlitze im Tauchrohr strömt das Messmedium an der Elektroden-/Sensorspitze vorbei. O-Ringe
dichten die Armatur gegen das Messmedium ab.
Wartungsposition pneumatische Version
In der Wartungsposition ist der Tauchrohrkolben von unten mit Druckluft beaufschlagt. In dieser
Position kann die Elektrode/Sensor gereinigt, ausgebaut oder das Messsystem bei eingebauter
Elektrode/Sensor kalibriert werden. O-Ringe dichten die Armatur gegen das Messmedium ab. Die
Armaturen sind mit einem pneumatischen Sensornachweis ausgerüstet.
Hinweis: Wird die Elektrode/ Sensor nicht oder schlecht eingebaut, fährt die Armatur nicht in die
Messposition oder führt zu Undichtheit der Armatur.
Gefahr! Messmedium kann Mensch und Umwelt gefährden.
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Verwendung des langen Positionierstiftes (Verdrehsicherung)
Bei den Armaturen InTrac7X7 e und InTrac7X9 e kann Anstelle des kurzen Positionierstiftes die
der Lieferung beigelegte lange Version des Positionierstiftes eingeschraubt werden. Damit vermindert sich das Risiko einer unbeabsichtigten Fehlmanipulation an der Elektrode/Sensor im
eingefahrenen Zustand und das Tauchrohr kann sich durch das Aus- und Einfahren nicht aus
seiner optimalen Lage verdrehen.
Hinweis: In Verbindung mit EasyClean muss die Verdrehsicherung eingesetzt werden ansonsten
ist die Reinigbarkeit der Elektrode/Sensors in der Spülkammer nicht optimal möglich.
Gefahr! Eine nicht definierte Tauchrohrposition kann zu Verstopfung der Ein- resp. Ausgänge der
Spülkammer führen und somit kann das Reinigungs- resp. Spülmedium nicht optimal zur
Elektrode/Sensor strömen.
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4 Installation und Inbetriebnahme
4.1
Anlage vorbereiten
Die Wechselarmaturen werden mit einer Überwurfmutter an einen Einschweissstutzen, mit einem
Flanschanschluss an einen Behälter (Reaktor, Kessel, Rohrleitung, etc.), oder via NPT-Aussengewinde eingeschraubt.
Hinweis: Das Anbringen des Einschweissstutzens, des Flanschanschlusses oder der Gewindebuchse ist Sache des Kunden.
Hinweis: Einschweissstutzen G 1 1/4” (Innen-Ø = 25 mm, L = 40 mm, gerade oder 15°
angeschrägt) sind bei Ihrem Lieferanten in verschiedenen Materialausführungen erhältlich.
Gefahr! Es müssen die Schweissvorschriften für den Einschweissstutzen (beigelegt zum Original
METTLER TOLEDO Stutzen) berücksichtigt werden, ansonsten kann die Prozessverbindung zu
Undichtheit oder nicht ausreichender Druckbeständigkeit führen.
Vorsicht! Nach dem Schweissen ist die Bohrung des Einschweissstutzens zu prüfen und falls
nötig mit einer Reibahle auf das Mass 25-H7 auszureiben.
Um die korrekte Funktion der Wechselarmatur zu gewährleisten, beachten Sie bitte die folgenden
Hinweise für den Einbau:
– Die Wechselarmatur kann senkrecht oder schräg eingebaut werden. Bei schrägem Einbau ist
der Winkel zwischen der Armatur und der Horizontalen, grösser oder gleich 15° einzuhalten.
Vorsicht! Ein Einbau der Wechselarmaturen ausserhalb der zulässigen Einbaulagen ist nicht
erlaubt, da in diesen Stellungen die Funktion der Elektroden/Sensoren nicht mehr gewährleistet ist.
zulässige Einbaulage
– Die Wechselarmatur soll so montiert werden, dass genügend Platz für deren korrekte Funktion (korrekte Messposition im Medium) und die Wartung (Kontrollarbeiten, Ein- und Ausbau
der Elektroden/Sensoren) vorhanden ist. Die entsprechenden Masse können den Zeichnungen im Anhang diese Bedienungsanleitung oder den Spezifikationen entnommen werden.
– Die Montage der Wechselarmatur an exponierten Stellen ist zu vermeiden. Ist dies nicht
möglich, müssen zum Schutz vor Beschädigung entsprechende Massnahmen getroffen
werden.
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4.2
Einbau- und Installationsarbeiten
Vorsicht! Für alle nachfolgend beschriebenen Installationsarbeiten muss die Anlage, in welche
die Armatur eingebaut wird, in einem gefahrlosen Zustand sein (drucklos, entleert, gespült,
ent- oder belüftet, etc.).
4.2.1 Einbau der Armatur
Vorsicht! Stellen Sie die Armatur nie auf die Stirnflächen des Zentrierzapfens und des Tauchrohres (Beschädigungsgefahr). Stellen Sie sicher, dass die Armatur auf den richtigen, dafür
vorgesehenen Stutzen bzw. Flansch gemäss Vorschrift montiert wird (siehe Kapitel 3.5.2).
4.2.1.1 Stutzenmontage
1. Zentrierzapfen der Wechselarmatur und Bohrung des Einschweissstutzens (25-H7) reinigen
und auf Beschädigungen prüfen.
Vorsicht! Der Einbau der Wechselarmatur mit einem beschädigten Zentrierzapfen bzw. der
Einbau der Wechselarmatur in einen beschädigten Einschweissstutzen ist unzulässig und
kann zu Personen- und/oder Sachschäden führen.
2. Behälter überprüfen, ob in der Eintauchrichtung keine Hindernisse vorhanden sind, die das
Ein- und Ausfahren des Tauchrohres behindern könnten.
3. O-Ring am Zentrierzapfen auf Vorhandensein und Beschädigung prüfen und falls nötig ersetzen. O-Ring anschliessend mit Gleitfett einstreichen. Achten Sie auf die richtige Qualität und
Einbaulage des O-Ringes.
4. Armatur auf Einschweissstutzen aufsetzen und Zentrierung vorsichtig in Bohrung einführen.
5. Anschliessend Überwurfmutter anziehen bis die Verbindung dicht ist.
Vorsicht! Die Dichtheit des Prozessadapters ist durch den Betreiber zu kontrollieren und durch
entsprechende Massnahmen zu gewähren. Zusätzliche Sicherungen sind notwendig, wenn
Vibrationen die Verbindung stressen.
4.2.1.2 Flanschmontage
1. Dichtflächen der Flansche (Armatur und Flanschanschluss am Behälter) reinigen und auf
Beschädigung prüfen.
Vorsicht! Bei als gefährlich eingestuften Reaktionsprodukten sollen unbedingt eingelegte
Flanschdichtungen und/oder ein Spritzschutz verwendet werden. Der Einbau der Wechselarmatur mit beschädigten Flanschanschlüssen ist unzulässig und kann zu Personen- und/oder
Sachschäden führen.
2. Passende Flanschdichtung auf Beschädigung prüfen und falls nötig ersetzen.
Hinweis für Armaturen aus Speziallegierungen: Dichtung am Flansch der Wechselarmatur
auf Vorhandensein und Beschädigung prüfen und falls nötig ersetzen. Achten Sie auf die
richtige Qualität und Einbaulage der Dichtung.
3. Behälter prüfen, ob in Eintauchrichtung keine Hindernisse vorhanden sind, die das Ein- und
Ausfahren des Tauchrohres behindern könnten.
4. Armatur auf Flanschanschluss aufsetzen, ausrichten und mit den vorgeschriebenen Anzahl
Schrauben und Muttern gleichmässig über Kreuz festziehen.
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4.2.1.3 Einbau NPT- Aussengewinde
1. Aussengewinde mit PTFE-Band umwickeln.
2. Armatur vorsichtig in Innengewinde einschrauben.
3. Installation auf Dichtigkeit prüfen.
4.2.1.4 Einbau Tri-Clamp und Varivent-Flansch-Anschluss
1. Dichtflächen der Flansche (Armatur und Flanschanschluss am Behälter) reinigen und auf
Beschädigung prüfen.
Vorsicht! Bei als gefährlich eingestuften Reaktionsprodukten sollen unbedingt eingelegte
Flanschdichtungen und/oder eine Spritzschutz verwendet werden. Der Einbau der Wechselarmatur mit beschädigten Flanschanschlüssen ist unzulässig und kann zu Personen- und/
oder Sachschäden führen.
2. Passende Flanschdichtung auf Beschädigung prüfen und falls nötig ersetzen.
3. Behälter prüfen, ob in Eintauchrichtung keine Hindernisse vorhanden sind, die das Ein- und
Ausfahren des Tauchrohres behindern könnten.
4. Armatur auf Flanschanschluss aufsetzen, ausrichten und mit Klemmbefestigung festziehen.
4.2.2 Spülleitungen anschliessen (einfache Spülkammer)
Wichtige Hinweise
– Beim Ausfahren der Elektrode/Sensor bleiben an der Elektroden-/ Sensorspitze geringe
Mengen des Prozessmediums hängen, das beim Spülvorgang in die Ablaufleitung gelangt.
Falls es sich beim Prozessmedium um umweltschädigende Substanzen (giftig, ätzend, etc.)
handelt, sind unbedingt lokale Vorschriften betreffend der Ausführung von Abwasserinstallationen zu beachten.
– Verwenden Sie für die Erstellung der Spülwasserinstallation ausschliesslich korrosionsbeständiges und chemikalienresistentes Material.
Auswirkungen der Zwischenposition der Versionen mit Einbaulänge H = 70 mm
Beim Ein- und Ausfahren der Armatur sowie wenn der bewegliche Auszug zwischen den beiden
definierten Endpositionen «Messposition» oder «Wartungsposition» stehen bleibt, kann Prozessmedium via Spülkammer und Spülleitungen austreten. Das ausfliessende Prozessmedium kann
für Mensch, Umwelt und Einrichtungen gefährlich sein.
Empfehlung für sinngemässe Funktion und sicheren Gebrauch
Alle Spülleitungen müssen mit Absperrventilen ausgerüstet sein. Diese Ventile dürfen nur im
zurückgezogenem Zustand («Wartungsposition») geöffnet werden. Nach erfolgter Wartung der
Elektroden/Sensoren müssen die Ventile wieder geschlossen werden.
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Basisinstallation
Die Basisinstallation dient zur Reinigung der Elektroden/Sensoren, wenn die Armatur in der
Wartungsposition ist.
Positionierstift
– Zulauf:
Die Zulaufleitung wird über einen entsprechenden Absperrmechanismus mit dem Spülwassereintritt «IN» (G 1/8") der Armatur verbunden.
– Ablauf:
Für den Wasserablauf wird der Spülwasseraustritt «OUT» (G 1/4" und bei InTrac79X e
G 1/8") mit einer gebäudeseitigen Abwasserleitung verbunden (lokale Vorschriften
beachten).
Hinweis: Der Wasserablauf sollte etwas höher liegen als der Zulauf, damit die Spülkammer
auch bei geschlossenem Zulauf immer mit Wasser oder Pufferlösung gefüllt ist und eine pHElektrode somit nicht austrocknet. Falls nötig erreichen Sie dies durch eine geeignete Wegführung (zuerst nach oben) der Ablaufleitung.
Installation für die Kalibrierung des Messsystems mit eingebauter Elektrode/Sensor
Soll das Messsystem mit eingebauter Elektrode/Sensor gereinigt und/oder kalibriert werden, wird
anstelle der Zulaufleitung ein Verteilerstück mit 3 Anschlüssen am Anschluss (G 1/8") der
Armatur angebracht.
Verbinden Sie die 3 Anschlüsse gemäss dem nachfolgenden Schema:
B
C
A
• Anschluss «A» über ein Absperrventil mit der Spülwasserzuführung.
• Anschlüsse «B» und «C» über je ein Rückschlagventil mit der entsprechenden PufferlösungsZuführung.
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4.2.3 Spülleitungen anschliessen (Doppelspülkammer)
Funktion
Die Messspitze der Elektrode kann in zurückgezogenem Zustand in der Doppelkammerschleuse
zur Reinigung gespült, gewartet (falls nötig) und mit Dampf sterilisiert werden. Im Gegensatz
zum Einkammerprinzip gewährleistet das Doppelkammerprinzip, dass die untere Spülkammer
nach dem Sterilisieren steril bleibt, wenn die Elektrode eingefahren wird. Dies wird dadurch
erreicht, dass der beim Einfahren in die untere Spülkammer gelangende Teil der Elektrode zuvor
in der oberen Spülkammer sterilisiert wurde.
1
2
Dampf
Luft
Stauscheibe
4
3
7
Spülwasser
5
6
Skizze: «Spülwasser- und Belüftungsanschluss»
Der empfohlene Dampfdruck beträgt 2.2 bar. Die Ventile «3», «5» und «6» müssen so nahe
wie möglich an die T-Stücke montiert werden, um einen guten Wärmefluss bis zu den Ventilen
sicherzustellen. Die Stauscheibe (Blende mit Durchmesser 0.5 mm) in der Kondensatableitung
des Filters erübrigt ein zusätzliches Drosselventil oder eine Kondensatfalle. Das Spülwasser
wird von unten in die untere Spülkammer geleitet, damit es Luft leicht daraus verdrängen kann.
Die obere Spülkammer muss nicht gespült werden, weil sie bei allen Betriebszuständen sauber
bleibt. Als Luftfilter empfehlen wir einen Filter mit einer Porengrösse von 0.2 µm und einer Durchflussrate von 100 m3/h, z.B. den Typ Emflon 2 der Firma Pall (Bez.: MCY4463V002PVH4).
1. Sterilisation:
Zunächst wird mit Dampf gespült, wobei die Ventile «2», «3», «5» und «7» geschlossen und
die Ventile «1», «4» und «6» geöffnet sind, bis die Doppelkammerschleuse heiss ist. Danach
wird sterilisiert mit geschlossenem Ventil «6» und geöffnetem Ventil «7».
2. Belüftung:
Nach der Sterilisation werden die Ventile «1» und «7» geschlossen und Ventil «2» wird geöffnet,
um das System während des Abkühlens von der Sterilisationstemperatur zu belüften.
3. Spülen:
Zum Spülen der unteren Spülkammer werden die Ventile «1», «2», «4», «6» und «7» geschlossen und die Ventile «3» und «5» geöffnet. Spülwasser kann anschliessend entweder mit Dampf
wie unter Punkt 1 beschrieben ausgeblasen werden oder mit Luft, wobei die Ventile «2», «4»
und «6» offen und die Ventile «1», «3», «5» und «7» geschlossen sind.
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Hinweis! Anschluss der Sterilisations- resp. Spülleitungen
Die Armatur wird mit an den Anschlüssen der Spülkammer montierten Blindschrauben geliefert.
Vorsicht! Es ist zu beachten, dass die zwei nahe beieinander liegenden Verschraubungen
vertikal nach unten gerichtet sind. Auf keinen Fall waagerecht ausrichten.
Sicherheitshinweise
– Für die Zu- und Ableitungen empfehlen wir rostfreie Stahlrohre der Dimension 6/4 mm.
Lange Leitungen in dieser Dimension sind zu vermeiden.
– Dampfleitungen sollten wärmeisoliert sein, um den Anwender vor Verbrennungen zu schützen und um übermässigen Wärmeverlust zu vermeiden.
– Es ist empfehlenswert, eine Leitung für sterile Luft an die Spülkammern anzuschliessen. Falls
der O2-Sensor in der Spülkammer kalibriert wird, ist der Anschluss von steriler Luft zwingend.
4.2.4 Pneumatik-Verbindungen
Für den Betrieb der pneumatischen Armaturen sind die Anschlüsse an «1» und «2» anzuschliessen.
Vorsicht! Es dürfen nur die ausgelieferten Original-Verschraubungen verwendet werden
Für den Betrieb mit Rückmeldung werden zusätzlich Anschlüsse «3» und «4» für die beiden
Rückmeldeventile benötigt. Verbinden Sie die Anschlüsse gemäss dem nachfolgendem Schema:
5/2-Weg Ventil
3/2-Weg Ventil
p = Speisung
1 = Speisung «Messen»
2 = Speisung «Wartung»
3 =Rückmeldung «Wartung»
4 =Rückmeldung «Messen»
Hinweise:
– Der zulässige Betriebsdruck des Pneumatiksystems beträgt 8 bar.
– Der Druck der Steuerluft zur Armatur muss 4 bar sein.
– Die Steuerluft muss ölfrei und gefiltert sein.
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4.2.5 Einbau von 3/2 Weg-Rückmeldern
1. Stopfen «1» entfernen
2. Rückmelder einschrauben
3. Pneumatikschläuche anschliessen
4.2.6 Einbau von induktiven Rückmeldern (Ex oder Nicht-Ex)
Hinweis: Induktive Rückmeldern dürfen nur bei der Erstinstallation vom Betreiber eingesetzt
werden. Falls sie bereits installierte Rückmelder ersetzen müssen, wenden sie sich bitte an
die nächste autorisierte Servicestelle.
1. Stopfen «2» entfernen
2. Rückmelder mit Loctite 577 eindrehen (gemäss Abbildungen) und anschliessend 0.5 mm
zurückdrehen.
Loctite 577
Gewindedichtung
Gefahr! Armaturen mit induktiven Rückmeldern Non-Ex sind nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen.
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4.2.7 Temperatursensor einsetzen
Beim Kalibrieren des Messsystems muss mit Ausnahme des Trübungssensors die Temperatur
der Elektrode/Sensor berücksichtigt werden. Dazu wird ein Temperatursensor mit dem Messverstärker verbunden.
Zur automatischen Temperaturkompensation beim Kalibrieren des Messsystems mit eingebauter
Elektrode/Sensor kann ein Temperatursensor (Pt100/Pt1000) direkt in die Spülkammer eingebaut werden. Für den Einbau gehen Sie wie folgt vor:
3
2
1
1. Blindstopfen (G 1/8") entfernen.
2. Temperatursensor (Pt100/Pt1000) mit Dichtring einschrauben und mit Gabelschlüssel
festziehen.
3. Temperatursensor mit dem entsprechenden Eingang am Messverstärker verbinden.
4.2.8 Elektrode/Sensor einbauen
Wechselarmatur InTrac777 e/779 e sowie InTrac797 e/799 e
2
3
1
1. Armatur in Position «Wartung» fahren.
2. Positionierstift «1» abschrauben (kurze oder lange Version)
3. Kabelknickschutz-Verschraubung «2» lösen.
4. Schutzgriff «3» abschrauben.
5. Prüfen, ob der richtige Elektroden-/Sensortyp gewählt wurde (siehe Kapitel 10 «Anhang»).
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6. Elektrode/Sensor auf Beschädigung prüfen (z.B. Elektrodenbruch).
Vorsicht! Eine beschädigte Elektrode/Sensor darf nie eingebaut werden.
7. Gleitscheiben und O-Ringe an Elektroden/ Sensoren auf Beschädigung prüfen und falls nötig
ersetzen.
8. Wässerungskappe an der Elektroden-/Sensorspitze entfernen und Elektrode/Sensor mit
Wasser spülen.
9. Elektrode/Sensor vorsichtig in das Tauchrohr einführen und von Hand bis zum Anschlag
einschrauben.
Gefahr! Auf keinen Fall Werkzeuge benutzen.
10. Verschlusskappe des Steckkopfes an der Elektrode/Sensor entfernen.
11. Anschlusskabel durch die Kabelknickschutz-Verschraubung «2» (siehe Skizze Kapitel 4.2.8,
«Sensor einbauen») und den Schutzgriff «3» führen und Stecker an der Elektrode/Sensor
anschliessen.
12. Schutzgriff «3» (siehe Skizze Kapitel 4.2.8, «Sensor einbauen») aufsetzen und von Hand
festziehen und anschliessend Kabelknickschutz-Verschraubung «2» wieder anziehen.
13. Positionierstift «1» einschrauben
Hinweis: Bei der Installation eines VP-Kabels muss das Kabelende (siehe Bild, Pos. 1)
zuerst durch den Schutzgriff (siehe Bild, Pos 2) gezogen werden, bevor es an den Transmitter
angeschlossen wird.
Pos. 2
Pos. 1
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Wechselarmatur InTrac776e
2
3
4
5
6
1
Vorsicht! Eine falsche Reihenfolge beim Anziehen der Überwurfmutter «5» und des Kunststoffadapters «4» (siehe Skizze oben) kann zum Bruch der pH-/Redox-Elektrode führen. Der nachfolgend beschriebene Ablauf ist deshalb unbedingt einzuhalten.
1.
Armatur in Position «Wartung» fahren.
2.
Kabelknickschutz-Verschraubung «2» lösen.
3.
Schutzhülse «3», Kunststoffadapter «4» und anschliessend Überwurfmutter «5» entfernen.
4.
Prüfen, ob der richtige pH-/Redox- Elektrodentyp gewählt wurde (siehe Kapitel 10
«Anhang»).
5.
Elektrode auf Beschädigung prüfen.
Vorsicht! Eine beschädigte Elektrode darf nie eingebaut werden.
6.
Wässerungskappe an der Elektrodenspitze, Einfüllstopfen und Gummiband entfernen.
Anschliessend Elektrode mit Wasser spülen.
Gefahr! Nach dem Entfernen des Einfüllstopfens Elektrode nicht mehr kippen, da sonst
Bezugselektrolyt über die Einfüllöffnung auslaufen kann.
7.
Füllstand des Bezugselektrolyten in der Elektrode prüfen und falls nötig nachfüllen (siehe
Bedienungsanleitung zur entsprechenden Elektrode).
8.
Elektrode vorsichtig in das Tauchrohr einführen, bis sie auf dem PTFE-Sattel aufliegt.
Hinweis: Bei schrägem Einbau darauf achten, dass die Bezeichnung «Position electrode
this side up» oben ist. In dieser Lage kann bei korrektem Füllstand kein Bezugselektrolyt
über die Einfüllöffnung auslaufen.
9.
Flachdichtung «6» des Oberteils auf Beschädigung prüfen und falls nötig ersetzen. Oberteil
aufsetzen und Überwurfmutter «5» von Hand festziehen.
Vorsicht! Überwurfmutter «5» des Oberteils darf nur mit entferntem Kunststoffadapter «4»
angezogen werden.
10. Dichtung des Kunststoffadapters «4» kontrollieren und falls nötig ersetzen. Kunststoffadapter aufsetzen und von Hand festziehen.
11. Verschlusskappe des Stecker-Anschlusses an der Elektrode entfernen.
12. Anschlusskabel durch die Kabelknickschutz-Verschraubung «2» und die Schutzhülse «3»
führen und Stecker an der Elektrode anschliessen.
13. Schutzhülse «3» aufsetzen und von Hand festziehen. Anschliessend KabelknickschutzVerschraubung «2» anziehen.
14. Kompensationsdruck einstellen: Der Kompensationsdruck kann mit einer Fahrradpumpe
über den Ventileinsatz am Manometer eingestellt oder durch Anschliessen einer permanenten ölfreien und gefilterten Druckluftversorgung (Druckanschluss-Set, im Lieferumfang enthalten) realisiert werden.
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Hinweis: Damit der Elektrolytfluss von der Bezugselektrode zum Messmedium gewährleistet ist,
muss der Luftdruck im Oberteil mindestens 0.5 bar und maximal 2 bar über dem des Messmediums liegen (hydrostatischen Druck des Messmediums berücksichtigen).
Gefahr! Wenn der Deltadruck gegenüber Messmedium nicht vorhanden ist, kann keine zuverlässige Messung durchgeführt werden.
4.3
Inbetriebnahme der Armatur
4.3.1 Inbetriebnahme der manuellen Armatur
Für die Inbetriebnahme müssen sämtliche Einbau- und Installationsarbeiten (siehe Kapitel 4.2)
abgeschlossen sein!
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme das Messsystem. Überprüfen Sie dabei die Messkette
und die Dichtheit von Armatur und Anlage (siehe auch Kapitel 7). Beginnen Sie mit der Inbetriebnahme erst, nachdem die Kontrolle des Messsystems erfolgt ist und allfällige Mängel behoben wurden.
Vor der Inbetriebnahme einer Ex-Armatur in einem explosionsgefährdeten Bereich ist die Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln zu prüfen.
Für die Inbetriebnahme gehen Sie wie folgt vor:
1. Ziehen Sie am roten Knopf des Verriegelungsstifts, um die Arretierung des Tauchrohrs freizugeben.
1
2
InTrac 7X7e
A
2
InTrac 776 e
1
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2. Drücken Sie das Tauchrohr vorsichtig in die Messposition. Das Tauchrohr muss am unteren
Anschlag einklicken. Bei den Armaturen des Typs InTrac7X7 e und InTrac7X9 e muss das
Tauchrohr im Uhrzeigersinn gedreht werden, bis die Ausnahme im Schutzgriff mit dem Positionierstift «A» übereinstimmt. Das Tauchrohr kann nun vollständig in die Messposition eingefahren werden und das Einklicken des Verriegelungsstiftes ist akustisch wahrnehmbar.
Bei den Armaturen InTrac776e entfällt die Position «A».
4.3.2 Inbetriebnahme der pneumatischen Armatur
Für die Inbetriebnahme müssen sämtliche Einbau- und Installationsarbeiten (siehe Kapitel 4.2)
abgeschlossen sein!
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme das Messsystem. Überprüfen Sie dabei die Messkette
und die Dichtheit von Armatur und Anlage (siehe auch Kapitel 7). Beginnen Sie mit der Inbetriebnahme erst, nachdem die Kontrolle des Messsystems erfolgt ist und allfällige Mängel behoben wurden.
Vor der Inbetriebnahme einer Ex-Armatur in einem explosionsgefährdeten Bereich ist die
Zulässigkeit der Zusammenschaltung mit anderen Betriebsmitteln zu prüfen.
Für die Inbetriebnahme gehen Sie wie folgt vor:
1. Luftzufuhr zum Steuerluftsystem öffnen. Überprüfen Sie:
– die Ein- und Ausfahrbewegung des Tauchrohres, sowie die Rückmeldung der jeweiligen
Endpositionen.
– das Steuerluftsystem auf Dichtigkeit. Undichte Verbindungen umgehend abdichten.
2. Tauchrohr in Stellung «Wartung» fahren und Spülwasserzufuhr (2 bar) öffnen. Spülwassersystem auf Dichtigkeit prüfen. Undichte Verbindungen umgehend abdichten.
3. Falls das System für die Kalibrierung des Messsystems ausgerüstet ist, fahren Sie die Armatur in die Position «Wartung» und führen eine Kalibrierung durch (siehe Kapitel 5.4). Dabei
überprüfen Sie:
– den korrekten Ablauf der Kalibrierung.
– die Pufferlösungssysteme auf Dichtigkeit. Undichte Verbindungen umgehend abdichten.
Sind alle Funktionskontrollen erfolgreich durchgeführt, kann die Anlage mit der eingebaute
Wechselarmatur in Betrieb genommen werden.
Vorsicht! Nach der Inbetriebnahme der Anlage ist bei Manipulationen an der Wechselarmatur
besondere Vorsicht geboten. Beachten Sie deshalb unbedingt die Hinweise im Kapitel 5.1.
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4.4
Ausserbetriebnahme von manuellen und pneumatischen Armaturen
Vorsicht! Bei manuellen Armaturen muss der Verriegelungsstift «B» (siehe Skizze) in das Loch
«C» (siehe Skizze) des Kolbens einrasten. Dies wird durch Drehen des Tauchrohrs im Uhrzeigersinn erreicht.
B
C
1. Armatur in Position «Wartung» fahren.
2. Spülwasserzufuhr öffnen, Elektrode/Sensor spülen und anschliessend Spülwasserzufuhr
wieder schliessen.
3. Anlage, in der die Armatur eingebaut ist, in einen gefahrlosen Zustand bringen (drucklos
machen, entleeren, spülen, entlüften, ventilieren, etc.).
4. Steuerluftzufuhr zu Armaturen schliessen.
4.5
Ausbauarbeiten
4.5.1 Ausbau der Elektrode/Sensor
Vorsicht! Der Aus- und Einbau der Elektroden/Sensoren darf nur in der Position «Wartung»
durchgeführt werden.
Wechselarmatur InTrac777 e/ 779 e sowie 797 e / 799 e
3
4
1
1. Armatur in Position «Wartung» fahren.
Hinweis: Bei der manuellen Version achten Sie darauf, dass der Verriegelungsstift «B» in der
Bohrung des Kolbens einrastet (siehe Skizze Kapitel 4.4).
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2. Spülwasserzufuhr öffnen, Elektrode/Sensor spülen und anschliessend Spülwasserzufuhr
wieder schliessen.
3. Den langen Positionierstift, falls montiert, ausschrauben.
4. Kabelverschraubung «3» lösen.
5. Schutzgriff «4» abschrauben.
6. Anschlusskabel von Elektrode/Sensor entfernen.
7. Elektrode/Sensor ausschrauben und vorsichtig aus dem Tauchrohr entfernen.
Wechselarmatur InTrac776 e
Vorsicht! Eine falsche Reihenfolge beim Lösen des Kunststoffadapters «4» und der Überwurfmutter «5» kann zum Bruch der pH-/Redox-Elektrode führen. Der nachfolgend beschriebene
Ablauf ist deshalb unbedingt einzuhalten.
2
3
7
4
5
1
1. Armatur in Position «Wartung» fahren.
2. Spülwasserzufuhr öffnen und pH-/Redox-Elektrode spülen. Anschliessend Spülwasserzufuhr
wieder schliessen.
3. Oberteil durch leichtes Lösen des Ventileinsatzes am Manometer bzw. Unterbrechen der
Druckluftversorgung drucklos machen. Ventileinsatz wieder festziehen.
4. Kabel-Verschraubung «2» lösen und Schutzhülse «3» abschrauben.
5. Anschlusskabel entfernen.
6. Kunststoff-Adapter «4» lösen und entfernen.
7. Überwurfmutter «5» lösen und Oberteil «7» entfernen.
8. Elektrode vorsichtig aus dem Tauchrohr herausziehen.
Hinweis: Spezifische Angaben zur Elektrode (Abgleich mit dem Messsystem, Lagerung der
Elektrode, etc.) finden Sie in der Dokumentation zur Elektrode bzw. zum Messsystem.
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4.5.2 Ausbau der Wechselarmatur
1. Armatur ausser Betrieb setzen (siehe Kapitel 4.4).
2. Elektrode/Sensor ausbauen (siehe Kapitel 4.5.1).
3. Spülwasser- und Steuerluftleitungen demontieren.
Vorsicht! Anschlüsse verschliessen, damit kein Schmutz eindringen kann.
4. Überwurfmutter bzw. Flanschverbindung lösen und Armatur vorsichtig ausbauen.
Vorsicht! Stellen Sie die Armatur nie auf die Stirnflächen des Zentrierzapfens und des
Tauchrohres (Beschädigungsgefahr).
4.6
Verwendung von Kabeln mit BNC-Stecker oder Vorverstärker
(ISFET Elektroden)
Wenn Ihr pH-Kabel mit einem BNC-Stecker bestückt ist oder sie einen ISFET-pH-Sensor mit integrierten Vorverstärker verwenden wollen, kann die Standard-Kabelknickschutz-Verschraubung an
der Schutzhülse nicht verwendet werden, da der Durchgang zu eng ist. In diesem Fall schrauben
Sie einfach beide Stücke der Kabelknickschutz-Verschraubung «A» ab und setzen die Gummitülle in die Schutzhülse «B» ein.
A
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B
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4.7
Verwendung der Wechselarmatur zusammen mit EasyClean
Die Wechselarmaturen können zusammen mit dem Reinigungs- und Kalibriersystem EasyClean
von METTLER TOLEDO betrieben werden. Dadurch kann ein vollautomatisches Messsystem
realisiert werden. Die Vorschriften und Anschlussanleitungen der entsprechenden Bedienungsanleitung sind auf jeden Fall zu beachten, ebenso die Vorschriften bezüglich Pneumatik- und
Wasseranschluss.
Vorsicht! Für Installationen in explosionsgefährdeten Zonen darf nur ein EasyClean300X zusammen mit einer Ex-zertifizierten Armatur (induktive Rückmelder Ex) eingesetzt werden. Für
Installationen in nicht explosionsgefährdeten Zonen können Armaturen mit Nicht-Ex induktiven
Rückmelder verwendet werden.
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5 Betrieb
5.1
Wichtige Hinweise zum täglichen Betrieb
Vorsicht! Es darf nie versucht werden, ohne eingebaute Elektrode/Sensor, in die Position «Messung» zu fahren, da sonst das Messmedium über das offene Tauchrohr austreten kann!
– Während dem Betrieb dürfen auf keinen Fall:
– die Leitungen des Pneumatiksystems und der Spül- und Pufferlösungen gelöst werden.
– sämtliche Befestigungsschrauben (Flanschbefestigung Überwurfmutter, etc.) entfernt
werden.
– Bei allfälligen Störungen im Betrieb, ist die Anlage in der die Armatur eingebaut ist, in einen
gefahrlosen Zustand zu bringen.
– Für alle Arbeiten im täglichen Betrieb muss die vorgeschriebene Schutzkleidung (Schutzbrille,
Handschuhe, Atemschutz, etc.) getragen werden.
5.2
Kontrollarbeiten im täglichen Betrieb
Im täglichen Betrieb sind folgende Kontrollarbeiten durchzuführen:
• Sämtliche Leitung wie Luft, Spülwasser, Pufferlösungen auf Dichtigkeit prüfen.
• Befestigung (Überwurfmutter, Flansch, NPT Gewinde) der Armatur am Behälter auf Festsitz
und Dichtigkeit prüfen.
• Zustand der Elektrode/Sensor prüfen. Eine defekte oder beschädigte Elektrode/Sensor muss
sofort ausgewechselt werden.
Armaturen mit Druckkompensation (InTrac776 e):
• Ansprechen des Manometers kontrollieren.
• Luftdruck im Oberteil mit Manometer kontrollieren. Der Luftdruck muss mindestens 0.5 bar
und maximal 2 bar über dem des Messmediums liegen damit der Elektrolytfluss von der
Bezugselektrode zum Messmedium gewährleistet ist. Der hydrostatische Druck des
Messmediums muss berücksichtigt werden.
Hinweis: Der gewünschte Überdruck wird mit einer Fahrradpumpe über den Ventileinsatz am
Manometer eingestellt oder durch eine Druckluftversorgung realisiert.
• Niveau des Bezugselektrolyten kontrollieren: Das Niveau des Bezugselektrolyten nimmt ständig ab durch Ausfluss am Diaphragma. Ist der Flüssigkeitsspiegel unter die kolbenförmige
Erweiterung der pH-/Redox-Elektrode abgesunken, muss Bezugselektrolyt nachgefüllt werden
(siehe Kapitel 6 «Unterhalt»).
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5.3
Reinigen der Elektrode/Sensor
Die Elektrode/Sensor ist vor dem Ausbau, vor der Kalibrierung des Messsystems oder während
dem Betrieb in bestimmten Intervallen (abhängig vom Prozessmedium) zu reinigen. Gehen Sie
dazu wie folgt vor:
1. Armatur in Position «Wartung» fahren.
2. Spülwasserzufuhr öffnen und Elektrode/Sensor spülen.
3. Spülwasserzufuhr wieder schliessen.
5.4
Kalibrieren des Messsystems
Die Häufigkeit der Kalibrierung des Messsystems ist abhängig vom Elektroden-/Sensortyp und
vom Messmedium. Um das Messsystem zu kalibrieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Armatur in Position «Wartung» fahren.
2. Spülwasserzufuhr öffnen, Elektrode/Sensor spülen und anschliessend Spülwasserzufuhr
wieder schliessen.
3. Elektrode/Sensor ausbauen (Vorgehen siehe Kapitel 4.5.1).
Hinweis: Nur nötig, falls mit Ihrer Installation das Messsystem nicht mit eingebauter
Elektrode/Sensor kalibriert werden kann.
4. Kalibrierung durchführen, gemäss den Angaben in der Bedienungsanleitung zur jeweiligen
Elektrode/Sensor und zum Messwertverstärker.
5. Elektrode/Sensor einbauen (Vorgehen siehe Kapitel 4.2.5).
Hinweis: Nur nötig, falls mit Ihrer Installation das Messsystem nicht mit eingebauter
Elektrode/Sensor kalibriert werden kann.
6. Spülwasserzufuhr öffnen und Elektrode/Sensor spülen. Anschliessend Spülwasserzufuhr
wieder schliessen.
7. Armatur in Position «Messen» fahren.
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6 Unterhalt
6.1
Wichtige Hinweise zum Unterhalt
Gefahr! Unbedingt Hinweise und Vorschriften von Kapitel 1 und 2 einhalten
Vorsicht! Wartungs- und Unterhaltsarbeiten an der Armatur dürfen nur von Fachpersonal
durchgeführt werden. Generell dürfen nur Original-Ersatzteile von METTLER TOLEDO verwendet
werden, ansonsten entfällt der Anspruch auf Gewährleistung.
An den Wechselarmaturen dürfen nur Unterhalts- und Reparaturarbeiten durchgeführt werden,
die in den folgenden Kapiteln beschrieben sind.
Vorsicht! Das Prozessmedium kann unter Umständen die Umwelt und Ihre Gesundheit gefährden (giftig, ätzend, etc.). Bringen Sie deshalb die Anlage in einen gefahrlosen Zustand, bevor
Sie mit den Unterhaltsarbeiten beginnen.
Gefahr! Vor Inbetriebnahme der Armatur muss geprüft werden, dass:
– sämtliche O-Ringe richtig und im unbeschädigten Zustand eingesetzt werden (Spülkammer,
Tauchrohr).
– Generell dürfen nur Original METTLER TOLEDO Führungen und O-Ringe bei Unterhaltsarbeiten (Ersatzteile-Service etc.) eingesetzt werden, ansonsten verlischt der Anspruch auf
Gewährleistung.
1 Dichtung Spülkammer
2 Abstreifring
3 Prozessdichtung
InTrac77Xe
3
1
2
1
InTrac79Xe
1 Dichtung Spülkammer
2 Dichtung zwischen
Doppel-Spülkammer
2
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6.2
Bezugselektrolyt nachfüllen
Die nachfolgend beschriebenen Arbeiten gelten nur für pH-/Redox-Elektroden mit flüssigem
Bezugselektrolyt. Um den Bezugselektrolyten nachzufüllen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Elektrode ausbauen (siehe Kapitel 4.5.1).
Hinweis: Der Bezugselektrolyt darf nicht bei eingebauter Elektrode nachgefüllt werden.
2. Bezugselektrolyt nachfüllen (Elektrolyt-Nr. siehe Aufdruck «Refill» auf der Elektrode).
Vorsicht! Unbedingt maximale Füllhöhe beachten.
3. Elektrode wieder einbauen (siehe Kapitel 4.2.8).
Elektrolytreste immer sofort aus der Armatur entfernen. Armatur auswaschen und trocknen.
6.3
Umbau der InTrac777 e auf InTrac776 e
(nur für pH- und Redox-Elektroden)
Um den Umbau auszuführen gehen Sie wie folgt vor:
1. Armatur ausser Betrieb setzen (siehe Kapitel 4.4).
2. Armatur vom Einsatzort demontieren (siehe Kapitel 4.5.2).
3. Schutzgriff von Armatur abschrauben und Kabelverbindung zur Elektrode lösen.
4. Elektrode ausbauen.
5. Adapter (Artikelnr. 52 403 305) für Flüssigelektrode auf Tauchrohroberteil aufschrauben.
Mit Gewindestift sichern.
6. Schutzhülse mit der Kabeldurchführung aufschrauben.
7. Elektrode mit flüssigem Elektrolyt einbauen, gemäss Kapitel 4.2.8.
8. Die Armatur ist für den Einbau am Messort bereit.
6.4
Medium berührte Dichtungen ersetzen
Grundsätzlich sollen die mit dem Medium in Berührung kommenden Dichtungen aus Sicherheitsgründen mindestens einmal alle 6 Monate ersetzt werden. Bei aggressiven Medien
sind die Dichtungen in entsprechend kürzeren Intervallen auszutauschen. Medium berührenden
Dichtungen sind mindestens monatlich sowie bei jeder Wartung auf Verschmutzung und
Beschädigung zu kontrollieren. Bei häufigem Ein- und Ausfahren der Armatur kann auch die
Anzahl Bewegungen einen Einfluss auf den Wartungsintervall der Dichtungen haben.
Hinweis: Dichtungen sind Verschleissteile und müssen durch den Betreiber der Armatur
regelmässig geprüft und wenn notwendig (applikationsabhängig) ersetzt werden.
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Ersatz von Medium berührten Dichtungen
METTLER TOLEDO empfiehlt, Medium berührte Dichtungen auf jeden Fall mindestens alle
6 Monate zu ersetzen.
Kontrolle der Medium berührten Dichtungen
METTLER TOLEDO empfiehlt, Medium berührte Dichtungen auf jeden Fall mindestens alle 3
Monate zu kontrollieren.
Bei aggressiven oder stark abrasiven Medien verkürzen sich die Intervalle entsprechend.
Hinweis: Empfehlungen von METTLER TOLEDO bezüglich Wartungsintervalle basieren auf Erfahrungen in Standardapplikationen und lassen keinen Anspruch des Betreibers auf Garantieleistungen zu. Je nach Aggressivität des Mediums sowie Druck und Temperaturbedingungen können
die notwendigen Wartungsintervalle zur Funktionserhaltung der Armatur wesentlich kürzer sein.
Hinweis: Der Ersatz und die Kontrolle von Dichtungen sind im Unterhaltsjournal (Logbuch) zu
dokumentieren.
1
2
2
3 2
Spülkammer (O-Ringe «2»):
EPDM Ø 17.86x2.62, Viton®: Ø 17.86x2.62, Kalrez®: Ø 17.86x2.62
Tauchrohr (O-Ring «1»):
EPDM Ø 10.77x2.62, Viton®: Ø 10.77x2.62, Kalrez®: Ø 10.78x2.62
Zentrierzapfen (O-Ring «3»):
EPDM Ø 20.29x2.62, Viton®: Ø 20.24x2.62, Kalrez®: Ø 20.29x2.62
Hinweis: Alle O-Ringe sind aus FDA-zugelassenem Material.
Vorsicht!
– Das Zerlegen der Armatur für Wartungs- und Reparaturarbeit darf nur im ausgebauten
Zustand erfolgen.
– Führen Sie ausschliesslich die nachfolgend aufgeführten Ausbauarbeiten aus und ersetzen
Sie nur die oben bezeichneten O-Ringe. Achten Sie auf den richtigen Typ, evtl. Beschädigung
und die korrekte Einbaulage der Dichtungen.
– Achten Sie auf die richtige Materialqualität der Dichtungen (siehe Kapitel 8).
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Um die Dichtungen zu ersetzen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Armatur ausser Betrieb setzen (siehe Kapitel 4.4).
2. Elektrode/Sensor aus der Armatur ausbauen (siehe Kapitel 4.5.1) und gemäss den Angaben
in der Bedienungsanleitung zur Elektrode/Sensor aufbewahren.
3. Armatur vom Behälter (Reaktor, Kessel, Rohrleitung etc.) demontieren (siehe Kapitel 4.5.2)
und auf eine saubere Arbeitsfläche legen.
Vorsicht! Stellen Sie die Armatur nie auf die Stirnflächen des Zentrierzapfens und des Tauchrohres (Beschädigungsgefahr).
4. Vier Schrauben der Spülkammerbefestigung lösen und Spülkammer vorsichtig aus dem
Führungsrohr ausbauen.
5. Bezeichnete Dichtungen mit einem feinen Haken entfernen. Es ist darauf zu achten, dass die
Dichtfläche dabei nicht zerkratzt wird.
6. Neue O-Ringe (Dichtungs-Set) mit Laborfett einfetten.
Vorsicht! Der O-Ring «1» im Tauchrohr darf nicht eingefettet werden, da die Gefahr
besteht, dass beim Einbau der Elektrode Fett an der Elektroden-/Sensorspitze (Diaphragma/
Glasmembran) gelangt und die Funktion der Elektrode/Sensor beeinträchtigt wird.
7. O-Ringe «1» (Tauchrohr) und «3» (Zentrierzapfen) sowie O-Ringe «2» (Spülkammer) mit
Hilfe eines Montagedorns (Bestell-Nr. 90 770 1790) vorsichtig einsetzen.
8. O-Ring an der Zentrierung der Spülkammer auf Beschädigung kontrollieren und falls nötig
ersetzen. O-Ring mit Laborfett einstreichen.
9. Spülkammer vorsichtig über Tauchrohr schieben, Positionsstift der Spülkammer auf Bohrung
am Führungsrohr und Führungen des Tauchrohrkolbens auf die entsprechenden Bohrungen
in der Spülkammer ausrichten.
10.Spülkammer auf Führungsrohr aufsetzen und mit den vier Befestigungsschrauben festziehen.
Für die weiteren Einbauarbeiten (Anbau am Behälter, Anschluss des Pneumatik- und des
Spülwassersystems, etc.) siehe Kapitel 4.2 «Einbau- und Installationsarbeiten».
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7 Behebung von Störungen
In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht über mögliche Störungen, die beim Betrieb der
Wechselarmatur auftreten können, deren Ursache und Hinweise zu deren Behebung.
Gefahr! Unbedingt Sicherheitsvorschriften gemäss Kapitel 1 und 2 einhalten.
Störung
Ursache
Abhilfe
Tauchrohr kann nicht eingefahren
werden
Es ist kein Sensor/Elektrode in der
Armatur eingebaut
Elektrode/Sensor einbauen
Tauchrohr bleibt bei pneumatischem
Betrieb zwischen den Endpositionen
«Wartung» und «Messen» stecken
Steuerdruck fehlt oder ist zu klein
Steuerluftsystem kontrollieren/ Druck
einstellen
Leckage im Steuerluftsystem
Steuerluftsystem kontrollieren/abdichten
Ablagerungen des Messmediums
führen zum Klemmen des Tauchrohrs
Armatur ausbauen und reinigen (sieheKapitel 6 «Unterhalt»)
Messmedium tritt über die Spülleitungen aus
Dichtungen der Spülkammer sind
defekt.
Armatur ausbauen und Dichtungen
ersetzen (siehe Kapitel 6 «Unterhalt»)
Messmedium tritt zwischen Überwurfmutter und Einschweissstutzen
aus
O-Ring am Zentrierzapfen der Wechselarmatur defekt
Armatur ausbauen und O-Ring ersetzen
(siehe Kapitel 6 «Unterhalt»)
Messmedium tritt an der Flanschbefestigung aus
Flanschanschluss nicht oder ungleichmässig festgezogen
Flanschanschluss kontrollieren/festziehen
Flanschdichtung defekt
Dichtung kontrollieren und falls nötig
ersetzen
Messmedium tritt am NPT-Gewinde
aus
Gewinde nicht genügend abgedichtet
Mit PTFE-Band abdichten
InTrac776e:
Kompensationsdruck wurde nicht eingestellt
Kompensationsdruck mit Pumpe
einstellen bzw. Druckluftversorgung
überprüfen
Oberteil undicht
Verschraubungen und Dichtungen
kontrollieren
Elektrodenbruch
Elektrode ersetzen
Falsche Messung/ unregelmässige
Messdaten
Elektrode/Sensor defekt, Transmitter
defekt
Elektrode/Sensor und Transmitter
kontrollieren und eventuell ersetzen/
reparieren.
Endposition wird nicht angezeigt
Stromausfall
Stromgeber kontrollieren
Ind. Rückmelder defekt, Luftausfall bei
pneumatischen Rückmeldern
Rückmelder kontrollieren und gegebenenfalls ersetzen/reparieren.
Druck im Oberteil (Druckkompensation) fehlt oder fällt schnell ab
Gefahr! Durch einen Bruch des Schutzkorbes kann Prozess- und Reinigungsmedium vermischt werden.
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8 Produktspezifikationen
8.1
Technische Daten
8.1.1 Technische Spezifikationen InTrac776 e
Hinweis: Die technischen Spezifikationen des eingebauten Sensors müssen berücksichtigt
werden.
Umgebungsbedingungen
Temperatur
Prozessbedingungen
Funktions-Druckbereich
Max. zulässiger Druck [PS]/[TS]*
(lineare Abhängigkeit
bei Kunststoffarmaturen)
0…70 °C (mit Stahlzylinder: –10…70 °C)
manuell:
pneumatisch:
0…5 bar
0…8 bar
PP
6 bar / 20 °C
0 bar / 80 °C
6 bar / 20 °C
1 bar / 110 °C
6 bar / 20 °C
1 bar / 110 °C
6 bar / 130 °C
6 bar / 130 °C
PVDF
PEEK
1.4404/316L
2.4602/Alloy C22, Ti
Betriebsart
manuell oder pneumatisch
Eintauchtiefe
70 mm, 100 mm, 200 mm
Medium berührende Werkstoffe
DIN 1.4404/AISI 316L, DIN 2.4602/Alloy C22, Titan
PP, PVDF, PEEK
Medium berührende Dichtungen
Viton®-FDA, EPDM-FDA,
Kalrez®-FDA und USP Class VI
Nicht Medium berührende Werkstoffe
Gehäuse: Polypropylen (PP) leitend oder
DIN 1.4404/AISI 316L
Griff komplett: Polypropylen (PP) leitend
Gewicht
ca. 4.5 kg
Äussere Abmessungen**
Kurze Version (70/100 mm)
Lange Version (200 mm)
Steuerluft für Pneumatik-Anschlüsse
Länge: ca. 545 mm in Messposition
Länge: ca. 710 mm zum Ausbau der Elektrode
Länge: ca. 645 mm in Messposition
Länge: ca. 1110 mm zum Ausbau der Elektrode
4…8 bar
* Druckangaben gemäss PED 97/23/EG
** siehe Masszeichnungen im Anhang
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Luftqualität gemäss ISO 8573-1
Luftfeuchte Klasse 4 (Wassertaupunkt +3°C)
Feststoffe Klasse 5 (Filter 40µm)
max. Oelgehalt Klasse 2 (0.1 mg/m3)
Luftanschlüsse ausgelegt für Luftschläuche 6/4 mm
Spülanschlüsse (Wasser, Dampf)
2…6 bar
1x Anschluss «IN»: Gewinde G 1/8"
1x Anschluss «OUT»: Gewinde G 1/4"
1x Anschluss «TEMP»: Gewinde G 1/8"
Positionsüberwachung
Pneumatische Rückmelder (3/2 Wege-Ventil); G 1/8"
Induktive Rückmelder Non-Ex, M12x1
Induktive Rückmelder Ex, M12x1
Druckangaben
Gemäss PED-Artikel 1, Abs. 2.2:
«Druck» den Atmosphärendruck bezogenen Druck,
d.h. einen Überdruck; demnach wird ein Druck im
Vakuumbereich durch einen Negativwert ausgedrückt.
Explosionsschutz
Gemäss ATEX-Richtlinien (94/9/EG):
II 1/2G c IIC TX Ga/Gb
II 1/2D c IIIC TX Da/Db
SEV 13 ATEX 0161 X
Gemäss FM-Richtlinien:
IS CL I,II,III, Div 1, GR ABCDEFG/T6
(Gilt für alle Armaturen mit metallischen
Werkstoffen als Medium berührten Teilen)
Zertifikate/Zulassungen
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Konformitätserklärung CE
Druckgeräterichtlinie (PED) 97/23/EG
Konformitätsbescheinigung gemäss EN10204-2.1
Materialzertifikat nach 3.1B
ATEX 94/9/EG
FM Class 3600, 3610, 3810, supplement #1
MaxCert™
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8.1.2 Technische Spezifikationen InTrac77Xe / InTrac79Xe
Hinweis: Die technischen Spezifikationen des eingebauten Sensors müssen berücksichtigt
werden.
Umgebungsbedingungen
Temperatur
Prozessbedingungen
Funktions-Druckbereich
Max zulässiger Druck [PS]/[TS]*
(linear Abhängigkeit
bei Kunststoffarmaturen)
0…70 °C (mit Stahlzylinder: –10…70 °C)
manuell:
pneumatisch:
0…5 bar
0…8 bar
PP
6 bar / 20 °C
0 bar / 80 °C
6 bar / 20 °C
1 bar / 110 °C
6 bar / 20 °C
1 bar / 110 °C
16 bar / 140 °C
16 bar / 140 °C
PVDF
PEEK
1.4404/316L
2.4602/Alloy C22, Ti
Betriebsart
manuell oder pneumatisch
Eintauchtiefe
InTrac77X e: 70 mm / 100 mm / 200 mm
InTrac 79X e: 100 mm
Medium berührende Werkstoffe
InTrac77Xe: DIN 1.4404/AISI 316L,
DIN 2.4602/AISI Alloy C22, Titan,
PP, PVDF, PEEK
InTrac79Xe: DIN 1.4404/AISI 316L
Medium berührende Dichtungen
Viton®-FDA, EPDM-FDA,
Kalrez®-FDA und USP Class VI
Nicht Medium berührende Werkstoffe
Gehäuse: Polypropylen (PP) leitend oder
DIN 1.4404/AISI 316L
Griff komplett: Polypropylen (PP) leitend
Gewicht
ca. 4.5 kg
Äussere Abmessungen**
Kurze Version 77X e (70/100 mm)
Lange Version 77X e (200 mm)
Version 79X e (100 mm)
Steuerluft für Pneumatik-Anschlüsse
Länge: ca. 360 mm in Messposition
Länge: ca. 515 mm zum Ausbau der Elektrode
Länge: ca. 460 mm in Messposition
Länge: ca. 915 mm zum Ausbau der Elektrode
Länge: ca. 460 mm in Messposition
Länge: ca. 715 mm zum Ausbau der Elektrode
4…8 bar
* Druckangaben gemäss PED 97/23/EG
** siehe Masszeichnungen im Anhang
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Luftqualität gemäss ISO 8573-1
Spülanschlüsse
InTrac77Xe
(Wasser, Reinigungslösung)
Luftfeuchte Klasse 4 (Wassertaupunkt +3°C)
Feststoffe Klasse 5 (Filter 40 µm)
max. Oelgehalt Klasse 2 (0.1 mg/m3)
Luftanschlüsse ausgelegt für Luftschläuche 6/4 mm
2…6 bar
1x Anschluss «IN»: Gewinde G 1/8"
1x Anschluss «OUT»: Gewinde G 1/4"
1x Anschluss «TEMP»: Gewinde G 1/8"
InTrac79Xe
(Wasser, Reinigungslösung, Dampf)
2…6 bar
2x Anschluss «IN»: Gewinde G 1/8"
2x Anschluss «OUT»: Gewinde G 1/8"
1x Anschluss «TEMP»: Gewinde G 1/8"
Positionsüberwachung
Pneumatische Rückmelder (3/2 Wege-Ventil); G 1/8"
Induktive Rückmelder Nicht-Ex, M12x1
Induktive Rückmelder Ex, M12x1
Druckangaben
Gemäss PED-Artikel 1, Abs. 2.2:
«Druck» den Atmosphärendruck bezogenen Druck,
d.h. einen Überdruck; demnach wird ein Druck im
Vakuumbereich durch einen Negativwert ausgedrückt.
Explosionsschutz
Gemäss ATEX-Richtlinien (94/9/EG):
II 1/2G c IIC TX Ga/Gb
II 1/2D c IIIC TX Da/Db
SEV 13 ATEX 0161 X
Gemäss FM-Richtlinien:
IS CL I,II,III, Div 1, GR ABCDEFG/T6
(Gilt für alle Armaturen mit metallischen
Werkstoffen als Medium berührten Teilen)
Zertifikate/Zulassungen
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Konformitätserklärung CE
Druckgeräterichtlinie (PED) 97/23/EG
Konformitätsbescheinigung gemäss EN10204-2.1
Materialzertifikat nach 3.1B
ATEX 94/9/EG
FM Class 3600, 3610, 3810, supplement #1
MaxCert™
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InTrac® 7XX e
77
8.2
Ersatzteilliste
Ersatzteile
Bezeichnung
Bestell-Nr.
Dichtungs-Set Viton®-FDA 7XX
Dichtungs-Set
Kalrez®-FDA
52 403 172
und USP Class VI 7XX
52 403 173
Dichtungs-Set EPDM-FDA 7XX
52 403 174
Set Kabeltüllen 5 mm/7 mm
52 403 463
Zubehör
Bezeichnung
Bestell-Nr.
Pt100-764/5 m
10 1003 104IG
Pt1000-764/5 m
10 1003 116IG
Rückmelderset 3/2 Wegeventil (2 Stück), pneumatisch
52 401 324
Rückmelderset Non-Ex (2 Stück), induktiv
52 402 398
Rückmelderset Ex (2 Stück), induktiv
52 402 399
Fitting Set SERTO
52 400 842
Fitting Set SWAGELOK
52 400 843
Fitting Set GYROLOK
52 400 844
Fitting Set PVDF
52 400 768
Fitting Set PVC
52 400 769
Pneumatik-Anschlussset (Drosselventil 1 Stk*.)
20 102 1049
* Pro Armatur werden 2 Stück benötigt
Der Ersatz von anderen Teilen der Armatur darf nur durch eine ausgebildete Fachperson
vorgenommen werden. Bitte kontaktieren sie ihre METTLER TOLEDO-Vertretung.
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78
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9 Ausserbetriebsetzung, Lagerung, Entsorgung
Beachten Sie Kapitel 2 «Sicherheit». Die Ausserbetriebsetzung darf nur durch ausgebildetes
Personal oder Fachkräfte vorgenommen werden.
9.1
Ausserbetriebsetzung
Vorgehen gemäss Kapitel 4.5.2 «Ausbau der Wechselarmatur».
9.2
Lagerung
Lagern Sie die InTrac7XXe an einem trockenen Ort.
9.3
Entsorgung
Die Entsorgung ist durch den Betreiber gemäss den lokal geltenden Vorschriften zu vollziehen.
Der Betreiber muss das Gerät entweder einem konzessionierten privaten oder öffentlichen Sammelunternehmen übergeben oder selbst vorschriftsmässig beseitigen. Abfälle sind zu verwerten
oder zu beseitigen, ohne dass die menschliche Gesundheit gefährdet wird und ohne dass Verfahren oder Methoden verwendet werden, welche die Umwelt schädigen können.
EG-Richtlinie
75/442/EWG
91/156/EWG
Sortierung
Die Sortierung erfolgt nach Zerlegung des Gerätes in Abfallgruppen gemäss Verzeichnis des
aktuellen Europäischen Abfallkataloges. Dieser Katalog gilt für Abfälle, ungeachtet dessen, ob
sie zur Beseitigung oder zur Verwertung bestimmt sind.
Die Verpackung enthält folgende Stoffe:
– Karton
– Schaumstoff
Die Armatur enthält folgende Stoffe:
– Stahl
– Polypropylen
– Medium berührte Kunststoffe gemäss Spezifikation
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10 Anhang
10.1 Elektroden-/Sensorauswahl
Kurzübersicht von pH-/Redox-Elektroden die für bestimmte Medien verwendet werden können.
Für weitere Informationen zum reichhaltigen Elektroden-/Sensorenangebot von METTLER TOLEDO
kontaktieren Sie bitte Ihren Lieferanten.
Passende Elektroden/Sensoren
– InTrac776 e
Einbaulänge
Länge der Elektrode
H = 70 / 100 mm
250 mm
pH Elektroden
InPro2000, 465-50
Redox Elektroden
Pt4865-50
H = 200 mm
450 mm
– InTrac777 e
Einbaulänge
Länge der Sensoren/Elektroden
H = 70 / 100 mm
220 mm oder 225 mm
H = 200 mm
420 mm oder 425 mm
pH
InPro3200, InPro4250, InPro4800
Redox
Pt4805
Sauerstoff
InPro6800/InPro6900 (nur 220 mm)
CO2
InPro5000 (nur 225 mm)
Leitfähigkeit
InPro7001-VP (nur 225 mm)
– InTrac779 e
Einbaulänge
H = 70 / 100 mm
H = 200 mm
Länge der Sensoren/Elektroden
207 mm
407 mm
Trübung
InPro8100, InPro8200
– InTrac797 e
Einbaulänge
H = 100 mm
Länge der Sensoren/Elektroden
320 mm oder 325 mm
pH
InPro3030, InPro3100
Redox
Pt4805
CO2
InPro5000
– InTrac799 e
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Einbaulänge
H = 100 mm
Länge der Sensoren/Elektroden
320 mm oder 325 mm
Trübung
InPro8100, InPro8200
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10.2 Masszeichnung InTrac 776 e
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10.3 Masszeichnung InTrac 777 e/InTrac 779 e
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10.4 Masszeichnung InTrac 797e/InTrac 799e
Manuell betriebene InTrac797e mit Eintauchtiefe 100 mm (links) und InTrac799 e (rechts).
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10.5 Produktstruktur InTrac 776e/InTrac 777e /InTrac 779e
Spülkammersystem
7 einfache Spülkammer
Elektrodentyp
6
Flüssigelektrolyt
Gel-/Festelektrolyt, DO, Cond
7
Trübung
9
Antrieb und Positionsüberwachung
M Manuell, ohne Positionsüberwachung
P
Pneumatisch, ohne Positionsüberwachung
Pneumatisch, mit pneumatischer Positionsüberwachung
R
I
Pneumatisch, mit induktiver Positionsüberwachung Non-Ex
X
Pneumatisch, mit induktiver Positionsüberwachung Ex
Eintauchtiefe
7
0
H = 70 mm
0
0
0
H = 100 mm
1
2
0
0
H = 200 mm
Werkstoff
4
4
C
2
I
T
P
P
P
V
P
E
0
2
–
–
D
E
4
–
–
–
F
K
DIN 1.4404 / 316L
DIN 2.4602/Alloy C22
Titan
Polypropylen
Polyvinylidenfluorid
Polyetheretherketon
Prozessanschluss
D
O
O Überwurfmutter DN25
D
0
2
Flansch DN32 PN16 (nur Stahl)
D
0
3
Flansch DN40 PN16
D
0
4
Flansch DN50 PN16
D
0
6
Flansch DN80 PN16
A
0
2
ANSI Flansch A150-1.5"
A
0
3
ANSI Flansch A150-2"
A
0
4
ANSI Flansch A150-3"
N
0
1
NPT Gewinde 1"
N
0
2
NPT Gewinde 11/4 "
N
0
3
NPT Gewinde 11/2 "
T
0
1
Tri-Clamp Flansch 1.5"
T
0
2
Tri-Clamp Flansch 2"
V
0
1
Varivent Flansch DN50
Dichtungswerkstoff
V
i
Viton®-FDA
E
P
EPDM-FDA
K
a
Kalrez®-FDA und USP Class VI
Gehäusewerkstoff
A PP leitend
S DIN 1.4404/316L
Spülanschluss
0
ohne
1
Serto ss
2
PVC
3
PVDF
4
Gyrolok ss
5
Swagelok ss
Special
0 Keine
1 Auf Anfrage
InTrac 7
7
8
/
9
10
11
/
12
13
14
15
/
16
17
18
19
/
20
21
22
23
24
/
25
26
27
28
29
30
– Armaturen aus Alloy C22 oder Titan werden standardmässig mit Kalrez -Dichtungen geliefert.
– Armaturen aus Alloy C22 oder Titan werden standardmässig mit Überwurfmuttern aus DIN 1.4404/316L geliefert.
DIN und ANSI-Flansche sind ebenfalls aus DIN 1.4404/316L. Dazu wird eine Dichtplatte aus PTFE mitgeliefert.
– Varivent und Tri-Clamp-Anschlüsse sind nur aus rostfreiem Stahl DIN 1.4404/316L lieferbar.
®
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10.6
Produktstruktur InTrac 797e/InTrac 799e
Spülkammersystem
9 Doppelspülkammer (sterilsicher)
Elektrodentyp
7
Gel-/Festelektrolyt, DO, CO2, Cond
Trübung
9
Antrieb und Positionsüberwachung
M Manuell, ohne Positionsüberwachung
P
Pneumatisch, ohne Positionsüberwachung
Pneumatisch, mit pneumatischer Positionsüberwachung
R
Pneumatisch, mit induktiver Positionsüberwachung Non-Ex
I
X
Pneumatisch, mit induktiver Positionsüberwachung Ex
Eintauchtiefe
1
0
0
H = 100 mm
Werkstoff
4
4
0
4
DIN 1.4404 / 316L
Prozessanschluss
O
O Überwurfmutter DN25
D
0
1
Tri-Clamp Flansch 1.5"
T
0
2
Tri-Clamp Flansch 2"
T
V
0
1
Varivent Flansch DN50
Dichtungswerkstoff
V
i
Viton®-FDA
E
P
EPDM-FDA
K
a
Kalrez®-FDA und USP Class VI
Gehäusewerkstoff
A PP leitend
S DIN 1.4404/316L
Spühlanschluss
0
ohne
1
Serto ss
4
Gyrolok ss
5
Swagelok ss
Special
0 Keine
1 Auf Anfrage
InTrac 7
9
8
9
10
/
1
0
0
/
4
4
0
4
/
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
/
21
22
23
24
/
25
26
27
28
29
30
Armaturen mit Doppelspülkammer können nur mit den Prozessanschlüssen DN25, Varivent oder Tri-Clamp geliefert werden.
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METTLER TOLEDO Markt-Organisationen
Verkauf und Service:
Australien
Mettler-Toledo Ltd.
220 Turner Street
Port Melbourne
AUS-3207 Melbourne/VIC
Tel.
+61 300 659 761
Fax
+61 3 9645 3935
E-Mail info.mtaus@mt.com
Indien
Mettler-Toledo India Private Limited
Amar Hill, Saki Vihar Road
Powai
IN-400 072 Mumbai
Tel.
+91 22 2857 0808
Fax
+91 22 2857 5071
E-Mail sales.mtin@mt.com
Brasilien
Mettler-Toledo Ind. e Com. Ltda.
Avenida Tamboré, 418
Tamboré
BR-06460-000 Barueri/SP
Tel.
+55 11 4166 7400
Fax
+55 11 4166 7401
E-Mail mettler@mettler.com.br
service@mettler.com.br
Italien
Mettler-Toledo S.p.A.
Via Vialba 42
I-20026 Novate Milanese
Tel.
+39 02 333 321
Fax
+39 02 356 2973
E-Mail
customercare.italia@mt.com
China
Mettler-Toledo Instruments
(Shanghai) Co. Ltd.
589 Gui Ping Road
Cao He Jing
CN-200233 Shanghai
Tel.
+86 21 64 85 04 35
Fax
+86 21 64 85 33 51
E-Mail mtcs@public.sta.net.cn
Japan
Mettler-Toledo K.K.
Process Division
6F Ikenohata Nisshoku Bldg.
2-9-7, Ikenohata
Taito-ku
JP-110-0008 Tokyo
Tel.
+81 3 5815 5606
Fax
+81 3 5815 5626
E-Mail helpdesk.ing.jp@mt.com
Dänemark
Mettler-Toledo A/S
Naverland 8
DK-2600 Glostrup
Tel.
+45 43 27 08 00
Fax
+45 43 27 08 28
E-Mail info.mtdk@mt.com
Kroatien
Mettler-Toledo d.o.o.
Mandlova 3
HR-10000 Zagreb
Tel.
+385 1 292 06 33
Fax
+385 1 295 81 40
E-Mail mt.zagreb@mt.com
Deutschland
Mettler-Toledo GmbH
Prozeßanalytik
Ockerweg 3
D-35396 Gießen
Tel.
+49 641 507 333
Fax
+49 641 507 397
E-Mail prozess@mt.com
Malaysia
Mettler-Toledo (M) Sdn Bhd
Bangunan Electroscon Holding, U101
Lot 8 Jalan Astaka U8/84
Seksyen U8, Bukit Jelutong
MY-40150 Shah Alam Selangor
Tel.
+60 3 78 44 58 88
Fax
+60 3 78 45 87 73
E-Mail
MT-MY.CustomerSupport@mt.com
Frankreich
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Analyse Industrielle S.A.S.
30, Boulevard de Douaumont
F-75017 Paris
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+33 1 47 37 06 00
Fax
+33 1 47 37 46 26
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Grossbritannien
Mettler-Toledo LTD
64 Boston Road, Beaumont Leys
GB-Leicester LE4 1AW
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+44 116 235 7070
Fax
+44 116 236 5500
E-Mail enquire.mtuk@mt.com
ISO
ISO
9001
14001
certified
Mexiko
Mettler-Toledo S.A. de C.V.
Ejercito Nacional #340
Col. Chapultepec Morales
Del. Miguel Hidalgo
MX-11570 México D.F.
Tel.
+52 55 1946 0900
E-Mail ventas.lab@mt.com
Österreich
Mettler-Toledo Ges.m.b.H.
Südrandstraße 17
A-1230 Wien
Tel.
+43 1 604 19 80
Fax
+43 1 604 28 80
E-Mail infoprocess.mtat@mt.com
Polen
Mettler-Toledo (Poland) Sp.z.o.o.
ul. Poleczki 21
PL-02-822 Warszawa
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+48 22 545 06 80
Fax
+48 22 545 06 88
E-Mail polska@mt.com
Russland
Mettler-Toledo Vostok ZAO
Sretenskij Bulvar 6/1
Office 6
RU-101000 Moskau
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+7 495 621 56 66
Fax
+7 495 621 63 53
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Schweden
Mettler-Toledo AB
Virkesvägen 10
Box 92161
SE-12008 Stockholm
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+46 8 642 45 62
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Im Langacher
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+41 44 944 45 45
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Slowakei
Mettler-Toledo s.r.o.
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SK-83103 Bratislava
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+421 2 4444 12 23
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SI-1261 Ljubljana-Dobrunje
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+386 1 562 17 89
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