Mediadaten - Tonart

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Mediadaten - Tonart
Verlag otello media
Das Musikmagazin im Deutschen Ärzteblatt
Mediadaten 2015 | Preisliste Nr. 15 gültig ab 01.01.2015
2. Zeitschriftenprofil, Zielgruppe
6. Termine
3. Verlagsangaben, Ansprechpartner
7. Technische Angaben
4. Anzeigenpreise und Rabatte
8. Leserprofil
5. Anzeigenformate
10. Geschäftsbedingungen
2 | Zeitschriftenprofil, Zielgruppe
tonart ist ein Supplement im Deutschen Ärzteblatt, dem
meistgelesenen Titel der gesamten ärztlichen Fachpresse. Die
hohe Frequenz der wöchentlichen Erscheinungsweise empfiehlt
das Ärzteblatt mit ausgezeichneten Media-Leistungswerten
als führenden Werbeträger bei der Zielgruppe Arzt. tonart nutzt
diesenhochwertigen Verteiler erfolgreich seit über 14 Jahren,
erreicht mit 70.000 Exemplaren als Beilage im IVW-geprüften
Deutschen Ärzteblatt sämtliche niedergelassenen Fachärztinnen
und Fachärzte in Deutschland. tonart ist somit ein fester Begriff
innerhalb der Ärzteschaft.
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Mittlerweile ist tonart eines der führenden Musikmagazine in
Deutschland. Unsere namhaften Autoren berichten über Pop,
Jazz, World Music, Klassik und Entertainment. tonart ist vor allem
auch ein Servicemedium: Tipps und Kritiken beraten die Ärzteschaft kompetent beim Kauf von CDs, DVDs und HiFi-Geräten.
Festival- und Konzert-Termine vernetzen Medium, Leserschaft
und das Live-Erlebnis Musik.
Ärzte
| 2014
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Ein hoher Anteil der Ärzteschaft hat selbst ein Instrument erlernt. Aktiv Musizieren hat bei Ärzten Tradition und Zukunft:
keine andere Berufsgruppe organisiert sich neben dem Job in
so vielen Orchestern, Big- und Rockbands.Vor dem Hintergrund
dieser hohen Musik-Affinität funktioniert tonart durch Kaufkraft, Bildung und Anspruch der Ärzteschaft als ein Medium mit
großer Werbeeffizienz.
Fotocredit/Coverbilder (v.l.n.r.): Johann Sauty, Bösendorfer, Ali Knepek, Kristian Schuller/DG,
Steven Haberland, sonoro audio GmbH, James K. Love
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Verbreitete Auflage 70.000 Exemplare als Beilage im
IVW-geprüften Deutschen Ärzteblatt.
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ECM
NEw
Foto: Rick Gould
Bei der Vielzahl seiner Aktivitäten ist man versucht Hyperaktivität, medialen Overkill und ein nahendes Burn-Out-Syndrom zu
diagnostizieren. Denn sein Zyklus aus Songwriting, Studioarbeit,
Konzerttourneen (Ende September auch in Deutschland) und
vielen Projekten dreht sich deutlich rasanter, als bei vielen Kollegen. Doch stattdessen hält sein Karrierebarometer beharrlich
die Siedepunkttemperatur. Dazu: Keine Skandale, keine Schlagzeilen. Entspannung erfährt er bei seiner Sammelleidenschaft
alter Gitarren. 260 rare und zum Teil historische Instrumente
nennt er gegenwärtig sein eigen.Trifft man den 37-Jährigen, der
als „Gitarrenwunderkind des Blues“ bereits die Bühne mit Altmeistern wie B.B. King, Albert Collins und John Lee Hooker
teilte, ist er stets überbordend freundlich, aufmerksam, zuvorkommend. tonart verabredete sich mit dem derzeit weltweit
angesagten Saitenakrobaten in Berlin zum Interview.
tonart Mr. Bonamassa, Sie teilen das Geburtsdatum mit
Blues-Legende Robert Johnson. Mussten Sie, wie er der Legende
nach, Ihre Seele dem Teufel versprechen, um der erfolgreichste
Blues-Gitarrist aller Zeiten zu werden?
Joe Bonamassa (lacht) Das habe ich ganz gewiss nicht. Ich
habe eben einfach Erfolg mit meiner Art den Blues zu spielen.
tonart Sie sind unlängst 37 geworden. Haben Sie sich auch
selbst beschenkt?
Joe Bonamassa (schmunzelt) Ja, ich habe mir eine Howard Reeds 1955er Fender Stratocaster gekauft. Er spielte für
Gene Vincent & His Blue Caps, und starb tragischerweise
mit 43. Das Instrument hing lange in der Rock and Roll Hall
of Fame und wurde jetzt vom Besitzer zum Verkauf angeboten. Ich habe eine
astronomische Summe dafür bezahlt! Aber ich hatte als junger Musiker ein
Poster mit dieser Gitarre an der Wand, das war sozusagen ein Jugendtraum.
tonart Wie ist der Blick zurück, auf das, was Sie seit dem erreicht haben?
Joe Bonamassa Ich weiß, dass ich etwas geschaffen habe, ich bin mir nur
nicht genau im Klaren, was! (lacht) Ich sage deshalb: Mein Vermächtnis ist nicht
die Musik, sondern die Tatsache, dass ich damals dem Musikbusiness die Stirn
geboten habe. Denn ich habe bewiesen, dass es auch heute noch ein Publikum für den Blues gibt.
„Ich wollte diesmal ein Album, das total
für mich steht. Ich lese zwar kaum Kritiken, aber ich kriege schon mit, wenn sich
manche Journalisten darüber monieren,
dass ich gerne alte Songs aufgreife und
neu interpretiere. Dem wollte ich begegnen und mir zudem selbst beweisen, dass
ich auch nach so vielen Jahren noch immer
spannende Songs schreiben kann.“
Joe Bonamassa
tonart Spätestens als das renommierte „Hard Rock Café Memorabilia“ bei Ihnen anfragte, wussten Sie, dass Sie Erfolg haben. Ein Anzug, Schuhe und eine Gitarre
von Ihnen sind in Las Vegas ausgestellt.
Joe Bonamassa Das war jener Anzug, den ich bei den Konzerten in der
Royal Albert Hall trug. Da hatte ich mich für Eric Clapton fein gemacht. (lacht)
Diesen Anzug habe ich immer mal wieder angezogen um zu schauen, ob ich
mein Gewicht halte. Aber die Gitarre ist nur geliehen!
tonart Über den Musiker ist viel geschrieben worden:Wie ist Joe Bonamassa privat?
Joe Bonamassa Ich habe ganz unterschiedliche Interessen. Ich mag schöne, alte Dinge rund um die Musik. Neben historischen Gitarren und alten Verstärkern auch originale Konzertposter. Aber auch alte Möbel, Emaille-Schilder,
alles Mögliche. Abgesehen davon lese ich viel, verfolge die Nachrichten. Ich
Ihr Name ist abgeleitet von der Pentatonik, die auch als Fünfton-Musik bekannt
ist: die weltweit erfolgreiche texanische A-cappella-Formation Pentatonix
Pentatonix
Foto: Sony Music
Favorisiert auf ihrem Debüt
einen Mix aus R&B, Pop
und elektronischen
Dancefloor:
Ella Henderson
Champions des A-cappella-Pop
Es läuft gut für die texanische A-cappella-Formation Pentatonix. Ihr erster
Longplayer PTX ist unlängst erschienen und klettert schon in den internationalen Charts nach oben. Damit haben Mitch Grassi (21, Countertenor), Scott
Hoying (22, Bariton), Avriel Kaplan (24, Bass), Kirstie Maldonado (21, Mezzosopran) und Kevin James Olusola (25, Vokal-Beatbox) ein Ziel erreicht, das sie
sich bei ihrem Karrierestart 2011 setzten: Sie wollten als A-cappella-Gruppe
im Mainstream-Pop Erfolg haben.
Auf den Weg gebracht hat Pentatonix Scott Hoying. Er sang auf der High
School in Arlington (Texas) in einem Trio mit seinen alten Freunden Kirstie
Maldonado und Mitch Grassi. Die drei bewarben sich mit einer Coverversion
des Lady Gaga/ Beyoncé-Hits ‘Telephone‘ beim Casting der US-Musical-TVSerie „Glee“, wurden aber abgelehnt. Nach der High School 2010 hörte
Hoying, als er an der University Of Southern California studierte, vom A-cappella-Talentwettbewerb „The Sing-Off“ des US-Medienunternehmens NBC.
Er beschloss sofort daran teilzunehmen und konnte auch seine Trio-Mitsänger
Kirstie und Mitch überzeugen, gemeinsam bei dem TV-Contest anzutreten. Allerdings brauchten sie für die Audition mindestens vier Bandmitglieder. Scott
suchte und fand gleich zwei talentierte Neuzugänge: den
Bass-Sänger Avi Kaplan und Kevin James Olusola, der sich
auf „Cello-Boxing“ spezialisiert hatte. Dabei spielt er gleichzeitig Cello, und seine Stimme wird zur Beatbox. Die Gruppe gewann im November 2011 die dritte Staffel von „The
Sing-Off“. Der Preis: 200.000 Dollar und ein Plattenvertrag
bei Sony für das Quintett.
Parallel auch im Netz erfolgreich
Parallel dazu etablierten sie sich als Internet-Stars. Zu den
populärsten Clips gehört u. a. ‘Evolution Of Music‘. Das
Stück, in dem Pentatonix sich in vier Minuten durch 36
Stücke aus der Musikgeschichte seit dem 11. Jahrhundert
singen, klickten die Fans fast 48 Millionen Mal an. Ihre CoverStücke wie auch die eigenen von Pop, Jazz, R&B, Indie, Folk,
Dubstep und Electronica inspirierten Songs kommen nicht
nur online sondern auch live gut an. Auf dem Debüt gibt
es populäre Hits wie Macklemores ‘Can't Hold Us‘, ‘Royals‘
von Lorde, aber auch das beliebte „Daft Punk“-Medley und
weitere eigene Stücke. Ihr einstiges Ziel haben Pentatonix
damit erreicht – und überschritten. Thorsten Schatz II
Pentronix
PTX
RCA/Sony Music 88875020402
Ella Henderson
07. 02.
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26. 03.
Über dem Casting-Horizont
An Castingshows scheiden sich die Geister. Werden dort wirklich Talente
entdeckt oder sind sie nur quotengesteuertes Theater? Wie lange hält der
Ruhm dieser vermeintlichen Stars und sind die Macher dieser Shows die
eigentlichen Gewinner? Fest steht, talentierte Teilnehmer wie beispielsweise Ella Henderson müssen sich erst im Anschluss richtig behaupten.
Oberhausen
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Amy Winehouse als musikalische Inspiration
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C
M
In verschiedenen Tonstudios in England und den USA entstand das Debüt CHAPTER ONE. „Salaam Remi hat das Album ‘Back To Black‘ von
Amy Winehouse produziert, es ist eine meiner wichtigsten Inspirationen“,
schwärmt die 1996 in der ostenglischen Grafschaft Lincolnshire geborene
Henderson. Neben dieser beeindruckenden Prominenz behauptete sich die
junge Sängerin und Pianistin selbstbewusst und schrieb an allen Songs mit. Die
mit dem OneRepublik-Sänger Ryan Tedder entstandene erste Single ‘Ghost‘
erreichte dann auf Anhieb Platz eins der Charts in England und Irland. Mit
seiner eingängigen Mischung aus elektronischer Dancefloor Music, aktuellem
R&B und Pop sowie den mit Soul gefärbten Balladen trifft es den aktuellen
musikalischen Nerv.
Stephan Oettel II
Mein WohnziMMer
ist dein WohnziMMer
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CD-Tipp | Pop
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CD-Tipp | Rock - Blues
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Joe Bonamassa
Different Shades Of Blue
Ella Henderson
Chapter One
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W W W. PRK N E T. D E
jazz | aktuell
For ever Young
Lebende Legende
Lässt ihre klassische Ausbildung
souverän in den Jazz einfließen:
die japanische Pianistin Hiromi
Die Einzigartigkeit dieses „größten Tenorsaxophonisten aller Zeiten“ (Miles
Davis) zeigt sich beispielsweise im Online-Shop seines Labels: Dort kann man
ein Poster mit Autogramm erwerben – zum Legendentarif von 500 Dollar! Man
könnte dafür aber auch 30 Exemplare des neuen Albums ROAD SHOWS,
VOL. 3 kaufen und damit sich selbst und 29 Freunden ein Jazz-Dokument
schenken: sechs brillante Live-Tracks aus elf Jahren. Nicht nur ex-Präsident und
Hobby-Saxophonist Bill Clinton ist „fassungslos, wie gut der Mann noch immer
ist“. tonart sprach mit dem „Saxophon-Kolossus“ Sonny Rollins exklusiv.
Hiromi
F o r e v e r Yo u n g
J a c o b Yo u n g: g u i t a r s
Tr yg ve S e i m: s a xo p h o n e s
M a r c i n Wa s i l e w s k i: p i a n o
S l aw o m i r Ku r k i e w i c z: d o u b l e b a s s
Mi c h a l Mi s k i e w i c z: d r u m s
J e an_ Louis M at inier
M arc o A mbrosini
EC M
I nve nti o
Um diese beiden Begleiter beneidet sie die halbe Musikwelt: Die japanische
Pianistin Hiromi hat mit Toto-Schlagzeuger Simon Philips und dem Unikat
Anthony Jackson am Bass seit drei Jahren ein wahres Traum-Trio am Start.
Mit der brandneuen Einspielung ALIVE treten sie erneut den Beweis an.
Bereits in der Summe der Biografien verkörpert dieses Ensemble den genreübergreifenden Ansatz perfekt: Hiromi selbst ist vor allem klassisch geschult,
Philips einer der einflussreichsten Rockschlagzeuger der letzten 20 Jahre und
Universalist Jackson, der in Jazz, Pop und Soul gleichermaßen zuhause ist, zählt
zu den wenigen Bassisten, deren Ton man auf Anhieb erkennt: weich und
doch wuchtig, pointiert und dabei von unerschöpflicher improvisatorischer
Weite und vor allem von stets makelloser klanglicher Schönheit.
Als würde man drei Kraftwerke zusammenschalten, entsteht bei allen
Stücken ein pulsierender Breitwandsound von faszinierender Transparenz.
Hiromis Kompositionen bieten hierfür die perfekte Bühne, da sie eingängige
Melodien geschmeidig ins Virtuose überführt, so dass man sich bisweilen an
die musikalische Ästhetik des Rock-Jazz der 1970er Jahre erinnert fühlt, der ja
mitunter auch gerne mit Elementen aus der Klassik experimentierte.
J e an _ L ouis M a tini e r
M ar c o A mb r o sini
Inventio
Jean_Louis Matinier: accordion
M a r c o A m b r o s i n i: nyc ke l h a r p a
Drif t wood
Duett mit Chick Corea
Hiromi, die bereits im zarten Alter von 17 Jahren eine Duo-Platte mit Chick
Corea aufnahm und die Legende Ahmad Jamal zu ihren Mentoren zählen
darf, gilt heute als eine der besten Pianistinnen im Grenzbereich von Jazz,
Fusion und Klassik. Auch deshalb, weil die Japanerin längst zu einer versierten
Bandleaderin geworden ist. „Über die Jahre habe ich gelernt“, so die Japanerin,
„immer besser zuzuhören. So kann ich in meinem Spiel auf das antworten,
was gerade passiert. Und genau das bringt dieses Trio als Einheit zum Leuchten.“
Volker Doberstein II
CD-Tipp | Jazz
Sonny Rollins
Road Shows, Vol. 3
Hiromi
Alive
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Telarc/Heads Up/in-akustik 35307
2 | 2014
ECM
Ja c ob Young
Virtuosität hoch drei
tonart Sie haben sowohl als Komponist wie auch als Improvisator entscheidende
Beiträge zur Jazzgeschichte geleistet. Wie kann man sich die Vernetzung dieser
beiden Welten vorstellen?
Lichtgestalt des Jazz:
Sonny Rollins Die Improvisation ist der Anfang des Komponierens. Alles
Theodore Walter
bei mir kommt aus der Improvisation. Als ich ein kleiner Junge war und mir
“Sonny” Rollins
meine Mutter mein erstes Saxophon kaufte, bin ich auf mein Zimmer gegangen und habe einfach gespielt. Das ist die Essenz dessen, was ich bis heute tue.
Ich nenne diese Herangehensweise „Stream Of Consciousness“. Am Anfang
leicht sogar noch besser sind, als alles, was wir heute kennen.
stand die Musik, die ich im Radio gehört und nachgespielt habe. Daraus hat
Schauen Sie, Jazz hat doch im Grunde kaum jemals eine echte
sich dann das EmpfinUnterstützung erfahden entwickelt, sehr
ren, von keiner Regie„Jazz ist eine universelle Kraft. Er hat einen Spirit, der
nah an der Musik selbst
rung, jedenfalls nicht
so mächtig ist, dass es immer junge Musiker geben wird,
zu sein, an ihrem Geist.
in den Vereinigten
die entschlossen und wild genug sind, ihre eigene Lesart
tonart Hat sich die
Staaten. Und trotzhinzuzufügen – und dabei vielleicht sogar noch besser
Akzeptanz des Jazz verdem können Sie diese
sind, als alles, was wir heute kennen. Wie oft haben wir
ändert im Vergleich zu
Kunstform nicht stopschon gehört, der Jazz ist tot. Das ist albern. Man kann
der Zeit, als Sie in der
pen. Er wird immer da
52nd Street auf Leute
sein. Wie oft haben
etwas Geistiges nicht töten. Der Mensch wird sich immer
wie Thelonious Monk,
wir schon gehört, der
ausprobieren wollen. Und die Improvisation ist dafür die
Charlie Parker oder MiJazz ist tot. Das ist alvielleicht konsequenteste und zugleich freieste Entspreles Davis getroffen sind?
bern. Man kann etwas
chung, die wir kennen.“ Sonny Rollins
Sonny Rollins ZuGeistiges nicht töten.
nächst mal hat sich die
Der Mensch wird sich
Verfügbarkeit des Jazz verändert. Durch den technischen Fortschritt. Nehmen
immer ausprobieren wollen. Und die Improvisation ist dafür
Sie nur das Internet. Die Verbreitungsmöglichkeiten sind vielfältiger geworden. die vielleicht konsequenteste und zugleich freieste EntspreMan kommt leichter an Musik als früher. Ich finde das gut. Und dann hat der
chung, die wir kennen. Interview: Volker Doberstein II
Jazz inzwischen eine profunde kulturelle Bewertung erfahren. Er gilt vielen als
die Klassik unserer Tage. Aber natürlich ist seine Zuhörerschaft begrenzt. Was
CD-Tipp | Jazz
ich gut finde. Der Jazz ist eben keine Popmusik. Dafür ist er zu intellektuell.
tonart Aber ist da überhaupt noch Raum für Innovationen? Der Jazz wirkt heute
doch sehr ausdifferenziert. Anders gefragt: Kann es noch mal einen Sonny Rollins geben?
Sonny Rollins Ich glaube schon. Ich werde immer wieder gefragt, wie ich
es mit dem jungen Jazz halte. Dazu kann ich nur sagen: so wie mit dem alten. Ich
sehe da keinen substanziellen Unterschied. Jazz ist eine universelle Kraft. Er hat
einen Spirit, der so mächtig ist, dass es immer junge Musiker geben wird, die entschlossen und wild genug sind, ihre eigene Lesart hinzuzufügen – und dabei viel-
J a c o b Yo u n g
Tr y g v e S e i m
M a r c i n Wa s i l e w s k i
S l a w o m i r Ku r k i e w i c z
Michal Miskiewicz
Sonny Rollins
Der Jazz im New York der 1940er und 50er Jahre war ein Gemisch, das zu
einer Reihe urknallartiger Stil-Explosionen führte. Sonny Rollins (83) ist
der Musiker, der vieles von dem zusammenführte, was den Jazz damals zur
Kunstform erhob. Und er fügte etwas Entscheidendes hinzu: ein neues, weniger harmonisch als melodisch geprägtes Verständnis von Improvisation.
Ella Henderson hat in ihrer jungen Karriere schon mehrfach Kampfgeist
bewiesen. Obwohl sie 2012 wider alle Erwartungen nicht Siegerin in der
britischen Castingshow „The X Factor“ wurde, verfolgte die damals Sechszehnjährige unbeeindruckt ihr Ziel, professionelle Sängerin zu werden und
unterzeichnete unmittelbar nach der Show einen Plattenvertrag bei Syco
Music, dem Label von „The X Factor“-Gründer Simon Cowell. Dessen Firma
steht für Erfolgsgeschichten wie die der Künstler Paul Potts, Susan Boyle, Leona Lewis, One Direction, Olly Murs und Rebecca Ferguson.
CD-Tipp | Pop
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3 | 2014
aktuell | jazz
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aktuell | pop
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Joe Bonamassa ist ein Phänomen. Er verzaubert die globale Blues-Gemeinde, vereint Traditionalisten und Neuerer, Puristen und Tellerrandgucker. Der Mann aus Utica,
New York, besitzt neben einer stupenden Spieltechnik
auch ein intuitives Gespür, welche Wendung er den Genres mit seiner Spielart als nächstes geben könnte.
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Meister des 12-Takters
pop | titelstory
will wissen, was auf der Welt passiert. Im Grunde geht es mir ums Lernen. Ich
bin wissbegierig und möchte meinen Horizont offen halten. Ansonsten bin ich
ein ganz einfacher, normaler Typ, wenn ich Zuhause bin. Auf der Bühne mache
ich eine Menge Krach. Zuhause mag ich es lieber ruhig.
tonart Schwer vorstellbar, dass Sie samstags den Rasen mähen.
Joe Bonamassa Rasen mähen und Wäsche waschen sind nicht mein Ding.
Ich koche gerne, räume auf, sortiere. Ich bin sehr organisiert, fast ein bisschen
pedantisch. So bin ich halt.
tonart Und Sie haben den Blues: Ihr neues Album DIFFERENT SHADES OF
BLUE ist erstaunlich vielseitig ausgefallen. Sie zitieren unterschiedliche Stile wie
Swing, Boogie, Country und R&B.
Joe Bonamassa Ich habe dieses Album erstmals zusammen mit anderen
Koautoren geschrieben und bekam viel Input. Es gab einige Gitarren-Riffs, der
Rest entstand in gemeinsamer Arbeit. Ich habe vorher auch nicht viel Blues
gehört, sondern Songwriter wie Bruce Hornsby und Jazz-Legenden wie Herbie Hancock und Miles Davis. So habe ich auch Miles Davis‘ ex-Gattin Betty
Davis entdeckt und habe mich in ihre Lebensgeschichte eingegraben. Sie hat
als Sängerin coole R&B-Nummern geschrieben, die kaum jemand kennt. Ich
habe mich inspirieren lassen, wollte Sachen spielen, die ich vorher noch nie
probiert hatte. Statt Wiederholungen also mehr Experiment.
tonart Herausgekommen ist ein Album ganz ohne Coverversionen. Eine Zusammenstellung nur mit eigenen Stücken haben Sie lange nicht gemacht.
Joe Bonamassa Ich wollte diesmal ein Album, das total für mich steht.
Ich lese zwar kaum Kritiken, aber ich kriege schon mit, wenn sich manche
Journalisten darüber monieren, dass ich gerne alte Songs aufgreife und neu
interpretiere. Dem wollte ich begegnen und mir zudem selbst beweisen, dass
ich auch nach so vielen Jahren noch immer spannende Songs schreiben kann.
tonart Ihre gescheiterte Beziehung hatte damals großen Anteil an der melancholischen Grundstimmung ihres Erfolgsalbums ‘The Ballad Of John Henry’. Diesmal scheinen Sie glücklich zu sein.
Joe Bonamassa Nicht zwingend! (lacht) Okay, damals war ich seelisch
am Tiefpunkt. Ich konnte das nicht verbergen. Ich war am Boden zerstört, ein
Wrack! Bei diesem Album dagegen war ich regelrecht enthusiastisch, konnte
es kaum erwarten mit anderen Musikern zu arbeiten, ins Studio zu gehen um
die Songs aufzunehmen.
tonart Liegt der Grund in Ihrer glücklichen Beziehung zu Songwriterin Sandi
Thom? Die amerikanische Presse feiert Sie immerhin als moderne Version von Johnny
Cash und June Carter.
Joe Bonamassa Blödsinn! Wir spielen nicht zusammen, reden nicht über
Musik, schreiben keine Songs zusammen. Bei uns geht es nicht um Musik. Wir
führen eine Beziehung. Ich bin ihr Freund, sie meine Freundin, und das ist es.
Wir machen auch nicht die Ken-und-Barbie-Nummer.
tonart Sie spielen fast 150 Shows im Jahr.Wie schaffen Sie das körperlich und mental?
Joe Bonamassa Das braucht Stehvermögen, Ausdauer und Disziplin. Ich
spiele nicht mit sehr viel Kraft. Das ist ein Vorteil, wenn es um Muskeln und
Sehnen geht und all die Hand- und Rückenprobleme, die im Lauf der Jahre
daraus resultieren können. Ich habe mir angewöhnt, mich konzentriert warm
zu spielen. Aber unabhängig davon: Es ist der beste Job der Welt.
Interview: Stefan Woldach II
Foto: John Abbott
Joe Bonamassa
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Foto: Sony Music
Besitzt privat mehrere hundert rare Saiteninstrumente.
Jäger und Sammler Joe Bonamassa
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1|2015
27.03.2015
06.03.2015
13.03.2015
2|2015
29.05.2015
08.05.2015
15.05.2015
3|2015
25.09.2015
04.09.2015
11.09.2015
4|2015
13.11.2015
23.10.2015
30.10.2015
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25.03.2016
04.03.2016
11.03.2016
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Für Lampenfieber keine Zeit
Und weiter: „Da saß dann also das ziemlich anspruchsvollste Publikum der
Welt. Ich durfte gar nicht daran denken. Nur Frack und Noten packen. Zum
Flieger hetzen, so gut wie ohne Einspielen loslegen – und durch. Selbst für Lampenfieber war keine Zeit. Und sonst habe ich keine Erinnerung mehr!" Das war
natürlich frech, tollkühn. Spricht aber genau für diesen mutigen, vorwitzigen Igor
Levit. Auch deshalb ist er so schnell zum Darling des Publikums wie der Kritik
und der Plattenfirmen avanciert.
An ihm ist freilich nichts Gemachtes, Levit hat sich seinen Weg traditionell und
hart erarbeitet. Von Gorki ausgehend, das heute Nischni Novgorod heißt, wo
er 1987 geboren wurde, über Hannover, wohin er acht Jahre nach der Geburt
mit seinen Eltern zog, bis nach Salzburg, wo er zwei Jahre studierte, bevor es
wieder zurück in die Pianistenschmiede an der Leine ging. In Igor Levit vereinen
Natürlich liest Igor Levit auch über sich, weiß nicht immer
genau, wie er die Lektüre einschätzen soll, wenn er aus fremder Perspektive beobachtet, manchmal vorgeführt wird. Er
ist heute ein Player im Markt. Der will er sein, es behagt ihm
aber nicht unbedingt. Und er will immer mehr, denn auch
Teilen, Partizipieren, Kommunizieren ist ihm wichtig. Igor Levit
ist ein Leckermäulchen an der Tafel des Lebens. Aber eines,
das gerade lernt, Maß zu halten.
Manuel Brug II
ti o
Vor über 100 Jahren war Hamamatsu
der Geburtsort der heutigen Yamaha
Premium-Palette, die heute führende
Pianisten für die besten Klaviere und
Flügel weltweit halten. Über Generationen haben die Yamaha Klavierbauer
stets ein Ergebnis vor Augen:
Das Erreichen einer klaviergewordenen Perfektion.
Die Chorjungen
Von Bach zu Clapton
Drei Burschen im Alter von 13 und 14 Jahren, gesegnet mit herausragenden
Stimmen, wurden von der renommierten Deutschen Grammophon unter
dem Namen Die Chorjungen mit einem Exklusivvertrag für das zugehörige
neue Crossover-Label Panorama ausgestattet.
Als sich der renommierte Produzent Steve Abbott aufmachte, die Mitglieder
für eine klassisch ausgebildete Crossover-Boygroup zu suchen, gestaltete sich
dies wesentlich schwieriger als man das von populären TV-Casting-Formaten
her kennt. „Ich suchte überall“, erinnerte sich der Produzent, „sah mich in Berlin, Hamburg, Hannover und München nach geeigneten Stimmen um.“ Fündig
aber wurde er nicht. Dazu musste ihn sein Weg erst nach Augsburg und zu
den Augsburger Domsingknaben führen. Jan Enderle (13), Nicolas Schwandner (13) und Georg Starz (14) brachten alles mit, wonach Abbott suchte.
Dafür hat der Produzent ein Repertoire zusammengestellt, das alle Facetten des Gesangs beleuchtet:Von Allegris ‘Misere‘ über Bachs ‘Ave Maria‘ bis zu
Fauré, von Andrew Lloyd-Webber hin zu Eric Claptons ‘Tears In Heaven‘ und
dem durch Singer/Songwriter Josh Groban bekannt gewordenen Song ‘You
Raise Me Up‘. Berührungsängste kennen die Augsburger ohnehin nicht. „Das
Angebot der Deutschen Grammophon, ein bisschen ins Crossover einzusteigen“, bekennt Domkapellmeister Richard Kammer, „hat mir zugesagt, weil die
Arrangements der Stücke sehr gut gemacht sind.“
Seit 1904 können Sie bei PIANOFISCHER auf fachkundige Beratung
und meisterliches Handwerk vertrauen.
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dem Weg zu ihrem persönlichen
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Die Tiefen, die bei Sängern dieses Alters häufig etwas instabil sind, erklingen
fest. Die mittlere Stimmlage ist weich und geschmeidig, die Übergänge sind perfekt und in fließender Leichtigkeit ausgestaltet. Und in den Höhen begeistern
alle drei mit einem glockenhellen und wie gläsern polierten Klang von hoher
Reinheit. - Eine vielfältige Einspielung, die aus Klassik, Pop und Kirchenmusik ganz
etwas Verbindendes hervorbringt.
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Piano Music Docs nennt Bösendorfer das viertägige Arrangement, das Donnerstagabends mit einem lockeren Dinner beginnt. Bereits dort dürfen sich die
Teilnehmer, vollkommen ungezwungen, am Flügel präsentieren. Ganz wichtig:
Die Freude an der Musik steht im Vordergrund, nicht der Schwierigkeitsgrad
der vorgetragenen Werke. Anfänger sind ebenso willkommen wie alte Hasen.
Auch die folgenden Tage atmen Kultur pur: Einer Besichtigung der Bösendorfer-Manufaktur in der Wiener Neustadt folgt der Start der Masterclass im
dortigen Auswahlzentrum. Auswahlzentrum – was für ein schnödes Wort
für einen Ort, an dem ein gutes Dutzend der außergewöhnlichsten Flügel
weltweit zum Ausprobieren bereit steht. Ein heiliger Ort für alle Pianisten, ob
mit oder ohne Doktortitel.
Das Revival feiner Tonmöbel
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Ysaÿe: Sonaten für Violine solo
Tianwa Yang
Außen Glanz und Gloria, innen modernste Technik
Was kommt eigentlich nach Opas HiFi-Anlage? Für junge Leute ist der Fall
klar. Sie kaufen kompakte Funklautsprecher, in denen alles steckt, was sie zum
Musikhören brauchen: Verstärker, W-LAN-Funk, Bluetooth für die Direktverbindung mit dem Smartphone. Gereifte HiFi-Genießer goutieren das ZeitgeistPhänomen mit gerunzelter Stirn. Denn für gehobene Genüsse sind die modernen Klang-Schachteln selten der Weisheit letzter Schluss. Darin erkannten zwei
Unternehmensgründer von der Waterkant eine Marktlücke: Das hellhörige
Hamburger Team erfand jenes Tonmöbel neu – und kreuzte die Idee mit den
Anforderungen an zeitgemäßen Komfort.
Abschlusskonzert im Mozarthaus
Der Meisterkurs, Einzelstunden inklusive, nimmt tags darauf seinen Fortgang
im Bösendorfer Stadtpalais in der Wiener Innenstadt, kostenlose Übungsmöglichkeiten stehen im Konservatorium zur Verfügung. Einen stilvollen Abschluss
findet der Kurs am Sonntagnachmittag im bereits erwähnten Bösendorfer Saal
im Mozarthaus. Dort präsentieren die Kursteilnehmer, was sie in den letzten
Tagen mit Wolfgang Ellenberger, dem Leiter der Masterclass, erarbeitet haben.
Ellenberger, wen wundert's, ist nicht nur ausgebildeter Mediziner mit zahlreichen Zusatzqualifkationen, sondern besitzt auch ein Konzertexamen der
Musikhochschule Lübeck. Als Arzt und als Konzertpianist blickt er auf ein erstaunliches Arbeitspensum zurück. Man kann sich – gerade unter Kollegen
– keinen besseren „Sparring-Partner“ vorstellen.
Die nächsten Music Docs treffen sich vom 9. - 12- Oktober in Wien. Der
Kurs hat Platz für mindestens sechs, höchstens aber 12 Teilnehmer. Die Kursgebühr beträgt 600 Euro; 1.049 Euro sind es inklusive Übernachtung in einem innenstadtnahen 4-Sterne-Hotel. Weitere Informationen gibt es unter:
http://docs.boesendorfer.com
Kai Schwirzke II
Bluetooth-Funk in veredelter Version
Was dabei herauskam, hört auf den klangvollen Familiennamen Lyravox – und
passt in keine Schublade für herkömmliche HiFi-Konzepte. Die Lyravox-Musikanten umfassen Stereo-Lautsprecher mit High-End-Ambitionen und separate Verstärker für jedes einzelne Chassis. Ein Streaming-Client ist ebenfalls an
Bord, also eine Abspiel-Elektronik, die Musik von Computern oder Festplatten
im Heimnetz über W-LAN wiedergeben kann. Auch Internet-Radiostationen
lassen sich damit anwählen. Bluetooth-Funk gibt es sogar in veredelter Version: Die Schaltung aptX kann verhindern, dass die Bluetooth-Übertragung den
Klang schmälert. Obendrein gibt es hinter einem schmalen Ladeschlitz auf der
Gerätefront ein CD-Laufwerk für alle Zeitgenossen, die sich von ihren physischen Tonträgern noch nicht trennen mögen. Zur Steuerung der Wiedergabe
dient eine Fernbedienung mit farbigem Display, das Plattencovers zeigen kann.
Wer mag, lädt eine App auf sein iPhone
oder sein Android-Gerät, um sich nach
Herzenslust durch die Musikvorräte zu
manövrieren.
Atemberaubende Musik —
geschrieben für die
größten Violinisten.
Den perfekten Ton findet TIANWA YANG und
erreicht die Bravour
aller Widmungsträger.
Brillant, virtuos und
immer inspiriert!
Dazu baut der Hersteller die Chassis für den Tief-Mittelund Hochton-Bereich in bestimmten Winkeln ein, zusätzlich
lässt er zwei zu den Seiten hin abstrahlende Breitbandchassis aufspielen, die für eine Verbreiterung der Stereobasis
sorgen und den Eindruck von Raumtiefe verstärken. Über
die Qualität der verwendeten Chassis – Lyravox kauft sie
beim dänischen Spezialisten Scan Speak ein – könnte man
schwärmen, doch für Nicht-Ingenieure ist interessanter, was
der Schreiner zum Gesamtauftritt beiträgt: Jedes Exemplar
ist das Ergebnis von Handarbeit, die geschwungene Front
wird Schicht für Schicht in einer passenden Form zusammengeleimt. Die glänzenden Oberflächen entstehen in
ähnlichen Lackierungs-, Schleif- und Polier-Prozessen wie
das Äußere eines Konzertflügels. Allen Ausführungsvarianten ist eine unverkennbare Vorliebe der Hamburger für die
Art-déco-Formensprache gemeinsam. Ansonsten herrscht
große Freiheit: Neben etlichen Furnier- und Lackvarianten,
Grill-Ausführungen und metallischen Schrift-Intarsien darf
König Kunde ordern, was ihm gefällt – soweit es irgendwie machbar ist. Dazu passt das Klangresultat: Die LyravoxAnlagen sind wahre High-End-Komponenten, die Konzertatmosphäre ins Wohnzimmer holen – lebendig, spritzig,
temperamentvoll und echt.
Die weltweit erste Einpunktschallquelle liefert einen so präzisen
Klang, dass er von einer Live-Performance nicht zu unterscheiden
ist. Nach drei Jahren intensiver Entwicklung, und voller topaktueller
Technologie, ist das bahnbrechende Original nun in zwei Größen
erhältlich: Blade und Blade Two.
Wenn Sie Ihre Musik wirklich lieben, wird Sie das Ergebnis völlig
begeistern.
Konzertatmosphäre im Wohnzimmer
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CD-Tipp | Crossover
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Die Chorjungen
Die Chorjungen
Panorama/DG/Universal Music 479 2782
Dr. Thomas Dirksen Psychiater und leidenschaftlicher
Hobby-Pianist.
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Eine junge Hamburger Firma baut die
Tonmöbel des 21. Jahrhunderts: edel
und musikalisch wie Konzertflügel,
technisch auf dem Stand der Moderne, allerdings auch kostspielig. Schon
für das kleinste, 140 Zentimeter breite Modell, Lyravox Stereomaster I
genannt, sind um 19.700 Euro fällig.
Doch der Gegenwert ist ebenso eindrucksvoll: Die handwerkliche Fertigungsqualität und der Klang begeistern. Von Wolfgang Tunze
Begibt sich ein Mediziner in den Saal, so geschieht dies normalerweise in
Erfüllung beruflicher Pflichten. Doch neben dem Wunsch zu heilen sind viele
Ärzte von einer starken musischen Passion beseelt. Davon zeugen unzählige
Musiziergemeischaften vom Ärzteorchester bis zum Streichtrio unter Kollegen. Die in Wien beheimatete Flügelmanufaktur Bösendorfer weiß um die
starke Beziehung der Heilkunst zur Musik und bietet bereits seit einiger Zeit
Klavierkurse für Mediziner an – mit Abschlusskonzert im Saal. Nein, pardon,
im Bösendorfer Saal, geschichtsträchtig gelegen im Mozarthaus.
CD-Tipp | Klassik
Igor Levit
Bach: Partiten
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Schmuckstück und anspruchsvolle HiFiAnlage zugleich: Lyravox Stereomaster II
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Die „Piano Music Docs“-Klavierkurse 2014 starten im Oktober
Fotos: Ben Wolf / Deutsche Grammophon
Foto: Sony Classical International - Felix Broede
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War aber nötig.“ – Ein Reinigungsprozess? – „Eher eine Fortentwicklung“, sagt Levit.
So kann man es sehen. Und vieles darunter verbuchen.
Etwa dass Igor Levit, mit einer konventionellen Pianistenkarriere mehr als ausgelastet, sich nie zufrieden gibt. Er ist einer,
der manisch Zeitung liest. Und es gibt wenige Klassikkünstler,
die derart teilhaben wollen, dass sie spontan zu Konzerten
anderer Künstler, oder mal schnell einen Tag mit dem Zug
nach Salzburg zu einer Opernuraufführung reisen.
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„Bach war und ist etwas sehr Privates. Nach jedem Sturm
ist er wie ein Zufluchtsort. Aber irgendwann eben nicht nur
eine abgeschiedene Ecke, eine Rückzugsmöglichkeit, sondern
etwas, was ich auch im hellsten Scheinwerferlicht ausprobieren, beweisen, herzeigen wollte. Das kostet Überwindung.
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Foto: Friedrun Reinhold
So bunt und offenbar schnell abrufbar, dass er bei seinem eben absolvierten Einspringer-Debüt im Wiener Musikverein, einem der begehrenswertesten Klassiktempel überhaupt, dass er nun in aller Ausführlichkeit schildert, eines seiner Schlachtrösser aktiviert hat: „Ich hatte sechs Stunden Zeit bis zum Auftritt, als um zwei Uhr der
Anruf aus Wien kam, dass Maurizio Pollini nach dem Einspielen Schmerzen infolge
eines Sturzes am Vortag hatte. Der legendäre Pollini, ausgerechnet!“
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Leckermäulchen an der Tafel des Lebens
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Foto: KÄSHAMMER
Man muss diesen auf dem Podium ernsten und zielgerichteten Pianisten einmal
ohne Frack und Steinway Grand in der Nähe erleben. Ein Igor Levit nur als
Tastenteufel, und das ist schon eine ganze Menge, ist trotzdem lediglich die halbe
Künstlermiete. Der 27-Jährige redet im Interview wie ein Wasserfall. Und was er
sagt, ist meist klug, lustig, pointiert. Levit ist auch in dieser Hinsicht kein Schmalspur-Interpret, sein Repertoire im Sprechen wie Spielen ist vielfältig und bunt.
Ist Levit ein Missionar? „I wo, aber ich will teilen, was mir
gefällt.“ Etwa die Leidenschaft für seinen guten Freund, den
Hammerklavierspieler Andreas Staier. Mit dem unterhält er
sich über barocke Trouvaillen und bestimmte Spieltechniken. Trotzdem hat Levit nun Bach-Partiten auf einem modernen Flügel eingespielt. Reiner, klarer, gelassener, aber auch
unbarmherzig durchsichtiger ist kaum eine Musik. Und sehr
gelassen, ja loslassend spielt Igor Levit das auch.
„Bach war und ist etwas sehr Privates. Nach jedem
Sturm ist er wie ein Zufluchtsort. Aber irgendwann
eben nicht nur eine abgeschiedene Ecke, eine Rückzugsmöglichkeit, sondern etwas, was ich auch im
hellsten Scheinwerferlicht ausprobieren, beweisen,
herzeigen wollte.“ Igor Levit
Über den Tellerrand der
Kirchenmusik hinaus:
Die Chorjungen aus
Augsburg
– Perfektion hat Tradition.
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Igor Levit, geboren 1987 im russischen Nischni Nowgorod, ausgebildet in Hannover und Salzburg, zählt zu den interessantesten Pianisten seiner Generation. Nachdem er letztes Jahr die drei letzten Beethoven-Sonaten eingespielt hat, folgt jetzt
ein Doppelalbum mit Bachpartiten. Levit sagt dazu: „Ja, Bach. Der ist mein Himmel
und meine Hölle. Gerade habe ich wundersamer Weise ein wenig meinen Frieden
mit ihm gemacht, deswegen wollte ich zu diesem Zeitpunkt genau das einspielen."
aktuell | crossover
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Zuflucht heißt Bach
tonart 07_14 naxos neu c_tonart 07_14 naxos neu c 16.05.14 12:04 Seite 1
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Großer neuer Player im Markt: Tastenteufel Igor Levit
Igor Levit
sich die schönen Reste der Russischen Klavierschule eines
Heinrich Neuhaus mit dem unerbittlichen Technikdrill eines
Karl-Heinz Kämmerling, deutsche Innerlichkeit demnach mit
Abenteuerlust und einem altmodisch-geschichtsbewussten,
aber strikt auf das 21. Jahrhundert gepolten Entdeckergeist.
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aktuell | klassik
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Das Besondere an den Lyravox-Komponenten ist der Perfektionismus, mit dem
ihre Macher zu Werke gehen. Das betrifft
sowohl das raffinierte akustische Konzept
als auch die exquisite Verarbeitungs- und
Designqualität. Zur Akustik sei gesagt: Die
Anlage ist für die Wandmontage ausgelegt, soll sich aber wie ein freistehendes
Klangobjekt verhalten und eine tadellose Rundum-Schallabstrahlung ermöglichen, die überall im Hörraum ein schönes, breites Stereopanorama erzeugt.
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Lyravox-Komponenten außergewöhnliche
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Formate Heftformat:
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8 | Leserprofil (Quelle: tonart – Leserbefragung*)
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78,15 %
16,00 %
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Der Arzt als Kulturreisender und Konzertbesucher
55,28 %
Klavier
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33,69 %
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28,62 %
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2,01 %
10,12 %
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Bereich Konzertund Festivalangebote
*Zur Grundgesamteinheit zählen alle 70.000 berufstätigen niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzte in Deutschland. Als Verfahren wurde ein Fragebogen gewählt, der auf einer Doppelseite
in einer Ausgabe tonart integriert wurde (Rücklauf: 1.427, Feldzeit: 03.02.12 - 29.04.12).
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10 | Geschäftsbedingungen (1)
Für das Anzeigengeschäft, PR-Beiträge und Druckkostenbeiträge gelten nachfolgende Allgemeine Geschäftsbedingungen:
1. „Anzeigenauftrag“ im Sinn der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist der Vertrag über die Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigen eines
Werbungtreibenden oder sonstigen Interessenten in einer Druckschrift zum Zweck der Verbreitung.
2. Anzeigen sind im Zweifel zur Veröffentlichung innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschluss abzurufen. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen
eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten Anzeige abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen
und veröffentlicht wird.
3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der vereinbarten bzw. der in Ziffer 2 genannten Frist auch über die im Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus
weitere Anzeigen abzurufen.
4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die otello media* nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied
zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass otello media zu erstatten.
5. Der Auftraggeber hat nur ein Recht zum Rücktritt vom Vertrag aus wichtigem Grund. Die Erklärung des Rücktritts muss spätestens eine Woche vor dem Anzeigenschlusstermin
bei otello media schriftlich eingegangen sein. Bei Ein-/ Durchheftern und allen verbindlich zugesagten Vorzugsplätzen einschließlich Umschlagseiten akzeptiert otello media keinen
Rücktritt aus beim Auftraggeber liegenden wichtigen Gründen.
6. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Text-Millimeterzeilen dem Preis entsprechend in Anzeigen-Millimeter umgerechnet.
7. Aufträge für Anzeigen und Fremdbeilagen, die erklärtermaßen ausschließlich in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift ver
öffentlicht werden sollen, müssen so rechtzeitig bei otello media eingehen, dass dem Auftraggeber noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der Auftrag auf diese
Weise nicht auszuführen ist.
8.
Anzeigen, die auf Grund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen erkennbar sind, werden als solche von otello media mit dem Wort „Anzeige“ deutlich kenntlich
gemacht.
9. otello media behält sich vor, Anzeigenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses – und Beilagenaufträge wegen des Inhalts, der Herkunft oder der
technischen Form nach einheitlichen, sachlich gerechtfertigen Grundsätzen von otello media abzulehnen, wenn deren Inhalt gegen Gesetze oder behördliche Bestimmungen ver
stößt oder deren Veröffentlichung für otello media unzumutbar ist. Dies gilt auch für Aufträge, die bei den Geschäftsstellen, Annahmestellen oder Vertretern abgegeben werden.
Beilagenaufträge sind für otello media erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung bindend. Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den
Eindruck eines Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenommen. Die Ablehnung eines Auftrags wird dem
Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt.
10. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckunterlagen oder der Beilagen ist der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder
beschädigte Druckunterlagen fordert otello media unverzüglich Ersatz an.otello media gewährleistet die für den belegten Titel übliche Druckqualität im Rahmen der durch die
Druckunterlagen gegebenen Möglichkeiten.
11. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder bei unvollständigem Abdruck der Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwand
freie Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. Lässt otello media eine ihr hierfür gestellte angemessene Frist verstreichen
oder ist die Ersatzanzeige erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Recht auf Zahlungsminderung oder Rückgängigmachung des Auftrags. Schadensersatzansprüche
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11 | Geschäftsbedingungen (2)
„aus positiver Forderungsverletzung, Verschulden bei Vertragsabschluss und unerlaubter Handlung sind – auch bei telefonischer Auftragserteilung – ausgeschlossen;
Schadensersatzansprüche aus Unmöglichkeit oder Leistung und Verzug sind beschränkt auf Ersatz des vorhersehbaren Schadens und auf das für die betreffende Anzeige oder
Beilage zu zahlende Entgelt. Dies gilt nicht für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit von otello media, seines gesetzlichen Vertreters und seines Erfüllungsgehilfen. Eine
Haftung von otello media für Schäden wegen des Fehlens zugesicherter Eigenschaften bleibt unberührt. Im kaufmännischen Geschäftsverkehr haftet otello media darüber hinaus
auch nicht für grobe Fahrlässigkeit von Erfüllungsgehilfen; in den übrigen Fällen ist gegenüber Kaufleuten die Haftung für grobe Fahrlässigkeit dem Umfang nach auf den
voraussehbaren Schaden bis zur Höhe des betreffenden Anzeigenentgelts beschränkt. Reklamationen müssen – außer bei nicht offensichtlichen Mängeln – innerhalb von zwei
Wochen nach Eingang der Rechnung geltend gemacht werden.
12. Korrekturabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Korrekturabzüge. otello
media berücksichtigt alle Fehlerkorrekturen, die ihr innerhalb der bei der Übersendung des Korrekturabzugs gesetzten Frist mitgeteilt werden.
13. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird die nach Art der Anzeige übliche tatsächliche Abdruckhöhe der Berechnung zu Grunde gelegt.
14. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlung leistet, wird die Rechnung sofort, möglichst aber 14 Tage nach Veröffentlichung der Anzeige übersandt.
Die Rechnung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen vom Empfang der Rechnung an laufenden Frist zu bezahlen, sofern nicht im einzelnen Fall eine andere Zahlungsfrist
oder Vorauszahlung vereinbart ist. Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung werden nach der Preisliste gewährt.
15. Anzeigenaufträge durch eine Agentur werden in deren Namen und auf deren Rechnung angenommen. Die Werbungsmittler und Werbeagenturen sind verpflichtet, sich in ihren
Angeboten, Verträgen und Abrechnungen mit den Werbungtreibenden an die Preisliste von otello media zu halten.
16. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen berechnet. otello media kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung eines laufenden Auftrages bis zur Bezahlung
zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen. Bei Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsunfähigkeit des Auftraggebers ist otello media berechtigt,
auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer Anzeigen ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung des
Betrages und von dem Ausgleich offenstehender Rechnungsbeträge abhängig zu machen.
17. otello media liefert mit der Rechnung auf Wunsch einen Anzeigenbeleg. Kann der Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung
von otello media über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige.
18. Kosten für die Ausfertigung bestellter Druckvorlagen und Zeichnungen sowie für vom Auftraggeber gewünschte oder zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglich
vereinbarter Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen.
19. Druckvorlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückgesandt. Die Pflicht zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages.
20. Erfüllungsort ist der Sitz von otello media.
Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder bei öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichtsstand der Sitz von otello
media. Soweit Ansprüche von otello media nicht im Mahnverfahren geltend gemacht werden, bestimmt sich der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleuten nach deren Wohnsitz.
Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt des Auftraggebers, auch bei Nicht-Kaufleuten, im Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auftraggeber nach
Vertragsabschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand der Sitz von otello media vereinbart.
*otello media – Christian Scharf, in den Geschäftsbedingungen kurz otello media genannt.
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