V PAYToday

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V PAYToday
V PAY weiter auf
der Überholspur
In dieser Ausgabe:
•V PAY weiter auf der Überholspur
•Neuer CEO von Visa Europe unterstreicht die Bedeutung von V PAY
•Produktsteuerung und Koordination („Governance“)
•V PAY in Deutschland
•Neue „V PAY only“ Karten von Compass
•Rabobank führt V PAY Moneycard ein
•Akzeptanz
•Weitere regulatorische Änderungen stehen bevor
•Pilotprogramm in Österreich ebnet den Weg für eine Massenkartenausgabe
V PAY Today
Ausgabe 13: Winter 2013
V PAY Today
V PAY weiter auf der Überholspur
Inhalt
V PAY hat sich mit mehr als 30 Millionen ausgegebenen
Karten zweifelsohne als feste Größe im europäischen
Zahlungsmarkt etabliert.
•V PAY weiter auf der Überholspur
Seite 2 >
Und wie Sie der neuesten Ausgabe von V P AY Today
entnehmen können, legen wir noch einen Gang zu. Lesen Sie
mehr zu den aktuellen Entwicklungen:
•Neuer CEO von Visa Europe
unterstreicht die Bedeutung
von V PAY
Seite 3 >
• Mit dem Erreichen einer kritischen Masse in Deutschland und Italien (jede
fünfte deutsche Bankkarte ist eine V PAY Karte, in Italien annähernd jede
sechste) sowie einem rasanten Wachstum von V PAY auch in den übrigen
Ländern, konzentrieren wir uns nun verstärkt auf die weitere Entwicklung
der Bekanntheit der Marke V PAY
•Produktsteuerung und
Koordination („Governance“)
Seite 3 >
• Mit einem Piloten, der bis April 2014 laufen wird, bereitet sich Österreich
auf einen kommerziellen Start der Kartenausgabe vor
•V PAY in Deutschland
Seite 4 >
• Dank der enormen Begeisterung und dem großen Interesse an einer neuen
Generation von Bezahllösungen, hat sich V PAY als ideale Plattform für
innovative Zahlungskonzepte entwickelt
•Neue „V PAY only“ Karten von
Compass
Seite 5 >
• Ein breites europäisches Akzeptanznetzwerk macht es möglich, dass V PAY
Karten bei mehr als 8,7 Millionen Einzelhändlern zum Bezahlen eingesetzt
werden können – einschließlich 1 Million Kontaktlosterminals
•Rabobank führt V PAY
Moneycard ein
Seite 5 >
• Und – V PAY Banken haben in Zukunft noch mehr Kontrolle über die
künftige Ausrichtung des Produkts. Denn sie entscheiden im Rahmen
eines Wahlverfahrens mit über die Zusammensetzung des wichtigsten
Lenkungsorgans – des V PAY Steering Committees (VPSC)
•Akzeptanz
Seite 6 >
Es ist sicherlich ein spannender Zeitpunkt, um sich für V PAY zu entscheiden.
Neben den bestehenden Aktivitäten liegen uns verbindliche Zusagen für die
Ausgabe von weiteren 50 Millionen Karten vor. Wir gehen davon aus, dass in
den kommenden Monaten weitere Märkte folgen werden, in denen Banken
und deren Kunden die Flexibilität und Sicherheit von V PAY erleben können.
•Weitere regulatorische
Änderungen stehen bevor
Seite 7 >
Philippe Menier
Deputy Chief Executive, Visa Europe
•Pilotprogramm in Österreich
ebnet den Weg für eine
Massenkartenausgabe
Seite 7 >
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Ausgabe 13: Winter 2013
www.vpay.de
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Ein breites europäisches Akzeptanznetzwerk
macht es möglich, dass V PAY Karten bei mehr
als 8,7 Millionen Einzelhändlern zum Bezahlen
eingesetzt werden können – einschließlich 1 Million
Kontaktlosterminals
V PAY Today ist der regelmäßige
Newsletter von Visa Europe,
der die europäischen Banken und
Zahlungsdienstleister über V PAY
Entwicklungen auf dem Laufenden hält.
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mo.co.uk/s3/146526
2.
V PAY Today
Neuer CEO von Visa
Europe unterstreicht
die Bedeutung von
V PAY
Nicolas Huss wurde
Anfang Oktober 2013 – als
Nachfolger von Peter
Ayliffe – zum neuen CEO
von Visa Europe ernannt.
„Ich freue mich, dass wir mit der
Ernennung von Nicolas Huss die Suche
nach einem neuen CEO erfolgreich
abgeschlossen haben. Er bringt große
Erfahrung aus der Finanzindustrie mit, die
er unter anderem in Führungspositionen
bei der Banque Sovac, GE und MBNA
Bank of America erworben hat. Er
verfügt über große Erfahrung im
europäischen Markt und hat es in der
Vergangenheit immer wieder verstanden,
mit hervorragenden Leistungen
Wachstum zu erzielen, was ihn zu einer
überzeugenden Führungspersönlichkeit
macht“, so Jan Lidén, Vorsitzender des
Visa Europe Boards.
„Ich möchte möglichst viele unserer
Mitglieder persönlich kennenlernen,
um ihre individuellen Anforderungen
besser zu verstehen. Die Begeisterung
für V PAY ist offensichtlich. V PAY
bietet Banken mehr Wahlmöglichkeiten
und fördert den Wettbewerb. Und,
dank des hohen Maßes an Sicherheit,
ist V PAY eine ideale Plattform für
innovative Bezahlkonzepte“.
„V PAY ist für Visa Europe kein Projekt
mehr, das sich im Entwicklungsstadium
befindet. Es ist vielmehr eines der
Schlüsselprodukte in unserem Portfolio,
das für eine europäische Nutzung
konzipiert wurde. Wir werden V PAY
bei allen künftigen Generationen von
Bezahllösungen berücksichtigen und
unsere Investitionen in die Marke
V PAY verstärken”, kommentiert Nicolas
Huss seine ersten Eindrücke und Pläne
im Zusammenhang mit V PAY.
Ausgabe 13: Winter 2013
Produktsteuerung und Koordination
(„Governance“)
V PAY ist ein europäisches Produkt, das speziell für die Bedürfnisse europäischer
Banken konzipiert wurde.
Die Produktsteuerung und Koordination von V PAY erfolgt ausschließlich auf
europäischer Ebene – durch europäische Banken und für europäische Banken. Nationale
und regionale Entscheidungsgremien kommen regelmäßig zusammen, um über die
Entwicklung der für SEPA entwickelten Debitlösung zu entscheiden. Darüber hinaus
gibt es eine Gruppe von V PAY Advisern, die bei allen Fragestellungen rund um das
Produktmanagement und die Produktentwicklung eine beratende Funktion einnimmt.
Der V PAY Lenkungsausschuss (VPSC) wird zu einem gewählten Organ
Das wichtigste europäische V PAY Gremium ist der Lenkungsausschuss – das V PAY Steering Committee (VPSC). VPSC-Mitglieder wurden seit der Gründung
des Gremiums vom Visa Europe Board im Rahmen eines Kooptionsverfahrens
bestimmt. Nun, da V PAY eine gewisse Marktreife erreicht hat, wird das V PAY
Steering Committee zu einem gewählten Organ.
Das Wahlverfahren ist identisch mit der Wahl des Visa Europe Boards. Die erste
Wahl zum V PAY Steering Committee findet Ende 2013 statt – eine erste Sitzung
des neuen VPSC ist für Anfang 2014 vorgesehen.
Unterstützt wird der europäische Lenkungsausschuss von nationalen
Entscheidungsgremien – die für die jeweiligen nationalen V PAY Strategien und
Marketingaktivitäten verantwortlich sind.
Kontinuierliche Weiterentwicklung von V PAY
Das V PAY Steering Committee ist im Rahmen seines Aufgabenbereichs für die
Verwaltung und Aktualisierung der V PAY Verfahrensregeln („V PAY Operating
Regulations“) verantwortlich.
Damit wird gewährleistet, dass sich V PAY kontinuierlich weiterentwickelt und so
den Bedürfnissen der europäischen Mitglieder stets Rechnung getragen wird. Es
bedeutet aber auch, dass V PAY Mitglieder von breiteren, strategischen Visa Europe
Initiativen profitieren können – wie etwa der Entwicklung einer neuen Generation
von Bezahllösungen.
Um diese kontinuierlichen Entwicklungen zu dokumentieren, bedarf es einer
regelmäßigen Aktualisierung der V PAY Verfahrensregeln. Die aktualisierten
Ausgaben werden zweimal jährlich – im Mai und November – veröffentlicht. Die
jüngsten Änderungen beinhalten neue Richtlinien für mobile Akzeptanzterminals,
für Visa Personal Payments sowie für Kontaktloszahlungen.
Mitgliederzufriedenheit
Eines der Instrumente, mit dem der Visa Europe Board das Unternehmen und
dessen Managementleistungen bewertet, ist die „Overall Satisfaction Survey”
(OSS) – eine jährliche Untersuchung zur Mitgliederzufriedenheit.
Ziel ist es, besser zu verstehen, wie wir von unseren wichtigsten Partnern
wahrgenommen werden – in Bezug auf unsere Führungsqualitäten, unsere Produkte
und Dienstleistungen, unseren Service, unser Kosten-Nutzen-Verhältnis sowie
unser Mitgliedschaftsmodell.
Die Ergebnisse aus 2013 zeigen, dass V PAY zunehmend mehr Beachtung findet.
Die allgemeine Zufriedenheit ist gegenüber den Vorjahren von 8,1 auf 8,6 gestiegen.
Ähnliche Zugewinne konnten für sämtliche Bereiche des V PAY Produktangebots
verzeichnet werden. So ist beispielsweise auch die Wahrscheinlichkeit gestiegen,
dass Mitglieder ihre V PAY Aktivitäten weiter ausbauen werden.
Themenbereiche und Punkte, die von Mitgliedern in besonderer Weise adressiert
und kommentiert wurden, werden von Visa Europe analysiert und, wenn notwendig,
werden entsprechende Maßnahmen ergriffen.
www.vpay.de
3.
V PAY Today
V PAY in Deutschland
Der Schlüssel für sicheres Bezahlen
– in Deutschland und Europa
Jede fünfte deutsche Bankkarte ist eine V PAY Karte – Tendenz steigend
Mit mehr als 20 Millionen ausgegebenen V PAY
Bankkarten hat V PAY im deutschen Markt einen wichtigen
Meilenstein erreicht – bald wird jede vierte deutsche
Bankkarte eine V PAY Karte sein.
Die Geschichte von V PAY in Deutschland begann 2009,
mit der Ausgabe der ersten deutschen V PAY Karten.
Vier Jahre später haben sich rund 600 Banken für V PAY
entschieden, darunter alle vier deutschen Bankengruppen:
• mehr als 500 genossenschaftliche Institute, unter der
Koordination von DZ BANK und WGZ BANK
• 10 Institute aus dem Sparkassensektor, einschließlich Landesbank Berlin, BW Bank und DKB
• eine zunehmende Zahl von Privatbanken, einschließlich TARGOBANK und
comdirect
• Postbank, der größte Einzelemittent von Debitkarten in Deutschland, stellte
sein gesamtes Debitportfolio auf V PAY um
Neben Kosteneffizienz und Einsparungen im Bereich des Betrugsmanagements
hilft V PAY vielen deutschen Mitgliedsbanken dabei, ihr Zahlungskartengeschäft
zu überdenken, neu zu positionieren und neue Schwerpunkte zu setzen.
Eine Reihe von Banken verkauft zum Beispiel zusätzlich zur V PAY Karte (für
das sichere Bezahlen im Alltag) eine Visa Kredit- oder Charge-Karte (für die
internationale Nutzung, das Bezahlen größerer Ausgaben oder für OnlineEinkäufe). Eine derart klare Differenzierung der beiden Angebote erleichtert
Filialmitarbeitern das „Cross-Selling“ von Visa Karten.
Im Fokus der kommenden Monate steht V.me by Visa – die neue digitale
Geldbörse. Mehrere V PAY Emittenten, die von der Einfachheit und Sicherheit
des Produktes überzeugt sind, arbeiten bereits mit Visa Europe an Plänen für
eine Implementierung.
Kontaktlos hebt ab
Ähnlich wie in anderen europäischen Ländern
gibt es auch im deutschen Markt – bei
Kartenemittenten, Acquirern sowie im Handel –
eine zunehmende Begeisterung für kontaktloses
Bezahlen. Eine Bezahlform für die V PAY aufgrund
seiner ausschließlich chipbasierten Infrastruktur
bestens geeignet ist.
Deutschlandweit können Kontaktloskarten an rund 25.000 kontaktlosen
Akzeptanzterminals eingesetzt werden. Handelsmarken wie Star, Relay und HIT
zählten zu den ersten, die in die neue Technologie investiert haben. Namhafte
Unternehmen wie Galeria Kauhof, Karstadt, Esso, ARAL und Starbucks arbeiten
an der Einführung der neuesten Terminalgeneration – Terminals mit denen
sowohl niedrige als auch hohe Beträge kontaktlos bezahlt werden können.
Zwischenzeitlich wurden die neuesten SECCOS-Kartenspezifikationen
veröffentlicht, welche die Visa Kontaktlosspezifikationen beinhalten. Dies
ermöglicht deutschen V PAY Emittenten (die SECCOS-basierte Karten
verwenden) eine Umstellung auf Dual-Interface-Produkte. Wir gehen davon aus,
dass eine Ausgabe dieser Produkte ab 2014 erfolgen wird.
Ausgabe 13: Winter 2013
www.vpay.de
Dank eines kontinuierlichen Anstiegs der
V PAY Kartenzahlen verlagern wir unser
Engagement und unsere Aktivitäten
nun auf die weitere Entwicklung der
Bekanntheit der Marke V PAY.
So haben wir beispielsweise gemeinsam
mit den größten kartenausgebenden
Banken eine deutschlandweite V PAY
Promotion entwickelt. Das Motto der
Kampagne lautete „Ihr Schlüssel für
sicheres Bezahlen”. Damit sollte das hohe
Maß an Sicherheit – der ausschließlich
chipbasierten V PAY Karte – betont
werden. Zudem sollten Karteninhaber
bestärkt werden, beim Bezahlen ihrer
Alltagseinkäufe zu Hause oder dem
Begleichen ihrer Urlaubsausgaben in
europäischen Ländern verstärkt ihre
Bankkarten einzusetzen.
In Memoriam - Manfred Müller
Manfred Müller, eine der
Schlüsselfiguren hinter
der Erfolgsgeschichte
von V PAY, verstarb
plötzlich und unerwartet
im Juni dieses Jahres.
Vielen unserer Mitglieder, besonders
in Deutschland, wird Manfred Müller
unvergessen bleiben.
Manfred Müller war 17 Jahre für Visa
tätig. Seine berufliche Laufbahn begann
er im Polizeidienst – spezialisiert auf die
Sicherheit von Kartenzahlungen. Weitere
berufliche Stationen waren Citicorp
Card Services und GZS, die deutsche
Gesellschaft für Zahlungssysteme. Darüber
hinaus brachte er ein großes Engagement
sowie ein enormes Fachwissen in zahlreiche
brancheninterne Arbeitsgruppen ein.
„Wir sind alle zutiefst betroffen von
Manfred Müllers frühem und unerwartetem
Tod”, sagt Ottmar Bloching, General
Manager von Visa Europe in Deutschland.
„Wir trauern um einen liebenswürdigen
Menschen und hochgeschätzten Kollegen,
dessen einzigartige Mischung aus
fundiertem Fachwissen und tiefsinnigem
Humor wir sehr vermissen.”
4.
V PAY Today
Neue „V PAY only“ Karten von Compass
Mehr als fünf Millionen Italiener
bezahlen ihre Alltagseinkäufe
bereits mit V PAY - doch die
neue CompassPay Karte hebt
sich ein wenig von den anderen
V PAY Produkten ab.
Die Ausgabe erfolgt durch Compass, einem Finanzinstitut
und führenden Anbieter von Konsumentenkrediten unter
dem Dach der angesehenen Mediobanca Gruppe. Die
CompassPay Karte ist die erste „V PAY only“ Karte, die im
italienischen Markt eingeführt wird. Während andere italienische V PAY Karten im Rahmen
eines Co-badgings mit dem nationalen Debitprogramm
PagoBancomat ausgegeben werden, hat sich Compass für
eine einfachere Konfiguration entschieden. Ein Produkt-Setup,
mit dem sich zusätzliche Sicherheit verbindet und das die
Umsetzung innovativer Konzepte erleichtert. Im Gegensatz
zu anderen italienischen Debitkarten unterstützt CompassPay
auch sichere eCommerce-Transaktionen.
Die Markteinführung erfolgte im Sommer – mit einer sehr
starken Präsenz auf der Compass Website, in den Filialen
sowie im Rahmen von Offline-Werbung. Eine Sofort-
Kartenausgabe ist in den Compass Filialen innerhalb weniger Minuten möglich – dabei ist die Karte mit dem Namen des Karteninhabers
personalisiert. Neben V PAY bietet die CompassPay Plattform die Funktion
eines Girokontos sowie einer digitalen Geldbörse („e-wallet“).
Das Produkt ist somit eine Alternative zum traditionellen
Bankkonto. Kunden können damit Gelder auf ein virtuelles
Konto laden, Zahlungen verwalten und über unterschiedliche
Kanäle Bargeldverfügungen vornehmen. Aufgrund der Sicherheit und Flexibilität von V PAY denken
offensichtlich weitere italienische Banken über eine „V PAY
only“ Konfiguration für ihre Debitkarten nach.
Rabobank führt V PAY
Moneycard ein
In den Niederlanden legt V PAY mit der Einführung der
V PAY Rabobank Moneycard weiter an Tempo zu.
Wir sind sehr zufrieden mit unserer
Entscheidung für V PAY. Und wir gehen
davon aus, dass dieses einzigartige
Programm für die weitere Entwicklung
von V PAY im niederländischen Markt
einen wichtigen Beitrag leisten wird
Ausgabe 13: Winter 2013
Rabobank, eine der drei großen
niederländischen Banken, hat
sich bei ihrem neuen PrepaidAngebot für V PAY entschieden.
Zielgruppe sind Unternehmen
und Organisationen des
öffentlichen Sektors. Diese
können die V PAY Moneycard für eine Vielzahl unterschiedlicher
Zahlungsszenarien nutzen – wie Lohnzahlungen für
Saisonarbeiter, Zahlung von Sozialleistungen oder Zuschüsse
für Studenten. Sie profitieren so von einem effizienteren
Zahlungsablauf, einer besseren Kontrolle und effizienteren
Abläufen im Zusammenhang mit Rechenschaftspflichten.
„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Entscheidung für V PAY.
Und wir gehen davon aus, dass dieses einzigartige Programm
für die weitere Entwicklung von V PAY im niederländischen
Markt einen wichtigen Beitrag leisten wird“, sagt Bas
Plantinga, Rabobank Produktmanager.
www.vpay.de
5.
V PAY Today
Akzeptanz
Dank der Arbeit unserer Acquiring-Partner in der Visa Europe
Region erfreut sich V PAY in Europa einer breiten Akzeptanz,
die überall gut sichtbar gekennzeichnet ist. Gegenwärtig
können V PAY Karten bei mehr als 8,7 Millionen Einzelhändlern
zum Bezahlen eingesetzt werden, womit wir auf Augenhöhe
sind mit konkurrierenden Debitkartenprodukten.
Nachdem es uns gelungen ist, eine flächendeckende Akzeptanz
aufzubauen, verlagert sich unser Schwerpunkt nunmehr ein wenig.
Wir arbeiten jetzt mit einzelnen Mitgliedern zusammen, um
etwaige Akzeptanzlücken zu erkennen und zu schließen. Dabei
handelt es sich um einige wenige Problemfelder. Bereiche, in denen
es beispielsweise noch der Umsetzung der EMV-Technologie
bedarf oder aber Einzelhändler, bei denen V PAY noch nicht
ordnungsgemäß funktioniert oder das Produktverständnis fehlt.
Darüber hinaus suchen wir nach neuen Akzeptanzumfeldern –
für die sich V PAY aufgrund seiner ausschließlich chipbasierten
Funktionsweise besonders gut eignet.
Eine Million Kontaktlosterminals
V PAY Emittenten können unmittelbar von den Vorteilen
des kontaktlosen Bezahlens profitieren – einer innovativen
Bezahlform, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut.
Die Anzahl kontaktloser Terminals hat in Europa die Marke
von 1 Million überschritten. Innerhalb des vergangenen Jahres
wurden mehr als 1,8 Milliarden kontaktlose Visa Transaktionen
verarbeitet und die Wachstumsraten verzeichnen weiterhin
einen Aufwärtstrend.
Akzeptanz im Bereich Park- und Verkaufsautomaten
Aufgrund vermehrter Anfragen
von Mitgliedern hat das V PAY
Steering Committee (VPSC)
entschieden, dass V PAY Karten
auch an unbeaufsichtigten
Terminals (sogenannte
„UATs“) im Bereich von
Park- und Verkaufsautomaten
eingesetzt werden können.
Dies bedeutet, dass unter
bestimmten Voraussetzungen,
die Betreiber von Park- und
Verkaufsautomaten neue
Terminals installieren können,
ohne dass die Notwendigkeit für ein PIN-Pad besteht.
Dadurch wird eine schnellere und kostengünstigere Einführung
der Kartenakzeptanz in diesen Segmenten möglich – mit der
Folge, dass das Bezahlen mit V PAY im Alltag zunimmt.
Natürlich sind Emittenten – die nicht in der Lage sind oder
Transaktionen nicht ohne PIN abwickeln möchten – nicht
verpflichtet, dies zu tun.
Stärkung von Bekanntheitsgrad und Produktverständnis im Handel
Ein Schwerpunkt unserer Akzeptanzinitiativen ist es,
sicherzustellen, dass in Regionen mit einem hohen Anteil an
Touristen eine flächendeckende und gut gekennzeichnete V PAY
Akzeptanz gegeben ist.
Mit einem durchschnittlichen Betrag von rund 8,60 ¤, ist dies
ein ideales Feld für Debitkarten – und wir sehen bei den V PAY
Mitgliedern ein enormes Interesse für kontaktloses und mobiles
kontaktloses Bezahlen.
Kroatien ist mit an Bord
Mit dem Beitritt von Kroatien zur Europäischen Union im
Juli 2013 wurde das Land automatisch Teil von Visa Europe
– und das Akzeptanznetz wurde somit für V PAY geöffnet.
Im Rahmen des Beitritts erfolgte auch die Umstellung der
acht nationalen Acquirer auf die Visa Europe ProcessingPlattformen. In enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen
konnten wir sicherstellen, dass deren Händler nun die Vorteile
von V PAY nutzen können.
In Vorbereitung auf die Sommersaison haben unsere
Marketingteams außerdem mit großem Eifer daran
gearbeitet, dass die V PAY Akzeptanz im Handel gut sichtbar
gekennzeichnet war – insbesondere in beliebten Urlaubsregionen
und entlang der wichtigsten Verkehrswege.
Durch den Beitritt Kroatiens stieg die Zahl der Händler in der V PAY Akzeptanzzone um 98.000 und die Zahl der
Geldautomaten um 3.700.
Ausgabe 13: Winter 2013
Ein Beispiel dafür ist die westliche Grenze von Deutschland,
Teil der sogenannten „Grande Région“, Reiseziel für zahlreiche
Karteninhaber aus Luxemburg und den Niederlanden.
Von September bis November 2013 veranstalten wir in dieser
Region eine „Lernen und Gewinnen”-Kampagne – Zielgruppe sind
rund 28.000 kleinere Einzelhändler. Durch persönliche Besuche
von Visa Europe Teams möchten wir sicherstellen, dass Inhaber
und Verkaufspersonal V PAY – und die Vorteile, die sich damit für
ihre Unternehmen verbinden – kennen und verstehen.
www.vpay.de
6.
V PAY Today
Weitere regulatorische Änderungen
stehen bevor
Sowohl auf regionaler als auch nationaler Ebene stellt sich die Zahlungsbranche
auf weitere regulatorische Eingriffe ein. Die Veröffentlichung der neuesten
Vorschläge der Europäischen Kommission im Juli 2013 kennzeichnet eine neue
Entwicklung. Die Vorschläge umfassen:
• Eine neue Verordnung, die Interchange-Höchstgrenzen für
Konsumentenkarten vorsieht (für Debit 0,20% und für Deferred Debit
/ Credit 0,30%). Ergänzt durch sogenannte „flankierende Maßnahmen“
in Bezug auf Lizenzvergabe, Trennung von Zahlungssystem und
Zahlungsabwicklung und Co-badging sowie Bestimmungen, die eine
vollständige Gebührentransparenz für Händler sicherstellen sollen.
• Eine überarbeitete Zahlungsdiensterichtlinie („Payment Services
Directive“), mit Bestimmungen, die Banken zwingen würden, externen
Zahlungsdienstleistern Zugang zu ihren Girokonten zu gewähren.
Beide Vorschläge sind Teil eines Pakets und müssen nun die üblichen
politischen Prozesse im Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat
durchlaufen. Während dieser Zeit wird es zwangsläufig zu einer Reihe von
Änderungsvorschlägen kommen.
Eine Vereinbarung zwischen dem Europäischen Parlament und den
Mitgliedsstaaten wird vor der Europawahl im Juni 2014 sicherlich nicht
möglich sein. Dies bedeutet, dass eine Verabschiedung und Veröffentlichung
der endgültigen Textfassungen nicht vor Anfang 2015 zu erwarten ist.
Visa Europe war vor der Veröffentlichung der Vorschläge im Dialog mit
verschiedenen Akteuren, einschließlich der Europäischen Kommission.
Wir werden diese Gespräche mit den beteiligten Parteien, insbesondere
den Mitgliedern des Europaparlaments und den Mitgliedsstaaten, weiter
fortführen – um das bestmögliche Ergebnis für Visa Europe und unsere Mitglieder zu erzielen. Weitere Details zur Position von Visa Europe finden Sie unter www.visaeurope.com
Pilotprogramm in
Österreich ebnet
den Weg für eine
Massenkartenausgabe
Ähnlich wie in anderen Märkten hatte
Österreich traditionell einen sehr
zentralisierten Debitkartenmarkt.
Es gab nur ein einziges nationales
Unternehmen, das den größten Teil
der Kartenausgabe- und ProcessingAktivitäten verantwortete. Nach einer
Neustrukturierung des österreichischen
Kartenmarktes und der Gründung der
Payment Services Austria (PSA) – einem
Dienstleister für Debitkartenemittenten
– ist V PAY für einen kommerziellen Start
nun bestens gerüstet.
Der nächste große Schritt ist ein
technischer „end to end“ V PAY Pilot.
Dieser wird derzeit in Zusammenarbeit
mit führenden österreichischen Banken,
unter der Leitung der PSA, durchgeführt.
Basierend auf den Ergebnissen des
Pilotprojekts werden die Voraussetzungen
für einen kommerziellen Start geschaffen.
Im Rahmen des Tests soll sichergestellt
werden, dass alle Banken des Landes in
der Lage sind, V PAY Karten auszugeben
- und, dass die neuen Karten landesweit
sowie über die Grenzen Österreichs
hinaus ohne Probleme eingesetzt werden
können. Die Testkarten verfügen über eine
Kontaktlosfunktion und Banken erhalten
die Möglichkeit, ihren Kunden eine sichere
eCommerce-Nutzung anzubieten.
Das Pilotprojekt sieht eine Laufzeit bis
April 2014 vor. Ab diesem Zeitpunkt haben
die rund 700 österreichischen Banken die
Option, V PAY Karten auszugeben – und
somit von mehr Flexibilität, Sicherheit und
Kosteneffizienz zu profitieren.
Beide Vorschläge sind Teil eines Pakets und müssen
nun die üblichen politischen Prozesse im Europäischen
Parlament und dem Europäischen Rat durchlaufen.
Während dieser Zeit wird es zwangsläufig zu einer
Reihe von Änderungsvorschlägen kommen
Ausgabe 13: Winter 2013
www.vpay.de
Wenngleich bisher noch keine
österreichische Bank ihre Pläne für
eine Kartenausgabe veröffentlicht hat,
gehen wir davon aus, dass im zweiten
Halbjahr 2014 mit einer Kartenausgabe in
größerem Umfang zu rechnen ist.
7.
Nicht vergessen: Wir sind hier, um Ihnen zu
helfen. Wenn Sie Hilfe oder Beratung bei derFrage
benötigen, wie V PAY Ihre Geschäftsbedürfnisse
erfüllen kann, kontaktieren Sie Ihren Relationship
Manager oder kontaktieren Sie uns unter
panfragen.europa@visa.com
V PAY Today ist der regelmäßige
Newsletter von Visa Europe,
der die europäischen Banken und
Zahlungsdienstleister über V PAY
Entwicklungen auf dem Laufenden hält.
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verbessern, indem Sie diesen kurzen
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