3 Archivierungsmöglichkeiten mit GFI WebMonitor
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3 Archivierungsmöglichkeiten mit GFI WebMonitor
GFI-Produkthandbuch Websicherheit, Internetüberwachung und -Zugriffssteuerung Evaluierungsleitfaden Teil 2: 30-Tage-Testversion Die Informationen in diesem Dokument dienen ausschließlich Informationszwecken und werden in der vorliegenden Form ohne (ausdrückliche oder stillschweigende) Gewährleistung jeglicher Art bereitgestellt, insbesondere ohne Gewährleistung der Marktgängigkeit, der Eignung für einen bestimmten Zweck oder der Nichtverletzung von Rechten. GFI Software übernimmt keine Gewährleistung und haftet in keinem Fall für Verluste oder Schäden jeder Art einschließlich Folgeschäden oder zufällige Schäden, die in Zusammenhang mit der Ausstattung, Leistung oder Nutzung dieses Dokuments entstehen. Die Informationen stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung der Inhalte übernimmt GFI Software keine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität und Eignung der Daten in diesem Dokument. Des Weiteren ist GFI Software nicht für Druckfehler, veraltete Informationen und Fehler verantwortlich. GFI Software behält sich das Recht vor, seine Produkte, Software oder Dokumentation ohne vorherige Ankündigung zu überarbeiten oder zu aktualisieren. Sie übernehmen die volle Verantwortung für die Nutzung und Anwendung jeglicher Produkte und Dienstleistungen von GFI Software. Ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung von GFI Software darf kein Teil dieser Dokumentation in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln vervielfältigt werden. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Ihnen in diesem Dokument Sachfehler auffallen. Wir werden Ihre Hinweise so bald wie möglich berücksichtigen. GFI und GFI WebMonitor sind Marken oder eingetragene Marken von GFI Software und seinen Tochterunternehmen in den USA und anderen Ländern. Alle anderen hier erwähnten Marken sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. GFI WebMonitor unterliegt dem urheberrechtlichen Schutz von GFI Software Development Ltd. 1999–2015 GFI Software Development Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Dokumentenversion: 3.1.0 Zuletzt aktualisiert (Monat/Tag/Jahr): 17/11/2015 1 Vorteile der Überwachung und Kontrolle der Internetnutzung 4 2 Empfehlungen für die Testversion 5 3 Archivierungsmöglichkeiten mit GFI WebMonitor 6 4 Phasen der Testversion 8 4.1 Phase 1 Tag 0 bis Tag 8 – Überwachen der Situation 4.1.1 Installation und Konfiguration 4.1.2 Testbenutzer 4.1.3 Standardrichtlinien 4.1.4 Überwachung für die Dauer von einer Arbeitswoche 4.2 Phase 2 Tag 9 bis Tag 15 – Analyse 4.2.1 Zugriff auf Überwachungsberichte 4.2.2 Erstgespräch mit Beteiligten 4.3 Phase 3 Tag 16 bis Tag 25 – Einführen der Richtlinien 4.3.1 Standardrichtlinien 4.3.2 Erstellen einer neuen Blockierungsrichtlinie 4.3.3 Verwenden einer Soft-Blocking-Richtlinie 4.3.4 So erstellen Sie eine Richtlinie zur Bandbreitenbegrenzung 4.3.5 So erstellen Sie eine Richtlinie zur Zeitbegrenzung 4.3.6 So erstellen Sie eine Streaming-Media-Richtlinie 4.4 Phase 4: Tag 26 bis 30 – Analysieren der Änderungen 4.4.1 Internetnutzungsrichtlinie 5 GFI WebMonitor: Positives erreichen 5.1 Webüberwachung des ROI: Es gibt viele gute Gründe für den Erwerb von GFI WebMonitor. 6 Nützliche Ressourcen: 6.1 GFI SkyNet 6.2 Webforum 6.3 Anfragen beim technischen Support 6.4 Dokumentation 7 Infos zu GFI 8 8 9 9 9 9 9 11 12 14 15 15 16 16 17 18 19 20 20 22 22 22 22 22 23 1 Vorteile der Überwachung und Kontrolle der Internetnutzung Vermeiden Sie Haftungsrisiken, indem Sie: den Zugriff auf problematische Websites blockieren (z. B. Websites in den Kategorien „Spiele“, „Pornografie“ und „Hacker-Angriffe“) sicherstellen, dass Software-Raubkopien oder urheberrechtlich geschützte Medien nicht auf Firmencomputer heruntergeladen werden. Stellen Sie sicher, dass Benutzer stets vor den neuesten Sicherheitsrisiken im Internet geschützt sind: versteckte Malware Websites, die Softwareschwachstellen ausnutzen Phishing-Angriffe, durch die persönliche und Unternehmensdaten gestohlen werden andere Online-Bedrohungen. Steigern Sie die Produktivität, indem Sie: die Internetaktivitäten überwachen problematische Websites und Anwendungen identifizieren (soziale Netzwerke, Nachrichten, Webmail), Streaming Media, Kategorien oder Benutzer filtern effektivere Sperrrichtlinien einführen. Optimieren Sie die Nutzung Ihrer Bandbreite, indem Sie: Ursachen für Bandbreitenengpässe identifizieren (Videoportale, Online-Datensicherung und Streaming Media) Beschränkungen zur Ressourcenschonung einführen. GFI WebMonitor 1 Vorteile der Überwachung und Kontrolle der Internetnutzung | 4 2 Empfehlungen für die Testversion Berücksichtigen Sie bei der Prüfung der Testversion von GFI WebMonitor die folgenden Empfehlungen. Testen der Benutzer – Die zum Testen von GFI WebMonitor ausgewählten Benutzer sind von zentraler Bedeutung. Um negative Auswirkungen zu vermeiden, sollten beim Prüfen der Testversion zumindest solange keine Mitarbeiter aus der oberen Führungsebene als Testanwender eingesetzt werden, bis die Installation reibungslos funktioniert. So können Sie das Auftreten unbeabsichtigter Probleme vermeiden. HINWEIS Um die Vorteile von GFI WebMonitor in vollem Umfang zu beurteilen, sollten Sie mehr als einen Testanwender einsetzen. Setzen Sie jedoch nicht sämtliche Mitarbeiter des Unternehmens für das Testverfahren ein. Gruppen – Sie können zur Definition von Richtlinien Active Directory- oder Windows WorkgroupBenutzer, -Gruppen oder -IP-Adressen verwenden. Es ist in der Regel einfacher, Richtlinien auf Grundlage von Gruppen zu definieren. Erstellen Sie probeweise vor der Installation Gruppen oder IP-Bereiche, die sich für eine Richtlinienanwendung eignen. Erstellen Sie beispielsweise folgende Gruppen: Gruppe „Alle Mitarbeiter“ Gruppen für jede Abteilung (falls Sie spezifische abteilungsbezogene Richtlinien anwenden möchten) Gruppe „Management“ Gruppe „Gehobenes Management“ HINWEIS Da für Geschäftsführer und Mitglieder des gehobenen Managements andere Richtlinien erforderlich sind, sollten verschiedene Gruppen erstellt werden. Phasen der Testversion – Es wird empfohlen, das Testverfahren in verschiedene Phasen einzuteilen. Weitere Informationen finden Sie unter Phasen der Testversion (page 8). Gehen Sie es ruhig an – Sicherlich möchten Sie unmittelbar mit der Nutzung der Überwachungsund Filterfunktionen beginnen. Unmittelbare drastische Änderungen können jedoch Ärger und Unbehagen hervorrufen. Testen Sie zunächst nur die Überwachungsfunktion, und wenden Sie Richtlinien nur soweit erforderlich an. Bei der Installation des Produkts werden mehrere vorkonfigurierte Richtlinien automatisch installiert. Einige dieser Richtlinien sind standardmäßig aktiviert, während andere deaktiviert sind. Diese Richtlinien sind für den Ersteinstieg ausreichend. Sie können jedoch je nach Bedarf weitere Richtlinien hinzufügen. WICHTIG Wir unterstützen Sie dabei – wenden Sie sich bei Problemen mit der ordnungsgemäßen Installation oder Konfiguration der Software an unseren Support. GFI WebMonitor 2 Empfehlungen für die Testversion | 5 3 Archivierungsmöglichkeiten mit GFI WebMonitor GFI WebMonitor bietet Ihnen folgende Funktionen: Erstellen von Filterrichtlinien auf Basis von Website-Kategorien Blockieren oder Zulassen von Websites auf Basis von Website-Inhalten Verwalten von Anwendungen, die in Ihrer Organisation genutzt werden Lassen Sie nur unternehmensrelevante Anwendungen zu, und blockieren Sie Anwendungen, die die Mitarbeiterproduktivität beeinträchtigen. Festlegen von Zeit- und Bandbreitenbeschränkungen Ermöglichen Sie Benutzern das private Surfen im Internet auf Websites wie Internetauktionshäusern, Reiseanbietern oder sozialen Netzwerken für eine begrenzte Zeit pro Tag. Oder ermöglichen Sie den Download von YouTube™-Videos mit einer Volumenbegrenzung von 100 MB pro Tag. Anwendung von Richtlinien auf Basis von Benutzern, IP-Adressen oder AD-Gruppen. Der Top-down-Ansatz für die Bewertung von Richtlinien ist eine flexible Methode zur benutzerdefinierten Zuweisung von Zugriffsrechten. Erstellen von Zeitplänen für Richtlinien Einige Richtlinien sollten stets angewandt werden. Andere hingegen können auf einen spezifischen Zeitraum begrenzt werden, beispielsweise um Benutzern den Zugriff auf Onlinespieleseiten oder Websites von sozialen Netzwerken nur während der Pausenzeiten oder außerhalb der Bürozeiten zu erlauben. Blockieren von Streaming Media und Missbrauchsprävention Nimmt das Internetradio Ihre Bandbreite zu stark in Anspruch? Verursachen Nachrichten- und Sportsendungen Probleme bei Ihren gehosteten Anwendungen? Mit GFI WebMonitor können Sie Streaming Media blockieren. Echtzeit-Überwachung von Inter- Überwachen Sie aktuell aktive Verbindungen und beenden Sie diese gegenetressourcen benenfalls (beispielsweise Streaming Media oder große, nicht autorisierte Downloads) und sehen Sie sich aktuelle Verbindungen an. Echtzeitdiagramme zur Sicherheit, Bandbreite und Aktivität geben Ihnen einen Überblick über die aktuelle Situation. Angepasste Anzeige der Daten über interaktive Dashboards Mithilfe der Funktionen zum Sortieren und Filtern finden Sie im Handumdrehen die Informationen, die Sie benötigen. Konfiguration von Warnungen zu bestimmten Richtlinien und Benachrichtigungen bei wichtigen Ereignissen Warnungen sind beispielsweise hilfreich, wenn ein Benutzer in einer Stunde sein gesamtes Downloadvolumen überschritten hat, zu viele schädliche Websites besucht oder versucht hat, den Proxy-Server bzw. sonstige Ereignisse zu umgehen, die vorrangige Aktionen erfordern. SafeSearch erzwingen bei Suchmaschinen Stellen Sie sicher, dass Benutzer Inhaltsperren für Inhalte mit Altersbegrenzung nicht durch die Bildersuchfunktion von Suchmaschinen umgehen können. Die Funktion zur Überwachung Auf diese Weise können Sie die Suchanfragen von Benutzern nachvon Suchanfragen in Suchverfolgen. maschinen bietet einen zusätzlichen Einblick in die Geschehnisse innerhalb Ihrer Organisation. Gewährleisten eines vollständigen Web-Schutzes. GFI WebMonitor GFI WebMonitor setzt verschiedene Technologien und Engines ein, um Ihr Netzwerk vor schädlichen Inhalten aus dem Internet zu schützen. 3 Archivierungsmöglichkeiten mit GFI WebMonitor | 6 Durchsetzen von Download-Steuerungsrichtlinien zum Blockieren von Downloads auf Basis von Dateitypen Blockieren Sie beispielsweise EXE-Dateien oder Dateien, die möglicherweise urheberrechtlich geschützt sind, wie MP3- oder AVIDateien. Scannen von Downloads mit mehreren Anti-Virus-Engines, um schädliche Inhalte ausfindig zu machen, die den Sperrschutz umgehen Da Anti-Virus-Engines unterschiedliche Reaktionszeiten auf die verschiedenen Arten von Malware aufweisen, kann man sich am besten durch den Einsatz mehrerer Anti-Virus-Lösungen schützen. So stellen Sie sicher, dass keine Malware Ihren Sperrschutz durchdringt. Webreputations-Engine zum Blockieren von Bedrohungen durch potenziell schädliche Websites Mit der Website-Blacklist von ThreatTrack können Sie Hunderttausende von Websites mit schädlichen Inhalten proaktiv blockieren. Konfigurieren der Anti-PhishingEngine Die integrierte aktualisierbare Anti-Phishing-Engine von GFI WebMonitor blockiert bekannte Phishing-Websites. GFI WebMonitor 3 Archivierungsmöglichkeiten mit GFI WebMonitor | 7 4 Phasen der Testversion Um die Vorteile der 30-tägigen Testversion von GFI WebMonitor zu beurteilen, empfehlen wir, das Testverfahren in verschiedene Phasen einzuteilen: Folgender Zeitplan hat sich dabei als nützlich erwiesen: Tabelle 1: Phasen der Testversion PHASE BESCHREIBUNG Phase 1 – Tag 0 bis Tag 8 Überwachen der Situation Richten Sie GFI WebMonitor mit den im Lieferumfang enthaltenen grundlegenden Konfigurationseinstellungen ein. Dadurch wird sichergestellt, dass als besonders gefährlich eingestufte Inhalte blockiert, während alle anderen Inhalte zugelassen werden. Überwachen Sie mithilfe dieser Vorkonfiguration ihre aktuelle Situation. GFI WebMonitor sammelt wichtige Daten, die im Anschluss für die Berichterstellung genutzt werden können. Phase 2 – Tag 9 bis Tag 15 Analyse Analysieren Sie anhand der Daten aus der ersten Arbeitswoche Ihre derzeitige Situation. Können Sie bestimmte Problembereiche identifizieren? Machen Sie sich ein Bild von der aktuellen Lage in Ihrem Unternehmen – Sie werden möglicherweise überrascht sein. Analysieren und leiten Sie Berichte an wichtige Interessengruppen weiter. Phase 3 – Tag 16 bis Tag 25 Einführen der Richtlinien Nach der Situationsanalyse sollten Sie als Nächstes einige Richtlinien für die Beschränkung des Internetzugriffs einführen. Phase 4 – Tag 26 bis Tag 30 Erweiterung des Handlungsspielraums Fügen Sie weitere Benutzer hinzu, um mehr repräsentative Daten zu erhalten. 4.1 Phase 1 Tag 0 bis Tag 8 – Überwachen der Situation Die Stärke von GFI WebMonitor liegt in der Möglichkeit, Richtlinien auf Grundlage spezifischer Gegebenheiten in Ihrer Umgebung anzuwenden. Anstatt Richtlinien planlos anzuwenden, sollten Sie zunächst einige Fakten zu den Internetaktivitäten Ihrer Benutzer sammeln und die Richtlinien dann dementsprechend anwenden. 4.1.1 Installation und Konfiguration In diesem Handbuch sind keine Informationen zur Installation und Konfiguration enthalten. Weitere Informationen finden Sie im Leitfaden zur Schnellinstallation. Lernen Sie in dieser kurzen Anleitung, wie Sie das Produkt für den Schnelleinstieg installieren und konfigurieren. Ausführliche Informationen dazu finden Sie im Administratorhandbuch. Unser Support-Center steht Ihnen jedoch bei Problemen mit der Installation oder Nutzung des Produkts jederzeit zur Seite. GFI WebMonitor 4 Phasen der Testversion | 8 4.1.2 Testbenutzer Es wird dringend empfohlen, eine fest Anzahl von Testbenutzern für die Testphase zu bestimmen, um relevante Informationen zu ihrem Nutzungsverhalten zu sammeln. Verwenden Sie Gruppenrichtlinienobjekte (GPOs) zur Festlegung der Proxy-Einstellungen auf den ausgewählten Clientcomputern, sodass diese den GFI WebMonitor-Server verwenden. Sie können auch jeden Computer manuell konfigurieren. Die Verwendung von WPAD oder des transparenten Proxy wird nicht empfohlen, da GFI WebMonitor bei diesen Methoden den Datenverkehr von allen Computern im Netzwerk abfangen kann. Stellen Sie sicher, dass die Anwender darüber informiert sind, bei welchen Websites die Webfilterung/-blockierung nicht angewandt wird. Es sollten keine Mitarbeiter aus der obersten Führungsebene als Testanwender eingesetzt werden (z. B. Geschäftsführer oder Mitglieder aus dem gehobenen Management). 4.1.3 Standardrichtlinien Es wird empfohlen, die Grundkonfiguration beizubehalten. GFI WebMonitor umfasst vorkonfigurierte Richtlinien, die sicherstellen, dass als besonders gefährlich eingestufte Inhalte blockiert, während alle anderen Inhalte zugelassen werden. Einige dieser Richtlinien sind standardmäßig aktiviert, während andere deaktiviert sind. Überwachen Sie mithilfe dieser Vorkonfiguration ihre aktuelle Situation. GFI WebMonitor sammelt wichtige Daten, die im Anschluss für die Berichterstellung genutzt werden können. 4.1.4 Überwachung für die Dauer von einer Arbeitswoche Beginnen Sie sofort mit der Überwachung über die Startseite, die interaktiven Bandbreiten-, Aktivitäten- und Sicherheits-Dashboards oder die Echtzeit-Datenverkehrsdiagramme, um einen Überblick über die Ereignisse im Netzwerk zu erhalten und die aktuelle Situation bei Bedarf analysieren zu können. 4.2 Phase 2 Tag 9 bis Tag 15 – Analyse Sie haben nun über eine Woche lang Informationen zum Surfverhalten Ihrer Mitarbeiter gesammelt. Nun ist es an der Zeit, die Ereignisse in Ihrem Unternehmen zu analysieren. Finden Sie heraus, wie Ihre Mitarbeiter das Internet nutzen, um zu bestimmen, welche Benutzer oder Websites Probleme bereiten und wie Sie diese bewältigen können. 4.2.1 Zugriff auf Überwachungsberichte Analysieren Sie zunächst die Aktivitäten der ersten sieben Testtage. 1. Gehen Sie zu Dashboard > Bandwidth. GFI WebMonitor 4 Phasen der Testversion | 9 2. Wählen Sie mithilfe des Kalenders die Tage aus, an denen GFI WebMonitor den Datenverkehr überwacht hat. 3. Es wird ein Diagramm zu Down- und Uploads angezeigt. Führen Sie folgende Schritte durch: Klicken Sie unter dem Diagramm auf die Umschaltfläche Download oder Upload, um eine genaue Analyse zu erhalten. In den Registerkarten unter dem Diagramm können Sie anzeigen, welche Kategorien den größten Bandbreitenbedarf hatten. Auf den Registerkarten Websites/Applications und Users werden die Websites/Anwendungen bzw. Benutzer mit dem größten Bandbreitenbedarf angezeigt. Anhand der gesammelten Daten wird zudem die Download- und Upload-Prognose für den gesamten Monat berechnet. 4. Klicken Sie zur weiteren Analyse auf Category, Website/Application bzw. User. Die Daten werden nach dem ausgewählten Element gefiltert. Sie können Ihre Suchkriterien verfeinern, bis Sie die gewünschten Daten erhalten. Alternativ können Sie nach Spalten sortieren oder eine Suche mithilfe der Registerkarten durchführen. Entfernen Sie den aktuellen Filter, indem Sie in der rechten Sidebar auf Clear Filters klicken. GFI WebMonitor 4 Phasen der Testversion | 10 HINWEIS Informationen zur Bandbreite sind insbesondere für IT-Administratoren interessant. Sie können jedoch auch für wichtige Mitglieder der Geschäftsleitung im gleichen Format Aktivitäts- und Surfzeitberichte erstellen. Wechseln Sie mithilfe der Steuerungselemente oben links im Bildschirm zu einem anderen Dashboard. Wählen Sie das Dashboard Activity aus. 6. Achten Sie beim Durchsuchen der Aktivitätenberichte auf bestimmte Kategorien wie: „Missbrauch von Suchtstoffen“, „Glücksspiel“, „Hacker-Angriffe“, „Stellensuche“ und andere fragwürdige Inhalte. Es ist ratsam, im Falle fragwürdiger Aktivitäten die zuständige Person darüber zu informieren. 7. Bei geringer Aktivität müssen Sie zum Sammeln aussagekräftiger Daten weitere Benutzer hinzufügen. Wenn keine Blockierungen festgelegt sind, werden in den Berichten Aktivität > Nur gefiltert keine Daten angezeigt. HINWEIS Präsentation der Berichtsfunktionalitäten von GFI WebMonitor gegenüber Führungskräften auf Ihrem Computer oder über die Weboberfläche Die Drilldown-Funktion bietet Ihnen Flexibilität bei der Analyse des Internetverhaltens innerhalb Ihres Unternehmens. 4.2.2 Erstgespräch mit Beteiligten Inzwischen haben Sie eine ungefähre Vorstellung über die in Ihrem Unternehmen häufig auftretenden Probleme bekommen. Als nächstes sollten Sie die Einführung gezielter Steuerrichtlinien in Betracht ziehen. Beraten Sie sich unter Bezugnahme auf die präsentierten Berichte mit den Interessengruppen. GFI WebMonitor 4 Phasen der Testversion | 11 Fahren Sie mit der Überwachung fort, und fügen Sie nach Bedarf weitere Benutzer hinzu, bis die Gespräche abgeschlossen sind. 4.3 Phase 3 Tag 16 bis Tag 25 – Einführen der Richtlinien Nach Analyse der Situation müssen nun die entsprechenden Richtlinien für die Blockierung bzw. Beschränkung des Internetzugriffs eingeführt werden. Nachfolgend finden Sie eine Anleitung sowie einige häufig vorkommende Szenarien bei der Richtlinienanwendung. 1. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter darüber, dass die Internetnutzung ab sofort überwacht wird, und stellen Sie fest, wie viele der auffälligen Benutzer die Internetnutzung in den nächsten zehn Tagen einschränken. 2. Blockieren Sie den Zugriff auf Websites, die für Firmencomputer generell gesperrt sein sollten. Dabei sollten Sie insbesondere auf Kategorien aus der Gruppe „Sicherheit“ achten, beispielweise die Kategorien Nicht jugendfreie Inhalte und Pornographie oder Glückspiel, Kategorien aus der Gruppe „Gesetzliche Haftung“ und andere Kategorien, die für Ihr Arbeitsumfeld von Bedeutung sind. Aktivieren Sie dazu die vorkonfigurierten Richtlinien, die sofort einsatzbereit sind. Klicken Sie auf Manage > Policies, um diese Richtlinien anzuzeigen. Wenn Sie eine neue Richtlinien erstellen möchten, folgen Sie den Schritten in den folgenden Abschnitten: So erstellen Sie eine neue Blockierungsrichtlinie. HINWEIS Um die Websicherheit zu gewährleisten, sollten Sie Websites auf Grundlage des Webreputationsindexes blockieren. Der Webreputationsindex ist eine Bewertung zur Sicherheit einer Website und ermöglicht das Blockieren von Websites, die als „Unbekannt“, „Verdächtig“ oder mit „mittleres Risiko“ eingestuft wurden. Bewertungen zur Webreputation gelten für alle Kategorien, da alle Arten von Websites schädliche Inhalte enthalten können. Mithilfe der Webreputation werden Websites blockiert, BEVOR sie zu einer Bedrohung werden. 3. Wenn Sie private Surfaktivitäten von Nutzern einschränken möchten, beschränken Sie den Zugriff auf Websites aus den Kategorien Shopping, Spiele, Soziale Netzwerke sowie den Zugriff auf Websites, die bevorzugt zu privaten Zwecken genutzt werden und somit wertvolle Arbeitszeit in Anspruch nehmen. Sie können den Zugriff auf solche Websites mithilfe des Elements Time auf eine bestimmte Zeit beschränken (beispielsweise 3 Stunden pro Woche). Weitere Informationen finden Sie unter So erstellen Sie eine Richtlinie zur Zeitbegrenzung (page 16). 4. Führen Sie Bandbreitenbeschränkungen für Benutzer ein, die einen großen Teil der Bandbreite verbrauchen. Weitere Informationen finden Sie unter So erstellen Sie eine Richtlinie zur Bandbreitenbegrenzung (page 16). 5. Öffnen Sie nach Anwendung verschiedener Steuerrichtlinien den Bereich Reports, und erstellen Sie Managementberichte. Senden Sie diese an die relevanten Entscheidungsträger im Unternehmen. GFI WebMonitor 4 Phasen der Testversion | 12 Folgende Berichte bieten sich an: NAME DES BERICHTS BESCHREIBUNG Bandwidth Usage Trends Erstellen Sie diesen Bericht, um festzustellen, welche Domänen, Websitekategorien und Benutzer einen Großteil der Bandbreite verbrauchen. Activity Usage Trends Erstellen Sie diesen Bericht, um herauszufinden, auf welche Domänen und Kategorien Benutzer am häufigsten zugreifen. Drug Related Access oder Job Search Websites Erstellen Sie bei personalbedingten Fragen vordefinierte HR-Berichte, und senden Sie diese an die Manager und die Personalabteilung. Security – All Security Suchen Sie nach Kategorien, die sich negativ auf die Sicherheit auswirken (z. B. „Hacking“, „Malware Sites“, „Proxy Avoidance and Anonymizers“). GFI WebMonitor 4 Phasen der Testversion | 13 HINWEIS Sie können Berichte im CSV-Format exportieren und sie per E-Mail an die zuständigen Manager versenden bzw. ihnen diese über die Weboberfläche präsentieren (melden Sie sich dazu mittels http://1.1.1.1 oder http://127.0.0.1:1007 auf dem Computer an, auf dem GFI WebMonitor installiert ist, oder auf einem anderen Computer, sofern die UI-Zugriffssteuerung für diesen Computer konfiguriert ist). Beachten Sie, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sein müssen, damit http://1.1.1.1 und http://127.0.0.1:1007 ordnungsgemäß funktionieren: Der Zugriff auf die Benutzeroberfläche wurde gewährt. Die Internetbrowser wurden für die Verwendung von GFI WebMonitor als Proxy-Server konfiguriert. Deaktivieren Sie für http://127.0.0.1:1007 in den Internetoptionen die Option Proxyserver für lokale Adressen umgehen . WICHTIG In http://127.0.0.1:1007 bezieht sich 1007 auf den Port, den die GFI WebMonitor Management Console standardmäßig für die Überwachung nutzt. Wenn der Überwachungsport geändert wird, muss diese Änderung in der URL für den Zugriff auf die Management Console berücksichtigt werden, z. B. http://127.0.0.1:<port>. Dies unterscheidet sich von dem Port, auf dem der GFI-Proxy eingehende Verbindungen überwacht. 6. Nachdem Sie verschiedene Steuerrichtlinien und Zeitbeschränkungen eingeführt haben, testen Sie GFI WebMonitor einige Tage lang erneut. 4.3.1 Standardrichtlinien Bei der Installation von GFI WebMonitor wird automatisch eine Standardrichtlinie erstellt. Diese Standardrichtlinie wird angewandt, wenn keine andere geeignete Richtlinie vorhanden ist. Diese Richtlinie ist so konfiguriert, dass der gesamte Internetverkehr für alle Benutzer zugelassen ist. Sie können für die Richtlinien den Typ Block festlegen, aber sie können diese Standardrichtlinie weder deaktivieren noch löschen. Neue Richtlinien können zusätzlich zur Standardrichtlinie festgelegt werden, um je nach Bedarf Überwachungs- und Filteroptionen hinzuzufügen. Bei der Installation von GFI WebMonitor werden standardmäßig zwei zusätzliche Richtlinien aktiviert: RICHTLINIE BESCHREIBUNG Blacklist Die Blacklist ist eine Liste mit Websites, Benutzern und IP-Adressen, die immer von GFI WebMonitor blockiert werden. Whitelist Die Whitelist ist eine Liste mit Websites, Benutzern und IP-Adressen, die automatisch von allen in GFI WebMonitor konfigurierten Filterrichtlinien ausgeschlossen werden. Standardrichtlinien haben folgende Merkmale: Sie treffen auf jeden Benutzer zu. Sie können bearbeitet werden. Die Anpassung der Standardrichtlinie ist jedoch eingeschränkt. Sie können weder deaktiviert noch gelöscht werden. Wir empfehlen, die Blacklist-Richtlinie für hochproblematische Websites anzuwenden, die üblicherweise ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen (z. B. Websites der folgenden Kategorien: Nicht GFI WebMonitor 4 Phasen der Testversion | 14 jugendfreie Inhalte und Pornographie, Glücksspiel, Malware-Websites, Phishing und anderer Betrug, Proxy-Vermeidung und -Anonymisierung, Spam-URLs und nicht bestätigte Spam-Quellen). 4.3.2 Erstellen einer neuen Blockierungsrichtlinie Zusätzlich zu den vorkonfigurierten Richtlinien und den Standardrichtlinien, die automatisch installiert werden, können Sie weitere Richtlinien hinzufügen. In den folgenden Schritten wird beschrieben, wie Sie eine Richtlinie erstellen, mit der soziale Netzwerke und andere privat genutzte Websites für einen Großteil der Benutzer während der Geschäftszeiten blockiert, jedoch für das gehobene Management, die Marketing-Abteilung und spezifische Benutzer zugänglich gemacht werden. So erstellen Sie eine neue Richtlinie: 1. Klicken Sie auf Manage > Policies. 2. Klicken Sie auf Add Policy. 3. Geben Sie im Feld Policy Name den Eintrag Soziale Netzwerke und private Websites blockieren ein. 4. Geben Sie im Feld Policy Description eine Beschreibung ein. 5. Wählen Sie im Element Block, Warn, Allow, Monitor die Option Block aus. 6. Fügen Sie aus der linken Sidebar das Element Websites hinzu, um folgende Kategorien zu blockieren: Auktionen, Dating, Unterhaltung und Kunst, Mode und Kosmetik, Spiele, Jagd und Fischerei, Internetkommunikation, Musik, Freizeit und Hobbys, Shopping, soziale Netzwerke und andere Kategorien, die die Produktivität in Ihrem Unternehmen beeinträchtigen. Blockieren Sie außerdem alle Kategorien in der Gruppe „Sicherheit“ und „Gesetzliche Haftung“. HINWEIS Diese Richtlinie blockiert alle Benutzer. Fügen Sie das Element Users, Groups, IPs zur Richtlinie hinzu, wenn Sie bestimmte Benutzer ausschließen möchten. Verwenden Sie das Element Exceptions, um Ausnahmen zu konfigurieren. 7. Fügen Sie das Element Schedule hinzu, und legen Sie fest, dass die Richtlinie von Montag bis Freitag während der Geschäftszeiten angewandt wird (beispielsweise 08:00 bis 12:00 und 13:00 bis 17:00). Das bedeutet, dass die Richtlinie während der Mittagspause und nach den Geschäftszeiten nicht angewandt wird. 8. Klicken Sie auf Save. 4.3.3 Verwenden einer Soft-Blocking-Richtlinie Webfilter sind zwar erforderlich; allzu restriktive Regeln können jedoch auch Ärger hervorrufen. Zudem kann sich dies negativ auf die Produktivität auswirken, da dadurch auch zulässige Websites blockiert werden könnten. Weiche Blockierungsrichtlinien informieren Benutzer darüber, dass der Aufruf einer Website gegen die Richtlinie des Unternehmens verstößt. Die Entscheidung über eine Nutzung dieser Website bleibt jedoch dem Benutzer überlassen. Auf diese Weise geben Sie den Benutzern mehr Handlungsspielraum, anstatt sie unnötig einzuschränken. GFI WebMonitor 4 Phasen der Testversion | 15 HINWEIS Verwenden Sie in den konfigurierten Richtlinien die Elemente Block, Warn, Allow or Monitor, um Soft-Blocking-Richtlinien anzuwenden. Verwenden Sie statt der Option „Block“ die Option „Warn“. 4.3.4 So erstellen Sie eine Richtlinie zur Bandbreitenbegrenzung Mit GFI WebMonitor können Sie benutzerdefinierte Bandbreitengrenzwerte festlegen. Sie können beispielsweise eine Richtlinie erstellen, die es Benutzern erlaubt, eine Datenmenge von höchstens 100 MB von bestimmten Websites herunterzuladen. HINWEIS Sie können Benutzer zu einer Gruppe hinzufügen und diese Gruppe anschließend im Element Users/Group/IP hinzufügen. Die Beschränkungen werden weiterhin für alle Benutzer der Gruppe übernommen. So können Sie Downloadbeschränkungen für bandbreitenintensive Websites festlegen: 1. Klicken Sie auf Manage > Policies. 2. Klicken Sie auf Add Policy. 3. Geben Sie im Feld Policy Name den Eintrag Nach Bandbreitenbegrenzung blockieren ein. 4. Geben Sie im Feld Policy Description eine Beschreibung ein. 5. Wählen Sie im Element Block, Warn, Allow, Monitor die Option Block aus. 6. Fügen Sie aus der linken Sidebar das Element Users, Groups, IPs hinzu, um Benutzer mit der größten Bandbreitenbeanspruchung hinzuzufügen. 7. Fügen Sie das Element Websites hinzu, und wählen Sie die folgenden Kategorien aus: Image and Video Search und Streaming Media. Diese Filter werden für YouTube und ähnliche Websites angewendet. 8. Fügen Sie auch das Element Bandwidth hinzu, und konfigurieren Sie es mit einer Downloadbegrenzung von 100 MB pro Tag. 9. Klicken Sie auf Save. 4.3.5 So erstellen Sie eine Richtlinie zur Zeitbegrenzung Mit GFI WebMonitor können Sie benutzerdefinierte Zeitgrenzwerte festlegen. Sie können beispielsweise eine Richtlinie erstellen, die es Benutzern erlaubt, sich auf bestimmten Websites täglich 30 Minuten lang aufzuhalten. Soziale Websites eignen sich für die Anwendung von Zeitbeschränkungs- oder Sperrrichtlinien aufgrund der Surfzeit, da die Nutzung solcher Websites häufig einen hohen Produktivitätsverlust nach sich zieht. Sie können Richtlinien erstellen, die eine Zeitbeschränkung für diese Websites festlegen. So erstellen Sie eine Richtlinie für soziale Netzwerke: 1. Klicken Sie auf Manage > Policies. 2. Klicken Sie auf Add Policy. GFI WebMonitor 4 Phasen der Testversion | 16 3. Geben Sie im Feld Policy Name den Eintrag Soziale Netzwerke für einen festgelegten Zeitraum blockieren ein. 4. Geben Sie im Feld Policy Description eine Beschreibung ein. 5. Wählen Sie im Element Block, Warn, Allow, Monitor die Option Block aus. 6. Fügen Sie aus der linken Sidebar das Element Users, Groups, IPs hinzu, um Benutzer hinzuzufügen, die bekannterweise oft in sozialen Netzwerken aktiv sind. 7. Fügen Sie das Element Websites und die Kategorie Social Network hinzu. 8. Fügen Sie außerdem das Element Time hinzu, und konfigurieren Sie eine zeitliche Begrenzung von 30 Minuten pro Tag. HINWEIS Sie können Benutzer zu einer Gruppe hinzufügen und diese Gruppe anschließend im Feld Apply Policy To hinzufügen. Die Beschränkungen werden weiterhin für alle Benutzer der Gruppe übernommen. 9. Klicken Sie auf Save. 4.3.6 So erstellen Sie eine Streaming-Media-Richtlinie Der übermäßige Verbrauch von Bandbreitenressourcen stellt eine große Herausforderung für Unternehmen und andere Organisationen dar. GFI WebMonitor löst die durch bandbreitenintensive Vorgänge entstehenden Probleme durch geeignete Blockierungsrichtlinien. Das Streaming von Audio- und -Videodateien ist sehr bandbreitenintensiv. Da es sich hier hierbei nicht um temporäre Downloads handelt, sondern um längerfristige Vorgänge, werden Bandbreitenressourcen häufig stark beeinträchtigt. Benutzer vergessen oftmals, das Internetradio nach der Nutzung wieder auszuschalten. Schon bei wenigen Benutzern kann dies schnell zu einem Bandbreitenengpass führen. Websites, die in die Kategorien „Nachrichten“ und „Sport“ fallen, verbrauchen durch das Video-Streaming ebenfalls einen großen Teil der Bandbreitenressourcen. Ereignisse mit sehr hohem Nachrichtenwert können diesbezüglich sogar ernsthafte Probleme bereiten. Zu diesem Zweck sollten Sie – wie nachfolgend beschrieben – eine Streaming-Media-Richtlinie erstellen: 1. Klicken Sie auf Manage > Policies. 2. Suchen Sie nach einer der vorhandenen Blockierungsrichtlinien. Ziehen Sie sie bei gedrückter Maustaste in die Mitte der Benutzeroberfläche, und legen Sie sie über Drag policies here to clone ab. 3. Ersetzen Sie den vorhandenen Namen im Feld Policy Name mit Streaming-Media blockieren. 4. Geben Sie im Feld Policy Description eine Beschreibung ein. 5. Wählen Sie im Element Block, Warn, Allow, Monitor die Option Block aus. 6. Fügen Sie aus der linken Sidebar das Element Websites hinzu, um folgende Kategorien zu blockieren: Music, Entertainment and Arts, News and Media, Image and Video Search und Streaming Media. 7. Fügen Sie das Element Applications hinzu, und blockieren Sie die Kategorie „Streaming Media“. GFI WebMonitor 4 Phasen der Testversion | 17 HINWEIS Diese Richtlinie blockiert alle Benutzer. Fügen Sie das Element Users, Groups, IPs zur Richtlinie hinzu, wenn Sie bestimmte Benutzer ausschließen möchten. 8. Klicken Sie auf Save. 4.4 Phase 4: Tag 26 bis 30 – Analysieren der Änderungen Nach dem Testen von GFI WebMonitor und Überwachen der Internetnutzung in Ihrem Unternehmen liegen Ihnen nun einige nützliche Daten für eine gründlichere Analyse vor. Öffnen Sie für die Analyse zunächst einige Berichte. Vergleichen Sie die aktuellen Berichte mit den eingangs erstellten Berichten, um die Änderungen nachzuverfolgen. Werfen Sie einen Blick auf das Dashboard Aktivität > Nur gefiltert, um festzulegen, bei welchen Benutzern sämtliche vorhandenen Richtlinien angewandt wurden. Identifizieren Sie die Benutzer, die versucht haben, blockierte Websites aufzurufen bzw. Benutzer, die die ihnen zugewiesene Bandbreite überschritten haben. Exportieren Sie diese Informationen, und senden Sie sie an die Interessengruppen. Sie sollten feststellen, dass das private Surfen abgenommen und der Zugriff auf blockierte Websites eingestellt wurde. Infolge der festgelegten Zeitbeschränkungen für Websites von sozialen Netzwerken sollten Sie auch eine deutliche Abnahme der Surfzeit verzeichnen. GFI WebMonitor 4 Phasen der Testversion | 18 HINWEIS Erhöhen Sie die Datenbankleistung durch den Einsatz von SQL Server oder SQL Server Express als Protokollierungsdatenbank. 4.4.1 Internetnutzungsrichtlinie Die Entwicklung einer umfassenden Internetnutzungsrichtlinie ist für eine sichere und angemessene Nutzung des Internets von zentraler Bedeutung. Diese Richtlinie legt Regeln und Anleitungen für eine angemessene Nutzung von Firmengeräten sowie den Netzwerk- und Internetzugang fest. Eine solche Richtlinie schützt Unternehmen und Mitarbeiter. Den Mitarbeitern ist bekannt, dass das Aufrufen bestimmter Websites oder das Herunterladen von Dateien nicht zulässig ist, die Richtlinie eingehalten werden muss und eine Nichteinhaltung schwerwiegende Folgen haben kann. Der Vorteil für das Unternehmen ist ein geringeres Sicherheitsrisiko aufgrund fahrlässiger Handlungen seitens der Mitarbeiter. Besonders wichtig bei dieser Strategie ist es, die Mitarbeiter über diese Richtlinie zu informieren und die Gründe ihrer Umsetzung zu erläutern. Mitarbeiter, die sich den Gefahren durch eine unkontrollierte Nutzung des Internets bewusst sind, werden größere Vorsicht bei der Nutzung walten lassen und versuchen, die Sicherheit nicht zu beeinträchtigen. GFI WebMonitor 4 Phasen der Testversion | 19 5 GFI WebMonitor: Positives erreichen Effiziente Kontrollen über das Internetverhalten von Benutzern können sich positiv auf die Produktivität und Netzwerksicherheit auswirken. Das Internet eine Stunde pro Tag privat zu nutzen, ist für viele Benutzer selbstverständlich. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Facebook einschließlich Chat – fünf Minuten, drei Mal am Tag = 15 Minuten Webmail einschließlich Chat – fünf Minuten, zwei Mal am Tag = 10 Minuten Nachrichten, regional und international = 10 Minuten Sport oder Unterhaltung = 10 Minuten YouTube – zwei Videos von je 4 Minuten Dauer = 8 Minuten Twitter = 5 Minuten Nehmen Sie nun den Stundenlohn als Durchschnitt, multiplizieren Sie ihn mit der Anzahl der Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen, und multiplizieren Sie diese Zahl wiederum mal fünf (eine Stunde pro Tag und Woche). Der resultierende Betrag entspricht dem Gewinn, der Ihnen innerhalb einer Woche entgeht, wenn Benutzer das Internet nur eine Stunde lang pro Tag privat nutzen. (Siehe auch den nachfolgenden Abschnitt zur Rendite). Nicht eingerechnet ist dabei die Zeit, die Benutzer aufwenden, um infizierte PCs nach einem MalwareAngriff zu bereinigen und in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Ausgenommen sind auch Anwaltskosten, die bei einer Nutzung anstößiger oder rechtswidriger Inhalten auf Sie zukommen können sowie der Verlust vertraulicher Daten durch Phishing-Angriffe, insbesondere in sozialen Netzwerken. Da sich Mitarbeiter schnell an die neue Software gewöhnen, wird sich ihr Internetverhalten erst ändern, wenn Sie die Webüberwachung konsequent umsetzen. Durch eine kontinuierliche Webüberwachung können Sie Ihre aktuellen Richtlinien den Bedürfnissen Ihrer Organisation anpassen. Zudem können Sie sicher sein, dass Sie vor infizierten Downloads geschützt sind. 5.1 Webüberwachung des ROI: Es gibt viele gute Gründe für den Erwerb von GFI WebMonitor. Werfen Sie einen Blick in unseren ROI-Leitfaden, und nutzen Sie ihn als Kaufargument gegenüber Entscheidungsträgern. Der missbräuchliche Zugriff auf das Internet senkt auch weiterhin die Produktivität am Arbeitsplatz. Mithilfe von GFI WebMonitor kann ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern pro Jahr 185.000 Euro mehr Gewinn erwirtschaften, wenn Mitarbeiter, die einen Stundenlohn von 15 Euro erhalten, das Internet pro Tag nur eine Stunde lang für private Zwecke nutzen. Unternehmen zufolge sinkt die Internetnutzung für private Zwecke bei einem Einsatz von Software zur Überwachung der Internetaktivitäten von Mitarbeitern um 25 %. Selbst Kleinunternehmen können im Laufe eines Jahres durch eine unkontrollierte Nutzung des Internets während der Arbeitszeit Verluste in Höhe von Tausenden Euro machen. Der Konsum pornographischer Inhalte am Arbeitsplatz ist häufig Ursache für kostspielige Gerichtsverfahren wegen sexueller Belästigung. Solche Gerichtsverfahren kosten im Durchschnitt um die 250.000 Euro – die Verluste, die sich möglicherweise aus einer negativen PR ergeben, nicht eingerechnet. GFI WebMonitor 5 GFI WebMonitor: Positives erreichen | 20 Ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern, die einen Stundenlohn von 18 Euro erhalten, müsste nur rund 900 Euro für die Webüberwachung und -filterung aufwenden bzw. 1550 Euro für eine umfassende Lösung mit Filter-, Überwachungs- und Sicherheitsfunktionen. GFI WebMonitor 5 GFI WebMonitor: Positives erreichen | 21 6 Nützliche Ressourcen: 6.1 GFI SkyNet GFI pflegt ein umfangreiches Knowledge Base-Repository, in dem Lösungen für die häufigsten Probleme beschrieben sind. GFI SkyNet enthält immer die aktuelle Liste der Fragen, die an den technischen Support gerichtet wurden, sowie die neuesten Patches. Wenn die Informationen in dieser Anleitung nicht ausreichen, um Ihre Probleme zu lösen, sehen Sie bitte unter SkyNet nach. 6.2 Webforum Über das GFI Webforum erhalten Sie technischen Support von Benutzer zu Benutzer. 6.3 Anfragen beim technischen Support Wenn Sie mit keiner der oben angegebenen Ressourcen Ihre Probleme beheben können, wenden Sie sich bitte an das technische Supportteam von GFI. Füllen Sie dazu ein Online-Support-Formular aus, oder rufen Sie an. Online: Füllen Sie das Formular für technischen Support aus, und folgen Sie den Anweisungen auf dieser Seite, um Ihre Supportanfrage zu übermitteln. Telefon: Die korrekte Telefonnummer des technischen Supports für Ihre Region finden Sie auf unserer Website. HINWEIS Halten Sie bitte Ihre Kundennummer bereit, wenn Sie sich an den technischen Support wenden. Ihre Kundennummer entspricht der Online-Kontonummer, die Sie bei der ersten Registrierung Ihrer Lizenzschlüssel im GFI Kundenbereich erhalten haben. Für die Beantwortung Ihrer Anfrage benötigt GFI in Abhängigkeit von Ihrer Zeitzone maximal 24 Stunden. 6.4 Dokumentation Wenn dieses Handbuch Ihren Erwartungen nicht entspricht oder Sie der Meinung sind, dass die Dokumentation verbessert werden kann, senden Sie uns bitte eine E-Mail an: documentation@gfi.com. GFI WebMonitor 6 Nützliche Ressourcen: | 22 7 Infos zu GFI GFI Software Ltd bietet kleinen und mittleren Unternehmen über ein umfangreiches weltweites Partnernetzwerk Web- und E-Mail-Sicherheit, Archivierung, Faxkommunikation, Netzwerkbetrieb, Sicherheitssoftware und gehostete IT-Lösungen. GFI-Produkte sind als Vor-Ort-Lösung, in der Cloud oder als Kombination aus beiden Modellen verfügbar. Durch preisgekrönte Technologie, eine wettbewerbsfähige Preisstrategie und die starke Fokussierung auf die spezifischen Anforderungen von KMUs erfüllt GFI weltweit die IT-Bedürfnisse von Organisationen. GFI ist mit Niederlassungen in den USA (North Carolina, Kalifornien und Florida), Großbritannien (London und Dundee), Österreich, Australien, Malta, Hongkong, den Philippinen und Rumänien vertreten und betreut weltweit hunderttausende Installationen. GFI ist ein Channel-orientiertes Unternehmen, das seine Lösungen über ein weltweites Netz von tausenden Partnern vertreibt, und ist außerdem Microsoft Gold Certified Partner. Weitere Informationen zu GFI finden Sie unter http://www.gfi.com. GFI WebMonitor 7 Infos zu GFI | 23 GFI USA INC. 1005 Slater Road, Suite 300, Durham, NC 27703, USA Telefon: +1 (888) 243-4329 Fax: +1 (919) 379-3402 ussales@gfi.com GROSSBRITANNIEN UND IRLAND Magna House, 18-32 London Road, Staines-upon-Thames, Middlesex, TW18 4BP, UK Telefon: +44 (0) 870 770 5370 Fax: +44 (0) 870 770 5377 sales@gfi.co.uk EUROPA, MITTLERER OSTEN UND AFRIKA GFI House, Territorials Street, Mriehel BKR 3000, Malta Telefon: +356 2205 2000 Fax: +356 2138 2419 sales@gfi.com AUSTRALIEN UND NEUSEELAND 83 King William Road, Unley 5061, South Australia Telefon: +61 8 8273 3000 Fax: +61 8 8273 3099 sales@gfiap.com