TAUSTTZ
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z2 TAUSTTZ WWW. SACHSISCHE ZEITUNG S Z. ON tINE.D E/tOKAI.AUSGAB EN DONNERSTAG, 20. DEZEMBER 2OI2 ,,Wir werden mit Tourismus Gewinne einfahren" Großprojekte am Bärwalder See sollen künftig noch mehr Gäste als die 300000 in diesemJahr anlocken. \ fi /enn man Investoren wie V V ,Crndt Gundlach klonen richten. Die Arbeiten am Campingplatz soilen 2014 beendet sein. könnte, wäre vieles einfächer. Was er am Kliftener Ufer mlt seiner Segeischule, dem Leuchtlurm und der Infiastruktur aufgebaut hat, sucht scinesglejchen im Lausitzer Seeniand. Doch solche Macher sind rar gesät. Den Kopf in den feinen Sandstrand wollen die Boxberger, I(littener und llhyster deshalb Was werden die Urlauber dann dortvorfinden? Um mal rnit nackten Zahlen t, 14 Ferienhäuser, eine Zeltwiese, einen Ze1lplatz im Wald, zlvei Sozialund ein Empfangsgebäude sowie Lti 'i 82 Palkplätze. Mit 8s-prozentiger EU-Förderung wird zudem gegerl- aber nicht stecken. Mit Groß- projekten wämig die Skaterbahn gebaut. Viele Angebote bedeuten im güLnstigsten Fall auch-viele L€ute. Das geht nicht ohne Arger ab. Die Verhaitensregeln hängen überall aus. Außer von wenigen Besuchern werden sie erfahrungsgemäß auch eingehalten. Dazu gehö wie Rettungswache, dem Jasua-Be- bauungsgebiet, der Uhyster Künst-SichtBürgermeister schneise Roland Trunsch den angelaufen und Arbeiten ren die Akzeptanz der strikten fur Trennung von Textiibadenden und FK(-Anhängern an den Stränden in Boxberg und Llhyst - aber auch die zeitlichen Bestimmungen zur Was- Skaterbahn, Touristinformations- zenlrurn und Sternen-Campirg- platz sind die Grundsteine gelegt um mehr Touristen an den See zu locken. Und die könnten dann auch bestens betreut werden. Wie das gehen soll, weiß Boxbergs Bürger- sersport- und Badesaison. Und genau da hat es ja im vergangenen Februar einen schlimmen Vorfall gegeben. Mit dem hat die Gemeinde immer noch zu tun. Ein Bürger aus Bad Muskäu wollte Kitesurfen und betrat dazu das Eis, meister Roland Trunsch. Herr Trunsch, im Sommer haben Sie am See ein Parkplauproblem. Das ist völlig richtig. Die Parkplätze sind schon bei normalem Badebetrieb überlastet. Lockt der See bei hochsommerlichen Temperaturen zum Baden und dann gibt es noch ein Event im ,,Theater im Ohr", dann fehlen Stellflächen. Deshalb werden wir für die Saison 2013 wei- anhänger und vrer fur Reisebusse. In Klitten ist das ähnlich, dort gibt es zwar keinen Badestrand, dafi:r tere Parkfl ächen ausweisen. abel die Hafenanlage. Ist es in Iüitten und Uhyst platztechnisch auch so angespannt? Ein Leuchtturm wirkt angesichts der Größe des Bärwalder Sees klein. Aber die Pontons und Servicecontainer am Klittener Ufer sind für eine erfolgreiche Saison der Segel- und Wassersportfreunde unverzichtbar. Seit diesem Jahr steht der Turm. Bis zur nächsten Saison will lnvestor Arndt Gundlach auch die letzten Feinheiten hergerichtet Foto:Andreschurze haben. Nicht ganz so wie in Boxberg. In Wie geht es in Kitten weiter? Der Landkreis baut seine neue Retftrngswache, in der wir als Cemein- beiden Seeanrailerorten haben wir de auch die Wasserwacht unter- zwei große Parkplätze gebaut. So bietet tthyst 122 Pkw-Stellplätze, 1 7 fi:r Kräder, zehn frir Pkw mit Boots- zu sprechen: 115 Caravanstellplätze, bringen. Und wir streben an, den genehrnigten Bebauungsplan umzusetzen - fur die Errichtung von Ferienhäusem, Pensionen und gas- tronomischen Einrichtungen sind wir auf Investorensuche. Und ßoxberg bekonunt ja seinen edlen Campingplatz. Nach langer Diskussion haben die Gemeinderäte nachvollzogen, was ohne Campingplatz auf dem Spiel steht. Wir haben seit Jahren in die touristische Erschließung des Bär- walder Sees investiert. Kein Cam- pingpiatz hieße, viel Geld ,,in den Beschlossen ist der Bau mit gto ßen finanziellen Anstrengungen. Urlauber, Gäste im ,,Ohr", Radwanderer um und Wassersportler auf dem See, Beiebung der Gastrono Die Baumfillungen sind erfolgt, Sand" gesetzt zu haben. Es muss weiter gehen, Camping bedeutet nie, der touristischen Angebote und der Einkaufsstätten vom Bäcker bis zum Landfleischer, vom Blumenträrdler bis zum Friseur. Dann wird die Gemeinde aus dem Toudsmus Gewinne einfahren. Wie geht es nun weitefl der Planer ist mit der Erschließung beauftragt und die Abstimmungen mit der Bauaufsicht haben wir ge {iihrt. 2013 wird rege Bautätigkeit arn Tourismusinformationszentrum herrschen. Wir streben an, den komrmrnalen und gewerblichen Teil in einem Anlauf zu er- obwohl das grundsätzlich verboten ist. Grob fahrlässig und rechtswidrig handehd, brach er prompt ein und mnsste von den Kameraden der Freiwrlligen Feuerwehr Boxberg gerettet werden. Dass es überhaupt zu einer Reffung kam, ist nur Spaziergdngern zu verdanken, die den Vorfall beobachteten und Alarm schlugen. Der Mann, der der Feuerwehr eigentlich sein Leben verdanken kann, zieht jetzt gegen die Gemeinde Boxberg zu Felde, weil er eine Kostenübemahme flir die Hilfeleisrung ablehnt. Gotl sei Dank ist das bislang ein Einzelfall. r 6esprärh: lost Srhmidtchen