Richtlinien zur formalen Gestaltung von wissenschaftlichen Arbeiten

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Richtlinien zur formalen Gestaltung von wissenschaftlichen Arbeiten
Richtlinien
zur formalen Gestaltung von
wissenschaftlichen Arbeiten an der
Professur für Marketing und Innovationsmanagement
Prof. Dr. Maik Hammerschmidt
Stand: Mai 2012
2
1.
Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten................................................................... 3
2.
Anfertigungszeitraum................................................................................................. 3
2.1. Anzahl einzureichender Exemplare .................................................................. 3
2.2. Umfang der Arbeit ............................................................................................ 4
2.3. Einband ............................................................................................................. 4
2.4. Art des Papiers .................................................................................................. 4
2.5. Randbreite ......................................................................................................... 4
2.6. Schriftart ........................................................................................................... 4
2.7. Schriftgröße ...................................................................................................... 5
2.8. Zeilenabstand .................................................................................................... 5
2.9. Absätze ............................................................................................................. 5
2.10. Tabellen und Abbildungen ............................................................................... 5
2.11. Hervorhebungen, Abbildungen und Tabellen .................................................. 6
2.12. Ordnungsschema .............................................................................................. 7
3.
Formvorschriften........................................................................................................ 8
3.1. Das Titelblatt .................................................................................................... 8
3.2. Gliederung ...................................................................................................... 10
3.3. Anhang und Anhangsverzeichnis ................................................................... 12
3.4. Literaturverzeichnis ........................................................................................ 12
3.5. Verzeichnis zitierter Internet-Quellen ............................................................ 15
3.6. Die Ehrenwörtliche Erklärung ........................................................................ 15
3.7. Die Verwendung von Abkürzungen ............................................................... 16
3.8. Die Zitierweise ............................................................................................... 17
3.9. Fußnoten ......................................................................................................... 20
4.
Prüfungsordnung ...................................................................................................... 21
5.
Generalpassus........................................................................................................... 21
6.
Häufige Fehler.......................................................................................................... 21
3
1. Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten
Bei der Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten ist auf ein klares, einheitliches Layout
zu achten.
Als unterstützende Literatur empfehlen wir:
American Psychological Association (2009). APA 6th Edition Quick Reference.
http://www2.yk.psu.edu/learncenter/apa-july-09.pdf [23.04.2012].
Kornmeier, M. (2003). Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master
und Dissertation. Bern u.a.: UTB.
Theisen, M. R. (2008). Wissenschaftliches Arbeiten: Technik‐Methodik‐Form.
München: Vahlen‐Verlag.
2. Anfertigungszeitraum
Die Anfertigungszeit einer wissenschaftlichen Arbeit richtet sich nach dem Studiengang
des Studierenden und entsprechender Prüfungsordnung. Bei Anfertigung einer
wissenschaftlichen Arbeit sind die folgenden Regelungen zu beachten. Jegliche
Abweichungen sind vorab mit dem betreuenden Assistenten zu klären.
2.1. Anzahl einzureichender Exemplare
Die Bachelor‐ und Masterarbeit sind in zweifacher, schriftlicher Ausführung im
Prüfungsamt abzugeben. Die Seminararbeit bzw. der Projektbericht sind in einfacher,
schriftlicher Ausführung im Sekretariat abzugeben. Zusätzlich sind alle schriftlichen
Arbeiten in digitaler Form als MS‐Word-Datei für Windows (doc oder docx und pdf)
auf CD abzugeben. Die CD muss die gesamte Arbeit als eine einzige, vollständige Datei
(Deckblatt, Verzeichnisse, Text und Anhang) enthalten. Bei einer empirischen Arbeit
muss zusätzlich der erhobene Datensatz in einem für Windows kompatiblen Format
enthalten sein.
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2.2. Umfang der Arbeit
Für wissenschaftliche Arbeiten gelten folgende Richtlinien bezüglich der Länge:
•
Seminararbeit: max. 15 Seiten (der genaue Umfang ist der Modul-Beschreibung
der jeweiligen Veranstaltung zu entnehmen) *
•
Projektbericht: max. 30 Seiten (exkl. Abbildungen und Tabellen) + ggf. Anhang
+ Literatur
•
Bachelorarbeit: 30 Seiten ± 10% + ggf. Anhang + Literatur *
•
Masterarbeit: 60 Seiten ± 10% + ggf. Anhang + Literatur *
* (exkl. Abbildungen und Tabellen)
2.3. Einband
Seminararbeiten und Projektbericht sind mit einem Heftstreifen (siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Heftstreifen)
zu
versehen.
Masterarbeiten
und
Bachelorarbeiten müssen gebunden werden.
2.4. Art des Papiers
Es sind weiße DIN‐A‐4‐Blätter zu verwenden, die nur einseitig bedruckt werden dürfen.
2.5. Randbreite
Auf der linken Seite des Blattes ist ein Rand von 4 cm Breite freizulassen, auf der
rechten Seite ein solcher von 2 cm. Am oberen Blattrand sind 2,5 cm freizuhalten (in
diesem Bereich steht die Seitenzahl rechts), am unteren 1,5 cm. Der Abstand der Kopf‐
bzw. Fußzeile vom Seitenrand sollte 1,25 cm betragen.
2.6. Schriftart
Die Arbeit soll entweder in Times New Roman oder Arial geschrieben werden.
Abweichungen hiervon bedürfen der Rücksprache mit dem betreuenden Assistenten.
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Aufgrund der besseren Lesbarkeit muss im Text und in den Fußnoten Blocksatz und
Silbentrennung verwendet werden. Eigennamen von z.B. Autoren und Unternehmen
sind im Fließtext durch Kursivdruck hervorzuheben.
2.7. Schriftgröße
Die Schriftgröße muss bei der Schriftart Times New Roman 12 Punkt und bei der
Schriftart Arial 11 Punkt betragen. Eine Ausnahme hiervon bilden Fußnoten und
Quellenangaben von Abbildungen und Tabellen, bei denen die Schriftgröße 10 Punkt zu
verwenden ist. Auch die von anderen Autoren übernommenen oder selbst erstellten
Abbildungen und Tabellen müssen die Schriftgröße 10 Punkt haben. Die Überschriften
der Ebene 1 dürfen eine Schriftgröße von 14 Punkt aufweisen.
2.8. Zeilenabstand
Die Arbeit (Text, Inhaltsverzeichnis etc.) ist in 1,5‐zeiligem, Fußnoten sind in
einzeiligem Abstand zu schreiben. Vor neuen Absätzen ist ein Abstand von 12 Punkten
vorzusehen.
2.9. Absätze
Absätze
dienen
der
Untergliederung
der
Ausführungen
innerhalb
eines
Gliederungspunkts. Sie repräsentieren folglich Gedankenzusammenhänge bzw.
Argumentationsketten und bestehen daher aus mindestens zwei, typischerweise mehr
als zwei Sätzen.
2.10. Tabellen und Abbildungen
Tabellen und Abbildungen sind eine optische Ergänzung, gleichwohl aber auch
Bestandteil eines Textes. Sie sollen im Prinzip allein verständlich sein, aber auch im
6
Text erläutert werden. Ein Hinweis auf die Tabelle oder Abbildung ist im Text auf jeden
Fall notwendig.
Tabellen sind nach bestimmten Merkmalen gegliedert. Sie bestehen aus: Tabellenkopf,
Vorspalte, Zeilen, Spalten, Zellen. Der Tabellenkopf kennzeichnet den Inhalt der
Spalten, die Vorspalte den Inhalt der Zeilen. Die Zelle in der Kreuzung von Vorspalte
und Tabellenkopf wird meistens als Kopf zur Vorspalte benutzt, sie kann aber auch
ungekennzeichnet bleiben. Wird sie als Vorspalte zum Tabellenkopf benutzt, so ist sie
durch einen nach rechts weisenden Pfeil gekennzeichnet. Wird diese Zelle zugleich als
Kopf zur Vorspalte und als Vorspalte zum Tabellenkopf benutzt, so ist sie durch einen
Diagonalstrich entsprechend aufgeteilt. Bei notwendigen Erläuterungen zu einzelnen
Tabelleninhalten oder bei mehrseitigen bzw. unterbrochenen Tabellen sind die Zellen,
die Zeilen und die Spalten zu nummerieren. Auf den Tabelleninhalt ist im Textteil
Bezug zu nehmen. Der Leser muss sowohl den Sinn als auch den Inhalt der Tabelle
leicht erkennen können.
Alle bildlichen Darstellungen, die keine Tabellen sind, bezeichnet man als
Abbildungen. Umfangreiches Material, wie z.B. Fragebögen, größere tabellarische und
graphische Darstellungen, längere Gesetzestexte etc., ist im Anhang unterzubringen.
Abbildungen und Tabellen sind ‐ jeweils getrennt ‐ fortlaufend zu nummerieren. Sie
sind zusätzlich mit einer Unterschrift zu versehen, die ihren Inhalt in eindeutiger
Abgrenzung genau angibt. Prinzipiell bedarf es auch einer Erläuterung der Inhalte im
Textteil.
2.11. Hervorhebungen, Abbildungen und Tabellen
Wichtige Stichworte können für den „Roten Faden“ durch Fettdruck hervorgehoben
werden. Abbildungen und Tabellen sind im Text zu integrieren. Entweder kann im
Fließtext auf die Abbildungen und Tabellen hingewiesen werden oder in Klammer
stehend am Satzende. Bezüglich der
Seitenzahlbegrenzung (bei Bachelor- und
Masterarbeiten) müssen Abbildungen und Tabellen aber nicht mitgezählt werden. Titel
und Quellenangaben sind direkt bei den Abbildungen (siehe Abbildung 1) bzw.
Tabellen (siehe Tabelle 1) zu positionieren.
7
Abbildu
dung 1: Strateg
gische Erfolgssfaktoren
Quelle: in A
Anlehnung an Bea & Haas (2009), S. 1233
Tabelle 11: Dimensioneen der Marktorrientierung
Quelle: Eigen
ne Darstellung
g
2.12. Ordnungsschema
Folgendess Schema wird für die fformale Ord
dnung empffohlen:
(1) Titelbllatt (ohne Seeitenzahl)
(2) Abstraact (1 Seite, nur bei Maasterarbeiten
n, i.d.R. Seitenzahl röm
misch II; auff deutsch)
(3) Inhaltssverzeichniss (i.d.R. Seiitenzahl röm
misch III)
(4) Abkürzungsverzeichnis (röm
mische Seiten
nzahl)
(5) Abbilddungsverzeiichnis (römiische Seiten
nzahl)
(6) Tabellenverzeichn
nis (römischhe Seitenzah
hl)
(7) Anhanngsverzeichn
nis (römischhe Seitenzahl)
(8) evtl. Syymbolverzeeichnis (röm
mische Seiteenzahl)
(9) Text/B
Body (arabissche Seitenzzahlen begin
nnend mit 1)
1
(10) Anhaang (arabische Seitenzaahlen, fortlaaufend)
(11) Literaaturverzeich
hnis (arabis che Seitenzzahlen, fortlaufend)
8
(12) Verzeichnis von Internet‐Quellen (arabische Seitenzahlen, fortlaufend)
(13) Ehrenwörtliche Erklärung (arabische Seitenzahlen, fortlaufend; nur bei Bachelorund Masterarbeiten)
Wenn keine Inhalte für ein Verzeichnis vorhanden sind, dann sollte auf die Erstellung
eines Verzeichnisses verzichtet werden.
Außer dem Titelblatt sind sämtliche Blätter zu nummerieren, wobei das Inhalts‐,
Abkürzungs‐, Abbildungs‐, Anhangs- und das Tabellenverzeichnis mit römischen
Ziffern (II, III etc.) beschriftet werden soll. Der Text, der Anhang, das
Literaturverzeichnis, das Verzeichnis der zitierten Internet‐Quellen,
sowie die
ehrenwörtliche Erklärung sind hingegen mit arabischen Ziffern (1, 2 etc.) zu
kennzeichnen. Die Seitenzahlen befinden sich rechts am oberen Blattrand.
3. Formvorschriften
3.1. Das Titelblatt
Das Titelblatt soll enthalten:
•
das Thema der Arbeit,
•
den Vor‐ und Zunamen des Bearbeiters/der Bearbeiterin sowie dessen Anschrift,
•
den betreuenden Lehrstuhl sowie den Betreuer/die Betreuerin,
•
die Semesterzahl und die Fachrichtung des Bearbeiters/der Bearbeiterin,
•
die Matrikelnummer,
•
den Abgabetermin und Ort.
Ein veranschaulichendes Beispiel entnehmen Sie bitte der nächsten Seite:
9
DER BEITRAG DES INTERNET ZUM
RELATIONSHIP MARKETING
Eine theoretische und empirische Analyse
MASTERARBEIT
vorgelegt an der
Professur für Marketing und Innovationsmanagement
Prof. Dr. Maik Hammerschmidt
Universität Göttingen
Betreuer:
Dipl.-Kfm. Max Mustermann
von
Christina Mustermann
Platz der Göttinger Sieben 3
D-37073 Göttingen
5. Fachsemester BWL
Matrikelnummer 87654321
Göttingen, den 23. April 2012
10
3.2. Gliederung
Die Gliederung bildet einen Teil der Arbeit und soll zeigen, in welcher Weise das
Thema verstanden und bearbeitet wurde. Sie hat den logischen Aufbau, d.h. den „roten
Faden“ der Arbeit widerzuspiegeln. Aus diesem Grund ist zum einen auf eine
verständliche Formulierung der Gliederungspunkte zu achten und zum anderen den
nachfolgenden Überlegungen Rechnung zu tragen.
Die einzelnen Punkte der Gliederung sind mit den entsprechenden Seitenangaben zu
versehen; sie müssen mit den Überschriften der Abschnitte im Text übereinstimmen und
deren Inhalt knapp, aber genau kennzeichnen.
Eine folgerichtige und in sich geschlossene Gedankenführung zeigt sich in einer logisch
einwandfreien Gliederung. Bei der Untergliederung ist darauf zu achten, dass
beispielsweise einem Unterpunkt 1.1. auch ein Unterpunkt 1.2. usw. folgt. Unterpunkte
dürfen im zudem keine wortgetreue Wiederholung des übergeordneten Punktes
darstellen. Außerdem ist darauf zu achten, dass Überschriften nicht genauso lauten wie
der Titel der Arbeit.
Ein veranschaulichendes Beispiel entnehmen Sie bitte der nächsten Seite:
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Inhaltsverzeichnis
Abstract…………..…………………………………………………………..……….. II
Inhaltsverzeichnis……………………………………………………………………... III
Abkürzungsverzeichnis……………………………………………………………….. IV
Abbildungsverzeichnis…….…...……………………………………………………... V
Tabellenverzeichnis…………………………………………………………………… VI
Anhangsverzeichnis………………………………….…………………………………VII
1. Einleitung………..……….……………………………...………………………….1
2. Kapitel 2...………………………………..………………..………………………..2
2.1. Kapitel 2.1……………....…………………………………………………....... 2
2.1.1. Kapitel 2.1.1……………...……………………...................................... 3
2.1.2. Kapitel 2.1.2……………………...……….……..................................... 4
2.1.3. Kapitel 2.1.3……………..……………………....................................... 4
2.1.3.1.Kapitel 2.1.3.1..……………….................................................. 5
2.1.3.2.Kapitel 2.1.3.2……………..….…...…....................................... 5
2.1.4. Kapitel 2.1.4……………………..……………...................................... 6
2.2. Kapitel 2.2…………………………………………………………………....... 6
2.3. Kapitel 2.3…………………………………………………………………....... 8
[…]
5. Kapitel 5…………………………………………………………………………….45
5.1. Kapitel 5.1……………………………………………………………….......... 47
5.2. Kapitel 5.2……………………………………………………………….......... 52
Anhang.......................................................................................................................... 58
Literaturverzeichnis....................................................................................................... 90
Verzeichnis zitierter Internet-Quellen........................................................................... 105
Ehrenwörtliche Erklärung............................................................................................. 106
122
A
und
d Anhangsvverzeichnis
3.3. Anhang
Der Anhaang gehört vor
v das Litteraturverzeeichnis und ist als solccher zu ken
nnzeichnen..
Die Seitennnummerierrung in arabbischen Zifffern des Hau
uptteils ist w
weiterzufüh
hren.
Bitte Abbbildungen oder Tabeellen im Anhang mit
m einer eeigenen Beschriftung
B
g
(„Anhang““) wie folgtt nummerierren (vgl. An
nhang 1).
Anhang 1:: Screenshot
Q
Quelle: Volksw
wagen AG (2012)
3.4. Literaturverrzeichnis
hnis enthällt in alphab
betischer Reihenfolge
R
Das Literraturverzeich
der Autoreen alle zurr
Ausarbeituung herangezogenen Q
Quellen. Ein
ne Trennun
ng nach Moonographien
n, Beiträgenn
in Heraussgeber/Samm
melwerken,, Artikeln in Zeitungen, Disserttationen etcc. ist nichtt
zweckmäßßig und solllte unterbleiiben. Es dü
ürfen nur Qu
uellen angeegeben werd
den, auf diee
im Text Bezug
B
genom
mmen wurdde. Die folgeenden Angaaben sind errforderlich:
Name un
nd Vornam
me des A
Autors: Fallls kein Verfasser
V
beekannt ist, muss diee
betreffendde Quelle unter
u
„o.V. “ eingeord
dnet werden
n; akademissche Gradee und Titell
werden nicht
n
genan
nnt. Wird mehr als eine Verö
öffentlichunng eines Autors/einer
A
r
Autorengrruppe zitierrt, ist die Jaahreszahl der Publikationen mit ddem Zusatzz a, b ... zuu
versehen.
13
Titel des Werkes bzw. Aufsatzes: Bei Aufsätzen in Sammelwerken müssen durch den
Hinweis „in“ der Name des Herausgebers (bzw. der Herausgeber) mit dem Zusatz
„Hrsg.“ und der Titel des Sammelwerkes angegeben werden.
Name und Vorname eines Bearbeiters oder Übersetzers (falls erforderlich).
Band, Auflage (falls erforderlich).
Erscheinungsort: Bei Zeitschriften entfällt die Angabe des Erscheinungsortes. Bei
mehr als drei Erscheinungsorten kann man sich auf die Wiedergabe des ersten mit dem
Zusatz „u.a.“ beschränken.
Jahrgang und Erscheinungsjahr: Bsp.: 11 ‐ Bei Büchern entfällt die Angabe des
Jahrgangs.
Nummer des Heftes der Zeitschrift: Bsp.: (2) – Die Nummer muss nicht genannt
werden, wenn innerhalb eines Jahrgangs die Seiten von Ausgabe zu Ausgabe
weitergezählt werden.
Erste und letzte Seite bzw. Spalte des Aufsatzes: Bei Artikeln in Zeitschriften und
Sammelwerken.
Die Quellenangaben sind in einem einzeiligen Abstand zu schreiben, zwischen den
Quellenangaben sollte ein 12 Punkt großer Abstand eingehalten werden.
Beispiele zur Literaturangabe:
Journal-Artikel:
Schweidel, D., & Kent, R. (2010). Predictors of the Gap Between Program and
Commercial Audiences: An Investigation Using Live Tuning Data. Journal of
Marketing, 74(3), 18-33.
Ailawadi, K. L., Zhang, J., Krishna, A., & Kruger, M. W. (2010). When Wal-Mart
Enters: How Incumbent Retailers React and How This Affects Their Sales
Outcomes. Journal of Marketing Research, 47(4), 577-593.
14
Homburg, C., Koschate, N., & Hoyer, W. D. (2005). Do Satisfied Customers Really Pay
More. Journal of Marketing, 69(2), 84-97.
Bücher:
Aldwin, C. M. (1994). Stress, Coping, and Development: An Integrative Perspective.
New York: The Guilford Press.
Rajeev, B., Myers, J. G., & Aaker D. A. (1992). Management des Markenwerts.
Frankfurt am Main u.a.: Campus Verlag.
Beiträge in Sammelbänden/Herausgeberbänden:
Anderson, O. (1978). Indexzahlen. In W. Albers (Hrsg.), Handwörterbuch der
Wirtschaftswissenschaft (Band 4, S. 98-108). Stuttgart: Vahlen-Verlag.
Bagozzi, R. P., & Baumgartner H. (1994). The Evaluation of Structural Equation
Models and Hypothesis Testing. In Richard P. Bagozzi (Hrsg.), Principles of
Marketing Research (S. 386-422). Oxford: Blackwell Business.
Konferenzbeiträge:
Bauer, H. H., Bryant, M. D., & Neumann, M. M. (2008). The Neglected Power of
Mood: How it Moderates Brand Placement’s Effectiveness. 2008 AMA Winter
Educators’ Conference Proceedings: Marketing Theory and Applications, 19,
114-115.
Arbeitspapiere:
Bauer, H. H. et al. (2009). Jeder Fehler zählt. Produktfehler als Chance für das
Kundenzufriedenheitsmanagement.
W124.
Institut
für
Wissenschaftliche
Marktorientierte
Arbeitspapiere,
Unternehmensführung,
Nr.:
Universität
Mannheim.
Zeitungsartikel:
Somaiya, R. (2012, 23. April). Inquiry Begins Into E-Mail Hacking. The New York
Times. http://www.nytimes.com
15
3.5. Verzeichnis zitierter Internet-Quellen
Die Angabe der Quellen erfolgt analog zu den genannten Publikationen (je nach Art der
Online-Quelle). Zusätzlich dazu wird die Internet-Adresse angegeben (kein HyperlinkFormat) und das Datum des letzten Aufrufs dieser Internet-Adresse. Dieses Datum
sollte zum Zeitpunkt der Abgabe der Arbeit nicht älter als zwei Monate sein.
Vigneron, F., & Johnson L.W. (1999). A Review and a Conceptual Framework of
Prestige-Seeking Consumer Behavior. Academy of Marketing Science Review
1999(1), 1-15, http://www.amsreview.org/articles/vigneron01-1999.pdf
[01.04.2009].
Volkswagen AG (2012). Nachhaltigkeit. http://www.volkswagen.de/de/Volkswagen
/nachhaltigkeit.html [23.04.2012].
Blogs, „Wikis“ und ähnliche Seiten sind von der Verwendung ausgeschlossen. Die
verwendeten Webseiten sind auf angemessene Seriosität zu überprüfen und müssen von
achtbaren Quellen erstellt worden sein.
3.6. Die Ehrenwörtliche Erklärung
Bei Bachelor‐ und Masterarbeiten, sowie einer Seminararbeit bzw. dem Projektbericht
ist eine ehrenwörtliche Erklärung am Ende der Arbeit beizufügen.
Es wird folgender Wortlaut empfohlen:
Ich erkläre hiermit an Eides Statt, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne
Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Die aus fremden
Quellen direkt oder indirekt übernommenen Gedanken sind als solche kenntlich
gemacht.
Die Arbeit wurde bisher in gleicher oder ähnlicher Form keiner anderen
Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht veröffentlicht.
Göttingen, den 23. April 2012
16
‐ Eigenhändige Unterschrift ‐
(Thomas Mustermann)
3.7. Die Verwendung von Abkürzungen
Im laufenden Text sind Abkürzungen zu vermeiden. Anerkannt werden nur geläufige
Abkürzungen (vgl. DUDEN) wie etc., usw., vgl., z.B. Diese müssen nicht in das
Abkürzungsverzeichnis aufgenommen werden. Nicht statthaft sind Abkürzungen aus
Bequemlichkeit.
Folgende Abkürzungen sollten nur bei Quellenangaben benutzt werden und sind nicht
im Abkürzungsverzeichnis aufzuführen:
a.a.O. = am angeführten Ort
Aufl. = Auflage
Bd. = Band
ders. = derselbe
dies. = dieselbe(n)
Diss. = Dissertation
ebd. = ebenda
f. = folgende Seite
ff. = fortfolgende Seiten
Fort. = Fortsetzung
Hab. = Habilitationsschrift
Hrsg. = Herausgeber
Jg. = Jahrgang
Nr. = Nummer
o.J. = ohne Jahresangabe
o.V. = ohne Verfasserangabe
S. = Seite
Sp. = Spalte
Verf. = Verfasser
Verl. = Verlag
17
Vgl. = vergleiche
Vol. = Volume (Band)
zit. nach = zitiert nach
Die Arbeit soll sich einer einheitlichen Symbolik bedienen. Werden Symbole aus
fremden Quellen herangezogen, so sind sie unter Wahrung der inhaltlichen
Übereinstimmung den in der Arbeit verwendeten anzupassen. Ausgenommen hiervon
sind wörtliche Zitate.
3.8. Die Zitierweise
Durch Zitate wird im Text auf den Zusammenhang mit dem Gedankengut anderer
hingewiesen. Die Verwendung von fremdem Gedankengut ist durch eine genaue
Quellenangabe deutlich in der Arbeit zu vermerken. Für jedes Zitat gelten drei Regeln:
1. Unmittelbarkeit: Das Zitat ist aus der Primärquelle zu entnehmen.
2. Zweckmäßigkeit: Das Zitat sollte das und nur das enthalten, was der zitierte
Verfasser mit dem wörtlichen oder sinngemäßen Zitat belegen möchte.
3. Genauigkeit: Die Quellenangaben sind ausreichend und eindeutig genug
anzuführen, um die Quelle und die angesprochene Stelle leicht wiederzufinden.
Die Kennzeichnung der Quellen hat bei jedem wörtlichen oder sinngemäßen Zitat zu
erfolgen. Werden mehrere Beiträge eines Autors zitiert, die während eines Jahres
erschienen sind, so muss neben der Jahreszahl ein weiteres Unterscheidungsmerkmal
zur exakten Quellenbestimmung angeführt werden. Hierzu werden die im selben Jahr
erschienenen Aufsätze des Autors mit Buchstaben durchnummeriert (z.B. 1998a,
1998b). Im Literaturverzeichnis sind die Veröffentlichungen des Autors entsprechend
zu kennzeichnen.
Wird auf einer Seite in unmittelbar aufeinanderfolgenden Quellenangaben derselbe
Autor zitiert, so kann die Namensangabe durch die Abkürzung „ders./dies.“ (bei
mehreren Autoren: „dies.“) ersetzt werden. Wenn in unmittelbar aufeinanderfolgenden
Zitaten dieselbe Quelle verwendet wird, ist es möglich, die Quellenangabe auf die
18
Abkürzung „ebd.“ mit Seitenangabe des Zitates zu beschränken. Erstreckt sich das Zitat
im zitierten Werk über mehr als eine Seite, so muss nach der Angabe der Seitenzahl ein
„f.“ (steht für folgende Seite) oder „ff.“ (steht für folgende Seiten) folgen. Bei einem
Zitat über zwei Seiten in Form von „S. 10 f.“ und bei einem Zitat über mehr als zwei
Seiten durch „S. 10 ff.“.
Alle Autoren müssen bei der erstmaligen Nennung im Text aufgeführt werden.
Rogers, Finney, und Myers (2004) dienen hier als Beispiel. Vor der Nennung „und“
wird ein Komma nur bei mindestens drei Autoren gesetzt.
Bei zwei Autoren werden immer beide im Zitat genannt (vgl. Baker & Hamilton,
2007). Ein im Text einfließendes Zitat wird durch das Beispiel Baker und
Hamilton (2007) deutlich.
Bei drei, vier und fünf Autoren kann man sich ab der zweiten Nennung auf die
Wiedergabe des ersten Autors mit dem Zusatz „et al.“ beschränken. Dann wird
im Text auf Rogers et al. (2004) verwiesen.
Ab sechs Autoren wird auch bei erstmaliger Nennung nur der erste Autor mit
dem Zusatz „et al.“ erwähnt. Beispiel: (Kay et al., 2009).
Wörtliche Zitate werden durch Anführungszeichen begonnen und beendet und
buchstabengenau übernommen. Werden dennoch Abweichungen vom Original
vorgenommen, sind diese durch einen in Klammern gesetzten Hinweis, z.B. „Anm. d.
Verf.“, zu kennzeichnen. Hervorhebungen im zitierten Text sollten grundsätzlich
übernommen werden; eigene Hervorhebungen sind mit dem Zusatz „(Herv. durch den
Verf.)“ zu kennzeichnen; Auslassungen werden durch fortlaufende Punkte „ ... „
angezeigt. Falls das Zitat einen Rechtschreibfehler aufweist, sollte darauf an passender
Stelle mit „(sic)“ hingewiesen werden.

“Competitive reactions are defined as a set of decisions by a firm in response to
an observed competitive action.” (Küster, 1995, S. 55)
Ein sinngemäßes Zitat liegt bei der Übernahme von Gedanken anderer oder bei der
Anlehnung an einen anderen Autor vor. Es handelt sich hierbei also nicht um die
19
wörtliche Wiedergabe eines Textes. Der Umfang einer sinngemäßen Übernahme muss
eindeutig erkennbar sein. Es kann deshalb erforderlich sein, dem sinngemäßen Zitat
einen einleitenden Satz voranzustellen, wie z.B. Die folgende Darstellung lehnt sich an
Müller an.
Beispiele für sinngemäße Zitate:

Bauer, Sauer, und Exler (2008) betonen, dass das Vereinsimage eine wichtige
Rolle bei der Förderung von Fanloyalität spielt (vgl. Bauer, Sauer, & Exler,
2008, S. 220 f.).

Dabei spielt insbesondere das Vereinsimage eine wichtige Rolle bei der
Förderung von Fanloyalität (vgl. Bauer, Sauer, & Exler, 2008, S. 220 f.).

(vgl. Schweidel & Kent, 2010, S. 25).

(vgl. Ailawadi et al., 2008, S. 578)

(vgl. Bryant 2008 a, S. 5 f.)
Zitate aus englischen Quellen müssen in der Regel nicht übersetzt werden. Zitate in
einer anderen Fremdsprache erfordern eine Übersetzung unter Angabe des Übersetzers.
Längere fremdsprachliche Zitate sind zu übersetzen und in einer Fußnote in der
Originalsprache anzugeben. Ein wörtliches Zitat soll im Allgemeinen nicht mehr als
zwei bis drei Sätze umfassen. Erscheinen längere Zitate unvermeidlich, so sind sie im
Text einzurücken und mit Schriftgröße 10 Punkt in einzeiligem Abstand zu schreiben.
Grundsätzlich ist nach dem Originaltext zu zitieren; nur wenn das Originalwerk nicht
zugänglich ist, kann nach einer Quellenangabe in der Sekundärliteratur zitiert werden.
Der Quellenhinweis gibt in diesem Fall mit dem Hinweis „zit. nach ...“ auch die
Sekundärliteratur an.
Bei Tabellen und Abbildungen im Text beginnt der Quellenhinweis mit „Quelle: ...“.
Mit einem (Quellen‐) Hinweis sind auch solche Angaben zu versehen, die nicht der
Literatur entnommen, sondern selbst erstellt (bei selbst erstellten Abbildungen/Tabellen:
„Quelle: Eigene Darstellung“; bei modifizierten Abbildungen/Tabellen: „Quelle: eigene
Darstellung, in Anlehnung an Literaturangabe, Seitenangabe“; bei übernommener
Abbildung/ Tabelle: „Quelle: Literaturangabe, Seitenangabe“) oder durch persönliche
Befragung in Erfahrung gebracht worden sind („Quelle: Eigene Erhebung“).
20
3.9. Fußnoten
Fußnoten stören den Lesefluss und sollten auf wichtige Einschübe beschränkt werden,
die nicht direkt im Text untergebracht werden können; die Fußnoten sind fortlaufend zu
nummerieren. Bei Zitaten ist die entsprechende Seitenzahl anzugeben. In Fußnoten sind
also
in
beschränktem
Umfang
sachliche
Randbemerkungen
des
Verfassers
aufzunehmen. Die Fußnoten sind vom Textteil der Seite durch einen Strich zu trennen.
Sie sollen in Schriftgröße 10 Punkt und einzeiligem Abstand sowie Blocksatz
geschrieben werden. Fußnoten sind als abgekürzte Sätze aufzufassen. Sie fangen immer
mit Großbuchstaben an und enden mit Punkten. Die Fußnotenziffer steht in einer
Fluchtlinie mit dem ersten Anschlag des Textteils. Sie wird hochgestellt „1“
geschrieben. Im Text ist ebenso zu verfahren. Wichtig ist die eindeutige Zuordnung zu
einem Satzteil, zu einem Satz oder zu einem Absatz. Die Angabe erfolgt entweder vor
oder nach dem letzten Interpunktionszeichen der betreffenden Stelle in Abhängigkeit
auf den Bezug der Fußnote:
„Während der Fokus früherer Marketingaktivitäten vor allem auf dem Ziel steigender
Marktanteile im Sinne eines auf Einzeltransaktionen basierenden Massenmarketings
lag, hat sich in den letzten Jahren ein Paradigmenwechsel1 hin zum Relationship
Marketing vollzogen.2“
Eine Fußnote ist immer auf der Seite zu beginnen, wo sich der entsprechende Verweis
befindet. Sie kann, wenn dies unvermeidlich ist, auf der folgenden Seite fortgesetzt
werden. Sie wird ohne eine Kenntlichmachung unter dem Text der folgenden Seite,
wieder durch einen Strich abgetrennt, zu Ende geschrieben. Das Ende einer Fußnote
wird grundsätzlich durch einen Punkt angezeigt, auch wenn sie keinen vollständigen
Satz darstellen. Das Setzen eines weiteren Punkts ist überflüssig, wenn ein Punkt durch
die Verwendung von Abkürzungen (z.B. ff.) entsteht.
1
2
Fußnote 1 bezieht sich nur auf das Wort „Paradigmenwechsel“.
Fußnote 2 bezieht sich auf den gesamten Satz.
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4. Prüfungsordnung
Die Bachelor- und Masterarbeit ist Teil der Prüfungsakte. Zwar mag das Urheberrecht
beim Verfasser liegen, so muss der Verfasser dennoch für eine Veröffentlichung bzw.
einen Verkauf den Lehrstuhlinhaber kontaktieren.
5. Generalpassus
Diese Empfehlungen können keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit
erheben. Grundlegend sind vielmehr die mit dem Lehrstuhlinhaber oder den Assistenten
geführten persönlichen Gespräche.
6. Häufige Fehler
In wissenschaftlichen Arbeiten treten gewisse Fehler gehäuft auf. Zum Beispiel ist die
Gliederung sehr oft formal und inhaltlich nicht ausgewogen. Formale Ausgewogenheit
bedeutet in diesem Fall, dass die Punkte des Hauptteils in ungefähr gleichmäßig viele
Unterpunkte gegliedert sein sollten.
Die schriftliche Arbeit ist prägnant und objektiv zu formulieren, damit die Aussage dem
Leser so klar wie möglich vermittelt wird. Zu vermeiden bzw. zu unterlassen sind u.a.:
•
verschachtelte Sätze,
•
Füllwörter (z.B. nun),
•
Übertreibungen (erheblich, enorm etc.),
•
ich-, wir-, man- Formen und
•
persönliche Wertungen (leider etc.).