100 Jahre Stadtplan - GeoPortal Stuttgart
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100 Jahre Stadtplan - GeoPortal Stuttgart
65 19 19 2 Inhalt Vorwort 5 Der Bürgermeister des Technischen Referats 100 Jahre Stadtplan Stuttgart 6 Die Geschichte des Stadtplans 8 Die Grundlagen der Stadtplankartografie 9 Der Herstellungsprozess 10 Der Stadtplan im Wandel der Zeit 28 Beispiele der Stadtentwicklung 1 3 98 Kartografie und Geoinformation 32 Produkte 34 Thematische Karten 36 Von der Karte zum Geoinformationssystem 39 Impressum 914 3 Vorwort 4 Der Stadtplan im Wandel der Zeit der Wiederaufbau, die Jahre des Wirtschaftswunders oder der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs ab den 1970er Jahren. Diese und viele weitere politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und technische Veränderungen spiegeln sich im Gesicht der Stadt und damit im Stadtplan wider. Im Jahr 1914 hat das Stadtmessungsamt erstmals einen amtlichen Stadtplan erstellt und veröffentlicht. Heute - 100 Jahre später - kann man aus dem Vergleich der verschiedenen Ausgaben des Stadtplans den starken Wandel der Landeshauptstadt Stuttgart und die verschiedenen Phasen der Stadtentwicklung erkennen. Bei der Veröffentlichung des ersten Stadtplanes im Jahr 1914 ist Stuttgart Residenzstadt des Königreichs Württemberg, der Bahnhof befindet sich noch an der heutigen Bolzstraße und im selben Jahr wird die Markthalle eingeweiht. In den Jahren ab 1922 wächst Stuttgart und damit auch der Stadtplan durch zahlreiche Eingemeindungen. Die verheerenden Zerstörungen des zweiten Weltkriegs dokumentieren sich im Stadtplan Stuttgart ebenso wie Heute wie vor 100 Jahren ist es notwendig, sich anhand einer Karte im urbanen Raum zu orientieren. Und ähnlich wie bei Büchern, die viele gerne noch in der Hand halten und nicht über ein digitales Lesegerät erleben wollen, gibt es heutzutage noch viele Liebhaber des gedruckten Stadtplans. Allerdings unterliegt auch der Stadtplan Stuttgart dem technologischen Wandel. Neben dem Herstellungsprozess haben sich in den letzten Jahren auch die Möglichkeiten zur Visualisierung und Nutzung des Stadtplanes enorm gewandelt. für Wirtschaft und Tourismus einen echten Mehrwert. Das Spektrum der Daten reicht dabei von Fachinformationen wie z.B. Daten zur Luftbelastung, zum öffentlichen Nahverkehr, zu Bodenrichtwerten oder zu städtischen Einrichtungen über Luftbilder bis hin zu historischen Karten. Mit solchen modernen und umfassenden, digitalen Angeboten wird es uns gelingen, den vielfältigen Herausforderungen der Zukunft zu begegnen und Stuttgart als Stadt der Zukunft gestalten zu können. Ich gratuliere daher dem Stadtmessungsamt zum 100-jahrigen Jubiläum des Stadtplans und bin gespannt auf die weiteren Innovationen in dessen Umfeld. In der Folge hat das Stadtmessungsamt, parallel zum gedruckten Stadtplan, ein umfassendes digitales Angebot an interaktiven Karten geschaffen. Dieses, unter dem Titel Stuttgart Maps auf der Homepage der Landeshauptstadt Stuttgart veröffentlichte Angebot, ist auch ein Beleg für die hervorragenden Zusammenarbeit der städtischen Ämter Dirk Thürnau im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Bürgermeister Geoinformationssysteme (GIS-AG). Das im Internet veröffentliche Datenangebot geht weit über jenes kommerzieller Anbieter hinaus und bietet daher für die Bürgerinnen und Bürger sowie 5 Die Geschichte des Stadtplans Das Stadtmessungsamt feiert nach dem 100-jährigen Amtsjubiläum im Jahr 2011 nun auch 100 Jahre Stadtplanherstellung. Der erste eigenständige Stadtplan im Maßstab 1:15 000 erschien im Jahr 1914. Heute werden neben dem Amtlichen Stadtplan und dem als Broschüre veröffentlichten Stadtatlas verschiedene weitere Pläne, insbesondere die Radkarte, die Freizeitkarte und der Innenstadtplan im Maßstab 1:10 000 angeboten. Neben dem gedruckten Stadtplan besteht seit einigen Jahren auch eine digitale Version des Stadtplans, die über den Internet-Auftritt der Landeshauptstadt Stuttgart erreichbar ist (www.stuttgart.de/stadtplan). Lange vor dem Erscheinen des ersten Amtlichen Stadtplans gab es schon maßstäbliche Abbildungen eines Gebietes als Übersichtskarte oder als detaillierten Plan. Schon die Ägypter konnten bei ihrer Bautätigkeit auf Pläne nicht verzichten. Auch die Römer kamen zur Verwaltung ihres Riesenreiches ohne Karten nicht aus. Stuttgart von Südost, Sautter 1592 Besonders in größeren Siedlungen ist es sinnvoll, zur besseren Orientierung Stadtpläne anfertigen zu lassen. Die ersten bekannten Stadtgrundrisse sind die Stiche von Sautter um 1592 und Merian von 1634 als Schrägansicht. Stuttgart von Merian 1634 Bei Merian ist diese Ansicht von Stuttgart nach heutigen Vorstellungen schon sehr detailgetreu und mit allen Straßen dargestellt. Der auf der nächsten Seite abgebildete Hagmannplan von 1912 zeigt, dass diese Art der Darstellung auch später noch attraktiv war. Stuttgart von Ch.F. Roth 1794 Diese Stadtansichten konnten aber nicht alle Anwendungsbereiche abdecken und so entstanden auch Pläne auf geometrischer Grundlage wie zum Beispiel aus dem Jahr 1794 von Ch. F. Roth im Maßstab 1:2 000. Ab dem 19. Jahrhundert bediente auch die Landesvermessung von 1818 - 1840 und die anschließende Aktualisierung der Katasterdaten durch die Vermessungsämter, die Anforderungen nach exakten Daten in der Stadtplankartografie. 6 Stadtplan Bormann & Stein 1900 Bereits Ende des 19. Jahrhunderts brachten private Verlage, auf den von den städtischen Ämtern geführten Grundlagen, eigene Stadtpläne auf den Markt. Als Beispiel sei hier der Stadtplan von Bormann & Stein genannt, der im Maßstab 1:12 000 um 1900 entstand. Auch die Vermesungsabteilung des städtischen Tiefbauamtes bearbeitete einen Stadtplan im Maßstab 1:10 000 der von der Firma Rübsamen 1891 das erste Mal gedruckt wurde. Stadtplan Tiefbauamt 1891 Kurz nach der Gründung des Stadtmessungsamtes im Jahr 1911 wurde im Jahr 1913 der erste Stadtplan veröffentlicht. Allerdings nur als verkleinerte Version der Stadtgrundkarte 1:5 000, ohne jegliche Generalisierung und nicht nach Norden ausgerichtet und damit kein Stadtplan im heutigen Sinne. Ausschnitt Hagmannplan 1912 Der Stadtplan von 1914 war der Erste, der die klassischen Anforderungen der Stadtplankartografie erfüllte. Er war auf den Maßstab 1:15 000 ausgelegt und der erste Stadtplan der sich nicht an der Ausdehnung Stuttgarts von Südwest nach Nordost orientierte sondern nach Norden ausgerichtet war (siehe Seite 10 und 11). Seit 1914 kamen zahlreiche weitere Stadtplanausgaben hinzu. Wie auf Seite 38 dargestellt ist die Umschlaggestaltung dieser Stadtpläne zugleich ein anschaulicher Spiegel der Zeitgeschichte. Vor dem 2. Weltkrieg erschien der Stadtplan in unregelmäßigen Zeitabständen. Ab 1947 bis heute wird jedes Jahr eine überarbeitete Version des Amtlichen Stadtplans und seit 2004 auch ein Stadtatlas im DIN A4 Format als Broschüre herausgegeben. Die Entwicklung des Stadtplans ab 1914 wird im Kapitel „Der Stadtplan im Wandel der Zeit“ ab Seite 10 detailliert beschrieben. 7 Die Grundlagen der Stadtplankartografie Im großen Feld der kartografischen Darstellungen der Erdoberfläche sind Stadtpläne ein wichtiges Bindeglied zwischen den exakten geometrischen Katasterkarten im Maßstab 1:500 - 1:5 000 und den topografischen Übersichtskarten, sowie den Straßenkarten, die bei einem Maßstab von 1:25 000 beginnen. Lindenbach Die Stadtplanmaßstäbe 1:10 000 - 1:25 000 stellen aber immer einen Kompromiss dar, zwischen den vielfältigen Anforderungen des Benutzers und den Möglichkeiten der kartografischen Umsetzung und Darstellung. We i Hemminger str. In der Folge sind Gebäudegrundrisse und Verkehrswege im Stadtplan schon leicht generalisiert, es werden aber trotzdem alle Straßen und Wege, aber keine Flurstücksgrenzen, dargestellt. Die Bebauung ist je nach Dichte schon in Baublöcke zusammengefasst. Die Beschriftung ist dem Maßstab angepasst und nur die wichtigsten Bodennutzungsarten sind dargestellt. Dazu kommen noch weitere topografische Inhalte aber auch thematische Einzeichnungen wie der öffentliche Nahverkehr, der in den Grundkarten gar nicht und in den topografischen Karten nicht mehr dargestellt wird. Str. Inger sheimer Str. Motor- Kannengießerstr. P S60 P+R 90 es elDor nie 2 4 st r r. Ju ng ha 57 n st 52 Di en n s s t r . 3 bad 8 M ay b a c h - 40 Generalisierungsbeispiele GartenFriedhofs- u. enfre Forstamt i B 295 11 Rhein stahls tr. tr. ichs Alar . str Theoderichweg P 32 26 21 7 r. St r. Mittlerer Pfad S ch Theaterhaus . str H Pfad Be eg W nah -H ul Pa Ho hn er str . rer P . Str P+R Rut i m e Str.r tle Mit We issa ch he er Friol z Stein- Holderäcke 3 7 Bildun Techn 50 57 P Hi Pra Im Götzen 1 lde b 27 Der Herstellungsprozess Die Herstellung der gedruckten Stadtpläne hat sich über die Jahre stark gewandelt. Die größte Umstellung stellte dabei der Wandel zur digitalen Erstellung ab den 1990er Jahren dar. Zur Herstellung des ersten amtlichen Stadtplans von 1914 lag der Arbeitsmaßstab bei 1:7 500. Daraus ergab sich eine Aufteilung auf 4 „Originalblätter“. Auf diesen Blättern ist das Kartenbild mit Hilfe der verkleinerten Grundkarte vom Kartografen gezeichnet worden. Anschließend hat der Lithograf die Zeichnung manuell mit Tusche seitenverkehrt auf einen Kalkschieferstein übertragen. Diese Steinplatte diente als Druckvorlage zum Abzug auf Papier in der Steindruckpresse. Eine Weiterentwicklung des lithografischen Flachdruckverfahrens mittels Stein ergab sich dann durch den Offsetdruck. Die Druckvorlage ist nun eine dünne Metallplatte. Sie besitzt eine lichtempfindliche Schicht. Nach der Belichtung durch einen seitenverkehrten Film hindurch entsteht auf der Druckplatte ein seitenrichtiges Druckbild. Dieses Bild wird nun in der Druckmaschine auf ein Gummituch und von dort auf das Papier übertragen. Beim Druck wird mit den 4 Farben cyan, magenta, yellow und der Schlüsselfarbe schwarz (key) gearbeitet. Es gibt also 4 Druckläufe. Durch die Aufrasterung des Bildes kann die Farbintenstiät gesteuert werden. Die Digitalisierung der Kartendaten in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts beendete die traditionelle Herstellung der Stadtpläne im Stadtmessungsamt. Der Stadtplan wird seit 1999 in einem kartografischen System geführt und zum Druck komplett im pdf-Format an die Druckerei zum Separieren der 4 Druckfarben und Ausbelichten der Druckplatten abgegeben. Steindruckpresse Offsetdruckmaschine 9 Der Stadtplan im Wandel der Zeit Vom Königreich zur Weimarer Republik 1910 1911 1912 1913 1914 1915 1916 1917 Als der erste Stadtplan aus dem neuen Stadtmessungsamt 1914 herausgebracht wurde, ist Stuttgart Residenzstadt des Königreichs Württemberg und wird von König Wilhelm II regiert. In Stuttgart herrschte eine rege Bautätigkeit. In der Innenstadt wird 1914 die Markthalle eingeweiht. Das Kunstgebäude ist ein Jahr alt, das neue Hoftheater bereits seit zwei Jahren im Betrieb. Der Bahnhof befindet sich noch an der heutigen Bolzstraße, wird aber 1922 durch den heutigen Hauptbahnhof ersetzt. Stadtplan 1914 10 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924 1925 Stadtplan 1913 Im 1911 gegründeten Stadtmessungsamt gab es von Anfang an eine lithografische Anstalt und eine kartografische Abteilung, die sich um die Herstellung, Fortführung und Vervielfältigung der Stuttgarter Kartenwerke kümmerten. Dies betraf die Maßstäbe 1:500 bis 1:100 000. Ein vorläufiger Stadtplan des neuen Amtes lag 1913 vor. Er basierte auf der fotografisch verkleinerten Grundlage der Karte 1:2 500 und ist oben abgebildet. Dieser Stadtplan war nicht genordet und enthielt sehr viele Details, die für einen Übersichtplan nicht geeignet waren. Deshalb arbeitete man parallel schon an einem generalisierten Plan auf vier Blättern im Arbeitsmaßstab 1:7 500, die zum Druck auf 1:15 000 verkleinert wurden. Der jetzt nach Norden ausgerichtete generalisierte Stadtplan erschien erstmals 1914. Er ist auf der linken Seite dargestellt. 11 Der Stadtplan im Wandel der Zeit Die Zeit der Eingemeindungen 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 Stuttgart wächst durch Eingemeindungen stark an. Vor allen Dingen die nördlichen Vororte, die durch Industrieansiedlungen großen Veränderungen unterworfen sind, kommen in dieser Zeit dazu. Stadtplan Feuerbach/Zuffenhausen 1932 12 1931 1932 1933 Stadtplan Sillenbuch/Heumaden/Riedenberg 1932 Stadtplan Burgholzhof 1938 1934 1935 1936 1937 1938 Stadtplan Stammheim 1938 Stadtplan Mühlhausen/Hofen 1938 Der Stadtplan wächst mit und die Zahl der Blätter steigt auf 8 an. Die Fortführung findet auf den Blättern 1:7 500 statt. Aber auch die Originaldruckträger aus Stein für die Maßstäbe 1:14 000 und 1:15 000 werden über einen bestimmten Zeitraum direkt ergänzt, bevor wieder eine durchgreifende Erneuerung stattfindet. Der Stadtplan 1:14 000 wird 6-farbig gedruckt umfasst aber nur die zentralen Stadtbezirke und dient hauptsächlich touristischen Zwecken. Den Stadtplan 1:15 000 gibt es mit 3 - 8 Farben, er umfasst den gesamten Stadtkreis Stuttgart. Mit der Anzahl der Blätter wuchs der Stadtplan auch über die Größe der Steindruckschnellpresse hinaus, mit der die Vervielfältigungen bisher durchgeführt wurden. Die Arbeiten gingen an einen Privatbetrieb, der im Offsetdruck arbeitete. 13 Der Stadtplan im Wandel der Zeit Die Kriegsjahre 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1939 1940 Die Eingemeindungen kommen mit den Fildergemeinden zu einem Abschluss. Die Kriegsjahre brachten für die damalige Stadt der Auslandsdeutschen eine 60 prozentige Zerstörung im Stadtgebiet, in der Innenstadt sogar 95%. Stadtplan Stuttgart 1943 Stadtplan Heslach 1944 14 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 Stadtplan Stuttgart 1945 Auch im Stadtmessungsamt gab es erhebliche Zerstörungen und Verluste auch an Druckmaschinen, die nur unter erheblichen Schwierigkeiten wieder ausgeglichen werden konnten. Im Stadtplan sind ab 1943 die ersten Bombeneinschläge verzeichnet, in der Karte von 1945 sieht man dann an den rot dargestellten Gebäuden das ganze Ausmaß der Zerstörungen. 15 Der Stadtplan im Wandel der Zeit Wiederaufbau und Wirtschaftswunder 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 Der Wiederaufbau geht rasant. Stuttgart wird 1952 Landeshauptstadt des neuen Südweststaates Baden-Württemberg. Der Neckar wird verlegt und ein großes Hafengelände entsteht. Die Eröffnung findet 1958 statt. 1956 wird der Fernsehturm eingeweiht. Mit Stuttgart-Rot begann die erste große Aufsiedlung auf bisher landwirtschaftlichen Flächen. Durch die große Bautätigkeit sind die Plangrundlagen des Stadtmessungsamtes in allen Maßstäben ein wichtiges Hilfsmittel für Verwaltung und Wirtschaft. Stadtplan Hafen 1958 Stadtplan Zuffenhausen/Rot 1950 16 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 Stadtplan Möhringen/Degerloch 1950 Die Originalblätter 1:7 500 müssen 1950 auf 10 Blätter und 1958 auf 12 Blätter ausgedehnt werden. Die Fortführungstätigkeit ist in dieser Zeit sehr hoch. Der Stein als Originalzeichenträger wird 1950 durch Astralonfolie abgelöst, und das Steinlager für den Druck mit der Steindruckschnellpresse 1958 geräumt. 1960 gab es dafür als Neuerung eine Offsetandruck- und -flachdruckpresse. Der Stadtplandruck für den Maßstab 1:15 000 erfolgte 1959 zum ersten Mal in zwei Teilen, weil die Fläche Stuttgarts zu groß geworden war. Die Gesamtgröße des Plans lag jetzt bei 117 cm x 130 cm. Bei der gefalteten Ausgabe hat man sich für den Druck auf Vorder- und Rückseite entschieden um ein handliches Format zu erhalten. Druck und Faltung waren etwas kompliziert, aber sehr gut durchdacht und einsetzbar. 17 Der Stadtplan im Wandel der Zeit Bauboom und gesellschaftlicher Wandel 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 Der Aufschwung hält weiter an und damit auch der Wandel in der Stadt. Stuttgart hat sich entschlossen eine moderne und autogerechte Stadt zu werden. Auch historische Gebäude bleiben von dieser Entwicklung nicht verschont. In der damals bevorzugten Bauweise mit Sichtbeton entsteht der Kleine Schloßplatz. Die Trabantenstädte Fasanenhof und Freiberg werden gebaut. Stadtplan Weilimdorf/Giebel/Wolfbusch/Hausen 1967 Stadtplan Mühlhausen/Hofen/Feiberg/Mönchfeld 1967 18 Stadtplan Sillenbuch/Heumaden/Riedenberg 1967 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 Stadtplan Stuttgart mit Schummerung 1962 Stadtplan Möhringen/Fasanenhof 1967 Anfang der 60er Jahre ist wieder eine Erneuerung der Druckoriginale aus den Originalblättern notwendig. Den Stadtplan gibt es weiterhin je nach Verwendungszweck in 3 - 8 Farben, wobei auch optisch schöne Ausgaben mit Höhenlinien und Schummerung entstehen. Mit der Anschaffung einer Einfarbenoffsetpresse im Jahr 1962 war der Steindruck endgültig Vergangenheit. 19 Der Stadtplan im Wandel der Zeit Das U- und S-Bahnnetz entsteht 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 Der U- und S-Bahn Bau ist in vollem Gange. In der Stadt überwiegen die Baustellen. Die Baulücken aus der Kriegszeit sind weitestgehend geschlossen. Mit Neugereut entsteht das letzte große Neubaugebiet. Stadtplan Botnang/Solitude 1973 Stadtplan Hofen/Neugeeut 1973 20 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 Stadtplan Bad Cannstatt 1974 Auch 1973 müssen die Druckoriginale wieder erneuert werden, nachdem sie durch Fortführen und mehrfaches Umkopieren nicht mehr zu gebrauchen sind. In den 70er Jahren begann eine Neuherstellung der Stadtplanoriginale auf dem Arbeitsmaßstab 1:10 000. Dazu arbeitete man in Schichtgravur auf speziell beschichteten PVC-Folien für die verschiedenen Linienelemente wie Grundriss, Gewässer oder auch Höhenlinien. Grundlage war die fotografisch verkleinerte Stadtkarte 1:2 500. In diesem Zusammenhang erhielt die Karte auch das Gauß-Krüger-Koordinatensystem und ein neues Suchgitter mit 1 km Raster. 21 Der Stadtplan im Wandel der Zeit Aufschwung von Wissenschaft und Forschung 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 Stuttgart wandelt sich von der Industriestadt zum Dienstleistungs- und Wissenschaftsstandort. Die Fertigung von Produkten wird zurückgedrängt, dafür siedeln sich viele neu gegründete Firmen in Technologiezentren im Umkreis der Universität neu an. In dieser Zeit finden auch mehrere erfolgreiche Großveranstaltungen im Sportbereich statt und überregional beachtete Kulturveranstaltungen etablieren sich. Die Neue Staatsgalerie und die Hanns-Martin-Schleyer Halle werden eröffnet. Stadtplan 1:30 000 Vaihingen/Rohr 1990 22 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 Stadtplan Stuttgart 1:10 000 1987 Ab 1980 kommt der neu gravierte Stadtplan zuerst als Innenstadtplan im Maßstab 1:10 000 heraus. Er ersetzt den Maßstab 1:14 000. Die Flächen der neuen Druckvorlagen sind gestrippt, das heißt die zu druckenden Flächen werden von einer Strippingfolie abgezogen. Zur Herstellung dieser Folie werden die Umringe der Flächen auf eine lichtundurchlässige Schicht kopiert. In dieser negativen Konturenplatte sind die Konturen frei von Schicht und die dazwischenliegende Schichthaut der Fläche kann abgezogen werden. Die Konturen selber müssen vorher mit einer lichtundurchlässigen Farbe abgedeckt sein. Die Schriften und Symbole werden auf einem Diatype-Gerät vorgefertigt anschließend beschichtet, belichtet und dann montiert. 1982 ermöglicht eine neue 2-Farben Offsetmaschine den Druck des Stadtplans im eigenen Haus. Ab 1987 wird auch der komplette Stadtplan mit den auf Seite 21 beschriebenen neu geschaffenen Grundlagen hergestellt, allerdings in dem wenig beliebten Maßstab 1:20 000. 23 Der Stadtplan im Wandel der Zeit Förderung von Kultur und Tourismus 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 In diesem Zeitraum findet die Internationale Gartenbausaustellung (IGA93) in Stuttgart statt und die ersten Überlegungen zu Stuttgart 21 werden vorgestellt. Neue Bauten sind das MineralBad Cannstatt, die Musikhochschule Stuttgart und das Musical-Theater in Möhringen. Stadtplan Stuttgart Grünes U 1993 24 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Stadtplan Plieningen/Birkach 2000 Die EDV und die Digitalisierung von Daten machen auch vor dem Stadtplan nicht halt. Die qualitativ hochwertigen und gründlich aktualisierten Originale im Maßstab 1:10 000 werden außerhalb des Amtes eingescannt und in digitale Daten umgesetzt. Seither liegen die Stadtplandaten georeferenziert und blattschnittfrei vor und werden ab dem Jahr 2000 zum Druck eingesetzt. Die Führung der Grundlagedaten findet auf einem speziellen Kartografie-Programm statt. Der Reprobetrieb wird aufgegeben und der Stadtplandruck wieder vergeben. 25 Der Stadtplan im Wandel der Zeit Die attraktive Großstadt 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Die Messe Stuttgart zieht 2007 zum Flughafen um und liegt dadurch außerhalb des Stadtgebietes. Das Kunstmuseum am Schloßplatz, das Mercedes-Benz Museum und das Porsche Museum sind neue Anziehungspunkte in der Stadt. Auch das Haus der Geschichte an der Kulturmeile wird der Öffentlichkeit übergeben. 2006 sind die Spiele der Fußball WM eine erfolgreiche Werbung für die Stadt und ihre Bürger. Durch die Maßnahmen im Zuge von S21 entsteht hinter dem Bahnhof das völlig neue Europaviertel. 2013 beginnen die direkten Arbeiten zum Bau des neuen Tiefbahnhofes. Stadtplan Messe 2013 Stadtplan Heslach 2013 26 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Stadtplan Stuttgart 1:10 000 2013 Nach einem Gemeinderatsbeschluss im Jahr 2003 wird der Stadtplan Stuttgart wieder in zwei Teilen im Maßstab 1:15 000 gedruckt. Ein Jahr später entwickeln die Mitarbeiter eine Ausgabe im handlichen DIN A4 Format als Stadtatlas um die Anwendungsfreundlichkeit zu verbessern. Die digitalen Daten finden Eingang in die digitalen Auskunftssysteme wie SIAS und Geoline und können als Stadtplan im Internet auf der Webseite der Stadt Stuttgart aufgerufen werden. Mit der gleichen Software bot das Stadtmessungsamt auch eine Stadtatlas DVD an mit weiteren Inhalten auf Stadtplanbasis und ausgewählten historischen Stadtplänen. Der Stadtplan ist zur Darstellung des Raumbezugs von Daten der gesamten Stadtverwaltung ein unverzichtbarer Bestandteil des Geografischen Informationssystem für Stuttgart. Die Übersichtskarten ab dem Maßstab 1:10 000 überzeugen durch ihre Aktualität und die Qualität der Daten. Die Herausgabe einer gedruckten Version ist nur noch ein Nebenprodukt, dessen Auflagenhöhe von der Gunst der Kartenbenutzer abhängt. In den vergangenen 100 Jahren hat die Stadt Stuttgart regelmäßig eine Neuauflage ihres Stadtplans gedruckt, wie lange dies noch möglich sein wird bleibt abzuwarten. 27 Beispiele der Stadtentwicklung 1914 1933 Schrägluftbild Hafen 2013 1950 28 Hafen - Neckarvororte Der Neckarhafen Stuttgart ist als Binnenhafen der Stadt der wichtigste trimodale Verkehrsknotenpunkt der Region Stuttgart und der zweitgrößte Binnenhafen am Neckar. Bundespräsident Theodor Heuss eröffnete den Hafen, der von der Hafen Stuttgart GmbH betrieben wird, am 31. März 1958. Der Hafenbau erfolgte in zwei Abschnitten zwischen 1954 und 1958 sowie zwischen den Jahren 1966 und 1968. Zur Lage: Der Hafen liegt bei Neckarkilometer 186 zwischen Unter- und Obertürkheim, Wangen und Hedelfingen, wozu der Stadtteil „Stuttgart-Hafen“ verwaltungstechnisch zählt. Er besteht aus drei Hafenbecken mit einer Wasserfläche von etwa 31 Hektar. Auf dem Hafengelände befinden sich rund 50 Unternehmen mit 2500 Arbeitsplätzen. Im Jahr 2011 betrug der Güterumschlag 3,2 Mio. Tonnen. Im stark expandierenden Containerumschlag wurden 2011 insgesamt 49.320 Container, wasserseitig 14.085 Container, bahnseitig 35.250 Container und im Umschlagbahnhof Schiene/Straße 19.200 Container bewegt. Die umfangreiche Verlegung des Neckars schuf Raum für die drei Hafenbecken. Der Stadtplan zeigt die Entwicklung. Besonders Wangen, Obertürkheim und Hedelfingen haben sich im Lauf der Zeit nahezu verdoppelt. 1958 2013 29 g rb Spe n ne nt eg w a l d rs ei st er eg uc ht g eg ew nn ra ße ra st in te S in iw eg z g -S t r. w Reitweg lw tte häuser Be se e Se et Tennisp eg L e i t u n g s s t r. 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Tannenw g lderwe Wacho Molchwe 115 itBre 76 Blindschl 26 99 Zedernweg sGan yer- w Beispiele der Stadtentwicklung P n h-Kolpi g-W. Adolp Bürg llee eral le Schatten- Pfaffensee r in g Am Schatten- Grenzw eg ND Am H . str 69 35 le 24 chü r l er He lffe r str.ich- Pa W Tier gartenw. 1 1 4 13 2 iede 1 5 rho lds Sm tr. a Sa wragd ph . w. 80 z h21 n Le ns tr. Im Sc nhalde e 31 alde 10 Eh renh.Stffl. f op 4 rw . G 20 ä h k i d e73 He e 42 Flaischlen - S 32 . Hauptma r he ac rb ue Fe 6 H wineide k S el rwald Am he 0 11 3 s tr . 15 61 l Ta im en Ob 32 1 ch 150 St ein b Fe rb a Fe ue els Dür rs tr. tr. D 65 H 2ö9 19 illm an 51 43 spa . To w 54 3 P Dia r. u rg 70 - r. n 29 nte . an w m 15 ge K b 110 st n 61 r- rd 10 7 . st r . Str Edu a st Has e 7 104 T r che 15 0 . S tr 110 Am str . ägele- Weg hKalckreuwt . C.-etheGr w. s t r. 40 20 36 13 ir- 281 35 laupen Hop s. r- 2 2 sa 66 H e Sch r d - 3 90 65 14 W.BuschW. 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Klinglerstr. eg g Kre utz e r-W eg 122 31 Vi va ld iw e Schumannstr . 5 Frobergers. 41 l Sandw 195 t r. s t r. zo eg rgs . éry-W J.-Am en nw rbu 1 28 ler Ad eli 38 be r. . oh r - 22 pp B 27al i n e n Pa u Sil 172 s str. echl Bus . ann rst 20 H 7 ibe - eu 17 hre str.1 4 n 47 r Böhmis Eie lffs. Wo Sc uen Fra h w. 45 rm He de tr. sps Kno fe l 6 . . H 77 151 ee- ne str 2 tr. lins uch Re 1 1 str 5 Ze 5 71 . ers Feu Se tz pla 9 str . 32 ng 9 en lw s tr a ld str 9 . Li . nd pa 19 in s ar 6 str 38 rg- 25 str r. s t 19 l l nt a ah rain s. s sa El im 21 be 26 - 32 er üll M 5 rg - We 1 18 7 94 34 72 n-3 en 3 aub 2 0 T 15 stffl. ken . Fin 2 str 2 enTaub rlte Ke gel-. ie s . B l. stff en n s oh lm . er zen t s l U tth Af hu g. 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Danach stieg die Einwohnerzahl von 4700 auf heute etwa 13.000 Bürger. Zur Römerzeit kreuzten sich am heutigen Forsthaus zwei bedeutende Verkehrswege, auf der Ostseite des Feuerbachs gab es bereits damals eine Töpfersiedlung. Teilweise unterirdisch verläuft unter dem Ort (316 bis 475 m ü. NN) der Buberlesbach. Der fast vollkommen von Wald umgebene Stadtteil wurde erstmals 1075 urkundlich erwähnt. Damals übertrugen die Grafen von Calw ihren Besitz an das Kloster Hirsau, 1281 ging dieser Besitz ins Eigentum des Klosters Bebenhausen über und wurde schließlich 1481 von Graf Eberhard im Bart erworben. Einer Legende nach bat der Herzog von Württemberg die Botnanger, ihm das „Heim des Kuckucks“ zu beschaffen. Daraufhin mussten ihm die Botnanger ihren gesamten Wald überlassen. 1765 wurde von Herzog Carl Eugen in unmittelbarer Nachbarschaft H a s e ndas - Schloss Solitude erbaut, die Handwerker wurden in Botnang einquartiert. Wäscher, Bleicher und die Holzwirtschaft prägten Botnang, berg später kamen Landwirtschaft und Weinbau dazu. Durch die zunehmende Industrialisierung wandelte sich der Ort zur Arbeitersiedlung. Heute zählt Botnang zu den begehrten Wohnlagen Stuttgarts. r. t r. - str. oven s tr. Beeth 42 tr. l er s rst 2 4 er 17 - r t- 29 i l b e -S. fau S 42 .- P dw Lu 1 1 2 r. 3 llenst 5 r. Reg inus 5 we Cl.-Wa g l lin l ke 42 16 1 b 30 Birken- kopf RudolfSophien-Stift 40 r de 75 87 libe Ges. ckerstr. . Laihlew fen Of 6 owFlotstr. Nö 385 97 Spor tpl. w. pp Ra 14 rstr. Millö ha Le 4 D h ä . str Sportpl. Fa Pau P . str Klinikum r 4 8 Ob. 1 pf l -Katharin H 1 Klü alstr. K er 7 H e goppenlauw. tt1ler-Olgahos nth 4 9 Ba str. 1 9 ilie H L u 6 e l - Sa 8 on Frauenkl ern rg e H ö l d e r l i n e r n wa l d w e g Q b w ol U 4 . 0 4 r 2 7 alds 4 t g pl . Linden-Museum 6 0 s Konradinrn e . 40 t P s t r. str hlw 3 r. 0 eg 18 s t r. . Ho Kirchhaldenw 15 Hegelplat str 16 16 1 Kirchhaldensch WernlinUniv. 7 3 . s g a i o i n D e k 4 e Hoppenlau. liw d Klinikum r g str l be n rel u i s d t r a a r r s T t . o r 5 e . Ma Q Alte friedh. 4 V C e Arb.-Ger. 3 e r w 225 60 nb 45 Reithalle ultur-u. 1 4 U s e Gew.Sch. äh K H 1 o r 3 3 tweg f. Kongreßzentrum 42 DiaRkonissIemn-Hoppenlau r tK 80 h e n ber gle Gil str. Fu34 Liederhalle P rc S ie s t r. a chstr. 7 e 2 N p l . L P l a t z d e r D t . E i R o b . 0 4 ov 20 s t r. 5 26 Hallenbad P a Bosch0 5 0 Dillmannstr. 26 Krhs. 2Händ1e9 l76 l i stffl. lis50 Sporth. Pl. id ußu e a 0 e L L G p p e 1 y n G m . Z s a Reger17 1 he G es 31 r t s Sch v7-2 4 07 H tsc PLiederhalle h s Friedr.-EugensGr ie t r. ll t . Turn-u. Vers.h. sta rei 60 gst 31 Gymn. e nU str Gu Si B Falkertsch. 3 R o s e n h c S r 2 6 . 3 P 7 4 l . c 2 A ranz- Schuberthe Berliner Str. Schloß-RS. 64 str bergpl. rt r. 7Gym 35 t r. lt F 2 s . z e B t 9 s s . 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Finanz-Dir. tr. 2 w4 1 Schwab- sch. 128 34 . 37 46 . ber 23 b Bebel- str. R ü ßtsch. nger Sch. f. Kranke Elisa s t r RotebühlbauP 83 rucknerstr. Fai weg 1 4 ck g Botnateige i 0 7 B H g (Ast.) S er 22 erzo w r 3 en 4 t s t r. str. Stirngstr ud be bethe erl 4 0 V b L n . 0 r t s o . d . n r a t r b u s d g 71 5 91 wal ns. 95 A te 4 3 e l - Bismarck40 70 Gu 1 pl. 293 30 . H e U 9 g47 2 Vogelsangsch. 1 8 Rossbg. san Johannesk. ee str rle55 dn 52 . g r t a 1 s n 7 s . r t s r s 7 e sl t r. u . n 9 er l s a u u s a k r t t P 3 e r e t . 43 r . 1 F L c s g tn 67 80 58 Bo 1 li 81 R tr. Vo a r 47 st ghs lus nk - 2 m 42 ch 47 P ll e rwe He Spor tpl. a au s e a 4 4 Verw. Ger. b i P r G H rd 36 e B e 4 t er . g 8 t 80 i g 2 r z i 9 t t l 6 N . s 6 re P 2 d w 101 S 3 e b ü h Wirtsch. str Me . 101 be 11 L u 17 t Leipziger O rg str20 S 2 R o KSaucfhm.1. GWymesnt. be 4 2 9 n P l . 0 Furtbach1 4 e 1 S ch . G u t S 1 Krhs. 92 s 3 131 S 6 tr. t r . e Kl r 2 s 7 1 Q e k LVA im P 1 140 ug 37 61 e Obmarc f ostr. es 37 Zentrum 88 il d 1 s tr. Joh.-Seb.S5 W25 Karl Bi 1 0 . 3 Am 3 - S60 Bach-Pl. S4 str Gym Ste g P llw we ten er k 5 S orth p r s el i A u u g 3 3 8 5 1 B 119 13 Gallenklinge 1 180 g 4 4 4 9 2 e m F e an w Vo g e l s a n g / Städt. r l 1 4 r d a s R e i n s b u r g e 0 5 t K Un 4 5 ante- We s t b a h n h o f 101 W.-RLapidarium 43 CU 1 eich D 92 wiesenstr. 20 ert2 otta Stf 343 49 s fl. 74 h 0 e 5 4 ö h s t r 8 e r d . Rotenn U 1 4 ia g s e 7 O 2 3 0 26 Hu Weg HimE.2 o fw mboldt . erg Hütte nh zg he melstr str. Hasenb 45 ah er s t r. Rö2 3 8 Stfberle 65 tb ha ff l s . o l d a w r n s t r. Krhs 1 Schickhardte 1 h fl. uw 4 2 n 7 W Ko eg he stf lb- Rsöcmhe. rrdt Gymn. Mö 511 6 B g Realsch. eers. Mörike-Gymn. P 100 ige We 92 10 1str. 59 Stadtbad tr. sw e g ste 85 14 0 nstr. Jägerhau 8 P uer Sporth. rikes 67 Armi 2 5 34 Bla Roten ö e Süd M 34 wald23 ut Str. Marienpl. Stat. LandeslderH.i F 4 2 n r e Wi W f l i . H a u h f asenberg S H S e r h n b . p i o ch amt 4 2 er P p l. 5 be o 2 Sch. St et 1 ing 65 Spor tpl. ffl. tle Bin lR Böbl 6 Str. 18 t r . 1 66 anne4n senpl i e 49 8 .atte s 2 W w 70 r. 43 ebr -W. E.t Heslacher s nwe t G s d i te 37 hmi SchoettleL w. g 90 ls berg16 i n s n Sc Pl. 60 ide be 40 e i m e eie 47 oh e Bürgerwaldulp T e 2 W W H 42 5 6 L rw h 9 110 G Hütte ie hl BPö Wand r. e S. dn t t e 4 r l S 0 .te 1 A 29 M 20 A st as 5 ühl Un 8 tr. Lem 98 r. 10 eg Marienenrai he s 4 9 41 Hasenüttenweg W s t r. 1 n wn. t l h s o p a i r . nn Pf 3 2 r e 90 s t en ar BihlM ng 87 ralds. 1 i 7 w h 160 pl. r 6 n 0 Q 2 r s m h 46 tr. ei Do 4 ee Mö 7B ö h 12 g 0 Heidenklinge Q F 1 ell-9 str.10 weg2 etzer er In Elsterweg W n 3 kl l-Lincke-Str. P Produkte Druckversionen des amtlichen Stadtplans Der erste Amtliche Stadtplan von 1914 wurde unter dem Titel „Plan der Haupt- und Residenzstadt Stuttgart“ veröffentlicht. Der Standardstadtplan ist seit 1914 der gefaltete Stadtplan mit dem Maßstab 1:15 000, mit einer Unterbrechung von 1987 bis 2003, als der Maßstab 1:20 000 bevorzugt wurde. Seit 2004 wird dieses Angebot durch den Stadtatlas 1:15 000 im DIN A4 Format als Broschüre ergänzt. Im Jahr 2006 erschien der Stadtplan erstmalig auch in einer Version mit zusätzlichen Erläuterungen in Englisch. Bereits seit den 1920er Jahren gibt es eine unmaßstäbliche Innenstadtkarte. Auch die Innenstadtausgabe im Maßstab 1:14 000 wurde regelmäßig neu aufgelegt, bis 1980 der Wechsel auf 1:10 000 vollzogen wurde. Die anfängliche Nebenkarte des Standardstadtplans hatte 1987 Premiere als Touristenplan, bis dann zur IGA 93 mit der Änderung des Blattschnitts und der Aufnahme der dreidimensional nachempfundenen Darstellungen der Sehenswürdigkeiten der heutige Innenstadtplan entstand. Im Jahr 1978 wurde erstmalig eine Freizeit- und Fahrradkarte erarbeitet und veröffentlicht. Zunächst wurde die Karte im Maßstab 1:30 000 und ab 2002 im Maßstab 1:25 000 erstellt. Die Trennung in zwei eigenständige Karten erfolgte 2008. Zusätzlich gibt es seit 2012 für den unmittelbaren Citybereich eine auf 7 cm mal 10 cm gefalzte MiniCityMap als Werbegeschenk. Weiter werden auch die Übersichtskarte 1:30 000 und die Region Stuttgart 1:100 000 auf Nachfrage geplottet oder als Daten abgegeben. 32 Der erste digitale Stadtplan Der Wandel vom gedruckten Exemplar zum digitalen Produkt ging auch am amtlichen Stadtplan nicht vorüber. Bereits im Jahr 1999 wurde eine erste Auflage der Stadtatlas-CD Stuttgart für unsere Kunden herausgebracht. Bei dieser ersten Auflage wurde der „Amtliche Stadtplan“ noch eingescannt. Für alle nachfolgenden Ausgaben konnte die Datenaufbereitung des Stadtplanes direkt aus der Datenbank des im Jahr 1999 eingeführten kartografischen Informationssystems vorgenommen werden. Die Stadtatlas-CD verkaufte sich von Anfang an hervorragend. Neben dem aktuellen Stadtplan waren viele weitere Karteninhalte wie Freizeitkarten, Luftbilder, Übersichtskarten und auch schon fünf historische Karten abrufbar. Bereits Mitte 2002 schaltete der damalige Oberbürgermeister Dr. Schuster im Rahmen einer Pressekonferenz den (neuen) Stadtplan des Stadtmessungsamts im Internet frei und hob dabei die Vorteile für Investoren, für Besucher der Stadt und natürlich auch für Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger hervor. Basis der Anwendung war die bereits erprobte und stark weiterentwickelte Software der Stadtatlas-CD. Nach den großen Erfolgen der Stadtatlas-DVDs erschien 2011, nach einem Umstieg auf ein browserbasiertes Auskunftssystem, die sechste und letzte Ausgabe. Bei dieser DVD lag der Fokus auf den historischen Stadtplänen und Luftbildern. Für jedes Jahrzehnt der letzten hundert Jahre konnte über die DVD ein entsprechender historischer Stadtplan aufgerufen werden. Zusätzlich wurden viele historische Fotos mit abgelegt. Das bequeme Umschalten durch die verschiedenen Jahrzehnte zeigt eindrucksvoll die Stadtentwicklung Stuttgarts und insbesondere auch die Weiterentwicklung des Stuttgarter Stadtplans. Weitere Produkte rund um den Stadtplan Stuttgart: Im Jahr 2001 wurde in Ergänzung zur Stadtatlas-CD die Anwendung 3D-CityMap Stuttgart hergestellt. Mit dieser CD konnte erstmals ein virtueller, dreidimensionaler und interaktiver Rundflug über Stuttgarts Topografie vorgenommen werden. Was heute zu Zeiten von Google Earth nichts besonderes mehr ist, war im Jahr 2001 noch sensationell. Insbesondere die Möglichkeit, bekannte Wanderrouten oder Radtouren in das dreidimensionale Kartenwerk einzublenden, oder gar eigene Touren auf dem dreidimensionalen Stadtplan oder dem Luftbild zu planen, wurde sehr gut angenommen. In den Jahren 2003 und 2006 folgten weitere verbesserte Ausgaben als DVD. Der Stadtplan auf mobilen Endgeräten – „Stuttgart2Go“ Durch die rasante Entwicklung auf dem Gebiet mobiler Kleincomputer und Smartphones entwickelt sich seit einigen Jahren ein riesiger Markt für mobile Geoinformationen. Stark getrieben wird dieser Trend von Navigationssystemen für den Automobilbereich, doch auch für Fußgänger und Radfahrer gibt es mittlerweile zahlreiche mobile Systeme. In Stuttgart wurde bereits 2006 anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland der digitale Touristenführer Stuttgart2Go entwickelt. Bei dieser Anwendung konnte man sich auf Luftbildern oder verschiedenen Stadtplanaufbereitung entlang von touristischen Routen mittels GPS navigieren lassen. Durch die rasante Weiterentwicklung in diesem Umfeld wird diese Anwendung seit 2010 allerdings nicht mehr vertrieben. 33 Thematische Karten Thematische Karten dienen der anschaulichen Darstellung von Fachthemen auf Grundlage einer Basisoder Übersichtskarte. Sehr häufig wird der Stadtplan oder vereinfachte Varianten des Stadtplans als Basiskarte genutzt. Über diese Basiskarte werden dann aufbereitete Sachverhalte überlagert und möglichst anschaulich dargestellt. Der Raumbezug verschiedenster Themen aus der Stadtverwaltung, lässt sich auf den Übersichtsmaßstäben sehr gut darstellen. Vergleich mit Orten aus der Urkarte 1830 / 1953 Daher ist die Thematische Kartografie traditionell ein wichtiger Bestandteil der Stadtplanherstellung in Stuttgart. Erste, auf dem Stadtplan dargestellte, Themen sind der öffentliche Nahverkehr bereits Ende des 19. Jahrhunderts und die Grenzen der Landschaftsschutzgebiete. Später kommen dann die Blatteinteilungen der größeren Maßstäbe, eine Karte mit Höhenlinien und die Grundbesitzpläne dazu. Verkehrsstraßen 1938 Baustaffelplan von 1934 Löschwasserplan aus dem 2. Weltkrieg Der Stadtplan stellte auch, wie das Beispiel des Baustaffelplans aus 30er Jahren zeigt, eine sehr gute Planungsgrundlage dar, oder diente als Grundlage für touristische Pläne mit Autorouten und Straßenklassifizierungen. In den Kriegszeiten entstehen viele weitere sehr spezifische Pläne, wie Luftschutzwasserversorgungspläne, Trefferbilder bei Bombenabwürfen, sowie Fluchtwege- und Schadenspläne. Nach dem Krieg sind die wichtigen Themen die Darstellung der Stadtbauinspektionen und Verwaltungsgrenzen auf dem Stadtplan. 34 Streuplan Zur Planung des Wiederaufbaus und der Neubaugebiete in den Vororten werden zudem Flächennutzungspläne und Generalbebauungspläne auf Stadtplanbasis aufgestellt. Ein Vergleich der Ortskerne zur Zeit der Landesvermessung mit den Vororten aus dem Jahr 1953 werden sehr anschaulich zum 40 jährigen Jubiläum des Amtes auf einem Stadtplan dargestellt. Natur- und Landschatsschutz 2013 In den folgenden Jahren werden Stadtpläne mit Polizeirevieren, Kehrbezirke der Schornsteinfeger, Natur- und Landschaftsschutzgebiete, Seniorenwohnheime, Altlastenverdachtsflächen, das Schulbetreuungssystem, die Kindertagesstätten und vieles weitere in den kleinen Maßstäben dargestellt und gedruckt, was heute auch als seperate Ebene in Auskunftssystemen zugeschaltet werden kann. Biotope Jedes Jahr entstehen im Stadtmessungsamt immer noch zahlreiche themenbezogene Stadt- und Sonderpläne der verschiedenen Ämter. Beispiele sind Schulwegpläne, Streupläne, Vorranggebiete der Stadterneuerung, Vorbehaltstraßen, Richtwertkarten, Wohnlagenkarten, Karten für den kommunalen Umweltbericht und der Amphibienvorkommen. Thematische Karten werden heute zunehmend unter Einsatz komplexer Software erstellt. Neben spezieller Grafiksoftware kommen verstärkt Geoinformationssysteme zum Einsatz. Damit ist die Kartografie des Stadtmessungsamtes in der Lage detaillierte raumbezogene Informtionen bereitzustellen, die auch gestalterische Anforderungen zur Übersichtlichkeit und Lesbarkeit von Karten und Plänen nicht vernachlässigen. Schulwegplan Freizeitkarte Fahrradkarte 35 Von der Karte zum Geoinformationssystem Vom Stadtplan zum Themenatlas: Stuttgart Maps entsteht Mit dem technischen Wandel und der fortschreitenden Digitalisierung unserer Gesellschaft wandeln sich auch der Herstellungsprozess, die Präsentation und auch die Nutzungsmöglichkeiten für den Stadtplan. Zudem entwickelt sich der Stadtplan mit zunehmender Themenfülle von der reinen Karte zu einer breiten Themensammlung und damit zu einem umfassenden Informationssystem. Der Stadtplan setzt sich grundsätzlich aus vielen verschiedenen Informationsebenen zusammen. Neben Grundlagendaten wie Stadtgrenzen, Flurstücken, Bauwerken, Straßen- und Wegenetzen, Wasserflächen und Wasserwegen, Vegetationsflächen, etc. beinhaltet der Stadtplan viele weitere Informationen zu Themen wie Verkehr, Freizeit oder Kultur. Diese Informationen werden durch den Kartografen zu einer synthetischen Karte zusammengesetzt. Immer mit dem Ziel, dem Nutzer die optimale Grundlage für die Orientierung im Raum anzubieten. Seit Anfang der 1990er Jahre werden Geoinformationssysteme in der Stadtverwaltung Stuttgart eingesetzt. In der Folge entstanden in allen Fachbereichen enorme Datenbestände zu den unterschiedlichsten Themen. Mit dem Themenatlas Stuttgart Maps wird dieser riesige Datenschatz jetzt auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Seit 2014 ist dieser Atlas unter dem Titel Stuttgart Maps im Internet erreichbar (www.stuttgart.de/ maps). In fünf nach Themen gegliederten Kartenanwendungen sind Stand Oktober 2014 rund 100 Datenbestände visualisierbar. Die Zukunft des Stadtplans: flexibel, mobil und anschaulich Der Stadtplan Stuttgart ist über den Browser auch mobil nutzbar. Damit können der Stadtplan und die vielen Inhalte in Stuttgart Maps auch direkt vor Ort dargestellt und bei der Erkundung unserer Stadt genutzt werden. Die mobile Nutzung von Geoinformationen bietet auch für die Arbeit der Stadtverwaltung ein enormes Potential: Fachthemen sind überall direkt abrufbar, Planungsvarianten und Szenarien können bei Ortsterminen visualisiert werden. Zukünftig sollen zudem Meldungen, beispielsweise aus Bestands- und Schadenskontrollen, direkt in das Fachsystem übernommen werden. Informationen flexibel und dynamisch zu nutzen bedeutet, dass die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung steht. Grundlage dafür ist die Haltung, Pflege und Visualisierung dieser Informationen in einem modernen Geoinformationssystem. Auf dieser Grundlage können Informationen für die Anforderungen der Nutzer aufbereitet und visualisiert werden. Die StadtplanAnwendung bietet hierfür bereits viele Möglichkeiten: Themen sind nach Bedarf ein- und ausblendbar, Links führen den Nutzer zu weiteren Informationen, einige Datenebenen wie die historische Stadtpläne können über einen Schieberegler transparent dargestellt werden. Zudem lassen sich die Kartenviewer 36 einfach in Fachanwendungen oder Internetseiten einbetten. Für die Zukunft sind weitere innovative Entwicklungen geplant. Ein Beispiel ist die Erfassung von Informationen durch Bürger, z.B. die Meldung von Störungen oder Schäden. Für die anschauliche Darstellung von Bauprojekten, die Visualisierung von Planungsvarianten oder von Lärmbelastungen bietet die dreidimensionale Darstellung enorme Potentiale. Die große Verbreitung im Maschinenbau, der Architektur sowie in Computerspielen und der Filmbranche zeigen dieses Potential deutlich. Am Beispiel von Google Earth ist auch das immense Potential für die Kartografie sichtbar. Neben der Visualisierung stellt das 3D Stadtmodell zugleich die Grundlage für die Berechnung von Lärm- und Luftschadstoffbelastungen, Hochwasser- und Starkregenszenarien oder für Potentialanalysen für Solardächer und die Windenergie dar. Für einen Blick in die Zukunft sind einige Beispiele in den Stuttgart Maps Viewer eingebaut. Der historische Stadtatlas Anlässlich des 100jährigen Jubiläums entstand der historische Stadtatlas Stuttgart in seinem modernen Stil. In der Kartenanwendung sind, neben dem aktuellen Stadtplan, acht Stadtpläne aus den Jahren 1914 bis 1999 enthalten. Über einen Schieberegler können diese verschiedenen Stadtpläne miteinander verglichen werden. Damit eröffnen sich neue spannende Einblicke in die Entwicklung der Stadt. Der historische Stadtatlas Stuttgart ist im Internet unter der Adresse www.stuttgart.de/HistorischerAtlas erreichbar. Viel Vergnügen bei der Entdeckungsreise durch die Zeit! Informationen zum Stadtplan und weiteren Produkten finden sie im Internet oder im Kundenzentrum des Stadtmessungsamtes. Dort oder im Online-Shop des Stadtmessungsamtes können sie unsere Daten, Dienstleistungen und Produkte auch direkt erwerben. Direkte Links: • Der Stadtplan Stuttgart: www.stuttgart.de/stadtplan • Der Themenatlas Stuttgart Maps: www.stuttgart.de/maps • Das Geoportal mit weiteren Infos: www.stuttgart.de/geoportal 37 Impressum und Bildnachweis 1965 1938 1968 191 1983 1958 38 Herausgeber Landeshauptstadt Stuttgart, Stadtmessungsamt 1977 Konzeption und Redaktion Abteilung Geoinformation und Kartografie Gestaltung und Text Markus Müller, Martin Rapp, Jörg Halbach, Joachim Schlenker Fotos Stadtmessungsamt Seite 9, Steindruckpresse, Wikipedia Karten und Pläne Stadtmessungsamt Luftbilder Bildflüge der Landeshauptstadt Stuttgart 14 Druck W. Kohlhammer, Druckerei GmbH + Co. KG Augsburger Straße 722, 70329 Stuttgart Kontakt Landeshauptstadt Stuttgart Stadtmessungsamt Kronenstr. 20 70173 Stuttgart Telefon: 0711 216/59601 Telefax: 0711 216/950192 E-Mail: stmessa@stuttgart.de Internet und Online-Shop 2014 1991/92 www.stuttgart.de/stadtmessungsamt www.geoservice.stuttgart.de www.stuttgart.de/geoportal © Landeshauptstadt Stuttgart, Stadtmessungsamt 39