LN-Eröffnung Wallmuseum - Stadt Oldenburg in Holstein
Transcription
LN-Eröffnung Wallmuseum - Stadt Oldenburg in Holstein
> < LOKAL 9 Ostholsteiner Nachrichten 29. Mai Vatertag Joop, Jil Sander, Davidoff u. a. 95 9. Duschgel Sondergröße 150 ml 5 Parfümerie – Kosmetiksalon Sonnabend, 24. Mai 2014 Brückstraße 6 · 23730 Neustadt · Tel. 47 11 Neustädter Tageblatt | Oldenburger Nachrichten | Ostholsteinische Kreis-Rundschau „Jetzt mit Haithabu auf Augenhöhe“ LN IN OLDENBURG Redaktion: 043 61/51 27 10 redaktion.oldenburg@ln-luebeck.de Geschäftsstelle: 043 61/51 27 13 gs.oldenburg@ln-luebeck.de private Anzeigen: 043 61/51 27 0 gewerbl. Anzeigen: 043 61/51 27 20 Leserservice: 04 51/144 18 00 GUTEN MORGEN Malte Behnk malte.behnk@pressehaus-gre.de Kaffeegenuss vor dem Zelt ächste Woche habe ich Urlaub und dann wird mindestens vier Tage gezeltet. Vier Tage, die ich nicht auf den Kaffee am Morgen verzichten will. Also das Zelt muss mit, ich brauche noch eine neue Luftmatratze, der Grill für diese Saison samt Kohle und Anzünder muss gekauft werden. Und es steht die wichtige Entscheidung an, wie ich meinen Morgenkaffee aufbrühe. In jedem Fall muss ein Gaskocher mit. Eine unbenutzte Kartusche hab ich noch. Aber kann ich meine „Runterdrück-Kanne“, auch French Press genannt, sicher transportieren, obwohl sie aus Glas ist? Ich bin mir nicht sicher. Also werde ich noch Filtertüten kaufen müssen. Dann würde ich meinen Filtertütenhalter, die gute alte Melitta-Porzellanausgabe, einpacken. Aber auch da gibt’s einen Haken: Meine Variante ist auf eine oder zwei Tassen ausgelegt. Da ist es eher aufwendig, jedesmal den Gaskocher wieder anzuzünden. Also muss ich die French Press wohl sicher einpacken. Nur so komme ich um den Instant-Krümelkaffee herum. N WETTER Nach Nebelauflösung wechseln sich heute Sonne und Wolken ab. Gebietsweise gibt es Schauer. HÖCHSTTEMPERATUR: 23˚ TIEFSTTEMPERATUR: 13˚ WIND: Schwach aus Südwest. Ehrengäste und Ehrenamtler weihten gestern die Erweiterung des Oldenburger Wallmuseums ein. Die Slawenhäuser sind ab heute zugänglich. Stephanie Barth als Geschäftsführerin erhielt den Ehrenring der Stadt. Von Holger Marohn Oldenburg – Das „neue“ Wallmuseum ist eröffnet. Mit zwei großen Feiern weihten die Oldenburger gestern den Erweiterungsbau westlich des Wallsees ein. Zunächst kamen mittags Stadtväter und Ehrengäste zusammen. Am frühen Abend stießen dann die Ehrenamtler – die Leute von Starigard – auf ihre neue Heimat an. „Wir sind jetzt auf Augenhöhe mit Haithabu, es weiß nur noch nicht jeder im Land“, jubelte Torsten Ewers, Vorsitzender der Stiftung Oldenburger Wall. 1,7 Millionen Euro – 1,1 Millionen davon von Land und EU – sind in zehn Monaten verbuddelt und verbaut worden. In mehr als 14 000 Arbeitsstunden entstanden historische Slawenhäuser, barrierefreie Wege und Stege, das neue Welcome-Center und die Fürstenhalle. Hinzu kommen mehr als 4000 Stunden Planungsarbeit. Martin Hamm, als Referatsleiter im Wirtschaftsministerium für den Bereich Tourismus verantwortlich, hob die wirtschaftliche Bedeutung des Projektes für die Stadt hervor. „Die Leute sollen hier Geld ausgeben. Sie können Cola, Snacks und Andenken kaufen“, sagte Hamm. Das Wallmusuem sei eine wetterunabhängige Attraktion und als Saisonverlängerungsmaßnahme wichtig für den Tourismus. Er sei sehr zuversichtlich, zumal es sich bei den kalkulierten Zuschauerzahlen nicht um „geschönte Zahlen“ handele. Das Walllmuseum selbst zeichne sich durch das hohe ehrenamtliche Engagement aus. „Die Menschen, die sich hier mit Liebe und Hingabe engagieren, leben für diese Zeit“, sagte Hamm. Diese Ehrenamtler seien „keine komischen Typen in Verkleidung“, sondern das Rückgrat des Oldenburger Wallmuseums. Oldenburgs Bürgermeister Martin Voigt (parteilos) erinnerte an die Ziele der modernen Museumsarbeit. „Wir wollen nicht nur Geschichte präsentieren, sondern Besucher anziehen“, sagte Voigt. Dabei wache der wissenschaftliche Beirat stets darüber, dass das Museum bei seiner Arbeit den wissenschaftlichen Grundsätzen treu bleibe. So sei ein gänzlich neuer Museumsbereich mit einer Fürstenhalle entstanden, „so wie sie einmal auf dem Oldenburger Wall gestanden hat“. Zahlreiche Ehrengäste kamen gestern zur Eröffnung des Erweiterungsabschnittes des Oldenburger Wallmuseums. Fotos: H. Marohn Wie gestern bei der Einweihung wurden in der Fürstenhalle wahrscheinlich schon vor 1000 Jahren große Reden geschwungen. Freut sich darauf, die Slawenhütten zu bespielen: Udo Kohls von den Leuten von Starigard. Fotos: Marohn Stephan Meinhardt – Ein Wikinger übernimmt Starigard Neuer Geschäftsführer des Oldenburger Wallmuseums wird zum 1. Juni Stephan Meinhardt (Foto). Der studierte Archäologe (CAU Kiel) ist gebürtiger Schleswiger – und damit von Haus aus eigentlich Wikinger. Zuletzt war der 32-Jährige Mitarbeiter des Archäologischen Landesamtes in Schleswig. Joachim Wallmeroth, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Holstein, betonte die Bedeutung des Museums für die Region. „Das Oldenburger Wallmuseum gibt unserer Region ein Gesicht“, sagte Wallmeroth. Die Aufgabe, dieses Kulturgut langfristig zu sichern, habe sich auch die Sparkasse Holstein zum Ziel gesetzt. Dafür seien auch gerade die Stiftungsrichtlinien geändert worden. Künftig könnten die Mittel auch zur Bildungsarbeit eingesetzt werden. So gehöre das Wallmuseum ab kommendem Jahr zum BildungsspaßAngebot der Sparkasse Holstein und werde aktiv beworben. Der Umgang mit Ehrenamtlern, dem Rückgrat des Oldenburger Wallmuseums, ist dem neuen Geschäftsführer nicht unbekannt. In Haithabu engagierte er sich früher selbst ehrenamtlich – verkleidet natürlich als Wikinger. Allerdings kennt Meinhardt auch die Geschichte Starigards aus eigener Erfahrung. Bei Göhl war er vor einigen Jahren selbst an Vorarbeiten für Grabungen beteiligt. Eigentlich hatte das Wallmuseum einen Betriebswirt als neuen Geschäftsführer gesucht. „Aber das bekommen wir auch noch hin“, sagte Jörg Schumacher, der als Vertreter der SparkassenStiftung Mitglied im Aufsichtsrat ist. Anzeige Heizöl + Brennwert + Solar bei Ölkunden die Nummer 1 Servicegemeinschaft Ölheizung für Ostholstein Jörg Schumacher, Geschäftsführer der Sparkassen-Stiftung, hob die Bedeutung der Geschichte der Slawen hervor. „Für uns hier ist das Thema Slawen geschichtlich viel wichtiger als Haithabu und die Winkinger“, sagte Schumacher. Das sei nur leider lange unterdrückt worden. Dabei hätten praktisch fast alle Menschen hier slawisches www.Oelheizung.info Blut in ihren Adern. Entsprechend wichtig sei es auch, „unseren Jüngsten dieses Museum näher zu bringen“. Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft allein reiche dafür nicht nicht aus. „Das Wallmuseum ist definitiv zu unbekannt. Aber es liegt an uns allen, das zu ändern“, sagt Schumacher. Einen herausragenden Anteil an der Entwicklung Martin Voigt übernahm von Architekt Jürgen Ruoff die Schlüsselgewalt, um sie an die Museumsgeschäftsführung weiterzugeben. des Wallmuseums in den vergangenen Jahren habe dabei die langjährige ehrenamtliche Geschäftsführerin Dr. Stephanie Barth gehabt. Zum 1. Juni wird Barth die Geschäfte an einen hauptamtlichen Geschäftsführer (Beistück) übergeben. Für ihren sechsjährigen, ehrenamtlichen Einsatz als Museumsgeschäftsführerin und für ihr politisches Engagement als frühere Stadtvertreterin und Kulturausschuss-Vorsitzende, erhielt Barth gestern Abend den Ehrenring der Stadt Oldenburg. „Dieser Einsatz ging weit über das übliche Maß hinaus“, so Bürgervorsteherin Susanne Knees (CDU) zur Auszeichnung. Anzeige UNVERSCHÄMT ATTRAKTIV. 0 %-FINANZIERUNG UND 0 € ANZAHLUNG.* NISSAN JUKE VISIA NISSAN NOTE VISIA 1.6 l, 69 kW (94 PS) 1.2 l, 59 kW (80 PS) MONATL. RATE: 1.2 l, 59 kW (80 PS) MONATL. RATE: AB € 169,– MONATL. RATE: AB € 139,–* NISSAN MICRA VISIA FIRST * AB € 119,–* Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert von 6,0 bis 4,7; CO2-Emissionen: kombiniert von 138,0 bis 109,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effizienzklasse: D–B. Abb. zeigen Sonderausstattungen. *NISSAN NOTE VISIA 1.2 l, 59 kW (80 PS), Finanzierungsbeispiel (repräsentativ): Fahrzeugpreis: € 11.580,– • Anzahlung: € 0,– • Nettodarlehensbetrag: € 11.580,– • monatliche Rate: € 139,– • Laufzeit: 48 Monate • Gesamtlaufleistung: 40.000 km • Schlussrate: € 5.047,– • Gesamtbetrag: € 11.580,– • effektiver Jahreszins: 0,00 % • SolIzinssatz (gebunden): 0,00 %. NISSAN JUKE VISIA 1.6 l, 69 kW (94 PS), Finanzierungsbeispiel (repräsentativ): Fahrzeugpreis: € 14.160,– • Anzahlung: € 0,– • Nettodarlehensbetrag: € 14.160,– • monatliche Rate: € 169,– • Laufzeit: 48 Monate • Gesamtlaufleistung: 40.000 km • Schlussrate: € 6.217,– • Gesamtbetrag: € 14.160,– • effektiver Jahreszins: 0,00 % • SolIzinssatz (gebunden): 0,00 %. NISSAN MICRA VISIA FIRST 1.2 l, 59 kW (80 PS), Finanzierungsbeispiel (repräsentativ): Fahrzeugpreis: € 9.800,– • Anzahlung: € 0,– • Nettodarlehensbetrag: € 9.800,– • monatliche Rate: € 119,– • Laufzeit: 48 Monate • Gesamtlaufleistung: 40.000 km • Schlussrate: € 4.207,– • Gesamtbetrag: € 9.800,– • effektiver Jahreszins: 0,00 % • SolIzinssatz (gebunden): 0,00 %. Ein Angebot der NISSAN BANK, Geschäftsbereich der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss, für Privatkunden. Aktion nur gültig für Kaufverträge bis zum 30.06.2014. Eutiner Straße 47 • 23730 Neustadt • Tel.: (0 45 61) 92 40 www.auto-hagen-neustadt.de 12_060_062_Taktik-Q1_HEW_327x120.indd 1 08.05.14 15:39