55. geschafts- bericht
Transcription
55. geschafts- bericht
55. .. GESCHAFTSBERICHT 2011 ARCHITEKTUR Wie eine strahlende Sonne schmücken die mit goldenen Sternen auf blauem Grund verzierten Kassetten das Innere der Kuppel im mittelalterlichen Dom von Siena, die von Bernini im 15. Jahrhundert mitgestaltet wurde. Seit der Antike kommt Gold in den bildenden Künsten, der Architektur und als Tauschgut zur Anwendung. Auch in der Medizin, der Wissenschaft, der Raumfahrt und der Mikroinformatik findet es seit mehreren Jahrzehnten Verwendung. In Finanz- und Wirtschaftskrisen wird Gold zum Fluchtwert schlechthin. Bei der UBP sind wir von seinen einzigartigen Eigenschaften überzeugt und möchten sie für unsere Kunden nutzen. INHALTSVERZEICHNIS Geleitwort des Präsidenten 2 Geschäftsbericht 5 Kennzahlen der Gruppe 11 Verwaltungsrat 12 Audit-Komitee – Vergütungskomitee 13 Exekutivkomitee 14 Direktion 16 Adressen 24 Die Union Bancaire Privée Gruppe 30 GELEITWORT DES PRÄSIDENTEN Schuldenabbau auf Bewährung Pendeldiplomatie, bei der sie von einer Hauptstadt zur anderen pilgern, um Auswege aus der Krise zu finden. Im Geschäftsjahr 2011 waren wir wieder Zeugen umwälzender Ereignisse an den Finanzmärkten. Während im Jahr 2010 die allerorts wuchernde Verschuldung ans Tageslicht trat, war das vergangene Jahr von den verheerenden Folgen der explodierenden Staatsdefizite geprägt und vom Unvermögen der Regierungen, breit angelegte Massnahmen zu treffen, um sie wirksam einzudämmen. Während Euroland wegen Griechenland auseinander zu fallen drohte, ging das Mandat von Claude Trichet, dem Verfechter eines harten Sparkurses, als Chef der Europäischen Zentralbank zu Ende. An seine Stelle trat Mario Draghi, ein Pragmatiker und Mann vom Fach. Nur die Vereinigten Staaten vermochten sich etwas aus dem globalen Stillstand zu befreien, standen damit aber allein auf weiter Flur. Obwohl die öffentliche Schuldenlast unaufhörlich anschwoll, beschloss die Notenbank Fed, ihre geldpolitischen Stimulierungsmethoden fortzusetzen. Es gelang ihr dadurch, eine zaghafte konjunkturelle Erholung zu erwecken, die, falls sie sich über längere Zeit hinweg behaupten kann, auf lange Sicht zu einer Reduktion des US-Defizits gemessen am Bruttosozialprodukt führen sollte. Wir haben immer die These verfochten, dass der Ausgang der Finanzkrise von 2008 nur zum Preis einer gewissen Inflation zu haben sein würde. Die Ereignisse vom Dezember 2011 lassen darauf schliessen, dass Europa am Rande des Absturzes in seiner Bedrängnis auf politischen Gegenkurs ging. Während also die Vereinigten Staaten unaufhörlich die Notenpresse anwerfen und die Schwellenländer ihre Zinsen kürzen, um ihre Wirtschaften anzukurbeln, hat die Zeit der monetären Interventionen begonnen. Unter dem Einfluss der vereinten Stimulierungsmassnahmen ist die Weltwirtschaft für eine Rückkehr auf den Wachstumspfad positioniert. Europa musste dagegen mit Bestürzung das Ausmass seiner finanziellen Schieflage zur Kenntnis nehmen, die ausserdem mit einem Vertrauensverlust einhergeht. Die Mitgliedländer der EU verpflichteten sich zu langfristig angelegten Massnahmen – sie machten Defizitabbau und Inflationsbekämpfung zu ihren Prioritäten, ohne allerdings konjunkturelle Wiederbelebungsversuche zu starten. Die Folgen dieser in sich widersprüchlichen Zielsetzung traten im Herbst 2011 zutage, als sich das Risiko einer Wirtschaftskrise verschärfte. Leider waren die verabschiedeten strikten Sparprogramme nicht nur im Begriff, eine neue Rezession auszulösen, sondern es bestand die Gefahr einer handfesten Depression. Unter dem vereinten Vorsitz von Deutschland und Frankreich häuften sich die Gipfeltreffen zwischen europäischen Staaten, voraussichtlich ohne absehbares Ende. Regierungschefs und Premierminister betreiben eine 2 Allerdings sind die geopolitischen Probleme noch bei weitem nicht gelöst. Sie vollständig aufzulisten ist angesichts ihrer schieren Anzahl ein Ding der Unmöglichkeit. Wir begnügen uns deshalb hier mit dem Ölpreisanstieg, dem wirtschaftlichen Konkurrenzkampf zwischen dem Westen und dem Osten und den chaotischen Wechselkursen. Auch sollte nicht vergessen gehen, dass die Erfüllung der obersten und unabdingbaren Priorität, nämlich die Reduktion der staatlichen Defizite, noch in weiter Ferne liegt. Die Bevölkerungen bekommen die Folgen der getroffenen Massnahmen erst zaghaft zu spüren, doch das Risiko sozialer Unruhen ist bereits spürbar. Die gegenwärtige Ruhe konnte nur mit einer noch grösseren, von der EZB getragenen Staatsverschuldung erkauft werden. Die europäische und amerikanische Notenbank haben sich einer historischen Aufgabe verschrieben: durch die Ausweitung der Geldmenge eine konjunkturelle Erholung UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 herbeizuführen, deren Stärke sowohl die Zinszahlungen als auch die Rückzahlung der neu geschaffenen Schulden ermöglichen und das Vertrauen wiederherstellen würde. Ihre Bemühungen sind auf einen Zeitraum von drei Jahren ausgelegt. Hoffen wir, dass sie damit Erfolg haben werden… Die angestrebte wirtschaftliche Aufhellung muss mit einem Kursanstieg sogenannt risikoreicher Anlageklassen einhergehen. Die politischen und monetären Behörden sind in einen Teufelskreis geraten, aus dem es kein Zurück gibt. Falls die vielen getroffenen Massnahmen keine Wachstumsbelebung herbeiführen, müssten die Verantwortlichen zu noch mehr Liquiditätsspritzen greifen. Auch die Schweiz würde von einer konjunkturellen Belebung profitieren, auch wenn der unzumutbare politische Druck dem sie ausgesetzt ist und die weit reichenden bankrechtlichen Änderungen weiterhin negative Auswirkungen haben werden. Unsere Bank hat im vergangenen Jahr ihre Rationalisierungsbemühungen fortgesetzt und ihre künftige Entwicklung auf drei gezielte Akquisitionen ausgerichtet. Dank unserer soliden Kapitalbasis und des Engagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken. 2012 beschert uns eine Verschnaufpause, die wir nutzen sollten. Januar 2012 Edgar de Picciotto Präsident des Verwaltungsrates UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 3 TECHNOLOGIE In Computern und Handys sind oft ein oder mehrere Edelmetalle enthalten. In der Elektronikbranche ist der Einsatz von Edelmetallen, meistens Gold, weit verbreitet. GESCHÄFTSBERICHT Auch im Geschäftsjahr 2011 prägten Krisen und grosse Ungewissheit das Geschehen in Wirtschafts- und Finanzkreisen. Zur kolossalen Staatsverschuldung und den sozialen Unruhen gesellten sich die Stagnation in der Euro-Zone, die Volatilität der Märkte und mangelnde Führungsstärke der politischen Verantwortungsträger. Die westlichen Volkswirtschaften suchen nach neuen Wachstumstreibern, während die Schwellenländer ihre Expansion fortsetzen. Seit Beginn der Krise 2008 hat der Begriff der risikolosen Anlageklasse, die das Fundament funktionierender Finanzmärkte bildet, seine Bedeutung verloren. Die traditionellen Vermögensverwaltungsmodelle müssen sich dieser neuen ökonomischen und finanziellen Realität anpassen. stellen, die beschlossenen Sparprogramme umzusetzen, ohne eine tiefe Rezession auszulösen und ohne dass die Inflation ausser Kontrolle gerät. Erwiesenermassen ist ihr Handlungsspielraum damit extrem beschränkt. Die hemmungslose Monetisierung der öffentlichen Schuld, die gegenwärtig in den Industrieländern als ideales Mittel gilt, könnte einen Vertrauensverlust in das Papiergeld auslösen, der wiederum kurzfristig ein Abwertungsrisiko und mittelfristig die Gefahr einer Hyperinflation birgt. In diesem ungewissen Umfeld bietet Gold den besten Schutz und steht im Zentrum unserer Asset Allokation. Die Schwellenländer sind in wesentlich besserer Verfassung. Sie weisen im Vergleich zu den meisten westlichen Volkswirtschaften eine begrenzte Verschuldung auf, die im Schnitt 36% des BIP beträgt und im Sinken begriffen ist. Staatsanleihen aus Schwellenländern sind demnach für Investoren nach wie vor interessant. Im Gegensatz dazu sollten öffentliche Schuldpapiere von Industrieländern gemieden werden, denn die Souveränität ist diesen Staaten abhanden gekommen. Daher sind ihnen Unternehmensanleihen ausserhalb des Finanzsektors vorzuziehen. Dagegen bieten High-Yield-Anleihen selbst bei einem schwachen Wachstum attraktive Renditen und haben den Vorteil, dass sie hohe Risikoprämien von vorneherein mit einpreisen. Doch jede Krise bringt auch Chancen mit sich, es gibt immer wieder rentable Finanzanlagen. An den Aktienmärkten verzeichneten die defensivsten Sektoren wie Gesundheit und nicht-zyklischer Konsum eine gute Entwicklung. Die Unternehmensmargen befinden sich gegenwärtig auf historischen Höchstwerten und dürften sinken, weshalb bei der Titelauswahl die Qualität im Vordergrund stehen muss. Rohstoffe waren extremen Schwankungen ausgesetzt. Nachdem Gold im ersten Halbjahr auf Rekordstände kletterte, schloss es Ende Dezember zwar 20% unter seinem Höchstwert, aber dennoch im Plus. Allen Erwartungen zum Trotz fiel die Performance der Obligationenmärkte im Geschäftsjahr 2011 positiv aus, sowohl für Staatsanleihen (mit Ausnahme der Euro-Zone) als auch für Unternehmenspapiere. Hedgefonds sahen sich mit einem schwierigen Umfeld konfrontiert; am besten schnitten in dieser Sparte die Strategien Global Macro und CTA ab. Konsolidierte Erfolgsrechnung Die Märkte sind das Spiegelbild des Weltgeschehens – sie haben ein überaus turbulentes Jahr hinter sich. Wir befinden uns am Ende eines dreissigjährigen Zyklus, den ein Konsum auf Kredit und eine übermässige private wie öffentliche Verschuldung nährten. Für 2012 wird in den Industrieländern mit einem anämischen, in Euroland gar mit einem negativen Wachstum gerechnet. Staat und Zentralbanken müssen sich daher der Herausforderung Das extrem schwierige Finanzumfeld belastete zusammen mit den heftigen Marktbewegungen und dem teuren Schweizer Franken das Geschäftsergebnis der Bank. Dank eines konservativen Risikomanagements, intensiver kommerzieller Bemühungen in der traditionellen und institutionellen Vermögensverwaltung und rascher Entscheidungsfindung mit richtigem Timing vermochten wir aber unsere Profitabilität zu wahren. Der konsolidierte UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 Tief gehende Umwälzungen beherrschen heutzutage das globale Finanz- und Konjunkturklima. Aus diesen Gründen ziehen wir den Kapitalschutz dem Kapitalgewinn vor. 5 GESCHÄFTSBERICHT (FORTS.) Bruttogewinn der UBP Gruppe für 2011 belief sich vor Abzug der Integrationskosten im Zusammenhang mit der Übernahme von ABN AMRO Bank (Switzerland) AG auf CHF 198 Millionen (-8% gegenüber dem Vorjahr). Nach Abzug dieser ausserordentlichen Aufwendungen ergab sich ein Reingewinn von CHF 176 Millionen. Der Erfolg aus der Geschäftstätigkeit von CHF 763 Millionen lag praktisch auf Vorjahresniveau (CHF 766 Millionen). Auch die Zinsmarge verzeichnete mit CHF 163 Millionen (CHF 162 Millionen im Vorjahr) nahezu keine Veränderung. In einem von heftiger Volatilität und hohen Transaktionsvolumen geprägten Marktumfeld stand der Erfolg aus dem Handelsgeschäft bei CHF 163 Millionen. Unter Berücksichtigung der für die Akquisition von ABN AMRO Bank (Switzerland) AG anfallenden Kosten gelang es der Bank, den Betriebsaufwand bei konstantem Konsolidierungskreis bei CHF 508 Millionen (-4%) unter Kontrolle zu halten. Das konsolidierte Kosten-ErtragsVerhältnis der Gruppe stieg dadurch auf 66,6%. Solide Finanzbasis dank bedeutender Eigenmittel Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte die Konzernbilanzsumme CHF 18 Milliarden. Die Weiterführung des konservativen Risikomanagements ermöglichte es, einen hohen Barbestand und bedeutendes Eigenkapital beizubehalten. Vor Dividendenausschüttung siedelten sich die Eigenmittel bei CHF 1,7 Milliarden an, womit sich für das Geschäftsjahr 2011 eine Eigenkapitalrendite von 10,6% ergibt. Die UBP zeichnet sich durch eine gesunde und robuste Bilanz aus. Unsere solide Finanzbasis findet sich in einer BIZ-Kernkapitalquote (Tier 1) von 22,1% bestätigt, welche die gesetzlichen Vorschriften bei weitem übertrifft. Generell gehört unsere Bank zu den bestkapitalisierten Schweizer Instituten. 6 Geschäftsverlauf der einzelnen Sparten Nach der radikalen Umstrukturierung des Geschäftsmodells im Jahr 2010 setzten wir im vergangenen Jahr unsere Investitionen in den beiden Kernsparten Private Banking und Asset Management sowohl auf Schweizer als auch auf internationaler Ebene fort. So erwarben wir im zweiten Halbjahr 2011 die im Private Banking tätige Schweizer Tochter der niederländischen ABN AMRO. Dank der Integration von ABN AMRO Bank (Switzerland) AG und den Neuzuflüssen unserer internationalen Kundschaft beliefen sich die betreuten Kundengelder per 31. Dezember 2011 auf CHF 72 Milliarden. Dies entsprach einer Steigerung von 10,8% gegenüber den CHF 65 Milliarden Ende 2010. Darüber hinaus schloss die Bank zwei Joint-Ventures mit der Investmentgesellschaft TransGlobe in Hongkong und Taiwan ab, die der Förderung ihrer Aktivitäten in Asien dienen werden. Durch die Festigung unserer Position in der Schweiz und unserer Präsenz an den asiatischen Märkten führen wir die Umsetzung unserer globalen Strategie weiter. In diesem hektischen Wirtschafts- und Finanzumfeld konzentrierte sich die UBP Anlagestrategie in erster Linie auf den Schutz der Kundenvermögen. Mit diesem Ziel vor Augen gingen wir schon Anfang Jahr eindeutige Positionierungen ein. Wir mieden Staatsanleihen westlicher Länder und hielten in verwalteten Portfolios an einer Untergewichtung von Aktienanlagen und einem hohen Goldanteil fest. Mit diesem Fokus arbeitet die Bank an ihrem künftigen Wachstum und bemüht sich, ihren Kunden die bestmöglichen Investmentlösungen und Dienste zu bieten. Private Banking Die Übernahme von ABN AMRO Bank (Switzerland) AG brachte über die Niederlassung Basel einen Ausbau der einheimischen Plattform und eine Ergänzung der Marketing-Teams in der Schweiz mit sich. Sie führte auch zu einer deutlichen Stärkung unserer Positionierung im schweizerischen Privatkundengeschäft. Auf internationaler UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 Ebene konzentrierten wir uns weiterhin auf Wachstumsmärkte mit hohem Potential, namentlich im Nahen Osten, in Lateinamerika und Osteuropa. Die Einstellung eines neuen Chief Investment Officer in der Private Banking Sparte und der Zugang der Investmentund Vermögensverwaltungsspezialisten von ABN AMRO Bank (Switzerland) AG stärkten die Organisation und dienten der Weiterentwicklung unserer Produkte und Dienstleistungen in diesem Geschäftszweig. In einem sehr volatilen und von der Baisse der wichtigsten Börsen geprägten Umfeld fiel die Performance unserer Verwaltungsaufträge nach freiem Ermessen zufriedenstellend aus. Ausserdem trugen wir im Private Banking durch die Einführung neuer Betriebsabläufe und Geschäftsmethoden im internationalen Kundendienst den neuen aufsichtsrechtlichen Auflagen Rechnung. Ein eigenständiges Komitee, das sich der ordnungsgemässen Nachverfolgung und Kontrolle widmet, begleitet nun die Bank bei ihren grenzüberschreitenden Geschäften. Dieser Themenbereich ist für alle in der Schweiz angesiedelten Finanzinstitute von grosser Aktualität. Im Rahmen des strategischen Plans für die Private Banking Division nahmen wir eine personelle Verstärkung in Singapur und Hongkong vor, die mit einer zusätzlichen Erweiterung des Produkt- und Dienstleistungsangebotes einherging. Wir werden auch im Geschäftsjahr 2012 unsere Entwicklung im wachstumsstarken Asien fortführen. Asset Management Im Geschäftsjahr 2011 baute die Asset Management Sparte mit dem Abschluss eines Partnerschaftsabkommens mit einer renommierten Investmentgesellschaft ihre Präsenz in Asien signifikant aus. TransGlobe, die für ihre Expertise des chinesischen Marktes anerkannt wird, gibt global agierenden institutionellen Investoren über hochspezialisierte Investmentlösungen Zugang zu den Märkten dieser Region. Diese Kooperation begründete zwei Joint-Ventures: UBP Asset Management (Asia) Ltd., in UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 Hongkong und UBP TransGlobe Securities Investment Consulting Co., Ltd., in Taiwan. Sie folgen auf die Rekrutierung mehrerer Spezialisten der asiatischen Aktienmärkte und sind ein wichtiger Schritt zur Förderung unserer Management- und Beratungskapazitäten und den Verkauf unserer Produkte in Asien. Parallel dazu nahm UBP Asset Management eine Erweiterung des europäischen Verkaufsnetzwerks für Investmentfonds vor, die zur Gründung von zwei neuen Geschäftsstellen in Mailand und Brüssel führte. Die dynamische Geschäftsstrategie dieser Sparte brachte auch im vergangenen Jahr mehrere Neuerungen, die vom Ausbau des Advisory-Dienstes zur Auflegung neuer Anlagefonds reichen. Diese umfassen namentlich einen Europa-Aktienfonds, der auf Gesellschaften mit nachhaltigen Dividenden setzt, sowie zwei Obligationenfonds, die mit den Solvency II-Auflagen vereinbar sind. Trotz einer besonders volatilen Entwicklung und düsterer Marktprognosen erwies sich die Mehrzahl unserer UBAMInvestmentfonds als ausgesprochen widerstandsfähig. Sie konnten mehrheitlich gute Performances erzielen, vor allem unsere auf die Türkei und die grossen Schwellenländer (BRIC) ausgerichtete Aktienfonds sowie unsere auf Wandelanleihen und europäische Unternehmenspapiere fokussierte Obligationenfonds. Treasury & Trading 2011 setzten wir unsere konservative Bilanzbewirtschaftung unter Bevorzugung von liquiden Vermögenswerten und unter Beibehaltung hoher Eigenmittel fort, welche die gesetzlichen Vorschriften bei weitem übertreffen. Zur Wahrung der Sicherheit und Stabilität, die unsere Bank auszeichnen, unterzogen wir Gegenparteirisiken einer strikten Kontrolle, um sie auf einem Mindestmass zu halten. Daher wurde weiterhin ein Grossteil der Kundeneinlagen in erster Linie bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) angelegt. Zudem verzichtete die Bank auf Investitionen in Staatsanleihen von europäischen Peripherieländern. 7 GESCHÄFTSBERICHT (FORTS.) Unsere Trading-Abteilung wusste die extreme Volatilität der Devisen- und Edelmetalle vorteilhaft zu nutzen. Sie verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr unter Beibehaltung eines moderaten Risikograds gute Resultate. Group Shared Services Die Sparte Group Shared Services setzte ihre Reorganisation im vergangenen Jahr mit dem Ziel fort, die Entwicklungen im Finanzsektor zu integrieren und die Aktivitäten der Bank an das neue Umfeld anzupassen. In der zweiten Jahreshälfte stand die Integration der Informatiksysteme von ABN AMRO Bank (Switzerland) AG im Vordergrund, die sich über das erste Halbjahr 2012 erstrecken wird. Die Abteilung Human Resources führte das im Jahr 2010 konzernweit eingeführte Talent-Management-Programm zur Entwicklung der Führungs- und Managementkompetenzen weiter, das auf die Nachwuchsförderung innerhalb der Bank abzielt. Auch das Seminar zur Unternehmenskultur „UBP for You“, das es den Mitarbeitenden ermöglicht, die Bank, ihre Tätigkeiten und ihre Stärken besser kennen zu lernen, stiess nach wie vor auf grosses Interesse. Investments und verpflichtete sich zur Unterzeichnung der UN-Prinzipien für verantwortungsvolle Investitionen (United Nations Principles for Responsible Investment – UNPRI). Am Ende des Geschäftsjahres 2011 zählte die Gruppe 1'491 Mitarbeiter/innen, von denen 16% in den ausländischen Geschäftsstellen der UBP tätig waren. Bei einem durchschnittlichen Dienstalter von acht Jahren und 55 verschiedenen Nationalitäten fusst der Erfolg unserer Bank auf der kulturellen Vielfalt und der persönlichen und professionellen Weiterbildung unserer Mitarbeiter/innen. Danksagung Die Aktionäre und der Verwaltungsrat möchten den Kunden ihren Dank für ihre Treue aussprechen und den Mitarbeiter/innen ihre Anerkennung für die im vergangenen Geschäftsjahr erbrachten Leistungen bekunden. Sie zählen auch im kommenden Jahr auf ihr Engagement. Die UBP Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen Reingewinn von CHF 176 Millionen. Angesichts der ungewissen Marktentwicklung haben die Aktionäre und der Verwaltungsrat beschlossen, CHF 106 Millionen den Reserven der Bank zuzuweisen. Unternehmenskultur Als Familienunternehmen lässt sich die UBP von einer unternehmerischen Vision leiten, die auf Unabhängigkeit und Innovation beruht. Als sozial verantwortliches Unternehmen wollen wir eine aktive Rolle in der Gesellschaft einnehmen. Diesen Überlegungen entspringt unsere Zusammenarbeit mit dem INSEAD in Paris und Singapur, bei der wir einen aktiven Beitrag zur Entfaltung und Weiterbildung neuer Talente im Finanzbereich leisten, sowie unser Engagement bei verschiedenen wohltätigen Institutionen. Im vergangenen Jahr gründeten wir zudem das „Citizenship Committee“, das für die im Rahmen der Corporate Responsibility geplanten Aktionen verantwortlich ist. Das Programm mit dem Titel „Share a Day“ gibt allen Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich vor Ort an sozialen Vereinsprojekten zu beteiligen. Ferner unterstützt die Bank ethische 8 Gemäss den statutarischen Bestimmungen werden die Verwaltungsratsmandate auf ein Jahr erteilt. Die wieder wählbaren Verwaltungsratsmitglieder akzeptieren die Erneuerung ihres Mandats für eine weitere Amtsperiode. Da das Mandat von Ernst & Young SA, Genf, als Kontrollstelle der Bank ausläuft, wird dessen Verlängerung um eine neue einjährige Amtsperiode beantragt. Edgar de Picciotto Präsident des Verwaltungsrates Guy de Picciotto Präsident des Exekutivkomitees UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 Ausschuss des Verwaltungsrates Von links nach rechts: Olivier Vodoz General Counsel Marcel Rohner Edgar de Picciotto Präsident John Manser Daniel de Picciotto Vorschläge des Verwaltungsrates Der verfügbare Reingewinn der Bank beläuft sich auf CHF 54 064 246. Jahresgewinn 2011 CHF 52 612 537 Vortrag auf neue Rechnung CHF 1 451 709 Verfügbarer Gewinn CHF 54 064 246 Dividende auf das Aktienkapital CHF 70 000 000 Davon durch gesetzliche Reserven gedeckt CHF (20 000 000) Gesetzliche Reserve CHF 3 500 000 Vortrag auf neue Rechnung CHF 564 246 Total CHF 54 064 246 Der Generalversammlung wird folgende Verteilung vorgeschlagen: Bei Annahme der Anträge werden die Eigenmittel der Gruppe nach der Gewinnverteilung CHF 1 635 993 900 erreichen. UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 9 WISSENSCHAFT UND MEDIZIN In Wissenschaft und Medizin sind Analysen von DNA, Proteinen, Peptiden und organischen Makromolekülen lebenswichtig. Diese goldüberzogene Halbleiterscheibe dient in der Massenspektrometrie dazu, auf einer Fläche von knapp 200-500 Mikrometern Proben von Peptiden zu lagern. Variation in Mio. CHF Variation in % Geschäftsjahr 2010 Geschäftsjahr 2011 KENNZAHLEN DER GRUPPE Reingewinn 176 216 -40 -18,52 Bruttogewinn 255 273 -18 -6,59 Kundenvermögen (in Mia. CHF) 71,7 64,8 7 10,80 Geschäftsertrag 763 766 -3 -0,39 Erfolg aus dem Zinsengeschäft 163 162 1 0,62 (in Mio. CHF) Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 420 401 19 4,74 Erfolg aus dem Handelsgeschäft 163 195 -32 -16,41 Geschäftsaufwand 508 494 14 2,83 Personalaufwand 387 377 10 2,65 Anderer Geschäftsaufwand 121 116 5 4,31 Abschreibungen, Wertberichtigungen und Verluste Konzernbilanzsumme Eigenmittel Gesellschaftskapital 68 446 -378 -84,75 17 983 18 084 -101 -0,56 1 530 1 573 -43 -2,73 300 300 – – Kapitalreserven 452 452 – – Gewinnreserven 680 722 -42 -5,82 Reserven für allgemeine Bankrisiken Personalbestand (per 31. Dezember 2011) 98 98 – – 1 491 1 198 293 24,46 Reingewinn pro Mitarbeiter (in tausend CHF) 142 180 -38 -21,11 Kosten-Ertrags-Verhältnis/Betriebseinnahmen 66,6% 64,5% – – Kosten-Ertrags-Verhältnis nach Abschreibungen/Betriebseinnahmen 71,3% 70,5% – – Eigenkapitalrendite (ROE) 10,6% 12,8% – – Eigenmittel/Konzernbilanzsumme BIZ-Kernkapitalquote (Basel II) UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 8,5% 8,7% – – 22,1% 24,1% – – 11 VERWALTUNGSRAT MITGLIEDER DES VERWALTUNGSRATES AUSSCHUSS DES VERWALTUNGSRATES Präsident Präsident Edgar de Picciotto Edgar de Picciotto Genf Mitglieder General Counsel Olivier Vodoz* Pierre Respinger * Genf Genf Rechtsanwalt Bankier Daniel de Picciotto John Manser ehemaliger Präsident des Regierungsrates der Republik und des Kantons Genf Anne Rotman de Picciotto ** Marcel Rohner */ *** Marcel Rohner *** Aarau Pierre-Alain Blum * Bankier Olivier Vodoz Colombier Unternehmer Paul L. Saurel * Genf Nicolas Brunschwig * Bankier Genf Teilhaber von Brunschwig Holding SA Georges van Erck * Rhode-Saint-Genèse (Belgien) Anne Rotman de Picciotto Bankier London Daniel de Picciotto Genf Richard Katz * Italien Bankier und Finanzberater John Manser * Riehen Finanzberater ehemaliger Group Treasurer bei Novartis *Unabhängiger Verwaltungsrat ** Seit 22. März 2012 *** Seit 18. Januar 2012 Präsident des Verwaltungsratsausschusses 12 UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 AUDIT-KOMITEE VERGÜTUNGSKOMITEE Präsident Präsident Olivier Vodoz John Manser Mitglieder Mitglieder Anne Rotman de Picciotto Anne Rotman de Picciotto Paul L. Saurel Nicolas Brunschwig UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 13 EXEKUTIVKOMITEE Exekutivkomitee Von links nach rechts: Jérôme Koechlin Generalsekretär Ian Cramb Guy de Picciotto Chief Executive Officer Richard Wohanka Eftychia (La) Fischer Michel Longhini Präsident Guy de Picciotto Private Banking Michel Longhini Asset Management Richard Wohanka Treasury & Trading Eftychia (La) Fischer Operations Ian Cramb Generalsekretariat Jérôme Koechlin 14 UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 RAUMFAHRT In der Erforschung des Weltraums werden Edelmetalle, und allen voran Gold, in Raumfähren und Instrumenten verwendet. Das Bild zeigt das bei der Mondmission Apollo 14 im Jahr 1971 verwendete Landemodul Antares in der Fra Mauro Region. DIREKTION GENERALDIREKTION Chief Executive Officer Guy de Picciotto Mitglieder der Generaldirektion, Genf Internes Audit Panayotis Pournaras Igal Isaac Assaraf Andrea del Bubba Philippe Castan Geschäftsführende Generaldirektoren Yvan Chappuis Ian Cramb Edouard Comment Eftychia (La) Fischer Olivier Dumuid Michel Longhini Boris Effront Richard Wohanka Pierre-Nicolas Favre Christian Classen Jean-François Fiammingo Michael de Picciotto Nessim Habib Khaleel Hassan Generaldirektoren Christophe Bernard André Gigon Hansruedi Huber Nelson Hibner Dorone van Houten Emmy Labovitch Guy Le Scanve Alan Mudie Jean Philippe Muller Generalsekretär Jérôme Koechlin José-Louis Pages Jean-Sylvain Perrig Georges Pittet Arpad Pongracz Laurent Reiss Christel Rendu de Lint Urs Ruppli Philippe Schenk Eric Schreiber Jean-Baptiste Segard Walid Shash Nabil Sidaoui Fabrice Volluz 16 UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 GENF Mitglieder der Direktion Sohrab Abrar Pablo Aimo Serge Alarcon Frédéric Allegro Albert Attie Yehuda Av Ganim Tony Azar Marie-Anne Baechler Frank Baert Jean-Baptiste Baezner Catherine de Banoff Steven Barbeau Benoît Barbereau Marie-Paule Bastide Pinay Philippe-Charles Batard Nadia Bat-Hiche Claudio Beller Pierre Berger Marc Besson Pierre Besson Bertrand Binggeli Tatiana Boïko Olivier Bomboire Claudio Borrelli Françoise Boscat Pierre Bouan du Chef du Bos Jean-Pierre Buchs Roland Burger David Carayon (internes Audit) Bruno Carboni Francesco Castiglione Mehmet Celebi René Cheseaux Eric Colombara Olivier Constantin Yves Cortellini Florian Cottier Eamon Michael Kelly Philippe Couture Wassim Khamlichi Pierre Dayer Robert Khoury Nicolas Deloche de Noyelle Vincent Kimpe Paul Denton Mirko Kumli John Diwan Didier Lamberet Jean-François Dousson (internes Audit) Andrea Laurent Alexandros Drouliscos Arieh Lewertoff Raphaël Dunand Michel Lewin Sandra El-Eini Nuria Lleixa Porcar Baris Emirdag Emmanuel Locatelli Jean-Marc Epiney Christophe Lucas José Esteban Robert Bruce Mac Donald Jean Farchadi Albert Mamane Pascal Favre Yves Manfrini Cyrille Garolle Laure Mantilleri Patrice Gautry Paul McMullen Andrea Gentilini Franklin Meimoun Michel Girardin Marcel Meyner Olivier Good Cristiano Migliorini Fernando Gradaille Martin Moeller Philippe Graub Cédric Mondada Florian Grauser Alonso Montes Cañas Stéphane Grossi Gérard Moret Pascal Guillemau Maurice Munoz Yves Guntern Elisabeth Noetzlin von Susani Alexander Haidinger Grégory Oeconomou Joseph Hanein Laurent Pallandre Frédéric Helbling Pierre-André Panchard Dick Hirsch Alain Perez Elisabeth Honhon Cédric Perret-Gentil Belen Ismayel Davide Pezzulo Christian Jeanmaire Isabelle Poznansky Roberto Joos Robert-Wells Quinlan Michaël Kadouch Kris Carlo Raecke Georges Kaleas Patrick Rey Rana Kanat Tineke Ritzema Bloem UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 17 DIREKTION (FORTS.) Mitglieder der Direktion (Forts.) Pascal Rohner Carole de Royere Bernard Schuster Angelo Sormani Ali Tammami Eleanor Taylor Jolidon Guillaume Thibaut de Montauzon Jean-Michel Toffoletto Cornelia van Munster Grégory Vecchio Daphné Verbeek Robert Vodoz Pascal Voide Ferry Wahl Natalia Wallart Nicolas von Wartburg Robert Wildhaber Hans Peter Zbinden François Zingre Laurent Zuchuat 18 UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 KUNST Gustav Klimt wäre in diesem Jahr 150 Jahre alt geworden. Er feierte mit seinem von den Kritikern hochgelobten Goldzyklus grosse Erfolge. Bei mehreren Gemälden dieser Periode verwendete der Künstler Goldblätter. DIREKTION (FORTS.) NIEDERLASSUNGEN Zürich Markus Ilg Lugano Union Bancaire Privée Robert Kalinic Union Bancaire Privée Generaldirektor Hansruedi Huber Ronald Kamphuis Roland Kehl Peter Kohler Leitung Pierfranco de Vita Mitglied der Generaldirektion Mitglieder der Generaldirektion Harm Koster Urs Albrecht George Lassados Mitglieder der Generaldirektion Alessandro Cavadini Nathalie Leviyol Mauro Maternini Nicolas Faller Susanne Locher auf der Maur Luca Prencipe Pierre Levy Fredy Mailänder Riccardo Rossi Richard Mandl Isabelle Moor Heimgartner Mitglieder der Direktion Richard Martens René Moser Attilio Butta Christian Scherrer Roland Müller Vincenzo Canosa Padin Richard Murphy Milena Casagrande Hannes Florian Räth Pietro Cereghetti Peter Rice Alexander Fadlon Peter Richters Lidia de Gianni Carmen Sameja-Jaberg Mauro Guerra Thomas Sandel Fausto Marcantoni Rudolf Schmid Luigi Parravicini Frank Schut Ezio Sebastiani Jacques Seydoux Claude Stubenvoll Gülru Vardar Luca Gabriele Trabattoni Martijn van Velsen Simone Verda Jörg Vogel Sascha Wullschleger Mitglieder der Direktion Reto Affolter Edith Aldewereld Christian Bauer Hanspeter Bolliger Antonio Borsi Jan van Bueren Jean-Dominique Bütikofer Ayrton Cavichioli Harry Crusius Patrick Dannacher Bora Demir Maria Deyonker Michael Welti Bruno Forrer Basel Reto Frenkel Union Bancaire Privée Fernando de Frutos Leitung Urs Gamma Hartmut Vollmer Felix Gasser Mitglied der Generaldirektion Denis Girault Samar Hegazy Mitglieder der Direktion Maarten van Hellemond Roman Balmer Markus von Holzen Christoph Heller Piet Hein Huijgen Christian Mauch Simon Stäubli Bernd Stephany 20 UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 VERTRETUNGEN London Istanbul Union Bancaire Privée Union Bancaire Privée Leitung Leitung Niall Woodhead Müriel Hayirel Mitglied der Generaldirektion Mitglieder der Direktion Tel Aviv Damian Brannan Union Bancaire Privée Philippe Broadhead Didier Chan Voc Chun Robert Jones Leitung Avi Weinberger Eli Koen Richard McGrand Beirut Scott Meech Union Bancaire Privée Diana Peytcheva Leitung Linda Wells Antoine Massad Jersey Union Bancaire Privée Dubai Union Bancaire Privée Leitung Alexandra Heath Leitung Mitglied der Generaldirektion Habib Oueijan Mitglied der Generaldirektion Nicholas Nahum Nassau Union Bancaire Privée Mitglieder der Direktion Aki Akiwumi-Thompson Leitung Brian Claffey Eric Dyer Mitglied der Direktion UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 21 DIREKTION (FORTS.) TOCHTERGESELLSCHAFTEN Genf Barcelona London UBP Institutional Asset Management UBP Gestión Institucional S.A. UBP Securities (UK) Limited Generaldirektor André Gigon Mitglied der Generaldirektion Olivier Dumuid Mitglied der Direktion (Sociedad Unipersonal) Leitung Niall Woodhead Tochtergesellschaft der UBP Institutional Asset Management Leitung Hongkong Carmen Bañuelos Piccone UBP Asset Management (Asia) Ltd. Pierre Berger Paris Union Bancaire Gestion Institutionnelle (France) SA Tochtergesellschaft der UBP Leitung Jersey Mabel Chan Union Bancaire Asset Management Kai Lawrence Lo (Jersey) Limited Eric Poon Egwin Sung Leitung Andrew Cook Tokio Institutional Asset Management UBP Investments Co., Ltd. Leitung Luxemburg Dominique Leprévots Union Bancaire Privée (Luxembourg) S.A. Mitglied der Generaldirektion Leitung Jean-Edouard Reymond Yves Stein Mitglieder der Direktion Mitglieder der Direktion Rodolphe Ignasiak Christian Assel Christophe Valette Isabelle Asseray Leitung Kazuhito Yoshihara Mitglieder der Direktion Motoyuki Kariya Hideki Saito Stéphane Haesaert Georges Liberman Frédéric Peemans Tony Silori Alberto Valori Nathalie Wolff Moskau UBP (CIS) LLC Leitung Jean-Michel Brunie 22 UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 Singapur Bermudas Union Bancaire Privée (Singapore) Ltd. Union Bancaire Privée Asset Management (Bermuda) Limited Leitung Stephan Repkow Leitung Mitglieder der Generaldirektion Elaine Miskiewicz Ron Lee Jean-Noël Sioné Uruguay Mitglieder der Direktion Victor Ang UBP (Uruguay) SA Leitung Marc-Olivier Francq Ricardo Aizenman Angeline Kiang Nelson Hibner Adriel Loh Helen Sim Moi Leng Mitglied der Direktion Alex Tong Mariano Sanguinetti New York UBP Asset Management LLC Leitung Larry Morgenthal Nassau Union Bancaire Privée (Bahamas) Limited Leitung Eric Dyer UBP International Trust Limited Leitung Eric Dyer UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 23 ADRESSEN HAUPTSITZ NIEDERLASSUNGEN Schweiz Schweiz Grossbritannien Union Bancaire Privée, UBP SA Union Bancaire Privée, UBP SA Union Bancaire Privée, UBP SA Bahnhofstrasse 1 26 St James’s Square Rue du Rhône 96-98 8022 Zürich London SW1Y 4JH Postfach 1320 Tel. +41 58 819 62 00 Tel. +44 20 7369 1350 1211 Genf 1 Fax +41 58 819 62 53 Fax +44 20 7369 0460 Union Bancaire Privée, UBP SA Jersey Aktiengesellschaft Tel. +41 58 819 21 11 Fax +41 58 819 22 00 Telex 415 423 Internet www.ubp.com E-Mail ubp@ubp.ch Viale S. Franscini 5 Union Bancaire Privée, UBP SA 6900 Lugano 40 Esplanade Tel. +41 58 819 60 00 PO box 526 Fax +41 58 819 61 90 St. Helier Jersey JE4 5UH Tel. +44 1534 514 670 Union Bancaire Privée, UBP SA* Fax +44 1534 514 671 Aeschengraben 9 4002 Basel Tel. +41 58 819 57 00 Fax +41 58 819 57 01 Bahamas Union Bancaire Privée, UBP SA Lyford Cay House 5th Floor Western Road PO box N-7529 Lyford Cay, N.P., Bahamas Tel. +1 242 362 43 33 Fax +1 242 362 43 39 *Seit 12. Dezember 2011 24 UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 VERTRETUNGEN TOCHTERGESELLSCHAFTEN Vereinigte Arabische Emirate Türkei Schweiz Union Bancaire Privée, UBP SA Union Bancaire Privée, UBP SA UBP Institutional Asset Management Emarat Atrium Maçka cad. Rue Robert-Estienne 8 Office 252 Feza apt. No 1 D/2 Postfach 1320 Sheikh Zayed Road 34353 Maçka 1211 Genf 1 PO box 33778 Istanbul Tel. +41 22 310 56 50 Dubai Tel. +90 212 296 20 40 Fax +41 58 819 26 30 Tel. +971 4 343 22 77 Fax +90 212 296 35 70 Fax +971 4 343 91 64 Fiduciaire Fidulex SA Rue Robert-Estienne 8 Postfach 1320 Libanon Union Bancaire Privée, UBP SA Borj Al Ghazal Bldg. 1211 Genf 1 Tel. +41 58 819 21 11 Fax +41 58 819 22 49 Tabaris Beirut Coteges Conseils & Techniques Tel. +961 1 213344 de Gestion SA Fax +961 1 213366 Postfach 171 1211 Genf 3 Tel. +41 58 819 21 11 Israel Union Bancaire Privée, UBP SA Fax +41 58 819 22 00 8 Shaul Hamelech Blvd Tel Aviv 64733 Tel. +972 3 691 5626 Fax +972 3 691 4652 UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 25 ADRESSEN (FORTS.) TOCHTERGESELLSCHAFTEN (FORTS.) Frankreich Belgien Japan Union Bancaire UBP Asset Management Benelux UBP Investments Co., Ltd. Gestion Institutionnelle (France) SA Tochtergesellschaft von Union Bancaire Tochtergesellschaft der UBP Privée (Luxembourg) S.A. Hibiya Sankei Bldg. 11th floor 1-9-1 Yurakucho Institutional Asset Management Avenue de Tervueren 273 Chiyoda-ku 7, place Vendôme 1150 Brüssel Tokio 100-0006 75001 Paris Tel. +32 (0)2 761 92 40 Tel. +81 3 5220 2111 Tel. +33 1 44 50 16 16 Fax +32 (0)2 761 92 49 Fax +81 3 5220 2574 Grossbritannien Singapur UBP Securities (UK) Limited Union Bancaire Privée (Singapore) Ltd. 26 St James’s Square OUE Bayfront London SW1Y 4JH 50 Collyer Quay #08-03 Tel. +44 20 7839 2060 Singapur 049321 Fax +44 20 7839 2514 Tel. +65 6730 8088 Fax +33 1 44 50 16 19 www.ubgi.fr Spanien UBP Gestión Institucional S.A. (Sociedad Unipersonal) Tochtergesellschaft der UBP Fax +65 6730 8068 Institutional Asset Management Av. Diagonal 520, 2° 2a-B 08006 Barcelona Grossbritannien Tel. +34 93 414 04 09 UBP Investment Funds Limited Fax +34 93 414 03 91 Luxemburg Union Bancaire Privée (Luxembourg) S.A. USA UBP Asset Management LLC 26 St James’s Square London SW1Y 4JH 623 Fifth Avenue, 17th floor Tel. +44 20 7369 1350 New York, N.Y. 10022 Fax +44 20 7204 0402 Tel. +1 212 218 6750 Fax +1 212 218 6755 18 boulevard Royal Postfach 79 Jersey 2010 Luxemburg Union Bancaire Asset Management Russland Tel. +352 228 007-1 (Jersey) Limited UBP (CIS) LLC 40 Esplanade Ul. Petrovka 7 PO box 526 Geneva House 8th floor St. Helier 107031 Moskau Jersey JE4 5UH Russische Föderation Tel. +44 1534 514 672 Tel. +7 495 933 9650 Fax +44 1534 514 674 Fax +7 495 933 9660 Fax +352 223 767 26 UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 Taiwan Bermudas Vereinigte Arabische Emirate UBP TransGlobe Securities Union Bancaire Privée Union Bancaire Privée (Middle East) Ltd Investment Consulting Co., Ltd. Asset Management (Bermuda) Limited 9/F TransGlobe Life Insurance Headquarters Building 236 Jian Guo North Road, Section 2 Taipei, Taiwan Tel. +886 225 16 30 60 Fax +886 225 16 19 91 Bahamas UBP International Trust Limited Lyford Cay House Cumberland House, 4th floor Emarat Atrium Office 252 1 Victoria Street Sheikh Zayed Road PO box HM 2572 PO box 33778 Hamilton HM 11 Dubai Tel. +1 441 295 8339 Tel. +971 4 343 22 77 Fax +1 441 295 8682 Fax +971 4 343 91 64 Hongkong UBP Asset Management (Asia) Ltd. 19th Floor Central Tower 5th Floor 28 Queen’s Road Central Western Road Hongkong PO box N-7139 Lyford Cay, N.P., Bahamas Tel. +1 242 362 43 33 Tel. +852 3713 1111 Fax +852 3713 1100 Fax +1 242 362 43 09 Uruguay UBP (Uruguay) SA Bahamas Union Bancaire Privée Ruta 8, Km. 17500 (Bahamas) Limited Edificio Biotec Plaza Oficina 009, Zonamerica Lyford Cay House Montevideo, CP 91600 5th Floor Tel. +598 2518 5570 Western Road Fax +598 2518 5575 PO box N-7529 Lyford Cay, N.P., Bahamas Tel. +1 242 362 42 07 Fax +1 242 362 43 38 UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 27 GESCHICHTE UND KULTUR Detail eines mit Gold überzogenen Streitwagens mit einer Sphinx, die als Verkörperung des Pharao die Feinde Ägyptens zerstampft. DIE UNION BANCAIRE PRIVÉE GRUPPE HAUPTSITZ Union Bancaire Privée, UBP SA Aktiengesellschaft NIEDERLASSUNGEN VERTRETUNGEN Union Bancaire Privée, UBP SA Union Bancaire Privée, UBP SA Zürich Dubai Union Bancaire Privée, UBP SA Union Bancaire Privée, UBP SA Lugano Beirut Union Bancaire Privée, UBP SA Union Bancaire Privée, UBP SA Basel Tel Aviv Union Bancaire Privée, UBP SA Union Bancaire Privée, UBP SA London Istanbul Genf Union Bancaire Privée, UBP SA Jersey Union Bancaire Privée, UBP SA Nassau 30 UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 TOCHTERGESELLSCHAFTEN UBP Institutional Asset Management Union Bancaire Asset Management (Jersey) Limited Genf Jersey Union Bancaire Gestion Institutionnelle (France) SA Paris Hamilton UBP Investments Co., Ltd. Tokio UBP Gestión Institucional S.A. (Sociedad Unipersonal) Barcelona UBP Asset Management (Asia) Ltd. Hongkong Union Bancaire Privée (Singapore) Ltd. Singapur UBP (Uruguay) SA Montevideo Fiduciaire Fidulex SA Genf Union Bancaire Privée Asset Management (Bermuda) Limited UBPI Holdings Inc. New York Coteges Conseils & Techniques de Gestion SA Genf Moskau Union Bancaire Privée Asset Management LLC New York Union Bancaire Privée (Luxembourg) S.A. Luxemburg UBP (CIS) LLC UBP Transglobe Securities Investment Consulting Co., Ltd. Taipei UBP International Trust Limited Nassau UBP Asset Management Benelux Niederlassung Brüssel Union Bancaire Privée (Middle East) Ltd. Dubai Union Bancaire Privée (Bahamas) Limited UBAM International Services SA Nassau Luxemburg UBP Securities (UK) Limited London UBP Investment Funds Limited London UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011 31 Dieser Geschäftsbericht steht auf Französisch und Englisch auf unserer Website www.ubp.com zur Verfügung. Der Geschäftsbericht der Union Bancaire Privée, UBP SA erscheint in Französisch, Deutsch, Italienisch, Englisch und Spanisch. Copyrights: ARCHITEKTUR: Kuppel im Dom von Siena, © Susanna Blavarg/Corbis/Specter – WISSENSCHAFT UND MEDIZIN: Analyse von Proben mithilfe von MALDI-TOF-Massenspektronomie, © Getty Images – TECHNOLOGIE: Halbleiterscheibe, © Carter J./Getty Images – RAUMFAHRT: Die Mondlandefähre Antares der Apollo-Mission, © Corbis/Specter – KUNST: Goldzyklus, Gustav Klimt, Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien, © Getty Images – GESCHICHTE UND KULTUR: Detail eines Streitwagens mit einer Sphinx (als Verkörperung des Pharao), die die Feinde Ägyptens zerstampft, © Robert Harding World Imagery/Corbis/Specter