AmtsblattGG22-29.Mai 2013 - Kreis Groß
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AmtsblattGG22-29.Mai 2013 - Kreis Groß
AMTLICHE Bekanntmachungen des Kreises Groß-Gerau ANZEIGE Herzlichen Glückwunsch zur Goldenen Hochzeit: den Eheleuten Reinhilde & Walter Sudheimer Falltorstr. 12, Biebesheim am Rhein 31. Mai 2013 den Eheleuten Gerda & Gerhardt Koranzki Weserstr. 4, Raunheim 31. Mai 2013 den Eheleuten Ilse & Christian Roth Spessartstr. 13, Gernsheim am Rhein 31. Mai 2013 den Eheleuten Wilma & Herbert Nothnagel Darmstädter Str. 42, Bischofsheim 31. Mai 2013 den Eheleuten Ingrid & Erhard Böhm Josef-Seliger-Str. 3, Groß-Gerau 31. Mai 2013 den Eheleuten Gerdi & Günter Krämer Dornheimer Str. 8, Groß-Gerau 1. Juni 2013 den Eheleuten Magdalini Kiriakidou & Themistoklis Kiriakidis Elbestr. 24, Raunheim 2. Juni 2013 Der Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau Thomas Will, Landrat Fortbildung für Fördervereine KREIS GROSS-GERAU – Um aktuelle Fragen aus der Rechtspraxis der Schulförder- und Betreuungsvereine geht es bei einer Fortbildung, zu der der Kreis Groß-Gerau die Förder- und Betreuungsvereine an den Schulen einlädt. Ohne deren Einsatz wäre ein so umfassendes Ganztagsangebot, wie es viele Schulen haben, nicht möglich. Die Organisation dieser Angebote erfordert in hohem Maß zivilrechtliche und steuerrechtliche Voraussetzungen, die bereits Auswirkungen auf die Satzungen der Vereine haben können. Der Rechtsanwalt Jörg Malte Uffeln wird am Donnerstag, dem 6. Juni (17 Uhr bis ca. 21 Uhr), deshalb unter anderem auf Themen wie Satzungs-, Gemeinnützigkeitsund Spendenrecht, die persönliche Haftung, Versicherungsschutz und die Gestaltung von Arbeitsverträgen eingehen. Sein Vortrag soll die Förder- und Betreuungsvereine darin unterstützen, die eigene Satzung zu überprüfen und möglichen Anpassungsbedarf zu erkennen. Dabei wird er Fälle aus der alltäglichen Praxis zugrunde legen, und auch für die Diskussion spezieller örtlicher Probleme ist Zeit eingeplant. Die Veranstaltung findet im Landratsamt Groß-Gerau statt (GeorgBüchner-Saal, Wilhelm-Seipp-Straße 4), die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und nähere Informationen: Kreisverwaltung Groß-Gerau, Fachbereich Schul -und Gebäudeservice, Telefon 06152 989-652 (Erika Garten), e.garten@kreisgg.de. Landrat Thomas Will zeichnet im Georg-Büchner-Saal acht Persönlichkeiten mit Landes-Ehrenbrief aus: „Zum Bruttonationalglück beigetragen“ KREIS GROSS-GERAU – Hochamt des bürgerschaftlichen Gemeinsinns: In Anwesenheit von zahlreichen Repräsentanten des öffentlichen Lebens, darunter die Bürgermeister Heinz-Peter Becker (Mörfelden-Walldorf), Peter Burger (Gernsheim), Richard von Neumann (Ginsheim-Gustavsburg) und Manfred Ockel (Kelsterbach) und Stadtrat Jochen Aucher für Groß-Gerau, überreichte Landrat Thomas Will im Georg-Büchner-Saal im Landratsamt acht Ehrenbriefe des Landes Hessen an aktive Bürgerinnen und Bürger, die sich durch langjähriges und vielfältiges ehrenamtliches Wirken um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Will dankte den zu Ehrenden für ihr selbstloses Engagement. Sie, und nicht die millionenschweren Autorennfahrer und Profi-Fußballer, nicht die Fernsehstars und Schlagersternchen, und schon gar nicht die Wirtschaftsbosse und Börsenspekulanten, seien die eigentlichen Stars und die wirklichen Vorbilder unseres Landes. Zuvor hatte er sich mit der in Deutschland weit verbreiteten Geisteshaltung auseinandergesetzt, der zufolge Geiz geil sei, sich das Tricksen bei der Steuererklärung zum Volkssport entwickele und die Pflege eines Nummernkontos in der Schweiz als Ausdruck von Cleverness gelte. Harte Worte fand er dabei auch für nationale „Helden“ wie Franz Beckenbauer, Michael Schumacher und Boris Becker, die gleich ihren Wohnsitz in ein Land verlagerten, in dem der Steuersatz um ein Vielfaches niedriges ist als in jenem Land, in dem sie groß geworden sind und für dessen Farben sie fahren oder spielen. „Mag solches auch ‚nur’ unmoralisch sein und nicht ungesetzlich – die sich dahinter verbergende Geisteshaltung ist die gleiche: statt Gemeinsinn die Zärtlichkeit der Ellenbogen, statt Solidarität purer Egoismus.“ Aber der Landrat mochte sich an dem kühlen Maientag nicht in Rage reden und sich seine Freude am Fußball auch durch einen wie Ulli Hoeness nicht nehmen lassen, genauso wenig, wie er sich seinen Stolz auf unser soziales Netz nicht durch die vielen Fälle des Missbrauchs nehmen lässt, die immer wieder durch die Zeitungen geistern. Denn das, so Will, beschreibe die andere Seite unseres Landes anno 2013: Der Clique der Steuerflüchtlinge und –hinterzieher, der Börsenhasardeure und der Risikobanker „stehen heute tausendfach mehr Menschen gegenüber, die ihren Besitz nicht anderen weggenommen haben und die ihr redlich, weil durch ihrer Hände und Köpfe Arbeit erworbenes Einkommen korrekt versteu- Blumen und ein Dankeschön für langjährige Verdienste um unser Gemeinwesen. Unser Bild zeigt v.l.n.r. Landrat Thomas Will zusammen mit Herbert Reis, Klaus Otto Klug, Ingrid Degebrodt-Täubl, Irmgard Reinheimer, Dieter Müller, Karl-Heinz Schwab, Günter Rauschenberger und Erich Bauer, die am Dienstag im Büchner-Saal den LandesEhrenbrief in Empfang nehmen durften. ern. Weil sie nämlich wissen, dass nur aus diesen Steuereinnahmen heraus jene Strukturinvestitionen getätigt werden können, die unser Land auf Dauer zukunftsfähig machen. Straßen, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Polizei – wer öffentliche Infrastruktur will und braucht, der muss bereit sein, sie mit seinen Steuern ehrlich zu finanzieren. So, wie das die allermeisten im Lande tun.“ Und so gebe es neben der „Zärtlichkeit der Ellenbogen“ anno 2013 auch das Gegenteil, nämlich unendlich viele helfende Hände. Unendlich viele Menschen, die in Vereinen, Hilfs- und Rettungsorganisationen, Selbsthilfegruppen, sozialen, sporttreibenden und kulturschaffenden Gruppen und Initiativen Lebensqualität produzierten – für andere und für alle, für unser Gemeinwesen. „Und die dafür keine Prämien, Honorare und Dividenden kassieren, sondern oft genug aus dem eigenen Portemonnaie noch ein wenig drauflegen. Von der geopferten Zeit gar nicht erst zu reden,“ so der Landrat. Irmgard Reinheimer, Dieter Müller, Günther Rauschenberger, Ingrid Degebrodt-Täubl, Erich Bauer, Klaus Klug, Herbert Reis und KarlHeinz-Schwab hätten in ungezählten Jahren ihres ehrenamtlichen Engagements für das Gemeinwesen hohe Werte geschaffen und Beiträge zu unserem Bruttonationalglück geleistet. „Sie haben andere glücklich gemacht und dabei zugleich auch eine Menge persönliches Glück und Zufriedenheit erfahren – Glück und Zufriedenheit, von der ich mir wünsche, dass sie auch auf andere abfärbten“, so der Landrat, bevor er die Auszeichnungen überreichte. Zuvor gab’s jedoch noch einen Blumenstrauß für Stephanie Weimer- Meeßen und Reiner Engelmohr vom Duo Tastenstreich. Die beiden sorgen seit nunmehr 12 Jahren bei den Feierstunden im Landratsamt für eine stets passende musikalische Untermalung und tragen damit ihren besonderen Teil zum Gelingen der Ehrung bei. Irmgard Reinheimer aus Ginsheim-Gustavsburg erhielt den Landes-Ehrenbrief für ihr langjähriges Engagement in der Parkinson-Selbsthilfegruppe Mainz-Mainspitze, die sie 1993 aus der Taufe gehoben hat. Seitdem ist sie Anlaufstelle für Erkrankte und deren Angehörige aus der gesamten Region, organisiert Gymnastik, gibt Tipps und Ratschläge und hilft bei der Bewältigung der heimtückischen Krankheit. Dieter Müller aus Ginsheim-Gustavsburg ist seit einem Vierteljahrhundert Erster Vorsitzender des Blinden- und Sehbehindertenbundes, Bezirksgruppe Wiesbaden. Er war wiederholt Delegierter beim Deutschen Blindenverband und vertrat seine Gruppe bei öffentlichen Ämtern – ein gutes Beispiel dafür, dass auch blinde Mitbürger ihren Platz in der Gesellschaft haben und zu deren Wohl und Reichtum beitragen. Ingrid Degebrodt-Täubl aus Mörfelden-Walldorf gehörte sechs Jahre lang, von 2000 bis 2006 der Stadtverordnetenversammlung ihrer Heimatstadt an. Seit 2007 ist sie Vorstandsmitglied im Verein „Herbstfeuer“, seit 2008 ehrenamtliche Betreuerin in der Altenwohnanlage Schwarzwaldstraße und seit 2011 Helferin für die Generationenhilfe im Altenhilfezentrum. Für die AsF war sie 17 Jahre lang als Schriftführerin aktiv. Erich Bauer aus Mörfelden-Walldorf, früher selbst ein aktiver Hand- Die Sportkommission des Kreises besucht Sportkindergarten des TV Nauheim: Bewegung prägt Tagesablauf Französisch für den Urlaub KREIS GROSS-GERAU –. „Je ne comprends pas“ - „Ich verstehe nicht“: Diesen Satz müssen Frankreichurlauber garantiert weniger oft sagen, wenn sie den kompakten Ferien-Sprachkurs bei der Kvhs absolviert haben. Schließlich richtet sich diese Veranstaltung ganz gezielt an Teilnehmende, die sprachlich nachbessern wollen, um den Alltag im fremden Land besser zu meistern. Mit dem sprachlichen Basispaket macht der Urlaub gleich doppelt Spaß: Man bekommt viel mehr mit von dem Land – und man fühlt sich im Alltag weniger hilflos. Der Kurs startet am Samstag, dem 8. Juni, und findet jeweils von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr im KVHS-Bildungszentrum in der Groß-Gerauer Schützenstraße statt. Er erstreckt sich über vier Samstage und endet am 29. Juni – rechtzeitig vor den Sommerferien. Voraussetzung für die Teilnahme sind Grundkenntnisse auf dem Niveau A1/A2. Weitere Informationen und Anmeldung: Servicebüro der KVHS Groß-Gerau, Telefon 06152 1870-0, info@kvhsgg.de. Beispielhafte Einrichtung: Die Sportkommission besuchte den Nauheimer Sportkindergarten. V.l.: Laura Hoyer, Kreissportbeauftragter Klaus Astheimer, Erhard Engisch, Einrichtungsleiterin Karin Brehm, TV-Vorsitzender Wolfgang Glotzbach, Renate Gotthold, Landrat Thomas Will (kniend), Petra Scheible, Angela Schulz, Peter Selle und Hans Nau. KREIS GROSS-GERAU – Der Sportkindergarten des Nauheimer Turnvereins ist auf der Erfolgsspur. Davon konnten sich die Mitglieder der Kreis-Sportkommission dieser Tage bei einem Besuch dieser Einrichtung überzeugen. „Der TV Nauheim ist nach der TG Rüsselsheim der zweite freie Träger eines Sportkindergartens im Kreis Groß-Gerau, und das ist etwas besonderes“, lobte Landrat Thomas Will die Initiatoren bei der Begrüßung. Im Sportkindergarten sind derzeit elf Personen beschäftigt, darunter sieben Erzieherinnen und drei Übungsleiterinnen. Die Nachfrage in Nauheim sei weiterhin hoch wurde berichtet. In zwei Gruppen werden derzeit 40 Kinder betreut, womit die Einrichtung nahezu ausgebucht ist. Der Sportkindergarten wird in Kooperation mit der Gemeinde Nauheim betrieben. Das Bewegungsangebot bestimmt logischerweise den Tagesablauf. „Nur durch und in Bewegung kann ein Kind sich und die Welt überhaupt erst kennenlernen. Die Kinder erhalten bei uns die Möglichkeit, ihren natürlichen Bewegungsdrang bei offenen Bewegungsangeboten auszuleben und sich bei angeleiteten Sportstunden mit interessanten Spiel- und Sportgeräten zu beschäftigen“, erläuterte die Kindergartenleiterin Karin Brehm die Philosophie des Sportkindergartens. Dessen Umfeld könnte idealer nicht sein, befindet sich der Kindergarten doch am Rande des Nauheimer Sportparks im ersten Stock der vereinseigenen Halle. Ein angrenzender Spielplatz kann mitbenutzt werden, und der Wald, der für regelmäßige Exkursionen genutzt wird, ist nur wenige Meter entfernt. Vor allem aber können die beiden Sporthallen des Turnvereins jederzeit mitbenutzt werden. Sie sind direkt vom Sportkindergarten aus erreichbar, ohne ins Freie gehen zu müssen. Und für den sportlichen Teil stehen ausgebildete Übungsleiter des Vereins den Erzieherinnen zur Seite. „Es war der richtige Weg“, bilanzierte der Vereinsvorsitzende Wolfgang Glotzbach, der auch anmerkte, dass ein Projekt wie der Sportkindergarten schon immer eine Vision des Turnvereins gewesen sei. Eine insgesamt runde Sache, das fanden auch die Kommissionsmitglieder, die sich von der Atmosphäre und von den vielfältigen Möglichkeiten der Einrichtung beeindruckt zeigten. baller, war in den 60er Jahren Abteilungsleiter Handball bei der TGS Walldorf. In den 70er Jahren wirkte er als Spielausschussvorsitzender. Dazwischen gehörte er dem Gesamtvorstand der TGS an, seit 1988 ist er Mitglied im Ältestenrat und seit dem Jahr 1992 hat er den Vorsitz dieser Einrichtung inne. Klaus Otto Klug aus Kelsterbach ist ein aktiver Rettungsschwimmer. Seit nunmehr 40 Jahren ist er im DLRG-Bezirk Kelsterbach als Übungsleiter, Jugendtrainer, Schwimmausbilder, Kampfrichter, Jugendleiter und Beisitzer aktiv. Seit 2007 füllt er das Amt des 2. Vorsitzenden aus. Herbert Reis aus Gernsheim war von 1979 bis 2003 im Pfarrgemeinderat der Katholischen Kirchengemeinde engagiert. Als Vorsitzender des Rates, Lektor und Kommunionhelfer hat er das Leben der Gemeinde geprägt. Seit 2002 ist er Vorsitzender des Fördervereins Alten-, Kranken- und Familienhilfe. Bei der KAB wirkte er 13 Jahre lang als Beisitzer, von 2001 bis 2006 stand er dem Ortsverein vor. Weiterhin gehörte er von 1989 bis 1993 der Stadtverordnetenversammlung Gernsheim an. Karl-Heinz Schwab aus Rüsselsheim gehörte von 1977 bis 1985 der Stadtverordnetenversammlung Groß-Gerau an und war dabei Vorsitzender des Kulturausschusses. 1978 hat er die Einrichtung eines Kommunalen Kinos in Groß-Gerau initiiert, das er in der Folgezeit dann 35 Jahre lang betreute. Später engagierte er sich im Freundeskreis der Volkshochschule, dem er seit 2003 als 2. Vorsitzender vorstand. Gemeinsam mit wenigen anderen hat er den Freundeskreis getragen, vorangetrieben und um viele gute Ideen bereichert. Günter Rauschenberger aus Ginsheim-Gustavsburg wirkte von 1968 bis 1995 als ehrenamtlicher Jugendbetreuer beim Kreis und weitere zehn Jahre in gleicher Funktion in Ginsheim-Gustavsburg. Von 1983 bis 1993 gehörte er dem dortigen Gemeindeparlament an. Hinzu kommen die 24 Jahre, denen er der Arbeiterwohlfahrt Ginsheim vorsteht, und weitere 16, in denen er, von 1990 bis 2006, im Seniorentreff „Zur Fähre“ ehrenamtlich mitgearbeitet hat. Bei den „Spargeltagen Gerauer Land 2013“ locken bis Ende Juni kulinarische und kulturelle Angebote: Freitag, 31. Mai, 19 Uhr „Spargel und Wein – der besondere Genuss“, Vier-Gänge-Menü mit passenden Weinen des Weinguts Bott und dem Duo Twin Set, Restaurant Ratsstube, Schulstraße 51, Bischofsheim, 06144 330889, 39,50 Euro (Vorverkauf) bzw. 42,50 Euro (Abendkasse) Freitag, 7. Juni, 19 Uhr „ProBier Mahl!“, Vier-GängeSpargelmenü mit ausgesuchten Pfungstädter Bierspezialitäten, Hotel-Restaurant Monika, An der B 42, Büttelborn, 06152 1810, 45 Euro (Reservierung erbeten) Samstag, 8. Juni, 19 Uhr „Spargel & Wein“, Vier-GängeSpargel-Menü mit passenden Weinen aus dem Weingut Ottes, Hotel Adler, Frankfurter Straße 11, Groß-Gerau, 06152 8090, 69,90 Euro Sonntag, 9. Juni, 11 Uhr „Jazz und Spargel am Büchnerhaus“, mit der Band Hot Four und den Köchen der Laurentiusbrüderschaft, Büchnerhaus, Weidstraße 9, Riedstadt-Goddelau, 06158 9308-41 oder -42 Sonntag, 9. Juni, 11 Uhr „Jazz und Spargel“, mit „Sigi´s Jazz Men“ und Spezialitäten der Treburer Landfrauen, Cafe Bizarr, große Grabengasse 1, Trebur, 06147 20835 www.spargeltage.de Katharina Hauf feierte einen stolzen Geburtstag: 100 Jahre jung geblieben KREIS GROSS-GERAU – Ein Lob für das gute Klima in der Mainspitze: Katharina Hauf aus Bischofsheim hat es einhundert Jahre alt werden lassen. Im Pflegeheim in der Schulstraße feierte die betagte Dame ihren runden Geburtstag, und das in vergleichsweise guter Verfassung, körperlich wie geistig. Mit Walter Astheimer, der als Erster Kreisbeigeordneter Blumen und Glückwünsche das Kreises überbrachte, unterhielt sie sich lange über ihr bewegtes Leben, in dem neben der Familie und der Arbeit über viele Jahre hinweg auch die Sportfreunde Bischofsheim im Mittelpunkt standen. Kein Wunder: Ehemann Wilhelm, in jungen Jahren selbst aktiver Fußballer, Schlosser bei Opel und 1982 viel zu früh verstorben, gehörte im Jahr 1951 zu den Mitgründern des Vereins. Für die Ehefrau bedeutete diese Leidenschaft des Gatten jede Menge Verzicht und jede Menge Arbeit. Über viele Jahre hinweg hat sie Trikots gewaschen, Schuhe geputzt und Kuchen gebacken. In jungen Jahren war Katharina Hauf selbst berufstätig. Als Tochter eines MANlers wuchs sie, als eines von neun Geschwistern, in der Siedlung am Cramer-Klett-Platz in Gustavsburg auf und erlebte dort eine fröhliche Kindheit, an die sie sich heute noch gern erinnert. Nach dem Schulabschluss, mit 14 Lenzen, ging sie zur Glanzstoff nach Kelsterbach und arbeitete dort insgesamt über zwei Jahrzehnte lang – und auch daran denkt sie gerne zurück. Als Ehemann Wilhelm 1982 ver- starb, blieb Katharina Hauf noch einige Jahre allein in der gemeinsamen Wohnung, ehe sie sie ins Haus der Tochter umzog. In diesen Jahren vertiefte sie ihre Leidenschaft fürs Reisen, neben dem Stricken das zweite große Altershobby. Sie war in ganz Deutschland und halb Europa, wie sie Walter Astheimer zu berichten wusste. Aber der Zahn der Zeit machte auch vor der stets gutgelaunten Dame nicht halt. Im vergangenen Jahr gings nicht mehr mit der Versorgung durch Tochter und Schwiegersohn. „Schweren Herzens mussten wir die Übersiedlung ins Pflegeheim in die Schulstraße veranlassen – und sind seitdem angetan von der guten Betreuung, die die Mutter hier erfährt“, weiß Tochter Renate zu berichten. Sie sei bestens versorgt und fühle sich in der Runde ihrer Altersgenossinnen und –genossen sichtlich wohl. Und wenn jemand aus der inzwischen auf drei Enkel und sieben Urenkel angewachsenen Familie zu einem Schwätzchen vorbeischaut, dann blüht die Jubilarin richtiggehend auf. So wie an ihrem Ehrentag: Viele Freunde, Verwandte und Bekannte aus der Mainspitze kamen zum Gratulieren, brachten Blumen und Geschenke mit und schwelgten in der Erinnerung an ein langes und in der Gesamtbilanz glückliches Leben. Und Walter Astheimer, sichtlich angetan von der guten Verfassung des jung gebliebenen Geburtstagskindes, musste natürlich versprechen, auch im nächsten Jahr wieder vorbeizuschauen. Erster Kreisbeigeordneter Walter Astheimer überbrachte Katharina Hauf die herzlichsten Glückwünsche zum hundertsten Geburtstag und überreichte einen großen Blumenstrauß. Nächster Existenzgründungstreff am 3. Juni: Richtigen Preis finden KREIS GROSS-GERAU – Der Fachbereich Wirtschaft und Energie der Kreisverwaltung lädt alle, die den Weg in die Selbstständigkeit planen oder bereits unternehmerisch tätig sind, herzlich zum nächsten Existenzgründungs-Treff ein. Im Mittelpunkt steht dann der „richtige“ Preis: Wie kann er kalkuliert und kommuniziert werden? Barbara Eichelmann-Klebl, Inhaberin der Unternehmerberatung „be!“, erläutert die Kalkulation von Produkten und Dienstleistungen. Hierbei ist es ebenso wichtig, seine eigenen Kosten wie die der Wettbewerber und deren Preise zu kennen. Dabei geht es um Begriffe wie Handelsspanne, Verrechnungssätze und den psychologischen Preis. Spannend dabei: Der „richtige“ Preis hat immer auch etwas mit der Unternehmer- persönlichkeit und dem Alleinstellungsmerkmal des Angebots zu tun. Deshalb wird es an diesem Abend auch darum gehen, wie sich ein Preis in Verhandlungen durchsetzen lässt. Wer dazu mehr erfahren und einen interessanten Abend mit netten Leuten aus allen Brachen in freundlicher, ungezwungener Atmosphäre verbringen möchte, ist herzlich eingeladen. Der nächste Existenzgründungstreff findet am Montag, dem 3. Juni (20 Uhr), im Groß-Gerauer Landratsamt statt (Raum Peter Schöffer, Wilhelm-Seipp-Straße 4). Nähere Informationen: Kreisverwaltung Groß-Gerau, Fachbereich Wirtschaft und Energie, Telefon 06152 989-418 (Margit Kühner), www.existenzgruendungs-treff-gg.de. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Landrat begrüßt Urteil zu Kommunalfinanzen: „Land muss handeln!“ KREIS GROSS-GERAU – „Jetzt muss die Landesregierung schnell handeln und die verfassungswidrigen Kürzungen beim Kommunalen Finanzausgleich umgehend zurücknehmen!“ Landrat Thomas Will sieht im Urteil des Hessischen Staatsgerichtshofs, wonach das Finanzausgleichsänderungsgesetz 2011 in wesentlichen Änderungen verfassungswidrig ist, einen großen Erfolg nicht nur für die klagende Stadt Alsfeld, sondern für die gesamte kommunale Familie in Hessen. Will wörtlich: „Das oberste hessische Gericht hat unmissverständlich klar gestellt, dass das Land den Kommunen Finanzmittel zur Verfügung stellen muss, die deren stetig wachsenden Aufgaben entsprechen. Dies gelte keineswegs nur für die sogenannten Pflichtaufgaben: „Kreise, Städte und Gemeinden müssen auch in der Lage sein, sogenannte freiwillige Leistungen, zum Beispiel in der sozialen Sicherung, der Vereinsförderung oder bei Kultur und Sport zu finanzieren.“ Der Landrat geht nun davon aus, dass auch die vom Kreis Groß-Gerau unterstützte Klage der Kreise Bergstraße, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meissner rasch und in gleicher Weise entschieden wird. Die Landesregierung dürfe sich dann aber nicht auf die vom Gericht konzedierte Übergangsfrist bis Ende 2015 zurückziehen: „Die hessischen Kommunen brauchen jetzt eine wirksame finanzielle Entlastung. Deshalb muss die Landesregierung den verfassungswidrigen Zustand sofort beenden und schnellstmöglich eine kommunalfreundliche Regelung des Finanzausgleichs vorlegen!“ Ernährung im ersten Lebensjahr KREIS GROSS-GERAU – Am Donnerstag, dem 13. Juni (20 Uhr), lädt die Elternschule der Kreisklinik GroßGerau in der dortigen Personalcafeteria zu einem Vortrag über Ernährungsempfehlungen für das erste Lebensjahr ein. Gerade in diesem Lebensabschnitt ist die Ernährung besonders wichtig, denn im Verhältnis zu seinem Körpergewicht braucht das Baby besonders viel Energie. Im Kurs geht es um Themen wie Muttermilch und Säuglingsmilch, den richtigen Zeitpunkt für die Einführung von Breikost und das Heranführen an das Familienessen. Die Teilnahme kostet zwanzig Euro. Anmeldungen werden an das Büro der Elternschule der Kreisklinik Groß-Gerau GmbH (Telefon 06152 986-2341) oder direkt an die Kursleiterin erbeten (Frau Klink, Telefon 0172 3666653).