D 2- Jugend Kreisklasse 3

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D 2- Jugend Kreisklasse 3
Kommentar zur Gemeindevertretersitzung am 8.10., von Lothar Birke
Am 8.10. waren wir mit einem Großteil der Mannschaft auf der Gemeindvertretersitzung des
Marktflecken Villmar anwesend. Was wir dort erlebten, das war schon sehr merkwürdig.
Unter Pkt. 4 der Tagesordnung wurde über den Bau eines Kunstrasenplatzes in Weyer
abgestimmt. In anbetracht dessen, dass der Hartplatz eigentlich nicht mehr bespielbar ist, eine
wichtige Entscheidung. Leider bekam man mit der Zeit das Gefühl, dass hier mehr Eitelkeiten
und irgendwelche Abneigungen gegenüber Weyer bzw. dem RSV im Spiel waren, als die
eigentliche Sache selbst, Kindern und Jugendlichen das Fußballspielen zu ermöglichen.
HALLO ihr Politiker, in Weyer wollen in 9 Jugendmannschaften 130 Kinder und
Jugendliche dem runden Leder hinterher jagen, nicht mehr und nicht weniger. Ablehnen kann
man sehr schnell, man muss nur nein sagen oder sich der Stimme enthalten. Aber was ist mit
Lösungsvorschlägen????? Meine Damen und Herren?? Oder ist dies nun das alleinige
Problem des RSV Weyer, hier eine Lösung zu finden??? Wahrscheinlich haben die
Neinsager ja eine billigere Lösung für den Bau eines Kunstrasenplatzes parat und wollten nur
noch nicht damit heraus rücken. Wir möchten auf jeden Fall unsere Jugendarbeit nicht für
beendet erklären. 6 Jahre intensive Jugendarbeit werden dann nämlich mit den Füssen
getreten. Warum wird die Jugendarbeit so intensiv betrieben? Richtig, damit das Argument,
das in der ersten Mannschaft des RSV ja nur Auswärtige spielen, in Zukunft nicht mehr
zutrifft. Übrigens ist dieses Argument aufzuführen um nein sagen zu können, einfach
lächerlich. In sechs Jahren hat es der RSV geschafft, alle Altersklassen am Spielbetrieb
teilnehmen zu lassen. Der RSV ist einer der zwei Vereine im Kreis Limburg- Weilburg, wo
die Jugendlichen nicht in einer Spielgemeinschaft spielen. Bei uns spielen mehr Jugendliche
Fußball, als bei so manch einer Jugendspielgemeinschaft die aus mehreren Ortschaften
besteht. In dieser Saison wurde sogar eine Mädchenmannschaft für den Spielbetrieb gemeldet.
Hat sich einer der Neinsager schon einmal ein Bild davon gemacht, was im laufe der Woche
für ein Betrieb auf dem Weilersberg herrscht?? Wäre vielleicht sehr ratsam gewesen bevor
man mit nein stimmt. Ab Ende September steht nur noch, der nicht mehr zu bespielende
Hartplatz, für die Trainingseinheiten und Spiele zur Verfügung. Der Rasenplatz hat leider
keine Flutlichtanlage, was ja jeden bekannt sein dürfte!! Oder???? Machen wir einmal eine
Rechnung auf! 9 Mannschaften wollen auf einen Platz trainieren. Jedes Team braucht
Minimum 2 ,5 Stunden in der Woche (wohlgemerkt ohne Spiele). Das macht 22,5 Std. Der
Platz steht Donnerstag und Freitag nur bedingt zur Verfügung, da hier Punktspiele der F- (2
Teams) und D- Jugend stattfinden. Also bleiben ca.4 Trainingstage übrig. Rechnet man, dass
von 17.00 bis 20.00 Uhr trainiert wird, dann kann sich jeder ausrechnen wie es auf dem
Sportplatz zugeht oder wohin das wahrscheinlich führt. Die Senioren werden bei dieser
Rechnung außen vor gelassen.
Also liebe Gemeindevertretung, habt ihr eine Lösung? Oder ist die Sache für euch mit der
Ablehnung erledigt? Die Gemeinde ist in den letzten 6 Jahren ja noch nicht einmal in der
Lage gewesen dem RSV vernünftige Trainingszeiten in der Wintersaison für die unteren
Jahrgänge in der Halle zur Verfügung zu stellen. Dies als kleine Randbemerkung.
PS: Einen Teil der Lösung hat uns der Jugendleiter des Villmar mit seinen Leserbrief vom
16.10. in der NNP geliefert. Da die JSG Lahntal noch freie Kapazitäten in Sachen
Trainingszeiten in Aumenau zu haben scheint würden wir gern 12 Wochenstunden für unsere
Jugendmannschaften in Anspruch nehmen. Unsere Trainingszeiten sind Mo.- Fr. von 17.00
bis 19.00 Uhr. Wir sind im Gegenzug gern dazu bereit weiter Spieler der JSG, die dort nicht
zum Einsatz kommen bei uns aufzunehmen. Dies haben wir in den letzten 6 Jahren schon des
öfteren gern getan. Beim RSV wird nicht nur darauf geachtet, wer kann gegen den Ball treten
und wer nicht, sondern wir geben allen die Möglichkeit dem runden Leder nachzujagen.
Ergebnisse sind hier zweitrangig. Die JSG Lahntal kann eigentlich darüber recht froh sein,
denn sie haben ja die Möglichkeit mit dem Argument,“ bei uns verlierst du nicht ständig“,
komm doch zurück zur JSG, die Spieler nach einer gewissen Zeit wieder beim RSV
abzuwerben. Es ist schön, wenn die JSG Lahntal bestehend aus drei Ortschaften 11 Teams auf
die Beine stellt, der RSV hat 9 Teams aus einem Ortsteil zu bieten. Auf unserer Homepage
stehen nebenbei die richtigen Namen der Trainer und Betreuer. Das die Kinder des RSV nicht
bei jeder Witterung den schönen Rasen benutzen dürfen, liegt daran, das der schöne Rasen
uns noch lange erhalten bleiben soll und auch die intensive ehrenamtliche Rasenpflege damit
gewürdigt wird. Außerdem ist die Pflege mit hohen Kosten verbunden. Wir wollen nicht, dass
unser Rasen den Zustand des Rasens in Villmar erreicht.
Liebe Gemeindevertretung dieser Leserbrief zeigt, dass die Geier schon darauf warten, wenn
beim RSV in der Jugendarbeit die Lichter ausgehen sollten/müssen, sie schnell und einfach zu
neuen Spielermaterial kommen können.
DANKE noch einmal für diese Entscheidung!