Echo Ausgabe 10

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Echo Ausgabe 10
Jahrgang 2011, Ausgabe 10
Oktober 2011
In dieser Ausgabe:
S. 1
Motto des Monats
Motto des Monats
Foto des Monats
S. 2
Herzlich Willkommen
Verabschieden mussten wir ...
S. 3
Happy Birthday
S. 4
Klassischer Liederabend in Erl
S. 6
4. Oktober: Welttierschutztag
S. 7
7. Oktober: Staatsfeiertag der DDR
S. 8
Wussten Sie schon?
S. 9
Rock- und Poplegenden
Wir sind auf der Welt, um
unseren eigenen Weg zu
gehen, unsere einzigartige Spur
zu hinterlassen!
S. 12 Wer sagte was?
S. 13 Rätselspass
S. 14 Einfach unglaublich!
S. 16 Schmunzelecke
Vorschau der BT
Auflösung des Rätsels von S. 13
Foto des Monats:
„Umzug“
Quelle: www.fotolia.de
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Echo Ausgabe 10/2011
Oktober 2011
„Tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.“
Christian Morgenstern
In diesem Sinne heißen wir die Bewohnerinnen und Bewohner, die
im vergangenen Monat in unser Haus eingezogen sind, herzlich
Willkommen! Begrüßen Sie mit uns
Frau Mararida Agostinho Harringer, Hubertus II, Zimmer 217
Frau Marita Pektas, Diana I, Zimmer 33
Frau Christine Daschner, Hubertus II, Zimmer 214
Herrn Ludwig Ernst, Diana I, Zimmer 30
Herrn Walter Friedrich, Tassilo, Zimmer 243
Ursula Schmengler 07.09.2011
„Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung
in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“
von Dietrich Bonhoeffer
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Echo Ausgabe 10/2011
Oktober 2011
Wir gratulieren unseren
Bewohnern, die im
September geboren
geboren sind
Christiane Merten
Paul Niebuhr
Hubert Gorek
Irina Rüffer
Gabriele Burghardt
Margarethe Ott
Maria Vengust
Margret Frank
Berta Eifler
Christel Freund
Ingeborg Wallisch
Peter Deana
Georg Rosenberger
Jochen Staab
Rolf Klee
Barbara Mauz
Peter Lukasser
Siegfried Tamm
Alles Gute den SeptemberGeburtstagskindern
unter unseren Mitarbeitern
03.09.
04.09.
06.09.
06.09.
07.09.
08.09.
08.09.
09.09.
14.09.
16.09.
16.09.
17.09.
17.09.
18.09.
25.09.
25.09.
26.09.
30.09.
Dietmar Rettig
Severin Pütz
Sabrina Rahn
Carolin Scherer
Tanja Jandl
Regina Teske
Florian Schwaiger
Nadja Hocke
Daniel Scheiber
Alexandra Cucea
Peter Voss
Sultana Kazimierska
Martina Sieberer
Francoise Katendi
Michael Thieme
Christiana Ranftl
3
02.09.
03.09.
04.09.
05.09.
07.09.
07.09.
07.09.
11.09.
12.09.
13.09.
18.09.
19.09.
27.09.
28.09.
28.09.
29.09.
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Oktober 2011
Zu einem Liederabend im Rahmen der Festspiele in Erl
dachte ich „Warum nicht“. Obwohl ich eigentlich keine
Klassische Musik anhöre, aber dann erfuhr ich, dass ein
Sponsor den Eintritt bezahlt, was für mich entscheidend war,
daran teil zu nehmen. Es springt auf jeden Fall ein schöner
Ausflug dabei heraus, bei dem ich den Ort Erl kennen lernen
konnte.
Das ganze sollte an zwei Terminen stattfinden, dem 11. und
27. Juli 2011. Der erste Termin kam jedoch nicht zustande,
weil der Malteserbus einfach auf der Straße liegen blieb.
Auch der ADAC konnte den Motor nicht wieder „zum Leben
erwecken“. Somit wurde der Bus am nächsten Morgen in die
Werkstatt geschleppt. Dafür klappte die Ausflugsfahrt am
zweiten Termin, dem 27. Juli, reibungslos.
In Erl angekommen gingen wir
erst in ein Restaurant und
nahmen ein Getränk zu uns. Ich
selber hatte wieder die
Gelegenheit ein Kaiserbier zu mir
zu nehmen.
Mit dem Beginn um 20:00 Uhr war
es dann schon dämmrig, so dass
die aufgestellten Fackeln, die den
Weg zum Eingang säumten, voll
zur Geltung kamen. Die ganze
Veranstaltung fand kurioserweise
in einer Pfarrkirche statt, was die
Besucher nicht störte.
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Echo Ausgabe 10/2011
Oktober 2011
Der klassische
Liedertext von einem
Sängerduo
vorgetragen passte
dann allerdings nicht
zur Umgebung, denn er
war „atonal“
geschrieben. Das ist
eine Musikrichtung der
wohl neuesten Art. Sie
ist dadurch gekennzeichnet, dass es keine „Harmonie“ gibt.
Etwas was absolut nicht harmonisch ist, passt natürlich
schlecht in eine barocke Umgebung, wo alles harmonisch ist.
Für mich persönlich war es interessant, weil ich wusste, dass
mein Vater - ein Musiker - für die Richtung schwärmte und
ich somit die Musikrichtung kennen lernte.
Nach Beendigung des Klassischen Liederabends gab es noch
einen Sektempfang auf der Straße. Der Intendant der Erler
Festspiele unterhielt sich dabei mit uns über die Frage, wie
es uns gefallen hat. Auf
meine Bemerkung, dass
diese Musikrichtung nicht
in eine barocke
Umgebung passen
würde, sagte er mir nur:
„Man müsse mit der Zeit
gehen und nicht immer
nur Beethoven hören“.
Somit hat er natürlich
auch recht und so
gesehen war es ein gelungener Abend.
Michael Bauer
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Der 4. Oktober, der Tag des Heiligen Franziskus von
Assisi, wird international von Tierschützern als
"Welttierschutztag" für Informationsveranstaltungen
genutzt.
Franz von Assisi - Begründer des
Ordens der Franziskaner und
Schutzpatron der Tiere - sah das
Tier als lebendiges Geschöpf
Gottes und als Bruder des Menschen
an. Doch wichtiger ist, dass Franz
von Assisi den Einheitsgedanken
der Schöpfung im Sinne der
Gleichheit aller vor Gott und
untereinander vorlebte und
unermüdlich predigte. Auch den
kleinsten Wurm betrachtete er als
gottgewollt und daher als
schützenswert. Am 4. Oktober 1228, zwei Jahre nach
seinem Tode am 3. Oktober 1226, wurde er heilig
gesprochen.
Es war der Schriftsteller und Tierfreund Heinrich
Zimmermann, der 1924 vor Berliner Tierschützern für
die Einführung des Welttierschutztages plädierte. Die
erste Veranstaltung fand bereits am 4. Oktober 1925
im Berliner Sportpalast statt. Sein Antrag wurde
jedoch trotz großer Zustimmung erst am 8. Mai 1931
auf dem Internationalen Tierschutzkongress in Florenz
angenommen. Seither wird der Welttierschutztag
international begangen und trägt erheblich zur
Verbreitung des Tierschutzgedankens bei. Nach 1945
wurde der Welttierschutztag, mit Zustimmung der
ausländischen Gremien, 1950 auch wieder in der
Bundesrepublik Deutschland eingeführt.
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Oktober 2011
Der Tag der Republik, auch Nationalfeiertag der DDR, war der Staatsfeiertag
der DDR und wurde am 7. Oktober begangen. Der Tag erinnert an den 7.
Oktober 1949, an dem sich auf dem Gebiet der Sowjetischen
Besatzungszone die Deutsche Demokratische Republik konstituierte.
Jährlich fanden an diesem Feiertag die
Militärparade vor der Partei- und Staatsführung in
Berlin und Demonstrationen von Angehörigen der
Kampfgruppen der Arbeiterklasse, FDJ-Mitgliedern
und Werktätigen in allen Bezirks- und Kreisstädten
statt. Die Militärparade fand in der Karl-Marx-Allee
in Ost-Berlin zwischen dem Alexanderplatz und
dem Strausberger Platz statt. Da diese
Militärpräsenz im Gegensatz zum Vier-MächteStatus stand, führten die Militärparaden regelmäßig
zu Protestnoten der westlichen Siegermächte (siehe
auch: Berlin-Frage). Die letzte Militärparade fand
1989 statt. Auch fand eine Flottenparade der Marine der NVA statt.
Anlässlich des Tages der Republik wurden alle fünf Jahre
Sonderbriefmarken zum Staatsgeburtstag der DDR herausgegeben.
Seit den 1970er Jahren wurde der Tag mehr und mehr zum Volksfeiertag,
ohne Demonstrationen, dafür mit Volksfestcharakter. Am 7. Oktober 1977
kam es auf dem Alexanderplatz zu gewaltsamen Auseinandersetzungen
der Volkspolizei mit Jugendlichen, die daraufhin u. a. „Nieder mit der
DDR!“ skandierten und von denen viele verhaftet wurden. Michail
Gorbatschow erklärte beim letzten „Republikgeburtstag“ 1989 bezogen auf
die reformunwillige SED-Führung: „Wer zu spät kommt, den bestraft das
Leben.“ Noch am gleichen Tag prügelten Volks- und Geheimpolizisten auf
friedliche Demonstranten ein, über tausend Personen wurden willkürlich
verhaftet. Eine von Oppositionellen, Demonstranten und Intellektuellen
geforderte Untersuchungskommission nahm am 3. November 1989 ihre
Arbeit auf und trug zur Delegitimation des kommunistischen
Herrschaftssystems bei.
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... dass alle Kopfhaare zusammen im Monat 1 km wachsen?
Menschen tragen im Schnitt zwischen 75 000 und 150 000 Haare
auf dem Kopf, je nach Veranlagung und Haarfarbe. Jedes dieser
Haare wird – ebenfalls im Durchschnitt – in einem Monat rund 1
cm länger. Zusammengenommen ergibt sich also innerhalb eines
Monats rund 0,75 – 1,5 km Haar, das von der Kopfhaut in dieser
Zeit neu aufgebaut werden muss.
... dass in London weniger Regen fällt als in Rom?
Bezogen auf das Wetter, hat die Stadt an
der Themse einen schlechten Ruf,
während man sich die ewige Stadt am
Tiber meist unter einem azurblauen
Himmel vorstellt. In Rom fällt jedoch sehr
viel mehr Regen als in London: im
Jahresdurchschnitt rund 900 Liter je
Quadratmeter Boden und damit etwa 50
% mehr als in London. Dies gilt auch für
die meisten anderen italienischen Städte,
in denen im Jahresmittel deutlich mehr
Niederschlag fällt als in englischen
Städten wie Oxford oder Cambridge. ABER: Die Niederschlagsmenge allein bestimmt nicht den Charakter eines Klimas. Obwohl
englische Meteorologen vorsichtshalber einen Tag erst als
„Regentag“ bezeichnen, wenn an ihm mindestens 0,25 Liter
Niederschlag pro Quadratmeter fällt, ihre italienischen Kollegen
dagegen die Grenze schon bei 0,1 Liter ziehen, ist die Zahl der
Regentage in Rom und den anderen Städten Italiens wesentlich
kleiner als in England. In Rom regnet es im Jahresdurchschnittan
knapp 20 % der Tage, in London aber an über 40 %.
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Simon & Garfunkel
Bei einer Schulaufführung
trafen sie sich zum ersten
Mal: Paul Simon und Art
Garfunkel. 1965 schafften
sie mit ihrer Hit-Single „The
Sounds of Silence“ den
Durchbruch und sind
seitdem, wenn auch mit
Unterbrechungen, als
Simon & Garfunkel mit
insgesamt über 38
Millionen verkauften Alben feste Größen des Folk-Rock.
Begonnen hat alles im Stadtteil Queens in New York. Nur wenige
Häuserblocks voneinander entfernt wurchsen Paul Simon und Art
Garfunkel auf, beide im selben Jahr, 1941, geboren. Da lag es nahe,
dass die beiden auch musikalisch einiges gemeinsam hatten. Als vom
Rock’n’Roll begeisterte Schulfreunde begannen sie unter dem Namen
Tom & Jerry Musik zu machen und ladeten mit der Singel „Hey
Schoolgirl“ (1957) einen ersten Erfolg.
Aber so richtig ging es erst Mitte der Sechziger
Jahre los, als die beiden – mittlerweile
Studenten – zum Duo Simon & Garfunkel
wurden. Ihr Debütalbum „Wednesday Morning, 3
A.M.“ von 1964 in der Tradition des durch Bob
Dylan populär gewordenen Folk war noch ein
mäßiger Erfolg. Schon auf diesem Album war
der Titel „The Sounds of Silence“ enthalten,
doch erst mit dem gleichnamigen Album und der
überarbeiteten Fassung des Songs gelang ihnen
ein Jahr später der Durchbruch.
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Reifeprüfung
Als Regisseur Mike Nichols 1967 seinen
Film „Die Reifeprüfung“ mit dem jungen
Dustin Hoffman drehte, lieferten Simon &
Garfunkel dazu den Großteil des
Soundtracks. Vor allem der Ohrwurm „Mrs.
Robinson“ trug zum Kultstatus des Filmes
bei – obwohl der Songtext nur wenig mit
der Mrs. Robinson des Films (einer
verheirateten Frau, die eine Liaison mit
dem Sohn eines befreundeten Paares
eingeht) gemeinsam hat. Paul Simon hat
den Song, den er ursprünglich „Mrs.
Roosevelt“ nennen wollte, nämlich zuerst
gar nicht für den Film gedacht. Doch als er
ihn Nichols vorspielte, war der davon so
angetan, dass er bestimmte: „Der Song ist
jetzt über Mrs. Robinson, nicht über Mrs.
Roosevelt“.
Das Besondere an Simon & Garfunkels Musik sind die einprägsamen
und schlichten Melodien. Damit transportieren sie Texte, die
Alltagsgeschichten erzählen und noch immer ein breites Publikum
ansprechen. Auch ihr Album „Bridge over Troubled Water“ (1970), unter
anderem mit den Titeln „El Condor Pasa“ und „Cecilia“, wurde ein
Millionenseller.
Umso überraschender kam daher die
Trennung des Folk-Rock-Duos: Trotz
ihrer harmonischen Gesangsduette
waren die Spannungen zwischen den
beiden Jugendfreunden gewachsen,
wohl, weil Paul Simon als
Hauptkomponist und Produzent den
größeren Beitrag zu ihrem Erfolg
lieferte, Art Garfunkel jedoch bei den
Auftritten die Lorbeeren erntete.
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Oktober 2011
„Old Friends“
Die beiden traten zwar noch gelegentlich gemeinsam in Fernsehshows
auf und veröffentlichten sogar einige Singles, doch erst 1981 kam es
dann wirklich zur großen Wiedervereinigung, dem legendären Konzert
im New Yorker Central Park. 400.000 Fans waren anwesend, um das
„Musikereignis des Jahres“ zu verfolgen.
Im folgenden Jahr absolvierten sie eine kurze Welttournee, doch dann
wurde es bis auf einige gemeinsame Auftritte wieder ruhig um das Duo.
2003 erhielten Simon &
Garfunkel den Grammy für
ihr gemeinsames
Lebenswerk. Anlässlich der
Verleihung beschlossen die
beiden, mit ihren alten Hits
durch die USA und Europa
zu touren. Der große Erfolg
dieser „Old Friends“Tournee beweist einmal
mehr, dass alles, was Paul
Simon und Art Garfunkel gemeinsam anfassen, zu Gold – und meist
sogar Platin – wird. Das Greatest-Hits-Album aus dem Jahr 1972
verkaufte sich in den USA bis zum heutigen Tag über 14 Millionen Mal
und erreichte damit sogar Diamantstatus.
Die 5 TopTop-Alben
1966: Sounds of Silence
1966: Parsley, Sage, Rosemary
and Thyme
1968: Bookends
1970: Bridge over Troubled
Water
1982: The Concert in Central
Park
Comes Around
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„Im Westen nichts Neues“
Erich Maria Remarque 1898 1970
Das ist der Titel des Buches, das Erich Maria
Remarque 1929 schlagartig berühmt machte. Er
schilderte darin den ganz normalen Alltag eines
gewöhnlichen Soldaten, die unglaubliche Brutalität
der Materialschlachten des Ersten Weltkriegs, den
Verlust der Illusionen der jungen Kriegsfreiwilligen und
das Unverständnis ihrer Angehörigen in der Heimat. Der Titel
bezieht sich auf Kriegsmeldungen, die sehr häufig von der
Westfront nichts Neues melden konnten, weil während der ganzen
vier Kriegsjahr dort im Stellungskrieg meist nur wenige Meter Boden
gewonnen oder verloren wurden.
„Die Sterne lügen nicht“
Friedrich von Schiller 1759 1805
Der Feldherr Albrecht von Wallenstein (1583-1634)
war ein unbedingter Anhänger von Astrologie und
Horoskopen. Diesen Aspekt nahm auch Friedrich
Schiller in seine Dramentriologie Wallenstein (1799)
auf. Als sich herausstellt, dass Octavio Piccolomini
nicht Wallenstein, sondern dem Kaiser treu geblieben
ist, erklärt Wallensteins Schwager Terzy, die Sterne, die für
Piccolomini sprachen, hätten gelogen. Wallenstein erwidert: „Die
Sterne lügen nicht“. Doch dieser Verrat hätte den „wahrhaft’gen
Himmel“ durcheinander gebracht. Danach sagte er zu seinen
versammelten Getreuen den Satz, nach dem Erich Ponto als
Oberlehrer Crey seine Schüler in dem Film Die Feuerzangenbowle
(1944) fragt: „In welchem Akt und in welcher Szene sagte wer zu
wem die Worte: ‚Das war kein Heldenstück, Octavio!’“
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Visitenkartenrätsel
Die Namen und Orte auf den Visitenkarten ergeben, wenn Sie die
Buchstaben richtig sortieren, jeweils den Beruf der Person. Viel
Spass beim Lösen dieser kniffligen Aufgabe!
Die Lösungen finden Sie auf der letzten Seite!
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Der große Sprung
Ein Mann im Raumanzug steht am Rand
einer offenen Gondel, 30 Kilometer unter
ihm die Erde. Er lehnt sich nach vorn, stößt
sich ab und springt. Zunächst scheint er zu
schweben, doch er fällt und fällt und fällt.
Nach scheinbar endlosen Minuten nähern
sich die Wolken mit rasender
Geschwindigkeit. Den Namen des
todesmutigen Springers kennt heute kaum
jemand. Dabei war Joe Kittinger einer der ersten Menschen im
All.
Im Juni 1957 noch bevor der Start des ersten Satelliten, Sputnik I,
das Raumfahrtzeitalter offiziell eröffnete, waren ein paar mutige
Männer bereits am Ziel: Sie waren bis an den Rand der
Atmosphäre vorgedrungen. Ihr Leben hing, am Übergang zum
Weltraum, buchstäblich an einer dünnen Folie aus Plastik – denn
daraus waren die riesigen Gasballons gefertigt, die sie in bis dahin
unerreichte Höhen trugen. Sie waren die ersten Raumfahrer.
„Raumfahrt“ war für Regierungen und Militärs Anfang der 50er
Jahre noch ein Unwort – ein Fall für Science-Fiction-Romane und
wissenschaftliche Spinner. Doch eine kleine Gruppe von
Militärärzten und –piloten war überzeugt, dass der Schritt in den
Weltraum nur eine Frage der Zeit war. Ausgangspunkt dieser
visionären Forschung war die kleine Luftwaffenbasis Holloman in
der Wüste von New Mexico, USA. Dort beschloss Anfang der
1950er eine Handvoll Mediziner und Testpiloten auf eigene Faust
die technischen, medizinischen und psychologischen
Anforderungen der bemannten Raumfahrt zu testen. Sie
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konstruierten eine Raumkapsel, die unter einem riesigen aber
fragilen Heliumballon am 2. Juni 1957 bis auf 30 Kilometer Höhe
bis an die Schwelle zu Weltraum aufstieg. Es folgten zwei weitere
Ballonflüge in diesem Programm, dass den Codenamen „Man
High“ trug.
Da es kein Flugzeug gibt, das bis auf 30
Kilometer Höhe aufsteigen kann, mussten
die Air Force Männer wieder Ballons für
ihre Tests einsetzen. Nach etlichen
Dummyabwürfen ist 1960 das System reif
genug, um es mit einem Menschen zu
versuchen. Projektleiter Joe Kittinger
erklärte sich bereit, selbst den
waghalsigen Sprung aus der Stratosphäre zu unternehmen. Er
entschied sich für ein einfacheres System als bei den ersten
Flügen: für eine offenen Gondel. Am frühen Morgen des 16.
August 1960 stieg der riesige Plastikballon in den Himmel über der
Wüste Neu Mexikos. In 12 Kilometern Höhe bemerkte Joe Kittinger,
dass der rechte Handschuh seines Raumanzuges den Druck
verloren hatte. Seine Hand sollte in der nächsten Stunde durch
den fehlenden Druck schmerzhaft anschwellen – er musste alle
Handgriffe mit der Linken bewältigen. In 30 Kilometern Höhe
machte sich Joe Kittinger dann bereit für den Absprung. Nach
einem kurzen Gebet stand er auf, hielt den Atem an – und
sprang.
In vier einhalb Minuten freiem Fall bis zur
Wolkendecke beschleunigte Joe auf bis
zu 988 Stundenkilometer. Schneller ist bis
heute kein anderer Mensch im freien Fall
gewesen.14 Minuten nach seinem
Absprung am Rande der Atmosphäre
war er wieder auf der Erde. Die Medien
feierten den Sprung als heroische Tat
und Joe als Helden einer ganzen Nation.
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10.10.2011 09:00 Uhr
17.10.2011 15:00 Uhr
27.10.2011 14:30 Uhr
Oktober 2011
Kleiderverkauf der Firma Uhlig
im Multifunktionsraum
Märchenerzählerin in der Cafeteria
Geburtstagsfeier des Monats Oktober
Feinmechaniker – Kleidermacherin – Korbflechter –
Möbelschreiner – Malermeisterin – Gardeoffizier
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