Mieter nicht in der Wohnung – Rauchwarnmelder

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Mieter nicht in der Wohnung – Rauchwarnmelder
Detektor
NACHRICHTEN, THEMEN
UND
TRENDS
AUS DER
2 | 2009
R A U C H W A R N M E L D E R -P R A X I S
AUS DER PRAXIS
V O R WO R T
Mieter nicht in der Wohnung –
Rauchwarnmelder schlägt Alarm
Umfangreiche Erfahrungen sammelte die WOBAU bereits
im Bereich der Neubauten, in denen die Gesellschaft ab
dem Jahr 2006 eine Reihe von 9-Volt-Rauchwarnmeldern
anderer Hersteller einbaute. Diese scheinbar preisgünstige
Variante führte dazu, dass schon nach wenigen Monaten
erhebliche Probleme mit der Funktionsfähigkeit und mit der
Batterie-Lebensdauer auftraten. „Wir haben daraufhin beschlossen, dass wir im Zuge der Ausstattung der Bestandsbauten unsere Auswahlkriterien verschärfen“, erklärt Hasche
weiter.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
diese Detektor-Ausgabe berichtet über zwei voneinander unabhängige Ereignisse, in denen ein vergessenes Essen auf dem Herd
die Hauptrolle spielt. Diese Tatsache unterstreicht, was wir bereits
aus Statistiken wissen: 50 Prozent der Brände im Wohnbereich
beginnen in der Küche. Da Rauchwarnmelder hier aufgrund regelmäßig auftretender Kochdämpfe keine zielführende Verwendung
finden, empfehlen Experten die Installation von Hitzewarnmeldern
in Räumen mit starker Dampf- oder Staubentwicklung.
Aus diesem Grund führen wir zum 1. Januar 2010 unseren neuen
Hitzewarnmelder Ei603-D auf dem deutschen Markt ein. Als Marktführer im Bereich der privaten Brandfrüherkennung wollen wir
Komplettlösungen anbieten, die ein optimales Gesamtsystem für
jede Wohnsituation ermöglichen. Auf Seite 4 finden Sie alles
Wissenswerte über unser neues Familienmitglied.
Übrigens: In anderen Ländern – z. B. Großbritannien – sind Hitzewarnmelder bereits im Rahmen der gesetzlichen Installationsnormen vorgeschrieben. Die deutsche DIN 14676 macht hierzu
bisher keine Aussagen. Aber vielleicht wird der „kleine“ Hitzewarnmelder mit zunehmender Akzeptanz seines „großen Bruders“
Rauchwarnmelder auch in Deutschland an Bedeutung gewinnen.
Solange es keine gesetzliche Vorschrift gibt, stellt unser Ei603-D
auf jeden Fall eine sinnvolle Verbesserung zur Frühwarnung und
Lebensrettung dar.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre dieser neuen Ausgabe!
Ihr Philip Kennedy, Ei Electronics Deutschland
Zu einem unfreiwilligen „Einsatz am Herd“ kam es
vor Kurzem für die Hagenower Feuerwehr. Bewohner eines Hauses der Hagenower Wohnungsbaugesellschaft mbH (kurz: WOBAU) hatten in der Nacht
ein lautes Piepen in der Nachbarwohnung vernommen und alarmierten die Feuerwehr. Als diese
anrückte, fand sie verkohlte Speisereste auf dem
heißen Herd. Der Mieter, der nicht in der Wohnung
war, hatte vergessen, den Topf vom Herd zu nehmen.
Ereignisse wie diese bestärken Michael Hasche, Geschäftsführer der WOBAU, in der Auffassung, dass es dringende
Aufgabe des Vermieters ist, den eigenen Bestand flächendeckend mit Rauchwarnmeldern auszustatten. „Als Vermieter können wir nicht dafür garantieren, dass sämtliche
Mieter aus eigenem Antrieb die gesetzlich vorgeschriebene
Installation und Wartung der Geräte zuverlässig umsetzen.
Um das Leben aller Personen zu schützen und gleichzeitig
das Vermögen der Gesellschaft zu sichern, haben wir uns
entschieden, im Rahmen einer Modernisierungsmaßnahme
alle 2.100 Bestandswohnungen mit Rauchwarnmeldern auszustatten“, erläutert Michale Hasche die Beweggründe.
Die Wahl fiel schließlich auf den Rauchwarnmelder
Ei605TYC-D. Hasche erzählt: „Das Kriterium `10 Jahre Lebensdauer` war für uns entscheidend. Aber auch der große Test-/
Stummschaltknopf ist ein wichtiges Merkmal, das seinen
Nutzen erst in der Anwendung richtig offenbart.“ So leben
viele ältere Mieter in den Hagenower Wohnungen. Für den
Fall, dass ein Melder beispielsweise aufgrund von Küchendämpfen Alarm schlägt, kann jeder Mieter einfach mit Hilfe
eines Besenstiels den Stummschaltknopf drücken und
damit den Alarm für zehn Minuten ruhig stellen
– ohne dabei auf eine Leiter klettern
oder gar die Feuerwehr
rufen zu müssen.
Die Hagenower Wohnungsbaugesellschaft mbH (WOBAU)
Die WOBAU wurde 1991 aus der Gebäudewirtschaft Hagenow von 14 umliegenden Gemeinden und der Stadt als Hauptgesellschafter gegründet.
Die gemeinsame Vision vom Aufschwung in der Region, der durch moderne
Wohnungen lebendig werden sollte, ging in den vergangenen Jahren auf.
Durch die klare Struktur und langjährige Erfahrungen wurden ältere Wohnhäuser komplex saniert sowie Außenanlagen zum Spielen, Entspannen und
Parken geschaffen. Geschäftsführer ist Herr Michael Hasche.
N A C H R I C H T E N A U S E U R O PA
Rauchwarnmelderpflicht in Österreich heiß diskutiert
Ein Beispiel aus der Arbeit von
Schaden & Partner: Der Aufklärungsfilm für Kindergärten erklärt
das richtige Verhalten in Brandsituationen. Zum Download unter
www.eielectronics.de
Seit dem Jahr 2001 arbeiten
die Schaden & Partner Entwicklungs- und Vertriebs GmbH und
Ei Electronics in Österreich
zusammen. Seitdem setzt sich
der Geschäftsführer Andreas
Schaden unermüdlich für die
Bekanntmachung von Rauchwarnmeldern und für die
Einführung einer gesetzlichen
Rauchwarnmelderpflicht ein.
Er erklärt: „Bis heute besteht in
keinem österreichischen Bundesland die Verpflichtung, private Wohnungen und Häuser mit Rauchwarnmeldern auszustatten. Und das, obwohl das Thema seit langem bekannt
ist und von Experten und Fachgruppen heiß diskutiert wird.
Vor etwa zwei Jahren waren wir in der Steiermark schon
nah dran, aber dann wurde das ganze doch wieder aufgeschoben.“ Also setzt das Unternehmen auf Aktionen mit
Feuerwehren, Gemeinden und anderen Institutionen, um
den Nutzen der kleinen Lebensretter bekannt zu machen.
Dafür, dass die Arbeit Früchte trägt, gibt es ausreichend
Indizien: So installieren sowohl Privatleute als auch Wohnungsunternehmen zunehmend Rauchwarnmelder auf
freiwilliger Basis. Außerdem hat sich jüngst das österreichische Bundesheer für Ei Electronics entschieden.
Andreas Schaden berichtet: „Sämtliche Unterkünfte, in
denen keine Brandmeldeanlagen vorgeschrieben sind,
werden mit Ei605TYC-D Geräten ausgestattet. Im Zuge
der Ausschreibung überzeugte u. a. die 10-Jahres-Batterieleistung sowie die damit verbundenen Einsparungen im
Bereich Wartung und Austausch.“
Fazit: Wenn staatliche Institutionen Rauchwarnmelder
zum Schutz ihrer Mitarbeiter einsetzen, dann ist der
Schritt zu einem gesetzlich geregelten Schutz der österreichischen Bevölkerung hoffentlich auch nicht mehr weit.
Detektor
KALEIDOSKOP
Feuerdrama
2009
m 22. Januar
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Rainer Müller, Prokurist und Leiter
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Wohnfühl-Klima in Neumünster
Bei einem Wohnungsbrand in Bornheim kam auf tragische
Weise ein Zweijähriger ums Leben. Die Feuerwehr vermutet,
dass das Feuer ausgebrochen sei, als er und sein sechsjähriger Bruder mit dem Feuerzeug zündelten. Das Zimmer
stand in Sekundenschnelle unter Flammen. Die Mutter
konnte nur noch den älteren Sohn ins Freie retten. Der
zweijährige Junge war aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr auffindbar. Einen Rauchwarnmelder gab es
leider nicht.
Quelle: www.express.de
Ratgeber für Bauherren
Vorbeugender Brandschutz ist lebenswichtig, argumentiert
der Verband Privater Bauherrn (VPB). Um Bauherren und
Hausbesitzer auf das komplexe Thema aufmerksam zu
machen, hat der VPB den Ratgeber „Brandschutz zu Hause
– Schützen Sie sich vor Feuer!“ herausgebracht. Der Ratgeber kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden.
Interessierte finden ihn unter der Adresse www.vpb.de
Comic zeigt Fluchtweg
Die Tinte unter der letzten Änderung der schleswig-holsteinischen Landesbauordnung war kaum
trocken, da hatte die Wohnungsbau GmbH Neumünster (WOBAU) bereits sämtliche ihrer 3.300
Wohnungen mit Rauchwarnmeldern ausgestattet. Kaum eine andere Wohnungsbaugesellschaft
im Land war so schnell im Umsetzen der Verordnung. Diese besagt, dass bis zum 31.12.2010
sämtliche Bestandsbauten mit Rauchwarnmeldern
ausgerüstet sein müssen.
„Wir wollen unseren Mietern signalisieren: Bei uns wohnen
Sie sicher“, erläutert Rainer Müller, Prokurist und Leiter der
Technischen Abteilung der WOBAU Neumünster die Hintergründe und erklärt weiter: „Dadurch, dass wir besonders
guten und sicheren Wohnraum bieten, haben wir einen
Vorteil gegenüber unseren Mitbewerbern.“ Ein entscheidender Aspekt in einem Markt, in dem sinkende Einwohnerund Mieterzahlen die Zukunft bestimmen. Umso wichtiger
ist es für die Neumünsteraner, durch ständige Modernisierungsmaßnahmen ein attraktives Angebot zu erhalten und
weiter auszubauen.
Innerhalb kürzester Zeit hatte die Hamburger Firma Schwarz
& Grantz 12.000 Rauchwarnmelder des Typs Ei605C-D mit
Langzeit-Lithiumbatterie installiert. Rainer Müller äußert
sich sehr zufrieden über die Fachleute: „Am Anfang der
Ausschreibung hat Schwarz & Grantz uns vielfältige Möglichkeiten aufgezeigt, die wir entsprechend einem Baukastensystem auf unsere Bedürfnisse zuschneiden konnten.
Sowohl das Preis-Leistungsverhältnis als auch die Bedienungsfreundlichkeit haben uns schließlich von dem Modell
Ei605C-D überzeugt.“
Neben einer Service-Hotline für Anfragen der Mieter zeichnet Schwarz & Grantz auch für die regelmäßige Wartung
und Kontrolle der Geräte verantwortlich. Diese Überprüfung
wird zum ersten Mal im Frühjahr 2010 stattfinden – ein
Dreivierteljahr vor Ablauf der eigentlichen Nachrüstpflicht
in Schleswig-Holstein.
Wenn es brennt, bleibt keine Zeit mehr für das Lesen von
Verhaltensregeln. Daher hat die Initiative „Rauchmelder
retten Leben“ ein Comic entwickelt, welches demonstriert,
was im Brandfall beachtet und wie gehandelt werden soll.
In einer kurzen Bildabfolge zeigt es, wie man sich im Falle
eines Brandes richtig verhält. Das Comic steht als druckfähiges PDF-Download auf www.rauchmelder-lebensretter.de
zur Verfügung. Einfach ausdrucken, aufhängen und für
mehr Sicherheit sorgen.
Schlimmeres verhindert
Wie bekannt wurde, hat ein frisch installierter Rauchwarnmelder erfolgreichen Dienst getan: Eine Mieterin der
Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft (siehe auch Beitrag rechts) verließ während des Kochens für einen kurzen
Augenblick die Küche, um ihren Kindern vom Balkon aus
beim Spielen zuzusehen. Zwischenzeitlich entwickelte sich
starker Qualm, so dass der Rauchwarnmelder ausgelöst
wurde und die Mieterin noch rechtzeitig reagieren konnte.
PORTRAIT
Schwarz & Grantz Rauchmelderdienst GmbH
Die Wohnungsbau GmbH
Neumünster
Mit einem Bestand von rund 3.300 eigenen sowie diversen fremd
verwalteten Wohnungen versteht die Wohnungsbau GmbH
Neumünster ihr Ziel darin, Singles, Familien und Senioren einen
bezahlbaren Lebensraum zum „Wohnfühlen“ anzubieten.
Als leistungsstarkes, kommunal verbundenes Unternehmen wurde
die WOBAU Neumünster im Jahr 1949 gegründet und feiert somit
im Jahr 2009 ihr 60jähriges Bestehen. Als Leiter der Technischen
Abteilung zeichnet Architekt Rainer Müller dafür verantwortlich,
das gesamte Wohnungsangebot aktuell zu halten und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im technischen Bereich sicher
zu stellen.
Für die komplette Abwicklung des Projektes bei der WOBAU
Neumünster zeichnet die Firma Schwarz & Grantz Rauchmelderdienst GmbH verantwortlich. Das Unternehmen ist
eine Tochterfirma der auf Dienstleistungen in bewohnten
Wohnungen spezialisierten Schwarz & Grantz Service GmbH
& Co. KG in Hamburg. Im Bereich Heizung und Sanitär
werden dort beispielsweise Kunden mit einem Bestand von
insgesamt 350.000 Wohnungen betreut.
Der Schwarz & Grantz Rauchmelderdienst fasst sämtliche
Leistungen rund um den Brandschutz in einem Geschäftsbereich mit eigenem Auftritt und professionell geschultem
Personal zusammen.
Der erfolgreiche RundumService beinhaltet von der
Beratung und Installation
über die Wartung bis hin
zur Dokumentation alle
Dienste des vorbeugenden
Brandschutzes für Privatwohnungen.
Mehr Informationen unter www.sg-rauchmelderdienst.de
2 | 2009
AUS DER PRAXIS
Schweriner Wohnungsunternehmen
nehmen Nachrüstung selbst in die Hand
Mecklenburg-Vorpommern ist das erste Bundesland, das die Nachrüstpflicht von Rauchwarnmeldern für Bestandsbauten realisiert. Anders als in
anderen Bundesländern ist hier laut Gesetz der
Wohnungsmieter selbst für Einbau und Kontrolle
der Geräte verantwortlich, nicht der Vermieter.
Wie die Praxis zeigt, kann es allerdings durchaus
sinnvoll sein, den Mietern die Verantwortung für
die Nachrüstung von Rauchwarnmeldern abzunehmen.
So geschehen in der Landeshauptstadt, wo die Wohnungsgesellschaft Schwerin (WGS) und die Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft (SWG) ihren Mietern ein spezielles
Service-Paket mit geringer Kostenbeteiligung anbieten. Die
Akzeptanz ist hoch: Bis zu 90 Prozent der Wohnungen sind
mit Rauchwarnmeldern von Ei Electronics ausgestattet.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Erhöhte Sicherheit für alle Bewohner durch flächendeckende Ausstattung der Wohnungen
mit zuverlässigen Rauchwarnmeldern. Aber auch für die
Wohnungsunternehmen hat das Modell Vorteile, wie Wilfried
Pluspunkte für
Rauchwarnmelder Ei605TYC-D
Bei der Nachrüstung der Bestandsbauten in Schwerin kamen ausschließlich Rauchwarnmelder des Typs Ei605TYC-D zum Einsatz.
Neben dem Service-Paket und dem Preis-Leistungsverhältnis war
für die Entscheider der beiden Wohnungsunternehmen auch
die Tatsache entscheidend, dass Ei Electronics ein umfangreiches
Programm an Zusatzprodukten anbietet.
So wird beispielsweise momentan an einem Angebot speziell für
Hörgeschädigte gearbeitet.
Welche Kriterien für die WGS und SWG im Detail ausschlaggebend
waren, lesen Sie hier:
• Umfassendes Service- und Leistungspaket des beauftragten
Fachunternehmens
• Gutes Preis-Leistungsverhältnis
• Zertifizierung der Melder nach DIN 14604, VdS-geprüft
• Langzeitbatterien mit 10-Jahres-Garantie
• Batterie-Entnahmeschutz
• Großer Stummschaltknopf
• Breite Palette an Zusatzprodukten, z. B. Hörgeschädigtenmodul
Kurzportrait
Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft eG
Die Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft eG (SWG) ist eine eingetragene Genossenschaft mit Sitz in Schwerin. Sie zählt zu den größten
Wohnungsbaugenossenschaften Mecklenburg-Vorpommerns. Hauptgeschäftsfeld und traditionelles Ziel wirtschaftlicher Aktivität ist die
Vermietung von qualitativ gutem und preiswertem Wohnraum, insbesondere für die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen. Die Genossenschaft bewirtschaftet ausschließlich eigene Bestände in mehreren
Stadtteilen der Landeshauptstadt Schwerin und hat zur Zeit 9.576
Wohnungen im Bestand Die Mitgliederzahl beträgt 10.916. Vorstandsvorsitzender ist Herr Wilfried Wollmann; kaufmännischer Vorstand ist
Frau Margitta Schumann.
Wollmann, Vorstandsvorsitzender der SWG, erläutert:
„Dadurch, dass wir die Aktion gemeinschaftlich durchführen,
erreichen wir eine gute Wirtschaftlichkeit. Reduzierter Verwaltungsaufwand und SynergieEffekte in der Vermarktung
bescheren uns deutliche Kostenvorteile gegenüber einem Alleingang.“
Installation von Rauchwarnmeldern viele ältere oder ausländische Mitbürger überfordert, sind wir stolz auf die hohe Akzeptanz, die wir mit unserer Aktion erreicht haben.“ Ergänzend
fügt Wilfried Wollmann hinzu: „Eine Installationsquote von
über 90 Prozent ist Bestätigung genug, dass unsere Initiative
ein voller Erfolg war.“
Wilfried Wollmann und Guido Müller sind zufrieden
mit der gemeinsamen Rauchwarnmelder-Initiative.
Am Anfang aller Überlegungen stand die Frage, wie das Angebot gestaltet werden sollte, damit es von den Mietern gut
angenommen wird und die Anforderungen für umlagefähige
Leistungen erfüllt. Guido Müller, Geschäftsführer der WGS,
erklärt: „Im Vorfeld haben wir umfangreiche Gespräche mit
dem Deutschen Mieterbund geführt und mit Wohnungsgesellschaften gesprochen, die ihren Bestand bereits zentral
ausgerüstet hatten. Auf dieser Basis wurden dann die Kriterien formuliert, die im Rahmen unseres Angebots auf jeden
Fall abgedeckt sein sollten.“
Das Ergebnis ist ein Rundum-Sorglos-Paket
für die Mieter.
Für einen überschaubaren Preis von jährlich rund 5 Euro pro
Gerät installiert das beauftragte Fachunternehmen ElektroFix die Rauchwarnmelder in den Wohnungen. Der Dienstleister übernimmt außerdem die jährliche Wartung und bietet
einen 24- Stunden-Notdienst an.
Guido Müller ist zufrieden: „Vor dem Hintergrund eines breitgefächerten Mieterspektrums und der Tatsache, dass die
Kurzportrait
Wohnungsgesellschaft Schwerin mbH
Die Wohnungsgesellschaft Schwerin ( WGS ) hat die Aufgabe, ausreichend Wohnraum für alle Schichten der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Dafür wurde am 26. Februar 1993 die WGS von der
Stadt Schwerin gegründet, die gleichzeitig alleiniger Gesellschafter
ist. Erklärtes Ziel war es damals, den teilweise maroden Bauzustand
der Wohnungen in Schwerin schnell zu sanieren und attraktive,
bezahlbare Wohnungen für die Bevölkerung anzubieten. Heute sind
87 Prozent der Wohnungen in allen Stadtteilen saniert, rekonstruiert
oder modernisiert. Die WGS hat insgesamt 13.792 Wohnungen mit
727.368 qm Wohnfläche im Bestand. Geschäftsführer ist Herr Guido
Müller.
Elektro-Fix GmbH
Mit der Ausstattung der Schweriner Wohnungen wurde die
1991 gegründete, ortsansässige
Firma Elektro-Fix GmbH beauftragt. Das inhabergeführte
Unternehmen überzeugte die
Schweriner Wohnungsanbieter mit einem maßgeschneiderten Konzept aus Qualität und Service. Zur reibungslosen
Abwicklung des Auftrags sind phasenweise bis zu fünf
Arbeitsgruppen mit je zwei Installateuren im Einsatz.
Darüber hinaus hat Elektro-Fix für die Mieter eine kostenlose 24-h-Hotline eingerichtet, bei der alle Fragen rund
um Funktionen und/oder mögliche Störungen der Geräte
geklärt werden können.
Mehr Informationen unter
www.elektro-fix.de
Detektor
Ei ELECTRONICS INFORMIERT
Familienzuwachs: Hitzewarnmelder Ei603-D
Technische Daten Ei603TYC-D
HÄUFIGE FRAGEN –
Sensor: Schnell ansprechender Temperaturfühler (Klasse A1);
Ansprechschwelle = 58 °C
H I T Z E WA R N M E L D E R
Energieversorgung: 10-Jahres-Lithiumbatterie
Normale Betriebstemperatur: 0 bis +40 °C
Feuchtigkeitstoleranz: 0 % bis 90 % relative Feuchtigkeit
Vernetzung: Per Draht oder Funk mit bis zu 12 anderen Geräten
Lebensdauer: 10 Jahre
Was ist der Unterschied zwischen Hitze- und
Rauchwarnmeldern?
Rauchwarnmelder reagieren, sobald sie eine gewisse Anzahl
Rauchpartikel in der Raumluft detektieren. Hitzewarnmelder
reagieren ausschließlich auf Temperaturveränderungen und lösen
Alarm aus, sobald die Raumtemperatur 58°C erreicht.
Herstellergarantie: 5 Jahre
Zertifizierung: BS5446-2
Zur sinnvollen Ergänzung des vorbeugenden
Brandschutzes in Privatwohnungen bietet
Ei Electronics jetzt einen Hitzewarnmelder für den
deutschen Markt an. Die Geräte der Serie Ei603-D
sind speziell für den Einsatz in Küchen oder
anderen Räumen geeignet, in denen Rauchwarnmelder aufgrund von Dampf- oder Staubentwicklung zu falschen Alarmen neigen.
Sobald die Raumtemperatur 58 °C erreicht, meldet der
Hitzewarnmelder die Gefahr mit einem 85dB
lauten Alarmton. Fällt die Temperatur
wieder unter diese Grenze, verstummt
der Melder und setzt sich automatisch in die ursprüngliche Betriebsbereitschaft zurück.
LED-Anzeige signalisiert, die alle 40 Sekunden blinkt. Der
große, leicht zu bedienende Easy-Press-Button dient zur
regelmäßigen Überprüfung aller Funktionen und ermöglicht
eine Stummschaltung des Geräts für ca. 10 Minuten.
Das Modell Ei603TYC-D verfügt wie sein Pendant aus der
Rauchwarnmelderserie außerdem über eine fest installierte
10-Jahres-Lithiumbatterie, die eine durchgängige Energieversorgung garantiert.
Vernetzung ist wichtig!
Der Einsatz von Hitzewarnmeldern sollte immer im Zusammenhang mit den Rauchwarnmeldern des Gebäudes oder
der Wohnung stehen. Nur dann, wenn alle Geräte per Draht oder Funk miteinander
vernetzt sind, können sie die
Bewohner rechtzeitig vor
einer drohenden Gefahr
warnen.
Achtung: Alle Türen
zu Räumen mit Hitzewarnmeldern sollten
nachts und während
längerer Abwesenheit
geschlossen sein, um im
Gefahrfall eine frühzeitige
Alarmierung sicher zu stellen.
Angelehnt an das erfolgreiche
Design der Ei605-D Rauchwarnmelder bietet das neue Familienmitglied alle bewährten Qualitätsmerkmale von Ei Electronics. Die
Betriebsbereitschaft wird durch eine
AKTUELLES
Neues Gesetz in Bremen
Bremen hat als achtes Bundesland
eine Rauchwarnmelderpflicht für
Neu- und Bestandsbauten verabschiedet. Am 01.10.2009 beschloss
die Bremer Bürgerschaft eine vollständige Neuordnung der Bauordnung, in der die gesetzliche Verpflichtung zum Einbau und
Betrieb von Rauchwarnmeldern für privaten Wohnraum
mit aufgenommen wurde. Abhängig von der Verkündigung
im Gesetzblatt könnte die neue Installationspflicht bereits
am 01.05.2010 in Kraft treten. Das Gesetz gilt ab dem Zeitpunkt bereits für Neubauten, die ab diesem Datum fertig
gestellt werden. Die Nachrüstungspflicht für bereits
vorhandene Wohnungen und Wohnhäuser läuft nach der
neuen Bauordnung am 31.12.2015 ab.
In welchen Räumen sollte man Hitzewarnmelder
installieren?
In Räumen, die naturgemäß eine hohe Dampf- oder Staubentwicklung aufweisen, sollten Hitzewarnmelder zum Einsatz kommen. Am häufigsten werden die temperaturgesteuerten Geräte
im Bereich der Küche eingesetzt, aber auch im Wohnzimmer –
insbesondere, wenn dieses an eine sog. „offene Küche“ anschließt.
Darüber hinaus zählen Keller, Garagen, Heizungsräume und Dachböden zu den klassischen Einsatzbereichen von Hitzewarnmeldern.
Wo genau im Raum sollte ein Hitzewarnmelder
platziert werden?
Hitzewarnmelder reagieren nicht so schnell auf Brände wie
herkömmliche Rauchwarnmelder, deshalb sollte man sie so
positionieren, dass die Reaktionszeit des Hitzewarnmelders beim
Alarm optimiert wird. Das Gerät sollte dort installiert werden, wo
die größte Wahrscheinlichkeit besteht, dass ein Brand ausbricht.
So z. B. über dem Herd oder neben der Heizungsanlage. Für
optimale Ergebnisse wird außerdem empfohlen, alle Türen und
Fenster geschlossen zu halten, wenn die entsprechenden Räume
nicht genutzt werden. Stellt der Hitzewarnmelder fest, dass die
beobachtete Temperatur 58 °C übersteigt, wird Alarm ausgelöst
und die anderen Rauchwarnmelder im System werden via Funkoder Drahtvernetzung aktiviert.
Kann ich Hitzewarnmelder als Stand-Alone-Geräte
betreiben?
Hitzewarnmelder sollten immer im Zusammenhang mit Rauchwarnmeldern stehen. Nur dann, wenn alle Geräte miteinander
vernetzt sind, können sie die Bewohner rechtzeitig vor einer
drohenden Gefahr warnen.
Ist die Installation von Hitzewarnmeldern gesetzlich
vorgeschrieben?
Nein, im Gegensatz zu Großbritannien, wo Hitzewarnmelder beispielsweise in Küchen gesetzlich vorgeschrieben sind, existiert in
Deutschland keine Norm. Und das, obwohl Statistiken beweisen,
dass 50 Prozent der Wohnungsbrände ihren Ursprung in der Küche
nehmen. (Da in diesen Fällen jedoch vergleichsweise wenig
Menschenleben zu Schaden kommen, liegt der gesetzliche Fokus in
Deutschland noch auf Rauchwarnmeldern und der Frühwarnung
von Bewohnern, die im Schlaf vom Feuer überrascht werden.)
Personen und Institutionen, die sich einen Maximalschutz wünschen, finden in dem Ei603-D einen wichtigen Baustein, um eine
sinnvolle Komplettlösung zu realisieren.
Wo liegen Hitzewarnmelder preislich?
Hitzewarnmelder der Serie Ei603-D sind durchschnittlich
ca. 20 Prozent teurer als die vergleichbaren RauchwarnmelderModelle. Das liegt darin begründet, dass die produzierte Stückzahl
deutlich unter der Massenproduktion der Rauchwarnmelder liegt.
Bildnachweis: Ei Electronics, Elektro-Fix, Hagenower Wohnungsbaugesellschaft, Schaden & Partner, Schwarz & Grantz, Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft,
Wohnungsbaugesellschaft Schwerin, WOBAU Neumünster, Fotolia (Glühende Herdplatte © gourmecana, Überkochen © alephnull, cooking with fire © Alexey Stiop, Rathaus Bremen © wiw)
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