musik - Carpe Diem Weißenburg
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musik - Carpe Diem Weißenburg
VERANSTALTUNGEN EVENTS TERMINE Das Kulturmagazin für WeißenburgGunzenhausen Oktober bis Dezember 2011 Ein Produkt des Weißenburger Tagblatts www.carpe-diem-wug.de Chris Boettcher jagt als Paparazzo mediengeile Stars Ziemlich knackig Einmal Klassik und zurück Das Saxofon-Quartett fiasco classico hält sich mit Respekt vor großen Meistern nicht lange auf. Und so mischen sich in ihrem Musik-Kabarett-Programm Klassik und triviale Bierzelt-Melodie. Für Zuhörer mit traditionellen Hörgewohnheiten sicher ein Fiasko. Oder eben: fiasco classico. S. 13 Ziemlich nackig Kalender Boys and Girls Der Mann ist als Radio-Comedian Kult. Jetzt versucht er sich im Kabarett. Chris Boettcher ist der Paparazzo. Und er rechnet ab: mit Massenmedien, Stars und Angela Merkel. S. 35 Was tun, wenn einem als Feuerwehr das Spritzenhaus abbrennt? Sich ordentlich schämen! Aber dann schnell Geld für den Auau ranschaffen. Also ziehen sich die Feuerwehrmänner für einen Kalender aus. Eine gute Idee, finden die Frauen und lassen auch die Hüllen fallen. Zwei Theaterstücke mit viel Witz und nackter Haut. S. 20 Carpe diem et vinum Qualitätsweine aus Franken, Italien, Österreich und Frankreich. Am Richterfeld 5 91781 Weissenburg Telefon 0 91 41 / 7 22 57 Öffnungszeiten: Do. + Fr. 14–19 und Sa. 10–13 Uhr Geschenk- und Lieferservice WEINPROBEN jederzeit zu unseren Öffnungszeiten. RECHTSANWALTSKANZLEI Engelhardt - Bauer - Höppler Bahnhofstraße 1 · 91781 Weißenburg · Telefon 0 91 41 / 50 33 u. 50 34 Rechtsanwalt Franz Bauer Fachanwalt für Familienrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht Mediator Gütestelle nach Bay. Schlichtungsgesetz Zertifikat BRAK QUALITÄT DURCH FORTBILDUNG Rechtsanwalt Werner Höppler Arbeitsrecht Mietrecht Schadenregulierung Forderungsangelegenheiten Strafrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service Weißenburg, Tel. 09141/979-59 www.wuest-weigand.de a f é · b a erfolgreich abgeschlossen 40 Jahre im Herzen von Weißenburg Kontinuität - Erfahrung - Kompetenz NAPO c Fachanwaltslehrgang ARBEITSRECHT r Der De er Errlö löss flieeßt ßt in da das LI LION ON NSS-Pr Proj ojjek ekt kt „K „Kla Kla lass assse 20 2000 000“ Gesu Ge sund su ndhe nd heitititsf he itssfför örde d rung de ruung und D Dro rooge genp nprä np prä räve äve ventio vent nttio ionn ann Grun Gr undssch chul ulen ulen ul en der der e Regio eggio ion. ion n. - Spanische Tapas mit wechselnder Salat- & Tageskarte D er De e LIONS-Cl Club Cl uubb G Gun unn z e nh nhau ause au see n prr äs ä eenn titier t i er ertt Selbst gemachte Torten und Kuchen Sonnenterrasse & Spielplatz Neues Programm Öffnungszeiten: Dienstag-Samstag 14.00-24.00 Uhr, Montag Ruhetag, Sonntag 14.00-18.00 Uhr, von April bis Mitte Oktober Sonntag geschlossen Gunzenhausener Straße 9 - Weißenburg Telefon 0 91 41 / 99 78 37 Hotel-Restaurant Goldene Rose Schon daran gedacht ......? Ihre Weihnachtsfeier zu planen ......! - Ein Leckerbissen für die Seele - Kartenvor v verkaau auf auf Gunzen e hauseen en: Gerne erstellen wir ein individuelles Angebot für Sie! Rosenstraße 6 · 91781 Weißenburg · Telefon 0 91 41 / 8 67 30 Mittwoch - Samstag ab 18.00 Uhr Wassertrüdingenn: grafikdesignselz.de Ratskeller Veranstalter: Heeeresmusikkorps 12 Veit eitshöchheim Dii en e sta stt a ag g , 8. 8. No ovvem v em e m b e r 2011 Stt adth S ad d th t h al a l le le Gu un n ze z en nh n ha au u sen B e gi Be g i n n : 19 1 9 .3 3 0 Uh Uhr FFot ootoo-A -A Atel Ate teliier ier Br B au Bra aun un; Buc ucchh hhhaanddlung hha dlung un Fischer; Touristik-IInnfform rm mation; Sppaarka Sp Spa rka rk kasssee Gu Gunzenha nzeenhause nze nnha hause useen m mitiitt Fi FFillia ial aallen Sppa Spa parrk rka kaass sssee W sse Waasseert rtr trüd üdinge üdi üdinge g n; Re ge Reisebüro iise see Maier; Weingganddt-Optik Lio Lio Li ions ons ns FFö För öörrde dder eerrver vereeinn Gu ve Gunze Gunze nnzzenha hhause usseen e.V. us . ww w w.l w.. llii on w o n sc scllu l u bb-g gu u n z enha a us usen.de s editorial Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember ach einem Sommer, der ein Jahrhundertherbst war, starten wir nun in einen zumindest kulturell goldenen Oktober. Die Zeit der Freiluftveranstaltungen ist vorbei, dafür wird’s lustig. Kaum hat sich der Sommer verzogen, schon sprießen die Triebe des Kabaretts aus dem altmühlfränkischen Boden. Die Palette kann sich sehen lassen. Altmeister Bruno Jonas gibt sich in Gunzenhausen die Ehre – genauso wie KabarettNewcomer Chris Boettcher, der im Interview erklärt, warum die Bühne schwieriger als Radio ist. Rolf Miller zeigt in Solnhofen, warum man nicht jeden Satz zu Ende sprechen muss, und Josef Hader in Roth, dass man das aber auch sehr gut kann. Mit Lizzy Aumeier kommt eine alte Bekannte, um die junge Döckinger Kabaretttradition fortzusetzen, und mit Stephan Bauer (Solnhofen), Tobias Öller (Treuchtlingen und Weißenburg) und HG. Butzko (Solnhofen) haben sich hervorragende Kabarettisten der Reihe 1b angesagt. eine persönlichen Tipps für diesen Herbst/Winter finden hier nicht alle Platz. Aber die ein oder andere Empfehlung muss sein. Da wäre die wunderbare K.C. McKanzie, die zusammen mit ihrem Partner Budi Budinsky dafür sorgt, dass Folkballaden nun auch offiziell wieder als cool gelten dürfen (s. 5). Da ist auch das schräge berlino-finnische Duo Mäkkelä & Nova, das am ehesten als Singer-Songwriter durchgeht (S. 4). Fast schon ein Muss ist das Potpourri des Herrn Baron von Gunzenhausen, das die Band Gankino Circus auf- N führt (S. 9). Davon abgesehen darf man mal vorbeischauen, wenn mit Jürgen Prochnow ein Hollywood-Star nach Gunzenhausen kommt (S. 19), und aus künstlerischer Perspektive lohnt ein Besuch in Spielberg, wo Hanne Völkel Farbe in den Herbst bringt (S. 21). In Sachen Weihnachten wirkt Friedrich von Thun einladend. Der Schauspieler versucht sich an einem literarisch-musikalischen Programm (S. 41). inen Blick wert ist auch die Vorschau auf das Bergwaldtheaterprogramm der kommenden Saison. Da hat die Stadt diesmal eine ganze Reihe großer Namen zusammengetragen, bei denen man sicherheitshalber lieber mal im Vorverkauf zuschlägt, wenn man noch Karten bekommen will. n eigener Sache sei der Hinweis erlaubt, dass die nächste Ausgabe erst am 28. Januar erscheint. Wir wollen dem neuen Jahr ein wenig Zeit geben, in Schwung zu kommen, und um ganz ehrlich zu sein, spielen auch produktionstechnische Gründe eine Rolle. Dessen ungeachtet bitten wir dringend darum, die Terminmeldungen für Februar, März und Anfang April schon vor dem Weihachtsfest an die Mailadresse akut@weissenburg.de zu schicken. Redaktionelles schicken Sie bitte bis zum Beginn des neuen Jahres an cd@weissenburger-tagblatt.com. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen Herbst und Winter, in dem Sie hoffentlichen jeden Tag nutzen. Jan Stephan Auf in einen goldenen Oktober M impressum HERAUSGEBER: Verlag Braun & Elbel GmbH & Co. KG, Wildbadstraße 16-18, 91781 Weißenburg Telefon: 0 91 41 / 85 90 90 Telefax: 0 91 41 / 85 90 30 Mail: verlag@weissenburgertagblatt.com Internet: www.carpe-diemwug.de ERSCHEINUNGSWEISE: viermal im Jahr, quartalsweise REDAKTION: Jan Stephan (v.i.S.d.P.) Telefon: 0 91 41 / 85 90 34 Bianca Kühnel Mail: cd@weissenburgertagblatt.com Gestaltung und Satz: Sven Katheder, Ingo Schwarz Lektorat: Ingrid Philipp ANZEIGENLEITUNG: Klaus Katheder Telefon: 0 91 41 / 85 90 13 Mail: kk@weissenburgertagblatt.com VERANSTALTUNGSKALENDER: Kulturamt der Stadt Weißenburg; Meldungen: akut@weissenburg.de AUFLAGE: 25.000 Exemplare pro Ausgabe Für unverlangt eingesandtes Material wird keine Haftung übernommen. Ein Anspruch auf Rückgabe besteht nicht. Das gesamte Druckwerk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Darunter fallen auch Anzeigen, deren Gestaltung vom Verlag übernommen wurde. musik museen kabarett Erscheinungstermine 2012 • 28. Januar • 7. April • 7. Juli • 6. Oktober Anzeigenschluss: 3 Wochen vor Erscheinung Auflage: 25.000 Verteilung: Weißenburger Tagblatt Altmühl-Bote Gunzenhausen Treuchtlinger Kurier Auslagen: Gastronomie, Touristik etc. Spaltenbreite E I kunst theater museen literatur rezension Kontaktdaten Redaktion: Jan Stephan, Tel. 0 91 41 / 85 90 34 E-Mail: cd@weissenburgertagblatt.com Anzeigenakquise: Klaus Katheder, Tel. 0 91 41 / 85 90 13 E-Mail: kk@weissenburgertagblatt.com Inge Schwarz, Tel. 0 91 41 / 85 90 11 E-Mail: buero@weissenburgertagblatt.com Verbreitungsgebiet Haben wir Ihr Interesse für Werbung in Carpe diem geweckt? Kein Problem. Rufen Sie uns einfach an. Telefon (0 91 41) 85 90 13 TeleFAX (0 91 41) 85 90 32 E-Mail: kk@weissenburger-tagblatt.com 1-spaltig: 45 mm 2-spaltig: 92 mm 3-spaltig: 139 mm 4-spaltig: 186 mm Satzspiegel: Breite 187 mm, Höhe 265 mm Gesamtmillimeter: 1.060 Anzeigenpreise/mm schwarz-weiß s/w + 1 Zusatzfarbe s/w + 2 Zusatzfarben s/w + 3 Zusatzfarben € -.99 € 1.11 € 1.22 € 1.35 Anzeigenmindestgröße: 130 mm Anzeigenpreise zzgl. MwSt. 3 musik Berlino-finnisches Duo Ihre Tour haben Clark Nova und Mäkkelä zum Kreuzzug gegen die höchst geheime und unfassbar gefährliche Geheimorganisation P.E.R.C.H. erklärt. Das sagt eigentlich schon alles – oder zumindest ziemlich viel. Lässt man mal die Punkte dieser obskuren Geheimorganisation außer Acht, dann hat man einen englischen „Barsch“ vor sich. Allzu ernst wird der Abend mit dem berlino- Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember finnischen Duo nicht werden – dafür umso skurriler. Die Folk-BluesSinger-Songwriter sind stets makellos gekleidet – zumindest bis Mäkkelä die Schuhe auszieht. Aber das ist eine andere Geschichte. Ihr seriöses äußeres Erscheinungsbild liegt jedenfalls ein wenig mit dem über Kreuz, was sie in den Kneipen und Clubs dieser Welt so aufführen. „Zwei Anarchisten“ überschrieb jüngst die SZ eine äußerst wohlwollende Kurzkritik des außergewöhnlichen Duos. Dabei geht es bei aller Schrägheit gediegen zu. Laut werden Nova und Mäkkelä eher selten. Die skurrile Note stellt sich bei ihren die Genregrenzen sprengenden Klängen früher oder später selbst ein. Dafür muss ein Mäkkelä nicht mal die Schuhe ausziehen. –js– Sonntag, 4. Dezember, 20 Uhr, Zum Torwart, Weißenburg. The Man in Black Preisgekröntes Johnny-Cash-Porträt BIS HEUTE UNVERGESSEN: Der markante Johnny-Cash-Sound klingt auch jetzt noch vielen im Ohr. In Gunzenhausen kommt ein musikalisches Porträt auf die Bühne. Der Mann ist Legende. Johnny ist gar nicht so abwegig, wie es auf Cash, der Übervater der Countryden ersten Blick wirkt. Eines seiner Musik. Auch 50 Jahre später kann berühmtesten Lieder, den Folsom man im Bassbariton der OriginalPrison Blues, hat Cash immerhin in aufnahmen ertrinken. Ring of Fire Bayern geschrieben. Und zwar im kennt heute noch jeder Jugendligar nicht so fernen Landsberg am che. Erst recht seit dem oscarLech, hinter Augsburg. Er diente prämierten Film Walk the line, mit dort als Soldat der US-Armee. dem der 2003 verstorbene Cash Das Stück stellt die wechselvollen ein Revival feierte und neue, junge Lebensstationen des rebellischen Fans gewann. Nashville-Stars in den Mittelpunkt Das ist wohl auch der Grund, seines Porträts: Cashs entbehwarum das Theater im Rathaus rungsreiche Kindheit und seine JuEssen und das Euro-Studio Landgend auf den Baumwollfeldern graf sich an die von Arkansas, • Samstag, 26. November seine SoldatenUmsetzung des musikalischen zeit in Deutsch• 20 Uhr Porträts aus der land, seinen • Stadthalle, Feder von James frühen Erfolg, Gunzenhausen Edward Lyons seine Amphetamachten. Und sie haben das offenminsucht, die Tragik seiner Absichtlich sehr ordentlich gemacht. stürze und seine leidenschaftliche Immerhin wurden sie 2009 von der Liebe zu June Carter, seiner PartInthega, der Interessengemeinnerin im Leben wie auch auf der schaft der Städte mit TheatergastBühne. spielen, in der auch Gunzenhausen In der Inszenierung des Essener Mitglied ist, mit dem Musik-TheaTheaters singen und spielen neben ter-Crossover-Preis ausgezeichnet. Nils-Holger Bock in der Titelrolle Dass die Geschichte Johnny Cashs, unter anderem Cornelia Corba, des Farmersohns aus Arkansas, Joel Kirby, Roland Heinrich und nun nach Gunzenhausen kommt, Julia Leinweber. –js– [hIje\\j_[h[A_dZ[hX_X[bd=[X[jXY^[h=[iWd]XY^[hHWj][X[hI_d][dCki_p_[h[d<eje]hWÅ[h[d<_bc[dL_Z[eÅbc[dIWcc[bd>[_cm[ha[dDWjkh=Whj[d7ijhedec_[>e Wbjkd]F\[hZ[H[_j[d7d][bd@W]ZIfehj;ii[dkdZJh_da[d=[ikdZ^[_j;hd^hkd]AeY^XY^[hBdZ[haY^[d8WYa[d=[jhda[;djifWddkd]Oe]WC[Z_jWj_ed<_jd[ii7[he M M M$8K9>>7D:BKD=#C;O;H $:;M M M$8 E EA?DMK= $:;C7 ?B8K9>C7JP68K9>>7D:BKD=#C;O;H $:; oXk_bZ_d]=ocdWij_a;hahWdakd][d>[_bl[h\W^h[d7bj[hdWj_l[>[_bl[h\W^h[dIY^mWd][hiY^W\j=[XkhjIk]b_d][If_h_jkWb_jj;iej[h_a7ijhebe]_[AeiceiB[X[diZ[kjkd _ii[d7bj[Akbjkh[dCW]_[FWhWc[Z_p_dEaakbj_ickiFWhWc[Z_p_d7dj^hefeief^_[B[X[di^_b\[B[X[di\^hkd]FWhjd[hiY^W\j<Wc_b_[H[Y^j8[hk\<_dWdp[d<Wc_b_[dh[Y^j Z8Wda8hi[7kiX_bZkd]8[hk\AWhh_[h[8h_[\[H^[jeh_a=[_ij[im_ii[diY^W\j[dF^_beief^_[7dj_a[C_jj[bWbj[hH[dW_iiWdY[7k\abhkd]zijb_Y^[F^_beief^_[Aed\kp_kiJWe _d]P[dAkdijAkdij][iY^_Y^j[8_bZ[dZ[Akdij7hY^_j[ajkh:[i_]d8Wbb[jjJ^[Wj[h7dj_gk_jj[dIY^kbfZW]e]_a;hmWY^i[d[dX_bZkd]Cki_a][iY^_Y^j[?d\ehcWj_a;:L:W ecckd_aWj_edD[jpm[ha[F^oi_a7ijhedec_[IjkZ_[d\^h[hB[n_aW?dj[hd[j>WhZmWh[Ie\jmWh[7h_j^c[j_a=[ec[jh_[7b][XhW7dWboi_iMW^hiY^[_db_Y^a[_jij^[eh_[=[eb _d[hWbe]_[9^[c_[8_ebe]_[8ejWd_aPeebe]_[8_eY^[c_[zaebe]_[=[d[j_aBWdZm_hjiY^W\j=Whj[dXWk<ehijm_hjiY^W\j<_iY^[h[_;hd^hkd]J[Y^d_aC[Z_p_dF^WhcWp_[M[h ha[j_d]8[jh_[Xim_hjiY^W\jLebaim_hjiY^W\j7hX[_jih[Y^jIep_Wbh[Y^jIjhW\h[Y^jIY^kbXY^[hKdj[hh_Y^jilehX[h[_jkd]Kdj[hh_Y^jicWj[h_Wb_[dB[hd^_b\[d7X_jkhm_ii[ WY^i[d[dX_bZkd]Lebai^eY^iY^kb[AkhicWj[h_Wb_[dI[bXijb[hdcWj[h_Wb_[dIY^b[hb[n_aW8Wi_im_ii[dB[hdie\jmWh[{Xkd]i^[\j[B[^hm[haih[_^[dMhj[hXY^[hIfhWY [h@W^hXY^[h;dpoabefZ_[dDWY^iY^bW][m[ha[B[n_aW;hp^b[dZ[B_j[hWjkh=[][dmWhjib_j[hWjkh>_ijeh_iY^[HecWd[kdZ;hp^bkd][dChY^[dIW][dB[][dZ[d7dj^e dHecWd^W\j[8_e]hWf^_[d8h_[\[JW][XY^[h;iiWoi<[k_bb[jedB_j[hWjkhah_j_a?dj[hl_[mi7f^eh_ic[dIfWddkd]Ah_c_iJ^h_bb[hIf_edW][>_ijeh_iY^[Ah_c_dWbhecWd[>e IY_[dY[<_Yj_ed<WdjWio<WdjWij_iY^[B_j[hWjkhBoh_a:hWcWj_a<h[cZifhWY^[d9ec_Y9Whjeed>kcehIWj_h[Boh_akdZFheiW8WbbWZ[dJhW]Z_[dCWd]WAWXWh[jj=[iY^[daX [d?cc[hm^h[dZ[AWb[dZ[hFeijaWhj[dXY^[h7bX[d8_bZ[hXY^[hFWffX_bZ[hXY^[h<^bX_bZ[hXY^[hIje\\XY^[h;hp^b[dZ[B_j[hWjkh=[][dmWhjib_j[hWjkh>_ijeh_ ecWd[kdZ;hp^bkd][dChY^[dIW][dB[][dZ[d7dj^ebe]_[dHecWd^W\j[8_e]hWf^_[d8h_[\[JW][XY^[h;iiWoi<[k_bb[jedB_j[hWjkhah_j_a?dj[hl_[mi7f^eh_ic[dIfWd h_c_iJ^h_bb[hIf_edW][>_ijeh_iY^[Ah_c_dWbhecWd[>ehhehIY_[dY[<_Yj_ed<WdjWio<WdjWij_iY^[B_j[hWjkhBoh_a:hWcWj_a<h[cZifhWY^[d9ec_Y9Whjeed>kcehIWj_h[Bo 8kY^^WdZbkd]C[o[h eiW8WbbWZ[dJhW]Z_[dCWd]WAWXWh[jj=[iY^[daXY^[h7bX[d?cc[hm^h[dZ[AWb[dZ[hFeijaWhj[dXY^[h7bX[d8_bZ[hXY^[hFWffX_bZ[hXY^[h<^bX_bZ[hXY^[hIje ebpXY^[h8WZ[XY^[hH[b_]_i[8_bZ[hXY^[hLehb[i[XY^[hChY^[dIW][d=[Z_Y^j[H[_c[B_[Z[hIed]XeeaiA_dZ[hXY^[h@k][dZXY^[h8_e]hWf^_[dIWY^XY^[hDW Hei[dijhW['' [ha[J_[h[FÆWdp[dDWjkhKcm[bjDWjkhm_ii[diY^W\jJ[Y^d_aH[Y^jM_hjiY^W\j=[iY^_Y^j[Feb_j_aH[b_]_edF^_beief^_[FioY^ebe]_[AkdijCki_aIf_[b[dB[hd[dIfhWY^[dC aAh[Wj_l_jj7X[dj[k[hIf_[b][iY^_Y^j[dKdj[h^Wbjkd]Gk_pHji[bH[_i[\^h[hA_dZ[haWb[dZ[h7Zl[djiaWb[dZ[hIje\\j_[h[A_dZ[hX_X[bd=[X[jXY^[h=[iWd]XY^[hH /'-.'M[_[dXkh] [hI_d][dCki_p_[h[d<eje]hWÅ[h[d<_bc[dL_Z[eÅbc[dIWcc[bd>[_cm[ha[dDWjkh=Whj[d7ijhedec_[>eXXoj_[h^Wbjkd]F\[hZ[H[_j[d7d][bd@W]ZIfehj;ii[dkdZJh_d <ed & /' *'$/-*( && kdZ^[_j;hd^hkd]AeY^XY^[hBdZ[haY^[d8WYa[d=[jhda[;djifWddkd]Oe]WC[Z_jWj_ed<_jd[ii7[heX_Y8eZoXk_bZ_d]=ocdWij_a;hahWdakd][d>[_bl[h\W^h[d7bj[ [_bl[h\W^h[dIY^mWd][hiY^W\j=[XkhjIk]b_d][If_h_jkWb_jj;iej[h_a7ijhebe]_[AeiceiB[X[diZ[kjkd]7bj[iM_ii[d7bj[Akbjkh[dCW]_[FWhWc[Z_p_dEaakbj_icki <Wn & /' *'$/-*( &'+ D dj^hefeief^_[B[X[di^_b\[B[X[di\^hkd]FWhjd[hiY^W\j<Wc_b_[H[Y^j8[hk\<_dWdp[d<Wc_b_[dh[Y^jIj[k[hd=[bZ8Wda8hi[7kiX_bZkd]8[hk\AWhh_[h[ [_ij[im_ii[diY^W\j[dF^_beief^_[7dj_a[C_jj[bWbj[hH[dW_iiWdY[7k\abhkd]zijb_Y^[F^_beief^_[Aed\kp_kiJWeJ[A_d]P[dAkdijAkdij][iY^_Y^j[8_bZ[dZ [i_]d8Wbb[jjJ^[Wj[h7dj_gk_jj[dIY^kbfZW]e]_a;hmWY^i[d[dX_bZkd]Cki_a][iY^_Y^j[?d\ehcWj_a;:L:Wj[daecckd_aWj_edD[jpm[ha[F^oi_a7ijhed B _a ? j j> Z I \j 7 _j^ j_a= j _ 7b X 7 b _ M ^ ^ _ b_ ^a _j j^ _ = b _ C_ b _ 9^ _ 8_ b _ 8 j _aP 4 musik Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Bandcontest in der Klosterkirche Jetzt sind Folkballaden wieder cool Jury castet Bandnachwuchs Das nächste Musikjuwel aus der Hauptstadt schaut in Gunzenhausen vorbei: K.C. McKanzie. Die Musik der Wahlberlinerin mit englischem Künstlernamen findet in einer Zwischenwelt statt. Kühl und abgezockt kommen die Folkballaden daher und wirken dank der ätherischen Sängerin doch wie die sprichwörtliche bitter-sweet symphony. Den schnörkellosen Das hätten sich die Jungs vom „Orden der Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel“ wohl auch nicht denken lassen, als sie 1325 in Weißenburg die Steine für die Karmeliterkirche aufeinanderschlichteten. Ein Rockkonzert in ihren heiligen Hallen. Nun, so ändern sich die Zeiten. Mittlerweile ist aus der Klosterkirche ein Kulturzentrum geworden und in diesem Zusammenhang durfte dort sogar gelegentlich Dixieland gespielt werden – wenn die Herren von der großen Kultur gerade Pause hatten. Jetzt aber gibt’s ordentlich was auf die Ohren. Der zweite Bandcontest des Landkreises findet in der Karmeliterkirche statt. Und dabei geht es gewöhnlich nicht sonderlich leise zu. Man wird auf jeden Fall hören, was die Akustik der Halle aus ein paar zünftigen Hardrock-Akkorden macht. • Samstag, 12. November • 19 Uhr • Kulturzentrum, Weißenburg Derzeit läuft die Vorauswahl für die fünf auftretenden Bands. Der Kreisjugendring und der Jugendkulturverein Eber-Hart sichten die Bewerber und werden fünf Bands auswählen. Eine Jury ist am Abend des Konzerts für die Kür des Siegers zuständig. Dabei zählt natürlich auch die Gunst des Publikums der einzelnen Gruppen. –js– K.C. McKanzie kommt mit ihrem sehr eigenen Klang nach Gunzenhausen • Mittwoch, 2. November • 20 Uhr • Cayman Bar, Gunzenhausen Songs kann man sich schwer entziehen. Noch schwerer ist es, nachzuvollziehen, woran das eigentlich liegt. Die hypnotische Stimme K.C. McKanzies ist das eine, endgültig kommt man ihrem Geheimnis aber erst auf die Spur, wenn man sich ihrem musikalischen Partner Joe „Budi“ Budinsky zuwendet. Er sorgt als Ein-Mann-Band für den unaufgeregten, erdigen Klangteppich, auf dem die junge Berlinerin ihre Geschichten erzählt. Diese eigentümliche Mischung sorgte für Lob aus berufenem Munde. „Fernab von schnöder Folklore, nah an britischem Folk und Bluegrass“, kommentierte der Rolling Stone. Und auch die taz folgte: „Harmonisch einwandfrei, melodisch bittersüß.“ Vielleicht die Konzertempfehlung der HerbstWinter-Saison, sagen wir. Das gilt erst recht, weil sich zu K.C. McKanzie die lokal bekannte Formation Sutcliffe hinzugesellt. Und das kann man sich auf jeden EIN PAAR, WIE FÜREINANDER GESCHAFFEN: zumindest musikalisch. K.C. McKanzie und Joe Budinsky bringen zusammen einen ungeheuer abgezockten Folksound auf die Bühne. Fall hervorragend vorstellen. Der staubige Instrumental-Sound der Band, der immer ein wenig nach dem nächsten Tarantino-Film klingt, und die kühle Lady: Das geht zusammen. –js– Whiskey, Bier und Biker Modern Earl hat Country-Roll im Gepäck durchaus kritisch und nicht ohne Man kann für Modern Earl nur hofWitz mit der Sauferei auseinanderfen, dass die Musiker nicht all den setzen. Whiskey und das Bier zu sich genommen haben, das sie besingen. Musikalisch gibt es erneut nichts Die Country-Roll-Band mit USAauszusetzen an der wilden MiWurzeln und der schung aus Rock, Wahlheimat Ber- • Freitag, 2. Dezember Country, Blues, lin schafft auf ih- • 20 Uhr Bluegrass und rer neuen CD eiSouthern Rock. ne beachtliche • Knorr-Saal, Dittenheim Und live sind die Alkoholquote. Jungs noch besImmerhin vier von elf Songs dreser. Zwar gibt es die Formation hen sich schon im Titel um die Trinerst seit fünf Jahren. In dieser Zeit kerei. wurden aber schon mehr als 300 Auftritte absolviert, und das auch Allzu ernst muss man das nicht noch in 14 Ländern. –js– nehmen, zumal die Herren sich 5 musik Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Ein internationaler Star der Jazz-Szene Barbara Dennerlein lehrt die Kirchenorgel das Swingen BEHERRSCHT DIE HAMMOND-ORGEL BLIND: Die Müchnerin Barbara Dennerlein gehört zu den besten Hammond-Spielern der Welt. Dass auch eine Kirchenorgel Jazz kann, beweist sie nun in Gunzenhausen. An interessanten Ideen mangelte es dem Gunzenhäuser Orgelherbst schon in der Vergangenheit nicht. Diesmal gesellt sich zu den interessanten Ideen aber noch Prominenz. Und was für eine: Barbara Dennerlein, eine internationale Ikone der Jazz-Szene. Ihr berühmtestes Album Take Off war nicht nur Dauergast auf Platz 1 der Jazzcharts, sondern gilt als eines der meistverkauftesten Jazzalben aller Zeiten. Alles schön und gut, aber was sucht die Jazzerin beim Orgelherbst? Neue Anregungen? Nicht • Samstag, 22. Oktober • 19.30 Uhr • Stadtkirche St. Marien, Gunzenhausen wirklich. Barbara Dennerlein bringt Kirchenorgeln zum Swingen. Und das ist selbst für eine genialische Musikerin ein Herausforderung. Begonnen hat sie ihre Karriere auf der Hammond-Orgel, dem kleinen Bruder des Kircheninstruments. Hier gehört die Münchnerin ohne Frage zu den besten ihres Fachs – weltweit. Seit Mitte der 90er-Jahre widmet sie sich intensiv auch der Kirchenorgel. Ihre speziell für die Pfeifenorgel komponierten Werke zaubern Klänge aus dem vermeintlich trägen Großinstrument, die man so noch nicht gehört hat. Über die Jahre hat Dennerlein schon etlichen berühmten Kirchenorgeln den Staub von den Pfeifen geblasen. Darunter zum Beispiel der Gewandhausorgel in Leipzig, der Steinmeyer-Orgel im Hamburger Michel, der Torrence & Yeager Orgel der Trinity Church in New York oder der Grönlund Orgel der Eismeerkathedrale in Tromsdalen/Norwegen. „In dieser Reihe kann sich unsere Jann-Orgel hören lassen“, meinen die Organisatoren des Gunzenhäuser Orgelherbstes. Und man muss nicht lange überlegen, um ihnen recht zu geben. Das außergewöhnliche Konzert soll die Kirchenorgel auch einem jüngeren Publikum nahebringen. Für Schüler, Studenten und Azubis ist der Eintritt deshalb frei. –js– Definitiv zu lebendig für Death Metal Blues it! und Goo Birds Flight bestreiten Pleinfelder Folk-Blues-Night „Zu jung für Volksmusik, zu alt für Techno, aber noch zu lebendig für Death Metal.“ Das ist eine der Devisen von Blues it!. Die Schwabacher Band übernimmt den Blues-Part bei der Pleinfelder Folk-Blues-Night. Die hat sich in ihrem 15. Jahr arriviert und glänzt alle Jahre wieder mit einem hochklassigen Programm. bei der Folk-Rock-Formation Goo Birds Flight. Die Mainzer Band pflegt keltische Wurzeln: Es wird geliebt, gemordet, der Teufel ist mit von der Partie und das Meer nie weiter als eine halbe Tagesreise entfernt. Mit Blues it! kommt dagegen eine rockende und rollende Blues-Band. Die sechs Musiker bringen zusammen über 100 Jahre Erfahrung mit und wissen, was ihnen musikalisch nicht gefällt. „Für Punk sind wir schon am frühen Morgen viel zu kaputt, und Soul-Musik meiden wir, weil noch nicht ganz raus ist, ob sie vielleicht doch blind macht.“ –kü– • Samstag, 12. November • 20 Uhr • Pfarrheim, Pleinfeld Das Drumherum stimmt sowieso. Zur Folk-Blues-Night leben die Pleinfelder ihre Irlandliebe aus und servieren Kilkenny und Irish Stew. Um die fachgerechte Zubereitung muss sich keiner Sorgen machen, da nicht nur Pleinfelds Bürgermeister Josef Miehling eine Liebe zur Grünen Insel pflegt. Seine Gemeinde hat sich mit dem schönen Killarney verpartnert. Ein bisschen Grüne Insel gibt es auch 6 SIND DER FOLK-PART BEI DER FOLK-BLUES-NIGHT: die Mainzer Band Goo Birds Flight. Die rockende und rollende Blues-Band kommt mit Blues it! aus Schwabach. Liedermacher der Extraklasse Manfred Siebald aus Mainz Er gilt als einer der bedeutendsten christlichen Liedermacher des deutschsprachigen Raums. Seit 38 Jahren ist Manfred Siebald fast jedes Wochenende unterwegs und singt seine „Lieder aus dem Alltag des Glaubens“. Stets bedient er sich mehrerer Akustikgitarren. • Samstag, 5. November • 19 Uhr • Markgrafenkirche, Treuchtlingen Hauptberuflich ist Siebald Literaturwissenschaftler an der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität. Zahlreiche Lieder seiner 19 CDs haben einen festen Platz in Liederbüchern gefunden. Die Erlöse der Konzerte gehen an missionarische und diakonische Einrichtungen in Europa, Asien und Südamerika. Weihnachtliches Musical-Medley Zum zweiten Advent Die fröhlichen Musical-Medleys erobern nun auch die Weihnachtszeit. Diesmal hat die Veranstaltungsagentur Aktiv Events eine Schar von Musicaldarstellern zusammengetrommelt. Vor der Pause gibt es wie üblich „Songs, ausgewählt aus den beliebtesten und meistgespielten Musicals der letzten Jahre“. In diesem Fall sind das unter anderem Stücke aus Tanz der Vampire, Wicked, Das Phantom der Oper oder Ich war noch niemals in New York. Im zweiten Teil erwartet die Besucher dann „eine bunte Mischung der schönsten und bekanntesten Weihnachtslieder“. Das summiert sich dann alles in allem auf rund zweieinhalb Stunden solider Unterhaltung in der staden Zeit. –js– Donnerstag, 1. Dezember, 19.30 Uhr, Stadthalle, Gunzenhausen. Geschäft Weißenburg Von der Azubi-Suche auf Pro7 bis zum Bayerischen Landessieger im Uhrmacherhandwerk! Diesen Erfolgsweg hat Manuel Philipp bei Juwelier Klisch in Weißenburg und Lauf zurückgelegt. Im gleichen Ausbildungsjahrgang hat auch Susen Albers bei dem Traditionsunternehmen ihre Prüfung zur Uhrmachergesellin absolviert und mit Bravour bestanden. Susen Albers wird jetzt eine Goldschmiedelehre bei Juwelier Klisch in Lauf Bayerischer Landessieger der Uhrmacher Susen Albers, Wolfgang Klisch, Manuel Philipp (von links). anschließen. Manuel Philipp hat seine Weiterbildung zum Uhrmachermeister in Nürnberg und Würzburg begonnen. Im Juni 2012 wird er voraus- sichtlich sein Meisterstück machen und dann zu Juwelier Klisch zurückkehren. Hier finden sich durch Ausstattung und Fachwissen optimale Vorausset- in Lauf: Hersbrucker Straße 10 91207 Lauf a.d. Pegnitz Telefon: 09123/2210 Geschäft Lauf zungen. Bei Klisch handelt es sich bundesweit um einen der ersten durch den Zentralverband für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik zertifizierten Betriebe. Firmenchef Wolfgang Klisch freut sich ganz besonders über die außergewöhnlichen Leistungen seiner Mitarbeiter. Und dazu hat er allen Grund: Manuel Philipp wurde von Lange Söhne Glashütte als einer der acht besten Nachwuchsuhrmacher weltweit ausgewählt. in Weißenburg: Obertorstraße 6 91781 Weißenburg Telefon: 09141/73733 weissenburg@juwelier-klisch.de lauf@juwelier-klisch.de www.juwelier-klisch.de Förderer des Spitzensports Seit Jahren unterstützt die Firma Klisch die außerordentlich erfolgreiche Abteilung der Sportakrobaten des TSV 1860 Weißenburg. Als Partner gehen sie auch gemeinsam in die Zukunft. Bereits in den vergangenen Jahren konnte das Team um die Erfolgstrainerinnen Heike Hovanjec und Bettina Hübner sowie um Spartenleiter Werner Schollweck zahlreiche Bayerische Meistertitel und einen dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft erkämpfen. Die Jugendformationen mit Annika Böckler, Jana Böckler und Vanessa Winkler (das Trio ist im Bild links zu sehen) sowie mit Jana Klisch, Linda Hovanjec und Chiara Morena (rechts) stehen im Training sowie bei Wettkämpfen unter Beobachtung des Bundestrainers. Durch die enga- gierte Arbeit der Veranwortlichen und den Trainingsfleiß der jungen Sportlerinnen darf man in Zukunft weitere Erfolge in jener faszinierenden Sportart erwarten. Die Firma Klisch wird diesen Spitzensport weiter för- dern. Neben den beiden genannten Formationen sind im Bild auch Hauptförderer Wolfgang Klisch (hinten rechts), Werner Schollweck (hinten, Zweiter von rechts) sowie Heike Hovanjec und Bettina Hübner (beide in der Bild- mitte) zu sehen. Schollweck ist übrigens auch Vizepräsident des Bayerischen SportakrobatikVerbandes, Heike Hovanjec ist bayerische Pressewartin und Bettina Hübner ist bayerische Jugendwartin. 7 musik Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Die Vernissagen-Band 2011 Nichts für Punk-Puristen Kaum ein Empfang ohne Ay-Carisi Chavelynn war im Radio und will weiter Sie waren die Empfangs-Band 2011. über 20 Stücke, die sich mal mehr, Egal ob Raiba-Präsentation, Literamal weniger treffend mit Akustikturnacht oder Vernissage in der Folk-Blues umschreiben lassen. Kunst-Schranne. Irgendwann fing Mit Kontrabass, Gitarre und der immer Ay-Carisi Stimme von Cazu spielen an. • Sonntag, 16. Oktober rina Lehmeyer Und das war nie haben sie eine • 21 Uhr der schlechteste ziemlich charak• Zum Torwart, Teil der Veranstalteristische Mitung. Weißenburg schung gefunGerade einmal den. „Wir waren ein Jahr hat das Gemeinschaftsselber überrascht, dass das so projekt von Isabel Rößler und Caeinen Anklang findet“, freut sich rina Lehmeyer auf dem Buckel und die 21-Jährige. Dass aus einer musischon sind die beiden in Phase kalischen Zufallsbekanntschaft zwei angelangt. „Willst du was gelnun ein Erfolgsprojekt geworden ten, dann mache dich selten“, ziist, das darf man ruhig mal kräftig tiert die 21-jährige Isabel Rößler, feiern. die jeder nur Isi nennt, eine Musi–js– kerweisheit. Ay-Carisi sind am Samstag, 8. OktoAlso will man die nächsten Monate ber, im Weißen Roß in Immeldorf erst einmal regional expandieren – zu hören und am Freitag, und sich im Weißenburger Raum 25. November, in Dacheher ein wenig rar machen. Zuau als Vorband von nächst aber steht die Feier des einDerrin Nauendorf. jährigen Bühnenjubiläums an. Und die wird im Torwart begangen, wo die Geschichte auch ihren Anfang fand. „Wir haben mal bei einer der offenen Bühnen im Torwart was zusammen gemacht“, erzählt Isi. Das hat beiden gefallen, und schon war die Band geboren. „Nach der ersten Probe hatten wir sieben Lieder.“ Mittlerweile umfasst das Repertoire 8 Gunzenhausen rockt! Um genau lich kommt es an. zu sein, vier Gunzenhäuser: zwei Coole Riffs, harte Beats – Rockfans Jungs und zwei Mädels nämlich, kommen definitiv auf ihre Kosten. die sich jetzt Chavelynn nennen, Besonders hervorzuheben: Sängeam 8. Oktober die rin Izzy besticht CD-Release-Party • Samstag, 8. Oktober neben einem atihres ersten Al- • 20 Uhr traktiven Äußebums feiern und ren vor allem trotz erst einein- • Le Clou, durch eine echte Gunzenhausen halbjährigen BeRockröhre mit stehens auf einihohem Wiedererge Preise zurückblicken. Gewinner kennungswert. des Bandcontest School Jam in Die Songs der Newcomer-Band Nürnberg, dritter Platz beim Emersind sehr persönlich, erklärt Izzy, genza-Regionalfinale, aktuell Vordie alle Texte schreibt. Es geht um rundensieger bei der NN-RockLiebe und Freundschaft genauso bühne. Das klingt gut. Die Musik wie um Gesellschaftszwänge. Das übrigens auch. Die beschreibt Sängerin Christina „Izzy“ Blenk selbst als Punk-Rock. Wer jetzt Rumgedröhnse und schräge Powerchords befürchtet, ist schief gewickelt. Die Scheibe ist sicher nichts für Punk-Puristen und würde mit dem Begriff Heavy Pop-Rock vielleicht besser beschrieben sein. Über die Bezeichnung der Stilrichtung lässt sich streiten, über das Ergebnis schon weniger: Der Sound ist gut und darauf schließ- klingt ein bisschen nach TeenieThematik, allerdings sind Chavelynn ja auch noch nicht alt. Ein weiterer Grund, die Newcomer im Auge zu behalten. Und: Chavelynn haben Großes vor. „Wir wollen das professionell machen“, sagt Izzy. „Wir wollen von unserer Musik leben können.“ Der Anfang schaut so schlecht schon mal nicht aus, und was noch wichtiger ist: Er hört sich auch noch gut an. JULIAN HABERLER Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Von BBC hochgelobt Der Australier ist schon wieder da. Derrin Nauendorf hat allerdings einen echt guten Grund, zurückzukommen, denn er hat sich in der Region recht beliebt gemacht. Nach Konzerten in Weißenburg und Gunzenhausen hat er sich fernab der Heimat eine eigene kleine Landkreis-Fangemeinde erspielt. Zudem hat er hier offensichtlich nette Bekanntschaften geschlossen und kurzerhand die Der Mann aus den Fjorden Weißenburger Band Ay-Carisi als Vorband für seinen Auftritt in Dachau engagiert. Dass er nun wieder in die Region kommt, hat aber andere Gründe. Derrin Nauendorf hat was zu präsentieren, und zwar ein neues Album. The Rattlin Wheel heißt das gute Stück und kommt in rockiger Folk-Liedermacher-Manier sehr gepflegt daher. Das brachte ihm immerhin schon Lob aus sehr berufenem Munde ein. Im meistgehörtesten Radiosender Englands lobte Bob musik Harris auf BBC 2 die Veröffentlichung als ein „exzellentes Album“. Man darf also durchaus davon ausgehen, dass die Fangemeinde auf der Insel dann doch noch einen Tick größer ist als im Landkreis. Und trotzdem: Der sympathische Mann mit der Gitarre kommt immer wieder gerne. Wer weiß, vielleicht sucht er wieder eine neue Vorband. -jsDonnerstag, 24. November, 20 Uhr, Cayman-Bar, Gunzenhausen. Das Potpourri des Herrn Baron von Gunzenhausen Gankino Circus: eine irre Geschichte und ein geniales Album „Troll-Pop“ aus Island Svavar Knútur ist irgendwo an den Ufern der kalten, westlichen Fjorde Islands zu Hause. Jetzt kommt er nach Gunzenhausen – die kalten, westlichen Fjorde bringt er aber mit. In seiner Musik. Ein wenig depressiv scheint das alles auf den ersten Blick. Man würde es vielleicht übel nehmen, wenn hinter dem Ganzen nicht eine grundsolide skandinavische Fröhlich- und Freundlichkeit steckt. Der junge Isländer hat mit Depressionen aber so gar nichts am Hut, dafür ein paar grundlegende Überzeugungen. Zu denen gehört die Einsicht, dass fröhliche Songs eh keiner hören will, und die philosophische Erkenntnis, dass Glück nicht ohne Traurigkeit geht. • Dienstag‚ 4. Oktober • 20 Uhr • Cayman-Bar, Gunzenhausen So im besten Sinne eingenordet, machen die Balladen von Svavar Knútur Freude. Zumal er mit Gitarre und Cat-Stevens-Stimme auch die Lagerfeuerromantik im Repertoire hat – was bei ihm verblüffenderweise keineswegs abgeschmackt daherkommt. –js– SVAVAR KNÚTUR IST ÜBERZEUGT: Fröhliche Songs will eh keiner hören. DIE VIER HERREN AUS DEM STILLEN ÖRTCHEN: Gankino Circus mischt mit dem Herrn Baron von Gunzenhausen ganz Europa auf. Dietenhofen, Landkreis Ansbach. Ein kleines, idyllisches Fleckchen Erde. Dass sich in diesem stillen Örtchen vier junge Männer zusammenfinden und beschließen, ihr Leben der Musik und den BalkanBeats zu widmen, musste man nicht vorhersehen. Was bei dem Projekt rausgekommen ist, nennt sich Gankino Circus und geht als eines der innovativsten Bandprojekte Westmittelfrankens durch. Nach Straßenmusiktouren durch ganz Europa haben die vier nun ihr zweites Album veröffentlicht. Und da trifft nicht nur der Balkan Franken, sondern auch Dietenhofen Gunzenhausen. Die Musiker sind Mitte, Ende 20 und haben ein Faible für romantisch-irre Geschichten. Und – wie schon bei ihrem ersten Album – erfanden sie auch für die neue Scheibe eine wirrwitzige Story. Und zwar die des Herrn Baron von Gunzenhausen. „Ein großer Zampano, der am Anfang des Jahrhunderts gelebt hat“, erklärt Johannes Sens die fiktive Figur. Der amts- • Mittwoch, 9. November • 20 Uhr • Cayman-Bar, Gunzenhausen müde Baron versammelte an seinem Hof lieber Künstler und fahrendes Volk, um rauschende Feste zu feiern, als sich um die Amtsgeschäfte zu kümmern. Das wurde ihm zum Verhängnis. Er musste Gunzenhausen verlassen und begab sich mit seinem illustren Hofstaat auf Europatournee – und zwar mit, genau, dem Potpourri des Herrn Baron von Gunzenhausen. Nachdem dieses furiose Programm über die Jahrzehnte in Vergessenheit geriet, konnte es keine andere Band finden als – wieder genau! – der Gankino Circus. Und der Herr Baron würde sich freuen, wenn er die wilde Mischung aus Konzert, Theater und Kabarett erleben könnte, die das Quartett zum Besten gibt. „Es ist eine fiktive Figur, aber es wäre sehr schön, wenn es ihn gegeben hätte“, meint Sens. Er ist der Grund, dass der Herr Baron ein Gunzenhäuser wurde. „Ich finde, das ist ein Landstrich, der solche Geheimnisse bergen könnte“, erklärt er und muss es wissen. Er ist in Gunzenhausen geboren und kommt zurück, wenn auch nur für einen Abend. JAN STEPHAN 9 musik Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Duo Seidenstrasse Creole gewann. Chanyuan Zhao (Guzheng/Gesang) und Benjamin Leuschner (Marimbafon/Percussion) versuchen den musikalischen Brückenschlag zwischen Asien und Europa und setzen dabei mit ihrem Namen einen Akzent. War doch die Seidenstrasse ein erster Ansatz einer globalkulturellen Beeinflussung der unterschiedlichen Kulturen. Ganz im Sinne der „Mund-Art“-Ausrichtung sind diesmal die Weiboldshausener Alphornbläser mit im Zum dritten Mal laden Arthur Rosenbauer und Kinderschicksale Mittelfranken zum Mund-ArtFestival. Bereits bei den ersten Auflagen kamen internationale Weltmusik-Vertreter zur Benefizveranstaltung. So auch diesmal. Mit dem Duo Seidenstrasse ist ein Ensemble zu Gast, das weltweit auf Tournee ist und auch den NRW-Landespreis im renommierten Weltmusik-Wettbewerb Boot. In das steigt auch das Kabarett-Duo Hausner-Brunner der Weißenburger Luna-Bühne. Zudem wird Arthur Rosenbauer nicht fehlen. Der Treuchtlinger Liedermacher und Weltmusiker passt nicht nur in das Veranstaltungskonzept, sondern sorgt mit seiner Programmzusammenstellung dafür, dass möglichst viel Geld für die Kinderschicksale zusammenkommt. –js– Freitag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, Kulturzentrum, Weißenburg. Bembers im Bergwaldtheater Neue Saison – große Namen Große Namen waren versprochen, große Namen hat man angeschafft. Das Bergwaldtheaterprogramm für die kommende Sommersaison kann sich sehen lassen. Gleich zwei große Namen finden sich bei der Fortsetzung des Heimspiels im Bergwaldtheater. Zum einen der fränkische Kult-ChaosKabarettist Bembers: Er wird mit brandneuem Soloprogramm samt Band dafür sorgen, dass die heimischen Formationen im Programm ordentlich Zuschauer bekommen. ABGEZOCKTE TYPEN: Stefan Hantel (li.) ist der Erfinder des Bukovina-Clubs und wurde mit seinem Song Disko Partizani weltberühmt. listen Joan Faulkner. Ein Höhepunkt dürfte auch das Gastspiel von Viva Voce sein. Die Ansbacher A-cappella-Combo wird an diesem Abend vom Frontmann der Spider Murphy Gang, Günther Sigl, verstärkt. Viel Prominenz bietet zudem ein Gala-Konzert mit Gunter Emmerlich. Der Dresdner ist einer der bekanntesten Sänger und Modera- toren Deutschlands. Mit ihm durch das Programm wird Eva Lind führen. Als musikalische Bereicherung kommt Christian Lanza hinzu, der Enkel des amerikanischen Tenors und Schauspieler Mario Lanza. Der galt in den 50er-Jahren dank seiner zahlreichen Filmrollen als berühmtester Opernsänger der Welt. –js– Der Vorverkauf für das Bergwaldtheater startet im Dezember. Mobilität in schönster Form bei uns auf Vier Rädern MINI-Service Wir freuen uns auf Sie bei uns auf Zwei Rädern Weißenburg • Gunzenhausen • Weißenburg 10 Motorräder Automobile Zum anderen kommt – als zweiter Special-Guest des Heimspiels – Shantel. Der Erfinder des Bukovina-Clubs reist mit einer 17-köpfigen Band nach Weißenburg und hat ordentlich Balkan-Beats im Gepäck. Die drei lokalen Bands standen bei Redaktionsschluss unserer Ausgabe noch nicht fest. Mindestens drei weitere Knüller verspricht das Bergwaldtheaterprogramm. Einer davon ist Max Mutzke. Der Sänger wurde 2004 als Gewinner der Casting-Show von Stefan Raab bekannt. Mit seinem Song Can’t Wait Until Tonight schaffte er den Direkteinstieg auf Platz eins der deutschen Charts. Beim Eurovision Song Contest in Istanbul belegte er den achten Platz. Nach Weißenburg kommt er zusammen mit der Thilo ZWEI KÜNSTLER, ZWEI WELTEN, EIN BERGWALDTHEATER: Max Wolf Big Band Mutzke ist als jazziger Sänger eher für die feinen Töne bekannt – Bembers eher nicht. und dem So- Dental-Labor Bartoniek Fucker Planungszentrum für 3-D-navigierteZahnimplantationen Zahnimplantation 3-D-navigierte DENTSPLY Friadent Referenzlabor Wir informieren Sie gerne persönlich. CAD/CAM Termin nachFräszentrum Vereinbarung. Wir informieren Sie gerne persönlich. Termin nach Vereinbarung. Sonnenstraße 21, Gunzenhausen, Telefon 09831/ 9037 Info unter: www.buf-dental-labor.de stpreußen O Ein Stück in Bayern gen n erausstellu d ichte Son Kulturgesch & Co. Elch, Hirsch 30. Juli gdmalerei 4. Dezember Meisterwerke der Ja 2011 n /Bay. 14 792 Ellinge 6 44 9 91 x: 0 91 41 /8 Schloßstr. de /86 44 0 Fa Tel.: 0 91 41 ntrum-ostpreussen. rze www.kultu HAPPY 40TH! Click & win a cool BOSS-job.. Tradition in unverfälschter Atmosphäre Historisches Gasthaus Bräustüberl „Zur Kanne“ Bachgasse 15, Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 38 44 Gültig von: Januar bis Dezember 2011 – Genießen auf gut fränkisch – In den Wintermonaten empfehlen wir besonders: w www.boss-wanted.com Wild - Karpfen - Ente/Gans Auf Ihren Besuch freut sich Familie Meier 70 40th Anzeige A4 DE indd 1 20 Oktober 2010 08:52 11 musik Elvis, Chuck und Jerry „Moni Francis and the BeBops“ klingt nach Old School Rock-’n’Roll. Die Band hat sich dem Sound der 50er verschrieben. King Elvis und Kollege Chuck Berry kommen ebenso nicht zu kurz wie Wanda Jackson, Carl Perkins und Jerry Lee Lewis. Originalgetreu, witzig und ein bisschen verrückt führen die BeBops durchs Programm. Frontfrau Moni Francis kommt Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember auf einige USA-Tourneen mit ihrer Band „Angel & The Pack“. Und Oli „Buddy Olly“ Dobisch ist Kotelettenträger, Lebenspartner von Francis und ein Spitzensänger. Darüber hinaus eckt er gerne an. Eines seiner Zitate auf Facebook: „Traue keinem und lerne allein zu sein.“ Ein Frontmann, der keine Menschen mag? Egal, die Musik kann sich auf jeden Fall hören lassen. –jh– Donnerstag, 29. Dezember, 20 Uhr, Alte Schule, Solnhofen. Ein ganzer Haufen Legenden Cream-Gründer Ginger Baker spielt in Roth Ginger Baker kommt nach Roth. Rocks ein gigantisches Feuerwerk. Als i-Tüpfelchen sind zwei weitere Wer? Der Mann, dessen Name Musiker dabei, die zur Weltspitze auch für eine schottische Backgehören: Regi Wooten an der warenfirma stehen könnte, ist ein Gitarre und Percussionist Dodo Weltstar: Gründer und SchlagAbass. Der Bruder des Erstgenannzeuger der britischen Rockband ten heißt übrigens Victor und ist Cream und Weggefährte der eine lebende Legende am Bass. Musikikone Eric Clapton. AußerRegi bringt sein dem prägte Familientalent lieBaker einen Stil, • Samstag, 15. Oktober ber in eine Sixder für heutige • 20 Uhr string ein – und Elite-Drummer • Kulturfabrik, Roth könnte damit ein nur sehr schwer ganz heller Stern zu kopieren ist: am Rockstarhimmel werden. Stark beeinflusst von AfrobeatLegende Fela Kuti, setzte er zwei Der Name Dodo Abass allein klingt Bass-Drums ein und legte die wilschon nach Rhythmus. Der Percusdesten Rhythmen unter Claptons sionist wirbelt ganz im Sinne von jammernde Gibson SG und Jack Großmeister Baker in ein pulsieBruces groovige EB3-Bassgitarre, rendes Miteinander, bestehend damals, ‘66, bei Cream. aus kraftvollen Gitarrenriffs, funkigen Bassläufen und TrommelgeHeute ist Baker 45 Jahre älter, aber witter auf höchstem Niveau. kein bisschen ruhiger. Zusammen mit Starbassist Jonas Hellborg entSo klingt Afrika und im Herbst auch facht er unter dem Titel Africa Roth. JULIAN HABERLER ansbacher kammerspiele Info/Karten 0981/13756 www.kammerspiele.com veranstaltungen dezember 02.12. [FR] KibA a-cappella 20:00 09.12. [FR] La Papa Verde Mestizo20:30 CumbiaTon 10.12. [SA] Philipp Weber „Futter” 20:00 Kabarett 12.12. [MO] Poetry Slam 20:00 13.12. [DI] Klangwelten Festival 2011 Dialog der Kulturen 20:00 16.12. [FR] Wullschläger & Willim & Band 20:00 17.12. [SA] Metal Night 20:00 20.12. [DI] Michl Müller „Schluss! 20:00 Aus! Fertig!” Kabarett 25.12. [SO] Fab Four Beatles Tribute Concert & 60ies Party 20:30 26.12. [MO] Ample Tang Blues-Rock-Party 20:30 12 STEUER • WIRTSCHAFT • RECHT RUDOLF DÜRR GUSTAV ALBRECHT Vereidigter Buchprüfer Steuerberater Prüfer für Qualitätskontrolle (§ 57 a Abs. 3 WPO) Rating-Advisory (Rating-Beratung) Landwirtschaftliche Buchstelle Rechtsanwalt Fachanwalt für Steuerrecht Licencié en Droit (Paris XIII) Diplom-Kaufmann BERND KÖRZENDÖRFER Steuerberater Rating-Advisory (Rating-Beratung) Wirtschaftsmediation MARIANNE LEIKAMM CHRISTIANE WEIDNER Steuerberaterin (angestellt nach § 58 StBerG) Steuerberaterin (angestellt nach § 58 StBerG) Unsere Kompetenz und unser Engagement für Ihren Erfolg Dürr · Albrecht · Körzendörfer Partnerschaft Jahnstraße 31 · 91781 Weißenburg Telefon 0 91 41 / 9 73 - 0 · Telefax 0 91 41 / 9 73 - 1 60 info@steuer-wirtschaft-recht.de · www.steuer-wirtschaft-recht.de musik Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Preisgekrönter Nachwuchs Ein klassisches Fiasko Ein Abend mit Violoncello und Klavier Saxofon-Quartett voller Respektlosigkeit Golkhovaya. Sie studierte am PeEinen Abend mit Violoncello und tersburger Konservatorium und Klavier versprechen Arthur Hornig schloss an der Hochschule für und Julia Golkhovaya. Die beiden Musik in Detmold erfolgreich ab. jungen Musiker treten in Weißen2007 erhielt sie unter anderem burg in der Reihe „Bundesauswahl den Förderpreis Konzerte Junger der deutschen Künstler“ auf. • Samstag, 19. November Chopin-GesellHornig absolvier• 20 Uhr schaft. Als Soliste seine musikali• Wildbadsaal, tin konzertierte sche Ausbildung sie unter andean der UniversiWeißenburg rem mit den Jetät der Künste naer Philharmonikern und dem und Hochschule für Musik Hanns Mozarteum Orchester St. PetersEisler in Berlin. 2002 hat er in Kroaburg. tien einen ersten Preis gewonnen, dem bis heute etliche weitere folgDas Duo spielt in Weißenburg die ten. Hornig engagiert sich stark für ursprünglich für Horn und Klavier die Aufführung zeitgenössischer geschriebene Adagio und Allegro Musik. In den vergangenen Jahren op. 70 von Robert Schumann, wirkte der Musiker an über 30 Urdie Cellosonate Nr. 2 D-Dur op. 58 aufführungen mit. von Felix Mendelssohn Bartholdy und die Cellosonate Nr. 2 F-Dur Seine Partnerin an diesem Abend op. 99 von Johannes Brahms. ist die russische Pianistin Julia EIN QUARTETT IM ZEICHEN DES SAXOFONS: Die Herren von fiasco classico lieben ihr Instrument und stellen darauf ziemlich ungewöhnliche Dinge an. ARTHUR HORNIG UND JULIA GOLKHOVAYA: Sie spielen in Weißenburg Werke von Schumann, Mendelssohn Bartholdy und Brahms. Bachs vergessener Lehrer Ein Orgelkonzert für Georg Böhm In Pappenheim lässt man den Orjungen Bach auf Papier mit gellehrer von Johann Sebastian Böhms Wasserzeichen gefunden Bach zu Ehren kommen. Georg wurden. Böhm heißt der Mann, der im 17. Ein Grund mehr, den alten MeisJahrhundert selbst ein bedeutenter anlässlich seines 350. Geder Komponist war, heute im burtstages mal wieder hervorzuVergleich mit kramen. Das beseinem berühm- • Sonntag, 16. Oktober sorgt Horst ten Schüler aber Bendinger in • 20 Uhr nahezu vergesder Pappenhei• Stadtkirche, sen ist. mer StadtkirPappenheim Selbst der Umche. Er spielt stand, dass er auf der Orgel den großen Bach geprägt hat, drei Choralpartita, für deren fantasievolle Bearbeitungen Georg wurde lange nicht gewürdigt. Bis Böhm bekannt ist. Außerdem dann 2006 überraschend im Altwerden zwei Fugen samt Prälubestand der Weimarer Anna Amadium zu hören sein. lia Bibliothek Orgelwerke des Mit Hörgewohnheiten ist das so eine Sache. Dem einen gefällt HipHop, dem anderen schmerzt es in den Ohren. Na ja, und die Klassik – die liegt jetzt auch nicht jedem. Sicher konnte man sich bei Musikern aber bisher immer sein, dass sie, einmal das Genre gefunden, mit dessen Inhalt respektvoll umgehen. Das allerdings ist rum ums Eck, seit die Gruppe fiasco classico ihrem Namen alle Ehre macht. Wie ein übermütiges Kind nähert sich das Saxofon-Quartett der Musik. Völlig respektlos gehen Andreas Baur, Dirk Eidner, Günter Priesner und Heymo Hirschmann an Kompositionen aus allen Stil- • Samstag, 29. Oktober • 20 Uhr • Altes Forsthaus, Treuchtlingen bereichen ran und machen sie zum Spielball ihrer eigenen Fantasie. Alle vier studierten an der Hochschule für Musik Nürnberg oder dem Meistersinger-Konservatorium der Stadt Nürnberg klassisches Saxofon. Als fiasco classico sind sie vor allem für ihre Respektlosigkeit bekannt, bar jeder musikalischen Berührungsängste. Ach ja, und ungezogen sind sie sowieso. Da entsteht auf der Bühne schnell mal aus der Bachschen Aír ein absurdes Spektakel, und eine triviale Bierzeltmelodie wird in ein seriöses Streichquartett überführt. Die vier Herren warnen deshalb schon mal: „Für traditionsbewuss- te Hörer klassischer Musik dürfte der Abend sicher als Fiasko enden!“ Aber als ein durchaus gewinnbringendes. Wer sich auf grenzüberschreitendes, turbulentes Spiel einlässt, muss seine Hörgewohnheiten in Frage stellen. „Man beginnt, mit den Augen zu hören und mit den Ohren zu sehen.“ –kü– ansbacher kammerspiele Info/Karten 0981/13756 www.kammerspiele.com veranstaltungen november 02.11. [MI] Madison Violet Country-Folk-Pop 20:00 03.11. [DO] NN Rockbühne 20:00 04.11. [FR] Lydia Auvray Trio 20:00 Charmanter Akkordeonpop 05.11. [SA] Kneipenjagd 20:00 08.11. [DI] Chris Farlowe & the Norman Beaker Band 20:00 09.11. [MI] Georg Schramm Kabarett 20:00 11.11. [FR] Saeman Combo Fun(k)BassPopJazz 20:30 12.11. [SA] Converted FSK 30/40/50 Live Party 20:00 14.11. [MO] Poetry Slam 20:00 15.11. [DI] Multivisionsshow „Barfuß über die Alpen” 20:00 15.11. [DI] Das Eich „Der Schwachsinn galoppiert” Musikcomedy 20:00 18.11. [FR] Drei Mal Dylan – Englisch/ Deutsch/Fränkisch 20:00 19.11. [SA] Piet Klocke & Susanne Sonnenschein Kabarett 20:00 24.11. [DO] Urban Priol 20:00 Kabarett „Tilt” 25.11. [FR] Dikanda 20:00 Weltmusik aus Polen 13 musik Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Organist aus Oslo Im kirchenmusikalischen Programm Treuchtlingens dürfte er eindeutig einer der Höhepunkte werden: Halgeir Schiager aus Norwegens Hauptstadt Oslo – ein international gefeierter Organist. Dass er nach Treuchtlingen kommt, hat seinen guten Grund. Der Norweger kehrt damit an eine alte Wirkungsstätte zurück. Von 1981 bis 1985 war er Bezirkskantor in der Altmühlstadt. Mittlerweile ist er Kantor an der Kirche von Sofienberg in Oslo und immer wieder auf Konzertreisen quer durch Europa unterwegs. Treuchtlingen dient ihm dabei übrigens nach wie vor noch als Ausgangspunkt für seine Reisen. Der Norweger hat dort immer noch viele Freunde. Nicht nur denen will er zeigen, was er auf der Kirchenorgel alles kann, und bringt deswegen ein exklusives Programm mit. Darin findet sich zum Beispiel das technisch schwierigste Orgelwerk von Bach, Präludium und Fuge e-moll (BWV 548), außerdem die Sonate Nr. 4 e-moll von Gustav Merkel (18271885), die Sonate Nr. 1 d-moll von August Ritter (1811-1885) und das grandiose „Präludium und Fuge über BACH“ von Franz Liszt (1811-1886). Die beiden letztgenannten Komponisten feiern übrigens dieses Jahr ihren 200. Geburtstag. Sonntag, 9. Oktober, 19 Uhr, Markgrafenkirche, Treuchtlingen. Neruda spielt Mahler Ehrgeiziges Projekt um das „Lied der Erde“ der Übersetzung altchinesischer Gustav Mahler im Kulturzentrum. Gedichte, die in ihrer klaren, einDas Neruda-Quartett rund um den fachen Sprache den Geist des in Weißenburg geborenen PercusBuddhismus atmen und den Tod sionisten und Komponisten Roland als eine Rückkehr auffassen. Dass Schmidt bringt „Das Lied von der Mahler in dieser Sinfonie zu einer Erde“ auf die Bühne – in einer beneuen Reduziertheit der Tonspraarbeiteten Fassung und ergänzt che findet, die in krassem Gegenum eine Videoinstallation. satz zu den Riesenorchestern und Gustav Mahler schrieb die Sinfonie -chören seiner früheren Werke kurz nach dem Tod seiner Tochter steht, ist als Verund der Diagnose beugung vor dieeiner eigenen • Samstag, 8. Oktober sen Texten zu schweren Krank- • 20 Uhr werten. heit. Der letzte • Wildbadsaal, Satz der Sinfonie Das Neruda-Quarheißt „Abschied“ Weißenburg tett aus Nürnberg und dauert gehat die große Benauso lange wie die vier vorhergesetzung auf seine Dimensionen gehenden Teile. Die Uraufführung stutzt und sich dabei nicht 1911 erlebte Mahler nicht mehr. Er sklavisch an die Vorlage des grostarb im Alter von 51 Jahren. ßen Meisters gehalten – schon, um Die Traurigkeit und das Nachsinihm gerecht zu werden. Denn dass nen sind ein Teil dieser Sinfonie, er mit der völlig neuen Tonsprache sie bietet aber auch Trost. „Das seiner Sinfonie für Verwunderung Lied von der Erde“ basiert auf beim Hörer sorgen würde, war ihm Musical lässt Puppen tanzen Watzmann: Figurentheater a la Ambros Wenn der Berg ruft, Menschen diePuppen spielen zusammen und die sem Ruf folgen, nicht zurückkehgesamten Rollen werden von nur ren und letztendlich tot sind, dann drei Personen dargestellt. ist das tragisch. Oder: die Hand„Das Stück und die Musik begeilung des Kult-Musicals von Wolstern seit Jahrzehnten das Publifang Ambros „Der Watzmann kum“, freut sich Mark Schuschnig ruft!“ vom FigurentheaJetzt kommt die • Samstag, 29. Oktober ter. „Mit diesem Geschichte nach • 20 Uhr Stück und der Weißenburg. AlMusik bin ich auflerdings als Figu- • Luna-Bühne, gewachsen und Weißenburg rentheater. Nach hatte schon früh über 40 Jahren den Wunsch, es musste das ehemalige Figureneinmal auf die Bühne zu bringen.“ theater am Burgtor in Rothenburg Im Gegensatz zum Original wird jeob der Tauber seine Pforten schliedoch mit verteilten Rollen gesunßen. Doch auf das Spielen wollen gen. Nur die Begleitung wurde die Akteure nicht ganz verzichten vorher eingespielt. Schuschnig ist und geben immer wieder verschieüberzeugt: „Der Einsatz der Pupdene Gastauftritte. So auch in der pen auf der Nebenbühne und das Luna-Bühne. Einbeziehen des Publikums macht Das besondere bei dieser Bergunsere Version zu einem einzigardrama-Parodie: Menschen und tigen Erlebnis.“ Der Berg ruft! –kü– 14 VIER MUSIKER – EIN PROJEKT: Das Neruda-Quartett versucht sich an einer Bearbeitung des Mahlerschen Lieds der Erde. klar. Und bis zu einem gewissen Grad ist das Moment der Verwirrung auch bei der Neubearbeitung des Neruda-Quartetts erwünscht. Wichtiger Teil dieses Konzepts ist die Verbindung der Aufführung mit einer Videoinstallation der englischen Künstlerin Ingrid Christie. Sie hat Naturaufnahmen gesammelt und in Bezug auf die chinesischen Gedichte und Mahlers Vertonungen bearbeitet. Das soll unterstützen, was das Anliegen des NerudaQuartetts ist und Mahlers war: ein freies assoziatives Nachdenken über den Lebenskreislauf . –js– Ein Dekanat singt für Luther Große Feier zum Reformationsfest manda est“, also „Kirche muss Am 31. Oktober wird alljährlich sich ständig erneuern“, gibt es der kirchlichen Reformation geneben dem Gedenken an Luthers dacht – in Weißenburg diesmal Neuerungen vor fast 500 Jahren mit einer ziemlich gigantischen auch aktuelle Neuerungen zu musikalischen Feier. Die Kirchensehen und höchöre aus den • Montag, 31. Oktober ren: Eine davon Gemeinden zwibezieht sich auf schen Greding • 19.30 Uhr den musikaliund Alesheim • Kulturzentrum , schen Part. vereinen sich Weißenburg Unter anderem zu einem 200wird aus dem köpfigen Chor. jüngst neu in Gebrauch genomNach gleichem Prinzip bildet sich menen Liederheft der bayeriauch ein Dekanatsposaunenchor schen Landeskirche „Kommt, unter der Leitung von Kirchenatmet auf“ gesungen. musiker Michael Haag. An musikalischem Lobpreis für Martin Um die theologischen Feinheiten Luther und seine Reformation wird sich erstmals die neue Weiwird es nicht fehlen. ßenburger Dekanin Ingrid Gottwald-Weber kümmern, die zu dieNicht nur die Musik steht im sem Zeitpunkt noch keine zwei Mittelpunkt. Ganz im Sinne des Monate im Amt ist. –hag– Mottos „ecclesia semper refor- Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Schuberts Konzert Nur ein öffentliches Konzert gab Komponist Franz Schubert zu Lebzeiten. Am 26. März 1828 spielte er im Lokal „Zum roten Igel“ und erhielt dafür 800 Gulden. Das Geld nutzte der arme Komponist, um seine Schulden zu bezahlen und sich wenige Monate vor seinem Tod sein erstes Klavier zu kaufen. Das große Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929 stand damals im Mittelpunkt des Konzerts und wird jetzt beim Auftritt des Leibniz Trios zu hören sein – zusammen mit dem Adagio Es-Dur D 897 („Notturno“). Einmal mehr führt die Reihe Podium junger Solisten herausragende Nachwuchsmusiker nach Weißenburg. Hinter dem preisgekrönten Trio verbergen sich Hwa-Won Pyun (Violine), Lena Wignjosaputro (Violoncello) und Nicholas Rimmer (Klavier). Beim Konzert im Wildbadsaal steht neben Schuberts Werken auch das Klaviertrio G-Dur von Claude Debussy auf dem Programm. Der frühreife Franzose, der bereits seit seinem zehnten Lebensjahr am Pariser Konservatorium studierte, komponierte es 1879 im Alter von erst 17 Jahren. –kü– Samstag, 22. Oktober, 20 Uhr, Wildbadsaal, Weißenburg. musik Ein gregorianisches Spektakel „Mönchschor“ sorgt für Gänsehaut Effekthascherei kann man den HerEffekthascherei. Natürlich stehen – ren von Gregorianika nicht vortrotz Kutte – keine Mönche auf der werfen, zumindest nicht auf den Bühne, sondern Berufsmusiker. ersten Blick. Ihre einzigen RequisiUnd die müssen Geld verdienen. ten sind die Mönchskutten. Dort Genretechnisch fällt das Probemühen sich die sieben Männer gramm denn auch unter den schömimisch und genen Titel Gregorstisch um größte • Montag, 26. Dezember ianik-Pop. Das EnZurückhaltung. semble widmet • 17 Uhr Die getragenen sich historischen • Kulturzentrum, Choräle sollen in Stücken und den weiten Kirmischt in den myWeißenburg chenbauten für stischen, hallensich wirken. Und das funktioniert den Gregorianik-Sound behutsam hervorragend. immer wieder Modernes. Ein beeindruckendes Spektakel. Das ist erlaubt – schon weil es herEin Spektakel – genau das ist es auf vorragend klingt. Bei aller Gänseden zweiten Blick doch. In der haut-Mittelalter-Mystik muss man Nachahmung der mönchischen die Kirche aber im Dorf lassen. Es Einfachheit liegt eine gute Portion ist und bleibt Spektakel. –js– MYSTISCH-HALLENDER GREGORIANIK-SOUND: Die sieben Berufsmusiker von Gregorianika verkleiden sich als Mönche und bieten Mystik auf Abruf. Uraufführung in Weißenburg Ein Juwel im großen Orchester Das traditionelle Herbstkonzert des Weißenburger Kammerorchesters wartet mit einer Uraufführung auf. St.-Andreas-Kantor Michael Haag hat die Fantasie in c-Moll KV 475 für Orchester neu instrumentiert. Dieses kühn-chromatische, dramatisch-zerissene Mozart-Werk gilt als Gipfel der Improvisationskunst. Wie sich jenes Juwel im großen Orchester macht, darf gespannt erwartet werden. Das Kammerorchester wird diesmal vom Violin-Solisten Wolfram Lohschütz unterstützt. Er ist seit 1990 erster Geiger bei den Münchner Philharmonikern, wirkte aber bereits unter Größen wie Leonard Bernstein als Konzertmeister im Schleswig-HolsteinFestival-Orchester. Bereits als Sieben- jähriger war Lohschütz Student bei Gert Hoelscher in Würzburg. Nach dem Abitur wechselte er zu Igor Ozim nach Köln und Bern und gewann seitdem zahlreiche Preise. Das Programm des Abends steht unter einem Mozart-Schwerpunkt. Neben der Neufassung der „Fantasie“ wird auch das bedeutendste der fünf Violinkonzerte des Komponisten, das Violinkonzert A-Dur KV 219, zu hören sein. Der zweite Teil des Programms ist dem Komponisten Franz Schubert gewidmet. Zunächst erklingt sein Rondo A-Dur für Violine und Streichorchester D 438. Es schließt sich Schuberts vitale Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485 an. Samstag, 3. Dezember, 20 Uhr, Kulturzentrum, Weißenburg. 15 musik Erste CD mit der neuen Orgel Verein Orgelpfeifen feiert Release-Party aus Klassik und Jazz und gefühlVor vier Jahren ist die lang vorbevollen Mendelssohn zu hören. reitete Renovierung der Großen Auch das wohltuende „Von guten Orgel in St. Andreas über die Mächten wunderbar geborgen“ Bühne gegangen. Die 46 Register findet auf dem Album Platz. und 3164 Pfeifen blasen seitdem wieder aus dem ersten Loch. Dass Der Eintritt zur CD-Vorstellung ist sich die Renovierung gelohnt hat, frei – und die brandneue Scheibe wollte die Kirchengemeinde mit natürlich am Ausgang für zehn Kantor Michael Haag sowie der Euro erhältlich. Die weiteren VerVerein Orgelpfeifen einem breitekaufsstellen sind der Eine-Weltren Publikum vorLaden und die führen. Schnell • Sonntag, 23. Oktober Buchhandlung entstand die Idee • 17 Uhr Meyer in Weißenzur CD. burg. • Andreaskirche, Und auch an eine Der Tonträger soll Weißenburg Release-Party hat nicht nur den man gedacht. Ein zahlreichen TouriLivekonzert in der Andreaskirche sten die Gelegenheit zu einem bietet eine Auswahl des neues Tonschönen Souvenir aus der heimiträgers mit dem vielversprechenschen St.-Andreas-Kirche bieten, den Titel „In dir ist Freude“. sondern eignet sich auch hervorragend für den Einheimischen als inAußer dieser spritzigen Liedbeardividuelles Geschenk, merkt Kanbeitung aus der Feder Johann Setor und Kichenmusiker Michael bastian Bachs, der dort auch noch Haag an. Da kann man nur wünmit weiteren s(ch)wingenden Werschen, dass sich die CD gut verken zur Geltung kommt, gibt es mit kauft, die nächste Orgelrenovierden Mozart-Changes von Zsolt ung kommt bestimmt. –hag/js– Gardonyi eine raffinierte Mischung 16 Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember musik Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Die Polizei bläst den Marsch – und mehr Staatsaktfreie Zeit wird zum guten Zweck genutzt ansbacher kammerspiele Info/Karten 0981/13756 www.kammerspiele.com Die Polizei ist nicht für die leisen Töne bekannt. Da scheint ein Blasorchester als musikalische Standesvertretung passend. Aber man tut dem Orchester der Bayerischen Polizei unrecht, wenn man ihm nicht mehr zutraut, als den Zuhörern ordentlich den Marsch zu blasen. Unter Chefdirigent Johann Mösenbichler vereint das einzige professionelle Blasmusikorchester auf der Soldliste des Freistaats Klassik, Big-Band-Sound und Märsche in einem Programm. Musikalisch ist das kein Problem, denn das 1951 in Eichstätt gegründete Orchester hat sich professio- nalisiert. In seinen Anfangsjahren war die Polizeiausbildung noch Pflicht für eine Mitgliedschaft, mittlerweile werden nur noch stu- dierte Berufsmusiker aufgenommen. Dies ist durchaus nachvollziehbar, denn das Polizeiorchester befindet sich häufig in der Nähe der Macht – ist man doch steter Programmpunkt bei zahlreichen Festakten und Zeremonien der Bayerischen Staatsregierung. Und da ist nun wirklich kein Platz für etwaige Missstimmungen. Wenn gerade staatsaktfreie Zeit ist, dann tourt das Ensemble durch den Freistaat und das befreundete Ausland. Immer unterwegs als Botschafter der Bayerischen Polizei und deswegen stets für den guten Zweck. In Weißenburg werden diesmal Spenden für die Aktion Sternstunden des Bayerischen Rundfunks gesammelt. –js– dem Großen Zapfenstreich aktiv, sondern hat mit seinen Tourneen schon internationale Erfolge gefeiert. Unter der Leitung von Oberstleutnant Burkard Zenglein waren die musizierenden Soldaten schon in Großbritannien, Frankreich, Dänemark, den Niederlanden, der Schweiz, in Bosnien-Herzegowina – aber auch in den USA und Kanada unterwegs. Beeindruckend ist das Repertoire der Musiker. Sie überzeugen mit traditionellen Militärmärschen und Operettenmelodien genauso wie mit sinfonischen Arrangements • Mittwoch, 19. Oktober • 20 Uhr • Kulturzentrum, Weißenburg veranstaltungen oktober 01.10. [SA] FSK 30 die Party für 20:30 Menschen ab 30! 05.10. [MI] Kieran Goss Liedermacher 20:00 aus Nordirland 06.10. [DO] Michael Altinger„Das 20:00 Ende vom Ich”, Kabarett 07.10. [FR] Bell Book & Candle Pop-Trio aus Berlin 20:30 08.10. [SA] Dagmar Lay D. Country Night 20:00 09.10. [SO] Bühne 11 Ein-Mann20:00 Theaterstück „Finnisch” 10.10 [MO] 60. Ansbacher 20:00 Poetry Slam 13.10. [DO] Schwarze Grütze Musikkabarett 20:00 14.10. [FR] Thomas Koch & Friends Piano & Lyrik 20:00 15.10. [SA] Rudi Madsius Band Blues, Rock, Soul 20:30 19.10. [MI] Viva Voce 20:00 a-cappella 20.10. [DO] Broom Bezzums FolkSpektakel aus England 20:00 21.10. [FR] Josef Hader Kabarett 20:00 „Hader spielt Hader” 22.10. [SA] Special Delivery Jazz 20:00 26.10. [MI] Multivisionsshow „Americana” mit Dr. Dirk Rohrbach 20:00 26.10. [MI] Philippe Loli & Leo 20:00 Giannola Gitarren-Duo 27.10. [DO] „Crazy” Chris Kramer & Band Blues 20:00 28.10. [FR] Carolin No Klavier & 20:00 Gesang – CD-Präsentation 31.10. [MO] Mäc Härder & Lizzy 20:00 Aumeier Kabarett 02.10. [SO] kino: Almanya – Will20:00 kommen in Deutschland Heeresmusikkorps ist zu Gast Die Lions laden zum Benefiz Was in Weißenburg das Polizeiorchester ist in Gunzenhausen das Heeresmusikkorps 12 der Bundeswehr. Die in Veitshöchheim stationierte Truppe gastierte bereits vor zwei Jahren in der Altmühlstadt und begeisterte das Publikum. Der örtliche Lions-Club hatte nun ein Einsehen und engagierte auf vielfachen Wunsch die fränkischen Militärmusiker erneut zu einem Benefizauftritt. • Dienstag, 8. November • 19.30 Uhr • Stadthalle, Gunzenhausen Und das ist doch sehr erfreulich, immerhin ist das Korps nicht nur bei militärischen Zeremonien wie Gelöbnissen und Staatsakten und oder großartiger Big-Band-Musik. Der Erlös aus dem Benefizkonzert fließt in das Lions-Projekt „Klasse 2000“, das sich unter anderem die Gesundheitsförderung und Drogenprävention an den Grundschulen in der Region zur Aufgabe gemacht hat. – js– 17 theater Der Lausbub Michel Mehr Unfug als Michel aus Lönneberga im Kopf zu haben ist wahrlich schwer. Aber Michel ist kein Bösewicht, eher ein Lausbub. Seine Streiche plant er nicht, sie stoßen im eher zu. Ganz von alleine. „Dass es Unfug war, weiß man erst hinterher!“, sagt er selbst. Unter dem Titel „Winter in Lönneberga“ darf er in der Gunzenhäuser Stadthalle seine Streiche auch zur Winter- zeit treiben. Dabei kommt eine Sammlung der schönsten und frechsten Wintergeschichten aus Lönneberga auf die Bühne. Der deutsche Dramaturg und Theaterpädagoge Tristan Berger hat diese Michel-Fassung für das Theater auf Tour geschrieben. Weihnachten steht vor der Tür und Michel bringt einen Korb mit Leckereien ins Armenhaus. Er ist der Meinung, auch die Armen sollen ein schönes Weihnachtsfest haben. Allerdings findet der Lausbub heraus, dass Bunte Lebensfreude aus Afrika Mama Sambona lehrt den Tod das Fürchten Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember die Aufseherin alle Würste und Kuchen für sich behält. Das lässt Michel nicht auf sich sitzen und erteilt ihr eine Lehre, über die in ganz Lönneberga noch lange gesprochen wird. Und als Michel gar seinem Freund Alfred das Leben rettet, zweifelt keiner mehr daran, dass der Junge doch noch eines Tages Gemeinderatspräsident wird. –kü– Donnerstag, 24. November, 14.30 Uhr, Stadthalle, Gunzenhausen. Chaos auf der Eisernen Burg Ritter Rost als Weihnachts-Kindermusical Felix Janosa ganz anders. Plötzlich Weihnachten ist bekanntlich das taucht der königliche Hofschreiber Fest der Liebe. Doch meistens breRatzefummel auf und verkündet, chen gerade in der Vorweihnachtsdass alle Ritter im Land vorbildlich zeit die Katastrophen los. Mit Weihnachten feiern sollen. So verLiebe, Ruhe und Besinnung ist es langt es König Bleifuß der Verborerst mal aus. Egal wie viele tolle gene. Pläne man schmiedet, meistens kommt es anders. Doch was ist vorAuf der Eisernen • Donnerstag, 1. Dezember bildlich? Damit Burg hat Ritter • 10 und 15 Uhr kann erst mal keiRost ähnliche Gener auf der Eiserdanken. Er will • Kulturzentrum, nen Burg etwas Weißenburg einfach ganz anfangen, und es schön Weihnachgeht drunter und ten feiern. Zusammen mit seinen drüber. In diesem ganzen Chaos Freunden, dem Burgfräulein Bö fängt dann auch noch Tante Gitta und ihrem sprechenden Hut und Rost, eine furchtbare Schreckmit Koks, dem feuerspeienden schraube mit Schraubennase, an, Drachen, Zinnsterne backen. alle ganz scheußlich herumzukommandieren. Eine Happy End ist Doch es kommt auch in dem Kintrotzdem versprochen. –kü– dermusical nach Jörg Hilbert und Die Weißenburger Luna-Bühne in das Leben – was bei seinem Job setzt ihr Winter-Kinder-Theater in einer Katastrophe gleichkommt. diesem Jahr mit einem zauberhafDass die Geschichte Parallelen zum ten Stück aus Afrika fort. „Die „Brandner Kaspar“ aufweist, hat kluge Mama Sambona“ heißt die Thomas Hausner, den Chef der Produktion der Kleinkunstbühne, Luna-Bühne, erst recht gereizt. die sich an das gleichnamige KinSteht er doch alle Jahre wieder derbuch von Hermann Schulz anals Boanlkramer auf der Bühne des lehnt. Bergwaldtheaters. Im winterlichen Altmühlfranken Die Winter-Weihnachtsreihe gibt entführt das Ensemble Kinder und es in der Luna-Bühne schon seit Erwachsene ins bunte Afrika. Auf 2005. Und sie ist eine Erfolgsserie. den ersten Blick Im vergangenen handelt es sich • Alle Adventssonntage Jahr besuchten um ein für Kinder • 15 Uhr allein über 1 000 ungewöhnliches Kinder die KinThema. Steht • Luna-Bühne, dergarten- und Weißenburg doch der Tod vor Schulaufführunder Tür von Magen am Vormitma Sambona und will sie zu ihren tag. Immer ausverkauft ist auch die Ahnen führen. Doch dass Buch und Aufführung am WeihnachtsvormitTheaterstück für Kinder ab vier tag, wenn viele Väter und GroßJahren zu empfehlen sind, hat eltern mit den Kindern im Theater seinen Grund. sitzen und Mama daheim den Baum schmückt – also dem ChristDenn der Tod, ein eher gemütkind dabei hilft, den Baum zu licher Beamtencharakter, hat anschmücken. –js– gesichts der Lebensfreude der Für Kindergärten und Schulen gibt afrikanischen Oma wenig zu meles spezielle Vorführungen. den. So verliebt er sich fast selbst 18 Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Der Kaiser ermittelt Mördersuche beim Menü ist nichts Neues. Dinner-Krimis haben einen Platz in der Gastronomie. Auch auf der MS Brombachsee. Seit 2008 wird dort gemordet, gelacht, gerätselt und gegessen. Blutrote Himbeeren konkurrieren mit leichenblasem Stangenbrot. Der Othello darf nicht platzen theater Das auf frischer Tat ertappte Kalbsvögerl erhält eine intrigante Kräuterfüllung und muss letztendlich noch gegen den verhängnisvollen Vanilleschaum ankämpfen. Während der Magen zwischen den vier Gängen mit Verdauen beschäftigt ist, darf sich das Köpfchen eifrig Gedanken machen, wie die turbulente Krimi-Komödie von Kaiserin Sissi und ihrem Franzl gelöst werden kann. Auf dem Luxusdampfer der Kaiserin unterbricht plötzlich eine ganze Mordserie die Feierlichkeiten. Frei nach dem Motto „Inspektor gibt’s kaan, hier ermittelt der Kaiser“ wird von höchster Stelle in der geheimnisvollen Mordserie recherchiert. Die Künstler von NotaBene versprechen nicht nur witzige Dialoge, sondern auch ein echtes Duell, eine Prise Schrammel und viele schräge Figuren. Na dann, Mahlzeit. – k ü – Freitag, 7., und Samstag, 8. Oktober, jeweils 19.30 Uhr, MS Brombachsee. Vom U-Boot-Kapitän zum Seefahrer Jürgen Prochnow gastiert in einem dunklen Drama in Gunzenhausen Pleinfelder Sandhosn Am Nürnberger Opernhaus herrscht das große Chaos. Zum 60-jährigen Jubiläum soll Verdis Othello aufgeführt werden. Als Stargast wird der weltberühmte Tenor Tito Merelli erwartet. Während das Publikum gespannt wartet, kommt der große Star zu spät, besäuft sich, schluckt Tabletten und wird für tot erklärt. „Othello darf nicht platzen“ heißt das neue Stück der Pleinfelder Sandhosn. Die spritzige Verwechslungskomödie (der Tenor ist natürlich nicht tot) war fast 18 Jahre lang mit rund 1 000 Aufführungen auf der Bühne des Theaters in der Josefstadt in Wien zu sehen. Damit wagt sich die Pleinfelder Theatergruppe an ihr bisher aufwendigstes Projekt. Bereits seit Ende März laufen die Proben, und es wurden extra zwei Maskenbildnerinnen zur professionellen Einweisung nach Nürnberg geschickt. Man kann also nur gespannt sein, wer nun den Othello trällert und wer nach der erfolgreichen Aufführung die Frauen abschleppt. -küTermine: Freitag, 30. Dezember, Samstag, 31. Dezember, 20 Uhr, Montag, 2. Januar, Dienstag, 3. Januar, und Donnerstag, 5. Januar, so nicht anders genannt alle Vorstellungen um 19 Uhr, Grundschule, Pleinfeld. JÜRGEN PROCHNOW ALS „DER ALTE“: Jürgen Prochnow spielte den wortkargen U-Boot-Kapitän in dem legendären Film „Das Boot“. Diese Rolle ebnete ihm den Weg nach Hollywood. Foto: Deutsches Filminstitut Einer der ganz Großen der deutschen Schauspielergarde kommt nach Gunzenhausen: Jürgen Prochnow. Seinen Durchbruch schaffte er als Kommandant in „Das Boot“. Der sechsfach für den Oscar nominierte Petersen-Streifen öffnete ihm die Tore zu Hollywood. Dort darf er seitdem vor allem Bösewichter geben. Höhepunke waren die Beteiligungen an Kassenschlagern wie „Der englische Patient“ oder „The Da Vinci Code“. • Samstag, 22. Oktober • 20 Uhr • Stadthalle, Gunzenhausen In den vergangenen Jahren hat er sich wieder verstärkt dem Theater gewidmet. Nach Gunzenhausen kommt er nun in dem ConorMcPherson-Drama „Der Seefahrer“, ein dunkles, faustisches Stück. Eine Pokerrunde am Heiligen Abend versammelt in dem heruntergekommenen Haus an der iri- schen Küste einen Tisch voller verlorener Seelen. Im Mittelpunkt James Harkin, von Jürgen Prochnow verkörpert. Der ehemalige Fischer trägt schwer an einer großen Schuld und hat dunkle Flecken in seiner Biografie. Mr. Lockhart, der mysteriöse Fremde, der ebenfalls seinen Weg an den Pokertisch gefunden hat, weiß mehr über Harkins Vergangenheit. Es entbrennt ein im wahrsten Sinne teuflisches Spiel um die Seele des alten Fischers. Was als Weihnachtskomödie beginnt, wird plötzlich zur sehr viel dunkleren Geschichte eines Mannes, der um sein Leben, um seine Erinnerung und letztendlich um seine eigene Erlösung spielt. Dass der irische Dramatiker Conor McPherson ein Meister des Ungefähren, des Geheimnisvollen ist, beweist er auch bei diesem Stück. Dabei lässt er es bei aller Düsternis nicht an Humor fehlen. –js– JÜRGEN PROCHNOW ALS ALTER: In diesem Jahr ist der Schauspieler 70 Jahre alt geworden. Gegen Ende seiner Karriere widmet er sich wieder dem Theaterspiel, mit dem alles anfing. 19 theater Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Sehr nackte Tatsachen Ausziehen für den guten Zweck VOLLER KÖRPEREINSATZ: Die Feuerwehrler sind zu allem bereit, um die Schmach ihres abgebrannten Spritzenhauses auszumerzen. Also ziehen sie sich für einen Kalender aus, der Geld für den Wiederauau bringen soll. Ihre Frauen finden das nicht so lustig. Wenn Menschen Geld brauchen, ziehen sie sich aus. Jedenfalls die Feuerwehrmänner in der neuen Komödie des Luna-Ensembles. Und dafür haben sie gute Gründe. Ausgerechnet ihnen als Feuerwehr brennt das Spritzenhaus ab – und das zum zweiten Mal. Kein Wunder, dass die gestandenen Kerle ratlos und tief deprimiert im Mannschaftsraum sitzen. Sie fürchten den Spott des Dorfes, und Geld für den Wiederauau haben sie auch nicht. Die Idee: ausziehen, nackt fotografieren lassen, Kalender verkaufen, Spritzenhaus auauen. In England hat das ja auch funktioniert. Doch da wird das starke Geschlecht schwach, denn Models sind sie keine. Trotzdem gibt es viel nackte Haut auf der Bühne – die Kalender-Fotos werden live geschossen. Damit nicht genug. Luna-Bühnen- Betreiber Thomas Hausner will seine Schauspielerinnen nicht zu kurz kommen lassen und hat für sie eine Fortsetzung geschrieben. „Kalender Girls“ – nicht zu verwechseln mit der Film-Story. Diesmal stehen die Frauen der Feuerwehrmänner im Mittelpunkt. Denn die sind richtig sauer. Der Erfolg des Kalenders ist den Herren gewaltig zu Kopfe gestiegen. Die vorher noch deprimierten Kerle sind überheblich und flirten wild in der Gegend rum. Die Frauen planen Rache: Sie ziehen sich selber aus und machen einen eigenen Kalender. Das Ende: Zwei Abende mit Situationskomik, viel nackter Haut und noch so einigen Überraschungen. Kalender Boys: Sonntag, 16. und 23. Oktober, 18 Uhr. Kalender Girls: Sonntag, 13. und 20. November, 18 Uhr. Beides Luna-Bühne, Weißenburg. Zerplatzte Weihnachtsträume Lauter Weiber in einer WG Lametta: Tragische Komödie von Kusz Weißenburger Bühne mit Gastspiel in Muhr ES HÄTTE SO SCHÖN WERDEN SOLLEN: ein Opfer des verpfuschten Weihnachtschaos in der Kusz-Komödie Lametta. Die Katastrophen türmen sich nur muss: Weihnachten geht in die Brüche. so unterm Weihnachtsbaum. „Lametta“ führt den Zuschauer in ein Eine unterhaltsame Komödie in handelsübliches Familienchaos zur einer hervorragenden InszenieWeihnachtszeit. rung der LunaDas Personal ist • Samstag Bühne. Aber auch recht bunt zu- • 3., 10. und 17. Dezember mehr: Denn die sammengewürKusz-Stücke hafelt. Die Heilige • 20 Uhr ben hinter alNacht wird zu • Luna-Bühne, ler Komik immer Weißenburg einer Ansammauch einen dunklung von Ex-Partlen Kern. Und der nern und Stieindern, in deren liegt diesmal darin, dass für die Umlauahn LebensabschnittsKatastrophe vor allem eine verantpartner und Schwiegereltern rowortlich ist: die zwanghafte Weihtieren. Es kommt, was kommen nachtsseligkeit. –js– 20 Die Weißenburger Bühne ist, wie gemeinschaft auf die Reihe zu beder Name sagt, ein Theaterverein kommen. Wer schon mal in einer aus Weißenburg. Mit Gastspielen WG gelebt hat, findet sich sicherim Bergwaldtheater, Auftritten in lich in manch einer Situation wieder. Missverständnisse, Liebesder Karmeliterkirche und Projekten auf der Luna-Bühne sind sie kummer, Küchendienst, leerer aus dem heimiKühlschrank und • Samstag schen Kulturlekein Kaffee mehr ben kaum wegim Haus. • 15. und 22. Oktober zudenken. Doch Probleme, die so • 20 Uhr jetzt wollen die typisch sind für • Altmühlsee-InfozentAmateur-Schaueine WG. Wenn spieler die anrum, Muhr am See dann auch noch dere Seite des die nörgelnde Landkreises erobern. Vermieterin auftaucht und die beMit ihrer Komödie „Weiber, Weisorgte Mutter mit ins Spiel kommt, ber!“ geht es nach Muhr. Fünf ist die klassische Mischung perfekt. komplett unterschiedliche Frauen Und das eben nicht nur für Weiversuchen, ihr Leben in der Wohnßenburg. –kü– kunst Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Die Meisterin des Bilderbuchs Das Leben ist so grau – da muss Kunst glänzen Hanne Völkel zeigt eine Retrospektive ihres Schaffens Irmgard Lucht kommt Sie wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, gehört zu den wichtigsten Bilderbuchkünstlern und kommt mit zwei Ausstellungen: Irmgard Lucht. Die Künstlerin wird rund 100 Zeichnungen, Aquarelle und Mischtechniken zeigen. Der Schwerpunkt in der Bücherei sind die Originale der BilderbuchIllustrationen. Dabei steht bei- • Midissage • Montag, 24. Oktober • 18.30 Uhr • Stadtmuseum, Gunzenhausen spielsweise „Die Wiesen-Uhr“ stellvertretend für die genaue und detailfreudige Naturbeobachtung. Im Museum präsentiert sich Lucht als Beobachterin und Zeichnerin allerfeinster Strukturen. In ihrer Serie „Herzstücke“ arbeitet sie sich ins Innere der Blüten vor und Das historische Sudhaus des Gasthofs Gentner etabliert sich als Kunst-Ort. Nach der Auftaktveranstaltung im Anschluss an die aufwendige Renovierung schließt sich nun eine Doppelausstellung an. Die bietet mit der Nürnberger Künstlerin Hanne Völkel einen recht prominenten Namen. • Vernissage • Samstag, 8. Oktober • 17 Uhr • Sudhaus Gentner, Spielberg Sie versucht sich in Spielberg an einer besonderen Symbiose von Kunst und alten Mauern. Mit einer Retrospektive lädt sie die interessierten Kunstfreunde ein, ihren Wegskizzen durch die Stockwerke bis in das beeindruckende Dachgebälk zu folgen. hält das allerkleinste Detail fest. Die Künstlerin beschäftigt sich intensiv mit freier Malerei und hat neben ihren Bilderbüchern ein komplexes künstlerisches Werk geschaffen. 1969 entstand nach einem spontanen Einfall ihr erstes Kinderbuch „Alle meine Blätter...“, das ein Jahr später auf der Kinderbuchmesse in Bologna einen ersten internationalen Preis erhielt. Mittlerweile zählt Lucht durch ihre erfolgreichen Buchveröffentlichungen und zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu den bekanntesten deutschen Kinderbuchautorinnen. –kü– Für Kindergärten und Grundschulen bietet die Stadtbücherei spezielle Führungen an. Der Weg dorthin wird in jedem Fall bunt. Denn das ist eines der Markenzeichen der 74-jährigen Nürnbergerin. „Das Leben ist ja so grau“, erklärt Völkel, da muss es nicht auch noch die Kunst sein. Sie komponiert ihre Bilder aus Rechteckformen, die sie über Kontrast und Rhythmik der dominanten Farben zum Leben bringt. Seit einer Reise in den Orient setzt sie sich außerdem in kalligrafischer Manier mit Schriftzeichen auseinander. Völkel beschäftigt sich seit ihrer Jugend intensiv mit der Kunst und ging bei Professoren in Nürnberg und Paris in die Lehre. Arbeiten von ihr waren bei Einzelund Gruppenausstellungen im In- und MARKGRAF Claus Sprengel Waagstrasse 2 91710 Gunzenhausen Tel. 0 98 31 / 84 84 Ausland zu sehen. Das Erdgeschoss des Sudhauses darf Christa Schrade bespielen. Die Kunstweberin aus Freystadt hängt unter dem Motto „Gewebte Gedanken“ ihre Kreationen unter die Decke des hohen und lichten Gewölbesaals. Gedanken-Tapisserien wie „Die vier Jahreszeiten“ umspielen die Architektur der Räumlichkeit. –js– Kunsthandel Klassische Moderne Gegenwartskunst Rahmenatelier Einrahmungen Restauration Weindepot Spanien 21 kunst museen theater literatur kultur kabarett musik VERANSTALTUNGSKALENDER www.carpe-diem-wug.de WEISSENBURG H 20 Uhr, Karmeliterkirche, Konzert mit den Nürnberger Symphonikern. vhs Weißenburg. H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Ein Abend in New York“, Musik-Kabarett mit Triton & Luna Bühne. LunaBühne. RAMSBERG H ganztags, MS Brombachsee, „Oktoberfest auf See“; bei Rundfahrten Livemusik mit den Dirndl-Jägern. Erlebnisschifffahrt Brombachsee. ABSBERG H ganztags, Müssighof, Erntedank am Müssighof – Historisches Fest. Regens Wagner Absberg, Tel. 09175/9090. ROTH H 20 Uhr, Kulturfabrik, 7. Rother Kabarettherbst mit Christian Springer ist Fonsi, „Jetzt reicht’s! – leider nicht für alle“. Kulturfabrik Roth. H 19.30 Uhr, Ev. Stadtkirche, Junge Künstler der Region. Ev. Kantorei Gunzenhausen. RAMSBERG H ganztags, MS Brombachsee, „Oktoberfest auf See“; bei Rundfahrten Livemusik mit den Dirndl-Jägern. Erlebnisschifffahrt Brombachsee. ABENBERG H 15 Uhr, Museum „Haus fränkischer Geschichte“, Familiennachmittag auf Burg Abenberg. Museen Burg Abenberg, Tel. 09178/90618. MERKENDORF H 19.30 Uhr, Ev. Stadtkirche, ChorKonzert mit Petersauracher Chorjugend und Heilsbronner Kammerorchester. Ev. Pfarramt Merkendorf, Tel. 09826/202. MUHR AM SEE H 11 Uhr, LBV-Infohaus am Parkplatz Vogelinsel, 25 Jahre Fränkisches Seenland, VogelinselHerbstfest. LBV Bayern. SOLNHOFEN H 20 Uhr, Alte Schule, „Der Paragraphenreiter“, Kabarett mit Ludwig W. Müller. Förderverein Alte Schule Solnhofen. 2 So 4 Di Oktober 1 Sa WEISSENBURG H 16 Uhr, Heilig-Kreuz-Kirche, Orgelkonzert, Prof. Düchtel spielt u. a. Werke von J. S. Bach, F. Liszt, A. Guilmant. Pfarrei St. Willibald. GUNZENHAUSEN H 11 Uhr, ehem. Pavillongelände – Seezentrum Wald, Erntedankfest. Kulturamt Gunzenhausen. 22 Oktober bis Dezember GUNZENHAUSEN H 20 Uhr, Cayman-Bar, Konzert mit Svavar Knutur. Cayman-Bar. 6 Do WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Dreck & Speck“, Teil 12 der Sitcom mit der Luna-Bühne. Luna-Bühne. 7 Fr WEISSENBURG H 19.30 Uhr, Karmeliterkirche, 3. Mund-Art-Festival Weißenburg für Kinderschicksale Mittelfranken. Kinderschicksale Mittelfranken/Stadt Weißenburg. GUNZENHAUSEN H 20 Uhr, Café LebensKunst, Alfons Fischer „Ein Horn für jede Tonart“. Lebenshilfe Gunzenhausen. RAMSBERG H 19.30 Uhr, MS Brombachsee, „Tatort Brombachsee – Dinner-Krimi auf See“, Kriminal-Komödie „Der schwarze Husar“ mit Vier-GangMenü. Erlebnisschifffahrt Brombachsee. 8 Sa WEISSENBURG H 20 Uhr, Wildbadsaal, NerudaQuartett, „Gustav Mahler: Das Lied von der Erde“. vhs Weißenburg. H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Das fränkische Amtsgericht“, Folge 14, humorvolle Gerichtsverhandlungen. Luna-Bühne. TREUCHTLINGEN H 20 Uhr, Kulturzentrum Forsthaus, „Überstunden“, Kabarett mit Tobias Öller & Christine Eixenberger. Kur- und Touristinformation Treuchtlingen. GUNZENHAUSEN H 19.30 Uhr, Ev. Stadtkirche, Orgelkonzert: Symphonische Romantik. Ev. Kantorei Gunzenhausen. Heft 4/2011 H 20 Uhr, Le Clou, CD-Release-Party mit Chavelynn. RAMSBERG H 19.30 Uhr, MS Brombachsee, „Tatort Brombachsee – Dinner-Krimi auf See“, Kriminal-Komödie „Der schwarze Husar“ mit Vier-GangMenü. Erlebnisschifffahrt Brombachsee. GNOTZHEIM H 17 Uhr, Gasthof Gentner, Kunst im Sudhaus: Vernissage „Gewebte Gedanken & 30 Jahre Malerei“, Christa Schrade und Hanne Völkel. Gasthof Gentner. ROTH H 20 Uhr, Kulturfabrik, Die Jungen Tenöre „Pop Classics“ – KonzertHighlight. Kulturfabrik Roth. SOLNHOFEN H 14 Uhr, Möbel Rachinger, Cooking Cup. www.moebel rachinger.de. 9 So WEISSENBURG H 10 Uhr, Schranne, Hochzeitsmesse. Perfect-Day-Team, Tanja Bogatinov, Tel. 09141/874636 H 14 Uhr, Karmeliterkirche, Seniorennachmittag. Stadt Weißenburg. TREUCHTLINGEN H 11 Uhr, Kriegsgräberstätte am Nagelberg, Gedenkfeier zum 50-jährigen Bestehen der Kriegsgräberstätte. Stadt Treuchtlingen. H 19 Uhr, Markgrafenkirche, Orgelkonzert mit Halgeir Schiager (Oslo). Ev. Kantorei Treuchtlingen. PAPPENHEIM H 11 Uhr, Museum an der Stadtmühle, Vernissage zur Ausstellung „Organische Formen“ von Katja Wunderling. Kunst- und Kulturverein Pappenheim. 12 Mi WEISSENBURG H 15 Uhr, Sportheim Rezataue, 60er Cafe „Südamerika I – Argentinien/Chile“, Dias von Dieter Eisenbarth. Seniorenbeirat der Stadt Weißenburg. H 20 Uhr, Gasthof Goldener Adler, Historischer Stammtisch „Die Säkularisation in Eichstätt“. Referent: Dr. Bruno Lengenfelder, Archivar, Diözesenarchiv Eichstätt. Stiftung Kohl’sche Einhorn-Apotheke. H 20 Uhr, Kath. Pfarrzentrum, Frauen in der Bibel – Gespräche zu Frauen in der Bibel, „Rebekka“, Referent: Dr. Franz J. Hausmann, Eichstätt. Kath. Erwachsenenbildung. GUNZENHAUSEN H 14 Uhr, Stadthalle, „Tanznachmittag für Jung und Alt“. Kulturamt Gunzenhausen. SOLNHOFEN H 18 Uhr, Möbel Rachinger, Kochschule „Die mediterrane Küche“. www.moebel-rachinger.de. 13 Do WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Dreck & Speck“, Teil 12 der Sitcom mit der Luna-Bühne. Luna-Bühne. GUNZENHAUSEN H 19.30 Uhr, Stadt- und Schulbücherei, Literaturcafé zur Frankfurter Buchmesse. Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen, Tel. 09831/508320. 14 Fr WEISSENBURG H 20 Uhr, Wildbadsaal, Weltreisefilm – Zum Nordkap. Sonja Nertinger, Tel. 0174/5152834. H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Jedes Vorspiel hat ein Nachspiel“, Kabarett mit Karli & Anneliese. LunaBühne. GUNZENHAUSEN H 16 Uhr, Ev. Stadtkirche, Orgelkaffee – eine süße Orgelstunde. Ev. Kantorei Gunzenhausen. ROTH H 21 Uhr, Kulturfabrik, Konzertreihe Soirée im Café – „Vom Trio zum Nonett“. Kulturfabrik Roth. SOLNHOFEN H 20 Uhr, Sola-Halle, „Tatsachen“, Kabarett mit Rolf Miller. Förderverein Bgm.-Müller-Museum Solnhofen. 15 Sa WEISSENBURG H 19.30 Uhr, Wildbadsaal, Herbst- konzert „Zeit“. Liederfreunde Weimersheim, Tel. 09141/991121. TREUCHTLINGEN H 19.30 Uhr, Stadthalle, Oktoberfest mit der Stadtkapelle Treuchtlingen. Kur- und Touristinformation Treuchtlingen. GUNZENHAUSEN H 16 Uhr, Ev. Stadtkirche, Orgelkonzert für Kinder von 5 bis 95. Ev. Kantorei Gunzenhausen. MUHR AM SEE H 20 Uhr, Altmühlsee-Informationszentrum, Komödie „Weiber, Weiber!“ mit der Weißenburger Bühne. Altmühlsee-Informationszentrum. PLEINFELD H 14 Uhr, Grundschule, Hobbykünstlermarkt, Kunsthandwerk aus Pleinfeld. Bürgerwerkstatt Pleinfeld, Tel. 09144/ 246644. DÖCKINGEN H 20 Uhr, Schulsporthalle, Kabarett mit Lizzy Aumeier. Kulturverein Döckingen. ROTH H 20 Uhr, Kulturfabrik, Konzert mit Cream-Gründer und AusnahmeSchlagzeuger Ginger Baker. Kulturfabrik Roth. SOLNHOFEN H 20 Uhr, Alte Schule, „Lachdichter“, Kabarett mit Sigi Zimmerschied. Förderverein Alte Schule Solnhofen. 16 So WEISSENBURG H 14 Uhr, Karmeliterkirche, Tanznachmittag der Stadt Weißenburg mit Reinhardt Seubert. Stadt Weißenburg. H 18 Uhr, Luna-Bühne, „Kalender Boys“, Komödie mit der LunaBühne. Luna-Bühne. H 21 Uhr, Zum Torwart, Konzert mit Ay-Carisi zum Bühnenjubiläum. Zum Torwart. PAPPENHEIM H 20 Uhr, Ev. Stadtkirche, Orgelkonzert anlässlich des 350. Geburtstages von Georg Böhm. Ev. Gemeinde Pappenheim. PLEINFELD H 14 Uhr, Grundschule, Hobbykünstlermarkt, Kunsthandwerk aus Pleinfeld. Bürgerwerkstatt Pleinfeld, Tel. 09144/246644. HEIDENHEIM H 11 Uhr, Kloster, Literarische Matinee „Wein und Literatur“ mit Dr. Johann Schrenk (Rezitation)/Michael David (Harfe). Klosterforum Heidenheim. GNOTZHEIM H 10 Uhr, Gasthof Gentner, Kirchweihmarkt „Handwerkskunst & Köstlichkeiten“. Gasthof Gentner. www.carpe-diem-wug.de 18 Di ROTH H 19.30 Uhr, Kulturfabrik, Rother Poetry Slam, „Kabarett Slam“. Kulturfabrik Roth. 19 Mi WEISSENBURG H 20 Uhr, Karmeliterkirche, Benefizkonzert für Sternstunden des Bayer. Rundfunks mit dem Musikkorps der Bayerischen Polizei. Stadt Weißenburg. 20 Do WEISSENBURG H 20 Uhr, Kath. Pfarrzentrum, Vortrag „Katholische Kirche im Nationalsozialismus“, Referentin: Kristin Langos. Kath. Erwachsenenbildung. GUNZENHAUSEN H 20 Uhr, Kath. Pfarrzentrum, Vortrag „Die griechisch-orthodoxe Kirche in der Heimat und in der Diaspora, besonders in Deutschland“, Referent: Erzpriester Apostolos Malamoussis, München. Kath. Erwachsenenbildung. 21 Fr WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Und es bewegt sich nichts!“, Kabarett mit Duo Stachelbär. Luna-Bühne. GUNZENHAUSEN H 19 Uhr, Lutherhaus, Buchvorstellung „Panoramabildband Fränkisches Seenland“ von Dr. Johann Schrenk. Buchhaus Schrenk. 22 Sa WEISSENBURG H 20 Uhr, Wildbadsaal, Leibniz Trio, Klaviertrios von Franz Schubert. vhs Weißenburg. H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Weiber, Weiber!“, Komödie mit der Weißenburger Bühne. Luna-Bühne. GUNZENHAUSEN H 19.30 Uhr, Ev. Stadtkirche, Orgelkonzert: Jazz. Ev. Kantorei Gunzenhausen. H 20 Uhr, Stadthalle, „Der Seefahrer“, Theater. Kulturamt Gunzenhausen. MUHR AM SEE H 20 Uhr, Altmühlsee-Informationszentrum, Komödie „Weiber, Weiber!“ mit der Weißenburger Bühne. Altmühlsee-Informationszentrum. ROTH H 20 Uhr, Kulturfabrik, 7. Rother Kabarettherbst mit Josef Hader „Hader spielt Hader“. Kulturfabrik Roth. 23 So WEISSENBURG H 17 Uhr, Andreaskirche, „In dir ist Freude“, beschwingte Orgelmusik aus vier Jahrhunderten zur Präsentation der neuen Orgelpfeifen-CD. Ev. Gemeinde Weißenburg. H 18 Uhr, Luna-Bühne, „Kalender Boys“, Komödie mit der LunaBühne. Luna-Bühne. TREUCHTLINGEN H 10 Uhr, Stadthalle, Hobbykünstlermarkt. Familie Will, Tel. 0911/402471. GUNZENHAUSEN H 9.30 Uhr, Ev. Stadtkirche, Gottesdienst zum Abschluss des Orgelherbstes. Ev. Pfarramt Gunzenhausen. 24 Mo GUNZENHAUSEN H 18.30 Uhr, Stadtmuseum/anschließend Bücherei, Midissage „Die hohe Kunst der Illustration“; Ausstellung der Bilderbuchkünstlerin Irmgard Lucht mit Vortrag der Künstlerin. Stadt- und Schulbücherei/Stadt Gunzenhausen. 26 Mi WEISSENBURG H 20 Uhr, Kath. Pfarrzentrum, Frauen in der Bibel – Gespräche zu Frauen in der Bibel, „Rahel“, Referent: Dr. Franz J. Hausmann, Eichstätt. Kath. Erwachsenenbildung. TREUCHTLINGEN H 19.30 Uhr, Kath. Gemeindezentrum, Vortrag „Die 3 großen W: Willibald, Wunibald, Walburga – frühes Christentum in unserer Region“, Referentin: Dr. Ute Jäger. Kath. Erwachsenenbildung. GUNZENHAUSEN H 20 Uhr, Stadthalle, Bruno Jonas „ . . . es geht weiter“. Kulturamt Gunzenhausen. 28 Fr WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Ohne Leid kein Freud“, Kabarett mit Harald Rink. Luna-Bühne. SOLNHOFEN H 19 Uhr, Möbel Rachinger, Kochschule „Männer-Kochkurs“. www.moebel-rachinger.de. 29 Sa WEISSENBURG H 20 Uhr, Wildbadsaal, „Beethovens Klaviersonaten IV“, Paul Sturm spielt und erläutert die 32 Klaviersonaten Ludwig van Beethovens. vhs Weißenburg. H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Der Watzmann ruft“ – Das Kultmusical, Figurentheater mit dem Theater 7, Rothenburg. Luna-Bühne. TREUCHTLINGEN H 20 Uhr, Kulturzentrum Forsthaus, Musik-Comedy mit fiasco classico. Kur- und Touristinformation Treuchtlingen. 23 GUNZENHAUSEN H 19 Uhr, Café LebensKunst, Absberger Stubenmusiker. Lebenshilfe Gunzenhausen. ROTH H 20 Uhr, Kulturfabrik, 7. Rother Kabarettherbst mit Lizzy Aumeier „Sex und Macht“. Kulturfabrik Roth. 30 So SCHLUNGENHOF H 15.15 Uhr, MS Altmühlsee, SaisonAbschlussfahrt. Zweckverband Altmühlsee. ROTH H 20 Uhr, Kulturfabrik, Alexander Huber (Huberbuam), Multivisionsshow „Die 5. Dimension“. Kulturfabrik Roth. KALBENSTEINBERG H 18 Uhr, Gasthof zur Post, „Geschichten der Angst“, HalloweenLesung mit Tobias Bachmann. Tel. 09837/9757918. 31 Mo 6 So WEISSENBURG H 14 Uhr, Karmeliterkirche, Tanznachmittag der Stadt Weißenburg mit Ronny „Guitar“. Stadt Weißenburg. H 19 Uhr, Luna-Bühne, „Äthiopien II“, Dia-Show, Reisereportage mit Addi U. Weierich. Luna-Bühne. 7 Mo WEISSENBURG H 15.30 Uhr, Cena Rosa, Tee-nachmittag mit Almut Binkert. Ein Porträt anlässlich des 150. Geburtstages von Lou AndreasSalomé. Renate Gutmann, Tel. 09141/8509923. WEISSENBURG H 15 Uhr, Sigwarts Bräustüberl, „Seit frühester Jugend an Kunst interessiert“, Erzählcafé mit Christa Schüssel. H 19.30 Uhr, Kulturzentrum, Zentrale Reformationsfeier mit Dekanats-Chortreffen und Bezirksposaunenchor. Ev. Gemeinde Weißenburg. 8 Di November 9 Mi 2 Mi GUNZENHAUSEN H 14 Uhr, Stadthalle, Tanznachmittag für Jung und Alt. Kulturamt Gunzenhausen. H 20 Uhr, Cayman-Bar, Konzert mit K.C. McKanzie feat. Sutcliffe. Cayman-Bar. 4 Fr WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Songpoeten“, Liedermacherkonzert mit Sandy Wolfrum & Reiner Rumpf. Luna-Bühne. GUNZENHAUSEN H 20 Uhr, Café LebensKunst, Klezmer-Musik mit Trio Jokkel und Lesung „Jüdisches Leben in und um Gunzenhausen mit Werner Mühlhäßer. Lebenshilfe Gunzenhausen. ROTH H 20 Uhr, Kulturfabrik, „NN-Rocktour“ – Nachwuchsbands auf Tour durch Mittelfranken. Kulturfabrik Roth. 5 Sa TREUCHTLINGEN H 19 Uhr, Markgrafenkirche, Konzert mit Liedermacher Manfred 24 Siebald. Ev. Kantorei Treuchtlingen. SOLNHOFEN H 20 Uhr, Alte Schule, „Auf der Suche nach dem verlorenen Mann“, Kabarett mit Stephan Bauer. Förderverein Alte Schule Solnhofen. WEISSENBURG H 19.30 Uhr, Wildbadsaal, Eröffnung Bücherschau mit der Autorin Renate Feyl. Weißenburger Buchhandlungen/Stadt Weißenburg. GUNZENHAUSEN H 19.30 Uhr, Stadthalle, Das Heeresmusikkorps 12. Lions Hilfswerk Gunzenhausen. WEISSENBURG H 15 Uhr, Sportheim Rezataue, 60er Cafe „Von Venedig nach Ravenna“, Dias von Manfred Klier, Heideck. Seniorenbeirat der Stadt Weißenburg. GUNZENHAUSEN H 20 Uhr, Stadthalle, „Paparazzo“, Kabarett mit Chris Boettcher. Kulturamt Gunzenhausen. H 20 Uhr, Cayman-Bar, Konzert mit Gankino Circus. Cayman-Bar. SOLNHOFEN H 18 Uhr, Möbel Rachinger, Kochschule „Wild kochen“. www.moebel-rachinger.de. 10 Do ROTH H 20 Uhr, Kulturfabrik, Rainer Caselmann – „Vietnam – Land im Aufbruch“, Dia-Show. Kulturfabrik Roth. 11 Fr WEISSENBURG H 15 Uhr, Wildbadsaal, Kindernachmittag im Rahmen der Bücherschau. Weißenburger Buchhandlungen/Stadt Weißenburg. H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Multiple Ohrgasmen“, Musik-Kabarett mit Streckenbach & Köhler. LunaBühne. ROTH H 19 Uhr, Kulturfabrik, „5. Nachwuchsband-Festival“. Kulturfabrik Roth. 12 Sa WEISSENBURG H 19 Uhr, Karmeliterkirche, 2. Bandcontest des Kreisjugendrings & Kulturvereins Eber-Hart. www.info@kjrwug.de, Tel. 09141/902250. H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Schön aber giftig“, Musik-Kabarett mit Schwarzblond. Luna-Bühne. PLEINFELD H 20 Uhr, Kath. Pfarrheim, „15. FolkBlues-Night“. Kulturkreis Pleinfeld, Tel. 09144/8290. 13 So WEISSENBURG H 10 Uhr, Andreaskirche, Neue Musik im Gottesdienst IV. Ev. Gemeinde Weißenburg. H 10 Uhr, Schranne, Hobbykünstlermarkt. Club aktiver Frauen, Anita Lehmeyer, Tel. 09141/5521. H 11 Uhr, Gotisches Rathaus, 25 Jahre Stiftung Kohl’sche EinhornApotheke: „Apotheken im 16. Jahrhundert aus archäologischer Sicht“. Stiftung Kohl’sche Einhorn-Apotheke. H 18 Uhr, Luna-Bühne, „Kalender Girls“, Komödie mit der LunaBühne. Luna-Bühne. TREUCHTLINGEN H 14 Uhr, Kriegsgräberstätte am Nagelberg, Choralblasen der Posaunenchöre des Dekanats Pappenheim. Ev. Gem. Pappenheim. 15 Di WEISSENBURG H 19.30 Uhr, Wildbadsaal, „Wer liest, genießt...“ im Rahmen der Bücherschau. Weißenburger Buchhandlungen/Stadt Weißenburg. ROTH H 20 Uhr, Kulturfabrik, Rother Poetry Slam, „Literatur – Performance – Comedy“. Kulturfabrik Roth. 16 Mi WEISSENBURG H 20 Uhr, Kath. Pfarrzentrum, Frauen in der Bibel – Gespräche zu Frauen in der Bibel, „Rahab“, Referent: Dr. Franz J. Hausmann, Eichstätt. Kath. Erwachsenenbildung. GUNZENHAUSEN H 19.30 Uhr, Stadtbücherei, Poetry Slam. Stadtbücherei Gunzenhausen. H 20 Uhr, Kath. Pfarrzentrum, Vortrag „Kirchentum und Minarett – Beispiele des Zusammenlebens von Christen und Moslems in der Welt“, Referent: Simon Kirschner. Kath. Erwachsenenbildung. 17 Do WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Dreck & Speck“, Teil 13 der Sitcom mit der Luna-Bühne. Luna-Bühne. ROTH H 20 Uhr, Mehrzweckhalle, Monika Gruber „Wenn ned jetzt, wann dann!“ (bereits ausverkauft). Kulturfabrik Roth. 18 Fr WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Überstunden“, Kabarett-Komödie mit Tobias Öller & Christine Eixenberger. Luna-Bühne. WEIMERSHEIM H 19.30 Uhr, Schützenhaus, „Vietnam II – modern, hektisch, traditionell“, Dia-Vortrag, Addi U. Weierich. Stadt Weißenburg. SOLNHOFEN H 19 Uhr, Museum, „Museumsnacht“, eine Nacht im Museum mit verschiedenen Aktionen. Förderverein Bgm.-MüllerMuseum Solnhofen. H 20 Uhr, Alte Schule, „Verjubelt“, Kabarett mit H.-G. Butzko. Förderverein Alte Schule Solnhofen. 19 Sa WEISSENBURG H 20 Uhr, Wildbadsaal, Podium junger Solisten, Duo Arthur Hornig (Violoncello)/Julia Golkhovaya (Klavier). vhs Weißenburg. GUNZENHAUSEN H 20 Uhr, Stadthalle, Kabarett mit Michl Müller „jetzterstrecht“ (bereits ausverkauft). Kulturamt Gunzenhausen. ELLINGEN H 15 Uhr, Kulturzentrum Ostpreußen, 16. Bunter Herbstmarkt. Kulturzentrum Ostpreußen. PLEINFELD H 19.30 Uhr, Parkplatz an der Brükkenstraße, Herbstkonzert des Großen Blasorchesters. Pleinfelder Blasmusik, Tel. 0174/ 9471919. 20 So WEISSENBURG H 11 Uhr, Luna-Bühne, „Jazz-Frühschoppen“, Jazz mit Triton. Luna-Bühne. H 17 Uhr, Spitalkirche, „Die Psalmen“ mit Gerd Berghofer (Rezitation) und Robert Lampis (Gitarre). Ev. Gemeinde Weißenburg. H 18 Uhr, Luna-Bühne, „Kalender Girls“, Komödie mit der LunaBühne. Luna-Bühne. ELLINGEN H 10 Uhr, Kulturzentrum Ostpreußen, 16. Bunter Herbstmarkt. Kulturzentrum Ostpreußen. 21 Mo WEISSENBURG H 15 Uhr, Sigwarts Bräustüberl, „frei leben – ohne gewalt“, Erzählcafé mit Hülya Hunger. H 20 Uhr, Ev. Stadtkirche St. Maria, „Advents- und Weihnachtskonzert“. Posaunenchor, Tel. 09831/2907. 27 So WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Dreck & Speck“, Teil 13 der Sitcom mit der Luna-Bühne. Luna-Bühne. GUNZENHAUSEN H 14.30 Uhr, Stadthalle, „Winter in Lönneberga“, Kindertheater. Kulturamt Gunzenhausen. H 20 Uhr, Cayman-Bar, Konzert mit Derrin Nauendorf. Cayman-Bar. WEISSENBURG H 15 Uhr, Luna-Bühne, „Mama Sambona“, Kindertheater mit der Luna-Bühne. Luna-Bühne. H 17 Uhr,Willibaldkirche, „Adventssingen“ mit dem Prei-ther Männergesang und der Saitenmusik Kronwitter. Pfarrei St. Willibald. H 18.30 Uhr, am Gotischen Rathaus, Adventsblasen. TREUCHTLINGEN H 17 Uhr, Wallmüllerplatz, Adventsblasen mit dem Posaunenchor Treuchtlingen. Ev. Kirchengemeinde Treuchtlingen. H 18 Uhr, Lambertuskirche, „Ein Zweig blüht auf“, szenisches Oratorium. Kath. Gemeinde Treuchtlingen. SOLNHOFEN H 19 Uhr, Ev. Kirche, Adventssingen mit verschiedenen Musikgruppen. Ev. Gemeinde Solnhofen. 25 Fr 30 Mi 23 Mi TREUCHTLINGEN H 20 Uhr, Kath. Gemeindezentrum, Vortrag „Glänzende Aussichten – wie Kirche einfach wachsen kann“, Referent: Dr. Markus Oelsmann, Eichstätt. Kath. Erwachsenenbildung. GUNZENHAUSEN H 14 Uhr, Stadthalle, Tanznachmittag für Jung und Alt. Kulturamt Gunzenhausen. 24 Do WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Die Radieschen von oben“, Kabarett mit Mac Härder. Luna-Bühne. GUNZENHAUSEN H 19 Uhr, Café LebensKunst, Weimersheimer Sänger. Lebenshilfe Gunzenhausen. GNOTZHEIM H 19 Uhr, Gasthof Gentner, „Literarischer Genuss im Sudhaus“ – Einstimmung in die Adventszeit mit der Buchhandlung Dr. Schrenk, Gunzenhausen. Gasthof Gentner. SOLNHOFEN H 18 Uhr, Möbel Rachinger, Kochschule „Weihnachtliches Überraschungsmenü“. www.moebel-rachinger.de. 26 Sa WEISSENBURG H 18 Uhr, Kulturzentrum, Weißenburger Adventsingen. Dieter Rieß, Tel. 09149/242. H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Das fränkische Amtsgericht“, Folge 14, humorvolle Gerichtsverhandlungen. Luna-Bühne. H 20 Uhr, Pub O’Keys, Poetry Slam. TREUCHTLINGEN H 20 Uhr, Kulturzentrum Forsthaus, „Auf der Suche nach dem verlorenen Mann“, Kabarett mit Stephan Bauer. Kur- und Touristinformation Treuchtlingen. GUNZENHAUSEN H 20 Uhr, Stadthalle, „Johnny Cash“, musikalisches Porträt. Kulturamt Gunzenhausen. WEISSENBURG H 20 Uhr, Kath. Pfarrzentrum, Frauen in der Bibel – Gespräche zu Frauen in der Bibel, „Töchter Zelofhads“, Referent: Dr. Franz J. Hausmann, Eichstätt. Kath. Erwachsenenbildung. Dezember 1 Do WEISSENBURG H 10 & 15 Uhr, Karmeliterkirche, „Ritter Rost feiert Weihnachten“, Kindertheater mit dem Wittener Kinder- und Jugendtheater. Stadt Weißenburg. GUNZENHAUSEN H 19.30 Uhr, Stadthalle, Musical Meadley. Kulturamt Gunzenhausen. 2 Fr WEISSENBURG H 20 Uhr, Karmeliterkirche, „Budderblädzli, Bunsch und Bäggli“, Kabarett mit Klaus Karl-Kraus. Stadt Weißenburg. H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Wenn Hoffnung zuletzt stirbt ...“, Kabarett mit Daniela Lukas. Luna-Bühne. GUNZENHAUSEN H 20 Uhr, Café LebensKunst, LyrikLesung „spiel ur meere“ mit Christian Schloyer. Lebenshilfe Gunzenhausen. DITTENHEIM H 20 Uhr, Knorr-Saal, Winterfrisch!Party feat. Modern Earl & Cayman-DJ-Team. Cayman-Bar. 3 Sa 9 Fr WEISSENBURG H 20 Uhr, Karmeliterkirche, Orchesterkonzert mit dem Weißenburger Kammerorchester. vhs Weißenburg. H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Lametta“, Volksstück von Fitzgerald Kusz mit der Luna-Bühne. LunaBühne. GUNZENHAUSEN H 19.30 Uhr, Stadthalle, Weihnachtskonzert mit der Jugendkapelle Gunzenhausen. Kulturamt Gunzenhausen. HEIDENHEIM H 18 Uhr, Kloster, Vernissage zur Kunstausstellung des Glaskünstlers Wolfgang Groß. Klosterforum Heidenheim. WALD H 19.30 Uhr, St.-Martin- und Ägidiuskirche, Gospelkonzert mit Chor „Grodaus“. www.grodaus.de. WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Edgar & Irmi“, Polit- und Gesellschaftskabarett mit Wolfgang Klösel. Luna-Bühne. GUNZENHAUSEN H 15 Uhr, Stadthalle, „Dornröschen“, Familienmusical mit Theater Liberi. Kulturamt Gunzenhausen. 4 So WEISSENBURG H 14 Uhr, Karmeliterkirche, Tanznachmittag der Stadt Weißenburg mit Ernst Brunnhuber. Stadt Weißenburg. H 15 Uhr, Luna-Bühne, „Mama Sambona“, Kindertheater mit der Luna-Bühne. Luna-Bühne. H 17 Uhr, Andreaskirche, Adventskonzert. Ev. Gemeinde Weißenburg. H 18.30 Uhr, am Gotischen Rathaus, Adventsblasen. H 20 Uhr, Zum Torwart, Konzert mit MÄKKELÄ (FIN) & NOVA (Deu). Zum Torwart. GUNZENHAUSEN H 15 Uhr, Ev. Stadtkirche, Weihnachtslieder für Alle. Ev. Kantorei Gunzenhausen. 7 Mi WEISSENBURG H 20 Uhr, Gasthof Goldener Adler, Historischer Stammtisch „Der Weg in den NS-Staat – Weißenburg zwischen Monarchie und Machtergreifung“. Referent: Reinhard Schwirzer, Oberbürgermeister a. D. Stiftung Kohl’sche Einhorn-Apotheke. GUNZENHAUSEN H 14 Uhr, Stadthalle, Tanznachmittag für Jung und Alt. Kulturamt Gunzenhausen. 8 Do WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Dreck & Speck“ , Teil 14 der Sitcom mit der Luna-Bühne. Luna-Bühne. GUNZENHAUSEN H 20 Uhr, Stadthalle, „Ein Bauch voller Narren“, Kabarett mit Entertainer und Bauchredner Pierre Ruby. Kulturamt Gunzenhausen. 10 Sa WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Lametta“, Volksstück von Fitzgerald Kusz mit der Luna-Bühne. LunaBühne. SOLNHOFEN H 19 Uhr, Sola-Halle, Weihnachtskonzert mit verschiedenen Musikgruppen. Akkordeon-Spielgruppe Solnhofen. 11 So WEISSENBURG H 15 Uhr, Luna-Bühne, „Mama Sambona“, Kindertheater mit der Luna-Bühne. Luna-Bühne. H 17 Uhr, Karmeliterkirche, „Weihnachten mit Friedrich von Thun“, Mitwirkende: Prager Kammerphilharmonie, Kaori Fujii (Flöte), Mirjam Schröder (Harfe) und Friedrich von Thun (Erzähler). Stadt Weißenburg. H 18 Uhr, Luna-Bühne, „Weihnachten um jeden Preis“, Musik-Kaberett mit Johnny Hechtel. Luna-Bühne. H 18.30 Uhr, am Gotischen Rathaus, Adventsblasen. TREUCHTLINGEN H 17 Uhr, Marienkirche, „Weihnachtsoratorium (1-3)“, Gesamtleitung: Raimund Schächer. Ev. Kantorei Treuchtlingen. GUNZENHAUSEN H 19.30 Uhr, Ev. Stadtkirche, „J. S. Bach: Weihnachtsliedersingen“. Ev. Kantorei Gunzenhausen. 14 Mi WEISSENBURG H 15 Uhr, Sportheim Rezataue, 60er Cafe „West-Australien“, Film von Erwin Rieger, Thalmannsfeld. Seniorenbeirat der Stadt Weißenburg. H 20 Uhr, Kath. Pfarrzentrum, Frauen in der Bibel – Gespräche zu Frauen in der Bibel, „Rut“, Referent: Dr. Franz J. Hausmann, Eichstätt. Kath. Erwachsenenbildung. 15 Do WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Dreck & Speck“, Teil 14 der Sitcom mit der Luna-Bühne. Luna-Bühne. 25 16 Fr WEISSENBURG H 19.30 Uhr, Karmeliterkirche, „Weihnachtszauber aus den Dolomiten“; Südtiroler Weihnacht mit Andreas Fulterer & Band, Gastauftritt Kinderchor Emetzheim-Holzingen. Stadt Weißenburg. H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Das fränkische Amtsgericht“, Folge 15, humorvolle Gerichtsverhandlungen. Luna-Bühne. 17 Sa WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Lametta“, Volksstück von Fitzgerald Kusz mit der Luna-Bühne. LunaBühne. GUNZENHAUSEN H Stadthalle, Weihnachtskonzert des Sängerbundes. Sängerbund Gunzenhausen. 18 So WEISSENBURG H 15 Uhr, Luna-Bühne, „Mama Sambona“, Kindertheater mit der Luna-Bühne. Luna-Bühne. H 17 Uhr, Karmeliterkirche, Weihnachtskonzert mit dem Sängerkreis Weißenburg. Stadt Weißenburg. H 18.30 Uhr, am Gotischen Rathaus, Adventsblasen. GUNZENHAUSEN H 17 Uhr, Ev. Stadtkirche, Orgelmusik bei Kerzenschein. Ev. Kantorei Gunzenhausen. NENNSLINGEN H 19 Uhr, Ev. Kirche, Weihnachtskonzert. Liederkranz Nennslingen, Tel. 09147/1353. 23 Fr WEISSENBURG H 20 Uhr, Luna-Bühne, „Geschichten & Harfe“, Weihnachtliche Geschichten & Harfe mit Michael David & Thomas Hausner. Luna-Bühne. 24 Sa WEISSENBURG H 11 Uhr, Luna-Bühne, Warten aufs Christkind mit dem Kindertheater „Mama Sambona“ der LunaBühne. Luna-Bühne. 26 Mo WEISSENBURG H 17 Uhr, Willibaldskirche, Weihnachtskonzert mit dem Kirchenchor St. Willibald u. a. Pfarrei St. Willibald. WEISSENBURG H 17 Uhr, Karmeliterkirche, „Ora et labora“, Gregorianika. Stadt Weißenburg. TREUCHTLINGEN H 17 Uhr, Lambertuskirche, Weihnachtskonzert, Telemann: Weih- 26 nachtskantaten für Mezzosopran und Instrumente. Kath. Gemeinde Treuchtlingen. 29 Do SOLNHOFEN H 20 Uhr, Alte Schule, „Pop & Rock der 50er-Jahre“, Konzert mit Moni Francis & The Bebops. Förderverein Alte Schule Solnhofen. 30 Fr PLEINFELD H 19 Uhr, Grundschule, Lustspiel „Othello darf nicht platzen“ mit der Theatergruppe „Die Sandhosn“. Touristinformation Pleinfeld. 31 Sa WEISSENBURG H 20 Uhr, Schranne, Silvesternacht „New Venga Eve 2012“. www.solrosso.com. PLEINFELD H 20 Uhr, Grundschule, Lustspiel „Othello darf nicht platzen“ mit der Theatergruppe „Die Sandhosn“. Touristinformation Pleinfeld. GUNZENHAUSEN H 20 Uhr, Stadthalle, Silvester im Fränkischen Seenland, Silvestergala. Parkhotel Altmühltal, Tel. 09831/5040. Januar 2012 1 So WEISSENBURG H 17 Uhr, Andreaskirche, Musik und Wort zum neuen Jahr. Ev. Gemeinde Weißenburg. 2 Mo PLEINFELD H 19 Uhr, Grundschule, Lustspiel „Othello darf nicht platzen“ mit der Theatergruppe „Die Sandhosn“. Touristinformation Pleinfeld. 3 Di PLEINFELD H 19 Uhr, Grundschule, Lustspiel „Othello darf nicht platzen“ mit der Theatergruppe „Die Sandhosn“. Touristinformation Pleinfeld. 5 Do WEISSENBURG H 18 Uhr, Karmeliterkirche, Neujahrsempfang der Stadt Weißenburg (nur für geladene Gäste). Stadt Weißenburg. PLEINFELD H 19 Uhr, Grundschule, Lustspiel „Othello darf nicht platzen“ mit der Theatergruppe „Die Sandhosn“. Touristinformation Pleinfeld. 7 Sa WEISSENBURG H 20 Uhr, Gotisches Rathaus, Neujahrskonzert. Stadt Weißenburg. PLEINFELD H 19 Uhr, Grundschule, Lustspiel „Othello darf nicht platzen“ mit der Theatergruppe „Die Sandhosn“. Touristinformation Pleinfeld. 21 Sa WEISSENBURG H 20 Uhr, Karmeliterkirche, Faschingsball der KaGe Ellingen. KaGe Ellingen. 25 Mi WEISSENBURG H 20 Uhr, Kath. Pfarrzentrum, „Mit Limes-Luftbild über dem Landkreis“ – Dia-Show mit Bilderrätsel & Motiven aus dem Landkreis, Referent: Addi U. Weierich. Kath. Erwachsenenbildung. Ausstellungen WEISSENBURG Neues Rathaus/Bärenscheune: „Schwarzes Gold der Frankenalb“. Noch bis 14. Oktober, während der Öffnungszeiten des Rathauses. Seniorenbeirat und Stadt Weißenburg. Wildbadsaal: „Weißenburger Bücherschau“. 9. bis 15. November, täglich von 11 bis 19 Uhr (Eintritt frei). Weißenburger Buchhandlungen & Stadt Weißenburg. ELLINGEN Deutschordensschloss: „Hirsch, Elch & Co. – Meisterwerke der Jagdmalerei“. Noch bis 31. Dezember, jeweils Dienstag bis Sonntag von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr. Kulturzentrum Ostpreußen. Kulturzentrum Ostpreußen: „Walter von Sanden (1888-1972) – Naturschriftsteller aus Ostpreußen“. Noch bis 31. Dezember, jeweils Dienstag bis Sonntag von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr. Kulturzentrum Ostpreußen. GUNZENHAUSEN Stadtmuseum: „Die hohe Kunst der Illustration“; Ausstellung der Bilderbuchkünstlerin Irmgard Licht. 4. Oktober bis 13. November, jeweils Dienstag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr sowie Sonntag von 10 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr. Stadt Gunzenhausen. Stadt- und Schulbücherei: „Die hohe Kunst der Illustration“. Ausstellung der Bilderbuchkünstlerin Irmgard Lucht. 4. Oktober bis 30. November, jeweils Dienstag, Donnerstag und Freitag von 14 bis 18 Uhr, Mittwoch von 14 bis 20 Uhr sowie Samstag von 10 bis 13 Uhr. Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen. Kunstbesetztes Haus, Gartenstraße 18: „ausZeit“-Ausstellung. 7. Oktober, 4. November und 2. Dezember, jeweils von 13.30 bis 17.30 Uhr. Regens Wagner, Tel. 09831/61940. MUHR AM SEE LBV-Haus: Ausstellung „Lebensraum Altmühlsee – Faszination Vogelzug“. Noch bis 14. Oktober, jeweils Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr. LBV Bayern. HEIDENHEIM Kloster: Ausstellung mit Werken des Glaskünstlers Wolfgang Groß. Jeweils sonntags, 4., 11. und 18. Dezember von 14 bis 17 Uhr. Klosterfourm Heidenheim. PAPPENHEIM Museum an der Stadtmühle: „Motivation Wasser II“. Litografien, Acrylarbeiten und Ölkreidezeichnungen von Elisabeth Steinhauser, Mörnsheim. Noch bis 3. Oktober, jeweils sonntags von 14 bis 17 Uhr. Kunstund Kulturverein Pappenheim. Museum an der Stadtmühle: „Ausstellung: Organische Formen“. Objekte und Collagen aus Naturmaterial von Katja Wunderling, Nürnberg. 9. Oktober bis 6. November, jeweils sonntags von 14 bis 17 Uhr. Kunstund Kulturverein Pappenheim. GNOTZHEIM Gasthof Gentner, „Gewebte Gedanken & 30 Jahre Malerei“. Kunst im Sudhaus mit Christa Schrade und Hanne Völkel. Ab 8. Oktober jeweils Donnerstag bis Sonntag von 11.30 bis 14 Uhr und von 17.30 bis 20 Uhr. Gasthof Gentner. SOLNHOFEN Bgm.-Müller-Museum: „Drama der Urzeit und Fossilschätze aus Brasilien“. Noch bis 6. November. Förderverein Bgm.-Müller-Museum Solnhofen. Führungen/ Wanderungen WEISSENBURG Festung Wülzburg, Führung durch die Hohenzollernfestung Wülzburg, Treffpunkt: „Tiefer Brunnen“, 2., 3., 8., 9., 15., 16. Oktober (witterungsbedingt), jeweils samstags von 13 bis 17 Uhr, Sonn- und Feiertage 11 bis 17 Uhr. Letzte Führung beginnt jeweils um 16 Uhr. Touristinformation Weißenburg. Erkundung des Limes-Informationszentrums, Rundgang durch das Bayerische Limes-Informationszentrum zum 5-jährigen Bestehen, 2., 11., 26. Oktober, jeweils 14 Uhr, TouristInfo/Bayer. Limes-Infozentrum. Touristinformation Weißenburg. „Römisches Weißenburg“, Besichtigung des Römermuseums, der Römischen Thermen und des Kastells Biriciana sowie kleiner Rundgang durch die Altstadt, 2., 11., 26. Oktober, jeweils 14.30 Uhr, Limes-Infozentrum. Touristinformation Weißenburg. „Stadtentdecker“, Rundgang durch kleine Gässchen, Klostergarten, St.Andreas-Kirche und Ellinger Tor, 5. und 22. Oktober, jeweils 14 Uhr, Limes-Infozentrum. Touristinformation Weißenburg. „Das Haus Kaaden“, geführter Rundgang, 10. Oktober, 14 Uhr, Eingangsbereich „Haus Kaaden“ (Voranmeldung). Stadt Weißenburg. Führung durch die Uhrenausstellung, 16. Oktober, 13. November und 12. Dezember, jeweils 15 Uhr, Reichsstadtmuseum. Touristinformation Weißenburg. „Reichsstadt erleben“, Rundgang durch das Reichsstadtmuseum und Stadtführung durch den historischen Altstadtkern, 20. Oktober, 14 Uhr, Limes-Infozentrum (Voranmeldung). Touristinformation Weißenburg. Limeswanderung, 4½-stündige Wanderung von Rohrbach immer entlang des Limes, zum Römerturm bei Burgsalach, 30. Oktober, 13.30 Uhr, Steinerne Rinne bei Rohrbach (Parkplatz bei Spielplatz). Touristinformation Weißenburg. Bei Vollmond im winterlichen Stadtwald, Waldeindrücke bei Nacht, Spuren im Schnee (witterungsabhängig – nur bei Schneelage und klarem Wetter), 9. Januar, 19 Uhr, Parkplatz Bergwaldtheater (Voranmeldung). Touristinformation Weißenburg. „Wald erleben – Natur verstehen“, sehen, hören, staunen und fühlen in den waldpädagogischen Räumen im Rahmen der Waldpädagogik und Umweltbildung, 12. Januar, 16.30 Uhr, Forstamt/Waldschule (Voranmeldung). Touristinformation Weißenburg. TREUCHTLINGEN Historischer Schlossrundgang mit Posamentenmuseum, Geschichte des Reitergenerals Gottfried Heinrich zu Pappenheim, der Markgrafen zu Brandenburg-Ansbach und der Bortenmacherfamilie Aurnhammer, 9. Oktober, 15 Uhr, Stadtschloss. Touristinfo Treuchtlingen. GUNZENHAUSEN „Blasturmfühurng“, Oktober, jeden Donnerstag und Sonntag um 11 Uhr, Rathausstraße vor dem Blasturm. Tourist-Information Gunzenhausen. „Römerführung“, 3., 10., 17. und 24. Oktober, jeweils um 10.30 Uhr, Touristik-Information. Tourist-Information Gunzenhausen. „Geführte Radtour“, 4. und 18. Oktober, jeweils 13 Uhr, Touristik-Information. Tourist-Information Gunzenhausen. „Gässles-Führung“, Stadtspaziergang mit Anekdoten, Sagen und Geschichten, 4. und 18. Oktober, 1. November, jeweils 19.30 Uhr, Touristik-Information. Tourist-Information Gunzenhausen. „Stadtführung“, unter anderem Besichtigung des Jagdschlosses, der Stadt- und Spitalkirche, Oktober, jeweils donnerstags um 10 Uhr, Haus des Gastes. Tourist-Information Gunzenhausen. „Markgrafenführung“, 11. Oktober, 10 Uhr, Touristik-Information. Tourist-Information Gunzenhausen. „Kinderstadtspaziergang“, 2. November, 10.30 Uhr, Touristik-Information. Tourist-Information Gunzenhausen. „Hexen, Henker, Hinrichtungen“, Zeitreise durch Gunzenhausen für die ganze Familie unter Leitung von Elke Hartung, 26. Oktober, 17.30 Uhr, Spitalkirche. Tourist-Information Gunzenhausen. PAPPENHEIM „Historische Burgführung“, samstags, sonntags und feiertags um 11.30 Uhr (ab 10 Erwachsenen) und auf Anfrage unter Tel. 0151/ 18697686. Gräfliche Verwaltung Pappenheim. ALLERSBERG Geführte Radtouren und Wanderungen, 2. Oktober, 14 Uhr, InfoPavillon. Fremdenverkehrsamt Allersberg, Tel. 09176/1068. MUHR AM SEE „Pavillon-Rallye“, 2. Oktober, 14 Uhr, Infopavillon LBV. LBV Bayern. SOLNHOFEN „Solnhofen wandert“, geführte Rundwanderung, 9. Oktober, 14 Uhr, Rathaus. Gemeinde Solnhofen. „Museumsführung“, immer mittwochs, bis 2. November, jeweils 10 Uhr, Bgm.-Müller-Museum. Förderverein Bgm.-Müller-Museum Solnhofen. „Steinbruchführung mit Betriebsbesichtigung“, immer mittwochs, bis 2. November, jeweils 13.30 Uhr, Steinbruch. Gemeinde Solnhofen. SPALT „Pilgerwanderungen am Jakobsweg“, Etappe Kalbensteinberg-Gunzenhausen mit Kräuterpädagogin Margot Löffler, 1. Oktober, 7 Uhr, Rieterkirche Absberg. Margot Löffler, Tel. 09175/1330. WASSERTRÜDINGEN „Zeitreise zu Fuß durch Wassertrüdingen“, eine faszinierende Tour in die Vergangenheit, 2. Oktober, 16 Uhr, Rathaus. Touristikservice Wassertrüdingen, Tel. 09832/682242. Weihnachtsmärkte MUHR AM SEE Bürgerhof des Altmühlsee-Informationszentrums, 19. November von 16 bis 20 Uhr und 20. November von 13 bis 19 Uhr. Tel. 09831/890370. WEISSENBURG Martin-Luther-Platz, 26. November bis 4. Dezember, täglich ab 16 Uhr, Samstag und Sonntag ab 14 Uhr. Werbegemeinschaft Weißenburg, Tel. 09141/81199. GUNZENHAUSEN Ev. Stadtkirche, 26. November bis 11. Dezember. Stadt Gunzenhausen, Tel. 09831/508300. PAPPENHEIM Burg Pappenheim, 26. und 27. November sowie 3. und 4. Dezember, samstags von 16 bis 21 Uhr und sonnntags von 14 bis 20 Uhr. Gräfliche Verwaltung Pappenheim. ELLINGEN Brauereihof am Schloss, 26. und 27. November, jeweils von 16 bis 19 Uhr. Stadt Ellingen. PLEINFELD Kirchenplatz, 26. November ab 17 Uhr und 27. November ab 11 Uhr. Werbegemeinschaft Pleinfeld, Tel. 09144/6860. ALESHEIM 27. November. VG Altmühltal, Tel. 09146/9429425. SOLNHOFEN Klostergarten, 4. Dezember ab 15 Uhr. Gemeinde Solnhofen. TREUCHTLINGEN Zwischen Lambertuskirche und Museumshof, 8. bis 11. Dezember. Touristinfo Treuchtlingen. Veranstaltungstermine für Carpe diem an: akut@weissenburg.de Die Kulturveranstalter im Überblick Altmühlsee-Informationszentrum, Tel. 0 98 31 / 89 03 72 • Buchhandlung Meyer, Tel. 0 91 41 / 97 42 00, www.buchhandlung-meyer.de • Buchhandlung Stoll, Tel. 0 91 41 / 32 30 • Cayman-Bar, Tel. 0 98 31 / 61 29 29 • Erlebnisschifffahrt Brombachsee, Tel. 0 91 44 / 92 70 50, www.msbrombachsee.com • Ev. Gemeinde Pappenheim, Tel. 0 91 43 / 8 31 70, www.dekanat-pappenheim.de • Ev. Gemeinde Solnhofen, Tel. 0 91 45 / 2 45, www.solnhofen-evangelisch.de • Ev. Gemeinde St. Andreas, Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 97 46 78, Kantor Michael Haag, allgemein: 0 91 41 / 9 74 60, www.st-andreaskirche.de • Ev. Kantorei Gunzenhausen, Tel. 0 98 31 / 54 72 • Ev. Kantorei Treuchtlingen, Tel. 0 91 42 / 13 12 • Ev. Kirchengemeinde Treuchtlingen, Tel. 0 91 42 / 9 67 70, www.treuchtlingen-evangelisch.de • Ev. Pfarramt Gunzenhausen, Tel. 0 98 31 /88 48 60, www.evangelische-kirche-gunzenhausen.de • Förderverein Alte Schule Solnhofen, Tel. 0 91 45 / 64 22 • Förderverein Bgm.-Müller-Museum Solnhofen, Tel. 0 91 45 / 83 90 14 • Gasthof Gentner, Tel. 0 98 33 / 98 89 30, www.gasthof-gentner.de • Gemeinde Solnhofen, Tel. 0 91 45 / 83 20 20, www.solnhofen.de • Gräfliche Verwaltung Pappenheim, Tel. 0 91 43 / 8 38 90, www.grafschaft-pappenheim.de • Kath. Erwachsenenbildung, Tel. 0 98 25 / 84 72, www.keb-herrieden.de • Kath. Gemeinde Treuchtlingen, Tel. 0 91 42/ 33 12, www.evang-kirche-treuchtlingen.de • Kirchengemeinde Pappenheim, Tel. 0 91 43 / 8 31 70, www.dekanat-pappenheim.de • Klosterforum Heidenheim, Tel. 0 98 31 / 8 80 98 98 • Kulturamt Gunzenhausen, Tel. 0 98 31 / 50 81 09, www.gunzenhausen.de • Kulturfabrik Roth, Tel. 0 91 71 / 8 48 - 7 14, www.kulturfabrik.de • Kulturverein Döckingen, Tel. 0 90 93 / 90 12 12 • Kulturzentrum Ostpreußen, Tel. 0 91 41 / 86 44 - 0, www.kulturzentrum-ostpreussen.de • Kunst- und Kulturverein Pappenheim, Tel. 0 91 43 / 6 06 66 • Kur- und Touristinformation Treuchtlingen, Tel. 0 91 42 / 96 00 61, www.treuchtlingen.de • LBV Bayern, Tel. 0 98 31 / 48 20, www.lbv.de • Lebenshilfe Gunzenhausen, Tel. 0 98 31 / 95 48, www.lebenshilfe-gunzenhausen.de • Limes-Infozentrum, Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 9 07 - 1 24, www.weissenburg.info/limesinfozentrum • Luna-Bühne Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 8 74 47 00, www.lunatheater.de • Markt Pleinfeld, Tel. 0 91 44 / 92 00 - 0, www.pleinfeld.eu • Pfarrei St. Willibald, Tel. 0 91 41 / 8 58 60, www.pfarrei-weissenburg.de • Seniorenbeirat der Stadt Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 51 69, E-Mail: khbean@freenet.de • Stadt Ellingen, Tel. 0 91 41 / 86 58 - 0, www.ellingen.de • Stadt Gunzenhausen, Tel. 0 98 31 / 50 83 00, www.gunzenhausen.de• Stadt Treuchtlingen, Tel. 0 91 42 / 9 60 00, www.treuchtlingen.de • Stadt Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 9 07 - 0, www.weissenburg.de • Stadt Weißenburg, Kulturamt, Tel. 0 91 41 / 90 71 22, www.weissenburg.de • Stiftung Kohl’sche Einhorn-Apotheke, Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 23 07, E-Mail: Einhorn-Apotheke@gmx.de • Tourist-Information Gunzenhausen, Tel. 0 98 31 / 50 83 00, www.gunzenhausen.de • Touristinformation Pleinfeld, Tel. 0 91 44 / 92 00 70, www.pleinfeld-am-brombachsee. de • Touristinformation Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 9 07 - 1 24, www.weissenburg.info • vhs Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 90 73 22, www.vhs-weissenburg.de • Zum Torwart, Tel. 0 91 41/ 60 47, www.torwart-wug.de• Zweckverband Altmühlsee, Tel. 0 98 31 / 50 81 91, www.altmuehlsee.de 27 kunst Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Souveräne Ästhetik Katja Wunderling: Papierkunst in Pappenheim Die Pappenheimer Künstlerin Redende Kunst des Bezirks Mittelnate Gehrcke hat genetzwerkt und franken und hat sich und ihr Werk dem Pappenheimer Kunst- und seitdem in zahlreichen AusstellunKulturverein eine bemerkenswerte gen präsentiert. Künstlerin beCharakteristisch •Vernissage schert. Ihre Kolfür ihre Arbeit ist legin Katja Wundie Verbindung •Sonntag, 9. Oktober derling kommt von Malerei, •11 Uhr aus Nürnberg. Zeichnung und Und sie ist alles •Stadtmühle, Objektkunst. In andere als eine ihren Werken Pappenheim Unbekannte. spürt die Künstlerin Erscheinungen und Formen Nach Grafik- und Design-Studium des Mikrokosmos nach. an der FH Nürnberg folgte ein StuBewundernswert ist dabei einerdium an der Akademie für Bildende seits die Akribie, mit der sie aus Künste. Im Jahr 2000 gewann Tannennadeln, Samen der wilden Wunderling den Förderpreis für Bil- Clematis oder Hülsen des Silberblatts feinste Muster und Formen entstehen lässt, und andererseits die souverän ästhetische Großzügigkeit, die ihre Werke ausstrahlen. Neben den Arbeiten mit Eitemperafarben sowie Objekten aus Naturmaterialien zeigt Wunderling in Pappenheim auch Transparentpapierarbeiten. Hier wird das Papier in mehreren Lagen geschichtet, geritzt, durchstoßen und poliert. Eine wesentliche Komponente die- Einzigartige Verbindung von Licht und Materie Der Heidenheimer Glaskünstler Wolfgang Groß stellt aus „Der Werkstoff Glas ist für sind, verleihen der Glasmich die Faszination einer malerei das ganze Spekteinzigartigen Verbindung rum profaner Schönheit von Licht und Materie.“ bis zur spirituellen Schau Wenn der Heidenheimer des inneren Lichtes“, erGlaskünstklärt Groß. ler Wolf- •Vernissage Seit über gang Groß •Samstag, 3. Dezember 30 Jahren so erzählt, beschäftigt g l a u b t •18 Uhr er sich mit man ihm •Kloster Heidenheim den veraufs Wort. schiedenen Seine Werke strahlen eine Techniken. Anfangs war er unheimliche Kraft aus. vor allem von den TiffanyAuf einer Fensterscheibe Werken begeistert. „Aber schimmert kräftiges Blau das wurde mir irgendneben einem feuriges Rot. wann zu kitschig.“ Auf seinen Glasobjekten Im Selbststudium eignete sind reale Dinge zu sehen, sich Groß weitere Arbeitsin anderen Werken steht weisen an, darunter auch die Verfremdung von Gedie Bleitechnik. Es folgten genständen im VorderStudienaufenthalte in Los grund, einige Glasbilder Angeles und Seattle. Vor haben einen spirituellen 15 Jahren legte sich der Hintergrund. Die GemeinKünstler einen eigenen samkeit liegt im Material Schmelzofen zu und ist Glas. seitdem noch freier in den Und das funktioniert nur einzelnen Gestaltungsmit Licht. „Licht als der möglichkeiten. „Glas ist erste Ausdruck der Schöpeinfach ein unglaublich fung und die Zusammenvielfältiger Werkstoff. Diesetzung des Glases aus se vielen Farben, OberfläStoffen, die auf der Erde chen und Transparenzen“, im Überfluss vorhanden schwärmt der Ruheständ- 28 ser Kunstwerke ist dabei ihre Beleuchtung und der damit verbundene Schattenwurf, der den fragilen Objekten oft erst Kontur verleiht. Wie ihr gesamtes Werk bietet auch die Papierkunst einen weiten assoziativen Raum. Mit welchen inhaltlichen Aspekten der Betrachter diesen Raum füllt, bleibt ihm überlassen. Einen zarten Anstoß in eine Richtung geben lediglich die Titel der Werke. –js– Kunsthandel Klassische Moderne Gegenwartskunst Rahmenatelier Einrahmungen Restauration Weindepot Spanien RÖMER Claus Sprengel Obertorstrasse 14 91781 Weißenburg ler und freut sich auf seine erste eigene Aus- stellung im Klosterforum Heidenheim. –kü– Tel./Fax: 0 91 41 / 92 11 30 literatur Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Schauermärchen zu Halloween Tobias Bachmann liest Kalbensteinberg hat jetzt einen Schriftsteller. Tobias Bachmann heißt der und kann auf eine ganze Latte veröffentlichter Bücher und Kurzgeschichtenbände verweisen. Seine Kurzgeschichte „Die letzte Telefonzelle“ war für den Deutschen Science Fiction Preis nominiert. Der gebürtige Erlanger, der sich • Sonntag, 30. Oktober • 18 Uhr • Gasthaus Zur Post, Kalbensteinberg kürzlich ins Seenland verlegt hat, beschreibt sich selbst als Autor dunkler Fantastik. Was liegt näher, als sich in der neuen Heimat mit Grusel- und Schauergeschichten vorzustellen? Halloween ist der perfekte Termin. Seine Geschichten sind düster, jedoch mit einer Note Ironie. Durch seine fesselnde Art schafft Bachmann eine einmalige Mischung aus Lesung und Performance und entführt in groteske Albtraumwelten. –js– Für Kinder ist die Lesung nicht geeignet. Der Eintritt ist frei. Berühmte Biografie bei Bücherschau Renate Feyl mit den großen Frauen des 18. Jahrhunderts Ein zwischenzeitlicher Ausflug in die Welt des rein fiktionalen Romans stieß auf sehr geteiltes Echo. Das Buch „Streuverlust“ erntete zum Teil vernichtende Kritiken. Mit ihrer aktuellen Neuerscheinung hat sich Feyl nun wieder auf bekanntes Terrain begeben. „Lichtersetzen über grellem Grund“ handelt von Élisabeth Vigée, einer der bedeutendsten Porträtmalerinnen des 18. Jahrhunderts. Binnen kürzeERÖFFNET DIE WEISSENBURGER BÜCHERSCHAU: Renate Feyl liest ster Zeit wird aus ihrem neuen Buch „Lichter setzen über grellem Grund“. aus der kleinen Internatsschülerin eine gefeierte Renate Feyl bestreitet diesmal die Porträtmaleri- n, die sowohl in den Eröffnung der Weißenburger Büintellektuellen Pariser Salons vercherschau. Die in Prag geborene kehrt als auch Autorin hat sich einen Namen ge• Dienstag, 8. November von der aufgeklärten Aristokramacht durch ihre • 19.30 Uhr tie für ihren literarischen und • Wildbadsaal, frischen, natürliessayistischen chen Stil verehrt Biografien groWeißenburg wird. ßer Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts. Dabei Vigée stellt in Paris aus, malt Marie beschäftigte sie sich vor alle mit Antoinette, flieht vor der FranzösiFrauengestalten. schen Revolution und tritt einen Herausragende Landschaften erfordern herausragende Bücher... Thomas Greif (Hrsg.) DER HESSELBERG Peter Miotk Harald Braun Johann Schrenk Panorama Fränkisches Seenland Siegeszug durch ganz Europa an. Überall lassen sich Adel und Königsfamilie von der Tochter eines Pastellmalers und einer Friseurin porträtieren. Am Ende ihres Lebens schreibt sie eine viel beachtete Biografie. Renate Feyl bleibt in diesem Buch ihrem Erfolgsrezept treu. Sie begeleitet den Lebensweg einer historischen Person und schmückt die Lücken und Fragezeichen literarisch aus. Die Autorin lässt in ihren Büchern zudem das bewegte 18. Jahrhundert in vielen seiner Facetten wiederauferstehen. Ein interessanter Nebenaspekt ist diesmal, dass sie in „Lichter setzen über grellem Grund“ auch die Mechanismen des entstehenden europäischen Kunstmarktes des 18. Jahrhunderts lebendig werden lässt. –js– Eine Kulturgeschichte Peter Miotk Harald Braun Johann Schrenk Panorama Altmühltal Reihe Fränkische Geschichte Eine Bilderreise rings um den Altmühlsee, Brombachsee und Rothsee Eine Bilderreise entlang des Panoramawegs Altmühltal von Gunzenhausen bis Kelheim jeweils ca. 300 Seiten Umfang, gebunden, ca. 500 Farbbilder mit Übersichtskarten Bildbandformat (210 x 297 mm) gebd. Ladenpreis € 34,90 (D) im Buchhandel erhältlich Neuerscheinung November 2011, 400 S., gebd. ... Wir haben die Herausforderung angenommen! Schrenk-Verlag und Edition Panorama-Bildbände GbR Braun & Schrenk Informationen unter www.buchhausschrenk.de & www.foto-braun.de 29 literatur Literatur statt Kessel Der seltsame Fall des Dr. Johann Schrenk ZWEI GROSSE UNTER SICH: Professor Hermann Glaser und sein Freund und Kollege Dr. Johann Schrenk aus Gunzenhausen. Hätte ihm die Firma Loos eine Sekretärin mehr zugestanden, Gunzenhausen wäre heute ärmer. „Ich würde jetzt wohl Kessel nach China verkaufen“, sagt Dr. Johann Schrenk. In den frühen 80er-Jahren erlebte der promovierte Soziologe ein Intermezzo in der Wirtschaft. Heute ist er Schriftsteller, Verlagschef und Buchhändler. Lyrik aus Franken Der kleine Mann sitzt im Sessel seiner Buchhandlung und lächelt. Die Dinge haben sich gefügt. Literatur liegt ihm auf Dauer einfach mehr als die Kessel. In seinem Verlag finden LiebhaberProjekte Raum. Der mittlerweile ergraute Büchermensch erinnert sich an die ersten ungestümen Jahre. Die ambitionierte Reihe „Lyrik aus Franken“ wurde voller Begeisterung für das Gute und Schöne aus dem Boden gestampft. „Wir haben das gemacht, wir haben das bezahlt, wir haben das gelagert und wir haben das weggeschmissen, aber wir haben es gemacht“, erinnert sich Schrenk heute. „Es waren gute Bücher, aber völlig am Markt vorbei.“ Von der Lyrik hat er sich im Verlag verabschiedet, nicht aber von der Geisteswissenschaft. In den vergangenen Jahren erschienen unter anderem „Goethes Franken“ oder „Jean Paul“. Dafür hat er immer wieder hochklassige Autoren gewonnen. Etwa den Nürnberger Professor Hermann Glaser – eine deutschlandweit anerkannte Geistesgröße – mit dem Schrenk eine Freundschaft verbindet. Alter Gunzenhäuser Adel Das gilt übrigens auch für Michael Müller, den Gründer und Chef des gleichnamigen Erlanger Reiseführerverlags. „Ich hab’ den Michael in einer Kneipe in Erlangen kennengelernt und wir haben uns als junge Verlagschefs gut verstanden“, erinnert sich Schrenk. Aus der Freundschaft ergab sich eine Zusammenarbeit. Schrenk wurde Reisebuchautor. Die Biografie, die ihn nun in dem Sessel seiner Buchhandlung abgesetzt hat, ist alles andere als zwangsläufig. „Alter Gunzenhäuser Adel“ sei seine Familie, scherzt Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember geht mit seiner Firma zurück in Schrenk. Und trotzdem ist er wohl die alte Heimat. Nach drei Jahren genauso viel Hanseat wie Franke. ist das Intermezzo vorbei. Er hatte Als er 13 Jahre alt war, zog die Famehr Personal gefordert, der Firmilie nach Hamburg um. Die Mutmenchef lehnte ab, Schrenk ging ter arbeitete dort im Exportbüro – und wurde glücklich. der Firma Loos. Drei Jahre in der Wirtschaft Die Buchhandlung hat er mittlerweile an seine Tochter übergeben. Schrenk kommt in der Metropole Dem Verlag steht er immer noch gut zurecht. Bald beginnt er zu stuvor, und ein Ende ist nicht in Sicht. dieren – Wirtschafts- und Sozialge„Das mache ich, solange ich noch schichte. Er schließt ab, promomit dem Kopf wackeln kann“, lacht viert und sieht sich in einer Sackder 63-Jährige, und sein Kopf wagasse. „Ich war als bunter Hund ckelt recht lebendig hin und her. in der Studentenbewegung beJAN STEPHAN kannt. An eine Berufung an die Uni war nicht zu denken.“ Seine mittlerweile zwei Kinder wollen ernährt werden, und so schlägt er ein, als er ein ungewöhnliches Angebot erhält. Seine Mutter geht in Rente, die mittelständische Firma will eine Nachfolge in der Familie. So ist der Soziologe ab sofort für den Verkauf von Kesseln zu- SCHRENK AM PULT: Der Gunzenhäuser ist in der Region auch ständig. Schrenk durch seine Vorträge und Lesungen bestens bekannt. 6752+0$<(5(76&+(/ 'LSO%HWULHEVZLUWLQ)+ (FOUOFS der fränkische gasthof erg ! ark t in Spi elb Ho f-K irch we ihm Ok tob er 2011 16. Son nta g, den r Uh 00 17. r bis von 10. 00 Uh ,JSDIXFJIJO4QJFMCFSH Handwerkskunst & Köstlichkeiten Schmuck · Seifen · Wachs · Ton Filz · Glas · Holz · Flechtwerk und Körbe Brände & Geiste · Räucherwerk Schokoladen · Pralinen · feine Marmeladen Kalligrafie · Papier 67()$1,( 6752+0$<(5(76&+(/ 6WHXHUEHUDWHULQ /DQGZLUWVFKDIWOLFKH%XFKVWHOOH .RPSHWHQ]DXIJDQ]HU/LQLH O -DKUHVDEVFKOVVHDOOHU5HFKWV IRUPHQ O )LQDQ]EXFKKDOWXQJXQG&RQWUROOLQJ O /RKQEXFKKDOWXQJ O 6WHXHUHUNOlUXQJHQIU*HZHUEH WUHLEHQGH)UHLEHUXÁHUXQG3ULYDW SHUVRQHQ O ([LVWHQ]JUQGXQJVEHUDWXQJ O %HWULHEVZLUWVFKDIWOLFKH%HUDWXQJ Nachmittagskaffee mit süßen Apfelspezialitäten. Sonntag Mittag und Abend traditionelle Kirchweihgerichte im Gasthof – wir bitten um Tischreservierung. 4VEIBVT Kunst & Kultur "VTTUFMMVOHTFSGGOVOH CHRISTA SCHRADE Gewebte Gedanken HANNE VÖLKEL Fa r b e i n Fo r m Vernissage am Samstag, 8.10.2011, 17.00 Uhr Spielberg 1 · 91728 Gnotzheim Tel.: 0 98 33/9 88 93-0 · Fax: 0 98 33/9 88 93-33 www.gasthof-gentner.de · info@gasthof-gentner.de 30 %HUJHUVWUDH :HLHQEXUJ 7HO )D[ LQIR#VWHVWHXHUGH ZZZVWHVWHXHUGH literatur Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Der Friedhof in Prag Mit dem „Friedhof in Prag“ ist Umberto Eco wieder ein großer Wurf gelungen. Er dürfte mit diesem neuen Werk eine breit gefächerte Diskussion um die Frage anregen, wie Hitler zu seinem ausgeprägten Judenhass gekommen ist. Dass sich der europäische Antisemitismus als eine über Jahrhunderte gewachsene Ideologie herausgebildet hat, war schon vor Eco bekannt. Dass aber die Judenverfolgung auf einem ebenfalls über die Jahrhunderte gewachsenen Lügengebäude aufgebaut war, das hat bislang kein historischer Roman so eindrucksvoll veranschaulicht; veranschaulicht nicht nur durch den Stoff und die Handlung des fulminant geschriebenen Werkes, sondern auch mittels 58 ganzseitigen Schwarz-Weiß-Illustrationen. Konkret geht es in diesem fein gesponnenen Roman um die Erstellung der „Protokolle der Wei- Plan D „Ein Text mit Muskeln …“, so beschreibt die Schriftstellerin Juli Zeh treffend die Sprachkraft und Sprachlust des jungen Autoren Simon Urban. Tatsächlich ist dem in Hagen geborenen Debütanten ein geschliffen geschriebener, spannender, grotesker und dennoch durchdachter deutsch-deutscher Politthriller gelungen. Erinnernd an Robert Harris’ „Vaterland“ lässt Simon Urban die DDR weiterbestehen bis ins Jahr 2011. Die Wiedervereinigung hat es nie gegeben, der Ruf nach Reformen und Maueröffnung endet in der sogenannten „Wiederbelebung“. Otto Schily leitet darauin die „neue“ Stasi, Krenz beerbt Honecker, und Lafontaine ist Bundes- sen von Zion“, die 1905 in Russland veröffentlicht werden. Sie enthalten einen fiktiven Bericht über die Zusammenkunft der Erwählten der zwölf Stämme Israels auf dem Friedhof in Prag, wo man sich alle 100 Jahre am Grab des Rabbi Simeon ben Jehuda versammelt. Dabei gilt es, so die Rabbiner bei dem Treffen Ende des 19. Jahrhunderts, den Kampf um die Herrschaft fortzuführen, die das Kreuz den Juden entrissen habe. Alle Bereiche der christlichen Gesellschaften sollten unter Kontrolle gebracht werden, um die jüdische Weltherrschaft auszuüben. Eine Weltverschwörungstheorie, geschürt von aufgehetzten Antisemiten quer durch alle Gesellschaftsbereiche. kanzler der BRD. Vor diesem aberwitzigen Hintergrund ermittelt ein deutsch-deutsches Polizistenduo samt BND und Staatssicherheit und muss einen vermeintlichen Stasi-Mord aulären. Für Genosse Hauptmann Wegener und seinen Wessi-Kollegen Brendel kein leichtes Unterfangen, stehen doch die für die bankrotte DDR so wichtigen Energieverträge mit der BRD kurz vor dem Abschluss. Der aufzuklärende Mord an einem ehemaligen Berater von Egon Krenz ist politisch hochbrisant, das Ermitteln entsprechend schwierig. Die Spannung wird auf über 500 Seiten stets hochgehalten, wunderbar entsteht vor den Augen des Lesers die „moderne“ DDR. Urban lässt seine Protagonisten trefflich über die unterschiedlichen Staatssysteme streiten und teilt dabei geschickt aus – nach hüben wie drüben. Das Politische schwingt in diesem Buch immer mit, hauptsächlich erfreut man sich aber über die zahlreichen irrwitzigen Ideen des Autors. Dabei immer glaubwürdig zu bleiben, ist die literarische Kunst! Simon Urban gelingt das in hervorragender Weise. Kurz: sprachlich virtuos, spannend, politisch und böse … MATHIAS MEYER Buchhändler in Weißenburg Simon Urban: Plan D, Schöffling & Co. Verlag, 550 Seiten, 24,95 Euro. In Auftrag gegeben werden die „Protokolle“ von der katholischen Kirche bzw. von jesuitischen Funktionären, die im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit dem Fälscher Simon Simonini, dem Protagonisten des Romans, verhandeln. Simonini, ein eingefleischter Judenhasser und Frauenverächter, gerät bei der Fälschung der „Protokolle“ in einen gefährlichen Strudel geheimbündlerischer Machenschaften. Es gelingt ihm, auch wenn er dabei über Leichen gehen muss, seine persönliche Integrität zu wahren. Stets bewegt er sich im Zentrum der Unruhen, die er geschickt für seine Interessen zu nutzen weiß – und die bestehen überwiegend darin, gutes Geld Harraga Manchmal kommen Auszeichnungen zur rechten Zeit. Der algerische Schriftsteller Boualem Sansal erhielt in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Damit wird nicht nur ein Autor geehrt, sondern auch für die Demokratiebewegung in Nordafrika ein Zeichen gesetzt. „Harraga“ heißt „die Straße hinter sich verbrennen“. So nennt man in Algerien Auswanderer, die sich nach Europa aufmachen. „Allahs Sonne strahlt auf der einen Seite, nicht auf der anderen“, sagt Lamia, eine der Hauptfiguren des Romans. Dieser Gedanke könnte wie ein Motto darüberstehen. Sansal erzählt vom Leben der Frauen in einer islamischen Gesellschaft. Eigentlich hat Lamia Glück, sie hat studiert und arbeitet als Kinderärztin. Aber sie hat sich, mit Ende 30, in ein unauffälliges Leben gefügt und mit dem Altwerden beeilt, denn, wie sie selbst sagt: „Unter dem Banner Allahs zu verdienen, vor allem aber, um damit gut zu speisen und zu trinken. Belebend wirken die Passagen, in denen Eco die Vorzüge der italienischen und französischen Küche beschreibt. Nutznießer der „Protokolle“ sind der Klerus und die staatstragenden Kräfte, die mit den gefälschten Protokollen beabsichtigen, den vom Autor in all seinen bunt schillernden Facetten skizzierten mystischen Antisemitismus vor den eigenen Karren zu spannen. Ecos These, dass Hitler, um seinen Hass auf das Judentum zu legitimieren, den irrsinnigen Lügengebäuden intriganter Fälscher aufsaß, macht diesen Roman so bedeutsam, und es bleibt zu hoffen, dass die Lektüre des Buchs auch zur Aulärung über eine der ideologischen Ursachen des Völkermords an den Juden beiträgt. DR. JOHANN SCHRENK Verleger, Autor und Buchhändler aus Gunzenhausen Umberto Eco: Der Friedhof in Prag, Hanser, 513 Seiten, 26 Euro. ist das Alter für eine alleinstehende Frau die Rettung.“ Die Isolation endet mit der Ankunft der 16-jährigen schwangeren Chérifa. Da steht eine Lolita vor der Tür, geschminkt bis zum Anschlag, ein Parfum wie die Wolke von Tschernobyl. Plötzlich kommt Leben ins Haus. Lamias jüngerer Bruder, ein verschollener Harraga, hat Chérifa geschickt. Und daher setzt Lamia, als das Mädchen nach einem Streit verschwindet, alles daran, sie zu finden. Fast wie in einem Gleichnis erzählt Sansal, wie aus der tiefsten Einsamkeit das Fantastischste und Wirklichste erblühen kann, das es im Leben gibt, die Liebe. Lassen Sie sich auf diesen Roman und auf diesen Schriftsteller ein. Er verführt und verzaubert, reißt sie mit. Literatur, die berührt und verändert. ULRIKE FISCHER Buchhändlerin aus Gunzenhausen Boualem Sansal: Harraga, Merlin, 280 Seiten, 15,80 Euro. 31 literatur Versöhnung mit Franken Ludwig Fels über alte Heimat und neue Projekte Nicht dass er am Literaturbetrieb verzweifelt wäre, an der Buchindustrie, die auf Verkaufserfolge à la Roche schielt. Nein, versichert Ludwig Fels, er fühle sich nicht ausgeschlossen. Nicht mehr. „Ich schaue mir das Idiotenkarussell an und denke mir meinen Teil“ – über „Leichtgewichte und Plattfüße“, auf die große Verlage eine Saison lang setzen. Fels trauert mehr über „alles, was nicht erscheint“, obwohl es „seinen Platz im literarischen Kanon verdient hätte“. Der Schriftsteller Ludwig Fels hat sich nie Moden unterworfen. Seine Sprache ist drastisch und trotzdem so oft voller Poesie. Seine Werke sind kompromisslos und herausfordernd. Ganz ohne jene Geschmeidigkeit, die einem im Literaturbetrieb so hilfreich ist. Großartige, mitreißende, schonungslos-realistische Bücher hat Fels geschrieben, „Die Sünden der Armut“ etwa, „Ein Unding der Liebe“, oder „Der Himmel war eine große Gegenwart“ – verstörende Romane wie „Mister Joe“, einfühlsame, ja zärtliche Werke wie zuletzt „Die Parks von Palilula“, dazu Hörspiele, Dramen und Gedichte. Auch wenn die großen Verlage Fels ignorieren, ist sein Werk doch von einer außergewöhnlichen literarischen Festigkeit. Am 4. Oktober verleiht der Bezirk Mittelfranken Ludwig Fels den mit 15 000 Euro dotierten Wolfram-von-Eschenbach-Preis. Dem Treuchtlinger, der mit seiner Heimat nichts mehr zu tun haben wollte. „Das Schönste ist, dass mir dieser Preis das Gefühl gibt, von Franken nicht vergessen worden zu sein“, sagt Fels im Gespräch mit unserem 32 Magazin. Die Wieder-Annäherung begann 1995 mit dem Weißenburger Döderlein-Preis und setzte sich 2009 mit jenem der Treuchtlinger Hirschmann-Stiftung fort. Seit fast 30 Jahren lebt und arbeitet Ludwig Fels in Wien. Um Treuchtlingen, die Stätte seiner Geburt und Kindheit, machte er lange einen großen Bogen; er habe mit dieser Gegend abgeschlossen, sagte er einmal. Die Hirschmann-Stifter stießen das Tor wieder auf. „Es war eine Art späte Taufe, diesen Preis in Treuchtlingen entgegenzunehmen“, sagt Fels. Und damit verbunden „diese Stadt endlich einmal mit anderen Augen zu sehen, nicht mehr verfolgt von den Gespenstern der Vergangenheit“. Im November wird Fels 65 Jahre alt. Er wuchs als uneheliches Kind auf, kennt seinen Vater bis heute nicht. Ein junges Leben in Armut, als Rabauke und Streuner, geächtet, verletzt, ein Außenseiter, aber immer mit Literatur in sich. Heute sagt Ludwig Fels, kehre er immer wieder gerne in seine fränkische Heimat zurück. Inzwischen sei es für ihn sogar vorstellbar, „mit einem Bein“ wieder hier zu leben. In seiner Wiener Schublade liegen zwei Romane: die Fortsetzung der „Parks von Palilula“ und ein Buch, das zu Kaiser Wilhelms Zeiten in DeutschWestafrika spielt. Beides müsse noch überarbeitet werden „und das kostet Zeit und Kraft“. Und Fels plant ein Theaterstück über einen schwarzafrikanischen Häftling in einem KZ der Nazis. „Um auch einmal dieses Kapitel zu beleuchten.“ Denn es gibt einfach Stoffe, die aufgeschrieben werden müssen. Ob der LiteraturMainstream sie haben will oder nicht. UWE RITZER ist Reporter bei der Süddeutschen Zeitung. Er wurde 2007 für seine Mitarbeit an der Aufdeckung des Siemens-Schmiergeldskandals mit dem Henri-Nannen-Preis ausgezeichnet. Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Wielands Bücher – Hinter den Bestseller-Bergen – Rainer Wieland, einer der gefragtesten Lektoren Deutschlands, begibt sich für uns in den Bücherwald. An den Lokalkrimi-Sümpfen, den BestsellerStapelbergen und den Lebensratgeber-Tälern vorbei entdeckt der gebürtige Weißenburger für uns literarische Kostbarkeiten abseits des Mainstreams. Wieland lebt und arbeitet in Berlin, zur Frankfurter Buchmesse erscheinen eine Reihe von ihm lektorierter Bücher, darunter „Das Bastardbuch“ des Theater- und Opernregisseurs Hans Neuenfels (Bertelsmann) sowie „Fast schon kriminell“, das Debüt der Autorin Ursula März (Hanser). Dass ich eine Leidenschaft für Tagebücher hege, ist kein Geheimnis. Das Tagebuch ist die direkteste Form der Literatur, nirgendwo kann man mehr erfahren über das, was den Menschen ausmacht. Man taucht ein in ein fremdes Leben und in eine andere Zeit. Tagebuchlesen kann süchtig machen, und wer auf den Geschmack gekommen ist, will sich mit Auswahlausgaben nicht zufriedengeben. Um derartige Lesergelüste zu befriedigen, bedarf es wagemutiger Verlage − denn mehrbändige Editionen mit Tausenden von Seiten stellen nicht nur einen herausgeberischen, sondern auch einen kalkulatorischen Kraftakt dar. Wer weiß schon im Voraus, ob eine solche Mammutedition die Kosten jemals wieder einspielt? Mutige Verlage gibt es Gott sei Dank auch heute noch einige, darunter der Berliner „Verbrecher Verlag“. Er hat eine Gesamtausgabe der mitreißenden Tagebücher des Schriftstellers und Anarchisten Erich Mühsam begonnen. Von 1910 bis 1924 hat Erich Mühsam Tagebuch geschrieben, die ersten Zeilen in einem Schweizer Sanatorium, die letzten am Tag seiner Entlassung nach fünf Jahren Festungshaft, zu der er wegen seiner Beteiligung an der Ausrufung der Münchner Räterepublik 1919 verurteilt wurde. Wenige Tage nach Hitlers Machtantritt verhafteten die Nazis Mühsam erneut, im Juli 1934 wurde er im KZ Oranienburg ermordet. Erich Mühsams Tagebuch umfasst 7 000 Seiten, der soeben erschienene erste Band behandelt die Jahre 1910 und 1911. Schon nach wenigen Seiten hat man sich festgelesen. Man begleitet den Autor bei seinen Versuchen, die wilhelminisch-bürgerliche Ordnung aus den Angeln zu heben, auf seinen Streifzügen durch das Münchner Nachtleben, bei seinen erotischen Verwicklungen und ständigen Anstrengungen, sich Geld zu pumpen, um sich über Wasser zu halten. Es ist eine fesselnde Zeitreise in die Kultur und Gesellschaft Münchens am Vorabend des Ersten Weltkriegs, wie sie nur im Tagebuch möglich ist. Die Buchausgabe wird ergänzt durch ein Internetportal (www. muehsam-tagebuch.de), das neben Anmerkungen und Register auch die Handschrift im Faksimile wiedergibt. Der transkribierte Tagebuchtext ist dort ebenfalls zu finden − aber im Ernst: Wer will schon Hunderte von Seiten auf dem Bildschirm lesen, wenn er stattdessen ein schönes, in Leinen gebundenes Buch in Händen halten kann? Erich Mühsam: „Tagebücher Band 1: 1910−1911“. Hrsg. von Chris Hirte und Conrad Piens. Verbrecher Verlag Berlin 2011. 352 Seiten. 28 Euro. Rainer Wielands Sammlung großer Tagebuchautoren „Das Buch der Tagebücher“, in der auch Erich Mühsam vertreten ist, ist 2010 im Piper Verlag, erschienen. Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Poeten in der Stadtbücherei Dichterszene in Gun Auch in Gunzenhausen geht man in Sachen Poetry-Slam neue Wege. In der Stadtbücherei sind bereits zwei Slams unter Federführung des Gunzenhäuser Gymnasiums über die Bühne gegangen. Nun öff- • Freitag, 18. November • 19.30 Uhr • Stadtbücherei, Gunzenhausen net man die Veranstaltung. Stadtjugendpfleger Helmar Zilcher hat die Organisation übernommen und hofft auf ein Aulühen der Dichterszene in der Altmühlstadt. Eigens als Vorbereitung auf den Slam ist ein Poetry-Workshop am 17. Oktober in der Bücherei geplant. Interessierte werden gebeten, sich vorher bei der Bibliothek anzumelden. –js– Die Kufa lässt jetzt dichten literatur 50 000 Kilometer für die Poesie Der Weißenburger Martin Geier ist halbprofessioneller Slammer Martin Geier ist ein Kind des Weißenburger Slams. Dort ist er groß geworden, dort ist er gut geworden, dort ist der Slam zu seinem großen Hobby geworden – genau genommen zu seinem einzigen. In 80 Stätden – von Kiel bis Linz – stand er auf der Bühne und warb mit seinen Kurzgeschichten um den Applaus des Publikums. Für seine knapp 200 Auftritte hat er rund 50 000 Kilometer zurückgelegt. Dementsprechend ist er mittlerweile stolzer Besitzer einer Bahncard 100. Die rentiert sich. Zwölf bis 16 Auftritte hatte der Call-Center-Agent zuletzt pro Monat und hat dafür notgedrungen ziemlich viel Zeit auf der Schiene verbracht. Aber man hat den Eindruck, dass Reisen einen Teil der Faszination des Hobby-Slam-Professionals ausmacht. Martin Geier mag das gar nicht abstreiten: „Man kommt viel rum und trifft überall interessante Leute.“ Das Wesentliche ist aber doch die „Lust auf die Bühne“. Wenn einen das Publikum in einer knappen Abstimmung zu Platz eins klatscht, seien das die schönsten Erlebnisse. So geschehen zuletzt in Münster und Düsseldorf. Geier sieht sich selbst nicht in der nationalen Spitze des deutschen Slams. „Ich kratze in der zweiten Liga rum.“ Für die Deutschen Slam-Meisterschaften in Hamburg reicht es aber allemal. Belohnungen sind für die aktiven Hobbyslammer eher emotionaler Natur – denn rein ökonomisch betrachtet ist die Slammerei ein übles Geschäft. „Man spielt für die Fahrtkosten, die leere Flasche und Kost und Logis“, so der 33-Jährige. Und für die Menschen, die man unterwegs trifft. In der Slammer-Szene kennt man sich – noch ist alles ein bisschen wie eine große Familie. Und für Martin Geier gilt das im Besonderen. Er ist Dauermieter in der wohl einzigen Nürnberger SlamWG. Die hat ein Verein angemietet, der regelmäßig Slams im Nürnberger Großraum veranstaltet. Die Zimmer der Wohnung füllen sich alle paar Wochen mit neuen Dichtern. Nur Martin Geier, das Kind des Weißenburger Slams, ist immer da. JAN STEPHAN Mit Michael Jakob Der Weißenburger Slam hat Privilegien Auch die Rother Kufa fängt jetzt mit dem Slammen an. Zu bemerkenswert sind die Erfolge, die andernorts mit Poetry-Slams erzielt werden, als dass man diese Chance auslassen will. Es gibt in Deutschland monatliche Slams, zu denen pro Auflage bis zu 900 Zuhörer kommen. Ganz so viele dürften es in Roth wohl nicht gleich von Beginn an werden, aber die Sache hat immerhin Hand und Fuß. Die Traditionsveranstaltung darf einen Starter zur Deutschen schicken DIE ANFÄNGE IN WEISSENBURG: Christian Kolb hatte die Bruderschaft der Poesie ins Leben gerufen und etliche „Reimnächte“ moderiert. sen Events segelt einer der Teilnehmer unter der Flagge Weißenburgs. Wer das ist, das entscheiden Lilli Fallinski und Martin Geier, die den Slam organisieren, seitdem sich die Bruderschaft der Poesie aufgelöst hat. Die meisten der Dichter, die an den Abenden auf der Bühne stehen, sind Slammer aus dem Nürnberger Raum. Aber auch zwei bis drei Einheimische wagen sich regelmäßig ans Mikro. Geht es nach Geier und Fallinski, könnten das gerne auch wieder mehr werden. –js– als niemand wusste, ob ein PoetryDer Poetry-Slam ist aufs Land geSlam nicht etwas zum Essen ist. kommen. Gunzenhausen läuft sich langsam warm, und in Roth hat Weißenburg ist ein Name in der man jüngst PreSzene. Immerhin miere gefeiert. • Samstag, 26. November hat der Slam das Privileg, einen In Weißenburg • 20 Uhr Starter für die sieht man das ge• O’Keys, Weißenburg Deutsche Meislassen. In der Röterschaft zu nomerstadt ist die minieren. Und die werden mittGroßmutter aller Slams der Region lerweile von Arte im Fernsehen beheimatet. Die Bruderschaft der übertragen und füllen Hallen mit Poesie des Weißenburger Juz hat mehreren 1 000 Zuhörern. Bei dieihn 2005 aus der Taufe gehoben, DÜSTER UND DUNKEL: Wolfgang Brandt mit Beuys-Hut. • Dienstag, 18. Oktober • 19.30 Uhr • Kulturfabrik, Roth Denn als Moderator haben die Rother den amtierenden fränkischen Slam-Meister Michael Jakob verpflichtet. Und der ist regional eine absolute Größe. Übrigens ist er auch ein guter Freund des Weißenburger Slammers Martin Geier. Die beiden standen schon mit dem Programm „Der doppelte Halbbruder“ als Slam-Team auf der Bühne – und das nicht ohne Erfolge zu feiern. –js– Weitere Termine: Dienstag, 15. November und 13. Dezember, 19.30 Uhr, Kulturfabrik, Roth. 33 kultur Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Auch der Kirchweihbär ist ein Kulturgut Regionalmanagement will Bräuche, Sitten und Dialekt fördern Dass Burgen, Schlösser und Jurahäuser als Kulturerbe wertvoll sind, da ist man sich einig. Die ganze Region ist stolz auf ihren Weltkulturerbe-Limes. Noch nicht durchgesetzt hat sich die Einsicht, dass auch weniger greiare Dinge schützenswert sind – Sitten, Gebräuche und charakteristische Eigenheiten einer Region. Dabei gibt es auf der Ebene der UNESCO sogar ein Pendant zur Liste des Weltkulturerbes: die Liste des immateriellen Kulturerbes. Da finden sich so schöne Dinge wie der argentinische Tango, die französische Küche oder die Pfeifsprache El Silbo der Insel La Comera. Bald könnte auch der Wiener Charme dort Eingang finden. Das hat nun beim Regionalmanagement des Landkreises Interesse geweckt, hier evtl. die eigenen Bräuche und Sitten stärker in das öffentliche Be„Kulinarische Obsttage“ wusstsein zu he21.10. bis 20.11.2011 ben. Das Team um Dieter Popp hat sich auf die Suche gemacht, was Altmühlfranken in dieser Kategorie zu bieten hat. Und man ist fündig geworden: die Tradition des Kirchweibären, die in vielen Was wäre unsere altmühlfränkische Kulturlandschaft ohne die Streuobstwiesen mit ihren alten ObstDörfern gepflegt bäumen und deren Sortenvielfalt? Die Qualitätswird, der „Nieprodukte der Streuobstwiesen sind einzigartige derfall“ am Ende Juwelen unserer Landschaft. Und das Obst prägt der Hopfenernte, vor allem im Herbst auch unsere Küche. das fast vergessene BrauersilMit den „Kulinarischen Obsttagen“ vom 21. Oktober vester oder der bis 20. November 2011 rückt die Zukunftsinitiative gelebte Dialekt altmühlfranken Äpfel, Birnen, Quitten, Zwetschgen sind Beispiele. und Kirschen in den Mittelpunkt. Unser Obst ist ja Ob Altmühlfrannicht nur gesund, es stellt auch eine wunderbare ken damit einen Bereicherung unserer regionalen Küche dar. Und UNESCO-Antrag gerade beim Obst lässt sich genussvoll erfahren, wie stellen kann, wird sich die Qualität der Landschaft über ihre Produkte auf dem Teller oder im Glas wiederfindet. sich zeigen, aber im Kern geht es Zukunftsinitiative altmühlfranken, Regionalmanager 91781 Weißenburg i.Bay., Jahnstraße 31, Dieter Popp daines.hausmann@altmuehlfranken.de rum, die regionalen Bräuche am Leben zu erhalten und ihnen mehr Wertschätwww.altmuehlfranken.de zung zukommen GenussRegion altmühlfranken 34 zu lassen. Nur so könne Altmühlfranken seine Identität erhalten und authentisch und damit attraktiv für Gäste bleiben. Die Chancen stehen nicht schlecht, glaubt Popp. „Wir definieren unser Profil zunehmend mit kulturellen Attributen, um zu dokumentieren, wo wir herkommen, und um bewusst zu machen, dass wir Teil einer Kulturgemeinschaft sind.” Er hat für seine These gute Argumente. Die Tracht ist nur eines von vielen. Vor den Kirchweihwochen eilen auch junge Leute in die Trachtengeschäfte. Dirndl und Lederhosen sind ein erstes Bekenntnis zum bayerischen Kulturraum geworden. Ein Zeichen dafür, dass man gerne dort lebt, wo man lebt. Langfristig sollten diese Tendenzen aber auch dazu führen, dass mittelfränkische Landhausmode und Tracht gerne getragen werden. In Gunzenhausen sind schon erste Ansätze erkennbar. Allerdings herrscht nicht an allen Fronten des immateriellen Kulturerbes eitel Sonnenschein. Das hat Popp in Sachen Dialekt festgestellt. Auch der gehört – an der Schnittstelle zwischen schwäbischer, bayerischer und fränkischer Kultur – zu einer der Originalitäten, die Altmühlfranken ausmachen. Der Regionalmanager spricht von einer kaum zu bremsenden „Tschüss-Welle“, die zum Beispiel das fränkische „Ade“ auf die „Rote Liste“ aussterbender Begriffe gebracht hat. Das Ausmaß der Gefährdung des immateriellen Kulturerbes werde daran deutlich, dass der Bayerische Rundfunk sich der Ver-Tschüssifizierung des Bayerischen und Fränkischen durch seine Kommentatoren kritiklos anschließt. Das Feld der immateriellen Kultur ist weit. Mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen, darstellende Künste, gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste, Wissen und Praktiken in Bezug auf die Natur sowie traditionelle Handwerkstechniken gehören dazu. Spätestens seit dem Auommen der Diskussion um eine Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion Nürnberg ist jener Bereich verstärkt in den Blick geraten. Regionalmanager Popp: „Welches Potenzial in diesen Ansätzen auch in Altmühlfranken steckt, beweist die nach wie vor hohe Zugkraft, die von den Kirchweihen ausgeht, die ungebrochene Freude an traditionellen Volksfesten sowie der Trend zu einer Nachfrage nach ehrlich handwerklich hergestellten Produkten und Dienstleistungen.“ Letztlich ist auch die von der Zukunftsinitiative Altmühlfranken gestartete Aktion „HandwerkErLeben“ ein Ausdruck dieser Bedeutung und Wertschätzung. Zwar werde die heimische Kultur gerne wahrgenommen und zunehmend wieder gelebt, in seinen ursprünglichen und wertvollen Ansätzen jedoch zu wenig gewürdigt, findet der Regionalmanager. Umso mehr freut sich Popp über Ansätze, die sich in jüngster Zeit gezeigt haben. „Da klingt es fast wie ein Wunder, wenn Intendant Christian Peter Hauser (Leiter der Altmühlsee-Festspiele, d. Red.) an Eigenproduktionen aus der Region denkt oder im Weißenburger Bergwaldtheater das Heimspiel mit überragendem Erfolg eine junge Zielgruppe anspricht.“ Diese zarten Knospen will das Regionalmanagement nun weitertreiben lassen. Popp: „Der Stolz, einer Region anzugehören, kann und muss uns ermuntern, auch der immateriellen Kultur von Altmühlfranken wieder den Platz einzuräumen, der ihr gebührt.“ Ein erster Ansatz war das Wiederauflebenlassen des Brauersilvesters. Und weitere Projekte werden folgen. –js– Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Kampf gegen Zensur Siegfried „Sigi“ Zimmerschied ist eigentlich ganz zufrieden mit sich, manchmal sogar stolz. Nicht selten hält er sich für den Besten. Doch wie jeder Siegfried hat auch er eine verletzbare Stelle: die Quoten. Hoffnungsschwanger lässt er sich wider besseres Wissen, meist im Frühling, immer wieder auf Redakteure, Produzenten und andere ängstliche und fantasielose Quo- tenverwalter ein. Der Kabarettist lässt sich anstacheln zu Exposés, Treatments und Drehbüchern. Ganze Sommer vergehen voller Schreiblust. Aber immer kommt auch wieder der Herbst und mit ihm die welken Argumente. Zu kabarett poetisch, zu aggressiv, zu mundsprachlich, zu speziell, formal zu gewagt, zu viel Inhalt oder gar zu wenig Lachdichte. Der Quotenträger könnte verschreckt werden. Aber wer die Sage kennt, der weiß, wie es Siegfrieds Meuchlern am Ende ergangen ist, und der bekommt ein vage Ahnung davon, was Zimmerschied an diesem Abend mit seinen Peinigern anstellen wird. Ein Abend über die Verödung der Medienunterhaltung. Eine Lesung gegen die Illusion, es gäbe in unserem Land keine Zensur. Es hat nur die formale Zensur die inhaltliche abgelöst, der Schwachsinn die Kreativität und die Angst die Kompetenz. Ein Abend für alle, die an eine Kultur jenseits der Medien glauben. –kü– Samstag, 15. Oktober, 20 Uhr, Alte Schule, Solnhofen. Auf der Bühne muss man besser sein als im Radio Chris Boettcher über seine Kabarettkarriere und sein bitteres Schicksal als Bayern-Fan Ob „Fränglisch mit Loddar“, der „Fußball-Stammtisch“ oder „Lothar und Franz“ – hinter dem unterhaltsamen Radiogeplänkel steckt der Comedian Chris Boettcher. 2009 landete der Ingolstädter mit „10 Meter geh“ einen Wiesn-Hit und kommt jetzt mit seinem Live-Programm „Paparazzo“ nach Gunzenhausen. Was ist besser: lustige Sachen im Radio zu machen oder auf der Bühne den Spaßmenschen zu spielen? Chris Boettcher: Es gibt eigentlich kein besser oder schlechter. Beides ist nur völlig anders. Auf der Bühne bekommst du die sofortige Resonanz, ob eine Pointe auch funktioniert. Wenn du fürs Radio Comedy machst, hast Du keine Ahnung, wie´s draußen beim Autofahrer oder der Hausfrau ankommt. Über die Jahre hinweg bekommt man allerdings ein Gespür dafür, was „lustig“ sein könnte. Live muss man noch ’ne Ecke besser sein, glaub’ ich. Denn nichts ist bitterer, als ein Typ in der ersten Reihe, der keine Miene verzieht! Zusammengefasst gefällt mir beides gut, mit leichtem Vorsprung fürs Live-Spielen. Prinzipiell sind Sie in beiden Fällen lustig. Wird das mit der Zeit nicht anstrengend? Boettcher: Na ja, jeder Beruf ist auf seine Art anstrengend. Wenn ich als einziger Bayern-Fan deutschlandweit nicht mit Freunden Fußball kucke, sondern nachts im Sender sitze, damit ich nach dem Champions-League-Spiel um halb elf bis Mitternacht den „FußballStammtisch“ gebastelt kriege (denn um 24 Uhr schließt das Produktionsstudio, d. Red.), dann nervt mich meine Situation schon. Allerdings krieg ich am nächsten Morgen Feedback von Hörern und weiß wieder, wie toll mein Job ist. Na ja, und letztes Jahr hab ich zwei Bücher und ein Live-Programm geschrieben, dazu eine Live-CD produziert und weit über 100 Auftritte gespielt – da findet man seinen Beruf manchmal doch tatsächlich ein bisserl anstrengend. Viele beruflich humorvolle Menschen sind im Privatleben eher Spaßbremsen und können nicht mal einen Witz erzählen. Wie schaut das bei Ihnen aus? Boettcher: Ich glaube nicht, dass ich eine Spaßbremse bin, nee, gar nicht. Aber Witze kann ich mir tatsächlich nicht merken, ohne Witz! In Ihrem Lebenslauf steht, dass Ihr abgebrochenes Studium anscheinend Voraussetzung für eine Redak- teursstelle beim Radio war. Ist das auch Voraussetzung für einen erfolgreichen Comedian? Boettcher: Auf jeden Fall hab’ ich viele Kollegen mit abgebrochenen Studiengängen. Und sagen wir’s mal so: Ich glaube, wenn man erkannt hat, dass man für keinen konventionellen Beruf geeignet ist, dann sollte man schnell die Reißleine ziehen. Dieser Weg zum Erfolg ist zwar steinig und hart, aber dann hat man wenigstens was zu erzählen! Übrigens habe • Mittwoch, 9. November • 20 Uhr • Stadthalle, Gunzenhausen ich Lehramt studiert, und der Schritt vom Lehrer zum Comedian ist doch eigentlich gar kein so großer, oder? Ihr aktuelles Programm „Paparazzo“ läuft seit einem Jahr sehr erfolgreich. Was erwartet die Zuschauer in Gunzenhausen? Boettcher: Eine kleine Abrechnung mit den Massenmedien. Kurz, es geht um die „Mediengeilheit“ auf beiden Seiten – aufseiten der Stars/Politiker/ Sportler und aufseiten des Publikums. Dabei kommen von Loddar Matthäus und Jogi Löw auch Politiker wie Merkel, Seehofer, Wulff und Sarkozy zum Zug. Nur so viel: Angela Merkel plant in der nächsten Zeit zum Beispiel eine ErotikOffensive. Und dann schauen Sie sich Sendungen wie Germany’s Next Topmodel und Bauer sucht Frau an. Da merken Sie, diese Gesellschaft ist nur noch mit Humor zu ertragen ist. ;-). Interview: BIANCA KÜHNEL 35 kabarett Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Die gehobene Mittelklasse des Spaßgewerbes Stephan Bauer ist ein bisschen Barth und ein bisschen Priol HG. Butzko in Solnhofen Stephan Bauer ist der gehobene Mittelklassewagen des deutschen Spaßgewerbes. Ihn finden eigentlich alle lustig. Das liegt daran, dass Bauer mit der gleichen Hingabe wie der große Trash-Comedian Mario Barth sich den großen kleinen Themen des Alltags annimmt. Aktuelles Beispiel: Geschlechterbeziehung Mann-Frau. Das liegt aber auch daran, dass er das auf einem sehr vernünftigen kabarettistischen Niveau macht. Heraus kommt eine gut gesalzene Mischung à la Comedy meets Kabarett. „Verjubelt“ heißt das aktuelle Programm des Ruhrpott-Kabarettisten HG. Butzko. Damit orientiert er sich an dem etwas abgenudelten, aber doch immer noch formschönen George-Best-Zitat: „Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst“, erklärte der englische Fußballer mal seine durchaus problematische Finanzsituation. • Freitag, 18. November • 20 Uhr • Alte Schule, Solnhofen • Freitag, 18. November • 20 Uhr • Alte Schule, Solnhofen Das hat Bauer bekannt, beliebt und populär gemacht. TV-mäßig hat er eigentlich alles durch. Er darf mit Harald Schmidt parlieren, aber wird auch zum Geschäker mit Stefan Raab eingeladen. Sogar Kabarett-Purist Ottfried Fischer bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn er Bauer an seinen Stammtisch im BR holt. Der Erfinder des Kumpel-Kabaretts Ein bisschen schade ist es aber dann irgendwie doch. Denn wie das eben so ist bei Allroundern, sie erreichen nie ganz die Qualität der Spezialisten. Und so muss sich Bauer beim Kabarett hinter Priol einreihen und beim Comedy-Gequirl hinter Barth. Dabei würde man ihm beides auch in Reinkultur sehr gut zutrauen. Aber solange er sich selbst in Reihe 1b wohlfühlt, kann das den Fans egal sein. Denn unterhaltsam ist auch sein neues Programm „Auf der Suche nach dem verlorenen Mann“. Natürlich treibt er da Klischees durchs Dorf des Geschlechterkonflikts, aber es sind eben auch ein paar echt hinterhältige Pointen dabei. Versprochen! –js– Eine ähnliche Nonchalance glaubt Butzko im Finanzgebahren der deutschen Staatsregierung ausgemacht zu haben. Also schickt er sich mal wieder an, mit dem herzhaft-rauen Charme des Ruhrgebiets zu allem und jedem seine Meinung zu äußern. Ganz so, als stände sein gesamtes Publikum neben ihm am Tresen der Pilsbar am Eck. Man steckt nicht drin – Pierre Ruby schon In Veitshöchheim feierte der Puppenspieler mit Amanda Erfolge der Linie AirAmanda ab. Pierre Ruby sitzt am Steuer und neben ihm erklärt Amanda die Welt. Dabei ergeben sich Plaudereien von „A“ wie Apfeldiät bis „Z“ wie Zweikampf der Geschlechter. Neben Amanda treten auch noch eine ganze Reihe anderer PuppenCharaktere an Rubys Seite auf. Ein • Donnerstag, 8. Dezember • 20 Uhr • Stadthalle, Gunzenhausen Beim TV-Quotenrenner des Bayerischen Fernsehens, „Fastnacht in Franken“, gab er gemeinsam mit seiner Bühnenpartnerin Amanda in diesem Jahr seine gefeierte Premiere: der Würzburger Entertainer und Bauchredner Pierre Ruby. 36 Jetzt macht er sich mit einem abendfüllenden Soloprogramm auf, die Hallen zum Lachen zu bringen. „Ein Bauch voller Narren“ heißt das und spielt sich im Wesentlichen im Cockpit eines Flugzeugs Star aus der glamourösen Welt Amerikas, ein durchgeknallter Esel und die fränkische Weinbergschnecke Resi Riesling (bekannt aus der Närrischen Weinprobe des BR). Abseits seines „Entertainments mit Bauchgefühl“ entführt der vielseitige Künstler zudem mit seinem neuen Comedy-Act Hutrausch in die verrückte Welt der Hüte. Dabei dürfen sich die Zuschauer in Gunzenhausen mal grundsätzlich in die Kunst der „Chapeaugraphie“ einführen lassen. –js– HÄLT NICHTS VON SCHNELLER LACHE: Butzko steht auf große Zusammenhänge. Ihm geht es als Kabarettist aber nicht um die schnelle Lache, sondern um die großen Zusammenhänge, die er gerne mit dem kleinen Alltag erklärt. Dabei treibt er die Politik und Gesellschaft auf den satirischen Gipfel. Unglücklicherweise hat er damit häufig mehr recht, als ihm selber lieb sein dürfte. Getreu seiner grundlegenden Einsicht: „Ich bin nur ein Kabarettist, aber die Merkel, die ist eine echte Komikerin.“ –js– Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember kabarett Der aufgegossene Hader Aus fünf alten Programmen mach ein Neues Was Josef Hader da macht, ist ein klein wenig unlauter. Sein neues Programm ist ein Aufguss aus den fünf vergangenen. Zugutehalten muss man ihm allerdings zweierlei Dinge: 1. Er geht damit offen um. 2. Hader ist auch aufgegossen noch Hader und damit immer ein wunderbares Erlebnis. Zudem hat er die Nummern derart geschickt aneinandergefügt, dass sich wirklich nur die eingeschworensten der eingeschworenen Fans des Österreichers langweilen werden. Dem relativ großen Rest der Welt ist ein Besuch des Programms „Hader spielt Hader“ trotzdem wärmstens ans Herz zu legen. Das gilt besonders für Menschen, die noch nicht für sich entdeckt haben, dass Hader einer der ge- • Samstag, 22. Oktober • 20 Uhr • Kulturfabrik, Roth nialsten Kabarettisten des deutschen Sprachraums ist. In diesem Programm ist alles enthalten, was man an dem oberösterreichischen Bauernsohn lieben kann. Er bietet intelligentes Bildungsbürgerkabarett, nur um dem Publikum dann süß lächelnd ihren aufgesetzten Humanismus um die Ohren zu hauen. Er ist nett und dabei ziemlich böse, er wirkt ein wenig verwirrt, weiß dabei aber genau, was er tut. Das macht nicht nur Spaß, sondern auch nachdenklich. Und das ist ja nun immerhin der Anspruch, den das Kabarett einmal mit auf seine Erfolgsreise genommen hatte. –js– Re-Straußifizierung der Politik Der Ballack des Kabaretts Tobias Öller verzweifelt am Wähler Bruno Jonas ist einer der ganz Großen des Fachs Tobias Öller ist eine arme Sau. Tolitik. Und weil man mit großen Dinbias Öller ist Franz Pettenkofer. gen im Kleinen anfangen muss, Franz Pettenkofer ist CSU-Politiwählt er die 50-Jahr-Feier der örtker. Oder er war es zumindest. lichen Volkshochschule für den BeInzwischen hat man ihn aus dem ginn seiner rückwärtsgewandten Landtag vertrieben und bei der Kampagne. BürgermeisterDas Psychowahl an die gramm des Franz • Samstag, 8. Oktober Wand laufen lasPettenkofer steht • 20 Uhr sen. Er hat verim Mittelpunkt • Altes Forsthaus, loren – gegen des Programms einen Nicht-CSUTreuchtlingen „Überstunden“; ler. Franz Pettenaber rund um den kofer versteht die Welt nicht mehr, vhs-Festakt versammelt sich eine also beschließt er, die Welt zu verganze Reihe skurriler Gesatlten. ändern. Die bringt Öller zusammen mit seiEr ruft die „Re-Straußifizierung“ ner Schauspielkollegin Christine Eiaus, und zwar in Form einer Rexenberger aufs Herrlichste auf die naissance bayerischer Brachial-PoBühne. –js– Bruno Jonas ist einer der Großen meinungsfrohe Persönlichkeit, die seines Fachs. An der Seite des noch überall mitreden kann und es auch ein wenig größeren Dieter Hildetut. Egal, ob Integrationsdebatte brandts wurde er im Scheibenoder Stuttgart 21, Parteiengezänk wischer berühmt. Und er führte und Politikverdrossenheit, Wissenihn nach Hildebrandts Rückzug schaft oder Religion, nationale und noch jahrelang internationale erfolgreich wei- • Mittwoch, 26. Oktober Wirtschaftsbeter. Dass Jonas ziehungen. Uneine Kabarett- • 20 Uhr wirsch hat den Ikone ist, zeigt • Stadthalle, globalen Durchsich schon daran, blick – mindesGunzenhausen dass das Genörtens. gel à la „Früher war der aber besWie belastbar Unwirschs Ergüsse ser“ anfängt. Die entäuschte Liebe sind, darf jeder für sich selbst heder Fans muss man sich aber auch rausfinden. Unterhaltsam sind sie erst mal verdienen. Um das zu erallerdings in jedem Fall. –js– kennen, muss man nicht Michael Ballack anrufen. Ein klein bisschen recht kann man den Nörglern dabei sogar geben. Jonas ist natürlich nicht mehr der Mann früherer Tage, aber er ist deswegen keineswegs schlechter. Sein aktuelles Programm „ …es geht weiter“ gab jedenfalls wie eh und je Anlass für lobende Kritiken. Und man mag den 58Jährigen auch nicht missen. Zu unterhaltsam sind seine gut gelaunten Plaudereien, die immer wieder in spitzen und spitzbübischen Pointen enden. In „ …es geht weiter“ ruft Jonas wieder seinen Alter Ego Hubert Unwirsch auf den Plan. Eine 37 kabarett Budderblädzli zum Fest Er zählt schon zu den fränkischen Urgesteinen des Blödsinns auf der Bühne – der Erlanger Klaus Karl-Kraus. Regelmäßige Fernsehauftritte und ein gefeierter Stammplatz beim Fasching in Veitshöchheim machen KKK zur feste Größe unter den Comedians. Mit seinem Programm „Budderblädzli, Bunsch und Bäggli“ bietet er dem Publikum zur Weihnachtszeit eine eigene Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Bescherung. Der Erlanger betrachtet mit einer unverkennbaren Mischung aus schonungslosem Humor und fränkischer Naivität die immer wiederkehrende und ach so besinnliche Weihnachtszeit. Dabei überlässt er dem Zuhörer, ob der über die Scheinheiligkeit der an- deren lacht oder letztendlich doch über sich selbst. Außerdem wird der Steckerleswald neidisch auf das Fichten-Niederholz und die Broudwärscht trägt Lametta. Er selbst bezeichnet sein Programm als „die Alternative zur stillen Nacht“ und wünscht schon jetzt ein „Frohes Fest!“. –kü– Freitag, 2. Dezember, 20 Uhr, Kulturzentrum, Weißenburg. Er ist noch nicht ausverkauft! Rolf Miller ist ahnungslos in Solnhofen Es gibt noch Karten! Ach was. Das gebürtige Walldürner wird geneigt ist mehr Ausrufezeichen wert. sein, die Sache vom Ergebnis her Also: Es gibt noch Karten!!! Also zu betrachten. Und das ist ziemlich zumindest gab es noch welche bis großartig. Redaktionsschluss dieser Ausgabe. 2006 erhielt er für sein scheinbar Das muss man zielloses Gestamdoch mal beto- • Freitag, 14. Oktober mel über die nen. In letzter Welt, die Frau • 20 Uhr Zeit ist es bei den und seinen Kumgroßen Comedy- • Sola-Halle, pel Jürgen den und KabarettSolnhofen Deutschen Kleinstars nämlich kunstpreis in der gang und gäbe, dass die VeranstalSparte Kabarett. Seitdem ist er stetungen gerne mal schon vier Moter Gast in allen großen Kabarettnate vorab ausverkauft sind. So und Comedyformaten im deutgeschehen diesmal bei Michl Mülschen Fernsehen. Und wenn er ler und seinem Auftritt in Gunzentourt, ist es meistens ausverkauft. hausen. Ähnlich bei Monika Gruber Insofern: kaufen! –js– Anfang des Jahres in Pleinfeld. Und Rolf Miller ist auch so ein potenzieller Kandidat für schnell ausverkaufte Häuser. Was im Wesentlichen daran liegt, dass er einfach saukomisch ist. Auch wenn Überlebensprogramm keiner so genau weiß, warum. Der Kommt Mäc Härder, wird es nicht langweilig. Er mischt nicht nur Kabarett und Comedy, sondern bringt auch artistische Einlagen mit. Sein neues Programm „Die Radieschen von oben“ wird sein erstes demokratisches Kabarettprogramm. Das Publikum darf dabei nicht nur zuhören, sondern bestimmen, was gespielt wird. Allerdings nur teilweise, denn Demokratie strengt auch an. In jedem Fall wird die neue Show ein Programm über das Leben oder vielleicht eher ein Überlebensprogramm. Da ist einer, der kommt zurecht und weiß wo’s langgeht. Mit 20, mit 30 und auch mit 40 Jahren. Doch kaum ist er 50, kennt sich derselbe Mann nicht mehr aus. Doch solange dieser Mann die Radieschen noch von oben sieht, gießt er sie. Und teilt seine witzigen Gedanken mit. -küFreitag, 25. November, 20 Uhr, Luna-Bühne, Weißenburg. Mäc Härder lässt mitbestimmen Man mag sie – oder man hasst sie Lizzy Aumeier spielt mit ihren Pfunden Entweder man mag sie, oder man mag sie nicht. So ein Zwischending gibt es bei Lizzy Aumeier nicht. Die einen finden sie obszön und plump, die anderen einfach nur genial. Tatsache ist, wo die Preisträgerin des Passauer Scharfrichterbeils auftaucht, ist Stimmung. Ihr Körper ist dabei ihr Kapital – was man jetzt nicht unbedingt vermuten würde. Sie aber geht mit ihrer • Samstag, 15. Oktober • 20 Uhr • Sporthalle, Döckingen pfundigen Weiblichkeit auf der Bühne sowas von ironisch um, dass ihr die Drallheit zum echten Markenzeichen wurde. In ihrem Programm mischt sie generell beißenden Witz mit Derbheit 38 und heißer Erotik. Anschließend würzt sie das Ganze mit ihrer ausgeprägten Freude am Wortspiel. Langeweile gibt es dabei sicherlich nicht. Ihre Bühnenpräsenz ist gekennzeichnet durch Hinterfotzigkeit, Schlagfertigkeit und Spontaneität. Da wird das Publikum schnell mal ins Programm integriert, und bis der ein oder andere Herr (ja, meistens sind es die Herren) schaut, steht er schon auf der Bühne und darf Aumeiers Kurven aus nächster Nähe erleben. Und die können einem schon mal Angst machen. –kü– Dienstag, 31. Januar 2012, 20 Uhr Theaterabonnement ...nicht nur für Schulklassen Samstag, 22. Oktober 2011, 20 Uhr Montag, 12. März 2012, 10 Uhr Der Seefahrer Schauspiel von Conor McPherson mit Jürgen Prochnow u.a. Justiz Kriminalstück nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt Samstag, 26. November 2011, 20 Uhr Kindertheater Sonntag, 19. Februar 2012, 20 Uhr Johnny Cash – The man in black Ein musikalisches Portrait des Rockabilly-Musikers mit Nils-Holger Bock u.a. Donnerstag, 24. November 2011, 14.30 Uhr Heißmann & Rassau & Viva Voce Frankenpower! Samstag, 25. Februar 2012, 20 Uhr Das Haus am See Schauspiel von Ernest Thompson mit Volker Brandt, Viktoria Brams u.a. Winter in Lönneberga Nach den Geschichten von Astrid Lindgren Dienstag, 20. März 2012, 14.30 Uhr Night of the dance Die Tanzshow der Weltmeister Mittwoch, 01. Februar 2012, 20 Uhr Die Leipziger Pfeffermühle „Hurra, wir bleiben inkompetent“ Samstag, 10. März 2012, 20 Uhr Das Chiemgauer Volkstheater „Der Bulle von Rosenheim“ Heitere Kriminalkomödie in 3 Akten Donnerstag, 19. April 2012, 20 Uhr Samstag, 14. April 2012, 20 Uhr Urmel aus dem Eis Kindermusical nach dem Märchenbuch von Max Kruse Harry & Sally Komödie von Nora Ephron mit Sabine Menne, Andreas Elsholz u.a. Sondergastspiele anderer Veranstalter Mittwoch, 30. Mai 2012, 20 Uhr Samstag, 12. Mai 2012, 20 Uhr Mittwoch, 26. Oktober 2011, 20 Uhr Alexander – Der letzte Markgraf Schauspiel von Gerd Scherm, aufgeführt vom Theater Ansbach Bruno Jonas – „…es geht weiter“ Sondergastspiele der Stadt Gunzenhausen Mittwoch, 09. November 2011, 20 Uhr Chris Böttcher – Paparazzo Parodien, Musik und Stand up Comedy Mittwoch, 07. März 2012, 20 Uhr Anna M. Spies O MArianne hilf! Aus der Schatztruhe einer alleinerziehenden Großmutter Dienstag, 08. November 2011,19.30 Uhr Der Lionsclub präsentiert das Heeresmusikkorps 12 ft! er v Michl Müller – „Jetzterstrecht“ s Au u Samstag, 19. November 2011, ka 20 Uhr Donnerstag, 08. Dezember 2011, 20 Uhr Pierre Ruby „Ein Bauch voller Narren“ Freitag, 09. Dezember 2011, 15 Uhr Rolf Miller „Tatsachen“ Urban Priol „Wie im Film“ Stadt Gunzenhausen Kultur- und Touristik-Information Marktplatz 25 91710 Gunzenhausen Tel. 0 98 31 / 508 - 109 Fax 0 98 31 / 508 - 179 kulturamt@gunzenhausen.de Fränkisches Seenland Dornröschen Das Musical für die ganze Familie www.stadthalle-gunzenhausen.de 39 adventszeit Oratorium zum Fest Die Bachsche Version ist sowas wie der Klassiker unter den Weihnachtsoratorien. Unter der Leitung von Dekanatskantor Raimund Schächer führen Silke Schebitz (Sopran), Karin Steer (Alt), Harald Thum (Tenor), Gerhard Heß (Bass), die Treuchtlinger Kantorei, das Nürnberger Trompetenensemble und das Weißenburger Kammerorchester dieses Stück zur Einstim- mung auf den Heiligen Abend auf. Es wurde 1734/1735 in der Leipziger Thomaskirche uraufgeführt und besteht aus sechs Kantaten.Davon sind drei den Weihnachtstagen zugeordnet und jeweils eine dem Neujahrstag, dem Sonntag nach Neujahr und Epiphanias. Bei der Treuchtlinger Aufführung werden die Kantaten I bis III zu hören sein, die sich durch prachtvolle Eingangschöre und besinnliche Choräle auszeichnen. Den Evangelistenpart übernimmt der Tenorsolist Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Harald Thum aus München. Für den Instrumentalpart hat Bach eine große Orchesterbesetzung vorgesehen: zwei Flöten vier Oboen, Fagott, drei Trompeten, Pauken, Orgel und Streichorchester. In seinem Weihnachtsoratorium legt er den Schwerpunkt auf das Lyrische und Kontemplative. Nicht zuletzt deswegen wurde es spätestens ab Mitte des 20. Jahrhunderts zum Welterfolg. Sonntag, 11. Dezember, 17 Uhr, Marienkirche, Treuchtlingen. Endspurt Mit dem Konzert des Sängerbundes startet in Gunzenhausen traditionell der Endspurt zum Fest. In der Stadthalle lassen sich jeweils gut 500 Besucher mit stimmungsvollen Weihnachtslieder auf die stade Zeit einstimmen. Dass das gelingt, dafür sorgt wie immer Chorleiter Heinz Horst. Samstag, 17. Dezember, 20 Uhr, Stadthalle, Gunzenhausen. Der schönste Markt im Kreis Ein szenisches Oratorium Burgweihnacht in Pappenheim Treuchtlinger Advent ist eine Besonderheit Seit zehn Jahren ist der Treuchtlinwird. Szenen und Musik bieten ger Advent eine Besonderheit im schrittweise „Gehhilfen“ für einWeihnachtsprogramm der Region. nen Zugang auf das große Fest. Werner Mödl ist der Mann, der als Damit erinnert man sich wieder an Autor hinter dem szenischen Oraden eigentlichen Sinn des Advents. torium rund um die WeihnachtsgeDie diesjährige Auflage des schichte steht. Das bedeutet für Treuchtlinger Advents trägt den Mödl, dass er sich Titel „Ein Zweig fast ganzjährig • Sonntag, 27. November blüht auf“. Die mit dem Heiligen Weissagung des • 18 Uhr Abend beschäftiPropheten Jesaja gen darf. Denn: • Lambertuskirche, nach dem Alten Die Spielszenen Testament bildet Treuchtlingen und die musikaliden Handlungsschen Überleitungen werden von faden. In sieben Szenen wird das ihm eigens für diesen Anlass geheilige Paar Maria und Josef auf schrieben. Traditionelles Liedgut seinem Weg nach Bethlehem beergänzt das Programm. gleitet. Das karge Gerippe der Erzählungen der Evangelisten wird Die Veranstaltung lehnt sich an das mit Leben gefüllt. Salzburger Adventsingen an, unterscheidet sich allerdings inhaltZu diesem Zweck stellt Werner lich. Die Texte sind in moderater Mödl dem biblischen Personal erfränkischer Umgangssprache verfundene Charaktere zur Seite: einfasst. Wesentlicher ist, dass Weihfache Leute aus dem Volk, die die nachten – das Ereignis der Geburt Weihnachtsgeschichte aus anderer Christi – nicht vorweggenommen Perspektive erzählen. Lust auf Urlaub? Über Geschmack lässt sich streiten, in diesem Fall allerdings nicht. Der Weihnachtsmarkt auf der Pappenheimer Burg ist der schönste im Landkreis. Die eindrucksvolle Burg mit ihren Türmen, Wehrgängen und Zinnen, die auf einem Felssporn über der Altmühl thront, ist zur Marktzeit in das Licht Hunderter Fackeln getaucht. Das ergibt eine einmalige Kulisse. Und das hat sich herumgesprochen. Vor sieben Jahren als Geheimtipp gestartet, ist die Pappenheimer Burgweihnacht darüber längst hinweg. In den vergangenen Jahren kamen mehrere Tausend Menschen an den beiden 40 Adventswochenenden. Seinen Charme hat sich die Örtlichkeit trotzdem bewahrt. In diesem Jahr gibt es einen neuen Rekord an Ständen, vermeldet die Grafschaft Pappenheim schon jetzt. Auch das ein Zeichen für den Erfolg der Veranstaltung. In Vorburg und Burggraben werden die Händler diesmal ausstellen und reichlich Gelegenheit bieten, auch außergewöhnliche Weihnachtsgeschenke zu erstehen. –js– Samstag, 26., und Sonntag, 27. November, sowie Samstag, 3., und Sonntag, 4. Dezember, 16 bis 21 Uhr bzw. 14 bis 20 Uhr, Burg, Pappenheim. www.rombs.de • Tel. 09141/9933-0 Kurz- und Erlebnisreisen 12. 10. Istrien mit Opatija und Pula 5 Tage/HP/Ausflüge/Reisel. ab € 285 17. 10. Südtiroler Spitzbuam 4 Tage/HP/Konzertkarte/Weinpr. ab € 268 21. 10. Törggelen in Südtirol 3 Tage/HP/Stadtführung ab € 245 31. 10. Dresden, zentrales Hotel 3 Tage/ÜF/1xAE ab € 148 Advents- und Weihnachtsreisen 02. 12. Erzgebirge und Dresden 3 Tage/HP/Ausfl./Stadtführung ab € 199 09. 12. Adventszauber Donauschlinge 3 Tage/HP/Ausfl./Stadtführung ab € 198 15. 12. Adventskonzert Kastelruther Spatzen 4 Tage/HP/Konzert/Stadtführung ab € 299 16. 12. Schwarzwald & Elsass 3 Tage/HP/Weinprobe/Ausflüge ab € 195 22. 12. Weihnachten in den Bergen 5 Tage/HP/Ausflugsprogramm ab € 395 Tagesfahrten 13. 11. Die Schöne & das Biest ab € 77 26. 11. Weltenburger Klostermarkt € 25 03. 12. Striezelmarkt Dresden € 38 04. 12. Christkindl. a. d. Fraueninsel € 37 10. 12. Weihnachtsmarkt Esslingen € 27 11. 12. Ettaler Klostermarkt € 29 17. 12. Weihnachtsmarkt Regensb. € 22 18. 12. Holiday on Ice ab € 33 Silvesterreisen 28. 12. Silvester am Lago Maggiore 6 Tage/HP/Silvestergala/Ausflüge ab € 498 29. 12. Silvester in Kärnten 4 Tage/HP/Silvestergala/Ausfl. ab € 398 31. 12. Silvesterüberraschungsreise 2 Tage/HP/Silvesterfeier ab € 189 31. 12. Silvester im Hotel Krone € 77 Tel. 0 91 41 / 30 05, Marktplatz 15, 91781 Weißenburg Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Start ins neue Jahr Kaum ist das alte Jahr rum, startet in Weißenburg gesellschaftlich und kulturell die neue Saison. Am 5. Januar findet mit dem Weißenburger Neujahrsempfang das größte Meet & Greet der weiten Umgebung statt, und zwei Tage später der erste Pflichttermin des Jahres für Freunde der Klassik: das traditionelle Neujahrskonzert der Stadt Weißenburg. Zu Gast ist wieder Mission: Rettet Weihnachten! adventszeit Hans Strößner mit seinem SalonSextett. Diese Kombination hat in der Vergangenheit für Maßstäbe und Besucherrekorde gesorgt. Dieses Jahr ist es Strößner zudem gelungen, die renommierte und in der Region bekannte Sängerin Silke Schebitz als Verstärkung zu gewinnen. Das soll nicht die einzige Neuerung bleiben. Hans Strößner kündigte vorab die ein oder andere Überraschung an. Samstag, 7. Januar, 20 Uhr, Gotisches Rathaus, Weißenburg. Telemanns Kantaten Rund um das Weihnachtsfest ballen sich die Konzerte. Nahezu allein steht am 2. Weihnachtsfeiertag Horst Bendinger mit seiner traditionellen Konzertveranstaltung in Treuchtlingen. In diesem Jahr gibt es drei Weihnachtskantaten für Mezzosopran und Instrumente aus der Feder von Georg Philipp Telemann. Montag, 26. Dezember, 17 Uhr, Lambertuskirche, Treuchtlingen. Weihnachten mit Oscar Wilde # # # SUPERIOR Flair-Hotel-Restaurant Am Ellinger Tor Ellinger Str. 5-7 • 91781 Weißenburg Fon 0 91 41 / 8 64 60 Fax 0 91 41 / 86 46 50 ellingertor@t-online.de www.ellingertor.de Herzlich willkommen im Restaurant und Hotel „Am Ellinger Tor“. Gemütliche und geschmackvoll gestaltete Gaststuben warten auf Sie in unserem 500 Jahre alten, stilvoll renovierten Gasthaus. Friedrich von Thun und Prager Philharmoniker Andreas Fulterer Eine gute Woche vor dem Heiligen Abend wird es auch in der Karmeliterkirche heimelig. „Weihnachtszauber aus den Dolomiten“, verbreitet der Südtiroler Schlagerbarde Andreas Fulterer. Und er tritt für nichts weniger als die Rettung des Weihnachtsfestes an. „Ich finde es sehr schade, dass dieses besinnliche Fest immer mehr kommerzialisiert wird“, erklärt er und setzt zu einer grundlegenden Kulturkritik an. „Dazu gehören auch bestimmte klischeehafte Veranstaltungen, die sich leider einen immer größer werdenden Platz in unserer Gesellschaft einräumen – das ist nicht meine Philosophie!!“ Wir bieten Ihnen: • vorzügliche Küche • Karpfen und Forellen, frisch aus dem Bassin, und weitere regionale Spezialitäten • bis Weihnachten täglich Gänsebraten frisch aus dem Ofen • Freitag, 16. Dezember • 19.30 Uhr • Kulturzentrum, Weißenburg Fulterer will mit dem Weihnachtszauber aus den Dolomiten etwas Ursprüngliches bieten. Zusammen mit seiner Band und den beiden Sängerinnen hat er ein Programm gestrickt, das Tradition mit Moderne, Volksmusik und Musical mit Pop verbindet. –js– Tschechow, Kishon, Wilde, Thoma Umrahmt wird das Programm von oder Hesse. Allesamt literarische dem international renommierten Überväter ihres Genres. In einem Kammerorchester Prague PhilharWeihnachtsprogramm hat man die monia, Kaori Fujii (Querflöte) und Herren allerdings noch nicht verMirjam Schröder als „Meisterin der sammelt gesehen. Das ändert Harfe“. Während die Prager regelFriedrich von mäßig das PubliThun. Das be- • Sonntag, 11. Dezember kum rund um den kannte Fernseh- • 17 Uhr Globus begeisgesicht – unter tern, wird Kaori anderem „Die • Kulturzentrum, Fujii aufgrund Verbrechen des ihrer virtuosen Weißenburg Professor CapelFähigkeiten und lari“ – hat sich Großes vorgenomausgeprägten Ausstrahlung bemen. Er will wachrütteln, betroffen reits jetzt von den Medien als und nachdenklich machen. Dass „Zauberflöte“ gefeiert. das ein ziemlich weihnachtlicher Einzigartige und gefühlvoll vorgeGedanke ist, hat man bei all der tragene Harfenklänge von Mirjam Weihnachtsindustrie fast vergesSchröder tragen zu einer weihsen. Den Bogen von den weltlichen nachtlich besinnlichen Stimmung Literaten zur Weihnachtsgeschichbei. Und dass Friedrich von Thun te schlägt Thun mithilfe des biblimit dem Herzen zu sprechen weiß, schen Evangelisten Lukas. ist wohl ohnehin bekannt. –kü– Wir empfehlen uns für Ihre Weihnachtsfeier und bitten um rechtzeitige Reservierung Ein Weihnachtsgeschenk halten wir für Sie und Ihre Mitarbeiter auch schon bereit. Info unter WeihnachtsHotline 0 91 41 / 86 46 19 41 www.rb-wug.de Jury-Mitglied aus der TV-Show CookingCup Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Tipps + Tricks vom Kochprofi! Wir machen den Weg frei. Kursprogramm Herbst 2011 Kochen Sie gemeinsam mit Stefan Bauer, Spitzenkoch vom Hotel Blauer Wolf/Gunzenhausen, in unserer lifeKochschule mit Produkten des Regionalbuffets „natürlich Franken”. Schauen Sie dem Profi über die Schulter und lassen Sie sich zeigen, wie einfach Sie mit den richtigen Zutaten, ein wenig „gewusst wie” und den richtigen Geräten ein Gericht der Spitzenklasse zaubern. Alles - von der Vorspeise, über’s Hauptgericht bis zum Dessert - wird frisch gekocht und natürlich auch gegessen! Die mediterrane Küche Herbstlich und leicht kochen Männer-Kochkurs Grundlagen der professionellen Küche „Wild kochen” Wildfleisch ein Leckerbissen! „Weihnachtliches Überraschungsmenü” Mittwoch 12.10.2011 Freitag 28.10.2011 Mittwoch 09.11.2011 Freitag 25.11.2011 18.00 Uhr, 39.- € 19.00 Uhr, 39.- € 18.00 Uhr, 35.- € 18.00 Uhr, 39.- € Teilnehmerzahl pro Kurs: 6-12 Personen. Die Teilnahmegebühr enthält alle Materialien, eine Kochschürze, Aperitif, Wasser, Kaffee und Weine ... sowie Tipps und Tricks vom Profi. ng unter Anmeldu 45 / 4 67 Tel. 0 91 rt anrufen. sofo n Am besten e sich Ihre! Si n er ch Si tzeitig Platz rech Gutes Essen ist ein Stück Lebensqualität. Kochen, schmecken, ausprobieren - ein Fest für alle Sinne! Was treibt Sie an? Wir unterstützen Sie bei der Verwirklichung Ihrer Pläne und bringen Sie Ihren Wünschen und Zielen näher. 0 x für Sie vor Ort! Kompetenz und Nähe im Landkreis! Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen eG tze kplä s Par Hau m vor Änd er serv ungsice Übe rgrö ßen l sige Rie uswah s nsa Jea Short & GROSS IN MODE - KLEIN IM PR€IS Die neue Herbstmode is da! In anspruchsvollem Ambiente und angenehmer Atmosphäre wird auch Ihre private Feier oder Ihr Firmen-Event zu etwas ganz Besonderem ... Hautnah dabei! Sonderfahrt zur Buchmesse nach Frankfurt Erleben Sie eine der größten Messen der Welt! Samstag 15.Oktober 2011 Fahrt und Eintritt nur € 49,00 Jetzt schon vormerken: Buchmesse Leipzig 17.-18.3.2012 Hotel - Restaurant - Café Schwarzer Bär Weißenburg • Marktplatz 13 Tel. 0 91 41 / 9 24 26 Das Hotelrestaurant im Herzen von Weißenburg Fränkische und internationale Küche - für Genießer - 42 An der Andreaskirche Weißenburg, Tel.: 09141/84686 Rolladen, Markisen Fliegengitter Kellerschachtabdeckungen Reparaturen Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Goldene Zwanziger anknüpfen und wagt die Neuauflage. Dass der Abend nicht nur modisch, sondern auch musikalisch stilecht daherkommt, dafür sollen die Weißenburger Swing-Jazz-Band Triton und DJ Mighty Mud sorgen, die das Jugendzentrum zum Fest engagiert hat. Da bleibt eigentlich nur noch eines: ordentlich feiern – der nächste Schwarze Freitag kommt bestimmt. Samstag, 22. Oktober, 20 Uhr, Jugendzentrum, Weißenburg. Das Weißenburger Jugendzentrum lädt zur 20er-Jahre-Party ein. Und diese Veranstaltung ist schon aus modischen Gesichtspunkten einen Besuch wert. Im vergangenen Jahr hatte man in der Eichstätter Straße erstmals das goldene Jahrzehnt wiederaufleben lassen und war von der hervorragenden Resonanz ebenso überrascht wie angetan. Nun will man an diesen Erfolg Die Poesie der Psalmen kultur Mit dem Camper unterwegs zum Nordkap Wenn das Reisen zum Beruf und zur Berufung geworden ist Rezitator Berghofer Die Psalmen sind eines der schönsten und leidenschaftlichsten Bücher der Bibel. Lob und Ehre, Kummer und Leid, Dank und Sorge – alles ist in den Psalmen enthalten. Gerd Berghofer hat daraus ein kompaktes Programm geformt, indem er ganze Psalmen und Auszüge aus anderen miteinander verknüpft. Verbunden werden die einzelnen Stücke durch die musikalischen Interpretationen des Gitarristen Robert Lampis. • Sonntag, 20. November • 17 Uhr • Spitalkirche, Weißenburg Berghofer verwendet die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers. So wird deutlich, dass die Psalmen auch heute noch eine Quelle der Besinnung und Meditation sein können. Gerd Berghofer gehört zu Deutschlands bekanntesten Rezitatoren, dessen Tourneen ihn durch den gesamten deutschsprachigen Raum führen. Der 1967 in Nürnberg geborene Rezitator und Schriftsteller lebt in Georgensgmünd. Der Gitarrist Robert Lampis aus Eggolsheim liefert die musikalische Begleitung zu den Psalmen. Er begann seine Unterrichtstätigkeit an der Musikschule Bamberg. Meisterkurse führten ihn später unter anderem zu Hubert Käppel und Manuel Barrueco. Heute ist Lampis ein gefragter Konzertgitarrist. WIE AUS DEM BILDERBUCH: eine norwegische Fjordbucht mit dem typisch skandinavischen Licht. 400 000 Kilometer, 56 Länder und nauso wie die Großstädte Helsinki neun Quadratmeter Wohnfläche. und Stockholm. Ein Trip mit dem Die Zahlen einer 17-jährigen WeltHurtigruten-Schiff auf die Lofoten, reise. Einen Teil dieses Trips im eine Mittsommerfeier in SchweCamper haben die beiden Dokuden oder der Besuch der Insel mentarfilmer Sonja Nertinger und Öland rundeten die Reise ab. Klaus Schier in einen Film gegosDie Reise zum Nordkap ist bereits sen. „Auf Achse“ der fünfte Film heißt der Streifen, • Freitag, 14. Oktober über ihre nicht den die beiden in enden wollende • 20 Uhr Weißenburg als Weltreise. In eiMultivisionsshow • Wildbadsaal, nem umgebauten zeigen. Weißenburg Unimog mit geEine mehrmonarade mal neun tigen Sommerreise durch SkandiQuadratmetern Wohnfläche vernavien bildet den Hintergrund. bringen Nertinger und Schier jährÜber Norwegen, Schweden und lich rund neun Monate auf Achse. Finnland reisten die beiden AbenBei der Dokumentation mit der teurer hinauf zum Nordkap. Kamera achten die beiden darauf, dass die Kameraführung den ZuSie zeigen schroffe Fjordlandschauern das Gefühl gibt, mitten schaften, endlos erscheinende im Geschehen zu sein. –kü– Wälder, Elche und Rentiere ge- Ein Gläschen langsamen Wein Regionales Weinmenü Die Fortsetzung des Slow Foods mit anderen Mitteln ist der „langsame Wein“. Den propagiert Martin Kössler, Weinhändler aus Nürnberg. Zusammen mit den Teilnehmern begibt er sich auf die Suche nach der Regionalität im Wein, die gute Tropfen von der Mittelmäßigkeit der Massenprodukte abhebt. Damit dieses edle Unterfangen nicht zu schnell an die Grenzen stößt, serviert Oliver Marschall, der Küchenchef des Gasthauses Gentner, ein regionales Menü. Samstag, 29. Oktober, 14 bis 19 Uhr, Gasthof Gentner, Spielberg. 43 Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Goldene Zwanziger anknüpfen und wagt die Neuauflage. Dass der Abend nicht nur modisch, sondern auch musikalisch stilecht daherkommt, dafür sollen die Weißenburger Swing-Jazz-Band Triton und DJ Mighty Mud sorgen, die das Jugendzentrum zum Fest engagiert hat. Da bleibt eigentlich nur noch eines: ordentlich feiern – der nächste Schwarze Freitag kommt bestimmt. Samstag, 22. Oktober, 20 Uhr, Jugendzentrum, Weißenburg. Das Weißenburger Jugendzentrum lädt zur 20er-Jahre-Party ein. Und diese Veranstaltung ist schon aus modischen Gesichtspunkten einen Besuch wert. Im vergangenen Jahr hatte man in der Eichstätter Straße erstmals das goldene Jahrzehnt wiederaufleben lassen und war von der hervorragenden Resonanz ebenso überrascht wie angetan. Nun will man an diesen Erfolg Die Poesie der Psalmen kultur Mit dem Camper unterwegs zum Nordkap Wenn das Reisen zum Beruf und zur Berufung geworden ist Rezitator Berghofer Die Psalmen sind eines der schönsten und leidenschaftlichsten Bücher der Bibel. Lob und Ehre, Kummer und Leid, Dank und Sorge – alles ist in den Psalmen enthalten. Gerd Berghofer hat daraus ein kompaktes Programm geformt, indem er ganze Psalmen und Auszüge aus anderen miteinander verknüpft. Verbunden werden die einzelnen Stücke durch die musikalischen Interpretationen des Gitarristen Robert Lampis. • Sonntag, 20. November • 17 Uhr • Spitalkirche, Weißenburg Berghofer verwendet die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers. So wird deutlich, dass die Psalmen auch heute noch eine Quelle der Besinnung und Meditation sein können. Gerd Berghofer gehört zu Deutschlands bekanntesten Rezitatoren, dessen Tourneen ihn durch den gesamten deutschsprachigen Raum führen. Der 1967 in Nürnberg geborene Rezitator und Schriftsteller lebt in Georgensgmünd. Der Gitarrist Robert Lampis aus Eggolsheim liefert die musikalische Begleitung zu den Psalmen. Er begann seine Unterrichtstätigkeit an der Musikschule Bamberg. Meisterkurse führten ihn später unter anderem zu Hubert Käppel und Manuel Barrueco. Heute ist Lampis ein gefragter Konzertgitarrist. WIE AUS DEM BILDERBUCH: eine norwegische Fjordbucht mit dem typisch skandinavischen Licht. 400 000 Kilometer, 56 Länder und nauso wie die Großstädte Helsinki neun Quadratmeter Wohnfläche. und Stockholm. Ein Trip mit dem Die Zahlen einer 17-jährigen WeltHurtigruten-Schiff auf die Lofoten, reise. Einen Teil dieses Trips im eine Mittsommerfeier in SchweCamper haben die beiden Dokuden oder der Besuch der Insel mentarfilmer Sonja Nertinger und Öland rundeten die Reise ab. Klaus Schier in einen Film gegosDie Reise zum Nordkap ist bereits sen. „Auf Achse“ der fünfte Film heißt der Streifen, • Freitag, 14. Oktober über ihre nicht den die beiden in enden wollende • 20 Uhr Weißenburg als Weltreise. In eiMultivisionsshow • Wildbadsaal, nem umgebauten zeigen. Weißenburg Unimog mit geEine mehrmonarade mal neun tigen Sommerreise durch SkandiQuadratmetern Wohnfläche vernavien bildet den Hintergrund. bringen Nertinger und Schier jährÜber Norwegen, Schweden und lich rund neun Monate auf Achse. Finnland reisten die beiden AbenBei der Dokumentation mit der teurer hinauf zum Nordkap. Kamera achten die beiden darauf, dass die Kameraführung den ZuSie zeigen schroffe Fjordlandschauern das Gefühl gibt, mitten schaften, endlos erscheinende im Geschehen zu sein. –kü– Wälder, Elche und Rentiere ge- Ein Gläschen langsamen Wein Regionales Weinmenü Die Fortsetzung des Slow Foods mit anderen Mitteln ist der „langsame Wein“. Den propagiert Martin Kössler, Weinhändler aus Nürnberg. Zusammen mit den Teilnehmern begibt er sich auf die Suche nach der Regionalität im Wein, die gute Tropfen von der Mittelmäßigkeit der Massenprodukte abhebt. Damit dieses edle Unterfangen nicht zu schnell an die Grenzen stößt, serviert Oliver Marschall, der Küchenchef des Gasthauses Gentner, ein regionales Menü. Samstag, 29. Oktober, 14 bis 19 Uhr, Gasthof Gentner, Spielberg. 43 Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember In Äthiopien unterwegs Addi Weierich zeigt Impressionen kultur Unterwegs im Paradies Faszinierende 3-D-Schau über Costa Rica Im Teil 2 seiner Dia-Reportage über traditionellen Riten ihres Volkes. Äthiopien geht es mit dem WeiDazu gehört nicht nur der verßenburger Addi Weierich in den gleichsweise harmlose „Sprung Süden des Landes. Neben interesüber die Rinder“, sondern auch santen Bildern von Märkten, Landdas damit verbundene rituelle schaften und Na„Auspeitschen turparks beein- • Sonntag, 6. November der Mädchen“. druckt das größ- • 19 Uhr Zahlreiche vertenteils noch unnarbte Rücken erverfälschte Leben • Luna-Bühne, zählen von dieWeißenburg der dortigen Völsem eigentümliker. Weierich statchen Ritual. Je tete unter anderem den Dorse, größer die Narbenwülste ausfalden Dassanech, den Mursi und den len, desto schöner und Hamar einen Besuch ab. Letzhochrangiger geltere pflegen ungeachtet der ten die Frauen Proteste europäischer dieses StamBeobachter die mes. Landes und erlebte, wie unzählige Als Naturparadies zwischen Karibik Bastardschildkröten in einer Masund Pazifik hat Stephan Schulz den senansammlung gleichzeitig ihre Küstenstaat in Zentralamerika erEier ablegen. lebt. Mit seiner 3-D-Kamera und modernsten Projektionstechniken In den Gewässern vor der Isla will er den Zauber dieses zum Teil del Coco fand er ein Eldorado noch unberührten Paradieses seifür Unterwasserfotografie vor. nen Zuschauern so nahe wie nur Schwärme von Hammerhaien, Romöglich bringen. chen und anderen • Donnerstag, So werden irgendGroßfischen tumwann Hammermeln sich dort. 24. November haie durch den Neben den Natur• 20 Uhr Wildbadsaal tauerlebnissen war die • Wildbadsaal, chen. Ein plasReise auch von Betisches visuelles gegnungen mit Weißenburg Erlebnis, das im den Costa-Ricanern Bereich der Live-Reportage im geprägt: Da ist Antonio, der im deutschsprachiegen Raum einzignächtlichen Regenwald auf Insekartig sein soll, verspricht Schulz. tenfang geht, um neue pharmazeutische Wirkstoffe zu entdeFür seine Aufnahmen durchstreifte cken, oder Heimi, der stolze Saer mehrere Monate den Reichtum banero, der schon als Kind davon der „Reichen Küste“. Er wanderte durch den letzten noch intakten träumte, als Cowboy den Tag im tropischen Küstenregenwald der Sattel zu verbringen. Er besuchte gesamten Westküste Amerikas. Indianerstämme und traf deutsche Vom Gipfel des fast 4 000 Meter Auswanderer, die dem Reiz des hohen Cerro Chirripó fotografierte Landes erlegen sind, wie Volker, er den Sonnenaufgang, bestaunte der sich an der Karibikküste den die farbigen Kraterseen und LavaTraum von einer eigenen Banaströme der aktiven Vulkane des nenplantage erfüllt hat. –js– 45 rezension Musik über Kreuz iesmal trifft in unserer Reihe eine wohltemperierte Jazz-Scheibe auf Punk-Rock aus der Garage. Lesen Sie, warum Klarinettenlehrer Gerhard Pöschl den Punk-Rock gut, aber an manchen Stellen zu brav findet und Musik-Kabarettist Wolfgang Masin das „North Trio“ als musikalische Pazifisten einschätzt. D The North Trio „Songs of Trees“ Es blicken drei Jungs vom schlicht, aber stylisch gestalteten Cover. The North Trio ist verblüffenderweise zu dritt unterwegs. Ich sehe es den Buben am Riechorgan an: Jazz-Nasen! Ein samtiges Saxofon eröffnet die Platte über einer ausgefuchsten Basslinie. Nun fügt sich der Weißenburger Schlagzeuger Wolfgang Höhn ins Jazz-Gewebe. Das Schlagzeug hat der Berliner Mixer- und Mastertonmeister Niklas Schmincke mit angenehmem Raumanteil weich in die komplexen Kompositionen gebettet. Kontrabass und Schlagzeug sind ein absolut rund laufender Zweizylindermotor. Manch ein selbstdarstellerischer Jazzer leidet an chronischem, technischem Exhibitionismus, der seine Musik zur nervtötenden Waffe macht. Die Jungs von The North Trio sind in dieser Hinsicht Pazifisten. Nichtsdestotrotz technisch vollkommen. Es ist kein platter Hintergrundloungejazz, jedoch auch kein schräges Turbogedudel. Ich stehe auf Mut zur Dissonanz in der richtigen Dosis. Ruhige Stücke mit eingängigen Themen im Wechsel mit temporeichen, diffizilen Melodielinien machen die Platte zu einem kurzweiligen Erlebnis. Der facettenreiche Sound des Saxofons lässt keine 46 Langeweile zu. Die Reihenfolge der Stücke ist klug gewählt. Sobald nur kurz der Gedanke aufkommt, es könnte nun doch zu dissonant werden, versöhnt uns im nächsten Moment die folgende Nummer mit harmonisch wohltönenden Klängen. Gerade der Mut zu längeren, dünn instrumentierten, sehr ruhigen Passagen fördert die spannendintime kammermusikalische Atmosphäre dieses Tonträgers. Ein tolles Album! Jazz mit Wolfgang – äh.....Tiefgang. WOLFGANG MASIN Der gebürtige Georgensgmünder ging in Weißenburg zur Schule und lebt mittlerweile in Nürnberg. Demnächst steht er bei der Eröffnungsgala des größten deutschen Comedy-Festivals in Köln auf der Bühne und verbringt den Winter im renommierten Schmidt Theater in Hamburg. Heft 4/2011 – Oktober bis Dezember Off „Turn it!“ Musikhören kann spannend sein, wenn man offen ist, sich einmal auf Neues, bisher Ungehörtes einzulassen. In unseren Hörgewohnheiten sind wir jedoch oft träge und geben uns damit zufrieden, schon oft Gehörtes immer wieder zu konsumieren. Dazu trägt auch der Musikmarkt bei: Das Repertoire der Klassik beschränkt sich auf circa 100 Best of’s, aus Musicals werden stets die Highlights präsentiert, und in den Charts hört man wochenlang die gleichen Hits, bis diese verbraucht, also unhörbar geworden sind. Mit offenen Ohren sich auch einmal unbekannte Musik anzuhören, predigt man als Musiklehrer seinen Schülern immer wieder. Und so ging es mir bei der Besprechung dieser CD der Gunzenhäuser PunkRock-Band Off. Punk-Rock konsumiere ich nun wirklich nicht jeden Tag, also höre ich in einem ersten Durchgang einfach mal hinein. Der erste – oberflächliche – Eindruck: Die Songs sind gut zu hören, mit viel Drive, keinesfalls zu „heavy“, bisweilen aber etwas stereotyp. Von den Texten stechen einige markante Sätze wie „era of idiots“ oder „shitten me in the brain“ heraus, die sicherlich zur Aura dieser Musikszene gehören. Keine Musik entsteht im luftleeren Raum, sie hat Vorbilder und ist in einen sozialen Kontext eingebunden. So verschaffe ich mir einen Überblick über Punk-Rock, was ja dank Wikipedia kein Problem mehr ist. Mit diesem theoretischen Hintergrund höre ich die CD nun nochmals – und diesmal differenzierter. Formal sind die zehn Songs gleich aufgebaut: Nach einem kurzen Intro stabilisiert sich ein durchlaufendes Riff des Gitarristen Jan Keilholz. Jörg Dommel am Bass begleitet eher unauffällig, wogegen Markus Laux am Schlagzeug mit gekonnten Akzenten immer wieder für Spannung und Drive sorgt. Die Gesangsstimme von Jan Keilholz ist markant und facettenreich, doch könnten die doch eher ironisch-subversiven Texte etwas mehr Aggressivität vertragen. Ein rein instrumentales Stück ist „lonely fart“ mit geräuschhaften Einwürfen des Sängers. Gut gefällt mir „Sorry“, mit ruhigeren Zwischenteilen und einem rap-artigen Refrain. In harmonischer und melodischer Hinsicht sind die Stücke eher bescheiden, doch will Punk-Rock ja keine kunstvolle musikalische Aussage bieten, eher eine Message, ein bestimmtes Lebensgefühl. Und das gelingt Off mit dieser CD, auch wenn musikalisch keine Akzente geboten werden. So lohnt es durchaus, mit offenen Ohren auch mal gut gespielten, authentischen Punk-Rock anzuhören! In seinem Buch „Das Dritte Ohr“ beschreibt der Jazz-Kritiker Joachim-Ernst Berendt: „Nicht, was man hört, ist ausschlaggebend, sondern weil man hört.“ GERHARD PÖSCHL Er leitet in Weißenburg seine eigene Musikschule und ist in zahlreichen Ensembles musikalisch auch selbst aktiv. Familiär. Vielseitig. Erholsam. • Altmühltherme - Quelle purer Lebenslust Erholung, Wellness, Sport & Spaß • Geschichte und Kultur entdecken • In der Natur aktiv sein • Fränkische Gastlichkeit genießen Aktuell es: 29.10. Musik-C o “Fiasco medy mit Classico ” 26.11. Kabare tta Stephan bend mit 08. - 11 Bauer .1 . Schloss 2 weihna cht Kur- und Touristinfo Treuchtlingen Telefon: 0 91 42 / 96 00-60 Mail: tourismus@treuchtlingen.de www.treuchtlingen.de )$+5%$5(5(*$/(6&+:(5/$675(*$/(/$*(5%h+1(1 ZBV Lagertechnik GmbH Industriestraße 37a · 91781 Weißenburg in Bayern Tel 0 91 41 / 85 57-0 · Fax 0 91 41 / 85 57-40 · www.zbv-lagertechnik.de