Engadiner Post Nr. 079 vom 09. Juli 2016
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Engadiner Post Nr. 079 vom 09. Juli 2016
79 AZ 7500 St. Moritz 123. Jahrgang | www.engadinerpost.ch Samstag, 9. Juli 2016 Amtliches Publikationsorgan der Region Maloja und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair. Brassweek Beim Freiluftkonzert in Samedan erntete die Tiroler Brassband «Red Eagles Tyrol» für ihre einmalige Blasmusik tosenden Applaus. Seite 3 Scuol Cun üna seria d’arrandschamaints vain celebrà a Scuol il 500avel giubileum da la baselgia San Geer. La prüm’occurenza ha gnü lö dumengia passada. Pagina 7 Jazz Am Eröffnungsabend des Festival da Jazz begeisterte eine junge Band aus Miami das Publikum im übervollen Dracula Club in St. Moritz. Seite 16 Urteile veröffentlichen Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF und eine Journalistin des Senders haben sich vor dem Bundesgericht mit einer Beschwerde gegen das Bündner Kantonsgericht durchgesetzt. Starke Stimmen, expressive Gestik: Das Geschwisterpaar Fernando (Michael Feyfar) und Bianca (Eva Fiechter). Foto: fotoswiss.com/Cattaneo Viel fürs Ohr, einiges fürs Auge Vincenzo Belllinis Oper «Bianca e Fernando» Das Bühnenbild und die Tribünen im Festsaal sind abgebaut, das Musikerpodest in der Hotelhalle ist verschwunden. Im Maloja Palace ist der normale Hotelalltag eingekehrt. Was von den fünf Aufführungen von Vincenzo Bellinis «Bianca e Fernando» bleibt, sind Erinnerungen. Erinnerungen an eine Oper, die es verdient hätte, öfter aufgeführt zu werden. Nur schon aufgrund der Musik: Sehr eingängige Melodien. Eine Ouvertüre, die in der Schweiz bisher noch nie zu hören war und dem Orchester einiges abverlangte. Vorzüglich vorgetragene Arien, oftmals im wahrsten Sinne des Wortes herzergreifend – ob solo, zu zweit, zu dritt oder gar zu viert gesungen. Auch das expressive Bühnenbild von Peter George d'Angelino d'Tap wird im Gedächtnis haften bleiben, genau so wie die Kostüme, die der Modedesigner und Regisseur aus Holland für die Opernsolisten wie für die Chormitglieder entworfen hatte. Sei es die lange rote Robe für Bianca, die weibliche Hauptprotagonistin, oder das in dezentem Graugrün gehaltene Kostüm für eine Nebenrolle: Stoff wie Schnitt zeugten von der Hand eines Meisters und waren eine Augenweide. Auch Martin Grossmann hallt der Schlussakkord der Dernière vom letzten Samstag noch nach, aber für den Intendanten von Opera St. Moritz bedeutet «nach der Oper ist vor der Oper»: Das bedeutet die Schlussabrechnung machen und auch gleich die nächsten Aufführungen 2017 vorbereiten. (mcj) Seite 3 Inspiration für die nächsten 150 Jahre «Soviel wie möglich selber bestimmen» 100 kils s-chart lung il Pass dal Fuorn Nouva vita illa chasa da pravenda Scoula Sportiva Die Schüler der KESB Seit 1. Januar 2013 ist das neue Di da rument Minch’on lavuran dü- Ardez Daspö bundant ün mais es dar- Scoula Sportiva haben am vergangenen Mittwoch und Donnerstag in St. Moritz das Theaterstück «Die grössten Engadiner Talente» präsentiert. In der eineinhalbstündigen Show reisten Pioniere aus der Vergangenheit mit einer Zeitmaschine in das St. Moritz des 21. Jahrhunderts. Die Promi-Juroren Christa Rigozzi, Gilbert Gress und Musiker Bligg beurteilten die aus der Vergangenheit angereisten Visionäre und griffen dabei auch aktuelle und kritische Themen auf. (jbo) Seite 9 Kindes- und Erwachsenenschutzrecht in Kraft. Die ehemaligen Vormundschaftsbehörden der einzelnen Kreise wurden durch eine professionelle kantonale Behörde ersetzt. Daniel Erne leitet die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Engadin und Südtäler. Im Interview mit der Engadiner Post erklärt er die Aufgaben der Behörde und der Berufsbeistandschaft. Das neue Recht bezweckt den Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Erwachsenen, die ihre Angelegenheiten selbst nicht mehr oder nur teilweise regeln können. Dabei steht die Selbstbestimmung im Zentrum. Schweizweit haben die KESB ein schlechtes Image, und die Kostenentwicklung wird kritisiert. Erne nimmt auch dazu Stellung. (nba) Seite 5 rant ün di ils stradins chantunals e cumünals, guardians dal Parc Naziunal Svizzer (PNS), guardgiassulvaschina e collavuratuors da las Ouvras Electricas d’Engiadina da cumpagnia. Dürant il di da rument al Pass dal Fuorn ramassan els tanter Zernez e Tschierv il s-chart chi vain büttà davent dürant l’on. Tenor Fadri Bott, guardian dal Parc Naziunal Svizzer, chattan els da tuottas sorts rument. «Important esa cha nus pulin eir las costas e scarpadas lung la via dal Pass dal Fuorn, manzuna’l. Avant 20 ons s’haja cumanzà cun quist di d’acziun. Da quel temp gniva ramassà fin bundant üna tonna schart e per gronda part as trattaiva quai da rument grond. Hoz vain ramassà dürant il di d’acziun lung la via chantunala fin bundant 100 kils s-chart. (anr/afi) Pagina 6 cheu occupada la chasa da pravenda ad Ardez. Davo nouv ons i’l Mexico es Marianne Strub tuornada cun sia famiglia in Svizra ed ha surtut la plaiv da la Corporaziun evangelica Guarda, Ardez e Ftan. A Chiapas i’l Mexico ha ella lavurà in ün proget cumünaivel da las baselgias da la Svizra francesa. Ella ha passantà si’infanzia a Männedorf ed ad Uerikon ed ha absolt il stüdi da teologia a Basilea e per part a Costa Rica. Il giavüsch da la giuvna famiglia d’eira da tour domicil o illas Alps Vadaisas o in Engiadina. Ad Ardez surpiglia Marianne Strub per la prüma vouta üna plazza da lavur sco predichanta e cun ün’aigna plaiv. «Eu m’allegr sün quista sfida», disch la nouva predichanta, «eu sun gnüda bivgnantada cun blera cordialità.» (anr/afi) Pagina 7 60027 9 771661 010004 Die Richter in Lausanne fanden klare Worte an die Adresse des Kantonsgerichts Graubündens und dessen Präsidenten, wie aus dem am Donnerstag publizierten Urteil hervorgeht. Mit seiner Praxis, nur rechtskräftige Urteile zur Einsicht freizugeben, untergrabe das Kantonsgericht die Kontrollfunktion der Medien, urteilt das Bundesgericht. Das Kantonsgericht hatte der Journalistin des Regionaljournals Graubünden vom Schweizer Radio SRF im Februar 2016 die Herausgabe von zwei Urteilen zu einem schweren Unfall auf der Skeletonbahn «Cresta Run» in St. Moritz verweigert. Der Gerichtspräsident liess die Journalistin wissen, das Kantonsgericht veröffentliche oder gebe nur Urteile heraus, die rechtskräftig seien – bei denen also entweder die Einspruchsfrist ungenutzt abgelaufen sei oder vom Bundesgericht bestätigt worden sei. Von den beiden angeforderten Urteilen laufe bei einem aber noch die Rekursfrist. Das andere sei vom Bundesgericht aufgehoben worden. Der Entscheid sei rechtlich gesehen nicht mehr existent, schrieb der oberste Bündner Richter. Es sei daher nicht ersichtlich, inwiefern daran im Nachhinein noch ein öffentliches Interesse bestehen sollte. Die Journalistin monierte, auf diese Art würden aufgehobene Urteile der Öffentlichkeit gänzlich entzogen und eine Justizkritik durch die Medien sei so nicht möglich. Zudem werde eine aktuelle Gerichtsberichterstattung verunmöglicht. Die Praxis des Kantonsgerichts sei gleichbedeutend mit der Aufhebung des Prinzips der Öffentlichkeit der Justiz in einem Teilbereich, argumentierte die Journalistin. Dies führe zu einer verfassungsrechtlich unzulässigen partiellen Kabinettsjustiz. Die Richter in Lausanne gaben der Klägerin vollumfänglich recht. Das in der Bundesverfassung vorgesehene Prinzip der Justizöffentlichkeit bedeute die Absage an jegliche Form der Kabinettsjustiz, der undurchsichtigen Gerichtsbarkeit hinter verschlossenen Türen. Der Grundsatz sei von zentraler rechtsstaatlicher und demokratischer Bedeutung. Transparenz sei die Grundlage für das Vertrauen in die Gerichtsbarkeit. Die Bündner Praxis aber widerspricht laut Bundesgericht dem Gebot der Transparenz der Rechtspflege und verhindert zumindest partiell eine wirksame Kontrolle der Justiztätigkeit durch die Medien. (sda) 2| Leserforum Silvaplaner Senioren im Wald Amtliche Anzeigen Gemeinde Sils/Segl Sperrung Gemeindestrasse Dorfkern Sils Maria innerorts Freitag, 15. Juli 2016 Infolge Veranstaltung eines Strassenmarktes durch den Handels- und Gewerbeverein Sils/Silvaplana, bleibt die Dorfstrasse in Sils Maria am Freitag, 15. Juli 2016 zwischen Gemeindehausplatz und Café Grond, von 9.00 Uhr bis 24.00 Uhr für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt. Wir bitten die Anrainer um Verständnis. Fahrzeuglenker, deren Wohnungen infolge der Sperrung vom öffentlichen Strassennetz abgeschnitten sind, erhalten für die Zeit der Sperrung auf der Gemeindekanzlei gratis ein Ticket für das Parkhaus Segl/Val Fex. Die Bushaltestelle Sils/Segl Dotturas wird während des Anlasses nicht bedient (Ersatz: San Lurench Brücke oder Sils/Segl Maria Posta). Die Haltestelle Sils/Segl San Lurench wird auf die Nordseite der Brücke verlegt. Samstag, 9. Juli 2016 Sonntagsgedanken Vermischtes Es ist eine herrliche, langjährige Tradition in Silvaplana, dass der Frauenverein am ersten Mittwoch im Juli die Senioren und Seniorinnen vom Dorf zu einem Picknick in die Paravicinihütte in Surlej einlädt. Man startet mit einem Apéro das Geschehen, setzt sich dann aber schnell an einen Tisch zu Freunden und Bekannten. Während es früher eher Männer- und Frauentische gab, ists inzwischen recht gemischt. Und nach der Bratwurst und/oder Cervelat – es wurden über 80 Würste gegrillt – mit Brot, Tomaten, Cornichon, Käse, Rotwein und Wasser besucht man zu Kaffee mit Kuchen gerne auch einen anderen Tisch. Die von den Vereinsfrauen gebackenen Kuchen sind ein Gedicht. Langsam löst sich die Versammlung auf, man wandert noch ein Stück extra oder spaziert gemächlich zurück. Einige Seniorinnen folgten dem Trend im Tal und kamen mit einem Bike. Ob sie damit auch gleich einen neuen Seniorentrend, das «Spiken» einläuten? Es geht dabei nicht um das möglichst schnelle Aus-Zeit Die Silvaplaner Senioren geniessen den Tag im Wald bei der Paravicinihütte. Foto: Katharina von Salis Erreichen des Ziels oder darum, eine möglichst wilde Abfahrt hinzulegen. Es geht einfach darum, notfalls bei den Steigungen das Rad zu stossen, damit man dann gelenkschonend gemütlich zurückfahren kann, anstatt zu Fuss ge- hen zu müssen. Spazieren und biken anstatt wandern, eben. Weil je nach Tagesform und Schmerzen in Hüfte, Knie oder sonstwo, spazieren und pedalen gerade angesagter als wandern. Mit vollem Bauch erst recht. (kvs) Sils Maria, 9. Juli 2016 Der Gemeindevorstand 176.805.517 XZX Amtliche Anzeigen Gemeinde Zuoz Baugesuch Bauherrschaft:Cla Rauch, Zuoz Bauobjekt:Chesa Crasta – Sanierung Terrasse Ortslage:Crasta, Parzelle 2208 Die Baupläne liegen während 20 Tagen in der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Öffentlich-rechtliche Einsprachen gegen dieses Baugesuch sind innerhalb dieser Frist schriftlich und begründet dem Gemeinderat einzureichen. Zuoz, 9. Juli 2016 Gemeinderat Zuoz 176.806.632 XZX Tödlicher Bootsunfall Polizeimeldung Auf dem Silsersee bei Plaun da Lej hat sich am Mittwochnachmittag ein tragischer Bootsunfall zugetragen. Eine 75-jährige Frau aus Frankreich verstarb trotz sofortiger Rettung. Gegen 14.00 Uhr fuhr die 75-Jährige zusammen mit ihrem Ehemann in einem Faltboot mit Segel auf den Silsersee hinaus. Zwischen der Halbinsel in Isola und dem Sasc da Corn wurde das Faltboot von einer Windböe erfasst und kenterte. Dabei fiel das Ehepaar ins kalte Wasser. Die Frau klagte plötzlich über ein Unwohlsein und verlor kurz darauf das Bewusstsein. Der Ehemann versuchte sie ans Ufer zu ziehen. Eine Segellehrerin, die sich zusammen mit zwei Personen auf einem Segelboot un- weit der Gekenterten auf dem See befand, hievte die Frau an Bord ihres Bootes. Ebenfalls auf dem See kreuzte ein Motorboot des Amtes für Jagd und Fischerei mit zwei Wildhütern an Bord. Diese eilten zu Hilfe, nahmen die Frau aufs Motorboot und fuhren mit ihr nach Plaun da Lej. In Plaun da Lej versuchten die beiden Wildhüter, die 75-Jährige zu reanimieren. Kurz darauf trafen die Rettung Oberengadin und der REGA Helikopter ein. Leider konnte der Rega-Notarzt bei der Frau nur noch den Tod feststellen. Im Einsatz standen neben den Mitarbeitern der Kantonspolizei und der Grenzwacht auch zwei Polizeitaucher der Kantonspolizei Graubünden mit dem Polizeischiff.(kp) Mit Bauabschrankung kollidiert Polizeimeldung Auf der Engadinstrasse H27 zwischen Martina und Vinadi ist am Donnerstagnachmittag ein Motorradlenker mit seinem Zweirad mit einer Baustellenabschrankung kollidiert. Der Töfffahrer war mit seiner Begleiterin in Richtung Martina unterwegs und befuhr die dortige, mit einer Lichtsignalanlage geregelte Baustelle, als er plötzlich mit der Baustellenabschrankung kollidierte. Beim Aufprall zog sich er sich leichte und seine Soziusfahrerin mittelschwere Verletzungen zu. Die Verletzten wurden mit der Ambulanz ins Spital nach Scuol transportiert. (kp) Publicaziun ufficiela Vschinauncha da Zuoz Dumanda da fabrica Patrun da fabrica: Cla Rauch, Zuoz Oget da fabrica: Chesa Crasta – sanaziun terrassa Lö: Crasta, parcella 2208 Ils plans sun exposts düraunt 20 dis in chancellaria cumünela. Objecziuns da caracter da dret public cunter quist proget sun dad inoltrer infra quist termin in scrit e cun motivaziun al cussagl cumünel. Zuoz, ils 9 lügl 2016/Fu Leserforum Einfach g’schpunna, oder....? Seit einigen Jahren wurden in Graubünden verschiedene Gemeinden wie beispielsweise Bondo, Sils i. D., Trin, Flims, Klosters und Saas durch einen Tunnel umfahrbar. Letzte Woche wurde Küblis und demnächst wird auch Silvaplana dank eines Tunnels vom Verkehr befreit. In Roveredo wird zurzeit ein Umfahrungstunnel gebaut, und die Einwohner von La Punt, Susch usw. können ebenfalls bald auf den Bau eines Tunnels hoffen. Wie lange dauert es noch, bis auch für die finanzstarke und weltbekannte Tourismusgemeinde St. Moritz eine zeitgemässe und umweltgerechte Umfahrungsstrasse gebaut wird? Mit einem gut vier Kilometer langem Tunnel von Celerina bis Champfèr könnte man nicht nur die sieben Fussgängerstreifen auf der Seestrasse aufheben, sondern auch St. Moritz-Bad vom Durchgangsverkehr befreien und touristisch attraktiver und freundlicher gestalten. Einfach g’schpunna oder vielleicht doch eine Vision im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2026? Jon Peider Lemm, St. Moritz Cussagl cumünel da Zuoz 176.806.632 XZX Generalanzeiger für das Engadin Redaktion St. Moritz: Tel. 081 837 90 81, redaktion@engadinerpost.ch Redaktion Scuol: Tel. 081 861 01 31, postaladina@engadinerpost.ch Inserate: Publicitas AG St. Moritz, Tel. 058 680 91 50 stmoritz@publicitas.ch Verlag: Gammeter Druck und Verlag AG Tel. 081 837 91 20, verlag@engadinerpost.ch Erscheint: Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 7833 Ex., Grossauflage 17 506 Ex. (WEMF 2015) Auflage: 8088 Ex. inkl. 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Es täte mir wirklich leid, müsste ich mich bald einmal nach einem andern Ferienort umsehen. Zwar behaupten die Initianten des Projekts, sie würden den Interessen der Wanderer durchaus Rechnung tragen. Ich frage mich allerdings, in welchem Mass dies geschehen soll. Auf dem abgebildeten Plänchen verlaufen blaue (für Biker) und rote (für Wanderer) Wege über längere Strecken säuberlich getrennt, doch dann münden sie auch ineinander, kreuzen sich oder verlaufen parallel. Was heisst das nun für den Wanderer? Muss er immer wieder warten, bis sich die Teilnehmer eines Münstertaler Bikemarathons an ihm vorbeigekämpft haben? Für die Biker soll also einiges getan werden, von welchem Geld auch immer. Da kann ich nicht umhin, an die neue Tarifordnung zu denken, welche die Gemeinde angenommen hat, um die Gäste- und Tourismustaxen neu zu regeln. Soweit ich verstanden habe, soll künftig der Logisgeber für sein Bettenangebot pro Bett, ob benützt oder unbenützt, eine namhafte Summe im Vorhinein abliefern. Etwas ungewöhnlich. Leere Betten vermitteln keine Ressourcen. Auch nicht für eine zweckgebundene Sondersteuer. So ist zu erwarten, die stolzen Beträge könnten schlussendlich dem Hotelgast auf der Hotelrechnung eingerechnet werden. Nur – was habe ich als Hotelgast mit normalen Ansprüchen von den nun wohl höheren Investitionen? Die Befriedigung, dass mein Bett etwas einbringt, auch wenn es nach meiner Abreise leer stehen sollte? Den Ärger mit der Allgegenwart von Bikern, welche vielleicht in Bälde die angenehme Ruhe aus den Dörfern scheuchen? Eindeutig zu begrüssen als Gegenleistung für die entrichteten Taxen fände ich einen Gästeausweis, mit dem man den ÖV unentgeltlich benützen könnte, damit der Betrieb bei grossem Personenandrang flüssiger vonstatten ginge. Gültig erklären könnte man allenfalls eine solche Karte auch für den Gratisbesuch von Museen, Ausstellungen und kleineren Anlässen. Vor allem aber wünsche ich mir, dass sich Experten und Touristiker sorgfältig überlegen, was sie heraufbeschwören. Der im Mas-chalch angestrebte massive Anstieg der Gästezahl würde das Tal wohl verändern. Mir scheint, man will sich ganz allmählich wegbewegen von einem stilvollen sanften Tourismus in Richtung Magnet für ein möglichst zahlreiches Publikum. (Man denke auch an das Projekt La Sassa in Tschierv.) In meinen Augen wäre das Münstertal dann nicht mehr ein ganz besonderer Teil der Schweiz, den man respektvoll und individuell erkunden möchte. Brigitte Böschenstein, Zürich Viele Engadinerinnen und Engadiner stehen vor einer Aus-Zeit. Ferien nennt man diese Zeit. Es ist noch nicht lange her, da lagen zwölf Wochen Sabbatical und Ferien vor meiner Partnerin und mir. Für einen Erwachsenen arbeitstätigen Menschen eine unglaublich lange AusZeit. Nun liegt diese Zeit schon hinter uns. Wenn etwas keine Aus-Zeit nahm, in dieser Zeit, dann war es die Zeit. Unaufhaltsam und kontinuierlich lief diese weiter. Ich wurde älter und um genau diese Zeit reifer und weiser. Man kann Letzteres zumindest hoffen, denn so eine Aus-Zeit ist wirklich eine Chance. Die vielen wunderbaren landschaftlichen Eindrücke, zwischenmenschliche Begegnungen und tief verwurzelte Gastfreundschaft und Freundlichkeit, ein beeindruckendes Willkommen überall, ohne immer auf das Geld zu schielen, alles das sind verändernde Erfahrungen. Es gab viel Gelegenheit, sich klein zu fühlen und bescheiden zu werden. Die Frage nach dem Wesentlichen im Leben schlich sich auf leisen Sohlen ins Leben und bis in die Träume und war nicht immer angenehm. Und auch wir standen mehr im Regen als uns lieb war. Ein Weiser versprach einem Gelehrten eine Offenbarung von grösserer Bedeutung als alles, was in den Schriften stand. Als der Gelehrte ungeduldig darum bat, sie ihm mitzuteilen, sagte der Weise: «Geh hinaus in den Regen und recke Kopf und Arme himmelwärts. Das wird dir eine besondere Offenbarung bescheren.» Am nächsten Tag kam der Gelehrte und berichtete: «Ich folgte deinem Rat, und das Wasser floss mir den Nacken hinab. Und ich fühlte mich wie ein vollkommener Narr.» «Findest du nicht», sagte der Weise, „dass das für den ersten Tag schon eine ganz schöne Offenbarung ist?» Also, liebe Engadinerinnen und liebe Engadiner, falls es auch in ihren Ferien regnen sollte: nutzen sie die Gelegenheit! Stehen sie in den Regen, recken sie Kopf und Arme gen Himmel. Eine Erfahrung, die uns verbindet mit so vielen Menschen, die tagtäglich im Regen stehen, wie begossene Pudel, aber im Gegensatz zu diesen, ohne Perspektiven. Und apropos Weisheit: Lasst uns einander Schutz und Unterstand schenken, wo immer möglich. Die unverlierbare und auf unserer Reise eindrücklich erfahrbare Verbundenheit von Europa und darüber hinaus mit der Welt ist keine Fiktion, sondern eine Realität, die in Verantwortung ruft und ein wunderbares, vielfältiges und farbiges Geschenk Gottes ist. Markus Schärer, Pfarrer in Celerina und Berater in der Beratungsstelle Paarlando, Paar- und Lebensberatung für das Engadin und die Südtäler Veranstaltung Spanische Musik für Violine und Gitarre Sils Der Geiger Klaidi Shatçi ist erster Konzertmeister beim Tonhalle Orchester Zürich und spielt eine wertvolle «Wieniawskigeige von Antonio Stradivieri.» Am kommenden Mittwoch, 13. Juli, begleitet ihn musikalisch der bekannte Gitarrist Roberto Porroni um 17.30 Uhr in der Offenen Kirche. Von Manuel de Falla bis zu Enrique Granados reicht das Repertoire mit spanischen Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts. (gf) |3 Samstag, 9. Juli 2016 Bianca und Fernando kommen nochmals Ein verkanntes Werk, das es wert ist, vor noch mehr Opernfans aufgeführt zu werden Die Nachfrage ist so gross, dass die diesjährige Oper auch die nächstjährige sein wird. Zum Opernstandort Maloja gesellen sich zwei weitere Aufführungsorte in Graubünden. MARIE-CLAIRE JUR Der letzte Sommer ging im Engadin opernlos über die Bühne. Intendant Martin Grossmann und sein Stammteam hatten sich für 2015 eine Auszeit ausbedungen. Was als Vorankündigung eines baldigen Endes für die Opera St. Moritz hätte interpretiert werden können, entpuppte sich als Fehleinschätzung. Vom 26. Juni bis 2. Juli wurde Vincenzo Bellinis Oper «Bianca e Fernando» gegeben, nicht in St. Moritz, aber am oberen Ende des Engadins, im Hotel Maloja Palace. «Es war eine schöne Erfahrung, das ganze Opernteam fühlte sich gut aufgehoben», lobt Grossmann die fast schon familiäre Atmosphäre im Haus. Zufrieden ist der Intendant auch mit den Besucherzahlen: «Wir haben im Schnitt eine Auslastung von 90 Prozent erreicht». Strahlender Sopran: Eva Fiechter in der Rolle der Bianca. Foto: fotoswiss.com/Giancarlo Cattaneo Schwierige Sponsorensuche Allerdings gab es im Vergleich zu den Opernaufführungen der Vorjahre weniger Aufführungen, fünf statt acht. Dies aufgrund der Tatsache, dass es immer schwieriger wird, Sponsoren zu finden. «Das hat nicht nur mit der Wirtschaftslage zu tun, die sogar Grossund Privatbanken zum Sparkurs zwingt», sagt Grossmann, «sondern auch mit dem Umstand, dass beispielsweise Pharma-Unternehmen keine Ärzte mehr einladen wollen. Nicht wegen finanzieller Problemen, sondern wegen möglicher Korruptionsverdächtigungen». Fünf Opernaufführungen, auf zwei Wochenenden verteilt. Dies soll es auch nächstes Jahr geben. Allerdings möchte Grossmann das Zeitfenster um eine Woche nach hinten verschieben, in Abstimmung mit den Zürcher Schulsommerferien. «Es gab viele Opernanhänger, die «Bianca e Fernando» nicht gesehen haben, weil wir die Aufführungen kalendarisch zu früh angesetzt hatten», sagt der Intendant. Aufgrund der starken Nachfrage will Grossmann 2017 die gleiche Oper wiederum im Hotel Maloja Palace und mit den glei- chen Akteuren aufführen. Und mit einer besseren Lichtregie. «Diese war nicht zufriedenstellend. Wir waren zeitlich zu knapp dran.» Zuvor aber wird die Produktion noch auf Tournee gehen. Zwei weitere Bündner Aufführungen Ab Ende August wird sie in Basel gegeben, am zweiten, bewährten Aufführungsstandort der Opera St. Moritz. Neu ins Konzept aufgenommen wurden weitere Aufführungsorte in der Schweiz: «Bianca e Fernando» wird 2017 auch in Interlaken, in Chur (November) sowie in einem weiteren Bündner Kurort aufgeführt. Gerne hätte Grossmann Bellinis Werk auch in Holland aufführen lassen, aber diese Partnerschaft hat sich leider zerschlagen. Nichts geworden ist auch eine ursprüngliche im Plan vorgesehene Aufführung in Sizilien, dort, wo die unvollendete Partitur zur Ouvertüre auftauchte und im Auftrag von Opera St. Moritz von einem Bellini-Spezialisten fertig komponiert wurde. «Italien ist in der Krise. Man kann sich auf Part- nerschaften nicht verlassen», sagt der Intendant, der im Mai 2018 das Pensionsalter erreicht und deshalb begonnen hat, nach einem Nachfolger Ausschau zu halten. Definitiv abtreten will Grossmann aber erst, wenn er seine Lieblingsoper, Giuseppe Verdis «Rigoletto», zur Aufführung gebracht hat oder allenfalls Verdis weniger aufwendige «Giovanna d'Arca». Gespräche für eine mögliche Aufführung in St. Moritz seien im Gang, sagt Grossmann. Mehr verrät er zu dieser angedachten Opernproduktion noch nicht. Standing Ovations für die Roten Adler aus Tirol Fünfte Brassweek in Samedan Blechbläsersound unter freiem Himmel gab es am Mittwoch auf dem Dorfplatz von Samedan: Ein Konzertabend, den man nicht so schnell vergessen wird. CLAUDIO CHIOGNA Mit dem Ziel, anspruchsvolle Brassband-Literatur aus Vergangenheit und Gegenwart auf höchstem Niveau einzustudieren, zu interpretieren und zur Aufführung zu bringen, wurde eine Brassband im Januar 2014 nach dreijähriger Vorbereitungszeit gegründet. Unter der Ägide des Trompeters und Trompetenpädagogen Andreas Lackner hat sich ein Ensemble formiert, das in der Brassbandszene bereits ganz vorne mitspielt. Der Name der Band lautet RET Brassband (eine Abkürzung für Red Eagles Tyrol, also rote Adler Tirol). Die Band mit Sitz in Innsbruck hat unter Maximalbesetzung 38 Mitglieder, die von mehreren bekannten Orchestern wie zum Beispiel den Münchner Philharmonikern, dem SWR-Orchester Stuttgart oder der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker kommen. Ferner wirken auch freiberufliche Musiker sowie Lehrer und Studierende des Tiroler Landeskonservatoriums und weiterer Konservatorien und Musikschulen mit. Bereits im November 2014 wurde die Band österreichischer Meister in der Challenge Section, und 2015 erreichte sie den dritten Platz in der Challenge Section bei den European Championships. Top-Band mit Top-Solisten Am Mittwoch konzertierten die RET mit bekannten Solisten mitten im Dorfkern von Samedan. Auf dem Programm standen zehn Werke, welche von Mona Köppen, Dozentin Auftrittscoaching des Meisterkurses vorgestellt wurden. Eröffnet wurde das FreiluftKonzert mit dem «Oxford March» (Music from the Elizabethan Court), arrangiert vom englischen Komponisten, Trompeter und Dirigenten Elgar Howard. Ohne jedes Werk an dieser Stelle einzeln vorzustellen, gebührt drei Solisten von internationalem Format besondere Erwähnung: Dem Trompeter Phil Cobb, obwohl noch recht jung, der zu den grossen Trompetern dieser Zeit gehört. Aus der Liste von Ehrungen, welche Cobb zuteil wurden, seien hier nur einige erwähnt: Mit 15 Jahren Principal Cornet der National Youth Brass Band o Great Britain, dreifacher Gewinner beim Harry Mortimer Solisten-Wettbewerb, Auszeichnung Maurice André international Competition Paris 2006, Auszeichnung beim London Symphony Orchestra Brass Academy Kurs, Solo Trompeter beim London Symphony Orchestra. Mit der Komposition «Jubilance» für Brassband und CornetSolo von William Himes konnte sich das begeisterte Publikum von der über- Die RET Brassband auf dem Dorfplatz von Samedan. ragenden Qualität von Solist Phil Cobb überzeugen. Les Neish, Professor in Manchester ist einer der bedeutendsten TubaVirtuosen seiner Generation und ist als Kammermusiker und Dozent auf der ganzen Welt tätig. Im «Song for the Skies» für Brassband und Tuba-Solo von Paul Lovatt-Cooper zeigte sich Neish in Bestform. Seinen ausgesprochenen Sinn für Komik und Humor bewies er später noch mit einer Solo-Einlage. Am Bühnenrand sitzend und die Beine baumelnd, spielte er mehrere kleinere Stücke, sehr zur Freude des Publikums. Der Schweizer Künstler Thomas Rüedi war der Solist im bekannten Werk «Pilatus» für Brassband und Euphonium von Goff Richards. Rüedi spielt seit seiner Jugend leidenschaftlich Euphonium. Seither führten ihn Soloauftritte zu Orchestern und Brassbands in ganz Europa, Afrika, Asien und die USA. Als Orchestermusiker spielt er regelmässig im Tonhalle-Orchester Zürich und in anderen renommierten Sinfonieorchestern. Thomas Rüedi leitet die Euphonium-Klassen der Hochschule der Künste Bern und der Hochschule Luzern; als Gastdozent gibt er zahlreiche Meisterkurse in Europa und Übersee. Neben seiner Tätigkeit als Solist und Pädagoge tritt Thomas Rüedi auch als Dirigent, Arrangeur und Komponist in Erscheinung. Foto: Claudio Chiogna Übrigens waren alle drei Solisten auch Dozenten des Meisterkurses an der diesjährigen Brassweek. Zugaben und begeisterte Zuhörer Mit der Komposition «The Glory of Cory» von Derek Broadbent ging der offizielle Teil des Konzertes zu Ende. Die Roten Adler erfreuten das begeisterte und dankbare Publikum noch mit mehreren Zugaben. Die Organisatoren der Brassweek Samedan verdienen allerhöchstes Lob und Anerkennung für alles, was sie für Samedan und das Engadin leisten. Die Brassweek vereint heute Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt. www.brassweek.ch CINEMA REX Pontresina Samstag, 9. – Freitag, 15. Juli Sa/So 16.30 Mo/Di/Mi 18.30 D ab 6/4J. Ice Age 5 – 3D THE NICE GUYS Herausragend besetzte Buddykomödie von Shane Black («Iron Man 3»), in der zwei Privatdetektive im Los Angeles der Siebzigerjahre ermitteln. Samstag, 20.30 Uhr EM – FINAL Fussball auf Kinoleinwand in Top Qualität! Eintritt frei! Sonntag, ab 20.00 Uhr LE GOÛT DES MERVEILLES Leichtfüssige französische Liebeskomödie. Dienstag und Mittwoch, 20.30 Uhr INDEPENDANCE DAY 2: WIEDERKEHR (3D) Roland Emerichs neues bombastisches Filmwerk als Schweizerpremiere! Donnerstag und Freitag, 20.30 Uhr Kinoinfos und Reservationen: www.kinoscala.ch Sa/So 18 Mo 20.30 D ab 14/12J. Me before you-Ganzes halbes Jahr Sa/So 20.30 Mo/Di/Mi 16.30 D ab 6/4J. Ice Age 5 – 2D Zum Kauf im Oberengadin gesucht für Schweizer Familie Erst- od. ZweitWhg., grosse 3½- oder kl. 4½-Zi.-Whg. Kontakt: Tel. +41 (0)81 833 00 11 info@immoguide-engadin.ch 176.806.619 Di 20.30 D ab 12/10J. Demain - Tomorrow In Kooperation mit Bürgergemeinde Sils Bürgergemeinde Silvaplana Bürgergemeinde Celerina Bürgergemeinde Samedan Bürgergemeinde Pontresina Bürgergemeinde Zuoz Mi 20.30 Sp/df ab 14/12J. Julieta -------------------------------------------------Tel. 081 842 88 42, ab 20h www.rexpontresina.ch Bürgergemeinde St. Moritz Wir vermieten nach Vereinbarung sonnige 2½-Zimmer-Seniorenwohnung in Zuoz beim Bahnhof, Post, Bushaltestelle und Coop. Im Haus befinden sich ebenfalls eine Hausarztpraxis, ein Lift und andere Seniorenwohnungen. Die Wohnung ist im Jahre 2014 erbaut worden und mit Waschmaschine, Tumbler, Eichenparkett, Balkon ausgestattet und ist schwellenfrei. Miete pauschal Fr. 1500.–/mtl. Sandra und Sergio Zala, Tel. 079 209 89 50/079 354 97 03 012.287.655 Buchvernissage Leihbibliothek, Altes Schulhaus, St. Moritz-Dorf Freitag, 15. Juli 2016, um 18.45 Uhr Vorstellung der Neuerscheinung des Buches Gemeindebürger, Niedergelassene und Ausländer Eine Bündner Abgrenzungsgeschichte 1874–1974 Autor: Simon Bundi, mit anschliessendem Referat Der Historiker Simon Bundi stellt seine Studie zur Geschichte der Bürgergemeinden in Graubünden vor, die er im Rahmen eines Projekts des Instituts für Kulturforschung erarbeitet hat. Das Buch handelt davon, wie sich die Bürgergemeinden zwischen 1874 und 1974 als Eigentümerinnen des Gemeindelandes, als Einbürgerungsinstanzen und als Verleiherinnen von Wasserrechtskonzessionen gegenüber den politischen Gemeinden etabliert und abgegrenzt haben. Eine Veranstaltung der Bürgergemeinde St. Moritz in Zusammenarbeit mit den Bürgergemeinden Sils, Silvaplana, Celerina, Samedan Pontresina und Zuoz und mit freundlicher Unterstützung des Verbandes Bündnerischer Bürgergemeinden. Der Eintritt ist frei. Per 1. August 2017 können wir in einem aufgestellten Team eine Lehrstelle als Kauffrau oder Kaufmann (Profil E) «Die Altmeisterin – ein Theaterthriller» mit Hannelore Fischer-Knuth, AngelikaDitha Morosowa und Gerhard Dorfer 21.15 Uhr; CHF 15.– Dienstag, 12. Juli Käse- und Dessertbuffet als Teil des «Dîner du Jour» 18.45 bis 21.30 Uhr; CHF 98.– «Erlebte Verkehrsgeschichte» – 150 Jahre Mobilität in Graubünden anbieten. Die vielseitige, abwechslungsreiche aber auch anspruchsvolle dreijährige Lehre erfolgt nach dem Modelllehrgang der Treuhandbranche und umfasst eine gründliche Ausbildung im kaufmännischen Bereich sowie in den einzelnen Fachbereichen eines Treuhandunternehmens. Absolvierst du die Sekundarschule? Interessieren dich Zahlen und bist du motiviert, begeisterungsfähig und vielseitig interessiert? Dann melde dich bei uns und schicke deine schriftliche Bewerbung mit Foto, Lebenslauf und Schulzeugnissen bis Mittwoch, 31. August 2016 an RBT AG, Frau Sabine Strub, Plazza dal Mulin 6, 7500 St. Moritz. Montag, 11. Juli Szenische Lesung Vortrag von Felix Bosshard 21.15 Uhr; CHF 15.– Mittwoch, 13. Juli Ganztägiger Ausflug zum Weltkulturerbe Albulabahn Dienstag, 12. Juli 2016 mit Felix Bosshard CHF 25.– exkl. Fahrkarte; Voranmeldung bis 17 Uhr am Vorabend Donnerstag, 14. Juli Klavier zu null Händen Noch nicht ganz sicher? Für weitere Informationen steht dir Frau Sabine Strub, Tel. 081 836 22 66, E-Mail: sabine.strub@rbtag.ch gerne zur Verfügung. Kommentiertes Welte-Mignon-Konzert 17.15 Uhr; CHF 15.– 176.806.574 Wir bitten bei allen Veranstaltungen um Voranmeldung. Hotel Waldhaus Sils Tel. 081 838 51 00, Fax 081 838 51 98, mail@waldhaus-sils.ch KASPER UND DER Z AUBERBERG Leben und arbeiten im Zentrum des Engadins Fanzun AG dipl. Architekten + Ingenieure Die Gemeinde Zernez sucht infolge anstehender Pensionierung des bisherigen Stelleninhabers einen Leiter/eine Leiterin der Technischen Betriebe (100%) Fanzun AG – Gesamtplaner im Baubereich (Mitglied der Geschäftsleitung) Sie übernehmen die Verantwortung für die folgenden Aufgabenbereiche: – Gesamtleitung der Technischen Betriebe (Forst, Werke, Bau) – Leitung aller Infrastrukturen (Wasser, Abwasser, Abfall, Strom, Fernwärme usw.) – Leitung Bauverwaltung – Leitung Immobilienverwaltung Zu Ihren Hauptaufgaben gehören weiter: – Projektbearbeitungen und Baubegleitungen im Hoch- und Tiefbau – Budgetierung und Finanzplanung – Werkbetriebsleitung – Verschiedene Dienstleistungen im Interesse des Tourismus Anwalts- und Notariatssekretär/in age) (50 – 80%) Für unsere Kanzlei suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n Anwalts- und Notariatssekretär/in. Sie sind Mitglied der Geschäftsleitung und führen ein Team von ca. 20 Mitarbeitern. Sie arbeiten in diversen Kommissionen mit und bereiten die Geschäfte zu Handen der Geschäftsleitung bzw. des Gemeindevorstandes vor. Wir erwarten eine Ausbildung als Ingenieur(in) FH, Bauführer(in) oder eine vergleichbare Ausbildung, langjährige Erfahrung im Bauwesen und in einer Führungsposition, ausserdem die Bereitschaft zum Pikettdienst und zur Weiterbildung. Wir setzen EDV-Anwenderkenntnisse, gute Führungseigenschaften, Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick sowie Kenntnisse der romanischen Sprache voraus. Sie bringen zudem Initiative, gewissenhafte Arbeitsweise, gute Kommunikations- und Umgangsformen, Teamfähigkeit und Freude am Kontakt mit Einwohnern, Gästen und Behörden mit. Wir bieten eine vielseitige, verantwortungsvolle Tätigkeit mit einem grossen Handlungsspielraum in einem flexiblen und gut eingespielten Team, ein entsprechendes Gehalt, gute Sozialleistungen und geregelte Arbeitszeit. Zu Ihren Hauptaufgaben zählen: • Verfassen von Korrespondenz, Rechtsschriften und Verträgen nach Diktat • Telefondienst • allgemeine Administrations-, Verwaltungs- und Sekretariatsaufgaben • Verwalten der Klientendossiers • Arbeiten im Rechnungswesen Für die weitere Entwicklung unserer Unternehmung und die Ergänzung unserer Projektgruppen sucht unser rund 60-köpfiges Team Verstärkung. als Projektleiter|in mit Arbeitsort Samedan Anforderungen: • Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung, Flair für administrative Arbeit • gute EDV-Kenntnisse • Freude am Umgang mit Menschen • Stilsicheres Deutsch (Romanisch, Italienisch und Englisch erwünscht) • Selbstständigkeit, exakte Arbeitsweise, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit, Flexibilität, tadellose Umgangsformen, Diskretion. Auskünfte erteilt Emil Müller, Gemeindepräsident (Tel. 078 740 29 33). Bewerbungen für diese Stelle sind mit den üblichen Unterlagen bis spätestens am 22. Juli 2016 an folgende Adresse zu richten: Gemeinde Zernez – Emil Müller, persönlich – Gemeindehaus – 7530 Zernez. Kanzlei Nievergelt Herr Thomas Nievergelt, Rechtsanwalt & Notar Crappun 8, Postfach 51, 7503 Samedan E-Mail: mail@alpinelegal.ch 176.806.500 Wir sind ein dynamisches, interdisziplinäres Planungsbüro mit Hauptsitz in Chur und Standorten im Engadin, Arosa und Zürich. Unsere Kernkompetenz liegt in der gesamtheitlichen Planung und Projektsteuerung von anspruchsvollen Bauvorhaben in den Bereichen Hotellerie, Gewerbe-/Wohnbauten sowie Brücken-/Infrastrukturbauten. Ziel unserer täglichen Arbeit ist die Erlangung von architektonisch anspruchsvollen, energetisch, konstruktiv und wirtschaftlich optimierten Projekten. Architekt|In Bei uns erwarten Sie ein moderner Arbeitsplatz sowie attraktive Arbeitsbedingungen in einem angenehmen Umfeld. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn ja, freuen wir uns über Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unter lagen, welche Sie mir an folgende Adresse senden wollen: Der Stellenantritt ist per 1. Januar 2017 oder nach Vereinbarung. Chur Engadin Arosa Zürich Sie sind zuständig für die planerische Umsetzung von Projekten ab dem Vorprojekt bis zur Realisation, Leitung und Koordination der Ausführungsplanung, Kontakt mit Behörden, Spezialisten und Unternehmern. Wir suchen eine Persönlichkeit mit Freude und Engagement für den Beruf. Strukturierte und selbstständige Arbeitsweise sowie ein fundiertes Fachwissen im Bereich der Baukonstruktion sind Ihre Stärken. Eine mehrjährige Berufserfahrung sowie Kenntnisse in der Anwendung der gängigen EDV-Programme werden vorausgesetzt. Wir bieten Ihnen einen modernen, gut ausgerüsteten Betrieb, ein gutes Arbeitsumfeld in einem motivierten Team, abwechslungsreiche und herausfordernde Projekte sowie ein angemessenes Gehalt und gute Sozialleistungen. Eintritt nach Vereinbarung. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung in deutscher Sprache per Mail im PDF-Format. Vollste Diskretion wird zugesichert. Fanzun AG | dipl. Architekten + Ingenieure Cho d’Punt 57, 7503 Samedan (Schweiz) T +41 58 312 88 88 | personal@fanzun.ch 176.806.626 www.fanzun.ch |5 Samstag, 9. Juli 2016 «Im Zentrum steht die schutzbedürftige Person» Interview mit Daniel Erne, Leiter der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Engadin und Südtäler Seit dreieinhalb Jahren ist das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht in Kraft. Die ehemaligen Vormundschaftsbehörden wurden durch eine professionelle kantonale Behörde ersetzt. Daniel Erne leitet die Behörde Engadin und Südtäler und erklärt die Aufgaben und Ziele. len im Erwachsenenschutz werden die Berufsbeistandschaften mit der Mandatsführung beauftragt. Auf politischer Ebene hört man oft, dass die Sozialkosten explodiert seien, seit es die KESB gibt. Stimmt diese Aussage? Wir müssen aufpassen, dass wir Äpfel mit Äpfel vergleichen. Die KESB sind sicherlich anders organisiert als die früheren Vormundschaftsbehörden. Heute sind hauptamtliche Behördenmitglieder tätig, und es gibt die vorgeschriebene interdisziplinäre Dreierbesetzung in der Behörde. In Graubünden trägt der Kanton diese Kosten. Auf der anderen Seite konnten zahlreiche Massnahmen aufgehoben oder in einer einfacheren, weniger aufwendigeren Form weitergeführt werden, also entstehen hierfür weniger Kosten. Die KESB verfügt tendenziell weniger Massnahmen als früher, was sich positiv auf die Kostenentwicklung auswirken dürfte. NICOLO BASS Engadiner Post: Daniel Erne, als Leiter der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Engadin und Südtäler (KESB), haben Sie in den letzten Wochen verschiedene Informationsveranstaltungen durchgeführt. Wie sind diese bei der Bevölkerung angekommen? Daniel Erne: Die Veranstaltungen in St. Moritz und Scuol waren gut besucht. In Scuol waren eher Mitglieder von politischen Behörden und anderen Institutionen anwesend, mit denen wir regelmässig zusammenarbeiten. In St. Moritz hingegen war die Teilnahme bunt gemischt, und erfreulicherweise hat sich auch die Bevölkerung informieren lassen. Wir haben festgestellt, dass ein Bedürfnis vorhanden ist zu wissen, was die KESB und die Berufsbeistandschaft eigentlich machen. Will die KESB generell informieren oder gibt es spezielle Themen? Einerseits wollen wir generell über die Aufgaben der KESB informieren und Unterschiede zu den früheren Vormundschaftsbehörden aufzeigen. Für uns sehr wichtig sind dabei auch Informationen über das neue Recht und die damit verbundenen Grundsätze in der Anwendung. Andererseits erkennen wir auch das Bedürfnis nach spezifischen Informationen, zum Beispiel zu Vollmachten, Vorsorgeaufträgen oder Patientenverfügungen. Diese Themen sind aktuell aber noch nicht so bekannt... Die KESB hat schweizweit einen schlechten Ruf. Wieso? Die Schweizer Medien haben über einzelne, tragische Fälle berichtet, in denen jeweils eine KESB involviert war. Wenn in solchen Fällen zum Beispiel Angehörige die KESB beschuldigen, falsch gehandelt oder entschieden zu haben, kann die Behörde wegen der Verschwiegenheitspflicht keine Stellung nehmen. Die entsprechende Objektivität einzubringen, ist dann sehr schwierig. In diesen Fällen hat sich danach aber gezeigt, dass die KESB grundsätzlich richtig gehandelt haben. Trotzdem konnten gewisse Lehren gezogen werden, eine davon ist die Kommunikation: Die Kommunikation mit den Betroffenen und deren Angehörige, mit den Gemeinden und mit Institutionen ist sehr wichtig. «Unsere Arbeit ist eine Gratwanderung» Was heisst heute konkret Kindes- und Erwachsenenschutz? Das neue Recht bezweckt den Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Erwachsenen, die selber ihre Angelegenheiten nicht mehr oder nur teilweise regeln können. Die KESB klärt den Schwächezustand und die Schutzbedürftigkeit ab. Je nach Abklärungsergebnis definiert die KESB eine Schutzmassnahme. Eine Massnahme der KESB ist immer subsidiär, das heisst, zuerst sollen das private Umfeld sowie die freiwilligen Unterstützungsorganisationen versuchen, die Situation zu meistern. Daniel Erne leitet die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Engadin und Südtäler mit Sitz in der Chesa Ruppaner in Samedan und Scuol. Foto: Nicolo Bass Aus diesem Grund ist unser erstes Ziel, die betroffenen Menschen zu einer Unterstützung auf freiwilliger Basis zu motivieren, bevor eine behördliche Massnahme errichtet wird. Wie wichtig ist die Selbstbestimmung? Sehr wichtig. Unsere Arbeit ist eine Gratwanderung zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Im Zentrum steht natürlich die Selbstbestimmung und erst, wenn diese nicht mehr möglich ist, soll fremd bestimmt werden. Das Ziel ist: Soviel Selbstbestimmung wie möglich, so wenig Fremdbestimmung wie nötig. Wird die KESB von sich aus aktiv? In Zusammenhang mit Gefährdungen wird de KESB erst nach Eingang einer Meldung aktiv. Gewisse Berufsgruppen in Graubünden haben eine Meldungspflicht, für private Personen besteht ein Meldungsrecht. Die früheren Vormundschaftsbehörden waren näher an der Bevölkerung. Diese Nähe fehlt der KESB. Ist das aus Ihrer Sicht ein Vor- oder Nachteil? Ich kenne das alte System zu wenig. Ich bin aber der Meinung, dass die Vorteile des neuen Rechts und der neuen Organisation überwiegen. Die KESB kann sich aus der Distanz ein objektiveres Bild machen. Selbstverständlich gibt es Situationen, in denen es vorteilhaft wäre, wenn wir auf Bekanntes zurückgreifen könnten. Im Rahmen unserer Abklärungen suchen wir den Kontakt zu den involvierten Personen und versuchen, so eine gewisse Nähe aufzubauen. Um zu reagieren, ist die KESB aber auf Meldungen der Bevölkerung angewiesen. Im Rahmen von Gefährdungsmeldungen sind wir auf eine Zusammenarbeit mit privaten Personen oder Institutionen wie Schulen, Spitäler, Pflegeabteilungen oder sogar Finanzdienstleister angewiesen. Die meisten Meldungen erreichen uns durch die Institutionen. Welche Voraussetzungen gelten für Gefährdungsmeldungen durch Privatpersonen? Es braucht offene Augen und einen gesunden Menschenverstand. Jeder kann eine Meldung machen. Die konkreten Abklärungen werden dann durch die KESB durchgeführt. Leider können wir die Anonymität nicht garantieren. Trotzdem kann die Bevölkerung bei gewissen Wahrnehmungen nicht einfach wegschauen. Wieso kann die Anonymität nicht garantiert werden? Wir versuchen, den Persönlichkeitsschutz zu wahren. In den meisten Fällen ist dies unproblematisch. Wenn aber eine Gefährdungsmeldung eingereicht wird, ist der Behörde der Melder bekannt. Im Beschwerdeverfahren besteht das Recht auf Akteneinsicht und in diesen Fällen kann die Anonymität nicht mehr gewahrt werden. «Es braucht viel Fingerspitzengefühl» Wie wird das Einschreiten der KESB vom Klienten aufgenommen? Viele ältere Leute sind froh, wenn die KESB Hilfeleistung anbietet und dann wird rasch ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. Bei Gefährdungsmeldungen im Kindesschutz sind die Eltern oder Elternteile je nach Situation eher distanziert. In diesen Fällen braucht es viel Fingerspitzengefühl. Es braucht Zeit, und das Vertrauen muss erarbeitet werden. Im Kindes- und Erwachsenenschutz steht die schutzbedürftige Person im Zentrum, und die Interessen dieser Person müssen nicht unbedingt dem Umfeld entsprechen. Selbstbestimmung heisst dann auch, dass die schutzbedürftige Person einsichtig und bereit sein muss, entsprechende Hilfe anzunehmen. Sonst kann auch die KESB nichts machen... ...bei fehlender Eigen- oder Fremdgefährdung kann der Kindes- und Erwachsenenschutz an seine Grenzen kommen. Die Gesellschaft muss gewisse Situationen akzeptieren und damit auch umgehen können. Besteht hier eine Lücke im System? Mit dem Begriff Kindes- und Erwachsenenschutz werden vielleicht Erwartungen verknüpft, die nicht immer erfüllt werden können. Das neue Recht hat Grenzen, und die KESB kann und darf nicht für alles zuständig sein. Also steht immer die schutzbedürftige Person im Zentrum und nicht das Umfeld... ...sofern das Umfeld nicht fremdgefährdet ist. Dann würde eventuell auch das Strafrecht zum Tragen kommen. Aber sonst steht immer die schutzbedürftige Person im Zentrum. Unsere Aufgabe ist es, für diese Menschen die bestmögliche Unterstützung und Betreuung zu definieren. Wie häufig muss die KESB die Handlungsfähigkeit von Personen einschränken? Das neue Recht ist am 1. Januar 2013 in Kraft getreten. Dieses Gesetz kennt keine Vormundschaften mehr, sondern verschiedene Formen von Beistandschaft. Wir mussten den grössten Teil der alten Massnahmen der Vormundschaftsbehörden per Ende 2015 ins neue Recht überführen. Auch altrechtliche Vormundschaften wurden neu beurteilt, und wenn, nötig in Beistandschaften umgewandelt. Umfassende Beistandschaften, die den früheren Vormundschaften entsprechen, kommen heute sehr selten vor. Wurden früher zu schnell Vormundschaften ausgesprochen, in denen den Bevormundeten die Handlungsfähigkeit entzogen wurde? Das Recht und die gesellschaftlichen Erwartungen haben sich verändert. Wir haben bei der Übernahme der Fälle ins neue Recht festgestellt, dass wir zahlreiche Massnahmen aufheben konnten oder in eine schwächere Form überführen konnten. Beim Entzug der Handlungsfähigkeit sind wir sehr zurückhaltend, und heute kennen wir massgeschneidertere Lösungen als früher. Wie ist die KESB organisiert? In Graubünden untersteht die KESB dem Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit. Es gibt fünf KESB-Regionen, eine davon ist das Engadin mit den Südtälern. Die KESB ist in der Rechtsanwendung frei, die Verwaltung hat eine Aufsichtsfunktion. Zudem gibt es in der Region drei Berufsbeistandschaften die organisatorisch den Regionen Bernina, Maloja und Engiadina Bassa/Val Müstair unterstehen. Die fachliche Aufsicht dieser Berufsbeistandschaften unterliegt der KESB. Welche Aufgaben haben die Berufsbeistandschaften? Die KESB klärt die Situation ab. Zwischen 40 und 60 Prozent der Abklärungen enden ohne Massnahmen. Falls es doch zu einer Massnahme kommt, suchen wir im privaten Umfeld nach Lösungen. Bei Kindesschutzmassnahmen und bei komplexeren Fäl- «Die KESB ist sehr zurückhaltend» Die Sozialkosten einer Gemeinde sind nicht kalkulierbar. Einzelne Sozialfälle können die Gemeinden in finanzielle Nöte bringen. Platzierungen von Kindern in spezielle Institutionen können hohe Kosten zur Folge haben. Die KESB ist aber sehr zurückhaltend mit solchen Massnahmen und versucht, wenn möglich, auch in Absprache mit den Gemeinden andere Lösungen zu finden. Was ist der Unterschied zwischen der KESB und dem Regionalen Sozialdienst? Der Regionale Sozialdienst basiert auf Freiwilligkeit und bietet eine breite Beratung an. Die KESB wird dann aktiv, wenn diese Beratung an Grenzen stösst und nicht weiterkommt. Die Zusammenarbeit ist sehr gut, und der Übergang ist fliessend. Wie viele Fälle werden durch die KESB betreut? Per Ende 2015 betreute die KESB 850 Massnahmen, davon rund 100 im Kindesschutz. Das von der KESB Engadin und Südtäler verwaltete Vermögen beträgt zwischen 50 und 60 Millionen Franken. Wichtig ist, dass rund 40 Prozent der Abklärungen im Erwachsenenschutz ohne Massnahmen abgeschlossen werden können. Im Kindesschutz sind es sogar rund 65 Prozent. Im Gespräch mit... ...Daniel Erne Menschen, die etwas zu sagen haben, Themen, die bewegen: In der Serie «Im Gespräch mit...» werden interessante Persönlichkeiten in unregelmässigen Abständen zu den verschiedensten Themen interviewt. Heute kommt Daniel Erne zu Wort. Er leitet die Kindes- und Erwachsenenschutz Behörde Engadin und Südtäler. Seit 1. Januar 2013 ist das neue Kindesund Erwachsenenschutzrecht in Kraft. Die ehemaligen Vormundschaftsbehörden wurden durch eine professionelle kantonale Behörde ersetzt. Graubünden wurde in fünf Regionen aufgeteilt, eine davon ist das Engadin mit den Südtälern. Im Interview mit der Engadiner Post erklärt Daniel Erne die Aufgaben der Kindesund Erwachsenenschutzbehörde und zeigt die Unterschiede zum früheren Recht auf. (nba) 6 | POSTA LADINA Sanda, 9 lügl 2016 Fadri Bott, guardian dal Parc Naziunal Svizzer, pulischa e rumischa üna costa lung la via dal Pass dal Fuorn tanter Zernez e Tschierv. fotografias: Annatina Filli Di da rument al Pass dal Fuorn Acziun cumünaivla da nettiar la cuntrada Stradins chantunals e cumünals, guardians dal Parc Naziunal Svizzer e guardgiassulvaschina han nettià ils contuorns da la via dal Pass dal Fuorn. Il di d’acziun es intant dvantà üna tradiziun. Butiglias da plastic, cigarettas, palperi ed oter s-chart sun gnüts ramassats in marcurdi passà lung la via chantunala. Daspö 20 ons ha lö dürant il mais da lügl il di da rument al Pass dal Fuorn. I’s tratta qua d’ün’acziun cumünaivla dal Parc Naziunal Svizzer (PNS), da l’Uffizi da construcziun bassa chantunal, da las Ouvras Electricas Engiadina, dal cumün da Zernez e da las guardgiassulvaschina da la regiun. Sur il Pass dal Fuorn passan, tenor indicaziuns dal PNS, fin a 3300 veiculs. Da Zernez fin a Tschierv sun stattas 20 persunas in acziun al di da rument al Pass dal Fuorn. In tschinch gruppas han ellas ramassà sün üna lunghezza da 28 kilometers da tuottas sorts da s-chart chi s’ha ramassà dürant l’on. Inizià d’eira gnü quist di d’acziun a seis temp d’impiegats dal PNS insembel culs stradins. «Cur cha nus vain cumanzà cun quist’acziun avant 20 ons chattaivna eir s-chart grond sco frais-cheras, televisiuns, roudas d’autos o dafatta velos», s’algorda Fadri Bott, guardian dal PNS. Tuot tenor la moda as chatta minch’on oter rument. «Pel mumaint chattaina fich blers fazölins chi d’eiran üna vouta ümids. Quels sun pracics per avair aint il auto ed i’s po tils dovrar per da tuot», disch el. Bundant 100 kils s-chart La via lung il Pass dal Fuorn vain regularmaing custodida dals stradins Exosiziun da fotografias a Fuldera da stà i’l Chastè da cultura a Fuldera vegnan preschantadas fotografias da differentas artistas ed artists indigens. Ils artists chi’s partecipeschan sun Annamaria Bott, Laura Bott, Colomba Feuerstein ed Ivan Tschenett. La vernis- «Minchatant paca maniera» Avant 15 ons han fat allontanar ils respunsabels dal PNS ils containers da rument pro’ls parkegis uffizials. «Impè da metter lur s-chart in quists containers deponaiva la glieud lur roba sim- plamaing dasper tals», manzuna Fadri Bott. Uschè capitaiva qua o là ch’els chattaivan chartuns da biera vöds amo cun la quittanza landervia o eir s-chart da chasa chi gniva dischmess illegalmaing. Üna differenza dal rument chi’s chatta i’l Parc Naziunal Svizzer daja eir tanter quels chi van a chaminar o quels chi passan simplamaing cun l’auto sur il Pass da Fuorn. «Quels chi van a chaminar laschan inavo bler plü pac s-chart. Quels chi viagian cun l’auto han minchatant paca maniera e laschan tuot lur ta-schas da plastic culs rests da la marenda ed otra roba simplamaing süls parkegis», quinta Fadri Bott da sias experienzas dals ultims ons. Plünavant badan els eir che naziunalitats chi sun güsta in viadi. «Plü bod daiva eir üna differenza da la quantità dal rument tanter Tschierv fin a La Drossa. Hoz es plütöst il traget tanter Zernez e La Drossa il toc ingio cha nus chattain il plü bler s-chart sper la via», constata Bott. Il di es dvantà tradiziun Il di d’acziun da rument d’ingon es stat plü bod co i’ls ons passats. «Tschels ons vain nus adüna spettà cun quist di d’acziun fin davo las cuorsas da velos chi passan sur il Pass dal Fuorn», disch Fadri Bott. Ils organisatuors da quistas cuorsas han reagi dürant ils ultims ons davart il problem dal s-chart chi resta inavo pro tals arrandschamaints. «Els han defini i’ls reglamaints da cuorsa in che lös cha’ls ciclists das-chan allontanar lur rument dürant la cuorsa», manzuna ill collavuratur dal Parc Naziunal Svizzer. Tenor Fadri Bott es quist di d’acziun dvantà tradiziun e promouva eir la collavuraziun tanter quellas persunas chi lavuran mincha di sün via dal Pass dal Fuorn o i’l Parc Naziunal Svizzer. (anr/afi) Uffants han trenà il cas d’urgenza Arrandschamaint Chastè da cultura Cull’exposiziun chantunals. A tgnair net las costas e las scarpadas es plü difficil e perquai daja üna vouta l’on l’acziun da pulir plü manüdamaing ils cuntuorns da la via. «Illas costas ed illas scarpadas as chatta il s-chart sco butiglias, tas-chas da plastic ed otra roba.» Bott es da l’avis, cha schi’s tegna net ils contuorns intuorn la via, cha la glieud haja lura eir daplü pisser per tala. «Hoz nu chattaina plü suvent s-chart grond. Uschè s’ha eir diminuida la quantità dal rument cha nus ramassain dürant quist di», disch el. As trattaiva quai plü bod da quantitats vers üna tonna, chattan ils ingaschats hozindi fin bundant 100 kils rument. sascha da la nouv’exposiziun ha lö in sonda, ils 16 lügl, a las 17.00 i’l Chastè da cultura a Fuldera. Pel trategnimaint musical pisseran las «Tübas da Terza». L’exposiziun düra dals 16 lügl fin als 30 lügl ed es averta mincha di da las 18.00 fin las 20.00. (protr.) Ospidal Engiadina Bassa In occasiun dal «(s)pass da vacanzas» da la Pro Juventute in Engiadina Bassa han visità quist’eivna 32 uffants da la regiun l’ospidal d’Engiadina Bassa a Scuol. Ils uffants interessats da set fin ündesch ons han imprais ad alarmar in cas urgiaints correctamaing sül nomer da telefon 144, a dovrar ils defibrilaturs e dafatta ad iniziar üna massascha dal cour. Ils uffants han pudü visitar la staziun da cas urgiaints, il labor ed il cumpartimaint da radiologia. Eir il veicul da salvamaint ha fat grond’impreschiun als giuvens uffants. Els han survgni bleras infuormaziuns ed han pudü provar in möd simpel a far infusiuns, a far gess e dafatta a salvar culla matratscha da vacum. Ils uffants han imprais a cugnuoscher la gestiun da l’ospidal ed ils mansters chi pon gnir imprais in ün ospidal. Tenor Joachim Koppenberg, directer da l’Ospidal Engiadina Bassa a Scuol, esa eir stat important da tour als uffants la temma da l’ospidal. Ils uffants sun gnüts motivats da güdar in cas urgiaints e d’iniziar il prüm agüd. Koppenberg es stat fascinà, quant svelt cha’ls uffants imprendan e chattan üna colliaziun culs temas da sandà. (pl) Imprender meglder rumantsch die Energie l’energia der Energietransport il transport d’energia die Energieübertragung il transport d’energia die Energieumwandlung la transfurmaziun / transfuormaziun da l’energia das Energieunternehmen l’intrapraisa d’energia der Energieverbrauch il consüm d’energia der Energieverbrauchskörper l’apparat electric die Energieverordnung l’ordinaziun d’energia die Energieverschwendung il sguaz d’energia die Energieversorgung il provedimaint d’energia die Energieverteilung la distribuziun d’energia der Energiewert la valur energetica die Energiewirtschaft l’economia d’energia energiewirtschaftlich energetic die Energiezentrale la centrela / centrala d’energia der Energiehaushalt il bilauntsch / bilantsch d’energia die Erdwärme l’energia geotermica die erneuerbare Energie l’energia regenerabla Ils uffants dal «(s)pass da vacanzas» han survgni invista in möd simpel illa tecnica da reanimaziun. fotografia: OEB POSTA LADINA | 7 Sanda, 9 lügl 2016 Rivada dal Mexico ad Ardez Üna predichanta per Guarda, Ardez e Ftan Davo nouv ons i’l Mexico es Marianne Strub tuornada in Svizra. D’incuort ha ella surtut la pravenda da la Corporaziun evengelica Guarda, Ardez e Ftan. rivada la prüma vouta qua ad Ardez sun eu gnüda bivgnantada cun blera cordialità e sincerità. Per mai es stat quel inscunter üna bell’experienza», manaj’la. Surpraisa es ella statta da las bellas e veglias baselgias cha la Cooperaziun evangelica d’Ardez, Ftan e Guarda posseda. «Eir il chant dürant las predgias m’ha surprais. I’s bada cha’l chant vain cultivà in quista regiun.» Plünavant nun ha Marianne Strub resenti ingünas resalvas invers ella sco predichanta. «Quist’experienza m’ha fat bain. A Mexico sun las resalvas e las criticas invers nus duonnas in quist manster fich grondas», quinta ella. Marianne Strub es be buonder che experienzas cha’l temp in Engiadina Bassa tilla porta. «In mincha cas bram eu d’imprender rumantsch e da gnir a savair l’istorgia cun tuot sias tarablas e’ls mitus da quista regiun», conclüda la nouva predichanta. (anr/afi) Illa chasa da pravenda ad Ardez regna darcheu vita. Daspö bundant ün mais abita üna giuvna famiglia illa chasa ad Arfusch. Rivada es la nouva predichanta pel consorzi evangelic d’Ardez, Ftan e Guarda. Marianne Strub es tuornada davo divers ons a Mexico darcheu in Svizra. Gnüda es ella insembel cun seis hom e lur figl da desch mais. «Nus ans sentin bain qua in Engiadina Bassa», disch ella. Illa missiun a Chiapas Marianne Strub ha passantà ils ultims nouv ons a Mexico. Ella ha lavurà in ün proget cumünaivel da las baselgias da la Svizra francesa a Chiapas, üna regiun muntagnarda da quist pajais situà ill’America Latina. «Ün temp da meis stüdi n’ha eu passantà a Costa Rica e dürant quist temp vaiva fat ün viadi illa regiun da Chiapas», manzun’la. La plazza sco teologa in quist institut d’eira per ella ideala. «La lavur in quist’instituziun d’eira sco fatta aposta per mai. Eu n’ha pudü far adöver da bleras robas ch’eu n’ha imprais dürant meis stüdi.» Ella ha instrui la tematica da teologia ed ecumena i’l rom dal perfecziunamaint per persunas creschüdas. «Noss’incumbenza d’eira eir da far lavur da prevenziun per evitar ils conflicts tanter las differentas confessiuns. Blers dals creschüts han gnü d’imprender il respet invers lur conumans.« L’influenza da la cultura dals Mayas La vita a Chiapas d’eira per ella bella e cumbinada cun blera variaziun. «I d’eira propcha ün bel temp», s’algord’la. E quai adonta cha la populaziun e la vita in quista regiun vain dominada da dro- Marianne Strub es la nouva predichanta per la Corporaziun evangelica da Guarda, Ardez e Ftan. fotografia: Annatina Filli gas, da violenza, da corrupziun, da malsgürezza e da povertà. Tenor ella es la cultura dals Mayas fich preschainta. «Quista cultura es fich interessanta ed instructiva a reguard lur ideologia, lur spiritualità e lur inscunters.» Eir las consequenzas dal conflict politic da Chiapas sun davo passa 22 ons amo preschaintas illa regiun. «A Chiapas n’ha eu imprais a cugnuoscher a meis hom. Insembel vain nus lura avant duos ons decis da tuornar il plü tard da prümavaira da quist on darcheu in Svizra.» Ils ultims mais a Mexico ha Marianne Strub passantà sco mamma. Interess per dumondas importantas «Nos giavüsch d’eira da tour domicil o illas Alps Vadaisas o in Engiadina. Sco scolara n’ha eu absolt dürant trais eivnas la scoula d’economia a Madulain. E plü tard sun eu statta dürant las vacanzas d’inviern cun amias in Engiadina Bassa», s’algord’la. In mincha cas tilla sun restadas las bellas algordanzas da l’Engiadina. Ella ha passantà si’infanzia a Männedorf ed ad Uerikon. Il gimnasi ha ella frequentà a Turich ed il stüdi da teologia ha ella absolt a Basilea e per part a Costa Rica. «A mai interessaivan, ed interessan amo adüna, las dumondas chi ch’eu sun, d’ingionder ch’eu vegn e che chi’d es il sen da nos esser qua sün terra.» Il stüdi svessa es stat per ella fich interessant e multifari. Seis on da vicariat ha ella passantà a Basilea in vicinanza dal port. «A seis temp d’eira quai ün quartier fich multicultural ed eu n’ha pudü ramassar bleras e bunas experienzas», manzuna Marianne Strub. Davo üna substituziun a Stäfa s’ha ella decissa dad ir a l’ester ed es rivada a Mexico. Surpraisa dal chant «A mai plascha il sentimaint dad esser estra in üna regiun», disch ella. «Quai am motivescha d’imprender a cugnuoscher la glieud, la regiun e la cultura.» Per ella es quist la prüma plazza da lavur sco predichanta e cun ün’aigna plaiv. «Eu m’allegr per quista lavur. Eu poss uossa far quai chi’d es propcha mi’incumbenza.» Pro sias lavuors toccan sper las predgias ils battaisems, ils funarals, las nozzas, la pastoraziun e l’instrucziun dals uffants. «Cur ch’eu sun Tschinch baselgias ed üna predichanta Las Corporaziuns evangelicas dals cumüns d’Ardez, da Ftan e da Guarda s’han unidas pel cumanzamaint da quist on. La collavuraziun tanter las corporaziuns d’Ardez e da Ftan ha dürà passa 130 ons e quai sainza l’existenza d’ün contrat o da pretaisas. Tras la fusiun da quistas trais raspadas han pudü gnir simplifichadas bleras robas sco per exaimpel las uras da scoula, las uras da confirmands e las lavuors administrativas. La nouva corporaziun evangelica dombra hoz passa 750 commembers e tschinch baselgias. In mincha cumün as rechatta üna baselgia e lapro vegnan amo las baselgias da Sur En d’Ardez e quella da Giarsun. Il sez da la Corporaziun evangelica Guarda, Ardez, Ftan es ad Ardez, ingio chi’s rechatta eir la chasa da pravenda. (anr/afi) 500 ons baselgia San Geer a Scuol Giubileum celebrà cun divers arrandschamaints Dal 1516 han Bernard dal Puschlav e sia glieud fini las lavuors vi da la baselgia da Scuol chi’d es gnüda fabrichada sülla collina immez il cumün. Cun cults divins, musica e chant festageschan ils da Scuol quist giubileum. La baselgia refuormada da Scuol es posiziunada sül Munt Baselgia, «üna posiziun prominenta, dafatta spectaculara», disch il perit Peter Langenegger. L’architect chi s’ha occupà manüdamaing da l’istorgia da la baselgia e’l cumün da Scuol maina ils giasts tras cumün ed in baselgia. «Quista collina d’eira fingià fich bod ün punct chi traiva a la glieud», disch el e manzuna ils chats archeologics, «avant var 3500 ons d’eira qua ün cumün dal Temp da bruonz ed eir ils Romans vaivan fabrichà qua alch edifizi. Scha’l fabricat d’eira profan o sacral nu’s saja.» Ün maister impressari fich activ «La prüma jada manzunada üna baselgia San Geer sün quel grip a Scuol esa gnü da l’on 1178 in ün documaint dal papa da Roma da quel temp a la clostra Mariamunt», quinta Langenegger. Pac temp davo es la baselgia gnüda in possess da l’ovais-ch da Cuoira. Chi nu’s sapcha co ch’ella guardaiva oura da quel temp, declera Langenegger, «dal 1258 es ella gnüda desdrütta d’ün in- cendi chi vaiva dat a Scuol Sot.» Eir la prosma baselgia, üna romana, es gnüda desdrütta dürant la Guerra Svabaisa dal 1499. «La baselgia San Geer chi’d es hoz sülla collina a Scuol e chi’d es gnüda consecrada dal 1516 han fabrichà il maister impressari Bernard dal Puschlav e sia glieud i’l stil gotic tardiv.» Quai as vezza pro l’inscripziun sülla paraid dal cor: «Anno domini 1516, Bernardus von Posclav hat das Verck geent». Lapro es eir amo il segn dal maister. «Quai sto esser stat ün hom tuot particular», disch Jon Janett, ravarenda a Scuol. Avant 500 ons ha Bernard dal Puschlav fabrichà plü o main al medem temp eir las baselgias San Plasch a Tschlin, Sonch Flurin a Ramosch, San Luzi a Zuoz, la baselgia da Chamues-ch e la baselgia San Gaudenzio a Casaccia in Bergiaglia. «Sto esser ch’el vaiva buna glieud chi ha fabrichà las baselgias parallelmaing, uschè sco ch’el tilla vaiva instruida», suppuona il ravarenda. Fin al principi da november invida la corporaziun evangelica da Scuol e Tarasp a differents arrandschamaints in onur al giubileum da la baselgia refuormada da Scuol. Il prüm arrandschamaint es stat in dumengia passada suot l’insaina da «trar adimmaint las ragischs». Peter Langenegger ha manzunà las ragischs istoricas ed architectonicas e Jon Janett las ragischs chi van inavo fin al text biblic. Langenegger ha explichà cha da quel temp sajan gnüdas fabrichadas bleras baselgias, uschè eir la baselgia San Geer, vers ost, vers il sulai dschuns. In connex culla festa d’ingrazchamaint e da la racolta sarà l’ingrazchar il tema da l’arrandschamaint dals 2 october in baselgia a Scuol. Als 6 november haja lura nom «far festa per dar il pais toccant»: «Quai es lura propcha la festa da giubileum principala insembel cun differentas societats culturalas in cumün», disch il ravarenda Jon Janett. Davo il cult divin daja ün giantar da giubileum cumünaivel ed üna festa organisada in chasa da scoula da Scuol. (anr/fa) Üna singularità da la baselgia da Scuol La baselgia San Geer es situada sül grip sur las chasas da Scuol Sot ed eir sur l’En. fotografia: Flurin Andry chi spunta, vers la resüstanza da Gesu. Il ravarenda Jon Janett ha manzunà tanter oter las cruschs dals apostels chi’s vezza in baselgia: «Illa Bibla esa scrit cha’l nouv Gerusalem stetta süllas püttas dals apostels, in nossa baselgia simboliseschan las cruschs dals apostels quistas püttas.» Ün terz da las baselgias in Grischun Als 7 avuost es il prossem arrandschamaint in onur dal giubileum. Jörg Per- ron a l’orgel suna tocs da differents tschientiners chi muossan il svilup da la musica in quist lung temp. Jon Janett darà tanteraint ün pêr chavazins, per exaimpel che d’eira capità da quel temp. «Euforia per cretta e baselgia» as nomna l’arrandschamaint dals 4 settember: Avant 500 ons sun gnüdas ingrondidas o fabrichadas nouv circa ün terz da las baselgias in Grischun. Il ravarenda Jon Janett da Scuol tematisarà in quist’occasiun quist fat e sias ra- D’utuon dal 1621 vaiva assagli il general austriac Baldirun cun sia marmaglia il cumün da Scuol, gnond our da S-charl. Sco chi’s po leger i’l text cumpilà da Duri Gaudenz e Richard Marugg sülla pagina d’internet da la corporaziun evangelica da Scuol e Tarasp tils spettaivan ils homens da Scuol però a Nairs per proteger e defender ils surpassagis da l’En: «Las duonnas da Scuol s’han perquai armadas cun üsaglias da paur e s’han retrattas sül sunteri sper la baselgia. Ellas han provà da defender il cumün, quai chi sarà stat alch da l’impussibel. Sco recugnuschentscha per lur curaschi han pudü sezzer las duonnas daspö quel di da la vart dretta da la nav da la baselgia. Quista tradiziun s’ha mantgnüda fin al di d’hoz.» (anr/fa) Werben Sie in der extra Grossauflage vom 12. Juli Sie erreichenr 22’000 Lese und sparen 20%! Zu vermieten in Zu vermieten in Silvaplana-Surlej, Via dals Clos 16, möblierte direkt vom Besitzer zu verkaufen oder ca. 80 m2 Für weitere Auskünfte Tel. 081 854 29 07 HAUS IN ASCONA 1½-Zi-Ferienwohnung in Dauermiete. 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Juli 2016 Die grössten Engadiner Talente Schweizer Tourismus in Zahlen Ein Theaterstück zu 150 Jahren Wintertourismus Tourismus Die Broschüre «Schweizer Tourismus in Zahlen» bietet einen Überblick über die wichtigsten Struktur- und Branchendaten des Schweizer Tourismus. Die diesjährige Ausgabe mit den aktuellsten Zahlen ist soeben erschienen, schreibt der Schweizer Tourismus-Verband in einer Mitteilung. Diese jährlich erscheinende Publikation enthält eine Fülle von Daten, die Auskunft über Umsätze in Hotellerie, Gastgewerbe und Restauration sowie zur Beschäftigungsstatistik in den einzelnen Branchen gibt und somit zur wirtschaftlichen Bedeutung des Schweizer Tourismus. Mit Angaben zum Tourismus national wie international, Parahotellerie, Freizeitmobilität und Berufsbildung bietet sie einen umfassenden Überblick. Der Schweizer Tourismus-Verband produziert die Broschüre in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Statistik, GastroSuisse, Schweiz Tourismus, Seilbahnen Schweiz, dem Verband öffentlicher Verkehr, Schweizer Wanderwege und der Stiftung SchweizMobil. (pd) Auf http://www.swisstourfed.ch steht die Broschüre ab sofort unter der Rubrik Infothek in drei Sprachen (Deutsch/Französisch/Englisch) zum Download bereit. Veranstaltungen Abschlusskonzert Alphornwoche Die Scoula Sportiva holt Engadiner Pioniere von der Vergangenheit in die Zukunft. Eine Show über Visionen, Mut und Inspiration, die zum Nachdenken anregt. JACQUELINE BOMMER Rauch steigt aus der silbern glänzenden Zeitreisemaschine mit der Aufschrift «Die grössten Engadiner Talente» auf. Mit einem lauten Zischen öffnet sich die Tür. Eine pompös gekleidete Frau aus dem Jahr 1865 schreitet anmutig über die Bühne in St. Moritz. Es ist Maria Badrutt, die Frau des berühmten Bündner Hotel-Pioniers Johannes Badrutt. Sie stellt klar: «Ich war es, die die Ideen und das Geld hatte. Er war immer kritisch und erntete am Schluss trotzdem das ganze Lob!» Im Theaterstück der Scoula Sportiva wagten Persönlichkeiten aus der Vergangenheit den Schritt in das St. Moritz des 21. Jahrhunderts und vertraten ihre Sicht der Dinge. Die Schülerinnen und Schüler haben am vergangenen Mittwoch und Donnerstag ihre Show «Die grössten Engadiner Talente» im Schulhaus Grevas in St. Moritz präsentiert. Am Beispiel des Jubiläums «150 Jahre Wintertourismus» zeigten die Jugendlichen unter der Leitung von Adriano Iseppi und Daria Perl ein multimediales Stück, das zu Visionen und wegweisenden Projekten inspirieren soll. St. Moritz Der Zürcher Berufsmusiker Matthias Kofmehl unterrichtet mit grossem Erfolg das Instrument Alphorn. Seit vielen Jahren findet unter seiner Leitung eine Kurswoche für fortgeschrittene Alphornbläser in St. Moritz statt. Mit Lukretia Sonderegger bringt Kofmehl eine erfahrene Musikerin mit. Sie sitzt tagein tagaus auf der harten Orgelbank und ist immer dort zu finden, wo eine Aufmunterung oder ein guter Rat gefragt sind. Mit viel Abwechslung wartet das Abschlusskonzert der Kursteilnehmer auf. Es werden Uraufführungen für Alphorn und Orgel zu hören sein. Einer der Kursteilnehmer ist ein ebenso versierter Klarinettenspieler. Zwei Flötistinnen und ein Waldhorn-Trio werden ihr Können zeigen. Eine Sängerin wird demonstrieren, wie das so klingt, wenn sich Alphorn, Gospel und Orgel zu einem gemeinsamen Konzert zusammenfinden – aus purer Freude am gemeinsam Musizieren. Das Abschlusskonzert der Alphornwoche in St. Moritz findet statt am Freitag, 15. Juli, um 17.00 Uhr, in der katholischen Kirche St. Karl. (Einges.) Kulturpreis für Guido Baselgia Pontresina Der aus Pontresina stammende Fotograf und Künstler Guido Baselgia wird mit dem Pontresiner Kulturpreis 2016 ausgezeichnet. Zu diesem Anlass finden diesen Sommer zwei Ausstellungen in Pontresina statt: im öffentlichen Raum ist der Künstler mit Plakaten von Luftbildern aus dem Berninamassiv präsent, und in der neu eröffneten plattner & plattner Art Gallery mit einer Werkschau. Preisverleihung und Vernissage finden am Samstag, 16. Juli um 16.00 Uhr vor dem Kulturund Kongresszentrum Rondo statt mit anschliessener Besichtigung der Werkschau in der plattner & plattner Art Gallery. Guido Baselgia gehört gemäss einer Medienmitteilung zu den wichtigsten Fotokünstlern der Schweiz. Er ist Preisträger von vielen Auszeichnungen und Anerkennungen. (pd) Volkstanz und Clubsound Die Schüler der Scoula Sportiva zeigten während der Vorstellung ihr sportliches und musikalisches Können. Die Korrespondentin Livia klettert auf ihrer Suche nach Pionieren aus der Vergangenheit auf die berühmtesten Miss Maine besucht die Promi-Juroren Bligg und Christa Rigozzi. Engadiner Berge. Auf ihrem Weg trifft sie beispielsweise den TrompeterLegende Miles Davis und die Tanzgruppe «Languard». In Bündner Tracht tanzt die Gruppe einen traditionellen Volkstanz. Plötzlich stoppt die Musik und die typischen Bündner Bräuche vermischen sich mit der Moderne: Zu den einsetzenden Beats des Clubsounds strömen die Schüler auf die Bühne und geben die ein- studierte besten. Tanz-Choreographie Fotos: Reto Stifel zum Kritische Promi-Juroren Ob der italienische Akzent von Christa Rigozzi, der perfekt symmetrische Scheitel von Gilbert Gress oder die Coolness von Bligg: Die Jugendlichen inszenierten die Jury der Talent-Show «Die grössten Engadiner Talente» originalgetreu. Die Promi-Juroren bewerten nicht nur die Leistungen der aus der Vergangenheit angereisten Pioniere und Talente. Sie diskutieren mit ihnen auch über kritische Themen und den Vergleich zwischen Gestern und Heute. Gilbert Gress spricht beispielsweise mit Olympiasieger Nino Bibbia über die Vergabe der Olympischen Spiele nach Peking und darüber, dass heute Athleten im Vergleich zum Jahr 1948 vom Sport leben können. An Visionen anknüpfen Unter dem Motto «Viva Engadina!» begleiteten auch drei eingesessene Engadiner die Talent-Show. Nach eingehender Beobachtung des heutigen Engadins und der Pioniere aus der Vergangenheit kommen sie zum Schluss: Früher war alles besser. Es gab keine Tourismuskrise und Warmduscher, sondern Visionäre mit Mut. Passend zur Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart zog sich der Song «Astronaut» als roter Faden durch das Theaterstück. Die Version «Heb ab - zruck zu üssr’na Ahna, wo no Muat händ kah. An all ihr’na Visiona knüpfand miar hüt a» brachte die Hauptaussage der Show auf den Punkt. Mehr Fotos auf: www.engadinerpost.ch Die Tanzgruppe «Languard» verbindet Bündner Bräuche mit modernem Clubsound. Ferien für Gross und Klein mit Gian Plaiv Zuoz Seit Anfang dieses Jahres gehört Zuoz zu den Ferienorten, welche vom Schweizerischen Tourismusverband mit dem Gütesiegel «family destination» ausgezeichnet wurden. Damit sich Familien auch wirklich wohl fühlen, findet über den Sommer ein Kinderprogramm mit einer engagierten Kinderbetreuerin statt. Wöchentlich gibt es neue Veranstaltungen, welche den Kin- dern das Engadin auf spielerische und lehrreiche Art näherbringen. Willkommen sind alle Sechs- bis Zwölfjährigen, ob einheimisch oder zu Besuch. Das Programm findet von Montag bis Freitag statt, mit der Möglichkeit auch an einzelnen Tagen teilzunehmen. (Einges.) Weitere Informationen: www.zuoz.ch/famiglias oder auf Facebook unter Gian Plaiv da Zuoz Geniessen am Comersee Seniorenferien Vom 22. bis 25. Juni hat sich eine Gruppe der Ökumene Senioren-Ferien am Gardasee gegönnt. Das Wetter versprach Sonnenschein und Wärme. Das Hotel San Marco lag direkt am See, alle waren begeistert. Schon am Nachmittag schwitzten wir und der erste Eisbecher oder das erste Bier musste her. Peschiera del Garda war der ideale Ausgangsort für Unternehmungen. In den Tagen wurde Garda per Schiff angefahren, Bardolino und Sirmione entdeckt. Faulenzen, Jassen, Bocciaturniere und Romika spielen, für jedes Herz das, was es gerade machen wollte. Die Stimmung war phantastisch, und das Essen – milde gesagt – eine Gaumenfreude. (Einges.) Konfitüre aus Bergbeeren Puschlav Coop hat sein Sortiment um eine Berg-Erdbeer- und eine Berg-Himbeer-Konfitüre erweitert. Die Beeren werden in den Schweizer Bergen von Hand gepflückt und unter der Produktlinie Pro Montagna verkauft. Pro verkauftem Produkt fliesst ein Geldbetrag direkt zurück an die Produzenten. Gemäss einer Medienmitteilung will Coop damit die Erhaltung der Schwei- zer Kulturlandschaft unterstützen und Arbeitsplätze in den Schweizer Berggebieten sichern. Nicolò Paganini aus dem Puschlav baut auf über 40 schwer zugänglichen Parzellen Bergbeeren an. Er sieht den kleinflächigen Anbau positiv: «Hier wird nie mit Maschinen gearbeitet, es braucht immer Handarbeit. Das ist mit ein Grund, warum ich die Beerenarbeit liebe.» (pd) Lernvideo für Unfallverhütung Schulbeginn Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) hat zum Schulbeginn ein Übungsprogramm für Eltern und Kinder entwickelt. Das Lernvideo gibt Sicherheitstipps und praktische Hinweise für alltägliche Situationen im Strassenverkehr. Gemäss einer Medienmitteilung umfasst das Übungsprogramm sieben Schritte: Vom richti- gen Gehen auf dem Trottoir über das sichere Überqueren von Strassen bis hin zur sicheren Routenwahl für den Schulweg. Das bfu empfiehlt das Verhalten im Strassenverkehr schon vor dem Kindergarten- oder Schuleintritt zu üben, beispielsweise während den Sommerferien. (pd) Lern-Video unter www.verkehrsbildung.bfu.ch 10 | Samstag, 9. Juli 2016 Beratungsstellen Info-Seite Notfalldienste Ärzte-Wochenendeinsatzdienst Falls der Haus- oder nächste Ortsarzt nicht erreichbar ist, stehen im Notfall folgende Ärzte zur Verfügung: Klinik Gut, St. Moritz Samedan Spital OE Scuol Sta. Maria, Val Müstair Tel. 081 836 34 34 Tel. 081 851 81 11 Tel. 081 861 10 00 Tel. 081 851 61 00 Samstag/Sonntag, 9./10. Juli Dialyse-Zentrum Oberengadin Region St. Moritz/Silvaplana/Sils Samstag, 9. Juli Dr. med. Robustelli Tel. 081 830 80 20 Sonntag, 10. Juli Dr. med. Schläpfer Tel. 081 833 17 77 Samedan Region Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz/ Cinuos-chel Samstag/Sonntag, 9./10. Juli Dr. med. Grattarola Tel. 081 842 77 66 Tierärzte Region Zernez, Obtasna, Scuol und Umgebung Samstag/Sonntag, 9./10. Juli Dr. med. Neumeier Tel. 081 864 12 12 Der Wochenenddienst für die Regionen St. Moritz/Silvaplana/Sils und Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz dauert von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr. Wochenenddienst der Zahnärzte Telefon 144 Notfalldienst Apotheken Oberengadin Telefon 144 Rettungs- und Notfalldienste Sanitätsnotruf Telefon 144 Hausärztlicher Bereitschaftsdienst St. Moritz, 24 h Tel. 081 833 14 14 Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol und Umgebung, 24 h Tel. 081 864 12 12 Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, Alarmzentrale Zürich Telefon 1414 Beratungsstelle Alter und Pflege OE Cine Scala St. Moritz, Tel. 081 833 31 55 Beratungsstelle für Lebens- und Partnerschaftsfragen The Nice Guys Karin Vitalini, Mo–Do, 14–17 Uhr Tel. 081 850 10 50 www.alterundpflege.ch, info@alterundpflege.ch Spitäler Tel. 081 852 15 16 Opferhilfe Notfall-Nr. Tel. 081 257 31 50 Kinotipps Markus Schärer, Peidra viva, Straglia da Sar Josef 3, Celerina Tel. 081 833 31 60 Beratungsstelle Schuldenfragen Steinbockstrasse 2, Chur Herausragend besetzte Buddykomödie von Shane Black («Iron Man 3»), in der zwei Privatermittler im Los Angeles der Siebziger- jahre den Tod einer ehemaligen Pornodarstellerin untersuchen. Cine Scala, St. Moritz: Samstag, 9. Juli, 20.30 Uhr. Tel. 081 258 45 80 BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für Jugendliche und Erwachsene Sekretariat: Plazzet 16, Samedan Tel. 081 257 49 40 – Oberengadin/Poschiavo/Bergell: Francesco Vassella Tel. 081 257 49 44/081 844 14 44 – Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair: Jacqueline Beriger-Zbinden Tel. 081 257 49 41/081 257 64 31 Chüra d’uffants Engiadina Bassa Dr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils Tel. 081 826 55 60 Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan Tel. 081 852 44 77 Clinica Alpina, Tiermedizinisches Zentrum 7550 Scuol Tel. 081 861 00 88 Dres. med. vet. Wüger Charlotte und CaviezelRing Marianne, Scuol Tel. 081 861 01 61 Pratcha Veterinaria Jaura, Müstair Tel. 081 858 55 40 Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst Engadin und Südtäler Castasegna–Sils Tel. 081 830 05 91 Julier–Silvapl.–Champfèr Tel. 081 830 05 92 Champfèr–St. Moritz Tel. 081 830 05 93 Celerina–Zuoz, inkl. Albula und Bernina bis Hospiz Tel. 081 830 05 94 S-chanf–Giarsun inkl. Flüela- und Ofenpass bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 96 Guarda–Vinadi Tel. 081 830 05 97 Samnaun Tel. 081 830 05 99 Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 98 Puschlav–Bernina Hospiz Tel. 081 830 05 95 Canorta Villa Milla, Chasa Central, Bagnera 171, 7550 Scuol canorta.villamilla@gmail.com Tel. 081 862 24 04 CSEB Beratungsstelle Chüra Pflege und Betreuung, Sandra Niklaus, Via dals Bogns 323, Scuol, beratungsstelle@cseb.ch Tel. 081 864 00 00 Ergotherapie Rotes Kreuz Graubünden, Samedan Tel. 081 852 46 76 Heilpädagogischer Dienst Graubünden Heilpädagogische Früherziehung – Engadin, Val Müstair: Silvana Dermont und Lukas Riedo – Puschlav, Bergell: Manuela Moretti-Costa Schul- und Erziehungsberatungen – St. Moritz und Oberengadin: francoise.monigatti@avs.gr.ch Tel. 081 833 77 32 – Unterengadin und Val Müstair: Tel. 081 856 10 19 antonio.preziuso@avs.gr.ch Psychomotorik-Therapie – Oberengadin, Bergell, Puschlav: Claudia Nold – Unterengadin, Val Müstair, Plaiv: Anny Unternährer Samedan, Surtuor 2 Tel. 081 833 08 85 Scuol, Chasa du Parc Tel. 081 860 32 00 Prada, Li Curt Tel. 081 844 19 37 Mediation Professionelle Vermittlung und Unterstützung in privaten oder öffentlichen Konflikten: Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz schucan@vital-schucan.ch Tel. 081 850 17 70 Kinder- und Jugendpsychiatrie Graubünden Le goût des merveilles Leichtfüssige französische Komödie über eine überforderte Witwe, deren Leben sich nach einem von ihr verursachten Autounfall radikal ändert. Cine Scala, St. Moritz: Dienstag und Mittwoch, 12. und 13. Juli, 20.30 Uhr. Kinder- und Jugendpsychiatrie, Engadin und Südtäler, Cho d’Punt 11, Samedan W. Egeler, F. Pasini, M. Semadeni Tel. 081 850 03 71 Krebs- und Langzeitkranke Selbsthilfegruppen Al-Anon-Gruppe Engadin (Angehörige von Alkoholikern) Tel. 0848 848 843 Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE Auskunft Tel. 0848 848 885 Lupus Erythematodes Vereinigung Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung Selbsthilfegruppe Region Graubünden Auskunft: Barbara Guidon Tel. 081 353 49 86 Internet: www.slev.ch Parkinson Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina E-Mail: hofidek@bluewin.ch Tel. 081 834 52 18 VASK-Gruppe Graubünden Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-/ Psychisch-Kranken, Auskunft: Tel. 081 353 71 01 Veranstaltungshinweise www.engadin.stmoritz.ch/news_events www.scuol.ch/Veranstaltungen oder im «Silser Wochenprogramm», «St. Moritz Aktuell», «St. Moritz Cultur» und «Allegra» Verein Avegnir: Beratung für Kranke und Angehörige Tel. 081 834 20 10 Beraterinnen: Karin Barta und Franca Nugnes-Dietrich Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen. Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung. info@krebsliga-gr.ch Tel. 081 252 50 90 Mütter-/Väterberatung Bergell bis Samnaun Angelina Grazia/Judith Sem Val Müstair, Silvia Pinggera Opferhilfe, Notfall-Nummer Palliativnetz Oberengadin info@palliativnetz-oberengadin.ch Koordinationsstelle Spitex OE Tel. 075 419 74 36/-45 Tel. 075 419 74 40 Tel. 081 257 31 50 Tel. 081 851 17 00 Prevento, Pflege, Begleitung, Betreuung Engadin, engadin@prevento.ch Chur, engadin@prevento.ch Anzeige Tel. 081 864 91 85 Tel. 081 284 22 22 Private Spitex Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land. Betreuung, Haushalt und Pflege zu Hause Tel. 081 850 05 76 Procap Grischun Bündner Behinderten-Verband Beratungsstelle Engadin/Südbünden Tel. 081 253 07 88 Quadratscha 1, Samedan, Di/Do 9–11.30,13.30–16.30 Uhr PONTRESINA WOCHENTIPP Pro Infirmis Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige; Ralf Pohlschmidt Tel. 081 257 12 59 Altes Spital, Samedan Fax 081 850 08 02 Bauberatung: roman.brazerol@bauberatungsstelle.ch Pro Juventute Oberengadin Engiadina Bassa Tel. 081 834 53 01 Tel. 081 250 73 93 Pro Senectute Oberengadin: Via Retica 26, 7503 Samedan 081 852 34 62 Engiadina Bassa: Suot Plaz, 7542 Susch 081 864 03 02 Wir wussten immer, dass sie zurückkehren werden! RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum Nachdem «Independence Day» den Begriff Eventkino neu definiert hat, entführt das nächste epische Kapitel die Zuschauer in eine globale Katastrophe von unvorstellbarem Ausmass. Mit Hilfe der Alien-Technologie haben die Nationen der Welt gemeinsam ein gigantisches Abwehrprogramm entwickelt, um die Erde zu schützen. Aber nichts kann uns vor der hochentwickelten und nie dagewesenen Stärke der Aliens bewahren. Lediglich durch den Einfallsreich- A l’En 4, Samedan Tel. 081 257 49 20 Rechtsauskunft Region Oberengadin Am 1. Samstag im Monat, von 10.00 bis 11.00 Uhr, in St. Moritz (Altes Schulhaus, Plazza da Scoula) Regionale Sozialdienste © Romano Salis 20 Jahre Alp-Schaukäserei Morteratsch mit Säulirennen «Pink on Turf» Dieses Wochenende, 9. und 10. Juli, feiert die Alp-Schaukäserei Morteratsch ihr 20-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums findet das 1. Engadiner Säulirennen mit Wettbüro statt. Claudio Zuccolini, Bündner Komiker und Moderator, kommentiert das Rennen und unterhält die Zuschauer. An beiden Tagen wird wie üblich Käse in der Schaukäserei hergestellt. Weitere Attraktionen sind Holzsägen und Ponyreiten für die Jüngsten. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt. Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei der Alp-Schaukäserei Morteratsch unter T +41 81 842 62 73. «Boogie aber Woogie» in Pontresina Am Samstag, 16. Juli 2016, ab 18.00 Uhr organisiert das Hotel Walther in Pontresina erneut das Open Air «Boogie aber Woogie & Swiss Barbecue». Silvan Zingg bringt sein Piano in den Walther-Gartenpark und verzaubert mit einer kräftigen Portion Swing, Bluesgefühl und beeindruckender Virtuosität. Passend zum Sommer und der Stilrichtung wird Barbecue auf der Sonnenterrasse der Gondolezza aufgetischt. Sie können sich auf typische Schweizer Grilladen, das traditionelle Raclette-Brot und Süsses freuen. Weitere Informationen und Reservationen unter T +41 81 839 36 26 oder unter www.hotelwalther.ch. Nicht vergessen! Heute und morgen führt das Restaurant Sportpavillon in Pontresina «The Pontresina Jam» durch. Täglich treten verschiedene Live-Bands auf und am Sonntag, 10. Juli, wird ab 21.00 Uhr das Final-Spiel der Fussball-EM live auf einer Grossleinwand übertragen. Weitere Informationen zum Programm sowie allen Künstlern erhalten Sie unter www.thejam.ch oder direkt beim Restaurant Sportpavillon unter T +41 81 842 63 46. Kontakt Pontresina Tourist Information Kongress- und Kulturzentrum T +41 81 838 83 00 F +41 81 838 83 10 Via Maistra 133, Pontresina Oberengadin/Bergell: Sozial- und Suchtberatung Franco Albertini, Andreas Vogel, Claudia Vondrasek, Giulia Dietrich, Carlotta Ermacora Tel. 081 257 49 10 A l’En 2, Samedan Fax 081 257 49 13 Bernina: Sozial- und Suchtberatung Franco Albertini, Carlotta Ermacora Tel. 081 844 02 14 Via dal Poz 87, Poschiavo Fax 081 844 21 78 Unterengadin/Val Müstair: Sozial- und Suchtberatung C. Staffelbach, Giulia Dietrich, S. Caviezel Tel. 081 257 64 32 Stradun 403 A, Scuol Fax 081 257 64 37 Rotkreuz-Fahrdienst Oberengadin Montag bis Freitag, 08.30–11.30 Tel. 079 408 97 04 Schweizerische Alzheimervereinigung Beratungsstelle Oberengadin, Spital Oberengadin, 3. Stock, Büro 362, Samedan Tel. 081 850 10 50 Beratungsstelle Unterengadin, Via dals Bogn 323, Scuol Tel. 081 864 00 00 Spitex – Oberengadin: Via Nouva 3, Samedan – CSEB Spitex: Bagnera 71, Scuol, spitex@cseb.ch Tel. 081 851 17 00 Tel. 081 861 26 26 Stiftung KiBE Kinderbetreuung Oberengadin Geschäftsstelle Kinderkrippe Chüralla, Samedan Kinderkrippe Libella, Samedan Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz Kinderkrippe Randulina, Zuoz www.kibe.org, E-Mail: info@kibe.org Tel. 081 850 07 60 Tel. 081 852 11 85 Tel. 081 850 03 82 Tel. 081 832 28 43 Tel. 081 850 13 42 Systemische Beratung/Therapie für Paare, Familien und Einzelne DGSF/systemis.ch Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol TECUM pontresina@estm.ch www.pontresina.ch Cinema Rex Pontresina, Tel. 081 842 88 42 Tel. 081 860 03 30 Begleitung Schwerkranker und Sterbender www.tecum-graubuenden.ch Koordinationsstelle Oberengadin Tel. 081 850 10 50 info@alterundpflege.ch Weitere Adressen und Infos: www.engadinlinks.ch/soziales tum einiger mutiger Männer und Frauen kann unsere Welt vor der Zerstörung gerettet werden. Regisseur Roland Emmerich konnte ein hochkarätiges Star-Ensemble für seinen Film gewinnen: es spielen Liam Hemsworth, Jeff Goldblum, Bill Pullman, Judd Hirsch, Vivica A. Fox, Brent Spiner, Charlotte Gainsbourg, Jessie Usher, Maika Monroe und Sela Ward. Cinema Rex, Pontresina: Donnerstag und Freitag, 14. und 15. Juli, 20.30 Uhr, Premiere. Wir bilden uns für Sie weiter! …nun sind wir auch eine POST-AGENTUR Wegen Fortbildung bleibt die Dermatologische Praxis Dr. Sabine Werner von Montag, 25. bis und mit Freitag, 29. Juli 2016 geschlossen. Eröffnungsfest Via dal Bagn 16 | 7500 St. Moritz Tel. 081/833 58 78 praxis@dermatologie-engadin.ch Alle sind herzlich eingeladen zu Wurst und Trank! d Montag, 11. Juli 2016 ab 11 Uhr bis in den Abend Fachgeschäft Via dal Bagn 61 7500 St. Moritz möbl., 1 Pers., NR, inkl. Heizung/ NK und WLAN Fr. 950.–, evtl. Einstellplatz sowie ab sofort zu vermieten 2-Zimmerwohnung evtl. teilmöbliert 1 – 2 Pers., NR, inkl. Heizung/NK und WLAN Fr. 1200.–, evtl. Einstellplatz Tel. 079 480 48 91 176.806.622 Der Geschäftsführer, Reto Zanetti, freut sich, den Jägern mit der Auslosung ein kleines Dankeschön für ihr Vertrauen zurück zu geben. «Zur Zeit kommen etliche Jäger jeweils mit ihrer Beute zu uns, dies freut uns sehr und verpflichtet auch, die hohe Qualität bei der Veredelung beizubehalten», hält Reto Zanetti fest. Die Metzgerei Zanetti wurde 1992 gegründet. Neben dem Trockenfleisch, das nach einer eigenen Rezeptur hergestellt wird, hat sich die Bacharia auch auf die Veredelung von Wildfleisch spezialisiert. Zu den Nischenprodukten zählen dabei sicher die Hirsch-Salsize oder die berühmten Hirsch-Schinken. Das ganze Team der Bacharia Zanetti gratuliert herzlich zum ersten Preis und wünscht allen Jägern «In bocca d’luf». Studio Unter allen Jägern, die ihr Wild bei der Bacharia Zanetti in Sent verarbeiten liessen, wurde ein Jagdpatent für 2016 verlost. Glücklicher Gewinner ist Riet Felix aus Zernez. Und er kann nun Dank dem Losglück in diesem Jahr gratis auf die Jagd gehen. Öffnungszeiten Fachgeschäft Montag bis Freitag 8-12.30 / 14-18.30 Uhr Samstag, 8-12.30 / 14-17 Uhr Pontresina Ab sofort zu vermieten Die Bacharia Zanetti hat ein Jagdpatent 2016 verlost Der nächste Winter kommt bestimmt … ... und damit auch die neue Eishockeysaison für den EHC St. Moritz Wir suchen auf Basis einer freien Mitarbeit Personen, die Freude am Eishockeysport und am Schreiben haben und gerne Matchberichte zu den Spielen des EHC St. Moritz verfassen möchten. Interessiert? Nicolo Bass, stellvertretender Chefredaktor der EP/PL gibt gerne weitere Auskünfte und freut sich auf eine Kontaktaufnahme. Per E-Mail nicolo.bass@engadinerpost.ch oder telefonisch 081 861 01 33. Rangliste Top 10 Overall und Wochenrangliste, Rangliste Teams, 9. Juli 2016 Overall Rang St. Moritz Energie fördert erneuerbare Energie seit über 135 Jahren www.stmoritz-energie.ch 1 2 2 4 5 6 7 7 7 10 Punkte 157 150 150 142 141 139 138 138 138 137 Nickname riitou finanzwärch Lumo Dobro Laurita Sebastian Pfäffl freakcity Martha bryan96 M4c Vorname Reto Roman Leo Daniel Laura Sebastian Marco Martina Bryan Hanspeter Name Stalder Giger Luminati Dias Dobromirovic Neuweiler Pfäffli Reitberger Peterhans Rhyner Zürcher Vorname Thomas Rainer Simona Aldo Bryan Trudi Werner Markus Gian Reto Laureano Name Schmid Oberholzer Schellenberg Rodigari Rhyner Graf Graf Markus Keller Staub Garcia Garcia Wochenrangliste 4 – 30. Juni bis 10. Juli Rang Via Grevas 17 7500 St. Moritz Tel. 081 830 00 30 info@elektro-koller.ch www.elektro-koller.ch Samedan Zuoz Pontresina Poschiavo 1 2 3 3 3 6 6 8 8 10 Punkte Nickname FCSG Torro Simiii Team Sforza bryan96 trudi1953 grawer Keller King of France papapolitico Punkte Team FC Celerina CdH Engiadina Gammeter Druck* EP Promis Golf Engadin Turnverein Celerina CB Scuol Rizzi Plattinas FW Celerina 24 21 20 20 20 19 19 18 18 17 Teams Rang PONTRESINA Die feinen Biere erhältlich bei engadinerbier.ch 1 2 3 4 5 6 7 8 9 400 384 383 360 354 353 345 334 318 Gerne beraten wir Sie ganz unverbindlich. Publicitas AG Gewerbezentrum Surpunt 7500 St. Moritz Tel. 058 680 91 50 stmoritz@publicitas.ch * Mitarbeiter: vom Gewinn ausgeschlossen tipp.engadinerpost.ch Ihr ot b e g n A 12 | Samstag, 9. Juli 2016 Veranstaltungen Sils saniert seine Trockenmauern Ökologie Anfang Juli nahm die Stiftung Umwelteinsatz Schweiz zusammen mit Zivildienstleistenden einen weiteren Einsatz zur Restauration der Trockensteinmauer auf der alten Fexerstrasse in Sils vor. Es ist dies bereits der achte Einsatz, und ein weiteres Teilstück der Trockenmauer wird in Stand gesetzt. Am Dienstag, 12. Juli, kann anlässlich einer Baustellenbesichtigung hautnah erlebt werden, wie die Trockenmauern am historischen Verkehrsweg von nationaler Bedeutung erhalten bleiben. Jeweils zur vollen Stunde (10.00, 11.00, 14.00 und 15.00 Uhr) beginnen die Führungen. Dauer: ca. 50 Minuten. Die Teilnehmer werden vor Ort in die Thematik eingeführt. Treffpunkt ist Sils, hinter dem Hotel Chesa Randolina. (pd) Kanadas wilde Schönheit St. Moritz Am Dienstag, 12. Juli um Das Oberengadiner Jodelchörli organisiert anfangs Oktober den Bündner Jodlertag in Pontresina. Foto: z. Vfg Bündner Jodlertag in Pontresina Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren Am Wochenende vom 1./2. Oktober findet im Oberengadin ein volkstümliches Herbstfest statt. Mit dem kantonalen Bündner Jodlertag bringt das Oberengadiner Jodelchörli urtümliches Schweizer Brauchtum nach Pontresina. Rund 200 aktive Jodlerinnen und Jodler sowie Fahnenschwinger und Alphornspieler aus allen Ecken des Kantons werden Anfang Oktober zum Bündner Jodlertag unter dem Motto «Lebendiges Brauchtum» in Pontresina erwartet. Bereits 1993 durfte das Oberengadiner Jodelchörli den Bündner Jodlertag organisieren, damals fand dieser Anlass in Celerina statt. In bester Erinnerung blieb bei vielen aber auch das wesentlich grössere Nordostschweizer Jodlerfest (NOSJV) von 2007 in St. Moritz , welches ebenfalls unter dem Patronat des Oberengadiner Jodelchörli stand. 2014 durfte die Engadiner Formation als Teil der Bündner Jodlervereinigung auch beim Eidgenössischen Jodlerfest in Davos operativ mitwirken. Nun haben sich die Engadiner Jodler mit Unterstützung von Pontresina Tourismus an die Organisation des Bündner Jodlertages 2016 gewagt, ein zweitägiges Fest mit abwechslungsreichem Programm für aktive Bündner Jodler, Fahnenschwinger und Alphornbläser und natürlich für die ganze Öffentlichkeit. Am Samstag, 1. Oktober findet tagsüber in der Kirche San Niculò ein vielseitiges Konzertprogramm mit Vorträgen der Bündner Formationen statt und am Abend ein volkstümlicher Unterhaltungsabend im Rondo. Am Sonntag, 2. Oktober, ist auf der Alp Languard ein ökumenischer Alpgottesdienst mit anschliessender Herbstwanderung geplant. Die Vorbereitungen zum Bündner Jodlertag 2016 in Pontresina werden durch den Erfolg des Oberengadiner Jodelchörli vom vergangenen Wochenende am Nordostschweizer Jodlerfest (NOSJV) in Gossau beflügelt. Mit ihrem Liedvortrag «Schneeglöggli» aus der Feder des Komponisten Paul Schreiber und unter der erstmaligen Leitung der Dirigentin Ester Mottini aus St. Moritz konnte das Jodelchörli vor den Ohren der dreiköpfigen Experten-Jury bestehen und sich mit dem Prädikat «Gut» offiziell für eine Teilnahme am Eidgenössischen Jodlerfest 2017 in Brig-Glis qualifizieren. Neben den Engadinern qualifizierten sich in Gossau übrigens alle Bündner Formationen mit «Sehr Gut» oder «Gut» für die Teilnahme am kommenden Eidgenössischen. Der Bündner Jodlertag 2016 in Pontresina wird diese Leistung repräsentieren. (pd) Der neue Airbus heisst Corvatsch Wirtschaft «Blüemlisalp» und «Chäserugg» machten den Anfang, nun durfte auch der «Corvatsch» für einen Airbus der Fluggesellschaft Edelweiss Pate stehen. Seit dem 6. Juli trägt der neue Flieger den Oberengadiner Berg in die Welt hinaus. «Der Namensgeber der führenden Schweizer Ferienfluggesellschaft, das Edelweiss, ist hier zu Hause. Als eine der schönsten Ferienregionen in der Schweiz ist der Berg aus dem Oberengadin genau der richtige Pate für den Airbus A320 HB-IJU», heisst es in einer Medienmitteilung. Den feierlichen Taufanlass liess sich auch der La Punter Skirennfahrer und Olympia-Goldgewinner Sandro Viletta nicht entgehen. Nachdem Alain Chisari, CCO von Edelweiss und Emilio Bianchi, Vizepräsident des Verwaltungsrates der Corvatsch AG, die anwesenden Gäste begrüsst hatten, schritten die beiden zur Tat. Auf dem Vorfeld des Zürcher Flughafens gaben die Swiss Ländler Gamblers ihre ein- gängigen Songs zum Besten, bevor Chisari und Bianchi den Namen des neuen Airbus enthüllten: Die «Corvatsch» wird sich ab sofort regelmässig in die Lüfte begeben. Emilio Bianchi freut die junge Patenschaft: «Die Region Corvatsch und Furtschellas ist ein besonders schönes Fleckchen, das jeder einmal gesehen haben sollte. Durch unsere Kooperation mit Edelweiss können wir Menschen weltweit darauf aufmerksam machen.» (pd) 15.00 Uhr findet im Forum Paracelsus in St. Moritz-Bad eine Tonbildschau zum Thema «British Columbia – Kanadas wilde Schönheit» statt. Annemarie Koelliker Saibene und Roberto Saibene sind einen Monat lang mit einem Wohnmobil durch British Columbia gereist. Die grenzenlose Weite und die majestätische Natur Kanadas hat sie in ihren Bann gezogen. Ihre Eindrücke und Erlebnisse haben sie ausführlich dokumentiert. Ihre 50-minütige Ton- bildschau erzählt von endlosen Wäldern, dramatischen Berglandschaften der Rocky Mountains, smaragdgrünen Seen, tobenden Flüssen und Wasserfällen, Begegnungen mit drolligen Schwarzbären und Beobachtungen der legendären Grizzly-Bären. Auch die Küste ist reich an Naturwundern wie kilometerlange, wilde Strände, eindrückliche Urwälder und Fjorde zeigen. Die Riesen des Ozeans – Wale und Orcas – faszinieren mit ihren Tänzen. (Einges.) Luftige Fotoausstellung St. Moritz Am Sonntag, 10. Juli können in der evangelischen Dorfkirche St. Moritz ab 15.00 Uhr Fotos von Andrea Vicentini und Romina Zanon besichtigt werden. Die Fotoausstellung mit dem Thema «Driving Wind» bezieht sich auf die Orgel im weitesten Sinn. Sind «Wind» respektive Luft doch ein wesentliches Element, damit ein Orgelklang entsteht. Die Fotos dringen bis ins Herz des komplexen Musikinstrumentes vor und zeigen die Beschaffenheit des präzisen Innenlebens. Andrea Vicentini lebt und arbeitet in Trento und in London. Er hat Ausstellungen in Trento, Venedig und London. (Einges.) www.andreavicentini.com Aus der Geschichte des Engadins lernen Samedan Am Mittwoch, 13. Juli um 20.30 Uhr lädt der Verein Pgi Engadina in der Chesa Planta Samedan zu einem Gespräch über die Lokalgeschichte ein. Der Historiker und Alpenkenner Enrico Rizzi und der Kulturvermittler und ehemaliger Präsident der Lia Rumantscha, Chasper Pult, diskutieren über das Engadin und seine Geschichte. Das Kolloquium will keine trockene Chronik sein, sondern vielmehr die Besonderheiten einer Region aufzeigen, die ihren eigenständigen Charakter über die Jahre behalten hat. Die wird Veranstaltung ist in italienischer Sprache durchgeführt. (Einges.) Informationen unter engadina@pgi.ch oder 081 839 03 41 Eindrücke einer Reise auf dem Jakobsweg Samedan Am Donnerstag, 14. Juli um 20 Uhr, findet in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Oberengadin im Auditorium der Academia Engiadina in Samedan der Multivisions-Vortrag «Camino – Eindrücke einer Reise auf dem Jakobsweg» statt. Der Jakobsweg ist ein viel begangener Weg nach Santiago de Compostela. Jeder Pilger macht dabei seinen eigenen Weg mit allen Freuden, Leiden und Entbehrungen. Annemarie Koelliker und Roberto Saibene haben den Camino als Inspiration, als Aufruf für ein «Schau in Dich hinein», aber auch als ein «Schau um Dich herum» angenommen. Ihre Erlebnisse, Erfahrungen und die Sehenswürdigkeiten auf dem Jakobsweg haben sie in einer Multivisionsshow zusammengefasst. Der Vortrag vermittelt einen Eindruck darüber, was eine solche Reise in Menschen auslösen und bewirken kann. (Einges.) Die Erfolgsgeschichte der Bartgeier Zernez Daniel Hegglin von der Stif- Eine Engadiner Delegation freut sich zusammen mit den Verantwortlichen von Edelweiss über den neu getauften Airbus «Corvatsch». Foto: Christian Dancker tung Pro Bartgeier und David Jenny, Verantwortlicher für Bartgeiermonitoring Ostschweiz, leiten am kommenden Mittwoch, 13. Juli, eine Exkursion ins Bartgeiergebiet im SNP. Die Wanderung führt ab 10.45 Uhr von Il Fuorn nach Alp La Schera, von wo – mit etwas Glück – ein Bartgeierpaar mit Jungvogel beobachtet werden kann. Die beiden Spezialisten informieren vor Ort über die Lebensweise der Bartgeier. Am gleichen Tag um 20.30 Uhr referieren Daniel Hegglin und David Jenny im Rahmen der Reihe Naturama zur Rückkehr des Bartgeiers im Auditorium Schlossstall des SNP in Zernez. Die Referenten geben Einblick in die neuesten Erkenntnisse aus dem Monitoring und der Forschung, beleuchten die aktuelle Situation der Population und blicken in die Zukunft. Beide Anlässe sind kostenlos. Die Rückkehr des grössten Brutvogels in der Schweiz ist eine Erfolgsgeschichte. Vor gut 100 Jahren war der Bartgeier in den Alpen ausgerottet, heute brütet wieder ein Dutzend Paare in der Schweiz, Tendenz steigend. Die erfolgreiche Wiederansiedlung in den Zentralalpen geht auf die Freilassung von 26 Jungvögeln im Schweizerischen Nationalpark (SNP) zurück. Seit den ersten Auswilderungen bei Margunet sind 25 Jahre vergangen – Zeit für ein Jubiläum und Zeit, um zurückzuschauen. (pd) Weitere Informationen unter www.nationalpark.ch/naturama | 13 Samstag, 9. Juli 2016 Lesung von Susanna Schwager Kultur Susanna Schwager liest am kommenden Montag, 11. Juli, um 20.00 Uhr in der Sala Polivalenta in Cinuos-chel. Die bekannte Schweizer Schriftstellerin erzählt unter anderem aus ihren Werken «Das volle Leben: Frauen über achtzig erzählen», «Das halbe Leben: Junge Männer erzählen», «Freudenfrau: Die Geschichte der Zora von Zürich», «Die Frau des Metzgers» und «Ida: Eine Liebesgeschichte». Der Abend wird vom Literaturclub Cinuoschel und von der Societed culturela Cinuos-chel organisiert. (Einges.) Charity Car Classic Engiadina Sils Kürzlich sind 40 Luxusautomobile in Sils-Maria zur Rallye «Charity Car Classic Engiadina» gestartet. Der Anlass war durch Spenden von Geschäften aus der ganzen Region und den Einsatz von freiwilligen Helfern möglich. Mit der Veranstaltung wurden gemäss einer Mitteilung 13 600 Franken gesammelt. Der Betrag wird einem Projekt für die medizinische Versorgung von schwerstbehinderten Kindern in Peru gespendet. Mit den Charity-Beträgen der letzten vier Anlässe konnten zwei Schulgebäude sowie ein Wächterhaus mit Garage und ein Transportfahrzeug angeschafft werden. Bei einer Gourmetreise alla Italianità, die die Teilnehmer über den Malojapass ins Veltlin und zum Ziel ins Badrutt’s Palace Hotel in St. Moritz führte, kamen die Fahrer in den Genuss italienischer Köstlichkeiten und lernten jahrhundertealte Traditionen kennen. Bei verschiedenen Prüfungen mussten die Teilnehmer ihre Geschicklichkeit und ihr Wissen unter Beweis stellen. (Einges.) Die Oldtimer sind unterwegs Longtze St. Moritz-Cup 2016 Segeln Am vergangenen Wochenende war die Longtze Klasse erstmals beim Segelclub St. Moritz zu Gast. Zwölf Longtze-Boote waren der Einladung gefolgt. Nach der Anreise vom Freitag bei strahlendem Wetter war es am Samstag eher durchzogen, bewölkt, und es kam teilweise gar etwas Regen auf. Trotzdem konnten bei einem mittelstarkem Südwind vier schöne Läufe ausgetragen werden. Eckhard Kaller führte nach dem ersten Tag die Rangliste an. Ein vollzählig besuchter, gemütlicher Klassenabend im Restaurant des Segelclub St. Moritz sorgte für beste Stimmung. Am Sonntag herrschte dann Postkartenwetter, es konnten nochmals drei Läufe bei maloja-ähnlichem Wind gesegelt werden. Diesmal waren die Bedingungen aber strategisch und taktisch einiges anspruchsvoller als am Vortag, denn der Wind war oft drehend und böig. Jarmo Wielands «Shensu»-Team kam mit diesen Bedingungen am besten zurecht und setzte sich punktgleich, aber mit mehr ersten Plätzen vor Eckhard Kallers «Wetfeet» durch. Auf dem dritten Rang folgte das «Outsider»-Team. (Einges.) Heute Samstag nimmt das Teilnehmerfeld des British Classic Car Meetings mit rund 150 Klassikern die «Dreiländer»-Rallye über den Ofenpass in Angriff. Die Rallye führt in zwei Streckenetappen von St. Moritz über den Ofenpass ins Vinschgau und über den Reschenpass zurück ins Engadin. Start ist um 8.00 Uhr vor dem Badrutt’s Palace Hotel. Die Ankunft ist ab 15.15 Uhr im Dorfzentrum von St. Moritz geplant. Am Start des diesjährigen Meetings sind wieder hochkarätige Klassiker wie beispielsweise ein Aston Martin DB5. Neuseeländer dominierten den ersten Engadiner Abend – OL Silvaplana Kürzlich fand der erste Lauf Von Italien bis Marokko Trail-Running Anne-Marie Flammersfeld (Diplom-Sportwissenschaftlerin und Ultraläuferin) aus St. Moritz war beim Trans-Atlas-Marathon in Marokko die zweitschnellste Frau und erreichte beim Dolomiti-Extreme-Trail in Italien als erste Frau das Ziel. Ende Mai überwand die Läuferin in Marokko zusammen mit 49 anderen Teilnehmern aus 14 Nationen 280 Kilometer und 14 000 Höhenmeter. Der anspruchsvolle Wettkampf führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch wegloses Gelände, Flussbetten und über hohe Pässe. Im Juni lief Anne-Marie Flammersfeld beim Wettkampf in Forno di Zoldo (IT) 53 Kilometer und bewältigte dabei 3800 Höhenmeter. (Einges.) Seiser Alm Halbmarathon Aufstieg in die erste Liga geschafft Laufsport Kürzlich hat auf der Seiser Tennis Der Tennisclub Sils/Silvaplana Hochalm ein Halbmarathon stattgefunden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer überwanden 21 Kilometer und 601 Höhenmeter. Auch zwei Athleten aus Graubünden waren am Start. Claudia Tscholl aus Celerina erreichte den 23. Overall-Rang und feierte in der Kategorie «Frauen Seniorinnen» den dritten Podestplatz. Marino Castelanelli aus La Prese nahm den 321. Rang im Mittelfeld ein und erreichte in der Kategorie «Männer M60» den sechsten Platz. (Einges.) hat den Aufstieg geschafft und spielt die nächste Saison in der ersten Liga. Am Sonntag den 26. Juni erspielten sich die Frauen in Rorschach am Bodensee nach sehenswerten und hartumkämpften Spielen mit 4:2 Siegen den Aufstieg in die nächsthöhere Interclub Tennis Liga. In insgesamt fünf interessanten Partien spielten Evelyn Scandella, Fränzi Giovanoli, Nada Mazzina, Silvia Boffi, Rosi Gnani, Corinne Kohler und ihr Captain Maria Laura Eldahuk. (Einges.) Engadiner Nachwuchs am Schwingfest Gutes Wochenende für Gespannfahrer Schwingen Kürzlich hat das Nordost- Pferdesport Am internationalen Ge- schweizer Nachwuchsschwingfest im Tannenboden stattgefunden. Der Bündner Schwingerverband war mit 24 Nachwuchsschwingern vor Ort. Auch die Zwillingsbrüder Nico und Severin Melcher aus S-chanf zeigten bei den Jüngsten ihr Können. Trotz den bescheidenen Trainingsverhältnissen mangels gleichaltrigen Gegnern im Bündner Hochtal wehrten sich die beiden Brüder bestmöglich und konnten einige Teilerfolge feiern. (Einges.) spannfahrturnier in Signy/Nyon hat Mario Bezzola bei den Zweispännern die Dressur gewonnen, im Marathon wurde er Sechster und im Kegelfahren Neunter. So konnte er den sehr guten dritten Gesamtrang erreichen. Giacomin Barbüda wurde bei den Einspännern Vierter in der Dressur und hat die Gesamtprüfung erfolgreich abgeschlossen. Somit ist er berechtigt, an der WM der Jungpferde teilzunehmen. (Einges.) Dieses Modell ist wohl der bekannteste James-Bond-Flitzer und hatte seinen Auftritt in den Filmen Goldfinger (1964) und Thunderball (1965). Darüber hinaus nehmen zwei Rolls Royce Phantom I von 1925 bzw. 1928 am Meeting teil. Höhepunkt des Meetings ist am Sonntag der Concours d’Elégance im St. Moritzer Dorfzentrum. Die Fahrzeuge werden hier von 10.30 Uhr bis ca. 14.00 Uhr ausgestellt. Bild: Fans von Oldtimern kommen dieses Wochenende in St. Moritz auf ihre Kosten. (pd) Foto: www.swiss-image.ch der diesjährigen Engadiner-AbendOrientierungslaufsserie im God Surlej bei Silvaplana statt. Neben einigen einheimischen Läufern nutzten das momentan in Davos trainierende Nachwuchskader aus Neuseeland und einige Mitglieder von Swiss Ski die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im ruppigen, teilweise steilen Gelände zwischen Surlej und der Olympiaschanze zu testen. Leider verpassten die beiden Swiss Ski – Kaderläuferinnen Wendy Holdener und Michelle Gisin auf der schwarzen Bahn einen Posten und konnten nicht klassiert werden. Trotz des teilweise gewittrigen Wetters am Abend beteiligten sich über 30 Läufer in vier verschiedenen Kategorien an dem von Daniel Müller und Claudia Hartmann organisierten Lauf. Das Siegespodest der längsten, der schwarzen Bahn wurde von Orientierungsläufern aus Neuseeland besetzt, die diese Startgelegenheit als Vorbereitung für die nächste Woche in Scuol stattfindenden Junioren-Weltmeisterschaften nutzten. Diese Kategorie, die vier Kilometer lang war, 265 Höhenmeter und 18 Posten aufwies, wurde in 35.18 Minuten von Tommo Hayes aus Neuseeland gewonnen. Der Madulainer Jann Kamm kam als erster Einheimischer auf den vierten Rang in 41.20 Min. Auch die etwas kürzere, aber immer noch technisch schwierige rote Bahn wurde auch von den Neuseeländern beherrscht. Sie war 2.9 km lang und wies 215 Höhenmeter und 13 Posten auf. Sie wurde von Katie Cory-Wright in 38.23 Min am schnellsten gemeistert. Die ers- te Einheimische war Monika Kamm in 51.23 Min. auf Platz Fünf. In der Grünen Kategorie konnte der kürzlich gegründete Orientierungslaufverein «CO Engiadina» einen Sieg einfahren. Der Zuozer Christian Pfister meisterte die 4.6 km mit 230 Höhenmetern und zwölf Posten technisch etwas einfachere Bahn in 39.29 Min., gefolgt vom Davoser Curdin Luzi in 44.30 Min. und der Celeriner Familie Schroff in 44.31. Min. Die technisch einfachste Strecke, war 3.5 km lang mit 130 Höhenmetern und zehn Posten. Sie wurde von Adrian Keller aus Davos in 31.45 Min. gewonnen. Auf den zweiten Platz lief David Huber aus Sils in 39.18 Min., vor Duri Vetsch aus Celerina in 42.22 Min. Der unter allen Teilnehmern ausgeloste Tagespreis ging an den Neuseeländer Matto Goodall. (ac) Zwei Engadinerinnen im Final Leichtathletik Der bereits traditionelle Schweizer Final im UBS-Kids-Cup wird am 3. September im Zürcher Letzigrund-Stadion erneut mit zwei jungen Engadiner Leichtathletinnen in Szene gehen. Beim Kantonalfinal haben sich Ilaria Gruber (Silvaplana, SC Alpina St. Moritz) und Marah van der Valk (Samedan, Ski Racing Club Suvretta St. Moritz) als Erstplatzierte für den nationalen Final qualifiziert. Für die beiden jungen Athletinnen ist die Quali für den Final nichts Neues. Die zehnjährige Ilaria Gruber hat bereits in den letzten beiden Jahren den Schweizer Final mit beeindruckenden Leistungen gewonnen und kann somit am 3. September ihren Titel verteidigen. In Landquart beim kantonalen Final totalisierte sie 1580 Punkte (9,30 über 60 Meter, 4,14 Meter im Weitsprung und 36,17 Meter im Ball-Weitwurf). Das ist 2016 die schweizweit zweitbeste Punktzahl, mehr totalisierte einzig Sofie Hönger aus Horw LU (1625), die schon in den letzten beiden Jahren zu den härtesten Gegnerinnen von Ilaria Gruber gehörte. Marah van der Valk kam in der jüngeren Kategorie (2007) in Landquart auf 1152 Punkte (9,62 Sek., 3,40 Meter, 23,46 Meter) und war damit die Beste ihres Jahrgangs im kantonalen Final. Auch Marah van der Valk war schon am Schweiz-Finale mit dabei. (skr) OL-Workshop für die ESTM-Mitarbeiter Oberengadin Kürzlich erhielten die Mitarbeiter der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz einen ausführlichen Einblick ins Orientierungslaufen und die Swiss-Orienteering-Week 2016, welche vom 16. bis 23. Juli stattfindet. Monica Altherr-Pfister, Chefin Events im OK der Swiss-Orienteering-Week, präsentierte den Teilnehmern den Ablauf des internationalen, mehrtägigen Orientierungslaufes sowie des OLSports an sich und entfachte bei den Mitarbeitern Begeisterung für die spannende Sportart. Als Höhepunkt des Mitarbeiterworkshops hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, selbst OL-Luft zu schnuppern und die Theorie in die Praxis umzusetzen. Jan Philipp Schäfer, Marktverantwortlicher Russland, GCC, Frankreich, Belgien und Luxemburg, bleibt der Workshop in bester Erinnerung: «Mein Highlight war der kurze Orientierungslauf im Taiswald, bei dem man direkt in den OL-Sport eintauchen konnte. Mich fasziniert die «Einfachheit» des Sports; man kann ihn jederzeit und überall kostengünstig und in verschiedenen Schwierigkeitsformen ausprobieren. Gerade die SwissO-Week bietet eine super Gelegenheit für Feriengäste und Interessierte. Ob als Familie, als Gruppe unter Freunden oder als aktiver Sportler und Athlet – ein OL ist meiner Meinung nach für jeden eine Erfahrung wert.» (pd) FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG International Summer Camp & Junior Golf Academy 2016 Camp 1 17. – 30. Juli 2016 Camp 2 31. Juli – 13. August 2016 Sprachkurse: Deutsch, Englisch oder Französisch Das heutige Rezept: Gelbe Fleischröllchen mit rotem Saksuka Engadin St. Moritz Mountains und das gesamte Team gratulieren ihrem Lernenden herzlich zur erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung: Zutaten für 4 Personen 2 8 1 TL 1 dl Saksuka 4 1 2 2 EL 1 2 1 1 TL Spezialpreis für einheimische Kinder mit Übernachtung zu Hause MANUEL BÜTTIKOFER, SEILBAHNMECHATRONIKER EFZ Peperoni, gelb Schweinsplätzli, z.B. Nierstück, je ca. 50 g, flach geklopft Salz, Pfeffer aus der Mühle Olivenöl Weisswein Im Bild zu sehen, von links: Martin Arnold, Massimo Pasini, Manuel Büttikofer, Davide Ruffatti, Cristian Balatti Kartoffeln, fest kochend Aubergine Peperonicini, rot Olivenöl Zwiebel, fein geschnitten Knoblauchzehen, fein geschnitten DosePelati, grob geschnitten Honig Salz, Pfeffer, Paprika Essig, Tabasco Tägliches Sport- oder Golfprogramm Unser Schulfilm Lyceum Alpinum Zuoz AG CH-7524 Zuoz, Switzerland Tel +41 81 851 3028 Fax +41 81 851 3099 summercamp@lyceum-alpinum.ch www.lyceum-alpinum.ch In Zuoz zu vermieten 3½-Zimmer-Wohnung Ab sofort ganzjährig zu vermieten in La Punt: Schöne, sonnige 2½-Zimmer-Wohnung Unmöbliert, Balkon; Küche Granitabdeckung und Steamer/Glaskeramik; Parkett; Kellerabteil. CHF 1500.– inkl. Nebenkosten; Garage CHF 100.– Tel. 081 854 27 05 oder 079 542 11 63 176.806.296 Fr. 1750.– inkl. NK Zubereitung Ofengrill auf 250 °C vorheizen. Peperoni vierteln, entkernen und mit Hautseite nach oben aufs Blech legen. Grillieren, bis Haut Blasen wirft. Herausnehmen, in Plastikbeutel ruhen lassen. Peperonihaut abziehen. Für Saksuka Kartoffeln schälen, und mit Aubergine würfeln. Peperoncini fein schneiden. In beschichteter Pfanne 1 TL Öl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Herausnehmen. Kartoffeln in ca. 1 EL Öl leicht bräunen. Herausnehmen. Im restlichen Öl Aubergine braten. Kartoffeln, Zwiebel, Knoblauch und Peperoncini zugeben. Pelati und Honig beigeben. Würzen. Bei kleiner Hitze ca. 20 Min. köcheln. Inzwischen für Fleischröllchen Plätzli würzen. Mit Peperoniviertel locker einrollen und mit Zahnstochern fixieren. Im heissen Öl rundum braten. Mit Wein ablöschen und zugedeckt ca. 4 Min. bei kleiner Hitze ziehen lassen. Saksuka mit Essig und Tabasco abschmecken und mit den Fleischröllchen anrichten. Zubereitung: ca. 50 Minuten 2-Zimmer-Wohnung Fr. 970.– inkl. NK Auskunft: 081 854 26 62 Ab sofort sind wir wieder an der «alten» Adresse an der 176.806.621 Via Veglia 3 in der Fussgängerzone! Pontresina – zu vermieten: an bevorzugter Sonnenlage gemütliches Studio (30m2) möbliert mit Inventar für 1-2 Personen (als kleines Feriendomizil geeignet) mit Gartensitzplatz u. Privatparkplatz Mietbeginn nach. Vereinbarung Rückblick auf die Sommersession der eidgenössischen Räte mit Nationalrat HEINZ BRAND Jetzt schon über die Zukunft nachdenken? SVP Unterengadin Repower sucht kluge Köpfe wie dich! Tel. 081 833 33 38 | Fax 081 833 80 40 E-Mail: eichholzer@bluewin.ch www.eichholzer-stmoritz.ch Weitere Auskünfte u. 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Und so wie wir unsere Kunden nie im Stich lassen, so kannst auch du immer auf unsere Unterstützung zählen – in der Ausbildung und bei Prüfungen sowieso. Bist du bereit? Dann mach den ersten Schritt und glaub an dich, wie wir an dich glauben. Erscheinungsdatum: Dienstag, 26. Juli 2016 Inserateschluss: Montag, 18. Juli 2016 Wir beraten Sie unverbindlich! Nähere Auskunft zu den Lehrstellen oder einen Termin für eine Schnupperlehre erteilt dir gerne Frau Carina Marti, Human Resources, Telefon 081 423 7766. Oder informiere dich auf unserer Homepage http://karriere.repower.com/global/berufsbildung/. Publicitas AG Gewerbezentrum Surpunt, 7500 St. Moritz Tel. 058 680 91 50, Fax 058 680 91 51, stmoritz@publicitas.ch Verstärke unser Team mit deiner jugendlichen Energie! Sende deine Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf, Foto, Schulzeugnissen, Multicheck oder Basic Check per E-Mail an carina.marti@repower.com oder bewirb dich online auf unserer Homepage. *auch als Zweitausbildung möglich. Repower AG | Bahnhofplatz 3A | CH-7302 Landquart T +41 81 423 7822 | F +41 81 423 7849 | info@repower.com | www.repower.com www.publicitas.ch/stmoritz XZX | 15 Samstag, 9. Juli 2016 Gottesdienste Evangelische Kirche Sonntag, 10. Juli Sils Maria 10.00, d/r, Pfr. Urs Zangger, Bibliolog-Gottesdienst St. Moritz, Badkirche 10.00, d, Pfr. Jürgen Will St. Moritz-Bad, Eglise au bois 10.00, französisch, pasteur Jacques Roffidal, café après l’office Pontresina, Kuhböden 10.30, d, Pfrn. Maria Schneebeli, Pfr. Dominik Bolt, ökumenischer Familiengottesdienst, anschliessend Risottoessen und Gelegenheit zum Bräteln, bei schlechtem Wetter um 10.30 in der Dorfkirche San Niculo, Auskunft über Telefon 1600 ab 08.00 Uhr Samedan, St. Peter 10.00, d, Pfr. Michael Landwehr Zuoz 10.30, d/r, Pfrn. Corinne Dittes Zernez, San Bastian 09.45, d/r, Pfrn. Annette Jungen-Rutishauser Susch 11.00, r/d, Pfrn. Annette Jungen-Rutishauser Ardez 11.10, d, Pfrn. Marianne Strub Ftan 10.00, Pfrn. Marianne Strub Scuol 10.00, d, Pfr. Martin Pernet Sent, San Lurench 10.00, d, Pfrn. Monika Wilhelm Alt Finstermünz 11.00, d, Pfr. Christoph Reutlinger, ökumenischer Gottesdienst im Rahmen eines Begegnungstages, mit musikalischer Umrahmung und Mittagessen Tschierv 09.30, r, Pfr. Stephan Bösiger Sta. Maria 10.45, r/d, Pfr. Stephan Bösiger Katholische Kirche Pontresina 16.45, Samedan 18.30, italienisch Scuol 18.00 Samnaun 19.30 Valchava 18.30 Sonntag, 10. Juli Sils 18.00 St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf; 11.30 St. Moritz Suvretta; 16.00 St. Karl, Bad, italienisch Pontresina 10.30, d, Pfrn. Maria Schneebeli, Pfr. Dominik Bolt, ökumenischer Familiengottesdienst, anschliessend Risottoessen und Gelegenheit zum Bräteln, bei schlechtem Wetter um 10.30 in der Dorfkirche San Niculo, Auskunft über Telefon 1600 ab 08.00 Uhr Pontresina 18.00 Samedan 10.30 Zuoz 09.00 Susch 18.00 Scuol 09.30 Tarasp 11.00 Samnaun-Compatsch 09.00 Samnaun-Dorf 10.30 Müstair 09.30 Evang. Freikirche FMG in Celerina und Scuol Samstag, 9. Juli Silvaplana 16.45, italienisch Celerina 18.15, St. Moritz 18.00 St. Karl, Bad Sonntag, 10. Juli Celerina 10.00 Gottesdienst Scuol (Gallaria Milo) 17.45 Gottesdienst “DUM PINGO SPERO” Leider war die Krankheit stärker als die Hoffnung Lukas R. Vogel 28. Oktober 1959 – 5. Juli 2016 Begrenzt ist das Leben, doch unendlich ist die Erinnerung. Todesanzeige Meine liebe Ehefrau, meine Mama, unsere Nona, Schwester und Tante hat uns für immer verlassen. Du warst immer für uns da. Wir danken Dir für die Zeit, die wir mit Dir verbringen durften. Ruth Schär-Renner Wir verlieren einen grossartigen Künstler, leidenschaftlichen Musiker und Gründer unserer Unternehmen. Für die von ihm hinterlassenen Spuren sind wir sehr dankbar und werden sie weiterverfolgen. In tiefer Trauer: Geschäftsführung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vogel Optik AG und Galerie Palü AG 13. Juni 1934 – 6. Juli 2016 Nach schwerer Krankheit durfte sie ruhig einschlafen. Traueradresse: Die Trauerfamilien Erich Schär Promulins 29 7503 Samedan Erich Schär Doris Schär Tiziana Göpfert und Rico Moslehner Patrick Göpfert Geschwister und Verwandte Wir nehmen Abschied am Montag, 11. Juli 2016 um 13:30 Uhr in der reformierten Kirche in Bever. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Freundes- und Familienkreis statt. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumen gedenke man der Spitex Oberengadin und der Krebsliga Graubünden. 176.806.620 Unser besonderer Dank gilt den Pflegerinnen und Pflegern des Spitals Oberengadin. Anstelle von Kranz- und Blumenspenden bitte wir um Unterstützung für die Krebsliga (Spendenkonto 30-4843-9) Der Herr ist meine Zuversicht. Psalm 103, 13 Samedan, 5. Juli 2016 Wir sind erschüttert und tief traurig über den Tod unseres lieben Freundes Lukas R. Vogel 28. Oktober 1959 – 5. Juli 2016 Wir nehmen Abschied von unserem lieben Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Cousin Lukas Rolf Vogel 28. Oktober 1959 – 5. Juli 2016 Lukas ist viel zu früh von uns gegangen. In seinem 57. Lebensjahr hat er den Kampf gegen ein heimtückisches Krebsleiden verloren und kann nun sein kunstvolles Schaffen und Musizieren nicht mehr fortsetzen. Wir vermissen Dich sehr. Viel zu schnell hast Du den Kampf gegen Deine Krankheit verloren. Die Trauernden: Gertrud Vogel-Lehmann, Zofingen Wir haben Dich auf Deinem Weg von ganzem Herzen gern begleitet. Peter und Monika Vogel-Ryser, Münchenbuchsee und Marc, Karin und Claudia Du wirst uns sehr fehlen, Irma, Francesco und Thomas Wir nehmen Abschied am Montag, 11. Juli 2016 um 13:30 Uhr in der reformierten Kirche in Bever. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Freundes- und Familienkreis statt. Colette Vogel-Vuilleumier, Niederneunforn und Thomas, Martina und Alexander Christoph Vogel und Doris Baumann Vogel, Zofingen und Sebastian und Jonas Daniel und Domenica Vogel-Pazeller, Trübbach und Michael und Yvonne Anverwandte, Freunde und Bekannte Die Trauerfeier findet statt am Montag, 11. Juli 2016 um 13.30 Uhr in der reformierten Kirche in Bever (Oberengadin). Die Urnenbeisetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis. Unser besonderer Dank gilt den Pflegerinnen und Pflegern des Spitals Oberengadin. Traueradresse: Vogel Optik AG, Via Maistra 2, CH-7500 St. Moritz Anstelle von Kranz- und Blumenspenden bitte wir um Unterstützung für die Krebsliga (Spendenkonto 30-4843-9) Statt Blumen- und Geldspenden gedenke man der Schweizerischen Vogelwarte, CH-6204 Sempach, Postkonto 60-2316-1 oder der Schweizer Berghilfe, CH-8134 Adliswil, Postkonto 80-32443-2 (Vermerk: Lukas Rolf Vogel, Madulain). SONNTAGS-APÉRO Sich über den sonnigen Sommermorgen freuen, Musik & nette Leute-Sonntags-Apéro in Celerina! Sonntag, 10. Juli 2016 Duo Pflümli Privat- und Geschäftsumzüge, Möbeltransport, Möbellager, Packmaterial, Hausräumung und Entsorgung Bei schlechter Witterung im Hotel Arturo Tel. +41 81 833 66 85 PIZ3 GmbH 7503 Samedan Tel. 081 828 89 41 Fax 081 828 89 42 Mailkontakt@piz3.ch Webwww.piz3.ch von 11.00 - ca. 13.00 Uhr Bärenhäuschen bei der Kirche San Gian, Celerina Glückwunsch zur Berufsmaturität Gewichtige Lesetipps Gratulation 51 Personen haben am BGS Chur die Berufsmaturität Ausrichtung Gesundheit und Soziales erfolgreich abgeschlossen. Die Übergabe der begehrten Berufsmaturitätszeugnisse erfolgte am Mittwoch, 6. Juli im Rahmen einer Abschlussfeier. Die Berufsmatura kann parallel zur Lehre (BM1) wie auch nach Lehrabschluss im Voll- oder Teilzeit-Studium (BM2) erworben werden. Der Studiengang führt zur Berufs- und zur Studierfähigkeit. Aus Südbünden durften Laura Bezzola, Scuol, Nina Holstein, Celerina, Nadia Malgiaritta, Müstair, Aline Schmid, Borgonovo und Chira Trepp, Pontresina ihr Diplom in Empfang nehmen. (pd) MARIE-CLAIRE JUR Diplom zum Rettungssanitäter Gratulation Michael Cazin aus Samedan, der bei der Rettung Oberengadin (REO) arbeitet, konnte in diesen Tagen am Schweizer Paraplegikerzentrum in Notwil das Diplom als Rettungssanitäter in Empfang nehmen. Er schloss die dreijährige, anspruchsvolle Ausbildung mit dem Prädikat sehr gut ab. Wir gratulieren dem jungen Berufsmann und wünschen ihm in seiner Tätigkeit viel Erfolg und Befriedigung. (Einges.) Gratulation zur Pensionierung Gratulation Im August 1967 begann Peter Bivetti seine Lehre als Bäcker-Konditor, diesem Beruf blieb er über 49 Jahre lang treu und arbeitete in verschiedenen Betrieben im Raum Oberengadin. Am 13. Juli feiert er seinen 65. Geburtstag und tritt nun in seinem wohlverdienten Ruhestand. Er war bei Vorgesetzten, Mitarbeitern und Arbeitskollegen stets eine sehr geschätzte Persönlichkeit. Wir wünschen unserem Vater viel Gesundheit, grosse Freude mit seiner Familie und dass er noch viele Jahre seinen geliebten Hobbys, nämlich die Fischerei auf dem St. Moritzersee und seiner grossen Leidenschaft, dem Singen im «Cor viril da Samedan» nachgehen kann. (Einges.) Online Was gibt es auf engadinerpost.ch? Video Insgesamt sind drei Videos aufgeschaltet: Zum Training des TriathlonEP-Teams, zum Radmarathon und zum Bogenparcours in Chapella. Fotoalben Die scoula sportiva in Champfèr hat das Theaterstück «Die grössten Engadiner Talente» aufgeführt. Fulminanter Start ins Festival da Jazz Mehr konnte sich das «Amt für Ideen» aus Zürich für den Auftakt zur Ausgabe 2016 des Festival da Jazz kaum wünschen. Der Dracula Club in St. Moritz war am Donnerstagabend voll, übervoll wie so oft. In dieses echte Clubfeeling tauchte die 27-jährige Amerikanerin Cécile McLorin Salvant mit ihrer Band am späteren Abend ein. Die junge Sängerin aus Miami, mit einer grossen weissen Brille auf der Nase, zog das Publikum rasch in ihren Bann. Feinfühlig gingen ihre Musiker auf ihre Lieder ein. «Es war nichts zu viel, jede Note hatte genau am richtigen Ort ihren Platz», kommentierte ein Gast aus dem Thurgau den Auftritt von Cécile McLorin Solvant. Regierungsrat Mario Cavigelli äusserte sich ebenfalls begeistert: «Ich war zum zweiten Mal dabei. Einmal mehr eine super Performance. Viele interessante Leute im Publikum. Das tut dem ganzen Kanton Graubünden gut.» Nach dem fast zweistündigen Auftritt und einem Interview für «Glanz & Gloria TV» meinte Cécile locker zur sehr intimen Atmosphäre im Dracula Club:«Es ist eng, aber es macht mir nichts aus. Ich habe ein gutes Gefühl dabei.» Der Titel «For One To Love» der amerikanischen Sängerin gewann übrigens den Grammy Award 2016 als bestes «Jazz Vocal Album». (gcc) Foto: fotoswiss.com/Cattaneo WETTERLAGE AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL) Ein Hoch bei den Azoren reicht bis nach Mitteleuropa und hält Störungsausläufer von Tiefs weitestgehend von den Alpen fern. Trotzdem streift eine sehr schwache Kaltfront an der Alpennordseite vorüber, die Alpensüdseite profitiert dabei von leicht nordföhnigen Effekten. Sonntag Montag Dienstag °C °C 11 29 15 30 14 27 PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG Temperaturen: min./max. Scuol 11°/28° Zernez 8°/25° BERGWETTER Sta. Maria 11°/27° Auf den Bergen macht sich lebhafter, im Tagesverlauf schwächer werdender Nordwestwind bemerkbar. Die herangeführte Luftmasse ist aber nur vorübergehend weniger warm, dafür aber stabil geschichtet. Beste Bedingungen für Touren im Hochgebirge. Frostgrenze um 4000 m. 4000 N S 8° 2000 16° Castasegna 17°/33° DIE TEMPERATUREN GESTERN UM 08.00 UHR Sils-Maria (1803 m) Corvatsch (3315 m) Samedan/Flugplatz (1705 m) Scuol (1286 m) Motta Naluns (2142 m) 12° 3° 10° 14° 10° Sta. Maria (1390 m) Buffalora (1970 m) Vicosoprano (1067 m) Poschiavo/Robbia (1078 m) In eigener Sache Am vergangenen Montag hat Jacqueline Bommer aus Uesslingen (TG) ihr sechswöchiges Praktikum bei der EP/PL begonnen. Jacqueline Bommer hat nach einer kaufmännischen Ausbildung und der Berufsmaturität im vergangenen Jahr mit dem Bachelorstudium Kommunikation an der ZHAW Institut für Angewandte Wissenschaften in Winterthur begonnen. Im zweiten Studienjahr stehen zwei Praktika an, eines davon absolviert Jacqueline Bommer auf der Redaktion der EP/PL. Sie wird dort in den spannenden Berufsalltag einer Lokaljournalistin eingeführt. (ep) St. Moritz 9°/21° 2° 3000 mcjur@engadinerpost.ch Jacqueline Bommer auf der EP-Redaktion °C Sommerlich schön und warm! Im Engadin und im Val Müstair machen sich vor allem während der ersten Tageshälfte ein paar Wolken sowie teils lebhafter nordwestlicher Wind bemerkbar. Gleichzeitig fliesst etwas weniger warme und nicht mehr so schwüle Luft in die Täler. Zudem wird die Luft trockener, sodass sich strahlender Sonnenschein etabliert. Im Bergell und im Puschlav sorgen nordföhnige Effekte von der Früh weg für ungetrübten Sonnenschein an einem weitgehend wolkenlosen Himmel. Zudem wird es hier am wärmsten. Aber trotz der hochsommerlichen Temperaturen bleibt die Luft stabil geschichtet. Sommerzeit ist Lesezeit. Meinen jedenfalls Feuilletonredaktionen und überbieten sich pünktlich zu Ferienbeginn mit ihren Büchertipps. Aktuelle Bestseller wie «Das Leben der Elfen» sind bestimmt ganz spannend. Aber die Belletristikabteilung der Engadiner Post ist der Meinung, wer seine Badeferien mit Lesen verbringen will, sollte gewichtigere Lektüre im Reisegepäck verstauen. Klassiker der Weltliteratur wie William Shakespeares «Sommernachtstraum» beispielsweise. Noch gewichtiger und tiefgründiger wäre Kants «Kritik der reinen Vernunft» oder Platons Höhlengleichnis. Die fürs Textverständnis erforderliche hohe Konzentration kommt einer Hirnmassage gleich und hat einen weiteren positiven Effekt: Nichts kann den auf dem Badetuch liegenden Leser ablenken. Weder plärrende Kleinkinder noch Fussbälle, die am Kopf abprallen. Apropos Lesen und Strand: Was die sommerlichen Bestsellerlisten leider nie empfehlen, aber ein schwerstgewichtiges Leseerlebnis darstellt, ist Denis Diderots «Dictionnaire des sciences, des arts et des métiers» von 1780. Ein immenser Wissensfundus, genug Lesestoff für fünf Jahre Strandurlaub. Leider gibt es die Enzyklopädie nicht fürs Tablet, nur in robuster Buchform. Zugegebenermassen ist es schwierig, die 35 Bände à 6,3 Kilo in der Badetasche zu verstauen. Aber wenn man die Folianten auf dem Badetuch geschickt aufgetürmt hat, spenden sie in der Mittagshitze Schatten. Und das Badetuch wird angesichts der 220,5 Kilo garantiert nicht vom Wind weggepustet. Was will man noch mehr? Poschiavo 13°/30° AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) 15° 10° 17° 16° Sonntag Montag Dienstag °C °C °C 5 22 9 22 11 20 Jacqueline Bommer