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GPS Chamonix ZwischenweissenRiesen 7: Restaurant L'Albert 1er Schon einmal Hahnenkamm gegessen? Allerlei exotische Köstlichkeiten serviert im besten Restaurant von Chamonix Küchenchef Pierre Maillet. Zum achtgängigen Schlemmermenu für 140 Euro findet die Brigade der 18-Punkte- (Gault Millau) und Zweistern-Küche (Michelin) das Passende im exquisiten Weinkeller, der mehr als 600 Positionen hat. Route du Bouchet 38, Tel. +33 450 53 05 09; www.hameaualbert.fr 8: Le Bistrot Im Bistro des Hotels Morgane empfiehlt es sich, mittags einzukehren – und vorab zu reservieren. Einstern-Koch Mickey Bourdillat kreiert für 17 Euro ein reichhaltiges Dreigang-Kunstwerk. Avenue de l’Aiguille du Midi, Tel. +33 450 53 57 64 1: Gipfelstürmer-Paradies Während der Montblanc (4810 m ü. M.) als höchster Gipfel Europas mit weisser Rundung majestätisch über allem ruht, machen die vielen Nadeln – Aiguille Verte (4121 m), Riesenzahn (Dent du Géant, 4013 m) und Aiguille du Midi (3842 m) – mit ihrer gefährlichen Form mächtig Konkurrenz. Ein atemberaubendes Paradies der weissen Riesen. Bergbahn-Tagesticket für die ganze Region: 51 Euro 50 2: Alpinausstellung im Espace Tairraz Hier kann man interaktiv den Montblanc besteigen, Ausrüstung testen und Eisvariationen bewundern. Oder eineinhalb Stunden lang Dokumentarfilme mit den spektakulärsten Bergbildern der Region geniessen, in der bereits 1821 die weltweit erste Bergführer-Gemeinschaft gegründet wurde. Allée du Recteur Payot 615, täglich offen 14 bis 19 Uhr, Eintritt 6 Euro 3: Kristall-Museum In einer der besten KristallSammlungen glitzern 500 Exponate aus aller Welt um die Wette. Am hellsten der «Quarz von Napoleon», der mit 800 Kilogramm grösste in den Alpen gefundene Kristall-Koloss. Allée du Recteur Payot 615, täglich offen 14 bis 19 Uhr, Eintritt 5 Euro 4: Zahnradbahn nach Montenvers Eismeer, «mer de glace», nennen die Einheimischen ihren Riesengletscher, der sich bei einer Dicke von 300 Metern über sieben Kilometer erstreckt. Er lässt sich am besten von der Bergstation der MontenversZahnradbahn aus überblicken. Abfahrt in Chamonix ab 10 Uhr, Rundtrip 25 Euro, Dauer zwei bis drei Stunden 5: Hotel Hameau Albert 1er In diesem Haus stiegen schon der Koch-Kaiser Paul Bocuse sowie der belgische König Albert der Erste ab (deshalb der Name). In fünfter Generation wird das beste Hotel in Chamonix von der Dynastie CarrierMaillet geführt – sympathisch und familiär. DZ ab 140 Euro, Route du Bouchet 38, Tel. +33 450 53 05 09; www.hameaualbert.fr 6: Chalets de Philippe Romantiker lieben das Resort von Philippe Courtine. Der Ex-Kulturmanager liess ein Dutzend alter Alpen-Chalets abbauen und zum Weiler zusammenstellen. Kinder schlafen gerne in Knusperhäuschen, die Eltern in grosszügigen Chalets, die unter Denkmalschutz stehen. DZ ab 365 Euro, Route du Chapeau, Le Lavancher, Tel. +33 607 23 17 26; www.chaletsphilippe.com/de 10: Moncler Im Moncler-Shop Chamonix ist die Auswahl enorm, und nebst Winterjacken sind auch Mäntel, Kleider sowie Kappen und Accessoires zu finden. Sowieso ist erstaunlich, wie viele grosse Firmen im Luxus-Dörfchen eigene Geschäfte unterhalten: Peak Performance, Millet, Chanel und viele mehr. Rue Joseph Vallot 90 11: Y Bar Y? – Y not! Sehen und gesehen werden unter weissen Lüstern und zwischen schwarzen Tischen bei lüpfiger Live-Musik. Ein kühles Grimbergen-Bier oder ein spritziger Crémant versüssen das Warten zwischen Pistenschluss und NachtmahlBeginn, dazu werden Sushi-Häppchen gereicht. Rue Paccard 141 12: Refuge Payot Lust auf frische Würste, würzigen Käse und Weine aus der Region? Wer nur schon in die Schaufenster der beiden einladenden FeinkostGeschäfte Refuge Payot schaut, um den ist’s geschehen . . . Rue J. Vallot 166 und Rue Paccard 255 Mathias Haehl 5. Februar 2012 | NZZ am Sonntag | 17 IllustratIon: Illumueller.ch Chamonix ist nur drei Stunden Fahrt von Zürich entfernt, bietet aber Einblick in grandiose neue Welten. Bergfans staunen ob der Gletscherwelt rund um den Montblanc und lieben das Skigebiet mit dem weltweit grössten Höhenunterschied von fast 2900 Metern. Das Nobel-Dörfchen mit Chalet-Ambiance ist ein Ort der Extreme: wild und luxuriös, chic und gar nicht teuer 9: Arpin-Mode Bergmode aus Schafwolle kann hip sein. Das Traditionshaus Arpin, das seine Manufaktur seit 1817 führt, stellt Hosen und Hemden, Mäntel und Hüte, Decken und Bettüberwürfe in Naturfarben her. Nicht nur für Bergführer. Rue des Moulins 138; www.arpin1817.com