Übungsaufgabe für die Nutzung der CRM
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Übungsaufgabe für die Nutzung der CRM
Übungsaufgaben für die Nutzung der CRM-Funktionalitäten von SAP Business One Einleitung SAP Business One enthält Funktionalitäten, die ein Unternehmen bei der Gestaltung der Beziehungen zu seinen Kunden im Sinne der CRM-Philosophie unterstützen. Einen Überblick über die Geschäftsprozesse, die durch SAP Business One systemseitig abgebildet werden, zeigt Abbildung 1. Customer Relationship Management mit SAP Business One KontaktManagement •Kontakt •Kontaktübersicht OpportunityManagement •Opportunities •Opportunity-Analyse •Stufenanalyse PipelineManagement •Verkaufsstufen •Berichtswesen Service – Management •Vertragsvorlagenverwalt. •Aktivitätsmanagement •Serviceanrufverwaltung •Ausgabenverwaltung •Servicefakturierung •Außendienst-Tracking •Lösungsdatenbank •Installationsverwaltung Abbildung 1: Geschäftsprozesse und Funktionalitäten in SAP Business One In den nachstehenden Übungsaufgaben werden das Kontaktmanagement, das Opportunitymanagement sowie das Pipelinemanagement mit ihren Funktionalitäten betrachtet. Die Übungen haben dabei die folgenden Ziele: • Entwicklung des Verständnisses für die Notwendigkeit vollständiger Kundendaten und eines funktionierenden Kontaktmanagements als Voraussetzungen für den Aufund Ausbau einer erfolgreichen Kundenbeziehung • Kennen lernen eines Hilfsmittels zur Unterstützung der Vertriebstätigkeit durch die Erfassung von Opportunities • Verdeutlichung der Möglichkeiten einer zweckorientierten Auswertung von in SAP erfassten Kundendaten Seite 1 von 24 Übung 1: Geschäftspartnerdaten und Kontaktmanagement Sie sind Vertriebsmitarbeiter des Fahrradbauunternehmens an der FH und erhalten eine Anfrage über 500 Fahrräder eines Nichtkunden. Alle in dem ersten Gespräch gesammelten Informationen über diesen Interessenten müssen Sie nun ins System eingeben, um die weitere Bearbeitung dieser sich anbahnenden Kundenbeziehung vornehmen zu können. Zu Beginn müssen Sie den Interessenten im System als Geschäftspartner anlegen. Dies erfolgt im Menü Geschäftspartner Æ Geschäftspartnerstammdaten 1. Zuerst nutzen Sie die Suchfunktion, um zu überprüfen, ob es den Kunden nicht doch schon im System gibt. Hierzu geben Sie in das sich geöffnete Geschäftspartnerstammdatenblatt einfach den Namen des Interessenten ein, den sich jede Studentengruppe genau wie die anderen zu erfassenden Daten bitte selbst ausdenkt. Es werden also insgesamt 5 neue Interessenten im System erfasst! Abbildung 2: Suchabfrage zu Geschäftspartnern Nach der Erfassung des Namens und Betätigen des Suchen-Buttons sollte Ihnen SAP eine entsprechende Fehlermeldung über das Nichtvorhandensein dieses Kunden zeigen. Seite 2 von 24 2. Nun erfassen Sie alle relevanten Daten Ihres Neukunden. Hierzu klicken Sie in der Hauptmenüleiste auf das Hinzufügen-Symbol. Bitte füllen Sie die folgenden Felder gewissenhaft und vollständig aus. Im Feld Code ist ein 6-stelliger frei wählbarer Schlüssel einzutragen, der aber aus einem K für Kunde und einer 5-stelligen Zahlenkombination besteht (z.B. K10002 für Arbeitsplatz 1, K 20002 für Arbeitsplatz 2 usw.), um die im System schon vorhandene Nummernsystematik fortzuführen. Sollte ein Schlüssel schon vergeben sein, erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung. Im Feld GP-Typ ist Lead zu wählen. Bitte notieren Sie sich den gewählten Schlüssel und den Namen Ihres Interessenten! Dann füllen Sie alle Felder in den einzelnen Reitern aus, die Ihnen wichtig erscheinen. Sofern keine Auswahlmöglichkeiten in den Drop-Down-Listen vorhanden sind, definieren Sie diese bitte selbständig. Die folgenden Abbildungen dienen als Beispiel. Abbildung 3: Geschäftspartnerstammdaten im Register "Allgemein" Seite 3 von 24 Abbildung 4: Geschäftspartnerstammdaten Register "Ansprechpartner" Bitte definieren Sie im Register Adressen neben dem Rechnungsempfänger noch eine Lieferadresse in dem Sie Neu definieren anklicken und die Daten erfassen. Abbildung 5: Geschäftspartnerstammdaten Register "Adressen" Im Reiter Eigenschaften können dem Geschäftspartner bis zu 64 frei definierbare Eigenschaften für spätere Auswertungen zugeordnet werden. Seite 4 von 24 Diese müssen Sie zuvor im Menü Administration Æ Definitionen Æ Geschäftspartner Æ Geschäftspartnereigenschaften allgemeingültig definieren und die Daten mit Aktualisieren und OK ins System übernehmen. Ein Beispiel für Eigenschaften zeigt Abbildung 6. Achtung ! Die Definitionseingaben sollten nur von einer Studentengruppe vorgenommen werden, da diese dann einheitlich für alle Arbeitsplätze zur Verfügung stehen! Abbildung 6: Maske zur Definition von Geschäftspartnereigenschaften Da die Erfassung der Eigenschaften parallel mit der Erfassung des Geschäftspartners erfolgte, müssen Sie erst den Geschäftspartner mit Hinzufügen im System anlegen und dann über einen erneuten Aufruf der Geschäftspartnerstammdaten einige der zuvor definierten Eigenschaften zuordnen. Die Änderungen werden mit Aktualisieren ins System übernommen. Seite 5 von 24 Abbildung 7: Geschäftspartnerstammdaten Register "Eigenschaften" Im Register Detail können Sie freischriftlich Bemerkungen und Hinweise oder bei Bedarf sogar Bilder erfassen. Vermerken Sie bitte hier, einen Hinweis zu der sich anbahnenden Geschäftsbeziehung. Abbildung 8: Geschäftspartnerstammdaten Register "Detail" Mit Aktualisieren und OK schließen Sie die Eingaben ab und speichern die Daten im System. Seite 6 von 24 Nachdem der Interessent nun im System angelegt ist, kann der Kontakt mit ihm erfasst werden. Dies sollte grundsätzlich mit jedem Kontakt erfolgen, den Sie mit dem Kunden haben, um die Entwicklung der Kundenbeziehung jederzeit nachvollziehen zu können. Ebenso unterstützt Sie das System bei der Wiedervorlage offener Kontakte (z.B. Inhalte eines Kundengespräches wurden noch nicht geklärt) und erinnert Sie gegebenenfalls, damit Sie einen vereinbarten Rückruf beim Kunden nicht vergessen. Auch kann ein Kollege den Stand Ihrer Kundenbearbeitung nachvollziehen, wenn Sie selbst einmal nicht verfügbar sind. Kontakte können Sie aus vielen Anwendungen heraus aufrufen und bearbeiten. Der normale Einstieg erfolgt über das Menü Geschäftspartner Æ Kontakte mit Geschäftspartnern 1. Legen Sie nun für Ihren Interessenten den ersten Kontakt im System an. Durch die Eingabe des GP-Code und betätigen der Tabulator-Taste (!) wird der Geschäftspartner aufgerufen. Sie können auch ohne Eingabe der GP-Code-Nr. nur die Tab-Taste drücken und Ihren Kunden dann aus der sich öffnenden Liste auswählen. Sobald dies erfolgt ist, werden sämtliche relevanten Daten in die Maske übernommen. Das System vergibt automatisch eine fortlaufende Nummer für alle im System erfassten Kontakte. Abbildung 9: Kontakte mit Geschäftspartnern Register "Allgemein" Seite 7 von 24 Ändern Sie das Kontaktdatum und die Uhrzeit durch überschreiben, wählen Sie die Aktivität Dialog und ergänzen sie freischriftlich die Beschreibung. Die Felder Typ, Thema und Ort müssen Sie selbst definieren, um die Art des Kontaktes für spätere Selektionen klassifizieren zu können. Achtung! Die Definitionseingaben sollten nur von einer Studentengruppe vorgenommen werden, da diese dann einheitlich für alle Arbeitsplätze zur Verfügung stehen! Hierzu klicken Sie auf Neu definieren und erfassen die folgenden Daten. Abbildung 10: Kontakttypen definieren Mit Aktualisieren und OK werden die Daten gespeichert. Wählen Sie Persönlich aus und erfassen dann die Themen entsprechend der nachfolgenden Abbildung. SAP verknüpft automatisch die Schlüssel mit der vorangegangenen Auswahl des Kontakttyps. Seite 8 von 24 Abbildung 11: Kontaktthemen definieren Analog gehen Sie mit der Definition des Ortes vor. Hier erfassen Sie bitte die Auswahlmöglichkeiten im Hause, beim Kunden und Neutral. SAP schlägt Ihnen automatisch eine Wiedervorlage in genau einer Woche vor, die Sie bei Bedarf verändern können. Mit der Aktivierung der Funktion Erinnerung, erhalten Sie nach der eingestellten Zeit eine Nachricht an die SAP-Mailbox gesendet, die Ihnen diesen Kontakt dann wieder anzeigt (z.B. Sie haben einen Rückruf am selben Tag vereinbart). Bitte ändern Sie bei der Wiedervorlage und der Erinnerung keine Daten! Ebenso lassen Sie den Kontakt als Offener Kontakt stehen. Seite 9 von 24 Im Reiter Inhalt ergänzen Sie freischriftlich Inhalte des Kontaktes. Abbildung 12: Kontakte mit Geschäftspartnern Register "Inhalt" Mit Hinzufügen (Achtung nur 1x klicken, sonst wird gleich ein zweiter Kontakt angelegt!!) wird der Kontakt im System angelegt. 2. Wenn Sie nun die Geschäftspartnerstammdaten Ihres Interessenten aufrufen, können Sie über den Button Kontakthistorie in die Kontaktübersicht verzweigen und sich den erfassten Kontakt ansehen oder bearbeiten ( Klick auf den orangen Pfeil) Abbildung 13: Maskenfolge zur Kontaktübersicht Seite 10 von 24 Die Kontaktübersicht können Sie auch über das Menü Geschäftspartner Æ GeschäftspartnerberichteÆ Kontaktübersicht aufrufen. In der Auswahlmaske haben Sie die Möglichkeit Einschränkungen für die Anzeige zu treffen. Mit einem Doppelklick auf die Zeilennummer in der Kontaktübersicht verzweigen Sie in die Bearbeitungsmaske für den entsprechenden Kontakt. Machen Sie sich mit der Vorgehensweise vertraut. Abbildung 14: alternative Maskenfolge zur Kontaktübersicht Seite 11 von 24 Übung 2: Opportunity-Management Als nächsten Schritt erfassen Sie nun die sich bietende Geschäftsmöglichkeit (Opportunity) für Ihren Interessenten aus Übung 1 im System. Dies ist notwendig für Umsatzprognosen, zur Beurteilung Ihrer Vertriebsaktivitäten oder zur Analyse verlorenen Geschäftsgelegenheiten. Im Menü Opportunity kann für einen Geschäftspartner eine Umsatzmöglichkeit systematisch unter der Vergabe einer fortlaufenden Nummer erfasst und entsprechend dem Fortschritt der Verkaufsaktivität bzw. der Verhandlung aktualisiert werden. 1. Sie legen nun die sich aus dem Gespräch mit Ihrem Kunden ergebende Umsatzmöglichkeit an. Dazu müssen Sie in einem ersten Schritt die s.g. Verkaufsstufen im Menü Administration Æ Definition Æ Opportunities Æ Verkaufsstufen definieren vereinbaren. Die Verkaufsstufen sind für die Umsatzprognose, also die monetäre Bewertung der Geschäftsmöglichkeit notwendig. Achtung ! Die Definitionseingaben sollten nur von einer Studentengruppe vorgenommen werden, da diese dann einheitlich für alle Arbeitsplätze zur Verfügung stehen! Bitte erfassen Sie die Verkaufsstufen analog der nachfolgenden Abbildung und beenden Sie die Eingabe mit Aktualisieren und OK. Abbildung 15: Verkaufsstufen definieren Seite 12 von 24 Über das Menü Opportunities Æ Opportunity gelangen Sie in die Maske zur Erfassung einer Geschäftsmöglichkeit. Durch betätigen der Tab-Taste im Feld GP-Code gelangen Sie in eine Auswahlliste aller Kunden. Bitte wählen Sie Ihren Kunden aus. Bitte erfassen Sie im Register Allgemein die Daten aus der nachstehenden Abbildung. Abbildung 16: Opportunity Register "Allgemein" Aus den vordefinierten Verkaufsstufen kann dann in der Erfassungsmaske die entsprechende Stufe ausgewählt werden, die auch grafisch angezeigt wird und so auf einen Blick den Fortschritt der Verkaufsaktivität deutlich macht. Im Feld Quelle sind wiederum von einer Studentengruppe die Informationsquellen zu definieren. Für die Definition der Auswahlmöglichkeiten im Feld Bedeutung erfassen Sie bitte hoch, mittel, niedrig und neutral. Seite 13 von 24 Abbildung 17: Informationsquellen definieren Sobald die Daten erfasst sind, wechseln Sie in den Reiter Potential. Hier erfassen Sie im Feld Max. Summe den Betrag Ihrer Geschäftsmöglichkeit. Dieser sollten von Studentengruppe zu Studentengruppe unterschiedlich sein. Ebenso wählen Sie bitte in der Tabelle im unteren Maskenteil untereinander verschiedene Verkaufsstufen aus, damit die in der später durchzuführenden „Opportunity-Pipeline“ dargestellt werden können. (Achten Sie auf die Veränderung der grafischen Darstellung in der rechten oberen Maskenecke und auf die Veränderung des Gewichteten Betrages in der Eingabezeile!). Weiterhin ergänzen Sie bitte Ihren Bruttogewinn sowie das Geplante Abschlussdatum. Alle Ihre Daten werden in die Tabelle übernommen. Abbildung 18: Opportunity Register "Potential" Seite 14 von 24 Die Reiter Partner, Mitbewerber und Anmerkungen schauen Sie sich bitte nur an. Im Reiter Zusammenfassung muss Offen angeklickt sein, damit eine spätere Auswertung möglich ist. Mit Hinzufügen wird die Opportunity gespeichert. Eine weitere Bearbeitung ist dann über den Klick auf Neue Zeile möglich. Dann können in der Tabelle jeweils neue Daten z.B. andere Verkaufsstufen, neue Summen oder verknüpfte Belege erfasst werden. Auf diese Weise kann die Entwicklung einer Geschäftsmöglichkeit nachvollzogen werden. Diese Möglichkeit wird in der nachfolgenden Übung behandelt. Seite 15 von 24 Übung 3: Opportunity-Management II Während Übung 2 das prinzipielle Vorgehen bei der Erfassung einer Geschäftsmöglichkeit zeigte, soll nun eine Geschäftsmöglichkeit durch alle Verkaufsstufen hindurch bis zum Abschluss simuliert werden. Diese bildet dann die Basis für die s.g. Stufenanalyse. Ausgangspunkt ist der Fahrradhandel Müller (GP-Code K10001) mit seinem Fertigungsauftrag von 1000 Fahrrädern. Diese Übung simuliert den betrieblichen Vertriebsprozess der im Vorfeld der Fertigung abläuft. Bitte nutzen Sie bei Bedarf die Ausführungen und Abbildungen der Übung 2! 1. Rufen die die Eingabemaske für die Geschäftsmöglichkeit über das Menü Opportunities Æ Opportunity auf. 2. Geben Sie im Feld GP-Code entweder die Nummer des Fahrradhandels Müller ein oder wählen Sie ihn nach Betätigung der Tab-Taste aus der Liste aus. 3. Wählen Sie sich selbst als Vertriebsmitarbeiter aus. 4. Erfassen Sie im Register Allgemein im Feld Quelle Æ Kunde selbst und im Feld Bedeutung Æ hoch 5. Als Verkaufsstufe bleibt Erster Kontakt in der Tabelle stehen. 6. Erfassen Sie im Register Potential im Feld Max. Summe Æ 200.000 und im Feld Bruttogewinn Æ 2. Das Geplante Abschlussdatum lassen Sie diesmal bitte offen! 7. Bitte notieren Sie sich die Nummer der Opportunity, die Sie in der linken oberen Ecke der Eingabemaske finden. 8. Mit Hinzufügen speichern Sie die erfasste Opportunity. Schließen Sie dann die Eingabemaske komplett. Seite 16 von 24 Nach ein paar Tagen nehmen Sie für weitere Verhandlungen wieder Kontakt mit dem Fahrradhandel auf. Einige der Rahmenbedingungen verändern sich. Sie müssen die Opportunity im System pflegen. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor. 1. Öffnen Sie im Menü Opportunities Æ Opportunity. Es öffnet sich die bekannte Maske zur Erfassung einer Geschäftsmöglichkeit. Klicken Sie dann auf das Symbol in der Hauptmenüleiste. Die Eingabemaske wird zur Suchmaske. Erfassen Sie in der linken oberen Ecke die Nummer Ihrer zuvor angelegten Opportunity und klicken auf den Suchen – Button. SAP öffnet die Geschäftsmöglichkeit und Sie können nun die Änderungen erfassen. 2. Mit Betätigung des Buttons Neue Zeile, schließt das System die gerade aktuelle Zeile in der Opportunity-Tabelle und der Cursor springt in die nächste. Verändern Sie hier die Verkaufsstufe auf Erstes Treffen und korrigieren Sie in der Spalte Max. Summe den Betrag nach oben. Diese Änderung wird in den Reiter Potential übernommen. Mit Aktualisieren speichern Sie die Änderungen. Abbildung 19: Bearbeitung der Opportunity Seite 17 von 24 3. Wiederholen Sie Arbeitsschritt 2 durch alle Verkaufsstufen hindurch. Ändern Sie dabei das Eröffnungsdatum und Abschlussdatum und die Max. Summe beliebig. In der Verkaufsstufe Angebot können Sie durch Klick auf das Symbol die im Rahmen der Übung zum Auftragsdurchlauf angelegte Angebotsnummer einpflegen. Abbildung 20: vollständig erfasste Geschäftsmöglichkeit 4. Da Sie mit dem Abschluss des Vertrages die Geschäftsmöglichkeit realisiert haben, müssen Sie diese nun im System als Gewonnen kennzeichnen. Hierzu klicken Sie im Reiter Zusammenfassung auf Gewonnen. SAP trägt automatisch den Wert der Opportunity für die Umsatzprognose ein. Mit Aktualisieren werden alle Daten gespeichert und mit OK die Maske geschlossen. 5. In einem nächsten Schritt wird diese Geschäftsmöglichkeit analysiert. Seite 18 von 24 Übung 4: Opportunity-Analyse und Pipeline -Management SAP Business One bietet die Möglichkeit, die im System erfassten Geschäftsmöglichkeiten in unterschiedlichster Weise zu analysieren. Dies unterstützt das Unternehmen bei der Koordination und Bewertung seiner Vertriebsaktivitäten. Ausgehend von der allgemeinen Opportunity-Analyse für sämtliche, sollen im Speziellen die Stufenanalyse für geschlossene und die Opportunity-Pipeline für offene Geschäftsmöglichkeiten kennen gelernt werden. Opportunity-Analyse Die Opportunity-Analyse kann durch eine entsprechende Aufbereitung der Auswahlkriterien • Geschäftsmöglichkeiten zu spezielle Kunden oder Kundengruppen • Geschäftsmöglichkeiten zu bestimmten Artikeln oder Artikelgruppen • Geschäftsmöglichkeiten der verschiedenen Vertriebsmitarbeiter darstellen. 1. Rufen Sie die Opportunity-Analyse im Menü Opportunities Æ Opportunity-Berichte auf. 2. In dem sich öffnenden Fenster haben Sie die Möglichkeit, Kriterien für die Analyse festzulegen (z.B. Eingrenzung auf Kunden, Artikel oder Vertriebsmitarbeiter). Bitte ändern Sie hier keine Daten sondern bestätigen einfach mit OK. In der sich dann öffnenden Liste werden alle im System erfassten Geschäftsmöglichkeiten angezeigt. Abbildung 21: Maskenfolge zur Opportunity-Analyse Seite 19 von 24 In der Tabelle wird die Gesamtanzahl der Geschäftsmöglichkeiten pro Kunde, der entsprechende Status und der Erfolg angezeigt, der sich aus dem Verhältnis der erfolgreich abgeschlossenen zu den insgesamt im Bericht angezeigten Opportunities ergibt. Aus dieser Übersicht können Sie durch einen Doppelklick auf den Namen des Geschäftspartners in die Opportunity-Liste gelangen, um detaillierte Untersuchungen durchführen zu können. Abbildung 22: Opportunity –Liste Mit einem Klick auf die orangen Pfeile gelangen Sie entweder in die Geschäftspartner-Stammdaten oder in die Detailsicht der Opportunity. Probieren Sie die Möglichkeiten einfach aus. Seite 20 von 24 Stufenanalyse Mit der Stufenanalyse erhält man eine nach Verkaufsstufen sortierte grafische Darstellung aller geschlossenen Opportunities. So kann analysiert werden, wie viele Geschäftsmöglichkeiten in einer bestimmten Verkaufsstufe geschlossen wurden oder wie lange solche in den einzelnen Verkaufsstufen verblieben. 1. Der Aufruf der Stufenanalyse erfolgt im Menü Opportunities Æ Opportunityberichte Æ Stufenanalyse. Das sich öffnende Auswahlfenster wird mit OK bestätigt. Sie erhalten die vom System aufbereiteten Daten. Die nachfolgende Abbildung entspricht vom Inhalt her nicht der Darstellung, die Sie bei der Durchführung der Analyse erhalten werden! Abbildung 23: Stufenanalyse Aus der Stufenanalyse können Sie folgende Daten entnehmen. Feld Definiert %: zeigt die bestimmte Erfolgswahrscheinlichkeit der Verkaufsstufe an Feld Ist %: stellt die Anzahl der mit Gewinn im Verhältnis zu allen abgeschlossenen Opportunities dar Seite 21 von 24 Leads in Stufe: zeigt an, wie oft diese Verkaufsstufe insgesamt in allen abgeschlossenen Opportunities vorkam Auf der linken Seite sind die Opportunities summiert, auf der rechten nach Vertriebsmitarbeitern aufgeteilt dargestellt. 2. Durch einen Doppelklick in die Zeile der einzelnen Verkaufsstufe gelangen Sie zur detaillierten Stufenanalyse. Die nachfolgende Abbildung entspricht vom Inhalt her nicht der Darstellung, die Sie bei der Durchführung der Analyse erhalten werden! Abbildung 24: Spezifizierter Stufenanalysebericht In dem Fenster werden die gewonnenen und verlorenen Opportunities einer Verkaufsstufe pro Vertriebsmitarbeiter gemäß ihrer Dauer bis zum Abschluss und gemäß der Verkaufsstufe vor dem Abschluss dargestellt. Seite 22 von 24 Opportunity-Pipeline Mit der Opportunity-Pipeline können offene und erfolgversprechende Geschäftsmöglichkeiten analysiert werden. 1. Rufen Sie die Opportunity-Pipeline in dem Menü Opportunities Æ OpportunityBerichte Æ Opportunity-Pipeline auf. Die nachfolgende Abbildung entspricht vom Inhalt her nicht der Darstellung, die Sie bei der Durchführung der Analyse erhalten werden! Abbildung 25: Opportunity-Pipeline Aus der Tabelle können Sie die kumulierten erwarteten und gewichteten Beträge, die Anzahl der offenen Opportunities in der Verkaufsstufe, die durchschnittliche Erfolgswahrscheinlichkeit, sowie die Gesamtsummen entnehmen. Die Grafik im oberen Teil des Fensters stellt die einzelnen Verkaufsstufen dar. Die Dicke der Segmente hängt von den Werten der Verkaufsstufen ab. Durch einen Doppelklick auf die Tabellenzeile oder das entsprechende Segment der Grafik, gelangen Sie in die bekannte Opportunity-Liste (Abb.22). Ein einfacher Klick auf ein Segment + Halten der Maustaste liefert die Zusammenfassung in Form einer Sprechblase. Seite 23 von 24 2. Für eine dynamische Darstellungsform der Analyse wählen Sie in der Hauptmenüleiste unter dem Punkt Opportunity-Pipeline Æ Dynamische OpportunityAnalyse Sie erhalten eine Ballondarstellung, die die Entwicklung der Geschäftsmöglichkeiten darstellt. Dabei entspricht die Größe der Ballons der geplanten Opportunity. Abbildung 26: Dynamische Opportunity-Analyse Mit den Steuerungsfunktionen wird die Entwicklung animiert und je nach Ausgang der Opportunity steigt der Ballon nach oben oder unten. Machen Sie sich mit der Funktion vertraut. Seite 24 von 24