Forum 2 „Trabajar en Alemania

Transcription

Forum 2 „Trabajar en Alemania
BranchenForum 2014
Personal.Logistik.NRW
Zusammenfassung Forum 2
„Trabajar en Alemania –
Erfahrungen zu Akquise und Einarbeitung spanischer Berufskraftfahrer“
Pascal Wiesner, Fernando Jose Ruiz Alvaro,
Spedition Bernhard Messing, Coesfeld
Paul Zumbült,
LetterServiceAgentur GmbH, Coesfeld
Dr. Franz Steltermeier, Angel Alava-Pons,
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Duisburg
10.07.2014, IHK Gelsenkirchen
Quo vadis, Trucker?
Fachkräftemangel praktisch angehen!
BranchenForum Personal.Logistik.NRW 10.07.2014
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Herr Pascal Wiesner, von der Spedition Messing in Coesfeld, berichtete von seinen
Erfahrungen mit der Fachkräftegewinnung durch Akquise in Spanien. Gemeinsam
mit dem Personaldienstleister Paul Zumbült (LetterServiceAgentur Coesfeld) konnten
sie zwei spanische Berufskraftfahrer dazu gewinnen im münsterländischen Coesfeld
zu arbeiten. „Man muss sich schon um die neuen Kollegen kümmern, die deutschen
Kollegen für diese Idee gewinnen und gemeinsam die spanischen Kollegen
ankommen lassen“, so Pascal Wiesner. Damit meinte er die Unterstützung bei
Arztbesuchen, bei Krankenkassen und Behördengängen. Wer aber glaube, bei der
Kraftfahrerakquise in Spanien Lohnkosten einzusparen, der habe nur kurzfristig
gedacht und würde aufgebautes Vertrauen wieder niederreißen. Dann sollte man das
doch lieber sein lassen, so Pascal Wiesner.
Herr Dr. Franz Steltemeier und sein spanischer Kollege Herr Angel Alava-Pons von
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg berichteten von ihren
Erfahrungen mit Personalakquise-Projekten in Spanien. Sie betonten die hohe
Motivation der Spanier bei einem Neustart in Deutschland, unterstrichen aber
besonders die Notwendigkeit eines ausreichend lang besuchten Sprachkurses. „Alles
steht und fällt mit der Fähigkeit sich auf die neue Sprache einzulassen“, so Dr.
Steltemeier.
Pascal Wiesner zog das Fazit: „Mittlerweile ist einer der beiden Spanier bereits
wieder nach Spanien zurück gekehrt. Aber der andere Kollege arbeitet noch hier und
plant in absehbarer Zukunft auch seine Familie nach Deutschland zu holen. Wir
haben des Schritt nicht bereut und werden ihn auch wieder machen.“
Pascal Wiesner,
Spedition Bernhard Messing, Coesfeld
Tel.: +49 (0) 2541 9487-0
p.wiesner@spedition-messing.de
Paul Zumbült,
LetterServiceAgentur GmbH, Coesfeld
Tel.:+49(0)2546-939 1870
http://www.letterserviceagentur.de/fachkr%c3%a4fte-aus-spanien.html
Dr. Franz Steltermeier,
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg
Tel.: +49 (0)203 36 39 – 340
Steltemeier@gfw-duisburg.de
Angel Alava-Pons,
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg
Tel.: +49 (0)203 36 39 – 365
Alava-pons@gfw-duisburg.de
BranchenForum Personal.Logistik.NRW 10.07.2014
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service
Berufskraftfahrerausbildung
FAIRE CHANCEN
Die Spedition Messing aus Coesfeld bildet junge Leute selber aus und
bereitet Quereinsteiger professionell auf die Anforderungen des Jobs vor.
Text I Jan Bergrath
enn Stephan Christoph im Alter
von 28 Jahren auf sein bisheriges Leben zurückblickt, dann
geht er mit sich selbst hart,
aber ehrlich ins Gericht: „Ich habe viele
Chancen ausgelassen und bin beinahe richtig
vor die Wand gefahren.“ Er war 18, als sein
Vater starb. „Das hat mich aus der Bahn geworfen“, erzählt er. Mit etwas angelerntem
Wissen schlug er sich als Helfer beim Klimaund Lüftungsbau durch, immer mit der Sorge, dass der Job auf dem Bau im Winter
schnell enden kann. So wie letzten November. Es gab nichts zu tun, Stephan meldete
sich wieder einmal arbeitslos – und beschloss: „Jetzt muss etwas passieren.“
Lkw hatten ihn seit jeher fasziniert, doch
eine Umschulungsmaßnahme zum Berufskraftfahrer über die Agentur für Arbeit in
Fotos I Jan Bergrath
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Herten schien ausgeschlossen. Schon immer
förderte der Staat über diverse Programme
den Lkw-Führerschein, doch mit dem seit
September 2009 geltenden Berufskraftfahrer-Qualiikationsgesetz werden die Gelder
nicht mehr mit der Gießkanne verteilt. Trotzdem haben sich seit vier Jahren die Zahlen
der Quereinsteiger bundesweit durchaus
positiv entwickelt (siehe Kasten).
Auch Stephan wollte seine Chance. Jetzt
oder nie. „Ich habe mir von einem Fuhrunternehmer aus meiner Gegend eine Stellengarantie geben lassen“, sagt er – mit Verständnis für die anfänglich restriktive Haltung
seiner amtlichen Betreuerin. „Denn der LkwFührerschein zusammen mit der 140 Stunden dauernden Ausbildung im Rahmen der
beschleunigten Grundqualiikation sowie
mein Arbeitslosen- und Fahrgeld für die vier
Monate haben 12.000 Euro verschlungen.
Ich kann verstehen, dass der Staat diese
Summe nicht für jeden Bewerber investiert.“
Zusammen mit acht anderen hat er beim
TÜV Nord in Datteln die Umschulung begonnen. „Alle Kollegen sind durchgekommen“,
erinnert sich Stephan. Das ist die zweite positive Nachricht dieser Geschichte: Denn nach
Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, DIHK, ist die Quote der
Teilnehmer, die am Ende der Qualiikation
eine anspruchsvolle Prüfung vor der IHK ablegen müssen, stabil hoch. Danach verliert
sich die Spur. Es gibt keine ofizielle Statistik
darüber, was aus den schnell ausgebildeten
Kraftfahrern wird, wenn sie versuchen, in der
wettbewerbsgetriebenen Branche Fuß zu fassen. Oft heißt es vonseiten der Transportunternehmer, dass viele der neuen Fahrer im
harten Alltag schnell scheitern würden. Ein
anderer immer wieder geäußerter Vorwurf der
Unternehmer: Die Neueinsteiger und Praktikanten seien für die im Fuhrpark gestiegenen
Schäden verantwortlich – eben weil sie ja
keine Berufserfahrung haben.
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Diesem Vorwurf will sich Christoph Messing, 42, Geschäftsführer in fünfter Generation der gleichnamigen Spedition, gar nicht
erst stellen. Rund 80 Prozent der langjährigen Fahrer bilden den festen Stamm, es gibt
moderne Fahrzeuge mit Sicherheitsausstattung und die Arbeit wird korrekt nach einem
einfachen Schlüssel bezahlt: „Basis des
Lohns sind die gesetzlich erlaubten Lenkzeiten. Dazu rechnen wir noch 20 Prozent für
die Arbeitszeit der Fahrer. Damit liegen unsere Fahrer deutlich über dem, was in der
Transportbranche derzeit gezahlt wird.“ Und
doch muss Messing feststellen: „Vernünftige
Fahrer sind auch für uns heute schwer zu
bekommen. Etwa 20 Prozent unserer Belegschaft sind in einer ständigen Fluktuation.“
Er beschäftigt 90 Fahrer, die Flotte aus 70
eigenen Lkw setzt sich zu zwei Dritteln aus
Mercedes und einem Drittel MAN zusammen. Messing ist logistischer Dienstleister
für drei feste regionale Kunden – ein ProduRodger Hebben (l.) und Pascal Wiesner schulen die Fahrer bei Messing.
zent von Holzprodukten, ein Hersteller von
nehmer nicht verstehen, die gar nicht ausLacken und ein Erzeuger von Bioprodukten.
bilden und sich damit herausreden, sie würEine konsequente Maßnahme gegen den
drohenden Fahrermangel hat Messing bereits
den in die Ausbildung investieren und am
vor 20 Jahren ergriffen. Jedes Jahr bildet er
Ende würde der Lehrling doch anderswo
einen jungen Mann oder eine junge Frau aus.
arbeiten. Dem kann ich nur entgegensetzen:
Darunter so engaMan muss Bedingierte und motigungen schaffen,
Gute Personalarbeit
vierte Neueinsteidass die jungen
lohnt sich auch
ger wie Mathias
Leute im Betrieb
bleiben wollen.“
Drees, der im
für den Unternehmer
Sommer seine PrüDafür sind bei
fung ablegen wird
Messing zwei Mit(siehe Seite 18). „Natürlich haben wir nach
arbeiter verantwortlich: Kraftverkehrsmeister
der Ausbildung auch junge Leute an WettRodger Hebben, 41, der viele Jahre lang bei
bewerber verloren, weil sie einfach etwas
Messing national und international gefahren
anderes machen wollten“, so Messing. „Aber
ist und sich dann innerbetrieblich weitergebislang sind 15 junge Leute bei uns im Bebildet hat. Sowie Pascal Wiesner, 40, getrieb geblieben. Und es kommen natürlich
lernter Kfz-Mechaniker, Speditionskaufmann
auch immer wieder Fahrer zu uns, die in anund Fahrschullehrer für die Klassen ABC. Er
ist seit 2008 in der Transportbranche als
deren Betrieben ausgebildet wurden. Das ist
Seit Kurzem gehören die Spanier Roque
Ausbilder tätig und nun seit 2012 bei Mesganz normal. Deswegen kann ich die UnterMula (l.) und Fernando Alvaro zum Team.
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service
Berufskraftfahrerausbildung
„Vernünftige Fahrer
sind heute schwer zu
bekommen. Deswegen bilden wir seit
15 Jahren selber aus
und geben motivierten
Quereinsteigern eine
faire Chance.“
christian Messing, 42,
Geschäftsführer
portunternehmers. Die Erkenntnis, als Fahrer
ausgebeutet zu werden, hat die beiden Familienväter rund 1.500 Euro gekostet. Über
eine Agentur fanden sie schließlich im November zur Spedition Messing. „Wir haben
ihnen für die Probezeit eine Wohnung und
ein Auto organisiert“, so Hebben, „und dann
haben wir die beiden Kollegen langsam auf
die Aufgaben vorbereitet.“ Heute sind sie hier
fest angestellt, arbeiten als Team mit zwei
Lkw auf einer festen Linie im Regionalverkehr, Mula lernt am Abend und am WochenUmschüler Stephan Christoph wurde schrittweise auf die Anforderungen vorbereitet.
ende Deutsch. Sie haben eine eigene Wohnung und sind glücklich, einen gut bezahlten
sing als Schulungsleiter für die Aus- und
Wiesner und Hebben haben im Laufe der
Job gefunden zu haben. „Vor allem Rodger
Weiterbildung der Fahrer verantwortlich. VieZeit ein akkurates Fahrerhandbuch entwiund Pascal haben wir viel zu verdanken“,
le kennen ihn als Kopf der V-Top-Initiative
ckelt, das jedem Neueinsteiger erhält. „Nasagen die beiden Iberer.
von diversen Veranstaltungen. Jeden Monat
türlich erst, nachdem wir neue Fahrer in
Hier schließt sich der Kreis: Anfang JaRuhe in die Abläufe bei Messing eingeführt
nuar erzählt ein befreundeter Fahrlehrer
bittet er die Fahrer, die zur Weiterbildung an
haben.“ Darunter
Wiesner von einem
der Reihe sind, in den hochmodern ausgestatteten Schulungsraum und unterrichtet
sind auch die beitopmotivierten
Gute Betreuung
die fälligen Module. „Bei uns sind fast alle
den spanischen
Umschüler – SteFahrer für die ersten fünf Jahre durch“, so
Fahrer
Roque
phan Christoph,
der Kraftfahrer sorgt für ein
Wiesner. „Jetzt machen wir uns bereits GeMula, 44, aus Murder Klimaanlagennachhaltiges Ergebnis
danken, wie wir den Unterricht für die nächscia und Fernando
bauer. Nach einem
ten fünf Jahre gestalten.“
einwöchigen PrakRuiz Alvaro, 48,
aus Valencia. Beide haben eine regelrechte
tikum Mitte Januar wurde er sofort eingestellt
und, wie bei Messing üblich, betreut. „ZuOdyssee hinter sich: Jahrelang waren sie für
spanische Kühltransporteure auf Touren
erst war ich im Nahverkehr, danach nachts
Der Trend hält an
nach Mitteleuropa unterwegs, dann haben
mit Wechselbrücken im Regionalverkehr
sie, bedingt durch die Wirtschaftskrise in
unterwegs. Jeder einzelne Schritt wird mir
llen Unkenrufen zum Trotz – der Beruf
des Kraftfahrers stirbt nicht so schnell
hier beigebracht. Von einigen Kollegen aus
ihrem Heimatland, ihre Jobs verloren. „In
aus, wie es mit der drohenden demograiSpanien ist alles kaputt“, klagt Ruiz Alvaro,
der Umschulung habe ich gehört, dass sie
schen Falle den Anschein hat. Die Zahlen der
direkt in den Fernverkehr kamen und ziemder
lange
in
Hamburg
gelebt
hat
und
perfekt
beschleunigten Grundqualiikation stiegen
Deutsch spricht. „Allein in der Region Murcia
lich allein gelassen wurden.“
bereits 2012 auf rund 12.000 Teilnehmer an.
Nach Angaben des Deutschen Industrie- und
gab es 2.300 Transportunternehmen. Heute
Auch Stephan will bei Messing später in
Handelskammertages, DIHK, hält der positive
den nationalen Fernverkehr. Er kennt das Gesind es noch 970 Firmen.“ Im internationaTrend weiter an: 2013 haben sich sogar
len Transport säßen entweder Fahrer aus
fühl, lange weg zu sein von seinen Montagenoch zehn Prozent mehr Teilnehmer auf die
Osteuropa hinterm Lenkrad, klagen sie, oder
jobs. „Aber hier ist es doch etwas anderes,
140-stündige Ausbildung eingelassen. Die
man bekomme das Angebot, sich selbststänes gibt so viele Dinge, die man beherrschen
Quote der Teilnehmer, die am Ende erfolgreich abschließen, liegt weiterhin bei etwa 85
dig zu machen und seinen alten Lkw zu übermuss, vom Fahrzeug an sich bis zur KommuProzent. Bei den jungen Leuten, die eine dreinehmen. „Dann bleiben einem Fahrer bei
nikation und dem Umgang mit den unterjährige Ausbildung beginnen, sind die Zahlen
den Frachtraten nach Abzug aller Kosten geschiedlichen Kunden. Ich hatte von Beginn
immerhin auf dem Niveau der letzten beiden
rade
500
Euro
übrig.
Das
entspricht
etwa
der
an sehr viele Fragen und alle wurden mir von
Jahre geblieben. Waren es im Ausbildungsjahr 2012/13 noch 3.254 neu geschlossene
spanischen Sozialhilfe.“
Rodger oder Pascal beantwortet. Jetzt fühle
Verträge, sank die Zahl für das Jahr 2013/14
ich mich sicher im Beruf.“ Entsprechend
Beim Versuch, im Ausland einen Job zu
nur minimal auf 3.206 Verträge. Bedenklich
bekommen,
landeten
sie
zunächst
in
Österpositiv fällt Stephans Resümee aus: „Ich
hoch bleibt dagegen die Quote der vorzeitihabe hier noch einmal eine Chance bekomreich
–
und
fanden
sich
zusammen
mit
13
gen Vertragsaulösungen: Statt 1.770 in 2012
men, aus meinem Leben etwas zu machen.
anderen spanischen Kollegen auf einer Matwaren es 1.736 im vergangenen Jahr.
ratze wieder – im Aufenthaltsraum des TransUnd die werde ich nutzen.“
A
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Montag, 21. Juli 2014
Der spanischen "Crisis" davonfahren
Marti Pepiol Dorizóu aus Valencia fährt seit kurzem Remondis-Lastwagen /
Berufskraftfahrer in Deutschland fehlen.
Es dürfte ein besonderes Osterfest werden für Marti Pepiol Dorizón . Der 32-jährige
Spanier hat vor wenigen Tagen als Fahrer bei der Recyclingfirma Remondis
angeheuert.
MAULBURG. Es dürfte ein besonderes Osterfest werden für Marti Pepiol Dorizón .
Der 32-jährige Spanier hat vor wenigen Tagen als Fahrer bei der Recyclingfirma
Remondis angeheuert. Und so wird der sympathische Mann das Fest – das in seiner
katholisch geprägten Heimat stets sehr pompös gefeiert wird – wohl ohne Frau und
Familie im Wiesental verbringen. Dafür aber ist er der spanischen "Crisis"
entkommen. Und sein Arbeitgeber hat womöglich einen guten Weg gefunden, sich
künftig mit Berufskraftfahrern einzudecken. Die sind nämlich gerade überall im Land
Mangelware.
So etwas nennt man wohl eine Win-Win-Situation: Zum einen für Marti Pepiol
Dorizón . In seinem wirtschaftlich angeschlagenen Heimatland schlug sich der
ausgebildete Kraftfahrer aus der Gegend um Valencia bislang von einem Job zum
nächsten durch. Er ist Bus gefahren, Lastwagen und war im Rettungsdienst
unterwegs. "Man hat mir Arbeit für ein halbes Jahr angeboten, dann war wieder
Schluss" erzählt der junge Mann in fließendem Deutsch mit kräftigem Akzent.
Arbeitszeiten von bis zu 16 Stunden täglich bei einer häufig lächerlichen Bezahlung
seien für einen Fahrer die letzten Jahre in Spanien üblich gewesen – die hohe
Arbeitslosigkeit im Land drückt den Lohn. Dorizón: "Ich sollte sogar die bei
Polizeikontrollen fälligen Strafen wegen Überschreitung der erlaubten Fahrzeiten
selbst zahlen".
Die wirtschaftliche Unsicherheit, die fehlende Perspektive gingen Marti Pepiol
Dorizón mehr und mehr an die Nieren. So beschloss er sich auf einer Website um
einen Fahrerjob in Deutschland zu bemühen – schließlich hatte er in den Jahren
zuvor bereits in Nordrhein-Westfalen gearbeitet. Marti Pepiol hatte Erfolg, eine
Personalagentur aus Deutschland lud ihn im Auftrag von Remondis zum Gespräch
ein. Mit seiner Qualifikation, den guten Sprachkenntnissen, aber auch mit seiner
offenen Art überzeugte er die deutschen Recycler schnell: Am vergangenen Freitag
flog Marti Pepiol Dorizón erstmals nach Deutschland. Er sei gekommen um zu
bleiben, sagt er und lacht. Auf der Gewinnerseite steht aber auch das Unternehmen
Remondis mit dem strategisch geplanten Spanien-Personalimport, von dem nun
Marti Pepiol Dorizón als einer der ersten Mitarbeiter profitiert. Die bundesweit
agierende Recycling-Firma ist auf gut ausgebildete Fahrer angewiesen. Allein am
Standort Maulburg arbeiten 35 Fahrer, in ganz Deutschland sind es an die 8000
Männer und einige Frauen, die für Remondis unterwegs sind.
Doch das Unternehmen hat seit langem Schwierigkeiten die Lücken zu füllen, die
sich beim Ausscheiden eines in der Regel mit Ende 50 ausscheidenden Fahrers
auftun. Das liege vor allem daran, dass die Anforderungen an die Ausbildung von
Berufskraftfahrern vor einigen Jahren EU-weit verschärft wurden, erläutert Eckhard
Vogt, Geschäftsführer von Remondis Süd mit Sitz in München. Mit Blick auf den
demografischen Wandel habe man sich zuletzt verstärkt Sorgen gemacht, dass der
Bedarf an Steuermännern im Fahrzeugpark auch durch verstärktes eigenes
Ausbilden nicht mehr zu decken sein könnte. Inzwischen halte man – ähnlich wie
einst die vollbeschäftigte Bundesrepublik in den 1960er Jahren – im europäischen
Ausland Ausschau. Vogt: "Wir haben mal mit Spanien angefangen, weil uns dort die
Mentalität noch am Ähnlichsten erschien".
Dass es den Unternehmen nicht darum geht, sich mit Billig-Arbeitskräften
einzudecken, wenn sie jetzt verstärkt Berufskraftfahrer in Südeuropa suchen,
bestätigt Olaf Bentlage, Pressesprecher der Bundesagentur für Arbeit,
Regionaldirektion Baden-Württemberg. Es gebe bundesweit tatsächlich eine
deutliche Angebots-Flaute bei Berufskraftfahrern. In ganz Baden-Württemberg etwa
stünden 2200 als arbeitslos gemeldeten Fahrern, gerade mal 1128 offene Stellen
gegenüber. "Damit sprechen wir von einem Engpass-Beruf," erläutert Bentlage.
Remondis tut einiges dafür, dem neuen Mitarbeiter eine Perspektive zu eröffnen.
Schließlich sollen auf Marti Pepiol Dorizón noch viele weitere Männer aus dem Land
hinter den Pyrenäen folgen. Die Firma hat für den Spanier im Vorfeld auf eigene
Rechnung für drei Monate eine Wohnung angemietet, hilft ihm bei Behördengängen
und bietet die gleichen finanziellen Konditionen wie die Kollegen vor Ort. Das Projekt
"Spanien" liegt in der Maulburger Remondis-Niederlassung in den Händen von Uwe
Franz. "Wir wollen Marti schon über die erste Zeit begleiten", sagt Franz.
Dass er nun am Samstag vor Ostern arbeiten muss und seine schwangere Frau Ana,
seine Geschwister und den in Valencia lebenden Vater erst einmal eine Weile nicht
sehen kann, nimmt Marti Pepiol bei soviel Hilfe seines Arbeitgebers gerne in Kauf. Im
August werde seine Frau ohnehin nach Deutschland nachkommen, freut er sich.
"Wir können ja am Computer miteinander sprechen", erklärt der 32-Jährige lächelnd.
Demografische
Entwicklung
Fachkräfte aus Spanien
gewinnen und
integrieren
•
Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter
zwischen 20 und 65 Jahren: Allzeithoch von
49,75 Millionen im Jahr 2011
•
Im Jahr 2020 werden über drei Millionen
Menschen weniger dem Arbeitsmarkt zur
Verfügung stehen als heute
Paul Zumbült
•
Abnahme von Erwerbstätigen über 200.000
pro Jahr!
•
Die Personalknappheit wird zum entscheidenden
Faktor, wenn es darum geht, Unternehmen
wachsen zu lassen
Antworten
•
•
•
Ausbildungsoffensive
Reserven mobilisieren
Zuwanderung von Fachkräften
•
Eigeninitiative der Unternehmer
Fachkräfte
aus Spanien
•
•
•
•
•
•
•
Spanien
•
•
Ausgezeichnete Kontakte vorhanden
•
Regelmäßig aktualisierter Bewerberpool,
unabhängig vom konkreten Bedarf
•
Seit über einem Jahr wachsendes Netzwerk in
Spanien, Zentrale Anlaufstelle Valencia
Schneller Zugriff
•
•
•
Derzeit ca. vier Wochen bis zur Stellenbesetzung
Ziel: 15 bis 20 Tage
Know-How zu attraktiven Bedingungen
jung
gut ausgebildet
mobil
hoch motiviert
geringe kulturelle Barrieren
integrationswillig
flexible Lohnvorstellungen
Herausforderung
Sprache
•
•
Unterstützung durch Sprachkurse
•
•
•
•
Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut
Möglichst schon in Spanien,
anschließend in Deutschland, berufsbegleitend
Teilweise gefördert
In der Regel Englisch-Grundkenntnisse
Teilweise bereits Deutsch-Kenntnisse
Dauerhafte
Integration
•
Weiterhin wirtschaftliche Entwicklung in Spanien
nachhaltig negativ
•
Eigenständiges Leben außerhalb der „Großfamilie”
kaum möglich
•
Langfristige berufliche und private Perspektive
in Deutschland
•
Lebensmittelpunkt Deutschland
(frühestens nach 6 Monaten)
Unser Service
von A - Z
•
•
•
•
Ausgangslage: konkrete Stellenbeschreibung
Gezielte Auswahl in Spanien
Unterstützung in Deutschland
Auf Wunsch laufende Betreuung
während der Probezeit
Herausforderung
Arbeitsplatz
•
•
Bewerber vielfach hoch qualifiziert
•
•
Hohe Lern- und Leistungsbereitschaft
Exzellente Praktiker, teilweise auch
ohne formale Qualifikation
Hohe Motivation und Integrationsbereitschaft
Praxisbeispiele
•
•
•
•
•
•
•
Metallindustrie
Speditionen
Logistik
Gastronomie
•
Positive Beschreibung
•
•
•
des Unternehmens
der Arbeitsstelle
des Arbeitsklimas
Fazit: Mehrere Stellen mit
spanischen Fachkräften besetzen
Sortierung, Verpackung
Küchenpersonal
Medizinisches Personal
Stationäre Pflege
Erfahrungen
•
Positive Verstärker / Multiplikatoren
Fahrer, Disponenten, Teamleiter
Lager, Versand, Kommissionierung
Fruchtlogistik
Erfahrungen
•
Dipl.-Ing.
Durchweg positive Eigenschaften der Mitarbeiter
aus Spanien
•
•
•
•
Loyal und integrationswillig
•
Stolz auf Unternehmen
Langfristig orientiert
Beständigkeit
Verbundenheit mit der Arbeit und
der Arbeitsstelle
Ihre Ansprechpartner
Der Weg zum Ziel beginnt
mit dem ersten Schritt.
LetterServiceAgentur
JBP NetWorks
LetterServiceAgentur
Paul Zumbült
Henkjan Voogsgeerd
Christian Andreas Junge
0178 195 11 04
+31 6 47 41 44 44
01579 233 23 20
zumbuelt@LetterServiceAgentur.de
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Sprachen:
Niederländisch (Muttersprache)
Spanisch, Englisch, Deutsch
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Deutsch und Spanisch (Muttersprache)
Englisch,
Leistung steht im
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www.FachkraefteSpanien.de
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
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