Filmstoffe Herbst, Winter 2011

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Filmstoffe Herbst, Winter 2011
Filmstoffe
Herbst-Winter
2011/2012
Kontakt:
Bettina Breitling
(bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de oder 0049/ 89/ 4136-3484)
Sabine Kohl
(sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de oder 0049/ 89/ 4136-3883)
Inhaltsverzeichnis
Banscherus Katana 1-3
Bauer Die Parallelklasse
Bauermeister Triolengitter
Beil Eiswinter
Bentow Der Federmann
Blazon Zweilicht
Blobel Bis ins Koma
Blobel Dunkles Schweigen
Bonsels Mortimer
Brandhorst Artefakt
De Cesco Mondtänzerin
Degens Das kaputte Knie Gottes
Dierks Als plötzlich alles anders war
Ditfurth Das Dornröschen-Projekt
Fährmann Sternenkönig
Fatah Weißes Land
Fehér Schwarze Stunde
Fehér Weihnachtsflirt und Winterliebe
Fink Drachensturm
Fischer Jetzt ist bald und nichts ist los
Flegel Schneeballflirt & Weihnachtszauber
Freiwald Können Sie strippen?
Galla Mit einem Bein im Modelbusiness
Gladow Gewitterstille
Gößling Supernatural 1-3
Haefs Das Labyrinth von Ragusa
Hallmann Die Feen
Hänel Störfall in Reaktor 1
Hänel Robbie will wieder nach Hause
Hänel Die Weihnachtsdetektive (Reihe)
Hardebusch Smart Magic
Heine Magna Mater
Heitmann Traumsplitter
Hohenthal Hadschi Halef Omar im Wilden Westen
Holst Von Luft und Liebe
Holst/Holst Punktlandung auf Wolke sieben
Jacobi Der Kuss des schwarzen Falters
Kaminer Liebesgrüße aus Deutschland
Kasper Das Bündnis der Jungfrauen
Kleveman Die Kriegsgefangenen
Klewe Der Seele weißes Blut
Korn Vorstadtprinzessin
Kruse Ich faste, also bin ich
Langen Mathilda, Mathilda!
Lendle Alles Land
Lind Wenn nur dein Lächeln bleibt
Luhn Nele (Reihe)
Lutz Unterwegs mit wilden Kerlen
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Maar Der König in der Kiste
Martin Ich krieg dich!
Marzi Uralte Metropole 1-3
Massoth Nachhilfe in erster Liebe
Mayer Mandels Büro
Melandri Eva schläft
Mennen Sehnsucht nach Owitambe
Minte-König Liebe? … (Reihe)
Mitgutsch Wenn du wiederkommst
Morrin Der Spiegel von Eis und Feuer
Müller Tanz unter Sternen
Oltmanns Tochter der Insel
Pala Die Lazarus-Formel
Peters Das Meer in Gold und Grau
Quandt Sturms Flug
Rapp Underage
Raven Blutbraut
Rehfeld Die Zwerge von Elan-Dhor 1-3
Reinker Weniger Arbeit, mehr Gemüse, mehr Sex
Riebe Die Nacht von Granada
Roberts Weltennebel 1-3
Rogall Bestimmt für dich
Rosendorfer Der Meister
Roth Böser Mann
Schacht Jägermond
Schröder Milla und Emilia
Schröder Zweiland
Schumacher/Spörrle Der Anschlusszug kann leider nicht warten
Seul Alle Vögel fliegen hoch
Spychalski Ich würde dich so gerne küssen
Tan Die Frau des Ratsherrn
Tielmann Anpfiff für die Superkicker
Twardowski Fluch des Südens
Ullrich Filippa Funkelfee 1-3
Vilshöfer Nichts bleibt je vergessen
Wallner Secret Mission
Wilfert Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt
Wilken Blut und Kupfer
Winkelmann Bleicher Tod
Woitzig Hofgang im Handstand
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Jürgen Banscherus
Katana
Genre:
Kinder-/Jugendstoff, Spannung, Abenteuer
Thema:
Drei Freunde, die sich in das größte Abenteuer aller Zeiten stürzen. Spannung und Mystery von der
ersten bis zur letzten Zeile.
Katana (1) - Der Junge aus Nirgendwo
cbj
224 Seiten
November 2011
Auf einmal stand er da, barfuß und heruntergekommen, mitten in JoJos
Zimmer. Wo kam er bloß her, dieser eigenartige Junge mit den ernsten Augen,
der sich an nichts mehr erinnern konnte. Die drei Freunde JoJo, Mai Lyn und
Murat stehen vor einem Rätsel. Aber sie sind wild entschlossen, Jimmi auf der
Suche nach seiner Vergangenheit zu helfen, und stürzen sich hinein ins
größte Abenteuer ihres Lebens …
Katana (2) - Das schwarze Licht
cbj
224 Seiten
November 2011
Schattengleich haben sie sich an ihre Fersen geheftet, die Männer in den
schwarzen Anzügen, die JoJo, Mai Lyn, Murat und Jimmi jedes Mal, wenn sie
ihnen über den Weg laufen, kalte Schauer über den Rücken jagen. Was haben
die Männer vor, aber vor allem: was wollen sie von Jimmi? Erst im Labyrinth
des Hamburger Hafens scheinen die Freunde ihre Verfolger abhängen zu
können … doch dann schnappt die Falle zu.
Katana (3) - Die Spur der 9 Zeichen
cbj
224 Seiten
November 2011
Die Nachricht eines unheimlichen Fremden ist es schließlich, die Jimmi und
seine Freunde auf die richtige Spur bringt. Tatsächlich gelingt es ihnen, die
gefährlichen Kakamura-Brüder in eine Falle zu locken. Wird Jimmi ihnen das
Geheimnis seiner Herkunft entlocken können? In einem furiosen Finale findet
er nicht nur seine Vergangenheit wieder, sondern erfährt auch, dass wahre
Freundschaft die Macht hat, alle Grenzen zu überwinden und Welten zu öffnen!
Zum Autor
Jürgen Banscherus, geb. 1949, arbeitete nach geistes- und sozialwissenschaftlichem Studium als
Journalist, Lektor und Dozent in der Erwachsenenbildung. Er ist Mitglied im PEN und Vorsitzender der
Jury beim Bundesentscheid des Vorlesewettbewerbs. Seit mehr als 20 Jahren schreibt er erfolgreich
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für Kinder und Jugendliche. Seine Bücher wurden vielfach ausgezeichnet und sind in 21 Sprachen
übersetzt. Er lebt mit seiner Frau und seiner Familie im Ruhrgebiet.
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Patrick Bauer
Die Parallelklasse
Luchterhand HC
200 Seiten
September 2011
Genre:
Erfahrungsbericht
Thema:
Die Suche danach, was aus dem Traum einer multikulturellen
Gesellschaft geworden ist – hinreißend erzählt und voller
Situationskomik.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Hatten Sie auch einen „Ahmed“ in ihrer Klasse?
Was machen eigentlich die Klassenkameraden von früher alle so? Ist aus ihnen das geworden,
was wir damals schon von ihnen dachten? Und inwieweit prägt die Schule, die wir besuchten,
den Lebenslauf von uns allen? Als der Journalist Patrick Bauer Ahmed, seinen besten Freund
von einst, zufällig wiedertrifft, will dieser ihm Drogen verkaufen. Ahmed und Patrick waren
gemeinsam auf einer fortschrittlichen Grundschule in Berlin-Kreuzberg, auf der Kinder aus
unterschiedlichen Verhältnissen und Kulturen von früh an einen gemeinsamen Lebensweg
beginnen sollten. Warum hat das nicht geklappt?
Irgendwo, an irgendeiner Stelle haben sich die Klassenkameraden von Patrick Bauer verloren. Die
deutschen Kinder starteten nach der Grundschule in ein Leben, wie man es sich vorstellt: Abitur,
Studium, Ausbildung, WG, Freundin, Freund, Job. Man trifft sich hier und da. Nicht alle sind glücklich
geworden. Aber niemand ist wirklich aus der Reihe gefallen. Fast alle der zahlreichen Mitschüler aus
anderen Kulturen, der Mitschüler mit den lustigen Namen, die für die deutschen Kinder so schnell
normal geworden waren, sind dagegen in eine andere Welt abgebogen. In eine Welt, von der die
anderen nichts mehr mitbekamen. Und so macht sich Patrick Bauer – in Zeiten, da so viele
Meinungsmacher schnelle und einfache Erklärungen dafür finden wollen, warum es mit dem
Miteinander zwischen „Einheimischen“ und den „Zuwanderer-Nachfahren“ in Deutschland nicht so
recht funktionieren will - auf eine sehr komische und anrührende Suche nach seinen alten
Klassenkameraden.
Zum Autor
Patrick Bauer, geboren 1983 in Stuttgart, war als Reporter für Tagesspiegel, taz und das ARDMagazin Polylux tätig, ehe er 2006 Redakteur beim Magazin NEON in München wurde. Mittlerweile ist
er dort Redakteur für besondere Aufgaben - und schreibt vor allem Reportagen und Porträts.
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Mary Bauermeister
Ich hänge im Triolengitter
Edition Elke Heidenreich
300 Seiten
September 2011
Genre:
Lebensgeschichte, Biographie
Thema:
Die Biografie Karlheinz Stockhausens und das schillernde Porträt
einer bisher wenig beleuchteten Epoche deutscher Kultur am
Vorabend der 68er.
Zeit:
60er Jahre
Ort:
Köln/Deutschland, Europa
In Mary Bauermeisters Kölner Atelier traf sich in den 60er Jahren die internationale
künstlerische Avantgarde: Karlheinz Stockhausen, John Cage, Christo u.v.a.
Karlheinz Stockhausen ist einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhundert. Er
experimentierte bereits in den 50er Jahren mit elektronischer Musik und beeinflusste Popgruppen wie
Pink Floyd und Kraftwerk sowie die Technomusik. Die bildende Künstlerin Mary Bauermeister, mit der
er gemeinsam mit seiner ersten Ehefrau Doris in einer ménage à trois lebte, bevor er sie 1967
heiratete, war dabei weit mehr als die Muse des genialen Komponisten. In den 60er Jahren
versammelte sich in ihrem Atelier in Köln die Avantgarde der internationalen Kunst- und Musikszene,
von John Cage bis Christo. Mary Bauermeister wirft nun in ihren Erinnerungen an Karlheinz
Stockhausen erstmals einen ganz persönlichen Blick auf den großen Musiker. Sie schildert, wie sich
beide in dieser prägenden Zeit künstlerisch befruchtet haben, erzählt aber auch von bedingungsloser
Liebe, Eifersucht und unerfüllt bleibenden Utopien, die diese außergewöhnliche Dreiecksbeziehung
begleitet haben.
Zur Autorin
Mary Bauermeister, geboren 1934 in Frankfurt am Main, ist eine international bekannte Künstlerin. Ihr
Atelier in der Lintgasse in Köln gab in den frühen 60er Jahren der Fluxus Bewegung wichtige Impulse.
Im Umkreis des WDR Studios für elektronische Musik fanden in ihrem Atelier Konzerte und
Happenings mit Avantgarde-Künstlern wie John Cage, Karlheinz Stockhausen, Christo, Nam June
Paik, Benjamin Patterson, Daniel Spoerri, u.v.a. statt. 1962 folgte Mary Bauermeister dem Ruf der
neuen Kunst im Umkreis von Robert Rauschenberg und Jasper Johns nach New York, wo sie zwölf
Jahre lang sehr erfolgreich arbeitete. In den Sammlungen vieler großer Museen in den USA sind ihre
Werke vertreten. 1967 heiratete sie Karlheinz Stockhausen und bekam zwei Kinder von ihm, bevor die
Ehe 1973 geschieden wurde. 2010/2011 war eine große Retrospektive ihrer Werke im Wilhelm-HackMuseum in Ludwigshafen zu sehen.
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Brigitte Beil
Eiswinter
btb Taschenbuch
400 Seiten
Januar 2012
Genre:
History, Lebensgeschichte
Thema:
Die undenkbare Liebe zwischen der Ratsherrntochter Gertrud und
dem schwarzen Trompeter Christian im 17. Jahrhundert.
Zeit:
17. Jahrhundert
Ort:
Schleswig-Holstein
Warmherzig, atmosphärisch, mitten aus dem Leben – eine frische unverwechselbare Stimme
»Eiswinter« geht auf eine authentische Begebenheit zurück, die sich im 17. Jahrhundert in SchleswigHolstein abspielte und für großes Aufsehen sorgte. In ihrem Mittelpunkt steht der Trompeter Christian
Gottlieb, ein „Africaner und Mohr“, wie es im Taufregister heißt, der zum Erstaunen und Entsetzen
seiner Zeitgenossen die Plöner Ratsherrntochter Gertrud Radeleff heiratet und ein wohlhabender
Bürger und Geschäftsmann wird.
In seinem damaligen Umfeld war der schwarze Trompeter eine absolute Ausnahmeerscheinung. Man
hatte vielleicht von „Kammermohren“ gehört, die an Fürstenhöfen als Schmuckstücke lebten, von
„Begräbnismohren“, die auf dem nahen Schloss Breitenburg nachts bei Fackelschein mit leuchtenden
Zähnen und Augäpfeln die Toten zu Grabe tragen mussten, und im nicht weit entfernten Glückstadt
sollte es Schwarze geben, die wie Tiere behandelt wurden. Aber gesehen hatte sie kaum jemand.
Und dass ein Mohr Karriere machte und eine angesehene Bürgertochter heiratete, war vollkommen
undenkbar. Mit „so einem“, der per se als Sklave oder Leibeigener galt, auf Augenhöhe zu verkehren
und ihm Zutritt in bürgerliche Kreise zu gewähren, schien ausgeschlossen.
Zur Autorin
Brigitte Beil, aufgewachsen in Münster, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Publizistik
und arbeitet als freie Journalistin und Buchautorin. Schwerpunkte ihrer zahlreichen Sachbücher sind
soziale und psychologische Themen. Brigitte Beil hat zwei Kinder und lebt mit ihrem Mann in
München. »Eiswinter« ist ihr zweites Buch.
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Max Bentow
Der Federmann
Page & Turner
384 Seiten
August 2011
Genre:
Krimi, Thriller
Thema:
Kommissar Trojans jagt einen kaltblütigen Mörder, der an seinen
Tatorten stets einen toten Vogel hinterlässt.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Berlin
Er tötet Vögel - und blonde Frauen. Niemand kennt sein Gesicht. Außer einem kleinen
Mädchen.
Das Leben des Berliner Kommissars Nils Trojans befindet in einer schwierigen Phase. Er ist
geschieden, hat eine Tochter und sucht einmal die Woche seine Psychologin Jana Michels wegen
seiner Panikattacken auf – heimlich, denn Schwäche darf er keine zeigen bei seiner Arbeit als
Mordkommissar. Als er eines Morgens eine Wohnung in Berlin Kreuzberg betritt, stockt ihm der Atem:
Eine junge Frau ist bestialisch hingerichtet worden, sie wurde kahl geschoren, ein toter Vogel liegt in
ihrem aufgerissenen Leib. Trojan hat kaum Zeit, sich ein Bild zu machen, da schlägt der Federmann
wieder zu – wieder eine junge Frau mit langem blondem Haar. Lene, die kleine Tochter des Opfers,
verschwindet plötzlich und hinterläßt abgesehen von einem toten Vogel in einem Kinderhöschen keine
Spuren. Und nachdem Trojan durch einen Zufall im Fernsehen zu der Mordserie Stellung nehmen
muss, gerät er selber ins Visier des Federmanns. Trojan ist ratlos und hat Angst. Der Federmann jagt
die Mordkommission vor sich her, die Stadt ist in Aufruhr, es muss etwas geschehen.
Der Hauptverdächtige, Konrad Moll, wird beim Kauf von Kinderunterwäsche verhaftet, beim Verhör
leugnet er jedoch die Morde. Im Gespräch bittet er um ein Glas Wasser und zerbeißt es. Er wird
schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und ist vernehmungsunfähig. Kurz darauf stirbt er. Der
Täter aber wütet weiter. Ein Augenzeuge stört ihn allerdings und wird erstochen. Trojan sucht bei
seinen weiteren Ermittlungen nochmals den letzten Tatort auf und findet dort Lene, das vermisste
Mädchen. Sie hatte den Täter ihrer Mutter gesehen. Sie behauptet fest, es sei kein Mensch, sondern
ein Tier gewesen. Und plötzlich ist auch Jana Michels vor dem Täter nicht mehr sicher…
Zum Autor
Max Bentow wurde 1966 in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium war er an verschiedenen
Bühnen als Schauspieler tätig. Für seine Arbeit als Dramatiker wurde er mit zahlreichen renommierten
Preisen und Stipendien ausgezeichnet. „Der Federmann“ ist sein erster Kriminalroman und der Beginn
einer Serie um den Berliner Kommissar Nils Trojan. Max Bentow lebt in Berlin.
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Nina Blazon
Zweilicht
cbt
416 Seiten
August 2011
Genre:
Jugendstoff, Fantasy
Thema:
Erst stiehlt sie sein Herz, dann seine Welt...
Zeit:
Gegenwart
Ort:
New York
Der 17-jährige Jay ist in der Stadt seiner Träume angelangt – ein Jahr wird er als
Austauschschüler in New York, der Heimat seines verstorbenen Vaters, verbringen. Gleich zu
Beginn verliebt er sich in die geheimnisvolle Madison mit den Indianeraugen. Doch was er
keinem zu erzählen wagt: Hin und wieder taucht ein anderes Mädchen auf, das außer ihm
niemand zu sehen scheint. Sie nennt sich Ivy und er kann nicht aufhören, an sie zu denken. Bis
sie ihn schließlich in eine verwunschene Welt entführt, die seit Jahrhunderten kein lebender
Mensch betreten hat. Als auch im New York der Gegenwart die Geister und Dämonen
erwachen, beginnt für Jay ein Kampf auf Leben und Tod. Der Dämon mit dem Herzen aus Eis
ist ihm auf der Spur und giert nach menschlichen Seelen. Und Jay muss sich entscheiden –
zwischen zwei Mädchen, zwei Leben, zwei Wirklichkeiten …
Jay geht in seinem Austauschjahr auf die Highschool und verliebt sich dort in die geheimnisvolle
Madison mit den Indianeraugen. Sie wirkt ziemlich unnahbar, nach einer Weile gelingt es Jay aber,
sich mit ihr zu treffen, und auf einmal ist sie gar nicht mehr so abweisend. Doch was er keinem zu
erzählen wagt: Hin und wieder taucht ein anderes Mädchen auf, das außer ihm niemand zu sehen
scheint. Sie ist merkwürdig gekleidet, fast wie aus einem Fantasy-Rollenspiel, und nennt sich Ivy. Er
kann nicht aufhören, an sie zu denken. Immer wieder läuft sie ihm über den Weg. Und in ihrer
Gegenwart geschieht Verstörendes: Als sie sich ihm nähert, wird das Glas Cola in seiner Hand auf
einmal zu einem welken Blatt, in dem ein Käfer in trübem Regenwasser zappelt. Bevor er begreifen
kann, was vor sich geht, ist er wieder in seiner normalen Highschoolwelt. Doch die wird immer
seltsamer, Schüler und Lehrer benehmen sich komisch. Zudem hat es in der Stadt einen Hurrikan
gegeben, an manchen Orten ist der Strom ausgefallen und das Hausdach seines Onkels Matt ist
beschädigt. Jay hilft dessen Sohn Aidan bei der Reparatur.
Nach einem gemeinsamen Kinobesuch küsst Madison Jay endlich. Ausgerechnet in diesem Moment
sieht er wieder Ivy. Sie will ihn vor etwas warnen, bekniet ihn, sich nicht mit Madison einzulassen. Er
müsse mit ihr über die Brücke fliehen, nach Mannahatta. Jay will Ivy nicht glauben, bis sie ihn
schließlich küsst. Und auf einmal sieht er die Wirklichkeit: Ein seit hundert Jahren von Menschen
verlassenes New York, Gerüste von Wolkenkratzern, die von exotischen Pflanzen überwuchert sind.
Tatsächlich gab es vor hundert Jahren eine Klimakatastrophe und die Menschen sind durch einen
merkwürdigen Virus, eine Art Schlafkrankheit, ausgerottet worden. Nur einige haben überlebt. Manche
davon sind wie Jay in einen ewigen Schlaf gefallen. Madison heißt in Wirklichkeit Mo und ist ein
Mondmädchen, ein magisches Wesen, das sich gegen die Regeln ihrer Welt in Jays Träume
geschlichen und ihn aufgeweckt hat. Sie gaukelt ihm eine Trugwelt vor und hat die Gestalt Madisons,
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eines Mädchens aus seinen Träumen – aus seiner Vergangenheit, angenommen, um ihm näher zu
sein. Und sie hat sich – gegen alle Warnungen der anderen magischen Gestalten – in ihn verliebt. So
sehr, dass sie nicht mehr bereit ist, ihn loszulassen.
Als sie merkt, dass Jay mit Ivy auf die andere Seite des Flusses gelangt ist, jagt sie ihn zusammen mit
ihren Gefährten, die alle dem Dämon Wendigo dienen, dem Verschlinger mit dem Herz aus Eis, der
nach menschlichen Seelen verlangt. Mo weiß, dass sie Jay an Wendigo ausliefern muss, wenn er
kommt – im nächsten Winter. Doch sie will den Menschenjungen für sich behalten. Es kommt zum
Kampf zwischen Ivys isländischem Clan – der hier in dem überwucherten Dschungel, der einmal
Manhattan war, den Sommer verbringt – und den magischen Wesen. Dabei wird Cinna, Mos
Schwester, getötet. Und zum ersten Mal weiß Mo, was Hass ist. Hass auf dieses Menschenmädchen,
das ihr Jay gestohlen und ihre Schwester getötet hat. Als sie sieht, wie Jay Ivy küsst, ruft sie Wendigo,
den grausamen Dämon, vor der Zeit. Mo plant, ihm Ivy statt Jay in den Rachen zu schmeißen.
Es folgt eine wilde Jagd durch den Stadtdschungel, Jay rennt davon. Vor ihm läuft Ivy und gerät in
eine Falle. Auf einmal bemerkt er, dass etwas nicht stimmt. Ivys Armband fehlt. Und schließlich
verändert das Mädchen vor ihm in der Lebensgefahr ihre Gestalt: Es ist Mo, die Ivys Gestalt
angenommen hatte. Trotzdem rettet er sie – er kann und will die schönen Momente, die sie
zusammen hatten, nicht vergessen. Zum ersten Mal sieht Jay Mo in ihrer hellhäutigen
Mondmädchengestalt. Ihre Gefährten sind Kojoten, denen sie Menschengestalt verliehen hat,
allesamt aus seiner Vergangenheit. Darunter auch Aidan und Matt. Jay will Freundschaft, doch Mo will
eine Entscheidung – für sich und gegen Ivy. Sie entführt ihn wieder in ihre Trugwelt, dort ist es
Silvester, und sie will mit Jay ganz neu beginnen. Er lässt sich zu einem Neujahrskuss hinreißen, doch
kurz bevor es dazu kommt, platzt Ivy in die Szene. Sie geht mit dem Speer auf Mo los und will sie
töten. Jay rettet Mo das Leben, geht aber mit Ivy davon – er weiß nun, wen er wirklich liebt. Und er hat
seine Vergangenheit endgültig verloren.
Das Mondmädchen begreift, dass sie keine Macht über Jay hat. Doch es ist ihr gelungen, sich in Ivys
Träume zu schleichen. Auf diese Weise schlägt sie Ivy in ihren Bann und fesselt sie an die Brooklyn
Brigde, damit Wendigo sie holen kann. Die blaue Kälte ist bereits im Anmarsch, der Fluss gefriert und
das Eis lässt alles bersten. Beinahe geht Mos Plan auf, als plötzlich Jay auftaucht, der Ivys
Verschwinden bemerkt hat. Er fleht Mo an, Ivy zu verschonen. Plötzlich sind die Kojoten da und
kämpfen erstaunlicherweise auf Jays Seite. Mo sieht, dass sie verloren hat. Tatsächlich lässt sie Ivy
laufen. Doch Mo und Jay, die noch auf der geborstenen Brücke hängen, sind nun selbst in Gefahr,
denn wenn Wendigo einmal gerufen wurde, entkommt ihm niemand. Das Eis schließt sich um die
beiden und alles Leid und alle Verzweiflung der Welt scheint an ihnen vorbeizuziehen. Immer enger
wird die Luftblase im Eis, die die beiden aneinanderdrückt. Und Jay begreift, es sind seine eigene
Angst, seine Verzweiflung und alles Negative, die ihn ins Verderben ziehen. Zusammen mit Mo
erinnert er sich an alles Warme, Schöne und Gute und so gelingt es ihnen tatsächlich, Wendigo zu
besiegen. Das Eis schmilzt, die Kälte vergeht – Mo und Jay sind gerettet und Ivy ebenso. Doch die
Trugwelt ist zerstört. Mo hat keine Macht mehr über Jay. Sie stößt einen klagenden Laut aus,
verändert sich aufs Neue und wird zum Fuchsmädchen – zu ihrer wahren Gestalt.
Nun leben Jay und Ivy in der tatsächlichen Welt, dem überwucherten Manhattan, zusammen mit den
Siedlern aus ihrem Clan. Es wird Frühling, doch bei Vollmond fühlt sich Ivy noch immer unwohl – sie
weiß um die Magie der Füchse, die zu Mondmädchen werden. Und tatsächlich folgt Mo den beiden
noch ab und an. Doch sie sieht, wie glücklich die beiden zusammen sind, und wendet sich anderen
Menschen zu, die noch in dem tiefen Schlaf ruhen, aus dem sie Jay einst geweckt hat.
Zur Autorin
Nina Blazon, geboren 1969 in Koper bei Triest, aufgewachsen in Neu-Ulm, las schon als Jugendliche
mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während ihres GermanistikStudiums – Theaterstücke und Kurzgeschichten – bevor sie den Fantasy-Jugendroman 'Im Bann des
Fluchträgers' schrieb, der 2003 mit dem 'Wolfgang-Hohlbein-Preis' und 2004 mit dem 'Deutschen
Phantastik-Preis' ausgezeichnet wurde. Seither haben Nina Blazons Bücher zahlreiche
Auszeichnungen erhalten. Die erfolgreiche Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart.
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Brigitte Blobel
Bis ins Koma
cbj
288 Seiten
August 2010
Genre:
Jugendstoff, Coming of Age
Thema:
Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Aufstieg und Absturz eines Teenagers. Wie Alkohol ein Leben zerstört.
Marvel trinkt. Wenn er betrunken ist, fühlt er sich cool, stark und selbstbewusst – das bisschen
Kotzen am nächsten Morgen ist nichts gegen den Dauerstreit seiner geschiedenen Eltern, den
Stress in der Schule, die Minderwertigkeitskomplexe gegenüber Mädchen. Marvel ist stolz auf
sich, dass er so viel verträgt. Er, der vielversprechende Jungstar einer Dailysoap, feiert Party
all-nightlong, hat endlich tolle Kumpels und Sex mit Mädchen. Doch in einer Nacht trinkt er
eine Flasche Wodka zu viel …
Marvin, (Spitzname „Marvel“) ist so lange Alle zurückdenken können, immer ein richtig netter Junge
gewesen. Jetzt ist er 16 und besucht die 9. Klasse eines Hamburger Gymnasiums. Er ist ein
mittelguter Schüler, sieht nicht schlecht aus. Marvins Vater arbeitet als Fotoreporter für eine
Hamburger Zeitung. Marvin war zwölf, als seine Eltern sich trennten. Nach der Trennung zog Marvin
mit seiner Mutter aus dem Einfamilienhaus. Der Vater, der nun für zwei Familien zahlen muss, ist
immer wieder mit dem monatlichen Unterhalt im Rückstand.
Eines Tages wird Marvin vom Schulhof weg für eine Daily Soap gecastet – voller Nervosität geht
Marvin zum Sender ProFive – und bekommt glatt die Rolle. Marvins Leben ändert sich schlagartig –
auf einmal interessieren sich die Mädchen für ihn, party all-night-long und er hat Geld, mit dem er sich
und seinen Freunden die feuchtfröhlichen Abende finanzieren kann.
Nur in der Schule läuft nicht mehr alles so glatt wie vorher. Er vergeigt eine Mathearbeit, weil er am
Abend zuvor seinen Erfolg bei der Serie begießt – und zwar mit Wodka. Insgesamt sackt Marvins
Notenschnitt nach unten, doch wenn es allzu stressig ist, geht er eben feiern – seit kurzem mit Bine,
die er auf einer dieser Partys kennengelernt hat. Und Bine verträgt sogar noch mehr Alkohol als
Marvin.
Das nette Nachbarsmädel Miranda ist von Bine nicht allzu begeistert – schließlich hat sie schon seit
einiger Zeit ihr Herz für Marvin entdeckt. Miranda spielt Marvin vor, er wäre überhaupt nicht an Alkohol
interessiert. Vor seiner Mutter verheimlicht er seine regelmäßigen Sauftouren. Auch sein Vater, der
nach einer Funkstille von mehreren Jahren wieder in Marvins Leben tritt, ahnt nichts von Marvins
Trunksucht.
Dann platzt die Bombe – es tauchend demütigende Fotos von Marvin im Internet auf – aufgenommen
in einer dieser Nächte, an die sich Marvin absolut nicht erinnern kann. Der TV-Sender bestellt Marvin
zu sich – Marvin bangt um seinen Job, aber mit viel Glück darf er in der Serie bleiben. Doch er wird
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gewarnt: Ein weiterer Ausrutscher und Marvin fliegt. Marvin verspricht, von nun an „sauber“ zu
bleiben. Er ist überzeugt, er hat alles im Griff.
Er ist so erleichtert, alles läuft so gut – selbst Miranda, die er inzwischen sehr viel interessanter findet
als vorher, hat ihren blöden Freund sausen lassen. Als er und Miranda endlich zusammenkommen,
glaubt er, nun wird sein Leben endgültig perfekt. Und natürlich muss das alles gefeiert werden mit
seinen alten Kumpeln, die er in letzter Zeit so selten gesehen hat. Marvin will eigentlich nicht so viel
trinken, aber als dann schon super Stimmung ist, will er mit dabei sein. Diesmal trinkt er eine Flasche
zu viel – und landet im Koma. Ausgerechnet Miranda entdeckt ihn auf den Stufen vor der Wohnung,
wo ihn seine Clique abgeladen hat.
Er kommt mit Blaulicht ins Krankenhaus, noch vom Krankenwagen aus telefoniert der Arzt mit der
Notaufnahme-Station, und so steht Marvins Mutter schon in dem gekachelten neonbeleuchteten
Raum, bereit, die Aufnahmepapiere auszufüllen und mit einem Spruch über die verwahrloste
Gesellschaft auf den Lippen, als sie plötzlich erkennt, dass es sich bei dem Koma-Säufer um ihren
eigenen Sohn handelt.
In der Spätschicht der Hamburger Zeitung, wo Marvins Vater arbeitet, ist eine anonyme SMS
eingetroffen, dass es einen neuen Fall von Komasaufen gibt. Offensichtlich ein noch minderjähriger
Schüler. Der diensthabende Redakteur klingelt Marvins Vater aus dem Bett und schickt ihn mit der
Kamera ins Krankenhaus. Er soll möglichst früh da eintreffen, bevor die Ärzte den Jungen abschirmen
können. Marvins Vater hat keine Ahnung, als er losfährt, dass es sein eigener Sohn ist, den er dort
halbtot auf der Bahre antreffen wird – umso größer ist sein Entsetzen im Krankenhaus.
Marvin überlebt – mit sehr viel Glück. Er beschließt einer Gruppe Jugendlichen beizutreten, die ihr
Leben bewusst ohne Alkohol leben wollen. Seinen Job ist er los – und ob Miranda ihm verzeihen wird,
steht in den Sternen.
Zur Autorin
Brigitte Blobel, 1942 in Hamburg geboren, studierte Theaterwissenschaften und Politik und arbeitete
in Frankfurt als Redakteurin bei 'Associated Press'. Neben ihrer Tätigkeit als freie Journalistin und
Drehbuchautorin hat sie zahlreiche Romane für Jugendliche und Erwachsene geschrieben. Ihre
Bücher wurden in 22 Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet.
© 2012 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München
Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)
Sabine Kohl (sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3883)
Brigitte Blobel
Dunkles Schweigen
cbj
256 Seiten
August 2011
Genre:
Jugendstoff, Drama
Thema:
Sexueller Missbrauch durch eine Vertrauensperson
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Nach Jahren des Schweigens erzählt Benjamin, wie er hilflos war…
So einen Lehrer hat Benjamin vorher noch nie gehabt! Tilman Fröhlich ist einer, der ihn
motiviert, der ihn versteht, der ihn fördert. Der ihm über den Tod des Vaters hinweghilft. Jetzt
macht Ben der Unterricht wieder richtig Spaß! Und er würde aus Dankbarkeit für Tilmann
Fröhlich alles tun. Wirklich alles? Auf einmal gibt es Berührungen und Spielchen, die Ben nicht
behagen. Auf einmal ist die Gegenwart des Lehrers beklemmend und bedrohlich. Ben ist wie
gelähmt. Erst Jahre später platzt bei Benjamin der Knoten. Und endlich bricht er das
Schweigen...
Benjamin merkt man nicht sofort an, dass er aus einem wohlhabenden Elternhaus kommt. Denn Benni
strahlt kein Selbstbewusstsein aus, er ist eher still und unauffällig, ein kreativer Junge, der vieles, was
ihn beschäftigt, in seiner Malerei verarbeitet. Sein Vater ist Jurist und ein hoch spezialisierter
Computerfachmann, und so ist er während Bennis Kindheit beruflich viel auf Reisen. Doch wenn er da
war, hat er sich um Benni liebevoll gekümmert
Kurz vor Benjamins zwölften Geburtstag stirbt sein Vater. Ein Autounfall in Norwegen, wo der Vater
geschäftlich zu tun hatte. Nach dem Tod seines Vaters gibt die Mutter Benni in ein Internat, weil sie
mit dem Verlust ihres Ehepartners nicht fertig wird und eine langwierige Therapie machen muss, aber
auch, weil sie der festen Ansicht ist, dass Jungen eine Vaterfigur brauchen.
Benni hat sich nicht gegen das Internat gesträubt, im Gegenteil: er ist vor allen Dingen erleichtert,
dass er die Nervenkrisen seiner Mutter nicht mehr hautnah miterleben muss. Und er ist neugierig auf
das Internatsleben, das er sich wie das Leben auf einer amerikanischen Highschool vorgestellt hat.
Benni kommt in ein angesehenes Internat, Schloss Reichenfels in Bayern, das viel Wert auf musische
Erziehung der Kinder legt, und die musische Arbeit in „Gilden“ einteilt. Es gibt eine Theatergilde, eine
Gilde für Chormusik, eine Band, ein Kammerorchester und einen Kunsterzieher, der begabte Schüler
in einer Kunstgilde um sich sammelt, um sie zu „richtigen Künstlern“ zu machen. Das begeistert Benni
besonders.
Der Kunsterzieher Tilman Fröhlich freut sich, als er auch bei Benni Talent zur Malerei entdeckt und
überredet ihn, in seine „Gilde“ zu kommen. Noch bevor Benjamin Zeit hat, im Internat unter den
Schülern Freunde zu suchen, hat der Lehrer ihn „unter seine Fittiche“ genommen. Aber das findet
Benjamin wunderbar. Tilman Fröhlich ist ganz anders als die Lehrer an seiner alten Schule. Er ist
immer elegant gekleidet, lässige weite Leinenanzüge und Sonnenbrille, er fährt einen knallroten
kleinen Cabrio-Sportwagen, und in seiner Wohnung auf dem Internatsgelände –eine Wohnung im
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Turm– gibt es neben dem Atelier unter dem Dach ein Wohnzimmer mit Sesseln zum Rumhängen,
eine Sammlung von Bildbänden über Kunst.
Benni wird im Jungenhaus für die Großen (obwohl er fast noch ins kleine Jungenhaus gehörte) in
einem Dreibett-Zimmer einquartiert. Die anderen beiden Zimmergenossen, Enno und David, sind
schon seit der fünften Klasse Zimmergenossen. Als Benni ein paar Wochen nach seinem Einzug ins
Internat plötzlich hohes Fieber bekommt, rät der untersuchende Arzt, Benni auf der Krankenstation zu
isolieren, bis die Laborergebnisse eingetroffen sind. Als das Fieber vorbei ist, ist Benni noch sehr
mitgenommen, und das Krankenzimmer für eine andere Patientin gebraucht wird, schlägt Tilman
Fröhlich vor, den kranken Benni in seiner Wohnung weiter zu pflegen, erhebt weder die
Internatsleitung noch sonst jemand in der Lehrerschaft Einspruch.
Tilman ist jetzt Tag und Nacht mit Ben zusammen. Zuerst gibt es kleine Gesten und Berührungen vom
Lehrer, die wie zufällig wirken. Dann kann Benni sich noch einreden, dass es nicht mit Absicht
geschah. Eines Nachts wacht Benni plötzlich auf, weil er eine Bewegung im Bett spürt. Er hält den
Atem an. Er weiß nicht, was er tun soll. Tilman Fröhlich liegt in seinem Bett, mit ihm unter einer Decke,
und streichelt ihn. Benni fühlt sich so schlecht, dass er kaum Luft bekommt. Er dreht sich auf den
Bauch, um Tilmans suchenden Händen zu entgehen. Als Tilman Fröhlich flüsternd fragt, ob er wach
ist, zeigt er keine Reaktion. Benni ist wie starr als der Lehrer seinen Penis berührt. Als der Mann
schließlich sein Zimmer verlässt, übergibt sich Ben.
Als Tilman ihm aber am Morgen aufgeräumt und ganz unschuldig das Müsli serviert und über
Belangloses plaudert, fügt er schließlich hinzu: „Ich rate dir dringend ab, falls du die Idee hast,
irgendjemandem von deinen Fieberträumen zu erzählen.“ Benjamin versteht und schweigt. Wer soll
ihm schon glauben? Als er schließlich gesund ist, kann er endlich in sein eigenes Zimmer
zurückkehren. Der einzige, der zu merken scheint, dass etwas mit Benjamin nicht in Ordnung ist, ist
Dominik Bremer aus der Neunten. „Wie kommst du mit Fröhlich zurecht?“ fragt er. „Geht so“, antwortet
Benni aber wagt nicht, mehr zu sagen.
Benni setzt seine ganze Hoffnung auf das Wochenende mit seiner Mutter. Sie will ihn besuchen auf
dem Weg von ihrem Sanatorium nach Hause. Es geht ihr besser, erzählt sie am Telefon, sie müsse
sich aber noch schonen. Doch ihre Lebensgeister seien wieder zurückgekehrt. Benni freut sich für sie.
Seine Mutter hat sie beide in einem Hotel in der Nähe des Internats für eine Nacht einquartiert.
Benjamin hofft, dass seine Mutter spürt, dass etwas mit ihm nicht in Ordnung ist, ohne das er viel
sagen muss. Wenn sie aber nichts spürt, dann will er reden. Auch wenn es ihm noch so schwer fällt.
Doch im letzten Augenblick schreckt er zurück, zu groß ist die Scham.
Nach zwei Jahren verlässt Benjamin schließlich das Internat, nachdem er seine Mutter wiederholt
bittet, ihn nach Hause zu nehmen, ohne ihr je zu verraten, warum. Inzwischen ist Ben sechzehn und
ein kaputter Typ. Er wird nicht fertig mit dem, was ihm passiert ist. Er hat keine Freunde, kapselt sich
ab und redet auch nicht mit dem Psychologen, zu dem ihn seine Mutter geschickt hat. Doch dann
taucht Lilith auf – Lilith, seine erste (heimliche) Liebe aus dem Internat. Sie haben sich zwei Jahre
nicht gesehen. Lilith ist offensichtlich an Ben interessiert, doch Ben kann überhaupt nicht mit Liliths
Annäherungsversuchen umgehen. Alles, was mit seinem Körper, seiner Sexualität zu tun hat, versetzt
ihn in Panik, ekelt ihn an.
Als Lilith Ben und seine Mutter zum Sommerfest in das Internat Reichenfels einlädt – eine Art
Ehemaligentreffen – will Ben auf keinen Fall dort hin, doch er kann die Einladung nicht ablehnen. Das
Sommerfest entwickelt sich zu einem Albtraum: Sein Peiniger, Tilman Fröhlich, hält salbungsvolle
Reden und seine Mutter ist von dem charismatischen Lehrer hingerissen. Plötzlich steht Dominik
Bremer vor Ben. Und redet über Fröhlich – auch Dominik wurde von ihm missbraucht. Dominik will
sein Schweigen brechen, und zur Polizei gehen. Er bittet Ben, mitzukommen; zwei Zeugen zählen
mehr als einer. Ben ist wie gelähmt; noch nie hat er einem anderen gestanden, was passiert ist.
Schließlich überwindet er sich und geht mit Dominik zur Polizei. Tilman Fröhlich wird umgehend
verhaftet. In dem anschließenden Prozess wird er zu vier Jahren Haft verurteilt. Von Ben ist eine
Riesenlast gefallen. Er und Lilith werden ein Paar. Und er fängt wieder an zu malen.
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Brigitte Blobel, 1942 in Hamburg geboren, studierte Theaterwissenschaften und Politik und arbeitete
in Frankfurt als Redakteurin bei 'Associated Press'. Neben ihrer Tätigkeit als freie Journalistin und
Drehbuchautorin hat sie zahlreiche Romane für Jugendliche und Erwachsene geschrieben. Ihre
Bücher wurden in 22 Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet.
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Waldemar Bonsels
Mortimer oder Der Getriebene der
dunklen Pflicht
Genre:
Krimi, Thriller
Thema:
Die chaotische Zeit zwischen den zwei Weltkriegen: Man
machte kurzfristige Gewinne. Die Aufsteiger aus
Kriegsgeschäften prallten auf verarmtes Proletariat. Man
lebte, als gäbe es kein Morgen.
Zeit:
1920er
Ort:
Berlin/Deutschland und Umgebung
Wie kann man das Einhalten von Werten fordern, wenn ein Teil der Gesellschaftselite sich
davon verabschiedet hat?
Nach einem konspirativen Telefonat, trifft der elegante Mortimer, (ca. 30), zu später Stunde bei
der jungen Schönheit Jelly, (ca. Mitte 20), ein. Jellys Geliebter wird noch in derselben Nacht ein
Verbrechen begehen… Kaum ist Mortimer gegangen, verlangt ein sehr junger Mann bei Jelly
Einlass. Peter, (ca. 18), ist Gast in jener Nachtbar, in der sie als Animierdame arbeitet. Er
stammt aus begütertem Haus und überfällt Jelly mit Liebesgeständnissen. Sie wäscht ihm den
Kopf und schickt ihn nachhause. Jelly ist derartiges gewohnt, denn die Männer liegen ihr
reihenweise zu Füssen, doch sie lässt sich nie-mals privat auf einen Gast ein. Mortimer war die
Ausnahme. Sein selbstsicheres Auftreten, seine Dominanz, dazu der glasklare Verstand und
sein gutes Aussehen schlugen sie bei der ersten Be-gegnung in Bann. Seitdem ist die
charakterstarke Jelly ihm verfallen. Dass Mortimer, der aus höheren Gesellschaftskreisen
stammt, Verbrechen begeht, fasziniert sie umso mehr.
Als Mortimer am Morgen endlich zu Jelly kommt, trägt er reiche Beute bei sich. Auf seine typisch
distanzierte Weise berichtet er ihr vom gelungenen Raubzug: Er hatte sich im Schlafzimmer des reichen Finanzmannes Friedheim versteckt und abgewartet, bis dieser eingeschlafen war. Die Klingelanlage hatte er zuvor unauffällig durchtrennt und sich das Zimmer so genau eingeprägt, dass er im
Dunkel den Weg zum Safe fand. Da wachte der Alte plötzlich auf. Mortimer entzündete seine mitgebrachte Blendlaterne, bereit, sein Opfer zu erschießen. Dessen Gesichtszüge waren wie eingefro-ren:
der Mann war vor Schreck gestorben! In aller Seelenruhe leerte Mortimer den Safe.
Nachdem er gegangen ist, bekommt Jelly einen anonymen Anruf, der dringend Jolanthe Gordon
sprechen will, wie Jelly in Wahrheit heißt. Sie verlässt rasch ihre Wohnung, läuft aber direkt in die
Arme von Heinz Groweland, (35). Der Kriminalkommissar gibt sich als der Anrufer zu erkennen. Sie
muss ihm Auskunft zu ihren Besuchern geben, die sie in der letzten Nacht hatte! Endlich stellt sich
heraus, dass es nicht um Mortimer, sondern um ihren jungen Verehrer Peter geht: der unglücklich
Verliebte hatte sich nach ihrer Zurückweisung umgebracht. Vor Erleichterung lacht Jelly auf und
schafft es nur schwer, den negativen Eindruck, den das auf Groweland macht, geradezubiegen. Doch
wie alle Männer ist auch der promovierte Jurist entflammt von Jellys Schönheit. Dazu beein-drucken
ihn ihre tadellosen Umgangsformen und ihr wacher Geist. Auch hätte er nicht erwartet, dass sie ihr
Drang nach Unabhängigkeit zu ihrem Beruf geführt hat. In dem beginnenden Flirt verplaudert er sich
zum Fall Friedheim und gibt preis, dass der Beraubte sich nur tot gestellt hatte.
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Da die Polizei alle Überseehäfen und Juwelenhändler überwacht und auch die Nummern der gestohlenen Geldscheine bekannt sind, sieht Jelly nur noch eine Chance für Mortimer und sich: Die
Polizei auf eine falsche Fährte zu locken. Sie legt Groweland nahe, dass der Lebemann Friedheim
eine Prostituierte bei sich im Schlafzimmer hatte, die ihre Ortskenntnis an ihren Geliebten oder Zuhälter weiter gab. Das überzeugt Groweland.
Unbelastet von der Aufregung, der Jelly ausgesetzt ist, besucht Mortimer zur selben Zeit einen
exklusiven Glücksspielclub, wo er als argentinischer Gesandter Baron de Sanchez verkehrt. In letzter
Zeit tauchte dort ein plumper Schwede auf, der seine Spielschulden mit Schmuck bezahlte. Mortimer
erkannte, dass die Stücke aus Hoteldiebstählen stammten. Nachdem er den „Kollegen“ um ein Collier
betrog, sorgte er durch einen anonymen Warnhinweis dafür, dass der Dieb die Flucht an-trat. Nun
erfährt er, dass der Empfangschef des Clubs wegen Hehlerei verhaftet wurde. Clubgast-geber
Salonder will sich vor den polizeilichen Nachforschungen schützen und dennoch einen Dia-mantring
des Schweden behalten. Mortimer erleichtert ihn beim Glücksspiel um den Ring…
Kommissar Krux, 50, der den Raub beim Börsenmakler Friedheim untersucht, taucht unan-gekündigt
bei Mortimer auf. Krux ist ein Instinktmensch, der sein Gegenüber einzuschüchtern ver-steht, um
Geständnisse zu erzwingen. Doch Mortimer bleibt gelassen wie immer. Nachdem sich her-ausstellt,
dass es gar nicht um den Raub bei Friedheim geht, sondern Krux wegen des flüchtigen Schweden die
Mitglieder des Spielclubs befragt, bekommt der Edelganove erst recht Oberwasser. Als er sich auf
dem Weg zu Jelly macht, bemerkt Mortimer allerdings, dass er einen Verfolger hat. Es ist ihm jedoch
ein Leichtes, den Polizisten abzuhängen.
Groweland berichtet seinem Kollegen Krux von Jellys Verdacht eines Zuhälter-Täters im Fall Friedheim. Seine Begeisterung für die junge Schöne kann er dabei kaum im Zaun halten. So kommt zutage, dass er ihr gegenüber Details zum Friedheim-Raub preisgab. Groweland muss erkennen, dass er
den Jagdhund Krux unabsichtlich auf Jellys Fährte gesetzt hat. Am liebsten möchte er sie war-nen.
Gleichzeitig wird ihm klar, dass sie ihn ausgefragt hatte…
Jelly hat eine Liebesnacht mit ihrem Geliebten am Stadtrand verbracht. Das Leben mit ihm verschafft
ihr Luxus und unbeschränkte Freiheit, gepaart mit dem Prickeln der Gefahr. Und Mortimer bringt
weder die Neuigkeit, dass Friedheim lebt aus der Fassung, noch Jellys Verdacht, ihre neue
Barkollegin Lill, könne ein Polizeispitzel sein. Sie lässt sich von seiner Sorglosigkeit anstecken und
genießt eine Segelpartie mit ihm.
Zuhause steht Krux vor Jellys Türe. Er fordert von ihr Informationen zu den Mitgliedern des Glücksspielclubs und lässt ihre Wohnung nach Beute aus dem Hotel-Raub durchsuchen. Jelly fürchtet um
die Entdeckung ihres Tresors mit den Millionen aus dem Friedheim-Raub. Sie diszipliniert sich, das
Versteck nicht durch Blicke zu verraten, kann aber nicht verhindern, dass der Tresor geöffnet wird. Zu
ihrer Überraschung ist dieser leer. (Mortimer war alleine in ihrer Wohnung und hatte die Beute
mitgenommen). Mortimer ruft ausgerechnet während der Durchsuchung an, durchschaut aber die
Situation und erlaubt sich einen Scherz, indem er Krux auf die Fährte eines Verkäufers pornographischer Postkarten lockt… Vergrämt beauftragt Krux den gewandten Groweland, sich im Glückspielclub einzuschleichen, um den hohen Herren auf den Zahn zu fühlen.
Obwohl ihm Krux auf den Fersen ist, fürchtet Mortimer mehr Groweland, den er im Club ken-nen lernt.
Die beiden Männer begegnen sich dort auf Augenhöhe. Mortimer erfährt, dass Groweland einen Täter
mit genau seinem Charakterprofil sucht. Doch Mortimer ist ihm noch voraus, da er spürt, dass der
Jurist in Jelly verliebt ist.
Mortimer hat einen Plan: Jelly soll gegenüber ihrer zweifelhaften Barkollegin Lill fallen lassen, der
schwedische Dieb sei noch in der Stadt und wolle ein Rendezvous. Die Polizistin Lill Corell tappt in die
raffiniert gestrickte Falle. Indem sie beim arrangierten Rendezvous dem gesuchten Hoteldieb zu
begegnen glaubt, hofft sie auf den Coups ihres Lebens. Der Mann entspricht der Beschreibung des
Hotel-Räubers: er hat einen nordischen Akzent und er hinkt. In Wahrheit handelt es sich jedoch um
den verkleideten Mortimer, der sein Charisma einsetzt, um der unerfahrenen Polizistin den Kopf zu
verdrehen. Er spielt ihr den reichen, harmlosen Landmenschen vor und offeriert ihr eine unbezahlbare antike Münze, die Lill als Teil aus dem Friedheim-Raub erkennt. Nun hat sie den Beweis, dass
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sie nicht nur den gesuchten Hoteldieb vor sich hat, sondern auch noch den Friedheim-Einbrecher! Das
war Mortimers Kalkül… Als sie ihre Kollegen benachrichtigt, macht er sich aus dem Staub.
Groweland erfährt von Lill Corells Schlappe mit dem angeblichen Schweden. Dabei erinnert er sich an
sein Zusammentreffen mit „Sanchez“, der ihm weismachen wollte, der Schwede habe den FriedheimRaub begangen. Er begreift, dass die Polizistin genarrt worden ist und sorgt dafür, dass Jellys Name
aus den Akten herausgelassen wird.
In der Bar sieht Jelly Groweland als Gast wieder. Sie ist gerade im Gespräch mit einem jungen Offizier, der am liebsten mit ihr durchbrennen würde. Spät nachts besucht sie Groweland in seiner
Wohnung. Er gibt ihr zu verstehen, dass er über alles Bescheid weiß: Dass sie den Mann liebt und
deckt, der den Friedheim-Raub begangen hat. Er verspricht, sie nicht zu verraten, will aber als Gegenleistung einen Vertrauensbeweis von ihr: die Bestätigung, dass es Sanchez/Mortimer ist, den sie
liebt. Da begreift Jelly, dass Groweland nicht als Polizist vor ihr sitzt, sondern als Liebender. Sie bekennt, Mortimer verfallen zu sein – und zückt heimlich ihren Revolver. Doch am Ende übergibt sie ihm
die Waffe. Groweland lässt das kriminelle Pärchen laufen, weil er nicht daran glaubt, dass es mehr
Gerechtigkeit gibt, wenn der - zwar auf legalem Weg - aber ebenso räuberische Börsenmakler seine
Genugtuung bekäme.
Wenig später sitzt Jelly mit Mortimer auf einem Luxusliner in Richtung Südsee. Auf dem Meer fühlt sie
sich befreit von jeglichem Nachdenken über ihr Tun. Jelly hat ihm von Growelands Liebesopfer
berichtet. Für sie ist es zwar ein bittersüßer Schmerz vom eiskalten Mortimer nie diesel-be Liebe zu
erfahren, die ihr Groweland entgegen gebracht hat, aber letztendlich will sie das zügel-los aufregende
Leben an der Seite des Glücksritters.
Zum Autor
Waldemar Bonsels (1880–1952) bereiste nach einer Ausbildung zum Missionskaufmann Indien,
später Europa, Ägypten sowie Amerika und war zeitweise als Verleger in München tätig. Seine Leser
begeisterte er nicht nur mit der „Biene Maja“, sondern auch mit Reise- und Naturschilderungen. Das
Gesamtwerk Waldemar Bonsels ist bei DVA erschienen.
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Andreas Brandhorst
Das Artefakt
Heyne Taschenbuch
592 Seiten
Februar 2012
Genre:
Science-Fiction
Thema:
Der Menschheit hätte fast eine interstellare Katastrophe
verursacht und bekommt eine letzte Bewährungschance:
Dauerhafter Frieden auf Erden.
Zeit:
Zukunft
Dies ist die letzte Chance der Menschheit: Nachdem sie eine interstellare Katastrophe
verursacht haben, die nur durch das Eingreifen der Hohen Mächte eingedämmt werden konnte,
müssen die Menschen innerhalb von 600 Jahren beweisen, dass sie zu dauerhaftem Frieden
fähig sind. Und das Vorhaben der Menschen scheint unter einem guten Stern zu stehen: Der
Planet Heraklon wird zum Zentrum des Friedens und der Diplomatie. Doch dann taucht ein
uraltes Artefakt auf, so mächtig, dass es den Technologien der Hohen Mächte ebenbürtig ist –
und der Krieg beginnt aufs Neue...
Nach einer von den Menschen verursachten interstellaren Katastrophe, die nur durch das Eingreifen
fremder Superzivilisationen, der sogenannten Hohen Mächte, eingedämmt werden konnte, erhält die
Menschheit eine letzte Bewährungschance: Wenn sie in den Kreis der Hohen Mächte aufgenommen
und Zugang zum enormen Wissen der Kosmischen Enzyklopädie bekommen möchte, muss sie
innerhalb von 600 Jahren beweisen, dass sie zu dauerhaftem Frieden fähig ist. Unter der Aufsicht der
"Ägide', einer von Menschen gegründeten Organisation, die auf den von der Katastrophe betroffenen
Welten Entwicklungshilfe leistet, wird der Planet Heraklon zu einem Ort des Friedens und der
Diplomatie. Heraklon soll den Beweis liefern, dass die Menschheit sehr wohl friedlich sein kann und es
verdient, an dem über Jahrmilliarden hinweg gesammelten Wissen der Kosmischen Enzyklopädie
teilzuhaben. Doch dann erscheint ein mysteriöses Artefakt auf Heraklon, das Zugang zu modernster
Technik verspricht. Einer Technik, die der Technologie der Hohen Mächte ebenbürtig ist, und das
Auftauchen dieses vermeintlichen Schatzes schürt erneut Zwietracht zwischen den verschiedenen
Menschenvölkern.
Rahil Tennerit, Missionar der Ägide, wird nach Heraklon entsandt, um das Rätsel des geheimnisvollen
Artefakts zu lösen und zu verhindern, dass es zu einem Krieg kommt. Es ist eine gefährliche Mission,
und einmal ist er bereits gescheitert - vor einigen Monaten wurde er auf Heraklon ermordet. Sein
Bewusstsein, vor jenem Einsatz aufgezeichnet, steckt in einem neuen Körper, verfügt aber nicht über
alle Erinnerungen. Noch auf dem Weg nach Heraklon holt ihn seine Vergangenheit ein, und nach und
nach findet er heraus, dass er Teil einer großen Verschwörung ist, die das Artefakt betrifft. Als Rahil
Heraklon erreicht, scheint es zu spät zu sein. Der Krieg um das Artefakt hat bereits begonnen...
Zum Autor
Andreas Brandhorst, 1956 in Norddeutschland geboren, schrieb bereits in jungen Jahren phantastische Erzählungen für deutsche Verlage. Aufsehen erregte er mit der aus 6 Bänden bestehenden
Kantaki-Saga (die Diamant-Trilogie: "Diamant", "Der Metamorph" und "Der Zeitkrieg", und die GrakenTrilogie: "Feuervögel", "Feuerstürme" und "Feuerträume") und dem 2009 erschienenen MysteryThriller "Äon", der zu einem großen Publikumserfolg wurde. "Die Stadt" ist sein zweiter großer
Mystery-Roman. Andreas Brandhorst lebt als freier Autor in Norditalien.
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Federica de Cesco
Mondtänzerin
Blanvalet
544 Seiten
Oktober 2011
Genre:
Drama, Liebesgeschichte
Thema:
Eine geheimnisumwobene Insel, vier unzertrennliche
Freunde und eine große Liebe
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Malta
Eine geheimnisumwobene Insel, vier unzertrennliche Freunde und eine große Liebe
Einst waren Alessa, Viviane, Peter und Giovanni die besten Freunde und hatten sich als Kinder in den
Katakomben von Malta ewige Treue geschworen. Und es waren zwei von ihnen, Alessa und Giovanni,
die sich für immer lieben wollten – bis Giovanni gehen musste.
Jahre später kehrt Alessa auf ihre Heimatinsel zurück. Sie ist ihren eigenen Weg gegangen, aber sie
hat Giovanni nie vergessen. Als er eines Morgens vor ihrer Tür steht, lodert die nie erloschene
Leidenschaft wieder auf. Doch das Glück währt nur kurz, und die Schatten der Vergangenheit drohen
alles zu zerstören. Für Alessa und Giovanni bleibt nur ein Ausweg, um für immer zusammenbleiben zu
können…
Eine tragische Liebesgeschichte vor der atemberaubenden Kulisse Maltas.
Zur Autorin
Federica de Cesco, geboren in der Nähe von Venedig, verbrachte ihre Kindheit an wechselnden Orten
in Italien, Eritrea, Deutschland und Belgien. Bereits mit sechzehn Jahren schrieb sie ihr erstes
Jugendbuch, das sofort ein großer Erfolg wurde. Seitdem hat Federica de Cesco Millionen von
Leserinnen begeistert. Wie keine Zweite versteht sie es, starke, selbstbewusste Mädchenfiguren zu
schaffen und großartige Panoramen fremder Kulturen zu entwerfen. Heute lebt sie mit ihrem Mann,
einem japanischen Fotografen, in der französischen Schweiz.
© 2012 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München
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Marc Degens
Das kaputte Knie Gottes
Knaus
256 Seiten
August 2011
Genre:
Komödie
Thema:
Ein urkomischer Roman über das alltägliche Leben, das durchaus
nicht als normal betrachtet werden kann.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Jener Wahnsinn, der uns hartnäckig als Alltag verkauft wird, aber eigentlich eine einzige
Zumutung ist.
Sie haben Großes vor, doch das Leben ist voller Fallstricke: Eine Allergie zerstört die Liebe, ein
unerwarteter Hauptgewinn bringt Tonnen von Hundefutter ins Haus, die Aufführung des PolitStücks scheitert an den Brecht-Erben und der künstlerische Durchbruch gelingt mit bunten
Betonblümchen…
Dennis und Mark kommen aus dem tiefsten Ruhrpott und sind Freunde, seit Dennis in der 10. Klasse
seine Leidenschaft für die Darstellung von Gliedmaßen in Beton entdeckte. Und seit Dennis sein
Studium hingeschmissen hat und sich freischaffender Künstler nennt, entstehen im wahrsten Wortsinn
gewichtige Werke wie die „Drei betenden Fingerkuppen“ oder der „Fuß ohne Meinung“. Leider sind sie
den meisten Kunstinteressierten schlicht zu schwer. Also jobbt Dennis nachts im Pornokino „Kurbel“,
was keine sonderlich anstrengende Arbeit ist – bis die Sache mit den „Bocksprüngen“ passiert. Nach
einer Vorstellung unterhalten sich zwei Männer über die cineastische Qualitäten des Streifens, Namen
wie Fassbinder oder Alexander Kluge fallen. Am nächsten Tag hat sich die Zahl der Besucher
vervielfacht; alle geben kunstsinnige Kommentare ab, die Dennis mit dem Dargebotenen nicht in
Zusammenhang bringen kann. Doch die „Kurbel“ ist innerhalb kürzester Zeit zum „In“-Kino geworden.
Des Kaisers neue Kleider lassen grüßen. Als die Besitzerin auch Nachmittagsvorstellungen anbieten
will, geht Dennis. Künftig schnürt er die Beine von Masthähnchen zusammen – und lernt die Liebe
seines Lebens kennen: Lily.
Die schöne Kommunistin erobert zwar nicht das Bewusstsein der Hähnchen schlachtenden
Arbeiterklasse, aber Kopf und Bauch des „romantischsten Menschen“, den Mark kennt. Dennis
entdeckt eine zweite Liebe neben seiner Bildhauerei. Doch das Glück ist von kurzer Dauer, denn Lily
entwickelt eine quälende Betonstauballergie.
Mark leidet derweil unter dem Missverhältnis zwischen seinen Schriftstellerträumen und der harten
Realität des Schreibens. Auch der kurze Lichtblick einer Agitprop-Aufführung, die am Tag vor der
Premiere abgesagt werden muss, ist nicht gerade ein Motivationsbringer. So studiert er notgedrungen
weiter und begleitet Dennis als Mann und Künstler. Dass ihnen dabei der alltägliche Irrsinn auf dem
Fuß folgt, wundert die beiden immer weniger. Was tut man, wenn einem 1000 Dosen Hundefutter vor
die Haustür gestellt werden, als Gewinn eines Preisausschreibens, an dem man nicht teilgenommen
hat, und die streitsüchtige Nachbarin auf sofortiger Entfernung des fetten Ärgernisses besteht? Man
räumt alle Dosen in das winzige Zimmer von Dennis, in dem für ihn kaum noch Platz bleibt,
© 2012 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München
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geschweige denn für seine raumgreifenden Skulpturen, schafft sich zwei Hunde an, um sich vom
Ballast fressend befreien zu lassen. Aus der Fressgemeinschaft wird Tierliebe, und als einer der
Hunde eine teure Operation in Dänemark braucht, verkaufen Dennis‘ Eltern ohne Murren ihr Auto, die
Freunde buchen eine billige Butterfahrt gen Norden. Bei einem dramatischen Zwischenfall im
Grenzgebiet werden sie verhaftet und fahren schließlich mit dem Zug und einer Hundeleiche ins
Ruhrgebiet zurück.
Während Mark zwischen Schreibträumen und gesicherter Lehrerzukunft hin und her schwankt, leidet
Dennis an allen Fronten. Weder Lily noch die Kunst sind ihm hold. Selbst der Auftrag für einen
Betonpenis scheitert. Aber dann passiert die Sache mit den bunten Betonblumen…
„Das kaputte Knie Gottes“ ist ein Roadmovie jenes wandelnden Wahnsinns, der uns hartnäckig als
Alltag verkauft wird. Eine subtile Liebeserklärung an das, was sowieso nicht geht. Dennis und seine
Freunde treiben mit vollem Ernst das, was wir für wirklich halten, auf seine skurril erhellende Spitze.
Unglaublich real, anrührend hartnäckig und zum Weinen komisch, weil sie auch das, was andere für
Unsinn halten, als Möglichkeit in Erwägung ziehen. Dabei setzen sie, wie nebenbei, fein justierte
Stiche gegen den gespreizten Kunstbetrieb und seine neunmalklugen Schwätzer. Und sie versuchen,
dem Leben eine ordentliche Portion Glück abzutrotzen, was ihnen im alltäglichen Irrsinn nur selten
gelingt.
Marc Degens erzählt die Geschichte von Lily, Mark und Dennis mit feinem Gespür für verlorene
Träume und verrückte Zufälle, durchsetzt mit Selbstironie und schwarzem Humor: Woran die Jungen
glaubten, und was die nicht mehr Jungen daraus gemacht haben. Degens gelingt eine
halsbrecherisch geniale Mischung aus Kafka, Loriot, Helge Schneider – und sich selbst natürlich.
Zum Autor
Marc Degens, geboren 1971 in Essen, schreibt in Blogs und der FAZ, ist Erfinder der
„Begeisterungsshow“ und Programmleiter des SuKuLTuR Verlags, der wegen „Strobo“ und der
Automatenlesehefte berühmt wurde. Bisher sind von ihm der Roman „Hier keine Kunst“ und die
Kolumnen-Sammlung „Unsere Postmoderne“ erschienen.
© 2012 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München
Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)
Sabine Kohl (sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3883)
Martina Dierks
Als plötzlich alles anders war
cbj
200 Seiten
Dezember 2011
Genre:
Jugendstoff, Drama
Thema:
Ein junges Mädchen, das neben ihrem Traumsport ihr normales
Leben durch einen Fahrradunfall verlor… und sich nun neu
zurechtfindet.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Ein neuer Weg für Louisa
Louisa hat ein ansteckendes Lachen, ist gut in der Schule und liebt es, als Eisprinzessin
Pirouetten zu drehen. Doch plötzlich ist alles anders: Nach einem schweren Fahrradunfall sitzt
Louisa im Rollstuhl und lernt nur mühsam wieder Sprechen, Schreiben, Gehen. Louisa ist
verzweifelt, zieht sich immer mehr in sich zurück, will keine Sonderbehandlung. Weder von
ihren besorgten Eltern noch von ihrer schuldgeplagten Schwester Teri und schon gar nicht in
der Schule – schließlich will sie nächstes Jahr aufs Gymnasium! Doch dann lernt Louisa Perle
und Tinka kennen, die auch behindert sind und ihr Mut geben – Mut zu einem neuen und
glücklichen Leben.
Die Kramers sind eine ganz normale Familie – bis zu dem Tag, als Louisa, die jüngste Tochter, einen
Unfall hat. Louisa (10) und Teresa (12) sind mit den Rädern unterwegs zum Schwimmbad. Es ist
Hochsommer, sehr heiß – beide haben deshalb auch keinen Helm auf, obwohl sie ihren Eltern
versprochen haben, nie o h n e zu fahren. Teresa treibt Louisa zur Eile an – weil sie mit ihrer Clique
verabredet ist, zu der auch ein Junge gehört, für den Teresa heimlich schwärmt. Sie ist aufgeregt und
verwirrt, weil diese Gefühle so neu für sie sind. Deshalb passt es ihr eigentlich auch gar nicht, dass sie
Louisa heute mitnehmen muss – aber die Wohnung wird gerade renoviert und die Eltern wollen beide
Mädchen aus dem Haus haben.
Louisa ist immer etwas langsamer, verträumter, trödelt auch gern. Teresa ist schnell, impulsiv,
ungeduldig. Louisa kommt der Aufforderung ihrer Schwester nach, fährt schneller und stürzt. Sie
erleidet ein (mittelschweres) Schädel-Hirn-Trauma. Eine Sprachbehinderung und eine spastische
Lähmung im rechten Bein und in der rechten Hand bleiben von dem Unfall zurück. Louisa könnte zwar
mit Hilfe einer dauerhaften Physiotherapie (Krankengymnastik) wieder frei laufen lernen, durch die
Spastik allerdings eingeschränkt nicht mehr so geschmeidig wir früher, aber nach einigen Versuchen
gibt Louisa auf und zieht den Rollstuhl vor – weil sie s o nicht laufen will, sich dafür schämt und sich
selbst ‚Zombie’ nennt. Doch in der Wohnung verzichtet sie auf den Rollstuhl, als ihre Eltern über einen
Umzug in eine behindertengerechte/barrierefreie Wohnung nachdenken. (Einen Fahrstuhl gibt es dort
aber). Louisa ist in dieser Wohnung aufgewachsen, alles ist ihr vertraut, noch mehr Veränderung
könnte sie nicht ertragen.
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Besonders bitter ist es für die frühere „Eisprinzessin“ Louisa, nicht mehr Schlittschuhlaufen zu können.
Doch auch für ihre jetzt (etwas) schleppende Sprache schämt sie sich, so dass sie nur noch das
Nötigste sagt. (Aphasie – sprachliche Einschränkung nach einem Schädel-Hirn-Trauma). Mit Hilfe
einer Logopädin könnte Louisa zwar auch ihre Sprachfähigkeit verbessern, aber dieser Therapie
verweigert sie sich ebenso wie der Krankengymnastik (anfangs). Die Sonderbehandlung in der Schule
durch ihre Klassenkameraden und Lehrer macht Louisa furchtbar wütend. Aber auch mit den anderen
behinderten Kindern, die wie sie von einem Fahrdienst zu den Schulen gebracht werden, kann sie zu
Beginn nichts anfangen.
Teresa gibt sich an dem Unfall die Schuld, hat Albträume und fühlt sich bald selbst wie ‚gelähmt’. Ihre
Gefühle der Schwester gegenüber schwanken zwischen Mitleid und Wut. Sie will d i e Louisa
zurückhaben, die sie vor dem Unfall war, das lustige lebhafte Mädchen, Teresa vermisst ihr
ansteckendes Lachen, Louisas fantasievolle Ideen. Teresa gibt alles auf, was ihr wichtig ist, ihre
Freundin Jette, den Jungen, den sie mag, und auch das Tanzen. Teresa und ihre Freundin haben vor
Louisas Unfall eine Hip-Hop-Tanzgruppe gegründet und wollen an einem Wettbewerb teilnehmen,
aber Teresa kippt das Projekt, weil sie glaubt, sie müsste unbedingt ein Opfer bringen.
Das Verhältnis zwischen Louisa und Teresa wird immer schwieriger. Es kommt immer öfter zu
Auseinandersetzungen zwischen den Schwestern und auch die Eltern streiten sich deswegen immer
häufiger. Oft verlässt der Vater nach einem Streit die Wohnung – kommt erst spät wieder nach Hause
oder übernachtet bei einem Freund.
Schließlich belauscht Teresa ein Gespräch ihrer Eltern, in dem es um eine mögliche Trennung geht.
Besonders der Vater hat Probleme mit der Situation, kann mit der Behinderung der Tochter nicht
umgehen, setzt sich viel weniger damit auseinander als die Mutter. Bis jetzt hat die ganze Familie
Louisa nur geschont, alle haben ihre Bedürfnisse denen von Louisa untergeordnet, bzw. ganz
verdrängt. Teresa kann die Vorstellung nicht ertragen, dass ihre Eltern sich trennen könnten. Sie
waren bis zu dem Unfall eine normale, glückliche Familie und jetzt droht alles zu zerbrechen. Sie weiß
nicht, wie sie das aushalten soll.
Als Louisa dann im DVD-Rekorder eine alte Aufnahme von einem ihrer Auftritte beim Eislaufen findet,
die sich ihr Vater angesehen haben muss, erwacht sie aus ihrer Lethargie und macht sich ganz allein
auf den Weg zu Tinka, die sie vom Fahrdienst kennt. Als ihr Verschwinden bemerkt wird, machen sich
alle große Sorgen, doch von Tinka und ihrer Mitbewohnerin Perle bekommt Louisa die Anregung, es
doch mal mit therapeutischem Reiten zu versuchen. Das ist zwar nicht das Gleiche wie
Schlittschuhlaufen, aber ein Anfang – ein erster Schritt für Louisa, ihr neues Leben in Angriff zu
nehmen. Für Teresa ist die gleichaltrige Perle eine neue Freundin, die ihr hilft ihre kleine Schwester
besser zu verstehen. Louisa wird künftig auf Tinkas Schule gehen, weil die Lehrer dort besser auf
behinderte Schüler eingestellt sind. Louisas Vater schließt sich einer Selbsthilfegruppe an.
Zur Autorin
Martina Dierks wurde 1953 in Berlin geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Nach dem
Studium der Germanistik und Slawistik arbeitete sie u. a. als Krankenschwester, Kellnerin,
Friedhofsgärtnerin und am Fließband in einer Schokoladenfabrik. Seit 1987 veröffentlicht sie Kinderund Jugendbücher.
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Christian v. Ditfurth
Das Dornröschen-Projekt
carl's books
352 Seiten
August 2011
Genre:
Thriller, Krimi
Thema:
Ein spannendes Kriminalstück aus Berlin mit altlinken Originalen,
mit denen man als Leser sofort per Du ist...
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Berlin
Spannender Thriller, dessen Held aus der alternativen Lebenswelt Berlins stammt
Manchmal steckt das Leben voller Überraschungen: Erst steigt Mattis alte Jugendliebe Lily zu
ihm ins Taxi – aus der radikalen Weltverbesserin von einst ist eine schicke Anwältin geworden
- und dann lässt ein Unbekannter eine DVD im Auto liegen. Und damit hat das beschauliche
Leben der drei WG-Freunde – dem Taxifahrer und Fast-Deutschlehrer Matti, dem immermüden
Dornröschen mit ihrem hellwachen Verstand und dem dicken, großen Twiggy – ein jähes Ende.
Zwei alte Freunde lassen bei dem Versuch, an die Daten heranzukommen, ihr Leben. Am Ende
laufen die Fäden in die Chefetagen der Politik. Und war Lilys Auftauchen wirklich bloßer Zufall?
Dornröschen ist ein Berliner Original und seit dreißig Jahren fest verankert in der Linken Szene. Sie ist
immer ein wenig müde – daher ihr Spitzname – hat aber einen messerscharfen Verstand und kennt
praktisch ganz Berlin. Tagsüber jobbt sie als Mädchen für alles bei einer Stadtteilzeitung, und abends
kocht sie für ihre zwei Kumpels, mit denen sie sich seit ewigen Zeiten die WG teilt: für Matti, den
Taxifahrer, der irgendwann mal fürs Lehramt studiert hat und der sich im Alltag mit KonfuziusWeisheiten über Wasser hält, und für den großen, dicken Twiggy, von dem keiner so recht weiß,
womit der sein Geld verdient. Und dann gibt es da auch noch Twiggys immer hungrige Katze
Robbespiere...
Dann hat Matti eines Tages zwei denkwürdige Begegnungen: Erst steigt Lily, seine alte Jugendliebe,
zu ihm ins Taxi. Die arbeitet mittlerweile als Anwältin für eine schicke Berliner Kanzlei. Und ein
Unbekannter vergisst auf dem Rücksitz seine Aktentasche mit einer geheimnisvollen DVD. Schon
wenige Tage später hat das beschauliche Leben der drei WG-Freunde ein jähes Ende: Weil Matti
ahnt, dass es mit der CD etwas Besonderes auf sich hat, setzt er einen alten Kumpel, „Dipl.-Ing.“
Zirkel-Norbi darauf an, ihren Inhalt zu entschlüsseln. Am nächsten Tag ist Zirkel-Norbi tot, von
Unbekannten ermordet. Und Matti stellt fest, dass er Tag und Nacht beschattet wird.
Aus der Reihe „alte Liebe rostet nicht“, bahnt sich derweil zwischen Matti und Lily eine Beziehung an:
Und ganz anders als damals, fällt Matti auf, ist Lily stets gut gelaunt und großzügig, selbst als er sie
wegen des „Dornröschen-Projekts“ - so hat das WG-Trio die DVD-Affäre mittlerweile getauft- laufend
versetzen muss.
Bald wird in die WG eingebrochen, und die drei merken, dass man ihre Wohnung verwanzt hat. Die
Suche nach Mattis Beschattern führt sie zu einer geheimnisvollen Privatdetektei. Matti, Twiggy und
Dornröschen organisieren die Beschattung ihrer Beschatter, kopieren die DVD und teilen den
Hintermännern über die Wanzen in ihrer Wohnung mit, den geheimnisvollen Datenträger übergeben
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zu wollen. Mittlerweile ist es ihnen auch gelungen, einen Blick in die Datei zu werfen, aber außer CADDarstellungen von merkwürdigen Röhren ist da nicht viel zu sehen.
Doch dann spitzt sich die Lage zu: Freund Konny, der zum Beschatter-Team gehört, wird aus dem
Rückhalt von einem Auto überfahren. Damit haben zwei alte Freunde den Versuch, das Geheimnis
der DVD zu entschlüsseln, mit dem Leben bezahlt.
Immerhin hat das Team um Dornröschen mittlerweile Informationen zu dem Chef der Privatdetektei:
Es handelt sich um einen gewissen Entenmann, Spitznamen „Erpel“, einstiger Chef einer für
Westdeutschland zuständigen Stasi-Abteilung. Wenig später bietet ihnen ein Unbekannter drei
Millionen Euro an, wenn sie die DVD übergeben und für eine gewisse Zeit aus Europa verschwinden.
Die drei beginnen um ihr Leben zu bangen. Doch Dornröschen wartet mit einem genialen Plan auf: Als
Putzfrau verkleidet will sie in die Detektei gelangen, um an weitere Informationen zu gelangen. Das
misslingt, aber es gelingt ihr, Entenmanns Fingerabdrücke in einer Computerfirma zu deponieren, wo
sie putzt, und dort einen Sprengsatz hochgehen zu lassen. Entenmann wird als Tatverdächtiger
verhaftet, und das WG-Trio erpresst seine Detektei mit den restlichen Fingerabdrücken, um an die
Hintermänner der DVD heranzukommen.
Doch dann sollen sie die DVD einem gewissen Ingenieurbüro Schaleis übergeben: Twiggy,
Dornröschen und Matti täuschen dort einen Geschäftsbesuch vor, um vorab das Terrain zu sondieren,
werden aber sofort enttarnt. Sie müssen die DVD herausrücken, ohne hinter ihr Geheimnis gekommen
zu sein. Während sie sich noch wundern, wie leicht man sie erkannt hat, bemerkt Matti auf einer
seiner Fahrten Lily mit einem Unbekannten, und schon bald sind die Zusammenhänge klar: Unter
Druck gesteht Lily, einst von der Stasi angeheuert worden zu sein, um die westdeutsche linke Szene
auszuspitzeln. Nach dem Mauerfall arbeitete sie dann für den Verfassungsschutz weiter, der ihre Akte
übernommen hatte, und ihr Stillschweigen gegen Kollaboration anbot. In diesem Fall hatte sie den
Auftrag die WG und Matti zu beschatten, um das „Projekt“ nicht zu gefährden: Ein Projekt von
brisanter politischer Bedeutung, wie das Trio bald herausfindet. Denn die drei haben sich natürlich
eine Kopie von der Datei gemacht und die Daten ins Netz gestellt. Schon wenige Tage später erhalten
sie mit Hilfe der internationalen Datentüftler-Gemeinde Klärung: Das Ingenieurbüro Schaleis hat mit
atomaren Sprengkörpern bestückbare Marschflugkörper für einen bestimmten U-Boottyp entwickelt,
der nach Pakistan exportiert werden soll. Und vielleicht haben die Israelis auch gleich eine Kopie
erhalten... Auf der geheimnisvollen DVD befanden sich die Pläne. Kollege Zirkel-Norbi musste
sterben, weil er zumindest einen Teil der Daten entschlüsselt hatte und Scharneis erpressen wollte.
Eine atemloses spannendes Kriminalstück aus Berlin mit Originalen aus der altlinken Szene, mit
denen man schon bei der ersten Begegnung per Du ist.
Zum Autor
Christian v. Ditfurth, geboren 1953, ist Historiker und lebt als freier Autor bei Lübeck. Zuletzt hat er
neben Sachbüchern und Thrillern ("Das Moskau-Spiel", 2010) sechs Kriminalromane um den
Historiker Josef Maria Stachelmann veröffentlicht, die auch in den USA, in Frankreich, Spanien und
Israel veröffentlicht werden.
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Willi Fährmann
Sternenkönig
cbj
96 Seiten
September 2011
Genre:
Kinderbuch, Weihnachten
Thema:
Eine Weihnachtslegende - auf unnachahmliche
Weise erzählt von Willi Fährmann
Zeit:
Christi Geburt
Ort:
Betlehem
Ein Klassiker der Kinderliteratur – jetzt in Neuausstattung
Jeder kennt die Geschichte von den drei Weisen aus dem Morgenland, die, von einem Stern geleitet,
nach Bethlehem ziehen. In der Legende vom vierten König erzählt der bekannte Autor Willi Fährmann
vom Indianerhäuptling Silbermond, der ebenfalls einem hellen Stern über Berge und Meere folgt.
Silbermond erlebt viele Abenteuer und trifft immer wieder auf Menschen, die seine Hilfe benötigen,
und er gibt ihnen die Geschenke, die eigentlich für den König der Könige gedacht waren. Am Ende
seiner Reise versteht Silbermond, dass der Weg das Ziel war.
Zum Autor
Willi Fährmann wurde 1929 in Duisburg geboren. Nach einer Maurerlehre holte er das Abitur an
Abendschulen nach und studierte anschließend an der Pädagogischen Hochschule. Er arbeitete als
Lehrer und als Schulrat. Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren
und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Deutschen Jugendliteraturpreis für »Der lange Weg
des Lukas B.« Er lebt heute in Xanten.
© 2012 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München
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Sherko Fatah
Ein weißes Land
Luchterhand
400 Seiten
August 2011
Genre:
Drama
Thema:
Die Reise eines jungen Arabers durch eine Welt,
die ihre Unschuld verliert.
Zeit:
30er Jahre und Zweiter Weltkrieg
Ort:
Irak, Deutschland, Weißrussland
"Mit Fatah kommt ein neuer Ton in die deutsche Literatur." Der Tagesspiegel
Der junge Araber Anwar wächst im Bagdad der 30er Jahre zwischen allen Stühlen auf. Er kommt aus
einfachen Verhältnissen, aber die Tagelöhner mit ihrer schweren Arbeit sind ihm fremd – genauso
fremd wie die verlockenden Paläste der Reichen. Er träumt davon, sein Glück zu machen, und die
Cafés mit den unverschleierten Frauen und dem Zigarettenrauch ziehen ihn unwiderstehlich an. Als
der Zweite Weltkrieg ausbricht, scheint Anwars Traum von den „schönen Häusern“ und von Reisen in
ferne Länder in Erfüllung zu gehen. Im Gefolge des Großmuftis von Bagdad, eines Bundesgenossen
der Nationalsozialisten in Deutschland, flieht er 1941 nach Berlin.
Doch es ist ein geisterhaftes Exil, das ihn erwartet, und statt sein Glück zu finden, verliert er sich im
Labyrinth der Geschichte und im Räderwerk des Krieges. Anwars Weg führt in die muslimischen
Verbände der Waffen-SS, führt nach Weißrussland und endet bei der Niederschlagung des
Warschauer Aufstandes. Anwar wird überleben, wird in die Heimat zurückkehren, aber seine Träume
sind alle grausam zerplatzt.
Zum Autor
Sherko Fatah wurde 1964 in Ost-Berlin als Sohn eines irakischen Kurden und einer Deutschen
geboren. Er wuchs in der DDR auf und siedelte 1975 mit seiner Familie über Wien nach West-Berlin
über. Er studierte Philosophie und Kunstgeschichte. Für sein erzählerisches Werk hat er zahlreiche
Auszeichnungen erhalten, "Ein weißes Land" ist sein vierter Roman.
© 2012 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München
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Christine Fehér
Schwarze Stunde
cbt
352 Seiten
September 2011
Genre:
Jugendstoff, Coming of Age, Thriller
Thema:
Mordversuch auf einer Studienfahrt – Motiv: Liebe?
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Ihre Liebe schmerzt – bis in den Tod
Zwölfte Klasse, Studienfahrt. Eine Schülerin fehlt, als alle am Frühstückstisch sitzen: die
gerade 18 gewordene Valerie, der man nachsagt, zwischen ihr und dem Englisch-Referendar
Corvin Schwarze sei was am Laufen. Da kommt die Polizei in den Raum: Valerie wurde schwer
verletzt gefunden – jemand hat sie von einer Klippe gestürzt. Aber wer? War es ihr Ex-Freund
Manuel, der nie über die Trennung hinwegkam? Ihre Freundin Alena, die ihr die Heimlichtuerei
verübelt? Die Klassenlehrerin Frau Bollmann, die selbst in Corvin Schwarze verliebt war? Oder
etwa Corvin selbst, der nicht akzeptieren wollte, dass Valerie Abstand von ihm suchte?
Zwölfte Klasse, Studienfahrt: Eine Schülerin fehlt, als alle am Frühstückstisch sitzen: Die gerade
achtzehn gewordene Valerie, der man nachsagt, zwischen ihr und dem Englisch-Referendar Corvin
Schwarze sei was am Laufen. Da kommt die Polizei in den Raum: Valerie wurde schwer verletzt
gefunden – jemand hat sie von einer Klippe gestürzt.
Aber wer? War es ihr Ex-Freund Manuel, der nie über die Trennung hinwegkam? Ihre Freundin Alena,
die ihr die Heimlichtuerei verübelt? Die Klassenlehrerin Frau Bollmann, die selbst in Corvin Schwarze
verliebt war? Oder etwa Corvin selbst, der nicht akzeptieren wollte, dass Valerie sich von ihm
zurückzog?
Acht Monate zuvor: Im Flugzeug, auf dem Rückflug von London nach Berlin, sitzt er neben Valerie:
Der süße, etwas ältere Typ, der ihr schon am Flughafen aufgefallen ist und der ein T-Shirt derselben
Band trägt, auf deren Konzert Valerie gestern, an ihrem letzten Abend in London, war. Auch wenn der
Flug nach Berlin nur kurz ist: Zwischen Valerie und Corvin funkt es auf Anhieb, doch leider verlieren
sie sich beim Aussteigen aus den Augen.
Als das neue Schuljahr beginnt, fallen Valerie fast die Augen aus dem Kopf: Ihr neuer
Englischreferendar ist kein anderer als der junge Mann aus dem Flugzeug, der ihr seither nicht mehr
aus dem Kopf gegangen ist!
Auch wenn beide, Valerie und Corvin, sich um Distanz bemühen - die Wellenlänge, die beide schon
bei ihrer ersten Begegnung gespürt haben, bleibt. Fast ohne es zu wollen, kommen die beiden sich
näher, und obwohl sie ihre Beziehung zunächst weitgehend platonisch und vor allen, selbst vor
Valeries bester Freundin Alena, geheim halten, machen bald die wildesten Gerüchte die Runde.
Valeries Ex-Freund Manuel, der als erster Verdacht schöpft, stellt ihr zunehmend nach, aber auch bei
den anderen wird sie mehr und mehr zur Zielscheibe.
In ihrer Verzweiflung lässt Valerie sich mit einem Mitschüler ein - doch ihre Hoffnung, dadurch der
Hetzjagd ein Ende zu bereiten, ist vergebens. Im Gegenteil: Für sich selbst macht sie dadurch alles
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nur noch schlimmer, denn als Corvin davon erfährt, reagiert dieser geradezu krankhaft eifersüchtig
und setzt sie zunehmend mit seinem Besitz ergreifenden Verhalten unter Druck. Aber auch Manuels
Eifersucht wächst täglich, ebenso die Angriffe der Mitschüler. Als einer von ihnen auf Valeries
Geburtstagsfeier den Beweis für die Liebe zwischen den Valerie und Corvin findet, geht eine wahre
Hetzjagd auf Valerie los: Ihre beste Freundin Alena schwankt zwischen Vorwürfen und eiskalter
Distanz Valerie gegenüber, Manuel bedrängt sie zunehmend und stellt ihr nach, und ihre Lehrerein
Frau Bollmann, die selbst ein Auge auf Corvin geworfen zu haben scheint, drängt sie immer wieder
zum Gespräch und scheint sie und Corvin aus den Augen zu lassen.
Während der Klassenfahrt kommt es dann zur Katastrophe - Valerie wird bei einem nächtlichen Streit
von der Klippe gestürzt...
Zur Autorin
Christine Fehér wurde 1965 in Berlin geboren. Neben ihrer Arbeit als Lehrerin schreibt sie seit einigen
Jahren erfolgreich Kinder- und Jugendbücher. Sie lebt mit ihrer Familie am nördlichen Stadtrand von
Berlin.
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Christine Fehér
Weihnachtsflirt und Winterliebe
cbj
ca. 200 Seiten
September 2009
Genre:
Kinder- / Jugendstoff, Liebesgeschichte
Thema:
Julia und die Liebe scheinen nicht zusammenzupassen. Sie findet
keinen Freund. Doch dann beschert ihr das Weihnachtsfest einen
besonderen Weihnachtsmann…
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Julia freut sich auf Weihnachten, doch ihr größter Wunsch ist – endlich einen Freund zu haben!
Deshalb beschließen ihre Freundinnen Viktoria und Laura, sie zu verkuppeln …
Julia (14) und ihr kleiner Bruder Jannis (6) sollen ihren Wunschzettel für Weihnachten schreiben. Als
Julia auf dem Schulweg ihren Freundinnen Viktoria und Laura erzählt, dass ihr einziger Wunsch
eigentlich ist, einen Freund zu haben, ist deren Mission klar: Unauffällig horchen sie Julia über die
Jungs in der Schule aus, um herauszufinden, mit wem sie ihre Freundin verkuppeln können. In die
engere Wahl kommen Lukas und Tobias, die beiden sehen am besten aus.
Doch als Julia am 6. Dezember unbeobachtet einen Schokonikolaus auf Lukas’ Platz legt, fährt seine
aktuelle Freundin Roxy die Krallen aus. Beim Eishockeyspielen hat Tobias keine Augen für die
schlittschuhlaufenden Mädchen. Auf dem Weihnachtsmarkt, in der Internet-Flirtbörse, auf Partys – es
ist wie verhext! Gefällt Julia ein Junge, beachtet er sie nicht, und scheint jemand auf sie aufmerksam
zu werden, findet sie ihn blöd.
Da konzentriert sich Julia lieber auf die Weihnachtsvorbereitungen: Plätzchenbacken mit Jannis,
Weihnachtseinkäufe in der Stadt mit Viktoria und Laura, Tannenbaumkauf mit ihrem Vater. Den süßen
Typen, der dort aushilft, schlägt sie sich lieber gleich wieder aus dem Kopf. Sie war viel zu schüchtern
um ihn anzusprechen. Und fällt aus allen Wolken, als sie ihn plötzlich unterm Weihnachtsbaum
wiedersieht! Ihr Vater hat ihn spontan als Weihnachtsmann für Jannis engagiert – und in einem
unbeobachteten Moment fragt er Julia nach einem Date zwischen den Feiertagen…
Zur Autorin
Christine Fehér wurde 1965 in Berlin geboren. Neben ihrer Arbeit als Lehrerin an verschiedenen
Schulen schreibt sie seit einigen Jahren erfolgreich Kinder- und Jugendbücher und hat sich mit
Büchern wie "Dann bin ich eben weg. Geschichte einer Magersucht" einen Namen als Autorin
authentischer Themenbücher gemacht. Sie lebt heute mit ihrer Familie am nördlichen Stadtrand von
Berlin.
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Torsten Fink
Drachensturm
Blanvalet TB
784 Seiten
November 2011
Genre:
Fantasy
Thema:
Eine blinde, hilflose Frau wird vom mächtigen Drachen zur
Reiterin erwählt und muss schnell lernen ihre neue Verantwortung
zu tragen…
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Peru
Im Jahre 1532 betritt die blinde Mila im Gefolge von Francisco Pizarro und der letzten
Drachenreiter das heutige Peru. Alle empfinden die scheinbar hilflose junge Frau lediglich als
Belastung. Da erwählt der mächtige Drache Al-Nabu sie trotz ihrer Blindheit als neue Reiterin.
Plötzlich hängen die Geschicke von Menschen und Drachen von ihren Entscheidungen ab. Mila
muss ihre unerwartete Verantwortung rasch akzeptieren, will sie nicht für den Tod aller
verantwortlich sein. Denn im Reich der Inka lauert etwas weitaus Gefährlicheres als Drachen!
Wir schreiben das Jahr 1532. Francisco Pizarro ist an der Spitze eines gewaltigen Heeres von
Konquistadoren in Südamerika gelandet und schickt sich an, das Reich der Inkas zu erobern. Und
seine gefährlichste Waffe sind dabei weder seine Soldaten noch deren Musketen und Kanonen. Es
sind die Drachenritter, die auf dem Rücken ihrer Drachen im Auftrag Karls V. an seiner Seite kämpfen.
Doch dann kommt es zum Tod eines Drachenritters – und plötzlich ist alles anders, denn der mächtige
Drache Al-Nabu erwählt die blinde Mila zu seiner neuen Reiterin. Von einem Augenblick zum anderen
findet sich die junge Frau in einem mörderischen Mahlstrom aus Intrigen, Machtkämpfen und
grenzenloser Habsucht wieder. Denn es ist vor allem die Gier nach Gold, die die Konquistadoren
antreibt. Sie können ja nicht ahnen, dass sich im Reich der Inkas noch etwas weit Wertvolleres als
Gold verbirgt. Und außerdem etwas, das noch viel gefährlicher als ein Drache ist ...
Zum Autor
Torsten Fink, Jahrgang 1965, arbeitete lange als Texter, Journalist und literarischer Kabarettist. Er lebt
und schreibt heute in Mainz.
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Katarina Fischer
Jetzt ist bald und nichts ist los
Heyne Taschenbuch
336 Seiten
Januar 2012
Genre:
Komödie
Thema:
Die Suche nach dem Glück - und ein Jahr Zeit.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Das Leben ist jetzt und nicht später
Wo ist der Rückspulknopf, wenn man ihn braucht? Das denkt sich die noch nicht ganz
dreißigjährige Daphne, als sie am Ende des Jahres mit ihren Freunden neben dem blubbernden
Schokobrunnen sitzt und allzu komplizierte Fragen gestellt werden. Zum Beispiel die, die man
gerne im Alltag vermeidet: Was macht dich glücklich? Denn das Leben ist jetzt und kann nicht
immer auf später verschoben werden. Sie schmieden einen Pakt: Alle haben ein Jahr Zeit, um
das Glück zu finden. Alles ist erlaubt.
Es ist Silvester und Daphne hat alle in ihrer Wohnung versammelt, um das Ende des letzten Jahres zu
feiern – oder den Beginn des neuen, kommt drauf an, wie man es sieht. Nachdem es zwölf
geschlagen hat, sitzen Daphne, Hannes mit der rosa Lucy, der flutschige Richard, die schwangere
Betty und die einsame Maria im Wohnzimmer und lauschen dem Brummen des Schokobrunnens und Daphne weiß, warum sie Silvester nicht mag: Erstens wegen der Schokobrunnen, zweitens
wegen der Diskussionen, denen man sonst gut aus dem Weg gehen kann, aber eben nicht am Beginn
eines neuen Jahres, und drittens wegen der Gäste, die sie trotz Musik von Blondie keineswegs
aufmuntern, sondern auf Bleigießen bestehen.
Für Daphne ist das Glas eher halbleer als halbvoll, sie ist nach wie vor unfreiwillig Single, auch wenn
Richard sich ganz schön ins Zeug legt. Sie hasst noch immer ihren Job, aber besser den Spatz in der
Hand als die Taube auf dem Dach, denkt sie. Und was sollte sie sonst machen? Was will sie
eigentlich? Vielleicht, dass ihre Mutter endlich aus ihrem Ägyptenurlaub zurückkommt und diesen
dämlichen Zwergspitz namens Benedict wieder zu sich nimmt, den sie bei Daphne geparkt hat?
Auch ihre Freunde schlagen sich mit Problemen rum. Maria vermisst ihren Freund Arne und hat die
üble Befürchtung, dass der auf seinem Australientrip schon längst eine Affäre gestartet hat. Betty wird
immer schwangererer, was ihr auf das Gemüt schlägt und den zukünftigen Vater Mo dazu veranlasst,
keinen Sex mehr zu wollen.
Das alles kommt raus, als sie beim Bleigießen zusammensitzen und anfangen, über die Frage zu
diskutieren, was sie eigentlich vom Leben wollen. Nicht das, was sie haben, soviel steht fest. Selbst
die sonst so naiv glückliche Lucy wird aus ihrem Zweisamkeitsidyll mit Hannes wachgerüttelt, als der
gesteht, dass er statt seines Jobs im Handyladen lieber eine Karriere als Singer/Songwriter verfolgen
würde. Während sie sich aber noch fragt, wie sie dann ihre Dreizimmerwohnung finanzieren sollen, ist
Richard total dafür. Er hat gerade seinen Job gekündigt, wie so viele davor, weil er ihn nicht mochte.
Man muss machen, wozu man Lust hat, findet er. Nur so wird man glücklich.
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Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)
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Aber gilt diese Philosophie für jeden? Das durchaus produktive Ergebnis der Diskussion ist, dass
jeder innerhalb eines Jahres für sich herausfinden muss, was er vom Leben will. Und zwar nicht
nebenbei. Die Freunde machen es sich zu ihrer Mission. Denn sie sind alle um die dreißig, nicht mehr
jung genug, um weiterhinzu hoffen, dass es bald schon losgehen wird. Wie Betty so schön sagt: „Jetzt
ist bald und nix ist los.“ Es ist Zeit, aktiv zu werden. Sie schließen einen Pakt.
Daphne hat keine Ahnung, wie sie ihr Leben ändern soll. Aber dann kommt ihr das Schicksal auf
brutale Weise zur Hilfe: ihr wird gekündigt. Was soll sie nun tun, ohne ihren verhassten Job, der ihr
zwar jeden Tag die Laune verdorben, aber auch die nötige Sicherheit gegeben hat? Das wird auch
nicht besser, als ihre Mutter sich aus Ägypten meldet, um ihr mitzuteilen, dass sie einen charmanten
Amerikaner kennengelernt hätte und ihren Urlaub verlängern würde. Das bedeutet für Daphne, auf
unbestimmte Zeit Hundesitter für Benedict zu spielen, den sie hasst. Da sie nicht einmal mehr die
Kraft aufbringt, mit dem Zwergspitz Gassi zu gehen, beschließt Richard, sie in seiner Wohnung
einziehen zu lassen. Schließlich ist er Lebenskünstler und weiß eine Menge darüber, wie man ruhig
bleibt, wenn das Leben mal außerplanmäßig verläuft.
Richards Kiez-WG entspricht nicht wirklich Daphnes Vorstellungen von einer optimalen Wohnsituation.
Es ist schmuddelig, ständig steht Geschirr herum, immer ist die Klobrille hochgeklappt, und dank
Richards dauerbekifftem, esoterisch angehauchten Mitbewohner Sky riecht es durchdringend nach
Körperschweiß und Patchouli. Aber es ist besser als Alleinsein. Richard kümmert sich geduldig um
Daphne, die keine Ahnung hat, wie es weitergehen soll. Er tröstet sie damit, dass die Situation eine
Chance ist, herauszufinden, was sie wirklich mit ihrem Leben tun möchte und schlägt ihr vor, während
sie Bewerbungen für neue, hassenswerte Bürojobs schreibt, sich doch einfach eine Weile treiben zu
lassen und herauszufinden, was ihr wirklich Spaß macht. Das ist eine Horrorvorstellung für Daphne
und ihr vorlautes Sicherheitsbedürfnis.
Was die Liebe betrifft, geht auch anderswo so einiges drunter und drüber. Arne will, das Maria nach
Australien kommt. Zunächst schließt sie die Möglichkeit komplett aus, aus Geldmangel, wegen der Uni
und überhaupt –aber schließlich hat auch sie ja eine Mission zu erfüllen. Herausfinden, was sie will:
Uni oder Arne?
Richard und Daphne hingegen verbringen viel Zeit miteinander, sie haben ja beide keine ordentlichen
Jobs. Sie trotzen zusammen dem Hamburger Winter und kommen sich näher. Das gefällt vor allem
Richard gut, der nach wie vor in Daphne verliebt ist, ohne das zu aufdringlich zu zeigen. Daphne
allerdings wehrt sich gegen die Gefühle. Schließlich passt Richard nur zu gut in ihr Beuteschema des
flutschigen Typen, der nichts hat im Leben und ihr das Herz brechen wird. So findet sie es besser,
lieber Richard das Herz zu brechen, bevor er es tun kann. Die zerstörerische Dynamik der Liebe ist
voll am Werk. Daphne versteht gar nicht, was sie da anrichtet, bei sich und bei Richard.
Rettung im Job kommt von ungeahnter Seite: Richards Tante Doris findet, dass es an der Zeit für
einen richtigen Job ist. Da sie Gott und die Welt auf dem Kiez kennt, hat sie auch schon eine Idee. Sie
schickt Daphne zu einem älteren Herren, der auf der Hafenseite der Reeperbahn einen Trödelladen
betreibt und Hilfe bei der Bekämpfung seines selbstgeschaffenen Chaos braucht. Daphne versteht
sich auf Anhieb mit dem raubeinigen alten Seebären. Sie darf bleiben und für ihn arbeiten. Sie
entdeckt ein Talent für den Verkauf von altem Kram und krempelt den Laden um. Alles läuft super.
Bis Richard eines Tages weg ist. Und Daphne merkt, wie sehr sie ihn vermisst. Es war wohl doch
Liebe. Und sie hat es mal wieder versaut. "Jetzt ist bald und nichts ist los" schien ihr nie passender.
Mit diesem Tritt im Hintern schafft es Daphne endlich mal, über ihren Schatten zu springen. Im Leben
allgemein, in der Liebe und beim Trödel und Herumtrödeln.
Ob sie sich am Ende dann doch noch bekommen? Das soll hier offen bleiben. Fest steht allerdings,
dass es wie auch schon bei "Liebe geht anders" viel ironische Unterhaltung, feine Beobachtungen und
überraschende Plotwendungen gibt. Und dass Bettys Baby kommt, und zwar während Hannes'
erstem Auftritt vor Live-Publikum in der schon aus "Liebe geht anders" bekannten Barbarabar. Zu
diesem Zeitpunkt hat Maria schon ihre Flugtickets nach Australien in der Tasche. Und Daphnes Mutter
die nach Deutschland.
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Zur Autorin
Katarina Fischer wurde 1982 in Hamburg geboren. Nach zwei lehrreichen Jahren in London lebt sie
seit 2006 wieder in der Hansestadt, arbeitet als Fotoredakteurin, Gelegenheits-DJ und schreibt.
Inzwischen hat sie einen guten Draht zu dem Mann der im Baumarkt die Farben mischt. Sie mag
lange Haare.
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Sissi Flegel
Schneeballflirt und Weihnachtszauber
cbj
296 Seiten
September 2011
Genre:
Jugendstoff, Mädchen-/ Liebesgeschichte
Thema:
Liebestaumel, Pech, Enttäuschungen aller Art und dann schlägt das
Herz von Katinka doch höher – für eine Zufallsbekanntschaft…
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Noch nie war das Warten aufs Christkind romantischer
Bei Katinka wird Weihnachten dieses Jahr ausfallen! Sie hat Liebeskummer und keine Lust auf
Familientrubel und Feiertagsidylle. Gemeinsam mit Cousine Melli, die die neue Freundin ihres
geschiedenen Vaters boykottiert, will sie heimlich in ein Jugendhotel fahren. Doch alles läuft
schief: Melli will ihren Liebsten mitnehmen und dann machen Katinkas Eltern den Mädchen
auch noch einen Strich durch die Rechnung. Als Katinka völlig entnervt unterm
Weihnachtsbaum sitzt, erscheint plötzlich der süße Florian auf der Bildfläche – Katinkas
Zufallsbekanntschaft vom Weihnachtsmarkt und der Sohn der neuen Freundin von Mellis
Vater…
Katinka fürchtet sich vor Weihnachten: Sie war zum ersten Mal verliebt, lernte nichts und blieb sitzen.
Aber das war nicht alles: Am Tag der Zeugnisausgabe eröffnete ihr ihr Freund, dass er sich in ihre
beste Freundin, Tina, verliebte, was bedeutete, dass sie nicht nur ihn, sondern auch Tina verloren
hatte.
Da sich die gesamte Großfamilie an Weihnachten im Haus der Eltern trifft, fürchtet sie, dass sie
sowohl ausgelacht als auch bedauert wird. Um dem aus dem Weg zu gehen, wird sie das Fest
ausfallen lassen. Zusammen mit ihrer Cousine, die auch nicht kommen will, da ihr geschiedener Vater
seine neue Freundin (plus ihren Sohn) an Weihnachten der Familie vorstellen möchte, wollen sie am
Morgen des ersten Ferientages verschwinden. Vielleicht fahren sie in ein Jugendhotel in den Bergen
und lachen sich dort einen netten Jungen an.
Um Geld zu verdienen (und nicht erkannt zu werden), verkleidet sich Katinka als Engel und spielt in
der Fußgängerzone auf ihrer Mundharmonika; es ist das einzige Instrument, das sie beherrscht. Dort
trifft sie einen Jungen, der Posaune bläst und ihr, da die natürlich viel lauter ist als ihre
Mundharmonika, die Show stiehlt. Zuerst findet sie ihn unmöglich und tut alles, um ihn zu vergraulen.
Ohne Erfolg. Dafür nähern sich beide an, schließlich spielen sie zusammen, verlieben sich – und
entdecken, dass Flori auch Weihnachten hasst und fürchtet. Warum? Er soll das Fest in und mit der
Familie des neuen Freundes der Mutter feiern. Für ihn ist das ein Alptraum!
Katinkas Cousine ruft an: Sie hat sich verliebt, wird nicht ins Jugendhotel fahren, sondern mit ihrem
Freund feiern. Katinka ist verzweifelt.
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Obwohl sich Katinka verkleidet hat, erkennen ihre jüngeren Zwillingsschwestern, wer in der
Fußgängerzone Mundharmonika spielt. Am nächsten Tag kreuzen sie mit Eltern, Großeltern und
Großtante auf. Flori ist Zeuge des Auftritts - peinlich ohne Ende! Zu Hause nimmt die Familie Katinka
so lange in die Mangel, bis sie ihren Jugendhotelplan preisgibt. Damit ist ihr Flucht-Plan gestorben.
Katinka ist hin und hergerissen. Einerseits, wenn sie an all die Vorbereitungen denkt, freut sie sich
doch aufs Fest. Andererseits fürchtet sie sich vor den Fragen und davor, ausgelacht und verspottet zu
werden.
Natürlich kommt alles anders. Unter den Freunden und Verwandten, die anreisen, ist Flori. Die
Überraschung ist perfekt: Katinka wusste nicht, dass er der Sohn der neuen Freundin des Onkels ist,
und Flori hatte keine Ahnung, dass Katinka zu dessen Familie gehört. Weihnachten wird für die beiden
doch noch zu einem grandiosen Fest!
Zur Autorin
Sissi Flegel hat alles erlebt, was man erleben muss, um Kinder- und Jugendbücher zu schreiben. Sie
kommt aus einer Großfamilie, ging auf ein Mädcheninternat, studierte Sprachen und arbeitete als
Lehrerin, bis sich ihre Erfahrungen verselbstständigten und in Büchern materialisierten. Ihre witzigen
Mädchenbücher sind Bestseller und ihre Fangemeinde wächst ständig. Um näher an den Alltag zu
kommen, entstehen ihre Mädchenbücher meistens vor Ort.
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Ina Freiwald
Können Sie strippen?
Riemann
250 Seiten
September 2011
Genre:
Erfahrungsbericht
Thema:
Joblos glücklich? Wenn das so einfach wäre ...
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Wer wissen will, was sich hinter den geschönten Statistiken der Agenturen wirklich verbirgt,
sollte dieses Buch lesen.
Was sagt ein arbeitsloser Physiker zu einem, der Arbeit hat? »Eine Tüte Pommes, bitte!«
Arbeitslosigkeit kann jeden treffen. Da gibt es Hape. Er hat mit 25 Jahren drei abgebrochene Lehren
hinter sich und rebelliert gegen das System. Die Porno-Branche erscheint ihm als reizvoller
Arbeitgeber. Ex-Filialleiter Heiko Bloom musste kürzlich erst seinen Porsche verkaufen, Zirkuskind
Nelly saß zwei Jahre wegen Drogendelikten ein. Die zwei Cousins aus Kasachstan beantworten
Fragen stets mit einem Lächeln, denn sie verstehen kein Wort Deutsch. Adriano erscheint eine feste
Stelle so abstrakt wie eine Besteigung des Mount Everest, schließlich leben Vater und Großvater seit
Jahren von der ARGE. Und dann sind da noch die schrullige Ulla Schubert, mit 51 Jahren zu alt fürs
deutsche Arbeitsleben, und der fusselhaarige Björn, der sich mit Tollpatschigkeit und
Tobsuchtsanfällen vor jeder Job-Chance drückt.
Was sie gemeinsam haben? Sie werden von ihrer ARGE-Fallmanagerin dazu verdonnert, ein
Trainingsseminar bei Ina Freiwald durchzuführen, das sie wieder fit für den Arbeitsmarkt machen soll.
Die ehemalige Klatschreporterin und inzwischen profilierte Dozentin bietet neben dem üblichen
Programm wie Bewerbungsgespräche, Lebensläufe und Praktika auch Goethelesungen und
Hausbesuche. Hier erzählt sie von ihren Erlebnissen mit der schrägen Realität des Sozialstaats
Deutschlands.
Zur Autorin
Ina Freiwald studierte Angewandte Theaterwissenschaften und arbeitete als Journalistin, u.a. bei TV
Movie. Als Autorin schrieb sie über »Stützstrümpfe unterm Minirock – Das harte Leben der Frauen
über Dreißig«. Seit 15 Jahren gibt sie als freie Dozentin Rhetorik-, Schreib- und Bewerbungskurse –
auch für Bildungsträger im Auftrag der Arbeitsagenturen und ARGEN.
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Mario Galla; Lars Amend
Mit einem Bein im Modelbusiness
Mosaik
250 Seiten
September 2011
Genre:
Autobiographie, Lebensgeschichte
Thema:
Das ungewöhnliche Schicksal eines außergewöhnlichen Menschen
Zeit:
Gegenwart
Das Mutmachbuch: Live your dream!
Sein Leben als Model ist eine ständige Gratwanderung zwischen konsequenter Ablehnung und
15 Seiten in einem Hochglanz-Magazin. "Hate me or love me!"
Seit vier Jahren verdient Galla sein Geld als Model und arbeitete bereits für namhafte Labels wie
Hugo Boss, Alexis Mabille und Michael Michalsky. "Ich hatte nie große Erwartungen an das Leben
und plötzlich, von einem Tag zum anderen stand ich mit einem Bein im Modelbusiness". Wie er – trotz
Beinprothese und Behindertenausweis – dorthin gelangt ist, wie er diese Aufgabe täglich bewältigt,
was er dabei erlebt hat und was er anderen Menschen mitgeben kann, davon erzählt dieses Buch.
Zum Autor
Mario Galla, geboren am 2. Juli 1986 in Hamburg, ist derzeit eines der gefragtesten Männermodels.
Der 24-jährige kam mit einem verkürzten rechten Oberschenkel zur Welt und trägt deshalb eine
Prothese. Nach dem Abitur machte Galla zunächst eine Ausbildung beim NDR, wo er bis heute
gelegentlich als Redaktionsassistent jobbt. Er studiert Medienwissenschaften in Hamburg.
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Sandra Gladow
Gewitterstille
Diana Taschenbuch
320 Seiten
April 2012
Genre:
Krimi
Thema:
Alleinerziehende, selbstbewusste Staatsanwältin und attraktiver
Kommissar auf privater Ermittlungstour…
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Lübeck
Staatsanwältin Anna Lorenz ermittelt wieder
Ganz Lübeck leidet unter der hochsommerlichen Hitze, als Staatsanwältin Anna Lorenz vom
unerwarteten Tod ihrer Nachbarin erfährt. Zunächst sieht alles nach einem natürlichen
Ableben der alten Dame aus, doch als Anna auf eigene Faust Nachforschungen anstellt,
entdeckt sie merkwürdige Ungereimtheiten. Sie erhält Unterstützung von dem attraktiven
Kommissar Bendt, der ihr auch zur Seite steht, als die sechzehnjährige Sophie, Annas
Untermieterin, plötzlich verschwindet. Hat jemand das Mädchen entführt, weil es Zeugin eines
Verbrechens wurde? Gemeinsam machen Bendt und Anna sich auf die Suche, denn alles
deutet darauf hin, dass ein eiskalter Killer Sophie in seiner Gewalt hat.
Anna Lorenz genießt die Elternzeit mit ihrer kleinen Tochter Emily, die das Ergebnis einer verbotenen
Nacht mit Annas gutem Freund Georg ist. Georg empfindet zwar offensichtlich mehr für Anna und
macht ihr dies auch immer wieder deutlich, aber Anna möchte nicht allein Emily zuliebe eine
Beziehung mit dem Kindsvater anfangen. Außerdem ist sie eigentlich ganz glücklich als allein
erziehende Mutter. Sorgen bereitet ihr nur die sechzehnjährige Tochter ihres verstorbenen Kollegen
Oberstaatsanwalt Tiedemann, die in Annas Haus bei Lübeck eine Einliegerwohnung bezogen hat und
für die Anna sich verantwortlich fühlt. Sophie steckt mitten in der Pubertät, noch dazu erschwert ihr
eine körperliche Behinderung, aufgrund derer sie im Rollstuhl sitzt, das Leben.
An einem heißen Sommertag erfährt Anna, dass ihre Nachbarin Frau Möbius verstorben ist. Der Tod
der alten Dame kommt nicht unerwartet, und so ahnt zuerst niemand, dass sie in Wahrheit erstickt
wurde. Doch als Petra Kessler, die Tochter der Verstorbenen, gemeinsam mit Anna den Hausstand
sichtet, stellen sie fest, dass eine Vielzahl von Wertgegenständen fehlt. Anna Lorenz, die einen
Schlüssel für das Haus besitzt und nicht selbst in Diebstahlverdacht geraten will, stellt
Nachforschungen an. Schnell fällt der Verdacht auf den Zivildienstleistenden Jens Asmus, der nach
der Exhumierung und Obduktion der Leiche plötzlich der Hauptverdächtige in einem Mordfall ist und
die Flucht ergreift. Mit ihm verschwindet Sophie, in deren Wohnung Anna zu ihrem Entsetzen eine
wertvolle Porzellandose aus Frau Möbius' Besitz entdeckt. Ganz offensichtlich sind Sophie und Jens
ein Paar - doch was hat Annas Schutzbefohlene mit den Diebstählen oder, noch schlimmer, mit dem
Mord an Frau Möbius zu tun? Hat sie etwas beobachtet und befindet sich nun in den Händen des
skrupellosen Täters? Gemeinsam mit dem attraktiven Kommissar Ben Bendt folgt Anna Jens' und
Sophies Spur nach Südfrankreich, wo Sophie ihre leibliche Mutter ausfindig gemacht hat. Dort kommt
Anna zwar Bendt, zu dem sie sich sehr hingezogen fühlt, gefährlich nahe, doch sie ahnt nicht, dass
sie dem wahren Täter den Rücken gekehrt hat. Es gelingt, Jens Asmus zu verhaften; der Fall scheint
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gelöst. Doch zurück in Lübeck erfährt Anna, dass kurz vor Frau Möbius' Tod auch Petra Kesslers
Ehemann verstorben ist. Das merkwürdig emotionslose Verhalten der reservierten Frau hatte Anna
schon zuvor stutzig gemacht; umso verdächtiger erscheint es ihr nun, da sie weiß, dass Petra Kessler
innerhalb weniger Tage gleich zwei Todesfälle in ihrem nächsten Umfeld zu verschmerzen hatte. Da
Kommissar Bendt skeptisch ist und Anna ohne Beweise ohnehin nichts unternehmen kann, begibt sie
sich auf Hinweissuche nach Berlin, wo Petra Kessler mit ihrem verstorbenen Mann lebte. In der
Zwischenzeit bittet der Makler, der mit dem Verkauf von Frau Möbius' Haus beauftragt wurde, Sophie
um Hilfe bei dem Besichtigungstermin. Während Sophie die Kaufinteressenten im Auge behält, spielt
Emily am Kamin und fördert ein Bündel Dokumente zwischen dem Feuerholz zutage: ein
psychiatrisches Gutachten über Petra Kessler, die offenbar schwere psychische Probleme hat, sowie
Briefe von Petra Kesslers Mann an Frau Möbius, in denen er seiner Schiegermutter seine Sorgen
bezüglich Petra mitteilt sowie seine Befürchtungen, dass sie sich und ihm etwas antun könnte,
nachdem er sie verlassen hatte. Durch eine unbedachte Äußerung des Maklers erfährt Petra Kessler
von Sophies Anwesenheit und fürchtet, dass ihr Geheimnis nicht länger sicher ist. Sie hat ihren Mann
umgebracht, da er sie verlassen hatte und sie mit der Unterstützung von Frau Möbius in die
Psychiatrie einweisen lassen wollte. Um letzterem zu entgehen, musste Petra Kessler außerdem ihre
eigene Mutter außer Gefecht setzen. Die Dokumente, die sie im Haus ihrer Mutter gefunden hat,
wollte sie längst verbrennen, konnte sich aufgrund der Hitze jedoch noch nicht dazu durchringen. Und
ihre Befürchtungen werden bestätigt, als sie Sophie nach dem Maklertermin konfrontiert. Sie schlägt
die wehrlose Sophie nieder und setzt das Haus in Brand. Als Anna aus Berlin zurückkehrt, steht das
Nachbarhaus lichterloh in Flammen. Die schwer verletzte Sophie kann gerettet werden, doch von der
kleinen Emily fehlt jede Spur. Anna ist außer sich vor Angst um ihre Tochter und um Sophie, die im
Koma liegt. Während sie gemeinsam mit Sophies Mutter um das Leben der Sechzehnjährigen bangt,
befindet sich Petra Kessler mit der entführten Emily auf der Flucht. Trotz aller Skrupellosigkeit hat sie
es nicht über sich gebracht, das Baby den Flammen zu überlassen, doch nun ist die psychisch labile
Frau von der Flucht und dem schreienden Kind restlos überfordert. Als die Polizei sich ihr nach einem
Hinweis an die Fersen heftet, kommt es zu einem schweren Verkehrsunfall, der für die Insassen des
Autos tödlich ausgeht. Erst kurz darauf erfährt Anna, dass Emily nicht im Wagen war. Petra Kessler
hatte sie kurz zuvor an einem Rastplatz ausgesetzt.
Auch Sophie überlebt, trennt sich jedoch von Jens, der zwar kein Mörder ist, Frau Möbius aber
tatsächlich bestohlen hatte. Sie geht mit ihrer Mutter nach Südfrankreich, um dort neu anzufangen.
Und Anna verabredet sich endlich mit Kommissar Bendt zum Essen ...
Zur Autorin
Sandra Gladow, geboren 1970, war als Anwältin beschäftigt, bis sie 2002 in ihrer Geburtsstadt
Hamburg zur Staatsanwältin ernannt wurde. Parallel zu ihrer juristischen Tätigkeit arbeitete sie bereits
als Konzeptentwicklerin, Redakteurin und Drehbuchautorin. Nach Eiswind (2011) ist Gewitterstille ihr
zweiter Kriminalroman um die Lübecker Staatsanwältin Anna Lorenz. Die Autorin lebt mit ihrem Mann
und ihren beiden Kindern in Hamburg.
Vorgängertitel:
Eiswind
Diana
320 Seiten
Januar 2011
Lauf um dein Leben!
Noch immer ist Staatsanwältin Anna Lorenz traumatisiert von dem plötzlichen Tod
ihres Babys. Sie sucht Trost in einer Kurzzeitliaison mit ihrem Studienfreund Georg
und stürzt sich in die Arbeit, wo ihr neuer Fall sie zwingt, ihre privaten Probleme erst
einmal zu vergessen: Im Lübecker Forst ersticht ein Serienmörder junge Joggerinnen, und nichts
scheint ihn aufhalten zu können. Noch ahnt Anna nicht, dass sie selbst schon bald in das Visier des
Täters geraten wird. Sie spürt bereits den Atem ihres Verfolgers im Nacken, als der attraktive
Kommissar Bendt endlich begreift, in welcher Gefahr die Staatsanwältin schwebt …
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Andreas Gößling
Supernatural Secret Agency
Genre:
Fantasy, Abenteuer- und Agentenstory
3. Band
ist in
Planung
Thema: Eine packende Mischung aus Agententhriller à la 007 und Fantasywelt
Er ist halb Mensch, halb Geist. Er ist ein magischer Geheimagent. Und seine Mission ist
lebensgefährlich. Denn nur er kann vermitteln – zwischen unserer Welt und legendären fantastischen
Reichen.
Geheimagent auf Elfenjagd
cbt
350 Seiten
Juni 2011
Irland: Der 15-jährige Arvid kann es nicht fassen, als ihm auf einer Klassenreise nach
Irland mitgeteilt wird, dass er in Wahrheit ein Halbgeist ist. Und nicht nur das: Er ist
dazu auserkoren, als Geheimagent für die Supernatural Secret Agency zu arbeiten!
Sein Auftrag: den Zorn uralter Reiche zu beschwichtigen, die sich von den Menschen
zu Unrecht vergessen fühlen. Erster Einsatzort: das Elfenreich. Arvid ist schockiert
und fasziniert zugleich. Denn schon bald überbringt ihm eine äußerst verführerische
Elfe die wahnwitzigen Forderungen ihres Volks.
Die Rache der Vampirgeister
cbt, 350 Seiten
September 2011
Transsylvanien: Nach seiner lebensgefährlichen Mission bei den Elfen bekommt Arvid
es nun mit den Vampirgeistern zu tun. Ihre Forderung: das Schloss des Grafen
Dracul in eine Gedenkstätte zu verwandeln. Dabei war Dracul entgegen aller
Legenden gar kein Untoter, sondern ein höchst lebendiger Tyrann! Die Supernatural
Secret Agency wird misstrauisch: Schmieden die Vampirgeister in Wahrheit ganz
andere Pläne? Mit dem neuesten magischen Equipment ausgestattet, muss Arvid
Licht ins Dunkel bei den Blutsaugern bringen.
3. Band
Supernatural Secret Acency (3)
cbt, 350 Seiten
März 2012
ist in
Planung
Zum Autor
Andreas Gößling, geboren 1958, lebt und arbeitet als freier Autor in Coburg. Der promovierte Literaturund Kommunikationswissenschafter beschäftigt sich seit vielen Jahren mit mythen- und
kulturgeschichtlichen Themen, insbesondere mit der alten Maya-Kultur, mit Drachenmythen und der
Voodoo-Religion. Neben Romanen für erwachsene und junge Leser hat er auch zahlreiche mythenund
kulturgeschichtliche
Sachbücher
publiziert.
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Gisbert Haefs
Das Labyrinth von Ragusa
Page & Turner
416 Seiten
September 2011
Genre:
History
Thema:
Eine gefährliche Reise quer durch das aufgewühlte Europa des 16.
Jahrhunderts.
Zeit:
16. Jahrhundert
Ort:
Italien
Nach »Die Rache des Kaisers«: Jakob Spenglers Kampf für Gerechtigkeit geht weiter.
Venedig 1538: Nach blutigen und bewegten Jahren, in denen Jakob Spengler die Mörder seiner Eltern
suchte, sind Friede und Sesshaftigkeit ein willkommenes Geschenk für ihn. In der Lagunenstadt hat er
sich mit seiner Frau Laura und den gemeinsamen Kindern ein neues Leben aufgebaut. Doch dann
dringt der Admiral des osmanischen Sultans mit einer mächtigen Flotte im westlichen Mittelmeer vor
und bringt Venedigs Seehandel zum Erliegen. Die Venezianer sind in einer verzweifelten Lage; sie
benötigen genaue Informationen über die Vorgänge auf dem Balkan. Da erhält Jakob Spengler den
Auftrag, nach Ragusa zu reisen, um dort dem rätselhaften Schicksal einiger verschollener
Mittelsmänner auf die Spur zu kommen. Und im Labyrinth der Hafenstadt stößt Spengler auf den
Mann, der einst der Drahtzieher für die Ermordung seiner Eltern war.
Zum Autor
Gisbert Haefs, 1950 in Wachtendonk am Niederrhein geboren, lebt und schreibt in Bonn. Als
Übersetzer und Herausgeber ist er unter anderem für die neuen Werkausgaben von Ambrose Bierce,
Rudyard Kipling und Jorge Luis Borges zuständig. Zu eigenem schriftstellerischen Erfolg gelangte er
nicht nur durch seine Kriminalromane, sondern auch durch seine farbenprächtigen historischen Werke
Hannibal, Alexander und Troja. Mit Raja hat Gisbert Haefs ein grandioses Werk vorgelegt, das einmal
mehr seinen Ruf als Meister des historischen Romans bestätigt. Zuletzt erschien von ihm Caesar.
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Maike Hallmann
Die Feen
Heyne Taschenbuch
600 Seiten
November 2011
Genre:
Fantasy
Thema:
Auf dem von Benny nicht gerade geliebten Schlossinternat gehen
seltsame Dinge vor – und Benny selbigen natürlich auf den Grund.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Schottland
Das große Epos über die geheimnisvollsten Wesen der Fantastik
Begeistert ist Benny nicht gerade, als er von seinem Vater in das Eliteinternat Glenshee Castle
an der schottischen Küste gesteckt wird. Irgendetwas geht in Glenshee Castle nicht mit
rechten Dingen zu, dessen ist er sich sicher. Als eines Tages einer seiner Mitschüler spurlos
verschwindet, stellt Benny Nachforschungen an und stößt dabei auf ein Geheimnis, das
bislang vor den Augen der Welt verborgen blieb: In Glenshee Castle erscheinen Wesen aus der
Welt der Feen, und die Schatten werden lebendig…
Als der vierzehnjährige Benny nach einer Prügelei mit einem Mitschüler von der Schule fliegt, weiß
sein Vater sich nicht mehr anders zu helfen und schickt seinen Sohn auf das schottische Eliteinternat
Glen. Dort, so hofft er, wird Benny seine disziplinarischen Schwierigkeiten in den Griff bekommen und
sich voll und ganz aufs Lernen konzentrieren. Doch weit gefehlt: Gleich am ersten Tag im Internat legt
sich Benny mit mehreren anderen Schülern an und manövriert sich in gewaltige Schwierigkeiten.
„Glen hat Ohren“, warnt ihn Oliver, mit dem er sich anfreundet … zu diesem Zeitpunkt ahnt Benny
allerdings noch nicht, dass damit nicht die Ohren sterblicher Wesen gemeint sind. Und die
unglaublichen Geschichten, die ihm Oliver erzählt - über den menschenfressenden Kelpie in den
schwarzen Wassern des Loch Dall oder den Pakt, den die unglückliche Dienstmagd Molly einst mit
den Feen von Glenshee schloss -, nimmt Benny nicht ernst. Doch nach und nach tragen sich seltsame
Ereignisse in Glen zu, und Benny beginnt zu begreifen, das in seiner neuen Schule etwas nicht mit
rechten Dingen zu geht. Es stellt sich allerdings heraus, dass diese Erkenntis zu spät kommt, denn
Benny hat sich bereits den Zorn eines Wesens zugezogen, das eigentlich gar nicht existieren dürfte ...
Zur Autorin
Maike Hallmann wurde 1979 in Hamburg geboren. Sie studierte Germanistik und begann nach ihrem
Abschluss als freie Autorin in ihrer Geburtsstadt Hamburg zu arbeiten. Sie hat u. a. einen Jugendkrimi,
diverse Kurzgeschichten und mehrere Shadowrun-Romane veröffentlich, bevor sie mit Die Feen ihr
erstes großes Fantasy-Epos schrieb. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihrem gemeinsamen Kind in
Hamburg.
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Wolfram Hänel
Störfall in Reaktor 1
cbt
224 Seiten
April 2012
Genre:
Krimi
Thema:
Die Auswirkungen und Machenschaften rund um die Atomkraft,
spannend von Lukas und Hanna ermittelt.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Hochaktuell, kontrovers, packend
Als Lukas, Hanna und ihre Freunde eines Nachts einen Störfall im nahe gelegenen
Atomkraftwerk vortäuschen, wollen sie eigentlich nur ein Zeichen setzen und die Menschen
aufrütteln. Doch am nächsten Tag steht plötzlich das Landeskriminalamt vor Lukas‘ Tür und
will wissen, wie sie von dem Störfall erfahren haben. Hat es tatsächlich einen solchen Fall
gegeben? Warum weiß niemand etwas davon? Wild entschlossen, hinter die Machenschaften
des AKWs und die verdächtig vielen Leukämiefälle in der Stadt zu kommen, hackt sich Hanna
in die Betriebsdaten des Kraftwerkbetreibers – und gelangt auf eine heiße und gefährliche Spur
…
Lukas, Hanna und ihre Freunde leben in einem kleinen Ort in Deutschland, in dem ein Atomkraftwerk
steht. Sowohl Lukas‘ als auch Hannas Vater arbeiten im AKW, sind also auf dessen Erhalt
angewiesen, was in den Familien immer wieder zu Diskussionen um das Für und Wider, die Gefahren
und die Sicherheit führt. Da es Greenpeace vor kurzem bei einer Aktion gelungen ist, ein Banner an
einen der Kühltürme zu befestigen, ist das Thema Atomkraft im Ort erneut hochgekocht. Zudem gibt
es überdurchschnittlich viele Leukämiefälle unter den Bewohnern, deren Ursache allerdings als „nicht
gesichert“ abgetan wird. Die Kraftwerksbetreiber weisen immer wieder auf die Sicherheit des AKW
hin.
Doch Lukas und seine Freunde wollen die Menschen im Ort wachrütteln. Lukas‘ kleine Schwester ist
eine der Leukämiekranken, weshalb Lukas, trotz der Arbeit seines Vaters, etwas unternehmen, etwas
ändern will. Eines Nachts zieht er mit seinen Freunden auf ihren Mofas und mit Megafonen bewaffnet
durch den verschlafenen Ort und sie verkünden, dass alle auf der Stelle den Ort verlassen müssen, da
es einen Störfall im AKW gegeben habe! Es bricht sofort ein unglaubliches Chaos aus, was sich
jedoch ebenso schnell wieder löst, als klar wird, dass es sich bei dem Ausruf um einen „schlechten
Scherz“ handelt.
Am nächsten Tag stehen plötzlich Mitarbeiter des Werkschutzes und des LKA vor Lukas‘ Tür –
jemand muss sie erkannt haben. Sie wollen wissen, woher er und seine Freunde von dem Störfall
gewusst haben. Lukas wird misstrauisch – soll das heißen, es hat tatsächlich einen gegeben, von dem
niemand etwas weiß? Er informiert seine Freunde und sie beschließen, dieser Sache nachzugehen.
Doch wie sollen sie das anstellen, wie den Machenschaften der Werkbetreiber auf die Schliche
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kommen? Und vor allem jetzt, wo sie wegen ihrer Aktion garantiert genauer unter die Lupe genommen
werden.
Doch dann fällt Lukas ein, dass Hanna eine heimliche Computer-Hackerin ist und er kann sie davon
überzeugen, sich in die Betriebsdateien des Kraftwerkbetreibers einzuhacken. Und worauf sie dabei
stoßen, hätten sie sich niemals ausmalen können: Sie finden Belege für vertuschte Störfalle und
diverse, aus Kostengründen nur notdürftig oder mit Billigmaterialien ausgeführten Reparaturarbeiten.
Und das ist noch nicht genug: Der Bürgermeister weiß davon, hat diese Vorfälle aber bewusst unter
den Teppich gekehrt, um das Image der Region, in der viele Touristen Urlaub machen, nicht zu
gefährden. Lukas, Hanna und die anderen sind geschockt, als sie die Beweise schwarz auf weiß vor
sich sehen. Sie beschließen, sich damit an die Presse zu wenden, um die Sache an die Öffentlichkeit
zu bringen und so endlich etwas zu erreichen. Doch kurz bevor sie sich mit einem Journalisten treffen
wollen, wird bei Hanna eingebrochen und ihr Computer sowie die Sicherheitskopien werden
gestohlen.
Nun bleibt ihnen nur noch eine Möglichkeit, um irgendwie Beweise zu beschaffen – im AKW selbst.
Durch ihren gefakten Störfall haben die Kraftwerksbetreiber kurzerhand einen Tag der offenen Tür
organisiert, um den Menschen im Ort die Möglichkeit zu geben, sich von der Sicherheit des AKWs zu
überzeugen. Es soll auch eine Pressekonferenz geben, bei der die Betreiber Rede und Antwort
stehen wollen. Hanna benutzt die Chipkarte ihres Vaters, um bis in die Büros zu gelangen, doch als
sie tatsächlich wichtige Unterlagen zur Beweisführung finden, erwischt sie der Sicherheitsdienst.
Hannas Vater gelingt es gerade so, die Bediensteten davon abzuhalten, seine Tochter und ihre
Freunde der Polizei zu übergeben. Als er sie dann aus dem Gebäude bringen will, entfacht eine
heftige Diskussion – er müsste doch längst Bescheid wissen über die Machenschaften der Betreiber.
Doch Hannas Vater verteidigt sich, er würde auch nur weisungsgebunden arbeiten. Bei seiner
Rechtfertigung bekommen Lukas und Hanna allerdings den Eindruck, dass an der ganzen Sache
irgendetwas faul ist ...
Plötzlich lässt Hannas Vater sie stehen und eilt zur Pressekonferenz, die Jugendlichen hinterher. Und
sie werden Zeuge eines unerwarteten Zwischenfalls: Hannas Vater erhebt das Wort und berichtet von
einem Störfall, bei dem es ihm und einigen Kollegen nur in letzter Minute und eigentlich eher durch
einen glücklichen Zufall gelungen war, das Schlimmste zu verhindern. Dies läge schon eine ganze
Zeit zurück, sodass im Grunde klar wird, dass dies der Grund für die vielen Krebsfälle im Ort ist. Als
die Sicherheitskräfte Hannas Vater überwältigen wollen, rutscht ihm die Perücke vom Kopf – eigene
Haare hat er fast keine mehr, Hautflecken bedecken die kahlen Stellen. Hanna ist geschockt und kann
es nicht fassen. Ihr Vater hat Krebs und sie wusste nichts davon? Und warum arbeitet er weiterhin für
das AKW? Wurde er … erpresst? Doch für eine Erklärung bleibt in diesem Moment keine Zeit, denn
plötzlich schrillen die Alarmsirenen auf und über einen Lautsprecher wird die Menge aufgefordert,
sofort das Gelände zu verlassen – der Ernstfall ist eingetreten.
Zum Autor
Wolfram Hänel, 1956 in Fulda geboren, lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Hannover. Er
arbeitete als Plakatmaler, Theaterfotograf, Werbetexter, Studienreferendar, Spiele-Erfinder und
Dramaturg, bevor er 1987 zu schreiben anfing. Bislang sind über 100 Romane, Erzählungen und
Bilderbücher von ihm erschienen, die in insgesamt zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Für seine
schriftstellerische Tätigkeit wurde er u.a. 2001 mit dem »Kurt-Morawietz-Literaturpreis« der Stadt
Hannover ausgezeichnet.
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Wolfram Hänel
Robbie will wieder nach Hause
cbj
128 Seiten
Januar 2012 / September 2007
Genre:
Animation, Tiergeschichte, Drama
Thema:
Border Colli Robbie wird von seiner Familie am Autorasthof
vergessen und setzt alles in Bewegung um wieder zu ihnen
zu finden.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Auf dem Autorasthof passiert es: Border Collie Robbie wird von seiner Familie vergessen! Ehe
Herrchen sein Missgeschick bemerkt, hat sich ein Brummifahrer den kleinen Hund geschnappt.
Doch Robbie will kein neues Zuhause, er will zurück zu seiner Familie! Entschlossen macht er
sich auf die Pfoten und tapst mitten hinein in ein großes Abenteuer...
Robbie, der kleine Border Collie ist im Auto mit seiner Familie auf dem Weg vom Urlaub zurück nach
Hause. Als sie an einem Rastplatz anhalten, schnuppert er ein wenig am Straßenrand entlang, doch
als er wieder aufblickt, sieht er gerade noch, wie das Auto – sein Auto – auf die Autobahn einbiegt.
Ohne ihn! Robbie ist verzweifelt: Sie müssen es doch merken, sie können ihn doch nicht einfach so
vergessen! Ergeben setzt er sich neben einen Abfalleimer und wartet darauf, dass die Familie
zurückkehrt.
Doch bevor es dazu kommen kann, packt ihn ein Lastwagenfahrer und nimmt ihn mit zu sich nach
Hause – als Geschenk für seine Freundin. Die ist alles andere als begeistert von dem unerwarteten
Neuzugang in ihrem Haushalt. Sie steckt Robbie in die Badewanne, parfümiert sein Fell, und
schließlich wünscht der sich nur noch bei der nächsten Gelegenheit zu verschwinden. Ein
unachtsamer Augenblick und er kann sein Vorhaben in die Tat umsetzen.
Was nun beginnt, gleicht einer Odyssee: Robbie lernt das Leben als Streuner auf der Straße kennen,
immer auf der Flucht vor gemeinen Menschen, immer auf der Hut vor größeren und stärkeren
Artgenossen. Er findet Zuflucht bei einem alten Mann und ist für kurze Zeit Kettenhund auf einem
Bauernhof. Doch nach vielen Irrungen und Wirrungen findet er schließlich zurück nach Hause.
Zum Autor
Wolfram Hänel, 1956 in Fulda geboren, lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Hannover. Er
arbeitete als Plakatmaler, Theaterfotograf, Werbetexter, Studienreferendar, Spiele-Erfinder und
Dramaturg, bevor er 1987 zu schreiben anfing. Bislang sind über 100 Romane, Erzählungen und
Bilderbücher von ihm erschienen, die in insgesamt zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Für seine
schriftstellerische Tätigkeit wurde er u.a. 2001 mit dem »Kurt-Morawietz-Literaturpreis« der Stadt
Hannover ausgezeichnet.
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Sabine Kohl (sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3883)
Wolfram Hänel
Ein Fall für die Weihnachtsdetektive
cbj
200 Seiten
Oktober 2010 – jetzt neu
Genre:
Kinderstoff, Weihnachtsgeschichte
Thema:
Phillip und seine Brüder bringen einer Familie ihren Hund zurück,
doch dann bemerken sie, dass die Familie den Hund selbst
aussetzte…
Ort:
Deutschland
Zeit:
Gegenwart
Die Weihnachtszeit wird wieder spannend…
»Hund vermisst«, lesen Philipp und seine Brüder am 1. Dezember auf der Pinnwand im
Supermarkt. Das ist doch genau das, worauf sie gewartet haben: Endlich haben sie wieder
einen Fall! Und was für einen! Denn als sie den vermissten Liebling finden, reagieren die
Besitzer wenig begeistert. Und damit beginnt die Sache erst so richtig spannend zu werden …
Am 1. Dezember entdecken Phillip und seine Brüder an der Pinnwand im Supermarkt einen Zettel: Ein
Hund wird vermisst. Und das ist natürlich genau das, worauf die drei Brüder gewartet haben – „damit
wir nicht aus der Übung kommen“, wie Jasper sagt, mit anderen Worten: Sie haben wieder einen Fall
und beginnen unverzüglich mit der Suche nach dem vermissten Hund. Die Freude ist groß, als sie ihn
tatsächlich finden, die Besitzer dagegen scheinen eher weniger begeistert. Doch inzwischen hat die
ganze Geschichte in der Zeitung gestanden, Phillip und seine Brüder sind die Helden, die den armen
Hund gerettet haben, und jeder will noch mal alles ganz genau von ihnen hören. Auch Herr
Krummbiegel, der Nachbar, der voller Empörung erklärt, dass solche Tierquäler wie die, die den Hund
gefesselt und in den Container geworfen haben, natürlich unbedingt erwischt und bestraft werden
müssen.
Und das ist es! Plötzlich wird den drei Brüdern klar, dass der Fall noch lange nicht vorbei ist, sondern
gerade erst angefangen hat – sie müssen unbedingt herausfinden, wer den Hund so schrecklich
misshandelt hat. Also machen sie sich auf die Suche nach dem Täter und erleben am Ende eine ganz
schön böse Überraschung. Denn es waren die Besitzer selbst, die ihres Hundes überdrüssig
geworden waren und eine falsche Fährte gelegt hatten, um in der Nachbarschaft nicht aufzufallen.
Gemeinsam mit Kalle und Sabine beschließen sie, die Leute anzuzeigen – und der Hund kann
natürlich auf keinen Fall zurück, das ist klar. Womit auch klar ist, dass sie den Hund behalten müssen
– als Weihnachtsgeschenk für ihren eigenen – und ein bisschen auch für sich selbst, natürlich!
Zum Autor
Wolfram Hänel, 1956 in Fulda geboren, lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Hannover. Er
arbeitete als Plakatmaler, Theaterfotograf, Werbetexter, Studienreferendar, Spiele-Erfinder und
Dramaturg, bevor er 1987 zu schreiben anfing. Bislang sind über 100 Romane, Erzählungen und
Bilderbücher von ihm erschienen, die in insgesamt zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Für seine
schriftstellerische Tätigkeit wurde er u.a. 2001 mit dem »Kurt-Morawietz-Literaturpreis« der Stadt
Hannover ausgezeichnet.
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Weitere Weihnachtskrimis
von Hänel:
Der dritte Weihnachtsmann
cbj
200 Seiten
Oktober 2006
Der große Weihnachtsklau
cbj
200 Seiten
Oktober 2004/September 2009
Die Weihnachtsmarktbande
cbj
200 Seiten
Oktober 2006
Drei Engel für den
Weihnachtsmann
cbj
200 Seiten
Oktober 2007
Ein Weihnachtsmann zuviel
cbj
200 Seiten
Oktober 2007
Der verschwundene
Weihnachtsmann
cbj
200 Seiten
September 2008
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Christoph Hardebusch
Smart Magic
Heyne Hardcover
500 Seiten
Dezember 2011
Genre:
Fantasy/Jugendstoff
Thema:
Tom durchschreitet das Portal zu einer magischen Welt, wo er für
das Gute kämpft und nach seiner eigenen Herkunft sucht
Das Tor in eine magische Welt ist geöffnet
Tom ist fünfzehn, lebt in Berlin und hat nicht gerade das, was man eine schöne Kindheit nennt. Er
wächst bei einer Pflegefamilie auf, die viele Waisenkinder bei sich aufgenommen hat – doch von ihren
Pflegeeltern werden sie nur für Diebstähle und Betrügereien ausgenutzt. Sein einziger Freund ist sein
älterer Leidensgenosse Alex, der für ihn wie ein Bruder ist und ihm schon ein paarmal aus der
Patsche geholfen hat.
Schon bald beginnt sich allerdings Toms trostloses Leben stark zu verändern. Immer öfter erlebt er
Dinge, die er sich nicht erklären kann. Als ihm mitten in Berlin auch noch ein kluger Rabe begegnet,
der ihm weise Ratschläge zu geben versucht, fängt Tom an zu begreifen, dass er anders ist. Auf der
Suche nach Spuren seiner Herkunft folgt er dem Raben schließlich zu einem geheimnisvollen Portal –
das Tom in eine fantastische neue Welt voller Magie führt …
Zum Autor
Christoph Hardebusch, geboren 1974 in Lüdenscheid, studierte Anglistik und Medienwissenschaft in
Marburg und arbeitete anschließend als Texter bei einer Werbeagentur. Sein großes Interesse an
Fantasy und Geschichte führte ihn schließlich zum Schreiben. Seit dem großen Erfolg seiner TrollRomane – »Die Trolle« wurden 2007 mit dem Deutschen Phantastik-Preis für das beste
deutschsprachige Debüt ausgezeichnet - und der Sturmwelten-Saga ist er als freischaffender Autor
tätig. Er lebt und arbeitet in Speyer.
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E.W. Heine
Magna Mater
C.Bertelsmann
240 Seiten
Februar 2012
Genre:
Zukunftsroman
Thema:
Eine Ordensfrau, die dem düsteren Geheimnis einer zukünftigen
Welt ohne Liebe, Religion und Krieg auf die Spur kommt…
Was passiert in einer Gesellschaft ohne Religion, Kriege – und Liebe?
Ein faszinierender Roman über das Scheitern unserer Gesellschaft und die Zukunft der Menschheit:
E.W. Heine entführt uns in eine Welt, in der alles abgeschafft wurde, was ein friedliches
Zusammenleben jahrhundertelang behinderte: die Religionen, die Kriege und auch die Liebe. In der
neuen Welt herrscht nur noch die reine Vernunft. Und über allem wacht ein mächtiger Orden, an
dessen Spitze die Magna Mater, die große Mutter, steht.
Doch eine Ordensfrau weiß, dass sich hinter der prächtigen Maske der Magna Mater eine Lüge
verbirgt. Wie konnte es in dieser Idealwelt dazu kommen? Die Ordensfrau widersetzt sich mutig allen
Regeln und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit …
Zum Autor
E.W. Heine, in Berlin geboren, arbeitete über ein Jahrzehnt als Architekt in Südafrika und mehrere
Jahre in arabischen Ländern. Er ist ein Meister der kleinen Form satirisch-makaberer Miniaturen wie
der großen Form des opulenten historischen Romans. Mit seiner Mittelalter-Trilogie erweckte er
höchst erfolgreich eine Welt voller Geheimnisse, Sinnlichkeit und Tragik zum Leben. Heine lebt als
freier Autor in Regensburg.
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Tanja Heitmann
Traumsplitter
Heyne Hardcover
450 Seiten
Oktober 2011
Genre:
Fantasy, Liebesgeschichte
Thema:
Was wäre, wenn der Mann, den du liebst, sich in deine Träume
einschleichen könnte?
Zeit:
Gegenwart
Deine Liebe ist ein gefährlicher Traum
In flirrend heißen Sommernächten beginnt die junge Ella von Gabriel zu träumen. Vom ersten
Moment an fühlte sie sich von dem umwerfend charmanten Mann, der plötzlich vor ihrer Tür
stand, wie magisch angezogen. Doch dann entdeckt Ella, dass Gabriel tatsächlich den Weg in
ihre Träume kennt. Eine gefährliche Gabe mit einem hohen Preis, der sie beide in den Abgrund
stürzen könnte.
Das letzte Mal ist Ella Johannsen als Dreizehnjährige in Sandfern gewesen, einer kleiner Hafenstadt,
deren lange Geschichte mehr her macht als ihre Gegenwart. Nun kehrt sie nach zehn Jahren zurück,
um in der Villa ihrer verstorbenen Tante Bette ihren Traum in die Tat umzusetzen: Ella will sich als
Fotografin selbstständig machen. Das grundlegende Handwerkszeug hat sie von einer Freundin ihrer
in Australien gebliebenen Eltern erlernt. Der Ort ihrer Kindheit, der bis heute ihre Träume bestimmt,
scheint perfekt für ihr Vorhaben - bis sie in Sandfern ankommt und nichts so ist, wie sie es sich
vorgestellt hat: bei der alten Villa haben die Jahre der Verwahrlosung viel Schaden angerichtet, ihre
damalige enge Freundin Nora erscheint ihr fremd, und während ihr älterer Halbbruder Sören nicht
einmal die Zeit findet, sie vom Bahnhof abzuholen, nistet sich sein schriller fünfzehnjähriger Sohn
Kimmi (so nennt er sich selbst, eigentlich heißt er Konstantin) kurzerhand bei ihr ein.
Doch so leicht wirft Ella nicht das Handtuch. Schließlich hat eine halb verfallene Villa auch Charme,
vor allem der verwilderte Garten, der es ihr besonders angetan hat und Kimmi ... na ja, mit dem wird
es wenigstens nicht langweilig. Sie plant, das Obergeschoss unterzuvermieten, obwohl das bedeutet,
dass ständig ein Fremder durch die Wohnhalle laufen und auch die große Küche mit ihrem
vorsintflutlichen Herd mitnutzen wird. Doch bevor sie noch den entsprechenden Aushang machen
kann, taucht schon ein junger Mann auf und will einziehen. Eine Tasche, in der sein ganzes Hab und
Gut steckt, hat er gleich mit dabei. Wer er ist und was er in Sandfern will, verrät er nicht, obwohl Ellas
Neugier mehr als geweckt ist. Gabriel fasziniert sie: Er ist umwerfend gutaussehend und charmant, für
ihn scheint alles ein lockeres Spiel zu sein. Außerdem zieht er geradezu magisch interessante Leute
an.
In den flirrend heißen Nächten des Sommers treiben wilde Träume Ella um, und immer mehr taucht
auch Gabriel darin auf. Eines Nachts schreckt sie aus einem besonders realistischen Traum auf – und
plötzlich ist sie sich sicher, dass da was nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Sie tappt durch die
nächtliche Villa zu Gabriels Zimmer. Auf dem Weg kommt sie an dem großen zerbrochenen Spiegel
vorbei, den Gabriel aufgestellt hat – und in ihm erkennt sie plötzlich eine Szene: Sie sieht sich selbst
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im Bett liegen und Gabriel an der Bettkante sitzen und „Wach auf“ sagen. Ist er irgendwie in ihren
Traum eingedrungen? Sie geht weiter in sein Zimmer, bemerkt, dass er nur so tut, als ob er schliefe,
und stellt ihn zur Rede.
Langsam und vorsichtig rückt Gabriel mit der halben Wahrheit raus: Ja, er hat tatsächlich diese
fantastische Fähigkeit, in die Träume anderer einzudringen. Er verleitet die Träumenden dann dazu,
an etwas besonders Schönes zu denken, das ihnen positive Energien gibt, und von dieser Energie
zwackt er sich dann ein bisschen ab. Ella ist überrumpelt – und fasziniert zugleich. Gabriel ist also
weitaus geheimnisvoller, als es am Anfang schien. Verliebt in ihn, wie sie mittlerweile ist, übersieht sie
zunächst die großen Gefahren, die hinter der Gabe stecken.
Denn um die Fähigkeit zu erlangen, ist Gabriel einen düsteren Handel eingegangen. Er hat einen
Inkubus, einen Traumgeist an sich gebunden, aber dieser wird immer mächtiger und fordert seinen
Preis. Mit jedem Besuch in Ellas Träumen riskiert Gabriel mehr, sich selbst auf der anderen Seite der
Nacht zu verlieren – sich aufzulösen und selbst zum Traumgeist zu werden. Es scheint nur einen
Ausweg für ihn zu geben: Ella zu opfern.
Auflösung: Gabriel liebt Ella wirklich und versucht, sich den Klauen des Inkubus mit einem eigenen
Plan zu entwinden, der aber fürchterlich schief geht. Fast muss Kimmi daran glauben. Aber Ella rettet
schließlich alle, indem sie in einer waghalsigen Aktion durch den Spiegel in die Welt des Inkubus tritt
und den Bann für immer löst.
Zur Autorin
Tanja Heitmann wurde 1975 in Hannover geboren, studierte Politikwissenschaften und Germanistik
und arbeitet als Agentin für Kinder- und Jugendbücher in einer Literaturagentur. Sie lebt mit ihrer
Familie auf dem Land. Zuletzt bei Heyne erschienen: Nachtglanz
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Karl Hohenthal
Hadschi Halef Omar im Wilden Westen
Heyne Hardcover
450 Seiten
Januar 2012
Genre:
Abenteuerroman, Reisebericht
Thema:
Ein schmökerdickes Wiedersehen mit Winnetou, Old
Shatterhand/Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar
Ort:
Amerika/USA
Der große neue Roman zum Karl-May-Jahr 2012
Der humorvoll-spannende Wüsten- und Amerika-Roman vereint alles, was Karl Mays berühmte
Reiseerzählungen ausmachen: grandiose Landschaften wie die Gebirgskette des Tassili n'Ajjer in der
Sahara und den Yellowstone Park in Nordamerika, dazu schillernde Figuren wie den verbrecherischen
Kupferkönig Milton Hayes, die sächsischen Zwillingsschwestern Erna und Alma, einen schrulligen
bayerischen Hofkoch sowie den Besitzer eines geheimnisvollen »Bärenmessers«. Der Mythos Karl
May lebt!
Es beginnt in der Sahara: Hadschi Halef Omar, treu-pfiffiger Gefährte von Kara Ben Nemsi, wie Old
Shatterhand in der Wüste heißt, gerät zusammen mit einer Karawane in die Fänge von Abu Saleh,
dem “Vater des Teufels”. Dieser zwingt ihn, ihm Kara Ben Nemsi herbeizuschaffen, weil er sich im
Duell mit ihm messen will. Kurzerhand reist Halef, der Arabien noch nie verlassen hat, ins ferne
Amerika. Dort begleiten Old Shatterhand und Winnetou die Langford-/Washburn-Expedition in den
Rocky Mountains durch das Gebiet des heutigen Yellowstone Parks. Als es zum Wiedersehen
zwischen Halef und seinem „Sidhi“ kommt, sind die Freunde von Widersachern umzingelt: Wird es
ihnen gelingen, den Marterpfählen der Schoschonen zu entkommen? Können sie die Zerstörung des
einzigartigen Geysirs „Old Faithful“ verhindern? Und was geschieht, wenn zarte Frauenbande sich um
die Herzen zweier Blutsbrüder schlingen?
Zum Autor
Karl Hohenthal ist eines der Pseudonyme von Karl May (1842 – 1912), unter denen der arme
Webersohn aus dem Erzgebirge einst seine literarischen Gehversuche unternahm. May, erst mit 50
Jahren zum beliebtesten und bis heute bestverkauften deutschen Schriftsteller aufgestiegen,
entwickelte inkognito seine berühmt gewordenen Figuren Winnetou, Old Shatterhand und Hadschi
Halef Omar. Aus Anlass seines 100. Todestages am 30. März 2012 schlüpft ein anderer deutscher
Autor in die Haut von „Karl Hohenthal“ – ein May-Experte mit vergleichbar schillernder Persönlichkeit
und viel Einfühlungsvermögen für die Kunst des legendären Erzählers.
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Evelyn Holst
Von Luft und Liebe
Diana Taschenbuch
224 Seiten
Januar 2008
Genre:
Liebeskomödie
Thema:
Über den Wolken trifft Steffi ihren Traummann: Pilot – verliert ihn
aus den Augen nach einem Streit und trifft ihn ein zweites Mal…
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland, Dubai
Einmal siebter Himmel und zurück
Eigentlich könnte für Steffi nun endlich das ganz große Glück anfangen: über den Wolken hat
sie den Piloten Wolf kennengelernt und sich unsterblich in ihn verliebt. Einer gemeinsamen
Zukunft scheint nichts im Wege zu stehen. Dann aber kommt alles ganz anders: nach einem
Streit flüchtet Wolf nach Dubai, wo sich seine Spuren verlieren. Doch Steffis und Wolfs
Geschichte ist noch lange nicht zu Ende: in einer völlig unerwarteten Weise begegnet Steffi der
Liebe ihres Lebens ein zweites Mal… Eine magische Komödie, bei der kein Auge trocken
bleibt!
Über den Wolken lernen sich die Stewardess Steffi und der charismatische Pilot Wolf kennen. Trotz
einiger anfänglicher Missverständnisse ist es Liebe auf den ersten Blick und nach nur drei Monaten
zieht Steffi in Wolfs geräumige Hamburger Altbauwohnung ein. Das junge Glück währt allerdings nur
kurz, bald kommt es zum ersten größeren Streit und das kurz vor Wolfs Abflug nach Dubai. Die
Versöhnung erfolgt dann telefonisch und zwar so gründlich, dass Wolf Steffi auch gleich einen
Heiratsantrag macht. Die junge Frau ist im Siebten Himmel. Unverzüglich reist sie ihrem Liebsten
hinterher, doch das Schicksal hält eine furchtbare Wendung bereit: bei einer Messerstecherei auf der
Straße wird Wolf schwer verletzt und Steffi kommt gerade noch rechtzeitig, um den Sterbenden ein
letztes Mal in die Arme zu schließen. Wieder in Deutschland zieht sich Steffi anfangs aus dem Alltag
völlig zurück. Einzig ein kleiner, streunender Hund muntert sie ein wenig auf. Er taucht auf Wolfs
Beerdigung aus dem Nichts auf und folgt ihr seitdem wie ein Schatten überall hin. Seine
Anhänglichkeit rührt Steffi und spendet ihr so viel Trost, dass sie nach und nach ins Leben
zurückkehren kann. Sie fliegt wieder und fühlt sich mehr und mehr zu dem sympathischen,
hilfsbereiten Nachbarn Igor hingezogen. Das allerdings scheint dem kleinen Hund gar nicht zu
behagen…
Zur Autorin
Evelyn Holst hat Englisch und Geschichte studiert und danach dreizehn Jahre für den STERN
gearbeitet, die letzten fünf davon in New York. Sie hat zahlreiche Bücher und Drehbücher geschrieben
und ist einem Millionenpublikum durch ihre BILD-Kolumne "Evas Welt" bekannt. Im Diana-Verlag
erschienen ihre Romane "Life is a bitch", "Von Luft und Liebe" und "Meiner oder deiner?". Evelyn
Holst ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt Hamburg.
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Evelyn Holst; Stephanie Holst
Punktlandung auf Wolke sieben
Diana Taschenbuch
256 Seiten
Februar 2011
Genre:
Liebeskomödie
Thema:
Eine Frau zwischen zwei Männern
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Fliegen für Fortgeschrittene
Viel zu lange wartet Flugbegleiterin Britta schon auf die große Liebe. Nun soll Helmut, dick, lieb
und sehr in sie verliebt, ihr Herzensmann werden. Doch da lernt sie über den Wolken den
attraktiven Oliver kennen, und auf einmal ist nichts mehr wie vorher …
Liebeschaos über den Wolken: Die Flugbegleiterin Britta glaubt mit Mitte dreißig nicht mehr so recht
an die große Liebe. Da der Traumprinz weiterhin auf sich warten lässt, beschließt Britta männermäßig
von nun an kleinere Brötchen zu backen.
Auf der Hochzeit ihrer Freundin Steffi (die Hauptfigur des Vorgängerbuchs der Holst-Schwestern, "Von
Luft und Liebe") trifft Britta auf Helmut. Er ist ein freundlicher, doch ziemlich durchschnittlicher Typ und
nicht besonders erfolgreich in seinem Beruf. Britta, die ihre Rolle als ewiger Single auf einer Hochzeit
nicht mehr erträgt, ertränkt ihren Kummer in Frustcocktails und wacht am nächsten Morgen neben
Helmut auf. Während dieser sich zu freuen scheint, ergreift Britta panikartig die Flucht.
Wenige Tage später, auf einem Flug nach New York traut Britta ihren Augen kaum, als sie die
Passagiere in der First Class willkommen heißt: Neben den üblichen Geschäftsschnöseln steigt ein
Mann ein, der so attraktiv und charmant ist, dass es Britta fast den Atem verschlägt. Während des
Fluges erfährt sie einiges über Mister Perfect: Oliver Robinson ist wohlhabend und arbeitet in der
internationalen Kunstbranche. Und zu Brittas größter Überraschung scheint er ihre aufkeimenden
Gefühle zu erwidern.
Es ist eine rauschhafte, himmelhochjauchzende Liebe, die Britta mit Oliver in den nächsten Wochen
erlebt, doch leider hat auch diese ein Handicap: Oliver ist nicht so richtig zu fassen: Immer wenn es
am schönsten ist, muss er wieder weg, hat Termine und Verpflichtungen und ist oft tagelang nicht
erreichbar.
Als wahrer Freund zeigt sich dagegen Helmut, der immer dann auftaucht, wenn Britta mal wieder den
Mut verliert und sie tröstet. Und so langsam kommt sie ins Grübeln: Wäre es nicht besser, mit dem
Spatz in der Hand endlich glücklich zu werden, als sich von der Taube auf dem Dach immer wieder
vertrösten zu lassen?
Britta beschließt, endlich Nägel mit Köpfen zu machen: Sie wird Helmut verführen und Oliver endgültig
vergessen. Nur mit einem hat sie nicht gerechnet – dass Helmut gar kein so sicherer Kandidat ist, wie
sie immer angenommen hat. Denn auch eine andere Frau ist inzwischen auf Helmut aufmerksam
geworden: die attraktive, toughe Galeristin Eva, ebenfalls eine First Class-Passagierin von Britta, mit
der sie sich angefreundet hat. Eva ist zwar liiert, aber das sieht sie recht entspannt und fängt eine
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lockere Affäre mit Helmut an. Und natürlich weiß Britta, dass sie eigentlich kein Recht auf Eifersucht
hat … Die Verwirrung wird komplett, als Eva schlussendlich doch den Heiratsantrag ihres Freundes
annimmt und Britta und Helmut zu ihrer Hochzeit einlädt. Als Britta Evas Bräutigam sieht, glaubt sie
ihren Augen nicht zu trauen …
Zur Autorin
Evelyn Holst hat Englisch und Geschichte studiert und danach dreizehn Jahre für den STERN
gearbeitet, die letzten fünf davon in New York. Sie hat zahlreiche Bücher und Drehbücher geschrieben
und ist einem Millionenpublikum durch ihre BILD-Kolumne "Evas Welt" bekannt. Im Diana-Verlag
erschienen ihre Romane "Life is a bitch", "Von Luft und Liebe" und "Meiner oder deiner?". Evelyn
Holst ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt Hamburg.
Stephanie Holst studierte Arabisch und Italienisch und arbeitet heute als Flugbegleiterin. Sie lebt mit
ihrem Sohn in Hamburg.
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Stella Jacobi
Der Kuss des schwarzen Falters
Heyne Taschenbuch
256 Seiten
März 2012
Genre:
Erotik
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Sinnlich wie die Nacht, aufregend wie Küsse von Fremden
Xenia flieht aus ihrem alten Leben und gerät in einen Wirbel aus Verlangen, Sehnsucht und
unerklärlichen Ereignissen. Der Mann im Nachbarhaus weckt nie gekanntes Begehren in ihr. Ist er der
Absender der erregenden Briefe, die wie aus dem Nichts in ihrem Briefkasten landen? Dann taucht ein
geheimnisvoller Fremder auf – und immer wieder sieht Xenia einen schwarzen Falter ...
Zur Autorin
Stella Jacobi lebt und arbeitet in einem alten Haus inmitten eines mal mehr, mal weniger verwilderten
Gartens. Ihre sinnlich-übersinnlichen Romane schreibt sie am liebsten in den Stunden um Mitternacht.
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Wladimir Kaminer
Liebesgrüße aus Deutschland
Manhattan HC
288 Seiten
August 2011
Genre:
Komödie, Satire, Erfahrungsbericht
Thema:
Durch Episoden hält der Autor Deutschland den Spiegel vor, und
zeigt satirisch bezaubernde und lustige Begebenheiten auf.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Typisch deutsch und trotzdem lustig
Deutschland hat viel Liebenswertes zu bieten: Sparkassenberater, die von jeder Geldanlage
abraten, Zeitungsenten aus Plüsch, ein findiges Finanzamt oder Vegetarier, die gerne Fleisch
essen – nur nicht das von Tieren. Außerdem gibt es bei uns die perfekte Form der
Schriftgutverwaltung. Schließlich ist ein Land ein schwieriges Unternehmen, und um es in den
Griff zu bekommen, braucht man Erfindungsgeist. So erfanden die Amerikaner den Colt, die
Russen das Destilliergerät und die Deutschen den Leitz-Ordner. Wladimir Kaminer sieht seine
Wahlheimat mit viel Verständnis für deren Schrullen und Besonderheiten. Und so sind wir am
Ende von uns selbst ganz bezaubert. Denn wer hätte gedacht, was für ein lustiges Volk wir im
Grunde sind!
Ab und zu sollte man einen Fremden auf die eigene Heimat blicken lassen. Denn ein Blick von außen
öffnet einem die Augen für die Schönheiten und liebenswerten Seiten des eigenen Landes. Wenn
Wladimir Kaminer auf Deutschland schaut, sieht man plötzlich, wie wunderbar es eigentlich bei uns ist.
Zum Beispiel der deutsche Mann – ein wahres Wunderwerk der Diskretion und Zurückhaltung. Wo
andere die Frau ihrer Träume mit stürmischer Leidenschaft erobern wollen, kann er beispielsweise
stundenlang reglos am Rand einer Tanzfläche ausharren, das Objekt der Begierde fest im Blick. Wagt
er dann einen ersten zarten Kontakt – nachdem er sich mit seinen Freunden, seinem Steuerberater
und seiner Mutter besprochen hat – folgt die Phase des Kennenlernens. Die kann Jahre dauern. Man
tauscht sich über gesellschaftlich relevante Themen aus, geht zwanzigmal essen und dreißigmal
wandern, trinkt fünfzig Liter Latte Macchiato zusammen und isst kiloweise Kuchen dazu, bevor sich
am Horizont ein Happy End erahnen lässt.
Generell neigt man in Deutschland zur Vorsicht. Kein Wunder, dass eines der schönsten Worte
deutscher Sprache die „Einverständniserklärung“ ist. Ohne sie geht gar nichts. Kein Besuch der
Tochter auf dem Abenteuerspielplatz, kein Zugang zur Schulbibliothek, kein Abdruck eines Fotos auf
der Wandzeitung der Schule, kein Schwimmunterricht. Es wäre ja denkbar, dass beim direkten
Aufprall mit dem Leben jemand zu Schaden kommt – und wer übernimmt dann die Verantwortung?
Ein unmittelbarer Verwandter der Vorsicht ist in Deutschland auch der Gesundheitswahn. Autos
dürfen kein gefährliches Abgas mehr ausstoßen (zumindest nicht ohne Genehmigung), und im
Lebensmittelladen wird nicht einmal mehr eine Gurke ohne Geburtsurkunde gekauft. Wo kommt sie
her? Wer waren die Eltern? Wer hat sie nach Deutschland gebracht und warum? Der Gurkenesser will
über die Gurke alles wissen, bevor er sie verspeist. Den ökologisch ernährten Menschen gehört die
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Zukunft. Und natürlich kann man die Weichen gar nicht früh genug stellen: In der Schule von Wladimir
Kaminers Kindern weisen im Angebot der Kantine große Fußnoten darauf hin, wenn die Klopse,
Aufläufe oder Nachspeisen irgendwelche Farbstoffe oder andere gesundheitsschädigende
Komponenten beinhalten, und Kinder-Vegetarier bilden eine Sonderschlange beim Mittagessen. Sollte
vor der Schule einmal ein Auto mit roter Plakette stehen und stinken, bekommen alle Kinder auf dem
Hof sofort Hustenanfälle, sobald sie den Aufkleber sehen, und rennen mit tränenden Augen davon.
Erstaunlich ist eigentlich nur, dass der Autor und all jene seiner Landsleute, die heute älter als dreißig
sind, überhaupt noch am Leben sind. Sie wohnten in Häusern mit Wasserleitungen aus Blei und
Wänden aus Asbest. Die Möbel in ihren Zimmern waren oft mit giftigen Lacken und Farben
überzogen, und einmal an einem Kleiderschrank zu lecken, bedeutete den sicheren qualvollen Tod.
Sie spielten mit leicht brennbarem Spielzeug, die Pingpong-Bälle, die sie in der Schule auf der Toilette
anzündeten, verwandelten sich in stinkende Rauchwolken. Es gab keine Kindersicherung an den
Steckdosen, die Schulwürstchen bestanden zu neunzig Prozent aus Farbstoffen, und niemand
wusste, woraus die restlichen zehn Prozent waren. Die Lkws auf den Straßen hinterließen schwarze
Wolken, die noch Tage danach die Luft verpesteten. Das Wasser in den Flüssen, in denen man
schwimmen lernte, glitzerte in der Sonne in allen Farben des Regenbogens und roch süßlich nach
Benzin.
Aber heute ist eben alles besser. Gesundheit steht hoch im Kurs und sollte sich doch einmal eine
potentiell gesundheitsgefährdende Wurst im Besitz des Autors finden, greifen mutige Männer
rechtzeitig ein. Als man ihm in Mannheim eine Dose Leberwurst ins Zimmer legte – ein kleiner Gruß
des Hotels – nahm Wladimir Kaminer sie dankbar mit nach Hause. Das heißt – er hätte sie mit nach
Hause genommen, hätte man sie ihm am Mannheimer Flughafen nicht mit dem Hinweis
abgenommen, dass es sich hier um eine Flüssigkeit und somit einen unerlaubten Passagier handle.
So lernt man immer etwas dazu. Auch Schichtkäse, Nutella und Katzenfutter gelten in der deutschen
Luftfahrt als Flüssigkeiten. Das ist zweifellos eine einzigartige Einschätzung, und zeigt, dass man
hierzulande in der Lage ist, die Grenzen der Logik weit hinter sich zu lassen. Hauptsache, die Dinge
haben ihre Ordnung.
Ordnung und Orientierung Sind dem Deutschen ungemein wichtig. Daher lässt er sich auch gerne von
einer vertrauenswürdigen Person führen – egal ob von seiner Frau oder seinem Navi, auch wenn die
ihn oft in die falsche Richtung ziehen. Deutschland hat allerlei Eigentümliches und viel Liebenswertes
zu bieten. Darunter auch Sparkassenberater, die von jeder Geldanlage abraten, Zeitungsenten aus
Plüsch, ein findiges Finanzamt oder Vegetarier, die gerne Fleisch essen – nur nicht das von Tieren.
Außerdem gibt es bei uns die perfekte Form der Schriftgutverwaltung. Schließlich ist ein Land ein
schwieriges Unternehmen, und um es in den Griff zu bekommen, braucht man Erfindungsgeist. So
erfanden die Amerikaner den Colt, die Russen das Destilliergerät und die Deutschen den LeitzOrdner.
Wladimir Kaminer sieht seine Wahlheimat mit viel Verständnis für seine Schrullen und
Besonderheiten. Und so sind wir am Ende von uns selbst ganz bezaubert. Denn wer hätte gedacht,
was für ein lustiges Volk wir im Grunde sind!
Zum Autor
Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Toningenieur
für Theater und Rundfunk und studierte anschließend Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Seit
1990 lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin. Er veröffentlicht regelmäßig Texte in
verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften und organisiert Veranstaltungen wie seine mittlerweile
international berühmte »Russendisko«. Mit der gleichnamigen Erzählsammlung sowie zahlreichen
weiteren Büchern avancierte er zu einem der beliebtesten und gefragtesten Autoren Deutschlands.
Alle seine Bücher gibt es als Hörbuch, von ihm selbst gelesen.
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Stefanie Kasper
Das Bündnis der Jungfrauen
Goldmann Taschenbuch
512 Seiten
Dezember 2011
Genre:
History
Thema:
Die leidenschaftliche Liebe zwischen der Ziehtochter einer
Gräfin und dem aufständischen Sohn einer Magd
Zeit:
16. Jahrhundert
Ort:
Bayern, Deutschland
Südbayern 1525: Die junge Caroline und ihr Ziehvater Erik Graf von Eisenberg werden von
aufständischen Bauern überfallen. Obwohl der geheimnisvolle Fremde Johannes Lenker die
Bauern in die Flucht schlagen kann, wird Erik tödlich verletzt. Caroline kümmert sich um den
verwundeten Johannes, und zwischen den beiden entbrennt eine leidenschaftliche Liebe. Doch
auch Johannes gehört einem Bauernbund an. Und Caroline muss sich entscheiden, ob sie bei
ihrer Ziehmutter Emma bleiben oder Johannes auf seiner Mission begleiten soll.
Anfang 1525: Erik Graf von Eisenberg und Caroline, Ziehtochter seiner Frau Emma, sind auf dem
Weg zu den Peitinger Besitztümern der Familie. Schon kurz nach dem Aufbruch treffen sie auf eine
Gruppe entflohener leibeigener Bauern. Die Männer sind alkoholisiert und versuchen, Caroline zu
vergewaltigen. Erik geht dazwischen. Er, der gut situierte Graf, verkörpert in den Augen der einfachen
Männer das Feindbild des reichen Herrn. Es kommt zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf Erik
unglücklich stürzt und sich eine schwere Kopfverletzung zuzieht. Erst durch das mutige Eingreifen
Johannes Lenkers, der zufällig des Weges kommt, werden die Bauern schließlich zurückgedrängt.
Bevor sie die Flucht ergreifen, verwunden sie Johannes jedoch mit einem Messerstich und hindern ihn
so an einer Verfolgung.
Trotz Emmas unermüdlicher Bemühungen stirbt ihr Mann Erik an seiner Kopfverletzung. Emma ist
untröstlich. Johannes erholt sich dagegen rasch und offenbart Caroline, dass er zum sogenannten
Allgäuer Haufen gehört, der für die Rechte der Bauern kämpft. Johannes' Schilderungen fesseln und
begeistern Caroline, und zwischen den beiden entwickelt sich sehr bald eine tiefe Zuneigung, aus der
eine leidenschaftliche Liebe wird.
Die verzweifelte, trauernde Witwe Emma aber gerät in Streit mit Caroline, da diese angeblich die
Mörder Eriks verteidigt. Die hitzige Diskussion verursacht einen Riss in der Freundschaft der beiden
Frauen, und Caroline beschließt, Burg Eisenberg zu verlassen und Johannes auf seiner Reise in
seinen Heimatort Denklingen zu begleiten. Als Johannes zum ersten Mal das sternenförmige Mal über
Carolines Nabel sieht, das sie als Seherin ausweist, erinnert er sich an eine Legende, die ihm seine
Mutter vor Jahren erzählt hatte. Noch ahnt Caroline nicht, dass diese Legende ihrer beider Leben für
immer verändern wird …
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Zur Autorin
Stefanie Kasper ist Mitte zwanzig. Sie stammt aus Peiting im Bayerischen Oberland und lebt im
Ostallgäu. Gleich mit ihrem ersten historischen Roman, »Die Tochter der Seherin«, gelang ihr ein
großer Erfolg.
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Lutz Kleveman
Kriegsgefangen
Siedler
400 Seiten
August 2011
Genre:
Drama
Thema:
Kleveman begibt sich auf eine schmerzhafte Spurensuche und
muss erkennen, wie sehr seine Faszination für Gewalt und Krieg in
der deutschen Geschichte und in seiner Familie wurzelt.
Ort:
Krisengebiete, Deutschland, Russland
Zeit:
20. Jahrhundert
Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen
Zehn Jahre verbringt Lutz Kleveman als Kriegsreporter an den gefährlichsten Orten der Welt –
von Afghanistan bis Nordkorea, von Sierra Leone bis Irak. Doch irgendwann beginnt er sich zu
fragen, was ihn eigentlich immer in Krisengebiete zieht?
Kriegsgefangenen ist das Memoir des Kriegsreporters Lutz Kleveman (geboren 1974,) der aus einer
alten Gutsbesitzerfamilie stammt. Bevor er das Gut übernehmen soll, will er die Welt sehen. Er macht
in London und New York eine Journalistenausbildung und wird Kriegsreporter. 10 Jahre lang berichtet
er von Kriegsschauplätzen, sucht immer wieder die gefährlichsten Krisenherde der Welt, fühlt sich
unverwundbar und kommt oft nur knapp mit dem Leben davon. Erst nach einem grauenhaften
Erlebnis im Irak beginnt er sich zu fragen, ob seine Faszination mit Gefahr und Gewalt etwas mit
seiner Familiengeschichte zu tun hat.
Er findet die gut versteckten Tagebücher und Briefe seines Großvaters, der Flieger der Luftwaffe im
ersten Weltkrieg, dann jahrelang Kriegsgefangener in Russland und später hochrangiger Offizier unter
den Nazis war. Kleveman unternimmt eine Reise nach Russland, auf den Spuren des Grossvaters.
In Kriegsgefangen beschreibt er Schluesselerlebnisse seines Reporterlebens und seine Spurensuche
in der Familiengeschichte. Auf diese Weise entsteht ein äusserst bewegendes und spannendes Buch
darüber, auf welch fatale Weise die Gewalttätigkeit des 20. Jahrhunderts eine Familie geformt hat und
bis heute nachwirkt.
Zum Autor
Lutz Kleveman, geboren 1974, ist Journalist, Autor und Fotograf. Er studierte Literaturwissenschaft
und Geschichte in Aix-en-Provence und London. Zehn Jahre reiste er als Kriegsreporter u.a. auf den
Balkan, nach Westafrika, in den Kaukasus und Südamerika. Er schrieb und fotografierte u.a. für
Sunday Telegraph, Die Zeit und Newsweek. 2002 erschien sein Buch "Der Kampf um das Heilige
Feuer. Wettlauf der Weltmächte am Kaspischen Meer". Auf dem Familienbesitz bei Bremen, Gut
Ankelohe, betreibt Lutz Kleveman ein Akademisches Konferenzzentrum. Jährlich lädt er hochrangige
internationale Gäste zu den Ankeloher Conversations ein.
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Sabine Klewe
Der Seele weißes Blut
Goldmann Taschenbuch
366 Seiten
April 2012
Genre:
Krimi, Thriller
Thema:
Eine grauenvoll zugerichtete Frauenleiche, ein neuer Partner und
zu allem Überfluss passt Hauptkommissarin Lydia selbst genau ins
Beuteschema…
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Düsseldorf
Eine zu Tode gesteinigte Frau im Wald und rätselhafte Zeichen am Tatort. Der Beginn einer
alptraumhaften Mordserie
Nach einer durchzechten Nacht wird Hauptkommissarin Lydia Louis im Morgengrauen zum
Tatort gerufen: Eine grauenvoll zugerichtete Frauenleiche, halb im Waldboden eingegraben
und zu Tode gesteinigt. Schnell scheint klar: Hier handelt es sich um einen Ehrenmord. Doch
das Opfer hat keinen muslimischen Hintergrund. Und wie passen die rätselhaften Zeichen
dazu, die in den Baumstamm neben der Leiche eingeritzt sind? Louis und ihr neuer Partner
Christopher Salomon sind dem Mörder dicht auf den Fersen. Doch der Killer hat sein Werk
längst nicht vollendet – und die Kommissarin fällt genau in sein Beuteschema …
Die Düsseldorfer Kriminalhauptkommissarin Lydia Louis ist eine Frau mit Ecken und Kanten - und sie
hat eine dunkle Seite, von der niemand wissen darf: Louis verbringt ihre Nächte mit Alkohol und
fremden Männern, die sie in Kneipen aufreißt. Nach einer durchzechten Nacht wird sie im
Morgengrauen an einen Tatort im Wald gerufen: Eine Frau wurde bis zum Hals eingegraben und zu
Tode gesteinigt. Schnell scheint klar: Hier handelt es sich um einen Ehrenmord. Doch nachdem an
einem Baum merkwürdige eingeritzte Zeichen entdeckt werden, kommen Louis Zweifel. Und nicht
genug damit, dass der Mord Rätsel aufgibt - nun muss Louis sich auch noch mit einem unerfahrenen
Praktikanten und einem neuen Partner, dem Kölner Christopher Salomon, herumschlagen, den sie auf
Anhieb unsympathisch findet. Dass auch Salomon ein dunkles Geheimnis hat, ahnt sie nicht. Er war
Star der Kölner Kripo und glücklich verheiratet, bis seine kleine Tochter Anna während eines Urlaubs
spurlos verschwand. Kurz nach dem Schicksalsschlag erschoss Salomon und leidet seither unter
Schuldgefühlen.
Die Tote wird als Kristina Keller identifiziert, eine 25-jährige Tischlerin ohne muslimischen Hintergrund.
Als ein weiterer Mord nach gleichem Muster geschieht, ist klar, dass es sich um einen Serientäter
handeln muss. Seltsamerweise ist das zweite Opfer Ellen Dankert, die Zeugin, die die erste Leiche
entdeckt hat. Auch hier werden merkwürdige Zeichen gefunden. Ellen Dankert wurde zu Lebezeiten
schwer misshandelt, sodass bald ihr Ehemann Philipp ins Visier der Ermittler gerät. Doch der hat eine
ganz andere Neigung ...
Während die ‚Moko Steine’ fieberhaft ermittelt, dringt ein Unbekannter in Louis' Wohnung ein und
hinterlässt eine Fischzeichnung in ihrer Dusche. Die Ermittlungen ergeben, dass vor dem ersten Mord
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beim Opfer eingebrochen wurde, und auch dort eine Zeichnung hinterlassen wurde. Hat der Killer
Louis im Visier? Ein weiterer Mord hält die Ermittler in Atem. Nachdem Philipp Dankert als
Verdächtiger ausgeschieden ist, taucht ein Mann auf, der kein Alibi hat, dafür aber eine interessante
Fisch-Tätowierung am Rücken. Er wird verhört und nur Lydia weiß, dass er nicht der Mörder sein
kann: Sie war zur Tatzeit mit ihm zusammen, nachdem sie ihn in einer Kneipe aufgerissen hatte.
Parallel zur Haupthandlung wird ein weiterer Kriminalfall erzählt: In einem Waldstück werden
menschliche Knochen gefunden. Lydias Kollege Kriminalhauptkommissar Klaus Halverstett übernimmt
den Fall. Allerdings erweist sich die genaue Datierung der Gebeine als schwierig. Lydia glaubt
zunächst, dass es sich um ein frühes Opfer des Steine-Killers handeln könnte, doch die Gebeine
erweisen sich als die eines Mannes, beide Fälle scheinen nichts miteinander zu tun zu haben.
Schließlich wird Lydia klar, dass der Täter Insiderwissen hat: Er kannte die Identität der ersten Zeugin,
wusste in welchem Park zur Tatzeit keine Streifen unterwegs waren, und das Rohypnol, mit dem die
Opfer betäubt wurden, verschwand kurz zuvor aus der Asservatenkammer. Lydia verdächtigt Chris
Salomon und vertraut sich dem Praktikanten Sebastian Mörike an. Während die beiden beschließen,
Salomon im Wald auf frischer Tat zu ertappen, finden Louis Kollegen die fehlenden Puzzleteile: Bei
den alten Gebeinen handelt es sich um Wolf Mörike, Vater von Kommissaranwärter Sebastian Mörike,
der vor 25 Jahren spurlos verschwand. Zeitgleich findet Salomon heraus, dass alle getöteten Frauen
eine Gemeinsamkeit haben: Sie waren früher bereits einmal Gewaltopfer und bei der gleichen Ärztin
in Therapie. Kerstin Förster, geborene Mörike - Sebastians Schwester. Mörike ist der Killer. Und Louis
schwebt in höchster Gefahr, denn auch sie ist eine Patientin von Kerstin Förster.
In einem verzweifelten Kampf gelingt es Louis, Mörike zu überrumpeln, der jedoch entkommt. Bei der
folgenden Fahnung stößt Chris Salomon auf ihn und wird lebensgefährlich verletzt. Und plötzlich wird
Lydia klar, dass ihr neuer Partner ihr doch wichtiger ist, als sie sich selbst eingesteht …
Zur Autorin
Sabine Klewe, Jahrgang 1966, arbeitet als Schriftstellerin, Übersetzerin und Dozentin in Düsseldorf
und hat zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht. »Der Seele weißes Blut« ist der erste Fall für das
Ermittlerduo Lydia Louis und Christopher Salomon.
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Carmen Korn
Vorstadtprinzessin
cbt
400 Seiten
September 2011
Genre:
Jugendstoff, Krimi
Thema:
Seine Opfer sind jung, sein Motiv ist alt
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Hamburg
In einem Waldstück am Stadtrand von Hamburg werden kurz nacheinander mehrere Mädchen
ermordet aufgefunden. In der Bevölkerung geht die Angst um, denn der Mörder muss aus der
unmittelbaren Umgebung stammen. Zur selben Zeit taucht im Leben der seit der Kindheit
befreundeten Theo und Lucky die mysteriöse Leni auf. Leni, in die Theo sich unsterblich
verliebt, die sich aber zunächst mit dem attraktiven Lucky einlässt. Doch auch Lucky kommt
nicht wirklich an die unstete, nach Abenteuern hungrige Leni heran. Als ihr die Nähe zu Lucky
und Theo zuviel wird, tut Leni das, was sie schon immer getan hat: Sie geht auf Abstand, lässt
sich mit anderen, zwielichtigen Typen ein. Eines Tages verschwindet sie ganz …
In einem Waldstück am nördlichen Stadtrand von Hamburg wird ein junges Mädchen erwürgt
aufgefunden. Bei der Toten handelt es sich um die achtzehnjährige Sarah, die 35 Kilometer entfernt
wohnte, auffallend blonde, lange Haare hatte und zur Tatzeit Fellstiefel trug, die ihre Mutter an der
Tochter noch nie gesehen hatte ... Kommissar Lüttich, der Leiter der zuständigen Soko, tappt im
Dunkeln, denn in dem an den Wald angrenzenden Hamburger Vorort kannte Sarah niemand, und das
Tatmotiv ist völlig ungeklärt. In der Bevölkerung des ansonsten eher ruhigen Vororts geht die Angst
um, denn es ist wahrscheinlich, dass der Täter aus der unmittelbaren Umgebung stammte – und es ist
nicht auszuschließen, dass es sich um einen Serientäter handeln könnte.
Zur selben Zeit taucht im Leben der seit der Kindheit befreundeten Siebzehnjährigen Theo und Lucky
ein neues Mädchen auf: Leni, das mysteriöse, mutterlose, hoch attraktive Mädchen mit dem
weizenblonden Haar; Leni, die Theos erste große Liebe ist; Leni, die sich – wie könnte es anders sein,
immer schon war es so! – zunächst mit dem attraktiven Lucky einlässt. Aber auch Lucky kommt nicht
wirklich an Leni heran – zu unstet, zu unaufgehoben ist Leni, um sich wirklich an Menschen binden zu
wollen, und vor allem zu abenteuerlustig für die eher braven Vorstadtjungen. Wesentlich interessanter
scheint Leni Luckys älterer Bruder Max, dem eine Klage wegen Vergewaltigung anhängt – und der
sich des Mords an Sarah verdächtig macht, als er sich dem Verhör durch die Polizei entzieht und kurz
danach untertaucht.
Doch das stört Leni nicht – im Gegenteil: Max’ Verbindungen zur Unterwelt und zu Hamburgs
Drogenmilieu machen ihn in den Augen der nach Aufregung und Abenteuern lechzenden Leni umso
spannender – und so trifft sie sich wiederholt mit Max und schlägt die Bedenken Theos und Luckys,
sie entspräche optisch dem Beuteschema des Täters und sei dadurch in großer Gefahr, in den Wind.
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Als kurz nach der Mittsommerwende am selben Ort wie zuvor erneut ein blondes junges Mädchen
ermordet aufgefunden wird (diesmal handelt es sich um das georgische Au Pair-Mädchen Hortensia,
ihr wurde ein Kaninchenfell um den Hals geschlungen), bestätigt sich die Befürchtung des
Kommissars, dass es sich um einen Serientäter handelt. Doch weiter tappt die Polizei im Dunkeln,
was Tatmotiv und Täter betrifft – zumal Max Oldelev kurze Zeit später bei einem Drogendeal
festgenommen wird und klar ist, dass eine Verbindung zwischen ihm und den Morden auszuschließen
ist.
Also konzentriert Lüttich sich mit seinen Ermittlungen auf die Bewohner des Vororts, von denen einige
verdächtig erscheinen: Der Cafébesitzer Sigi zum Beispiel, der vor acht Jahren schon einmal in einen
Mordfall verwickelt war; der neue Chorleiter der Kirchengemeinde, der aus seiner alten Gemeinde
weggelobt wurde, weil er dort mehrere Affären mit jungen Sängerinnen hatte - und der auch jetzt
wieder Damen in dem Proberaum hinter der Orgel empfängt; Nils Freygang, auch „Rattengesicht“
genannt, der die zweite Leiche gefunden hat und seither mehr als verstört wird; selbst Theos Vater,
der über den Tod von Theos Schwester Annika, die mit anderthalb im Teich ertrank, nie hinwegkam;
vor allem aber Jan Ellerbek, der seit Jahren verschwundene Sohn von Theos Nachbarn, dem alten
Ellerbek: Er hatte mit vierzehn den ihm als Babysitter anvertrauten fünfjährigen Rickie Cassen im
Wald in einer Grube vergraben; der Junge war seinerzeit in letzter Sekunde, mehr tot als lebendig und
voller Marder- und Rattenbisse gefunden worden...
In ihrem Bemühen, das befürchtete drohende Unheil von Leni abzuwenden und den Mörder zu
enttarnen, stellen Theo und Lucky eigene Nachforschungen an – und stellen fest, in das Haus des
kürzlich verstorbenen alten Ellerbek jemand Unbekanntes eingedrungen ist. Ist es Jan, der heimlich in
sein Elternhaus zurückgekehrt ist und zum Mädchenmörder geworden ist?
Als ein weiteres Mädchen ermordet aufgefunden wird – Theos Nachbarin Tanja, auch sie blond und
dem Beuteschema entsprechend mit einer Kosakenmütze aus Bisamfell bekleidet -, steigt die
Nervosität in Theos und Luckys Umfeld. Nur bei Leni nicht, die weiterhin unbekümmert ihrer Wege
geht.
Und dann spitzt die Lage sich zu: Dank seiner Recherchen findet Theo heraus, dass nicht Jan
Ellerbek zurückgekommen ist, sondern dessen damaliges fünfjähriges Opfer, der kleine Rickie
Cassen. Dieser harmlos wirkende Mann singt mittlerweile unter dem Namen Hardy Diderot im
Kirchenchor. Er hat all die anderen Mädchen auf dem Gewissen und nun hat er es auf Leni
abgesehen; sie soll seine Trophäe sein. Als er nach einer seiner Proben an einem Dezemberabend
abends auf Leni trifft, lässt er sie in sein Auto steigen, fährt mit ihr in den Wald ... wo, von Theo
alarmiert, in letzter Sekunde Kommissar Lüttich auftaucht, Leni rettet und Hardy Diderot alias Ricki
Cassen festnimmt.
Zur Autorin
Carmen Korn ist Autorin und Journalistin und arbeitet für »Stern«, »Brigitte« und »Die Zeit«. Als
Schriftstellerin hat sie sich vor allem durch ihre Krimis einen Namen gemacht, die u. a. mit dem
Marlowe-Preis sowie dem »Friedrich-Glauser-Preis – Krimipreis der Autoren« prämiert wurden. Sie
lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
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Timm Kruse
Ich faste, also bin ich
Heyne Taschenbuch
224 Seiten
März 2012
Genre:
Erfahrungsbericht
Thema:
Heilfasten als Selbstfindungsprojekt
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Ich faste dann mal
»Wer ist eigentlich verrückter? Jemand, der vierzig Tage fastet, oder eine übersättigte
Gesellschaft, in der alle glauben, nicht genug zu bekommen?« Timm Kruse macht die Probe
aufs Exempel. Und stellt fest, dass nichts zu essen gar nicht so schwer ist. Viel schlimmer zu
ertragen sind die Reaktionen seiner Familie, Freunde und Kollegen. Witzig und unterhaltsam,
aber auch nachdenklich protokolliert er seinen täglichen Kampf zwischen Versuchung,
Verzicht und Rechtfertigung – und kommt sich dabei selbst ein ganzes Stück näher.
Erst kürzlich machte der Spiegel (13/2011) das Thema (Heil-)Fasten zur großen Titelstory – passend
zur traditionellen Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostern. Und nicht nur der Spiegel, sondern
auch andere Zeitschriften beschäftigten sich ausgehend mit dem Thema. . Z.B. myself 03/2011 oder
Titelseite Münchner tz vom 09.03.2011 (Aschermittwoch).
Immer mehr Menschen beschließen, ein- oder zweimal im Jahr zu fasten. Damit einher geht für viele
der Wunsch nach Reinigung, Entschlackung und der Besinnung auf sich selbst und den eigenen
Körper. Und das Üben von Verzicht in einer übersättigten Gesellschaft.
Timm Kruse beschreibt – unterhaltsam, teils aber auch sehr weise – was eigentlich passiert, wenn
man sich solch einer Erfahrung ganze 40 Tage lang stellt:
Das Fasten zeigt mir ständig, wie einfach das Leben sein kann. Dieses Gefühl des Einfachen gibt mir
Ruhe und Kraft. Es entspannt mich, nichts haben zu müssen, kein Wollen, kein Brauchen. Die totale
Unabhängigkeit.
Dies die eine Seite; die andere:
Auf dem Fahrrad sehe ich plötzlich riesige Brombeeren. Ich gehe in die Eisen, pflücke eine und – nein!
Ein Buch, das nicht nur Spaß macht, sondern einen auch zum Nachdenken über seine eigenen
Lebens- und Essgewohnheiten bringt. Zugleich ist es ein undogmatischer Aufruf, herauszufinden, was
einem im Leben wirklich wichtig ist, sich selbst und seine Bedürfnisse besser kennenzulernen und ggf.
den ersten Schritt zum Neuanfang endlich zu wagen.
Last but not least: das perfekte Buch zur Fastenzeit.
Zum Autor
Timm Kruse wurde 1970 in Lippe-Detmold geboren. Er studierte Sprach- und Literaturwissenschaften
und arbeitete für verschiedene deutsche Tageszeitungen. Seit 1997 ist er Fernseh-Redakteur, unter
anderem für den NDR, bei „Planetopia“ und bei „ran“. Eines Tages hatte er diese ganze Welt satt und
beschloss, für 40 Tage zu fasten. Und plötzlich war alles anders…
© 2012 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München
Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)
Sabine Kohl (sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3883)
Annette Langen
Mathilda, Mathilda! - Drei wie Wind und
Wirbel
cbj
144 Seiten
September 2011
Genre:
Kinderfilm, Mädchengeschichte
Thema:
Stadtmädchen Mathilda muss mit ihrer Familie aufs Land ziehen –
und das gefällt ihr zuerst gar nicht…
Ort:
Deutschland
Zeit:
Gegenwart
Mathilda und die Mädels – beste Freundinnen, erste Liebe und die ungeahnten Vorzüge des
Landlebens
Mathilda weiß wirklich nicht, was sie unter Landeiern soll. Aber ihre Mutter hat nun mal dieses
Haus in Krähwinkel geerbt, also heißt es für die ganze Familie Umzugskisten packen! Gleich
am ersten Tag steht ein wild schnaubendes Vieh mit Hörnern im Vorgartenbeet, am zweiten
Tag stolpert Mathilda über eine Ladung Pferdeäpfel in die Arme von Mats, wird von Philippa
und Linn über die sonstigen Vorzüge des Landlebens aufgeklärt – und am dritten Tag will
Mathilda schon nirgendwo anders wohnen als in Krähwinkel.
Eine gute und eine sehr schlechte Nachricht für die zwölfjährige Mathilda. Ihre Mutter hat ein altes
Haus geerbt. Leider auf dem Land. In Krähwinkel, bei dem Namen gackern ja die Hühner. Das
Mädchen, das in Köln aufgewachsen ist, weiß nicht, was sie in dem winzigen Dorf mit zehn Häusern,
drei Bauernhöfen, zwischen Kühen und Millionen von Apfelbäumchen soll, wo es nach Gülle stinkt
und plötzlich ein Bulle vor dem Küchenfenster steht.
Nach dem Umzug hat sie ‚Kölnweh’, vermisst Freundinnen wie Strandbars. Doch dann trifft sie die
gleichaltrige Linn und Philippa. Schon haben die drei ein Ziel: auf dem Reitplatz von Philippas Hof soll
eine Beachparty mit zwölf süßen Jungs in Boxershorts und Chill out Ecke steigen! Viel Arbeit für die
drei Mädchen. Sie übernachten in der Scheune, um die ultimativen Flirttipps zu sammeln. Denn
insgeheim ist Mathilda in den coolen Leo verliebt. Und dann ist da noch ruhige Mats, der
dreizehnjährige Bruder von Linn, dessen Zimmer genau gegenüber von Mathildas liegt. Bald senden
die beiden nachts Lichtzeichen, von Straßenseite zu Straßenseite, und führen lange Telefonate. Vor
allem als ihr geliebter Kater Kralle spurlos verschwindet.
Dann steigt bei strahlendem Sonnenschein die Beachparty, danach lautet Mathildas persönlicher
Spielstand: Leo für immer und ewig gestrichen. Aber es bleibt spannend. Bei einer
Übernachtungsparty in Linns Elternhaus erforschen die Freundinnen heimlich, was ein Jungenzimmer
verrät. Mathilda entdeckt eine höchst romantische Notiz von Mats - an eine Unbekannte! Bei ihrem
Vater in Frankfurt gibt es schlechte Nachrichten. Er muss sich international eine neue Stelle suchen.
Vieles ist für Mathilda ungewiss, doch sie weiß, ihre Freunde sind in Krähwinkel und dort wird es
garantiert nicht langweilig.
Zwei weitere Bände sind geplant.
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Zur Autorin
Annette Langen, geboren 1967 in Leverkusen, hatte das Glück, in einer Buchhändler-Familie mit
unzähligen Büchern groß zu werden. Die gelernte Buchhändlerin und Verlagslektorin hat neben
»Felix« zahlreiche Bücher für Kinder veröffentlicht. Sie lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf im
Bergischen Land.
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Jo Lendle
Alles Land
DVA
330 Seiten
August 2011
Genre:
Abenteuer, Drama
Thema:
Das Leben des großen Polarforschers Alfred Wegener
als fesselnder Abenteuerroman.
Zeit:
30er Jahre
Ort:
Polarregion
Alfred Wegener verschrieb sein Leben der Wissenschaft, war voll der Faszination für
Abwegiges, aber auch ein Zweifler mit einer großen Sehnsucht nach Einsamkeit.
Alfred Wegener ist ein Getriebener. 1930 bricht er auf, um der Menschheit zu zeigen, dass es möglich
ist, am einsamsten Punkt der Erde, im grönländischen Inlandeis, zu überwintern. Aber es gibt
Schwierigkeiten – er schafft es nicht mehr zurück zur Küste.
Von Wegeners eisigem Grab aus blickt Jo Lendle zurück auf das Leben dieses letzten großen Helden
der Polarforschung und verharrt überall dort, wo sich Geschichten darin finden: wie Wegener
unfreiwillig einen Rekord aufstellt, indem er 52 Stunden mit einem Heißluftballon in der Luft bleibt,
oder wie er von der versammelten Wissenschaftsgemeinde für seine verwegene Theorie der
Kontinentaldrift ausgelacht wird, für die er erst drei Jahrzehnte nach seinem Tod Anerkennung findet.
Zum Autor
Jo Lendle wurde 1968 geboren und lebt in Köln. 2008 und 2009 erschienen bei DVA seine vom
Feuilleton gefeierten Romane "Die Kosmonautin" und "Mein letzter Versuch, die Welt zu retten".
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Hera Lind
Wenn nur dein Lächeln bleibt
Diana Taschenbuch
368 Seiten
Dezember 2011
Genre:
Drama, Familiengeschichte
Thema:
Der Kampf einer Mutter für das Leben ihres Kindes.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Eine Mutter kämpft für ein menschenwürdiges Leben ihrer Tochter
Als die Diplom-Betriebswirtin Angela Hädecke Ende der Siebzigerjahre mit fünfundzwanzig ein
Kind erwartet, sind sie und ihr Mann Bernd überglücklich. Doch sie spürt sehr bald, dass die
Schwangerschaft nicht normal verläuft. Unter entsetzlichen Schmerzen bringt Angela die
kleine Anja als lebloses Bündel zur Welt. Die Diagnose ist erschütternd: Durch
Sauerstoffmangel ist Anja spastisch gelähmt, sie wird geistig und körperlich behindert bleiben.
Angela nimmt ihr Schicksal an und kämpft für ein menschenwürdiges Leben ihrer Tochter, die
im Rollstuhl sitzt, gewickelt werden muss und nicht sprechen kann. Immer wieder muss sie
erfahren, dass Ärzte schwerstbehinderte Kinder vernachlässigen und jede Förderung purer
Luxus ist. Doch die Liebe zu Anja schweißt Angela und ihren Mann zusammen. Sie wollen nur
eins: Ihre Tochter soll leben.
Als Angela Hädicke in den späten Siebziger Jahren in der DDR erfährt, dass sie schwanger ist, ist die
Fünfundzwanzigjährige ganz aus dem Häuschen vor Freude. Die jungverheiratete DiplomBetriebswirtin lebt mit ihrem Mann Bernd, 21 noch zu Hause bei der Mama, aber jetzt wird die junge
Familie eine Dreizimmerwohnung in einem hochmodernen totschicken Plattenbau beziehen dürfen!
Doch Angela merkt instinktiv, obwohl es ihre erste Schwangerschaft ist, dass es sich nicht so gut
anfühlt. Erst Querlage, dann Steißlage. Schließlich ist der Termin der Geburt weit überschritten, man
lässt die junge Frau auf dem Gang liegen. Die Geburt verläuft entsetzlich schmerzhaft, man ignoriert
die Qualen der jungen Frau, bis schließlich in einer Notaktion das Baby nach zwei Tagen gewaltsam
aus dem Bauch herausgedrückt wird. Das leblose Bündel wird ohne Erklärungen weggebracht.
Schließlich erfährt das junge Paar, dass das Kind lebe, aber eben einfach „eine schwere Geburt“
gehabt habe. Es liege im Brutkasten und die Eltern sollen zwischenzeitlich nach Hause gehen. Man
werde sie schon benachrichtigen wenn Anja abzuholen sei.
Nach sechs Wochen Krankenhausaufenthalt holen Angela und Bernd ihren Liebling endlich aus der
Klinik nach Hause. "Ich kann Ihnen ihre Tochter als ein völlig gesundes Kind übergeben", sagt der
diensthabende Arzt, dem die Hädickes noch nie begegnet sind. Erleichtert und überglücklich
bugsieren die jungen Eltern ihre zarte kleine Tochter im Taxi nach Hause. Dort angekommen
betrachten die jungen Eltern ihr Kind zum ersten Mal. Sie sind wunschlos glücklich. Doch bereits am
nächsten Tag erhält Bernd den Einberufungsbefehl zum Wehrdienst und muss sofort in ein weit
entferntes Militärgebiet. Die junge unerfahrene Mutter ist mit dem winzigen Säugling, der nicht trinken
mag und nicht schlucken kann, im Plattenbau allein.
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Bei der Mütterberatungsstelle sagt man ihr auf die panische Anfrage, warum das Kind denn nicht
sauge, dass es eben nicht an sie gewöhnt sei. Angela bleibt nichts anderes übrig als den winzigen
Säugling mit dem Teelöffel zu füttern, was bedeutet dass sie fast ausschließlich damit beschäftigt ist,
ihrer Tochter tröpfchenweise Nahrung zuzuführen. Aber Anja lebt!
Aufgrund eines nicht ausgebildeten Hüftgelenkes bringt Angela ihre kleine Tochterm die inzwischen
lächelt und auf sie reagiert, in die Kinderklinik Rosenholz. Dr. Bergmann nimmt an Anja eine
gründliche Untersuchung vor, macht einige Tests mit ihr und stellt die Diagnose: „Ihre Tochter hat
durch
die
Geburt
einen
Sauerstoffmangel
erlitten.
Sie
ist
spastisch
gelähmt."
Das Baby muss sofort in der Klinik bleiben, bekommt einen Streckgips, wird mit weit gespreizten
Beinen an das Gitterbett fixiert. Wieder ist die junge Mutter völlig geschockt und überfordert. Mit
leerem Kinderwagen fährt sie in Bus und Straßenbahn nach Hause.
Ihrem geliebten Bernd, der mittleiweile bei der Volksarmee seinen Wehrdienst angetreten hat, kann
die junge Mutter die traurige Nachricht nicht überbringen. Er ist völlig abgeschirmt. Für die Soldaten
gibt es keinen Kontakt nach draußen.
Angela ist völlig verzweifelt. In der Bibliothek besorgt sie sich alle Informationen über spastische
Lähmung und begreift so langsam das entsetzliche Ausmaß: Anja wird nie laufen können, sie wird ihre
Arme nicht kontrolliert bewegen und wohl auch nicht sprechen können. Sie wird für immer schwer
behindert sein.
Als Bernd dann das erste Mal wieder zu Hause sein darf, liegen sie sich beide in den Armen und
weinen bitterlich. Obwohl sie so jung sind, schwören sie sich und dem Kind, das Beste daraus zu
machen und immer für ihr Kind da zu sein. Sie versprechen, Anja trotz allem ein schönes Leben zu
bereiten. Sie nehmen also ihr Schicksal an.
Anja hat keinen Saugreflex und hat auch das Kauen nicht erlernt. All dies sind aber die
Voraussetzungen, um das Sprechen zu erlernen. Angela gibt nicht auf und findet kurze Zeit später
Frau Liebeskind, eine warmherzige liebevolle und geduldige Sprachtherapeutin, die selbst drei kleine
Kinder hat und Angela mit ihrem Sorgenkind in ihrer eigenen Plattenbauwohnung empfängt. Sie
therapiert Anja mit großer Hingabe und Einfühlungsvermögen. Auch zur Physiotherapeutin geht
Angela mit Anja zweimal wöchentlich. Optimistisch und voller Ehrgeiz vollbringen beide
Höchstleistungen in ihren Sportstunden.
Doch dann kommt der Tag der Impfung, eine Routineangelegenheit für alle Kinder in der DDR,
vorgenommen vom Jugendamt. Kurze Zeit später bekommt das Kleinkind einen solchen Krampfanfall,
dass ihre Gehirnzellen wieder zerstört werden. All das mit großer Mühe Erlernte ist völlig weg. In der
Kinderklinik findet Angela eine besorgte Schwester, die das Krampfen des Kleinkindes ernst nimmt.
Sie schaut Angela voller Sorge und voller Bedauern an: ein längerer Krankenhausaufenthalt folgt.
Wieder muss Angela, die sonst keinen Lebensinhalt mehr hat, sechs Wochen auf ihr Kind verzichten.
Als Angela und Bernd das Kind abholen, erkennen sie ihr Kind nicht mehr. "Wo ist das glückliche
Kind, unsere Kämpfernatur?", fragt Bernd und schaut Angela erschrocken an. Schläfrig und nicht
ansprechbar hängt das Kind in ihren Armen. Beim Füttern versucht Bernd das schlappe Bündel
munter zu machen oder munter zu halten damit Angela ihr Löffel für Löffel in den Mund schieben
kann. Das viel schlimmere Problem aber ist, dass Anja jetzt zu viel Speichel produziert. Mund, Nase
und Lungen sind ständig verschleimt, eine Folgeerscheinung der Sedativa, so dass sie mit einer
Absaugpumpe laufend abgesaugt werden muss, um nicht am eigenen Speichel zu ersticken. Angela
kämpft zäh um das nackte Überleben ihres Kindes. Ständig befreit sie Anja von Speichel und Schleim,
kommt keine Sekunde mehr zur Ruhe, schläft nicht, isst nicht, geht nicht vor die Tür. Nach einem
knappen Jahr ist Anja befreit von ihrem Schleim, schaut glücklich in die Welt und ist wieder
ansprechbar. Auch diesen Kampf hat Angela wieder gewonnen. Und so geht es weiter, ob
Zahnarztbesuch oder Rollstuhl, Angela und ihrem Kind werden immer wieder Steine in den Weg
gelegt.
Die jungen Eltern hadern lange mit sich, ob sie sich zu einem weiteren Kind entschließen sollen. Doch
nicht zuletzt der Gedanke daran, dass Anja eines Tages auf Pflege angewiesen sein wird und nicht
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allein da stehen soll, bewegt die beiden zu dem Entschluss, noch einmal schwanger zu werden. Die
Angst
vor
einem
weiteren behinderten
Kind sitzt
beiden
ständig
im
Nacken.
Als Anja sechs Jahre alt ist, kommt Sabine zur Welt. Die geburt verläuft normal, doch als Sabine vier
Monate alt ist, steht mal eine Vorsorgeuntersuchung an.
"Frau Hädicke, haben sie schon festgestellt, dass die Fontanelle bei ihrer Tochter vollständig
geschlossen ist?"
"Nein, hat das eine Bedeutung?", fragt Angela ahnungsvoll.
"Ja, natürlich!" antwortet die Ärztin. "Die Fontanelle darf in dem Alter noch nicht geschlossen sein.
Der Kopf kann nicht mehr wachsen. Das Gehirn hat dann keinen Platz mehr, drückt auf die Augen, sie
kann blind werden und dann wahnsinnige Kopfschmerzen bekommen, was bis zum Tode führen kann.
Gehen sie schnellstens zu einem Facharzt, der sie besser beraten kann!“
Das ist für Angela, die schon so viel zu ertragen hat und viel wegstecken kann ein entsetzlicher neuer
Schock, doch sie ist es gewohnt zu kämpfen. Auch Bern verliert nicht die Fassung. Er ruft alle Ärzte
an, die er ans Telefon bekommt und fährt mit Sabine zu Kinderärzten, Neurologen und Fachärzten.
Die Ankündigung, Sabine müsse der Kopf aufgemeißelt werden und sie müsse einen Helm tragen,
stellt sich als nichtig heraus. Die Besonnenheit der jungen Eltern wird belohnt. Es macht Angela immer
wieder Riesen Spaß ihren beiden Kindern zuzusehen. Es hat sich eine richtige Geschwisterliebe
entwickelt.
Anja ist inzwischen dreiunddreißig Jahre alt und wiegt vierzig Kilo. Sie liegt in einem Rollstuhl, wird
von Angela im Haushalt überall hin mit genommen, ob gekocht wird oder Wäsche gemacht oder
gestaubsaugt, Angela erklärt ihrer Tochter Anja jeden Handgriff und bezieht sie überall mit ein. Sie hat
noch nie ohne Anja eine Reise gemacht und noch nie länger als ein paar Stunden ihr Haus verlassen.
Anja besucht eine Behinderteneinrichtung. Nachmittags um drei hört Angela das Auto durch ihre stille
Straße kommen, dann läuft sie Anja entgegen und hilft mit, sie die Rampe zu ihrem Haus hinauf zu
schieben.
Die Ehe mit Bernd hat allen Stürmen standgehalten. Bernd ist inzwischen 56 Jahre alt und arbeitet als
Beleuchter in einem Kleinstadttheater (Halle bei Leipzig). Das Leben hat sie mit Bernd nach Anjas
Bedürfnissen eingerichtet und Anja bestimmt den Tagesablauf. Gelassen schaut sie in die Zukunft.
Sie wünscht sich sehr, noch lange für Anja da sein zu können.
Zur Autorin
Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie gleich mit dem
ersten Roman, "Ein Mann für jede Tonart", sensationellen Erfolg hatte. Auch ihre folgenden Bücher
wie "Das Superweib“, "Die Champagner-Diät" und "Schleuderprogramm" standen wochenlang auf der
SPIEGEL-Bestsellerliste, gefolgt von ihrem zuletzt erschienenen Roman "Herzgesteuert". Hera Lind
lebt mit ihrer Familie in Salzburg.
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Usch Luhn
Nele
Genre:
Kinderfilm
Thema:
Nele ist umgezogen, hat eine neue Klasse, neue Freunde gefunden und erlebt
jede Menge aufregende Dinge…
Nele und die neue Klasse (1)
cbj
128 Seiten
August 2011
Obwohl Nele sich in ihrem neuen Zuhause, der verwunschenen Burg
Kuckuckstein, pudelwohl fühlt, hat sie doch ein bisschen Bammel vor dem
ersten Tag in der neuen Klasse. Dann aber lernt sie die fröhliche
Quasselstrippe Tanne kennen, und weiß, dass sie eine tolle neue Freundin gefunden hat. Kann da der
erste Schultag wirklich so schlimm werden? Ja, sogar noch viel schlimmer: Noch vor der ersten
Stunde gerät sie in Streit mit der fiesen Josefine und plötzlich passieren Nele
lauter schreckliche Missgeschicke …
Nele auf dem Ponyhof (2)
cbj
128 Seiten
August 2011
Aufregung auf Burg Kuckuckstein: Das Dach ist undicht und muss renoviert
werden. Zum Glück kommt gerade Großtante Adelheid von ihrer Südseereise
zurück und macht Nele einen grandiosen Vorschlag: Gemeinsam wollen sie
sich eine Woche auf dem nahe gelegenen Reiterhof Sonnenblume einquartieren – und der Papagei
Plemplem kommt einfach mit! Nele freut sich wie verrückt. Schließlich liebt sie Ponys über alles! Doch
als sie erfährt, dass auch ihre allerschlimmste Klassenfeindin Josefine dort reitet, kommt es zu
ungeahnten Verwicklungen …
Nele und die Geburtstagsparty (3)
cbj
128 Seiten
August 2011
Nele ist total hibbelig, denn bald ist ihr neunter Geburtstag! Großtante
Adelheid erweist sich als großartige Party-Planerin und hat lauter verrückte
Ideen, wie sie ihren Ehrentag begehen könnten. Nur auf die Frage, was sie
sich wünscht, will Nele partout nichts einfallen. Als der Hofhund von Lukas
Eltern Junge bekommt, ist sich Nele plötzlich ganz sicher: Sie will den kleinen süßen Welpen Sammy!
Doch da hat Mama was dagegen...
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Nele und die wilde Bande (4)
cbj
128 Seiten
August 2011
Endlich Sommerferien! Und endlich darf Klara, Neles beste Freundin aus der
alten Schule, Nele einmal besuchen kommen. Klara ist zunächst gar nicht
richtig begeistert von der Burg mit seinem Schlossgespenst, und Neles neue
Freunde, Tanne und Lukas, findet sie auch komisch. Doch als die Vier nachts auf der Wiese hinter der
Burg zelten dürfen, passiert etwas ganz Unheimliches … Als sie herausfinden, wer dahintersteckt, ist
klar: dieser Streich erfordert Revanche! Und so gründen sie die Bande der Schwarzen Rächer – einer
für alle und alle für einen!
Außerdem geplant:
Nele im Krankenhaus (5)
Nele geht auf Klassenfahrt (6)
Nele feiert Weihnachten (7)
Nele geht shoppen (8)
Zur Autorin
Usch Luhn kommt aus der Steiermark und lebt abwechselnd in Berlin und am Wattenmeer in
Ostfriesland. Sie ist Kommunikationswissenschaftlerin, unterrichtet an einer Filmschule und schreibt
eigene Filmdrehbücher sowie Kinder- und Jugendbücher.
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Birgit Lutz
Unterwegs mit wilden Kerlen
btb
224 Seiten
Januar 2012
Genre:
Erfahrungsbericht, Reisebericht
Thema:
Birgit Lutz beschreibt die Erlebnisse und Abenteuer ihrer ArktisExpeditionen.
Ort:
Arktis
Zeit:
Gegenwart
Eine Frau geht an ihre Grenzen
Birgit Lutz nimmt uns mit in das Abenteuer ihres Lebens: mitten hinein in das ewige Eis. Sie erzählt
vom Leben in engen Zelten, von russischen Eispiloten, brummigen Russen mit Herz und anderen
wilden Kerlen, die ihr auf ihren außergewöhnlichen Reisen begegnet sind. Sie erzählt von ihrer
Faszination und ihrem Eintauchen in den wundervollen Lebensraum Arktis. Und der Herausforderung
vor der eigentlichen Expedition: Wie finde ich geeignete Trainingspartner, die nicht gleich schlapp
machen, nach einem Vormittag Autoreifen ziehen den Berg hinauf. Was mache ich, wenn mir mitten in
der Nacht im Trainingslager auf dem Gletscher ein Sturm das Zelt zerreißt, und was sage ich meiner
Familie, wenn ich mich wieder einmal für Wochen verabschiede auf eine Reise ins weiße Nichts, die
mitunter lebensgefährlich sein kann …
Zum Autor
Birgit Lutz, Jahrgang 1974, arbeitet als Journalistin bei der Süddeutschen Zeitung. Fachgebiet:
Extremes aller Art. Sie ist die einzige Deutsche, die acht Mal am Nordpol war – seit einer ersten Reise
im August 2007 mit dem russischen Eisbrecher Yamal zum Pol ist sie mit dem arktischen Virus
infiziert. Mittlerweile hat sie 15 Reisen in die Arktis und eine in die Antarktis unternommen. Sie befasst
sich auch wissenschaftlich mit der Arktis, studiert derzeit an der in Kanada angesiedelten University of
the Arctic, hält an Bord von Expeditionsschiffen Vorträge über Abenteuer und das empfindliche
Ökosystem und bewahrt Passagiere davor, von Eisbären gefressen zu werden. 2010 wurde sie mit
dem Journalistenpreis der Unionhilfswerk Stiftung ausgezeichnet, 2011 mit dem Karl-Buchrucker-Preis
und dem Dr. Georg Schreiber Medienpreis. Als nächstes plant sie eine Grönland-Durchquerung. Birgit
Lutz lebt am Schliersee.
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Paul Maar
Der König in der Kiste
cbj
160 Seiten
April 2010
Genre:
Kinderstoff, Märchen
Thema:
Der Kampf um das einst glückliche Königreich wird für
musikalischen König Hyazinth zum Abenteuer mit besonderem
Theater.
Ort:
Königreich Hyabasterland
Ein modernes Märchen von Erfolgsautor Paul Maar
Hyazinth und Alabaster herrschen über das kleine Königreich Hyabasterland. Das Volk hat die
beiden Könige sehr gern und alle sind fröhlich und zufrieden – bis auf einen. Nur einer im Land
ist immer böse und grantig und bildet sich ein, klüger als die beiden Könige zu sein:
Oberhofminister Krätzeklein. Um Zucht und Ordnung in das Land zu bringen, sucht Krätzeklein
Hilfe bei einer bösen Hexe…
Im Königreich Hyabasterland führen die Untertanen ein angenehmes Leben: Die beiden Könige
Hyazinth und Alabaster haben die Soldaten in ihre erlernten Berufe entlassen. Die Menschen müssen
keine Steuern mehr zahlen, um die Soldaten durchzufüttern, und haben Zeit neben der Arbeit zu
musizieren. Ihr Vorbild sind die beiden Könige, die verschiedene Instrumente beherrschen und oft
zusammen Musik machen. Dem Oberhofminister Krätzeklein ist die Musik jedoch ein Dorn im Auge.
Seiner Meinung nach sollen Könige nicht musizieren, sondern regieren und das heißt: Steuern und
Verordnungen erlassen.
Als er nicht mehr weiter weiß, macht er sich auf den Weg zu dem großen Wald, in dem eine
scheußliche Hexe hausen soll. Die Hexe verspricht ihm ihre Hilfe. Er soll nur einen der Könige auf
eine Reise schicken und ihr anschließend eine Tür im Schloss offen halten, damit sie ihnen einzeln die
Musikalität abzaubern kann. Gesagt, getan: Krätzeklein schlägt den Königen vor auf Brautschau zu
gehen, denn so könnten sie ja weitere Instrumentalistinnen zum Musizieren gewinnen. Aber einer der
Könige müsse selbstverständlich im Schloss bleiben, um zu regieren.
Hyazinth und Alabaster sind von der Idee angetan und so macht sich Hyazinth auf den Weg. Doch in
den anderen Königreichen wird er nur ausgelacht, als er den Königen lediglich seine Musikkünste
anpreisen kann, statt einer vollen Schatzkammer und einer starken Armee. An welchem Königshof er
auch vorspricht, immer wird er verspottet und davongejagt. So macht sich Hyazinth betrübt auf den
Heimweg und ist noch betrübter über das, was er vorfindet: Keiner seiner Untertanen musiziert mehr,
das ehemals farbenfrohe Schloss ist neu in Schwarz und Grau angestrichen und sein Bruder
Alabaster ist verschwunden. Stattdessen wird das Königreich von der bösen Hexe regiert, die heimlich
seine Gestalt angenommen und die von Krätzeklein ersehnten Veränderungen herbeigeführt hat: kein
Musizieren mehr, sondern stramm marschierende Soldaten und unzählige Steuern und
Verordnungen.
Als die böse Hexe Hyazinth entdeckt, lässt sie ihn als Betrüger aus dem Schloss jagen und er muss
sich in seinem eigenen Königreich mehr schlecht als recht als Gelegenheitsmusikant durchschlagen.
Dabei trifft er auf eine seltsame Puppenkiste. Professor Melchior Monogrohm hat sie konstruiert und
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sie wird von ihm, seiner Nichte, einer Tänzerin und einem sprechenden Affen bespielt. Sobald die drei
die Kiste betreten, werden sie kleingeschrumpft und treten auf der Puppenbühne auf. Sie führen die
„Geschichte von Hyazinth und Alabaster“ auf, beruhend auf Gerüchten aus dem Nachbarland sowie
ergänzt mit eigenen Vermutungen, und offenbaren so dem echten Hyazinth die wahre Identität der
Hexe. Sofort schöpft Hyazinth neue Hoffnung, das Verwirrspiel aufklären zu können, und überredet
die Truppe, ihn in der Puppenkiste in das Schloss zu schmuggeln.
Dort überwältigen sie schließlich die vielen Wachsoldaten, den ahnungslosen Oberhofminister und die
böse Hexe, bis der böse Zauber gebrochen werden kann. Die Hexe wird in einen Vogelkäfig in der
Puppenkiste verbannt, wo sie keinen Schaden mehr anrichten kann. Und aus seinem Schlafzimmer
wankt der nichtsahnende Alabaster, den die böse Hexe in einen tiefen Schlaf versetzt hatte.
Zum Autor
Paul Maar wurde 1937 in Schweinfurt geboren und lebt heute in Bamberg. Er studierte Kunst und
grafische Gestaltung und war erst Bühnenbildner, Fotograf und Kunstlehrer, bevor er anfing,
Kinderbücher zu schreiben. Paul Maar ist Autor von über 40 Büchern, die in viele Sprachen übersetzt
wurden. Er hat die meisten seiner Bücher selbst illustriert und schreibt auch Theaterstücke,
Kindermusicals und Drehbücher für Filme.
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Leo Martin
Ich krieg dich!
Ariston
256 Seiten
Juni 2011
Genre:
Erfahrungsbericht, Thriller
Thema:
Fremde Menschen dazu zu bringen, ihm zu vertrauen und ihm
geheimstes Insiderwissen zu verraten - hier gibt der Ex-Agent Leo
Martin erstmals seine geheimen Methoden weiter
Zeit:
Gegenwart
Geheimwaffe Vertrauen
Ein solches Buch über die Kunst, Menschen an sich zu binden, hat es noch nie gegeben:
geschrieben von einem Ex-Agenten, dessen Aufgabe es war, V-Männer aus dem Bereich der
organisierten Kriminalität zu gewinnen, um an brisante Informationen zu gelangen. Wildfremde
Menschen vertrauten ihm und verrieten ihm geheimstes Insiderwissen. Hier gibt er erstmals
sein Erfolgsgeheimnis preis und verrät auf eindrucksvolle Weise, wie es uns allen ganz leicht
gelingt, Kontakt aufzunehmen, Vertrauen zu gewinnen und andere von sich zu überzeugen.
Leo Martin hat 10 Jahre lang (bis 2008) für den Verfassungsschutz als Agent gearbeitet. Er war
Experte für Organisierte Kriminalität, und seine Aufgabe war es, V-Männer (Vertrauensmänner) zu
gewinnen, um an brisante Informationen zu gelangen. Dazu musste er wildfremde Menschen dazu
bringen, ihm innerhalb kürzester Zeit zu vertrauen und ihm geheimstes Insiderwissen zu verraten.
In seinem Buch gibt er das Wissen und die Fähigkeiten, die er durch diesen außergewöhnlichen
Background hat, an uns weiter. Das passiert auf zwei Ebenen:
Zum einen läuft eine storyline durch das ganze Buch hindurch, in der er einen hochspannenden Fall
aus seinem Leben als Geheimagent erzählt. Er schildert anhand des Falls "Tichow", wie es ihm Stück
für Stück gelingt, das Vetrauen des Informanten Tichow zu gewinnen. Begonnen bei der
Kontaktaufnahme, bis er Stück für Stück sein Vertrauen erlangt und schließlich mit Tichows Hilfe der
Drahtzieher eines Drogenrings zu Fall gebracht wird.
Zum anderen und mit dem Fall Tichow verwoben wird der Leser selbst auf 17 Missionen geschickt, in
denen er die Tipps, Tricks und Methoden Leo Martins im normalen Leben anwenden lernt. Er schafft
so den Transfer zu unserer Alltagswelt, weit weg von Spionage und Drogenhandel. Situation für
Situation erklärt er, wie wir die Methoden, Kontakt aufzunehmen, jemanden von sich zu überzeugen
und Vertrauen zu gewinnen, anwenden können. Zum Beispiel in der Partnerschaft oder in
Flirtsituationen, oder im Beruf, wenn es um Networking und Kundenbindung geht.
Zudem gibt es am Ende jeder Mission noch Auszüge aus dem „Agentenhandbuch“, in denen noch
einmal in Kurzform die wichtigsten Erkenntnisse, Tipps und Tricks genannt werden.
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Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)
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Zum Autor
Nach seiner Zeit als Agent hat sich Leo Martin erfolgreich eine neue Karriere aufgebaut, er ist Redner
bei der German Speakers‘ Association, war Redner des Jahres 2009 bei der Redneragentur 24, hat
eigene Show- und Vortragsprogramme („Geheimwaffen der Kommunikation“ und „Mentale
Illusionen“).
Er hatte verschiedene Medien-Auftritte und ist zur Zeit mit ZDF neo im Gespräch über eine Reality
Mystery Doku (Leo Martin wird dort erstaunliche Experimente und Sinnestäuschungen vorführen,
Kriminalfälle lösen, den Zuschauer zum Staunen bringen), die idealerweise zum Erscheinen des
Buches startet.
Shirley Seul hat als freie Autorin und Co-Autorin bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht.
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Christoph Marzi
Lycidas
Heyne Taschenbuch
864 Seiten
November 2011
Genre:
Fantasy
Thema:
Das Waisenkind Emily beginnt eine abenteuerliche Reise in einer
magischen Welt, einer uralten Metropole, die es zu retten gilt…
Die Fantasy-Entdeckung des Jahres
Als die kleine Emily eines Nachts Besuch von einer sprechenden Ratte erhält, weiß sie, dass nichts in
ihrem Leben so bleiben wird, wie es einmal war. Nicht, dass sie ein gutes Leben in dem kleinen
Waisenhaus in einem Armenviertel Londons führen würde. Doch dass sie auf der Suche nach dem
Geheimnis ihrer Herkunft eine phantastische Stadt unter den Straßen Londons entdecken würde und
schon bald von den seltsamsten Wesen verfolgt wird – das hätte sich Emily selbst in ihren kühnsten
Träumen nicht ausgedacht.
Denn Emily ist beileibe kein normales kleines Mädchen. Wie sie schon bald erfährt, ist sie nicht nur
das uneheliche Kind einer vornehmen Elfe mit einem Menschen, sie ist auch eine Trickster. Und
Trickster, das sind Wechselbälger mit ganz besonderen magischen Fähigkeiten. Emily besitzt die
seltene Gabe, in die Gedanken und Träume anderer Menschen vorzudringen und durch deren Augen
zu sehen. Diese Gabe und ihre Abstammung aus einem der mächtigsten Elfenhäuser der uralten
Metropole machen Emily zum Spielball in einem jahrhundertalten Konflikt.
Im Kampf gegen gefallene Engel, Werwölfe, graue Jägern und allerlei andere seltsame und oft zutiefst
gefährliche Wesen stehen der kleinen Emily der nicht minder geheimnisvolle Halbelf Wittgenstein, der
Elf Micklewhitey und Emilys einzige und beste Freundin, die kleine Miss Aurora Fitzrovia bei. Doch
kann diese kleine Gruppe zusammengewürfelter Gefährten die über allem schwebende dunkle Gefahr
abwenden, die die uralte Metropole zu zerstören und die alte Magie für immer vom Antlitz der Welt zu
löschen droht? Eine abenteuerliche Reise beginnt, in der aus dem kleinen Waisenmädchen eine junge
Frau wird, die ihr Schicksal mutig selbst in die Hand nimmt.
Zum Autor:
Christoph Marzi, Jahrgang 1970, wuchs in Obermending nahe der Eifel auf, studierte in Mainz und lebt
heute mit seiner Familie im Saarland. Mit dem sensationellen Erfolg seiner Trilogie um die Uralte
Metropole (Lycidas, Lilith und Lumen) hat er sich einen festen Platz als deutscher Fantasy-Autor
erobert.
Lilith (2)
Heyne Taschenbuch
688 Seiten
Februar 2012
Lumen (3)
Heyne Taschenbuch
800 Seiten
April 2012
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Anja Massoth
Nachhilfe in Erster Liebe
cbj
224 Seiten
Februar 2012
Genre:
Jugendstoff, Mädchen-/ Liebesgeschichte
Thema:
Katja gibt Jan Nachhilfe. Oder ist das doch mehr, was sie mit
diesem Traumtypen verbindet?
Ort:
Deutschland
Zeit:
Gegenwart
Nachhilfe mit Nebenwirkungen
Katja ist total verknallt. Kein Wunder, denn Jan ist ein echter Traumtyp: sportlich, gut
aussehend und ... einfach perfekt! Weshalb Katja nie den leisesten Hauch einer Chance bei ihm
haben wird – findet sie. Und offensichtlich auch Jan, denn warum sonst will er unbedingt
verheimlichen, dass Katja ihm Nachhilfe gibt? Dabei sind ihre Treffen doch viel mehr als nur
trockene Vokabel-Paukerei. Oder doch nicht ...? Katja hält schweren Herzens dicht, auch wenn
sie das gegenüber ihren Freundinnen in immer brenzligere Situationen bringt. Aber dann platzt
die Bombe trotzdem und Jan ist stinksauer – doch der Grund dafür lässt Katjas Herz höher
schlagen...
Katja ist verliebt in Jan - doch das sind eigentlich alle Mädchen in ihrer Klasse. Außer vielleicht Marie,
die ihn mehr als Sturmpartner beim Fußball schätzt. Als Katja - dank eines Deals ihrer beiden Mütter Jan Nachhilfe in Französisch und Mathe geben soll, kann sie ihr Glück erst nicht fassen. Um dann
aber unsanft auf dem harten Boden der Tatsachen zu landen: Jan ist die Nachhilfe nämlich total
peinlich und er verpflichtet Katja zur strengsten Geheimhaltung.
Es beginnt eine Zeit des Versteckspiels, aber auch des Näherkommens: Bei Überraschungsbesuchen
von Katjas Freundinnen verschwindet Jan schon mal unter Katjas Bett, um nicht entdeckt zu werden.
Aber er kocht auch mit Katja Mittagessen für seinen kleinen Bruder und bewundert sie fürs
Bassgitarrespielen.
Auf Katja ist Verlass und sie verrät kein Sterbenswörtchen über Jans Nachhilfe, doch bei ihren
Freundinnen verstrickt sie sich immer mehr in Ausflüchte und Notlügen. Als die ersten Gerüchte, Jan
und Katja seien ein Paar, aufkommen, wird Katja ganz schön in die Mangel genommen und trotzdem
hält sie dicht.
Aber eines Tages kurz vor den Osterferien wissen es plötzlich doch alle - und Jan ist stinksauer.
Todtraurig fährt Katja mit ihren Eltern in die Ferien und verbringt eine miserable Woche an der Côte
d'Azur. Als sie zurück ist, erfährt sie von Marie, wie das Unglück seinen Lauf nahm: Diese wollte Jan
zum Fußballtraining abholen, traf jedoch nur Jans kleinen Bruder an, der ihr von der Nachhilfe
erzählte. Als Marie Jan dann deshalb beim Training zur Rede stellte, haben es natürlich alle
mitgekriegt und die Katze war aus dem Sack.
Marie ist erst ziemlich sauer auf Katja wegen all der Lügen, aber dann erklärt sie sich doch bereit,
Katja bei Jan zu entlasten. Als Jan daraufhin bei Katja auftaucht, stellt sich heraus, dass auch er
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miserable Ferien hatte. Nicht nur, weil er dachte, Katja hätte die Nachhilfe verraten, sondern auch weil
er Katja mit ihrem Gitarrenlehrer gesehen hat und dachte, das wäre ihr Freund ...
Jan stellt fest, er braucht wohl auch Nachhilfe in Erster Liebe ... und die beiden küssen sich.
Zur Autorin
Anja Massoth studierte Theaterwissenschaft und arbeitet seit über zehn Jahren erfolgreich als
Dramaturgin und Drehbuchautorin, inzwischen hauptsächlich für die ARD und den SWR. »Nachhilfe in
Erster Liebe« ist ihr Debüt als Jugendbuchautorin.
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Berni Mayer
Mandels Büro
Heyne Taschenbuch
336 Seiten
Februar 2012
Genre:
Krimi
Thema:
Der erste Fall der ehemaligen Musikjournalisten Mandel
und Singer führt in die Welt der Rockmusiker
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Berlin
Mandel und Singer – das neue Traumpaar des Kriminalromans
Hat nicht jeder von uns schon davon geträumt, wie es wäre, einmal Detektiv zu spielen? Sein
eigener Philip Marlowe zu sein? In Mandels Büro geschieht den beiden Freunden Max Mandel
und Sigi Singer genau dies. Sie erben das alte Detektivbüro von Mandels verstorbenem Onkel
Hans. Dass man hierfür neben Google-Internetrecherche auch ein wenig detektivischen
Spürsinn benötigt, müssen sie gleich bei ihrem ersten Fall am eigenen Leib erfahren. Mandel
und Singer gehören schon jetzt zu den unwiderstehlichsten Ermittlerpaaren des
Kriminalromans in der Tradition von Schimanski und Tanner, Renz und Matula, Brenner und
Berti.
Max Mandel und sein bester Freund Sigi Singer arbeiten als Musikjournalisten beim Berliner
Musikmagazin Rock'n'Roll Express. Der stoische Musikliebhaber Mandel ist ein Veteran unter den
Musikredakteuren und sein bester Freund, der missmutige Sigi Singer ist der Online- Experte der
Publikation. Im Rahmen der Wirtschaftskrise verlieren die beiden ihre Festanstellung und sind in der
Folge beruflich völlig perspektivenlos. In einem Stapel Briefe findet Mandel eine notarielle Mitteilung,
die ihn darüber informiert, dass sein kürzlich verstorbener Onkel Hans ihm sein altes Detektivbüro im
Berliner Stadtteil Wedding überlassen hat. Mandel und Singer beschließen, das Büro zu übernehmen
und mit Hilfe von Hans altem Kundenstamm und Ermittlungen durch Internetrecherche die Geschäfte
wieder aufzunehmen. Nebenbei belegen sie Kurse an der IHK, um das Zertifikat „Staatlich geprüfter
Detektiv“ zu erhalten.
In den ersten Wochen meldet sich trotz Zeitungsannonce kein einziger Kunde bei den selbsternannten
Detektiven, aber dann taucht plötzlich die bekannte Jungschauspielerin Veronika Malleck auf und
bittet Mandel und Singer ihren Noch-Ehemann Leo Tillmann zu beschatten und ihn des Fremdgehens
zu überführen. Die Malleck hat schon lange einen konkreten Verdacht. Mandel und Singer sagen
sofort begeistert zu, nicht zuletzt, weil sie selbst beide heimliche Bewunderer der Malleck sind. Unter
dem Vorwand, eine Reportage über Tillmanns Band DEMO zu schreiben, schleust sich Mandel in
Tillmanns Entourage ein und genießt bald seine späte Renaissance in Sachen Sex, Drugs and
Rock'n'Roll. Unterdessen knüpft Singer engere Kontakte zu Veronika Malleck. Die Ereignisse
überschlagen sich, als der Produktmanager von DEMO, Karsten Urbaniak von Global Records, den
Detektiven zudem den Auftrag erteilt, herauszufinden, wofür Tillmann den Vorschuss für sein
Soloalbum verwendet. Denn bald stellt sich heraus, dass die Band noch überhaupt nichts von
Tillmanns lukrativem Solo-Deal weiß. Sigi Singer verstrickt sich mehr und mehr in Treffen mit Veronika
Malleck und ihrer Gefolgschaft aus Jungschauspielern. Ein nächtlicher Kuss verdreht ihm vollends den
Kopf. In derselben Nacht besucht die Malleck Max Mandel zu Hause und schläft mit ihm. Als Singer
davon erfährt, bricht ein handgreiflicher Streit zwischen den beiden Detektiven aus. Gleichzeitig wird
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Leo Tillmann ermordet aufgefunden und Mandel von der Polizei in Untersuchungshaft genommen,
weil die Malleck fotografiert wurde, wie sie aus seiner Wohnung kommt. Singer versucht unterdessen,
den wahren Mörder zu ermitteln, um Mandel zu entlasten. Er stellt die Malleck zur Rede, aber sie rät
ihm, sich auf der Suche nach einem Täter mit der Vergangenheit Tillmanns zu befassen. Singer
analysiert Tillmanns Texte und stößt so auf seine Ex-Freundin Juliana Huth. Diese wurde seinerzeit
von Tillmann wegen der Malleck sitzen gelassen. Singer sucht Juliana Huth auf und erfährt, wie sehr
sie durch Tillmanns Affären immer wieder gedemütigt worden ist.
Nachdem Mandel aus der Untersuchungshaft entlassen wird, fährt er mit Singer nach Hamburg, wo
das erste von zahlreichen Leo-Tillmann-Tribute-Konzerten über die Bühne geht, das der
verbleibenden Band noch einmal richtig Geld einbringen wird. Mandel geht auf die Bühne und singt
ein Duett mit der ebenfalls anwesenden Veronika Malleck. Am Ende des Lieds zieht sie eine Pistole
und schießt Kai, dem Bassisten in den Kopf. Die Polizei kommt und nimmt die Malleck fest. Mandel
und Singer fahren nach Hause und hören im Auto das nie veröffentlichte Soloalbum von Leo Tillmann.
Zum Autor
Berni Mayer, geboren 1974 in Bayern, wohnhaft in Berlin. Neben Stationen als Chefredakteur bei MTV
und Viva Online, arbeitete er in der Musikindustrie und produzierte mit Kavka vs. The Web auf
Myspace eine der erfolgreichsten deutschen Web-Shows. Zusammen mit Markus Kavka arbeitete er
an dem Roman "Rottenegg". Seit 2009 ist Berni Mayer freiberuflicher Autor, Produzent und
Regisseur. Außerdem spielt er in der Heavy-Metal-Band The Gebruder Grim.
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Francesca Melandri
Eva schläft
Blessing
448 Seiten
Februar 2011
Genre:
Familiengeschichte
Thema:
Ein packender, psychologisch differenzierter Familienroman,
reich an unvergesslichen Charakteren
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Südtirol/Italien
Der Roman einer Provinz ohne Vaterland und eines Mädchens ohne Vater
„Nur einmal in ihrem Leben konnte sich meine Mutter Gerda der Liebe eines Mannes gewiss
sein, und ich der eines Vaters. All die anderen kamen und gingen wie ein Wolkenbruch im
Sommer: Wir haben uns schlammige Schuhe geholt, aber die Wiesen sind trocken geblieben.
Mit Vito hingegen war es etwas anderes. Das war echt. Für sie und für mich war seine
Gegenwart wie ein langer Regen im Juni, der das Gras wachsen lässt und die Quellen speist.
Und doch hat uns, danach und für immer, die Trockenheit nicht verschont.”
Eva ist Anfang vierzig, als sie einen Anruf von dem Mann erhält, der in ihrer Kindheit eine Zeit
lang die Rolle des Vaters einnahm, bevor er scheinbar für immer verschwand: Vito Anania. Er
liegt im Sterben, und noch einmal möchte er Eva sehen. Sie tritt die Zugreise von Südtirol quer
durch Italien in den äußersten Süden an. In ihrer Vorstellung entfaltet sich noch einmal ihre
ganze Kindheit in Südtirol: Sie wuchs im Schatten der politischen Verwerfungen einer Region
auf, die drei Jahrzehnte lang der Spielball bedrohlicher Allianzen war, bevor sie endlich den
Aufbruch in die Autonomie wagte. Doch noch stärker wurde Evas Kindheit geprägt von der
Liebe ihrer Mutter, der im Leben nichts geschenkt wurde.
Ein Postbote bringt ein Paket für Eva Huber. Ihre Mutter Gerda verweigert die Annahme und lässt es
zurückschicken. Der Postbote protestiert, fragte, wo denn die Adressatin sei, Gerda antwortet: Eva
schläft, sie als Mutter könne durchaus für ihre Tochter entscheiden. Der Postbote resigniert, und das
Paket tritt die Rückreise an, hin und zurück wird es dann 2.800 km unterwegs gewesen sein.
Eva wird von ihrem Geliebten Carlo am Münchner Flughafen abgeholt. Sie kennt ihn seit 12 Jahren, er
ist verheiratet, hat Kinder. Nie hat er auch nur die leiseste Andeutung gemacht, dass er sich wegen
Eva könnte scheiden lassen. Nur einmal hat Eva ihn ihrer Mutter vorgestellt, aber die mochte ihn nicht,
weil er keine Lust hatte, mit ihr Watten, ein südtirolisches Kartenspiel, zu spielen. Eva ist Anfang
vierzig, blond, hübsch, aber nicht spektakulär, arbeitet in einer Event-Agentur so erfolgreich, dass sie
Armani-Klamotten tragen kann. Sie fahren mit dem Auto über den Brenner in Evas Heimat, Alto Adige,
Südtirol, wo Deutsch und Italienisch gesprochen wird. Nach der Liebesnacht wird Eva bewusst, warum
sie, was niemand begreifen will, an ihrem Geliebten-Status keineswegs leidet. Carlo erspart ihr
Szenen aus schlechten Filmen – die sehnsüchtige Geliebte noch im Bett, der verheiratete Mann in
Eile schon sich wieder am Krawattebinden –. denn er hat, wenn er sie trifft, Zeit und Geduld für sie,
und ihre Liebe hat die Vertrautheit einer Ehe, ohne deren Abnutzungseffekte. Als Eva ihr Handy
anmacht, hört sie auf der Sprachbox, eine vertraute, doch schon lange nicht mehr gehörte Stimme: Es
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ist Vito, er weiß, dass er sterben muss, und er möchte sie noch einmal sehen, und bittet sie zu ihm
nach Kalabrien zu kommen. Das sind knapp 1.400 km Zugreise.
Der Roman entfaltet sich in einer Doppelstruktur: Eva erzählt auf ihrer Zugreise (1 Kap. 0-35 km, 2.
Kap. 35-230 km etc.), was sie unterwegs erlebt, vor allem aber, welche Erinnerungen in ihr aufsteigen.
In den (durchweg) längeren, auktorial erzählten Kapiteln wird dagegen die Vorgeschichte von Evas
Familie von 1919 bis 1979 rekapituliert, die untrennbar ist von der Geschichte Südtirols.
1919 entscheiden die Gewinner des ersten Weltkriegs, dass
Südtirol von dem abzustrafenden
Österreich abgetrennt und Italien zugeschlagen wird. In jenem Jahr verliert Hermann Huber seine
Eltern, die innerhalb von drei Stunden beide der spanischen Grippe erliegen. Sein ältester Bruder erbt
die Alm in Südtirol, die Schwestern sehen zu, dass sie rasch heiraten. Hermann, der lange Bettnässer
bleibt, schlägt sich als Knecht durch. Mussolini will den Südtirol, der jetzt Alto Adige heißt, vollständig
"italianisieren", verbietet den Einwohnern, Deutsch zu sprechen. Menschen wie Hermann werden
plötzlich Fremde im eigenen Land, erleben tausenderlei Demütigungen auf Ämtern und in Geschäften.
Mit Hitler einigt sich Mussolini darauf, dass die, die unbedingt Deutsch sprechen wollen, ins Deutsche
Reich übersiedeln können, wo ihn eine gleichwertiger Hof und finanzielle Entschädigungen
versprochen werden. Die „Dableiber“ werden vielfach schikaniert, und Hermann wechselt auf die
Seite der Faschisten, scheut sich nicht, langjährige Schulkameraden wie Sepp Schwingshackl zu
maßregeln. So kommt er zu Selbstbewusstsein, heiratet die kühle Johanna und bringt mit ihr vier
Kinder zustande – sie leben aber eher ärmlich, in dem Shanghai oder Hungerburg genannten Teil des
Dorfes. Aus dem Zweiten Weltkrieg, den er an der Ostfront verbrachte, kommt Hermann noch sturer,
verschlossener zurück. Seinen zweitältesten Sohn Peter zieht es ständig in die Wälder, früh geht er
auf die Jagd; als er mit 22 Jahren in Bozen arbeiten will, merkt er das man nirgendwo einen
Deutschsprachigen einstellen will; in den sechziger Jahren schließt er sich terroristischen
Gruppierungen an und kommt bei der Vorbereitung eines Sprengstoffanschlags ums Leben.
Hermanns jüngstes Kind, Gerda, muss jeden Morgen den Motor des Lastwagens vorwärmen, mit dem
der Vater in der bitterkalten Gegend seine Transportgeschäfte erledigt. Gerda hat die dunklen Augen
und die Schönheit von Hermanns Mutter geerbt – wie attraktiv sie ist, lässt sie als Erster ein englischer
Ski-Tourist spüren, der sie zwei Tage anhimmelt und ihr später eine Karte aus England schickt, als
Dankeschön „für den schönsten Tag seines Lebens“. Als Zweiter und nachdrücklicher zeigt ihr dann
das Hannes. Regelmäßig holt er sie mit seinem Mercedes 190 ab, und sie lieben sich auf irgendeiner
Wiese oder in einem Hotel. Gerda ist viel zu verliebt, um zu bemerken, dass er sich nie mit ihr in der
Öffentlichkeit zeigt.
Auf der Festung Sigmundskronburg hört Gerda im November 1957 Silvius Magnago; den Anführer der
Südtiroler Volkspartei zum Widerstand gegen die italienische Regierung aufrufen, die zunehmend
Einwanderer aus dem Süden Italiens hierherlockt, um die einheimische Bevölkerung
zu
marginalisieren. Vom Krieg gezeichnet – er hat nur noch ein Bein – weckt Magnago das
Unabhängigkeitsbedürfnis der Südtiroler. 1963, in der traditionellen Feuernacht, wird sich Silvius
Magnago mit dem neuen großen Mann der Christdemokraten Aldo Moro treffen - in dem Hotel, in
dem Gerda arbeiten wird -, um eine Lösung für das Südtirol-Problem zu finden. Vier Jahre später
nehmen die Südtiroler mit knappen 53 % den komplizierten Kompromissvorschlag an, den Magnago
ausgearbeitet hat und der den Südtirolern manche Erleichterung bringt, aber den Radikalen natürlich
nicht weit genug gehen. Dennoch ist der Terrorismus so allmählich besiegt worden.
Gerda wird für die Arbeit in einem Hotel in Meran angeworben, wo der Tourismus aufblüht. In Meran,
wo der Hass auf die Deutschen besonders stark ist, wird sie wie alle Frauen ohne festen Anhang
„Matratze“ genannt. Aber der Küchenchef, Herr Neumann, ist ein fairer Typ und schätzt ihren Fleiß.
Als Gerda 1963 merkt, dass sie schwanger ist, will sie Hannes anrufen. Aber der Vater teilt ihr
lakonisch mit, dass er schon bald zu einer mehrjährigen Ausbildung nach Amerika aufbreche. Gerda
versucht mit Kräutern und absichtlichen Stürzen von der Hoteltreppe ihr Kind abzutreiben – aber Eva,
als Embryo, schläft und nimmt die Stöße nur als Schaukeln der Wellen in den sie umgebenden Ozean
wahr. Sie geht zu ihren Eltern, bekennt ihre Schwangerschaft, und wird hochkantig aus dem Hause
geworfen. In einem Ursulinerinnen-Haus bringt sie ihr Kind einsam zur Welt. Draußen parkt der
Mercedes 190. Hannes erkundigt sich nach dem Wohlergehen von Mutter und Kind, aber um
einzutreten, müsste er seinen Namen nennen und aufschreiben lassen, und so zieht er wieder davon.
Zur Kommunion wird er Eva später sündteure Skier zukommen lassen.
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Wider Erwarten nimmt Herr Neumann Gerda wieder in die Küche des Hotels auf. Er hält ihr keine
moralischen Vorträge ob ihres Kindes, will nur sichergestellt wissen, dass sie ihre Arbeit schafft.
Nachts beschweren sich die anderen Küchengehilfen, weil sie ständig von d er Kleinen geweckt
werden. Mit viel Glück übersteht Gerda die ersten Monate, wäre beinahe in einer Kühlkammer vor
Müdigkeit erfroren. Doch als Eva laufen lernt, klappt es nicht mehr: Gerda kann die Kleine nicht davon
abhalten, in der Küche und im Essenssaal herumzuwirbeln. Man gibt ihr zwei Tage Zeit eine Lösung
zu finden. Sie wendet sich an ein Heim, dort würde ihr Kind gut betreut, aber sie müsste es dann zu
Adoption freigeben. Ihr Schwester Annemarie bzw. deren Mann verweigern ihr ebenfalls Hilfe. Letzte
Rettung: Onkel Hans, der ältere Bruder Hermanns, der mit seiner Frau Leni schon 13 Kinder hat. Sie
nehmen die kleine Eva für 10 Monate im Jahr auf, die übrigen drei Monate, die Vorsaison und
Nachsaison kann Eva sich freinehmen und bei ihrer Tochter sein. Die Verwandten behandeln das
Kind anständig. Hier freundet sich Eva auch mit Ulli an, ihrem Cousin.
Öfter wird Eva jetzt wegen ihres terroristischen Bruders ins Verhör genommen. Küchenchef Neumann
steht weiter zu ihr, als er wegen Diabetes weniger arbeiten muss, weiht er sie in die Geheimnisse der
Fleischzubereitung ein, und sie steigt in der Hierarchie auf. Sie geht jetzt öfter mal abends aus, in die
neuen Tanzlokale, wo ihr ein feuriger, ziemlich vulgärer aber irgendwie auch charmanter Neapolitaner
den Hof macht. Zur zweiten Verabredung, bei der es dann ernst werden wollte, erscheint er nicht. Er
hat sich anderweitig verliebt, und er schickt einen Ersatz, der in allem das Gegenteil von ihm ist: der
24-jährige Vicebrigadiere Vito Anania aus Kalabrien, klein, dunkelhaarig, ernst, schüchtern,
zurückhaltend. Am zweiten Abend sagt er ihr, dass sie wunderschöne, aber traurige Augen hat. Diese
Grundtrauer hat niemand bisher an Gerda bemerken wollen - nicht einmal sie selbst. Die Liebe ist
beiderseitig und scheinbar grenzenlos. Sie umfasst auch die kleine Eva, die Vito behandelt, als wäre
sie seine eigene Tochter. – und die auch hier wieder, in probaten Momenten, „schläft“. Er erkennt ihre
Begabung entwirft anspruchsvolle Schulpläne für sie, deren Mutter kaum lesen und schreiben kann.
Nach einem Jahr erzählt Vito Anania seiner Mutter seiner Liebe und zeigt Bilder. Er sagt Gerda, dass
er sie heiraten will. Nach zwei Jahren bekennt er ihr, dass er seine Mutter aber von der Existenz Evas
noch nichts gesagt hat. Er verspricht es nachzuholen. Vitos suditalienische, verwitwete Ur-Mama
reagiert unzweideutig: Wenn Vito diese Frau, trotz des unehelichen Kindes heriate, werde sie ihn aus
der Familie stoßen. Als Gerda das erfährt, ist sie fassungslos. Sie will Vito eigentlich sagen, dass sie
ihm glaubt, dass die Zeit die Widerstände hinwegschmelzen wird, aber sie reagiert de facto kühl und
abweisend. Vito wehrt sich nicht richtig, und nach drei Jahren zerbricht ihre Liebesbeziehung, und er
kehrt nach Kalabrien zurück. Seine Briefe, die bald im Dutzend kommen, wirft sie ungelesen ins
Feuer.
Eva ist verzweifelt, dass der Mann, der so gern ihre Vater sein wollen, so plötzlich wieder aus ihrem
Leben verschwindet. Halt gibt ihr vor allem Ulli, der anders ist als all seine Geschwister. Ihr
gemeinsames Refugium benennen sie nach einem von Reinhold Messner eroberten Himalaya-Berg.
Wie sich herausstellt, ist er schwul. In Innsbruck findet er schließlich seine große Liebe, Costa. Eva,
inzwischen in der Pubertät wird eifersüchtig, wenn er von ihm erzählt, weil sie das große Glück spürt,
das sie sich für sich selbst gar nicht vorstellen kann. Als er sagt, dass er die Heimlichkeit satt hat und
Costa seiner Familie vorstellen will, müsste sie ihn warnen. Sie weiß dass das in diesem
urkonservativen Landstrich unmöglich ist, dass seine Eltern, obwohl sonst recht tolerant, das nicht
akzeptieren werden. Sie schweigt. Als Ulli den Mann mitbringt, wird er von Ullis Eltern übel
beschimpft. Costa geht für immer davon: Auch Ulli hat seine Liebe verloren, wird krank. Nach zwei
Wochen kehrt er auf seine Arbeitsstelle zurück, räumt wieder mit seiner Schneemaschine die Pisten
und stirbt bei dem, was die Zeitungen einen Arbeitsunfall nennen. Eva weiß, es war Selbstmord, und
sie sie fühlt sich mitschuldig.
Endlich trifft Eva in Kalabrien ein, sie wird von Vitos Sohn, der dem Vater wie aus dem Gesicht
geschnitten ist, vom Bahnhof abgeholt. Als Vito heiratete, sagte seine Mutter der angehenden
Ehefrau, dass Vito sie sicher niemals so lieben werde wie jene Frau aus dem Alto Adige. Sie
akzeptierte es, und es wurde eine in Maßen glückliche Ehe mit drei Kindern. Vitos ganze Familie
wusste von Gerda und Eva und empfängt Eva herzlich. Vito Anania ist vom Tumor am Rücken
gezeichnet, kann kaum noch sprechen. Jetzt erfährt Eva, dass er ihr ein Paket geschickt hatte, mit
einer Kassette, auf der er ihr, Eva bekannt hatte, wie viel sie ihm bedeute, dass er immer an sie
denken, dass er nur wolle, das es ihr gute gehe und dass er ihr gerne helfen wolle.
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Seine Worte, dass "ich will dich beschützen", hallen jetzt unentwegt in ihr nach. Eva ist über den
Verrat ihrer Mutter entsetzt, schreit sie am Telefon an, nimmt sie aber bei der Rückkehr in die Arme,
weil sie sie weiß, dass Gerda eben nicht anders konnte, und weil wie sie weiß, wie viele Opfer die
Mutter ihretwegen auf sich nehmen musste.
Zum Autor
Francesca Melandri, geboren in Rom, schrieb zahlreiche Drehbücher für Fernseh- und Kinofilme
("Prinzessin Fantaghiró", "Bergkristall - Verirrt im Schnee" u.a.). "Eva schläft" ist ihr erster Roman und
erzählt von einer großen Liebe vor dem Hintergrund der wechselhaften Geschichte Südtirols, wo die
Autorin 15 Jahre lebte.
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Patricia Mennen
Sehnsucht nach Owitambe
Blanvalet TB
400 Seiten
Dezember 2011
Genre:
History, Abenteuer, Familiensaga
Thema:
Die Flucht von einer Familie vor dem Aufstand der Herero.
Zeit:
Erster Weltkrieg
Ort:
Namibia, Indien
Eine spannende Familiensaga vor der atemberaubenden Kulisse Namibias
Deutsch-Südwestafrika, kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges. Jella von Sonthofen hat ihren
Vater gefunden und den Mann ihres Lebens kennengelernt. Als sie ein Mädchen zur Welt
bringt, scheint ihr Glück perfekt zu sein. Doch die Familie wird mitten in den Strudel des
Hereroaufstandes und die blutigen Auseinandersetzungen um die deutsche Kolonie gerissen,
und so entschließen sich Jella und Fritz, mit ihrer Tochter nach Indien zu gehen. Zehn Jahre
vergehen, bis sie in ihre wahre Heimat des Herzens zurückkehren können.
1. Teil (1904 bis 1906) in Deutschsüdwest-Afrika: Nakeshi findet zu Bô. Fritz sieht nicht tatenlos zu,
wie die deutschen Schutztruppen unter Generalleutnant Trotha die Hereros abschlachten. Er mischt
sich ein und wird wegen Verrats in einem Konzentrationslager in der Lüderitzbucht interniert und zum
Tode verurteilt. Jella muss die Geburt ihrer Tochter Riccarda (Ricky) allein überstehen. Gemeinsam
mit Freunden befreit sie ihren Mann. Doch nun werden sie von den deutschen Behörden gesucht und
müssen nach einer Flucht ins Exil. Ihr Vater, ihr Himbabruder Raffael und Fritz Mutter Imelda bleiben
in Afrika zurück.
2. Teil (1917/18) in Indien und Deutschsüdwest-Afrika: Ricky wächst in Indien auf. Sie freundet sich
mit Mukesh, dem Großneffen des Radschas von Udaipur, an. Gemeinsam tauchen die beiden ab und
zu im bunten Leben der Basare ab. Während Ricky viele Freunde gefunden hat, sehnen sich Jella und
Fritz zurück nach Afrika. Sie vermissen die Weite und Ungebundenheit. Zu allem Verdruss tauchen
auch noch ihre untergetauchten Todfeinde Lucy und Viktor am Hof des Radschas auf. Nach dem
Kriegsende steht einer Rückkehr endlich nichts mehr im Wege. Deutsch-Südwest steht unter
südafrikanischem Protektorat. Außerdem werden sie in Owitambe gebraucht. Mit diesem Ausflug nach
Indien ist das Geschehen in Owitambe verflochten. Raffael, Johannes Sohn und halber Himba, hat es
wegen seiner Herkunft nicht leicht. Er geht in Windhuk in ein Internat, wird dort verspottet, verliebt sich
in die Tochter des Rassisten Nachtmahr, wird bei einem Tête à Tête von ihrem Vater erwischt, schlägt
ihn nieder und muss fliehen. Johannes versinkt in eine Depression.
3. Teil (1918/19) in Deutsch-Südwestafrika: Jella und ihre Familie kehren zurück nach Afrika. Die
Spanische Grippe verzögert die Abreise. Wieder einmal erfährt Jella die Kraft ihrer Sternenschwester.
Ihr Vater Johannes ist depressiv und alkoholkrank, nachdem ihn auch noch Sarah verlassen hat. Nur
Enkelin Ricky dringt zu ihm vor. Auch sie fühlt sich in der „neuen“ Heimat allein. Unterdessen nimmt
Jella das Schicksal in die Hand. Sie treibt die untergetauchte Tochter Nachtmahrs samt ihrem kleinen
Sohn auf und auch Raffael, der Vater dieses Sohnes, kehrt zurück. Er war zu den Himbas geflohen
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Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)
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und ist dort zum Mann gereift. Es kommt zu einem Showdown mit dem Rassisten Nachtmahr, den
ausgerechnet dessen unterdrückte Ehefrau für das junge Paar entscheidet.
Vorgängertitel:
Der Ruf der Kalahari
Blanvalet
512 Seiten
November 2010
Eine bewegende Geschichte über Liebe und Hass, Vertrauen und Betrug
Berlin, 1901. Nach dem Tod ihrer Mutter wagt die junge Jella von Sonthofen den
Schritt in ein neues Leben: Sie wird Deutschland verlassen und ihren Vater suchen,
der in Deutsch-Südwestafrika verschollen ist. Doch als sie nach langer Suche endlich seine Farm
gefunden hat, erwartet sie dort die schreckliche Wahrheit …
Der Ruf der Kalahari ist der Auftakt zu einer fesselnden Familiensaga vor einer einzigartigen
Landschaft. Sie erzählt die Abenteuer einer jungen Deutschen im heutigen Namibia, ihre
Seelenverwandtschaft mit dem Buschmädchen Nakeshi und eine wunderbar romantische
Liebesgeschichte.
Zur Autorin
Patricia Mennens große Leidenschaft ist das Kennenlernen von Menschen ursprünglicher Kulturen.
Wann immer es geht, macht sie sich auf und versucht, einen authentischen Einblick in fremde
Lebenswelten zu gewinnen. Ihre Eindrücke und Erlebnisse verarbeitet sie in ihren Büchern. Die
Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern abwechselnd in der Nähe des Bodensees und der
Provence.
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Bianka Minte-König; Gwyneth Minte
Liebe? …
Genre:
Komödie, Coming of Age
Thema:
Alix, Paula und Melli: Drei junge Frauen auf der Suche nach Mr. Right. Chaos hoch drei und turbulente
Liebeswirren garantiert! Die erfolgreiche Serie von Bestsellerautorin Bianka Minte-König – herrlich
respektlos, wunderbar romantisch und schonungslos witzig.
Liebe? Aber klar doch! (1)
cbt
336 Seiten
Mai 2010
Drei junge Frauen suchen Mr. Right – turbulentes Liebeschaos garantiert!
Der Auftakt einer spritzigen Serie für Frauen ab 20, geschrieben von der
Bestseller-Autorin Bianka Minte-König. Themen sind Liebe, Sex, Freundschaft
und Ausbildung bzw. Beruf. Im Mittelpunkt stehen drei sehr unterschiedliche
junge Frauen und ihre Suche nach dem richtigen Mann. Die drei sind beste Freundinnen und helfen
sich gegenseitig durch Dick und Dünn. In jedem Roman steht eine andere Figur und ihre
Liebesgeschichte im Zentrum. Im Band 1 geht es um Alix, 24, blond und zart gebaut, impulsiv,
humorvoll, Studentin der Medienwissenschaften, Typ liebenswerte Chaotin. Alix jobbt als Fotografin
und Journalistin. Mitten im Discogewühl verliebt sie sich auf den ersten Blick in den unbekannten
Besitzer zweier leuchtend blauer Augen. Daraufhin ist ihr klar: Der Mann muss gefunden werden,
koste es, was es wolle. Doch weder magische Zaubertricks ihrer Freundin Paula noch die raffinierten
Umtriebe der cleveren Melli haben Erfolg. Stattdessen trifft Alix ihren Traummann ganz zufällig wieder,
als sie ein Praktikum bei der Lokalzeitung macht: als ihren arroganten, eingebildeten, unausstehlichen
Chef. Es folgen turbulente Verwicklungen, doch am Ende hat Alix ihren Mr. Blue Eyes an der Angel.
Liebe? Immer wieder! (2)
cbt
320 Seiten
Mai 2010
Der zweite Band der Reihe. Diesmal steht Paula im Mittelpunkt. Paula ist 24,
klein und mollig. Sie möchte unbedingt Haarstylistin und Kosmetikerin werden
und Stars aus dem Jetset stylen. Sie wohnt noch zu Hause und ist eher
bodenständig und seit der Schulzeit mit ihrem Freund Thomas zusammen.
Außerdem hat sie einen Hang zur Esoterik und legt gern Tarot-Karten. Bei der
chaotischen Suche nach Alix' Traummann in Band eins ging leider Paulas
Endlosbeziehung in die Brüche. Daher werfen sich alle drei Freundinnen jetzt
mit voller Energie auf ihr neues Projekt: einen Freund für Paula zu finden. Was natürlich am Ende
auch gelingt.
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Liebe? Jetzt sofort?! (3)
cbt
320 Seiten
Februar 2011
Die besten Freundinnen frisch verliebt und in trauter Zweisamkeit – das hält
selbst der stärkste Single nicht aus. Was tun? Mit fiesen Machenschaften
die neuen Lover vertreiben? Nein, so etwas tut man nicht. Also muss Melli in
den sauren Apfel beißen und sich von Alix und Paula verkuppeln lassen.
Immerhin sind die beiden auf dem Gebiet echte Expertinnen!
Liebe? Nur mit dir! (4)
cbt
320 Seiten
Mai 2011
Alix und Jean-Paul, das sieht nach großer Liebe aus! Auch Paula und Melli
sind von dem Traumpaar angetan. Aber wird das Liebesgesäusel auf Dauer
nicht ein bisschen langweilig? Andere Mütter haben schließlich auch süße
Söhne. Mitbewohner Justin zum Beispiel. Und bei näherer Betrachtung muss
Alix zugeben: Die Frage ist nicht ob, sondern wann sie seinem Charme erliegt.
Jean-Paul, der Freund von Alix, ist mit einer vollbusigen, blonden Kollegin zu
einer Forschungsreise nach Amerika aufgebrochen. Ein Vierteljahr ohne ihn, aber mit viel Eifersucht
liegt vor Alix. Weil sie an seiner Treue zweifelt, nimmt Alix einen Job bei einer Treue-Test-Agentur als
Flirtagentin und Lockvogel an. Sie will testen, ob Männer überhaupt treu sein können oder jeder
Versuchung gleich erliegen. Kritisch wird die Lage, als sie ausgerechnet auf Professor Kiesling als
Lockvogel angesetzt wird, bei dem sie ihr Vordiplom machen möchte. Justin bietet seine Hilfe an und
auch der smarte Kommilitone Neville, aber können sie gegen Champagner und feines Fingerfood
ankommen, das Kiesling auftischt? Wie standhaft ist Alix?, fragen sich ihre Freundinnen Melli und
Paula. Und ist Treue wirklich nur ein leeres Wort?
Liebe? Für immer! (5)
cbt
336 Seiten
Januar 2012
Eigentlich kann nichts mehr schiefgehen. Paula liebt Karlos. Karlos liebt
Paula. Die Hochzeitsglocken läuten. Doch plötzlich bekommt Paula kalte
Füße. Was wenn die Liebe nicht ewig hält? Und zu allem Überfluss knutscht
Karlos kurz vorm Polterabend mit einer unbekannten Schönen. Jetzt müssen
Alix und Melli ran. Ob sie die Hochzeit retten können?
Paula und Karlos! Die Einladungskarten für die Hochzeit sind schon gedruckt.
Da kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen. Oder hat Paula plötzlich doch eigene
Karrierepläne? Das wäre fatal und so gar nicht passend zum Traum von einer bürgerlichen Familie
und schnuckeligen, kleinen Karlos-Ablegern! Karlos jedenfalls ist nicht erbaut, während Justin Paula
ziemlich auffällig unterstützt. Hat er etwa eigene Absichten? Und was ist mit Thomas? Kurz vor der
Hochzeit taucht er plötzlich auf und beschwört Paula, ja keinen Fehler zu machen. Will er die alte
Liebe wieder aufwärmen? Und dann macht Paula eine erschütternde Entdeckung: Sie beobachtet
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Karlos, wie er wenige Tage vor dem Polterabend eine andere Frau küsst. Ich bringe sie um, ist Paulas
erster Gedanke, aber ihre Freundinnen Alix und Melli haben da eine bessere Idee, die Paula
zumindest nicht gleich hinter schwedische Gardinen bringt. Aber ob sie die Hochzeit retten können?
Zur Autorin
Bianka Minte-König, gebürtige Berlinerin, ist promovierte Literatur- und Medienwissenschaftlerin und
lehrt seit 1980 als Professorin an der Fachhochschule Braunschweig. Sie ist Autorin der BestsellerReihe "Freche Mädchen – Freche Bücher". Ihre Romane wurden in 17 Sprachen übersetzt, als
Hörbücher vertont und werden zur Zeit verfilmt.
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Anna Mitgutsch
Wenn du wiederkommst
btb Taschenbuch
272 Seiten
November 2011
Genre:
Liebesgeschichte
Thema:
Das Portrait einer lebenslangen Liebe und das Andauern dieser
über den Tod und die Trauer hinaus.
Zeit:
Gegenwart
Das berührende Porträt einer wechselvollen, intensiven Liebe
Sie wollten vernünftig lieben, mit Maß und Respekt. Leidenschaftlich und doch voller Achtung für die
Freiheit des anderen. Ein ganzes Leben haben Jerome und die namenlose Erzählerin gebraucht, um
ein Liebespaar zu werden, das den eigenen hohen Ansprüchen genügt. Doch dann stirbt Jerome
plötzlich, und die Erzählerin versucht mit einer eindringlichen, bewegenden Totenklage, das
Versprechen eines Neuanfangs einzulösen, über den Tod hinaus. Gegen die oft unfreiwillig
komischen gesellschaftlichen Rituale des Trauerns, gegen die Verwandtschaft, die sie nie als die
»Lebensfrau« Jeromes akzeptieren wollte, gelingt ihr das wahrhaftige Porträt einer von
Enttäuschungen und Verletzungen nicht verschont gebliebenen, lebenslangen, großen Liebe.
Zur Autorin
Anna Mitgutsch wurde 1948 in Linz geboren. Sie studierte Germanistik und Anglistik an der Universität
Salzburg und war Assistentin an der Amerikanistik-Fakultät der Universität Innsbruck. Von 1979 bis
1985 lebte sie in den USA, wo sie als Assistant Professor an Universitäten und Colleges in New York
und Massachusetts lehrte. Seit 1985 ist sie freischaffende Autorin, seit 1989 rezensiert sie regelmäßig
für die Wiener Zeitung STANDARD.
Weitere Infos unter: http://www.anna-mitgutsch.at
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Alex Morrin
Der Spiegel von Feuer und Eis
cbt
384 Seiten
Mai 2009
Genre:
Jugendstoff, Fantasy
Ein neuer Stern am Himmel der Mädchenfantasy!
Gejagt von der Eiskönigin und vom Lord des Feuers fällt das Mädchen Cassim in die Hände
von Morgwen. Ihr Retter – oder eine weitere Bedrohung? Auf jeden Fall übt der mysteriöse
junge Mann eine unglaubliche Faszination auf Cassim aus. Und Morgwen geht es nicht anders.
Trotzdem schwebt das Mädchen in höchster Gefahr …
Es gab eine Zeit, als die Sonne die Erde wärmte. Es gab eine Zeit, als auf den Winter der Frühling
folgte. Es gab eine Zeit, als Lachen zwischen den Bäumen der Wälder erklang.
Diese Zeit ist lange vorbei …
Als sich einst die großen Mächte Aisrean, der Lord des Feuers, und Lyjadis, die Eiskönigin, in Liebe
vereinten und ihnen ein Sohn geboren wurde, nahm das Unglück seinen Lauf: Lyarian, die böse
Zwillingsschwester der Eiskönigin, nutzt die Gunst der Stunde und raubt Lyjadis das Neugeborene,
wohl wissend, dass sie nur mit ihm in ihren Händen endlich die Macht besitzt, die lang ersehnte
Herrschaft an sich zu reißen. Um das Leben ihres Sohnes zu retten, zerschlägt die Eiskönigin in
letzter Minute den magischen Spiegel aus Feuer und Eis – bevor sie von Lyarian in einen ewig
währenden Schlaf zwischen Leben und Tod gebannt wird. Von nun an herrscht die falsche Eiskönigin
mit klirrender Kälte über das Land, das seither in völliger Dunkelheit, eingehüllt in Eis und Schnee, in
einem ewigen Winterschlaf versunken liegt …
Cassim ist als Waise mutterseelenallein auf der Welt. Doch ihre Begabung, Steine heilen zu können,
weckt Begehrlichkeiten: Wie aus dem Nichts taucht plötzlich ein angeblicher Onkel auf, der das Hab
und Gut von Cassims Eltern an sich reißt – und Cassim selbst zu einem guten Preis verkaufen will! In
letzter Minute kann das Mädchen fliehen, doch es kommt nicht weit: Im eisigen Schneesturm glaubt
Cassim plötzlich Firnwölfe hinter sich, die Bestien der Eiskönigin! Doch ehe sie sich versieht, wird sie
hinterrücks angegriffen und von einem Unbekannten niedergeschlagen …
Als sie wieder zu sich kommt, befindet sich Cassim im Palast der Eiskönigin. Und die mächtige
Herrscherin hat eine ganz besondere Aufgabe für sie: Die Edelsteinschleiferin Cassim soll den Spiegel
aus Feuer und Eis wieder zusammensetzen, um damit den Erzfeind der Königin, den Lord des
Feuers, endgültig zu besiegen. Doch dabei kommt es auf die richtige Zusammensetzung der Splitter
an, denn je nachdem, wie sie zusammengefügt werden, kann der Spiegel die absolute Herrschaft der
Eiskönigin untermauern oder sie verliert einen Teil ihrer Macht und muss zulassen, dass die drei
verbannten Jahreszeiten – Frühling, Sommer, Herbst – wieder in das Leben der Menschen Einzug
halten. Und das will die Eiskönigin um jeden Preis verhindern! Als sich Cassim diesem Auftrag
verweigert, wird sie ins Verließ geworfen. Doch schon kurze Zeit später ereilt sie Rettung durch den
kleinwüchsigen Faun Jornas. Dieser gibt vor, dem Lord des Feuers zu dienen, der Cassim ebenfalls
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dazu bewegen möchte, den Spiegel zu „heilen“ – jedoch so, dass damit endlich wieder das alte
Gleichgewicht zwischen den Mächten Feuer und Eis hergestellt wird und die längst vergangenen
Zeiten voller Sonne und Wärme wieder Einzug halten können.
Auf ihrer Flucht werden die beiden erneut von den grausamen Firnwölfen eingeholt – und in letzter
Minute von einem Fremden gerettet! Der geheimnisvolle Fremde mit dem tiefschwarzen langen Haar
und den faszinierend eisblauen Augen gibt sich als Waldläufer aus, eine Mischung aus Eisdryade und
Mensch. Morgwen, wie er sich nennt, bietet Cassim und Jorna seine Hilfe auf ihrem Weg zum Weißen
Avaën an, jenem Berg, in dem sich der zerstörte Spiegel befindet. Jorna misstraut ihm, während sich
Cassim von Beginn an auf seltsame Art und Weise zu ihm hingezogen fühlt – ohne zu ahnen, dass es
sich bei Morgwen ausgerechnet um den Eisprinzen handelt, dem die Meute der Firnwölfe untersteht
und der sie in den Palast der Königin verschleppte …
Da sich die meisten Splitter des Spiegels bereits wieder in der Höhle des Weißen Avaën befinden, wo
sie der Lord des Feuers aus der ganzen Welt zusammengetragen hat, müssen die drei nun vor allem
die am schwersten zu beschaffende Scherbe auftreiben – und diese befindet sich in den Händen des
Prinzen Kaylen, der über die Stadt Jarlaith herrscht. Über gefahrvolle und abenteuerliche Wege
gelingt es Morgwen, der seine magischen Kräfte spielen lässt, die fehlende Scherbe an sich zu
nehmen. Und während sich dabei einerseits die Abneigung zwischen Jorna und Morgwen in
abgrundtiefen Hass steigert, verwandeln sich andererseits die Gefühle des Eisprinzen gegenüber
Cassim in Zuneigung und schließlich in innige Liebe – eine Liebe, die nicht sein darf, ist Cassim doch
nichts weiter als ein Mittel zum Zweck, ein Mädchen, auf das der sichere Tod wartet. Und doch ist es
eine Liebe, gegen die er sich ebenso wenig wehren kann, wie das Menschenmädchen …
Auf dem Rückweg von Jarlaith überschlagen sich jedoch die Ereignisse: Nach einem Kampf gegen die
Firnwölfe zwingt Jornas Cassim, den schwer verwundeten Morgwen zurückzulassen – will er doch den
Spiegel für seine eigenen Machenschaften missbrauchen! Doch nach seiner Wiedergenesung schwört
Morgwen Rache und nimmt die Spur der beiden „Verräter“ auf – wozu er, tief in seinen Gefühlen
verletzt, auch Cassim zählt, die ihn scheinbar skrupellos seinem Schicksal überließ. Nachdem er
Jornas außer Gefecht gesetzt hat, offenbart Morgwen eiskalt seine wahre Identität gegenüber Cassim
und lässt keinen Zweifel daran, dass sie sterben wird – wenn sie den Spiegel, ganz nach den
Vorstellungen der Eiskönigin, zusammengesetzt hat. Und doch kommt es anders: Zwar lässt sich
Morgwen nicht von Cassims Tränen und ihrem Schmerz erweichen, aber als sie in der Höhle des
Weißen Avaën die Splitter nach seinen Anweisungen zusammenfügt, ertönt ein eindringliches Klagen
von all jenen Dingen, die einmal waren, nicht mehr sein werden und die sowohl Cassim als auch der
Eisprinz nie kennengelernt haben: Wärme, Licht, Blumen … Und so zerschlägt der Eisprinz den
Spiegel nach seiner Fertigstellung erneut und befiehlt Cassim, ihn ein zweites Mal
zusammenzusetzen – und die Welt damit zu „heilen“. Doch er ahnt nicht, dass mit der
Wiederherstellung des Spiegels zugleich seine Lebenskraft genommen wird …
In einem packenden Showdown findet die falsche Eiskönigin schließlich ihre gerechte Strafe, denn mit
dem intakten Spiegel ist auch der Bann über die echte Lyjadis aufgehoben, die den Plänen ihrer
bösen Zwillingsschwester endlich entgegentreten kann. Doch gleichzeitig hat sie damit scheinbar zum
zweiten Mal ihren Sohn verloren. Nur Cassin spürt, dass in Morgwen noch ein winziger Funken Leben
herrscht – der jedoch ausgerechnet vom Spiegel aus Feuer und Eis gebannt wird! Cassim steht vor
der Entscheidung: Entweder zerstört sie den Spiegel und nimmt eine Welt voller Dunkelheit und Kälte
auch weiterhin in Kauf – oder Morgwen stirbt! Doch für Cassim gibt es keine Wahl, sie liebt den
Eisprinzen bedingungslos und zögert keine Sekunde, den Spiegel zu zerschmettern. Morgwen
erwacht – und endlich finden die Liebenden zueinander!
Und obwohl der Spiegel zerstört ist, bricht der Frühling an …
Zur Autorin
Alex Morrin wuchs in einem kleinen Ort in der Eifel auf und war von früh an von Märchen und
Fantasygeschichten fasziniert. Sie studierte Komparatistik und Theaterwissenschaft, lebte dann einige
Jahre in Edinburgh, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte. Derzeit schreibt sie an einem weiteren
Fantasyroman.
© 2012 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München
Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)
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Titus Müller
Tanz unter Sternen
Blessing
400 Seiten
August 2011
Genre:
Drama
Thema:
In diesem ebenso brillant recherchierten wie fesselnd erzählten
Roman wirft Titus Müller ein neues Licht auf die Bedeutung der
Titanic in der Zeit europäischer Aufrüstung und schildert einfühlsam
Menschen am Scheideweg ihres Lebens.
Zeit:
Beginn des 20. Jahrhunderts
Ort:
Europa
Einer der spektakulärsten Stoffe des 20. Jahrhunderts – mitreißend erzählt
Für Nele Stern wird ein Lebenstraum wahr: Als Barfußtänzerin feiert sie ihren ersten
Soloauftritt im renommiertesten Varieté ihrer Zeit, dem Berliner Wintergarten. Doch sie fällt
beim Publikum als zu prüde durch. Da sie auch in Paris keine Auftrittsmöglichkeiten findet,
beschließt sie, nach Amerika auszuwandern: Das Geld reicht gerade noch für eine Fahrt in der
3. Klasse der Titanic.
Als sie sich an Bord des Luxusliners zu einem Diebstahl hinreißen lässt, lernt sie Matheus kennen,
einen ebenso liebenswürdigen wie hypochondrischen Pastor aus Berlin. Er reist mit Frau und Kind,
durchlebt aber offensichtlich gerade eine Ehekrise. Ungeniert flirtet seine Frau, die aus gutem Hause
kommt und deren Vater der Hofbankier des deutschen Kaisers ist, mit einem jungen Engländer, der
sich höchst verdächtig benimmt. Tatsächlich ist er ein Spion der britischen Krone, und er hat sich
keineswegs zufällig auf die Frau des Pastors kapriziert, sondern will über sie an geheime Dokumente
des Hofbankiers herankommen. Der Zusammenstoß der Titanic mit einem Eisberg stürzt die
Reisenden in einen Mahlstrom aus Wasser und Eis – und setzt Liebe und Freundschaft einer weiteren
Zerreißprobe aus.
Die Gemeinde in Berlin Charlottenburg kennt Matheus Singvogel als Pastor, der immer für sie da ist
und im Waisenheim ebenso hilft wie im Bibelkreis. Doch seine Frau Cäcilie leidet unter seinem
Engagement und fühlt sich vernachlässigt. Zudem ist sie von ihrem Elternhaus Luxus und hohes
gesellschaftliches Niveau gewohnt: Ihr Vater, Ludwig Delbrück, ist Hofbankier des Kaisers und in
diesen Jahren, vor dem sich immer deutlicher abzeichnenden Ersten Weltkrieg, zuständig für die
Finanzierung der militärischen Aufrüstung.
Zu seiner grenzenlosen Überraschung erhält der Pastor eine Einladung zu einer Vortragsreise nach
Amerika, die Überfahrt müsste er selbst organisieren, würde aber zurückerstattet. Cäcilie schwärmt
ihm von der Titanic vor, die demnächst zu ihrer ersten großen Fahrt eben nach Amerika aufbrechen
wird. Nach langem Zögern und heftigen Streitereien, unter denen ihr gemeinsamer Sohn, der
siebenjährige Samuel, gehörig leidet, gibt sich Matheus einen Ruck: Obwohl er, der vor Jahren schon
einem eine Havarie miterlebt hatte, eigentlich nie mehr ein Schiff betreten will, kauft er drei Tickets für
die die Titanic. Er weiß, es ist die letzte Chance, das die alte Liebe zwischen ihm und seiner Frau sich
wieder herstellen möge. Das weiß auch Cäcilie. In einem Fach ihres Kleiderschranks bewahrt sie die
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Briefe auf, die ihr alle möglichen Verehrer zugesteckt haben. Einer von ihnen erwies sich als
besonders hartnäckig, so dass sie sich mit ihm getroffen hat: Lymon Tundale, ein junger, attraktiver
Engländer, charmant, kühl, aber auch sensibel, begütert und geheimnisvoll. Sie spürt, wenn sie jetzt
in Berlin bliebe, würde sie seinem Charme erliegen. Als sie mit ihrem Mann und ihrem Kind in
Cherbourg (Frankreich) die Titanic betritt, muss sie aber feststellen, dass auch Lyman an Bord ist. Er
umwirbt sie - erfolgreich. Allerdings nicht nur erotisch - er gesteht, dass er Agent der britischen Krone
ist und dass er sie dazu bewegen will, für ihn ihren eigenen Vater auszuspionieren: Lyman muss
wissen, wie der der Bankier des deutschen Kaisers die immense deutsche Aufrüstung zu finanzieren
gedenkt.
Auch für eine andere Frau ist die Titanic so etwas wie die letzte Chance: Nele Stern, die
Varietétänzerin. Im legendären Wintergarten, wo Showstars wie Houdini oder Otto Reutter auftreten,
hat sie ihre erste Chance zu einem Solauftritt nicht nutzen können. Der Direktor erklärt ihr
unmissverständlich, dass er weniger Wert auf Kunst als auf Freizügigkeit legt: Sie soll möglichst wenig
Kleidung tragen und so mit einem Skandal für die nötige Reklame sorgen. Nele steht vor dem Nichts:
Sie lebt noch bei ihrer Mutter, die auch arm ist und kein Verständnis für den Lebensweg ihrer Tochter
hat. In ihrer Verzweiflung nimmt Nele das bisschen Geld ihrer Mutter an sich, schreibt einen
entschuldigenden Brief und flieht nach Paris, der Stadt der Varietés und Bistros, in der Hoffnung, dort
eine Anstellung zu finden. Vergebens: Die Künstleragenturen können sich des Ansturms mehr oder
weniger begabter Tänzerinnen kaum noch erwehren. Nele Stern kann von Glück sagen, dass ein
alternder Künstler ihr aus Mitleid, Geld zusteckt. Damit finanziert sie sich eine Fahrt in der 3. Klasse
der Titanic, die sie nach Amerika bringen soll.
An Bord des Schiffs verliebt sich die Tänzerin in den Pastor. Er, der ebenfalls nicht blind für ihre Reize
ist, will standhaft bleiben und seine Ehe retten. Er kommt dem britischen Agenten auf die Schliche.
Samuel leidet unter den Streitereien der Eltern. Er schließt Freundschaft mit dem Dieb Adam, obwohl
Adam ihn nur dafür ausnutzt, Schmiere zu stehen, während er in die Kabinen der Reichen einbricht.
Nach und nach entwickelt sich eine echte Freundschaft zwischen den ungleichen Partnern.
Als die Titanic am 15. April 1912 einen Eisberg rammt, ist Samuel vor dem Streit der Eltern tief ins
Schiffsinnere geflohen, in ein Versteck, das nur Adam kennt. Die Eltern suchen ihn panisch. Lyman,
der britische Agent, bringt Cäcilie dazu, mit ihm ein Rettungsboot zu besteigen. Er behauptet, Samuel
sitze längst in einem anderen Boot, und wenn sie jetzt stürbe, wäre der Junge ohne Mutter.
Währenddessen kämpft Samuel im eiskalten, ins Schiff einströmenden Wasser um sein Leben.
Matheus findet Adam und kann diesen dazu bewegen, Samuel zu retten. Es ist Adams erste
uneigennützige Tat seit Jahren. Unter schwerem Ringen trifft der Dieb die Entscheidung dazu. Endlich
kann er sich selbst wieder respektieren. Er stirbt bei der Rettung des Jungen.
Nachdem Matheus das Kind gerade noch rechtzeitig zum Rettungsboot gebracht hat, bleibt er ohne
Überlebenschance zurück, und mit ihm eintausendfünfhundert Passagiere und Crewmitglieder. Er
klagt Gott an, warum er dieses Unglück zulässt, betet aber auch mit den Verzweifelten und versucht,
ihnen durch gemeinsamen Gesang Trost zu spenden.
Da entdeckt er Nele unter den Verlorenen. Dass auch sie sterbten soll, kann er nicht kamplos
hinnehmen. Auf abenteuerliche Weise retten sie sich gegenseitig.
Samuel ist glücklich, einen wahren Freund gefunden zu haben. Er weiß nichts von Adams Tod.
Halluzinierend sitzt er auf Cäcilies Schoß, während das Rettungsboot durch die Nacht fährt, und
erfriert.
Der Tod ihres Kindes bringt Cäcilie und Matheus wieder zusammen. In Berlin, nach ihrer Heimkehr,
zwingt Lyman Cäcilie mit vorgehaltener Waffe zum Verrat an ihrem Vater. Der Vater ist in der
Vorbereitung des Krieges ein wichtiger Strippenzieher. Er ist nicht nur der kaiserliche
Schatullenverwalter, sondern auch Mitglied im Aktionärsausschuss der Bank des Berliner
Kassenvereins. Der Berliner Kassenverein spielt eine Schlüsselrolle bei den Vorbereitungen des
Krieges. Zusätzlich sitzt Cäcilies Vater in zahlreichen Aufsichtsräten von Unternehmen, die mit der
Waffenproduktion beschäftigt sind, zum Beispiel bei Krupp, dem führenden deutschen
Waffenproduzenten. Die Krupp-Werke stellten Geschütze her, auch Kriegsschiffwerften gehören zum
Konzern.
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Cäcilie offenbart dem Agenten, dass das Deutsche Reich den bevorstehenden Krieg mit ungedeckten
Anleihen finanziert, die es nur zurückzahlen kann, wenn es siegt und Beute macht. Der Agent gibt das
Geheimnis nach London weiter, und daraufhin destabilisieren die Geheimdienste der Entente-Mächte
den deutschen Kapitalmarkt, indem sie heimlich Staatsanleihen anhäufen und diese dann auf einen
Schlag verkaufen.
Cäcilies Vater versucht, den Kaiser von einer Strategieänderung zu überzeugen, scheitert aber. Der
Bankier erhängt sich.
Unfähig, Samuels Tod und den Tod ihres Vaters zu verarbeiten, redet Cäcilie mit ihrem toten Kind, als
wäre es noch am Leben. Sie kauft ihm neue Spielsachen, liest ihm Geschichten vor. Am Ende geht
sie an Samuels Geburtstag ins Wasser und begeht Selbstmord.
Matheus entdeckt nach der Trauerzeit ein Plakat, auf dem für einen Tanzauftritt Neles geworben wird.
Er besucht ihre Vorstellung und ist bezaubert von ihren Tanzkünsten. Die beiden finden glücklich
zusammen.
Am 12. Jahrestag des Schiffsunglücks (1924) erhalten sie Besuch von Adams Mutter. Man hat Adam
mit gestohlenen Juwelen in den Taschen aus dem Meer gefischt, steifgefroren. Sie kann nicht
glauben, sagt sie, dass er ein Dieb gewesen sei. Matheus sei kurz vor dem Untergang mit ihrem Sohn
gesehen worden, wie habe Adam die letzten Stunden verbracht? Matheus erzählt ihr von der
heroischen Rettungstat.
Zum Autor
Titus Müller, geboren 1977 in Leipzig, studierte in Berlin Literatur, Geschichtswissenschaft und
Publizistik. 1998 begründete er die Literaturzeitschrift "Federwelt". 2002 war er Mitbegründer des
Autorenkreises Historischer Roman "Quo vadis". Im gleichen Jahr veröffentlichte er, 24 Jahre jung,
seinen ersten Roman: "Der Kalligraph des Bischofs". Es folgten sechs weitere historische Romane wie
"Die Brillenmacherin" (2005), "Das Mysterium" (2007) und zuletzt "Die Jesuitin von Lissabon". Titus
Müller wurde mit dem C. S. Lewis- Preis und den Sir Walter-Scott-Preis ausgezeichnet.
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Jutta Oltmanns
Tochter der Insel
Heyne Taschenbuch
416 Seiten
Januar 2012
Genre:
History, Drama, Liebesgeschichte
Thema:
Ihre Aussichtslose Lebenssituation treibt die Waise Lea zum
Auswandern. Ziel: Amerika, New Orleans.
Zeit:
19. Jahrhundert
Ort:
Deutschland, USA
Aufbruch in ein fernes, weites Land
Als ihre strenge Großmutter stirbt, steht die junge Waise Lea plötzlich allein und völlig
mittellos da. Als auch noch ihr Traum von einem gemeinsamen Leben mit dem jungen
Insellehrer Immo zerbricht und der finstere Geschäftsmann Gärber ihr nachzustellen beginnt,
beschließt sie, den großen Sprung zu wagen und ihrer Zwillingsschwester Rebekka nach
Amerika zu folgen.
Auf der Reise lernt sie die schöne und charmante Lebenskünstlerin Bella kennen, und gemeinsam
überstehen sie die Abenteuer der langen Schiffsfahrt auf der Mary-Ann. In New Orleans
angekommen, erfährt Lea, dass Ihre Schwester verunglückt ist. Sie macht sich auf den Weg zu der
einsamen Farm, auf der Rebekka mit ihrem Mann Arne gelebt hat, und gibt sich aus Angst, nach
Deutschland zurückkehren zu müssen, für ihre Schwester aus. Sie schließt Freundschaft mit Joris,
Arnes verschlossenem Bruder, und schließlich verliebt er sich unsterblich in Lea. Doch dann kehrt
Arne von einer langen Reise zurück, und Leas Schwindel fliegt auf. Sie flieht nach St. Louis. Der
Fotograf Nikolas bietet ihr an, für eine Zeitung zu schreiben, und Lea entdeckt ihr schriftstellerisches
Talent. Schon bald hat sie eine begeisterte Leserschaft, verdient sich ihren eigenen Lebensunterhalt
und wird immer selbstbewusster. Doch eines Tages taucht ein Fremder aus Italien auf und eröffnet
Lea ihre wahre Herkunft - sie ist die Tochter eines reichen Italieners, und der Fremde ist ihr Großvater.
Lea reist mit ihm zurück nach Europa und lernt ihre italienische Familie kennen. Doch sie kann ihre
wahre Heimat nicht vergessen, und so kehrt sie nach Wangerooge zurück, um sich ihrer
Vergangenheit zu stellen. Dort begegnet sie auch Immo wieder, und die beiden gestehen sich endlich
ihre Liebe.
Eine packende Saga um Liebe und Verrat, Abenteuergeist und die Sehnsucht nach Heimat.
Schauplätze sind Wangerooge, New Orleans, St. Louis und die amerikanische Prärie. "Tochter der
Insel" erzählt die dramatische Geschichte einer jungen Frau, die in der Ferne zu sich selbst findet und
doch ihre Wurzeln nie vergessen kann.
Zur Autorin
Jutta Oltmanns, geboren 1964, schreibt neben ihrer Tätigkeit bei der Wasser- und Schifffahrtsdirektion
Nordwest historische Romane. Ostfriesland ist zugleich Inspiration und Schauplatz ihrer Bücher. Sie
lebt mit ihren zwei Söhnen in Warsingsfehn, wo sie an ihrem nächsten großen Roman arbeitet.
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Ivo Pala
Die Lazarus-Formel
Blanvalet TB
400 Seiten
Januar 2012
Genre:
Thriller, Fantasy
Thema:
Wissenschaftlerin Eve entdeckt durch Zufall den modernen „Stein
der Weisen“: Die Unsterblichkeitsformel – und mit ihm die
Tatsache, dass es schon lange Unsterbliche gibt…
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Auf der Suche nach einem Heilmittel gegen Krebs entdeckt die Wissenschaftlerin Eve Sinclair
das Geheimnis der Unsterblichkeit. Tatsächlich ist dieses so offensichtlich, dass sie sich fragt,
wieso noch niemand vor ihr darauf gekommen ist. Eve erkennt bald, dass es schon lange
Unsterbliche gibt – und diese machen gnadenlos Jagd auf sie, um das Geheimnis zu wahren.
Da rettet ihr ein mysteriöser Killer das Leben. Doch auch er hat ganz eigene Pläne für sie …
Auf der Suche nach einem Heilmittel gegen Krebs entdeckt die Wissenschaftlerin Eve Sinclair das
Geheimnis der Unsterblichkeit. Tatsächlich ist dieses so offensichtlich, dass sie sich fragt, wieso noch
niemand vor ihr darauf gekommen ist. Die Antwort auf diese Frage erhält sie schon bald – als sie
unverhofft einem Unsterblichen gegenübersteht. Doch seinesgleichen wachen eifersüchtig über das
Geheimnis. Und die Unsterblichen sind bereit zu morden, um zu verhindern, dass ihre Existenz
öffentlich gemacht wird. Allerdings gibt es einen uralten Geheimbund, der von den Unsterblichen weiß.
Da diese religiösen Fanatiker davon überzeugt sind, dass das ewige Leben allein Gott vorbehalten
sein sollte, bekämpfen sie die Unsterblichen bis aufs Blut.
Plötzlich befindet sich Eve zwischen den Fronten, und beide Seiten machen Jagd auf sie. Da rettet ihr
ein geheimnisvoller Killer das Leben. Doch auch er hat ganz eigene Pläne für sie ...
Zum Autor
Ivo Pala, geboren 1966, ist neben seiner Tätigkeit als Romanschriftsteller seit fast zwanzig Jahren
auch erfolgreicher Drehbuchautor und Dramaturg für Action- und Krimi-Serien und abendfüllende
Spielfilme. Seine besonderen Steckenpferde sind Historie, Science-Thriller, Horror und Fantasy. Er
lebt zurzeit in Berlin und arbeitet bereits an seinem nächsten Roman.
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Veronika Peters
Das Meer in Gold und Grau
Goldmann
280 Seiten
August 2011
Genre:
Drama, Familiengeschichte
Thema:
Eine junge Frau auf der Reise. Eine alte Frau, die nicht mehr viel
Zeit hat. Eine Begegnung, die ungeahnte Türen öffnet.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutsche Ostseeküste
Der neue Roman der Bestsellerautorin Veronika Peters erzählt die Geschichte einer
Begegnung, die ungeahnte Türen öffnet: Eine junge Frau auf der Reise und eine alte Frau, die
nicht mehr viel Zeit hat.
Katia, 29, hat gerade ihren Job samt Wohnung verloren und keinen Plan, wie es mit ihrem Leben
weitergehen soll. In dem Bedürfnis, alles hinter sich zu lassen, macht sie sich kurzerhand auf den
Weg zu ihrer alten Tante, einer Halbschwester ihres Vaters, die sie bisher noch nicht kennt.
Tante Ruth betreibt das kleine abgeschiedene Strandhotel Palau, direkt an der Ostseeküste. In dem
Hotel scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, eine malerische Oase der "guten alten Zeit". Seine
wenigen Bewohner haben das Renteneintrittsalter inzwischen weit hinter sich gelassen und jeder ist,
um es vorsichtig auszudrücken, auf seine Weise eigen.
Katja richtet sich nach und nach in dieser ganz eigenen aber gut funktionierenden Wohn- und
Arbeitsgemeinschaft ein, kümmert sich um die Hotelgäste, den Rasen und das Strandcafé, und fühlt
sich zum ersten Mal in ihrem Leben nützlich und ausgefüllt, und lernt auch einen neuen Mann kennen.
Und da ist vor allem auch Tante Ruth, oft launisch und ruppig, aber auf ihre ganz besondere Art
beindruckend, klug und warmherzig. Ruth setzt alles daran, sich stark zu geben, um nur nicht
erkennen zu lassen, wie schlecht es ihr gesundheitlich in Wahrheit geht.
Und Katia, die in ihrem bisherigen Leben immer geflohen ist, wenn es ernst wurde, entschließt sich
zum ersten Mal zu bleiben, und ihre Geschichte mit dem Hotel "Palau" und seinen Bewohnern zu
einem guten Ende zu bringen. Sowohl ihrer schwerkranken Tante Ruth als auch dem – inzwischen
überschuldeten – Hotel ermöglicht sie schließlich einen würdevollen und für alle Teile bereichernden
Abschied.
„Das Meer in Gold und Grau“ ist ein kraftvoller, kammerspielartiger Stoff mit einem äußerst
stimmungsvollen Schauplatz und starken und facettenreichen Charakteren. Ein Stoff, der
zentrale Lebensthemen anspricht, wie Abschied und Neuanfang, Selbstfindung und
Lebensmut. Aber vor allem auch ein Stoff über das Miteinander, das Zusammenleben der
unterschiedlichen Generationen, das – trotz und wegen aller Reibungen – für alle Teile
ungemein prägend und bereichernd sein kann.
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Zur Autorin
Veronika Peters, geboren 1966 in Gießen, verbrachte ihre Kindheit in Deutschland und Afrika, wo ihr
Vater als Lehrer tätig war. Im Alter von fünfzehn Jahren verließ sie ihr Elternhaus, absolvierte eine
Ausbildung zur Erzieherin und arbeitete in einem psychiatrischen Jugendheim, bis sie 1987 ins Kloster
eintrat. Nach beinahe zwölf Jahren verließ sie den Orden und zog nach Berlin, wo sie sich mit
Fotographie und Schreiben beschäftigte.
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Michael Quandt
Sturms Flug (2)
Blanvalet TB
432 Seiten
April 2012
Genre:
Thriller, Krimi
Thema:
Der neue Fall für Mara Sturm: Bange Stunden in der Gewalt
skrupelloser Geiselnehmer
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Köln
Die Kölner Kommissarin Mara Sturm wurde vom Dienst suspendiert und arbeitet jetzt als freie
Journalistin. Da erhält sie den Tipp, dass am Flughafen eine Maschine auf dem Rollfeld steht,
die sich in der Gewalt von Hijackern befindet. Bei der Recherche vor Ort trifft sie auf ihren
verhassten Exchef, den Kölner Polizeipräsidenten, der ihr einmal mehr das Leben schwer
macht. Trotzdem findet Mara bald heraus, dass sie dem Anführer der Luftpiraten schon einmal
begegnet ist. Und so muss sie sich über alle Regeln hinwegsetzen, um eine offene Rechnung
zu begleichen …
Die Kölner Kommissarin Mara Sturm wurde vom Dienst suspendiert und arbeitet jetzt als freie
Journalistin. Da erhält sie den Tipp, dass am Flughafen eine Maschine auf dem Rollfeld steht, die sich
in der Gewalt von Hijackern befindet. Bei der Recherche vor Ort trifft sie auf ihren verhassten Ex-Chef,
den Kölner Polizeipräsidenten, dem sie ihre Suspendierung verdankt, obwohl sie ganz allein die
brutalen Bankräuber gestellt hatte. Trotz der Steine, die ihr in den Weg gelegt werden, findet Mara
bald heraus, dass sie dem Anführer der Luftpiraten schon einmal begegnet ist. Damals hat er sie
gedemütigt und beinahe umgebracht. Diesmal, so ist Mara entschlossen, wird sie ihn dingfest
machen. Und so muss sie sich erneut über alle Regeln hinwegsetzen, um eine offene Rechnung zu
begleichen. Zu spät erkennt sie, dass sie sich diesmal vielleicht überschätzt hat ...
Vorgänger:
Sturms Jagd (1)
Blanvalet TB
432 Seiten
März 2011
Mara Sturm ist Kriminalkommissarin aus Überzeugung, aber sie steckt in
der Krise: Ihr Vorgesetzter teilt der rebellischen Ermittlerin einen
überkorrekten Partner zu, privat liegt sie im Streit mit ihrem Bruder, einer
bekannten Halbwelt-Größe. Da verschwindet in Köln eine junge Frau. Eine
erste Spur führt Mara zu einem groß angelegten Coup der Russenmafia.
Vom Chef im Stich gelassen und mit einem Partner, dem sie nicht traut,
ermittelt Mara Sturm allein – und gerät als Geisel in die Fänge ihrer Gegner. Sturms Jagd ist der
härteste Einsatz ihres Lebens …
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Zum Autor
Michael Quandt ist im Hauptberuf Kriminalbeamter. Dadurch kennt er den Polizeialltag in all seinen
Facetten, und das wiederum merkt man beim Lesen seiner Geschichten. Michael Quandt wohnt in der
Nähe von Köln.
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Elisabeth Rapp
Underage - Liebe stand nicht auf dem Plan
cbt
288 Seiten
Dezember 2011
Genre:
Jugendstoff, Serie
Thema:
Musik, Freundschaft, Liebe und Erwachsenwerden
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Spannende Handlung, echter Club - Atmosphäre und romantische Gefühle!
Noras größtes Dilemma: Sie muss sich zwischen Keath und Mehmet entscheiden, zwischen
dem coolen Türsteher und dem heißen Plattenaufleger, dessen Musik sie so unglaublich
abtanzen lässt. Um sich abzulenken, realisiert sie ein geniale Vision: Nora will einen UnderageClub gründen und so für zusätzliche Einnahmen und ein gepflegtes Image sorgen. Und das hat
der SoundClub bitter nötig, denn die Pitbullgang sorgt immer wieder für Ärger. Derweil erhebt
Maika Chillen zum Lifestyle und lässt sich auf eine Affäre mit Clubbesitzer Leif ein. Und Dali
sprüht seinen Frust in Form von Graffitis an die Clubwände, was ungewollt für Furore sorgt…
Seit Jahren jobben sie gemeinsam im „Sound Club“, einem der coolsten Musicclubs im Hamburger
Kiez St. Pauli:
Mehmet, 17, Stolz seiner türkischen Großfamilie und absolut genialer Deejay, der seit seinem
Praktikum in einem Tonstudio weiß, was er will: Irgendwann mal den Sound Club übernehmen und
der angesagteste Deejay des Kiezes zu werden. Und für Nora endlich mehr sein als „nur“ ein guter
Freund…
Nora, 15, zierliches polnisches Powergirl mit vielen Ideen und noch mehr Energie, die mit illegalen
CDs einen florierenden Handel betreibt und mit Mehmet den Traum, später mal einen eigenen Club zu
haben, teilt.
Keath, 18, der coole, gutaussehende Türsteher mit nigerianischem Background, der sämtliche
Mädchenherzen höher schlagen lässt – unter anderem auch das von Nora! –, und der mit seinem
besten Freund Mehmet die Schwäche für Nora teilt …
Maika, 16, auf dem Kiez aufgewachsen, die das Leben mit so wenig Aufwand und so viel Spaß wie
möglich bestreiten will und deren ohnehin schon ansehnliches Sex-Appeal exponentiell zur Anzahl der
männlichen Wesen im Raum steigt. Was keiner weiß: Dass Maika seit Jahren den Haushalt für sich
und ihre hochgradig alkoholkranke Mutter schmeißt…
Und Dali, 17, Graffiti-Sprayer aus der bayerischen Provinz, der mit seinen Eltern gerade nach
Hamburg gezogen ist und für den der Kiez und der Club das neue Eldorado sind. Als Dali die offizielle
Erlaubnis bekommt, die Wände des Clubs mit seinen Graffitis zu zieren, fühlt er sich wie im Himmel
auf Erden. Wäre da nur nicht seine unerfüllte und hoffnungslose Liebe zu Janina Joh, der jungen
Kunstreferendarin an seiner neuen Schule…
Als Leif Borg, der Clubbesitzer, ankündigt, er werde sich künftig stärker aus dem Cluballtag
rausziehen, rücken die fünf Jugendlichen, die bislang nicht viel mehr als eine lose Freundschaft
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verband, näher zusammen, denn mehr arbeiten heißt nicht nur mehr Geld verdienen, sondern auch
mehr Zeit miteinander verbringen. Und so unterschiedlich sie sind, schnell merken sie, dass sie
wesentlich mehr verbindet als trennt: Ihre gemeinsame Leidenschaft für Musik etwa – und die Liebe
zum Sound Club, dem Ort, wo sie dem Chaos des Alltags entkommen und ihren Träumen nah sind.
Doch je näher man sich kommt, desto größer läuft man Gefahr, sich in Gefühlswirrungen zu
verlieren… So etwa Nora, die alsbald in ein großes Dilemma gerät: Sie muss sich zwischen Keath und
Mehmet entscheiden, die sich beide in sie verliebt haben. Eigentlich fällt die Entscheidung ihr nicht
schwer, denn sobald sie Keath sieht, klopft ihr Herz dreimal schneller als zuvor. Aber sie will Mehmet,
der seit Jahren ihr bester Kumpel und noch dazu ein Sandkastenfreund von Keath ist, nicht vor den
Kopf stoßen…
Um sich abzulenken, setzt Nora alles daran, eine geniale Vision zu realisieren: Sie will zweimal in der
Woche einen Underage-Club für alle zwischen 14 und 17 Jahren gründen! Dass es ihr gelingt, von
Leif die Erlaubnis für zwei Probeläufe abzuluchsen, hat sie vor allem Maika zu verdanken. Die nämlich
hat sich auf eine wie auch immer gelagerte Affäre mit Leif eingelassen und schafft es mit ihrem
sprichwörtlichen Charme, Leif von der Idee des Underage-Clubs zu überzeugen. Auch dass Dali von
Leif den lukrativen Auftrag erhält, sie Wände des Sound Clubs mit seinen Graffitis zu zieren, hat in
erster Linie mit Maika zu tun…
Wie erhofft, aber nicht unbedingt erwartet, wird Noras Underage-Club ein riesengroßer Erfolg. Mit Hilfe
der genialen Beats von Deejay Mehmet und der tatkräftigen Unterstützung von Keath, Maika und Dali
erlangt er im Kiez im Null Komma Nichts Kultstatus. Doch schneller als erwartet droht das Aus – zum
einen durch die Pitbull-Gang, drei pitbull-gesichtige Typen, die, von ihren Hunden flankiert, mehrfach
im Club randalieren, um Clubbesitzer Leif dazu zu bringen, den Laden an sie zu verkaufen. Dann aber
durch Leif selbst: Als der nämlich mitbekommt, wie lukrativ Noras Geschäftsidee ist, vergisst er flugs
seine Verkaufsabsichten und ist stattdessen bestrebt, stärker finanziell von dem „Kinderclub“ zu
profitieren. Sein Versuch, den Druck auf Nora zu erhöhen, indem er sie zum Vieraugengespräch in
sein Loft einlädt, endet im Fiasko – und damit, dass Nora, schweren Herzens beschließt,
auszusteigen.
Der Underage-Club, so scheint es, ist Vergangenheit. Doch bevor auch noch die Clique zerbricht, ruft
Dali alle zur Begutachtung seiner Graffitis in den Club, und da wird allen bewusst: Die Freundschaft,
die sie mittlerweile verbindet, ist zu stark, als dass sie alle wieder ihrer eigenen Wege gehen würden.
Und als Maika verkündet, dass Leif ihr geschworen hat, er denke weder daran, den Club zu
verkaufen, noch Nora weitere Steine in den Weg zu legen, sieht es so aus, als würde auch der
Underageclub weiter bestehen.
Fortsetzungsband geplant
Zur Autorin
Elisabeth Rapp wurde in Stuttgart geboren und arbeitete als Schauspielerin und Regieassistentin am
Schauspielhaus Stuttgart, bevor sie nach Hamburg zog, wo sie an der Hochschule für Bildende
Künste studierte. Seit 1990 arbeitet sie als Werbetexterin, Grafikerin und Drehbuchautorin. Elisabeth
Rapp wohnt ihn Hamburg Altona - dem Kiez mit dem guten Hafenklang und den besten Clubs.
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Lynn Raven
Blutbraut
cbt
736 Seiten
Oktober 2011
Genre:
Jugendstoff, Fantasy
Thema:
Intensives, widersprüchliches Beziehungsgeflecht, Hassliebe
zwischen Protagonisten und überbordende Phantasie.
Magie macht ihn stark, Liebe verletzlich
Seit sie denken kann, ist Lucinda Moreira auf der Flucht vor Joaquín de Alvaro, denn sie ist eine
„Blutbraut", und nur sie kann den mächtigen Magier davor bewahren, zum Nosferatu zu werden. Dazu
aber müsste sie ihm ihr Blut geben und sich auf ewig an den Mann binden, der für sie die
Verkörperung alles Bösen scheint.
Doch dann tritt genau das ein, wovor sie sich fürchtet: Gerade als Lucinda sich erstmals verliebt hat,
und zwar in den charmanten Cris, wird sie entführt und auf das Anwesen Joaquíns gebracht. Lucinda
ist in eine Falle gelaufen, denn Cris ist kein anderer als Joaquín de Alvaros Bruder, und auch er sucht
eine Blutbraut …
Doch die beiden Brüder sind nicht die einzigen. Auch andere Mitglieder ihres Konsortiums begehren
Lucindas Blut. Als Lucinda in die Gewalt eines von ihnen gerät und Joaquín sie unter Einsatz seines
Lebens befreit, beginnt Lucinda sich zu fragen, welches die wahren Motive für sein Handeln sind …
Zur Autorin
Lynn Raven lebte in Neuengland, USA, ehe es sie trotz ihrer Liebe zur wildromantischen Felsenküste
Maines nach Deutschland verschlug. Nachdem sie zwischenzeitlich in die USA zurückgekehrt war,
springt sie derzeit nicht nur zwischen der High- und der Dark-Fantasy hin und her, sondern auch
zwischen den Kontinenten und ist unter den Namen Lynn Raven und Alex Morrin erfolgreich.
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Frank Rehfeld
Die Zwerge von Elan-Dhor 1-3
Genre:
Fantasy
3. Band
ist in
Planung
Thema:
Der Fluch über die von Elben und Zwergen gemeinsam geschlagenen Dunkelelben ergreift auf der
Suche nach einem neuen Ziel Macht vom Elbenanführer Lhiuvan. Doch sein neugewonnener Freund
und Gefährte Zwergenführer Warlon wird dies nicht zulassen…
Die neue Fantasy-Saga des deutschen Erfolgsautors
Die Zwerge von Elan-Dhor (1) - Elbengift
April 2011
Blanvalet, 416 Seiten
Mit Hilfe der Elben gelang es den Zwergen von Elan-Dhor, die Invasion der
Dunkelelben zurückzuschlagen und die Angreifer zu vernichten. Doch der Preis war
zu hoch. Der Fluch, der die Vorfahren der Dunkelelben verdammte, hat ein neues Ziel
gefunden: Lhiuvan, den Anführer der Elbenkrieger. Nun ist es an Warlon und den
Zwergen, den Elben Hilfe und Heilung zu bringen, auch wenn sich bereits wieder alter
Groll zwischen den Völkern regt. Doch Warlon wird seine neuen Freunde niemals im
Stich lassen und macht es sich zur Aufgabe das Tor, das hinter seiner Heimat – den
Minen von Elan-Dhor liegt zu bewachen, damit Lhiuvan nicht durch die dort gefangene
Schattenmahre eine solch starke macht erlangt wie die Dunkelelben zuvor.
Die Zwerge von Elan-Dhor (2) - Elbensturm
Oktober 2011
Blanvalet TB, 432 Seiten
Durch die finsteren Ränke des besessenen Elbenkriegers Lhiuvan werden die Zwerge
von Elan Dhor all ihrer Verbündeten beraubt. Dabei stehen nur Warlon und seine
Gefährten zwischen dem Elb und der dunklen Macht der Schattenmahre. Hat Lhiuvan
diese erst einmal erlangt, wird nichts mehr seine Eroberungspläne stoppen können.
Mit verzweifelter Entschlossenheit bereitet Warlon seine Zwerge darauf vor, ihr Leben
zu opfern, um Lhiuvan aufzuhalten. Da erreicht sie unerwartete Hilfe …
Die Zwerge von Elan-Dhor (3) - Elbentod
März 2012
Blanvalet TB, 400 Seiten
3. Band
ist in
Planung
Zum Autor
Frank Rehfeld wurde 1962 in Viersen geboren und hat in den 80er Jahren mit dem Schreiben
begonnen. Seither sind von ihm eine Reihe von Büchern zu Fernsehserien erschienen, darunter der
Fantasy-Zweiteiler »Die Legende von Arcana« oder der gemeinsam mit Wolfgang Hohlbein verfasste
Dinosaurier-Roman »Giganten«. Auch die Saga von Garth und Torian ist in Zusammenarbeit mit
Wolfgang Hohlbein entstanden, und schließlich war Rehfeld als Mitautor und Überarbeiter an der
erfolgreichen Serie um den Hexer Robert Craven beteiligt.
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Susanne Reinker
Weniger Arbeit, mehr Gemüse, mehr Sex
Diana Taschenbuch
352 Seiten
Januar 2012
Genre:
Frauenstoff, Komödie
Thema:
Eine Frau beschließt ihr Leben zu verändern und aus dem
schnöden Alltag auszubrechen, doch das ist gar nicht so einfach.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Warmherzig, tiefgründig und dabei umwerfend komisch
Eine laue Sommernacht, Palmen wiegen sich im Wind, Thomas und Sandra versinken in einem
leidenschaftlichen Kuss, und dann … klingelt der Wecker. Und erinnert Sandra daran, dass ihr
Leben leider ganz anders aussieht. Seit zehn Jahren ist sie mit einem knochentrockenen
Statistiker ohne jeden Sex-Drive verheiratet und lässt sich von einem ausgewählt schmierigen
Chef schikanieren. Die Rotwein-Kitschfilm-Abende mit ihren drei Freundinnen sind Sandras
einzige Lichtblicke. Erst nach einem Arztbesuch mit unerwarteten Folgen zieht sie endlich
Bilanz. Weniger Arbeit, mehr Gemüse, mehr Sex — so muss das ab jetzt gehen! Doch das ist
leichter gesagt als getan …
Zehn Jahre Ehe mit einem knochentrockenen Statistiker, ein tyrannischer Chef, der keine Gelegenheit
auslässt, seine Mitarbeiter zu schikanieren und ein Job der sie an den Rand der Erschöpfung treibt schon lange weiß die 40jährige Sandra, dass sich dringend etwas ändern muss. Als sie während einer
Dienstreise den attraktiven Benno kennen lernt, bricht sie erstmals aus ihrem grauen Alltag aus.
Benno verkörpert genau das, wonach sie sich insgeheim immer gesehnt hat: Er ist attraktiv, spontan
und außerdem drauf und dran auszuwandern - nach Frankreich, in Sandras Land der Träume!
Überwältigt von seinem Charme, lässt sie sich zu einer gemeinsamen Liebesnacht hinreißen. Am
nächsten Morgen holt sie das schlechte Gewissen ein. Kann sie zehn Jahre Ehe wirlich für einen
wirldromantischen Spleen aufs Spiel setzen? Nein, entscheidet Sandra und kehrt zurück an Heim,
Herd und den nervigen Job. Nicht mal ihren drei besten Freundinnen erzählt sie von dem
leidenschaftlichen Intermezzo.
Die Quittung folgt auf dem Fuß: Während eines Routine-Besuchs beim Arzt erhält Sandra die
Diagnose Brustkrebs. Endlich wird ihr klar: Sie muss ihr Leben von Grund auf ändern, und zwar
schnell! Weniger Arbeit, mehr Gemüse, mehr Sex, so muss das von jetzt an gehen! Schon am
nächsten Tag lässt Sandra sich beurlauben und ist wild entschlossen, ein völlig entspanntes ZENDasein zu führen und sich von nichts und niemandem mehr unter Druck setzen zu lassen.
Meditationskalender, Yoga, Plätzchenbacken, sie tut alles um ihrem Ziel näher zu kommen. Sehr bald
jedoch kommen ihr Zweifel, ob das wirklich reicht, um glücklich zu werden. Außerdem ist da noch
Benno, der ihre gemeinsame Liebesnacht nicht vergessen hat....
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Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)
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Zur Autorin
Susanne Reinker, Jahrgang 1963, ist ausgebildete Übersetzerin für Französisch und Englisch. Bevor
sie sich als Autorin selbständig machte, war sie als Pressesprecherin und PR-Managerin in der
Filmbranche tätig. Auf der Basis ihrer Erfahrungen schreibt sie praktische Ratgeber für Berufstätige;
Rache am Chef hielt sich 2007 wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Weniger Arbeit, mehr
Gemüse, mehr Sex ist Susanne Reinkers erster Roman.
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Brigitte Riebe
Die Nacht von Granada
cbj
416 Seiten
September 2010
Genre:
History, Liebesgeschichte, Thriller
Thema:
Verbotene Liebe im Granada der Reconquista – der neue Roman
von Bestsellerautorin Brigitte Riebe
Zeit:
15. Jahrhundert
Ort:
Spanien/Granada
Ein packender Thriller und eine mitreißende Liebesgeschichte
Granada 1499: Die 16-jährige Lucia, Tochter des Goldschmieds Antonio, ist seit ihrer Kindheit
eng befreundet mit Nuri, der Tochter des Steinschleifers Kamal. Und verliebt in Rachid, Nuris
Bruder. Eine solche Verbindung wird jedoch undenkbar: Nach der Vertreibung der Juden
richtet sich das spanische Königspaar nun gegen die Mauren, die in Granada jahrhundertelang
friedlich mit Juden und Christen zusammengelebt haben. Kamal gerät in die Fänge der
Inquisition, die ihre Fühler auch nach Antonio ausstreckt. Lucia ist verzweifelt. Da tritt Miguel
auf den Plan, ein junger Steinschleifer, der Lucias Gefühle heftig durcheinanderbringt …
Die Juden, mit deren finanzieller Hilfe die „Katholischen Könige“ Isabella und Ferdinand Granada
überhaupt von der maurischen Herrschaft hatten befreien können, sind per Dekret bereits seit sieben
Jahren aus der Stadt und dem ganzen Land verwiesen worden. Jetzt kommen die Mauren an die
Reihe, jene Tausende braver Muslims, die bislang mit ihren christlichen und früher auch jüdischen
Nachbarn friedlich im Schutz der Alhambra gelebt haben. Es trifft alle, Arme wie Reiche, alle
Berufsgruppen, jeden Einzelnen. Die Augen der Inquisition sind überall, den es gibt einen geheimen
Plan: die „Reinwaschung des Blutes von Al-Andalus“…
Für Lucia, die sechzehnjährige Tochter des Goldschmiedes Antonio, ist die sorglose Kindheit vorbei.
Jetzt ballen sich dunkle Wolken über der Familie zusammen: Der Geschäftspartner des fleißigen
Handwerkers ist ein Maure – und damit auf einmal nicht mehr „gesellschaftsfähig“: Kamal, der
Steinschleifer, der die schönsten Edelsteine erschaffen kann. Er hat bisher durch seine Kontakte zum
Hof der Nasriden für den Wohlstand der beiden Familien gesorgt – in Form überreichlicher Aufträge.
Doch seitdem das Banner der katholischen Könige von der Alhambra weht, ist alles anders geworden.
Und die Frau, mit der ihr Lucias Vater zusammenlebt, ist eine Muslimin: Bei Lucias Geburt ist ihre
Mutter gestorben und die schöne Djamila, die seit einigen Jahren mit im Haus lebt, ist längst nicht nur
mehr Haushälterin, sondern auch Geliebte des Goldschmieds.
Lucia ist nach dem Tod ihrer Mutter von Hana, Kamals Frau gestillt worden, die eine Tochter in Lucias
Alter hat. Nuri; seitdem fühlen die beiden Mädchen sich wie Schwestern und hängen sehr aneinander,
obwohl sie so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht. Immer waren sie zusammen, haben viel Zeit in
der anderen Familie verbracht, als wären es die nächsten Verwandten – etwas, das auf einmal nicht
mehr möglich ist.
Rashid, Kamals Ältester, ist 22 und ein Rebell, der sich gegen den zunehmenden christlichen Druck
und die wachsenden Repressionen gegen die Mauren auflehnt. Steht nicht im Eroberungsprotokoll
von 1492 schwarz auf weiß geschrieben, dass die Mauren weiterhin uneingeschränkte
Religionsfreiheit genießen und in ihren Berufen arbeiten dürfen? Doch jeden Tag geht ein Stück mehr
davon verloren. Um dem gegenzusteuern, hat Rashid sich insgeheim einer militanten Gruppe
angeschlossen, die den Aufstand gegen die christliche Herrschaft plant. Kamal ahnt zwar, dass etwas
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Verbotenes vor sich geht, und versucht immer wieder, in seinen Sohn zu dringen, doch alle seine
Bemühungen scheitern am wachsenden Widerstand Rashids.
Auch Lucia, seit längerem heftigst in Rashid verliebt, spürt, dass den Angebeteten ganz andere Dinge
beschäftigen als die Zuneigung zu ihr. Ihr Traum einer gemeinsamen Zukunft beginnt mehr und mehr
zu bröckeln, und nicht einmal Nuri, bei der sie Zuflucht sucht, kann ihr noch groß Mut machen.
Seit langem schon konnten Antonio und Kamal keinen nennenswerten Auftrag mehr an Land ziehen,
da mischt sich plötzlich überraschend der Goldschmied Gaspar ein. Er kehrt zurück aus Toledo, wohin
er sich während der Belagerung Granadas zurückgezogen hatte, und möchte nun in seiner alten
Heimat erneut Fuß fassen. Er kommt mit einem hochinteressanten Auftrag: Ein Teil des
„Maurenschatzes“ ist von der Katholischen Kirche konfisziert worden, und ausgerechnet aus dem
schönsten Edelstein, einem riesigen blauen Saphir, soll auf Wunsch von Königin Isabella der Ring für
Großinquisitor Gonzalo Jiménez de Cisneros entstehen. Ein Auftrag, der direkt an den Hof führt,
unmittelbar vor die Stufen des Thrones! Der Stein soll im „modernen“ Facettenschliff gestaltet sein,
eine Technik, die in Granada einzig und allein Kamal beherrscht. Gaspar versichert, dass nichts von
diesem „Strohmann-Geschäft“ herauskommen wird, und verspricht hohen Lohn, wenn Antonio ihm
aus der Patsche hilft. Trotz einer dunklen Vorahnung redet sich Antonio den Auftrag schön und hofft,
dass beide Familien davon profitieren können.
Was er nicht weiß: Mit diesem Auftrag ist ein tückischer Plan verbunden: Gaspar ist lediglich ein
Handlager von Diego Rodriguez Lucero, dem die Durchführung der Inquisition in Granada obliegt. An
diesem spektakulärem Fall will Lucero (deutsch „Morgenstern“, von Zeitgenossen wegen seiner
Grausamkeit jedoch „Finstermann“ genannt), die abgrundtiefe Schlechtigkeit der Mauren öffentlich
unter Beweis stellen, die vor nichts zurückschrecken – nicht einmal davor, den Ring eines hohen
Kirchenmannes mit ihren „schmutzigen“ Händen zu besudeln!
Für kurze Zeit scheint sich alles zum Besten für die beiden Familien von Antonio und Kamal zu
wenden. Es gibt wieder genügend zu essen, obwohl sonst überall in der Stadt die Schatten von
Verfolgung und Ausgrenzung immer drohender werden. Menschen werden verhaftet und gefoltert;
man munkelt von geplanten Massentaufen und von Vertreibung.
Lucia allerdings ist mit ihren Gedanken anderswo. In ihrem Kopf und ihrem Herzen geht auf einmal
alles durcheinander. Ihre Gefühle für Rashid vermengen sich auf verwirrende Weise mit der seltsamen
Anziehung, die Miguel, der Neffe Gaspars, in ihr geweckt hat, ein junger Goldschmied und
Steinschleifer, der Nuri und sie bei verbotenem Tun beobachtet hat. Miguel liebt Oliven und ist auf der
Suche nach einem Stück Land, wo er seinen lang gehegten Lebenstraum verwirklichen kann. Was für
schöne grüne Augen er hat! Und dann bringt er ihr auch noch Fuego an, den unwiderstehlichsten
Kater der Welt, den Lucia für immer in ihr Herz schließt, und dem sie all ihre Geheimnisse ins Ohr
flüstern kann!
Doch dann verschwindet eines Tages der kostbare Stein.
Gaspar, der um seinen Kopf fürchtet, weil nun plötzlich Luceros Plan ins Wanken kommt, gerät außer
sich. Als Schuldiger kommt nur einer in Frage: Kamal, der Maure, der natürlich seine Unschuld
beteuert. Doch wer glaubt schon einem Mauren?
Im Dezember 1499 lässt Cisneros auf dem Marktplatz von Granada zahllose kostbare arabische
Bücher und Schriften verbrennen. Fassungslos werden Nuri und Lucia Zeuginnen dieses Fanals.
Lucia nimmt das aufwühlende, beängstigende Erlebnis zum Anlass, Rashid zu einer Entscheidung zu
drängen. Bekennt er sich endlich zu ihr und zu einer gemeinsamen Zukunft – oder wird er sich wieder
entziehen?
Sie kommen zum ersten Mal zusammen, doch ihre heiß ersehnte Liebesnacht endet nicht, wie von
Lucia erhofft. Am nächsten Morgen ist Rashid verschwunden, abgetaucht mit den anderen
Verschwörern in der wilden Bergwelt der Alpujarras, von wo aus sie ihren zu allem entschlossenen
bewaffneten Aufstand gegen die verhassten Christen vorbereiten.
Die Lage wird immer prekärer. Die Schlinge um Kamals Hals zieht sich weiter zu und schließlich weiß
er sich nicht anders zu helfen, als der Zwangtaufe seiner Familie zuzustimmen. Mit Hunderten anderer
Muslime werden sie dem Christentum „zugeführt“. Jetzt sind sie offiziell „Neuchristen“ – und fallen
damit uneingeschränkt unter das Recht der Inquisition, die ihre dunkle Hand plötzlich auf Antonios
Schulter legen will …
Nuri und Lucia scheinen fast über Nacht erwachsen werden zu müssen. Sie wollen ihren Vätern
helfen, sie, die geschworen haben, sich niemals zu trennen und immer für die andere da zu sein.
Lucia begibt sich auf die Suche nach dem verschwundenen Stein, assistiert von Nuri, während Miguel
sich zu einem immer unentbehrlicheren Helfer für Lucia entpuppt – und schließlich noch viel mehr als
das.
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Ihre Suche führt die beiden Mädchen hinter die Kulissen der offiziellen Wahrheit. Sie kommen einer
Verschwörung auf die Spur und geraten um ein Haar selbst in die Fänge der Inquisition. Im allerletzten
Moment gelingt ihnen die Aufdeckung des gemeinen Komplotts, das als Exempel statuiert werden
sollte und ihre beiden Familien beinahe verschlungen hätte. Der wahrhaft Schuldige wird erkannt und
bestraft.
Allerdings gerät dabei Rashid, der sich immer weiter radikalisiert, in höchste Gefahr. Nur die mutige
Hilfe Miguels, dem Freund aus Kindertagen, rettet ihm im letzten Augenblick das Leben. Doch von
seinen fest umrissenen Zielen kann und will Rashid trotz alledem nicht lassen. Lucia begreift, dass sie
in Rashids Plänen nicht mehr vorkommt. Ihr wird klar, dass sie mit Miguel zusammen bleiben will.
Kamal und die Seinen kommen mit dem Schrecken davon und bleiben am Leben, doch sie wissen,
dass dies lediglich ein Aufschub ist. Sie planen, Spanien für immer zu verlassen und nach Nordafrika
zu gehen.
Was bedeuten würde, dass die Nuri und Lucia sich für immer trennen müssten. Ein tränenreicher
Abschied, der den beiden Mädchen fast das Herz bricht.
Wäre da nicht Miguel, der auf seiner fruchtbaren, sehr abgelegenen liegenden Finca einen
Lebenstraum verwirklichen will …
Zur Autorin
Brigitte Riebe, 1953 geboren, ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin.
Zu ihren bekanntesten historischen Romanen zählen Die Hüterin der Quelle, Schwarze Frau vom Nil
sowie die beiden erfolgreichen Jakobsweg-Romane Straße der Sterne und Die sieben Monde des
Jakobus. Zuletzt erschienen bei Diana Die Die Prophetin vom Rhein. Die Autorin lebt mit ihrem Mann
in München
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Ulrich Ritzel
Schlangenkopf
btb
448 Seiten
November 2011
Genre:
Krimi
Thema:
Ex-Kommissar Berndorf vertraut seinem Instinkt und folgt als
Einziger der Theorie, dass es sich bei dem Opfer um eine
Verwechslung handelt, während die wahre Zielperson noch
immer in Lebensgefahr schwebt.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Berlin
Ein neuer Fall für Ex-Kommissar Berndorf: aktuell, brisant, temporeich
Eine Frühlingsnacht in Berlin. Ein junger Mann geht am Alten Garnisonsfriedhof vorbei, ein Landrover
lauert im Dunkel und nimmt langsam Fahrt auf, am Ende liegt ein Toter auf der Straße – und ExKommissar Hans Berndorf, mittlerweile Fachmann für private Ermittlungen, scheint als einziger an der
Auflösung dieses Verbrechens interessiert. Besonders brisant: der Tote war vermutlich Opfer einer
Verwechslung, die eigentliche Zielperson schwebt immer noch in höchster Gefahr. Als Berndorf dies
begreift, ist er selbst schon ins Visier von Leuten geraten, die drei Nummern zu groß für ihn sind. Die
es nicht zulassen, dass die lukrative Endabwicklung der glänzenden Geschäfte, die sie im
zurückliegenden jugoslawischen Bürgerkrieg getätigt haben, von einem ausgedienten Polizisten
durchkreuzt wird.
Doch manchmal scheitern die Mächtigen an Dingen, die zu unbedeutend sind, als dass sie sie ins
Kalkül gezogen hätten. Ein Politiker gerät in die Verlegenheit, sich nicht mehr groß äußern zu können.
André, ein halbwüchsiger Taschendieb, erbeutet ein Notebook mit verfänglichen Informationen. Ein
kleiner Betrüger wittert die Chance zum großen Betrug. Eine geschwätzige alte Dame hat einen
verfänglichen Zeitungsausschnitt aufbewahrt. Und Berndorf lernt, was für ein nützliches Gerät ein
Spaten sein kann. Aber wird er damit durchkommen?
Zum Autor
Ulrich Ritzel, geboren 1940, gilt als einer der besten Kriminalautoren Deutschlands. Nach seinem
Jurastudium arbeitete er jahrelang für verschiedene Zeitungen, 1981 erhielt er für seine Gerichtsreportagen den renommierten Wächter-Preis. Seine Kommissar-Berndorf-Krimis »Schwemmholz« und
»Der Hund des Propheten« wurden preisgekrönt, sein Roman »Beifang« wurde mit dem Deutschen
Krimipreis 2010 ausgezeichnet. Ulrich Ritzel lebt heute abwechselnd in Laufen/Schweiz und im
Schwarzwald.
Weitere Titel der Reihe
Ulrich Ritzel (1)
Der Schatten
des Schwans
btb Taschenbuch
288 Seiten
Januar 2008
Ulrich Ritzel (2)
Schwemmholz
btb Taschenbuch
416 Seiten
Oktober 2007
Ulrich Ritzel (3)
Die schwarzen
Ränder der Glut
btb Taschenbuch
416 Seiten
September 2007
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Ulrich Ritzel (4)
Der Hund des
Propheten
btb Taschenbuch
448 Seiten
Dezember 2007
Ulrich Ritzel (5)
Uferwald
btb Taschenbuch
384 Seiten
Januar 2011
Ulrich Ritzel (6)
Forellenquintett
btb Taschenbuch
384 Seiten
Oktober 2009
Ulrich Ritzel (7)
Beifang
btb Taschenbuch
464 Seiten
April 2011
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Aileen P. Roberts
Weltennebel 1–3
Genre:
Fantasy
Thema:
Nachdem Darian von seiner Kommilitonin Mia erfährt, dass er Thronfolger Albanys ist, einer
magischen, fantastischen Parallelwelt, beginnt der Kampf um die Wiedereroberung des Throns.
Ort:
London/England, Highlands, Edinburgh/Schottland, Albany/Phantasie-Prallelwelt
Abenteuer, Magie und eine Liebe, die alles besiegt
Weltennebel (1) - Das magische Portal
Juli 2011
Goldmann, 400 Seiten
Der Student Darian führt ein ganz normales, komfortables Leben in London. Bis ihm
auf einer Reise in die schottischen Highlands seine Kommilitonin Mia sein wahres
Schicksal enthüllt: Darian ist der Erbe des Thrones von Albany, einer fantastischen
Parallelwelt. Vor 25 Jahren fiel seine ganze Familie einer Verschwörung zum Opfer,
er selbst wurde durch ein magisches Portal nach London in Sicherheit gebracht.
Jetzt soll er sein Erbe antreten. Doch schon den Übertritt nach Albany wollen
Darians Feinde um jeden Preis verhindern, und bald führt der junge König einen
verzweifelten Kampf um seinen Thron, seine Rückkehr – und um seine große Liebe,
denn Nebelhexe Mia und er haben eine gemeinsame Tochter aus ihren Zeiten in der
Parallelwelt.
Weltennebel (2) - Das Reich der Dunkelelfen
September 2011
Goldmann, 400 Seiten
Darians Feinde – der hinterlistige Zauberer Samukal und seine Verbündeten –
scheinen die Oberhand zu gewinnen. Verzweifelt sucht Darian Hilfe bei einem
mächtigen Orakel auf der Geisterinsel. Dessen geheimnisvolle Prophezeiung stellt
Darian und seine Geliebte Mia vor eine fast unlösbare Aufgabe: ausgerechnet im
Reich der Dunkelelfen sollen sie den Schlüssel zur Rettung Albanys finden – bei
den Todfeinden der Menschen.
Mit Bangen und Zittern besuchen sie die Nebelelfen, finden Mias dunkelelfischen
Vater und finden heraus das Leána, die Tochter von Mia und Darian der einzige
Weg zur Rettung und Zurückeroberung des Throns ist – und das die Feinschaft
zwischen Menschen und Elben rein auf Vorurteilen beruht. Zurück an der
Oberfläche müssen sie allerdings feststellen, dass das Volk Samukal als Retter und
Beschützer feiert…
Weltennebel (3) - Im Schatten der Dämonen
Februar 2012
Goldmann, 540 Seiten
Darians Gegenspieler, der Zauberer Samukal, verfügt über eine scheinbar
unbesiegbare Waffe: Dämonen aus dem Zwischenreich, beschworen durch eine
mächtige Formel. Doch Samukal verliert die Kontrolle über sie, und Albany versinkt
im Chaos. Nur wenn es Darian gelingt, an der Seite seiner treuen Freunde und
seiner großen Liebe die aus Albany verschwundenen Drachen zurückzuholen, wird
seine Welt überleben ...
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Zur Autorin
Aileen P. Roberts ist das Pseudonym der Autorin Claudia Lössl. Ihre Begeisterung für das Schreiben
entdeckte sie vor einigen Jahren durch ihren Mann. Als dieser mit der Arbeit an einem Buch begann,
beschloss sie, sich ebenfalls als Schriftstellerin zu versuchen. Seither hat sie bereits mehrere Romane
im Eigenverlag veröffentlicht, 2009 erschien mit "Thondras Kinder" ihr erstes großes Werk bei
Goldmann. Claudia Lössl hat sich eine große Fangemeinde aufgebaut. Sie lebt mit ihrem Mann in
Süddeutschland.
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Stefan Rogall
Bestimmt für dich
Diana Taschenbuch
320 Seiten
November 2011
Genre:
Liebesgeschichte
Thema:
Rosanna verliebt sich in ihren Lebensretter – doch der rationale
Journalist Lukas hält gar nichts davon bis… ein ereignisreiches
Hin und Her der Gefühle.
Zeit:
Gegenwart
Zeit für Wunder …
Rosanna hat keinen guten Tag. Genauer gesagt: kein gutes Jahr. Doch als sie einen Unfall
unversehrt übersteht, erwacht neuer Lebenswille in ihr. Denn sie ist fest davon überzeugt, dass
sie gerettet wurde, weil sie jemanden glücklich machen soll, und zwar den Mann, der sie
wiederbelebt hat. Nur dumm, dass Lukas davon gar nichts hält, denn er als Journalist glaubt
nicht ans Schicksal, sondern an harte Fakten. Da hat Rosanna einiges an Überzeugungsarbeit
zu leisten. Doch gerade als Lukas anfängt, mehr in ihr zu sehen als eine eigenwillige
Träumerin, passiert etwas, das alles auf den Kopf stellt …
Rosanna hat keinen guten Tag. Genauer gesagt: kein gutes Jahr. Doch als sie einen Unfall unversehrt
übersteht, erwacht neuer Lebenswille in ihr. Sie ist fest davon überzeugt, dass sie gerettet wurde, weil
ihr eine ganz besondere Aufgabe bestimmt ist. Sie soll Lukas glücklich machen, den Mann, der sie
wiederbelebt hat. Schade nur, dass der hartgesottene Journalist davon gar nichts hält, denn er glaubt
nicht an Schicksal oder sonstigen Hokuspokus. Umso unerklärlicher für ihn, dass er sich Rosannas
spleenigem Charme bald nicht mehr widersetzen kann und stürmisch in sie verliebt.
Doch gerade als Lukas bereit ist, Rosanna als seine Bestimmung anzuerkennen, warnt ein Wahrsager
die beiden davor, ein Paar zu bleiben. Andernfalls würde ihnen großes Unheil widerfahren. Obwohl
Lukas sich von solchem Aberglauben nicht abschrecken lassen will, häufen sich Ereignisse, die dem
Wahrsager Recht zu geben scheinen. Was auch Rosanna den Boden unter den Füßen wegzieht.
Denn was ist dann wirklich ihre Bestimmung? Lukas Unglück zu bringen? Oder war es doch bloß
Zufall, dass sie überlebt hat?
Obwohl wieder voneinander getrennt, geben sich Lukas und Rosanna jedoch nicht geschlagen,
sondern suchen eine Antwort auf ihre Fragen. Unterstützt, aber manchmal auch behindert werden sie
dabei von Lukas´ jungem Zeitungskollegen Dominik, der seine Zukunft bereits fest verplant hat, und
Fritz, einem 99jährigen Griesgram, der längst alles erlebt hat, was man erleben kann, und mit seinen
bissigen Kommentaren Lukas und Rosanna gern den Kopf zurechtrückt.
Der Schlüssel zur Frage, was wirklich für die beiden bestimmt ist, scheint jedoch in ihrer beider
Vergangenheit zu liegen. Denn mit der haben weder Rosanna noch Lukas bislang abgeschlossen.
Aber wie es ihre Bestimmung oder der Zufall wollen, verketten sich die Ereignisse erneut zu einer
schicksalshaften Begegnung der beiden. Und die wird entweder das vom Wahrsager beschworene
Unheil verursachen oder endlich jenes gemeinsame Glück, dem Rosanna und Lukas, ohne es zu
ahnen, von Anfang an hinterhergejagt sind...
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Zum Autor
Stefan Rogall, Jahrgang 1969, schreibt seit zehn Jahren erfolgreich Drehbücher für Fernsehkomödien
und Kriminalfilme. Für Polizeiruf 110: Kleine Frau hat er den Adolf Grimme-Preis erhalten. Nach
Verliebt, verschneit, verzaubert ist Bestimmt für dich sein zweiter Roman.
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Herbert Rosendorfer
Der Meister
Edition Elke Heidenreich
130 Seiten
September 2011
Genre:
Satire
Thema:
Eine pointenreiche Satire auf den Wissenschaftsbetrieb im
Allgemeinen und die Musikwissenschaft im Besonderen mit
erkennbar autobiografischen Zügen.
Zeit:
20./21. Jahrhundert
Ort:
Deutschland, Italien
„Das literarische Werk Rosendorfers verwischt die Schranken zwischen realistischer
Gegenwartskritik, barock ausschweifender Fantasie, skurriler Komik und beißender Satire.“ bralpha
In einem Restaurant in Venedig erinnern sich zwei alte Freunde an ihre längst vergangene
Studentenzeit. Besonders lebhaft ist den beiden das Musikwissenschaftliche Institut in Erinnerung.
Unvergessen sind etwa Professor Goblitz, der niemals Musik hört, oder der „göttliche Giselher“, der
alles über Musikinstrumente weiß, ohne ein einziges spielen zu können.
Vor allem sprechen sie aber über einen Kommilitonen, der wegen seiner Akribie der Meister genannt
wird. Er ist der Prototyp des ewigen Studenten. Um seinen kargen Lebensunterhalt aufzubessern,
verfasst er für ein Musiklexikon Artikel - und erfindet dabei so manchen Komponisten hinzu. Als jedoch
eine eifrige Studentin über einen dieser Musiker, Thremo Tofandor, zu forschen beginnt, kommt der
Meister in Bedrängnis. Um nicht überführt zu werden, erfindet er immer neue Details: den Wohnort
desselben, den sie prompt aufsucht, einen Briefwechsel Tofandors mit Hindemith - und komponierte
am Ende sogar die Werke des Phantomkomponisten. Spätestens nach dem Erscheinen eines
Fachartikels gibt es keinen Zweifel mehr: Thremo Tofandor existiert - und wird seinem Schöpfer am
Ende zum Verhängnis …
Zum Autor
Herbert Rosendorfer, 1934 in Bozen geboren, wurde 1990 von der Universität München zum
Honorarprofessor für Bayerische Literaturgeschichte ernannt. Seit den 1960er-Jahren veröffentlichte
er neben überaus erfolgreichen Romanen und Erzählungen auch Theaterstücke und Fernsehspiele,
Reiseführer, musikalische Abhandlungen, Libretti und historische Werke. Neben vielen anderen
Ehrungen erhielt er 1999 den Jean-Paul-Preis des Landes Bayern für sein Gesamtwerk und bei der
Corine 2010 den Ehrenpreis für sein Lebenswerk.
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Franz Xaver Roth
Böser Mann
Knaus
240 Seiten
September 2011
Genre:
Krimi
Thema:
Ein skurriler Regionalkrimi in einem Münchner Vorort – drei
Leichen bringen Unruhe ins Dorf!
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Bayern
Im Münchner Umland ist die Welt alles andere als in Ordnung
Samstagabend im „Hammer-Eck“ wie immer sind alle da: die trinkfesten Gäste, der wortkarge Wirt
Luginger, die schnippische Bedienung Moni und Sammy, der schwarze Koch.
Alles scheint in bester Ordnung, aber drei Tote, ein defekter Pickup, dubiose Baupläne und seine
renitente alte Mutter bringen Luginger ins Schwitzen, Sammy unter verschärften Mordverdacht und
einige Bewohner des Münchner Vororts um den Schlaf.
Zum Autor
Franz Xaver Roth ist das Pseudonym eines Münchner Büchermenschen, der mit wunderbar leichter
Feder das Vorort-Soziotop der Großstadt treffend porträtiert. Dass er dafür das Genre des
Kriminalromans benützt, macht seinen Roman nicht nur unterhaltsam, sondern auch spannend. Roth
lebt mit Frau und zwei Kindern in Leuterding – wo denn sonst?
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Andrea Schacht
Der Sünde Lohn(Alyss 3)
Blanvalet TB
448 Seiten
Juli 2011
Genre:
History
Thema:
Alyss stellt sich neuen Gefahren in Köln
Zeit:
Beginn 15. Jahrhundert
Ort:
Köln
Alyss’ Neffe Tilo und der Geschäftspartner und Freund des Hauses, John of Lynne, wurden auf der
Überfahrt über die Nordsee von Vitalienbrüdern entführt. Bang fragt sich Alyss, ob sie sich aus eigener
Kraft aus den Fesseln der Piraten befreien können. Und auch in Köln droht schreckliche Gefahr: Ein
Mann mit Wolfsmaske schleicht durch die Gassen und stellt Frauen nach. Eines Tages schleppt sich
die junge Inse schwer verletzt vor Alyss’ Hof. Mit letzter Kraft haucht sie noch: »Ketzer…«
Zum Autor
Andrea Schacht war als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch
ihren lange gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Mit ihren historischen Romanen
um die scharfzüngige Kölner Begine Almut gewann sie auf Anhieb eine große Fangemeinde. Die elfte
Jungfrau verschaffte der Schriftstellerin erstmals einen Platz auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie
seither regelmäßig erobert. Andrea Schacht lebt in der Nähe von Bonn.
Weitere Titel der Reihe
Andrea Schacht
Gebiete sanfte Herrin mir (Alyss 1)
Blanvalet TB
416 Seiten
Juli 2011
Andrea Schacht
Nehmt Herrin diesen Kranz (Alyss 2)
Blanvalet TB
416 Seiten
Juni 2010
© 2012 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München
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Andrea Schacht
Die Gefährtin des Vaganten
Blanvalet
528 Seiten
November 2011
Genre:
History
Thema:
Laure (Wirtin in Köln) und der Bischof von Speyer haben sich einer
Vagantentruppe angeschlossen. Gemeinsam klären sie den
Anschlag auf den Bischof selbst und zwei Morde in Köln auf.
Zeit:
Beginn 15. Jahrhundert
Ort:
Konstanz/Köln
Ränke, Rachsucht und Reliquien ...
März 1415. Drei Päpste hat die Welt. Doch nur einer reist zum Konzil in Konstanz an – und wird dort
mit einer Anklageschrift konfrontiert. Ein guter Grund unterzutauchen. Aus dem Staub macht sich auch
Bischof Hagan von Speyer, als ein heimtückischer Anschlag auf ihn verübt wird. Er schließt sich einer
Vagantengruppe an, die in einem Gasthof unterkommt. Die misstrauische Wirtin Laure wird schon
bald zu seiner Verbündeten auf der Suche nach den Verbrechern, denn mit ihren entlarvenden
Karikaturen hält sie die Lösung in der Hand …
Zum Autor
Andrea Schacht war als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch
ihren lange gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Mit ihren historischen Romanen
um die scharfzüngige Kölner Begine Almut gewann sie auf Anhieb eine große Fangemeinde. Die elfte
Jungfrau verschaffte der Schriftstellerin erstmals einen Platz auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie
seither regelmäßig erobert. Andrea Schacht lebt in der Nähe von Bonn.
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Andrea Schacht
Jägermond — Im Reich der Katzenkönigin
Penhaligon
380 Seiten
September 2011
Genre:
Fantasy
Thema:
Zwei junge Menschen sind die einzige Hoffnung der Katzenkönigin
Bastet. Nur mit ihrer Hilfe wird sie in ihr Reich unter dem
Jägermond zurückkehren können.
Eine Verschwörung im Reich der Katzen
Bastet Merit, die Königin des Katzenreichs Trefélin, besucht unsere Welt, um von ihrer sterbenden
Menschenfreundin Gesa Abschied zu nehmen. Doch bei dem Besuch kommt es zur Katastrophe.
Bastet verliert ihr magisches Ankh und ist nicht nur in unserer Welt gefangen, sondern auch im Körper
einer wehrlosen Hauskatze. Ihre einzige Chance ist der Ohrring, den sie einst Gesa schenkte und der
über die gleichen Fähigkeiten verfügt wie das Ankh. Aber Gesa hat den Talisman ihrer Enkelin Feli
hinterlassen - und es nicht mehr geschafft, die junge Frau auf ihr Erbe vorzubereiten.
Feli ahnt nicht, was auf sie zukommt. Bis drei ziemlich unerfahrene Kater in Menschengestalt auf der
Suche nach ihrer Königin unvermittelt bei ihr auftauchen. Außerdem ist Finn, der Bruder von Felis
bester Freundin, ebenfalls in die Sache verwickelt. Und obendrein ist er auch noch in sie verliebt! Als
wenn Feli nicht schon genug eigene Probleme hätte ...
Zur Autorin
Andrea Schacht war als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch
ihren lange gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Mit ihren historischen Romanen
um die scharfzüngige Kölner Begine Almut gewann sie auf Anhieb eine große Fangemeinde. Die elfte
Jungfrau verschaffte der Schriftstellerin erstmals einen Platz auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie
seither regelmäßig erobert.
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Patricia Schröder
Milla und Emilia
Genre:
Kinder-/Jungendfilm
Thema: Für immer beste Freundinnen. Milla
und Emilia sind unzertrennlich.
Milla und Emilia (1) - Landei mit Liebeskummer
Januar 2011
cbj Taschenbuch, 176 Seiten
Was passiert, wenn eine echte Städterin auf ein richtiges Landei trifft? Es kracht erstmal
gewaltig. Milla lebt erst eine Woche auf dem Land, doch von Emilia und ihren total
verrückten Ideen hat sie jetzt schon genug. Freundschaft ausgeschlossen? Oh nein!
Denn als Milla sich total in einen supersüßen Unbekannten verliebt, da ist Emilia mit den
grandiosen Einfällen ihre Rettung – und prompt tauchen gleich mehrere Traumjungs auf, auf die Millas
Beschreibung passt …
Milla und Emilia (2) - Drei Jungs sind einer zu viel
Februar 2009
cbj, 176 Seiten
Nik oder Cassian? Oder doch vielleicht Noah? Nach Emilias verrückter Suchaktion kann
Milla sich vor Traumjungs nicht mehr retten. Doch ist wirklich alles Gold, was goldige
SMS schreibt? Und wer ist nun tatsächlich »der Richtige«? Eine eigens ins Leben
gerufene Party soll die endgültige Entscheidung bringen. Und Milla würde es ja nie
zugeben … aber mit einer Freundin wie Emilia lässt es sich auf dem Land doch ganz prima aushalten.
Milla und Emilia (3) - Freundinnen und andere Ungeheuer
Februar 2010
cbj, 176 Seiten
Stress pur für Milla & Emilia: Nach einem Super-Riesen-Krach hatte Emilia einen Unfall
und liegt jetzt mit gebrochenem Kiefer im Krankenhaus – absolutes Redeverbot! Als
dann auch noch überraschender Wochenend-Besuch auftaucht und sich bei Milla
einquartiert, wird Milla das ganze Gefühls-Chaos zu viel und sie zickt jeden an, der ihr
über den Weg läuft. Zum Glück kann sie sich zumindest mit ihrer allerbesten Landei-Freundin auch
ohne große Worte wieder versöhnen. Denn jetzt braucht sie Emilia dringender denn je ...
Für beste Freundinnen – und alle, die es noch werden wollen.
Milla & Emilia (4) - 100 Küsse und ein Schokomuffin —
März 2011
Cbj, 176 Seiten
Milla ist megasauer seit ihr Vater eine neue Freundin hat und all ihre Mitmenschen
müssen unter ihrem Rumgezicke leiden. So kann das auf keinen Fall weitergehen,
findet Emilia und heckt gemeinsam mit Sibel und Noah einen Plan aus, um Milla endlich
wieder auf den Boden zu kriegen. Doch die drei haben die Rechnung ohne Milla gemacht. Die nämlich
will einfach nur noch vom Erdboden verschwinden und überredet Noah, heimlich mit ihr zelten zu
gehen. Da ist die Katastrophe aus wütenden Eltern und Liebes-Chaos schon vorprogrammiert. Doch
wozu hätte Milla ihre allerbeste Landei-Freundin Emilia, wenn die nicht doch noch ein Happy-End
herbeizaubern könnte?
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Zur Autorin
Patricia Schröder, 1960 geboren, wuchs in Düsseldorf auf. Sie studierte Textildesign und arbeitete
einige Jahre in diesem Beruf. Als ihre Kinder zur Welt kamen, zog sie sich in den Norden auf eine
kleine Warft zurück. Anfangs vermisste sie den Trubel der Stadt, und so fing sie an, sich Geschichten
auszudenken. Mittlerweile gehört sie zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen in
Deutschland und hat schon zahlreiche Romane veröffentlicht und engagiert sich für die
Leseförderung. Für Veranstaltungen mit dem neuen Vorlesekonzept 'Erst ich ein Stück, dann du'
beispielsweise hat sich die renommierte Autorin etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Sie tritt mit
Handpuppen auf, die jeweils den Part des weniger geübten Lesers übernehmen. Auf diese Weise
werden Leseanfänger ermutigt, interaktiv in die Lesung einzusteigen.
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Patricia Schröder
Zweiland - Sternengold und
Schattenschwarz
cbj
256 Seiten
April 2012
Genre:
Jugendstoff, Fantasy
Thema:
Drei Kinder, eine alte Prophezeiung und ein magisches
Abenteuer
Vierzehn Jahre ist es her, dass das Land nach einem unseligen Krieg in zwei Reiche geteilt
wurde – das schwarze und das goldene. Zwei Brüder führten ihn an: Mincosir und Magnor, der
in seinem Zorn Mincosirs Tochter mit sich nahm und abgeschieden auf der weißen Insel als
sein eigenes Kind großzog. Doch nun ist Moana vierzehn, Zweifel regen sich in ihr und sie
verlässt heimlich die Insel … Zur gleichen Zeit entführt ein weiser Alter zwei Jungen – Laskio
und Tonho –, um sie auf ihre Aufgabe vorzubereiten. Denn es sind diese drei Kinder, die nach
der Prophezeiung den erneuten Krieg verhindern sollen und Magnor davon abhalten müssen,
den magischen Kristall zu finden, der ihm grenzenlose Macht verleiht. Doch noch wissen die
drei nichts von ihrer Mission und stolpern, begleitet von magischen Gefährten, unwissend in
ein gefährliches Abenteuer …
Vierzehn Jahre ist es her, dass das Land nach einem unseligen Krieg in zwei Reiche geteiltt wurde –
das schwarze und das goldene. Zwei Brüder führten ihn an: Mincosir, ein gütiger König, und Magnor,
der weiße Magier. Magnor fühlt sich hintergangen, ist eifersüchtig auf die Liebe zwischen Mincosir und
seiner großen Liebe Leliah. Er denkt, Leliah gehöre zu ihm, und will sie ganz für sich haben. Beim
endgültigen Streit teilt er das Land und errichtet eine unüberwindbare magische Mauer - und er
entführt die kleine Moana, in dem Wahn, es wäre seine Tochter, nicht die seines Bruders. Er zieht sie
abgeschieden auf der weißen Insel groß. Er sinnt auf Rache, da Leliah spurlos verschwunden ist.
Nun ist Moana 14 Jahre alt, seltsame Dinge geschehen auf der Insel und sie beginnt Fragen zu
stellen. Als sie ein verletztes Reh findet und ein schreckliches Gespräch ihres Vaters mit einem
Wachmann belauscht, beschließt sie, heimlich ihre Insel zu verlassen und das Festland zu erkunden.
Das weiße Reh, Purpyrna, stirbt davor und hinterläßt Moana ein magisches Geschenk. Es tränkt
Moanas Kleid mit seinem purpufarbenen Blut und verleiht ihr damit die Gabe der Unsichtbarkeit. So
kann sie sich gefahrlos durch die Welt bewegen. Sie begegnet einem sprechenden Fuchs, der sie auf
seinem Rücken über das Meer zieht, fort von der Insel, mitten hinein ins Ungewisse.
Gleichzeitig entführt Chrismion – für die einen ein Weiser für die anderen ein verrückter Alter – mit
Hilfe des gewitzen Fuchses zwei Jungen aus dem schwarzen und goldenen Land: Tontio und Laskio.
Der blonde Laskio stammt aus dem goldenen Land und führte bisher ein ruhiges Leben. Nun steht er
einem Verrückten gegenüber, der nicht mit der Sprache herausrückt, was er von ihm will. Laskio erhält
einen magischen Speer und einen Gefährten an die Seite: den goldenen sprechenden Drachen
Lewin. An einem anderen Ort hat Chrismion Tontio untergebracht, einen dunkelhaarigen Jungen aus
dem schwarzen Reich, den er ebenfalls im Dunkeln über seine Pläne lässt. Dieser erhält einen
magischen Säbel und Schwert und einen sprechenden, geschmeidigen Panther namens Taurius. Die
Waffen haben die Gabe, nur denjenigen zu töten, der es verdient, durch Unschuldige gleiten sie
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hindurch. Chrismion spricht in der Gegenwart der Jungen von einem drohenden Krieg und lässt die
beiden sich treffen, die noch nie jemanden aus dem anderen Land gesehen haben. Chrismion ist
enttäuscht, anstatt freundlich aufeinander zuzugehen, gehen die Jungen aufeinander los. Können sie
wirklich Teil jener Prophezeiung sein, die von drei Helden spricht, die Frieden und Einheit über
Zweiland bringen sollen? Doch Chrismion darf nichts von ihrer Mission verraten, denn aus ihrem
eigenen freien Willen und ihrer Unschuld heraus müssen sie, ganz frei von Zwängen, den richtigen
Weg wählen, um Zweiland vor einem erneuten Krieg zu bewahren …
Schnell wird klar, dass Laskio und Tontio sehr unterscheidlich sind. Laskio ist vernünftig, überlegt
zuerst und hat übersinnliche Fähigkeiten, während Tontio voller Energie und Druchsetzungskraft ist
und sehr aufbrausend. Und als die beiden Moana treffen, wird klar, dass es noch einen Unterschied
gibt: Laskio kann Moana trotz ihrer Tarnung sehen, doch das bleibt ihr Geheimnis, um die Eifersucht
zwischen den Jungen nicht zu schüren - während Laskio und Moana immer mehr Zuneigung
zueinander fassen.
Als Moana sich in einem düsteren Moor verirrt, begegnet sie einer wunderschönen Frau, Leliah, die ihr
einen sternförmigen Kristall übergibt: den Kristall der Wahrheit, den sie hüten soll und der das
Schicksal Zweilands entscheiden wird. Noch weiß Moana nicht, dass die geheminisvolle Frau ihre
Mutter ist, doch sie will ihre Aufgabe gewissenhaft erfüllen und macht sich auf die Suche nach den
Jungen - und ihrem Vater Magnor.
Laskio erfährt mittlerweile, dass sein Herkunftsland nicht so golden ist, wie es scheint. Die Goldenen
entführen nämlich brutal Tontio, der nur knapp mit Taurius' Hilfe fliehen kann. Zwischen Tontio und
Laskio entwickelt sich eine zaghafte Freundschaft, dennoch flammen immer wieder Konflikte zwischen
ihnen auf. Laskio schafft es, dank seiner Kräfte, einen Blick in die Vergangenheit zu tun und erfährt
die Geschichte, die hinter Magnor, den zwei Ländern und Moana steckt. Er schafft es nicht, Moana die
Wahrheit zu sagen: Magnor ist nicht ihr Vater, sondern ein machthungriger von Eifersucht
zerfressener Bösewicht; ihre Mutter verbirgt sich seit 14 Jahren in der Unterwasserwelt, um den
Kristall der Wahrheit zu hüten und nicht Magnor in die Hände zu fallen; und Chrismion ist niemand
anderes als ihr wirklicher Vater, der von der Hoffnung erfüllt ist, dass die Kinder nicht die gleichen
Fehler begehen wie ihre Eltern.
Moana ist hin und her gerissen. Sie weiß, dass mit Magnor etwas nicht stimmt, kann aber unmöglich
ihren Vater verdächtigen, der sie liebt. Doch tut er das wirklich? Magnor sucht wie besessen den
Kristall der Wahrheit, wenn er ihn zerstört, wird niemand je erfahren, was passiert ist. Laskio und
Tontio müssen das unbedingt verhindern! Sie kommen zu spät, denn Moana, erfüllt von Vertrauen,
übergibt ihrem Vater den Kristall. Während Tontio erfahren muss, dass Laskio und Moana sich schon
die ganze Zeit gesehen haben. Voller Wut wirft er den Speer nach Laskio, doch dieser durchdringt
den unschuldigen Laskio mühelos ... und fährt stattdessen in Magnor, der nicht damit gerechnet hat.
Doch der vermeintliche Streit war ein Trick der Jungen. Mit dem Tod Magnors verschwindet auch die
Mauer, die Zweiland trennte. Das golden Licht und die schwarzen Schatten vermengen sich zu einem
wunderschönen Land. Tontio erkennt Laskio als zukünftigen König an, weil dieser der Beherrschtere
und Vernünftigere von beiden ist, er gönnt ihm und Moana auch ihre Liebe.
Auch Leliah und Chrismion, der sich nun wieder Mincosir nennen kann, finden nach 14 Jahren
Trennung wieder zusammen.
Zur Autorin
Patricia Schröder, 1960 geboren, wuchs in Düsseldorf auf. Sie studierte Textildesign und arbeitete
einige Jahre in diesem Beruf. Als ihre Kinder zur Welt kamen, zog sie sich in den Norden auf eine
kleine Warft zurück. Anfangs vermisste sie den Trubel der Stadt, und so fing sie an, sich Geschichten
auszudenken. Mittlerweile gehört sie zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen in
Deutschland und hat schon zahlreiche Romane veröffentlicht und engagiert sich für die
Leseförderung. Für Veranstaltungen mit dem neuen Vorlesekonzept 'Erst ich ein Stück, dann du'
beispielsweise hat sich die renommierte Autorin etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Sie tritt mit
Handpuppen auf, die jeweils den Part des weniger geübten Lesers übernehmen. Auf diese Weise
werden Leseanfänger ermutigt, interaktiv in die Lesung einzusteigen.
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Lutz Schumacher; Mark Spörrle
Der Anschlusszug kann leider nicht warten
Goldmann Taschenbuch
240 Seiten
Januar 2012
Genre:
Erfahrungsbericht, Komödie
Thema:
Abenteuer Bahnfahrt
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Das ultimative Handbuch für unerschrockene Bahnfahrer
Was ist mit der Bahn wirklich los? Warum überraschen Hitze, Kälte, Eis und Schnee und der Zustand
der Bistrowagen Züge wie Personal jedesmal von Neuem? Wieso kann für eine dreiköpfige Familie
eine harmlose Fahrt mit Gepäck und Umsteigen nach wie vor der Horror sein? Und helfen
Kälteschutzkleidung, Brackwasserfilter und Notvorräte, das Schlimmste zu verhindern? Schluss mit
lustig: Nicht nur Stuttgart 21, sondern die ganze Deutsche Bahn muss in den Stresstest. Die beiden
ausgewiesenen Experten und Bestsellerautoren Lutz Schumacher und Mark Spörrle stellen
Deutschlands meistgeliebtgehasstes Transportunternehmen erneut auf den Prüfstand. Präsentieren
unglaubliche, aber wahre Erlebnisse von Bahnfahrern. Und sie erklären uns auf ebenso fachkundige
wie satirisch-witzige Weise, weshalb wir als Reisende doch immer wieder selber schuld sind an
unserem Unglück!
Zum Autor
Lutz Schumacher ist Journalist, Autor und Geschäftsführer der Tageszeitungsgruppe »Nordkurier« in
Mecklenburg Vorpommern. Zuvor war er u. a. tätig bei den »Ruhr Nachrichten«, dem »Deutschen
Depeschendienst«, in der »ProSieben Media AG« und beim »Deutschlandfunk«.
ProSieben Media AG« und beim »Deutschlandfunk«.
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Michaela Seul
Alle Vögel fliegen hoch
Heyne Taschenbuch
432 Seiten
November 2011
Genre:
Krimi
Thema:
Hund und Frauchen in einem Krimiabenteuer, das richtig
gefährlich wird…
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Bayern/Deutschland
Franza und Flipper legen los
»Wer
einen
Hund
hält,
muss
mit
einer
Leiche
rechnen.«
Davon ist Franza, Fitnesstrainerin und Frauchen beziehungsweise Chefin von Flipper
überzeugt. Flipper ist kein Delfin, kann aber für einen Hund gut schwimmen. Als die beiden
einen Toten zwischen Starnberger See und Wampertskirchen finden, beißen sie sich an dem
Fall fest. Und ein bisschen an Kommissar Tixel, der nicht begeistert von dem sechsbeinigen
Ermittlerduo ist. Aber von Franza. Doch die läuft geradewegs ins Blickfeld des Mörders.
Spätestens jetzt ist Flippers Spürnase gefragt!
Auf einem Spaziergang mit ihrem Hund Flipper, zwischen Wampertskrichen und dem Starnberger
See, stößt Franza, Fitnesstrainerin und Hundebesitzerin, auf eine bereits stark verweste Leiche, deren
T-Shirt vermerkt: "Kein Haus, kein Auto, kein Boot, aber geil". Sie meldet die Entdeckung der Polizei,
wobei sie auf den Kriminalkommissar Felix Tixel mit den südseeblauen Augen und dem apfelrunden
Bizeps trifft: Eine Begegnung mit ungeahnten Folgen! Obwohl ihr psychologische Unterstützung zur
Verarbeitung angeboten wird, lehnt die Fitnesstrainerin diese ab. Sie muss jedoch feststellen, dass
der grausame Fund sie mehr beschäftigt als vorerst angenommen. Die Frage nach der Identität der
Leiche zieht sie immer wieder an den Fundort zurück. Sie beginnt gegen das ausdrückliche Anraten
von Kriminalkommissar Felix, auf eigene Faust in diese Angelegenheit zu ermitteln. Sie knüpft
engeren Kontakt zu Simon, den Nachbarsjungen des Toten, der über mehr Wissen verfügt als es zu
Beginn den Anschein hat. Als ihr ihre Münchner Wohnung gekündigt wird, sieht Franza das ganz
optimistisch als Chance zur Lösung des Rätsels und überlegt, in die Wohnung des Verstorbenen zu
ziehen. Aber erst muss sie sich um die Wohnung bewerben. Ihre Aufenthalte am Starnberger See
werden immer häufiger, obwohl Felix sie warnt, da der Mörder nach wie vor frei herumläuft. Auch die
Warnung an ihrem Auto, in Form einer aufgespießten Krähe, unterschätzt sie und hält es für eine Art
Drohung des Kommissars. Als Flipper auf die Tatwaffe stößt, kommt es schließlich auch zu den schon
länger herbeigesehnten privaten Annäherungen zwischen Franza und Felix. Der Abend endet
unerwartet, und Franza zieht sich sowohl privat als auch sonst aus dem Fall zurück. Aber das ist nur
ein frommer Wunsch, denn nun steht Simon bei ihr auf der Matte. Er muss in den Fall involviert sein.
Zumal er das Fernglas des Toten besitzt. Als Flipper entführt wird, wird es richtig brenzlig. Es gehen
Erpresserbriefe bei ihr ein, die etwas von ihr fordern, aber das nutzt nix, denn sie weiß nicht einmal,
was es ist. Da sie es, wenn es um den geliebten Flipper geht, jedoch nicht aushält, nichts zu tun, folgt
sie ihrer Intuition und fährt an den Starnberger See. Sie wird in ihrem Auto niedergeschlagen und
erwacht an einem fremden Ort, gefesselt. Sie hätte doch auf die Krähe achten sollen. Dort trifft sie auf
den benommen wirkenden Flipper. Nun hat Flipper den größten seiner Auftritte im Buch: Das kann
© 2012 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München
Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)
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man nicht erzählen, das muss man lesen. Er rettet Franza das Leben. Und irgendwie, ganz
schüchtern, ganz rot werdend, ganz verlegen und versunken in den südseeblauen Augen gibt es auch
eine Art Happy End zwischen Felix und Franza. Gibt es doch bisher nur einen in Franzas Leben; Ihren
Hund Flipper.
Der Roman lebt von Franza, die wunderbar unterhaltsam, eigen und beizeiten verspult mit Flipper,
der ihr alles bedeutet, durch die Welt zieht. Neben der Spannung und dem Humor sind es die Szenen
zwischen Franza und Flipper, die einem das Herz aufgehen lassen. Und natürlich die zarten
Annäherungen zwischen Felix und Franza, die an Missverständnissen zu scheitern drohen und
vorsichtig umeinander tanzen, bis die Aussicht ganz gut ist, was die beiden angeht...
Zur Autorin
Michaela Seul, mit diversen Literaturpreisen ausgezeichnete Bestseller-Autorin und Ghostwriterin, hat
sich auf Spaziergängen mit der vierbeinigen rabenschwarzen Luna zu diesem Kriminalroman
inspirieren lassen. Gassi gegangen wird im Fünfseenland, dem Wohnort der in München geborenen
Autorin. Michaela Seul hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, unter dem Namen Shirley Seul auch
Ratgeber, Sachbücher, Memoirs. "Alle Vögel fliegen hoch" ist der erste Roman mit Flipper und
Franza.
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Patrycja Spychalski
Ich würde dich so gerne küssen
cbt
200 Seiten
März 2012
Genre:
Jugendstoff, Coming of Age
Thema:
Sie fürchtet um ihr Herz – er verliert seins …
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Berlin
In der Nacht zu ihrem 17. Geburtstag lernt die eigenwillige Frieda jemanden kennen, den sie
einfach nicht vergessen kann: Jeffer, einen gut aussehenden, rebellischen Jungen und – wenn
sie den warnenden Stimmen glauben will – Herzensbrecher. Als ihre Eltern verreisen, schlägt
Frieda all die wohlmeinenden, vernünftigen Ratschläge in den Wind und zieht kurzerhand bei
Jeffer ein. Gemeinsam feiern sie, hören Musik, reden bis tief in die Nacht – nicht mehr. Beide
spüren, dass sie etwas wirklich Besonderes verbindet, doch genau das macht ihnen Angst,
zumal Frieda nicht versteht, was dieser besondere Junge an ihr findet. Frieda und Jeffer
brechen den Kontakt zur Außenwelt völlig ab und fahren ans Meer, um endlich herauszufinden,
was das zwischen ihnen ist. Doch es ist genau ein Kuss, der schließlich alles verändert …
Friedas siebzehnter Geburtstag sollte eigentlich nichts Besonderes werden. Trotzdem bringt ihre
beste Freundin Maja wieder irgendwelche Jungs mit, die sie auf einem Südstaaten-Rockkonzert
kennen gelernt hat. Es ist 01. Mai und die Gruppe zieht durch Kreuzberg, wo die alljährliche Randale
schon in den Seitenstraßen lauert. Frieda verliert ihre Begleiter aus den Augen und befindet sich
plötzlich mitten in den Ausschreitungen, mit grossem Polizeiaufgebot und Tränengas. In letzter Minute
wird sie von einem der Jungs, die Maja mitgebracht hat, Jeffer, in einen Hinterhof gerettet. Jeffer
entpuppt sich als charmanter, unkoventioneller Junge und er lädt sie zu sich ein.
Während sie damit ringt, ob es nicht flittchenhaft ist, gleich mit einem fremden Jungen mit nach Hause
zu gehen, verläuft der Abend anders als gedacht. Jeffer will mit ihr nur Musik hören und über das
Leben philosophieren. Frieda ist irritiert, aber zugleich angenehm überrascht.
Als sie am nächsten Tag Maja von dieser Nacht erzählt, wird diese eifersüchtig und warnt Frieda vor
Jeffer, da er ein Herzensbrecher sein soll. Frieda beschließt zunächst, die Finger von dieser
Geschichte zu lassen, aber ein paar Tage später taucht Jeffer überraschend bei ihr auf und entführt
sie zu einem unangemeldeten Konzert auf der Oberbaumbrücke. Dort lernt Frieda Kiki kennen, eine
interessante Frau, die ihre Mutter sein könnte und die trotzdem in Jeffer verliebt zu sein scheint. Kiki
gibt Frieda den Rat, sich nicht an Jeffer die Finger zu verbrennen - er würde ihr nur das Herz
brechen, doch Frieda hat die Nase voll von diesen gut gemeinten Ratschlägen und stürzt sich nun erst
recht ins Abenteuer. Sie gerät in einen Strudel neuer Eindrücke, voller Musik, alternativer
Lebensformen, interessanter Menschen und der Option auf Freiheit.
Als Friedas Eltern überraschend für drei Wochen auf die Malediven verreisen, nimmt sie Jeffers
Angebot an, für die Zeit bei ihm zu wohnen, obwohl sie eigentlich Maja versprochen hat, die Zeit mit
ihr zu verbringen. Jeffer wohnt schon seit zwei Jahren alleine, und seine Wohnung ist ein Ort, an dem
viele Menschen ein- und ausgehen und wo die besten Partys steigen.
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Die beiden freunden sich immer mehr an. Frieda imponiert Jeffers rebellischer Charakter, seine
Leidenschaft für alte Rockmusik, seine Unabhängigkeit und die Gabe, Menschen in seinen Bann zu
ziehen. Er ist definitiv anders, als die jungen Menschen, mit denen sie bisher zu tun hatte. Sie selbst
versteht nicht, was Jeffer an ihr findet, merkt aber bald, dass er sie für etwas Besonderes hält, ohne je
zu sagen warum. Das ist für sie schwer zu akzeptieren, da sie sich selbst für sehr gewöhnlich hält.
In den folgenden Wochen feiern die beiden viel, sie genießen das Leben und sind immer von Musik
umgeben. Frieda entdeckt ihre Vorliebe für das Filmen, weil sie hinter der Kamera immer alles
beobachten kann, ohne selbst im Mittelpunkt zu stehen. Jeffer ist immer von Menschen umringt, die
ihn bewundern. Nach kurzer Zeit werden die beiden so etwas wie ein Paar, ohne sich jedoch
körperlich näher zu kommen. Dafür werden sie von außen kritisch und eifersüchtig beäugt und stehen
im Zentrum zahlreicher Spekulationen.
Als diese Spekulationen Überhand nehmen, platzt Jeffer der Kragen und er schlägt Frieda ein
Experiment vor: Sie sperren sich in die Wohnung ein und vermeiden sämtlichen Kontakt mit der
Außenwelt, um herauszufinden was sie eigentlich voneinander wollen. Frieda erklärt sich damit
einverstanden, doch schon nach wenigen Tagen fällt ihr die Decke auf den Kopf und sie begreift
langsam, dass Jeffer vielleicht gar nicht so ein unabhängiger Rebell ist, wie alle glauben, sondern
eher ein einsamer Suchender, der genauso Angst und Zweifel hat wie sie. Sie will das Experiment
abbrechen, aber Jeffer kann sie überreden, ihm noch eine Chance zu geben und ihn zu einem Ausflug
zu begleiten. Die beiden fahren mit dem Nachtzug an die Ostsee und verbringen dort zwei Tage voller
Ausgelassenheit und Harmonie. Schließlich küssen sie sich und übertreten die Grenze der
platonischen Freundschaft, woraufhin Jeffer dramatisch ins Wasser geht und darüber witzelt, dass es
sich jetzt zu sterben lohnen würde. Als er seinen Spaß zu weit treibt und Frieda ihn, halb ohnmächtig,
aus dem Wasser zieht, ist der Ausflug für sie beendet, und als Jeffer sich weigert, sie zu begleiten,
reist sie alleine ab.
Seitdem hört sie nichts mehr von ihm, weiß aber, dass er wieder in der Stadt ist, weil Maja ihn vor
Kurzem bei einem Konzert gesehen hat. Frieda vermisst Jeffer und das Leben, welches sie kurze Zeit
mit ihm gelebt hat. Gleichzeitig weiß sie, dass es so nicht ewig hätte weiter gehen können und dass
die beiden sich früher oder später entscheiden müssten, was für eine Beziehung sie miteinander
führen wollen. Sie trifft Kiki, die ihr gesteht, dass sie sich geirrt hat: Jeffer hat nicht Friedas Herz
gebrochen, sondern sie das seine. Frieda ist völlig verwirrt ...
Als ihre Eltern aus dem Urlaub zurückkommen, stellt Frieda fest, dass die drei Wochen mit Jeffer sie
sehr geprägt haben und dass sie keine Lust mehr hat, in ihr altes, langweiliges Leben zurück zu
kehren. Nach einigen schlaflosen Nächten beschließt sie dem Ganzen noch eine Chance zu geben.
Doch als sie Jeffer besuchen will, muss sie feststellen, dass seine Wohnung leer geräumt ist.
In der Küche entdeckt sie ein Paket, welches an sie adressiert ist. Erst nach einer ganzen Weile kann
sie sich entschließen es zu öffnen und stellt fest, dass Jeffer ihr seine komplette Plattensammlung
vermacht hat. Er hinterlässt auch einen zweideutigen Abschiedsbrief.
Frieda wird klar, dass sie einen wichtigen Menschen verloren hat und gleichzeitig ist sie dankbar, ihm
wenigstens für diese kurze Zeit begegnet zu sein, weil er ihr Leben grundlegend verändert hat. Sie
wird Jeffer nie vergessen - und wie er einmal so schön gesagt hat: Man sieht sich im Leben immer ein
zweites Mal ...
Zur Autorin
Patrycja Spychalski, geboren 1979 in Starogard, Polen, zog im Alter von neun Jahren mit ihren Eltern
nach Berlin. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Schauspielausbildung, wandte sich dann aber
einem ganz anderen Bereich zu: Seit 2002 arbeitet sie in vielfältigen sozial-kulturellen Projekten mit
Kindern und Jugendlichen. Sie schrieb schon mehrere Kurzgeschichten für Anthologien, bevor sie
ihren ersten Roman „Ich würde dich so gerne küssen“ verfasste. Spätesten nachdem man dieses
Buch gelesen hat, merkt man, dass ihre große Liebe der Rockmusik gilt - selbstverständlich neben
ihrem Freund, ihrem kleinen Sohn Juri und ihren beiden neurotischen Katzen, mit denen sie in Berlin
lebt.
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Joël Tan
Die Frau des Ratsherrn
Blanvalet TB
672 Seiten
November 2011
Genre:
History
Thema:
Eine große Intrige und eine noch größere Liebe …
Zeit:
13. Jahrhundert
Ort:
Hamburg
Hamburg, 1269: Nach der nicht standesgemäßen Liebeshochzeit mit dem Ratsherrnsohn
Albert, beginnt für die junge, mittellose Dänin Ragnhild ein Leben in Feindschaft mit Rat und
Kirche. Als die Kogge ihres Gemahls während einer Flandernreise sinkt, bleibt sie schutzlos im
Kreise ihrer missgünstigen Familie zurück. Trotz allem entschlossen, den totgesagten Albert
zu finden, gerät sie zwischen die Fronten der Macht. Sie erfährt Verrat und Unterdrückung aber
auch Freundschaft und Liebe, bis ein gewaltiger Stadtbrand ihre Zukunft für immer dramatisch
verändert …
Hamburg im 13. Jahrhundert. Die unstandesgemäße Hochzeit mit Albert von Holdenstede hat der
schönen Dänin Ragnhild den gesellschaftlichen Aufstieg in eine Ratsfamilie aber auch die Missgunst
der Schicht eingebracht, der sie nun angehört. Als Alberts Vater stirbt, werden die Liebenden für ihre
skandalöse Tat bestraft: Das überraschende Testament zwingt den jungen Kaufmann dazu, bis zu
seinem fünfundzwanzigsten Lebensjahr unter seinem verhassten Bruder Conrad zu arbeiten. Erst
dann wird er seinen Teil des Erbes erhalten.
Kurz vor Ablauf dieser Frist schickt der machthungrige Conrad seinen jüngeren Bruder auf eine
gefahrenvolle Reise. Die im Kindbettfieber liegende Ragnhild bleibt schutzlos unter den boshaften
Anfeindungen ihrer kinderlosen Schwägerin Luburgis zurück. Als Alberts Schiff im Eismeer sinkt, wird
Conrad zu Ragnhilds Muntwalt. Doch bei dem Versuch, seine niedrig geborene Schwägerin neu zu
verheiraten, unterschätzt er allerdings seine mächtigen Feinde im Rat der Stadt. Nachdem unerwartet
ein Überlebender des Schiffsunglücks auftaucht, wird Alberts fragliches Schicksal plötzlich zur
Angelegenheit von Rat und Kirche. Zwei Boten werden zum Unglücksort beordert, um Alberts Tod zu
bestätigen. Während die eine Gruppe der Ratsherren tatsächlich auf Alberts Wiederkehr hofft, bildet
sich parallel dazu ein Geheimbund, dessen Mitglieder alle vom Tod Alberts oder der Stürzung
Ragnhilds profitieren würden. Heimlich erkaufen sie sich die Loyalität der ratsherrlichen Sendboten
und treiben somit ihre Forderungen voran. Albert soll sterben, sofern er nicht tatsächlich bereits tot ist,
Ragnhild im Konvent der Beginen verschwinden und ihre Kinder der Erblinie der kinderlosen Luburgis
zugutekommen.
Von der Hoffnung getrieben, ihren geliebten Gemahl doch noch lebend aufzufinden, schickt Ragnhild
heimlich einen eigenen Boten zur Unglücksstelle. Nahezu gleichzeitig wird Albert von den Boten
lebendig aufgefunden, doch das Aufeinandertreffen verläuft blutig. In dem Glauben, Albert von
Holdenstede tatsächlich getötet zu haben, reiten die korrupten Entsandten des Geheimbundes zurück
nach Hamburg und verkünden sein Ableben durch den Untergang des Schiffes. Als es Albert und
seinen auf der Reise neu gewonnenen Freunden Thiderich und Walther nach langem Todeskampf
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und einer gefahrenvollen Reise durch Friesland ebenfalls gelingt, Hamburg zu erreichen, ist es bereits
zu spät: Vor ihren Augen wird die um Albert trauernde Ragnhild mit einem anderen Mann vermählt.
Gebrochenen Herzens heiratet auch Albert erneut. Er wird in den Rat gewählt und erstreitet seinen
Erbteil vor dem Vogtgericht – doch ihre gemeinsamen Kinder sind bereits unwiderruflich Conrad und
Luburgis zugesprochen worden. Jahre später nutzt Ragnhilds und Alberts mutige Tochter Runa
jedoch die erste Gelegenheit, um sich aus den Fängen ihres Onkels zu befreien. Sie tritt dem
Beginenkonvent bei und beginnt eine verbotene Liebschaft mit dem weit älteren, geistlichen Ratsnotar
Johann Schinkel. Runa wird ungewollt schwanger – doch bevor dieser Umstand der blonden
Halbdänin zum Verhängnis wird, bringt eine neue Katastrophe die schicksalhafte Wende ...
Zum Autor
Joël Tan wurde 1982 in Bremen geboren. Sie studierte Medien und Information an der Hochschule für
Angewandte Wissenschaften Hamburg und arbeitete vor, während und nach dieser Zeit in
verschiedenen Verlagshäusern und Medienunternehmen. Als Zweitälteste von sieben Kindern, und
Teil der darin enthaltenen beiden Zwillingspaare, lernte sie das turbulente Leben in einer Großfamilie
kennen. Heute lebt sie mit ihrem Mann, einem Hund und zwei Pferden im Hamburger Norden und
widmet sich mit Hingabe ihrer großen Leidenschaft – dem Mittelalter!
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Christian Tielmann
Anpfiff für die Superkicker
cbj
128 Seiten
Januar 2012
Genre:
Kinderstoff, Fußballgeschichte
Thema:
Die etwas unkonventionellen Trainingsmethoden einer jungen
Frau machen aus einem Haufen von Einzelkämpfern eine echte
Mannschaft mit entsprechendem Teamgeist.
Ort:
Deutschland
Zeit:
Gegenwart
„Pfeifen!“, brüllt Trainer Schäfer. Mit Toni und seinen Freunden ist kein Blumentopf zu
gewinnen! Das lassen sich die Kicker nicht bieten. Sie gründen ihren eigenen Verein: »Die
Superkicker«. Der Ruhm jedoch lässt auf sich warten – bis Ulla auftaucht, die Sportstudentin
mit Trainerlizenz. Jetzt wird sich zeigen, ob die Elf das Zeug zur Erfolgsmannschaft hat.
Toni liebt Fußball. Und besonders liebt er es selbst im Tor zu stehen und mit seinen Freunden für den
»TUS Altenburg« zu kicken. Leider sind sie nur mäßig erfolgreich, was ihrem Trainer immer öfter die
Zornesröte ins Gesicht treibt. Nach einem verlorenen Spiel eskaliert die Situation: Trainer Schäfer
beschimpft Toni und seine Freunde als »Pfeifen«, die dem Erfolg der Mannschaft nur im Weg
stünden. Als Toni protestiert, wirft Schäfer ihn aus dem Team. Und weil seine Freunde ihn nicht im
Stich lassen wollen, erklären sie sich mit ihm solidarisch und treten aus dem Verein aus.
Mit Hilfe ihrer Eltern gründen die Jungen einen eigenen Verein. Sie nennen sich zwar »Die
Superkicker«, doch in der Praxis können sie diesem Namen noch keine Ehre machen. Ein neuer
Trainer muss her. Ambitioniert soll er sein, nicht tobsüchtig, Ahnung soll er haben, aber kosten darf er
nichts.
Nach langer Suche stoßen die Jungen auf Ulla, Sportstudentin mit Trainerlizenz, die sich bereit erklärt
aus dem chaotischen Haufen eine echte Mannschaft zu machen. Devise: Teamgeist und Taktik. Die
ersten Spiele der neuen Saison gehen zwar noch heftig daneben, doch nach und nach wird die
Abstimmung unter den Spielern besser. Und als sie das erste Unentschieden erzielen, sind sich alle
sicher: Wir packen das!
Höhepunkt der Saison ist natürlich das Spiel der »Superkicker« gegen den »TUS Altenburg«. Trotz
übermäßigen Foulspiels ihrer Gegner erzielen die »Superkicker« das entscheidende Tor – ihre
Fußballerehre ist wieder hergestellt.
Zum Autor
Christian Tielmann, geboren 1971 in Wuppertal, hat beruflich noch nie etwas anderes gemacht als zu
lesen und zu schreiben: Er studierte Deutsch und Philosophie in Freiburg und Hamburg und hat schon
während des Studiums seine ersten Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Inzwischen hat er für
verschiedene Verlage um die 40 Bilderbücher, Kinderbücher, sowohl Erzählungen als auch
Sachbücher, und Jugendbücher geschrieben. Seine Werke wurden mehrfach ausgezeichnet und
bislang in 12 Sprachen übersetzt. Christian Tielmann lebt in Köln.
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Daniel Twardowski
Fluch des Südens
Goldmann Taschenbuch
428 Seiten
März 2012
Genre:
History, Krimi
Thema:
Privatdetektiv John Gowers ermittelt in einem mysteriösen
Entführungsfall und gerät selbst unter Verdacht.
Zeit:
19. Jahrhundert
Ort:
USA, Australien, Neuseeland
New Orleans 1867: Als Privatdetektiv John Gowers einwilligt, die Eclipse als Schiffslotse vom
Süden der USA bis nach Australien zu führen, ahnt er nicht, dass sich seine detektivischen
Qualitäten dort bereits herumgesprochen haben. Verzweifelt bittet ihn der Reeder und Politiker
Robert Maguire um Hilfe: Unbekannte haben seine Kinder entführt. Gowers ermittelt, und eine
Verfolgungsjagd nimmt ihren Anfang, deren blutiges Ende auch er nicht verhindern kann. Doch
plötzlich gerät er selbst in Verdacht und wird in seinem Kampf um Recht und Gerechtigkeit
bald vom Jäger zum Gejagten …
Schauplätze dieses historischen Kriminalromans, der im Jahr 1867 einsetzt, sind drei südliche Orte:
New Orleans, Melbourne und Neuseeland. Der Engländer John Gowers ist in seinem Leben schon
viel herumgekommen, seit er 1854 aus seiner Heimat geflohen ist, um der Zwangsverpflichtung für
den Kriegsdienst zu entgehen. Erst hat er sich als Schmuggler am Golf von Mexiko durchgeschlagen,
dann aber sein Talent als Lotse entdeckt, sodass er jetzt Schiffe den Mississippi entlangführt. Er freut
sich immer wieder, wenn ihn seine Reise zurück nach New Orleans führt, denn die Mischung aus
verschiedenen Kulturen fasziniert ihn immer wieder aufs Neue. Da er keine Angehörigen hat und
niemand auf ihn wartet, ist er für jedes bevorstehende Abenteuer zu haben und nimmt das Angebot
an, die Eclipse von seiner Lieblingsstadt ins ferne Australien zu führen. Als seine Mannschaft und er in
Melbourne ankommen, haben sich bereits sein Spürsinn und seine Qualitäten als Detektiv
herumgesprochen. Der Reeder Robert Maguire ist außer sich vor Sorge, denn Unbekannte haben
seine beiden Kinder Mairie und Jonathan entführt, sich aber bislang noch nicht mit
Lösegeldforderungen gemeldet. In seiner Not bittet er John Gowers um Hilfe und vertraut ihm an, dass
er selber Amerikaner sei und vor zwanzig Jahren als Gefangener zur Zwangsarbeit hierher gebracht
wurde, weil er gestohlen hatte. Nachdem er wieder auf freiem Fuß war, baute er sich sein eigenes
Unternehmen auf und gab anderen ehemaligen Deportierten die Chance, bei ihm zu arbeiten. Einer
von ihnen war ein gewisser William Blampin, der vor einigen Monaten wieder auftauchte und ihn
erpressen wollte. Robert Maguire ging daraufhin nicht ein, obwohl er inzwischen als einflussreicher
Politiker seinen Ruf aufs Spiel setzen würde, wenn etwas über seine Vergangenheit ans Tageslicht
kommt. Ob der Mann etwas mit der Sache zu tun hat und ihn so zwingen will, sein Ehrenamt
niederzulegen?
Tatsächlich steckt William Blampin hinter der Sache, allerdings lässt er die Drecksarbeit von anderen
machen: Er hat Nell Fagan und deren jüngeren Bruder James beauftragt, die Kinder zu entführen,
ihnen aber nichts anzutun. John Gowers gelingt es, die Geschwister aufzuspüren, und hilft ihnen zu
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fliehen, aber die Entführer rennen ihnen nach und schießen auf sie. In letzter Sekunde kann der
Detektiv Mairie und Jonathan in Sicherheit bringen, indem er sie in eine Höhle bringt, wo Poll Hunley
haust. Er selber wird dagegen von der Polizei zusammen mit Nell Fagan verhaftet, weil er
versehentlich für einen Mittäter gehalten wird. Dieses Missverständnis kann Robert Maguire schnell
aufklären, doch seine Kinder kann er nicht mehr retten. Als John Gowers und er zu der Höhle
kommen, finden sie alle drei erstochen vor; Mairie wurde sogar brutal vergewaltigt, bevor der Täter sie
umbrachte. Der Mörder ist James Fagan, der entkommen kann und sich als Freiwilliger meldet, um in
Neuseeland gegen die aufständischen Ureinwohner zu kämpfen. Seine Schwester wird erst geblendet
und dann hingerichtet.
Nach der langen Überfahrt in das Nachbarland kommt James Fagan in das Regiment von Gustav
Ferdinand von Tempsky, einem preußischen Offizier, der schon jahrelang Soldaten ausbildet und in
kleinen Kolonialkriegen für Kultivierung und Zivilisation kämpft. Die Maori hassen ihn, da er unerbittlich
ihre Aufstände abzuwehren versucht, und nennen ihren Feind Manu-Rau. Nach vielen schrecklichen
blutigen Auseinandersetzungen gelingt es den neuseeländischen Ureinwohnern, James Fagan
festzunehmen und Gustav Ferdinand von Tempsky zu töten. Und auch der getürmte Entführer und
Mörder wird sich bald wegen seiner Taten verantworten müssen, denn John Gowers ist es gelungen,
seine Spur aufzunehmen und ihn im Busch bei den Maoris zu finden.
Auch in den Südstaaten gibt es Intrigen und Verschwörungen, in die der englische Detektiv verwickelt
ist. Desmond Bonneterre entstammt einem hugenottischen Adelshaus und ist ein despotischer
Sklavenhalter, der in New Orleans für Angst und Schrecken sorgt. Als er heraus-findet, dass der
Schießpulverfabrikant John Lafflin, der kreolischer Abstammung ist, Sklaven zum Wegrennen
ermuntert und ihnen auf seinem Schiff Deep South in die Freiheit verhilft, schaltet er den New Yorker
Detektiv Gabriel Beale ein, um den Dampfer ausfindig zu machen. Lotse ist wieder einmal John
Gowers, der sich bei der Überfahrt in die schwarze Schönheit Deborah verliebt und sie später auch
heiratet. Tatsächlich gelingt es Desmond Bonneterre, seinen Erzfeind zu töten, doch für diesen Mord
muss er büßen. Bald darauf wird er tot aufgefunden, und keiner zweifelt daran, dass es sich um
Selbstmord handelt, da die Geschäfte seiner Plantage nicht mehr gut liefen. Verwundert zeigt sich
allerdings seine Frau Eleanor, dass ihr Mann in seinem Testament anordnet, alle Sklaven
freizulassen, fügt sich aber seinem Letzten Willen. Sein Mörder ist John Gowers, dessen Tat jedoch
nicht aufkommt.
Zum Autor
Daniel Twardowski, alias Christoph Becker, geboren 1962, studierte Literatur- und Medienwissenschaften. Nach diversen Tätigkeiten, unter anderem als Universitäts-Dozent und Aktfotograf, lebt der
Autor heute als freier Schriftsteller in Marburg. 2003 erhielt er den Förderpreis zum Literaturpreis
Ruhrgebiet, 2005 das DaimlerChrysler-Stipendium der Casa di Goethe in Rom, 2006 den
Oberhausener Literaturpreis und 2007 den Deutschen Kurzkrimipreis für "Nachtzug".
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Hortense Ullrich
Filippa Funkelfee (1) - Zauberalarm im
Klassenzimmer
cbj
128 Seiten
März 2011
Genre:
Kinderstoff, Fantasy, Animation
Thema:
Frieda bekommt Besuch von Fee Filippa, die das Familienleben
ein wenig auf den Kopf stellt…
Ort:
Deutschland
Zeit:
Gegenwart
Und Feen gibt es eben doch
Was ist nur mit Frieda los? Frieda hatte ja schon immer eine blühende Fantasie – aber plötzlich
spricht sie mit sich selbst und behauptet, Besuch von einer Fee zu haben! Kein Wunder, dass sie alle
für verrückt halten. Wer kann auch schon ahnen, dass hier tatsächlich eine vorwitzige Fee namens
Filippa ihr Unwesen treibt – und ziemlich frischen Wind ins Familienleben bringt …
Als Frieda eines Morgens ein winziges Mädchen in Jeans und Turnschuhen auf ihrem Kopfkissen
findet, traut sie ihren Augen kaum – und erst recht nicht ihren Ohren, als das energische Persönchen
behauptet, eine Fee zu sein! Nicht genug damit, dass das freche Ding einen Gummibären zum
Frühstück fordert: Filippa verlangt auch noch, dass Frieda ihr bei der Suche nach… Feengold hilft!
Denn das braucht Filippa dringend, um ihre Zauberkraft zu aktivieren. Als sie Frieda deshalb sogar in
die Schule begleitet, ist das Chaos perfekt. Denn prompt stiftet der unsichtbare Winzling jede Menge
Unfug – bis Filippa ausgerechnet mithilfe von Friedas nervigem Stiefbruder Jacob fündig wird. Und
jetzt beginnt das Feenabenteuer erst so richtig …
März 2011
cbj, 128 Seiten
Filippa Funkelfee (2) - Reise ins Drachenland
Frieda glaubt es kaum, als kurze Zeit nach ihrem ersten Abenteuer mit der Fee
Filippa, ihre kleine freche Freundin schon wieder durch ihr Zimmer wirbelt. Im
Feenreich gibt es mal wieder Probleme und Filippa muss dringend ein Zaubermittel
auftreiben, das die Feenkönigin aus ihrem Tiefschlaf weckt. Und wer könnte ihr da
besser helfen, als ihre neue Freundin Frieda. Und ehe sie sich es versehen, stecken
Frieda und ihr Bruder Jacob schon wieder bis zum Hals in einem neuen Abenteuer mit
der kleinen Fee. Nicht ganz ungefährlich, hat es die drei doch mitten ins Drachenland
verschlagen, wo sie eine der magischen Drachenschuppen auftreiben müssen – sonst
ist das Feenreich dem Untergang geweiht! Aber das werden die drei Freunde doch
hoffentlich verhindern können, zum Findelfarn noch mal!
Zwei weitere Fortsetzungen sind geplant.
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Zur Autorin
Hortense Ullrich ist im Saarland geboren und in Bad Homburg aufgewachsen. Nach ihrem DesignStudium in Wiesbaden arbeitete sie in einer Werbe- und PR-Agentur in Frankfurt. Nachdem sie bei
verschiedenen Fachzeitschriften Redakteurin, Ressortleiterin und Chefredakteurin war, entschloss sie
sich, Drehbuchautorin zu werden. Inzwischen lebt sie als erfolgreiche Autorin zahlreicher Kinder- und
Jugendbücher mit ihrer Familie in Bremen.
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Claudia Vilshöfer
Nichts bleibt je vergessen
Diana Taschenbuch
384 Seiten
März 2012
Genre:
Psychothriller
Thema:
Eine Frau auf der Spur eines mysteriösen Verbrechens — und
niemand, der ihr glaubt …
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Italien
Glühende Hitze, eine gottverlassene italienische Einöde und kein Tropfen Benzin im Tank — so
hat sich Sarah ihre Flitterwochen nicht vorgestellt. »Ich bin gleich wieder da« ist das Letzte,
was sie von ihrem Mann Mark hört, als er sich auf den Weg zur nächsten Tankstelle macht.
Danach verschwindet er spurlos. Von der Polizei erfährt Sarah, dass er kurz zuvor sein
gesamtes Konto leergeräumt hat. Alles sieht nach einer geplanten Flucht aus, doch Sarah kann
nicht glauben, dass sie sich so in Mark getäuscht hat. Sie macht sich auf die Suche nach ihm
— und kommt einem eiskalten Verbrechen auf die Spur …
Sarah und Mark Holling verbringen ihre Flitterwochen in Italien. Doch der Traum von Sonne und Meer
zerplatzt jäh, als es auf dem Weg zur Riviera zur Wagenpanne kommt und Mark spurlos von einer
abgelegenen Landstraße im Piemontgebirge verschwindet.
Sarahs Wut über das selbstverschuldete Unglück schlägt schnell in Panik um. Ist Mark etwas
zugestoßen? Oder war sein Verschwinden kalkuliert? Ist er einfach auf und davon, wie so viele
Männer, die mal eben Zigaretten kaufen gehen?
Die italienische Polizei lässt ihre halbherzigen Bemühungen, den deutschen Touristen aufzuspüren,
schon bald ergebnislos im Sande verlaufen und Sarah bleibt nichts anderes übrig, als alleine nach
Deutschland zurückzukehren, wo sie nach und nach auf Ungereimtheiten und dunkle Flecken in
Marks Vergangenheit stößt, die ihn in einem immer dubioseren Licht erscheinen lassen. Sarah ist fest
entschlossen herauszufinden, was an jenem Augusttag wirklich geschah.
Sie reist erneut nach Italien, um vor Ort zu recherchieren. Als sie auf den hilfsbereiten Matthias Winter
trifft, der in den piemontesischen Bergen ein einsames Weingut betreibt, hält sie dies zunächst für
einen Glücksfall. Sie quartiert sich in einem seiner Zimmer ein, um sich von dort aus auf Spurensuche
zu begeben, nicht ahnend, dass sie bald in höchster Lebensgefahr schweben wird …
Zur Autorin
Claudia Vilshöfer, 1968 in Brasilien geboren, begeisterte sich schon während der Schulzeit fürs
Schreiben. Doch erst Jahre später begann sie, inspiriert durch ihre Tätigkeit in der Touristikbranche
und diverse Auslandsreisen, mit der Arbeit an ihrem ersten Psychothriller, „Schrei in der Dunkelheit“.
Heute lebt Claudia Vilshöfer mit ihrer Familie in der Nähe von Köln. "Nichts bleibt je vergessen" ist ihr
zweiter Roman.
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Michael Wallner
Secret Mission - Einsatz in New York
cbt
320 Seiten
August 2011
Genre:
Jugendstoff, Krimi/Thriller
Thema:
Zwischen der New Yorker Underground Kriminalität und der NSA:
der 15jährige Nick spielt ein gefährliches Spiel.
Ort:
New York/USA
Zeit:
Gegenwart
Von der schiefen Bahn auf die richtige Seite
Der 15-jährige Rick hat hart damit zu kämpfen, dass seine Eltern sich getrennt haben und sein
Vater, ein ehemaliger Wall Street-Broker, Job und Vermögen verloren hat. Rick ist jung,
intelligent und wütend – und als der New Yorker Unterwelt-Boss Theodore Kanter ihm die
vermeintliche Chance bietet, aus seiner Misere herauszukommen, greift er zu. Kanter engagiert
Rick als Bodyguard seiner jungen Frau Oona, und auch wenn Rick gerade bis über beide
Ohren verliebt ist, weiß er: Was Kanter will, hat Vorrang. Doch der amerikanische
Geheimdienst ist Kanter auf der Spur und sieht durch Rick die Chance, endlich an diesen
ranzukommen. NSA-Detective Snyder dreht Rick um und macht ihn zu einem der ihren. Als
Undercover-Agent in den Diensten des NSA sieht Rick sich vor die Aufgabe gestellt, Kanters
hoch gefährlichen Deal mit radioaktivem Cäsium 137 zu vereiteln, der zur schlimmsten
Katastrophe seit dem 11. September führen kann …
Rick Cullen ist 15 und hat hart damit zu kämpfen, dass seine Eltern sich getrennt haben und sein
Vater, ein ehemaliger Wall Street-Broker, den Job und damit sein ganzes Vermögen verloren hat. Rick
ist jung, intelligent und wütend – und damit genau der richtige für Theodore Kanter, einen der
gefährlichsten Männer der New Yorker Unterwelt. Als Rick Kanter eines Tages zufällig in einen
Überfall gerät und Kanter das Leben rettet – er war zur rechten Zeit am rechten Ort -, bietet Kanter
ihm die vermeintliche Chance, aus seiner Misere rauszukommen: Er bildet Rick aus, nimmt ihn auf in
seinen inneren Zirkel und engagiert ihn als persönlichen Bewacher seiner jungen Frau Oona. Und
auch wenn Rick sich gerade über beide Ohren verliebt hat und am Liebsten seine gesamte Zeit mit
seiner neuen Freundin Storm verbrächte: Sobald Kanter bzw. Oona ihn brauchen, ist er an Ort und
Stelle, denn erstens ist Kanter der Typ, der keinen Widerspruch verträgt, und zweitens ist Rick ihm
dankbar für die Zuwendung, die er ihm entgegenbringt. Moralische Zweifel an den dunklen
Geschäften, mit denen Kanter sein Geld verdient, unterdrückt er.
Bis er eines Tages in einen Autounfall gerät – und in einem Krankenhaus des amerikanischen
Geheimdienstes aufwacht. Hier erfährt Rick, dass die NSA Rick seit längerem auf der Spur war und
durch den Jungen, der als einer der wenigen Zugang zum inneren Zirkel von Kanters Syndikat hat, die
Chance sieht, endlich an den Gangster Kanter ranzukommen. NSA-Detective Snyder hat den Unfall
bewusst fingiert; er öffnet Rick die Augen über die dunklen Machenschaften und die Brutalität seines
Bosses, er dreht ihn um und macht ihn zu einem der ihren: Ausgestattet mit einem Detektor, arbeitet
Rick fortan undercover als Agent in den Diensten der NSA und sieht sich in seiner ersten Mission vor
© 2012 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München
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Sabine Kohl (sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3883)
nichts Geringeres als die Aufgabe gestellt, Kanters gefährlichen Deal mit radioaktivem Cäsium 137 zu
vereiteln, der New York in die schlimmste Katastrophe seit dem 11. September führen kann.
Doch Rick fliegt auf: Beim Versuch, das Ort und Datum des Anschlags herauszufinden, wird er ohne
sein Wissen von Kanter ertappt. Anstatt den Jungen sofort zu beseitigen, dreht Kanter den Spieß um
und lässt Detective Snyder mit vermeintlichen Informationen ins Leere laufen. Snyders Versuch,
Kanters endgültig habhaft zu werden, misslingt, Snyder wird der Fall entzogen – und Rick, den Kanter
eiskalt umbringen lassen will, schafft es gerade noch, Kanters Häschern zu entkommen und sich zu
seiner Freundin Storm zu flüchten. Aufgeben will Rick jedoch nicht. Undercover arbeitet er weiter an
dem Fall und erhält schließlich ausgerechnet von Kanters Frau Oona den entscheidenden Hinweis,
wann und wo der Anschlag stattfinden soll. Mit Storms Hilfe gelingt es ihm in allerletzter Sekunde, zum
Times Square zu gelangen und den Anschlag zu verhindern, der so viele Menschen das Leben
gekostet hätte.
Secret Mission - Das Drogenkartell (2)
cbt
350 Seiten
September 2012
Zum Autor
Michael Wallner wurde in Graz geboren, hat als Schauspieler und Regisseur an verschiedenen
Theatern gearbeitet und lebt als Roman- und Drehbuchautor in Berlin und dem Schwarzwald. Sein
Luchterhand-Bestseller „April in Paris” wurde in über 20 Länder verkauft, „Zeit des Skorpions”, sein
erster Jugendroman, mit der „Goldenen Leslie“, dem Preis junger Leser, ausgezeichnet. "Secret
Mission - Einsatz in New York" ist der Start seiner ersten Jugendthriller-Reihe.
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Stefan Wilfert
Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt
cbj
200 Seiten
September 2011
Genre:
Kinderstoff, Weihnachtsgeschichte
Thema:
Der Weihnachtsmarkt im Dorf wird boykottiert und vier Freunde
helfen der Polizei bei ihren Ermittlungen…
Ort:
Deutschland
Zeit:
Gegenwart
Weihnachtszeit ist Rätselzeit
Hurra, die Weihnachtszeit ist da! Und im Dorf von Kevin, Julian, Peter, Maxi und Milla gibt es
sogar einen tollen Weihnachtsmarkt. Alle sind aufgeregt. Nur Polizeimeister Winterfeld ist in
Sorge – wie soll er bei dem Trubel alles im Auge behalten? Zum Glück gibt’s Kevin und seine
Freunde, die sich mit Feuereifer als Helfer ins Getümmel stürzen. Tatsächlich passieren die
seltsamsten Dinge: Plötzlich fehlt der Kessel für die gebrannten Mandeln! Wohin ist der Josef
aus der Krippe verschwunden? Und wer hat den Strom abgestellt? Jetzt ist der Spürsinn der
Kinder gefragt – die prompt eine überraschende Entdeckung machen. Ein Winterabenteuer in
24 Kapiteln – so wird das Warten auf den Weihnachtsmann aufregend wie nie!
Die Aufregung in dem kleinen Dörfchen ist groß: Vom 1. bis zum 24. Dezember soll es erstmals einen
Weihnachtsmarkt geben. Alle sind dazu aufgefordert, sich daran zu beteiligen. Der Metzger errichtet
einen Wurststand, der Bäcker glasiert Äpfel und kandiert Früchte, jemand bietet gebrannte Mandeln
an und ein paar Frauen verkaufen selbst gestrickte Mützen oder Socken und und und ... Auch die
Schüler haben sich mit dem Bau einer großen Krippe beteiligt. Nachdem das Interesse soo groß ist,
befürchtet der Polizist des Ortes, dass ihm der Andrang über den Kopf wächst. Sonst muss er ja
höchstens mal eine Kuh von der Straße holen. Aber sein Freund, der Lehrer, weiß Rat und fordert
kurzerhand seine Schüler zur Mithilfe auf. Aber eben nicht nur auf mögliche Gauner zu achten,
sondern auch dafür zu sorgen, dass alles ohne Schwierigkeiten vor sich geht. Kevin, Julian, Peter,
Maxi und Milla sind sofort Feuer und Flamme.
Und bald haben sie wirklich alle Hände voll zu tun. Es passiert aus unerfindlichen Gründen wirklich
jeden Tag etwas Besonderes: mal fällt der Strom aus, mal wird der Josef aus der Krippe entführt, mal
taucht ein gefälschtes Plakat mit Heute kein Weihnachtsmarkt auf oder der Kessel mit gebrannten
Mandeln verschwindet. Die fünf Hilfs-Polizisten sind erst ziemlich erstaunt, dass so viel geschieht,
dann aber ganz bei der Sache, wenn es darum geht, zu enträtseln, wer wohl dahintersteckt. Und was
er oder sie wohl damit bezwecken. Nach und nach gerät so ziemlich jeder im Dorf ins Visier ihrer
Ermittlungen. Dass sie damit dem Dorfpolizisten ebenso wie den Standbetreibern auch hier und da
mal ordentlich in die Quere kommen, ist da unausweichlich.
Als dann auch noch Fotos und Botschaften mit Hinweisen auf die »Verbrechen« auftauchen, wird der
Fall immer rätselhafter. Aber nach und nach kommen die Kinder dem »Bösewicht« auf die Spur und
stellen ihn zu guter Letzt am 24. Dezember nach einer aufregenden Adventszeit mit mindesten einem
großen Rätsel pro Adventstag.
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Sabine Kohl (sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3883)
Zum Autor
Stefan Wilfert, geboren in Berlin, aufgewachsen ziemlich lang (1,90 m), arbeitet als Radiojournalist,
Übersetzer, Herausgeber und Buchschreiber. Er wohnt mit seiner Frau und sechs Katzen
abwechselnd in München und Italien, liebt Bücher und das Lösen von Rätseln.
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Sabine Kohl (sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3883)
Constanze Wilken
Blut und Kupfer
Goldmann Taschenbuch
480 Seiten
April 2012
Genre:
History
Thema:
Drei Männer machen ihr den Hof. Wem kann Marie trauen?
Zeit:
17. Jahrhundert
Ort:
Prag, München
1617: In Prag wird der Alchemist Sallovinus ermordet. Bei ihm werden Kupferstiche gestohlen,
die Vorlagen für vier kostbare Marmortafeln. Auf Gut Kraiberg bei München trifft zur selben Zeit
die jung verwitwete Marie von Langenau bei ihrem Onkel Remigius ein. Bald findet Marie
heraus, dass ihr Oheim ein gefährliches Geheimnis hütet und im Besitz einer der Tafeln ist. Als
kurz darauf der mysteriöse Böhme Ruben ihr den Hof macht, weiß Marie nicht, ob sie ihm
trauen kann oder ob er sie nur benutzt, um an das geheimnisvolle Kunstwerk zu gelangen.
Am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges wird in Prag der gelehrte Alchemist Bernardus Sallovinus
ermordet. Außerdem werden bei ihm Kupferstiche mit alchemistischen Motiven gestohlen, die als
Vorlage für vier Tischplatten aus Stuckmarmor, dem sogenannten Scagliola, dienten.
Auf Gut Kraiberg bei München trifft derweil die jung verwitwete Marie von Langenau ein. Ihr
verstorbener Ehemann hat ihr nichts als Schulden hinterlassen, und Maries Bruder, Albrecht, setzt
alles daran, einen neuen Ehemann für seine Schwester zu finden. Weder Albrecht, noch dessen
bigotte Ehefrau, Eugenia, sind allerdings über Maries Aufenthalt auf dem Gut erfreut. Einzig Remigius
von Kraiberg, Maries Oheim, der zurückgezogen im Turm des Gutes rätselhaften Studien nachgeht,
kümmert sich um die einsame Witwe. Doch Marie findet bald heraus, dass Remigius ein dunkles
Geheimnis hütet. Anscheinend besitzt er eine der kostbaren Scagliola-Tafeln und ist verzweifelt auf
der Suche nach den anderen drei. An diesen ist aber auch Herzog Maximilian von Bayern, ein
fanatischer Kunstsammler, interessiert, der alles dafür gäbe, in den Besitz der vier Kunstwerke zu
kommen.
Marie, die ihrem Oheim bei der Jagd nach den Marmortafeln hilft, gerät in tiefe Verwirrung, da gleich
drei Männer ihr den Hof machen: der Advokat Kranz der attraktive Berater Severin von Tulechow und
der mysteriöse Böhme Ruben Sandracce, ein Freund des ermordeten Sallovinus. Marie weiß nicht,
welcher der Männer lautere Absichten hat und wer sie nur benutzen will, um an die Scagliola-Tafel
ihres Onkels zu kommen. Dann begibt sich der mittlerweile todkranke Remigius mit seiner Tafel nach
München, und der Kampf um das machtvolle Geheimnis hinter den alchemistischen Motiven nimmt
eine dramatische Wendung. Marie weiß nicht, hinter welcher höflichen Maske sich das Böse verbirgt,
und einzig Ruben, zu dem sie sich hingezogen fühlt, scheint ihre Rettung zu sein. Aber kann Marie
ihm trauen?
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Zur Autorin
Constanze Wilken, geboren 1968 in St. Peter-Ording, wo sie auch heute wieder lebt, studierte
Kunstgeschichte, Politologie und Literaturwissenschaften in Kiel und promovierte an der University of
Wales in Aberystwyth. Constanze Wilken wurde als Autorin großer Frauenromane bekannt, bevor sie
mit „Die Tochter des Tuchhändlers“ ihren ersten sehr erfolgreichen historischen Roman geschrieben
hat. Weitere Titel der Autorin sind bei Goldmann in Vorbereitung.
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Andreas Winkelmann
Bleicher Tod
Goldmann Taschenbuch
416 Seiten
November 2011
Genre:
Psychothriller
Thema:
Kriminalkommissarin Nele Karminter auf der Spur
eines gefährlichen Psychopathen
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Deutschland
Sie dachten, der Tod wäre das Schlimmste. Sie haben sich getäuscht.
Ein junges Mädchen, allein, gefangen in der Dunkelheit. Sie ahnt, dass ihr Leben bald vorbei sein wird
- nur um festzustellen, dass es schlimmere Dinge gibt als zu sterben...
Derweil erfährt Kriminalkommissarin Nele Karminter von einer erschreckenden Studie: Einer von
fünfundzwanzig Menschen hat kein Gewissen, ist ein potentieller Psychopath. Eine Erkenntnis, die
sich für Nele bald in blutige Praxis verwandeln wird. Denn kurz darauf wird sie zu einem Tatort gerufen
- und zu der grausam entstellten Leiche eines jungen, seltsam bleichen Mädchens.
Zum Autor
Andreas Winkelmann, geboren im Dezember 1968, entdeckte schon in jungen Jahren seine Leidenschaft für unheimliche Geschichten. Als Berufener hielt er es in keinem Job lange aus, war unter
anderem Soldat, Sportlehrer und Taxifahrer, blieb jedoch nur dem Schreiben treu. »Der menschliche
Verstand erschafft die Hölle auf Erden, und dort kenne ich mich aus«, beschreibt er seine Faszination
für das Genre des Bösen. Er lebt heute mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldesrand
nahe Bremen.
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Uwe Woitzig
Hofgang im Handstand
Integral/Lotos/Ansata
384 Seiten
September 2011
Genre:
Erfahrungsbericht
Thema:
Der Selbsterkenntnisprozess eines Straftäters aus der Finanzwelt –
im Gefängnis.
Zeit:
Gegenwart
Die außergewöhnliche Geschichte einer radikalen Umkehr
Ein tiefer Fall: von einem Leben unter den Reichen und Schönen in den Knast. Der Finanzjongleur
Uwe Woitzig sitzt wegen Betrugs in dreistelliger Millionenhöhe ein. In jahrelanger Haft lernt der
erfolgsverwöhnte Narziss eine ganz andere Seite des Lebens kennen: erniedrigt und gedemütigt zu
werden, ausgeliefert und absolut fremdbestimmt zu sein. Doch Uwe Woitzig begreift, dass ihn die
Machenschaften der Finanzwelt und die ungeschriebenen Gesetze des Lebens im internationalen
Jetset wesentlich stärker in Unfreiheit gehalten haben, als die ihn umgebenden Gefängnismauern und
die Zwänge des Gefängnisalltags. Somit eröffnet ihm die extreme Situation der Haft eine einzigartige
Chance: Sein mächtig aufgeblasenes Ego zerplatzt wie eine Seifenblase und zum ersten Mal erkennt
er sein wahres Selbst. In der Zwangsgemeinschaft der Häftlinge vermag er authentische Beziehungen
und Freundschaften aufzubauen, was er bei seiner Jagd nach dem großen Geld fast verlernt hatte. Er
verlässt das Gefängnis als ein Mensch, der darin gelernt hat, statt seinem Verstand seinem Herzen zu
folgen. Endlich kann Uwe Woitzig sein Leben vom Kopf auf die Füße stellen …
Zum Autor
Uwe Woitzig ist studierter Jurist, Banker und Börsenkaufmann. Nach aufsehenerregenden Erfolgen
als Anlageberater mit eigener Privatbank, wurde er in einem spektakulären Wirtschaftsstrafverfahren
1988 zu fünf Jahren Haft verurteilt. Nach Verbüßung der Strafe zog er sich in die Berge Tirols zurück,
wo er lange in fast totaler Einsamkeit mit seinen zwei Hunden lebte. Heute arbeitet Uwe Woitzig als
Unternehmensberater und freier Autor. Er lebt im Allgäu und an der Amalfiküste.
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