udine - Enit
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Weinhügel Weinhügel WIE UND WO 04 Abtei di Rosazzo - Manzano 02 Museum der Weinkultur - Buttrio Stadtplan und Stadt- und Umlandführer Bauwerke, sehenswerte Orte und thematische Routen Das Museum befindet sich in der Villa di Toppo Florio. Es hat mehrere Räume: im ersten sind die Werkzeuge für die Bearbeitung der Erde und der Weinberge bis zur Weinlese ausgestellt. Im zweiten Saal kann man UDINE Weinhügel das Werkzeug für die Weinbereitung, Maschinen und Zubehör für den Keller, Behälter wie z.B. Fässer, Bottiche, Strohflaschen und vieles mehr bewundern. Im Museum findet man auch eine alte traditionelle friaulische Gastwirtschaft und eine Böttcherwerkstatt. Info: via Morpurgo 8 - Buttrio tel +39 0432 673311 www.comune.buttrio.ud.it MANZANO, PREMARIACCO, SAN GIOVANNI AL NATISONE, CORNO DI ROSAZZO UND BUTTRIO Die Abtei Rosazzo beherrscht die östlichen Hügel Friauls und bietet wunderschöne Ausblicke; an klaren Tagen kann man sogar den Kirchturm von Aquileia und die Lagune von Grado sehen. Die tausendjährige Abtei, deren Ursprung nicht ganz klar ist, stellt noch heute den Verbindungspunkt zwischen West und Ost dar, wo verschiedene Kulturen aufeinandertreffen und sich miteinander unterhalten können. Die Kirche San Pietro und das ehemalige Refektorium weisen Fresken aus dem 16. Jahrhundert auf. Camino al Tagliamento und Varmo Info: tel +39 0432 759091 fondazione@abbaziadirosazzo.it LAND DER SCHRIFTSTELLER 00 I sentieri tra le colline del vino Die Schönheit der Hügel Ostfriauls und die tausendjährige Geschichte dieser Gegend lernt man auf Wander- und Wirtschaftswegen zu schätzen, die die traumhaften Weinhügel durchziehen: die schönsten Ausblicke genießt man auf der Strecke, die die alte mittelalterliche Abtei von Rosazzo mit der Schlossvilla von Rocca Bernarda ver- 01 Rocca Bernarda - Ipplis di Premariacco Diese festungsartige Villa ließen die Grafen Valvason Maniago im 16. Jahrhundert errichten. Sie liegt in einer unvergleichlichen Lage, und von ihrer Terrasse, mit kleinem Garten im italienischen Stil, hat man einen traumhaften Ausblick der sich von den Hügeln bis zur Stadt Udine erstreckt. Um die Villa herum bilden die Weinberge schö- ne geometrische Muster, die von den Olivenbäumen und den jahrhundertealten Zypressen umgeben werden. Im Laufe der Jahrhunderte ging der Grundbesitz an die Familien Marieschi, Antonini und schließlich Perusini und wurde dann 1977 vom Grafen Gaetano Perusini an den Souveränen Malteserorden vererbt, der der heutige Besitzer ist. Die Straßen, die zur Burg führen, sind ideal für Panoramaspaziergänge und Mountainbike-Touren. Info: via Rocca Bernarda, 27 Ipplis di Premariacco tel +39 0432 716914 www.roccabernarda.com geht von Manzano aus und heißt Sentiero della Sdricca. In Buttrio gibt es verschiedene Panoramawege, ausgehend von der Touristinformation, für angenehme Spaziergänge und Radtouren in den Weinbergen mit Villen und Palazzi in einer märchenhaften Umgebung. 04 Der Rosenweg der Abtei Rosazzo Der Rosenweg führt um die Abtei herum, vorbei an alten und modernen Rosen. 1998 wurden die Rosen gepflanzt; alle wichtige alte Rosenfamilien sind vertreten und darüber hinaus auch moderne Rosenstöcke. 03 Villa De Brandis - Gemeindepinakothek San Giovanni al Natisone 1984 erbte die Gemeinde San Giovanni al Natisone die Villa aus dem 18. Jahrhundert, sowie ihren Park und die reiche Sammlung von Gemälden aus dem 14. bis 20. Jahrhundert. Sakrale Themen, Genrebilder und Porträts dokumentieren die Interessen und den Geschmack der Käufer, die sich nicht auf friaulische Künstler beschränken wollten. Unter den religiösen Darstellungen finden wir: zwei Temperagemälde Mitte 14. Jahrhundert, die Anbetung der Schäfer von Jacopo von Bassano und ein Ölgemälde von Domenichino. Es gibt außerdem einige Porträts aus der Regione Friuli Venezia Giulia bindet: sie schlängelt sich entlang den Hängen des Hügels von Santa Caterina, einem der interessantesten Fossilienfundorte der Region, zwischen ausgedehnten Weinbergen und zahlreichen Olivenhainen. Ein anderer Wanderweg, der für Familien geeignet und das ganze Jahr begehbar ist, mit Natur und Geschichte, zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von den friaulischen Künstlern Antonio Milanopulo und Antonio Dugoni, sowie ein Leinenbild, das Enrico de Brandis darstellt, gemalt 1925 von Enrico Ursella. Ein reiches Fotoarchiv dokumentiert die Geschehnisse in der Familie von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Jahr 1982. Das Schauspiel, das man im Frühling bewundern kann, hat nicht seinesgleichen. (05) Camino al Tagliamento und (06) Varmo Orte reich an rauschendem Wasser wie an der Mündung des Wildbachs Marzia in den Varmo, oder ruhigem wie an den Quellen. Eine Gegend reich an Dörfern (“borc dai siors” in Camino mit Palazzi aus dem 16. bis zum 19. Jahrhundert), Mühlen (Sglaunicco), Gehöfte, rustikale Villen, Kirchen wie die von Varmo mit dem Altarbild des Hauptaltars, das teils vergoldete Holzschnitzerei und teils vom Pordenone bemalt ist. Idealer Ort für Dichter und Schriftsteller, um hier zu leben und ihre Werke zu schreiben: von Ermes di Colloredo (1622-1692), der sich in Gorizzo wohlfühlte, bis zu Ippolito Nievo, von Elio Bartolini bis zu Sergio Maldini und Amedeo Giacomini. Eine Gegend, in der das Kunsthandwerk noch lebendig ist: vom Orgelbau bis zur Herstellung von Keramik und von Parfüms. Ein Land, das man mit dem Fahrrad besuchen sollte, um die Natur am besten zu genießen. Kommen Sie um sich von diesem Land inspirieren zu lassen! Info: tel +39 0432 759429 Info: via Roma, 117 San Giovanni al Natisone tel +39 0432 939590 www.comune.sangiovannialnatisone.ud.it Stadtplan für Udine und Umgebung Pozzuolo del Friuli und Mortegliano AUSTRIA AUSTRIA Arta Terme 08 Alter Ortskern Von Mortegliano Tarvisio A23 Gemona del Friuli Piancavallo SLOVENIA Europa Cividale del Friuli San Daniele del Friuli Regione Friuli Venezia Giulia UDINE SLOVENIA Italia PORDENONE Palmanova GORIZIA A28 A4 TREVISO 16 Aeroporto FVG Ronchi dei Legonari A4 Lignano Sabbiadoro Grado TRIESTE 6 Meter hoch und besteht aus 63 Statuen. Neben der Kirche steht der höchste Kirchturm Italiens. Er wurde 1959 eingeweiht. Er ist 113,20 Meter hoch und Orientierungspunkt für die ganze friaulische Ebene. SLOVENIA 07 Nationale Gedenkstätte für die in Russland Gefallenen - Cargnacco di Pozzuolo 01 15 WIE MAN DORTHIN KOMMT Mit dem Auto Autobahnen A4 Turin - Triest A23 Palmanova - Udine - Tarvisio A28 Portogruaro – Conegliano Jahrhundert. Im Innern befindet sich ein wertvolles hölzernes Altarbild des Bildhauers Giovanni Martini aus dem 16. Jahrhundert, das als eines der schönsten Werke der Holzschnitzkunst in der Region gilt. Das Altarbild ist aus vergoldetem Holz, ALTE GESCHICHTE UND GESCHICHTE VON GESTERN Aquileia VENEZIA In der Altstadt verdienen eine Besichtigung die Kirche SS. Trinità aus dem 17. Jahrhundert, die Villa der Grafen von Varmo, die jetzt Sitz der Bibliothek ist, mit einer Kollektion von Gemälden aus dem 17. und 18. Jahrhundert, und der Dom Pietro e Paolo aus dem 19. Pozzuolo del Friuli und Mortegliano Tolmezzo Mit dem Flugzeug Flughafen Triest 40 km von Triest und Udine 15 km von Görz 80 km von Pordenone www.aeroporto.fvg.it Mit dem Zug www.trenitalia.it Call Center 89.20.21 14 02 04 07 13 Projekt und Realisierung: Five Zone Udine _ Kartografie: Tarabocchia _ Druck: Druckerei La Tipografica - Basaldella _ Deutsche Ausgabe gedruckt in März 2011 _ Texte vom Touristbüro Udine Übersetzung: D’Agostini Organizzazione Dipartimento linguistico Dagoservice _ Fotos von: Archivio Turismo FVG, A. Castiglioni, L. Comandini, Ecoplane, M. Lavazza Seranto, R. Liut, M. Milani, Museo Diocesano e Gallerie del Tiepolo, M. Valdemarin, M. Verin, M. Zambelli. 11 12 03 09 TOURISTISCHE INFORMATIONEN Die Gedenkstätte wurde zum Gedächtnis an die im Krieg in Russland gefallenen Soldaten errichtet und ist der Mutter des Trostes gewidmet. Sie wurde vom Architekten Giacomo Della Mea geplant und mit Fresken verschönert (Galliussi, De Trizio), Mosaiken (Pastorutti, Merlin, Rudi und Mosaikschule Friauls auf Entwurf von Pittino), Keramiken (Pezzetta, Piani, Bartoli, Cornacchia und Pavon), Terrakotten (Max Piccini) und Skulpturen (Piccini, Facchin und Malison), die von den Erlebnissen der Soldaten im Krieg erzählen. Info: via Leonardo da Vinci, 10 Cargnacco tel und fax 39 0432 561649 www.sacrariomuseotempiocargnacco.org 08 AGENZIA TURISMOFVG Villa Chiozza - Via Carso, 3 I - 33052 Cervignano del Friuli (UD) tel +39 0431 387111 / fax +39 0431 387199 info@turismo.fvg.it 07 Städtisches Museum - Cargnacco Di Pozzuolo 05 Das Museum bewahrt Zeugnisse des Russlandfeldzugs im zweiten Weltkrieg auf. Man sieht unter anderem Erinnerungsstücke, Fotos, Briefe, Dokumente, Veröffentlichungen, Uniformen, Waffen und andere Gegenstände über die Militäroperationen an der Ostfront zwischen 1941 und 1943, über die Schlachten, die Gefangenschaft und die Heimführung der Leichen. 10 Discovery Card INFOPOINT TURISMOFVG di Udine piazza I Maggio, 7 - 33100 Udine tel +39 0432 295972 / fax +39 0432 504743 info.udine@turismo.fvg.it 06 Info: via Leonardo da Vinci, 10 Cargnacco tel und fax +39 0432 561649 www.sacrariomuseotempiocargnacco.org Codroipo - Terre della Serenissima 10 Museum der historischen Kutschen Das historische Kutschenmuseum von Codroipo wurde 2006 in San Martino eröffnet, nur einen Katzensprung von der Villa Manin di Passariano entfernt. Die Sammlung besteht aus 44 historischen Kutschen, die perfekt funktionieren, mit Pferden, Geschirr und Reisezubehör, sowie eine Abteilung für Spielzeug aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Im Aufbau ist eine Abteilung Udine: Stadtführer UDINE, EINE STADT, DIE ZU ENTDECKEN SICH LOHNT Udine liegt im Zentrum der Region Friaul Julisch Venetien in einer geographisch günstigen Lage; es ist von Hügeln umgeben, liegt in der Nähe des Meeres und der Berge, nicht weit von Österreich und Slowenien, praktisch in der Mitte Europas. Sein Ursprung ist sehr alt, aber sein Äußeres wurde ab 1420 verändert, wie auch das ganz Friauls, als es Teil der Republik Venedig wurde. Während des Ersten Weltkriegs (1915-1918) war es Sitz des italienischen Oberkommandos. Es ist eine elegante Stadt, gemütlich, von dem berühmten Maler Gianbattista Tiepolo geliebt, der hier mehrmals wohnte, wo auch die Gaumen der Besucher sich in alten Gastwirtschaften und Weinstuben wohlfühlen, die den Tajut und einheimische Spezialitäten anbieten. Nicht entgehen lassen sollte man sich Friuli DOC, ein kulinarischer Markt, auf dem man die Spezialitäten und die Traditionen der “Heimat Friaul” entdecken kann. Codroipo TERRE DELLA SERENISSIMA Es liegt am Kreuzungspunkt zweier wichtiger alter Römerstraßen und ist heute der größte und wichtigste Ort der Provinz Udine. Die Umgebung, die Quellgebiete, ist reich an reizvollen Ecken, die man dank der zahlreichen Radwege entdecken kann, die Sie von einem Dorf zum anderen führen werden, vorbei an Gehöften, Villen des 19. Jahrhunderts, Kirchen und Mühlen. In der Altstadt von Codroipo verdient eine Besichtigung das Archäologische Museum im Kerker vom Anfang des 19. Jahrhunderts. 09 Villa Manin Udine, Kirche Sant’Antonio Abate Schloss Buttrio Udine, Uhrturm Villa Kechler, Codroipo Tiepolo, Das Urteil des Königs Salomo Manzano Diese überwältigende Anlage wurde ab der Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut und später vom Architekten Domenico Rossi aus Venetien erweitert, mit einem Säulengang nach dem Vorbild des Petersplatzes in Rom von Bernini, zusammen mit einfachen und typischen ländlichen Elementen der Architektur Venetiens, so dass ein höchst eindrucksvoller Bau entstand. Die Villa ließ die Familie Manin erbauen; sie ist bekannt als die Residenz in Friaul des letzten Dogen von Venedig. Hier unterschrieb Napoleon Bonaparte 1797 den Vertrag von Campoformido. Im Innern weite und prunkvolle Räume mit Fresken von Dorigny (Triumph des Frühlings), mit Allegorien und mythologischen Szenen und, in der Sala Impero, die perspektivischen Wirkungen von Pietro Oretti. In den Räumen entlang dem rechten Seitenflügel befinden 09 Park der Villa Manin sich die Kapelle Manin mit Stuckarbeiten und die Skulpturen aus dem 18. Jahrhundert von Giuseppe Torretti; neben der Kapelle liegt die prunkvolle Sakristei mit dem Altar mit Kruzifix und der Madonna vom Karmel; weiter entlang dem Seitenflügel kommt man in den Pferdestall mit eleganten Säulen aus rotem Marmor, wo man eine Ausstellung von Kutschen aus dem 18. bis 19. Jahrhundert sehen kann. Vor dem Eingang in die Villa befindet sich das Zeughaus, wo eine Kollektion von Waffen der städtischen Museen Udine ausgestellt ist. Die Villa Manin bietet bedeutende Ausstellungen alter und zeitgenössischer Kunst. Info: Passariano Codroipo tel +39 0432 821211 Vom Zentrum von Codroipo ist die Villa ca. 2,5 km entfernt. Der Park wurde im Laufe der Jahrhunderte verändert, seine kurvenreichen Wege, wertvollen Bäume und Teiche, aber auch die zahlreichen Gruppen von allegorisch-mythologischen Skulpturen, lohnen einen Besuch. Im Frühling strahlt der Park in herrlicher Narzissenblüte. für religiöses Ornat aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Basiliano und Mereto di Tomba Info: via S. Pietro, 6 S. Martino di Codroipo tel +39 0432 912493 museodellecarrozze@comune.codroipo.ud.it www.comune.codroipo.ud.it DORFLEBEN UND EIN HERZ FÜR MOTORRAD-OLDTIMER 11 Archäologisches Museum 12 Parco delle Risorgive 13 Kunstflugstaffel Frecce Tricolori Das Museum umfasst fünf Abteilungen mit wertvollen Zeugnissen von der Frühgeschichte bis zur Renaissance aus Codroipo und den Gemeinden der Umgebung. Der Quellenpark ist eines der wenigen intakten Teile einer umfangreichen durch Quelltöpfe gekennzeichneten Gegend: Stellen aus denen das Wasser mit einer über das Jahr konstanten Temperatur aus der Erde tritt. Dies ist die Heimat zahlreicher heimischer und eingewanderter Tiere. Auch die Flora ist von seltener Schönheit: die Friaul-Lilie (Centaurea forojulensis), die Sumpf-Hundsrauke, das Salomonsiegel und einige Alpenblumen, die nur hier überleben, wie z.B. die Mehlprimel und das Fettkraut. Entlang den Wasserläufen, die die natürlichen Grenzen des Parks sind, kann man zahlreiche Wassermühlen besichtigen. In der Nähe der Villa Manin liegt der Flughafen von Rivolto, Sitz der nationalen Kunstflugstaffel, die in gewissen Abständen Friaul überfliegt. Dann und wann wird er für das Publikum geöffnet, das von den Frecce Tricolori fasziniert ist. Die Fundstücke stammen hauptsächlich aus der römischen Nekropole Iutizzo und von der Piazzetta Marconi; es sind Alltagsgegenstände wie eine Sichel, Öllampen, Münzen, Juwelen und Amphoren. Info: via Santa Maria Maggiore tel +39 0432 820174 e-mail: museoarch@qnet.it www.comune.codroipo.ud.it Info: via Circonvalazione Sud Info: Staatsstrasse 13 Codroipo-Udine, Ortsteil Rivolto di Codroipo 14 Borgo di Orgnano Nicht weit von Udine bieten einige Orte noch heute die Atmosphäre der Welt der Bauern von damals: Langsamkeit, Gelassenheit, Ruhe, gute Luft. Verweilen Sie im Dorf Orgnano: hier sehen Sie ein “richtiges Freilichtmuseum der bäuerlichen Kultur und der spontanen Architektur”. Sie werden die Lösungen bewundern, die unsere Großeltern erfanden, um Häuser zu bauen und zu verschönern: eine Masse von Flusskieseln und Ziegelsteinstücken oder Gemische von Kalk und Erde, um die Farbe der Fassaden der Wohnungen zu variieren. In einem Dorf aus der alten Zeit gibt es natürlich auch die Balkons und die Votivikonen, immer wiederkehrende Elemente im Alltagsleben der Vergangenheit. Genießen Sie einen Spaziergang in einer heutzutage seltenen Welt! 15 Museum für Motorräder, Mopeds und Oldtimer - Variano di Basiliano Privatsammlung mit 150 Exemplaren vom Motorrad bis zum Moped und 6 historischen Autos aus Italien und dem Ausland. In dieser Sammlung befinden sich unter anderem: Moschito 1946, Vespe aus dem Jahr 1950 und viele mehr. Unter den historischen Autos befinden sich: Ford T aus dem Jahr 1923, ein Pontiac aus dem Jahr 1929, ein Austin Princess aus dem Jahr 1954 mit vier Sitzen im Inneren und zwei Sitzen außen für die Leibwachen. Info: via Trieste, 78 frazione Variano di Basiliano 16 Motorrad-Oldtimersammlung von Umberto und Flavio Nigris - San Marco di Mereto di Tomba Dauerausstellung von etwa 180 historischen Motorrädern. Das älteste ist eine Monet-Goyon aus dem Jahr 1927. Die interessantesten Exemplare sind: die Vespa Offmann aus dem Jahr 1950. Einige Stücke sind restauriert und funktionsfähig, andere werden gerade restauriert oder warten noch auf eine Restaurierung. Info: via del Monumento, 29 loc. San Marco di Mereto di Tomba tel +39 0432 868049 e-mail: amisdasmotos@virgilio.it B TOURVORSCHLAG Udine, Geschichte der Stadt Die Stadt entstand hinter einem großen Bogen von Moränenhügeln an der Fernstraße, die den Süden Europas mit dem Nordosten Europas verbindet. Man erzählt sich, dass der Schlosshügel von Udine mit Erde erbaut wurde, die die Soldaten Attilas in ihren Helmen herantrugen, damit der grausame Feldherr von oben das Schauspiel des brennenden Aquileias ansehen konnte. Aber die Geschichte Udines beginnt erst im Jahr 983, als Kaiser Otto II. von Deutschland dem Patriarchen von Aquileia das Schloss Udine schenkte wie auch die von Buia, Fagagna, Gruagno und Brazzacco. Der Ort war jedoch schon viel früher bewohnt aber hatte in der Römerzeit keine strategische Bedeutung und auch nicht während der Herrschaft der Langobarden. Erst ab dem 13. Jahrhundert erlangte die Stadt eine wichtige Bedeutung im Rahmen des Patriarchenstaates von Udine, die Stadt Tiepolos Aquileia, als der Patriarch Berthold von Andechs seinen Sitz nach Cividale verlegte und dort einen ständigen Markt gründete, der bald große Anziehungskraft gewann. Seitdem entwickelte sich die Stadt allmählich. Vom Schloss aus, wo die ersten Einwohner (Habitatores) lebten und das von einem Burggraben und einem ersten Mauerkreis zum Schutz der wenigen Einwohner umgeben war, begann sie hügelabwärts zu wachsen, so dass am Ende des Jahrhunderts 6000 Einwohner erreicht wurden und Udine zur bevölkerungsreichsten Stadt Friauls wurde. 1420 fiel die Stadt unter die Herrschaft Venedigs, das sie als Sitz des venezianischen Statthalters für Friaul wählte. Sie wehrte sich gegen die Türkeneinfälle Ende des 15. Jahrhunderts und im Jahr 1511 erfuhr sie ein schweres Erdbeben, das sie fast vollständig zerstörte. In den fast vier Jahrhunderten unter der Serenissima Repubblica Venedig verschönerte sich die Stadt durch zahlreiche herrliche Adelspaläste und bedeutende Kunstwerke, die man noch heute bewundern kann. 1797 wurde Friaul von den napoleonischen Truppen besetzt und nach dem Frieden von Campoformido wurde das gesamte Gebiet österreichisch, dies jedoch nach mehreren Siegen der Franzosen stabil erst 1813. Die liberalen Bewegungen scheiterten 1848, und am 2. Oktober 1866 kam die Provinz Udine zum Königreich Italien. Während des Ersten Weltkriegs wurde Udine wegen seiner wichtigen Rolle als “Hauptstadt des Großen Krieges” bezeichnet. Heute ist Udine eine sehr lebendige Universitätsstadt, mit zahlreichen Veranstaltungen das ganze Jahr über. Udine, eine Stadt die zu entdecken sich lohnt! Entdeckungsreise zu den Werken des Meisters und seines Sohnes Giandomenico 02 NÜTZLICHE TELEFONNUMMERN UND ADRESSEN NÜTZLICHE TELEFONNUMMERN Krankenhaus S.Maria della Misericordia piazzale S.Maria della Misericordia tel +39 0432 5521 Italienisches Rotes Kreuz: Provinzzentrale: via Sabbadini, 12 - tel +39 0432 531531 Carabinieri: viale Trieste, 28 Rathaus: via Lionello, 1 tel +39 0432 271111 Gemeindepolizei: via Girardini, 24 tel +39 0432 271333 Staatspolizei: viale Venezia, 31 tel +39 0432 413111 Steuerfahndung: via Cisterna, 1 tel +39 0432 504058 Pannenhilfe - ACI: www.aci.it Hauptpost: via Vittorio Veneto, 42 tel +39 0432 223263 05 A NUMMERN FÜR NOTFÄLLE Krankenwagen: 118 Carabinieri: 112 Staatspolizei: 113 Gemeindepolizei: +39 0432 271333 Feuerwehr: 115 Steuerfahndung: 117 Pannenhilfe: 803116 ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL TAXISERVICE Bahnhof: viale Europa Unita, 40 Busbahnhof: viale Europa Unita, 31 tel +39 0432 506941 SAF-Busservice: www.saf.ud.it Gebührenfreie Nummer 800 915 303 Terminal Flughafen: viale Europa Unita, 31 Bus zum Flughafen Gebührenfreie Nummer 800 955 957 www.aptgorizia.it Eine Entdeckungsreise zu den Werken des großen Meisters aus dem 18. Jahrhundert, der in Udine den idealen Ort für seine Bildung und künstlerische Entwicklung gefunden hat. Keine andere Stadt nach Venedig verfügt über eine so große Anzahl von aussagekräftigen Werken des großen Meisters wie Udine. Gianbattista Tiepolo kam 1726 aus Venedig auf Einladung des Patriarchen Dionisio Delfino, um die neue Residenz des Patriarchen zu verschönern. In Friaul fand der junge Tiepolo eine Umgebung und ein Klima, die ihn zu neuen Lichtwirkungen und leuchtenden, brillanten Farben inspirierten. Die Tiepolo-Route beginnt mit einem Besuch der Fresken im Palazzo Patriarale, heute Sitz des Diözesanmuse- ums; weiter geht es zu den “Schätzen” im Dom, im Oratorio della Purità und im Schloss. Im Patriarchenpalast, jetzt Sitz der Erzbischofs, fallen der Sturz der aufständischen Engel ins Auge, das Salomonische Urteil und die bedeutendsten Momente der Geschichte Abrahams in der Galleria degli ospiti. Im Dom befinden sich die kostbare Kapelle des Heiligen Sakraments und die Altarbilder mit der Dreifaltigkeit und mit den heiligen Schutzpatronen von Udine Hermagor und Fortunatus. An der Decke des Oratorio della Purità stellte der über sechzigjährige Gianbattista Tiepolo die Himmelfahrt dar, ein unvergessliches echtes Meisterwerk wegen seiner Helligkeit, Leich- tigkeit und Farbpalette. Das Gemälde gilt als eines seiner schönsten Werke. Im Oratorio schuf er auch das Bild des kleinen Altars mit der Unbefleckten Empfängnis. Sein Sohn Giandomenico bemalte die Wände mit speziellen Hell-Dunkel-Dekorationen auf Goldgrund, die Geschichten von Knaben aus dem Alten und Neuen Testament darstellen. Die Werke, die Tiepolo für Udines Adel schuf, können in der Pinakothek im Schloss bewundert werden, wo sich auch die Zeichnungen und die Drucke Giandomenico Tiepolos befinden. Radiotaxi Udine: tel +39 0432 505858 Taxi Codroipo: R. Basaldella +39 328 9628960 TOURISTINFORMATION TurismoFVG Udine Piazza I Maggio 7 tel +39 0432 295972 Call Center 800 016 044 01 07 09 03 TOURVORSCHLAG 04 06 08 Das klassische Udine 10 Dieser anregende Rundweg will die Vergangenheit der Stadt wieder aufleben lassen. Er beginnt am “schönsten Platz im venezianischen Stil auf dem Festland”: Piazza Libertà. Hier finden Sie die Loggia del Lionello die im 15. Jahrhundert aus weißem und rosa Marmor erbaut wurde, ein überragendes Beispiel der venezianischen Gotik, die Loggia von San Giovanni (16. Jahrhundert) mit der Kapelle San Giovanni, die den Gefallenen des Vaterlandes ge- widmet ist, und den Uhrturm mit den zwei Mohren. Auf dem Platz findet man aber auch das Friedensdenkmal, das Napoleon errichten ließ, die Statue der Gerechtigkeit und die Statuen von Herkules und Cacus, Zeugen grausamer Ereignisse. Durch den Bogen Arco Bollani, der von Palladio entworfen wurde und auf dem der dritte Markuslöwe sitzt, gelangt man zum Schlosshügel. Die wunderschöne Loggia des Lippomano entlang gelangt man zur Kir- che Santa Maria in Castello, die erste Pfarrkirche der Stadt mit Fresken aus der romanischen Epoche und dem Glockenturm mit dem Bronzeengel, der die Windrichtung angibt. Wenige Schritte weiter kann man die Casa della Confraternita besuchen, in der Ausstellungen stattfinden, und hinten die Casa della Contadinanza. Vom Hügel kann man an klaren Tagen sehr gut die Gipfel der karnischen und julischen Alpen sehen, deren Namen Das klassische Udine: Rundweg im Herzen der Stadt man von einer Platte auf der Balustrade der Prachttreppe ablesen kann, die von Giovanni da Udine, einem Schüler Raffaellos, errichtet wurde. Vom Hügel erblickt man die gewaltige grüne Kuppel des Tempio Ossario (Knochentempel), der 1931 erbaut wurde und die Überreste von fünfundzwanzigtausend Gefallenen des Ersten Weltkriegs enthält. Den Salone del Parlamento della Patria del Friuli im Schloss sollten Sie nicht versäumen: er ist mit Fresken von Pomponio Amalteo, Grassi, Francesco Floreani und Gianbattista Tiepolo geschmückt. Das Schloss beherbergt auch ein Museum. Den Hügel hinunter gelangt man ins Herz der mittelalterlichen Stadt, die Via Mercato Vecchio entlang, die reich an Adelspalästen und Geschäften ist. Auf halber Strecke steht der Palazzo del Monte di Pietà (Leihhaus) mit der barocken Kapelle, ein wahres Kunstjuwel. Am Ende der Straße beginnt das Universitätsviertel mit historischen Gastwirtschaften und dem Palazzo Antonini, der von Palladio entworfen wurde, Palazzo Antonini-Cernazai und Palazzo Florio, Sitze der Universität Udine. Zwischen letzteren steht das älteste Haus der Stadt, das aus dem 14. Jahrhundert stammt. Über die Via Mantica gelangt man zur Galerie für Moderne Kunst mit einer der reichsten Kunstsammlungen Italiens. Wenn man zurück in Richtung Piazza Libertà geht, sollte man von der Via Mercato Vecchio nach rechts in die Via Paolo Sarpi abbiegen, die uns zur Kirche San Pietro Martire und zur Kapelle Manin (18. Jahrhundert) führt, einem Juwel der Barockarchitektur mit bemerkenswerten Hochreliefs an den Wänden. Davor rechts steht ein schönes Gebäude im Jugendstil: der alte Fischmarkt, der jetzt Ausstellungsort ist. Nur wenige Schritte weiter findet man einen richtigen Salon unter freiem Himmel: Piazza Matteotti, genannt San Giacomo wegen der Kirche, die auf den Platz blickt. Der Platz hat quadratische Form und ist von alten Häusern umgeben, einige mit Freskenfassaden und mit Altan. In der Mitte des Platzes steht ein Brunnen aus dem 16. Jahrhundert, ein Werk von Giovanni da Udine. Über die Via Canciani, die reich an Geschäften ist wie alle Gassen, die von der Piazza San Giacomo ausgehen, kommt man zur Piazza XX Settembre 1870, die vom Palazzo Kechler dominiert wird; der Palast hat eine der schönsten klassizistischen Fassaden der Stadt. Wenig weiter liegt die reiz- Das klassische Udine: Rundweg im Herzen der Stadt volle via Grazzano, in der der Palazzo Giacomelli herausragt, jetzt Sitz des neuen Volkskundemuseums: der idealer Ort, um das friaulische Volk und seine Traditionen kennenzulernen. Von der Piazza XX Settembre gelangt man zum Domplatz. Der Dom wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im 18. Jahrhundert mit Werken von Tiepolo, Amalteo, Dorigny, Fontebasso, Pellegrino da San Daniele und vielen anderen bereichert. Man sollte den Besuch des Dommuseums nicht versäumen: dort findet man unter anderem den marmornen Sarkophag des seligen Bertrand sowie Kunstwerke und Goldschmiedekunst. Das Museum befindet sich im Glockenturm: hier war früher eine Taufkapelle. Nebenan findet man die Kapelle San Nicolò und die Kapelle Corpo di Cristo aus dem 14. Jahrhundert mit Fresken von Vitale da Bologna aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Auf den Platz blickt auch das Oratorio della Purità, reich an Werken von Tiepolo. Vom Platz aus überquert man einen kleinen Garten mit einer Loggia, die zum Palast Valvason Morpurgo gehört, Sitz der „Gallerie del Progetto“, eines Stadtmuseums, das sich der Architektur des 20. Jahrhunderts widmet, mit Räumen für Ausstellungen. Von dem Museum gelangt man zum Rathaus im Jugendstil, Werk des berühmten Architekten Raimondo D’Aronco, und zur Casa Colombatti Cavazzini, dem zukünftigen Sitz der Galerie für Moderne Kunst der Stadt (ab 2012) und von Kunstausstellungen; in der Casa Cavazzini kann man die Zimmer mit Fresken von Afro und Mirko Basaldella besichtigen sowie antike Einrichtungsgegenstände. Auf dem Rückweg zur Piazza Libertà sollte man sich den Besuch des historischen Cafés Contarena im Jugendstil mit wertvoller Silber- und Mosaikdekoration nicht entgehen lassen. Vom Platz aus kann man, wenn man die Via Manin entlanggeht, eines der ältesten Stadttore bewundern und dahinter den “giardin grande”, wie die Piazza Primo Maggio im Volksmund heißt. Im Laufe der Jahrhunderte war sie Sitz von Märkten, Messen und Veranstaltungen. Auch heute noch kann man am 25. November, dem Tag der heiligen Caterina, in die Atmosphäre des alten Marktes eintauchen, über den schon im 13. Jahrhundert berichtet wurde. Auf den Platz blickt das Heiligtum Santa Maria delle Grazie aus dem 18. Jahrhundert mit einem wunderschönen Kreuzgang. Entlang der ganzen Route finden sich zahlreiche Gastwirtschaften und typische Gasthäuser, in die man zu einer angenehmen Stärkung und zum “Tajut-Ritus” einkehren kann, einem Glas friaulischen Weins mit einem Grissino mit rohem Schinken. Oder man probiert den Montasio-Käse oder geröstete Brotschnitten mit anderen Spezialitäten aus der Region. Die wichtigsten Museen in Udine Die wichtigsten Museen in Udine (02) Städtische Galerie für Moderne Kunst Das Museum bewahrt Werke von Meistern der friaulischen und italienischen Kunst wie auch aus dem Ausland. Die etwa viertausend Werke reichen von Mitte des 19. Jahrhunderts bis Ende des 20. Jahrhunderts. Die AstaldiSammlung, die 1983 gespendet wurde, besteht aus 193 wichtigen Werken der italienischen Kunst zwischen 1919 und den sechziger Jahren (Severini, Mo- Die wichtigsten Museen in Udine Die Galleria d’Arte Antica Bietet einen Überblick über die friaulisch-venetischen Malerei mit bedeutenden Verweisen auf die Schulen oder Meister der italienischen Kunst zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert. Zu sehen sind u. a. Werke von Tiepolo, Grassi, Amalteo, Pordenone, Bison und Bombelli. La Galleria dei Disegni e delle Stampe (Galerie der Zeichnungen und Drucke) Man kann hier Zeichnungen von Künstlern aus Venetien bewundern, darunter Giambattista und Giandomenico Tiepolo, und Drucke von deutschen, flämischen, niederländischen, französischen und englischen Stechern wie Dürer, Cort, Rembrandt, Jackson, Sadeler, sowie Drucke von italienischen Künstlern wie Carracci, Rosa und Piranesi. Info: C/o Palamostre - via Ampezzo, 2 tel +39 0432 295891 fax +39 0432 504219 www.comune.udine.it e-mail: gamud@comune.udine.it (10) Museo Etnografico del Friuli (07) Cappella del Monte di Pietà (01) Schloss Udine Städtische Museen Schloss Udine Das Schloss beherbergt das Städtische Museum und den Salone del Parlamento della Patria del Friuli, der einzige originale Saal des Schlosses mit Fresken aus dem 16. Jahrhundert an den Wänden und Malereien an der Decke aus dem 16. - 18. Jahrhundert. randi, Sironi, Santomaso, Arturo Martini, De Chirico und Savinio). Museo friulano della Fotografia Es sind zahlreiche Fotos aus dem 19. Jahrhundert ausgestellt und einige großformatige Papiernegative. Die Fotos berühmter Fotografen aus dem 19. und 20. Jahrhundert sind nach den Themen Porträts, Landschaft, Arbeit und gesellschaftliches Leben gruppiert. Info: tel +39 0432 271591 www.comune.udine.it civici.musei@comune.udine.it (03) Museum Diocesano und Gallerie del Tiepolo (04) Palast Valvason Morpurgo (Projektgalerien) (05) Gedenkstätte für die Brigata Alpina Der Palazzo Patriarcale ist einer der Kunstschätze der Stadt: er enthält in seinem Inneren einen außergewöhnlichen Freskenzyklus von Giovanni Battista Tiepolo. Hier hat das Diözesanmuseum seinen Sitz, das die Sammlungen sakraler Kunst aus den Kirchen der Erzdiözese Udine vereinigt. Er ist Sitz der Gallerie del Progetto und Abteilung der Galleria Moderna. Er enthält das Archiv für Architektur und Design; unter den ständigen Ausstellungen sind das Archiv der Architekten Raimondo D’Aronco, Marcello D’Olivo und für den industriellen Design das Archiv von Electrolux Zanussi zu nennen. Außerdem bietet er vorübergehende Ausstellungen, insbesondere zur Welt der Planung in Friaul. Die Bel étage des Palazzo glänzt mit Fresken von Gianbattista Canal und Giuseppe Borsato. Info: via Savorgnana, 12 tel +39 0432 414717 gamud@comune.udine.it www.comune.udine.it Ausstellung von Erinnerungsstücken der Alpensoldaten, Dokumente über die Geschichte der Brigade und im 1. und 2. Weltkrieg benutztes Militärmaterial. Info: via S. Agostino, 8 tel +39 0432 584006/7 Info: piazza Patriarcato,1 tel +39 0432 25003 www.musdioc-tiepolo.it e-mail: info@musdioc-tiepolo.it Sie befindet sich im gleichnamigen Palast (16. Jahrhundert) und präsentiert einen Freskenzyklus von Giulio Quaglio. Sehenswert sind die Stuckarbeiten, der Altar unter der Pietà von Enrico Meyering. Info: via Mercatovecchio, 16 (08) Oratorio della Purità (06) Dommuseum Es ist dem Patriarchen Bertrand von Saint-Geniés gewidmet und hat seinen Sitz in der Kapelle San Nicolò und der Kapelle Corpo di Cristo mit Fresken aus dem 14. Jahrhundert und dem wichtigen Zyklus von Vitale da Bologna.. Info: piazza Duomo tel +39 0432 506830 www.spaziocultura.it/duomoud Das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert neben dem Dom, das der Kirche gehört, zeigt Fresken von Giovanni Battista und Giandomenico Tiepolo. Info: piazza Duomo tel +39 0432 506830 (09) Cappella Manin Die Kapelle wurde 1735 nach einem Bauplan des Arc. Domenico Rossi erbaut, sie weist eine majestätische Fassade und ein reizvolles Inneres im Barockstil auf, mit einem achteckigen Grundriss mit wunderschönen Hochreliefs in Stein entlang der Wände, die Geschichten der Jungfrau erzählen. Info: via dei Torriani tel +39 0432 271591 www.comune.udine.it e-mail: civici.musei@comune.udine.it Der Bestand des Museums kam durch Spenden zusammen. Die Interessen und die Forschung von friaulischen Wissenschaftlern spiegeln sich in den von ihnen gesammelten Gütern: Perusini und Lea D’Orlandi beschäftigten sich mit der Entwicklung der Traditionen und ihrer Dokumentierung, während für das Ehepaar Ciceri die Forschung mehreren Bereichen der einheimischen Tradition galt, mit besonderem Bezug auf die Themen Religiosität und tägliches Leben. Info: via Grazzano, 1 Palazzo Giacomelli tel +39 0432 271920