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Filmbühne Caligari Juli 2007 Mo 2.07. 17.00 Musical Das Phantom der Oper USA/GB 2004, 143 Mo 2.07. 20.00 Di 3.07. 18.00 Di 3.07. 20.00 Mo 9.07. 17.30 Mo 9.07. 20.00 Di 10.07. 18.00 Di 10.07. 20.00 Mo 16.07. 17.30 Mo 16.07. 20.00 Di 17.07. 17.30 Di 17.07. 20.00 Min., OmU, FSK: ab 6 Regie: Joel Schumacher Geschichte und Ästhetik des Kriminalfilms Dirty Harry USA 1971, 102 Min., DF, FSK: ab 16 Regie: Don Siegel 100. Geburtstag Paul Klinger Das fliegende Klassenzimmer D 1954, 90 Min., FSK: ab 6 Regie: Kurt Hoffmann 100. Geburtstag Frida Kahlo Frida USA 2002, 123 Min., DF, FSK: ab 12 Regie: Julie Taymor Musical The Producers USA 2005, 134 Min., deutsche Fassung, FSK: ab 6 Regie: Susan Stroman Geschichte und Ästhetik des Kriminalfilms Der eiskalte Engel F/I 1967, 105 Min., DF, FSK: ab 16 Regie: JeanPierre Melville In memoriam Gisela Uhlen Emilia Galotti DDR 1957, 91 Min., FSK: ungeprüft Regie: Martin Hellberg Comicsuperhelden X-Men – Der Film + X-Men 2 USA 2000 / 2003, 104 + 130 Min., DF, FSK: ab 12 Regie: Bryan Singer Einführung: Andreas Rauscher Musical Dreamgirls USA 2006, 134 Min., DF, FSK: ab 0 Regie: Bill Condon Geschichte und Ästhetik des Kriminalfilms Lost Highway F/USA 1997, 135 Min., DF, FSK: ab 16 Regie: David Lynch Filmwunsch Der blaue Engel Deutschland 1930, 108 Min., ab 12 Regie: Josef von Sternberg Comicsuperhelden X-Men 3 – Der letzte Widerstand USA 2006, 104 Min., DF, FSK: ab 12 Regie: Brett Ratner Einführung: Andreas Rauscher MUSICAL DAS PHANTOM DER OPER (THE PHANTOM OF THE OPERA) USA/GB 2004, 143 Min., OmU, FSK: ab 6 Regie: Joel Schumacher Buch: Gaston Leroux Kamera: John Mathieson Musik: Andrew Lloyd Webber Mit Gerard Butler, Emmy Rossum, Patrick Wilson, Minnie Driver, Miranda Richardson In unserer Musical-Reihe zeigen wir vor der Sommerpause nun noch drei Musical-Verfilmungen aus diesem Jahrtausend: die Verfilmung eines Erfolgsmusicals, ein Remake und die Verfilmung der Karriere einer Musikgruppe. Den Auftakt macht die opulente Verfilmung von Andrew Lloyd Webbers Erfolgsmusical „Das Phantom der Oper“, angesiedelt im Paris von 1870. Dort wird die Oper von einem Phantom terrorisiert, das versucht, Einfluss auf das musikalische Geschehen zu nehmen. Als die Diva des Hauses eines Abends nicht auftritt, ist das die Chance für die junge Christine – und bald liegen ihr nicht nur das Publikum, sondern auch das Phantom und ein junger Graf zu Füssen. Das Drama nimmt seinen Lauf, bildgewaltig in Szene gesetzt und mit den wunderbaren, unvergesslichen Melodien Webbers. DIF MO 02.07. 17.00 UHR GESCHICHTE UND ÄSTHETIK DES KRIMINALFILMS DIRTY HARRY (DIRTY HARRY) USA 1971, 102 Min., DF, FSK: ab 16 Regie: Don Siegel Buch: Harry Julian Fink Kamera: Bruce Surtees Musik: Lalo Shchifrin Mit Clint Eastwood, Harry Guardino, Reni Santoni Clint Eastwood, der mittlerweile selbst als Regisseur zu den ganz großen zählt, in einer seiner umstrittensten Rollen unter der Regie von Don Siegel, neben Sergio Leone der zweite wichtige Regisseur für Eastwoods aufstrebende Karriere. Die Rolle als harter, wortkarger, einsamer Polizist Harry Callahan, der nicht dafür zurückschreckt, Mittel einzusetzen, die außerhalb des Gesetztes liegen, konnte wohl kaum einer wie Eastwood verkörpern, in diesem Film (nach dem Erfolg gab es drei weitere Filme mit Callahan) ist er auf der Spur eines psychopathischen Mörders. DIRTY HARRY fand viel Anerkennung, aber auch viel Ablehnung, auch das Lexikon des internationalen Films weist darauf hin: „DIRTY HARRY ist, bei hohen formalen Qualitäten, einer der härtesten und zwiespältigsten Filme, den das amerikanische Action-Kino der 70er Jahre hervorgebracht hat. Don Siegel sieht die Welt hässlich, brutal, ohne Menschlichkeit, doch ist seine Verbitterung ohne eine moralische Dimension wohl nicht denkbar.“ DIF und Institut für Filmwissenschaft Uni Mainz MO 02.07. 20.00 UHR 100. GEBURTSTAG PAUL KLINGER DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER D 1954, 90 Min., FSK: ab 6 Regie: Kurt Hoffmann Buch: Erich Kästner, nach seinem gleichnamigen Roman Kamera: Friedl Behn-Grund Musik: Hans Martin Majewski Mit Paul Dahlke, Paul Klinger, Bruno Hübner, Erich Ponto, Peter Kraus, Heliane Bei Erste Verfilmung des Kinderbuch-Klassikers von Erich Kästner, zu der er selbst das Drehbuch schrieb. Die Gymnasialklasse eines Internats will für die Weihnachtsfeier ein Theaterstück, „Das fliegende Klassenzimmer“, einproben. Gleichzeitig ist aber auch eine Fehde mit den Schülern einer am gleichen Ort angesiedelten Realschule auszutragen. Da entdecken die Jungs eines Tages, dass der schrullige, aber liebenswerte Außenseiter „Nichtraucher“, der ihnen oft mit einem guten Rat zur Seite steht, nicht nur ein ehemaliger Arzt, sondern auch der verloren geglaubte Jugendfreund ihres beliebten Klassenlehrers Dr. Johannes Böck, genannt Justus, ist. „Nichtraucher“ – er heißt so, weil er in einem ausrangierten Eisenbahn-Nichtraucherwaggon lebt – wurde durch Schicksalsschläge zum Aussteiger, zum verbitterten Einzelgänger. So haben die Schüler neben dem Theaterstück und der Privatfehde noch eine andere Aufgabe zu bewältigen. Und würde nicht auch die nette Krankenschwester des Internats zu einem Arzt passen? www.filmportal.de DIF DI 03.07. 18.00 UHR 100. GEBURTSTAG FRIDA KAHLO FRIDA (FRIDA) USA 2002, 123 Min., deutsche Fassung, FSK: ab 12 Regie: Julie Taymor Buch: HYPERLINK "http://www.mediabiz.de/firmen/mitwirk.afp?Nr=0&Mi=176939&Biz=mediabiz&Premium=J&Navi=000000 00" Diane Lake, HYPERLINK "http://www.mediabiz.de/firmen/mitwirk.afp?Nr=0&Mi=67831&Biz=mediabiz&Premium=J&Navi=0000000 0" Gregory Nava, HYPERLINK "http://www.mediabiz.de/firmen/mitwirk.afp?Nr=0&Mi=87128&Biz=mediabiz&Premium=J&Navi=0000000 0" Clancy Sigal, HYPERLINK "http://www.mediabiz.de/firmen/mitwirk.afp?Nr=0&Mi=67830&Biz=mediabiz&Premium=J&Navi=0000000 0" Anna Thomas Kamera: Rodrigo Prieto Musik: Elliot Goldenthal Mit Salma Hayek, Alfred Molina, Geoffrey Rush, Edward Norton, Antonio Banderas, Mia Maestro, Ashley Judd, Valeria Golino Großes Hollywood-Kino über das Leben der am 6.7.1907 geborenen mexikanischen Malerin Frida Kahlo: Salma Hayek in der Titelrolle, zahlreiche großartige Nebendarsteller, Musik und Ausstattung vermögen voll zu überzeugen und mitzureissen. Inhaltlich konzentriert sich der Film stark auf die Beziehung Frida Kahlos zum Maler und Frauenheld Diego Rivera, ihr Leidensweg nach ihrem schweren Unfall und ihr politisches Leben nehmen nur einen kleineren Teil des Filmes ein (mit Ausnahme der Beziehung zu Trotzki). Dennoch vermag der Film überzeugend ein Bild von der einzigartigen Künstlerin zu entwerfen, insbesonders die Animationssequenzen der Gebrüder Quay überzeugen. Von sechs Oscarnominierungen 2003 konnte der Film völlig zu Recht zwei Oscars mitnehmen – nach diesem Film kamen „Biopics“ in Hollywood wieder in Mode („Ray“, „Walk The Line“, „Aviator“ etc) DIF DI 03.07. 20.00 UHR MUSICALS THE PRODUCERS (THE PRODUCERS) USA 2005, 134 Min., deutsche Fassung, FSK: ab 6 Regie: Susan Stroman Buch: Mel Brooks, Thomas Meehan Kamera: John Bailey, Charles Minsky Musik: Glen Kelly, Mel Brooks Mit Nathan Lane, Matthew Broderick, Uma Thurman, Will Ferrell, Gary Beach Max Bialystock, ein durchtriebener Theaterproduzent und einst König des Broadway, der jetzt allerdings nur noch Flops produziert, und sein Buchhalter hecken gemeinsam den perfekten Plan aus, ein Vermögen zu unterschlagen: Sie treiben für ihre nächste Produktion, einen todsicheren Misserfolg, weit mehr Geld auf als eigentlich nötig wäre. Und da keiner der Finanziers erwarten wird, sein investiertes Geld wiederzusehen, wollen die Produzenten die Differenz anschließend in die eigene Tasche stecken. So weit, so gut. Was dem gerissenen Duo jetzt noch fehlt, ist das ultimativ schlechteste Stück aller Zeiten. Das glauben sie mit dem Musical „Frühling für Hitler“ gefunden zu haben, das der Nazi Franz Liebkind geschrieben hat. Für die weibliche Hauptrolle engagieren die beiden Produzenten die schwedische Sexbombe Ulla (Uma Thurman). Am Premierenabend kann eigentlich nichts mehr schief gehen – oder doch? Gegen alle Erwartung wird die Produktion ein Riesenhit! Und für Max und Leo fangen die Probleme an… Mel Prooks Erstlingswerk war "Producers - Frühling für Hitler". Später wurde aus dem Film ein gefeierter Broadway-Hit. Und jetzt kommt das urkomische Musical wieder ins Kino, in einer Neuverfilmung mit exzellenter Besetzung. Nicht komischer, aber auch nicht weniger komisch als das geniale Original! DIF MO 09.07. 17.30 UHR GESCHICHTE UND ÄSTHETIK DES KRIMINALFILMS DER EISKALTE ENGEL (LE SAMOURAI) F/I 1967, 105 Min., DF, FSK: ab 16 Regie: Jean-Pierre Melville Buch: Jean-Pierre Melville, nach dem Roman „The Ronin“ von Goan McLeod Kamera: Henri Decaë Musik: François de Roubaix Mit: Alain Delon, Nathalie Delon, François Périer, Cathy Rosier Ein professioneller Killer erkennt, daß er in eine Sackgasse geraten ist und geht mit der Konsequenz, mit der er andere tötete, selber in den Tod. Ein in Regie und Darstellung perfekt gestalteter Gangsterfilm, der sich bewußt nicht an der Wirklichkeit orientiert. Der Protagonist Jeff, gespielt von Alain Delon, ist eine Kunstfigur, deren Schicksal präzise und unausweichlich nach festgelegten Regeln abläuft. Hier berührt der Kriminalfilm die antike Tragödie. Als Motto dient dem Film der Satz: Es gibt keine größere Einsamkeit, als die des Samurai, es sei denn, die des Tigers im Dschungel. Jeff ist beides - der Samurai, der seine Arbeit nach festgelegtem Ritual verrichtet, und der Tiger, der im Dschungel der Großstadt kämpft. DIF und Institut für Filmwissenschaft Uni Mainz MO 09.07. 20.00 UHR IN MEMORIAM GISELA UHLEN EMILIA GALOTTI DDR 1957, 91 Min., FSK: ungeprüft Regie: Martin Hellberg Buch: Martin Hellberg, nach dem Drama von Gotthold Ephraim Lessing Kamera: Günter Eisinger Musik: Ernst Roters Mit Karin Hübner, Gerhard Bienert, Maly Delschaft, Gisela Uhlen, Otto Fuhrmann Gisela Uhlen in einer kleinen Rolle, der Gräfin Orsina, in einer Theaterinszenierung von Lessings Drama: Der Prinz von Guastalla verliebt sich in Emilia Galotti, die bereits dem Grafen Appiani versprochen ist. Von Guastallas Kammerherr Marinelli soll die bevorstehende Hochzeit verhindern. Nachdem die Abschiebung des Grafen Appiani in den diplomatischen Dienst nicht gelingt, wird die Hochzeitskutsche überfallen, Appiani ermordet und Emilia mit ihrer Mutter auf das Schloss des Prinzen gebracht. Gräfin Orsina, die eifersüchtige Geliebte des Prinzen, informiert Emilias Vater von den Absichten des Prinzen. Dieser versucht, seine Tochter aus der Gewalt des Prinzen zu befreien... www.filmportal.de DIF DI 10.07. 18.00 UHR COMICSUPERHELDEN X-MEN – DER FILM + X-MEN 2 (X-MEN) USA 2000, 104 Min., DF, FSK: ab 12 Regie: Bryan Singer Buch: Davi Hayter, Tom DeSanto, Bryan Singer Kamera: Newton T. Sigel Musik: Michael Kamen Mit Hugh Jackman, Patrick Stewart, Ian McKellen, Halle Berry (X-MEN 2) USA 2003, 130 Min., DF, FSK: ab 12 Regie: Bryan Singer Buch: Michael Dougherty, Dan Harris Kamera: Newton T. Sigel Musik:Michael Kamen, John Ottman Mit Hugh Jackman, Patrick Stewart, Ian McKellen, Halle Berry, Famke Janssen, Anna Paquin Eine der gelungensten Comicverfilmungen unter der Regie von Bryan Singer (DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN), der die ersten zwei Teile verfilmte (Regie beim dritten Teil führte RUSHHOUR-Regisseur Brett Ratner) – so gibt es auch unter den Fans solche, die auf Teil 1 und 2 schwören und andere, die den dritten bevorzugen. Gelungen sind jedoch alle drei Filme, die in einer Welt angesiedelt sind, in denen neben Menschen auch Mutanten leben, die anfangs ein normales Leben führen, dann jedoch früher oder später entdecken, dass sie über eine Superkraft verfügen. Professor X (Patrick Stewart) betreibt eine Privatschule, in der er den Mutanten beibringen möchte, ihre Kräfte zu kontrollieren. Sein Ziel ist es, dass Mutanten und Menschen friedlich miteinander leben. Seinen Gegenspieler Magneto (Ian McKellen), der Mutanten um sich schart, um die Weltherrschaft zu übernehmen. In ihrem Gefolge: Wolverine, Cyclops, Storm, Rogue, Sabretooth, Toad, Mystique, Iceman, Shadowcat, Pyro, Cannonball und Colossus... Diese Leute haben nicht nur eindrucksvolle Namen, sondern auch besondere Fähigkeiten, die sich in jedem Lebenslauf und auf unserer Leinwand echt gut machen. Nicht nur ein fulminantes Leinwandabenteuer mit exzellenter Besetzung und visuell überwältigenden Szenen, sondern auch eine intelligente, nachdenklich stimmende Geschichte mit hochpolitischem Subtext. Einführung: Andreas Rauscher DIF DI 10.07. 20.00 Uhr MUSICALS DREAMGIRLS (DREAMGIRLS) USA 2006, 134 Min., deutsche Fassung, FSK: ab 0 Regie: Bill Condon Buch: Bill Condon Kamera: Tobias Schliessler Musik: John Myhre Mit: Jamie Foxx, Beyoncé Knowles, Eddie Murphy, Danny Glover, Jennifer Hudson, Anika Noni Rose Die Verfilmung eines erfolgreichen Broadway-Musicals, das sich lose an die Geschichte der Supremes anlehnt – auch wenn die Band hier „Dreamettes“ heißt, eine dreiköpfige MädchenBand aus Detroit, die Anfang der 60er Jahre ihren Weg nach oben macht. Zu einer Zeit, als die Rassentrennung dort noch nicht überwunden ist – aber neben der neuen, revolutionären Musik auch politisch einiges in Bewegung gekommen ist. So bewegend die persönliche Geschichte der Band, die internen Spannungen und die privaten Verwicklungen, die nicht ausbleiben, vor dem Hintergrund einer gesellschaftlichen Veränderung auch ist, seine außerordentliche Qualität gewinnt der Film durch die großartige Choreographie, mitreißenden Songs, perfekten Tänze und die großartige Ausstattung. DIF MO 16.07. 17.30 UHR GESCHICHTE UND ÄSTHETIK DES KRIMINALFILMS LOST HIGHWAY (LOST HIGHWAY) F/USA 1997, 135 Min., DF, FSK: ab 16 Regie: David Lynch Buch: David Lynch, Barry Gifford Kamera: Peter Deming Musik: Angelo Badalamenti Mit Bill Pullman, Patricia Arquette, Balthazar Getty "I like to remember things my own way ... not necessarily the way they happened." „LOST HIGHWAY ist die Geschichte eines Mörders, der unter akuter Schizophrenie leidet. Der Verstand zieht sich zurück, wenn der Horror des Lebens und der Horror der eigenen Taten unerträglich werden.“ schreibt Kultregisseur David Lynch im Vorwort des Drehbuchs. Mehr Inhaltsangabe darf man zu diesem Film nicht geben, der uns keinen Halt in der Sicherheit eines klassischen Thriller-Erzählmusters gewährt. Ein aufgelöster Zeitbegriff, sich verlierende Handlungsstränge und scheinbar banale Dialoge schaffen eine Leere, in der sich unsere unterbewussten Ängste ausbreiten können: Die Angst vor einer Frau und das gleichzeitige unüberwindbare Begehren nach ihr. Die Angst vor Perversionen und die gleichzeitige Faszination dafür... Dieser Film ist nach 135 Minuten noch nicht vorbei. DIF und Institut für Filmwissenschaft Uni Mainz MO 16.07. 20.00 Uhr FILMWUNSCH DER BLAUE ENGEL Deutschland 1930, 108 Min., FSK: ab 12 Regie: Josef von Sternberg Buch: Robert Liebmann, Josef von Sternberg nach dem Roman "Professor Unrat" von Heinrich Mann Kamera: Günther Rittau, Hans Schneeberger Musik: Friedrich Hollaender Mit Emil Jannings, Marlene Dietrich, Kurt Gerron, Rosa Valetti, Hans Albers Am Ende des vorletzten Jahrhunderts verliebt sich ein pedantischer Gymnasiallehrer in eine Sängerin und verliert nach und nach seinen Halt im bürgerlichen Leben. Als alle Brücken in die Vergangenheit endgültig zerstört sind, muß er feststellen, dass er auch in seiner neuen Existenz auf sich alleine gestellt ist. Der Film, mit dem der unaufhaltsame Aufstieg Marlene Dietrichs zum Weltstar begonnen hat. DIF DI 17.07. 17.30 Uhr COMICSUPERHELDEN X-MEN: DER LETZTE WIDERSTAND (X-MEN: THE LAST STAND) USA 2006, 104 Min., DF, FSK: ab 12 Regie: Brett Ratner Buch: Michael Dougherty, Dan Harris, Zak Penn, Simon Kinberg Kamera: Dante Spinotti Musik: John Powell Mit Hugh Jackman, Ian McKellen, Halle Berry, Patrick Stewart, Anna Paquin, Famke Janssen Unter dem neuen Regisseur Brett Ratner bleibt im dritten – und abschließenden (?) – Teil die Qualität des Science-Fiction-Spektakels mit ruhigeren Szenen, psychologischer Ausarbeitung und politischem Hintergrund gewahrt, auch wenn sich die Balance etwas mehr zum faszinierenden Effekte-Spektakel verlagert und die Handlung schneller voranschreitet. Ausgangspunkt der Geschichte ist dieses Mal ein Serum, das Mutanten „heilen“ kann und wieder zu „normalen“ Menschen macht. Das spitzt sowohl den Konflikt zwischen Mutanten und Menschen wie auch den Konflikt zwischen den verschiedenen Fraktionen der Mutanten zu. Magneto will das Serum und alle, die damit zu tun haben, vernichten, um Mutanten keine Wahl zu lassen, als gegen die Menschen zu kämpfen, Professor X will den Mutanten die Möglichkeit lassen, zu wählen, welches Leben sie führen wollen... Einführung: Andreas Rauscher DIF DI 17.07. 20.00 UHR