GaLaBau 2008 - Playground@Landscape

Transcription

GaLaBau 2008 - Playground@Landscape
Discover the world of play
ÉÂ
Ihren Spielpark
planen wir gerne.
tema Flotte Ð Santa Maria
 Produktion + Vertrieb GmbH & Co. KG
Industriestr. 1 ¥ D-97285 Ršttingen
Tel.: +49-(0)9338/89-0 ¥ Fax: +49-(0)9338/89-199
E-Mail: eibe@eibe.de ¥ www.eibe.net
worldwide: www.eibe.nl ¥ www.eibe.co.uk ¥ www.eibe.ch ¥ www.eibe.at
HUCK
Seiltechnik
EDITORIAL
Logo!
rste Ausgabe und ein Volltreffer“.
„Großes Kompliment! Eine in
sich sehr stimmige Zusammensetzung
der Berichte, die inhaltlich sehr interessant sind.“ „Dies Werk ist gelungen!!!
Ich wünsche Ihnen weiterhin solch
gelungene Ausgaben.“: Das Team der
Fachzeitschrift PLAYGROUND@LANDSCAPE
dankt der Branche für das Lob, das uns
zur ersten Ausgabe zu Teil wurde.
Wir wollen aber nicht in eine große
„Lobhudelei“ verfallen. Eine kleine,
winzige, minimale Kritik gab es auch.
Das Logo! Mit dem Logo
war der eine
und der andere nicht einverstanden.
„Zu orange“, „zu starr“ und sogar „abschreckend“, das waren Ansatzpunkte
der Kritik.
Dabei ist das Firmenlogo ein Teil des
visuellen Erscheinungsbildes (Corporate
Design) eines Unternehmens. Ein
Firmenlogo kann aus einem oder mehreren Buchstaben, einem Bild oder auch
aus einer Kombination dieser Elemente
bestehen. Ein gutes Firmenlogo sollte
prägnant und wiedererkennbar sein
und als Identifikationsmerkmal für das
gesamte Unternehmen stehen.
Beispiel: IBM (International Business
Machines Corporation), 3M (Minnesota
Mining and Manufacturing). Verständlichkeit und Unverwechselbarkeit sind
Eigenschaften eines Logos. Reproduzierbarkeit ebenfalls. Damit ein Logo
allen diesen Anforderungen gerecht
wird bedarf es vieler Kompromisse,
wie beispielsweise Abkürzungen und
Reduktion auf ein Optimum. Der von
Kreativen gern und viel zitierte Spruch
„Weniger ist mehr“ trifft hier recht genau zu:
. Dazu der Faktor Einprägsamkeit. Hier sollte die Formel KISS
gelten: „Keep It Short (and) Simple“ −
was einfach ist, ist einfach zu merken.
Erfolgreiche Firmen-Zeichen wie die
von VW, Nike oder Apple sind so
einfach, dass sie fast jeder auswendig
nachzeichnen kann:
.
Ein weiterer Grundsatz für ein Logo ist
aber auch: es sollte nicht mehr verändert
werden. In vielen anderen Dingen ist
PLAYGROUND@LANDSCAPE aber weiterhin
lernfähig.Weiteres Feed-back erwünscht.
009
2008/2
„E
g Nr.
Katalo
HUCK
– Der
tner für
ente Par
kompet
20
en!
Ihre Ide
Ki k
Ut eC
H
chn
Seil
Bestellen Sie unseren
aktuellen Katalog
Thomas R. Müller
Chefredakteur
PLAYGROUND@LANDSCAPE
Logo!
“T
he first issue was a complete
success“. “Hats off! A very wellrounded composition of highly interesting
reports.“ “Great work, very nicely done!!!
I hope that the next issues will also turn out to
be such a success.“: The team of the trade
journal PLAYGROUND@LANDSCAPE would like
to thank the industry for all the praise
bestowed on us for the first issue.
However, we don’t want to wallow in
adulation. There was also some minor, tiny
criticism though. The logo! Some readers
didn’t approve of the
logo. “Too orange“,
”too rigid“ and even “off-putting” – these
were some of the objections.
The business logo is an integral part of a
company’s visual appearance (Corporate
Design). A business logo may consist of one
or more letters, a picture or a combination
of these elements. A good business logo
should be concise and eye-catching as well
as be the unique and instantly recognizable
identification of the entire company.
Examples: IBM (International Business
Machines Corporation), 3M (Minnesota
Mining and Manufacturing). The logo
needs to be clear, comprehensible and
unmistakable as well as reproducible.
Many concessions and compromises have
to be made, like for example abbreviations
and reduction to an optimum, for a logo to
meet all these requirements. The frequently
quoted maxim “less is more“ holds
perfectly true:
. Another factor is memorability. Here, the KISS formula should
apply: “Keep It Short (and) Simple“ −
anything that is simple is easy to remember. Successful business logos like that of
VW, Nike or Apple are that plain and
simple that almost everybody can copy
them from memory:
.
Another basic principle for a logo, however,
is that it should not be altered any
more. In many other respects, however,
PLAYGROUND@LANDSCAPE is still capable of
learning. Further feedback is welcome.
Thomas R. Müller
Editor-in-chief
PLAYGROUND@LANDSCAPE
NUR DAS ORIGINAL
NENNT SICH
VOGELNEST ®, gsm
Die Vorteile
auf einem Blick:
• Extra starke Polsterung
• Nestförmig
• Spezialgliederboden
• Betreuungs-Service
• 5 Jahre Garantie
• kurze Lieferzeit
*Ab 2008 neu überarbeiteter und
extra starker Scheuerschutz der
Aufhängeketten (siehe Lupe).
Huck Seiltechnik GmbH
Tel. (0 64 43) 83 11- 0
Fax. (0 64 43) 83 11- 79
www.huck.net • seiltechnik@huck.net
CONTENT 2/2008
REPORT
TRENDS
Neue Trends – Neue Produkte
New trends – New products
S. 6
COVERSTORY
Krise der kindlichen Bewegungswelt
Crisis of the Childlike World of Exercise
S. 14
Mit i.play werden Kinder spielend fit
Children i.play themselves fit
S. 49
20 Jahre SIK-Holz / 20 years SIK-Holz
S. 50
LEISURE
Toller Spielplatz – mehr Touristen
Stunning Playground – More Tourists
S. 52
ACTIVITY
Interview mit der Sport- und
Erziehungswissenschaftlerin
Prof. Dr. Renate Zimmer
Interview with the sport and
educationalist Prof. Dr. Renate Zimmer
Bewegung macht Schule (Hermann Städler)
Movement catches on
NEWS
S. 22
S. 58
ARENA
S. 26
Mehr Bewegung in der Schule (Dirk Schelhorn)
More movement in school
S. 30
Bundesministerin für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen,
im Interview
Interview with the federal minister
for Family Affairs, Senior Citizens,
Women and Youth, Ursula von der Leyen
PANORAMA
S. 56
Böden für Leichtathletik und Ballspiele
Surfaces for Athletic Tracks and Ball Sports
S. 64
Elastiklage Sportec team eco im Fußballstadion
Elastic layer Sportec team eco in football stadium
S. 68
LANDSCAPING
S. 34
Grün steigert urbane Lebens- und Umweltqualität
Green increases living and environmental quality S. 70
TOWNHALL
SHOWROOM
Bewegung für alle
Movement for everyone
Gemeinsames Engagement für Stadt und Region
Cooperative commitment for city and region
S. 74
S. 38
REPORT
FAIR
Was bringt die Messe GaLaBau 2008 Neues?
What will new at the GaLaBau 2008
S. 42
Play Fair, IOG Saltex, EAS & Co.
S. 44
4
S. 76
BUSINESS MIRROR
Branchen- und Herstellerverzeichnis I Impressum S. 78
Manufactures and trade directory
REPORT
Kinder als Burgherren und Burgfräuleins
Kids are the kings of the castle
Ein Wappen, ein Logo, ein Symbol
A coat of arms, a logo, a symbol
S. 48
DATES I PREVIEW
S. 82
TRENDS
Die Springmaus
The Spring Mouse
... fällt auf jedem Spielplatz aus dem Rahmen und ins Auge.
Wie der Name vermuten lässt, geht’s lustig zu auf diesem
Spielgerät. Die Maus, allein optisch schon eine Bereicherung
für jeden Spielplatz, dreht, wippt und trägt ein Netz im Bauch.
Die klassische Dreh-Wipp-Mechanik unseres Hally-GallyProgramms sitzt bei diesem Gerät unten, was einen enormen
Spiel- und Bewegungsspaß verspricht. Die Springmaus hat
einen Durchmesser von 1,6m und eine Höhe von 2,85m. Die
waagrechten Metallstreben sind mit farbigem Seil umwickelt.
... catches the eye and stands out in every playground. As the
name suggests, you can have terrific fun on this play item.
The mouse, which is a visual treat and thus enhances the
appearance of any playground, rotates, seesaws and has a net
inside its steel body. With this play item from our Hally-Gally
range, the classic rotating-balancing element of is located
below, which guarantees tremendous fun. The Spring Mouse is
1.6 metres in diameter and 2.85 metres in height. Colourful
rope is wrapped around the horizontal metal struts.
Fordern Sie Infos an bei:
Fa. Spogg GmbH in 35614 Aßlar-Berghausen
Tel.: 06443/811262-63
E-Mail: spogg@hally-gally-spielplatzgeraete.de
For more information, please contact:
Spogg GmbH at 35614 Aßlar-Berghausen
Tel.: 06443/811262-63
email: spogg@hally-gally-spielplatzgeraete.de
Wicksteed bringt Freude auf den Spielplatz
Wicksteed bring joy to play area
ach öffentlicher Beratung entschied sich der Stadtrat von Leighton-Linslade für das Unternehollowing public consultation, Leighton-Linslade Town Council elected WickNbelaufenden
men Wicksteed Playscapes und beauftragte es damit, einen Großteil der sich auf £300.000
F
steed Playscapes to carry out a major part of a £300k refurbishment of half
Sanierungsarbeiten an der Hälfte der Spielplätze in der Stadt durchzuführen. Der
the play areas in the town. Parsons Close Play Area, the third of the three sites
dritte der drei bisher fertiggestellten Spielplätze, nämlich derjenige im Parsons Close Park, ist der
größte, am zentralsten gelegene und berühmteste der insgesamt sechs sanierungsbedürftigen
Spielplätze. Die Auftragsvergabe zur Sanierung dieses Spielplatzes war jedoch an eine Bedingung
geknüpft: ein bestimmtes Spielgerät – nämlich das „Joy Wheel“ – durfte nicht entfernt werden.
Für einen der am Projekt Beteiligten – Operations Park Manager John Connew – war es wichtig,
dass dieses Karussell stehen blieb. Als er ein Junge war, spielte John oft auf eben diesem Karussell
und jetzt, ungefähr 35 Jahre später, denkt er noch gerne an die Zeit zurück, als er auf dem Joy
Wheel herumwirbelte. Daher war er entschlossen, dass es nicht abgebaut, sondern saniert werden sollte. Der Bürgermeister von Leighton-Linslade, Councillor Adam Kahn, hatte die Ehre, den
Spielplatz offiziell zu eröffnen. Auf dem Foto sieht man ihn dabei, wie er mit Unterstützung seines
Stellvertreters, Councillor George Rolfe, und des Ratsvorsitzenden, Councillor Brian Sadler, das Joy
Wheel ausprobiert. Neben ihnen sind Dan Orpin und David Owen von Wicksteed Playscapes.
now completed, is the largest, most central and prestigious of the six areas in
total which were in need of regeneration. There was one distinct stipulation,
however, before Wicksteed could begin the work on this site – one particular
piece of equipment must not be removed – the Joy Wheel. For one person
involved in the project - John Connew, Operations Park Manager – it was important that this roundabout remained. As a lad, some 35 years ago, John played
on this very product and has fond memories of whizzing round on the Joy
Wheel. So, he was determined it should to be refurbished rather than removed.
The Mayor of Leighton-Linslade, Councillor Adam Kahn, had the honour of officially opening the site and is seen trying out the Joy Wheel, aided by his Deputy,
Councillor George Rolfe, and Councillor Brian Sadler, leader of the council.
Alongside them are Dan Orpin and David Owen from Wicksteed Playscapes.
www.wicksteed.co.uk
www.wicksteed.co.uk
6
TRENDS
Im Land der Cowboys und Indianer
In the land of cowboys and Indians
it der basis Federwippe Planwagen wurde den thematischen BewegungsspielM
geräten von eibe ein weiteres hinzugefügt. Ob einzeln oder als Ergänzung zu einem
Themenspielplatz ibondo Western, dieses Federspielgerät ist ein Blickfang auf jeder Spielfläche.
Für echtes Fahrgefühl, egal ob gemütlich oder rasant, sorgt die Aufstellung auf Wippfedern.
Der Planwagen bringt die Siedler sicher in die neue Heimat und transportiert notwendigen
Proviant – ein Riesenspaß für mehrere Kinder gemeinsam!
Weitere Informationen gibt es unter www.eibe.net
ith the basis spring rocker “Covered Wagon“, eibe has added another item to its range of
W
themed active play equipment. Be it as a stand-alone item or as an addition to an ibondo
western theme playground, this spring rocker is a real eye-catcher in every playground.
Swaying and rocking springs make the ride – be it rather leisurely or a thrill ride – real fun.
The covered wagon takes settlers safely to their new home and transports food and supplies.
Several children at once can have tremendous fun on this multiple spring rocker!
Natürlicher
For more information, please visit www.eibe.net
Fallschutz hat
Nicht ein Tag ohne
meinen Multisports
überdachten Multisports ermuntern dazu, KollekD365ietivsportarten
und gesunde körperliche Anstrengung
Tage pro Jahr auszuüben. Alle Vorteile der freien
Luft ohne die Nachteile: die spezielle Abdeckung der
Color’ado Multisports verleiht jedem Regentag
Optimismus, und jedem heißen Sonnentag Dynamik.
Die durchsichtige Abdeckung garantiert natürliche
Beleuchtung und Belüftung.
Weitere Infos: www.husson.eu
T
he covered Multisports areas
encourage users to practise collective sports and get some exercise on 365 days a year. All the
advantages of open air without
the disadvantages: the special
covering of Color’ado Multisports
brightens up rainy days and helps
you overcome inertia on hot
sunny days.
The transparent covering provides natural lighting and ventilation.
For more information, please visit www.husson.eu
created by www.photo-text.de
Not a single day
without my Multisports
einen Namen
öcocolor
öcocolor Fallschutz, Wege- und Bodenmaterial ist
sicher, wirtschaftlich, umweltfreundlich, pflegeleicht,
bei jeder Witterung nutzbar, einfach zu verbauen,
vielfach geprüft und zertifiziert.
öcocolor ist auch in der Schweiz, Österreich und den
Niederlanden erhältlich. Mehr Info im Internet.
Hemkenroder Straße 14
D-38162 Destedt
Tel. +49 (0) 5306 941444
Fax +49 (0) 5306 941445
www.oecocolor.de
7
Robin Sutcliff
kündigt Rücktritt an
Robin Sutcliffe
announces retirement
obin Sutcliffe, eine der einRstenflussreichsten
und angesehenPersönlichkeiten in der europäischen Spielgeräteindustrie, hat
angekündigt, dass er am 31. Juli
2008 als Geschäftsführer von
Sutcliffe Play zurücktreten wird.
Die Ankündigung fällt mit Robins
Entscheidung zusammen, sich
nach und nach aus vielen der in
der Spielgerätebranche tätigen
Organisationen, die er über viele
Jahre hinweg in leitender Position
vertreten hatte, zurückzuziehen.
Robin wird sich weiterhin in
einigen dieser Organisationen engagieren und wird
auch in seiner neuen Funktion als Vorsitzender (eine
Teilzeitbeschäftigung) weiterhin direkt mit Sutcliffe
Play verbunden bleiben. Robin war über 25 Jahre bei
Sutcliffe Play tätig und wurde in den frühen 90er
Jahren Geschäftsführer. Seitdem ist er unermüdlich für
die Belange der Spielgeräteindustrie im Vereinigten
Königreich und im Ausland eingetreten. Derzeit ist er
Vorsitzender von Yorkshire Play und des Play Safety
Forums. Er ist ferner gegenwärtiger stellvertretender
Vorsitzende von FEPI, dem Verband europäischer Spielgerätehersteller, sowie The Play England Council und
engagiert sich stark bei zahleichen Spendenaktionen
für wohltätige Zwecke und kulturelle Projekte.
www.sutcliffeplay.co.uk
Sutcliffe, one of the most influential and
Rhasobin
respected figures in the European play industry,
announced that he is retiring as Managing
Director of Sutcliffe Play on July 31, 2008. The
announcement coincides with Robin’s decision to reduce
his involvement with many of the play sector organisations he has represented at senior level over many
years. Robin will remain involved with some of those
organisations and will also maintain direct involvement
with Sutcliffe Play in his new position of Chairman, a
part-time role. Robin has been involved with Sutcliffe
Play for over 25 years and became Managing Director
in the early 1990s. Since then he has tirelessly championed the cause of play in the UK and overseas. He is
currently Chairman of Yorkshire Play and the Play Safety Forum. He is also the current Vice Chairman of FEPI,
the European Play Association and The Play England
Council and is heavily involved in numerous fundraising initiatives for charities and the arts.
www.sutcliffeplay.co.uk
8
Dribbeln ist drin
Dribbling is possible
m hier das „Golden Goal“ zu landen, braucht’s keit doesn’t take eleven players to score the golden goal here.
Ueinander
ne Elf. Allein oder im Team, miteinander und gegenI
Be it alone or in a team, playing with one another and
werden per Doppelpass die Tore versenkt.
against one another, the goal is finally scored after a great
Platz nehmen auf den kautschukgepolsterten Spielerpositionen oder lieber ganz
vorne am umlaufenden
Ring stehend mitmischen?
Die Schwingungstechnik
macht rundum alles möglich. Geschickte Balltechnik
ist angesagt, mit raffinierter Dribbeltechnik geht es
durch das Labyrinth der
gegnerischen Verteidigung.
Eine ca. 3 cm starke Panzerglasplatte sorgt dafür, dass
der Ball im Spiel bleibt. Platz für ein schnelles Spiel ist
überall, Anpfiff, und los geht’s! Auch mit einer Gerätefußplatte im Indoor-Bereich.
give-and-go play. What do you prefer: Sitting down on the
rubber-cushioned player positions or getting in on the
action, standing in the “front
line” by the rotating bowl?
Both alternatives are feasible
thanks to the sophisticated
vibration technology. Ball
skills are required, dribble the
ball through the maze
and outplay defenders. An
approximately 3 cm thick armoured glass plate keeps the
ball inside the bowl. The “Dribbler” fits in everywhere, even
in the smallest places – just kick off and let’s play! It is also
available with a base plate for indoor use.
www.conlastic.com
www.conlastic.com
Bloqx – Klettern in einer neuen Dimension
Bloqx – a new dimension in climbing
it Bloqx hat Kompan eine herausfordernde Produktreihe zum freien Klettern für die älteren Kinder von
M
8-15 Jahren entwickelt. Die Bloqx-Reihe besteht aus sechs Produkten in unterschiedlichen Größen – passend
für kleine und große Plätze und deren moderne Skulptur gut in die städtische Umgebung passt. Bloqx ist
dreidimensional und bietet damit, im Vergleich zu gewöhnlichen flachen Kletterwänden, eine natürliche
Kletterherausforderung für jeden: mit einfachen Strecken für Anfänger und
schwierigeren, herausfordernden Strecken für die erfahrenen Kletterer.
Alle Produkte sind getestet und mit dem TÜV-Zertifikat in
Übereinstimmung mit der EU-Norm für Spielplatzsicherheit
DIN EN 1176 zugelassen.
www.kompan.com
ith Bloqx, Kompan has developed a chalW
lenging product line for free-climbing
aimed at older children aged between 8 and
15 years. The Bloqx product line consists of
six products of various sizes – suitable for
small and large space - whose modern design
blends well with any urban environment.
Bloqx is three-dimensional and thus provides
– compared to usual flat climbing walls – a
natural challenge for every climber: with easy
routes for novices and difficult, more challenging routes for experienced climbers. All products
have been tested, approved and certified by TÜV in
compliance with the European standard for safety in
playgrounds, DIN EN 1176.
www.kompan.com
Neue Abenteuerpfad-Reihe
Brand new adventure trail range
or über 25 Jahren entwickelte der Spielplatzgerätehersteller Playdale als Erster Geräte für Abenteulaydale were the originators of Adventure Trail equipment over 25 years
Verweitert.
erpfade (Adventure Trail) und seitdem hat er seine Produktreihe um viele innovative Neuheiten
P
ago and since then they have added new innovative products to their
2008 kommt eine komplett überarbeitete Version der „Adventure Trail“-Reihe auf den Markt,
range. 2008 brings a complete revamp of the Adventure Trail range along
zusammen mit aufregenden neuen Produkten, die nicht nur Spaß machen, sondern darüber hinaus
auch Gleichgewichtssinn und Koordination von Kindern fördern. Die „Adventure Trail“-Reihe mit
niedrigem Schwierigkeitsgrad eignet sich für Kinder aller Altersgruppen und die dazugehörigen Geräte
können an vielen verschiedenen Orten aufgestellt werden - von Schulen bis hin zu öffentlichen
Spielplätzen. Als Ergänzung der „Adventure Trail“-Reihe und um den Bedürfnissen von Schulen und
anderen Bildungseinrichtungen entgegenzukommen, hat Playdale ferner eine Produktreihe für Lernen
im Freien mit modularen Außenklassenzimmern, Pflanzgefäßen und Sitzgelegenheiten entwickelt.
with exciting new products which as well as being fun, challenge children’s
balance and coordination skills. The low level Adventure Trail range is
suitable for children of all ages and is ideal for a variety of different
locations, from schools to public play areas. To complement the Adventure
Trail range and to meet the needs of schools and education establishments,
Playdale have also designed an outdoor learning range with modular
outdoor classrooms, planters and seating.
Der neue Holzspielgeräte-Katalog oder andere Produktreihen von Playdale können
unter www.playdale.co.uk angefordert werden .
To order Playdale’s new timber brochure or any of their other
ranges visit www.playdale.co.uk.
Innovative Spielplatzumgestaltung durch Playworld
Playgrounds get an innovative makeover from Playworld
der laufenden Sanierung
IschenmderRahmen
Spielanlagen in der südengliStadt Reigate and Banstead
s part of Reigate and Banstead
Aredevelopment
Borough Council’s ongoing
of its play areas,
beauftragte deren Stadtrat den
Spielplatzgerätehersteller Playworld
Systems Europe damit, die Spielplätze in Petridgewood Common und
Nork Park fantasievoll umzugestalten.
Zur Auftragsvergabe an Playworld sagte Peter Jones, zuständiger Beamter
für Parkverschönerung, Folgendes:
„Playworld fand eine kreative und
originelle Lösung und investierte im
Rahmen des Gestaltungsprozesses viel
Zeit in die Zusammenarbeit mit uns.
Uns beeindruckte insbesondere
Playworlds Fähigkeit, die Gestaltung
unseren Anforderungen anzupassen.
Darüber hinaus zeigte sich das Unternehmen sehr entgegenkommend bei der
Erarbeitung eines Gestaltungsplans für die Spielanlage in Petridgewood
Common, wo begrenzte Platzverhältnisse herrschen.”
Playworld Systems Europe has been
specified to give an imaginative
makeover to playgrounds at Petridgewood Common and Nork Park.
On awarding the contract to Playworld, Peter Jones, Parks Improvements Officer said, “Playworld
provided a creative and inventive
solution, investing time to work with
us as part of the design process. We
were particularly impressed with Playworld’s ability to modify the design in
line with our requirements, and the
company was very accommodating
in devising a scheme for the Petridgewood Common site where there is
limited space.”
www.playworldsystems.co.uk
www.playworldsystems.co.uk
9
TRENDS
eibe fantallica – Das aufregende
Spielerlebnis in neuem Design
eibe fantallica – experience exciting
play equipment in a new design
im Weltraum mit einem atemberaubenden Blick auf eine unendEWeltntdeckungsreisen
liche Zahl von Sternen und Planeten oder immer neue aufregende Abenteuer in einer
aus Schnee und Eis. Seit Anfang des Jahres bietet eibe erstmals
ein komplettes Spielgeräte-Programm aus Metall an: eibe fantallica.
Dieses umfasst sowohl abwechslungsreiche und spannende
Spiellandschaften, als auch Seilbahnen, Schaukeln und Wippen,
die nicht nur durch hohen Spielwert, sondern auch durch
großartiges Design bestechen. Kennzeichnend ist
die außergewöhnliche Farbgestaltung,
die auf die beiden Themen Raumfahrt und
nordische Welten abgestimmt ist.
Euroflex bringt
Farbe ins Spiel ...
Euroflex adds a
splash of colour ...
Weitere Informationen gibt es unter
www.eibe.net
rischen Sie den Bodenbelag auf Kinderspielplätzen mit
FRelastec
Euroflex EPDM-Fallschutzplatten auf! Die Kraiburg
hat in ihrem Fallschutzsortiment eine große Bandbreite von verschiedenen Farbkombinationen und -varianten. So kann die Spielfläche mit Platten in Standardfarben
(rot, grün, schwarz und grau) durch einzelne „Farb-Spots“
aufgelockert werden. Peppige Spielflächen bringen Farbe
ins Spiel, abwechslungsreich mit bunten Belägen,
Hüpfmustern, Buchstaben- und Zahlenplatten. Euroflex ist
ein sicheres und kreatives Fallschutzsortiment und die
farbige und attraktive Gestaltung des Bodenbelags regt
Kreativität und Spieltriebder Kinder an:
www.kraiburg-relastec.de/euroflex
ouch up the surface on children’s playgrounds with
TRelastec’s
Euroflex EPDM impact protection slabs! Kraiburg
shock-absorbent surfacing systems come in a
wide variety of colour schemes and combinations. In this
way, the surfacing with slabs in standard colours (red,
green, black and grey) can be livened up with individual
”colour spots“. Peppy surfaces in varied colours, with hopscotch patterns, letter and number slabs add a splash of
colour to every playground. Euroflex is a safe and creative
range of impact protection slabs and the surface’s colourful and attractive design stimulates children’s creativity
and prompts their innate urge to play:
www.kraiburg-relastec.de/euroflex
in space with a breathtaking view of
Ea worldxpeditions
an infinite number of stars and planets or time and again new exciting adventures in
of ice and snow . Since the beginning of the year, eibe for the first time has
offered a complete range of play equipment made of metal: eibe fantallica. It comprises varied and exciting playscapes as
well as ropeways, swings and seesaws, which not only have a high play value, but are also captivating with their splendid
design. What is characteristic about this play system is its unique colour scheme which matches the two themes of space
travel and Nordic worlds.
For more information, please visit www.eibe.net
Hags UniPlay Spielsystem – jetzt in neuem Gewand
Hags UniPlay range – now in a new look
Spielplatzgerätehersteller Hags ist nach wie vor von dem Wunsch getrieben, zur Entwicklung eines jeden
Dneueereinzelnen
Kindes beizutragen. Selbst nach 60 Jahren in der Spielgeräteindustrie begeistern wir noch immer
Generationen mit unserer Mischung aus neuen Innovationen und altbewährten Produktreihen.
Wir glauben an das Zeitlose im Spiel und bieten dementsprechend sowohl zeitlose Klassiker
als auch neue Produkte für die Kinder von heute und von morgen. Eine unserer Hauptproduktreihen in unserem Angebot ist das Spielsystem UniPlay – ein Klassiker, der
ständig weiterentwickelt und verbessert wird. Die Kinder sollen Spaß daran
haben, an unseren Geräten zu spielen, unabhängig von dem sie umgebenden
Umfeld. UniPlay besteht daher aus vier verschiedene Reihen, die alle auf den
selben Prinzipien und Spielfunktionen beruhen, aber in verschiedenen Materialien und Ausführungen erhältlich sind.
www.hags.com
is still driven by the desire to contribute to each individual child’s develHing newagsopment.Having
been in playground business for 60 years, we keep on inspirgenerations with a mix of new innovations and well-proven product lines. We
believe in the timeless as well as new products for the children of today andtomorrow. One of our major product lines in our portfolio is the UniPlay play System, a
classic in a state of constant regeneration. The aim is for children to be able to enjoy
playing on our equipment regardless of the environment around them. UniPlay therefore includes four different ranges based on the same principles and play functions but
available in different materials and design.
www.hags.com
BSW mit vielseitigem Programm für Außensportböden
BSW offer a varied range of outdoor sports surfaces
Außensportböden werden hierzulande im so genannten Insitu-Verfahren gebaut, das
n these parts, many outdoor sports surfaces are installed in situ, which means that
VDieieleheißt,
dass die verschiedenen Materialien vor Ort gemischt und fest eingebaut werden.
I
the different materials are mixed and firmly installed on site. Bad Berleburg-based
BSW GmbH, Bad Berleburg, bietet seinen Kunden allerdings noch ein weiteres
BSW GmbH, however, offer their customers another method for the construction of
Verfahren zum Bau von Spielfeldböden und Laufbahnen. Einige Varianten der Regupol
Außensportböden von BSW bestehen aus werkseitig vorgefertigten Elastikschichten und vor
Ort hergestellten Nutzschichten. Damit vereinen diese Böden viele Vorteile: Die Elastikschicht
besitzt weitgehend einheitliche Eigenschaften, da sie im Werk unter kontrollierten
Bedingungen produziert wird. Die Nutzschicht dagegen ist fugenlos, womit sie eine geschlossene Oberfläche bildet. Auf ihr kann weder Unkraut wachsen noch können an den Fugen
Stolperfallen entstehen. BSW stellt insgesamt 13 verschiedene Böden für Rundlaufbahnen
und Kleinspielfelder her.
multi-purpose sports flooring and athletic tracks. Some variants of BSW Regupol
outdoor sports surfaces consist of factory-prefabricated elastic layers and
on-site-fabricated top layers. As a result, these surfaces combine many advantages:
The elastic layer has largely homogeneous properties as it is fabricated in the factory
under controlled conditions. The top layer, however, is seamless, producing a closed
and very smooth surface. Neither can weed grow on it nor are there any trip hazards
posed by joints. BSW manufactures a total of 13 different surfaces for circular running
tracks and small sports grounds.
www.berleburger.de
www.berleburger.de
Neue ArcSport-Arena von Lappset
New ArcSport arena by Lappset
ür noch mehr Spaß am Spiel für kleinere und größere Gruppen sorgt die neue
appset’s new ArcSport arena offers even more fun for small and large groups. This new,
Fresultiert
ArcSport-Arena von Lappset. Diese hochmoderne und stabile Neukonstruktion
L
ultra-modern and sturdy structure is the result of many years’ experience with Lappset
aus der jahrzehntelangen Erfahrung mit Lappset-Multisportarenen in
multi-sports arenas in more than 40 countries. The new multi-use games area made of wood
über 40 Ländern. Das neue Multifunktions-Spielfeld aus Holz ist in drei Größen
bis hin zu 15 x 30 m lieferbar und entspricht dem Standard prEN 15312 für
Multisportgeräte. Die runden Ecken der Arena sind Kernstück des harmonischen
Eindrucks und inspirieren zum bewegungsreichen Spiel. Die Fußballtore haben
eine Größe von 2 x 3 m und dienen gleichzeitig als Ein- und Ausgang. Die
Basketballkörbe befinden sich auf der für jüngere Spieler vorgesehenen Höhe
von 2600 mm. Volleyball ist ebenfalls vorgesehen! Sehr attraktiv ist auch eine
Ausstattung mit sandgefülltem Kunstrasen. Die Installation kann ohne Betonieren ausgeführt werden. Lappset bietet die übliche Garantie von 10 Jahren.
is available in three sizes up to 15 x 30 metres and complies with the prEN 15312 standard
for multi-sports equipment. The arena’s rounded corners help create a harmonious overall
impression and encourage users to play and get some exercise. The football goals measure
2 metres by 3 metres and also serve as an entrance and exit. The basketball baskets are
mounted at a height of 2.6 metres to accommodate the needs of younger players. The arena
can also be used for playing volleyball! Another very attractive feature is the use of sand-filled
artificial turf as a surface. It can be installed without concreting. Lappset’s ArcSport arena comes
with the usual 10-year guarantee.
For more information, please visit www.lappset.de
Weitere Informationen: www.lappset.de
11
TRENDS
Giro Vitale – Generationen
übergreifendes Bewegungsangebot
Giro Vitale – a range of crossgenerational fitness activities
Büro grauwert entwickelt demografiefeste Produkte: Lösungen, die
Dältererasfür Hamburger
große Nutzergruppen interessant sind und dabei auf die spezifischen Bedürfnisse
Menschen eingehen. Im Rahmen des ExWoSt-Forschungsfeldes “Innovationen
Hamburg-based design and consulting office “grauwert“ develops demography-proof
Tneedsheproducts:
solutions that are interesting for large user groups and that address the specific
of older people. Within the framework of the ExWoSt field of research “Innovationen
für familien- und altengerechte Stadtquartiere“ hat grauwert für den Nauener Platz in
Berlin ein Angebot entwickelt, das Menschen zu körperlicher Bewegung anregt, ohne
dabei als ’Senioren-Spielplatz‘ in Erscheinung zu treten. Der Giro Vitale ist ein generationenübergreifendes Bewegungsangebot, das auch von älteren Nutzern angenommen
wird und sie nicht überfordert. Es besteht in der Grundausstattung aus einem Balancierbalken, sowie Rad- und Nordic-Trainer. Abgerundet wird das Programm von einer Sitzbank
mit abgestimmter Geometrie und raffinierten Details, wie Ablagen für Gehstöcke.
Giro Vitale ist für den öffentlichen Raum konzipiert, findet aber auch Verwendung im halböffentlichen Bereich (Wohnanlagen, Reha-Kliniken etc.). Der Entwickler individueller
Freiraumausstattung L. Michow & Sohn GmbH, Hamburg (040.689429–11)hat
das Programm konstruktiv und technisch umgesetzt und in seinem Verkaufsprogramm
aufgenommen. Derzeit werden mehrere Referenzprojekte umgesetzt.
für familien- und altengerechte Stadtquartiere“ (Innovations for Districts that Cater to
Families and Older People), “grauwert“ has developed a range of sports and leisure equipment
for Nauener Platz in Berlin, which encourages people to get some exercise without appearing
to be a “senior citizens’ playground”. Giro Vitale is a range of cross-generational sport
activities, which is also accepted and embraced by older users and which doesn’t overtax
them. Among other things, it comprises a balance beam as well as bicycle trainers and Nordic
exercise equipment. The range is completed by a bench with harmonious proportions and
sophisticated details, such as walking stick racks. Giro Vitale is designed for public space, but
it can also be used for semi-public spaces (residential complexes, rehabilitation clinics, etc.). L.
Michow & Sohn GmbH, Hamburg (+49 (0)40.689429–11)which develops individual open
space design, has technically implemented the range and included it in its sales programme.
At present, several reference projects are being implemented.
Mehr Informationen unter www.giro-vitale.de
For more information, please visit www.giro-vitale.de
Saysu Outdoor Fitnessgeräte
Tierisches Vergnügen
Saysu Outdoor Fitness Equipment
Great fun with farm animalthemed play equipment
GmbH unterstützt den Aktionsplan
Dfürie„FitSAYSU
statt Fett“ der Bundesregierung und bietet
alle Altersgruppen für Außen geeignete 11
Fitness- bzw. Bewegungsgeräte an. Ziel ist es
hierbei jung und alt zusammen zu bringen,
Dialog zu fördern und sie fit zu halten.
Die Saysu 10 Allround-Geräte sind ohne
Gewichte und Schwierigkeitsstufen, daher
für alle Altersgruppen, trainiert und untrainiert geeignet. Natürlich sind alle Geräte
und 2 Fitnesshäuser TÜV/GS geprüft nach
DIN EN-1176, EN-1177 und EN-957.
Näheres unter www.saysu.de
nimation zur Bewegung über thematische
ASpielablaufes
Spielabläufe: Das Ferkeltaxi ist Teil eines
in einem Freizeitpark in Oberried.
Schwerpunkt ist die thematische Verarbeitung
eines Bauernhofes für familien- und bewegungsfreundliche Animation.Über das Thema Bauernhof
sichert sich der Freizeitpark eine individuelle Marke.
Hierbei ist das Ferkeltaxi ein Bewegungs- und Aufenthaltsobjekt für Kinder – fantasieanregend, witzig und absolut
vielseitig bespielbar mit hohem Wiedererkennungswert.
Weitere Informationen unter: www.emsland-spielgeraete.de
GmbH supports the Federal Government’s action plan “Fit instead of Fat“ and offers
heme play encourages children to be active and get some
SyoungAYSU
11 pieces of outdoor fitness or exercise equipment for people all ages. The aim is to bring
T
exercise: The Piglet Taxi is just one of many attractions at an
and older people together, to promote dialogue and to keep them fit. The 10 Saysu
Oberried-based theme park. By focusing on the farm theme, the park
all-round pieces of fitness equipment have no weights and no varying levels of difficulty. Therefore they are suitable for people of all ages, no matter whether they are trained or untrained.
Of course, all pieces of fitness equipment and the two fitness houses have been TÜV/
GS-tested in compliance with the standards DIN EN-1176, EN-1177 and EN-957.
For more information, please visit www.saysu.de
operators have opted for a theme that appeals to the whole family and provides
numerous opportunities for both children and parents to be active and get some exercise.With the farm theme, the theme park has established an individual brand for itself.
The Piglet Taxi is a funny and versatile play object with a high recognition value, which
spurs imagination and makes children want to stay and play in many different ways.
Further information at: www.emsland-spielgeraete.de
12
Ein Wirbelsturm zum Spielen:
Die „Duck Jibe“ für den Cosmo
A whirlwind for playing: the “Duck Jibe” for “Cosmo”
ür Windsurfer ist die Duck Jibe einer der schönsten Oldschool-Moves (Halse mit dem Schothorn durch den Wind).
FCosmo,
In Cosmo ist es ein bespielbarer Wirbelsturm. Ab sofort bereichert die Duck Jibe die Auswahl der Anbauvarianten an
dem neuen Spielsystem von der Berliner Seilfabrik. Wir sagen „bereichert“, nicht aber „rundet ab“, weil man
etwas vollkommen Rundes wie Cosmo ja gar nicht mehr weiter abrunden kann. Cosmo ist halt eine runde Sache! Die Duck
Jibe ist ein um eine schräge Achse rotierendes Stehkarussel, welches dem Cosmo-System eine neue spannende
Spielaktivität hinzufügt – mit Drehwurmgarantie!
www.berliner-seilfabrik.com
a duck jibe is one of the more challenging old-school moves (a jibe with the clew being pushed through the wind).
FJibeorWithwillwindsurfers,
“Cosmo”, the new rope play range designed by Berliner Seilfabrik, it is a whirlwind that can be played on. From now on, the Duck
complement Cosmo’s wide range of add-on units. We deliberately say ”complement”, not “round off“ for it is impossible to round off
something completely round like “Cosmo” even more. “Cosmo” is simply perfectly round! The “Duck Jibe” is a roundabout for children to stand on,
rotating around a sloping axis, which adds another exciting play activity to the “Cosmo” range – dizzy feeling guaranteed!
www.berliner-seilfabrik.com
Stadtmobiliar von Legnolandia in italienischem Design
Italian Design for Urban Life made by Legnolandia
launches its completely new product range
Lof ofegnolandia
Urban Furniture. Based on harmonious combinations
steel and wood, this innovative line both expresses the
as Unternehmen Legnolandia bringt eine völlig neue Kollektion von
Dauf harmonische
Stadtmobiliar heraus. Diese innovative Serie vereint in sich
Weise die Schönheit und Wärme von Holz und
das futuristische Design von Stahl. Legnolandias Umweltengagement kommt in dieser Serie von formschönen und doch durch und
durch funktionalen Produkten zum Ausdruck. Edelstahl, Corten-Stahl,
verzinkter Stahl und beschichteter Stahl harmonieren perfekt mit
Kiefern- und Eschenholz. Das Ergebnis sind schöne und langlebige
Produkte. Mit ihren herausragenden Eigenschaften fügen sich diese einzigartigen und
ausgesprochen innovativen Stadtmöbel natürlich in das Stadtbild ein. Alle Artikel wurden unter Einhaltung des Normentwurfs UNI U41121931 “Sicherheitsanforderungen an Stadtmöbel” hergestellt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.Legnolandia.com
oder rufen Sie uns an unter +39-0433 88307.
beauty and warmth of wood and the futuristic design
of steel. The environment-friendly commitment of
Legnolandia is evident in this series of beautiful and yet
totally functional products. Stainless, COR-TEN, galvanized
and coated steel combine ideally with pine and ash wood
and produce a beautiful mix that lasts over time. A unique and
extremely innovative trait which blends naturally into any urban environment.
All articles have been designed and manufactured in full compliance with the
draft standard UNI U41121931 ‘Safety requirements for street furniture“.
Visit www.Legnolandia.com or call +39-0433 88307
Sandmaster jetzt auch in Schweden
Sandmaster is now also represented by a subsidiary in Sweden
eit mehr als 25 Jahren ist die Firma Sandmaster GmbH als Dienstor more than 25 years now, the company Sandmaster GmbH has provided sand cleaning services. Through
SWeiterentwicklung
leister im Bereich der Sandreinigung tätig. Durch die ständige
F
continuous further development and improvement of the sand cleaning process, it has become very
und Verbesserung des Sandreinigungsverfahrens
well-known throughout Europe by now. Apart from France and the Netherlands, another subsidiary has now
hat sie mittlerweile europaweit einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht.
Neben Frankreich und den Niederlanden wurde in diesem Jahr eine
weitere Tochterfirma in Schweden gegründet: Sandmaster Skandinavien AB mit Sitz in Stockholm. Die Akquisition und Betreuung der Kunden wird durch die neue schwedische Mitarbeiterin Frau Helén Schmohl
und Frau Jane Oestringer durchgeführt. Nach mehreren Vorführungen
der Sandreinigung in Schweden stieß das Verfahren auf positive
Resonanz und kam bereits in mehreren Städten zum Einsatz.
Sandmaster – eine Firma auf Expansionskurs!
www.sandmaster.de
been established in Sweden this year: Sandmaster Skandinavien AB, having its registered office in Stockholm.
The new Swedish employee, Ms Helén Schmohl and Ms Jane Oestringer solicit and attend to customers. After
several sand cleaning demonstrations in Sweden, the process met with a positive response and has already
been implemented in several cities. Sandmaster – a company on an expansion course!
www.sandmaster.de
COVERSTORY
krise
D E R K I N D L I C H E N B E W E G U N G S W E LT
Eine Bewegte Schule nimmt die unterschiedlichen Bewegungsbedürfnisse
der Schüler auch dadurch wahr, dass sie außerunterrichtliche
Bewegungsangebote macht.
st eine „bewegte Schule“ einfach nur eine Schule, in der die
Kinder mehr Sport haben? Das Konzept geht weit darüber hinaus und umfasst den gesamten Lern- und Lebensraum einer
Schule und deren Organisation. In einer Bewegten Schule wird
Bewegung im Schulalltag zum Prinzip des Lernens und Lebens
gemacht.
Für Rüdiger Klupsch-Sahlmann (Klupsch-Sahlmann, Rüdiger:
Bewegte Grundschule. In: Die Grundschulzeitschrift 109/1997)
beginnt dieses mit der Bereitstellung der Freiflächen im Schulgelände zum Spielen und Bewegen und zum Sporttreiben. In
Arbeitsgemeinschaften sieht er eine weitere Möglichkeit,
I
Bewegungsangebote zu schaffen. Diese können, müssen aber
nicht sportartbezogen sein. In diesem Rahmen lassen sich
zusätzlich aktuelle Entwicklungen der Bewegungskultur berücksichtigen, wie z. B. Roller-Skating oder Streetball.
Nach Illi/Pühse (Illi, Urs/Pühse, Uwe: Bewegte Schule – Das
schweizerische Beispiel. In: Schule als Bewegungsraum. Konzeptionen-Postitionen-Konkretionen. Dannemann, Fritz/Hannig-Schosser,
Jutta/Ullmann, Roland (Hg.). Stuttgart 1997) sind die Unterrichtspausen u. a. zur individuellen psycho-physischen Regeneration und zur aktiven Bewegung und Gestaltung zu nutzen.
Um diese Ansprüche zu gewährleisten, sind altersspezifische
COVERSTORY
crisis
OF THE CHILDLIKE WORLD OF EXERCISE
A “play to learn” school also tends to the different exercise needs of
students by offering extracurricular time to exercise.
I
s a “play to learn” school simply just a school where children have
more opportunity to play sports? The concept goes far beyond this
definition and includes the entire learning- and living-space of a school
and its organization. In a play to learn school, exercise is made the
principle of learning and living in the daily school routine.
For Rüdiger Klupsch-Sahlmann (Klupsch-Sahlmann, Rüdiger: Play to
Learn Elementary School. In: Die Grundschulzeitschrift (The
Elementary School Journal 109/1997), this begins with preparing free
areas on school grounds for playing, exercise and sports. In study
groups, he sees a further possibility to create offerings for exercise
activities. These can but do not have to be sport-related. In this framework, current developments of the culture of exercise can be observed,
such as roller-skating or street ball.
According to Illi/Pühse (Illi, Urs/Pühse, Uwe: Play to Learn School –
The Swiss Example. In: Schule als Bewegungsraum (Schools as
Places for Exercise). Conceptions-Positions-Specifics. Dannemann,
Fritz/Hannig-Schosser, Jutta/Ullmann, Roland (Publisher). Stuttgart
1997) the breaks between classes are to be used for individual psychophysical regeneration and for active exercise and development. In order
to guarantee these requirements, age-specific interests and the needs of
children have to be observed in designing a playground. Hildebrandt
(Hildebrandt, Reiner: Bewegungsraum Grundschule (Space for
Exercise in Elementary Schools). What playing and exercise options
do students in elementary school have if space is given to them for such
purposes? In: Sportunterricht (Sport Instruction) volume 45, (1996)
12) specifies his ideas regarding this question. He demands spaces for
exercise that permit free and independent exercise activities and diverse
forms of play and exercise. Schoolyards should invite students to
engage in independent activities, for example by providing sandboxes
and grassy areas, moveable materials for independently building
seesaws and balance stations, swings, climbable objects, a ball field
and an area for roller-skating and rollerblading, as well as niches for
playing hide and seek.
Children of the school playground revolution
The artists from Snug & Outdoor and the Sutcliffe Play Co. have
developed a revolutionary new play concept for school playgrounds
called “Snug.” Snug is meant to transform sad schoolyards into
dynamic, creative landscapes of play, where children can explore,
COVERSTORY
design, discover and learn. Snug is a kit consisting of nine large, bright and modular elastic sculptural shapes, which can be combined in various
ways so that children can change their environment
again and again.
The concept is the result of a 15 year study and
assessment of the behavior, reaction, and play of
children in certain environments. Its inclusion in the
everyday school routine allows children to develop
new forms of playing and promotes creativity, social
interaction in a group, and cooperation. The siblings
Tim and Hattie Coppard, managers of Snug &
Outdoor, as well as the artists behind Snug, have
extensive experience in working on imaginative
projects for school playgrounds. The inspiration for
developing Snug was the observation of how a
dreary and sad environment for children can trigger
aggression and stress.
Headmistress Helen Fletcher-Davies of the South
Farnborough School tested Snug and can confirm
the positive changes that have resulted for everyday
life on the school playground: “Snug changes
children’s behavior and their interaction with each
other. The concept promotes creativity unbelievably
well and enriches language, so children will
continue to profit from it for years to come.”
“Snug is suitable for social occasions, for playing,
or for passing time during breaks, but also for use in
instruction. Sport and exercise are the most obvious
aspects here. In addition, the concept also offers
varied opportunities for linguistic development, for
instance with regard to speaking and listening,
acting, or telling stories,” says Lawrence Price,
headmaster of the Keys Meadow Primary School.
In an era in which obesity represents a big problem,
and the task is to encourage children to exercise
more, Snug also offers an excellent opportunity to
burn fat. When children play with Snug and want
to create their own environment, they are constantly
busy with moving the individual shapes. An
in-depth, independent study by Fiona Godfrey came
to the conclusion that “In all key phases1 Snug
made a significant contribution to the social and
emotional aspects of the development and learning
of children and promoted children’s creativity. The
children were able to pursue their curiosity, explore
new possibilities, create relationships between different shapes as well as between shapes and ideas,
experiment, try things out, take risks, test and
change, use and display their own inventions and
enthusiastically work on solving problems.”
Thanks to generous financial support by NESTA
(National Endowment for Science, Technology and
the Arts) the Arts Council, and the Esmée Fairbairn
Charitable Foundation, Snug & Outdoor was able
to join together with the Design Lab of Central St.
Martin’s College of Art and the Educational
16
Interessen und Bedürfnisse der
Kinder bei der Gestaltung des
Pausenhofes unbedingt zu beachten.
Hildebrandt (Hildebrandt, Reiner: Bewegungsraum Grundschule. Welche
Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten haben Schüler/innen in der Grundschule,
wenn ihnen Raum dafür gegeben wird?
In: Sportunterricht 45. Jahrgang (1996)
12) konkretisiert diesbezüglich seine
Ideen. Er fordert Bewegungsräume,
die freie und selbstständige Bewegungsaktivitäten und vielfältige Spielund Bewegungsformen zulassen.
Schulhöfe sollen zum selbstständigen
Bewegen einladen, z. B. durch die
Ausstattung mit Sand- und Grünflächen, mit beweglichen Materialien
zum Eigenbau von Wippen und
Balancestationen, mit Schaukeln,
Klettergeräten, einer Ballspielfläche
und einer Rollfläche für Rollgeräte
und mit Nischen für Versteckspiele.
Kinder der Schulhofrevolution
Die Künstler von Snug & Outdoor
und das Unternehmen Sutcliffe Play
haben mit ‚Snug’ ein revolutionäres
neues Spielkonzept für Schulhöfe
entwickelt. Snug soll triste Schulhöfe
in dynamische, kreative Spiellandschaften verwandeln, in denen
die Kinder erkunden, gestalten, entdecken und lernen können. Es handelt sich um einen Satz aus neun
großen, aufeinander abgestimmten,
bunten und elastischen Elementen,
die sich auf vielfältige Art und Weise
miteinander kombinieren lassen,
sodass Kinder ihre Umgebung immer
wieder verändern können.
Das Konzept ist das Ergebnis einer
15-jährigen Untersuchung und Beurteilung des Verhaltens, der Reaktion
und des Spielens von Kindern in
bestimmten Umgebungen. Seine
Einbeziehung in den Schulalltag
ermöglicht Kindern die Entwicklung
von neuen Formen des Spielens und
fördert Kreativität, sozialen Umgang
in der Gruppe und Kooperation. Die
Geschwister Tim und Hattie Coppard, Geschäftsführer von Snug &
Outdoor, sowie die Künstler hinter
Snug verfügen über eine umfangreiche Erfahrung in der Erarbeitung
von phantasievollen Projekten für
Schulhöfe. Der Anlass für die Entwicklung von Snug lag für sie in der
Beobachtung, wie eine öde und triste
Umgebung bei Kindern Aggressivität
und Stress hervorrufen kann.
Schulleiterin Helen Fletcher-Davies
von der South Farnborough School
hat Snug getestet und kann die positiven Veränderungen, die sich für den
Schulhofalltag ergeben, bestätigen:
„Snug verändert das Verhalten der
Kinder und ihren Umgang miteinander. Das Konzept ist unglaublich
kreativitätsfördernd und bereichert
die Sprache, sodass die Kinder noch
viele Jahre lang davon profitieren
werden.“
„Snug eignet sich für soziale Anlässe,
zum Spielen oder als Pausenzeitvertreib, aber auch für den Einsatz im
Unterricht. Am augenfälligsten sind
dabei die Aspekte Sport und Bewegung. Darüber hinaus bietet das
Konzept jedoch auch vielfältige
Möglichkeiten für die sprachliche
Entwicklung, beispielsweise in Bezug
auf Sprechen und Zuhören, darstellerische Aktivitäten oder das Erzählen
von Geschichten,“ so Lawrence Price,
Schulleiter, Keys Meadow Primary
School.
In einer Zeit, in der Fettleibigkeit
ein großes Problem darstellt
Wir brauchen keine großen Worte!!
Ihr Partner
in Sachen
Freizeiteinrichtung
Am Schomm 5 - 41199 Mönchengladbach
Tel. 02166 / 15071 - Fax 02166 / 16635
www.fritzmueller.de - info@fritzmueller.de
COVERSTORY
und es darum geht, Kinder zu mehr Bewegung zu ermuntern, bietet Snug darüber hinaus auch eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Fettverbrennung. Wenn Kinder
mit Snug spielen und sich ihre eigene Umgebung schaffen
wollen, sind sie ständig damit beschäftigt, die einzelnen
Elemente zu verschieben. Eine eingehende unabhängige
Untersuchung von Fiona Godfrey kam zu dem Ergebnis,
dass „Snug in allen Schlüsselphasen1 einen besonderen
Beitrag zu den sozialen und emotionalen Aspekten der
Entwicklung und des Lernens der Kinder leistete und die
Kreativität der Kinder förderte. Die Kinder konnten ihrer
Neugier nachgehen, neue Möglichkeiten erkunden, Beziehungen zwischen verschiedenen Elementen sowie zwischen Elementen und Ideen herstellen, experimentieren,
Dinge ausprobieren, Risiken eingehen, testen und verändern, eigene Erfindungen verwenden und zeigen sowie
motiviert an der Lösung von Problemen arbeiten.“
Dank einer großzügigen finanziellen Unterstützung durch
NESTA (National Endowment for Science, Technology
and the Arts), den Arts Council und die Esmée Fairbairn
Charitable Foundation konnte Snug & Outdoor sich mit
dem Designlaboratorium des Central St Martin’s College of
Art und dem Erziehungswissenschaftlichen Institut der
Universität London zusammenschließen, um das SnugKonzept gründlich zu erforschen und zu testen. Helen
Gresty, Geschäftsführerin der Innovationsprogramme von
NESTA, sagte: „Uns ist klar geworden, dass Kreativität und
eine gesunde Einstellung zum Spielen zu den wichtigsten
Fähigkeiten gehören, die junge Menschen im Laufe ihrer
Entwicklung benötigen. Das innovative Snug-Konzept ist
für Kinder von Anfang an eine Herausforderung und
fördert kreatives Denken. Auf den Erfolg von Snug sind wir
sehr gespannt.“
Institute of the University of London to thoroughly investigate and
test the Snug concept. Helen Gresty, manager of NESTA innovation
programs, said: “It is clear to us that creativity and a healthy attitude to
play are among the most important abilities that young
people need in the course of their development. The innovative Snug
concept is a challenge for children from the beginning and promotes
creative thinking. We are quite eager to see the success of Snug.”
Schulhöfe heute – spielend lernen
‚Es ist Sache der Schulen, Kinder zur Bewegung zu bringen.
Schulen sind nicht mehr nur Lernorte für den Erwerb von
akademischen Fertigkeiten, sondern spielen eine wichtige Rolle
bei der Sozialisation unserer Kinder. Die Schule ist für Kinder
der größte Kulturvermittler.’ (Jeanette Fich Jespersen, internationale Managerin des Kompan Play Institutes)
Die Internationale Schule von Amsterdam beschreitet in
Bezug auf Schulhofspiele und Lernumgebungen neue
Wege. Das gesamte Gelände der neuen Schule mit anthroposophischer Architektur ist höchst einladend.
Evelyn Van Ramshorst, Lehrerin an der Internationalen Schule, wurde zur Spielplatzkoordinatorin ernannt und erhielt die Aufgabe, einen Spielplatz zu
gestalten, der sich letztendlich zu einem Ort des
Spielens und des Lernens entwickelte. In Zusammenarbeit mit Jan Ooms, Berater des Kompan Play
Institutes in den Niederlanden, konzipierte sie
einen faszinierenden Spielplatz für 2- bis 16-Jährige,
der als Objekt für die Analyse eines Spielhimmels
auf Erden wärmstens empfohlen werden kann.
Der Schulhof besteht aus einem inneren und mehreren äußeren Höfen. Der separate innere Hof ist hauptsächlich für Kinder bis zum Alter von sechs Jahren
bestimmt und verfügt über Themen- und Sandspielecken
sowie Pflanzen aus allen Kontinenten. In der Mitte des
Hofes befinden sich entlang einem gepflasterten Weg zahlreiche Ursache-Wirkung-Spielgegenstände. Die äußeren Höfe sind
in Bereiche für verschiedene Altersgruppen von sechs Jahren
aufwärts unterteilt. Neben dem klassischen Schaukelbereich,
throposophy architecture the whole school area is highly inviting.
Mrs. Evelyn Van Ramshorst, a teacher in the International School, was
appointed playground coordinator and took on the task of creating a
playground which in the end turned out a play and learning
environment. Mrs. Van Ramshorst took up contact with Kompan Play
Institute consultant in Holland, Jan Ooms and their work resulted in a
breathtaking playground for 2 – 16 year olds, which can be warmly
recommended for a study of a play heaven on earth.
Todays´ schoolyards – play to learn
“The challenge of getting children in motion has to be taken up by
schools, as schools are not only learning environments for academic
skills any longer, but play a major role in the socialization of
our children. The school is the biggest culture
carrier for our kids.” (Jeanette Fich Jespersen,
MA, International Manager of the
Kompan Play Institute)
The International School of
Amsterdam has taken a major
leap into schoolyard play and
learning environments. Being a new school with an-
18
The school yard is divided into an inner and several outer yards. The
closed inner yard is mainly for children up to 6 with theme and sand
play corners and vegetation from all continents. A lot of cause-andeffect play items are placed in the middle of the yard
along a paved pathway. The outer yards are
grouped into areas for different age stages
from 6 and up. There is the classic
swing area, wisely parted a bit from
the other play areas by bushes,
a lot of themed activity equipment and a smaller ball
play area for the up to 12
year olds. There is a high
activity Kompan Galaxy
COVERSTORY
playground for the 8-12 year-olds with loads of
spinning, balancing and climbing activities to train and
refine the above 6 year olds’ sense of balance and coordination.
As creativity and fantasy is an important part of play also for the above
6 year olds, a big adventure forest area is made with a wobbly bridge
over a stream of water.
Finally the school has a rarely, but suitably, big area for the above 12
year-olds: The ball field is fenced by a net and on the outside there are
different areas of teenage meeting points with work out-hang out equipment, used a lot by the girls when they watch the boys play ball. This
division is clever, as we know that girls statistically do not use the schoolyards as much as the boys in the teenage years, for more reasons. One
important reason being, that there is no room for girl behavior. In The
International School of Amsterdam that is not so!
The International School of Amsterdam is an uncommon example of an
enormous investment in the schoolyard play areas. But it is also an
example that the investment cannot be too big. We are investing in the
future of our cultures. Said with the words of Mrs. Van Ramshorst: “Till
we got this playground I as a teacher always thought that recess time
was okay for letting the children get rid of their surplus energy. Now I see
that the school yard playground is a learning environment! The children
really learn a lot out there.”
Learn to play recess, learn to play minds
Well rested, balanced children participate more enthusiastically and
purposefully in lessons. Moreover, exercise, play, and sport contribute
significantly to the healthy development of a child. However: in our
modern society, students sit a good 2/3 of the day – longer than ever
before. The negative consequences range from physical and social
deficits to lower achievement in the classroom. Therefore, learn to play
must be considered for every school. The planning of school playground
recesses should make non-violent cooperation possible, as well as create a climate that fosters living and learning. Thus, in the summer of
2007, a new playing field was built in Schorndorf by the Kübler Sport
Company. Children and adolescents now have an attractive leisure
time facility with sporty offerings: A rock climbing wall, recreational
goals and table tennis have also made the recess facility attractive for
youths. Exercise, fun and adrenaline: Rock climbing walls. They are
quite stimulating for children and youths. The great acceptance of
climbing walls is based on the low-noise during use and flexible
climbing routes. The walls can be climbed without safety cables or
supervisory personnel.
19
COVERSTORY
der von den übrigen Spielbereichen sinnvollerweise durch
einige Büsche abgetrennt ist, gibt es zahlreiche themenbezogene Spielobjekte und einen kleineren Ballspielbereich für
Kinder bis 12 Jahre. Ein für 8- bis 12-Jährige gedachter Kompan
Galaxy-Spielplatz bietet Kindern über sechs Jahre zahlreiche
Möglichkeiten zum Herumtollen, Balancieren und Klettern,
um ihren Gleichgewichts- und Koordinationssinn zu trainieren und zu verbessern. Da Kreativität und Phantasie auch im
Alter von über sechs Jahren beim Spielen gefragt sind, wurde
ein großer Abenteuerwald mit einer wackeligen Brücke über
einem Fluss angelegt. Schließlich bietet die Schule auch einen
außer-gewöhnlich, aber angemessen großen Bereich für die
über 12-Jährigen. Der Ballspielplatz ist mit einem Netz eingezäunt und von mehreren Bereichen umgeben, in denen sich
die Jugendlichen treffen und körperlich betätigen oder einfach
nur relaxen können. Diese Bereiche werden häufig von Mädchen genutzt, die den Jungs beim Ballspielen zusehen wollen.
Die Einteilung ist klug gewählt, da Mädchen im Teenageralter
Schulhöfe statistisch gesehen bekanntlich aus mehreren Gründen weniger stark nutzen als Jungs. Ein wichtiger Grund hierfür
liegt in der Tatsache, dass kein Platz für Mädchenverhalten vorhanden ist. Auf die Internationale Schule von Amsterdam trifft
dies jedoch nicht zu.
Die Internationale Schule von Amsterdam ist ein außergewöhnliches Beispiel für umfangreiche Investitionen in
Spielbereiche auf Schulhöfen. Gleichzeitig zeigt sie jedoch
auch, dass die Investitionen nicht hoch genug sein können,
denn schließlich investieren wir ja in die Zukunft unserer
Kultur. Um es mit den Worten von Evelyn Van Ramshorst
auszudrücken: ‚Bevor wir diesen Spielplatz hatten, dachte ich
als Lehrerin immer, Pausen wären dazu da, dass die Kinder sich
austoben können. Mittlerweile ist mir jedoch klar geworden,
dass Spielplätze auf Schulhöfen auch Orte des Lernens sind!
Die Kinder lernen dort wirklich unheimlich viel.’
Bewegte Pause, bewegt Köpfe
Gut erholte, ausgeglichene Kinder beteiligen sich motivierter
und zielgerichteter am Unterricht. Außerdem tragen Bewegung, Spiel und Sport wesentlich zu einer gesunden Entwicklung eines Kindes bei. Aber: In unserer modernen
Gesellschaft sitzen Schüler gut 2/3 des Tages – länger als je zuvor. Die negativen Folgen reichen von körperlichen und sozialen Defiziten, bis hin zu verminderter Leistungsfähigkeit im
Practice and learning by playing
The SmartUs environment of the Lappset Group Oy was awarded the
2007 Innovation Prize at the NOT Fair (National Fair for Education in
the Netherlands). This prize is given for the best solution concept that
encourages and inspires children to practice and learn though playing.
SmartUs is a completely new technological playing/learning concept of
the Lappset-Group. A comprehensive, 5 year study by a Finnish
University on the harmonious interaction of learning, playing and
physical fitness confirms that SmartUs has enormous advantages in the
field of pedagogy. In Finland, the concept was tested during the sports
instruction of third-graders; athletic exercises were combined with math
20
Unterricht. Die bewegte Pause muss daher an jeder Schule
Berücksichtigung finden. Die Pausenhofgestaltung soll ein
gewaltfreies Miteinander ermöglichen, sowie ein lebens- und
lernförderndes Klima schaffen. So wurde im Sommer 2007
wurde in Schorndorf vom Unternehmen Kübler Sport eine
neue Spielanlage erstellt. Kinder und Jugendliche haben jetzt
eine attraktive Freizeitanlage mit sportlichen Angeboten:
Boulderwand, Bolzplatztore und TT-Tisch haben die PausenAnlage auch für Jugendliche attraktiv gestaltet. Bewegung, Spaß
und Adrenalin: Boulderwände. Sie haben einen sehr hohen
Aufforderungscharakter für Kinder und Jugendliche. Die hohe
Akzeptanz der Kletterwände beruht auf der geräuscharmen
Nutzung und der flexiblen Kletterrouten. Die Anlagen können
ohne Seilsicherung und Aufsichtspersonal beklettert werden.
Üben und Lernen durch Spielen
Die SmartUs-Umgebung der Lappset Group Oy wurde mit dem
2007 Innovationspreis auf der NOT Messe (Nationale Messe für
Bildung in den Niederlanden) ausgezeichnet. Dieser Preis wird
für das beste Lösungskonzept vergeben, das Kinder zum Üben
und Lernen durch Spielen ermutigt und inspiriert.
SmartUs ist ein völlig neues technologisches Spielen/LernenKonzept der Lappset-Gruppe. Eine umfassende fünfjährige
Studie einer finnischen Universität zum harmonischen
Zusammenwirken von Lernen, Spielen und physischer Fitness
bestätigt SmartUs enorme Vorteile im pädagogischen Bereich.
In Finnland wurde das Konzept während des Sportunterrichts
von Drittklässlern getestet; sportliche Übungen wurden mit
Mathematik- und Geographieunterricht kombiniert. Die
Ergebnisse weisen deutlich verbesserte Lernergebnisse verglichen mit traditionellen Lernmethoden auf. „SmartUs bietet die
Chance, bei Pisa künftig zu besseren Ergebnissen zu kommen,
und gleichzeitig die Computerkids von der Couch zu holen“
heißt es bei Lappset.
Alles getreu dem Leitsatz von Prof. Dr. Renate Zimmer:
Toben macht schlau!
TM
Fotos: Kompan, Kübler Sport, Lappset, Sutcliffe
1
Der englische Lehrplan ist in vier Schlüsselphasen (key stages)
gegliedert. Die Schlüsselphasen 1 und 2 decken den Primarbereich
ab, die Schlüsselphasen 3 und 4 den Sekundarbereich I.
and geography instruction. The results show noticeably improved learning results compared to traditional learning methods. “SmartUs offers
the opportunity for children to achieve better results in the Programme
for International Student Assessment (Pisa) in the future, and at the
same time gets the computer kids off the couch”, according to Lappset.
All according to the guiding principle of Prof. Dr. Renate Zimmer:
Romping around makes you smart!
TM
Photos: Kompan, Kübler Sport, Lappset, Sutcliffe
1 The English syllabus is divided into four key stages. Key stages 1 and 2
cover the primary area, and key stages 3 and 4 cover the secondary area 1.
Durch Qualität mehr Freude am Spiel
Schaukeln ist eine uralte Bewegungsform und zählt mit zu den
beliebtesten Spielarten der Kinder. Deshalb gehört zur sinnvollen Grundausstattung eines Spielplatzes auch eine sichere, für
Dauerbelastung ausgelegte Schaukel.
Die von K&K entwickelten Geräte erfüllen, von der Minischaukel für die Kleinsten bis zum Einpunktschwinger für Jugendliche und Erwachsene, alle Ansprüche an ein funktionssicheres
Spielvergnügen.
Kaiser & Kühne Freizeitgeräte
Im Südloh 5
27324 Eystrup
www.kaiser-kuehne-play.com
Tel. 04254/93150
Fax 04254/931524
06030802
0-40760-000
„
Als ob man
körperliche
Analphabeten
„
entlassen würde
Interview mit der Sport- und Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Renate Zimmer
inder brauchen Bewegung, denn Bewegung ist wichtig
für ihre gesamte Entwicklung. Schließlich ist „begreifen“
ein Synonym für "lernen". Kinder eignen sich die Welt
durch Greifen, Tasten aber auch durch Krabbeln, Gehen,
Rennen oder Klettern an. Aber Kinder haben immer weniger
Bewegungsräume. Der Straßenverkehr macht das Spielen
außerhalb geschützter Räume beinahe unmöglich und die
reichhaltigen Medienangebote machen Kinder zu Stubenhockern. Durchschnittlich neun Stunden verbringen Grundschüler täglich sitzend – davon einen nicht unerheblichen
Teil in der Schule. Dabei könnten gerade Bildungsinstitutionen wie Kindergarten und Schule den Bewegungsdrang
der Kinder fördern und fürs Lernen nutzen, meint die
„
Osnabrücker Sport- und Erziehungswissenschaftlerin Prof.
Dr. Renate Zimmer, die erst kürzlich für ihr Engagement zur
Förderung von Bildung und Gesundheit durch Bewegung in
Kindergärten und Schulen mit dem Bundesverdienstorden
geehrt wurde.
Frau Professor Zimmer, Sie haben immer wieder
auf die Bedeutung der Bewegung für das Lernen hingewiesen. "Toben macht schlau" heißt eines ihrer Bücher.
Alle Bundesländer haben in den letzten Jahren Bildungsbzw. Orientierungspläne für den Kindergarten
verabschiedet. An vielen haben Sie mitgearbeitet.
Welchen Stellenwert haben da Sport und Bewegung?
As if one would release physical illiterates
Interview with the sport and educationalist Prof. Dr. Renate Zimmer
C
hildren need physical activity, movement is important for their entire
development. "Grasping" is also a synonym for "learning". Children
discover the world through grasping, feeling and also crawling, walking,
running or climbing. But children have increasingly less room for movement. The traffic makes playing beyond the protected areas almost
impossible and the comprehensive media offer makes kids to couch
potatoes. On the average, elementary students spend nine hours a day
sitting – thereof a not insignificant amount in school. Especially
educational institutions such as kindergartens and schools could encourage the children to physical activity and use it for learning, says the sport
and educationalist Prof. Dr. Renate Zimmer of Osnabruck, who was
recently honored with the Federal Order of Merit for her dedication in the
encouragement of education and health through physical activity in
kindergartens and schools.
Ms. Professor Zimmer, you have always referred to the meaning of
physical activity on learning. "Playing makes clever" is the title of
one of her books. All federal states have dismissed education and
orientation plans in kindergarten. You worked at many of them.
What ranking to sport and movement have there?
Renate Zimmer: In all education plans, the area of movement is anchored. And the ranking is - measured on the other educational areas – to
some extent very high. In NRW there are four educational areas; one of
22
„
K
them is physical activity - which proves a very high ranking. However I
must say that the profile character is not emphasized distinct enough. The
fact is that the body and movement are the basis for learning. In the area
of natural science, the sensuous experience is in the foreground or in the
development of speech. Many occasions are based on movement which
supports speech development. There is a lot of catching up to be done here
as well as in the practical realization of the educational plans.
The kindergartens seem to be going in the right direction.
What does it look like in the next institute, in school?
Renate Zimmer: There have also been changes in school, unfortunately
only punctual. As before, the school is greatly influenced by chairs and
table, frontal teaching is preferred to group lessons. School feels more obligated to the soul and less the body. The body is basically considered an
opponent of learning. You need to give it its rights otherwise it will complain, but it will not be grasped as mediator of learning. School beginners
bring amazing curiosity and willingness to learn with them. They have
a very positive attitude towards school. At the same time, they also have
a large need for movement. It is wrong to play them off one another. One
must make the body an ally and make use of the willingness of the child
to learn with the body. At the moment however I see opposite tendencies.
Students must learn more material at a quicker pace and physical needs
are rather annoying. Learning would actually function better if the
ACTIVITY
Renate Zimmer: In allen Bildungsplänen ist der Bereich Bewegung verankert. Und der Stellenwert ist – gemessen an den anderen Bildungsbereichen – zum Teil sehr hoch. In NRW etwa
gibt es vier Bildungsbereiche, davon ist einer Bewegung – das
zeugt schon von einem sehr hohen Stellenwert. Allerdings
muss ich dazu sagen, dass der Querschnittcharakter nicht deutlich genug herausgestellt wird. Die Tatsache nämlich, dass der
Körper und die Bewegung Basis des Lernens sind. Im naturwissenschaftlichen Bereich etwa steht die sinnliche Erfahrung
im Vordergrund oder bei der Entwicklung der Sprache gehen
von Bewegung viele Sprachanlässe aus, die die Sprachentwicklung unterstützen. Hier gibt es ebenso wie auch bei der praktischen Umsetzung der Bildungspläne noch Nachholbedarf.
Die Kindergärten scheinen also auf dem
richtigen Weg zu sein. Wie sieht es mit der
nächsten Institution aus, mit der Schule?
Renate Zimmer: Auch in der Schule hat sich etwas getan, leider nur punktuell. Nach wie vor wird Schule von Stühlen und
Tischen geprägt, ist Frontalunterricht eher angesagt als Gruppenunterricht. Die Schule fühlt sich mehr dem Geist verpflichtet und weniger dem Körper. Der Körper wird quasi als
Gegenspieler des Lernens aufgefasst. Man muss ihm wohl seine
Rechte geben, weil er sich sonst störend meldet, aber er wird
nicht als Mittler des Lernens begriffen. Schulanfänger bringen
ja eine ungeheure Neugierde und Lernbereitschaft mit. Sie sind
sehr positiv der Schule gegenüber eingestellt. Gleichzeitig
haben sie auch ein hohes Bewegungsbedürfnis. Es ist falsch,
das gegeneinander auszuspielen. Man muss den Körper zum
physical needs of the students would be given more consideration. To use
all senses means that the material is not only better understood, but also
that it is anchored better in memory.
But can't one also understand the teachers that long for
more peace? For them, 25 or more children in one class that
tip on their chairs or run around during math lessons is surely
not an ideal image.
Renate Zimmer: It is not about creating all lessons with movement,
but rather to find the right balance. Children should be able to move in
the classroom, but they must also learn that phases of quietness and
concentration are also necessary - lessons should provide opportunities
for both. Teachers can integrate movement pauses in the lessons, which
could last for three or four minutes. They can also practice moving
learning, in which the children do something that is in the sense of the
learning material. An example: If prepositions are being covered in class,
that can be combined with a moving game with chairs: "on the chair",
"behind the chair", "between two chairs" - one can tell a story or conduct
a small reaction game. That way the meaning of the prepositions is
learned and simultaneously the learning material can sink in better due
to the repeated practice and after all, children like learning this way.
Moving learning functions at home as well. One can practice vocabulary,
story telling or a poem while jumping rope.
Physical activity belongs to school - at least in physical
education. But that doesn't necessarily get the best grades.
And parents seldom complain when physical education is
cancelled, but if math lessons are cancelled.
Verbündeten machen und die Bereitschaft des Kindes nutzen,
mit dem Körper zu lernen. Ich sehe allerdings momentan eher
gegenläufige Tendenzen. Schüler müssen sich schneller mehr
Stoff aneignen, da sind körperliche Bedürfnisse eher störend.
Das Lernen würde aber tatsächlich besser funktionieren, wenn
die Körperlichkeit der Schülerinnen und Schüler mehr berücksichtigt würde. Alle Sinne einzusetzen heißt, dass der Stoff
nicht nur besser verstanden wird, sondern, dass er auch besser
im Gedächtnis verankert wird.
Aber kann man nicht auch die Lehrer verstehen,
die sich nach mehr Ruhe sehnen?
Für sie sind 25 oder mehr Kinder in einer Klasse,
die auf ihren Stühlen kippeln oder beim Einmaleins
lernen herumlaufen, sicher keine Idealvorstellung.
Renate Zimmer: Es geht nicht darum, jeden Unterricht bewegt
zu gestalten, sondern das richtige Maß zu wählen. Kinder sollten sich im Klassenraum bewegen dürfen, sie müssen aber auch
lernen, dass es Phasen der Ruhe und der Konzentration geben
muss – für beides sollte der Unterricht Gelegenheiten bieten.
Lehrerinnen und Lehrer können Bewegungspausen in den Unterricht einbauen, die vielleicht drei oder vier Minuten dauern.
Sie können aber auch bewegtes Lernen praktizieren, indem Kinder etwas tun, was im Sinne des Lernstoffes ist. Ein Beispiel:
Wenn im Unterricht die Präpositionen behandelt werden, kann
man das durchaus in ein Bewegungsspiel mit Stühlen einbinden: also "auf dem Stuhl", "hinter dem Stuhl", "zwischen zwei
Stühlen" – man kann eine Geschichte erzählen oder ein kleines
Reaktionsspiel durchführen. So wird zum einen der Sinn
Renate Zimmer: That is true. Besides, in no other subject are irrelevant
lessons so common. Many think: "Playing a little dodge ball, that isn't
hard". However, especially in physical education, there is the danger that
the children are too challenged or not enough. There are many children that
show weak performance, but there are also children with strong performance. Physical education must be conducted highly differentiated and that
can only be done by someone who has studied the subject and acquired
corresponding competencies.
Are we lacking educated sports teachers?
Renate Zimmer: No, that is not the reason at all, but rather that the main
subjects are taken more into consideration during filling of the position.
And especially in elementary school, where physical education should play
a key role, it is simply said: "Well, then the colleague will take over the subject sport as well". There are schools without a single trained sports teacher.
For many subjects, the minister of education conference developed
educational standards in the past years. Could educational
standards possibly strengthen the subject sport?
Renate Zimmer: Educational standards for the subject sport are difficult,
because the prerequisites of the children are so different. However, I find it
reasonable to create educational standards so that it can be seen how simple the demands are: Each child should be able to swim at the latest in the
fourth grade, run his age in minutes and be able to handle a ball in various
manners. When you see in comparison, how many children can't swim,
how many can't catch a ball from a certain distance, it is as if one were
releasing physical illiterates.
23
ACTIVITY
der Präpositionen gelernt, gleichzeitig prägt sich der Lernstoff durch das wiederholte Üben besser ein und schließlich
macht den Kindern solches Lernen Spaß. Bewegtes Lernen funktioniert übrigens auch zu Hause. Man kann etwa Vokabeln, Geschichtszahlen oder ein Gedicht beim Seilspringen üben.
Bewegung gehört ja zur Schule – zumindest im Sportunterricht. Doch der bekommt nicht unbedingt die
besten Noten. Und schließlich klagen Eltern selten,
wenn Sportstunden ausfallen, wohl aber über
fehlenden Mathematikunterricht.
Renate Zimmer: Das stimmt. Außerdem wird in keinem Fach
so häufig fachfremder Unterricht erteilt. Viele denken: „Ein
bisschen Völkerballspielen, das kriegt man ja wohl noch hin“.
Aber gerade im Sportunterricht besteht die Gefahr, dass Schüler unter- oder überfordert werden. Es gibt viele Kinder,
die schwache Leistungen zeigen, aber es gibt auch Kinder mit
starken Leistungen. Sportunterricht muss höchst differenziert
ausgeführt werden und das kann nur, wer das Fach auch studiert und die entsprechenden Kompetenzen erworben hat.
Haben wir denn zu wenige
ausgebildete Sportlehrer?
Renate Zimmer: Nein, daran liegt es überhaupt nicht, sondern
es wird bei der Stellenbesetzung eher auf die Hauptfächer geachtet. Und gerade in der Grundschule, wo der Sportunterricht
eine ganz entscheidende Rolle spielen müsste, wird einfach gesagt: „Na, dann übernimmt diese Kollegin das Fach Sport
auch“. Es gibt Schulen ohne einen einzigen ausgebildeten
Sportlehrer.
Für etliche Fächer hat die Kultusministerkonferenz
in den vergangenen Jahren Bildungsstandards
entwickelt. Könnten Bildungstandards möglicherweise
das Fach Sport stärken?
Renate Zimmer: Bildungsstandards für das Fach Sport sind
schwierig, weil die Voraussetzungen bei den Kindern so unterschiedlich sind. Dennoch finde ich es sinnvoll, Bildungsstandards aufzustellen, damit man einmal sieht, wie einfach die
Forderungen sind: Jedes Kind sollte spätestens in der vierten
Klasse schwimmen, sein Alter in Minuten laufen und mit
einem Ball auf vielfältige Weise umgehen können. Wenn man
dagegen sieht, wie viele Kinder nicht schwimmen können, wie
viele nicht einen Ball aus einer bestimmten Entfernung
auffangen können, dann ist das so, als ob man körperliche
Analphabeten entlassen würde.
Quelle: Themendienst 2 didacta 2008
HINTERGRUND
BACKGROUND
Sport und Bewegung
in Kita und Schule
S
Foto: www.photocase.de / Juttaschnecke
ie heißen „Bewegungskindergarten“ oder „bewegter Kindergarten“ –
in den einzelnen Bundesländern gibt es bereits etliche Initiativen und
Projekte, die bewegungspädagogische Konzepte in den Kindergärten
umsetzen wollen. Vor gut vier Jahren hat außerdem die Deutsche Olympische Gesellschaft das Projekt „Kinder bewegen“ gestartet, an dem derzeit
bundesweit 26 Modellkindergärten teilnehmen. Schirmherrin ist Olympiasiegerin Rosi Mittermaier-Neureuther.
Die SPRINT Studie (Sportunterricht in Deutschland) des
Deutschen Sportbundes zum Schulsport hatte vor zwei
Jahren aufgedeckt, dass jede vierte Sportstunde in den
weiterführenden Schulen ausfällt und in den Grundschulen die Hälfte der Lehrer keine Sportausbildung hat.
Und schließlich, so der Leiter der Studie, Prof. Dr. WolfDieter Brettschneider von der Universität Paderborn,
könne man vor allem dem Schwimmunterricht in
Deutschland kaum noch die Note ausreichend erteilen.
Das sei besonders besorgniserregend, weil im vergangenen Jahr so viele Kinder und Jugendliche ertrunken
seien wie noch nie seit 1945.
In den gemeinsam erarbeiteten Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Schulsports haben dann
der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die
Kultusministerkonferenz (KMK) im November 2007
unter anderem empfohlen, die Idee der „bewegungsfreudigen Schule“ weiter zu verbreiten und Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote als zentrale Bestandteile der Gesundheitsförderung zu entwickeln.
Sportunterricht sei ein unverzichtbarer Bestandteil schulischer Bildung und
Erziehung. Für die Primarstufe sei die tägliche Sportstunde wünschenswert
und in den Sekundarstufen allgemein bildender Schulformen sollten drei
Unterrichtswochenstunden die Regel sein.
24
Sport and movement
in day care and school
T
hey are called "moving kindergarten" or "active
kindergarten" – in the individual federal states,
there are numerous initiatives and projects that want
to realize the movement pedagogic concept in the
kindergartens. Furthermore, the German Olympic
Community started the project "moving children" four
years ago, on which currently 26 model kindergartens
are participating within Germany. Patron is Olympic
champion Rosi Mittermaier-Neureuther.
The SPRINT study (Physical education in Germany)
of the German Sport federation concerning physical
education in school discovered two years ago that every
fourth sport lesson in the advanced schools is cancelled
and that half of the teachers in the elementary schools
had no education in sports. And finally, according to
the leader of the study, Prof. Dr. Wolf-Dieter Brettschneider from the University in Paderborn, swimming lessons
could hardly be given a passing grade in Germany.
This is especially worrying since more children and
adolescents drowned in the past year than since 1945.
In the cooperative creation of recommendations for
further development of physical education, the German
Olympic Sport committee (DOBS) and the Minister of
Education Conference (KMK) in November 2007, it
was recommended to further expand the idea of the
"movement friendly school" and to make offers of
movement, games and sports a central component of
health promotion. Physical education is an indispensible component of our school education. For the primary
level, the daily physical education is desirable and three
lessons per week should be the rule in the secondary
levels of general school forms.
ACTIVITY
Den Lern- und Lebensraum Schule
entwicklungsförderlich gestalten
Bewegte Schule boomt. Fast in jedem Bundesland gibt
es Konzepte zur bewegungsfreudigen, bewegungsfreundlichen, zur bewegten und gesunden Schule.
D
ie Idee entstand im Wesentlichen aus der Kritik an den
starren Strukturen der Schulen. Vor allem die fehlende
körperliche Bewegung und das lange Sitzen unterstützten
ergonomische Ansätze und Überlegungen, mehr Bewegungspausen in den Unterricht zu bringen. Diese kompensatorische
Ausrichtung scheint inzwischen überwunden, weil spätestens
im Zuge der Schulqualitätsentwicklung klar geworden ist, dass
neben der motorischen Bewegung sich Unterrichtsinhalte und
-methoden, die Schulorganisation und auch der Lern- und
Lebensraum Schule verändern müssen.
Bewegte Schule entspricht dem ressourcenorientierten und zugleich salutogenetischen Ansatz der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der auf einem sehr umfassenden Gesundheitsbegriff basiert und vor allem die Fähigkeit jedes Einzelnen zur
Erhaltung und Stärkung seines Wohlbefindens fördern will.
Die gesundheitliche Bedeutung von Bewegung ist in diesem
Kontext unumstritten. Deshalb ist für uns bewegte Schule
immer auch gesunde Schule.
Drei Handlungsfelder kennzeichnen das
Konzept der bewegten Schule
Wenn mit dem Konzept der Bewegten Schule mehr Bewegung
in die Schullandschaft gebracht werden soll, müssen drei
Handlungsfelder vernetzt aktiviert werden.
Neben der Ebene der Lernkultur (Wie kann Lernen durch
bewegende und bewegungsbegleitende Aktivitäten für
Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte motivierender und
wirkungsvoller gelingen?), der Ebene der Schulorganisation
(Wie lassen sich förderliche Bedingungen für eine bewegte
Schule in die Schulorganisation einbinden?) ist die Ebene
„Lern- und Lebensraums Schule“ wesentliches Handlungsfeld
mit großem Handlungsbedarf. Es geht um die Klärung der
Frage, wie die Rahmenbedingungen einer Schule (Innen- und
Außenräume) dazu beitragen können, Bewegung zuzulassen,
zu fordern und zu fördern?
Organizing and designing the learning and living space school in a way that supports development
Movement catches on
by Hermann Städtler
Dhe moving school is booming. In nearly every German Land
there are concepts for a moved and healthy school enjoying
movement and being movement-friendly.
T
he idea came into being mainly because the rigid school structures were criticized. Primarily lacking physical movement and
sitting for a long time supported ergonomic attempts and considerations to get more movement into lessons. This compensating
orientation seems to have been overcome. At the latest during
school quality development it became clear that besides motor
movement lessons contents and educating methods, school organization and also the learning and living space school must change.
Moved school corresponds to the ressources-orientated and at the
same time salutogenetic attempt of the World Health Organisation
(WHO) which bases on an very extensive idea of health and intends
to support especially the ability of everyone to maintain and to
strengthen his well-being. The health aspect of movement in
this context undisputed. Therefore for us moving school always is a
healthy school.
26
Three fields of action mark the concept of moving school
When the concept of moving school is intended to get more movement
into schools there are three fields of action to be networked actively.
Besides the level of learning culture (How can learning be a success in a
more motivating and effective way for pupils and teachers by moving
and movement accompanying activities?), the level of school organization (How can supporting conditions for a moving school be integrated
into school organization?) the level “learning and living space school“ is
an essential field of action where we have a high need of action. It is necessary to answer the question how the frame conditions of a school (inner and outer rooms) can contribute to allowing for movement, to
demand movement and to support movement.
The field of action “learning and living space school“:
Rooms are secret teachers
Because of their apparently imperceptible influence on human mental
state rooms often are underestimated. But the influence of light, air,
ACTIVITY
Bewegung macht Schule
von Hermann Städtler, Schulleiter FNS und Projektleiter „Bewegte Schule“ – gesunde Schule Niedersachsen
Das Handlungsfeld „Lern- und Lebensraum Schule“:
Räume sind heimliche Lehrmeister
Räume werden wegen ihrer scheinbar unmerklichen Einflussnahme auf die menschliche Befindlichkeit oft unterschätzt.
Dabei ist der Einfluss von Licht, Luft, Wärme, Raumklang,
Farbe, Form, Ergonomie, Material und Gebrauchsästhetik
sowohl für Innen- als auch für Außenräume direkt zuständig
für unser Wohlergehen und die Bereitschaft, sich mit allen Sinnen neugierig auf diese Lernumgebung einzulassen.
Sinnesaktives Lernen findet nicht nur in Klassenräumen,
sondern vor allem auch in Freiräumen statt. Hier können sich
die Kinder ohne übertriebene Reglementierung bewegen.
Gerade vor dem Hintergrund der für Heranwachsende immer
geringer werdenden nutzbaren öffentlichen Bewegungsräume
und der längeren Verweildauer in Ganztagsschulen kommt
den schulischen Freiräumen ein immer höherer Bildungswert
zu. Schulische Räume können pädagogische Absichten transportieren oder auch durch „Un“-Absichten (Gleichgültigkeit
und Unterschätzung der geheimen erzieherischen Wirkung)
warmth, sound, colour, shape, ergonomics, material and aesthetics in
use in interior rooms and in outer spaces are direclty responsible for our
well-being and the willingness to get involved in a curious manner with
all senses into this learning environment.
Learning with all senses activates does not only take place in classrooms
but first of all in open spaces. Here children can move without excessive
reglementation. Especially when considering that the growing-up ones
have to face that there are less usable public movement spaces and when
considering that pupils stay more and more time at full-time day schools
the school open spaces become more and more important as far as their
education value is concerned. School spaces can transport pedagogic
intentions but also the “non“-intentions (indifference and underestimation of the secret educative value) and thus be responsible for the fact that
children themselves move less and instead have their virtual heros
moving across the screen.
Movement means learning –
only demand supports development
The requirements specification of school outdoor spaces decide whether
the pupils will get sufficient impulses for their development. A lot of
equipment does not fulfill what is promised. Climbing equipment often
only is mounting equipment, balancing equipment rarely provokes
dynamic balance.
dafür sorgen, dass sich Kinder immer weniger selbst bewegen
und statt dessen ihre virtuellen Helden auf dem Bildschirm
laufen lassen.
Bewegung ist Lernen – nur Anforderungen
sind entwicklungsfördernd
In Abhängigkeit vom Anforderungsprofil schulischer Außenräume entscheidet sich, ob die Schülerinnen und Schüler
ausreichende Entwicklungsimpulse bekommen. Viele Geräte
halten nicht, was sie versprechen. Klettergeräte sind oft nur
Steiggeräte, Balanciergeräte provozieren selten dynamisches
Gleichgewicht.
Unterfordernd gestaltete schulische Außenflächen führen zur
Passivität und begünstigen Vandalismus. Die Praxis belegt, was
Studien nachweisen: Bei Unterforderung steigt die Unfallhäufigkeit. Die Erklärung ist einfach: Die mentalen Selbstsicherungsmechanismen der Schülerinnen und Schüler sind
nicht in vollem Umfang angesprochen. Die meisten Unfälle
passieren beim Gehen und Laufen auf ebener Fläche, in
School outdoor spaces which are not challenging enough lead to
passiveness and enourage vandalism. Practical experience verifies what
can be proofed by studies: The frequency of accidents increases when the
situation is not challenging enough.The explanation is simple: The
mental self-securing mechanisms of pupils are not fully addressed. Most
of the accidents happen when walking or when running on an even
surface in supposedly harmless situations.
It is just the contrary when the situation is demanding: The selfsecuring mechanisms are activated, all skills, competences and senses
are addressed to succeed in the moving challenge without being injured.
The children learn estimating their limits and possibilities in a realistic
way and thus how to behave in a self-securing way when dealing with
risky ventures.
In their programmes for reduction of accidents agencies responsible for
legal pupil accident insurance count on behaviour prevention. They know
that only apprx. 20 % of the accidents can be attributed to insufficient
circumstances whereas 80 % of the accidents can be attributed to
behaviour (uncertainty of movement or false estimations). Designing to
be challenging in manifold ways contributes to continuously developping the child repertoire of behaviour in respect of motor skills. We must
guarantee this at schools.
A practical example for designing in a challenging way the
“learning and living space“ in the moved primary school FridtjofNansen-Grundschule Hannover ...
27
ACTIVITY
FAKTEN
FACTS
Wie bekommen wir mehr Bewegung in
den Lern- und Lebensraum Schule?
● Ergonomie im Klassenraum: gesundheitsfördernde
Arbeitsbedingungen für Schüler und Lehrkräfte
(höhenverstellbare Stühle und Tische, Stehpulte,
Liegearbeitsfläche) realisieren
● die Räume als heimliche Lehrmeister begreifen und für
angemessenes Klima, Licht, Akustik und farbliche
Gestaltung sorgen
● in den Innenräumen Nischen, Lerninseln,
Zwischenräume und Ecken für individuelles Lernen
als Rückzugs- und Bewegungsraum nutzen
● schulische Außenräume für Bewegungsspiel, Erholung,
Ruhe, Kommunikation und für Trendsportarten auslegen, situative Bewegungsgelegenheiten einbauen
● Unterforderung vermeiden, die Chance zur
Ausbildung der Selbstsicherungsfähigkeit in Risiko- und
Wagnissituationen durch herausforderungsreiche
Geräte und Geländemodellierung ergreifen
● durch Bewegungsstationen mit reizvollen Spielgeräten,
Pausenspielkisten, Spielfeldern und Kletter- und
Hangelgelegenheiten im Innen- und Außenraum
die Kinder zu Bewegung, Spiel und Sport motivieren
● durch klare Regelungen im Lern- und Lebensraum
Schule Konflikte reduzieren und wertschätzendes
Verhalten zugunsten eines förderlichen Schulklimas
anregen
● gesunde Ernährung durch praktische Erfahrungen,
z.B. beim täglichen gemeinsamen Frühstück im
Klassenraum, erlebbar machen und Sorge dafür
tragen, dass Kinder jederzeit Wasser trinken können
● die Arbeitsplatzbedingungen und Erholungs- und
Rückzugsmöglichkeiten für Lehrkräfte optimieren,
um zu ihrer Gesundheit und Berufszufriedenheit
beizutragen
How do we get more movement into
the learning and living space school?
● realising ergonomics in the classroom: health supporting
●
●
●
●
●
●
●
●
working conditions for pupils and teachers (height-adjustable
chairs and tables, high desks, lying work surface),
understanding rooms as secret teachers and taking care for
adequate climate, light, acoustics and colour design
using niches, learning islands, gaps and corners for individual
learning in the interior rooms as retreat space and moving
space
designing school outdoor spaces for movement plays, recreation, silence, communication and for trend sports, integrating
situative movement opportunities
avoiding that pupils are not challenged enough, seizing the
chances for forming self securing abilities in risky ventures
by installing challenging equipment and by designing the
landscape in a challenging way
motivating children for movement, playing and sports by
movement stations with attractive playground equipment,
pause playing boxes, playing fields and opportunities for
climbing and proceeding hand over hand, all installed indoor
and outdoor
reducing conflicts in the learning and living space school
by establishing clear rules and encouraging an appreciating
behaviour in favour of a supporting school climate
taking care that healthy nutrition is got to know by practical
experience, e.g. by the daily common breakfast in the classroom and taking care that children can drink water at any time
optimizing the workplace conditions and retreating and
recovering possibilities for teachers in order to contribute to
their contendedness in profession
28
vermeintlich harmlosen Situationen. Ganz anders bei Anforderungen: Die Selbstsicherungsmechanismen sind aktiviert, alle
Fähigkeiten, Fertigkeiten und
Sinne sind angesprochen, damit
die Bewegungsherausforderung
ohne Verletzung gelingt. Die Kinder lernen dabei, ihre Grenzen
und Möglichkeiten realistisch einzuschätzen und sich somit selbstsichernd im Umgang mit Risiko
und Wagnis zu verhalten.
Die Träger der gesetzlichen Schülerunfallversicherung setzen in ihren Programmen zur Unfallreduzierung auf Verhaltensprävention,
denn sie wissen, dass nur ca. 20%
der Unfälle auf unzureichende
Verhältnisse, aber ca. 80% auf Verhalten (Bewegungsunsicherheiten
oder Fehleinschätzungen) zurückzuführen sind. Die anforderungsreiche Gestaltung von schulischen
Freiräumen trägt dazu bei, das motorische Verhaltensrepertoire der
Kinder kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dies müssen wir in der
Schule sicherstellen.
Ein Praxis-Beispiel für die anforderungsreiche Gestaltung des „Lernund Lebensraums“ in der bewegten Fridtjof-Nansen-Grundschule
Hannover ...
Climbing, proceeding hand
over hand and swinging – or
“How I get myself in the hang in
a better way“
Principally teachers of the FNS primary
school intended to take up the natural
moving need of the children and stimulating them by suitable challenges
which especially support the development. Climbing, proceeding hand over
hand and swinging are challenging
motor skills. Besides supporting motor
skills, especially co-ordinating skills the
aspect of supporting the development of
personality is important.
They did not want to limit the climbing
concept “How I get myself in the hand
in a better way“ by proceeding hand
over hand to sports lessons proving a
boulder wall in the sports gym. So at
different places within the building and
outside the building facilitites for climbing and for proceeding hand over hand
Klettern, Hangeln und
Schwingen – oder „Wie ich mich
besser in den Griff bekomme“
Grundsätzlich geht es den Lehrkräften der FNS darum, die natürlichen Bewegungsbedürfnisse der
Kinder aufzugreifen und sie durch
geeignete, besonders entwicklungsfördernde Herausforderungen anzusprechen. So sind Klettern, Hangeln und Schwingen anspruchsvolle motorische Grundtätigkeiten. Neben der Förderung der
Motorik, besonders der koordinativen Fähigkeiten, ist die persönlichkeitsfördernde Komponente
wichtig.
Damit das Kletterkonzept „Wie ich
mich besser in den Griff bekomme“ in Verbindung mit Hangeln nicht nur an der Boulderwand während der Sportstunden
in der Turnhalle stattfinden muss,
sind an verschiedenen Stellen im
und außerhalb des Gebäudes Kletter- und Hangelgelegenheiten angebracht. Der Effekt ist, dass Schüler auf ihren Wegen durch die
Schule immer wieder von den „Bewegungsverführungen“ angeregt
werden und sich beim Klettern
und Hangeln erproben, ohne zuvor von Erwachsenen dazu angeregt worden zu sein. Wenn es gelingt, Bewegungsmöglichkeiten in
have been installed. This results in the
effect that pupils walking through the
building again and again are encouraged by “movement demonstrations“
and test themselves in climbing and in
proceeding hand over hand without
adults aksing them to do so. When we
succeed in integrating moving possibilities into daily school proceedings this
will automatically lead to a higher intensity of movement of pupils.
Well-proven is a newly developped device for proceeding hand over hand
(Hangelpfad/path for proceeding hand
over hand by the company Wehrfritz).
In the primary school FNS this device
has been installed at the wall, at the
ceilings and at a wall in the outdoor
area. The rods have been designed in
different ways so that new challenges
arise. The path for proceeding hand over
hand is very well suited for supporting
the pupils' movement activities because
it is available any time .
ACTIVITY
schulische Alltagsabläufe zu integrieren, führt es zwangsläufig zu einer Erhöhung der Bewegungsintensität bei Schülerinnen und Schülern.
Gut bewährt hat sich ein völlig neu entwickeltes Hangelgerät (Hangelpfad / Fa. Wehrfritz). Es ist in der FNS in Fluren
an der Wand, unter Decken und im Außenbereich an einer
Mauer montiert. Die Hangelstangen sind unterschiedlich
gestaltet, so dass immer neue Hangelherausforderungen entstehen. Der Hangelpfad ist zur Förderung von Bewegungsaktivitäten der Schüler sehr geeignet, da er jederzeit zur Verfügung steht.
An einer sehr reizvollen und anspruchsvollen 5,50 Meter
hohen mikadoähnlichen Kletterstruktur aus Rundholzstämmen (Stangengestrüpp / Fa. Spielgeräte Richter) im
Freigelände können die Kinder in den Pausen klettern, balancieren und hangeln. Eine Sechseck-Kontaktschaukel, ein
Sechseckreck, Springgelegenheiten von einem Stein und
einer Sprungspirale runden das Bewegungsangebot im Außenraum ab. Ein Gerät aus Robinienstämmen, Netzebenen
und Seilstrukturen mit differenzierten Anforderungen zum
Klettern, Hangeln und Balancieren wird demnächst errichtet. Selbstverständlich gibt es auch Hügel zum Hinauf- und
Hinablaufen und Flächen zum Bewegen auf Rollen, aber
auch Rückzugsorte zum Entspannen und für Gespräche.
Wenn Sie mehr über das Schulprogramm erfahren wollen,
klicken Sie sich einfach in die Fridtjof-Nansen-Schule. Unter
www.fns-online.de sind Erfahrungsberichte abgelegt, ganz
nach dem Motto: Vom Leerraum zum Lernraum.
Erlangen Sie den begehrten Sachkundenachweis für die Überprüfung und Wartung von Spielplätzen und Spielplatzgeräten:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
07.07. - 09.07.2008 in Hamburg
11.08. - 13.08.2008 in Frankfurt/Main
11.08. - 13.08.2008 in Köln
25.08. - 27.08.2008 in Dresden
01.09. - 03.09.2008 in Kaiserslautern
15.09. - 17.09.2008 in Berlin-Spandau
Auffrischungsseminar (Erhaltung des Sachkundenachweises):
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
10.07.2008 in Hamburg
14.08.2008 in Frankfurt/Main
21.08.2008 in Köln
28.08.2008 in Dresden
04.09.2008 in Kaiserslautern
18.09.2008 in Berlin-Spandau
Ihr Ansprechpartner: Uwe Wendler
Tel. 0221 806-3113 . uwe.wendler@de.tuv.com
TÜV Rheinland
Akademie GmbH
Am Grauen Stein
51105 Köln
www.tuev-akademie.de
Weitere Informationen zum Niedersächsischen
Kultusministeriumsprojekt „Bewegte Schule –
Gesunde Schule Niedersachsen“ sind unter
www.bewegteschule.de abzurufen.
Literatur: Abeling,I., Städtler,H.(2008).Bewegung macht Schule.
In: Die Grundschulzeitschrift. Friedrich-Verlag,Velber/Seelze
Literature: Abeling,I., Städtler,H.(2008).Bewegung macht Schule.
In: Die Grundschulzeitschrift. (Movement catches on. In: the
magazine for primary schools) Friedrich-Verlag,Velber/Seelze
Bild: photocase.de/aussi97 www.menke.de
Further information regarding the project „Moved school –
healthy school in Lower Saxony" carried out by the Ministry
of Education and of Arts of Lower Saxony can be downloaded from
www.bewegteschule.de
Spielplatzeinrichtungen Individuelle Spielobjekte
Barrierefreie Spielgeräte Freizeitanlagen Parkeinrichtungen
Für Kinder gemacht!
At a very attractive and very challenging mikado-like climbing
structure measuring 5,50 meters in height and consisting of round
wood trunks (Stangengestrüpp/rod maze by the company Spielgeräte
Richter) in the outdoor space the children can climb, balance and
proceed hand over hand during the breaks. A hexagon contact
swing, facilities for jumping from stone to stone and a jumping spiral complete the movement offer in the outdoor space. A device
made of robinia trunks, network leveols and rope structures with
differenciated challenges for climbing, for proceeding hand over
hand and for balancing will be mounted within the near future.
Of course there are hills for running up and down and surfaces for
moving on rolls but also places of retraction for recreating and for
talking.
When you would like to learn more about the school programme
just klick into the primary school. At www.fns-online.de reports of
experience have been filed, just according to the motto: From empty
space to learning space.
Neues unter: www.emsland-spielgeräte.de
Tel. (0 59 07) 9 47 99 70
49744 Geeste/Osterbrock
29
ACTIVITY
Schulhöfe – wichtige Sozialisationsräume für Kinder und Jugendliche
Mehr Bewegung in der Schule
von Dirk Schelhorn, Landschaftsarchitekt
Der Mangel an Spiel-, Sport- und damit auch an freien, nicht pädagogisierten Bewegungsflächen in verdichteten
urbanisierten Gebieten, wird immer offensichtlicher. Unsere Gesellschaft wird mit einem wahren Defizitkatalog
gegenwärtiger Mängel an Sinnes-, Bewegungs-, Spiel-, Sozial- und Eigentätigkeitserfahrungen von Kindern konfrontiert 1. 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind zu dick. Die Hälfte davon gilt als adipös 2.
Oft hängen damit auch psychosoziale Schäden zusammen.
S
chon spricht die anerkannte Forschung von einer „adipogenen Umwelt“ 3 als Risikofaktor für die Entstehung von
Übergewicht und der damit einhergehenden Mängel in der
Persönlichkeitsentfaltung junger Menschen.
Allein für ernährungsbedingte Krankheiten und Bewegungsmängel werden zur Zeit ca. 71. Millionen Euro Folgekosten im
Gesundheitswesen aufgebracht. 4
Kindheit ist bewegte Kindheit
Kindern erschließt sich die Welt in erster Linie über Bewegung.
Kinder brauchen das ausgewogene Zusammenspiel zwischen
Körpererfahrung, Bewegung und Spiel, Psyche und Umwelt für
die Ausgeglichenheit von Schutz- und Risikofaktoren für die
gesunde Entwicklung. Mangelnde Bewegungserfahrung, wenig oder schlechte Spiel- und Aktionsräume zum Ausleben
führen zunehmend zu Beeinträchtigungen bei der Sinneskoordination und zu künstlichen Anpassungen in körperlichen, sozialen, psychischen und ökologischen Bereichen bei
Kindern. Gesundheitsstörungen entstehen heute vor allem bei
Kindern durch die unzureichende Fähigkeit, körperliche,
psychische und soziale Anforderungen in Einklang zu bringen.
Um die Bedeutung von Bewegung und Spiel für die gesunde
Entwicklung von Kindern nachvollziehen zu können, helfen
zwei Schlüsselbegriffe unserem Verständnis: Aktivität und
Widerstandskraft. Die Entwicklung eines starken Selbstkonzeptes, eines positiven Selbstwertgefühls wird durch die über
den Körper und die Bewegung gemachten Erfahrungen gefördert und gestärkt.
Kinder brauchen ein eigenes, persönliches Bild von Gefahren.
Sehr frühzeitig, sonst lernen sie nicht, Gefahren einzuschätzen. Somit führt die persönliche Auseinandersetzung im Spiel
mit Freunden, Konfliktbewältigung im Spiel und in der
Bewegung in das echte Leben hinein. Unter Einsatz von Körper, Geist und Seele muss Kindern etwas gelingen, wozu sie
Voraussetzungen brauchen. Nur das nicht vororganisierte,
körperlich betonte Spielangebot, das ursächliche Angebot der
freien Wahl einer Betätigung, der spontane Einfall, das Provozieren unbekannter Ideen fördert den ganzheitlichen Einsatz
aller Sinnesbereiche. Kinder müssen Grenzen spielerisch
...DAS AUS
SENGELÄN
DE
EINER SCH
ULE IST AU
CH:
● Pause
erfahren und sie müssen selber lernen, diese zu überwinden. Deshalb
sind Grenzerfahrungen ein gesunder
Alltagsprozess.
ACTIVITY
nraum
es gesundheitsfördernde Flächen
● Unter
zurückzugewinnen. In diesem
richtsrau
m
● Sport
Kontext
kann es sich eigentlich
- und Be
wegung
keine
Kommune
mehr leisten, ge● Gesta
s
raum
ltungsra
eignete Flächen für die allgemeine,
um
● Natur
raum
aber vor allen Dingen die spezielle
● Komm
Nutzung durch Kinder zurückunikatio
nsraum
● Rückz
zuhalten. Die oben genannten Gründe
ugs- und
Sozialisa
sprechen dafür, künftig Schulhöfe grundtionsrau
m
sätzlich zu öffnen, mit diesem wertvollen
Bewegung ist sozusagen die Nahtstelle zwischen der Person
und der Umwelt. Kinder lernen durch Bewegung und Spiel
sich auf unterschiedliche Umweltgegebenheiten einzulassen.
Das Schulgelände – ein Bewegungsgarten
Der Schulhof, letztendlich ein Garten, ist ein Ort der Besinnung. In ihm sollten Kinder all den Regeln entkommen, die
einengen, die eine Persönlichkeitsentfaltung behindern. Im
Schulgelände sollten sie in eine Landschaft eintauchen, die
einrahmt, auf die sich die Kinder gerne lustvoll einlassen und
eigene Abenteuer erleben können. Oder mit Freunden neue
Wege entdecken. In einem bewegungsorientierten Freigelände
von Schulen gibt es Gelegenheiten zum Verstecken, zum Streunen, Klettern, Rennen und Hangeln. Es gibt ältere und starke
Kinder, an denen sich andere messen können, aber auch
Freunde, die Hilfe brauchen, um den Aufschwung zu lernen
oder um einen breiten Graben zu überwinden. Nur mit Freunden können Brücken gebaut und Ballspiele ausgeübt werden.
Der Schulhof als Garten bietet eine Vielzahl von Aspekten zur
ganzheitlichen Förderung einer gesunden Entwicklung von
Kindern.
Schulhöfe – Aktionsräume für Kinder
Kinder und Jugendliche brauchen Spielräume draußen – überall ! Da diese jedoch inzwischen rar, sehr rar geworden sind, gilt
Freiflächenpotenzial zu wuchern.
Doch nicht nur für die Allgemeinheit, auch für den Schulbetrieb sind die Schulfreiflächen unter dem besonderen Aspekt
der Gesundheits- und Bewegungsförderung zu betrachten.
Dazu bedarf es allerdings einer ganzheitlichen Betrachtungsweise, um den Weg vom Schulhof zur Bewegungslandschaft zu
gehen.
Für die freie Bewegungsförderung von Kindern ist mit entscheidend, dass der Schulhof ganzheitlich zum Spielen auffordert, aber auch in seinen einzelnen Bestandteilen. In der
Gesamtheit und in den Details sollte der Freiraum an Schulen
eine Fülle unbekannter Ideen provozieren und den Kindern
ermöglichen, neue Spielideen zu entdecken. Ein vielseitig
gestaltetes Schulgelände fordert die Kinder zu neuen Bewegungsabläufen und -spielen auf.
Die „bewegte Pause“ kommt ganz ohne das pädagogische
Diktat auf. Auch in der Unterrichtszeit dienen die Aussenanlagen dem Lehren und Lernen mit allen Sinnen und können
mithelfen, z.B. lebendigen (Sport)-Unterricht im Freien ohne
Leistungsdruck zu ermöglichen.
1
2
3
4
Fölling-Albers, M. Schulkinder heute – Auswirkungen veränderter
Kindheit auf Unterricht und Schulleben
Kinder- und Jugendgesundheitssurvey – KiGGS, Robert Koch
Institut von 2003-2006
Kerstin Schneider, Prävention ist die beste Therapie; in der Synopse
Deutsche Sportjugend Kinderwelt = Bewegungswelt
Kinderreport Deutschland, Deutsches Kinderhilfswerk, 2004
ACTIVITY
School grounds - important socializing space for children and adolescents
More movement in school
by Dirk Schelhorn, Landscaping architect
The lack of play and sports and therewith the lack of free, non-pedagogical movement areas in compact urbanized areas is
becoming increasingly obvious. Our community is confronted with a true deficit of present sensuous, movement, play, social and
independent experiences in children 1. 15 percent of the children and adolescents in Germany are overweight. Half of them are
considered adipose 2. This is often combined with psycho-social damages.
T
he recognized research is already talking about an "adipogenic
environment" 3 as a risk factor for the development of being overweight and the deficiencies in the development of the personality of
young people that go along with it.Alone for the illnesses due to
malnutrition and lack of physical activity cost the health system
approximately 71 million Euro 4.
conquer these themselves. Therefore, borderline experiences are a
healthy every day process.
Physical activity is so to speak the seam between the person and the
environment. Children learn through movement and play to engage in
various environmental circumstances.
The school grounds – a garden of movement
Childhood is active childhood
Children discover the world mainly through movement.
Children need the balanced interaction between
physical experience, movement and play,
psyche and environment for the balance
AREA
R
of protective and risk factor for healthy
O
O
D
T
U
THE O
ALSO:
IS
development. Lack of physical activL
O
O
H
OF THE SC
ity, little or poor play and activity
room
areas for play increasingly lead to
● Break
room
deficiencies in the sensuous coorn
o
s
s
e
m
L
o
●
ctivity ro
a
d
dination and to artificial adaptan
a
t
r
● Spo
tion in physical, social, psychom
o
o
r
n
● Desig
logical and ecological areas in
m
o
e ro
children. Health disturbances arise
● Natur
oom
ication r
n
u
m
m
o
today especially in children due to
● C
t and
the insufficient ability to harmonize
● Retrea g room
in
z
physical,
psychological and social deli
ia
c
o
s
mands. In order to understand the meaning of movement and play for the healthy
development of children, two key words help
our understanding: Activity and resistance. The
development of a strong self concept, a positive self
confidence is encouraged and strengthened
through the body and the movement of experiences made.
Children need their own, personal picture of dangers. Very early, otherwise they don't learn to
evaluate dangers. Therefore, the personal
conflict in play with friends, resolving
conflicts in play and in movement
leads them into real life. Under implementation of mind, body and
soul, children must achieve something for which they need prerequisites. Not only pre-organized, physically stressed play offers, the
causative offer of free selection of an
activity, the spontaneous idea, the provoking of unknown ideas encourages the integrated implementation of all senses. Children
must learn boundaries in play and they must learn to
32
The school yard, finally a garden is a place for reflection. Children
should be able to escape all rules in it, which are restricting, which hinder the development of the personality. In the school yard, they should
dive into a landscape which frames, in which children happily engage
and are able to experience their own adventures. Or discover new paths
with friends. In a movement oriented outdoor facility of schools, there
are many possibilities to hide, linger, climb, run and hang. There are
older and stronger children with which the others can compare themselves, and also friends that need help in learning to swing or to jump
over a ditch. Bridges can only be built with friends and ball games
played with friends. The school yard offers many aspects as a garden for
an integrated encouragement of a healthy development of children.
School yards – action areas for children
Children and adolescents need room to play outside – everywhere! Since
these have become scarce, very scarce, it is necessary to regain health promoting areas. In this context, basically no community can afford to hold
back suitable areas for general use, but especially for use by the children.
The above named reasons speak for general opening of school yards to
grow with this valuable open space potential.
But not only for the general public, but also for school use are the schools
open areas to be taken into consideration under the special aspect of
health and movement promotion. Therefore an integrated approach is
necessary to go the path from the school yard to the movement landscape.
For the free movement promotion of children, it is important that the
school yard overall encourages play, but also in its individual components. In total and in detail, the free area in schools should provoke a
great amount of unknown ideas and allow the children to discover new
play ideas. A multi faceted school yard encourages the children to new
movement sequences and to play.
The "moving break" occurs completely without pedagogic dictation. Also
in the lessons, the outdoor grounds serve teaching and learning with all
senses and can help for example to allow active (physical)-lessons outdoors without performance pressure.
1
2
3
4
Fölling-Albers, M. Schulkinder heute – Auswirkungen veränderter
Kindheit auf Unterricht und Schulleben
Kinder- und Jugendgesundheitssurvey – KiGGS, Robert Koch Institut
von 2003-2006
Kerstin Schneider, Prävention ist die beste Therapie;
in der Synopse Deutsche Sportjugend Kinderwelt = Bewegungswelt
Kinderreport Deutschland, Deutsches Kinderhilfswerk, 2004
ACTIVITY
Aktiv im Alter
„Unsere Gesellschaft braucht die ältere Generation. Das `Neue Alter´ ist keine Belastung sondern eine Chance
für jeden einzelnen und für unser Land. Die Bundesregierung will dieses `Neue Alter’ deshalb fördern und
systematisch die Potenziale nutzen, die darin stecken – für mehr Lebensqualität im Alter, für ein harmonisches
gesellschaftliches Miteinander und für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland.“ Die Bundesministerin
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, tritt im Interview mit der Fachzeitschrift
Playground@Landscape für ein Miteinander der Generationen ein.
P@L: Das Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend will mit der breit angelegten Initiative „Alter schafft Neues" die großen Potenziale der
älteren Generation insbesondere im Bereich des
ehrenamtlichen Engagements heben und systematisch
fördern. Das auf drei Jahre ab dem 1. Januar 2009 ausgelegte und mit 22,5 Millionen Euro ausgestattete neue
Bundesprogramm „Freiwilligendienste aller Generationen“ wendet sich an alle Altersgruppen, insbesondere
aber an ältere Menschen, die sich dauerhaft und
verlässlich für ein Projekt ihrer Wahl einsetzen wollen.
Was steckt hinter der Initiative „Alter schafft Neues“?
Ursula von der Leyen: Die Initiative „Alter schafft Neues“ ist
eine selbstbewusste Antwort auf den demographischen Wandel. Es gibt immer mehr ältere Menschen – wir sehen das als
große Chance. Sie sind gesünder, aktiver und besser gebildet
als je zuvor. Und wir leben länger – das sind gewonnene Jahre.
Wir brauchen die Einsatzfreude und den Erfahrungsschatz
Älterer und sie wollen ihn gerne weitergeben. Wir entwickeln
daher Freiwilligendienste aller Generationen. Es geht dabei um
Angebote für alle Altersgruppen, insbesondere aber ältere
Menschen, die sich verlässlich über einen längeren Zeitraum
für andere einsetzen wollen. Die Tätigkeit ist ehrenamtlich.
Der Zeitrahmen geht von 8 bis 20 Stunden pro Woche über einen Zeitraum von bis zu 6 Monaten. Die Freiwilligen setzen
sich an vielen verschiedenen Orten ein – sei es eine Umweltwarte, ein Hospiz oder auch ein Kindergarten. Natürlich ersetzen die Freiwilligen keine qualifizierten Arbeitskräfte, sie sind
aber willkommene, zusätzliche Helfer, die unser Zusammenleben in hohem Maße bereichern.
„Unsere Gesellschaft
braucht die ältere
Generation ...“
„Our society needs the
“
older generation ...
Ursula von der Leyen
34
P@L: Was sind die Ziele des zweiten neuen Programms
„Aktiv im Alter“?
Ursula von der Leyen: Die meisten Menschen wollen sich
heutzutage auch noch im hohen Alter in der Gesellschaft engagieren. Ältere Menschen sind dazu viel gesünder, gebildeter
und einsatzbereiter als etwa in den 70er Jahren. Sie wollen die
gewonnenen Jahre mit Leben füllen und ihre Erfahrungen
weitergeben. Andererseits hat die Gesellschaft einen großen
Bedarf an bürgerlichem Engagement. Wir brauchen die Älteren, sie brauchen aber auch Impulse aus der Gesellschaft, sich
zu engagieren. Die Begeisterung soll anstecken und darf nicht
ins Leere laufen. Aus diesem Grund haben wir das Programm
„Aktiv im Alter“ gestartet. Sein Ziel ist eine neue Kultur des
Umgangs mit älteren Menschen im Ehrenamt. Sie wollen ernst
genommen und nicht nur als Mitarbeiter geschätzt werden. Sie
wollen mitbestimmen und mitgestalten, wenn sie sich für ein
lokales Projekt einsetzen.
P@L: Mehrgenerationenhäuser sind offene Tagestreffpunkte, die das Miteinander der Generationen beleben
und familiennahe Dienstleistungen
anbieten. Wie sieht die
Konzeption aus?
ACTIVITY
Ursula von der Leyen: Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in
der alle Generationen miteinander leben, einander helfen und
voneinander lernen. Die Mehrgenerationenhäuser sind Orte,
an denen sich die Generationen – auch ohne dass sie miteinander verwandt sind – wie in der Großfamilie füreinander
einsetzen. Jung und Alt treffen sich unter einem Dach, tauschen Erfahrungen aus und unterstützen sich im Alltag –
davon profitieren alle. Jeder der aktiv mitwirkt, kann dabei
seine Stärken, Fähigkeiten und Kenntnisse einbringen. Dafür
bekommt man etwas Unbezahlbares: Zeit zum Zuhören, Gemeinschaft, Dazulernen, Zeit mit Kindern. Jedes Mehrgenerationenhaus sieht anders aus, es ist so bunt, so vielfältig wie die
Menschen, die es besuchen. Seit Januar 2008 gibt es in unserem Programm nun insgesamt 500 Mehrgenerationenhäuser
und das Interesse daran ist weiterhin sehr groß.
P@L: Das „LBS-Kinderbarometer Deutschland 2007“
zeigt, dass sich die große Mehrheit der Kinder in
Deutschland in Ihrem Lebensumfeld wohl fühlt. Aber
jedes vierte Kind fühlt sich häufiger krank, ernährt sich
schlecht und treibt wenig Sport. „Um diese Kinder müssen wir uns besser kümmern", sagte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen anlässlich der Vorstellung
des "LBS-Kinderbarometer Deutschland 2007". Wie sieht
eine Strategie aus, die die Gesundheit dieser Kinder früh
und gezielt fördert? Bitte sagen Sie etwas zum Kinderbarometer: Weitere wichtige Ansatzpunkte?
Ursula von der Leyen: Das LBS-Kinderbarometer zeigt, dass in
Deutschland bereits rund jeder sechste Jugendliche übergewichtig ist und bis zu neun Prozent der Schulkinder sogar
fettsüchtig sind. Die Zahlen sind alarmierend und deshalb haben wir mit der Bundeskanzlerin eine Strategie zur Förderung
der Kindergesundheit verabredet. Ziel ist es, möglichst alle Kinder schon in den ersten Lebensjahren zu erreichen. Je früher
sie lernen, sich regelmäßig zu bewegen und gesund zu essen,
desto besser. Leider sitzen laut der Studie sechs Prozent der
Eltern nie oder nur selten mit ihren Kindern am Esstisch. Hier
können Kitas und Kindergärten, aber auch die Schulen und andere Einrichtungen, in denen Kinder ihre Freizeit verbringen,
entscheidende Weichen für gesunde Ernährungsgewohnheiten stellen. Viele der deutschlandweit rund 500 vom Bundesfamilienministerium geförderten Mehrgenerationenhäuser
bieten gemeinsame Mittagstische für Schulkinder mit ausgewogenen Mahlzeiten an. Der Aktionsplan „Gesunde Ernährung und Bewegung“ soll die Essgewohnheiten und das Bewegungsverhalten aller Deutschen bis zum Jahr 2020 verbessern.
P@L: In Deutschland werden immer weniger Kinder
geboren. Was machen wir falsch? Sind uns Frankreich
oder die skandinavischen Staaten weit voraus?
Ursula von der Leyen: In Deutschland hat die Gesellschaft viel
zu lange die Botschaft an junge Frauen ausgesendet: Mit einer
guten Ausbildung steht Dir die berufliche Welt offen, aber
wenn Du Kinder haben willst, ist es mit der Karriere vorbei. Wir
bezahlen das mit dem hohen Preis der Kinderlosigkeit. Andere
Länder haben diese gesellschaftspolitischen Debatten, die wir
heute in Deutschland führen, schon vor 20 oder 30 Jahren geführt. Deswegen sind uns Länder wie Frankreich oder die skandinavischen Staaten auch weiter voraus. Sie haben früher als
wir bessere Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf geschaffen – wie das Elterngeld oder den Ausbau von
Kindergärten, Ganztagsschulen, aber auch verlässliche Zeiten
für die Familie im Arbeitsleben. Diese Entwicklung nehmen wir
uns zum Vorbild und die Signale sind ermutigend: 2007 ist
Staying active in old age
“Our society needs the older generation. The ‘New Old Age’ is not a burden but an opportunity for every individual and our
country. For that reason the federal government wants to promote this ‘New Old Age’ and systematically use its inherent
potentials – to promote a higher quality of life at an advanced age, harmonious social interactions, and the future of Germany
as an economic region.” In an interview with the trade magazine Playground@Landscape, the federal minister for Family
Affairs, Senior Citizens, Women and Youth, Ursula von der Leyen, states her support for interactions between generations.
P@L: With its broadly designed initiative “New Creations by
Older People”, the Federal Ministry for Family Affairs, Senior
Citizens, Women and Youth wants to increase and systematically
promote the great potentials of the older generation, especially
in the area of volunteer work. “Volunteer services by all generations”, a new federal program that is intended to run for three
years starting January 1, 2009 with a budget of 22.5 million
euros, addresses all age groups and especially older people who
want to commit to a project of their choice in a reliable and
long-term capacity. What is behind the initiative “New
Creations by Older People”?
experience and they in turn would like to pass it on. We’re therefore developing volunteer services for all generations. This is about what we
can offer for all age groups, especially older people, who want to reliably
dedicate themselves to helping others over a longer time period. It’s done
on a volunteer basis. The time frame is from eight to twenty hours per
week over a period of up to six months. The volunteers apply themselves
in many different areas – whether it’s an environmental watch station,
a hospice or a kindergarten. Of course these volunteers don’t replace any
qualified employees, instead they’re welcome additional helpers who
enrich our life together to a high degree.
P@L: What are the goals of the second new program
Ursula von der Leyen: The initiative “New Creations by Older People” is
a self-confident response to the demographic changes. There is an ever
increasing amount of older people – and we see this as a great opportunity. They are healthier, more active, and better educated than ever
before. And we live longer – those are years that we're gaining. We need
the older people’s readiness to engage themselves and their wealth of
“Active in Old Age”?
Ursula von der Leyen: Nowadays most people want to be involved in society even at a very advanced age. Furthermore, older people are much
healthier, better educated and more willing to participate than in the
1970's, for example. They want to spend the years they have gained
35
ACTIVITY
die Geburtenrate in Deutschland erstmals wieder gestiegen
– so hoch wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Das ist
ein großer Vertrauensvorschuss der jungen Menschen in ein
kinderfreundliches Land – diesen Mut müssen wir mit einer
konsequent familienfreundlichen Politik unterstützen.
P@L: Die EU-Ratspräsidentschaft wurde von Deutschland
genutzt, eine „Allianz der Familien“ zu schmieden.
Was sind die Ziele?
Ursula von der Leyen: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist nicht nur für die deutsche Wirtschaft ein wichtiger
Standortvorteil, sie beeinflusst auch die Wachstumschancen
by being active and pass along their experiences. On the other
hand, society has a great need for volunteer commitment. We need
older people but they also need a stimulus from society in order to
make a commitment. The enthusiasm should be catchy and it can’t
run idle. For that reason we started the program “Active in Old Age”.
Its goal is a new culture of dealing with older people who are volunteering. They want to be taken seriously and not just be appreciated
as employees. They also want to make decisions and be part of the
design process when they dedicate themselves to a local project.
der gesamten Europäischen Union. Deshalb haben wir während der deutschen Ratspräsidentschaft eine Europäische Allianz für Familien ins Leben gerufen. Damit gibt es zum ersten
Mal eine Plattform, auf der sich alle Mitgliedsstaaten intensiv
über eine familienfreundliche Politik austauschen können. Ein
eigenes zentrales Webportal speichert und liefert wertvolle
Tipps und erfolgreiche Beispiele aus allen EU-Mitgliedsstaaten.
So kommen Politiker, Fachleute, Unternehmen, aber auch
ganz normale Bürger, ins Gespräch, können sich untereinander vernetzen und über die Grenzen hinweg voneinander
lernen.
Das Interview führte Thomas R. Müller, Playground@Landscape
parents never or only rarely sit down at the dinner table with their
children. Here daycare centers and kindergartens along with schools
and other facilities where children spend their free time can set
crucial guidelines for healthy eating habits. Many of the about 500
multi-generation houses that are sponsored by the Federal Ministry
for Family nationwide offer shared lunches with balanced meals for
school children. The campaign plan “Healthy Food and Physical
Activity” intends to improve the eating habits and exercising behavior of all Germans until the year 2020.
P@L: Multi-generation houses are open meeting spaces that
P@L: The number of children born in Germany is decreasing.
invigorate an interaction between the generations and offer
family-oriented services. What does this concept look like?
What are we doing wrong? Are France or the Scandinavian
states far ahead of us?
Ursula von der Leyen: I would like to there to be a society where all
generations live with each other, help each other and learn from each
other. The multi-generation houses are places where the generations
support each other as they do in a large family, even when they aren’t
related. Young and old meet under one roof, exchange experiences
and regularly support each other – and everyone profits from it. All
those who actively participate can integrate their strengths, capacities and skills here. You receive something priceless in return: time to
listen, a community, learning new things, time with children. Every
multi-generation house looks different, it’s just as colorful and diverse as the people who visit it. Since January 2008 there are about
500 multi-generation houses in our program overall and the interest
in them continues to be very high.
P@L: The “LBS Children’s Barometer in Germany 2007” shows
that the great majority of children in Germany feel comfortable in their living environment. But every fourth child frequently feels ill, isn’t getting healthy nutrition and doesn’t
exercise much. “We have to take better care of these children”,
the federal minister for families Ursula von der Leyen said
regarding the launch of the “LBS Children’s Barometer in
Germany 2007”. What does a strategy that specifically
promotes the health of these children early on look like?
Please say something about the children’s barometer:
What are the other important starting points?
Ursula von der Leyen: The LBS children’s barometer shows that
about every sixth youth in Germany is overweight and that up to
nine percent of school children are actually obese. These numbers are
alarming and therefore we have agreed on a strategy to promote children’s health with the Federal Chancellor. The goal is to reach all
children during the first years of their life if possible. The earlier they
learn to engage in regular physical activity and eat healthy food, the
better. Unfortunately, the study also states that six percent of the
36
Ursula von der Leyen: For far too long, German society has sent a
certain message to young women: if you have a good education, the
professional world is open to you, but if you want to have children,
your career is over. We’re paying for this with the high price of childlessness. Other countries debated the social political issues that we’re
now addressing in Germany twenty or thirty years ago. For that
reason countries such as France or the Scandinavian states are also
ahead of us. They have been ahead of us in creating better conditions
for making jobs and families compatible with each other – such
as the parental allowance or the expansion of kindergartens and
all-day schools, along with reliable family periods in the work life.
We use this development as a model and the signals are encouraging: in 2007 the birthrate in Germany grew again for the first time –
higher than it has ever been since the reunification. This is a great
advance of trust in a child-friendly country by young people –
and we have to support their courage with consistent family-friendly
politics.
P@L: Germany used the EU Council Presidency to forge an
“Alliance of Families”. What are the goals?
Ursula von der Leyen: The compatibility of family and work is not
just an important advantage for the German economy but it also influences the growth opportunities of the entire European Union. For
that reason we started a European Alliance for Families during the
German council presidency. This creates the first platform where all
member states can participate in an intensive discussion about family-friendly politics. A separate central web portal stores and provides
valuable advice and successful examples from all EU member states.
This way politicians, specialists, companies and even very normal
citizens can enter a discussion, network among each other and learn
from each other beyond the borders.
The interview was conducted by Thomas R. Müller, Playground@Landscape
ACTIVITY
www.riedelund eichler.de
Flexibel wie ein Bootsmast, standhaft wie
“ Spielgeräte
ein Baum – „
>> hoch witterungsresistent <<
>> robust und unverwüstlich <<
>> griffsympatisch, warm und weich <<
>> aus recyclingfähigem Aluminium <<
>> natürliche Optik <<
Jetzt aktuelle Infos anfordern!
www.pieperholz.de
PIEPER HOLZ GmbH • 59939 Olsberg
Tel 0 29 62 - 97 11 - 0 • Fax 97 11 31 • post@pieperholz.de
PIEPER
H
O
L
Z
37
SHOWROOM
Bewegung für alle!
Movement for everyone!
Bewegung beinhaltet so grundlegende und
vom Kind mit viel Freude und Begeisterung
angewendete Tätigkeiten wie Klettern, Laufen,
Springen, Hüpfen, Drehen, Schleudern,
Balancieren, Schaukeln und Schwingen.
Auch können die im Trend stehenden Spielund Freizeitgeräte wie u. a. "Inline-Skates",
"Kickboards", "Skateboards" sinnvoll die
Bewegungsvielfalt bereichern. Wichtig ist,
dass Kinder erst einmal vielfältige Erfahrungen
mit ihrem Körper machen können. Aber auch
der eine und der andere Erwachsene darf vielfältige Erfahrungen mit seinem Körper machen.
Movement comprises the very basic activities
which children exercise with a lot of joy and
enthusiasm like climbing, running, jumping,
hopping, turning, skidding, balancing, rocking
and swinging. Also the currently favourized
playing equipment and leisue time equipment
like "Inline-skates", "kickboards", "skateboards"
is suited to enrich the variety of movement in
an appropriate way. Important is that children
first of all have the possibility of making manifold
experiences with their body. But also one or the
other of the adults is allowed to make manifold
body experiences.
Modell:
Modell: Vertigo Kletteranlage
Modell:
Modell: eibe Hängebrücke Salsa
mb sp2018 - Fitpoint
ref JVE-0004
FRE2211 COSMOS Multitor
Art.-Nr.: 5553280
Hersteller: Hags-mb-Spielidee GmbH
Hambachstraße 10
D-35232 Dautphetal-Allendorf
Tel.: +49 (0)6466 / 91320
www.hags.com
Hersteller: Husson International
Route de l’Europe BP.N°1 I F-68650
Lapoutroie I Tel.: + (33) 03 89 47 56 56
www.husson.eu
Hersteller: Kompan GmbH
Raiffeisenstraße 11 I D-24941 Flensburg
Tel.: +49 461 77306-15
www.KOMPAN.com
Hersteller: eibe Produktion & Vertrieb
GmbH & Co. KG I Industriestraße 1
D-97285 Röttingen
Tel.: +49 (0) 9338/ 89 – 0
www.eibe.de
Preis: 5.550,- Euro zzgl. MwSt.
▲
Preis: 5.050,- Euro zzgl. MwSt.
▲
38
▲
▲
Preis: 15.949,50 Euro zzgl. MwSt.
Preis: 3.268,91 Euro zzgl. MwSt.
Foto: Kompan
Große Kletterwand
Modell: Sport & Play 3
Modell: Hängekarussell
Modell:
Artikelnummer: 080482
Best.Nr. 61060
Art.-Nr.: 560000500
Best.Nr. 67310
Hersteller: Lappset Spiel-, Park-,
Freizeitsysteme GmbH
Kränkelsweg 32 I D-41748 Viersen
Tel.: +49 (0)2162/501980,
www.lappset.de
Hersteller: Obra-Design I Ing. Philipp
GmbH & CoKG I Satteltal 2
A-4872 Neukirchen/Vöckla
Tel. +43 (0) 7682/2162-24
www.obra.at
Hersteller: ABC-Team Spielplatzgeräte
GmbH I Eisensteinstraße I Industriegebiet Rohr I D-56235 RansbachBaumbach I Tel: +49 (0) 2623 8007 0
www.abc-team.de
Hersteller: Obra-Design I Ing. Philipp
GmbH & CoKG I Satteltal 2
A-4872 Neukirchen/Vöckla
Tel. +43 (0) 7682/2162-24
www.obra.at
Preis: 1.800,- Euro zzgl. MwSt.
Modell:
▲
Preis: 1.217,- Euro zzgl. MwSt.
▲
▲
▲
Preis: 5.113,- Euro zzgl. MwSt.
Double Walker
Preis: 2.116,- Euro zzgl. MwSt.
39
SHOWROOM
Modell: eibe minimondo Schaukel
Modell: 257WD154B –
Modell: Stegosaurus Poly
Modell: Safari-Parc /
Maiglöckchen (Art.-Nr.: 5598335)
Hags Ski Stepper
Art. Nr. 015048
kompletter Parcours
Hersteller: eibe Produktion & Vertrieb
GmbH & Co. KG I Industriestraße 1
D-97285 Röttingen
Tel.: +49 (0) 9338 / 89 – 0
www.eibe.de
Hersteller: Hags-mb-Spielidee GmbH
Hambachstraße 10
D-35232 Dautphetal-Allendorf
Tel.: +49 (0)6466 / 91320
www.hags.com
Hersteller: Legnolandia srl I Via Trieste
I-33024 Forni di Sopra (UD)
Tel. +39-0433-88 307
www.Legnolandia.com
Hersteller: playparc-Neospiel GmbH
Teutonia 9 I D-34439 Willebadessen
Tel.: +49 (0)5642-709-01
www.playparc.de
Preis:11.400,- Euro zzgl. MwSt.
▲
Preis: 1.914,- Euro zzgl. MwSt.
▲
▲
▲
Preis: 1.420,17 Euro zzgl. MwSt.
Preis: 6.770,- Euro zzgl. MwSt.
ref JCN-0002
Artikelnummer: 080490
FE 03 Station
GXY904 Zibal
Hersteller: Husson International
Route de l’Europe BP.N°1 I F-68650
Lapoutroie I Tel.: + (33) 03 89 47 56 56
www.husson.eu
Hersteller: Lappset Spiel-, Park-,
Freizeitsysteme GmbH
Kränkelsweg 32 I D-41748 Viersen
Tel.: +49 (0)2162/501980,
www.lappset.de
Hersteller: Saysu GmbH I Outdoor
Fitness Equipment I Rodheimer Weg 20
D-611184 Karben / Deutschland
Tel.: +49(0)6039 209 37 33
www.saysu.de
Hersteller: Kompan GmbH
Raiffeisenstraße 11 I D-24941 Flensburg
Tel.: +49 461 77306-15
www.KOMPAN.com
Preis: 3.750,- Euro zzgl. MwSt.
Preis: 13.790,- Euro zzgl. MwSt.
Preis: 30.205,- Euro zzgl. MwSt.
40
Preis: 9.495,- Euro zzgl. MwSt.
▲
Modell:
▲
Modell:
▲
Modell: Sport & Play 6
▲
Modell: Multisportanlage
FAIR
Was bringt die Messe
GaLaBau 2008 Neues?
Ein Interview mit Walter Hufnagel,
Mitglied der Geschäftsführung der NürnbergMesse.
P@L: Herr Hufnagel, die GaLaBau 2008 steht vor der Tür. Seit Jahrzehnten findet
sie als DIE Messe für den GaLaBau und die kommunalen Gartenämter statt.
Wie würden Sie die aktuelle Entwicklung der GaLaBau beschreiben?
... in zwei
Jahren streben
wir noch mehr
Internationalität
sowie die weitere
Festigung der
neuen Fachteile an.
... in two years we
further aim at more
internationality as well
as at further establishing
the new specialized
segments.
„
„
„
„
Walter Hufnagel: Die GaLaBau 2006 machte es schon deutlich: Der Grün- und Freiflächenbau hebt sich deutlich positiv von anderen Zweigen des Bauschaffens ab. Während so manch andere Baumesse um Aussteller und Besucher zu kämpfen hat, glänzte
die GaLaBau mit dem besten Ergebnis bei Besucher- und Ausstellerzahlen in ihrer
40-jährigen Messegeschichte. Auch für dieses Jahr gehen wir von einer positiven
Entwicklung aus: Nach dem derzeitigen Meldestand erwarten wir 950 Aussteller. Das ist
gegenüber 2006 ein weiterer Zuwachs von etwa 50 Unternehmen, die alle Angebotssegmente von der Technik über die Pflanzen bis zu den Baustoffen und Dienstleistungen stärken.
P@L: Wie wir gehört haben, weist die GaLaBau in diesem Jahr erstmals den
Fachteil PLAYGROUND aus. Was hat es damit auf sich?
Walter Hufnagel: Zur letzten GaLaBau kamen rund 53.000 Fachbesucher, überwiegend
Landschaftsgärtner, Landschaftsarchitekten, und Grünbauverantwortliche aus Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften. In der Besucherbefragung gaben 23 Prozent
an, dass sie vor allem der Ausstellungsbereich „Freizeitanlagen, Spiel- und Sportplätze“
interessiert. Sie trafen 2006 auf etwa 70 Aussteller aus dem Bereich „Freizeitanlagen,
Spiel- und Sportplätze.“ Für 2008 rechnen wir mit deutlich mehr Ausstellern in diesem
Segment. Denn mit dem neu ausgewiesenen Fachteil auf der GaLaBau haben die Spielgeräte-Hersteller nun ein eigenes Forum und durch die Erweiterung des Messetitels um
„Fachteil PLAYGROUND“ auch einen eigenen Namen, der in der Öffentlichkeit euro-
What will be new at the GaLaBau 2008, the International
Trade Fair for Urban Green and Open Spaces?
An interview with Walter Hufnagel, Member of the Management Board of NürnbergMesse.
P@L: Mr. Hufnagel, GaLaBau 2008 is about to come. For decades
it has been organized as THE very trade fair for urban green and
open spaces and the municipal gardening authorities. How would
you describe the current development of GaLaBau?
Walter Hufnagel: GaLaBau 2006 already made it clear: The design of
urban green and open spaces positively stands out of other sectors of
procurement. Whereas some of the other construction trade fairs have
to struggle for exhibitors and visitors GaLaBau brightened with the best
result regarding the number of visitors and exhibitors in its 40 years of
trade fair history. Also for this year we expect a positive development:
According to the current status we expect 950 exhibitors. Compared to
2006 this is a further increase of about 50 companies who strengthen
the segments of offer from technics through plants up to construction
materials and to services.
P@L: As we have learned this year for the first time GaLaBau has
the specialized section PLAYGROUND. What about that?
Walter Hufnagel: More than 53,000 visitors came to the last GaLaBau,
mainly landscape gardeners, landscape architects and persons respon-
42
sible for green spaces of the local authorities and the residential building companies. In a visitor survey 23 percent stated being interested
mainly in the section “leisure facilities, playgrounds and sports
grounds“. In 2006 they met about 70 exhibitors representing the section
“leisure facilities, playgrounds and sports grounds”. For 2008 we expect
clearly more exhibitors in this segment. With our new specialized segment of GaLaBau the manufacturers of playground equipment now
have their own froum and by enhancing the trade fair title by the
“specialized segment PLAYGROUND“ we now also have a name which
can be communicated in public throughout Europe. This is what were
are doing in order to draw the attention of classical GaLaBau visitors
but also of the very specialized visitor target groups of this group of
exhibitors to the trade fair location of Nuremberg like private operators
of playgrounds, zoos, operators of hotels, restaurants with outdoor area
or camping sites.
P@L: Who of the business segment of manufacturers of playground equipment and leisure equipment has already registered
as exhibitor? Would you reveal some names?
FAIR
paweit kommuniziert werden kann. Und dies tun wir auch, um
neben den klassischen GaLaBau-Besuchern auch die sehr speziellen Besucherzielgruppen dieser Ausstellergruppe wie private
Spielplatz-Betreiber, Tierparks, Hotel-Betreiber, Restaurants mit
Außenbereich oder Campingplatz-Betreiber auf Nürnberg aufmerksam zu machen.
P@L: Wer hat sich aus der Branche der Spiel- und Freizeitanlagenhersteller schon angemeldet? Können Sie uns einige
Namen verraten?
Walter Hufnagel: Für den Fachteil PLAYGROUND gibt es aktuell 43 feste Anmeldungen, das ist gut vier Monate vor der Veranstaltung sehr positiv. Darunter sind bereits nahe zu alle größeren
Spielgerätehersteller, wie eibe aus Deutschland, die schwedische
HAGS-mb-Spielidee, aus Dänemark Kompan, die Finnen, vertreten durch LAPPSET sowie erstmals aus der Türkei Flopark A.
S.. Eine vorläufige Ausstellerliste des Fachteils PLAYGROUND
steht allen Interessierten auch online unter www.galabau.info
zur Verfügung. Die Messebesucher finden im September ein gebündeltes und noch attraktiveres Angebot aus der SpielgeräteBranche in der Halle 1.
P@L: Auch von einer Zusammenarbeit mit dem BSFH war zu
hören – in welcher Form wird diese realisiert?
Walter Hufnagel: Das tun wir. Es ist eine Sonderschau mit beispielhaften Planungen oder Vorhaben aus dem Bereich „Generationsübergreifende Spielplätze“ in Vorbereitung. Hier arbeiten
wir mit dem Bundesverband der Spielplatzgeräte- und Freizeitanlagen-Hersteller (BSFH) zusammen. Tipps werden wir uns
dazu auch bei der Stadt Nürnberg holen, die ja auf diesem Gebiet als bundesweiter Vorreiter gilt, was uns als Messegesellschaft
mit Sitz in Nürnberg natürlich besonders freut. Die ersten öf-
Walter Hufnagel: For the specialized segment PLAYGROUND there
currently are 43 firm applications which is very positive 4 months before
the event will start. Among them are nearly all larger manufacturers of
playground equipment like eibe from Germany, the Swedish company
HAGS-mb-Spielidee, the Danish company Kompan, the Finnish are represented by the company LAPPSET and for the first time from Turkey the
company Flopark A. S.. A preliminary list of exhibitors of the specialized
trade fair section PLAYGROUND is at disposal for everybody interested
at www.galabau.info. In September the trade fair visitors will find a
bundled and even more attractive offer of the business sector of
playground equipment in hall 1.
P@L: There were also rumors concerning a co-operation with the
BSFH – in which way will such a co-operation be realized?
Walter Hufnagel: This co-operation will take place. A special show is being prepared with exemplary plannings or projects of the sector “CrossGeneration Playgrounds“. Here we will co-operate with Bundesverband
der Spielplatzgeräte- und Freizeitanlagen-Hersteller (BSFH/federal
association of manufacturers of playground equipment and leisure
equipment). We will take advice from the municipality of Nuremberg.
Throughout Germany they are considered to be the pioneer on this sector
about which we as trade fair society are very happy. The first public playgrounds of this kind was positively accepted by the population, further
cross-generation playgrounds will start operation still in 2008.
fentlichen Spielplätze dieser Art in Nürnberg wurden von der
Bevölkerung positiv aufgenommen, weitere generationenübergreifende Spielplätze werden noch 2008 in Betrieb genommen.
P@L: Die zweite Neuerung sind die Deutschen Golfplatztage
im Rahmen der GaLaBau 2008. Herr Hufnagel, können Sie
vielleicht auch dazu noch etwas sagen?
Walter Hufnagel: Gerne. Mit den Deutschen Golfplatztagen
wollen wir Ausstellern und Besuchern aus Golfplatzbau, -management und -pflege eine neue Heimat geben. Kernstück ist
hier das so genannte „Golf-Village“: der Treffpunkt der Branche
auf der Messe in Halle 4A. Dies umfasst neben einem Fachforum
den Messeauftritt aller involvierten deutschen Golfverbände.
Hinzu kommen im unmittelbaren Umfeld Unternehmen mit
ausgeprägter Fokussierung auf Golfplatzbau, - pflege und -management. Parallel dazu werden zahlreiche etablierte Fach- und
Verbands¬veranstaltungen der Golfverbände zu einem großen
Kongress zusammengefasst.
P@L: Lassen Sie uns den Blick in die Zukunft wagen – was
für eine Vision haben Sie für die GaLaBau 2010?
Walter Hufnagel: Nun in der Zukunft liegt für uns auch noch
die GaLaBau 2008 und von daher gilt unsere besondere Sorgfalt
zunächst dem erfolgreichen Gelingen der Veranstaltung in diesem Herbst. Und für die nächste GaLaBau, in zwei Jahren, streben wir noch mehr Internationalität sowie die weitere Festigung
der neuen Fachteile an. Darüber hinaus werden unsere Besucher
2010 im bis dahin völlig neuen, großzügigen Eingang Mitte ungehindert auf den dann neu gestalteten Messepark ins Grüne
blicken können. Jetzt freue ich mich aber zunächst auf alle Besucher der GaLaBau 2008!
Das Interview führte Thomas R. Müller (P@L)
P@L: The second novelty is the German Golf Course Conference at
GaLaBau 2008. Mr. Hufnagel would you please also inform us
about that?
Walter Hufnagel: With pleasure. The German Golf Course Conference
is intended to give a new forum to the exhibitors and visitors of construction, maintenance and management of golf courses in Germany.
The heart is the so-called „Golf-Village“: The meeting point of this business sector at the trade fair in hall 4A. This comprises a specialized forum
and the trade fair presence of all involved German golf associations. Directly next to them are enterprises with a strong focus on construction,
maintenance and management of golf courses. Parallelly numerous established specialized events and golf association events will be combined
to a large congress.
P@L: Let's risk a glance at the future – what is your kind of vision
for GaLaBau 2010?
Walter Hufnagel: In our future first there also is GaLaBau 2008, so our
greatest care first of all concerns organizing this event in autumn to a
success. And for the next GaLaBau to come in two years we further aim
at more internationality as well as at further establishing the new
specialized segments. Furthermore our visitors in 2010 will be able to enjoy an undisturbed view into the green of the newly designed trade fair
park which will have been completed by then. But first of all I am now
looking forward to all the visitors of GaLaBau 2008!
43
FAIR
Play Fair, IOG Saltex & Co.
Fast alle Entscheider in der deutschen Wirtschaft genau 86 % - besuchen Messen. Aus Sicht dieser
Entscheider gehören Messen zu den wichtigsten
Instrumenten im Einkaufs- und Beschaffungsprozess.
In der ersten Phase des Entscheidungsprozesses –
der allgemeinen Marktinformation – stehen Messen
sogar an der Spitze: 66 % der Entscheider halten sie in
dieser Phase für wichtig oder sehr wichtig. Es folgen die
Websites der Anbieter (59 %) und die Fachpresse (51
%). Dies ergab eine Untersuchung des LINK-Instituts
zur Einstellung von Entscheidern zum Instrument Messe
im Auftrag des AUMA. Dementsprechend ein Ausblick
auf die Messen Play Fair, IOG und EAS.
Und ein Rückblick auf die Public08.
Zukunft Kommune und public08
Insgesamt 2.415 Entscheidungsträger nutzten am 6. und
7. Mai 2008 auf den Fachmessen Zukunft Kommune und
public08 die Gelegenheit, sich über innovative Lösungsansätze und individuelle Gestaltungsspielräume zu informieren und untereinander auszutauschen. 211 Aussteller
erwarteten sie in der Landesmesse Stuttgart. Energieversorger, Netzbetreiber, Banken, Produzenten von Stadtmöbeln,
3-D-Schildern oder Steigtechnik, Anbieter von Waldbestattungen, Illuminationen, Spielplatz-Welten… – auf den
Messen Zukunft Kommune und public08 präsentierten Aussteller aus vielen verschiedenen Bereichen die Vielfalt der
kommunalen Aufgaben. Gleich zum Auftakt strömten mehr
als 400 Bürgermeister aus dem ganzen Land in die moderne
Halle – als Schirmherr der Zukunft Kommune hatte der Gemeindetag Baden-Württemberg zum Bürgermeistertag auf
die Messe geladen. In seiner Gastrede vor den Versammelten
wandte sich Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt gegen
44
Almost all decision-makers in the German industry –
86% to be exactly – attend trade fairs. From their point
of view, fairs are among the most important instruments
in the purchasing and procurement process. During the
initial phase of the decision-making process – that of obtaining market information – trade fairs even rank first:
66 % of decision-makers consider them important or
very important at this stage. Company websites (59%)
and trade publications (51%) rank second and third.
These are the findings of a LINK Institute survey
commissioned by AUMA on decision-makers’ attitudes
towards the usefulness of trade fairs.
Accordingly, here is a preview of the trade fairs Play Fair,
IOG and EAS. And a review of the Public08 trade fair.
eine allzu starke Reglementierung der Kommunen von Seiten der Regierung. Für die public08, neue Fachmesse für
Stadtplanung und öffentliche Raumgestaltung, übernahmen die Ingenieurkammer, die Architektenkammer sowie
der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure
BDB Baden-Württemberg die Rolle der „Taufpaten“. „Städte
und Gemeinden sind Auftraggeber für Architekten und Ingenieure. Hier können sie sich begegnen“, erklärte BDBPräsident Helmut Zenker das Anliegen der Messepartner.
Herstellerstimmen in Sachen Spielareale:
Sascha Glowik, SIK-Holzgestaltungs GmbH:
„Die Messe hatte zwar wenig Besucher. Aber dafür war
die Qualität der Besucher sehr gut!“
Andreas Kübler, Kübler Sport GmbH:
„Wir waren mit der Messe zufrieden. Das Besucheraufkommen entsprach zwar nicht unseren
Erwartungen. Die Qualität der Besucher war jedoch gut.
Wir konnten unsere neue Edelstahl-Design-Sportgeräteserie auf einer guten Plattform präsentieren.“
Der nächste kommunale Doppel-Gipfel ist ebendort am 18.
und 19. Mai 2010 angesetzt.
FAIR
“Zukunft Kommune” and “public08”
Neue Messe Play Fair
Der englische Bundesverband API bestätigt die vollständige Unterstützung
einer neuen Ausstellung, die sich an Einkäufer von Sport-,
Spiel- und Freizeitausstattungen richtet. Als führender Fachverband ermuntert die API ihre Mitglieder, unverzüglich
Ausstellungsfläche zu reservieren. Die Play Fair 2008, die
vom 15.-16. Juli 2008 im Stoneleigh Park stattfindet, ist neu.
Sie richtet sich an Experten und Interessenten für Sport, Freizeit und Spiel, die für Kommunalverwaltungen, das Erziehungswesen, die Landschaftsgestaltung und den Bereich
Wirtschaft tätig sind. Weitere Informationen finden Sie auf:
www.playfairuk.com
Messeprodukte auf der IOG SALTEX
sprechen alle Altersgruppen an
A total of 2,415 decision-makers seized the opportunity to keep
informed about innovative approaches and individual scopes as
well as exchange ideas and experiences at the trade fairs
“Zukunft Kommune” and “public08” on 6 and 7 May 2008.
211 exhibitors welcomed them at the State Trade Fair Centre at
Stuttgart. Energy suppliers, network operators, banks, manufacturers of urban furniture, 3-D signs or access equipment,
providers of woodland burials, illuminations, playgrounds, etc. –
at the trade fairs “Zukunft Kommune” and “public08”, exhibitors from many different sectors presented the great variety
of municipal tasks. On the very first day of the trade fairs, more
than 400 mayors from all over Germany flocked into the modern hall – as the patron of “Zukunft Kommune“, the Gemeindetag Baden-Württemberg (Baden-Württemberg Council of Municipalities) had invited them to the trade fair on the occasion of
the Mayors’ Day. Guest speaker Dr. Dieter Hundt, President of
the German Employers’ Federation, opposed excessive regimentation of local authorities by the government. Public08, the new
trade fair for urban planning and public design, was sponsored
by the Chamber of Engineers, the Chamber of Architects as well
as the Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure
(BDB) Baden-Württemberg. ‘Cities and municipalities award
contracts to architects and engineers. Here they can meet,’ BDB
President Helmut Zenker explained the trade fair partners’
concern.
Exhibitor statements:
Sascha Glowik, SIK-Holzgestaltungs GmbH:
‘There were only few, but high-quality trade visitors.’
Andreas Kübler, Kübler Sport GmbH:
‘We were satisfied with the trade fair. Attendance figures
didn’t come up to our expectations but the quality
of visitors was good. We were able to present our
new design line of stainless steel sport equipment
on a good platform.’
Dass Fitness keine Frage des Alters ist, stellt eine Gruppe
aktiver Rentner aus Manchester unter Beweis. Das Freizeitamt Manchester bietet seinen Bürgern die Möglichkeit, beweglich und fit bis ins hohe Alter zu bleiben, indem es verschiedene „Fitness”-Geräte im Dam Head Park neben einem
Kinderspielplatz aufstellte. Die Geräte aus der Xerscape
Produktreihe von Wicksteed Playscapes, die 2007 auf der
IOG SALTEX – Europas führender Messe für FreiflächenManagement - erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde,
sollen allen Nutzern ab 12 Jahren neue und aufregende Möglichkeiten für Bewegung und eine aktivere Lebensweise bieten. Dass dieser Anspruch voll erfüllt wird, kann die Dam
Head Residents Association aus ganzem Herzen bestätigen.
Ihre Mitglieder nutzen nämlich begeistert die Geräte, die speziell zum schonenden Training von, zum Beispiel, Hüft-,
Bein- oder Rumpfmuskulatur entwickelt wurden. Barry
Noble, dem Leiter der Abteilung Stadtentwicklung des
Stadtrates von Manchester, zufolge, kam der Wunsch
The next municipal double summit will be held in exactly the
same place on 18 and 19 May 2010.
New trade fair: “Play Fair”
The UK Association of Play Industries (API) has confirmed
its full support for a new exhibition for sport, play and leisure
equipment buyers. As one of the leading trade associations, API
encourages its members to book exhibition space immediately.
Play Fair 2008, which will be held at Stoneleigh Park from 15 to
16 July 2008, is new. It is aimed at experts, specifiers, sport,
leisure and play workers from local government, education, landscape design and the commercial sector. For more information,
please visit www.playfairuk.com
IOG SALTEX play products appeal to all ages
A group of Manchester pensioners are actively proving that you
can always be young at heart when given the opportunity,
45
FAIR
der Anwohner von Dam Head und Northwards Housing
nach Senioren-„Spielgeräten“ nicht wirklich überraschend.
„Wir sehen regelmäßig ältere Mitbürger auf den Grünflächen
von Manchester trainieren. Als die Wohnungsbaustiftung die
Bitte an uns herantrug, wussten wir also genau, was gebraucht
wurde.“ Laut Wicksteed Playscapes erregte Xerscape sehr großes Interesse auf der IOG SALTEX, die „ein toller Ort ist, um
neue Produkte zu präsentieren sowie alte und neue Kunden
dazu zu ermuntern, diese Produkte auch wirklich auszuprobieren. Das Resultat: Die Auftragsbücher quellen über“, so ein
Unternehmenssprecher.
Auch auf der diesjährigen IOG SALTEX (2. - 4. September 2008,
Windsor Racecourse/ Grafschaft Berkshire) dreht sich wieder
alles rund um Rasenbeläge und Sportböden, Geräte für die
Rasenpflege, Fallschutz für Kinderspielplätze, Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Unternehmer, Nutzfahrzeuge,
Außenfreizeitanlagen-Management sowie Software und Sicherheitsausrüstung. Die Messe richtet sich an alle auf dem
Gebiet des Freiflächen-Management Tätigen – von Platzwarten über Spielverantwortliche, Architekten, Designer und
Landvermessern bis hin zu Kommunalbehörden und Betreibern von Außenfreizeitanlagen. Weitere Informationen finden
Sie unter www.iog.org
Euro Attractions Show 2008
findet in München statt
Die Veranstalter der Euro Attractions Show (EAS) gaben am
4. Oktober 2007 im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt,
since Manchester Leisure installed a range of ‘activity’ equipment in
the city’s Dam Head Park. Sited adjacent to a children’s playground, the
Wicksteed Playscapes’ Xerscape range – which was launched at last
year’s IOG SALTEX open space management show – has been developed
to create new and exciting ways to a fitter lifestyle for everyone aged 12
and above. The Dam Head Residents Association agree wholeheartedly
as they utilise equipment specifically designed to provide gentle exercise
for the hips, legs and torso, for example. According to Barry Noble,
Development Manager of Manchester City Council, the request for the
‘play’ equipment from the Dam Head residents and Northwards
Housing was not too much of a surprise. ‘We regularly see members of
our older generation exercising in Manchester’s open spaces, so when
the request came through from the housing trust, we knew exactly
what was needed.’ According to Wicksteed Playscapes, Xerscape created a huge amount of interest at IOG SALTEX, which ‘is a great
place to show off new products and a superb way to get existing and
new customers to really try them out. And the order books start
bulging as they do,’ said the company.
IOG SALTEX 2008 will be held on 2-4 September at Windsor
Racecourse, Berkshire, and will embrace fine turf and sports surfaces,
turf maintenance equipment, children’s outdoor play and safety
surfacing, landscaping, contractors, commercial vehicles, outdoor
leisure and facilities management, as well as software and security
equipment. The show is attended by open space management professionals and contractors – from groundsmen and greenkeepers
through to play officers, architects, designers and surveyors as well as
local authority and outdoor leisure facility managers. For more
information, visit www.iog.org
46
dass die EAS im Jahre 2008 erstmals in München stattfinden wird. Die EAS wird von zwei
führenden Fachverbänden der Vergnügungsindustrie gemeinsam veranstaltet: der European Association Amusement Supplier Industry (EAASI) und
der International Association of Amusement Parks and
Attractions (IAAPA). Im Rahmen dieser Pressekonferenz wurde
auch die Vereinbarung zur Durchführung der EAS 2008 in
München zwischen der Messe München und den Vertragspartnern der EAS unterzeichnet.
Damit wird der Messestandort München vom 30. September
bis zum 2. Oktober 2008 zum wichtigsten Treffpunkt für die
Besitzer und Betreiber von Vergnügungs- und Freizeiteinrichtungen. Mehr als 55 Unternehmen haben bereits Standflächen
bei der Messe München gebucht, um ihre Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen auszustellen. Die EAS 2008 in
München findet zeitgleich mit dem Oktoberfest statt, so dass
sich Synergieeffekte sowohl für Aussteller als auch für Besucher
ergeben. Die Fachbesucher der EAS setzen sich zusammen aus
Eigentümern, Geschäftsführern und Betreibern von Jahrmärkten, Vergnügungs-, Freizeit- und Themenparks sowie
Wasserparks. Die EAS findet ab 2008 zweimal jährlich an wechselnden Veranstaltungsorten statt. Ihren Auftakt im Jahr 2008
hat sie in Nizza und soll den Eigentümern und Betreibern von
Vergnügungs- und Freizeitparks die Möglichkeit geben, innovative Produktneuheiten für die Saison 2008 zu erwerben sowie sich über neueste Trends zu informieren. Die
Herbstveranstaltung in München bietet Branchenprofis
zusätzlich die Gelegenheit, wichtige Kaufentscheidungen
für die Betriebssaison 2009 zu treffen. www.iaapa.org
Euro Attractions Show 2008 to be held in Munich
The organizers of the Euro Attractions Show (EAS) announced at a press
conference on 4 October 2007 that, for the first time, EAS will be held in
Munich in 2008. EAS is jointly organized by two leading trade associations, namely the European Association Amusement Supplier Industry
(EAASI) and the International Association of Amusement Parks and
Attractions (IAAPA). During the press conference, the agreement for
holding EAS 2008 in Munich was signed by Messe München (Munich
International Trade Fairs) and the EAS contracting parties.
As a result, the New Munich Trade Fair Centre will host the most
important gathering for owners and operators of amusement parks and
recreational facilities from 30 September to 2 October 2008. More than
55 companies have already booked stand space for showcasing their
many products and services at the Munich Trade Fair Centre. EAS 2008
in Munich is being held at the same time as the Oktoberfest, which
creates synergy effects for both exhibitors and visitors. Trade visitors attending EAS are owners, managing directors and operators of funfairs,
amusement parks, theme parks and water parks. As of 2008, EAS will
be held twice a year at alternating venues. It will kick off the year 2008
in Nice and will give owners and operators of amusement parks and
theme parks a chance to purchase innovative new products for the 2008
season and gather information on the latest trends. The autumn event
in Munich gives industry professionals an additional chance to make
important purchasing decisions for the 2009 season.
www.iaapa.org
<Zi<d^c\#<Zi7jh^cZhh#
<Z
i<d^c
c\#<Zi7jhh^cZhh#
The Euro
Euro Attractions
Attraction
ns Show
Show (EAS)
(EAS)
bdkZh
bd
kZh id
id i]Z [Vaa
[Vaa ^c Xdc_jcXi^dc
Xdc_jcXi^dc
l^i] i]Z
l^i]
i]Z D`idWZg[Zhi
D`idWZg[Zhi XXZaZWgVi^dch
ZaZWgVi^dch
^c Bjc^X]!
^c
Bjc^X]! <ZgbVcn
<ZgbVcn HZZ i]Z
i]Z aViZhi
aViZhi
eg
dYjXih
Y i ! igZcYh
i ZcYh
ig
Y VcY
VcY
Y iZX]cdad\^Zh
iZX]cdad\^Z
] a \^ h ^c
^^c
egdYjXih!
^cYjhign#
i]Z ViigVXi^dch
ViigVXi^dch VcY aaZ^hjgZ
Z^hjgZ ^cYjh
ign#
ign
CZ
ildg` l^i] ndjg Xda
d aZV\jZh
jZ ! Zc
c_dn
CZildg`l^i]ndjgXdaaZV\jZh!Zc_dn
iVe ^cid
i]Z adXVa [Zhi^k^i^Zh
[Zhi^k^i^Zh VcY iVe
^cid
ZmXajh^kZ
Z
mXajh^kZ ^cYjhign
^cYjhign VXXZhh#
VXXZhh# <Zi
<Zi \d^c\
\d^c\
iid:6HVcY\Zii]ZWjh^cZhhXdciVXih!
d:6H VcY \Zii]ZWj
jh^cZhhXdciVXih!
hhdaji^dchVcYegdÄi"bV`^c\higViZ\^Zh
daji^dchVcYegdÄi"bV`^c\higViZ\^Zh
ndjcZZYidhjXXZZY#
n
djcZZYidhjXXZZY#
MUNICH,
M
UNICH, GERMANY™(%HZeiZbWZg·'DXidWZg!'%%-™BZhhZB“cX]Zc>ciZgcVi^dcVa
GERM
MANY™(%HZeiZbWZgg·'DXidWZgg!'
! '%%-™B
BZhhZ
ZB“cX]Zc>ciZgcVi^dcVa
i^dcV
To attend
attend or e
x
xhibiit, go
g to
to www.euroas.com
www
w.eur
.
oas.com
To
exhibit,
lll#>66E6#dg\
lll
l##>66E6 #dg\
REPORT
Kids are the kings
of the castle
Forget the Knights of the Round Table – children from
the Wiggington Park area of Tamworth are taking on
the role of the knights of the roundabout at their new
heraldic-themed playground, which was recently
officially opened.
W
icksteed Playscapes came up with the innovative design
for the traditional play park in Elizabeth Drive, based
around the city’s 15th century castle. The playground surfacing
was styled to depict all the imagery associated with castles, such
as crenellations, shields, swords and coats of arms and was
complemented with a turreted slide.
“We badly needed some play facilities in the area and after
surveying local school children and approaching several play
companies for ideas, Wicksteed came back with an idea with
which we were really pleased,” says Street Scene Manager for
Tamworth Council, Sarah McGrandle. “As well as looking really
lovely, it also met our requirements in terms of durability and cost.
In particular, we do have a few problems with vandalism in this
area and were attracted to this scheme because of its high use of
metal, highly-durable plastic, and no wood or ropes.”
Sarah says feedback about the playground, which was funded
by a £115,000 grant from the Big Lottery Play Programme, has
already been good. “Everyone in the area has been really positive about it and during the school holidays it is always very well
used!”
A Multi-Use Games Area and Commando Ant Hill Climber
have also been installed alongside the main playground, so the
outdoor play provision for the local community in this part
of Tamworth is well and truly
catered for.
Kinder als Burgherren
und Burgfräuleins
Vergesst die Ritter der Tafelrunde – auf dem kürzlich
offiziell eröffneten, neuen Themenspielplatz im
Wiggington Park in Tamworth werden Kinder zu
Rittern der „Spielrunde“.
I
nspiriert durch die aus dem 15. Jahrhundert stammende Burg von Tamworth, entwickelte der Spielplatzgerätehersteller Wicksteed Playscapes ein innovatives Gestaltungskonzept für den traditionellen Spielpark
in Elizabeth Drive. Der Spielplatz wurde mit viel Liebe
zum Detail gestaltet und mit Dingen ausgestattet, die
man gemeinhin mit einer Ritterburg assoziiert: so finden
sich dort zum Beispiel Zinnen, Schilder, Schwerter, Wappen und sogar eine mit Türmchen versehene Rutsche.
„Wir benötigten dringend Spielanlagen in der Gegend
und nachdem wir hiesige Schulkinder befragt und mehrere Spielplatzgerätehersteller um Vorschläge gebeten
hatten, kam Wicksteed wieder auf uns zurück mit einem
Konzept, das uns sehr zusagte”, erklärt Sarah Mc Grandle,
Street Scene Manager im Stadtrat von Tamworth. „Die
Spielanlage sah richtig entzückend aus und erfüllte darüber hinaus auch unsere Anforderungen hinsichtlich Belastbarkeit, Beständigkeit und geringe Kosten. In dieser
Gegend gibt es Probleme mit Vandalismus und wir waren
von dem Projekt sehr angetan, da für die Spielgeräte nicht
Holz oder Seile, sondern in hohem Maße Metall und
hochbeständiger Kunststoff verwendet wurden.”
Laut Sarah Mc Grandle kamen bereits erste positive
Rückmeldungen zum Spielplatz, der mit £ 115.000 vom
Big Lottery Play Programme bezuschusst wurde. „Alle
in der Gegend haben sehr positiv darauf reagiert und
während der Schulferien ist der Spielplatz immer sehr
gut besucht!”
Neben dem eigentlichen Hauptspielplatz wurde
ein Mehrzweckspielbereich eingerichtet und ein
„Commando Ant Hill Climber“ Klettergerät aufgestellt, so dass die Kinder und Jugendliche in
diesem Stadtteil von Tamworth nun reichlich
und gut ausgestattete Außenspielanlagen vorfinden.
Mit i.play werden Kinder spielend fit
Mit drei i.play Geräten zur Auswahl haben Kinder in West Wiltshire die besten Möglichkeiten fit und aktiv zu werden! Zwei der Geräte stehen bereits, eines in der Seymour-Freizeitanlage in Trowbridge und das andere in der
Bearfield-Freizeitanlage in Bradford on Avon. Ein drittes wir in den kommenden Wochen in Westbury aufgebaut.
F
inanziert aus dem Sozialfonds der staatlichen Lotteriegesellschaft wurden die i.play-Geräte vom Bezirksrat von West
Wiltshire mit dem Ziel angeschafft, Kinder und Jugendliche zu
aktivem Spielen zu motivieren und somit zur Verbesserung ihrer
Fitness und zur Verringerung von Übergewicht im Kindesalter
beizutragen. Die jüngst im Rahmen des nationalen Programms
zur Messung von Größe und Gewicht bei Kindern veröffentlichten Zahlen zeigen, dass fast ein Viertel (22,9%) aller Vier- bis Fünfjährigen in England entweder als fettleibig oder als übergewichtig
anzusehen sind. Bei Kindern zwischen zehn und elf steigt dieser
Prozentsatz sogar auf 31,6%. Diese Zahlen sind äußerst beunruhigend und so überlegen sich heute gesetzliche Vereinigungen
im ganzen Land modernste Spielgeräte anzuschaffen, um die
Kinder nach draußen und damit weg von Fernseher und Videospielen zu locken.
Die i.play-Geräte wurden von den Kindern der Region in einer
öffentlichen Befragung im Rahmen der West Wiltshire Schau ausgesucht. Hunderte von Kindern wählten i.play zum beliebtesten
Gerät und wünschten es sich für ihren Spielplatz. Der Bezirksrat
von West Wiltshire kam diesem Wunsch nach, indem er für die
ganze Region drei Exemplare anschaffte. Die zwei bereits aufgebauten Geräte erfreuen sich bisher höchster Beliebtheit. Der
zehnjährige Samuel Hughes aus Trowbridge dazu: „Es macht
riesig Spaß. Noch mehr Kinder sollten so eins zum Spielen haben." Und die fünfzehnjährige Amanda Brooks fügt hinzu:
„Es ist schon sehr viel benutzt worden. Man wird dazu gebracht
gemeinsam zu spielen; es ist super wenn man viele Leute damit
spielen sieht."
Der Leiter des Freizeit-Ressorts im Bezirksrat von West Wiltshire,
Ratsmitglied Richard Wiltshire, erklärt dazu: „Wir sind als lokale
Behörde zur Bereitstellung von Diensten für alle Bürger, einschließlich unserer Kinder, verpflichtet. Dieses Projekt hat zum
einen erzieherischen Wert, macht zum andern Spaß und
verspricht Unterhaltung und Vergnügen über Jahre hinweg.
I.play ist ein Vorreiter in Sachen Spielzeugtechnologie und so etwas weckt in jedem Fall das Interesse der Kinder. Eine SommerEröffnungs-Aktion, die Kinder dazu animieren soll aktiv zu werden, ist bereits in Planung. David Whiteside, Gebietsleiter der
Firma Playdale, die die i.play-Geräte entwickelt und herstellt,
meint dazu: „Es war wunderbar mit solch einem vorausschauenden Bezirksrat, der das neue Konzept von Fitness durch Spielen
begeistert aufgreift, zusammenzuarbeiten. Wir haben uns sehr
über das Vertrauen gefreut, das in uns und i.play gesetzt wurde.“
Um mehr Informationen über i.play zu erhalten, besuchen
Sie die Webseite www.intelligentplay.co.uk
Children i.play themselves fit
Children in West Wiltshire have no excuse not to be fit and active with three i.play units to choose from! Two units have
already been installed in Seymour Recreation Ground in Trowbridge and Bearfield Recreation Ground in Bradford on
Avon with a third to be installed in Westbury in the coming weeks.
F
unded by The Big Lottery Fund, the i.play units have been purchased
by West Wiltshire District Council to try and encourage children and
young people to play actively therefore improving fitness levels and
reducing childhood obesity. Recent figures published by the National
Child Measurement Programme show that nearly a quarter (22.9%) of
4 or 5 year olds in England are deemed either obese or overweight, with
the figure rising to 31.6% by the time they are aged 10 to 11. Figures like
these are worrying and statutory organisations across the country are now
considering providing state of art play equipment in order to encourage
children outdoors away from the television or video games.
The i.play units were chosen by the children in the area when a
public consultation took place at the West Wiltshire Show. Hundreds of
children picked i.play as the most popular piece of equipment that they
would like to see in their play area. West Wiltshire District Council
granted their wish by providing three units across the region, and the two
installed so far have been a great hit. Samuel Hughes, 10, from Trowbridge said “It’s a lot of fun. More children should have one to play on”.
Amanda Brooks, 15, added: “It has already been used a lot. It has got
people playing together, it’s nice to see lots of people playing with it.”
Councillor Richard Wiltshire, West Wiltshire District Council’s portfolio
holder for Leisure said: “As a local authority we are committed to providing services for everybody, including our children. This is something
that is both educational and fun that will provide years of entertainment
and pleasure.”
„The i.play really is at the cutting edge of playground technology,
which is always something that gets children interested.” Plans to run a
summer opening event to encourage children to get active is already underway.
David Whiteside, Area Manager for Playdale who design and manufacture the i.play unit commented, “It was great to be able to work with
such a forward looking council who were keen to embrace such a new
concept in fitness through play. Their faith in us and i.play is really
gratifying”.
For more information about i.play, visit www.intelligentplay.co.uk
49
Firmenjubiläum SIK-Holz
Am 1. Mai 2008 feierte die Fa. SIK-Holz® ihr 20 jähriges Firmenjubiläum mit einem großen Familienfest.
Neben Essen und Trinken stand natürlich „das Spiel“ im Mittelpunkt. Spielplätze im Kleinen wurden anhand von
Modellen gezeigt. Ein großer Spielplatz wurde aufgebaut und viel Spielsand auf dem Holzlagerplatz ausgekippt.
Darüber hinaus gab es viele andere Spiele für groß und klein. Die Spanne reichte von Basteln bis Boule.
A
ber wie fing alles an - vor 20 Jahren? 1988, die DDR atmete
in ihren letzten Zügen. Nach fast 40 Jahren hatte man
erkannt, dass man auch im Sozialismus auf private Initiative
nicht verzichten konnte. Die Zulassung kleiner Gewerbebetriebe wurde sogar gefördert. So wurde am 1. Mai 1988 die
Firma SIK-Holz mit zwei Beschäftigten, Klaus-Peter und Claudia Gust, gegründet. Die Buchstaben „S“, „I“ und „K“ drückten schlicht und einfach die Produktpalette des Unternehmens
aus – Spielgeräte, Innengestaltung und Kunstgewerbe. Auch in
der DDR gab es eine Norm für Spielgeräte. Diese verbot jegliche giftigen Anstriche und Imprägnierungen, um das Holz im
Außenbereich haltbar zu machen. Es blieb daher nur der
Einsatz von Harthölzern für den Bau von Spielgeräten übrig.
Robinie war damals wie heute ein forstwirtschaftlich gering geschätztes Holz und Gegensatz zur Eiche auch in der DDR
problemlos erhältlich. Das war 1988, zu dieser Zeit bestand die
Firma aus 10 m² Büroraum und 80 m² Werkstattraum.
Ein Jahr später wurde in Deutschland Geschichte geschrieben.
Im Osten der Republik wurde die Planwirtschaft durch die
Marktwirtschaft abgelöst. Neue Wörter wie Kunde, Akquisition
und dergleichen hielten Einzug in die Arbeitswelt. Kleine
Unternehmen hatten es da leichter sich neu zu orientieren.
Das Unternehmen SIK-Holz spezialisierte sich bald auf den Bau
von Spielgeräten und Skulpturen aus Robinienholz. Mit Erfolg,
denn besonders im Westen hatte man ein offenes Ohr für
Spielgeräte aus ökologischem Material. So wurde aus den drei
Buchstaben – Spielen, Individuell und Kreativ.
Der Besuch von internationalen Fachmessen sorgte für ein
schnelles Bekannt werden der Produkte. Mit jedem Auftrag ist
die Firma nicht nur zahlenmäßig gewachsen. Die intensiven
Kundengespräche machten uns sensible für die „grüne Branche“ und die mit ihr verbundenen sozialen Aufgaben. Diese
Aufgaben sind in den letzten 20 Jahren komplexer geworden.
Kinder brauchen heute für eine gesunde Entwicklung Spielräume. Spielplätze können nur Bestandteile in diesen Spielräumen sein. Um diesen neuen Aufgaben gerecht zu werden
arbeitet die Firma SIK-Holz nicht trendorientiert, sondern
orientiert sich an den Bedürfnissen der Menschen, insbesondere der Kinder. Dazu ist die Mitarbeit in Gremien, wie im
Spielraumbeirat des DKHWs, im Arbeitskreis der DGGL, im
Wirtschafts- und Presseforum Brandenburg oder bei Projektarbeiten mit Jugendlichen, wie dem Regenbogenprojekt,
unerlässlich.
Heute beschäftigt die Firma SIK-Holz 170 Mitarbeiter. Das sind
in erster Linie Tischler, Zimmerleute und Holzbildhauer, aber
auch Kaufleute und Ingenieure. Sie alle tragen durch ein hohes Maß an Verantwortung zum Erfolg des Unternehmens bei.
Ausbildung ist zu einem wichtigen Instrument in der Firma
SIK-Holz geworden. Sie sichert die Qualität der Produkte auch
für die Zukunft. Darüber hinaus vermittelt sie jungen Menschen Freude an handwerklichen und kaufmännischen Tätigkeiten und bereitet sie auf ein interessantes Arbeitsleben vor.
Zur Zeit werden 21 junge Menschen zu Tischlern, Holzbildhauern und Bürokaufleuten ausgebildet.
Die Büroräume erstrecken sich über eine Fläche von ca. 900 m²
und die Werkstatträume über 4800 m². Hier findet man alles
unter einem Dach – von der Planung über die Produktion der
Spielgeräte bis hin zur Montage vor Ort. In den einzelnen Fertigungsbereichen kann man die Entstehung eines Produktes
von einem Baumstamm zu einem fertigen Spielgerät verfolgen. Neun Fachberater in Deutschland und 13 Partnerfirmen
im Ausland planen und gestalten urbane Lebensräume mit individuellen Spielgeräten, Skulpturen und Parkausstattungen
natürlich aus Robinienholz.
REPORT
Company anniversary SIK-Holz
On 1st of May 2008 the company SIK-Holz® celebrated their 20 year company anniversary with a big family festival.
esides eating and drinking of course „playing“ was the main focus. Miniature playgrounds were shown as models.
A large playground had been installed and a lot of playing sand had been spread over the wood storing ground.
Furthermore there were a lot of playing facilities for children and for grown-up ones. The playing range comprised
doing handicrafts up to playing boules.
B
ut how did everything start - 20 years ago? 1988, the
GDR was doing the last breathes. After nearly 40 years
people had recognized that even socialism could not do without private initiative. The registration of small commercial
enterprises even was encouraged. So on first of May 1988 the
company SIK-Holz was founded and had two employees,
Klaus-Peter und Claudia Gust. The letters „S“, „I“ and „K“
were just abbreviations describing the product range of the
company – playground equipoment (Spielgeräte), interiour
design (Innengestaltung) and arts and crafts (Kunstgewerbe). Also in the GDR there was a standard for playground equipment. According to the standard any poisonous
coat and impregnated finish was forbidden for preserving the
wood. So only hardwood could be used for building playground equipment. At that time robinia was not very much
appreciated in forestry which is still the case today and contrary to oak wood it was obtainable without any problems
in the GDR. That was in 1988 at that time the company
consisted of 10 m² office and 80 m² workshop.
One year later history was written in Germany. In the eastern part of the republic planned economy was replaced by
market economy. New words like customer, acquisition and
alike arrived in the world of work. For smaller companies it
was easier to adapt themselves to the new conditions.
The company SIK-Holz soon specialized for manufacutring
playground equipment and sculptures made of robinia. With
success, especially in the West people were very much interested in playground equipment made of ecological material.
So the three letters transformed into – playing (Spielen),
individual (Individuell) and creative (Kreativ).
As international trade fairs were visited the products soon
became well-known. Intensive talks with customers made us
sensitive for the „green business sector“ and the social tasks
involved. These tasks have become more complex in the recent 20 years. For a healthy development children today
need playing spaces. Playgrounds can only be parts of these
playing spaces. In order to fulfill these new tasks the company SIK-Holz does not work in a way following trends but
orientates at the needs of human beings, especially children.
Therefore it is indispensable to co-operate in committees like
the advisory council of DKHW, in the working group of
DGGL, in Wirtschafts- und Presseforum Brandenburg (economy and press forum Brandenburg) or in projects with young
people like the Regenbogenprojekt (rainbow project).
Today SIK-Holz has 170 employees. First of all they are
joiners, carpenters and wood sculptors but also businessmen
and engineers. They all are in a great extend responsible and
thus contribute to the company success. Training has
become an important instrument of the company SIK-Holz.
Training guarantees product quality also in future. Furthermore training gives young people a good feeling regarding
craftsmanship and business activities and prepares them for
an interesting work life. Currently 21 young people are
trained to work as joiners, wood sculptors and commercial
office administrators.
The office rooms now spread over a space of apprx. 900 m²
and the workshops cover more than 4800 m². Here you find
everything under one roof – from planning through manufacturing of playground quipment up to mounting on site. In
the individual manufacturing areas you can follow how a
product is developped from a tree-trunk up to a complete
playground equipment finished. Nine technical consultants
in Germany and 13 foreign partners plan and design urban
living spaces with individual playground equipment, sculptures and park equipment, of course naturally made of
robinia.
51
LEISURE
Im letzten Jahr wurde die neue
Attraktion des Mainau Kinderlandes eröffnet: Die „Wasserwelt“
ist gedacht als Spielplatz für die
Kleinsten, aber auch die Größeren
und ganz Großen werden sicher
ihre Freude an dieser ganz besonderen Spiellandschaft haben.
Spielplatzspaß für die
ganze Familie.
„U
nsere Zielgruppe sind Familien mit Kindern.
Wir möchten mit unserem Spielplatz
„Wasserwelt“ den Kindern Naturerlebnis mit viel
Spaß bieten. Deshalb bietet die Wasserwelt mit
natürlichen Materialien unterschiedliche Möglichkeiten zur Bewegung und Anregung „gemeinsam“ zu
spielen“, sagt Gräfin Bettina Bernadotte. Seit dem
1. Januar 2007 ist Gräfin Bettina Bernadotte Geschäftsführerin der Mainau GmbH. „Der Spielplatz
erfreut sich großer Beliebtheit bei unseren Besuchern,
insbesondere die jungen Familien in der Region nutzen den Spielplatz sehr rege. Das ist auch ersichtlich
aus dem Umsatz unserer Jahreskarten“, so die Gräfin
weiter. Die Insel Mainau ist ein Touristenmagnet:
1,5 Millionen Menschen besuchen jährlich „Die Insel der Vier Jahreszeiten“ mit dem prächtigen Park
und dem Blumenmeer.
Die Wasserwelt –
Spielwert mit großem Spaßfaktor
Was wurde umgesetzt? Gemeinsam mit der Firma
Richter Spielgeräte wurde ein Konzept für einen
Spielbereich realisiert, der die Bodenseeregion vergangener Zeiten widerspiegeln soll.
Der alte Spielplatz auf der Insel Mainau (Bodensee),
eine „Kombinations-Spielanlage“, war in die Jahre gekommen. Das Mitte der 80er Jahre errichtete Ensemble bestand aus Türmen, die in einer abgewinkelten
Reihe standen und auf zwei Ebenen miteinander verbunden waren. Hängebrücken, eine Sprungmatte, ein
Tunnel, Rutschen, eine Seilbahn und schiefe Ebenen
zum Hochziehen waren die Highlights. Doch der
Wartungs- und Reparaturaufwand war nach so langer
Zeit und bei der sehr starken Beanspruchung durch
Besucher und Touristen sehr hoch. Grund genug für
eine Neukonzeption und einen Neubau der „Wasserwelt“...
Anfang Januar bis Ende März 2007 ging es nach einer
halbjährigen Planung in die Bauphase: Auf einer Fläche von rund 1.100 Quadratmetern wird der neue
52
Toller Spielplatz –
mehr Touristen
Spielraum etwas größer angelegt als die ehemalige Kombinationsspielanlage. Die Wasserfläche ist dabei 270 Quadratmeter groß, das
Volumen des Wasserbeckens beträgt 130.000 Liter. Eine in sich abgeschlossene Spiele-Welt – hergestellt von der Richter Spielgeräte GmbH
– sollte neu entstehen zu einem Thema, das zum Standort „Bodensee“
und seiner Historie passt: Im Kontext Wasser entstanden schnell Assoziationen wie Pfahlbauten, Uferbereiche, archaische Wasserfahrzeuge.
Eine weitere Grundlage war die Idee des „zirkularen Spielangebots“:
Kein linearer Spielgeräteaufbau, bei dem man an ein Ende stößt, die
„Wasserwelt“ ist dauerhaft kreisläufig zu bespielen. Und: Angebote, die
gemeinsames Spielen in den Vordergrund stellen, sollten bevorzugt angeboten werden.
Anlage und Spielfunktionen
Die „Wasserwelt“ umfasst auf Holzpfählen in einer Wasserfläche stehende Türme und Hütten, einen Wasser-Sand-Bereich sowie einen Barfuß-Pfad. Mobile Elemente – wie eine Fähre und Flöße – verbinden die
Pfahlbauten miteinander. Dabei können die Kinder ihre Wege zu Land,
auf dem Wasser und durch das Wasser immer wieder neu bestimmen.
Rutschen (für die Mutigen) und ein Kletterbaum (Weide) für „freies“,
nicht vorgegebenes Spielen runden das umfangreiche Angebot ab.
Im Wasser-Sand-Spielbereich – ausgestattet mit einer Archimedischen
Schraube – bewegen die Kinder das Wasser bergauf,
initiieren und erleben auf diese Weise selbst
naturwissenschaftliche Phänomene.
Bei der Bedienung der Archimedischen
Schraube – für viele „Physik hautnah“ – ist
Teamgeist durch gemeinsames Bedienen gefordert. Es gibt Matschtische und Wasserrinnen, Keile zum Aufstauen, die die Richtung des Wasserlaufs verändern.
Immer wieder können die Kinder sich neue
Wege zwischen den Pfahlbauten suchen –
sowohl zu Land als auch zu Wasser. Dabei
achten sie automatisch darauf, nicht ins
Wasser zu fallen, ihre Angst vor dem nassen
Element wird abgebaut.
Durch vielfältige Verbindungen zwischen
den Spielebenen (Strickleitern, Hängeund Kettenbrücken, Stege, schräge Ebenen,
Seile, etc.) wird die Motorik der Kinder
gefo(e)rdert, werden Bewegungsabläufe geschult. Die zweistöckigen Pfahlbauten und
Türme aus Gebirgslärche sind über Leitern
zu ersteigen. Einige Spielbauten sind auf der
oberen Ebene mit Fernrohren ausgestattet
und laden zur optischen Erkundung der
Umgebung ein. Die Verbindungen durch
Kettenstege und die Seilund Hängebrücke sind
sehr wackelig und
fordern beim Überqueren Mut und Geschicklichkeit. Durch
eine enge Röhre
muss „gerobbt“ werden, und es gibt hier
wenig Licht...
In der Planungsphase wurde Rücksicht auf bestehende
Gehölze genommen.
So wurden fünf große
Birken, zwei Serbische
Fichten, eine Linde und
eine „Metasequoia“ („Urweltmammutbaum“) in den
Spielbereich eingebunden – im
Sommer willkommene Schattenspender, die die Wasserwelt in harmonischem Gleichgewicht mit der Natur erleben lassen.
Last year, a new attraction opened
at Mainau’s Children’s Land:
„Water World“ is intended as a playground
for the little ones, but older ones
will also enjoy this very
special play landscape.
It is a playground for
the whole family.
Stunning Playground –
more tourists
„O
ur target group is families with children. With our
Water World’ playground we want to provide children
with a opportunity to experience nature and have lots of fun.
Therefore, Water World with its natural materials provides various oportunities for moving around and motivation to ‘play
together’,“ says Countess Bettina Bernadotte. Since January 1,
2007 Countess Bettina Bernadote has been the CEO of Mainau
GmbH. “The playground enjoys great popularity among our
visitors, in particular the young families in the region use the
playground very regularly. This is also apparent from the sales of
our season tickets,“ said the countess. Mainau island is a tourist
magnet: Each year 1.5 million people visit „The Island of Four
Seasons“ with its magnificent park and flowers.
Water World – Play Value with a Great Fun Factor
What has been created? Together with the Richter Spielgeraete
Company a concept for the play area was realized that reflects the
past of the Lake Constance region.
The old playground on the island of Mainau (Lake Constance)
over the years had become a “Combination Play Complex.“ In
the mid-80’s the complex consisted of towers that stood in rows
at an angle to each other and that were connected to each other
on two levels. Suspension bridges, a jumping mat, a tunnel,
slides, a ropeway and raised inclined tiers were the highlights.
But the maintenance and repair costs after such a long time
and and the great stress caused to the structure by visitors
53
LEISURE
and tourists was very high. This was reason enough for a redesign and the
construction of “Water World“...
After a six-month planning phase, the construction phase took place from the beginning of January until the end of March 2007: It covered an area of approximately
1,100 square meters with the new scope being somewhat larger than the former
combination play complex. The water area is 270 square meters with a water basin
volume of 130,000 liters. The enclosed Play-World was manufactured by Richter
Spielgeraete GmbH - with a new theme that fits in with the “Lake Constance“
location and its history: From the context of a water environment quickly originated
huts on stilts, the shoreline areas, archaic watercraft. Another basis of the area was
the ideal of the “circular play options“ : There would be no linear game construction
where you might come to an end, “Water World“ is to be constantly in play.
And: Options that place playing together at the forefront, are preferred.
Complex and Play Functions
“Water World“ includes towers and huts standing on stilts in a body of water with a
sandy beach on the water area as well as a barefoot path. Mobile elements such as
ferries and rafts connect the huts on stilts with each other. This allows the children to
make their way around on land, by water and through the water again and again.
Slides (for the brave) and a tree for climbing (Willow) are “free“, rounding off the
extensive offering of unending play. The water-sand play area is equipped with an
Archimedes’ screw whereby the children move the water uphill, and in this way they
initiate and experience natural scientic phenomena for themselves. The operation of
the Archimedes‘ screw – for many “physics first-hand“ – builds team spirit through
joint operation. There are tubes and gullies, wedges to change the direction of the
course of the water.
Again and again, children can create new pathways between the lake dwellings, both
on land and in the water. Their automatic inclination to avoid falling in the water
and thus their fear of the watery element is thus overcome.
Through a variety of links between play levels (rope ladders, hanging
and chain bridges, foot bridges, flat planes, cables, etc.) the motor
skills of the children are challenged and their movements
trained. The two-story huts on stilts and towers made of
mountain larch are reached by ladders. Some play buildings
on the upper level are equipped with telescopes and invite
the children to use their optical senses to view their environment. The connections by studs and by rope and
supsension bridges are very shaky and call for courage and
skill when crossing. The children must „crawl“ through a
narrow tube and there is very little light here...
In the planning phase the existing woods were considered.
For example, five large birch trees, two Serbian spruces, a
lime tree and a “Metasequoia“ (“Metasequoia“) were used in
the play area as welcome shade during the summer and to keep
Water World in harmonious balance with nature.
Three rafts and a cable ferry „train“ the sense of balance, coordination
and team spirit – they must (at least for the younger ones) be operated jointly. Here,
children play with each other, which is initially not known. New social contacts are
made and team spirit is brought about in a natural, unforced way. Since children of
different age groups interact on the playground, they learn to respect each other. They
don’t have to give up their fun because they have a lot of flexible choices to choose from.
The low height of the bridges and footbridges are designed in such a way that it is also
possible for disabled children to use the playground and to play together with non-disabled children. Through their interaction in play the children discover new aspects of
coexistence and prejudices are reduced. Children can discover and use the playground
„at their own pace“ and without being restricted by technical devices. Through their
creativity and imagination they can immerse themselves in the age of stilt huts and
experience their own individual adventures ...
TM
Photos: Richter Spielgeraete GmbH, Mainau GmbH
Gräfin Bettina Bernadotte, Insel Mainau,
während der Einweihung des neuen
Wasserspielplatzes.
Countess Bettina Bernadotte, Isle of Mainau,
during the opening of the new water play area
Drei Flöße und eine Seilfähre „schulen“ den
Gleichgewichtssinn, die Koordination und den
Teamgeist – sind sie doch (zumindest für die
Jüngeren) nur gemeinschaftlich zu betätigen.
Hier spielen auch Kinder miteinander, die
sich zunächst nicht kennen. Neue
soziale Kontakte werden geknüpft, Teamgeist entsteht
auf natürliche, ungezwungene Weise. Da Kinder
unterschiedlicher Altersgruppen auf dem Spielplatz sind, lernen sie
auch, Rücksicht aufeinander zu nehmen. Dabei müssen sie keineswegs auf ihren Spaß
verzichten, da sie in der
Wahl der Wege sehr flexibel
sind.
Durch die geringe Höhe der Brücken und die entsprechend gestalteten Stege und Wege ist es auch gehbehinderten Kindern möglich, den Spielplatz zu nutzen
und gemeinsam mit nicht behinderten Kindern
zu spielen. Durch die Begegnung im Spiel entdecken die Kinder neue Aspekte des Miteinanders, Vorurteile werden abgebaut. Die Kinder
können den Spielplatz dabei „in ihrem eigenen
Tempo“ entdecken und benutzen, ohne von
technischen Vorrichtungen eingeschränkt zu
werden. Durch ihre Kreativität und Fantasie
versetzen sie sich in das Zeitalter der Pfahlbauten und erleben jedes sein individuelles Abenteuer...
TM
Fotos: Richter Spielgeräte GmbH, Mainau GmbH
54
NEWS
MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Bundesverband der
Spielplatzgeräte und
Freizeitanlagen-Hersteller e.V.
An der Pönt 48 I 40885 Ratingen
Tel.: 02102-186121
Fax: 02102-186-255
E-Mail: gubitz@bsfh.info
rynek@bsfh.info
Internet: www.bsfh.info
Konjunktur hat in 2007 erstmals angezogen,
Kommunen investieren wieder!
BSFH: Am 17. März 2008 fand die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes
Spielplatzgeräte- und Freizeitanlagen-Hersteller e.V. (BSFH) in Ratingen statt.
E
in Schwerpunktthema war die konjunkturelle Entwicklung
in der Branche. Die wirtschaftliche Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr ist von den Mitgliedern für den deutschen
Spielplatzgerätemarkt seit Jahren erstmals wieder positiv eingeschätzt worden. Für den deutschen Markt konnte eine
leichte Steigerung von 2,9% und gesamt incl. Export eine
Steigerung von 5,6% statistisch ermittelt werden. Besonders
auffallend war, dass im Vergleich zum Vorjahr der Exportanteil erneut um 2% gestiegen ist.
Eine Vielzahl von Themen, die sich anhand der BSFH-Struktur
ergaben, wurde im Kreis der Mitglieder diskutiert.
● Stand der Normungsarbeit der
DIN EN 1176 und 1177
Am 24.03.2008 war die Abstimmungsperiode (Formal
Vote) zur Annahme der prEN 1176 und prEN 1177 beendet. Die vorgelegten Normen wurden ohne Gegenstimmen angenommen. Anschließend werden alle drei
Sprachversionen nochmals von Brüssel überprüft und
dann zum Druck freigegeben. Der Beuth-Verlag hat das
Erscheinen für den 01.08.2008 angekündigt.
● Gesunde Ernährung und Bewegung –
Schlüssel für mehr Lebensqualität
Ausgehend von der Initiative des peb (Plattform für
Ernährung und Bewegung) hat das Bundeskabinett hat
am 9. Mai 2007 die Eckpunkte „Gesunde Ernährung und
Bewegung – Schlüssel für mehr Lebensqualität“ beschlossen. Damit wurde der Auftakt zur Erarbeitung eines
Nationalen Aktionsplans gegeben, der im Frühjahr 2008
vorliegen sollte. Im Rahmen dieses Aktionsplanes wurde
der BSFH vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu dem oben genannten Workshop eingeladen. Ziel ist es, die Handlungsfelder
56
zu konkretisieren und die maßgeblichen Schwerpunkte zu
identifizieren. Ausgehend von den bisherigen Erfahrungen
aus den verschiedenen Bereichen soll ein umfassender
Katalog der relevanten Schritte und Maßnahmen erarbeitet werden. Dazu müssen alle wichtigen Themenbereiche
erfasst, die unterschiedlichen Zielgruppen mit ihren
Besonderheiten einbezogen und der weitere Handlungsbedarf gekennzeichnet werden.
● Ausbildungsgrundsätze
sollen vereinheitlicht werden
Der Ausbildung von Sachkundigen für die Prüfung von
Spielplätzen auf Einhaltung der Sicherheitsanforderungen
mangelt es bisher an einheitlichen und vergleichbaren
Vorgaben. Gerade aber die Kontrolle und Wartung von
Spielgeräten wie Rutschen und Schaukelanlagen, auf denen bereits die Kleinsten der Kleinen herumtoben, ist für
die Sicherheit der Kinder von so eminenter Bedeutung,
dass die Definition spezifischer Ausbildungsziele aus Sicht
der BSFH-Mitglieder gerechtfertigt ist.
Die Normung beschäftigt sich schon länger mit dem
Thema Spielplatz. So gibt DIN EN 1176-7 Empfehlungen
für die Installation, Inspektion und Wartung von Spielplatzgeräten und Spielplatzböden sowie für deren Betrieb.
Dort werden zwar die Anzahl und Art der regelmäßigen
Prüfungen festgelegt, aber Fragen wie die Durchführung
der Prüfung, ihre Dauer oder die Möglichkeit einer Zertifizierung des Prüfpersonals werden nicht berührt.
Das neue Normungsprojekt mit dem Arbeitstitel „Qualifizierung von Spielplatzprüfern“ soll hierfür – auf Grundlage
der DIN EN 1176-7 – einheitliche Vorgaben und Kriterien
festlegen. Am 17. März 2008 wurde auf der Gründungssitzung des Normenausschusses DIN NA Sport 112-07-07
zum Obmann des Ausschusses Herr Berthold Tempel (TÜV
Rheinland) gewählt.
NEWS
Füße des Klettergerätes waren durchgefault:
Mangelhafte Wartung?
24. April 2008: Bei einem Unfall auf einem Spielplatz im bayerischen Mömlingen sind zwei Kinder schwer verletzt
worden. Die Brüder hatten während eines Picknicks auf einem zwei Meter hohen Klettergerüst gespielt.
A
ls das Gerüst wenig später zusammenbrach, wurde der dreijährige Junge unter den Eisenteilen begraben, sein zehnjähriger Bruder zwischen den Leitern eingeklemmt. Bis zum Eintreffen
der Rettungskräfte versuchten Passanten das Gerüst anzuheben,
um das Gewicht, das auf den Kindern lagerte, zu reduzieren.
Feuerwehrleute konnten die beiden Kinder mit einem hydraulischen Rettungsgerät bergen. Anschließend wurde der jüngere
Bruder mit schweren inneren Verletzungen in eine Klinik geflogen.
Der Zehnjährige wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.
Nach ersten Untersuchungen der Polizei waren die Füße des
Klettergerüstes durchgefault.
Nun muss ermittelt werden, ob die Gemeinde das Spielgerät
nicht ordnungsgemäß kontrolliert hatte oder bei einer Überprüfung unsorgsam gearbeitet wurde. Das Klettergerüst wird
von einem Sachverständigen überprüft. Die Polizei hat die
Ermittlungen aufgenommen.
GaLaBau 2008 – Fachteil PLAYGROUND:
Treffpunkt der Spielplatzgeräteindustrie in Nürnberg
D
ie 18. Internationale Fachmesse für Urbanes Grün und Freiräume, die vom 17. bis 20. September 2008 in Nürnberg
stattfindet, steht im Zeichen der Gestaltung des Wohn- und Arbeitsumfeldes. Hier treffen sich Fachbesucher aus Kommunen,
Landschaftsarchitekturbüros und Garten- und LandschaftsbauBetrieben, um sich über neue Trends zu informieren, aber auch,
um unter den Ausstellern die geeigneten Partner für ihre Projekte zu finden. Da die GaLaBau 2006 sehr erfolgreich für die
Hersteller von Spielplatzgeräten und Freizeitanlagen war, wurde
diese mit dem Fachteil PLAYGROUND erweitert. Nach Aussage
der Messe werden hierfür werden neben den HauptbesucherZielgruppen der GaLaBau zusätzlich europaweit Betreiber von
Spielplatz- und Freizeitanlagen (z.B. Freizeitparks, Hotels, Campings, Kigas, WGBs) intensiv beworben.
Besonders die ansprechende Gestaltung urbaner Freiräume
spielt eine erhebliche Rolle. Die Spielplatzgeräteindustrie ist für
diese Aufgabe gut gerüstet. Sie bietet eine umfassende Palette
an Spiel-, Park- und Objektmöbeln an. Und sie nutzen die
GaLaBau 2008, um genau die passenden Zielgruppen anzusprechen. Aus dem Kreis der BSFH-Mitglieder haben sich bereits
folgende Firmen bereits angemeldet (Stand 19.5.2008) ...
● ABC-Team Spielplatzgeräte GmbH
● Berliner Seilfabrik GmbH & Co.
● Bundesverband der Spielplatzgeräte- und
●
●
●
●
●
●
●
●
Freizeitanlagen-Hersteller e.V.
eibe Produktion + Vertrieb GmbH & Co. KG
HAGS-mb-Spielidee GmbH
Kompan GmbH
LAPPSET Spiel-, Park-,
Freizeitsysteme GmbH
Öcocolor GmbH & Co. KG
Pieper-Holz GmbH
Playground@Landscape Verlag GmbH
Spiel-Bau GmbH
Alle gemeldeten Aussteller sind unter der Internetdresse www.galabau.info-web.de/de/aussteller/
playground/ausstellerliste/ einzusehen.
57
PANORAMA
Messen sind für Entscheider führendes Informationsinstrument
Studie des LINK-Instituts im Auftrag des AUMA
Fast alle Entscheider in der deutschen Wirtschaft – genau 86 % – besuchen Messen. Aus Sicht dieser Entscheider gehören Messen zu den wichtigsten
Instrumenten im Einkaufs- und Beschaffungsprozess. In der ersten Phase des Entscheidungsprozesses – der allgemeinen Marktinformation – stehen
Messen sogar an der Spitze: 66 % der Entscheider halten sie in dieser Phase für wichtig oder sehr wichtig. Es folgen die Websites der Anbieter (59 %) und
die Fachpresse (51 %). Dies ergab eine Untersuchung des LINK-Instituts zur Einstellung von Entscheidern zum Instrument Messe im Auftrag des AUMA.
I
n der Phase des Angebotsvergleichs betrachten 52 % der Befragten Messen als sehr
wichtig oder wichtig. Sie liegen damit nur knapp hinter dem Außendienst (55 %), aber
vor den Internetseiten der Anbieter (49 %). Die Fachpresse liegt hier mit 37 % relativ
weit zurück. In der eigentlichen Entscheidungsphase liegt der Außendienst vorn: 57 %
der messebesuchenden Entscheider halten ihn für sehr wichtig oder wichtig. Messen
folgen jedoch auf Platz zwei mit 39 % vor den Websites der Anbieter (36 %). Die Stärke
der Messe liegt also in der Informationsbeschaffung und der Kontaktaufnahme, wobei
die Rolle beim Kaufprozess nicht zu unterschätzen ist. Bestätigt wird dies durch die Antworten der Entscheider zur Eignung von Messen zur Erreichung bestimmter Ziele: 72 %
halten Messen für die Beschaffung von Informationen geeignet, 71 % für den Erfahrungsaustausch und immerhin 43 % für den Einkauf. Messebesuchende Entscheider sind
außerdem der Auffassung, dass andere Instrumente künftig nicht als Alternativen an
Bedeutung gewinnen. Zwar sehen gegenwärtig 60 % in Onlinemedien die wichtigste
Alternative zum Messebesuch, künftig sind dies 61 %, also nur ein Prozentpunkt mehr.
Andere Instrumente wie Außendienst und Mailings/Prospekte der Aussteller sieht man
als Alternativen eher schwinden.
Entscheider als Messebesucher verfügen über ein ganz erhebliches Investitionsvolumen:
Bei 20 % der Entscheider sind es 500 000 Euro und mehr, bei 17 % noch 100 000 bis
500 000 Euro. Von allen messebesuchenden Entscheidern gehen drei Viertel aus-
schließlich auf Inlandsmessen. Das bedeutet für die Aussteller – gerade auch für ausländische –, dass sie ihre Kunden am besten auf Messen in Deutschland treffen. Im
Durchschnitt besucht ein Entscheider etwas mehr als zwei Messen pro Jahr.
Einen besonders hohen Stellenwert haben Messen als Informationsmedium für die
Messebesucher. Neun von zehn Entscheidern nutzen Messen gezielt, um sich über
aktuelle Entwicklungen und Neuheiten zu informieren. Damit liegen Messen gemeinsam mit Internet an erster Stelle vor allen anderen Medien. Messebesucher schätzen vor
allem die persönlichen Gespräche mit den Ausstellern auf einer Fachmesse. Mehr als
drei Viertel halten diesen Aspekt für wichtig oder sehr wichtig.
Messebesucher und Nicht-Besucher unterscheiden sich signifikant in der Nutzung von
Medien und Kommunikationsinstrumenten allgemein. Messebesucher nutzen neben der
Messe auch deutlich häufiger andere Medien, um sich über Entwicklungen und Neuheiten in Ihrer Branche zu informieren. Die Nicht-Besucher können also insgesamt als
kommunikationsschwächer eingeschätzt werden.
Das LINK-Institut, Frankfurt/M. befragte insgesamt 1 000 Top-Entscheider in deutschen
Unternehmen, von denen 500 Besucher und 500 Nicht-Besucher von Messen sind. Die
komplette Studie ist von der AUMA im Mai 2008 veröffentlicht worden.
www.auma.de
Trade fairs are a leading instrument of information for decision makers
Study by LINK-Iinstitut on behalf of AUMA
Nearly all deciders in German Economy – exactly 86 % - visit trade fairs. From the point of view of these decision makers trade fairs belong to the most important
instruments in the purchasing and procurement process. In the first phase of the deciding process – the general market information – trade fairs even are at the top:
66 % of the decision makers consider trade fairs to be important or very important in this phase. Trade fairs are followed in importance by the web-sites of the suppliers
(59 %) and by the specialist pubolications (51 %). This is the result of a survey carried out by LINK-Institut on behalf of AUMA about the attitude of decision-makers
regarding the instrument trade fair.
I
n the phase of comparing offers 52 % of the persons asked consider trade fairs to be very
important or important. So trade fairs range just behind field service (55 %), but far
before the internet pages of the suppliers (49 %). Specialist publications are relatively far
behind with 37 %. In the real decision phase field service is right at the top: 57 % of the
trade fair visiting decision-makers consider field service to be very important or to be important. But trade fairs follow on place two with 39 % ranging in front of the web-sites of
the suppliers (36 %). So the strength of trade fairs is procurement of information and
establishing contacts whereas the role they play in the purchasing process must not be underestimated. This is confirmed by the answers of the decision-makers conderning the
suitability of trade fairs for achieving certain aims: 72 % consider trade fairs to be well-suited
for getting information, 71 % consider trade fairs to be suitable for exchanging experiences
and after all 43 % of the decision-makers consider trade fairs to be suitable for purchasing.
Trade fair visiting decision-makers furthermore have the opinion that other instruments will
not gain importance in future as an alternative. Although currently 60 % consider online
media to be the most imporant alternative to visiting trade fairs, but in future this opinion
will be shared by 61 %, just one percentage more. Other instruments like fields service and
mailings/brochures of the exhibitors are considered to be vanishing.
Decision-makers as visitors of trade fairs dispose of a considerable inventment volume: 20
% of the decision-makers state 500 000 Euro and ore, 17 % still state 100 000 up to 500
58
000 Euro. Three qarters of all trade fair visiting decision-makers visit domestic trade fairs only.
For the exhibitors – especially for foreign ones – this means that they will meet their
customers most likely at trade fairs in Germany. On average a decision-makers visits a little
bit more than two trade fairs every year.
Trade fairs have an especially high importance as information media for the visitors.
Nine of ten decision-makers specifically use trade fairs to inform themselves about current
developments and novelties. So trade fairs together with the internet range at the first place,
leaving behind other media. Visitors of trade fairs appreciate above all personal talks with
the exhibitors at trade fairs. More than three quarters consider this aspect to be important
or to be very important.
Visitors of trade fairs and those not visiting trade fairs significantly distinguish themselves in
the general use of media and communication instruments. Visitors of trade fairs use other
media but trade fairs clearly more frequently to get informed about developments and
novelties in their business sector. The non-visotors in general can be rated to be weaker in
communication.
LINK-Institut, Frankfurt/M. questioned altogether 1 000 top decision-makers in German
enterprises of which 500 are visitors of trade fairs and of which 500 do not visit trade fairs.
The entire study has been published by AUMA in May 2008.
www.auma.de
Foto: www.photocase.de / subwaytree
DIHK startet Kita-Check 2008
Berufstätige Eltern brauchen verlässliche Kinderbetreuung
W
ie gut sind unsere Kindertagesstätten aufgestellt – was bieten sie in Sachen
Öffnungszeiten, Kooperationen mit Unternehmen und Förderangeboten an?
Das will der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) feststellen. Die
Organisation der Industrie- und Handelskammern startet deshalb zum heutigen
Internationalen Tag der Familie die Umfrage "Kita Check 2008". Es handelt sich bereits um die zweite große Erhebung dieser Art. Eine erste Umfrage 2005 hatte ergeben, dass die Rahmenbedingungen vieler Betreuungseinrichtungen für eine
reibungslose Vereinbarkeit von Familie und Beruf leider noch nicht ideal waren:
Öffnungszeiten nur von 8 Uhr bis 18 Uhr, kaum Betreuungsangebote an Wochenenden und in Schulferien, wenige Kooperationen mit Betrieben. Nun soll sich zeigen,
ob sich die Situation verbessert hat. Familienfreundlichkeit und die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf werden zu einem immer wichtigeren Thema. Politik, Gesell-
schaft und Unternehmen haben erkannt, dass dies wesentliche Faktoren im Standortwettbewerb sind – lokal wie global. Nicht zuletzt der zunehmende Fachkräftemangel führt dazu, dass sich die Betriebe verstärkt engagieren – so beispielsweise
im Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie", das inzwischen über 1.500
Mitglieder hat. Auch die Industrie- und Handelskammern sind auf dem Feld der Vereinbarkeit sehr aktiv, etwa als Partner in der Initiative Lokale Bündnisse für Familie.
Diese wirbt heute im Rahmen des Aktionstages "Für Kleine Großes leisten" für eine
gut ausgebaute Kinderbetreuung. Nun müssen die Rahmenbedingungen richtig
gestaltet werden. Das ist besonders wichtig vor dem Hintergrund des beschlossenen
Ausbaus der Betreuungsplätze für unter Dreijährige bis zum Jahr 2013. Hier soll der
Kita-Check 2008 hilfreiche Impulse geben.
www.dihk.de
DIHK starts check of
child day-nurseries in 2008
Working parents need a reliable child care
H
ow well are our child day-nurseries organized – what do they offer regarding opening
hours, co-operation with enterprises and supporting possibilities? The Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK/German Chambers of Industry and Commerce) wants
to find out. The organization of the Chambers of Industry and Commerce for this reason
starts today at the international day of family the survey "Kita Check 2008" (check of
child day-nurseries 2008). It already is the second large-scale survey of this kind. A first
survey in 2005 had resulted in the insight that the frame conditions of many caring
institutions unfortunately still were not ideal for arranging family and carreer in a troublefree way: Opening hours only from 8 am to 6 pm, hardly any caring offers at weekends
and during school holidays, hardly any co-operations with enterprises. Now it is to be found
out whether the situation has improved. Being family-friendly and allowing to arrange
family and carreer more and more become an important topic. Politics, society and enterprises have gained the insight that these are essential factors for competing locations – no
matter being local or global. Not at least the increasing lack of specialists leads to enterprises engaging themselves more strongly – for example the enterprise network "Erfolgsfaktor Familie" (success factor family) which meanwhile counts more than 1.500 members.
Also the Chambers of Industry and Commerce very actively work on the field of arranging
family and carreer, for example as being partner of Initiative Lokale Bündnisse für Familie (initiative local alliances for family). Today within the scope of the day of action "Für
Kleine Großes leisten" (accomplishing something great for the small ones) they advertise
for a well-organized child care. Now the frame conditions must be designed in the correct
way. This is especially important when considering the extension of places for children aged
less than three years in child day-nurseries until the year 2013 which already has been decided upon. Here the check of child day-nurseries is inteded to offer helpful impulses.
www.dihk.de
59
PANORAMA
Netzwerkkonferenz des peb KiTa-Projektes zur Partnerschaft von KiTas und Eltern ...
... für einen gesunden Lebensstil
Am 9. April 2008 kamen auf Einladung der Plattform Ernährung und Bewegung in München 160 Fachleute und Praktiker aus dem KiTa-Bereich
aus ganz Deutschland zusammen, um über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen KiTas und Eltern zugunsten eines gesunden Lebensstils
zu diskutieren. Die Veranstaltung ist ein Baustein des seit Mai 2007 laufenden Pilotprojektes gesunde kitas • starke kinder.
D
er peb-Vorsitzende Prof. Dr. Erik Harms zeigte sich sehr hoffnungsfroh, dass sich in allen
teilnehmenden KiTas die Erkenntnis durchgesetzt habe, dass mit kleinen Veränderungen
große Wirkungen erzielt werden könnten – auch im Dialog mit den Eltern. Damit werde deutlich, dass peb mit dem KiTa-Projekt auf dem richtigen Weg sei. Der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Dr. Marcel Huber
und Angelika Simeth, stellvertretende Sozialreferentin der Stadt München, hoben hervor, dass
Foto: www.photocase.de /kallejipp
ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung sowie viel Bewegung und Entspannung
die ersten Lebensjahre entscheidend präge und verwiesen zudem darauf, dass insbesondere
die Kooperation zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern der richtige Weg seien.
In ihrem einleitenden Fachvortrag ging Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe von der Justus-LiebigUniversität Gießen auf die wachsende Bedeutung Familien unterstützender bzw. -ergänzender Einrichtungen, wie Familienbildungsstätten, Kindertagesstätten oder Familienzentren ein.
Diese Einrichtungen mit ihren Mitarbeitern gäben gerade Kindern und ihren Eltern in belasteten Lebenssituationen eine `strukturelle zweite Heimat` und erwiesen sich damit als wichtiger Faktor für die positive Entwicklung der Kinder. Deswegen sehe sie in den neu geschaffenen
Strukturen des Projekts `gesunde kitas • starke kinder` einen wichtigen Baustein für die
Entwicklung von Kindern – insbesondere aus sozial benachteiligten Familien.
Eva Reichert-Garschhammer vom Staatsinstitut für Frühpädagogik in München betonte in
ihrem Fachvortrag, dass die klassische Elternarbeit zunehmend durch ein zeitgemäßes
Konzept der Elternbeteiligung in Form von Bildungs- und Erziehungspartnerschaften ersetzt werden. Diese modernen Partnerschaften rückten die Ressourcen von Eltern und Familien und
deren Stärkung in den Fokus; sie seien getragen von einer Haltung der gegenseitigen Wertschätzung und Unterstützung sowie der Auseinandersetzung bei unterschiedlichen Sichtweisen zum Wohl des Kindes. Optimal seien Kooperationsvereinbarungen mit den Eltern. Eine
Konkretisierung der `Partnerschaft mit Eltern` für den Bildungsbereich Gesundheit ergebe
beste Ausgangsbedingungen – das Projekt `gesunde kitas • starke kinder` habe hier die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt.
Birgit Appenrodt stellte schließlich die im OPUS Netzwerk Bildung und Gesundheit NRW
entwickelten Gesundheitsteams aus pädagogischen Fachkräften und Eltern als einen in der Praxis erfolgreich bewährten Ansatz vor.
Ein Reader mit den Ergebnissen und Beiträgen entsteht im Anschluss an die Netzwerkkonferenz und wird an die Teilnehmer der Konferenz und weitere Multiplikatoren vertrieben und hier
als Download zur Verfügung gestellt:
www.ernaehrung-und-bewegung.de
Network conference held by the peb day-nursery project regarding partnerships of day-nurseries and parents...
...
in favour of a healthy lifestyle
On 9th April 2008 160 specialists and practitioners working in day-nurseries all over Germany followed the invitation of Plattform Ernährung und Bewegung (platform for
nutrition and movement) in Munich to meet in order to discuss about the possibilities given for day-nurseries to co-operate with parents in favour of a healthy lifestyle.
The event is a component of the pilot project gesunde kitas • starke kinder (healthy child day-nurseries • strong children) started in May 2007.
p
eb chairman Prof. Dr. Erik Harms in a very hopefull way expected that in all participating chiled day-nurseries had come to the insight that even small changes could result in
large-scale effects – also in the dialogue with the parents. So he said it became clear that
peb is following the right way. Secretary of state of the Bavarian State Ministry for
Environment, Health Matters and Consumer Protection Dr. Marcel Huber and Angelika Simeth,
deputy Head of the Department for Social Matters of the municipality of Munich pointed out
that a healthy lifestyle with well-balanced nutrition as well as a lot of movement and
relaxation in a decisive way leave their marks in the first years of life. They also referred to
the fact that especially the co-operation between paedagogic specialists and parents mark
the right way.
In her introductory speech Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe who represents the Gießen university
Justus-Liebig-Universität Gießen spoke about the increasing importance of institutions
supporting or amending families like education establishments for families, child day-nurseries or family centers. These institutions with their employees give a `structural second
home` especially to children and their parents who live in troubled life situations. In this way
they prove to be an important factor for the positive development of the children. For this
reason she considers the newly created structures of the project `gesunde kitas • starke
kinder` (healthy child day-nurseries • strong children to be an important component for the
development of children – especially children of socially disadvantaged families.
60
Eva Reichert-Garschhammer representing the Staatsinstitut für Frühpädagogik (state institute for peadagogics in early life) in Munich pointed out in her speech that classical parents'
work more and more is replaced by a modern concept of parent participation in form of
education and learning partnerships. These modern partnerships put the ressources of parents and families and how to strengthen those more into the focus. They are supported by
an attitude of mutual appreciation and support as well as by discussions in favour of the child's
welfare in the case of differing opinions. Co-operation agreements with the parents are said
to be optimal. An appropriation of the `partnership with parents` for the educational sector
health is reported to create the best starting positions – the project `gesunde kitas • starke
kinder` (healthy child day-nurseries • strong children) has determined the right course for
the future.
Then Birgit Appenrodt presented the health teams consisting of peadagogic specialists and
parents developped in the institution OPUS Netzwerk Bildung und Gesundheit NRW (OPUS
network eductation and health in North-Rhine Westfalia) as being an attempt successfully
proven in practise.
A reader with the results and the contributions will be compiled subsequently to the network
conference and will be distributed to the conference participants and to further multiplicators and will be placed at disposal for download:
www.ernaehrung-und-bewegung.de
PANORAMA
Politik muss Kinderrechte jetzt im Grundgesetz festschreiben
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum zwangsweisen Umgang mit Kindern und Grundrechten der Kinder vom 1. April 2008
D
as Aktionsbündnis Kinderrechte (Deutsches
Kinderhilfswerk, Deutscher Kinderschutzbund und UNICEF) fordert die Spitze der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf, endlich die
Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz zu ermöglichen. Nach dem wegweisenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu
Kinder-Grundrechten dürfe sich der Gesetzgeber nicht mehr vor der Verantwortung drücken, so das Aktionsbündnis. Der Bundestag
müsse jetzt die Ausformulierung der Kinderrechte im Grundgesetz übernehmen. Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil vom
1. April 2008 zum wiederholten Mal das Wohl
Politics now must establish
children's rights in the Basic Law
After the judgement of the Federal Constitutional Court regarding compulsory
associating with children and basic rights of children dating 1. April 2008
T
he Aktionsbündnis Kinderrechte (action alliance for children's rights by Deutsches
Kinderhilfswerk/German child relief organization, Deutscher Kinderschutzbund/German child welfare agency and UNICEF) requests the leaders of
the CDU/CSU parliamentary group in the Bundestag to allow for integrating the
children's rights into the Basic Law. After the directing judgement of the Federal Constitutional Court the legislative body must not avoid the responsibility
says the action alliance. They consider the Bundestag now responsible for formulating the children's rights in the Basic Law. The Federal Constitutional Court
in their judgement dating 1. April 2008 repeatedly placed the child welfare into
the focus of their considerations and derived from the Basic Law a „basic right
to care and education“, even though children's rights are not explicitly stated
in the Basic Law. „Our request to anchor children's rights in the Basic Law has
not been cleared up at all. Just to the contrary: Now the time has come for a
clarification in the Basic Law“, says Anne Lütkes, chairwoman of the board of
trustees of Deutsches Kinderhilfswerk (German child relief organization) and
former Minister of Justice of Schleswig-Holstein. „This clarification would bring
a decisive and sustainable change in perspective for policits, justice and society.“ Un order to achieve the necessary two-thirds majority for a reform of the
basic law the Union leaders must abandon their rigid attitude and must open
the way for a mutual petition with the political party SPD. Also in the Union
there are numerous supporters for an adaptation of the Basic Law. The leaders of the parliamentary parties should hear those voices as well. Anchoring the
children's rights in the Basic Law also is an international obligation. In exactly
one year, on 5th April 2009 Germany must submit the third state report regarding the realization of the UN children's rights convention – 17 years after
the agreement has been ratified. In the last report regarding Germany in 2004
the responsible UN committee detected „in a concerned way“ that the children's right still had not been integrated into the Basic Law.
des Kindes ins Zentrum seiner Überlegungen gestellt und aus dem Grundgesetz ein
„Grundrecht auf Pflege und Erziehung“ abgeleitet, obwohl Kinderrechte dort nicht explizit
genannt werden. „Unsere Forderung, Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern, ist
deshalb keineswegs vom Tisch. Im Gegenteil: Jetzt ist der Zeitpunkt für eine Klarstellung
in der Verfassung gekommen“, so Anne Lütkes, Kuratoriumsvorsitzende des Deutschen
Kinderhilfswerks und ehemalige Justizministerin von Schleswig-Holstein. „Diese
Klarstellung brächte einen entscheidenden, nachhaltigen Perspektivwechsel für Politik,
Justiz und Gesellschaft.“ Um die erforderliche Zweidrittelmehrheit für eine Grundgesetzreform zu erreichen, muss die Unionsspitze ihre starre Haltung aufgeben und den Weg
für einen gemeinsamen Antrag mit der SPD freimachen. Auch in der Union gibt es
zahlreiche Befürworter einer Grundgesetzanpassung. Diese Stimmen sollten die
Fraktionsspitzen zu Wort kommen lassen. Die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz ist auch eine internationale Verpflichtung. In genau einem Jahr, am 5. April 2009,
muss Deutschland den dritten Staatenbericht zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention abgeben – 17 Jahre nach der Ratifizierung des Abkommens. In seinem letzten
Bericht zu Deutschland 2004 stellte das zuständige UN-Komitee „beunruhigt“ fest, dass
die Kinderrechte noch immer nicht in das Grundgesetz aufgenommen wurden.
Informationen zur Kampagne des
Aktionsbündnisses gibt es unter
www.kinderrechte-ins-grundgesetz.de.
(Aktionsbündnis Kinderrechte vom 3. April 2008)
Die aktuelle Unterstützerliste´gibt es unter:
www.aba-fachverband.org
Informationen regarding the campaign of the action
alliance can be obtained from www.kinderrechte-insgrundgesetz.de.
(Aktionsbündnis Kinderrechte dating 3. April 2008)
The current list of supporters: www.abafachverband.org
61
PANORAMA
Fußballspielen oder Bolzen auf Wendehammer ist verboten
Gemeinde muss einschreiten und für Ruhe sorgen
K
indern ist es nicht erlaubt auf einem Wendehammer (rechteckige, trapezförmige oder
runde Verbreiterung am Ende einer Stichstraße oder Sackgasse für das Wenden von
Fahrzeugen) Ballspiele durchzuführen. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz. Die Verbandsgemeinde Nassau muss die Nutzung eines Wendehammers als
Bolzplatz verhindern. Der Kläger ist in einem reinen Wohngebiet Eigentümer eines Grundstücks, das an einen Wendehammer angrenzt. Der Wendehammer wird von den anwohnenden Kindern – nach Angaben des Klägers auch von Älteren – als Sport-, Spiel- und
Bolzplatz genutzt. Dabei schießen die Kinder mit Fußbällen insbesondere auf die Steinwand
einer Trafostation. Aufgrund mehrfacher Eingaben stellte die Verbandsgemeinde ein Schild
„Ballspielen nicht erlaubt” bzw. „Kein Bolzplatz” auf. Nachdem sich die Zustände auf
dem Wendehammer nicht änderten, erhob der Kläger Klage, die das Verwaltungsgericht
abwies. Das Oberverwaltungsgericht verpflichtete die Verbandsgemeinde jedoch zum
Einschreiten gegen die Lärmverursacher.
Der Kläger sei durch die Nutzung des Wendehammers als Bolzplatz von schädlichen
Lärmeinwirkungen betroffen, die unzumutbar seien. Das vorgelegte Sachverständigengutachten ergebe eine Überschreitung des Lärmpegels für Wohngebiete durch das
Ballspielen an einer erheblichen Anzahl von Tagen. Außerdem sei das Anwesen des Klägers
weniger als 19 m von dem Wendehammer entfernt. Das Bauplanungsrecht sehe hingegen einen Abstand zwischen Wohnbebauung und einem Bolzplatz von 60 m vor. Der
Lärm beim Bolzen sei auch nicht mit dem in Wohngebieten grundsätzlich hinzunehmenden Kinderlärm gleichzusetzen. Auf welche Art die Verbandsgemeinde einschreite, stehe
zwar in ihrem Ermessen. Allerdings sei sie verpflichtet, im Einzelfall auch mit Verboten
gegen die Störer vorzugehen.
(Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz 7 A 10789/07.OVG –
Urteil vom 12. September 2007)
Playing football or kicking about on car turning areas of dead end streets is forbidden
Municipality must take steps and ensure law and order
C
hildren are not allowed to play with balls on the turning areas of streets (rectangular, trapezoidal or circular widened sections at the end of cul-de-sacs or closes for
turning with vehicles). This has been decided by Oberverwaltungsgericht RheinlandPfalz (Higher Administrative Court in Rhineland-Palatinate). The administrative unit
Verbandsgemeinde Nassau must prevent that the turning area of a dead end street
is used as place for playing with a ball. The plaintiff in a pure residential area is
owner of an estate being limited by such a turning place. The car turning place is used
by the child residents – according to the plaintiff also by older children – as sports
ground and playing ground also for playing with a ball. The children shoot with their
playing balls especially against the stone wall of an electrical substation. Following
several petitions filed the administrative unit placed a sign reading „playing with balls
forbidden” resp. „no football ground”. As the situation did not change the plaintiff took
legal action which was dismissed by the administrative court. But the Higher Admin-
DKHW ruft zur Bewerbung
von Spielorten in benachteiligten
Stadtgebieten auf
D
as Deutsche Kinderhilfswerk wird auch in 2008 das Spielraumprojekt des
Monats mit 500 Euro auszeichnen. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Spielorte in benachteiligten Stadtgebieten.
Dazu erklärt die Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Kinderhilfswerkes
Dr. Heide-Rose Brückner: „Oft gibt es hier nur wenige Freiflächen. Und dort leben
viele Kinder, die auf kostenfreie Freizeitmöglichkeiten angewiesen sind. Spielräume
müssen nicht immer Spiel- oder Bolzplätze sein.
Vorbildliche Spielorte lassen den Kindern viel Gestaltungsfreiheit, sind vielfältig,
auf verschiedene Weisen nutzbar und regen zum Bewegen an. Aktions- und
Bewegungsräume, die erreichbar und jederzeit nutzbar sind, kann es auch auf
Straßen, Plätzen und im Sportverein geben. Kinder, Eltern und andere Experten sind
aufgerufen, dem Deutschen Kinderhilfswerk solche Orte zu nennen.“
Bei Rückfragen: Michael Kruse, Pressesprecher
und stellvertretender Bundesgeschäftsführer
(Tel.: 030/308693-11, kruse@dkhw.de)
(Deutsches Kinderhilfswerk vom 4. April 2008)
62
istrative Court obliged the administrative unit to take action against those making noise.
The plaintiff is described as being affected by unreasonable harmful noise influences
caused by using the car turning area as football ground. According to the expert's
report presented the noise level for residential areas is exceeded at a relevant number
of days by playing with a ball. Furthermore the estate of the plaintiff is located less than
19 meters away from the turning area. But the law on planning building project
demands a distance between football ground and residential areas of 60 meters.
The noise by kicking about could not be compared to the noise caused by playing children which principally must be tolerated in residential areas. In which way the administrative unit will take action is left to their discretion. But the administrative unit is
obliged to use prohibitions in individual cases against the trouble-makers.
(Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (Higher Administrative Court of Rhineland-Palatinate 7 A
10789/07.OVG – judgement dating 12. September 2007)
DKHW calls for applications
of playing places in
disadvantaged town districts
T
he institution Deutsches Kinderhilfswerk (German child relief organization) will
award also in 2008 the project playing space of the month with 500 Euro.
In this year the projects focussed on playing places in disadvantaged town
districts. Federal manager of Deutsches Kinderhilfswerk Dr. Heide-Rose Brückner
explains: „Often there are only a few open spaces. And a lot of children live there
who depend on cost-free leisure time possibilities. Playing spaces do not necessarily have to be playgrounds or soccer grounds. Exemplary playing places allow for
a lot of liberty in being designed by the children themselves, offer manifold
possibilities, can be used in the most different ways and invite to move. Action
spaces and movement spaces which are accessible and usable might also be located
on streets, places and in sports clubs. Children, parents and other experts are asked
to name such places to Deutsches Kinderhilfswerk.“
For questions please consult: Michael Kruse,
spokesperson and deputy federal manager
(phone: 030/308693-11, kruse@dkhw.de)
(Deutsches Kinderhilfswerk, 4th April 2008)
PANORAMA
Nachbarn müssen Lärm einer Spiel- und Sportfläche hinnehmen
Lebensäußerungen spielender Kinder sind unvermeidbar und zumutbar
Von einem so genannten Multifunktionsplatz – einer Spiel- und Sportfläche für Kinder – darf auch Kinderlärm ausgehen. Das Verwaltungsgericht Neustadt hat einen gegen
einen solchen Platz gerichteten Eilantrag von Nachbarn abgelehnt. Die Lebensäußerungen spielender Kinder seien unvermeidbar und den Nachbarn regelmäßig zumutbar,
denn Kinder könnten nicht auf weiter entfernte Plätze verwiesen werden, führte das Gericht aus.
D
er Multifunktionsplatz in Neustadt-Diedesfeld – eine
Spiel- und Sportfläche – darf weiter genutzt und entsprechend der erteilten Baugenehmigung umgestaltet werden. Die seit längerem bestehende Spiel- und Sportfläche
grenzt an den Schulhof der Diedesfelder Grundschule an.
Zudem befinden sich dort noch der Kindergarten und ein
größerer Spielplatz. Nach der von der Stadt Neustadt erteilten Baugenehmigung sind zwei in Ost-West-Richtung
aufgestellte, voneinander ca. 14 m entfernte Fußballtore
zulässig. Zu dem westlich angrenzenden, mit einem
Mehrfamilienwohnhaus bebauten Grundstück der Nachbarn
wird der Platz durch einen auf einer Betonstützmauer errichteten Ballfangzaun abgegrenzt. Im südlichen Bereich der
Anlage ist ein Tischfußballspiel vorgesehen. Gegen die
Baugenehmigung legten die Nachbarn Widerspruch ein und
wandten sich zugleich mit einem Eilantrag an das Verwaltungsgericht. Sie machten unzumutbare Lärmbeeinträchtigungen geltend. Das Gericht hat den Antrag abgelehnt: Nach
der Baugenehmigung sei das Fußballspielen nur für Kinder
bis 14 Jahre zugelassen. Aufgrund der kleinen Dimensionierung des zum Fußballspiel vorgesehenen Bereichs müsse auch nicht mit einer Nutzung durch
ältere Personen gerechnet werden, denn für diese sei die Anlage ersichtlich nicht attraktiv.
Die Lebensäußerungen spielender Kinder seien unvermeidbar und den Nachbarn regelmäßig
zumutbar, denn Kinder könnten nicht auf weiter entfernte Plätze verwiesen werden. Den
Belangen der Antragsteller werde vorliegend zudem dadurch Rechnung getragen, dass nach
der Baugenehmigung vorgesehen sei, an der gemeinsamen Grenze vor der Stützmauer eine
bis ca. 0,5 m hohe Böschung anzulegen, die zur Minderung des Aufprallgeräusches von z.B.
Fußbällen mit robusten Bodendeckern bepflanzt werde. Im Übrigen sei jegliches Ballspielen
nur bis 20 Uhr erlaubt.
Foto: www.photocase.de /sethluke
Neighbours must tolerate noise coming
from a playing ground or sports ground
Expressions of life by playing children are unavoidable and can
reasonably be expected to be tolerated
F
rom a so-called multi-function ground – a playing ground and sports ground
for children – noise of playing children is allowed to be heard. The administrative court Neustadt rejected an urgent petition of neighbours against
such a ground. Expressions of life of playing children are called to be unavoidable and the court stated that it can reasonably be expected from neighbours to regularly tolerate this because children could not be sent to grounds
located far away.
The multi-function ground in Neustadt-Diedesfeld – a playing ground and sports
ground – can be continued to be used and can be redesigned according to
the building permission given. The playing ground and sports ground has already been existing for a longer time and is located nex to the schoolyard of
Diedesfelder Grundschule (primary school). Furthermore there is the kindergarden and a larger sports ground. According to a building permission given
by Neustadt municipality two soccers goals located in east-west direction at a
distance of 14 meters are admissible. To the west-side the ground is limited
by a ball catching fence mounted on a concrete retaining wall to the neighbour estate on which a multiple family-dwelling. In the south area of the facility a table-tennis playing facility has been planned. The neighbours filed an
objection against the building permission and at the same time sent an urgent
petition to the administrative court. They claimed unreasonable noise disturbances. The court objected the petition: According to the building petition soccer playing is allowed only for children up to 14 years. Because of the
dimensions you would not have to expect older persons to use the facility,
for those it obviously would not be attractive. Life expressions of playing children are called to be unavoidable and it reasonably could be expected from
neighbours to regularly tolerate this because children could not be sent to
ground more far away. The interests of the applicants would be respected by
the plan involved in the building permission to form an embankment along the
common estate border amounting up to 0,5 m in height which will be planted
with robust close-growing plants to minimize the impact sounds of e.g. footballs. Furthermore any kind of ball plays are allowed only until 8 o'clock in
the evening.
(Verwaltungsgericht Neustadt 5 L 477/07.NW – Beschluss vom 6. Juli 2007)
(Administrative court Neustadt 5 L 477/07.NW – court order dating 6. July 2007)
63
ARENA
Böden für Leichtathletik und Ballspiele –
ein Systemvergleich
Leichtathletikanlagen und Kleinspielfelder für diverse Ballsportanlagen sind auf lange
Nutzungsdauer ausgelegte Investitionen. Dementsprechend selten wird der Bau oder die
Renovierung von den Trägern dieser Anlagen in Angriff genommen.
Da wegen der Seltenheit der Investition ein starkes Know-how-Gefälle zwischen Anbieter und
Nachfrager existiert, besteht die Gefahr, dass für die jeweilige Nutzungssituation unpassende Böden
angeboten und installiert werden. Es ist deshalb wichtig, dass der Entscheidungsträger zur Bauinvestition
über die verschiedenen Bodensysteme für Leichtathletik und Ballsport informiert ist.
A
uf dem deutschen Markt werden neben den traditionellen, aber immer seltener gebauten Tennenbelägen im Wesentlichen drei verschiedene Kunststoffsysteme angeboten,
die von verschiedenen Anbietern hergestellt und installiert
werden. Diese sind
Jedes Einzelelement der Sportfläche sollte also die gleichen
Eigenschaften haben, da die maschinelle Fabrikfertigung
einheitliche Material- und Systemeigenschaften sowie eine
sorgfältige Qualitätskontrolle erlaubt.
● Kunststoffflächen aus Einzelelementen in Rollenform
● im Ortseinbau hergestellte Kunststofflaufbahnen,
sogenannte Insitu-Böden
● Hybridbeläge, die beide Herstellungsverfahren
verbinden
Kunststofflaufbahnen aus vorgefertigtem
Rollenmaterial – Vor- und Nachteile
Die in Deutschland heutzutage am seltensten eingebauten
Sportböden sind solche, die vollständig aus komplett vorgefertigten Rollen bestehen und an der Baustelle zu einer zusammenhängenden Sportfläche verlegt werden. Das Material
ist meist vulkanisierter Kautschuk, der in zwei oder mehr
Schichten – Elastikschicht und Nutzschicht – das Bodensystem bildet. Der Vorteil dieser Böden liegt, wenn das Material
von guter Qualität ist, in den kontrollierten physikalischen
Eigenschaften: Elastizität, Kraftabbau, Spikefestigkeit, Elastizitätsmodul (Durchbiegungsmulde), Dehnung, Dicke und andere Qualitätsmerkmale können von hoher Konstanz sein.
Allerdings bieten diese Böden auch große Nachteile. Die
Beläge haben durchgehende Fugen, welche in den meisten
Fällen nicht dauerhaft verschlossen werden. Material- und
witterungsbedingte Dimensionsschwankungen der einzelnen
Bauteile können die Fugen aufreißen lassen. Feuchtigkeit und
Schmutz dringen ein, die Asphalttragschicht wird in Mitleidenschaft gezogen. Als Folge davon entwickelt die Sportfläche
Surfaces for Athletic Tracks and Ball Sports – a
System Comparison
Athletic track facilities and small playing fields for various ball sport facilities are investments made for a long period of use. Accordingly, the construction or renovation of the supporting structures of these facilities is seldom addressed. Since potential customers are far less informed than the suppliers due to the rarity of the investment, there is the risk that inappropriate surfaces
are offered and installed for the respective situation. Therefore, it is important that the decision maker for building
investment be informed about the different surface systems for athletic tracks and ball sports.
I
n the German market, three different synthetic systems are offered,
which are produced and installed by various suppliers.These synthetic systems are an addition to the traditional red slag, which is less
and less often made in the West. These are:
● Synthetic surfaces made of individual elements in roll form
● Synthetic athletic tracks manufactured on the installation site,
so called Insitu-surfaces.
● Hybrid surfaces that combine both manufacturing processes.
Synthetic athletic tracks made of prefabricated
roll material – advantages and disadvantages
64
The sport surfaces that are hardly ever installed in Germany these
days are those that consist totally of completely prefabricated rolls and
laid on the construction site to a connected sport surface. The material is most often vulcanized rubber, which forms the surface system in
two or more layers – an elastic layer and a top layer. When the material is of good quality, the advantage of these surfaces is in the
controlled physical properties: Elasticity, resilience, spike strength,
elasticity module (flexion depression), expansion, density and other
quality characteristics can be highly stable. Every individual element
of the sport surface should thus have the same qualities, since automated factory manufacturing permits uniform material and system
qualities as well as a careful quality control.
ARENA
Unebenheiten, Blasen und Risse im Fugenbereich und darüber hinaus. Außerdem können die Fugen zu Stolperfallen werden, sogar Pflanzen siedeln sich an. Ein weiterer Nachteil ist
die schwierige Renovierung. Wenn die Oberfläche beschädigt
oder abgenutzt ist, kann sie nicht einfach als Teilkomponente
des Bodensystems erneuert werden. Deshalb muss das gesamte Bodensystem im betroffenen Bereich entfernt werden.
Dadurch wird oft der Asphaltunterbau beschädigt, der dann
ebenfalls erneuert werden muss. Der Einbau neuer Belagsstücke gestaltet sich äußerst schwierig. Die Reparaturstellen
heben sich schließlich optisch und sportfunktionell von der
übrigen Fläche stark ab.
Insitu-Systeme sind die häufigste Variante
Die heutzutage in Deutschland am häufigsten eingebaute Variante der Kunststoffsportböden auf Außensportanlagen ist
getragen und mit Spezialmaschinen geglättet. Das Polyurethan härtet in ca. 10 – 20 Stunden aus und bildet eine elastische, fest mit dem Untergrund verbundene Schicht. InsituBeläge werden in der Regel aus mehreren solcher Schichten
aufgebaut, zum Beispiel aus einer Elastikschicht aus SBRGummigranulat/PUR und einer Nutzschicht aus EPDM/PUR.
Die Beläge können, je nach Bauart, wasserdurchlässig oder
-undurchlässig sein.
Der Vorteil der Insitu-Sportbodensysteme liegt in ihrer
Fugenlosigkeit. Sie weisen eine zusammenhängende Oberfläche auf und bilden damit, wenn sie fachgerecht eingebaut
werden, ein optisch einwandfreies Erscheinungsbild. Beschädigungen und Zersetzungserscheinungen, die durch Fugen
hervorgerufen werden, gibt es im Regelfall nicht. Beim Einbau
von Insitu-Systemen kann man außerdem kleinere Unregelmäßigkeiten in der Asphaltschicht ausgleichen.
v.l.n.r.: Der Leichtathletikboden Regupol AG im Steigerwaldstadion
Erfurtund in einer Sportanlage in Brasilien
Insitu-Installation einer Kunststofflaufbahn: Auf den vorbereiteten
Asphalt werden mit PUR-vermischte Gummigranulate (schwarz)
geschüttet und verdichtet. Darauf kommt die Elastikschicht (rot)
aus PUR und EPDM-Granulaten.
The athletic track surface Regupol AG in the Steigerwald Stadium
in Erfurt and in a sport facility in Brazil.
Insitu installation of a synthetic track: PUR mixed rubber granulate
(black) is poured and compressed on the prepared asphalt. The elastic
layer (red) made of PUR and EPDM granulates is placed on top.
der sogenannte Insitu-Belag. Er ist das genaue Gegenteil vom
Belag aus vorgefertigten Einzelelementen. Insitu-Böden werden erst vor Ort an der Baustelle hergestellt. Sie bestehen
meist aus Gummigranulat auf Recyclingbasis (SBR), Granulaten aus synthetischem Gummi (EPDM) und dem Bindemittel
Polyurethan (PUR). Diese Komponenten werden vor Ort (lateinisch: „IN SITU“) vermischt, in breiförmigem Zustand auf-
Damit ist aber schon ein Nachteil der Insitu-Böden genannt.
Der Ausgleich von Unebenheiten erzeugt zwangsläufig eine
unterschiedliche Schichtdicke der Bodenkonstruktion. Das
Verfahren der Materialverteilung und -glättung erzeugt unabhängig von der Güte des Asphalts ebenfalls Schwankungen in
der Materialdichte und damit Schwankungen in den physikalischen sportfunktionellen Eigenschaften. Solche
However, these surfaces also have big disadvantages.The surfaces
have continuous seams, which in most cases are not permanently
sealed. Dimension fluctuations of the individual components caused
by material and weather conditions can lead to the seams being
ripped. Moisture and dirt penetrate, and the asphalt base course is
also affected. As a result, the sports surface develops irregularities
and bubbles and cracks in the seam area and beyond. In addition,
the seams can become trip hazards, and even plants can grow in the
cracks. Another disadvantage is the difficulty of renovation. When
the surface is damaged or worn out, it cannot simply be replaced as
subcomponents of the surface system. That’s why the entire surface
system in the affected area must be removed. During this removal,
the asphalt substructure is often damaged, which must also then be
replaced. Installing a new surface piece turns out to be extremely
difficult. The repaired spots finally appear quite different and are less
functional for sport than the remaining surfaces.
sport surfaces in outdoor sports facilities is the so called Insitu surface. It is the exact opposite of the surface made of prefabricated
individual elements. Insitu surfaces are first built on site at the construction site. They mostly consist of recycled rubber granulate (SBR),
granulates from synthetic rubber (EPDM) and the binding material
polyurethane (PUR). These components are mixed on site (Latin: “IN
SITU”), applied in a pasty state and smoothed with special machines.
The polyurethane cures in about 10 to 20 hours and forms an elastic
layer that is solidly bound to the subsurface. Insitu surfaces are generally constructed of several such layers, for example from an elastic
layer consisting of SBR rubber granulate/PUR and a top layer made of
EPDM/PUR. Depending on the construction type, the surfaces can
be permeable or impermeable to water.
Insitu systems are the most common variety
In Germany today, the most frequently installed variety of synthetic
The advantage of the Insitu sport surface systems is in their lack of
seams. They have a connecting surface and, when professionally installed, their appearance is visually flawless. As a rule, there are no
damages and signs of decomposition that are caused by seams. When
installing Insitu Systems, small irregularities can also be smoothed
out in the asphalt layer.
65
ARENA
unterschiedlichen Materialdichten können auch durch Wettereinflüsse zustande kommen. Feuchtigkeit und schwankende
Temperaturen während des Einbaus führen zu unterschiedlichen Reaktionen des Polyurethans, das je nach Temperatur und
Luftfeuchte schneller oder langsamer aushärtet. Bei direkt einwirkender Feuchtigkeit kann es aufschäumen und verändert dadurch die Konsistenz des gesamten Bodens unkontrollierbar.
Das hat zur Folge, dass im Extremfall verschiedene Insitu-Beläge
sehr starke Qualitätsunterschiede aufweisen können, obwohl es
sich um das gleiche Produkt desselben Herstellers handelt.
PUR-Gummimaterial wird dann auf Spezial-Schälanlagen mit
einer Dickenabweichung von +/- 0,01 mm in den gewünschten Dicken aufgeschält. Es entstehen Elastikbahnen von
exakter Dicke und Abmessung unter Produktionsbedingungen, die im Gegensatz zu einer Baustelle höchste Qualität
ermöglichen. Diese Elastikbahnen werden vor Ort auf der
Asphalttragschicht dauerhaft verklebt. BSW benutzt hierzu
einen speziell zu diesem Zweck entwickelten Klebstoff, der die
Spannungen zwischen Gummi und Asphalt aufnimmt und
kompensiert.
Hybridbeläge vereinen Qualitätsmerkmale
von vorgefertigten und Insitu-Böden
Die verschiedenen Nutzschichten werden schließlich, genau
wie bei den Insitu-Böden, vor Ort aufgebracht. Dabei werden
die einzelnen Bahnen miteinander durch Polyurethan verbunden, die Poren in der Elastikschicht verschlossen und ein
vollkommen fugenloser Belag erstellt. Die Dicke von flüssig
aufgetragenen PUR-EPDM-Nutzschichten kann sehr gut kontrolliert werden, da sie im Regelfall nur 3 mm beträgt und das
PUR flüssig und selbstverlaufend im Nass-in-Nass-Verfahren
aufgetragen wird.
Sportböden für Leichtathletikflächen und Kleinspielfelder,
welche die Vorteile beider vorgenannten Systeme miteinbeziehen und in einem System kombinieren, können derzeit
als eine der besten Lösungen angesehen werden. Derartige
Böden, auch Hybridböden genannt, werden nur von wenigen
Unternehmen angeboten. Eines der namhaftesten auf dem
Weltmarkt ist die BSW GmbH aus Bad Berleburg in Westfalen.
Unter dem Markennamen Regupol stellt BSW 13 verschiedene Bodensysteme für Leichtathletik und Ballsport in
Außenanlagen her.
Die von BSW angebotenen Hybridböden bestehen aus in
BSW-Werken hergestellten Elastikschichten und einer vor Ort
applizierten Nutzschicht. Durch die Produktion der Elastikschichten auf hochmodernen Maschinen werden die physikalischen Eigenschaften genau kontrolliert und können für
den jeweiligen Einsatzzweck formuliert werden. Nach einem
Computergesteuerten Mischvorgang mit genauer Qualitätsüberwachung werden die Materialien, aus denen die Regupol
Elastikschicht hergestellt wird, unter 120 Tonnen Druck in
Jumbo-Stahlzylindern verdichtet. Hierdurch wird ein stabiles,
gleichmäßiges PUR-Gummigemisch erzeugt. Die Reaktion des
Polyurethans erfolgt ebenfalls unter gleichbleibenden, kontrollierten Bedingungen. Das zylinderförmige, ausreagierte
Regupol AG im Querschnitt. Von unten nach oben: Asphaltschicht auf Schotterbett, Kleberauftrag, vorgefertigte
Elastikschicht, Polyurethan, EPDM-Granulat
A cross-section view of Regupol AG. From bottom to top:
Asphalt layer on sub-ballast,
adhesive coating, prefabricated
elastic layer, polyurethane,
EPDM-granulates.
But this is already a disadvantage of
the Insitu surfaces. The smoothing out of irregularities inevitably produces a different layer thickness of the surface construction. The process of material
distribution and smoothing also creates, regardless of the quality of
the asphalt, fluctuations in the material density and thus fluctuations
in the physical sport-functional properties. Such varying material
thickness can also occur due to weather influences. Moisture and fluctuating temperatures during the installation lead to different reactions
of the polyurethane, which cures more quickly or slowly depending on
temperature and humidity. With moisture directly affecting the
66
Somit entsteht ein Hochleistungs-Sportbelag, der an jeder
Stelle der Sportanlage die gleichen von der DIN und der IAAF
(International Association of Athletics Federations) geforderten physikalischen Eigenschaften aufweist. Auch ist der Einfluss des Wetters während der Installation minimal.
Beratung durch den Hersteller schafft Klarheit
BSW stellt insgesamt 13 Regupol-Böden für Rundlaufbahnen
und Kleinspielfelder her. Darunter sind auch Böden, die im
Insitu-Verfahren gebaut werden. BSW bedient hiermit auch die
im Inland gängige Nachfrage. BSW empfiehlt jedoch, wo immer
möglich, seine Regupol Hybridbeläge, da sie nach den Erkenntnissen von BSW den anderen geschilderten Herstellungs- und
Einbauverfahren qualitätsmäßig weit überlegen sind.
Die verschiedenen Regupol-Böden für Außensportanlagen
haben außerdem mehrere unterschiedliche Nutzschichten. In
Verbindung mit den Elastikschichten ist ein Produktprogramm
entstanden, das für die verschiedenen Nutzungsschwerpunkte
und sportlichen Leistungsniveaus jeweils passende Bodensysteme zur Verfügung stellt. BSW besitzt eine nahezu
40-jährige Erfahrung im Bau von Sportböden
und bietet zur Entscheidungsfindung in
der Planungsphase umfangreiche Beratungen zur Ermittlung des passenden
Außensportbelages an.
polyurethane, it can foam up, and thus uncontrollably change the consistency of the entire surface. In extreme
cases, this results in different Insitu surfaces exhibiting strongly
pronounced differences in quality, although the manufacturer’s same
product is used.
Hybrid surfaces combine the quality characteristics
of prefabricated and Insitu surfaces.
Sport surfaces for athletic tracks and small playing fields, which incorporate the advantages of both previously named systems into
ARENA
one system, are currently considered to be one of the best
solutions. Such surfaces, which are also called hybrid, are only
offered by a few companies. One of the most renowned on the
world market is BSW GmbH from Bad Berleburg in Westfalen.
Under the brand name Regupol, BSW manufacturers 13 different
surface systems for athletic tracks and ball sports held in outdoor
facilities.
The hybrid surfaces offered by BSW consist of elastic layers
made in BSW factories and a top layer applied on site. Through
the production of elastic layers on ultra-modern machines, the
physical properties are precisely controlled and can be formulated
for the current intended use. The materials used to manufacture
the Regupol elastic layer are compressed under 120 ton pressure
in jumbo steel cylinders according to a computer controlled mixing process with precise quality monitoring. This process ensures
that a stable, even PUR rubber mixture is produced. The
polyurethane reaction also takes place under consistent,
controlled conditions. The cylinder-formed, fully-cured PUR rubber material is then peeled out on special peeling systems with a
thickness deviation of +/– 0.01 mm in the desired thickness.
Elastic strips of precise thickness and dimensions are developed
under production conditions that allow the highest quality, unlike a construction site. These elastic strips are permanently
adhered to the asphalt base course at the installation site. BSW
uses here an adhesive specially designed for this purpose that absorbs and compensates for the tension between the rubber and
asphalt.
The various top layers are finally applied on site, exactly as is
done with the Insitu surfaces. At the same time, the individual
strips are connected to each other with polyurethane, the pores
in the elastic layer are sealed, and a complete seamless surface
is created. The thickness of PUR-EPDM top layers, which are
fluidly applied, can be controlled quite well, since as a rule it
only amounts to 3 mm and the PUR is applied in the wet-on-wet
method fluidly and automatically.
The result is a high-performance sports surface that exhibits the
same physical properties required by the DIN and the IAAF
(International Association of Athletics Federations) on every location in the sport facility. The influence of weather during the
installation is also minimal.
Manufacturer’s advice provides clarity
BSW manufactures a total of 13 Regupol surfaces for athletic
tracks and small playing fields. This also includes surfaces that
are constructed with the Insitu process. BSW also meets the current domestic demand with its range of surfaces. However, BSW
recommends its Regupol hybrid surfaces wherever possible, because experience shows that their quality is far superior to the
other manufacturing and installation methods presented.
The different Regupol surfaces for outdoor sport facilities also
have several different top layers. In conjunction with the elastic
layers, a product program was developed that provides the appropriate surface system each time for the different principal uses
and athletic performance level. BSW has almost 40 years of
experience in constructing sport surfaces and offers comprehensive consulting for decision making in the planning phase to
determine the appropriate sport surface.
Gesucht? Gefunden!
www.ask-GaLaBau.de
Hier finden Sie alle
Aussteller und Produkte!
Nürnberg, Germany
17. – 20.9. 2008
18. Internationale Fachmesse Urbanes Grün und Freiräume
Planen – Bauen – Pflegen
www.galabau.
info-web.de
Attraktiver denn je: das vielfältige Angebot
an Spielplatzgeräten und Freizeitanlagen
Veranstalter
NürnbergMesse GmbH
Tel +49 (0) 9 11.86 06-49 90
besucherservice@nuernbergmesse.de
67
ARENA
Elastiklage Sportec team eco im Fußballstadion
Im Jahr 2007 wurde im Fußballstadium „Stade Roger Lessner“ in Mutzig bei Straßburg ein Kunstrasen der neuen
Generation eingebaut. Als Rasenunterbau wurden 7500 m² Sportec team eco verwendet, die Elastiklage von Kraiburg
Relastec, die aufgrund ihrer Umweltverträglichkeitseignung nach der deutschen DIN-Norm für den erforderlichen
Schutz und Komfort auf dem Platz sorgt. Die Zusammensetzung aus speziellen Gummitypen aus dem Recyclingkreislauf ermöglicht das Erfüllen dieser Umweltrichtlinien.
D
ie „Füllung“ des offenen Rasens besteht aus Quarzsand
und schwarzem Gummigranulat. Dieser Aufbau ermöglicht den Spielern einerseits einen guten Halt mit den Schuhstollen, aber gleichzeitig auch das Gleiten über die Oberfläche
beim „Täckling“. Die Zusammensetzung des Fasermaterials des
Kunstrasens verhindert das übliche „Verbrennen“ der Haut
beim darüber Gleiten. Als Elastikschicht diente die vorfabrizierte Bahnenware Sportec team eco in acht Millimeter von
Kraiburg Relastec. Diese Elastiklage verhindert eine „Verdichtung“ der Füllung und gibt dem Rasensystem zusätzlich dämpfende und stabilisierende Eigenschaften. Bei Kunstrasenfeldern der dritten Generation sollen die Ballsprung- und
Ballrolleigenschaften sowie die Spieleigenschaften dem
Naturrasen soweit wie möglich ähneln, um Unterschiede in
der Bespielbarkeit zu vermeiden.
Alle Komponenten des Rasensystems sowie die Zusammensetzung des mineralischen Unterbaus wurden vor und
während des Einbaus strengstens
nach den existierenden Fußball- und nationalen Normen von
einem offiziellen französischen Prüflabor überwacht und geprüft. Schicht für Schicht wurden die unterschiedlichen
Schichten in das Feld fachgerecht eingebracht. Nach der
Vorbereitung des Naturunterbaus mit Drainage und der Ausbildung des vorgeschriebenen Gefälles wurden der mineralisch
ungebundene Unterbau und danach die Elastiklage eingebaut.
Nachdem die Elastiklage eingebracht und auf das genaue Längenmaß geschnitten wurde, erfolgte das Ausrollen, Ausrichten
und auf Maß trimmen des Kunstrasens. Anschließend wurden
zuerst der Sand und danach das schwarze Gummigranulat mit
Spezialmaschinen eingestreut und eingearbeitet.
Das fertig gestellte Feld wurde sofort nach der Einweihung von
dem örtlichen und den benachbarten Vereine in Betrieb genommen. Zu der vollsten Zufriedenheit der Benutzer kam Anfang Januar 2008 der Bericht vom französischen Prüflabor, der
die vollständige Erfüllung aller Normenanforderungen für den
französischen und internationalen Fußballverband bestätigte.
Ein erfolgreiches Beispiel wie durch eine kluge Produktentscheidung und eine hervorragende Ausführung ein Kunstrasenfeld entsteht, welches den Vereinen und den Jugendlichen
der Region die Möglichkeit bietet, zu jeder Tages- und Jahreszeit dem Vergnügen des Fußballspielens zu frönen.
Elastic layer Sportec team eco in football stadium
In the year 2007 a new artificial lawn of the new generation was installed in the football stadium „Stade Roger Lessner“ in Mutzig
near Strasbourg. For the lawn substructure 7500 m² Sportec team eco were used, the elastic layer by Kraiburg Relastec called
Elastiklage which guarantees the necessary protection and comfort on the ground because of it’s environmental compatibility
according to the German DIN standard. The composition of special rubber types resulting from recycling circulation allow to
fulfill these environmental guidelines.
T
he open lawn is „filled“ with quartz sand and black rubber in granulated form. This structure on the one hand allows the players a good
stand for the studs of their shoes but also gliding smoothly over the surface. The composition of the fibre material of the artificial lawn avoids
the otherwise ususal „burning“ of the skin when gliding over the surface. The pre-manufactured eight millimeter thick strips by Sportec team
eco by Kraiburg Relastec were used as elastic layer. This elastic layer
avoids that the filling is being „compacted“ and furthermore gives the
lawn system additional damping and stabilization. In the case of artificial lawn grounds of the third generation the quality of jumping and
rolling of balls as well as playing quality of the artificial lawn in
general are intended to be as similar as possible to natural lawn in order
to avoid differences in playing quality. All components of the system of
the artifical lawn as well as the composition of the mineral substructure
were strictly supervised and tested by a French testing laboratory. Layer
by layer the different layers were inserted professionally into the ground.
When the natural substructure had been prepared with drainage and
68
when the gradient stipulated had been designed the minerally bound
subconstruction was installed, then the elastic layer. After the elastic
layer had been inserted and cut to the exact length the artificial lawn
was rolled out, lined up and cut to measure. When first of all the sand
and afterwards the black rubber granulate were scattered on and worked
in with special machines.
After the ground had been completed after the official opening it directly
was taken into use by the local club and the neighboured clubs. At the
beginning of January 2008 the report by the French testing laboratory
was received to the utmost satisfaction of the users which confirmed the
complete fullfillment of all standard requirements of the French and the
international football association. A successful example of how wise
product decision and an excellent realization have an artificial lawn
ground come into being which gives clubs and the young people in the
region the possibility of indulging in the pleasure of playing football at
any time of the day and at any season.
NEU!
Länge
re Ö
bis 19 ffnungszeit
Uh
Mittw r am
3. Sep och,
tembe
r!
IIOG
OG S
SALTEX:
ALTEX:
Wo
W
o Landschaftsgestaltung
Landsc
chaftsg
gestaltu
ung
und Spiel zu
z Hau
use sind
d.
Hause
sind.
Großbrita
Großbritanniens
anniens wichti
wichtigste
igste und umfassendste
umfassendste Fachmesse
Fac
chmesse
für Freizeit-,
Freize
eit-, Sport- und Outdoor-Anlagen;
O
Outdoor
Landschaftsdschafts-Anlagen; Garten-, Land
Freiflächgestaltung
September
und Fr
eiflächgestaltung findet
fi
im Septe
ember in Windsor
Winds
sor statt.
UÊÊU
Ê-i…i˜Ê-ˆiÊLiˆÊ
i…i˜Ê-ˆiÊLiˆÊ՘ÃÊØLiÀÊÎäÊ̜«Ê-«ˆi}iÀBÌiÊ
՘ÃÊØLiÀÊÎäÊ̜«Ê-«ˆi}iÀBÌiÊ
Hersteller und
d Lieferanten. Einschließlich
der führenden
führenden Namen
N
der Branche.
1 DABEI SEIN/ÊÊ
!
UÊ 1\ʹ >ÌÕÀºÊ-«ˆi}iÀBÌiÊ՘`ʇ>˜>}i˜ mit
mit Mini-Stonehenge!
ini-Stonehenge!
>ÌÕÀºÊ-«ˆi}iÀBÌiÊ՘`ʇ>˜>}i˜
Ê ˆ˜ÊۜiÃÊ*Àœ}À>““Ê“ˆÌÊâ>…ÀiˆV…i˜Ê"-/
U
ˆ˜
ۜià *Àœ}
}À>““Ê“ˆÌÊâ>…ÀiˆV…i˜ "-/
/ "- Ê
UÊÊ
Seminaren, ink
klusive der Play Inspection Com
mpany.
Seminaren,
inklusive
Company.
ÕV…i˜Ê-ˆiʍiÌâÌÊ"-/
ÕV…i˜Ê-ˆiʍiÌâÌÊ"-/
/ "-t
S erhalten Ihr Ticket und
Sie
u einen
Taschenplaner
T
aschenplaner
a
gratis im
m Inter
Internet
net
b ÜÜÜ
bei
ÜÜÜ°ˆœ}Ã>ÌiÝ°Vœ°ÕŽ
°ˆœ}Ã>ÌiÝ°Vœ°ÕŽ
O
Oder
rufen Sie unser
unsere
e Tickethotline
T
u
unter
0044 845 218 723
7238
38 an.
Ê EU: Landscap
U
NEU:
pe V
illage. Hier finden Sie die wichtigsten
w
UÊÊN
Landscape
Village.
Landschafts und Fr
Landschaftseiflächenge
estaltung Mit den
estaltung.
Lieferanten für L
Freiflächengestaltung.
Wo
orld Skills UK“ (Landschaftsgärtnerwettbewerb).
(Landschafttsgärtnerwettbewerb).
Finalrunden dess “W
“World
Ê …iÊ7œÀ`ʜvÊÀL°ÊBestaunen
U
/…i
7œ
œÀ` œv ÀL°
Bestaunen Sie unsere
unsere Baum
mkletter-V
Vorführungen.
o
UÊÊ/
Baumkletter-Vorführungen.
Ê «œÀÌÃÊ/ÕÀvÊ-ŽˆÃÊ6ˆ>}i°ÊMit
UÊ-«œÀÌÃÊ/
ÕÀvÊ-Ž
ŽˆÃÊ6ˆ>}i°ÊMit Vorführungen
Vorführungen
o
zum Thema Bau,
UÊÊ
ort-) Rasenflächen Manageme
ent.
Pflege und (Spo
(Sport-)
Management.
Infos für Ausstell
Aussteller:
ler: Clar
Clare
e Johnson hilft Ihnen gerne
gerne weiter.
weiter. Unter +44 (0)1962
(0)19
962 736 989 oder per email cjohnson@cmpi.biz
cjo
ohnson@cmpi.biz
Garten- und Landschaftsbau schafft Freizeitflächen in der Stadt
Grün steigert urbane
Lebens- und Umweltqualität
Städte konkurrieren heute nicht nur mit ihrer Ausstattung an Arbeitsplätzen, ihren guten öffentlichen
Verkehrsleistungen und ihren kulturellen Angeboten. Auch Grün in der Stadt steigert die Lebensund Umweltqualität. Deshalb müssen Grünflächen in den Städten unterhalten und gepflegt werden.
Hierzu sind politischer Wille und ein Konzept notwendig, das einfach angewendet werden kann.
S
iedlungsnahe Grün- und Freiflächen erhöhen die Lebensqualität in der Stadt. Sie sind die Orte, wo Natur und
Landschaft erlebbar sind. Sie sind aber noch mehr: Grün- und
Freiflächen dienen der Erholung und Gesundheitsvorsorge –
wichtige Gründe, um sich in der Natur zu bewegen. Urbane
Freiräume haben also wichtige Funktionen zu übernehmen.
haben Probleme mit „toten“ Innenbereichen und bemühen
sich, diese wieder attraktiver zu machen. Grünflächen erfüllen
in diesem Zusammenspiel wichtige Funktionen. Gestaltungskriterien für Grünflächen waren früher in erster Linie eine
einfache Planung, ein günstiger Ausführungspreis und ein geringer Pflegeaufwand. Heute werden unter dem Freizeitaspekt
vielfältige Ansprüche an Grünflächen gestellt.
Vielfältige Ansprüche an Grünflächen
Manche Innenstädte wirken schon durch ihre Kombination
von Architektur, Stadtimage, Historie, Park- und Grünanlagen,
also dem hier ablaufenden Leben, als Freizeitangebot. Andere
Die Deutschen wohnen gern in grünen Städten. Für 98 Prozent
aller Stadtbewohner – das zeigte eine Umfrage der kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt)
im Jahr 2004 – sind Grün- und Parkanlagen sehr wichtig.
Garden and landscaping design creates recreational areas in the city
Green increases living and environmental quality
Cities not only compete with their employment, good public transportation services and cultural offers. Green in the city
also increases the living and environmental quality. Therefore, green areas in the city must be cared for and maintained.
For this, political willingness and a concept are necessary that can be easily implemented.
G
reen and open spaces near residential areas increase the living
quality in the city. They are spaces where nature and landscape
can be experienced. They are even more: Green and open areas serve
regeneration and health care – important reasons to be active in the
nature. Urban open areas have taken on an important function.
moving life. Others have problems with „dead“ areas and endeavor
to make these attractive again. Green areas fulfill important functions
in this connection. Criteria for the planning of green areas in the past
were simple planning, economical costs and a low amount of
maintenance. Presently, various expectations are placed on green
areas under the recreational aspect.
Various expectations of green areas
Some cities appear to be a recreational area due to their combination
of architecture, city image, history, park and green spaces, the current
70
The Germans enjoy living in green cities. According to a survey of the
community office for administration (KGSt) in 2004, green area park
areas are very important to 98 percent of all city residents. The
LANDSCAPING
Verkehrsberuhigende Maßnahmen sowie die Schaffung durchgrünter Fußgängerzonen sind ebenso berechtigte Forderungen
der Gesellschaft. Hierauf hat sich die grüne Branche eingestellt.
Mehrzwecknutzung für Freizeitangebote
Die meisten nutzen die Anlagen zur Erholung oder um an der
„frischen Luft zu sein“, zum Spazieren gehen und um die
Natur zu erleben.
Stadtbummel oder Spaziergang
durch den Stadtwald
Bei der Planung und Ausführung von innerstädtischen
Räumen ist heute die Mehrzwecknutzung für Freizeitangebote
ein wichtiges Kriterium. Ein Mehrzweck ist zum Beispiel bei
der möglichen Nutzung von innerstädtischen Flächen für
Straßenfeste, Aktionen, Wettkämpfe, Straßentheater oder
Flohmärkte gegeben.
Grün wird zum Freizeitfaktor
Der Stadtbummel oder der Spaziergang durch den Stadtwald
könnten schon als Freizeitaktivität empfunden werden. Grünanlagen, Plätze und Parkbäume sollten Besucher auch zu
Zeiten locken, in denen die Geschäfte geschlossen sind. Für die
Städte ergibt sich Handlungsbedarf! Freizeitgerechte Baumaßnahmen, zum Beispiel Spielstraßen, grüne Aufenthaltsmöglichkeiten, Oasen der Ruhe oder Sport- und Spielangebote sind
je nach Lebensalter der Besucher von besonderem Interesse
und animieren zum Verweilen und zur Kommunikation. In
„grünen“ Städten und Gemeinden lebt und arbeitet es sich
schöner, besser und gesünder.
majority use the areas for relaxing or just to be in the fresh air, to go for
a walk and experience nature.
Stroll through the city or walk in the city forest
The stroll through the city or walk in the city forest can be considered
as recreational activities. Green areas, parks and trees should encourage visitors also in times when the stores are closed. There is a need to
react for the cities! Constructions which are suitable for recreation, for
example streets without cars, green recreational possibilities, oases for
peace or sport and play are, depending on age, of particular interest
and encourage lingering and communication. In „green“ cities and
communities, it is nicer, better and healthier to live.
Traffic calming measures as well as green pedestrian areas are also legitimate requests of the community. The green branch became oriented
in this direction.
Zwischen Stadt und Umland lassen sich besonders im Freizeitbereich große Unterschiede feststellen, die durch den verfügbaren Freiraum und die Freizeitinfrastruktur bedingt sind.
Während die Städte und Ballungsgebiete meist infrastrukturell
gut ausgestattet sind, fehlt ihnen vielerorts der Freizeitfaktor
Grün. Bei ländlichen Gebieten ist es genau umgekehrt.
Freizeitanlagen für jeden Typ
Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatz-
Multiple use of recreation offers
In the planning and realization of areas within the city, multiple
use and recreational offers is presently an important criterion. Multiple use is for example the possible use of inner city areas for street
festivals, events, competitions, outdoor theater or flea markets.
Green is become a recreational factor
Between city and surroundings, large differences can be found
especially in the recreational area, which is due to the available free
space and the recreational infrastructure.
While the cities and metropolitan areas usually have good infrastructures, many are lacking the green recreational factor. In the
countryside it is the opposite.
71
LANDSCAPING
bau e. V. (BGL) beobachtet aktuelle Trends zur Intensivierung vielfältiger Breitensportaktivitäten. Benötigt werden ganz
unterschiedliche Freizeitanlagentypen wie Beach- und Volleyballfelder, Rollsportanlagen, Freeclimbing-Anlagen, Ferienanlagen mit umliegenden Wander- und Reitwegen, Golf-, Minigolf- oder Mountainbike-Anlagen. Ferner gibt es Trends zur
breiten Nutzung zeitweise freigegebener Schulsportanlagen
sowie von Tennen- und Kunststoffflächen, die im Winter als
Eisflächen genutzt werden können.
Umbau zu Multifunktionsanlagen
Weiter kann festgestellt werden, dass die Auftragsentwicklung
von Sport- und Freizeitanlagen weniger Nachfrage im Neubau
als vielmehr Schwerpunkte bei Umbaumaßnahmen erkennen
lässt. Anlagen zur speziellen Einzelnutzung werden vermehrt
zu Multifunktionsanlagen umgebaut. Hiermit verbunden sind
umfangreiche Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen.
Indooranlagen, Center- oder Allwetterparks entwickeln sich
vielerorts. Oft sind Erlebnisgärten, -parks oder -landschaften
mit unterschiedlichen Grünanteilen, gestaltete Anlagen, stark
Recreational facilities for all types
The federal community for gardening, landscaping and sports facilities (BGL) observes current trends in order to intensify various popular sport activities. Various types of recreational facilities are required
such as beach and volleyball courts, skating facilities, free climbing
facilities, recreational facilities with surrounding hiking and riding
trails, golf, miniature gold or mountain bike facilities. Further, there
is a trend to the wide use of occasionally release school sport facilities
as well as stable and synthetic surfaces which can be used as ice surfaces in the winter.
Conversion to multi-functional facilities
It can be further determined that there is less demand for the development of new sport and recreational facilities than for remodeling
measures. Facilities for special individual use are increasingly being
remodeled to multi functional facilities. Included therein are extensive renovation and sanitation measures.
In-door facilities, centers or all weather parks are becoming develop-
72
animationsgeprägte Parks bis hin zu urlaubsartigen Aufenthalten angeschlossen. Dem Bedarf an naherlebbaren Freizeitparks oder Landschaften wird ebenso durch rekultivierte Industriestandorte, renaturierte Uferzonen sowie der Schaffung
von Baggerseen mit Wassersportmöglichkeiten entsprochen.
Gärten als Teil der Freizeitinfrastruktur
Die Gestaltung des Hausgartens hat viele Wandlungen durchgemacht. Gartengestaltung und Gartenarbeit gehören heute zu
den beliebtesten Freizeittätigkeiten. Gärten gehören damit
nicht nur zum Stadtgrün, sondern stellen auch einen Teil der
Freizeitinfrastruktur dar. Trotz allseits beklagter öffentlicher Armut und Verarmung bestimmter Schichten gibt es immer mehr
Haushalte, die bereit und in der Lage sind, in den Hausgarten
zu investieren. Aufwändige Materialien – vom Beton- zum Naturstein, oder Licht und Wasser im Garten – sind aktuelle Entwicklungen. Gärten müssen den Bedürfnissen der Familien angepasst werden. In Abhängigkeit vom Alter der Kinder und
Eigentümer sind mehrfache Umbauten erforderlich und zunehmend erwünscht.
ing in many areas. These often include experience gardens, parks or
landscapes with various green areas, designed facilities, parks with
strong animation influence up to vacation like stays. The needs of
interactive recreational parks or landscapes are satisfied through
re-cultivated industrial locations, re-naturalized shorelines as well as
the creation of lakes with water sport possibilities.
Gardens as part of the recreational infrastructure
The design of the home garden has gone through many changes. Garden design and garden work belong to the most popular recreational
activities of today. Gardens therefore do not only belong to the green
of the city but are also a part of the recreational infrastructure. Apart
from the publicly lamented poverty and impoverishment of certain
classes, there is an increasing number of households which are willing and able to invest in the home garden. Expensive materials from
cement to natural stone or light and water in the garden are popular
developments. Garden must be adapted to the needs of the families.
Depending on the age of the children and owners, multiple renovations are necessary and increasingly desired.
The customer wishes are definitely going in the direction of „recre-
LANDSCAPING
Die Kundenwünsche gehen eindeutig in Richtung „Freizeitgärten“. Manche wünschen Nutzgärten, getreu dem Slogan „Zurück zur Natur“, andere wünschen sich Hobbygärten als Ausgleich zum Berufsalltag sowie zur Kommunikation. Eine städtebauliche und biologische Bedeutung gewinnt der Hausgarten
zum Beispiel durch Zusammenfassung in Kleingartenanlagen.
Es ist unbestritten, dass das Gartenhobby leicht zu Eigenarbeit
und Schattenwirtschaft führt. Dennoch gibt es durch diesen
Trend eine zunehmende Zahl von fachlich versierten Kunden,
auf die sich Landschaftsgärtner verstärkt einstellen.
Kompetenz bis zu Wartung und Gewährleistung
Die Konsequenzen daraus sind für die gewerblichen Betriebe
des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaues weitreichend.
Bedingt durch den Rückzug der öffentlichen Hand, der vor dem
Freizeitsektor nicht halt macht, entstehen neue Generalunternehmerstrukturen. Der Außenanlagenunternehmer ist für alle
Wartungs- und Gewährleistungsverträge verantwortlich.
Für Sportstätten gibt es ein umfangreiches Normenwerk über
Maße, Bauweisen und Ausstattungen. Die Anforderungen des
ational gardens“. Some prefer usable gardens according to the slogan
„back to nature“, others wish for hobby gardens as compensation to
every day work as well as for communication. The home garden wins
an urbanistic and biological meaning for example through compilation many small gardens.
It is uncontested that the gardening hobby easily leads to individual
work and shadow economy. However, with this trend, there is an
increasing number of specialized customers which landscapers are
focusing on.
Competence in maintenance and guarantee
The consequences thereof are widespread for the gardening, landscaping and sport facility businesses. Due to the retreat of the public
hand, which does not stop before the recreational sector, new general
company structures are arising. The outdoor facility company is responsible for all maintenance and guarantee contracts.
Freizeitsports an Sportstätten sind dagegen etwas geringer –
zumindest was Maße und Ausstattung anbelangt. Vor diesem
Hintergrund ist zu erwarten, dass sich die Betriebe des Gartenund Landschaftsbaues weiter spezialisieren müssen, vom Hausgartenbau für erlesene Ansprüche, dem Grünflächenpflegebetrieb bis hin zum Fachbetrieb für Sportplatzbau.
GaLaBau stellt sich flexibel auf
neue Freizeitmärkte ein
Das bedeutet, die Unternehmen müssen ihre Fähigkeiten und
Stärken, ihre Strukturen, ihre Möglichkeiten und Standorte sehr
genau einschätzen. Gut ausgebildete, unternehmerisch denkende, risiko- und verantwortungsbewusste Unternehmer und
deren Mitarbeiter sind hierfür die beste Voraussetzung. Es gilt,
sich mit entsprechender Flexibilität auf neue Freizeitmärkte
einzustellen.
Dr. Michael Henze
Umweltreferent, Bundesverband
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.
recreational facilities are somewhat smaller in comparison, at least
when it comes to size and design. With this background, it is to be
expected that the business of garden and landscaping must become
further specialized - from home gardening for special demands, the
maintenance of the green areas to the business of creating sports
facilities.
GaLaBau flexibly adapts to the
new recreational markets
That means that companies must evaluate their abilities and
strengths, structure, possibilities and locations very precisely. Well
trained, entrepreneurial, risk and responsibility aware contractors and
their employees are the best prerequisite for this purpose. It is
necessary to adapt to the recreational market with the corresponding
flexibility.
Dr. Michael Henze
For sport facilities there are comprehensive specifications concerning
size, method and design. The requirements of recreational sports at
Environmental specialist, Federation of garden,
landscaping and sport facility fabrication
73
TOWNHALL
Tiefensee und Ude fordern gemeinsames
Engagement für Stadt und Region
Bundesministerium für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung, Deutscher Städtetag,
Deutscher Städte- und Gemeindebund und Bauministerkonferenz erklärten auf dem
2. Bundeskongress zur Nationalen Stadtentwicklungspolitik:
„U
Foto: www.photocase.de / jHelden
nsere Städte sind unsere
Zukunft“, sagte Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee. „Entwicklungen wie die Urbanisierung der Gesellschaft, die globalisierte Wirtschaft
und die demografischen Veränderungen stellen die Städte vor enorme
Herausforderungen. Es gilt Städte im
Kontext der Regionalentwicklung der
sie umgebenden ländlichen Räume,
sozusagen in Verantwortungsgemeinschaft, zu entwickeln. Diese Herausforderungen lösen wir nur gemeinsam.“
Der Bundesbauminister hat in München die Politik einer nationalen Stadtentwicklung vorgestellt. „Unser gemeinsames Ziel ist es, dass sich Bürger,
Unternehmen und Verwaltung gemein-
sam für die Stadt und die Region engagieren, dass Bund, Länder und Gemeinden noch mehr an einem Strang ziehen“, so Tiefensee.
Mit der Nationalen Stadtentwicklungspolitik haben sich erstmals die für Stadtpolitik verantwortlichen bei Bund,
Ländern und Gemeinden zu einem
Kreis zusammengeschlossen. „Die drei
Hauptziele der Nationalen Stadtentwicklungspolitik sind die Wettbewerbsfähigkeit der Städte sicher zu stellen, die
Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse
in allen Landesteilen aufrecht zu erhalten, und durch ökologische Stadterneuerung einen Beitrag zur Klima- und
Energiepolitik zu leisten“, erläuterte
Tiefensee.
Tiefensee and Ude promote cooperative commitment for city and region
Federal Minister for construction, traffic and city development, German Association of Cities and Towns, German association of cities
and communities and construction minister conference decided at the 2nd Federal Congress of National City Development Politics:
„O
ur cities are our future“, said Federal construction minister Wolfgang Tiefensee. „Developments such as the
urbanization of the community, the globalized economy and the
demographic changes provide the cities with enormous challenges.
It is necessary to develop cities in the context of the regional
development of the surrounding country areas, in the responsible
community. We can only solve these challenges together.“
The Federal minister of construction introduced to politics of a
national city development in Munich. „Our goal is that residents,
companies and administration work together for the city and the
region, that federation, states and communities pull on the same
strand“, said Tiefensee.
With the national city development politics, those responsible in
the federation, states and communities joined together for the first
time. „The three main goals of the national city development
politics are the assurance of the cities ability to compete, to maintain the balance of the living standards in all parts of the country,
and to provide a contribution to the climate and energy politics
through ecological city renovation“, stated Tiefensee.
The construction minister conference of the states, the German
74
Association of Cities and Towns and the German Association of
Cities and Communities are event partners of the congress.
With the „Papenburger Explanation“, the state ministers have
placed themselves behind the initiative of the federation for
national city development politics“, said Oliver Wittke, construction minister of the state North Rhine Westphalia and chairman of
the construction minister conference of the states. „City development lives from the partnership of all participants. It especially
lives from active work with the civil community. I greet the initiative of the national city development politics, bringing the subject
city and city development stronger in the public discussion and to
make it locally experiencable. Considering the many challenges
that our city faces, national city development politics must
especially contribute to the strengthening of the city itself.“
The president of the German Association of Cities and Towns,
Munich’s mayor Christian Ude said: „It is good that the challenges
which were mastered for generations in the cities and by the cities
are now also reaching the federation and the states. This discovery
of the important roll of the community politics must lead to
financial and legal strengthening of the regions so that they are also
TOWNHALL
„Mit der ‚Papenburger Erklärung’ haben sich die Landesminister hinter die Initiative des Bundes für eine Nationale
Stadtentwicklungspolitik gestellt“, sagte Oliver Wittke,
Bauminister des Landes Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der Bauministerkonferenz der Länder. „Stadtentwicklung lebt von der Partnerschaft aller Beteiligten.
Sie lebt vor allem vom aktiven Mitwirken der Zivilgesellschaft. Ich begrüße die Initiative der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, das Thema Stadt und Stadtentwicklung stärker in die öffentliche Diskussion zu bringen und
vor Ort erfahrbar zu machen. Angesichts der vielfältigen
Herausforderungen, vor denen unsere Städte stehen, muss
eine natio-nale Stadtentwicklungspolitik vor allem dazu
beitragen, die Städte selbst zu stärken.“
Der Präsident des Deutschen Städtetages, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude sagte: „Es ist gut, dass die
Herausforderungen, die seit Generationen in den Städten
und von den Städten gemeistert werden, jetzt auch den
Bund und die Länder erreichen. Diese Entdeckung der
wichtigen Rolle der Kommunalpolitik muss zur finanziellen und rechtlichen Stärkung der Regionen führen, damit
sie auch den steigenden Herausforderungen der Zukunft
gewachsen sind. Die Probleme liegen auf der Hand: Wir
werden immer älter, aber auch bunter – Stichwort demo-
prepared for the increasing demands of the future. The problems
are obvious: We are continuously getting older, but also more
colorful - key word demographic change and migration. Furthermore, prospering centers and shrinking regions are drifting more
and more apart, poor as well as rich. Therefore, we must do much
more on all political levels in the future in order to create a more
child friendly community, to encourage the integration in the cities
and to guarantee the social cohesion.
At the second federal congress, over 800 participants discussed the
results of the approximately 45 running model projects started in
2007 in the frame of the federal initiatives. The projects were selected from over 300 suggestions after the first congress 2007. The
federation carries approximately 50 percent of the project costs.
Now the second promotion round begins: Project suggestions can
be submitted until 30 June 2008. The project invitation is directed
at communities, groups, associations and other initiatives for the
city. The project should fit in one or more of the five main topics of
the national city development politics: „Activating residents for the
city – civil community“, „Creating chances and maintaining teamwork – the social city“, „Building the city of tomorrow – climate
protection and global responsibility“, „Designing cities better –
construction culture“ and „The future of the city is the region –
regionalization“.
More information under
www.nationale-stadtentwicklungspolitik.de
grafischer Wandel und Migration. Außerdem driften prosperierende Zentren und schrumpfende Regionen immer
mehr auseinander, ebenso wie arm und reich. Wir müssen
also auf allen politischen Ebenen künftig viel mehr tun,
um die Gesellschaft kinderfreundlicher zu gestalten, die
Integration in den Städten zu fördern und den sozialen Zusammenhalt zu gewährleisten.“
Auf dem zweiten Bundeskongress diskutierten über 800
Teilnehmer die Ergebnisse der rund 45 im Rahmen der
2007 gestarteten Bundesinitiative laufenden Modellprojekte. Die Projekte waren aus über 300 Vorschlägen nach
dem ersten Kongress 2007 ausgewählt worden. Der Bund
trägt rund 50 Prozent der Projektkosten. Nun beginnt die
zweite Förderrunde: Projektvorschläge können bis zum
30.6.2008 eingereicht werden. Der Projektaufruf richtet
sich an Kommunen, Verbände, Vereine und andere
Initiativen für die Stadt. Die Projekte sollten in einen oder
mehrere der fünf Schwerpunktthemen der Nationalen
Stadtentwicklungspolitik passen: „Bürger für ihre Stadt
aktivieren – Zivilgesellschaft“, „Chancen schaffen und
Zusammenhalt bewahren – Soziale Stadt“, „Die Stadt von
morgen bauen – Klimaschutz und globale Verantwortung“, „Städte besser gestalten – Baukultur“ und „Die
Zukunft der Stadt ist die Region – Regionalisierung“.
Mehr Informationen unter
www.nationale-stadtentwicklungspolitik.de
Afrikaspielplatz, Itzig/ Luxemburg
Die Bauministerkonferenz der Länder, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund sind
Veranstaltungspartner des Kongresses.
SIK-Holzgestaltungs GmbH
14913 Langenlipsdorf
fon: + 49(0)33742 799 0
www.sik-holz.de
75
Ein besonderes Zeichen
Sich zeigen und sich in besonderer Weise darstellen ist ein menschliches Bedürfnis. Symbole,
die eindrucksvoll auf etwas hinweisen, sollten sich schon von ihrer Bauweise her unterscheiden.
Eine besondere Art der „Selbst“-darstellung bietet die Firma Giese Gartengestaltungselemente.
E
in Wappen, ein Logo, ein Symbol – seit Urzeiten kommuniziert der Mensch mit Zeichen. Auch heute gilt es immer
wieder aufs Neue, markante Zeichen zu setzen. Schlagworte
wie Corporate Identity und Identifikationssymbolik sind in
Sachen Marketing und Kommunikation unabdingbar und
allgegenwärtig.
Wer sich aus der Masse der Symbolflut heraushebt, verschafft
sich Vorteile. Eine besondere Art der Darstellung bietet das
Unternehmen Giese Gartengestaltungselemente aus Espenhain bei Leipzig. Dreidimensionale Stadtwappen im üppigen
Format, beispielsweise auf Kreisverkehrsinseln und Ortseingängen, aber auch in Gartenanlagen oder Eingangsbereichen
von Gebäuden, bei stark publikumsfrequentierten Arealen wie
Fußgängerzonen, Marktplätzen, Parkanlagen, sind Blickfang
und sorgen für Aufmerksamkeit. Einfach, weil einzigartig.
Sind wir doch mal ehrlich. Achten Sie noch auf Fahnen oder
Flaggen, die im Wind tanzen und deren Information erst nach
vielen Augenblicken erkennbar wird? Bekannten Logos,
Zeichen und Farben auf wehendem Textil schenkt man erfahrungsgemäß auch nicht viel länger als einen Augenblick
Beachtung. Die menschliche Neugier wird allerdings schnell
durch Neues geweckt. Und die Polymerbeton-Wappen und –
Zeichen von Giese sind etwas, dass man so nicht oft zu sehen
bekommt.
Die Gestaltungsmöglichkeiten und auch die zur Verwendung
kommenden Materialien für ein Stadtwappen sind vielseitig,
Für die Grundform wird frostsicherer Polymerbeton verwendet. Polymerbeton ist harzgebunden, farbbeständig und
verfügt über eine sehr lange Lebens- bzw. Nutzdauer.
Für die Gestaltung eines Wappens oder Logos werden
schwarze Einfassungselemente empfohlen. Die Umrandung
wird in der Regel als doppelte Einfassung ausgeführt und sollte
mit Splitt aufgefüllt werden. Die Abgrenzungen der Innenflä-
76
chen ermöglichen einen individuellen Wechselflor bzw.
eine Dauerbepflanzung. Auch mit farbigem Splitt können
Innenflächen belegt werden, um auch in vegetationsarmen
Jahreszeiten oder aus Pflege- und Kostengründen eine optimale Darstellung zu realisieren. Um eine Streuung des Splitts
zu verhindern, wird dieser mit einem besonderen Bindemittel verklebt.
Die Montage erfolgt mit einem patentierten Verbindungsund Stützfußsystem sehr zeitsparend und sorgt für eine optimale und dauerhafte Standsicherheit. Schräg gesetzte Wappen
und Logos wirken deutlich eindrucksvoller als liegende. Der
gewählte Höhenunterschied (Schräge, natürliche Erhebungen) sollte zur der Größe passen. Die auch manchmal prestigeträchtigen Darstellungen sind übrigens mit geringem
Pflegeaufwand verbunden.
Full-Service aus einer Hand
Die Firma Giese hilft nicht nur bei der Planung, baut Formen
und Stützsysteme, sondern übernimmt auch die Schulung
ihrer Mitarbeiter zum fachgerechten Einbau.
Den Kundenwünschen in Sachen Form, Größe, Gestaltung
sind kaum Grenzen gesetzt. Individuelle Lösungen werden
gern erarbeitet und realisiert.
Den Vertrieb, der sehr individuellen Wappen und Logos hat
die Firma Öcocolor aus Destedt übernommen. Hier erhalten
Sie nicht nur die Wappen und Logos, sondern auch besondere
Materialien zur Wege und Landschaftsgestaltung.
Weitere Informationen:
www.gge-systeme.de und
www.oecocolor.de
REPORT
A special symbol
To show oneself and to appear in a special way is a human need. Symbols which impressively point out to
something should distinguish themselves by their way of construction. A special form of „self“-description is offered
by the enterprise Giese Gartengestaltungselemente.
A
coat of arms, a logo, a symbol – ever since man has been
communicating with symbols. Also today again and again
striking symbols are to be set. Keywords like corporate identity and
identifying symbols are indispensable and omnipresent in
marketing and communication.
Who stands out of the mass of symbols gets in an advantageous
position. A special form of presentation is offered by the garden
design company Giese Gartengestaltungselemente located in
Espenhain near Leipzig. Three-dimensional town coats of arms,
for example on roundabout traffic islands and at starts of the town
but also in gardens and at building reception areas, at strongly
frequented areas like pedestrian precincts, market places, parks are
eye-catchers and allow for attention. Just because they are unique.
borders allow for individual changeable planting or for a permanent planting. The inner spaces can be covered with coloured stone
chippings in order to realize an optimal design in seasons with
poor vegetation or for cost reasons. In order to avoid the stone chippings to be spread around they are stuck together with a special
binding agent.
The entity is mounted in a time-saving way with a patented joining system and supporting pedestal which allows for permanent
standing safety. Coats of arms and logos mounted in a sloping position are clearly more impressive than lying ones. The difference
in height chosen (sloping position, natural elevation) should
match with the size. The designs which sometimes are prestige
ones by the way need only moderate maintenance efforts.
Full-service from one hand
Let's be honest. Do you still pay attention to flags fluttering in the
wind and which reveal their information only after a lot of
moments. As experience shows we do not spare more than some
moments of attention of well-knows logos, symbols and colours on
fluttering textile. But human curiosity quickly arises when there is
something new. And the symbols and coats of arms made of
polymer concrete by Giese are something you won't see very often
in this way.
The company Giese does not only help in planning and builds
forms and supporting systems but also carries out training of the
employees to ensure the professional installation. Customer's
wishes regarding form, size and design are hardly limited at all.
The company Giese will be pleased to work out and realize individual solutions.
There is a variety of possibilities of design and also the materials
used for town coats of arms are versatile. For the basic form frostresistant polymer concrete is used. Polymer concrete is resin-bound,
the colours are long-lasting and it can be used for a very long time.
The company Öcocolor located in Destedt is responsible for sale of
the very individual coats of arms and logos. Here you can not only
obtain coats of arms and logos but also special materials for designing pathes and for landscape design.
For designing coats of arms or logos black enclosing elements are
recommended. In general the marking is made as a double enclosing element and should be filled with stone chippings. The inner
Wir, Rainbow Play Systems, sind ein weltweit führender Hersteller von
Spielplatzgeräten aus Holz. Die Qualität, Vielfalt, Sicherheit und das Design
unserer Produkte haben schon viele Anbieter überzeugt, mehr als 350
Geschäfte weltweit zu eröffnen. Wir unterstützen unsere Händler durch
qualifizierte Schulungen und Marketing, so verhelfen wir Ihnen zu mehr
Wachstum und Erfolg.
For further information please refer to:
www.gge-systeme.de
and www.oecocolor.de
Wir bauen Kindheitserinnerungen!
Sie wollen Exklusiv-Vertreter für Rainbow Play Systems werden?
Bitte kontaktieren Sie uns:
E-mail: requests@rps-international.com
Tel.: 001-(210)-764-1375
www.rainbowplay.com
77
BUSINESS MIRROR
G E T I N C O N TA C T . . . .
Berliner Seilfabrik GmbH & Co.
Künstlerische Holzgestaltung
Jürgen Bergmann
Lengeder Str. 4 I D-13407 Berlin
Tel.: +49 (0) 30414724 - 0
Fax: +49 (0) 30414724 - 33
www.berliner-seilfabrik.com
bsf@berliner-seilfabrik.com
Kulturinsel Einsiedel I D-02829 Zentendorf
Tel.: +49 (0) 35891 - 49 10
Fax: +49 (0) 35891 - 49 111
pop@kulturinsel.de I www.kulturinsel.de
PRODUCTS & SERVICES:
PRODUCTS & SERVICES:
Unikate der Künstlerischen Holzgestaltung, von der Skulptur über individuelle
Spiel- und Sitzobjekte bis zu kompletten Erlebnisbereichen und Spiellandschaften.
Spielerische Verbindung von Kunst, Kultur und Natur.
Seilspielgeräte, Raumnetze,
Kletternetze, Netzlandschaften,
Kombinationen, Spielplatzplanung
Bundesverband der Spielplatzgeräte- und Freizeitanlagen – Hersteller e.V.
Regupol Fallschutzböden nach EN 1177
Rope Play equipment, Spatial Nets,
climbing nets, net scapes, combinations, Designing Playgrounds
Regupol Safety Flooring according to EN 1177
Federation of German Manufacturers of
Playground Equipment and Leisure Facilities
BSW GmbH
Ihr Ansprechpartner im BSFH: Lic. Jur. Gerold Gubitz
An der Pönt 48 I D-40885 Ratingen
Tel.: +49 (0) 21 02 186 – 121 I Fax: +49 (0) 21 02 186 – 255
gubitz@bsfh.info I www.bsfh.info
Am Hilgenacker 24 I D-57319 Bad Berleburg
Tel.: +49 (0) 2751/803-141
Fax: +49 (0) 2751/803-149
info@berleburger.de I www.berleburger.de
PRODUCTS & SERVICES:
PRODUCTS & SERVICES:
Der BSFH ist die wirtschaftspolitische
Vertretung der Hersteller von Spielgeräten
und Park- und Freizeitanlagen. Fachgruppen:
Spielgerätehersteller, Fallschutzprodukte,
Montage und Wartung, Zulieferer.
Fallschutzplatten aus Gummifasern & Gummigranulat ; Fallschutz- und Elastikplatten mit Nutzschicht
aus durchgefärbtem EPDM; elastische Verbundpflaster & Sandkasteneinfassungen, Palisaden,
Randsteine etc.; Playfix – der fugenlose Fallschutzboden ; Kunststofflaufbahnen & Sportböden
The BSFH is the trade association for manufacturers of equipment for playgrounds, parks and
leisure facilities. Specialist fields: manufacturers
of play equipment, impact protection products,
assembly and maintenance, suppliers.
COROCORD Raumnetz GmbH
Seilzirkus – Seilspielgeräte
Eichborndamm 167 I D-13403 Berlin
Telefon +49 30. 408988-0
Fax +49 30.408988-77
info@corocord.de I www.corocord.de
PRODUCTS & SERVICES:
Spezialfedernfabrik
Heinrich Eibach GmbH
Am Lennedamm 1 I D-57413 Finnentrop
Tel.: +49 (0) 2721 – 511-182
Fax: +49 (0) 2721 – 511-49182
eibach@eibach.de I www.eibach.de
PRODUCTS & SERVICES:
Alle unsere Produkte entsprechen den strengen Richtlinien der EN 1176 und erfüllen auch alle
bekannten technischen Vorschriften. Corocord hat sich selbst dazu verpflichtet, weltweit einzigartige Raumnetze- und Flächennetze anzubieten: Mit hohem ästhetischen Reiz, hohem
Spielwert und langer Nutzungsdauer. Das ist keine einfache Aufgabe. Aber solche Herausforderungen sind uns wichtig und wir nehmen sie Tag für Tag von neuem an.
Eibach hat mit PlayCom ein Komponentensystem entwickelt, das vom Bodenanker
bis zum Montageträger die Zusammenstellung einer Standard Plattform für
Federspielgeräte ermöglicht.
eibe – Produktion und
Industriestr. 1 I D-97285 Röttingen
Tel.: +49 (0) 93 38 89 – 0
Fax: +49 (0) 93 38 89 – 199
eibe@eibe.de I www.eibe.de
Spielplatzgeräte
Play equipment
Freizeitgeräte
Leisure equipment
Außenraumelemente
Street furniture
PRODUCTS & SERVICES:
PRODUCTS & SERVICES:
78
Eibach has developed a system of components PlayCom - for the supporting structure, i.e. the
platform, which makes it possible to assemble a
standard platform for spring-swing equipment
from the ground anchor to the installation beam.
HAGS-mb-Spielidee GmbH
Postfach 13 27 I D-35203 Biedenkopf
Tel.: 0 64 66 / 91 32 – 0 I Fax: 0 64 66 / 61 13 – 0
info@hags-mb-spielidee.de I www.hags.com
Vertrieb GmbH & Co.
Ihr erfahrener Spezialist für Kindergarten,
Schule, Spielplatzbau, Kindersport.
Ihr innovativer Hersteller von Freizeitanlagen, Skateanlagen und Behinderteneinrichtungen: innen und außen.
Safety Tiles made of rubber fibres and granules
Safety Tiles with EPDM topping; Elastic Tiles
Interlocking Paver; Elastic Sand Pit Edgings,
Palisades etc.; Playfix – seamless safety flooring
Athletick Tracks; Flooring for multipurpose
game courts
Your experienced specialist for kindergarten,
school, playground, children´s sport. Your
innovative manufacturer of leisure park
equipment and facilities for the disabled.
. . . die Idee – HAGS mb
Planung, Lieferung und Montage.
Alles aus einer Hand.
The idea . . .
Planning, delivery, and assembly.
All from the source.
BUSINESS MIRROR
G E T I N C O N TA C T . . . .
Kaiser & Kühne Freizeitgeräte GmbH
Im Südloh 5 I D-27324 Eystrup
Tel.: +49 (0) 42 54/93 15 – 0
Fax: +49 (0) 42 54/93 15 – 24
info@kaiser-kuehne-play.com I www.kaiser-kuehne-play.com
Durch Qualität – mehr Freude am Spiel Quality means – more pleasure when playing
PRODUCTS & SERVICES:
Bei der Planung und Gestaltung von Freizeitgeräten
für alle Altersgruppen gehen wir von Erfahrungen
aus, die wir seit vielen Jahren mit Entwürfen und
Bau zahlreicher Großspielanlagen in Freizeitparks
im In- und Ausland sammeln konnten.
ESF Emsland Spiel- und
Freizeitgeräte GmbH & Co. KG
Bahnhofstr. 50 49744 Geeste
Tel.: (0 59 07) 9 47 99 70
Fax: (0 59 07) 9 47 99 75
E-Mail: kinderland@emsland-spielgeraete.de
Internet: www.emsland-spielgeraete.de
PRODUCTS & SERVICES:
When planning and designing play equipment
for all age groups, we draw on many years of
experience in the creation of large play structures
for numerous theme parks in Germany and
many countries throughout the world.
Spielplatzgeräte und Multisportanlagen; Planung, Montage und Service.
KOMPAN GmbH
Raiffeisenstraße 11 I D-24941 Flensburg
Tel.: +49 (0) 4 61 7 73 06 – 0
Fax: +49 (0) 4 61 7 73 06 – 35
kompan.gmbh@kompan.com I www.kompan.com
I Spielplatzeinrichtungen I Individuelle Spielobjekte
I Barrierefreie Spielgeräte I Freizeitanlagen
I Parkeinrichtungen
Gummiwerk KRAIBURG
RELASTEC GmbH
Fuchsberger Straße 4 I 29410 Salzwedel
Tel.: 08683-701-145 I Fax: 08683-701 4145
euroflex@kraiburg-relastec.de
www.kraiburg-relastec.de/euroflex
PRODUCTS & SERVICES:
PRODUCTS & SERVICES:
Ihr kompetenter Partner und Spezialist, wenn es um Spielplatzgeräte und
Spielplatzplanung geht. Einzigartiges Design, erstklassige Qualität, exzellenter
Service und umfassende Beratung zeichnen uns aus.
Sicherheit für unsere Kinder / Stoßdämpfende Bodensysteme für Spielplätze und
Multisportanlagen und Spielplatzzubehör: EUROFLEX Fallschutzplatten und KRAIFLEX
fugenlose Fallschutzbeläge nach DIN EN 1177, Ballspielplatten, Elastikpflaster, Sandkasteneinfassung, Rasenkante und Einfassungen für Spielplätze und Multisportanlagen
LAPPSET Spiel-, Park-,
Freizeitsysteme GmbH
Kränkelsweg 32 I D-41748 Viersen
Kübler Sport GmbH
Beim Erlenwäldchen 18
D-71522 Backnang
Fon: +49-7191/9570-0
Fax: +49-7191/9570-10
PRODUCTS & SERVICES:
PRODUCTS & SERVICES:
SPORTGERÄTE für: Schule, Verein, Fitness & Therapie
Fordern Sie noch heute unseren kostenlosen Sportgerätekatalog
telefonisch an unter 07191/9570-0 oder einfach über das Internet unter:
www.kuebler-sport.der
Fallschutz, Spielplatzbelag, Bolzplatzbelag, Wegebelag, Reithallenbelag
Parachute, Playground surfacing, Playing field surfacing, Road surfacing, Indoor riding arena surfacing
Öcocolor GmbH & Co. KG
Hemkenroder Straße 14 I D-38162 Destedt
Tel.: +49 (0) 53 06/94 14 44
Fax: +49 (0) 53 06/ 94 14 45
info@oecocolor.de I www.oecocolor.de
Kreative, kundenspezifische Beratung rund um die Spielplatzkompletteinrichtung. Unser
Angebot umfasst Spielplatzgeräte für alle Generationen, incl. interaktive (technologisch unterstützte) Spielplätze sowie Park- und Außenmöblierung und Fallschutz. Themenorientierte
Sonderprodukte runden unser Produkt-Portfolio ab. Qualitativ hochwertige Produkte, kompetente Beratung und Betreuung vom Angebot bis zur Lieferung sind für uns selbstverständlich.
Photographie & Text
Hans König
Annostr. 25, 53773 Hennef
Tel. +49 (0) 2242 – 8749287
www.photo-text.de
www.freizeitguide-aktiv.de
PRODUCTS & SERVICES:
PRODUCTS & SERVICES:
Öcocolor Spielplatzbelag/Fallschutz nach EN
1177/Bodenbelag aus geschredderten, auf
5-50 mm gesiebten, sauberen, unbehandelten
Resthölzern, einfach einzubauen, wirtschaftlich,
entweder naturbelassen oder in den Farben
Grün, Blau, Redwood-Rot, Zypresse-Gold.
Tel.: +49 (0) 2162 501 980
Fax: +49 (0) 2162 501 9815
deutschland@lappset.com I www.lappset.de
Öcocolor playground surfacing / impact protection in accordance with EN 1177 / floor covering
made of shredded, screened to 5-50 mm, clean,
untreated residual wood, easy to incorporate,
cost-effective, either natural finish or in the
colours green, blue, redwood-red, cypress-golden.
Photographie, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Medienberatung,
Cross-Media-Produktionen, Layout & Graphik, Werbung, Katalogherstellung, Firmenportraits, Planung von Messeauftritten & Events
79
BUSINESS MIRROR
G E T I N C O N TA C T . . . .
Holz für Garten, Park und Landschaft, Spielgeräte und Spielanlagen
Procon Play & Leisure GmbH
Spiel- und Sportplatzeinrichtungen
Van-der-Reis-Weg 11 I 59590 Geseke
Tel.: +49 (0) 29 42 97 51 – 0
Fax: +49 (0) 29 42 97 51 – 20
E-Mail: Info@procon-gmbh.com
PIEPER HOLZ GmbH
Im Westfeld 2 I 59939 Olsberg-Assinghausen
Tel: +49 (0) 29 62 / 97 11 - 0
Fax: + 49 (0) 29 62 / 97 11 - 31
post@pieperholz.de I www.pieperholz.de
PRODUCTS & SERVICES:
Planung, Herstellung, Montage und
Wartung/Instandhaltung von:
• dynamischen Spielgeräten
• Turnspielgeräten
• statischen Spielgeräten
PRODUCTS & SERVICES:
•
•
•
•
Wasserspielanlagen
Spielanlagen
individuellen Groß- und
Themenspielanlagen
Blockhäusern und Schutzhütten
Layout I Rollendruck I Bogendruck I Buchbinderei I Versandlogistik …
SIK-Holzgestaltungs GmbH
Dorfstraße 54a I 14913 Langenlipsdorf
Druckerei imprimerie
saint-paul luxembourg
fon: +49 (0) 33 742 799 - 0
fax: +49 (0) 33 742 799 - 20
mail: info@sik-holz.de
web: www.sik-holz.de
4–6, rue François Hogenberg I L–2988 Luxembourg
Tél.: +352 49 93 95 00 I Fax: +352 49 93 95 90
E-mail: devis@saint-paul.lu I www.isp.lu
PRODUCTS & SERVICES:
PRODUCTS & SERVICES:
Wir bringen Ihre Ideen zu Papier
Bücher, Zeitschriften, Kataloge, Plakate, Einladungen, Visitenkarten …
Verlangen Sie Ihr unverbindliches Angebot
Spielplatzmobil® GmbH
Badweg 2 I 55218 Ingelheim
Tel.: 06132-432050
Fax: 06132-432057
E-Mail: info@spielplatzmobil.de
www.spielplatzmobil.de
PRODUCTS & SERVICES:
•
Normgerechte Prüfung
von Spielplätzen
•
Bauabnahme
Gestaltung urbaner Lebensräume mit individuellen Spielgeräten,
Skulpturen und Parkeinerichtungen aus Robinienholz.
Wir beraten, planen, produzieren, liefern und montieren.
Erst wenn es schaukelt, schwingt und rast, macht das Spiel so richtig Spaß!
TLF Spielplatzgeräte GmbH
Heideckstr. 179 I 47805 Krefeld
Tel.: +49 (0) 2151/650 98-0
Fax: +49 (0) 2151/650 98-20
info@tlf-spielplatzgrraete.com I www.tlf-spielplatzgeraete.com
PRODUCTS & SERVICES:
•
Seminare
•
Digitale Spielplatzverwaltung
TÜV Rheinland
Akademie GmbH
Am Grauen Stein I 51105 Köln
www.tuev-akademie.de
Ihr Ansprechpartner: Uwe Wendler
Tel. 0221 806-3113
uwe.wendler@de.tuv.com
PRODUCTS & SERVICES:
Die TÜV Rheinland Akademie gehört zu den renommierten Instituten für die berufliche Aus- und
Weiterbildung in Deutschland. Interessenten bieten wir ein breit gefächertes Programm für ihren
persönlichen und beruflichen Erfolg mit aktuellem Wissen zu mehr als 1.200 Themen.
Mehr als 30.000 Fach- und Führungskräfte besuchen jährlich unsere bundesweit stattfindenden
Seminare, Lehrgänge, Trainings, Workshops, Konferenzen und eLearning-Kurse.
80
Sureplay – wet-pour impact absorbing
surface in accordance with EN 1177 and
ASTM standards. Installation of equipment
in accordance with EN 1176 and
CPSC/ADA
Sureplay – farbenfroher, fugenloser
Fallschutzbelag nach EN 1177 und
ASTM Standard. Spielgeräteaufbau nach
EN 1176 und CPSC/ADA
Langjährige Erfahrung in der Planung
& Gestaltung von Spielplätzen.
Fitnessgeräte fur Parkanlagen.
Bänke, Tische, Zäune.
Longterm experience in planning
& designing playgrounds.
Fitness equipment for parks.
Benches, tables, fences.
Spielgeräte aus Seilen Playground-Equipment made of rope
Seilfabrik Ullmann
Handelsniederlassung Bremen GmbH
Am Rönnebecker Hain 1I D-28777 Bremen
Tel.: +49 (0) 421 69038-8 I Fax: +49 (0) 421 69038-75
info@seilfabrik-ullmann.de I www.seilfabrik-ullmann.de
PRODUCTS & SERVICES:
Drehbare Klettertürme, Kletternetze, Kletterpyramiden, Nestschaukeln, Seil- und Netzbrücken,
Dschungelbrücken, Sonderanfertigungen nach
Kundenwunsch aus unzerschneidbarem
USACORD Long-Life und Herkules-Tauwerk.
Revolving climbing towers, climbing nets,
climbing pyramids, nest-swings, rope- and
netbridges, djungle-bridges, costumized
products made of USACORD Long-Life
and Herkules-rope.
Abonnement
Subscription
H
iermit bestelle ich ein Jahresabonnement des
Fachmagazins PLAYGROUND@LANDSCAPE zum Preis
von45 Euro pro Jahr. Ich beziehe im Rahmen dieses
Abonnements sechs Ausgaben PLAYGROUND@LANDSCAPE
für ein Jahr. Das Abonnement wird jeweils um ein
weiteres Jahr verlängert, wenn es nicht sechs Wochen
vor Ablauf gekündigt wird. Die Zahlung erfolgt einmalig
per Rechnung.
I
herewith place an annual subscription for the trade
magazine PLAYGROUND@LANDSCAPE at a price of
45 Euro per year. Within the scope of this subscription
I will receive six issues of PLAYGROUND@LANDSCAPE
within one year.The subscription will be prolonged for a
further year unless it is cancelled by giving an six week
notice before the subscription time expires. The payment
takes place uniquely by calculation.
Bitte senden Sie dieses Formular an unsere Redaktionsadresse / Please send this form to our editorship address:
PLAYGROUND@LANDSCAPE Verlag GmbH I Gut Haanhof 1 I D-53572 Bruchhausen
Tel.: 0049 (0) 2224/96027-10 I Fax.: 0049 (0) 2224/96027-16
E-Mail: info@playgroundonline.eu I Internet: www.playgroundonline.eu
Firma / Company
Vorname / First name
Name / Name
Straße / Street
PLZ, Ort / Postcode, City
Land / Country
Telefon / Telephone Number
Telefax / Fax
Datum, Unterschrift / Date, Signature
IMPRESSUM
Herausgeber / Publisher:
Marketingleitung / Marketing-Manager:
Internet: www.playgroundonline.eu
PLAYGROUND+LANDSCAPE Verlag GmbH
Kerstin Schoop: Telefon: 02224/96027-10
E-Mail: kerstin.schoop@playgroundonline.eu
Copyright / Copyright:
Celsiusstraße 43 I 53125 Bonn
Redaktionsadresse:
Gut Haanhof 1 I 53572 Bruchhausen
Olaf J. Kortenhoff
E-Mail: olaf.kortenhoff@playgroundonline.eu
Geschäftsführer / Managing Director:
Layout & Satz / Layout & production:
Thomas R. Müller (V.i.S.d.P.)
Telefon: 02224/96027-12; Telefax: 02224/96027-16
Jennifer Weng
E-Mail: info@jenniferweng.de
Olaf J. Kortenhoff
Übersetzungen / Translations:
Erscheinungsweise / Publishing frequency:
K. Zarrabi, Confructa Medien, W. Plöttner-Schneider
Zweimonatlich / every two months
Titelfoto: Sutcliffe Play
Chefredakteur / Chief editor:
z.Zt. gilt Anzeigenpreisliste vom 01.März 2008/
The advertisement price list of 01.Mar. 2008
is currently valid
Thomas R. Müller
E-Mail: thomas.mueller@playgroundonline.eu
PLAYGROUND+LANDSCAPE Verlag GmbH 2008.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Terminveröffentlichungen kostenlos,
aber ohne Gewähr. Keine Haftung bei unverlangt eingesandten Manuskripten. Namentlich gekennzeichnete Berichte und Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder.
PLAYGROUND+LANDSCAPE Verlag GmbH 2008.
Reprinting, even in part, only with written permission of
the publisher. Publication of event dates is free, but no
guarantee is made for accuracy. No liability for unsolicited
manuscripts. Reports and articles named do not necessarily
reflect the views of the editorial staff.
Gerichtsstand / Court of jurisdiction: Bonn
Druckauflage / Circulation:
7.000 Exemplare international
Druck / Printing: Imprimerie SAINT-PAUL
2, Rue Christophe Plantin, L-2988 Luxembourg
Einzelbezugspreis / Single price:
Euro 8,– (inkl. Porto / incl. postage within Europe)
Jahresabonnement / Annual subscription:
(6 Ausgaben /6 issues) Euro 45,–(inkl. Porto / incl. postage)
Anzeigen- und Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe / Advertising and editorial deadline
for the next issue:
15. Juli 2008
81
DATES I PREVIEW
DEULA-Termine /
Spielplatzsicherheit:
25.08. – 26.08.2008
Spielplatzkontrolle I
Grundseminar. Prüfung zum
gepr. Sachkundigen möglich!
27.08. – 29.08.2008
Spielplatzkontrolle II
Aufbauseminar / (Voraussetzung Grundseminar).
Prüfung zum gepr.
Sachkundigen – Generalinspektion - möglich!
11.08. – 15.08.2008
15.09. – 19.09.2008
Spielplatzkontrolle IV
Kompaktseminar beinhaltet
Grund- und Aufbauseminar.
Prüfung zum geprüften
Sachkundigen
11.08.2008
Spielplatzkontrolle V –
Erfahrungsaustausch
15.09.2008
Spielplatzkontrolle VII –
Die neue DIN EN 1176/1177
Veranstalter:
Deula Westfalen-Lippe GmbH
Bildungszentrum
An der Tönneburg 2
48231 Warendorf
Frau Bianca Schreiber
Tel.: 02581 635839
www.deula-waf.de
12.7.2008
Kindgerechte Gestaltung von
Spiel- und Freiräumen
Spiellandschaft Stadt e.V. I Tel.: 089 183335
www.spiellandschaft.de
15. - 16.7.2008
Messe Play Fair im Stoneleigh Park,
Warwickshire, GB
In Kooperation mit: Association of
Play Industries (API) I Kontakt: Ray Baxter
Event and Sales Manager
Tel.: +44(0)207/973 4695
www.playfairuk.com
31.8. – 2.9.2008
gafa – Internationale Gartenfachmesse 2008
Koelnmesse GmbH I Tel.: 0221 8210
www.spogagafa.de
2.9. – 4.9.2008
Messe IOG Saltex
Royal Windsor Racecourse
Kontakt: IOG SALTEX Public Relations Office
Colin Hoskins I IOG SALTEX Press Office,
Wildish Communications
Tel: +44 (0) 1634 832221
Email: colin@wildishpr.com
3.9. – 5.9.2008
Quartiersmanagement – eine Handlungsstrategie auch für kleinere und mittlere
Kommunen?
Deutscher Verein für öffentliche und private
Fürsorge e.V. I Tel.: 030 62980
www.deutscher-verein.de
17.9. – 20.9.2008
GaLaBau 2008 – 18. Internationale
Fachmesse für Urbanes Grün und Freiräume
Tel.: 0911 86060 I www.galabau.info-web.de
Vorschau 3/2008
Preview 3/2008
COVERSTORY
Public Design trifft Kinderspielplatz:
Landschaftsarchitekten planen Spiel(t)räume
Public design meets children’s playground:
Landscape architects design dream playground
FAIR
Messe GaLaBau-Special
Special Report: GaLaBau trade fair
SHOWROOM
Produktübersicht: Außenmöblierung (Sitzmöbel, Abfallbehälter, Fahrradständer & Co.)
Product Overview: Outdoor furniture (seating,
waste bins, bicycle stands, etc.)
82
30.9. - 2.10.2008
Messe Euro Attractions
Show 2008 in München
Veranstalter: European Association
Amusement I Supplier Industry (EAASI)
EAASI Europe Office: Rue Wiertz 50/28
B-1050 Brussels I www.eaasi.org
Kontakt Projektleitung Messe München:
Gerd Markwica I Phone: (+49 89) 949 20080
www.messe-muenchen.de
3.11. – 5.11.2008
Child in the City Conference, Rotterdam (NL)
Kontakt: Europoint b.v. I Tel.: +31 (0) 306933489
www.europoint-bv.com
10.06.2008
15.07.2008
21.08.2008
11.09.2008
07.10.2008
28.10.2008
München
Stuttgart
Münster
Mannheim
Nürnberg
Saarbrücken
Seminar: „ Sicherheit auf Spielplätzen –
Visuelle Routine-Inspektion und
Dokumentation von Spielplätzen“
Info und Anmeldung: Spielplatzmobil GmbH I
Badweg 2 D-55218 Ingelheim I Tel.:06132432050E-mail: info@spielplatzmobil.de I
Internet: www.spielplatzmobil.de
GEPLANTE/PLANNED INTERVIEWS:
Die Bundesregierung will den Kampf gegen Übergewicht
verschärfen und die Bürger in Form bringen. „In Deutschland
soll ein Umfeld geschaffen werden, in dem ausgewogene
Ernährung und ausreichende Bewegung in allen Lebensbereichen fest verankert sind“, heißt es in einem Entwurf für den
Aktionsplan Ernährung, der den Titel „Deutschland in Form“
trägt. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) und Verbraucherminister Horst Seehofer (CSU) wollen bis 2020 sichtbare
Ergebnisse sehen. Das Fachmagazin Playground@Landscape
im Interview mit Verbraucherminister Seehofer.
The Federal Government wants to intensify its battle against overweight and get Germans to shape up. “In Germany, an environment
must be created where a balanced diet and sufficient exercise are
deeply ingrained in and permeate all areas of life“, a draft action plan
for food and nutrition titled ”Deutschland in Form“ (Germany in
Good Shape) reads. Federal Health Minister Ulla Schmidt (SPD) and
Federal Consumer Protection Minister Horst Seehofer (CSU) want to
see tangible results by 2020. Consumer Protection Minister Seehofer
in an interview with the trade journal Playground@Landscape.
8h_d][dI_[d[k[dM_dZ_diIf_[bc_j
;KHE<B;N;F:C#<WbbiY^kjpfbWjj[d
<7BBI9>KJP
IjeœZcf\[dZ[8eZ[dioij[c[
\”hIf_[bfbjp[kdZCkbj_ifehjWdbW][d
(VNNJXFSL,3"*#63(3&-"45&$(NC)r'VDITCFSHFS4USB•Fr%4BM[XFEFM
5FMFGPO
r'BY
&.BJMTZMWJBMPIS!LSBJCVSHSFMBTUFDEFr*OUFSOFUXXXLSBJCVSHSFMBTUFDEFFVSPnFY