Masterarbeiten 2012

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Masterarbeiten 2012
Ö
Masterarbeiten 2012
Perspektiven der Radiologietechnologie
Gerold Unterhumer (Hg)
Radiologietechnologie
Masterlehrgang
schriftenreihe > RADIOLOGIETECHNOLOGIE > band 2
Vorwort
Vorrangiges Ziel dieses Abstractbandes ist die Sichtbarmachung von Leistungen von Studierenden
des Masterlehrganges Radiologietechnologie 2010/2012 und die Verbreitung der Ergebnisse intensiver Arbeit an aktuellen Themen der modernen Radiologietechnologie. Frei nach dem Motto
“Wissen ist das einzige Gut, welches sich vermehrt, in dem es geteilt wird” ist es ein ehrgeiziges
Vorhaben, neues Fachwissen und mit wissenschaftlichen Methoden erhobene Erkenntnisse einer
interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Erfolg hat immer mehrere Mütter und
Väter. Diesen gilt es einen besonderen Dank auszusprechen: Den Lektorinnen und Lektoren, den
wissenschaftlichen Betreuerinnen und Betreuern sowie den Gutachterinnen und Gutachtern, für
ihren Einsatz und Engagement in der Gestaltung und Abhaltung der Lehrveranstaltungen. Und
nicht zuletzt den Absolventinnen und Absolventen des Masterlehrganges Radiologietechnologie
2010/2012 für ihre Neugierde und Offenheit für ungewohnte Perspektiven. Besonderer Dank
gebührt Christian Ruthner für die technische Unterstützung bei der Gestaltung und Layoutierung
dieser Broschüre und sein anregendes Feedback. Ich wünsche den Absolventinnen und Absolventen
des zweiten Masterlehrganges Radiologietechnologie weiterhin viel Erfolg auf ihrem beruflichen
und wissenschaftlichen Weg und dem Abstractband eine weite Verbreitung. Die Autorinnen und
Autoren freuen sich auf Ihre Reaktionen und anregende Fachdiskussionen!
Wien, im Sommersemester 2013
Gerold Unterhumer,
Radiologietechnologe und
Leiter des Masterlehrganges Radiologietechnologie
Kontakt: gerold.unterhumer@fh-campuswien.ac.at
Inhaltsverzeichnis
Einleitende Gedanken zu den Perspektiven der aktuellen Radiologietechnologie
(Gerold Unterhumer)
1
Größenvergleich von Suszeptibilitätsartefakten verursacht durch Mikrochips unterschiedlicher Geometrie am 1, 5 Tesla Magnetresonanztomografen(Sabine
Dengg)
4
Szintigraphie voluminöser PatientInnen (Harald Frasine)
6
Die präoperative versus postoperative Volumenmessung der Orbita bei endokriner Orbitopathie (Christa Haider)
8
Patienten- und Mitarbeitersicherheit in der Magnetresonanztomographie aus der
Perspektive der Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen sowie
aus Expertensicht. Erhebung der aktuellen Bedeutung und des Potentials von
Risikomanagement, der Ursachen der Fehler- und Risikoentstehung sowie der
vorherrschenden Fehlerkultur in der MRT. (Bettina Hochmayr)
10
Sind die Augenlinsen Katarakt gefährdet? Eine Studie an beruflich strahlenexponierten Personen im Herzkatheterlabor. (Ilse Infanger)
12
Die fachliche Kompetenzentwicklung der RadiologietechnologInnen bezogen auf
das Praktizieren des effektiven Strahlenschutzes Eine empirische Kompetenzerhebung im konventionellen Röntgenbereich (Julia Klinser)
14
Eignung des Freeware DICOM-Viewers OsiriX als Postprocessing Software in der
Radiologietechnologie-Ausbildung (Monika Moser)
16
2D/3D Registrierung histologischer Schliffpräparate und µCT-Volumina auf Basis
trabekulärer Strukturen (Christian Ruthner)
18
Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen – Am Beispiel eines Refurbishing-Pro gramms
für Computertomografen (Florian Oslansky)
20
Image Guided Radiation Therapy (IGRT) in der Strahlentherapeutischen Behandlung des Prostata-Karzinoms: Evaluierung der Lagegenauigkeit der Prostata mittels Gold Marker Seeds (Tanja Guggenberger)
22
Masterlehrgang 2012 – Einleitende Gedanken zu den Perspektiven der aktuellen
Radiologietechnologie II
Einleitende Gedanken zu den Perspektiven der aktuellen Radiologietechnologie II
“Radiologietechnologie verändert sich.
Ergo?
Nichts ist so, wie es bleibt!”
Der vorliegende Abstractband ist der zweite dieser Art und dokumentiert die Leistungen der
Absolventinnen und Absolventen des 2. Masterlehrganges Radiologietechnologie 2010/2012 im
Rahmen ihrer Masterthesen. In eindrucksvoller Weise wurden wieder hoch aktuelle Fragestellungen
der bildgebenden Diagnostik und Therapie mittels unterschiedlicher Strahlungsarten bearbeitet
und damit relevante Diskussionsbeiträge zur Lösung radiologietechnologischer Herausforderungen
geliefert. Das Spektrum der Themen ist breit, ebenso dispers gefächert wie die Anforderungen an
die moderne Radiologietechnologie. Treibender Motor für die Entwicklung dieses medizintechnischen Gesundheitsberufes ist ständige Veränderung.
In der (post)modernen Welt scheint es wenig zu geben, das sich nicht ändert. Ständig sieht
sich der Mensch von heute konfrontiert mit veränderten Situationen. Was gestern noch richtig war,
wird morgen schon in Frage gestellt, weil sich ’etwas’ verändert hat. Ob es die Systemumwelt und
deren Zwänge sein mag, die globale Wirtschaftskrise, das neu eingeführte Qualitätsmanagement,
die steigenden Patientenanforderungen, die angepassten Zielvorgaben oder auch die eigenen
Ansprüche. Morgen kann vieles bereits anders aussehen.
Die Tatsache, dass Technologie sich selbst verändert und gleichzeitig veränderndes Potential in sich
trägt, ist bereits ein Gemeinplatz. Wesentlich ist die professionelle Haltung, mit der jede einzelne
Radiologietechnologin und jeder einzelne Radiologietechnologe den technologischen Entwicklungen
in ihrem bzw. seinem Fachbereich gegenüber tritt. Ein berufliches Selbstverständnis, welches sich
in der noch immer wieder zu vernehmenden Antwort, auf die neugierigen Fragen von Studierenden
zu fachlichen und methodischen Hintergründen, mit den Worten “Das haben wir immer schon so
gemacht!” artikuliert, wurzelt mehr in einer rückwärtsgewandten Tradition als in der Moderne.
Hinter dieser Selbstdefinition ist kein Platz für Fragen oder fachmethodische Zweifel.
Moderne Radiologietechnologie, wie wir sie verstehen wollen, zeichnet sich jedoch durch einen
offenen Zugang zu den technologischen Veränderungen aus. Es ist diese Bereitschaft sich auf Neues
einzulassen und immer wieder Fragen zuzulassen, die aus dem Gefühl der Neugierde entspringen,
welche das Potential der Veränderung und Entwicklung respektiert. Die Neugierde hinter das
scheinbar Evidente zu blicken, treibt jene Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen,
die sich im Rahmen dieses Lehrganges zur Weiterbildung in der Radiologietechnologe mit den hier
vorgestellten Forschungsfragen auseinander gesetzt haben. Und tatsächlich sind einige Antworten
1
Masterlehrgang 2012 – Einleitende Gedanken zu den Perspektiven der aktuellen
Radiologietechnologie II
ziemlich überraschend ausgefallen. Unvorhergesehene Ergebnisse können einerseits Ausganglage
für weitere Fragen als auch Grundlage für Veränderungen in der beruflichen Praxis liefern. Nicht
mehr, aber auch nicht weniger ist das Ziel der Bemühungen, die Radiologietechnologie als Gesundheitsdienstleistung weiter zu entwickeln und dadurch zukunftsfähig zu erhalten.
Die Nennung der Autorinnen und Autoren der Masterthesen erfolgt in alphabetischer Reihenfolge. Nach dem Titel der Arbeiten, werden die Schlagwörter (keywords) und die wissenschaftlichen
Betreuer und Betreuerinnen genannt. Eine Kontakt-Email-Adresse ist zu Anfang der deutschen
Kurzzusammenfassungen und englischen Abstracts angegeben. Die Verfasserinnen und Verfasser
freuen sich auf Ihre Rückmeldungen und Kritiken. Die Masterarbeiten des zweiten Masterlehrganges Radiologietechnologie 2010/2012 sind in der Bibliothek der FH Campus Wien öffentlich
einsehbar und entlehnbar.
Abbildung 1: Bildbeispiel aus der Arbeit “2D/3D Registrierung histologischer Schliffpräparate
und µCT-Volumina auf Basis trabekulärer Strukturen”
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Masterlehrgang 2012 – Sabine Dengg
Größenvergleich von Suszeptibilitätsartefakten verursacht durch Mikrochips
unterschiedlicher Geometrie am 1, 5 Tesla Magnetresonanztomografen
Comparison of susceptibility artifacts generated by microchips with different
geometry at 1.5 Tesla magnet resonance imaging
Autor: Sabine Dengg
Kontakt: sabine.dengg@vetmeduni.ac.at
Betreuung und Begutachtung: Sibylle Kneissl, Siegfried Trattnig
Kurzzusammenfasssung
Abstract
Schlagwörter: Hochfeld- Magnetresonanztomografie (MRT) ferromagnetisches Material
RFID- System Bildartefakt
Keywords: Highfield Magnetic Resonance Imaging (MRI) Ferromagnetic material RFID- system Image artifact
Gegenstand und Ziel: Ferromagnetisches
Material als Bestandteil eines Mikrochips zur
Tierkennzeichnung verursacht in der Magnetresonanztomografie lokale Signalanhebungen,
Bildauslöschungen und -verzerrungen (Suszeptibilitäts-artefakte). Ziel dieser Untersuchung
war, den Einfluss unterschiedlicher Mikrochipgeometrie auf die Suszeptibilitätsartefaktgröße
standarisiert zu prüfen.
Material und Methode: Mikrochips der Marken
Datamars R , Euro-I.D. R und Planet-ID R (n=15)
wurden nacheinander in ein Messphantom eingebracht und unter Berücksichtigung der ASTM
Standardtestmethode F2119-07 (Spin Echo [TR
500 ms, TE 20 ms], Gradienten Echo [TR 300
ms, TE 15 ms, Kippwinkel 30 ], Schichtdicke
3 mm, FoV 250*250 mm, Akquisitionsmatrix
256*256 Pixel, Bandbreite 32 kHz) bei 1,5 Tesla untersucht. Die Mikrochiplage sowie die Frequenzkodierung erfolgten jeweils parallel und
senkrecht zum Hauptmagnetfeld. Die Artefaktgröße wurde mittels a) Messung laut Testmethode F2119-07 unter Zuhilfenahme eines homogenen Punktoperators, b) Signalintensitäts-
Objective: Ferromagnetic material in microchips, used for animal identification, causes
local signal increase, image loss or distortion
(susceptibility artifact) on MR images. To measure the impact of microchip geometry on the
artifact’s size, a MR phantom study has been
performed.
Material and methods: Microchips of the label
Datamars R , Euro-I.D. R and Planet-ID R (n=15)
were placed consecutively in a phantom and examined with consideration of the ASTM Standard Test Method F2119-07 using a spin echo
(TR 500 ms, TE 20 ms), a gradient echo (TR
300 ms, TE 15 ms, flip angel 30 ) and otherwise constant imaging parameters (slice thickness
3 mm, FoV 250*250 mm, acquisition matrix
256*256 pixel, bandwidth 32 kHz) at 1.5 Tesla.
The microchip position and frequency encoding
direction was carried out parallel and perpendicular to the main magnetic field. The artifact
size was determined with a) a measurement
according to the test method F2119-07 using
a homogeneous point operation, b) signal intensity measurement according to Matsuura et
4
Masterlehrgang 2012 – Sabine Dengg
messung nach Matsuura et al. und c) Zählen
der Pixel im Artefakt nach Port und Pomper
ermittelt.
Ergebnisse: Die drei Mikrochips wiesen bei
allen drei Messmethoden einen signifikanten
Artefaktgrößenunterschied auf (Wilcoxon p =
0,032; Bonferroni p = 0,0015). Bei einer Zunahme des Mikrochipvolumens um das Zweibis Dreifache vergrößerte sich das Artefakt zwischen 35 und 76 Prozent, je nach verwendetem
Sequenztyp.
Schlussfolgerungen und klinische Relevanz: Je
kleiner die Chipgeometrie, desto geringer das
Suszeptibilitätsartefakt. Gradienten Echos
(GRE) verursachen größere Artefakte als Spin
Echos (SE). Die Änderung der Frequenzkodierung hat bei GRE-Sequenzen eine geringere
Auswirkung auf die Artefaktgröße als bei SESequenzen, allerdings kann dadurch bei letzteren die Artefaktform und Richtung beeinflusst werden. Aus radiologietechnologischer
Sicht spielt das Verhältnis zwischen Artefaktgröße und abgebildeter Anatomie für die Beurteilbarkeit der MR-Bilder der Kopf-, Schulterund Halsregion bei Tieren mit einem Körpergewicht unter zehn Kilogramm eine wesentliche
klinische Rolle.
al. and c) pixel counts in artifact according to
Port and Pomper.
Results: There was a significant difference among the artifact size of the three microchips
tested (Wilcoxon p = 0.032, Bonferroni p =
0.0015). A two to three fold increase of microchip volume generated a 35 to 76 percent larger
artifact, depending on the sequence type.
Conclusion and clinical relevance: The smaller the microchip geometry, the minor is the
susceptibility artifact. Gradient echoes (GRE)
generated larger artifacts than spin echoes
(SE). To swap the frequency encoding direction from parallel to perpendicular to the main
magnetic field had less influence on the artifact
size in GRE- than in SE-sequences, however
thus could change the artifact shape and direction of the later named. From the view of
a radiologic technician the relationship between artifact size and mapped anatomy plays
a major clinical role for the evaluation of MR
images from head, shoulder and neck region of
animals with a body weight of ten kilogram or
less.
5
Masterlehrgang 2012 – Harald Frasine
Szintigraphie voluminöser PatientInnen
Scinitgraphy of Bulky Patients
Autor: Harald Frasine
Kontakt: ned.werds@depp.at
Betreuung und Begutachtung: Amir Kurtaran, Georg Dobrozemsky
Kurzzusammenfassung
Abstract
Schlagworter: Adipositas, Übergewicht, Szintigraphie, PET, SPECT
Keywords: obesity, overweight, scintigraphy,
PET, SPECT
Bei PatientInnen mit erhöhter Körpermasse oder großem Durchmesser sind Szintigraphien schwieriger durchzuführen und erzielen
bezüglich Rauschanteil, Kontrast und Auflösung eine andere Bildqualität sowie verfälschte
Ergebnisse von veränderter Aussagekraft.
Methode: Probleme und mögliche Lösungen
wurden gesammelt, zusammengestellt und besprochen, und der Einfluss von Körpervolumen
und -durchmesser auf die Erkennbarkeit von
Mehrspeicherungen in der planaren Knochenszintigraphie mit Tc-99m Diphosphonaten wurde abgeschätzt.
Ergebnisse: Das Signalrauschverhältnis wird
durch Tracerverdünnung stärker reduziert als
durch Strahlungsabsorption und der Kontrast
mehr durch Gewebeüberlagerung als durch
Streu- strahlung, weshalb beide Bildeigenschaften mehr von Tracern mit hoher Selektivität
als von messtechnischen Verbesserungen profitieren. Dennoch ziehen umfangreiche PatientInnen einen erhöhten Nutzen aus PET-Laufzeitmessung und rauscharmer Korrektur für zufällige Koinzidenzen, Detektormaterialien mit
hoher Ausbeute und Energieauflösung, Kollimatoren mit hohem Schachtverhältnis, dichter
Winkelabtastung, Fourier-Parallelisierung, iterativer tomographischer Rekonstruk- tion, Hy-
In patients with increased body mass or
diameter, scintigraphy suffers from difficult accomplishment, different image quality in terms
of noise, contrast, and resolution, and bi- ased
results with altered significance.
Method: Problems and possible solutions are
gathered, compiled and discussed, and the influence of patient volume and diameter on hot
lesion detectability in planar Tc-99m bisphosphonate bone scintigraphy is estimated.
Results: As signal-to-noise ratio suffers more
from tracer dilution than from photon attenuation, and image contrast rather from tissue
superimposition than from Compton scatter,
both gain more from selective radiotracers than
from improved imaging technology. Nevertheless, bulky patients benefit more from timeof-flight PET, unnoisy randoms sub- traction,
high efficiency detectors with high energy resolution, collimators with high bore ratio, dense
angular sampling, Fourier rebinning, iterative
tomographic reconstruction, hybrid modalities,
and likely numerous other measures. Advice
for adaptation of administered activity is scarce, evidence even more, and several algorithms
compete. Own results indicate no reliability
of planar bone scintigraphy to discover weak
hot spots and healthy cortical bone, in con6
Masterlehrgang 2012 – Harald Frasine
bridverfahren, und wahrscheinlich zahlreichen
weiteren Maßnahmen. Es mangelt an Anleitungen zur Anpassung der applizierten Aktivitätsmenge und noch mehr an Nachweisen der
zahlreichen konkurrierenden Rechenvorschriften.
Eigene Ergebnisse sprechen ab 280-350kg gegen
die verlässliche Erkennbarkeit flauer Mehrspeicherungen sowie gesunder Substantia compacta
(bei weiterhin erkennbarer Spongiosa) in der
planaren Knochenszintigraphie, wiewohl diese
eine notwendige Ergän- zung zur Kernspintomographie darstellt. Die verringerte Spezifität
der Myokard-SPECT beruht mehr auf Ortsauflösung und Teilvo- lumseffekt denn auf Photonenschwächung, aber der Nutzen der Schwächungskorrektur ist bei schweren PatientInnen
am besten abgesichert, wie auch die MyokardPET ver- mehrt angezeigt ist. Untersuchungsrichtlinien, Training und vorausschauende Untersuchungsplanung sind zur Vermeidung von
Verletzungen, Absagen, Verzögerungen und
Qualitätsverlusten notwendig.
Schlussfolgerung: Machbarkeit und Vorteile nuklearmedizinischer Verfahren bleiben bei vorausschauender Planung trotz hoher Körpermasse erhalten.
trast to trabecular bone, above 280-350kg, but
it stays a necessary complement to magnetic
resonance imaging. Reduced specificity of myocardial SPECT results from spatial resolution
and partial vo- lume issues rather than from
attenuation, but the benefit of attenuation correction is most evident in heavy patients, as is
enhanced appropriateness of myocardial PET.
Procedure guidelines, training and prospective
planning is necessary to avoid injury, can- cellation, delay or decreased quality.
Conclusion: Feasibility and advantages of nuclear medicine procedures, if planned anticipatory,
are preserved in massive patients.
7
Masterlehrgang 2012 – Christa Haider
Die präoperative versus postoperative Volumenmessung der Orbita bei endokriner Orbitopathie
Preoperative versus postoperative volume measurement in the orbit of endocrine ophtalmopathy
Autorin: Christa Haider
Kontakt: christahaider@gmx.at
Betreuung und Begutachtung: Kurt Schicho, Michael Figl
Kurzzusammenfassung
Abstract
Schlagwörter: Volumenvermessung, Segmentierung, Exophthalmus, Osteotomie
Keywords: Volume measurement, segmentation, exophthalmus, osteotomy
Hintergrund: Wurden bei einer endokrinen
Orbitopathie sämtliche Untersuchungen und
Therapien durchgeführt, besteht aber dennoch
die Gefahr der Optikusschädigung, so werden
Patienten mit einem Exophthalmus dem Chirurgen vorgestellt. Das Orbitavolumen ist ein
wichtiger quantitativer Parameter. Hochauflösende Computertomografiebilder stehen zur
Verfügung, doch existieren keine standardisierten Verfahren für die Volumenmessung. Diese
Volumenmessverfahren könnten wertvolle Informationen sowohl für das weitere Vorgehen
als auch während des Eingriffes liefern. Die
Wasserfüllmethode gilt als Goldstandard zur
Volumenmessung der Orbita. Daneben hat sich
die manuelle Segmentierung als Referenzmessung etabliert. Aufgrund der fehlenden Standardisierung bezüglich der Volumengrenzdefinition ist auch kein Vergleich zwischen den
unterschiedlichen Segmentierungsmethoden sowie der großen Anzahl an Studien möglich.
Material und Methode: An 15 präoperativen
Computertomografie-Datensätzen wurde jeweils
die rechte Orbita mit vier Segmentierungsmethoden (manuelle und semiautomatische Seg-
Introduction: If someone has an endocrine
ophthalmopathy and all investigations and therapies were attended and if there is still the risk
for a damage of the nervus opticus. In this case
the consultation of a surgeon would be necessary. The orbital volume is an important quantitative parameter. High-resolution computedtomography-images are available, but there
are no standardized methods for measuring
the volume. This measurement could provide
valuable information for further action and for
the navigated operation. The water-fill-method
is considered as the gold standard and the manual segmentation has been established as the
reference method. Due to the lack of measurement standardization it is not possible to
compare different segmentation methods. Also
the comparison of a large number of studies is
not able.
Material and methods: In 15 preoperative CT
data sets the right orbital volume was with
four different segmentation-methods (manual
and semiautomatic segmentation, also via a
cone and a ball method). The osteotomy of the
lateral wall was simulated by defined conditi8
Masterlehrgang 2012 – Christa Haider
mentierung, Kegel- und Kugelmethode) vermessen. Es erfolgte eine Simulation der Osteotomie des Processus frontozygomaticus in
definierter Weise (um 10 mm und 15 mm nach
Dollinger) und die neuerliche Vermessung mit
jeder Methode. Ergebnisse: Die semiautomatische Segmentierung liefert ähnliche Ergebnisse
wie die manuelle Segmentierung. Die Differenzen der Mittelwerte liegen mit maximal 1%
über jenen der Referenz. Der Unterschied ist
nicht signifikant, wie auch der Vergleich nach
Dunnett-T bestätigt. Die Kugelmethode liefert inakzeptable Werte, da das zusätzlich freiwerdende Volumen nach Osteotomie nur in
geringem Ausmaß erfasst werden kann. Die
Kegelmethode liefert Volumina zwischen 45%
und 62% zur Referenzmessung und ist damit
ebenso unzureichend.
Konklusio: Die semiautomatische Segmentierungsmethode liefert die gleiche Genauigkeit
wie die Referenzmethode und ist somit für die
Orbitavolumenmessung geeignet.
ons (with a variation of the bone from 10 mm
and 15 mm by Dollinger) and afterwards the
measurement was repeated like before.
Results: The semi-automatic segmentation got
the same results as the reference measurement.
The differences of the mean values were only
over 1% of the reference measurement. The
difference of the Snake method compared to
the reference method is not significant like the
Dunnett-T test confirmed. The results of both
methods were the same. The ball method showed unacceptable values, as it was not able to
detect the additional volume after the osteotomy. The cone-method only reflected mean
volumes of between 45% up to 62% to the
reference volume, so also this method was inadequate.
Conclusion: The semi-automatic segmentation
method provides information with the same
accuracy as the reference method and therefore it is suitable for the orbital measurements
volumes. One of the biggest advantages of the
semi-automatic segmentation is low time consumption for acceptable results.
9
Masterlehrgang 2012 – Bettina Hochmayr
Patienten- und Mitarbeitersicherheit in der Magnetresonanztomographie aus
der Perspektive der Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen sowie aus Expertensicht. Erhebung der aktuellen Bedeutung und des Potentials
von Risikomanagement, der Ursachen der Fehler- und Risikoentstehung sowie
der vorherrschenden Fehlerkultur in der MRT.
Patient and employee safety in magnetic imaging (MRI) form the perspective
of radiographers as well as from experts
Autorin: Bettina Hochmayr
Kontakt: tmh@gmx.at
Betreuung und Begutachtung: Andreas Stadlbauer, Sonja Novak-Zezula
Kurzzusammenfassung
Abstract
Schlagwörter: MRT, Schwangerschaft, Elektromagnetisches Spektrum, Statisches Magnetfeld, Elektromagnetisches Hochfrequenzfeld,
Gradientenfeld
Keywords: MRI, Pregnancy, Electromagnetic
spectrum, Static magnetic field, Electromagnetic high frequency field, Gradient field
Purpose: The purpose of this thesis is to
receive a statement of radiographers (RTs) concerning “risk management” and to show the
prevailing failure management in magnetic resonance imaging (MRI). Two further important
aspects of this work are to answer the question
of causes of error and risk origin in MRI as
well as appropriate useful measures for RTs
in terms of risk management. Judical aspects
regarding the performance of an MR examination also are discussed. Physical principles as
well as potential risks and hazards in MRI are
presented to get those relevant informations requiring a secure practical application of MRI.
Methods: This study uses the methods of quantitative questioning and qualitative interviews.
140 RTs of 20 radiology institutions in Vienna
who work at a MRI sites were interviewed. The
questionnaire included 30 questions covering
the relevant topics ?error culture?, ?risk management?, ?jucidal aspects? and ?MRI safety?.
Ziel: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es,
eine Stellungnahme der Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen (RTs) zum
Thema “Risikomanagement” zu erhalten sowie
die in der Magnetresonanztomographie (MRT)
vorherrschende Fehlerkultur aufzuzeigen. Zwei
weitere wichtige Punkte dieser Arbeit stellen
die Beantwortung der Frage nach den Ursachen
der Fehler- und Risikoentstehung in der MRT
sowie die Erhebung der für RTs hilfreiche Maßnahmen im Sinne des Risikomanagements dar.
Rechtliche Aspekte hinsichtlich der Durchführung einer MR-Untersuchung werden ebenfalls
näher betrachtet. Physikalische Grundlagen
sowie potentielle Risiken und mögliche Gefahrenquellen in der MRT werden dargelegt um
jene relevanten Informationen zu liefern, die
eine sichere praktische Anwendung der MRT
erfordert.
Methode: Für die durchgeführte Studie wur10
Masterlehrgang 2012 – Bettina Hochmayr
de die Methode der quantitativen Befragung
sowie die des qualitativen Einzelinterviews gewählt. Befragt wurden 140 am MRT arbeitende RTs aus 20 Institutionen in Wien. Der
Fragebogen umfasste 30 Fragen, die die relevanten Themenbereiche “Fehlerkultur”, “Risikomanagement”, “juristische Aspekte” und “MRSicherheit” abdecken sollten. Die Interviews erfolgten mit einem Medizinrechtsexperten und
einem MR-Sicherheitsexperten. Im Anschluss
wurden deskriptiv- und interferenzstatistische
Auswertungen durchgeführt.
Eergebnisse/Schlussfolgerung: Den befragten
RTs ist bereits mehrheitlich ein Fehler (66,4%)
beziehungsweise ein Beinahe-Fehler in der MRT
passiert, wenn auch überwiegend selten. Ferner
kam es bereits mehrheitlich in den Institutionen zu einem Zwischenfall (54,3%) in der MRT,
hauptsächlich in Form von materiellen Schäden
oder leichten Patientenverletzungen. Die angegebene Häufigkeit war alle zwei bis drei Jahre.
Viele verbinden eine Fehlermeldung mit persönlichen Nachteilen (42,8%), was dazu führt, dass
Fehler nur eingeschränkt beziehungsweise explizit nicht gemeldet werden. Vor allem organisatorische Versäumnisse sowie Unachtsamkeit
und Missverständnisse werden als Hauptursachen der Fehler- und Risikoentstehung genannt.
Ferner ist zu beobachten, dass es im Krankenhausbereich (intramural) im Gegensatz zu
privaten Einrichtungen (extramural) vermehrt
Nachholbedarf hinsichtlich des Einsatzes von
Risikomanagement zu geben scheint.
The interviews were carried out with an expert
for medical law and an expert for MRI safety.
This was followed by descriptive and interference statistical analyses.
Main Findings/Conclusion: The majority of
consulted RTs has already made a mistake
(63,4%) or faced a near miss situation in MRI,
even though rarely. Furthermore, the majority
of consulted RTs of the surveyed institutions
(54,3%) comments on the occurrence of incidents at MRI sites, primarily in the form of
material harm or slightly patient injury every two to three years. However, many of the
RTs associate the reporting of a mistake with
personal penalty (42,8%). This is associated
with the fact, that mistakes were merely limited or frequently not reported. Above all,
organizational failures, carelessness and misunderstandings seem to be the main causes for
the occurrence of failures and risks in MRI. It
was also mentioned that hospitals (intramural)
as opposed to private institutions (extramural) have to take more measures regarding risk
management.
11
Masterlehrgang 2012 – Ilse Infinager
Sind die Augenlinsen Katarakt gefährdet – Eine Studie an beruflich strahlenexponierten Personen im Herzkatheterlabor.
Are eye lenses at risk to from cataracts? A study treating occupationally exposed personnel in a cathlab
Autorin: Ilse Infanger
Kontakt: i.infanager@gmx.at
Betreuung und Begutachtung: Peter Homolka, Gerold Unterhumer
Kurzzusammenfassung
Abstract
Schlagwörter: Strahlenschutz, Strahleninduzierter Katarakt, Beruflich strahlenexponierte
Personen, Interventionelle Kardiologie, Thermolumineszenzdosimeter
Keywords: Arm positioning, dose exposure,
image quality, diagnostic care patients, filters,
artifact quantification
Aim: The eye lenses of personnel occupationally exposed to radiation during interventional cardiac procedures, especially among
doctors, are highly risked to the formation of
cataract. The aim of this study is to answer
following question: How high is the degree of
exposure to radiation of the eye lenses of the
doctors, nurses and radiological technologists
during planned cardiologic interventions?
Method: The measurements of the eye lens doses of eight doctors and their appending teams
during the examination, consisting of one nurse
and one radiological technologist, were made
during 46 planned CAs/PCIs - thereof 34 PCIs
with 53 implanted coronary- stents over the femoral artery. The eye lens doses are measured
by TLDs type GR200 dosimeter, placed over
the left or right brow as substitute dose for the
eye lens dose. The Monte Carlo method and
conversion factor, obtained from the literature
are used to calculate the dose of the eye lens.
Results: The eye lens doses correlate only to a
certain level with the time of exposure to radiation (R2 ⇡ 0, 4) and the KAP (K 2 ⇡ 0, 5),
Ziel: Die Augenlinsen von beruflich strahlenexponierten Personen im Herzkatheterlabor,
besonders bei den interventionell tätigen Ärzten/Ärztinnen, sind Katarakt gefährdet. Das
Ziel dieser Studie ist es, folgende Frage zu beantworten: Wie hoch ist die Strahlenbelastung
der Augenlinsen für die in einem Herzkatheterlabor tätigen Ärzten/Ärztinnen, diplomierten
Pflegekräfte und RTs/MTFs bei geplanten kardiologischen Interventionen?
Methode: Die Messung der Augenlinsendosen
von 8 Ärzten/Ärztinnen, dem pro Untersuchung dazugehörigen Team aus je einer/einem
DGKP und je einer RT/MTF erfolgt während
46 geplanter CAs/PTCAs - davon 34 PTCAs
mit 53 implantierten Koronarstents - über den
Zugang der Arteria femoralis. Die Augenlinsendosen werden als Stirndosis über der linken oder rechten Augenbraue (als Ersatzdosis der Augenlinsendosis als Organdosis) mit
TLDs Typ GR200 gemessen. Zur Dosisberechnung der Augenlinse werden die Monte- Carlo
Simulationsrechnung und ein Konversionsfak12
Masterlehrgang 2012 – Ilse Infinager
tor verwendet. Ergebnis: Die Augenlinsendosis korreliert nur mäßig stark mit der Durchleuchtungszeit ( R2 ⇡ 0, 4) und dem KAP
(K 2 ⇡ 0, 5). Die mittleren Augenlinsendosen
ohne Verwendung einer Bleiglasbrille betragen
für Ärzte/Ärztinnen 58µSv pro Prozedur, für
DKPs14 µSv pro Prozedur und für RTs 6µSv
pro Prozedur.
Schlussfolgerung: In der AllgStrSchVO sind die
Grenzwerte für die Augenlinsendosen für beruflich strahlenexponierte Personen mit 150mSv/
Jahr festgelegt. Die ICRP empfiehlt im Statement vom 21.4.2011 einen neuen viel niedrigeren Schwellenwert von 20mSv/Jahr. Unter
Beachtung aller Strahlenschutzmaßnahmen, besonders der Verwendung des Deckenschildes
aus Bleiglas und einer Bleiglasschutzbrille für
die interventionell tätigen Ärzte/Ärztinnen,
sollten alle beruflich strahlenexponierte Personen in einem Herzkatheterlabor kaum Katarakt
gefährdet sein.
averaged over doctors, nurses and radiological
technologists. The mean eye lens doses, without the usage of lead goggles, amount to
58µSv for doctors per procedure, 14µSv for
nurses per procedure and 6?Sv for radiological
technologists per procedure.
Conclusion: The threshold of eye lens doses for
occupationally exposed personnel is, according
to Austrian radiation protection law, defined
with 150mSv/year. The ICRP, however, recommends in a statement from April 21, 2011,
a new, much lower threshold of 20mSv/year.
Considering every personal protective equipment tool, in particular the application of lead
glass shields and lead goggles for the doctors
working during interventional procedure, all
occupational personnel should be hardly endangered of the formation of cataracts due to
radiation.
13
Masterlehrgang 2012 – Julia Klinser
Die fachliche Kompetenzentwicklung der RadiologietechnologInnen bezogen
auf das Praktizieren des effektiven Strahlenschutzes Eine empirische Kompetenzerhebung im konventionellen Röntgenbereich
The development of technical competence of radiology technologists concerning the practicin of radiation protection – an empirical competence survey
in the filed of conventional X-raying
Autorin: Julia Klinser
Kontakt: klinser.julia@gmail.com
Betreuung und Begutachtung: Gerold Unterhumer, Judith Ziegler
Kurzzusammenfassung
Abstract
Schlagwörter: Konventionelles Röntgen, Technologieentwicklung, Patient, Strahlenschutz,
Kompetenz, Wissen
Keywords: Conventional X-raying, Development of technology, Patient, Radiation protection, Competence, Basic knowledge
Trotz neuer moderner Untersuchungen wie
Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) hat das konventionelle Röntgen immer noch einen festen Stellenwert
in der Radiologie. Auf Grund der insgesamt
geringen Strahlenexposition und der kurzen
Dauer der Untersuchung ist das konventionelle
Röntgenverfahren meist noch die Methode der
Wahl. Durch die Entwicklung und Einführung
des Speicherfoliensystems und letztlich des rein
digitalen Detektorsystems, stehen uns Röntgenbilder nun innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung - und das in noch besserer Qualität.
Viele Arbeitsschritte, die in Zeiten des FilmFolien-Systems (FFS) noch gemacht werden
mussten, fallen heutzutage fast gänzlich weg.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist es zu zeigen,
inwieweit die Technologieentwicklung des konventionellen Röntgenverfahrens in Zusammenhang mit der Entwicklung der fachlichen Kompetenz der Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen (RT) im Bereich des Strah-
Despite new and modern examinations such
as CT (computer tomography) and MRT conventional X-raying still plays an important role
in radiology. Due to little radiation and the
short duration of an examination conventional
X-raying is most of the time the chosen method. With the development and introduction
of the memory foil system and- in the end- of
the purely digital detector system we now have X-rays in no time- and that of even better
quality. Many steps that had to be done in
times of film-foil-systems are nearly no longer
necessary nowadays.
The aim of this thesis is to show to what extent the development of technology as regards
conventional X-raying is connected with the
development of technical competence of radiology technologists in the area of radiation
protection. Moreover, it is researched within
the framework of this thesis if there is a certain
tendency towards a decline in practical basic
knowledge concerning radiation protection bet14
Masterlehrgang 2012 – Julia Klinser
lenschutzes steht. Weiters wird im Rahmen dieser Arbeit erforscht, ob eine gewisse Tendenz
hin zur Verschlechterung des praktischen Basiswissens bezüglich Strahlenschutz zwischen
RT, die mit Film-Folien-Systemen und denen,
die ausschließlich mit Speicherfoliensystemen
gearbeitet haben bzw. arbeiten, zu erkennen
ist. Als methodische Vorgehensweisen wurden
die quantitative Befragung mittels Fragebogen
sowie Expertinnen- und Experteninterviews
ausgewählt. Die Statistiken der Studie zeigen,
dass die RT ohne Film-Folien-System Erfahrung in einigen Themengebieten bessere Ergebnisse als die RT mit Film-Folien-System
Erfahrung erzielen konnten. Vergleicht man
die Gesamtanzahl der richtig beantworteten
Fragen, so kann man erkennen, dass zwei Drittel, nämlich 10 von 15 Single- Choice Fragen,
von den RT ohne Film-Folien-System Erfahrung häufiger richtig beantwortet wurden als
von denen mit Film-Folien-System Erfahrung.
Auf Grund der Ergebnisse kann man schlussfolgernd sagen, dass in der Praxis mit dem
Thema Strahlenschutz sehr bedacht und verantwortungsvoll umgegangen wird und, dass
die Kompetenzen und das Basiswissen der RT
durch die Automatisierung nicht grundlegend
beeinträchtigt werden.
ween radiology technologists who worked with
film-foil-systems and those who have exclusively worked or work with memory foil systems.
As methodical procedure quantitative questioning by means of a questionnaire as well as
expert interviews were chosen. The statistics
of the thesis show that radiology technologists
without experience as regards film-foil-systems
could attain better results in some topics than
radiology technologists with experience there.
If we compare the total number of correctly answered questions, we can see that two
thirds, namely ten out of fifteen single-choice
questions, were more often answered correctly
by radiology technologists without experience
with film-foil-systems than by those with experience in this field.
Because of these results we can finally say that
the topic of radiation protection is handled
very carefully and responsibly in practice and
that neither competences nor basic knowledge
are fundamentally impaired by automation.
15
Masterlehrgang 2012 – Monika Moser
Eignung des Freeware DICOM-Viewers OsiriX als Postprocessing Software in
der Radiologietechnologie-Ausbildung
Suitability of freeware DICOM-viewer OsiriX as postprocessing software in
radiologcal technology education
Autor: Monika Moser
Kontakt: monika_moser@gmx.at
Betreuung und Begutachtung: Gerold Unterhumer, Helmut Prosch
Kurzzusammenfassung
Abstract
Schlagwörter: OsiriX, Open Source, Postprocessing, Radiologietechnologie- Ausbildung,
DICOM-Viewer, Imaging Software
Keywords: OsiriX, Open Source, Postprocessing, Radiological technology education, DICOMViewer, Imaging Software
Im heutigen Zeitalter der rasanten technologischen Entwicklung, sieht sich vor allem
auch der Bereich der Radiologie mit immer
größeren Datenkapazitäten konfrontiert. Um
das akquirierte Bildmaterial optimal bewältigen und verarbeiten zu können, sind effiziente
und leistungsstarke Werkzeuge und Instrumente erforderlich. Auf dem Gebiet der Postprocessingprogramme hat sich hier in den letzten
Jahren das Open Source Programm OsiriX
Imaging Software von vielen anderen als leistungsstarkes und eindrucksvolles Viewer- und
Rekonstruktionsprogramm hervorgehoben und
etabliert.
Diese Arbeit behandelt nun die Frage, inwieweit sich dieses frei zum Download zur Verfügung stehende Bildnachverarbeitungsprogramm
für den Postprocessingunterricht in der Radiologietechnologie-Ausbildung eignet. Dazu werden über Experteninterviews die jeweiligen Anforderungen an Radiologietechnologinnen und
Radiologietechnologen (RT) hinsichtlich Bildverarbeitung in der Ausbildung und in der Praxis erhoben. Diese werden mittels Feldbeob-
In today’s area of rapidly developing technology, radiology is facing increasing mounds
of data in particular. In order to be able to
handle all image data acquired, efficient and
powerful tools are essential. Within the last
couple of years, the open source software OsiriX Imaging Software has turned out to be
a promising and standard viewer and reconstruction software in the area of postprocessing
programs.
This thesis deals with the question, whether
this open source image processing software is
suitable for post processing training during the
radiological technology education.
For that purpose the respective educational requirements for radiologic technologists in terms
of theoretical and practical image processing
have been collected via expert interviews. The
results have then been verified and secured
in a field observation. Based on the results of
these educational needs it can consequently
be concluded to the necessary requirements
of postprocessing software. This generated set
of requirements has then been analyzed via
16
Masterlehrgang 2012 – Monika Moser
achtung überprüft um die Resultate nochmals
abzusichern. Aufgrund der Ergebnisse über die
RT-Anforderungen kann folglich auf die Anforderungen an ein Postprocessingprogramm
rückgeschlossen werden. Der entstandene Anforderungskatalog wird abschließend durch ein
weiteres Experteninterview und durch einen
Programmtest untersucht und kritisch geprüft.
Die Studie zeigt, dass OsiriX nicht nur die üblichen viewer- und rekonstruktionsspezifischen
Anforderungen erfüllt, sondern zusätzlich auch
noch Einblick in Hintergrundprozesse sowie Informationen über Aufbau und Funktionsweise
des Programmes geben kann. Auch im Hinblick
auf Archivierung und Dokumentation zeigt sich
OsiriX als mächtiges und flexibles Instrument
mit großem Zukunftspotential.
Als Ergebnis der Arbeit lässt sich abschließend
eindeutig sagen, dass die Freeware Version von
OsiriX Imaging Software den Radiologietechnologie-Ausbildungsanforderungen entspricht und
dass es nur von Vorteil wäre, dieses Programm
in den Postprocessingunterricht zu integrieren.
another expert interview as well as closely examined with an in-depth software test.
The study proves that OsiriX not only fulfills
the common viewer- and reconstruction- specific requirements, but in addition provides
insight into background processes as well as
information about the structure and the mode
of operation of the software. Respectively in
the areas of archiving and documentation OsiriX turned out to be a flexible and powerful
tool with great future potential.
As a result, this thesis has clearly proven that
the freeware version of OsiriX Imaging Software meets the requirements of radiology education and that it would be highly beneficial
to integrate this software in the curriculum of
postprocessing education.
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Masterlehrgang 2012 – Christian Ruthner
2D/3D Registrierung histologischer Schliffpräparate und µCT-Volumina auf
Basis trabekulärer Strukturen
2D/3D Registration of histological Slides and µCT-Volumina based on trabecular bone structures
Autor: Christian Ruthner
Kontakt: christianruthner@gmx.at
Betreuung und Begutachtung: Kurt Schicho, Michael Figl
Kurzzusammenfassung
Abstract
Schlagwörter: 2D-3D Registrierung, Trabekuläre Knochenstruktur, Morphometrische Knochenanalyse, Mikro Computertomographie, Histologie
Keywords: 2D-3D Registration, Trabecular
Bone Structure, Morphometric Analyses, Micro Computed Tomography, Histology
The objective of this Thesis was the development of a standardized work process to
measure trabecular structures of the bones,
which includes the Preparation of a Bonespecimen, the Image acquisition of the µCT-Data,
the histological procedures, the 2D-3D registration and the morphometric measurements
of image data. Against the background, that
histological and radiological methods for the
quantitation of bony micro structures are being
used equally, exists the need of a standardized
method to localize corresponding image informations. The finding of the uniform section
plane is necessary because of measures of the
corresponding areas. This process is commonly
done visual to this day.
The used method can be referred to as feasibility study. In regards to the individual steps
like µCT, histological sections, 2D?3D Registration and morphometric Analyses we are talking about already established procedures and
methods. The specific characteristic and innovation is limited to the combination of the
methods to enhanced reproducibility of the
Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines
standardisierten Arbeitsprozesses zur Vermessung trabekulärer Strukturen des Knochens.
Dies umfasst die Präparation der Knochenprobe, die Bilddatengewinnung der µCT, die
histologische Aufbereitung, die 2D-3D Registrierung und die morphometrischen Vermessungen der Bilddaten.
Vor dem Hintergrund, dass histologische und
radiologische Verfahren zur Quantifizierung
von knöchernen Mikrostrukturen gleichermaßen verwendet werden, besteht der Bedarf einer standardisierten Methode zur Lokalisation
der korrespondierenden Bilddaten. Die Ortsbestimmung der gleichartigen Schnittebenen
ist aufgrund der Arbeitsmethodik notwendig.
Dieser Vorgang wird bis zum gegenwärtigen
Zeitpunkt visuell durchgeführt.
Die verwendete Methode kann als Machbarkeitsstudie bezeichnet werden. Bei den einzelnen Arbeitsschritten handelt es sich um bereits
etablierte Verfahren und Prozeduren. Die Besonderheit und Innovation beschränkt sich auf
18
Masterlehrgang 2012 – Christian Ruthner
die Kombination der Methoden zur verbesserten Reproduzierbarkeit der korrespondierenden
Schnittebenen.
Die Ergebnisse und Produkte der Arbeit sind
die akquirierten computertomographischen- und
histologischen Daten, die Registrierung und
die morphometrischen Auswertungen der Bilder. Mithilfe der entwickelten Aufnahmeprotokolle und Arbeitsprozeduren ist eine 2D-3D
Registrierung auf trabäkulerer Ebene möglich.
Weiters ist ein positiver Effekt auf die morphometrischen Auswertungen zu verzeichnen. Der
direkte Vergleich zeigt, dass die registrierten
Bilder dem histologischen Referenzbild ähnlicher sind als die primären µCT-Schichten. Dies
betrifft das Knochenvolumen, den inter- und
intratrabekulären Abstand.
Die Ergebnisse der Arbeit zeigen zusammenfassend, dass aufgrund der Registrierung der
µCT-Daten mit den histologischen Schliffen
eine genauere, reproduzierbare Quantifizierung
der knöchernen Mikrostrukturen möglich ist.
corresponding section planes.
Results: The computed tomographic images
and histological data can be seen as the findings and products of this assignment. In addition, a particular, tailored to the needs of
the aligned recording protocol, is created for
the µCT. The outcome of the assignment is,
that with the help of the compiled protocols, a
standardized, comparable, morphometric measurement was possible.
In Conclusion the 2D-3D registration of µCTData and histological Slices improves the quantification of bone microstructures.
19
Masterlehrgang 2012 – Florian Oslansky
Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen – Am Beispiel eines Refurbishing-Pro
gramms für Computertomografen
Sustainability in healthcare Using the example of a refurbishing program for
computer tomography
Autorin: Florian Oslansky
Kontakt: flo.oslansky@gmx.at
Betreuung und Begutachtung: Georg Pfarl, Martin Deutschmann
Kurzzusammenfassung
Abstract
Schlagwörter: Nachhaltigkeit, Aufbereitung, Computertomografie, Refurbished
Systems, Gesundheitswesen und Österreich
Keywords: Sustainability, Refurbishing,
Computed Tomography, Refurbished Systems, Healthcare and Austria
Für eine aktive Förderung der Nachhaltigkeit und Schonung der Abfälle ist die Rücknahme und Wiederaufbereitung von gebrauchten
medizinischen Geräten von Nöten. Ein Teil
dieser Arbeit beschäftigt sich damit, einen
Refurbishing-Prozess für Computertomografen
genauer zu beschreiben. Refurbishing bezeichnet die qualitätsgesicherte Überholung und Instandsetzung von Produkten zum Zweck der
Wiederverwendung und -vermarktung.
Ziel der vorliegenden Arbeit war es in erster
Linie den Fragen nach-zugehen, wie viel über
wiederaufbereitete Systeme in privaten Ordinationen in Wien bekannt und wie hoch der
Nutzen solcher Systeme ist. Um die in dieser
Arbeit gestellten Forschungsfragen beantworten zu können, wurden strukturierte Fragebögen an 19 Ordinationen im niedergelassenen
Bereich in Wien verschickt.
Im Rahmen der durchgeführten Befragung kannten 83% der befragten Personen bereits der Begriff “Refurbishing”. Dies liegt mitunter daran,
dass die großen Hersteller dieser Geräte auf
20
To maintain the active promotion of sustainability within the conservation of waste
products, the return and refurbishing of used
medical equipment is essential.
A section of this paper descriptively focuses
on this process of refurbishment. Refurbishing
is the qualityassured overhaul and repairing of
products for reuse and remarketing.
The aim of this thesis was to question how
much is known about refurbished systems in
Vienna and their subsequent benefits. In order
to answer the questions posed in this study,
questionnaires were sent to nineteen radiologists working in private practices in Vienna.
83% of respondents already knew the term
“refurbishing”. This is mainly due to major manufacturers advertising their refurbished systems at subject-specific exhibitions, such as
the ECR (European Congress of Radiology),
which is held a nnually in Vienna.
A third of respondents were found to appreciate the benefits of a refurbished system, since
these programs are eco-friendly. Despite some
limitations, the presented results in this the-
Masterlehrgang 2012 – Florian Oslansky
fachspezifischen Kongressen (wie zum Beispiel
dem ECR – European Congress of Radiology,
der jährlich in Wien stattfindet) ihre Refurbished Systems schon präsentieren und auch
damit werben. Dabei schätzten ein Drittel der
Befragten schätzen den Nutzen von aufbereiteten Systemen potentiell hoch ein, da diese
Programme grundsätzlich ressourcenschonend
sind. Die in dieser vorliegenden Arbeit dargestellten Ergebnisse bilden, neben einigen Limitationen, auch eine solide Einführung in das
Thema “Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen”.
sis form a solid introduction to the topic of
sustainability in healthcare.
21
Masterlehrgang 2012 – Tanja Guggenberger
Image Guided Radiation Therapy (IGRT) in der Strahlentherapeutischen Behandlung des Prostata-Karzinoms: Evaluierung der Lagegenauigkeit der Prostata mittels Gold Marker Seeds
IMRT in radiotherapy treatment of prostate cancer: evaluation of the positional accuracy of the prostate markers using gold seeds [ Übersetzung G.U.]
Autorin: Tanja Guggenberger
Kontakt: tanja@guggenberger.cc
Betreuung und Begutachtung: Ulrike Mock, Tomas-Hendrik Knocke-Abulesz
Kurzzusammenfassung
Abstract
Schlagwörter: IGRT, Prostatakarzinom,
Positionierungsgenauigkeit, Goldmarker,
Rektalballonkatheter, Sicherheitssaum
Keywords: Image Guided Radiation Therapy, Prostate Cancer, Positioning Exactness, Gold Marker Seeds, Rectal Balloon Catheter, Safety Margin
Thema: Aufgrund der Tatsache, dass das
Prostatakarzinom eine der häufigsten Neuerkrankung des Mannes ist, werden die Therapiemethoden in diesem Bereich sehr rasch verändert und angepasst. Um eine adäquate Bestrahlung der Prostata durchzuführen, ist es
notwendig den Patienten so exakt wie möglich
zu positionieren. Einerseits um das gewünschte Behandlungsergebnis zu erhalten und zu
verbessern, andererseits um die Nebenwirkungen der umliegenden Risikoorgane so weit wie
möglich zu minimieren. Eine wesentliche Therapiemethode stellt die IGRT (Image Guided
Radiation Therapy) mit der zusätzlichen Implantierung von Gold Marker Seeds in die Prostata dar. Aufgrund dieser Methode kann der
tägliche Behandlungsverlauf kontrolliert und
Positionsverschiebungen korrigiert werden.
Material und Methoden: Im Rahmen dieser
Arbeit wurden die Lagebestimmungen der Prostata von 17 Patienten retrospektiv ausgewertet. Untersucht wurden zwei Patientengruppen,
welche mit (12 Patienten) bzw. ohne Rektum-
Aim: Prostate cancer is one of the most
frequent diseases in male leading to a quick adoption of clinical treatments. Accurate patient
positioning is one of the most important tasks
in order to achieve an adequate radiotherapy
of the prostate. This yields to the projected
therapy success and minimizes the side effects
of the surrounding risk organs as much as possible.
An essential therapy treatment is the IGRT
(Image Guided Radiation Therapy) with the
additional implantation of gold-seeds markers
into the prostate. This method allows monitoring of the daily treatment and enables to correct set-up errors prior to the radiation treatment.
Material and methods: This thesis retrospectively analysed set-up positioning in 17 patients receiving radiotherapy for prostate carcinoma. Patients were divided in two groups
receiving treatment with (12 patients) or without (five patients) the use of a rectal balloon
22
Masterlehrgang 2012 – Tanja Guggenberger
ballonkatheter (5 Patienten) behandelt werden
– hinsichtlich ihrer intrafraktionellen Bewegung
und ihrer Lagekorrektur (vor und während der
Bestrahlung).
Ergebnisse: Eine mehrfaktorielle ANOVA wurde durchgeführt, um signifikante Einflüsse bzw.
Wechselwirkungen der verwendeten Faktoren
zu prüfen. Wegen der Voraussetzung zur korrekten Durchführung der ANOVA wurden die
Abweichungen bzgl. a) Normalverteilung mit
Hilfe des Shapiro-Wilk-Tests und b) auf Gleichheit der Varianzen überprüft. Die Werte der
mittleren Abweichungen und Streuung waren
bei beiden Gruppen ähnlich gelagert. Geringe
Unterschiede ergaben sich in Bezug auf die unterschiedlichen Achsen, je nachdem ob ein Rektalballonkatheter verwendet wurde. Es zeigten
sich bei den Ergebnissen keine signifikanten
Unterschiede zwischen den beiden Gruppen
(Bestrahlung mit bzw. ohne Rektalballonkatheter). Auffällig jedoch war die Tatsache, dass
bei der Gruppe mit Rektalballonkatheter die
Anzahl der Prostataverschiebungen größer war.
Zusammenfassung: Aufgrund der retrospektiven Datenauswertung der Prostatakarzinompatienten konnte aufgezeigt werden, dass der
aktuell gewählte Sicherheitsrand von 7mm für
das PTV bei dieser Bestrahlungstechnik ausreichend erscheint. Um weitere therapeutische
Verbesserungen anzustreben, ist es erforderlich
eine prospektive Studie mit einem größeren
Patientenkollektiv
catheter. The study focused on the intrafractional prostate movement and its position adjustments before and during the treatment.
Results: For the analysis a multifactorial ANOVA has been conducted for investigating the
influence or the interdependency of various
variables. For the proof of reliability of the
performed ANOVA a stress test according to
Shapiro-Wilk as well as the equality of the
variances were conducted. The mean deviation and the dispersion showed similar results
in both patient groups, slight differences were observed with regard to the different axes
depending on the usage of a rectal balloon
catheter. Only a measurable shift of position
of the prostate was observed when using the
rectal ballon catheter.
Conclusion: According to the results of this
retrospective analysis the currently used safety
margin of 7mm for the PTV can be regarded
as adequate in the radiation treatment. For
additional improvement by means of therapy
success it will be necessary to conduct a prospective study with a larger group of patients
in the future.
23
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