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Der Kriminalist
4 neue Folgen
ab Freitag, 11. November 2011, 20.15 Uhr
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Auf den Spuren des Opfers
Vorwort von Redakteurin Jutta Kämmerer
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Der Kriminalist
Sendetermin, Stab, Besetzung, Kurzinhalt
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Inhalte der einzelnen Folgen
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Die Methode Schumann
Eine Begegnung von Angesicht zu Angesicht
Statement der Produzentin Claudia Schneider
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Intuition und Analyse
Interview mit Christian Berkel
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Drei Fragen an Maya Bothe und Janek Rieke
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Fünf Jahre "Der Kriminalist": Daten und Fakten
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Biografien
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Pressekontakt, Bildhinweis, Impressum
z.presse
22. September 2011
Auf den Spuren des Opfers
Bruno Schumann ist Hauptkommissar, er leitet ein kleines kompetentes Team zur Aufklärung von Kapitalverbrechen beim LKA in Berlin.
Bruno Schumann ist "Der Kriminalist" – ein Mann mit einem sehr eigenen Blick und besonderen Methoden. Sein investigatives Spezialgebiet
ist die Viktimologie. "Der Viktimologe sucht nach dem wunden Punkt in
der Biografie des Opfers, der einen bestimmten Tätertypus anzieht."
So fasst er es selbst zusammen bei seinem Vortrag vor Jurastudenten
an der Universität, mit dem die erste Folge dieser neuen Staffel startet. Doch grau ist alle Theorie. Nur wenige Momente später geraten er
und sein Kollege Max Winter genau dort in einen Strudel der Ereignisse, in einen Mordanschlag und Max Winter sogar in Lebensgefahr,
so dass Bruno Schumann in den folgenden Stunden weit mehr abverlangt wird als sein viktimologischer Spürsinn. Doch selbst hier fällt auf,
mit welcher Akribie und welcher Intensität er sich in das erloschene
Leben jenes ermordeten Mannes hineingräbt.
Denn Schumanns kriminalistische Aufmerksamkeit gilt tatsächlich zunächst dem Opfer des jeweiligen Kapitalverbrechens. Er spürt dessen
Empfindungen nach, dessen möglichen geheimen Wünschen und
Ängsten und begibt sich in dessen Lebenskosmos. Ein alltägliches
Foto, ein unscheinbares Objekt, ein hingeworfener Satz – in Bruno
Schumanns ungewöhnlicher Spurensicherung kommt mehr zum Vorschein als durch professionelle Tatortsicherung, Profiling und kriminaltechnische Untersuchung. Mit derselben Ruhe und Konzentration,
souverän und scharfsinnig, stellt er auch seine Fragen Verdächtigen
oder Angehörigen und auch sich selbst. Er ist dabei ein gelassener
Grübler, der dank seiner in Sicherheit wiegenden Freundlichkeit und
seiner immer authentisch wirkenden Neugier Menschen gewinnt – und
überführt. Bruno Schumann ist zweifellos der Boss, der erfahrene Kriminalist, für den seine beiden jungen Kollegen, die liebenswert bodenständige und eifrige Alex Keller und Max Winter – mutig, staunend und
mit trockenem Humor – weit mehr sind als Zuarbeiter. Sie stehen für
das Andere, das selbstverständlich auch Bruno Schumann braucht und
beherrscht. Denn auch dieses Team kommt nicht ohne das gesamte
Arsenal moderner Polizeiarbeit aus. Doch selbst dann blitzt immer
noch Bruno Schumanns Persönlichkeit auf, sein Charakter, seine Seele. Weshalb Bruno Schumanns Empathie mit dem Opfer zum roten
Faden eines jeden Filmes wird und zum Charakteristikum von dessen
Dramaturgie. Diesen roten Faden nie zu verlieren, stellt Drehbuchautoren und Regisseure immer wieder vor eine enorme Herausforderung.
Denn sie dürfen Schumanns Perspektive nicht verlassen und müssen
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zugleich das Opfer als zweite aktive Figur ins Zentrum rücken. Das
geht häufig sogar so weit, dass der Zuschauer unmittelbar an Schumanns imaginierter Intuition teilhaben darf. Ein Prozess, der zum Teil
schon im Buch, manchmal beim Dreh oder sogar erst am Schneidetisch vorbereitet wird.
Da der unbeirrt viktimologische Ansatz der Titelfigur definiert ist und
da inzwischen bei allen an diesem erprobten Projekt Beteiligten große
Selbstverständlichkeit und Stilsicherheit erreicht ist, darf innerhalb
dieses ambitioniert gesteckten Rahmens viel passieren. Die kommende Staffel stellt das mit vier sehr unterschiedlichen, psychologisch
ausgereiften, emotional packenden Filmen wunderbar unter Beweis.
In der ersten Folge "Unter Druck" scheint für Bruno Schumann und
das Format alles auf den Kopf gestellt. Denn was für Schumann als
universitäre viktimologische Lehrstunde beginnt, ist im Nu ein atemloser Showdown, ein Wettlauf gegen die Uhr und um das Überleben von
Max Winter. Auf den zweifellos spannenden Film mit aktuellem politischen Background folgt mit "Der Beschützer" das Drama um einen
ukrainischen Bodyguard, der sich in Deutschland seinen Lebenstraum
erfüllen will, dabei aber Interessenkonflikte unterschätzt – mit fatalen
Folgen. "Grüße von Johnny Silver" ist ein moderner Großstadt-Western mit viel Witz und der abschließende Film "Sucht" nimmt sich dem
schwierigen Thema Sexsucht auf außerordentlich poetische und anrührende Weise an.
Die Komplexität der Fälle, die gelegentliche Gratwanderung der Geschichten erfordern einen Darsteller, der selbst hellwach und gescheit
ist. Christian Berkel ist weit mehr als die ideale Besetzung für Bruno
Schumann. Christian Berkel versteht es, seiner Figur bei aller Klarheit
auch Subtilität zu verleihen. Und es gelingt ihm, Widersprüchliches,
Widerstreitendes mühelos zu vereinen. Sein Bruno Schumann ist extrem analytisch und erstaunlich intuitiv, er ist unnahbar und reserviert,
andererseits zugänglich, anziehend und verführerisch – ein Grund für
den stetigen Erfolgsweg von "Der Kriminalist" und den Zuspruch, den
dieses Krimi-Format von den Zuschauern erfährt.
Vier weitere Folgen werden, hoffentlich, erneut ihre Zuschauer von der
ersten Minute an in den Bann ziehen.
Jutta Kämmerer
Redaktion Fernsehspiel/Reihen und Serien
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22. September 2011
ab Freitag, 11. November 2011, 20.15 Uhr
Der Kriminalist
Kriminalreihe
Buch
Regie
Kamera
Producerin
Produzentin
Produktion
Redaktion
Länge
Christoph Silber/Thorsten Wettcke (1)
Lorenz Lau-Uhle (2)
Clemens Murath (3 u. 4)
Hannu Salonen (1-3)
Filippos Tsitos (4)
Andreas Doub (1-3)
Ralph Netzer (4)
Daniela Zentner
Claudia Schneider
Monaco Film GmbH
Jutta Kämmerer
4 x 60 Min.
Die durchgehenden Rollen und ihre Darsteller:
Hauptkommissar
Bruno Schumann
Kommissar Max Winter
Kommissarin Alex Keller
Inge Tschernay
Lara Solovjev
Christian Berkel
Janek Rieke
Maya Bothe
Antonia Holfelder
Suzan Anbeh
Bruno Schumann kommt als Hauptkommissar beim Berliner LKA mit
den unterschiedlichsten Milieus der Hauptstadt in Kontakt. Er wird
konfrontiert mit allen Facetten des menschlichen Lebens und Überlebens. Sein Arbeitsgebiet: Gewaltverbrechen. Sein Ansatz: die Viktimologie. Schumann löst seine Fälle indem er fragt, warum ein bestimmter
Mensch zum Opfer wurde. Seine engsten Mitarbeiter: ein Zweierteam,
die junge, engagierte Kommissarin Alex Keller sowie der zupackende
und doch feinfühlige Kommissar Max Winter.
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Zum Inhalt der einzelnen Folgen
Freitag, 11. November 2011, 20.15 Uhr
Der Kriminalist
Unter Druck
Die Episodenrollen und ihre Darsteller:
Leander Kantowski
Mark
Professor Zeiler
KHK Mäder
Gregor Zeiler
Mutter Siegel
u.a.
Sebastian Hülk
Florian Bartholomäi
Dietmar Mues
Andreas Hofer
Steffen Schroeder
Marie Gruber
Schumann hält an der Berliner Universität einen Vortrag über Viktimologie, als eine Gruppe von Demonstranten den Hörsaal stürmt. Nach
zunächst friedlichem Protest gegen die Privatisierung des pharmakologischen Instituts scheint plötzlich bei einigen die Sicherung durchzubrennen. Schumann und sein Kollege Max Winter verfolgen die Querulanten. Mithilfe des etwas verwirrten Professor Zeiler können die Ermittler in letzter Sekunde verhindern, dass die Labors angezündet
werden. Dabei fällt ein schwer verletzter Mann aus einem der Laborschränke. Die beiden Demonstranten behaupten, nichts mit den Verletzungen des Mannes zu tun zu haben. Der ältere der beiden möchte
den Verletzten nicht einfach Schumann übergeben. Schumann muss
sich auf einen Deal einlassen: Max Winter bleibt als Geisel bei ihnen,
dafür darf er den Schwerverletzten mitnehmen. Doch draußen kann
der Notarzt nur noch dessen Tod feststellen. Es ist Carsten Siegel,
Doktorand der Pharmakologie. Er hat eine Platzwunde am Hinterkopf,
die als Todesursache jedoch unwahrscheinlich ist. Schumann findet
heraus, dass Carsten eine bedeutende Entdeckung in der Diabetesforschung gemacht hatte. Es gilt den Tod des Doktoranden aufzuklären,
gleichzeitig droht es bei den Geiselnehmern zu eskalieren. Für den
Kriminalisten beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.
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Freitag, 18. November 2011, 20.15 Uhr
Der Kriminalist
Der Beschützer
Die Episodenrollen und ihre Darsteller:
Christoph Bogner
Devid Striesow
Victor Kolessa
Vladimir Burlakov
Katya Bogner
Karolina Lodyga
Manuel Peters
Konstantin Frolov
Angelina
Katherina Rivilis
Dr. Grünberg
Godehard Giese
u.a.
Der Bodyguard Manuel Peters wird erstochen in der Frauenarztpraxis
von Dr. Grünberg aufgefunden. Schumann und sein Team sind verwundert, dass ein Frauenarzt ein Security-Unternehmen zur Bewachung der Praxis angeheuert hatte. Eine große Menge an Medikamenten, darunter etliche Psychopharmaka, sind verschwunden. Alles deutet auf einen Raubüberfall hin. Doch als sich Schumann das Lebensumfeld des Opfers genauer anschaut, wird ihm schnell klar, dass ein
ganz anderes Motiv hinter der Tat stecken muss. Der Leiter des Security-Unternehmens, Christoph Bogner, ehemaliger Militärberater in der
Ukraine, hat topausgebildete Ex-Militärs angeheuert und ihnen gefälschte Pässe und Aufenthaltsgenehmigungen beschafft. Einer von
Ihnen war der ermordete Manuel Peters. Steckt ein ehemaliger Auftraggeber Bogners hinter der Tat? Schumann und sein Team ermitteln.
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22. September 2011
Freitag, 25. November 2011, 20.15 Uhr
Der Kriminalist
Grüße von Johnny Silver
Die Episodenrollen und ihre Darsteller:
Carmen Julia
Ellenie Salvo González
Jens Knappmeyer
Fabian Busch
Robert Knappmeyer
Anian Zollner
Karl Dietze
Volkmar Kleinert
Gabi Riemers
Judith Hoersch
Ronnie
Alexander Hörbe
Nathalie Dietze
Claudia Mehnert
u.a.
Der Raubüberfall auf einen Juwelierladen in Berlin endet für einen der
Täter tödlich. Schumann und sein Team finden am Tatort den erschossenen Kalle Riemers. Die Todesschützin, Juniorchefin Nathalie
Dietze, wurde von Riemers angeschossen. Bevor sie mit dem Krankenwagen abtransportiert wird, flüstert sie die Worte "Johnny Silver".
Die Beute im Wert von mehreren hunderttausend Euro ist spurlos verschwunden, genauso wie der Komplize des Toten. Für Schumann ist
klar, dass der Name Johnny Silver eine Bedeutung haben muss. Doch
weder die Ehefrau des Opfers, noch Nathalies Vater oder ihr Ehemann
Robert wissen, wer oder was sich hinter Johnny Silver verbirgt. Auf
der Suche nach dem flüchtigen Komplizen und der Beute begegnet
Schumann dem erfolglosen 'Crime-of-Passion'-Autor Nick Costello.
Nick Costello alias Jens Knappmeyer entpuppt sich als Schwager von
Nathalie Dietze und als Kumpel von Kalle. Hat Jens etwas mit dem
Überfall zu tun? Im Fluchtfahrzeug werden dann Fingerabdrücke des
Sportsbar-Angestellten Piet gefunden. Bei ihm hatte Kalle Spielschulden. War dies der Grund für den Raubüberfall? Als Schumann Piet
zuhause aufsucht, findet er nichts als Blutspuren. Es gibt ein weiteres
Opfer in dem undurchsichtigen Komplott, den Schumann erst auflösen
kann, als er den mysteriösen Johnny Silver enttarnt.
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Freitag, 2. Dezember 2011, 20.15 Uhr
Der Kriminalist
Sucht
Die Episodenrollen und ihre Darsteller:
Conny Lojewski
China Blue
Karo Novak
Herbert Rickmers
u.a.
Sandra Hüller
Anjorka Strechel
Carina Wiese
Bernd Stegemann
Der Finanzbeamte Friedrich Novak wird in seiner heimlichen Zweitwohnung in Berlin-Mitte ermordet aufgefunden. Er hat noch mit letzter
Kraft einen Notruf absetzen können, ist dann jedoch seiner schweren
Kopfverletzung erlegen.
Am Tag vor seinem Tod hatte Novak einen abgelegenen Parkplatz
aufgesucht, der zu Schumanns Erstaunen von Menschen frequentiert
wird, die den schnellen, unverbindlichen sexuellen Kick suchen. Dort
macht der Kriminalist Conny Lojewski ausfindig, die zugibt, eine von
Novaks Gespielinnen gewesen zu sein. Als Schumann Novaks Ehefrau
Karo mit dieser Tatsache konfrontiert, gibt sie nach anfänglichem Zögern zu, von der Sexsucht ihres Mannes gewusst zu haben. Wie hängt
Novaks Tod mit seiner Sexsucht zusammen? Erstaunlicherweise führen die Fingerabdrücke, die an dem benutzten Sektglas in Novaks
Apartment sichergestellt wurden, zu einem Mann: dem vorbestraften
Lech Grabowski. Der jedoch scheint wie vom Erdboden verschluckt zu
sein. Und es gibt eine weitere Spur: Bei seiner Tätigkeit im Finanzamt
fiel Novak immer häufiger durch Fehlzeiten und Unregelmäßigkeiten
von Steuerbescheiden auf. Das Überwachungsvideo einer Bank beweist, dass Novak auf der Gehaltsliste eines dubiosen Clubbesitzers
stand.
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22. September 2011
Die Methode Schumann
Eine Begegnung von Angesicht zu Angesicht
Statement von Produzentin Claudia Schneider
Da liegt er, der leblose Körper. Aus dem Leben gerissen. Die erste
Begegnung Schumanns mit dem Tod ereignet sich von Angesicht zu
Angesicht. Mit dem Blick in die leblosen Augen des Opfers beginnt
Schumanns Suche nach dem Täter.
Wer warst du? Schumann wendet sich dem Leben des Toten zu. Er
rekonstruiert seine Biographie, er recherchiert sein Umfeld. Er registriert Gefühle wie Glück und Angst, er entdeckt Brüche und Lücken in
diesem Leben und steht vor der immer wiederkehrenden Frage: Wer
war dieser Mensch vor seinem gewaltsamen Tod?
Schumanns Methode entspringt seiner Überzeugung: Dem Opfer haftet die Begegnung mit dem Täter schon zu Lebzeiten an. Wenn Schumann empfindet was das Opfer berührt hat, wenn er nachvollziehen
kann, woran dessen Leben hing, dann kann er durch die Augen des
Opfers auf die Welt blicken. Diese Annäherung braucht einen unverstellten Blick, frei von Verurteilung und Vorverurteilung. Es ist Schumanns Fähigkeit zur Empathie, die aus dem leblosen Körper wieder
einen Menschen werden lässt. Sein Kampf richtet sich gegen das Verschwinden des Menschen im Tod. Aus Schumanns Perspektive wird
das Opfer als Mensch wieder sichtbar und spürbar.
Indem Schumann diese Nähe zulässt, gewinnt er Einblick in das Leben
des Opfers und begegnet dort dem Täter. Dabei geht es ihm nicht um
Abrechnung. Vielmehr führt Schumann vor Augen, in welchen Abhängigkeiten sich das Opfer befand und welcher Bedrohung es ausgesetzt
war. Er erfährt Eklatantes über die Beziehung des Opfers zum Täter.
Aus einem ethischen Verständnis heraus spricht das Gesicht in der
Begegnung: Töte mich nicht! Es ist der stumme Schrei des Opfers, der
Schumann nicht ruhen lässt. Der ihm die Leidenschaft und Kraft abverlangt sich dem Vergessen und damit dem Tod zu widersetzen.
Schumann macht den Verlust sichtbar, indem er den Menschen erfahrbar werden lässt. Er zeigt das auf, was nicht mehr ist. In der Möglichkeit dem Täter zu begegnen manifestiert sich seine Verantwortung
als Polizist: Er wird den Täter festnehmen. Dem Opfer wird hierin Gerechtigkeit zuteil. Es enthält Raum, sich mitzuteilen.
Die Gestaltung dieses Raumes ist eine große Verlockung und Herausforderung für Autoren, Schauspieler und Regisseure. Sie können viele
Wege gehen und das macht dieses Krimiformat so besonders. Die Methode Schumann bietet Platz für intensive Bilder, für Spannung und
Emotionen. Der Kriminalist berührt.
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22. September 2011
Intuition und Analyse
Interview mit Christian Berkel
Die erste Folge des "Kriminalisten" lief im ZDF am 8. Dezember
2006. Seitdem spielen Sie Hauptkommissar Bruno Schumann.
Was mögen Sie an dieser Rolle? Sie hatten ja Gelegenheit eigene Vorstellungen bei der Figur des Kriminalisten mit einzubringen.
Ich habe mich damals in die Materie eingelesen und nach etwas gesucht, was die Rolle für mich reizvoll macht. So reizvoll, dass ich Lust
habe, sie auch über einen längeren Zeitraum zu spielen. Ich bin auf
die Viktimologie gestoßen, das ist der Ansatz vom Opfer, von der Biographie des Opfers auszugehen, um sich dem Täter zu nähern. Das ist
der umgekehrte Weg, den ein Profiler geht. Ich fand diesen Ansatz
interessant, weil er ganz viel mit der Arbeit des Schauspielers zu tun
hat.
Inwiefern?
Da hat man auch gegebene Daten: eine Rolle, einen Text. Es gibt
Dinge, die man kennt und welche, die man kennenlernen muss. Ich
muss schauen, wie weit ich mich auf eine Rolle zu bewege und wie
weit ich die Rolle an mich heranhole. Ähnlich ist es bei Bruno Schumann: Was kann er intuitiv von der Biographie eines Opfers erfassen
und welche Informationen braucht er zusätzlich? Diese Mischung aus
Intuition und Analyse oder wie Schumann in einer gewissen Weise
Intuition systematisiert, ist für mich das Reizvolle an dieser Figur. Ich
glaube, genau das unterscheidet ihn auch von anderen Ermittlerfiguren.
Was macht für Sie darüber hinaus den Reiz aus, bei dieser Krimireihe mitzuwirken?
Robert Mitchum hat einmal in einem Interview auf die Frage, was er
von einem Drehbuch erwarte, gesagt: Einen guten Grund, meinen Wecker auf 6.00 Uhr zu stellen. Eine lakonische Antwort, aber gut formuliert. Man braucht diese Lust, um jeden Morgen an das Set zugehen.
Für mich sind es sechseinhalb Monate im Jahr, die ich ausschließlich
an dieser Rolle arbeite. Da muss ich mich jeden Tag darauf freuen
können, sonst fällt mir nichts ein. Gute Drehbücher sorgen dafür und
das Vergnügen, mit wunderbaren Regisseuren, Kollegen, Kameraleuten und einem tollen Team zusammen zu arbeiten. Es gibt ein großartiges Miteinander und das ist eine entscheidende Voraussetzung für
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die Qualität und den Spaß, den man hat. Ich, oder besser wir alle miteinander haben Glück, weil wir uns so gut verstehen, menschlich, aber
vor allen Dingen auch künstlerisch. Das ist das A und O für so eine
Reihe.
Das klingt sehr positiv. Hat es für Sie als Schauspieler auch
Nachteile, dass Sie fest mit der Rolle des Kriminalisten verbunden werden?
Ich habe bisher nichts Negatives erlebt. Natürlich habe ich am Anfang,
als das Angebot kam, darüber nachgedacht. Ein entscheidender Punkt
war, dass ich nicht das ganze Jahr drehen wollte, damit ich die Möglichkeit habe, auch andere Sachen zu machen. Das finde ich als
Schauspieler ganz wichtig. Ich glaube, letzten Endes profitiert das
Format davon, weil ich so immer wieder frisch mit anderen Erfahrungen zum neuen Drehblock komme.
Pro Jahr gibt es nur acht neue Folgen von "Der Kriminalist". Wie
werden Sie von den Zuschauern wahrgenommen?
Es ist keine Sättigung da. Die Leute verbinden mich mit der Figur, das
ist ja auch das Ziel. Gleichzeitig kennen sie mich oder lernen mich
immer wieder auch in anderen Rollen kennen und identifizieren mich
nicht ausschließlich mit dem Kriminalisten. Das ist für mich und letzten
Endes auch für die Krimireihe gut.
Gibt es eigentlich Ähnlichkeiten zwischen Bruno Schumann und
Christian Berkel?
Bei Bruno Schumann gibt es eine sehr starke Identifikation mit der
Arbeit. So bin ich privat sicherlich auch. Es ist meine Form zu leben,
diesen Beruf auszuüben. Auch seine Mischung aus Intuition und Analyse trifft auf mich zu. Das ist mir sehr nah. Ich versuche zunächst so
viel wie möglich zu sammeln, ohne darüber nachzudenken, ob es wirklich sinnvoll ist, ob es zu einer Rolle oder zu einer Geschichte passt.
Wenn es mir einfällt, dann wird es irgendeinen Grund haben und den
muss ich in dem Moment nicht hinterfragen. Irgendwann kommt dann
der Zeitpunkt, wo man vor einem Problem steht und entscheiden
muss, wie man konkret damit umgeht. Wie spiele ich jetzt diese Szene? Wie löst Schumann jetzt den Fall? Und dann muss man strukturieren. Diese Mischung aus Chaos und Struktur im Wechsel, das hat
auch viel mit mir zu tun.
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Jetzt eine Frage zur Figur des Bruno Schumann: Hat sie sich
über die Jahre verändert?
Es wäre für eine Figur schlecht, so wie es für einen Menschen
schlecht wäre, wenn er sich nie verändern würde. Bruno Schumann ist
eine Figur, die ein starkes Geheimnis hat. Da muss man schauen, was
man ab wann dem Zuschauer verrät. Das war von Anfang an eine
Richtung, die wir überlegt haben. Die Figur hat sich im Lauf der Reihe
mehr geöffnet, sie ist durchlässiger geworden für alles, was an Einflüssen kommt. Verstärkt gibt es Fälle, die Schumann bei aller Neutralität, die er für seine Arbeit aufbringen muss, emotional betreffen oder
angreifen.
Es ist die große Chance einer Reihe oder Serie, dass man eine Figur
über einen langen Zeitraum begleitet und all das, was das Leben so
bietet, was man entdeckt während des Spiels, einfließen lassen kann.
Zwei Kommissare aus Schumanns Team spielen für ihn eine besonders wichtige Rolle, auch wenn Besetzung und Figuren sich
im Laufe der Zeit verändert haben. Das Zweierteam verkörperten
erst Anna Schudt und Frank Giering, dann Stephanie Japp und
Frank Giering, dann Maya Bothe und Frank Giering und jetzt Janek Rieke und Maya Bothe. Wie hat sich Schumanns Verhältnis
zu den beiden gewandelt?
Das Verhältnis hat sich so gewandelt, wie es sich automatisch aus der
Veränderung der Figuren und verschiedener Schauspieler ergibt.
Wenn da jemand anderes steht, dann bin ich automatisch auch anders. Ich habe nie dasselbe Verhältnis zu zwei verschiedenen Menschen.
Zwischen Schumann und Henry Weber, gespielt von Frank Giering,
war es ein sehr enges Verhältnis. Gerade weil das zwei unterschiedliche Temperamente waren, so wie Frank und ich auch unterschiedlich
waren. Das setzt sich auf eine ganz andere Weise mit Janek Rieke
fort. Ich glaube, es war eine sehr kluge Entscheidung, nicht nach jemandem zu suchen, der möglichst dicht an Frank Giering dran ist,
sondern nach einem ganz anderen Typ zu suchen. Beibehalten wurde
der Gedanke der Verschiedenheit: Es ist wichtig, dass man sich nicht
mit Leuten umgibt, die eigentlich eine Kopie der eigenen Persönlichkeit sind und insofern nichts Neues hinzubringen. Auch für den Zuschauer ist ein Gegensatz immer spannender.
Am Rande hat man erfahren: Schumann war verheiratet, hatte
eine Tochter die tragisch gestorben ist. Und es gibt eine Geliebte, Lara Solojev, gespielt von Suzan Anbeh, mit der er sich
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bevorzugt in Hotelzimmern trifft. Wie steht es mit Schumann und
den Frauen?
Aufgrund seiner schweren persönlichen Geschichte und der Trennung
hatte er gewisse Schwierigkeiten, sich wirklich auf eine neue Beziehung einzulassen. So haben wir es uns zurechtgelegt. Da war eine
gewisse Verletztheit, die Lara auf andere Weise auch hat. Das heißt,
da sind zwei Menschen die eigentlich beide eine Beziehung wollen
und gleichzeitig Schwierigkeiten damit haben, also nur bedingt beziehungsbereit oder beziehungsfähig sind. Deswegen haben sie sich
auch immer wieder im Hotel getroffen. Das ist eine Zeit lang zwar reizvoll und viele träumen vielleicht von dieser Art von Beziehung, aber
auf Dauer ist es eigentlich keine richtige Beziehung. Dann gibt es wieder Folgen, wo sie dann doch bei Lara in der Wohnung sind. Selten,
aber es findet statt. Eigentlich ist es immer so ein Spiel mit Nähe und
Distanz und das kriegen beide nur bedingt gut hin. Das ist, glaube ich,
eine sehr moderne, heutige Situation.
Wie geht es mit Christian Berkel und dem "Kriminalisten" weiter?
Was wünschen Sie sich?
Es ist eine offene Liebesgeschichte. Aber ich glaube ja fest daran,
dass man an einer Liebe immer arbeiten muss, sonst ist sie eben irgendwann auch vorbei. Johannes Heesters hat das einmal wunderbar
gesagt: Erfolg ist ein Tisch, auf den man immer wieder frische Blumen
stellen muss. Dasselbe gilt für Qualität. Man darf nicht sagen: Ich habe etwas gefunden, das ist gut und weil es gut funktioniert, machen
wir es einfach weiter so. Die Zeiten ändern sich. Man muss immer
schauen, was man besser machen kann und man kann immer etwas
besser machen. Ich bin total überzeugt von dem Grundkonzept, das
wir gefunden haben und es freut mich, dass der Zuschauer das auch
so sieht. Aber es gibt auch die Verpflichtung dem Zuschauer gegenüber, ihn immer wieder zu überraschen. Und dazu muss man sich
selbst überraschen und überraschen lassen wollen.
Das Interview führte Birgit-Nicole Krebs
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Drei Fragen an Maya Bothe und Janek Rieke
Sie spielen die Kommissare Alex Keller und Max Winter, die beiden engsten Mitarbeiter von Hauptkommissar Bruno Schumann.
Wie würden Sie ihn charakterisieren? Was ist er für ein Chef?
Maya Bothe: Wenn ich an Schumann denke, kommen mir musikalische Themen in den Sinn. Auf einer Klaviatur beherrscht er alle Töne
und Variationen, so dass er spielend führen kann, aber auch leise im
Hintergrund begleiten. Er verfolgt stets das Leitmotiv ohne die Nebenstränge außer Acht zu lassen. Im Gegenteil, diese fügen für ihn erst
alles zusammen. Er arbeitet sehr detailliert, fast mathematisch. Das
Schöne ist, dass er auf dieser strukturierten Grundlage dann jonglieren kann, er nimmt sich den Raum zur Improvisation. Das sorgt immer
wieder für Überraschungen und interessante Wendungen, auch in der
gemeinsamen Arbeit.
Janek Rieke: Aus Max' Sicht ist Bruno Schumann sehr intelligent,
sehr fair und auch rätselhaft. Max versteht nicht immer wie Schumann
auf seine Lösungsansätze kommt. Schumann versucht zu verstehen,
welche Verbindung zwischen Opfer und Täter besteht, versucht, sich
in das Opfer hineinzuversetzen. Dieser Ansatz ist Max ziemlich fremd.
Was ist ihre Figur jeweils für ein Typ? Welche Rolle spielt sie im
Team?
Maya Bothe: Ich würde Alex Keller als sehr wachsam beschreiben.
Sie möchte den Dingen auf den Grund gehen. Schumann ist für sie ein
absolutes Vorbild, seine Arbeitsweise ist in ihren Augen nahezu perfekt, und so versucht sie stets auf seiner Augenhöhe zu sein. Mit
Schwächen kann sie schlecht umgehen, besonders mit ihren eigenen.
Unterläuft ihr ein Fehler, kann sie es sich nicht verzeihen. Als Folge
arbeitet sie eher noch akribischer, auch die ganze Nacht durch, um
ihren Fehler einzubüßen. Dies führt auch immer wieder zur Konfrontation mit Max, der alles sehr locker sieht und quasi "aus dem Bauch
heraus" agiert. Dennoch ist Alex kein kühler Kopf, sie arbeitet sehr
instinktiv und ihre Emotionen brennen, wenn es um Gerechtigkeit geht.
Sie wollte Kommissarin werden, um für das Gute zu kämpfen. Hier
liegt ihre Stärke, aber auch gleichzeitig ihre Schwäche.
Janek Rieke: Max Winter jagt den Hauptverdächtigen bis dieser verhaftet wird, oder er zugeben muss, dass er auf der falschen Spur war.
Max ist der klassische Schnüffler. Er übernimmt die übliche Ermittlungsarbeit. Im Team kämpft er für einen freundlichen Umgang. Max
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legt Wert auf eine höfliche Umgangsform und kann schon mal gekränkt
reagieren, wenn ihm diese nicht zuteil wird. Die Brutalität der Morde
macht ihn fertig. Er ist emotional und ein Bauchmensch und macht
sich Gedanken um seine Kollegen. Er erkennt den Ehrgeiz von Alex
und versucht sie vor Misserfolg und Burn-Out zu beschützen.
Was reizt Sie persönlich daran, bei diesem Krimiformat einen der
Assistenten des Kriminalisten zu spielen?
Maya Bothe: Wer als Kind "Räuber und Gendarm" oder "Scotland
Yard" gespielt hat, weiß, wie viel Freude es macht, Fährten aufzuspüren. Ich hatte schon immer Lust Rätsel zu lösen und Puzzle zusammen zu setzen, in jeglicher Hinsicht. Und nun, als Schauspielerin, reizt
mich das Analytische sehr. Genau das finde ich in der Reihe "Der Kriminalist" wieder.
Janek Rieke: Mir haben die Bücher sehr gut gefallen. Ich finde die
Regisseure, die für den Kriminalisten arbeiten sehr spannend und das
Team ist extrem nett. Ich wurde hier so liebevoll aufgenommen und
habe mich sofort sehr wohl gefühlt.
Die Fragen stellte Daniela Zentner
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22. September 2011
Fünf Jahre "Der Kriminalist": Daten und Fakten
1. Sendung: Freitag, 8. Dezember 2006
Anzahl der …
Folgen: 46 (2006-2011)
Schauspieler: etwa 550 Schauspieler
Komparsen: etwa 5000 Komparsen
Motive: etwa 650 Motive in Berlin und Umgebung
Autoren/Autorenteams (alphabetisch):
Esther Bernstorff, Kerstin Cantz/Gerlinde Wolf, Marija Erceg, Jochen
Greve, Ralf Hertwig/Kathrin Richter, Markus Hoffmann, Markus Hoffmann/Uwe Kossmann, Michael Illner, Thomas Jahn, Herbert
Kugler/Tom Maier, Wolf R. Kuhl, Bernd Lange/Felix Randau, Lorenz
Lau-Uhle, Clemens Murath, Sven Poser, Kathrin Richter, Christoph
Silber/Thorsten Wettcke, Ulf Tschauer, Daniel Douglas Wissmann
Regisseure (alphabetisch):
Züli Aladag, Elmar Fischer, Torsten C. Fischer, Buddy Giovinazzo,
Christian Görlitz, Dagmar Hirtz, Sherry Hormann, Thomas Jahn, Jobst
Oetzmann, Hannu Salonen, Filippos Tsitos
Durchgehende Rollen (chronologisch nach Erstausstrahlung):
Der Kriminalist
Seit 2006:
Hauptkommissar
Bruno Schumann
Christian Berkel
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22. September 2011
Die beiden engsten Assistenten des Kriminalisten
2006-2007, Folge 1-6:
Kommissarin Anne Vogt
Anna Schudt
Kommissar Henry Weber Frank Giering
2007-2009, Folge 7-22:
Kommissarin Jana Wagner Stephanie Japp
Kommissar Henry Weber Frank Giering
2009-2011, Folge 23 -36.
Kommissarin Alex Keller
Kommissar Henry Weber
Maya Bothe
Frank Giering
Seit 2011 (ab Folge 37):
Kommissarin Alex Keller
Kommissar Max Winter
Maya Bothe
Janek Rieke
Auch von Anfang an dabei
Inge Tschernay
Antonia Holfelder
Dr. Lara Solojev
Suzan Anbeh
Auswahl prominenter Episodenrollen (chronologisch):
Fabian Hinrichs
Jan Gregor Kremp
Richy Müller
Sylvester Groth
Sophie von Kessel
Wotan Wilke Möhring
Johann von Bülow
Katrin Saß
Dagmar Manzel
Leslie Malton
Thomas Thieme
Karoline Eichhorn
Detlev Buck
"Am Abgrund", 1. Staffel,
Erstausstrahlung (=EA) 8.12.06
"Gefallene Engel", 1. Staffel, EA 15.12.06
"Mördergroupie", 1. Staffel, EA 22.12.06
"Verbranntes Glück", 1. Staffel,
EA 12.01.07
"Totgeschwiegen" 1. Staffel, EA 19.1.07
"Abwärts", 2. Staffel, EA 14.09.07
"Freier Fall", 2. Staffel, EA 9.11.07
"Tod eines Begleiters", 5.Staffel,
EA 11.03.11
"Ein ideales Opfer", 2. Staffel, EA 14.12.07
"Unter Freunden", 2.Staffel, EA 25.01.08
"Das Vogelmädchen", 5.Staffel,
EA 22.10.10
"Eiskalter Tod" 3. Staffel, EA 17.10. 08
"Schlaflos", 3. Staffel, EA 24.10.08
"Ruhe in Frieden", 3. Staffel, EA 31.10.08
"Zwischen den Welten", 3. Staffel,
EA 8.05.09
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Dominic Raacke
Valerie Koch
Susanne Lothar
Ursina Lardi
Joachim Król
Volker Lechtenbrink
Jürgen Tarrach
Ken Duken
Minh-Khai Phan-Thi
Sonja Kirchberger
Devid Striesow
Sandra Hüller
22. September 2011
"Zwischen den Welten", 3. Staffel,
EA 8.05.09
"Spurlos", 4.Staffel, EA 9.10.09
"Getauschtes Leben", 4. Staffel,
EA 26.02.10
"Tod gegen Liebe", 4. Staffel,
EA 12.03.10
"Tod gegen Liebe", 4. Staffel,
EA 12.03.10
"Das Verhör", 5. Staffel, EA 5.11.10
"Schatten der Vergangenheit", 5. Staffel,
EA 15.10.10
"Das Vogelmädchen", 5.Staffel,
EA 22.10.10
"Schuld und Sühne", 5. Staffel,
EA 29.10.10
"Tod eines Begleiters", 5.Staffel,
EA 11.03.11
"Tod eines Begleiters", 5.Staffel,
EA 11.03.11
"Der Beschützer", 6. Staffel, EA 18.11.11
"Sucht", 6. Staffel, EA 2.12.11
18
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22. September 2011
Biografien
Christian Berkel
(Hauptkommissar Bruno Schumann)
Christian Berkel wurde 1957 in Berlin geboren. Zweisprachig (deutsch
und französisch) aufgewachsen, zog es ihn im Alter von 14 Jahren
nach Paris, wo er bereits neben der Schule Schauspielunterricht bei
Jean-Louis Barrault und Pierre Bertin nahm. Ingmar Bergman entdeckte den 19-Jährigen für seinen Film "Das Schlangenei". Auf Empfehlung des Regisseurs ging Christian Berkel zunächst zum Theater.
Von 1977 bis 1993 war er an renommierten deutschsprachigen Bühnen engagiert, wo er unter anderem mit Claus Peymann, Rudolf Noelte
und Alexander Lang zusammenarbeitete. Bekannt ist Christian Berkel
dem Filmpublikum aus zahlreichen TV-Produktionen sowie einer illustren Mischung nationaler und internationaler Kinoproduktionen. Er
übernimmt mit Vorliebe vielschichtige Rollen, die hinter einer unauffälligen Fassade seelische Abgründe oder tiefe Gefühle verbergen. Für
seine Rolle als depressiv-psychopathischer Familienvater im "Tatort –
Schwarzer Advent" erhielt er 1998 den Goldenen Gong. 2004 wurde er
für seine Rolle in Oliver Hirschbiegels Oscar-nominierten Kinoerfolg
"Der Untergang" mit dem Bambi ausgezeichnet. Für seine Darstellung
des Alt-Bundeskanzlers Helmut Schmidt im Entführungsdrama "Mogadischu" erhielt er 2009 die Goldene Kamera und nahm den Deutschen
Fernsehpreis entgegen. 2011 wurde er auf dem Fantaspoa in Porto
Allegre (Brasilien) für seine Hauptrolle in Alexander Adolphs Thriller
"Der letzte Angestellte" als Bester Schauspieler geehrt. Seit 2006 verkörpert Christian Berkel die Titelrolle in der ZDF-Reihe "Der Kriminalist".
Theater – eine Auswahl:
Städtische Bühnen Augsburg
Düsseldorfer Schauspielhaus
Schauspielhaus Bochum
Residenztheater München
Staatstheater Stuttgart
Burgtheater Wien
Schillertheater Berlin
Renaissance Theater Berlin
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22. September 2011
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
1977
1987
1989
1991
1993
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
"Das Schlangenei", Kino, Regie: Ingmar Bergman
"Eine Silvesternacht", Kino, Regie: Douglas Sirk
"Scoop", Regie: Gavin Millar
"Der Bastard", Regie: Ulrich Stark
"Klefisch – Dienstvergehen", Regie: Gabriela Zerhau
"Eureka – Das Saharaprojekt", Regie: Hans Noever
"Drei Frauen und (k)ein Mann",
Regie: Hans-Jürgen Tögel
"Spur eines Zweifels", Regie: Hartmut Griesmayr
"Ich, der Boss", Regie: Martin Gies
"Lautlose Schritte", ZDF,
Regie: Christian von Castelberg
"Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem
schlief", Kino, Regie: Helmut Dietl
"Vicky's Nightmare", Regie: Peter Keglevic
"Der König von St. Pauli", Regie: Dieter Wedel
"Tatort – Schwarzer Advent", Regie: Jobst Oetzmann
"Single sucht Nachwuchs", Regie: Uwe Janson
"Tod auf Amrum", Regie: Konrad Sabrautzky
”Deine besten Jahre”, ZDF, Regie: Dominik Graf
"Sweet Little Sixteen", Regie: Peter Patzak
"Stille Nacht, heilige Nacht", Regie: Thomas Stiller
"Halt mich fest!", ZDF, Regie: Horst Sczerba
"Das Experiment", Kino, Regie: Oliver Hirschbiegel
"Doppelter Einsatz – Im Visier der Bestie",
Regie: Thorsten Näter
"Laissez-passer", Kino, Regie: Bertrand Tavernier
"Die Affäre Semmeling", ZDF, Regie: Dieter Wedel
"Erste Liebe", Regie: Claudia Prietzel
"Der Unbestechliche", ZDF, Regie: Erwin Keusch
"Bella Block – Das Gegenteil von Liebe", ZDF,
Regie: Dagmar Hirtz
"Lautlos", Kino, Regie: Mennan Yapo
"Männer wie wir", Kino, Regie: Sherry Hormann
"Der Untergang", Kino, Regie: Oliver Hirschbiegel
"Tatort – Teufel im Leib",
Regie: Hans-Christoph Blumenberg
"LIVEMovie: Feuer in der Nacht", ZDF,
Regie: Kai Wessel
"Flightplan", Kino, Regie: Robert Schwentke
"Der Vater meiner Schwester", Regie: Christoph Stark
"Hexenküsse", ZDF, Regie: Johannes Fabrick
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2006
2007
2008
2009
2011
22. September 2011
"Tatort – Leerstand", Regie: Niki Stein
"Helen, Fred und Ted", Regie: Sherry Hormann
"Die Sturmflut", Regie: Jorgo Papavassiliou
"Eine Frage des Gewissens", Regie: Thomas Bohn
"Black Book" ("Zwartboek"), Kino,
Regie: Paul Verhoeven
"Haber", Kurzfilm, Regie: Daniel Ragussis
"Der andere Junge", Kino, Regie: Volker Einrauch
"Leningrad", Kino, Regie: Aleksandr Buravsky
"Tage des Zorns" ("Flammen & Citronen"), Kino,
Regie: Ole Christian Madsen
"Buffalo Soldiers '44 – Das Wunder von St. Anna" ("Miracle at St. Anna"), Kino, Regie: Spike Lee
"Mogadischu", Regie: Roland Suso Richter
"Haber", Kurzfilm, Regie: Daniel Ragussis
"Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat"
("Valkyrie"), Kino, Regie: Brian Singer
"Inglourious Basterds", Kino, Regie: Quentin Tarantino
"Der letzte Angestellte", Kino,
Regie: Alexander Adolph
"Das dunkle Nest" (Arbeitstitel),
Regie: Christine Hartmann
"Der Mann mit dem Fagott" (Arbeitstitel),
Regie: Miguel Alexandre
TV-Serien – eine Auswahl:
1995
2006-2011
"Die Kommissarin – Das Amulett", Regie: Urs Egger
"Der Kriminalist", ZDF, Regie: diverse
Auszeichnungen:
1998
2004
2009
2009
2009
2011
Goldener Gong für seine Rolle in "Tatort – Schwarzer
Advent"
Bambi für seine Rolle in "Der Untergang"
Goldene Kamera (Bester Schauspieler national) für
"Mogadischu"
Deutscher Fernsehpreis (Bester Fernsehfilm) für seine
Darstellung in "Mogadischu"
Goldene Feder für sein schauspielerisches Talent
Bester Schauspieler (in "Der letzte Angestellte") auf
dem Fantaspoa in Porto Allegre (Brasilien)
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22. September 2011
Janek Rieke
(Kommissar Max Winter)
Janek Rieke wurde 1971 in Hamburg geboren. Er studierte zunächst
drei Jahre Philosophie, bevor er ein Regie-Studium am Hamburger
Institut für Theater, Musiktheater und Film begann, das er mit dem
Kurzfilm "Jenseits von Schweden" (1996) abschloss. 1998 folgte –
ebenfalls unter seiner Regie – "Härtetest", sein erster langer Spielfilm,
der in den Kategorien Bester Film und Beste Hauptdarstellerin Lisa
Martinek zum Deutschen Filmpreis nominiert wurde und den Publikumspreis beim Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken gewann. In beiden Filmen spielte er selbst auch Hauptrollen. Daneben war Janek
Rieke außerdem in Kurzfilmen wie "Hundsgemein" (Regie: Nils
Willbrandt) und "The Sherut Taxi" (Regie: Holger Borggrefe) zu sehen
und übernahm mehrere Theaterrollen bei der "Comedy Company Hamburg". 2000 wirkte er in Christian Görlitz' "Das gestohlene Leben"
(ZDF) und dem Kinofilm "Die Einsamkeit der Krokodile" mit. 2001 folgte der Thriller "Ratten – Sie werden dich kriegen!" sowie 2003 Hans
Christian Schmids preisgekrönter Film "Lichter". Seitdem war Janek
Rieke in zahlreichen weiteren Film- und Fernsehproduktionen – meist
in Hauptrollen – zu sehen. Seit März 2011 kennt das ZDF-Publikum
Janek Rieke als Kommissar Max Winter in der Reihe "Der Kriminalist".
Theater – eine Auswahl:
Comedy Company Hamburg
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
1996
1998
2000
2001
2002
2003
"Jenseits von Schweden", Kurzfilm,
Buch, Regie, Hauptrolle
"Härtetest", Kino, auch Buch und Regie
"Das gestohlene Leben", ZDF, Regie: Christian Görlitz
"Die Einsamkeit der Krokodile", Kino,
Regie: Jobst Oetzmann
"Ratten – Sie werden Dich kriegen!",
Regie: Jörg Lühdorff
"Tatort – Exil", Regie: Thomas Bohn
"Wilsberg und der Tote im Beichtstuhl", ZDF,
Regie: Manuel Siebenmann
"Tatort – Stiller Tod", Regie: Richard Huber
"Doppelter Einsatz – Einer stirbt immer",
Regie: Christian von Castelberg
"Herr Lehmann", Kino, Regie: Leander Haußmann
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2004
2005
2006
2007
2007
2008
2009
2010
2011
22. September 2011
"Lichter", Kino/ZDF, Regie: Hans-Christian Schmid
"Ratten 2 – Sie kommen wieder!", Regie: Jörg Lühdorff
"Tatort – Märchenwald", Regie: Christiane Balthasar
"Eierdiebe", Kino/ZDF, Regie: Robert Schwentke
"Die weiße Massai", Kino,
Regie: Hermine Huntgeburth
"Nicht ohne meinen Schwiegervater", ZDF,
Regie: Michael Karen
"Freundinnen fürs Leben", ZDF, Regie: Buket Alakus
"Tod einer Freundin", ZDF, Regie: Diethard Klante
"Nicht ohne meine Schwiegereltern", ZDF,
Regie: Martin Gies
"Nichts als Gespenster", Kino, Regie: Martin Gypkens
"Heute heiratet mein Ex", Regie: Edzard Onneken
"Ein starkes Team – Stumme Wut", ZDF,
Regie: Daniel Helfer
"Mütter Väter Kinder", Regie: Stephan Wagner
"Einsatz in Hamburg – Die letzte Prüfung", ZDF, Regie: Stephan Wagner
"In letzter Sekunde", Regie Johannes Grieser
"Die dunkle Seite", Regie: Peter Keglevic
"Mord ist mein Geschäft, Liebling", Kino,
Regie: Sebastian Niemann
"Stralsund – Mörderische Verfolgung", ZDF,
Regie: Martin Eigler
"Lilys Geheimnis", ZDF, Regie: Andreas Senn
"Jerry Cotton", Kino,
Regie: Cyril Boss, Philipp Stennert
"Ken Folletts Eisfieber", ZDF, Regie: Peter Keglevic
"Rosa Roth – Das Angebot des Tages", ZDF,
Regie: Carlo Rola
"Das Glück ist eine Katze", Regie: Matthias Steurer
"Die Kinder von Blankenese", Regie: Raymond Ley
"Tatort – Stille Wasser", Regie: Thorsten Näter
"Entführt – In fremder Gewalt" (Arbeitstitel),
Regie: Nicolai Rohde
TV-Serien – eine Auswahl:
2006
2007
"Ladyland – Der Scharfschütze/Reine Kopfsache/Blöde
Kuh!", Regie: diverse
"Der Dicke – Falsche Spur", Regie: Lars Jessen
"Deadline – Jede Sekunde zählt: Rache",
Regie: Florian Kern
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2008
2009
seit 2011
22. September 2011
"Post Mortem – Körperteile", Regie: Thomas Jauch
"Notruf Hafenkante – Spätfolgen", ZDF,
Regie: Oren Schmuckler
"Küstenwache – Stummer Hass", ZDF,
Regie: Jan Bauer
"Der Kriminalist", ZDF, Regie: diverse
Maya Bothe
(Kommissarin Alex Keller)
Maya Bothe, geboren in Braunschweig, stand schon als Kind in ihrer
Heimatstadt auf der Bühne. Nach einer klassischen Schauspielausbildung an der renommierten Folkwang Hochschule in Bochum spielt sie
zunächst am Schauspielhaus Bochum, dann wieder am Staatstheater
Braunschweig. Zwei Jahre lang stand sie im "Theater in der Josefstadt
Wien" auf der Bühne. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Theaterarbeit
unter anderem mit dem Folkwang-Preis. Für das Fernsehen übernahm
sie zunächst Rollen in Krimi-Reihen wie "Das Duo", "Tatort" und
"Kommissar Stolberg". Im Kino war in Matthias Glasners Drama "Der
freie Wille" (2006) und in Charlikia Krauses Kurzfilm " … denn böse
Menschen kennen keine Lieder" (2006) zu sehen. Seit 2009 verkörpert
Maya Bothe die durchgehende Rolle der Kriminalkommissarin Alex
Keller in der ZDF-Reihe "Der Kriminalist". Gerade abgedreht hat sie
den Kinofilm "Bastard" (Arbeitstitel) unter der Regie von Carsten Unger.
Theater – eine Auswahl:
Schauspielhaus Bochum
Staatstheater Braunschweig
Theater in der Josefstadt
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
2006
2008
"Der freie Wille", Kino, Regie: Matthias Glasner
"Das Duo – Unter Strom", ZDF, Regie: Urs Egger
"Das Duo – Auszeit", ZDF, Regie: Urs Egger
"… denn böse Menschen kennen keine Lieder", Kurzfilm, Regie: Chariklia Krause
"Tatort – Nachtgeflüster", Regie: Torsten C. Fischer
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22. September 2011
TV-Serien – eine Auswahl:
2007
2008
2009
2009-2011
2011
"Mord mit Aussicht", Regie: Arne Feldhusen
"Die Familienanwältin" (2 Folgen), Regie: diverse
"Kommissar Stolberg – Blutgrätsche", ZDF,
Regie: René Heisig
"SOKO Köln – Wer sich in Gefahr begibt", ZDF,
Regie: Axel Barth
"Der Kriminalist", ZDF, Regie: diverse
"Alarm für Cobra 11 – In der Schusslinie",
Regie: Heinz Diez
Auszeichnungen:
2005
2008
Folkwang-Preis für ihre darstellerische Leistung in "Ein
Sommernachtstraum"
Newcomer 2008 der Zeitschrift TV Spielfilm
Antonia Holfelder
(Inge Tschernay)
Antonia Holfelder, geboren 1973, absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch".
Erste Theaterengagements führten sie unter anderem ans Hebbel
Theater Berlin, die Berliner Schaubühne und das Hans Otto Theater in
Potsdam. Später stand sie am Staatstheater Dresden, am Staatstheater Mainz und im Kampnagel Hamburg auf der Bühne. Eine erste Kinorolle hatte Antonia Holfelder in Stefan Ruzowitzkys Thriller "Anatomie" (2001), es folgten Produktionen wie "Väter" (2002), "Poppitz"
(2002), "Max und Moritz Reloaded" (2005) und zuletzt "Hexe Lilli – Der
Drache und das magische Buch" (2009). Das TV-Publikum kennt die
Schauspielerin aus Reihen wie "Schimanski", "Tatort", Doppelter Einsatz" oder Fernsehspielen wie "Mutter auf der Palme" (2002) und "Die
Bullenbraut" (2005, 2006). Seit 2006 verkörpert Antonia Holfelder in
der ZDF-Reihe "Der Kriminalist" die durchgehende Rolle der Kriminalkommissarin Inge Tschernay.
Theater – eine Auswahl:
Hebbel Theater
Schaubühne Berlin
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22. September 2011
Hans Otto Theater Potsdam
Sophiensäle Berlin
Staatsschauspiel Dresden
Theaterdiscounter, Berlin
Staatstheater Mainz
Kampnagel Hamburg
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
2000
2001
2002
2005
2006
2009
"Anatomie", Kino, Regie: Stefan Ruzowitzky
"Schimanski – Tödliche Liebe",
Regie: Andreas Kleinert
"Zwei Brüder – Abschied", ZDF, Regie: Andy Bausch
"Der Verleger", Regie: Bernd Böhlich
"Tatort – Der lange Arm des Zufalls",
Regie: Ralph Bohn
"Ein Yeti zum Verlieben", Regie: Thorsten Schmidt
"Väter", Kino, Regie: Dani Levy
"Poppitz", Kino, Regie: Harald Sicheritz
"Tatort – Zartbitterschokolade",
Regie: Erhard Riedlsperger
"Mutter auf der Palme", Regie: Dror Zahavi
"Max und Moritz Reloaded", Kino,
Regie: Thomas Frydetzki
"Die Bullenbraut – Ihr erster Fall", Regie: Ulli Baumann
"Doppelter Einsatz – Gefährliche Liebschaft",
Regie: Thorsten Näter
"Die Bullenbraut 2 – Der Tod hat 17 Karat",
Regie: Ulli Baumann
"Hexe Lilli – Der Drache und das magische Buch", Kino, Regie: Stefan Ruzowitzky
TV-Serien – eine Auswahl:
2003
2005
2006
2007
2006-2011
2011
"Die Cleveren – Blutsbande", Regie: Axel de Roche
"SOKO Wismar – Jagdfieber", ZDF,
Regie: Markus Ulbricht
"Typisch Sophie – Nur gute Freunde",
Regie: Markus Ulbricht
"Doktor Martin – Ausgebremst", ZDF,
Regie: Markus Imboden
"Der Kriminalist", ZDF, Regie: diverse
"Notruf Hafenkante", ZDF, Regie: Rolf Wellingerhof
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22. September 2011
Suzan Anbeh
(Dr. Lara Solojev)
Suzan Anbeh wurde 1970 als Kind einer deutschen Mutter und eines
iranischen Vaters in Oberhausen geboren. Ihre Schauspielausbildung
absolvierte sie in Paris und New York. Sie verließ mit 17 Jahren die
Schule und ging nach Paris, wo sie zunächst als Model arbeitete und
später ans Theater ging. Sie begann ihre Filmkarriere 1993 mit dem
französischen Fernsehfilm" L'homme de la maison" und bekam mit der
Juliette in "French Kiss" ihre erste größere Rolle in einem HollywoodFilm an der Seite von Meg Ryan, Kevin Kline und Jean Reno. In den
letzten Jahren spielte Suzan Anbeh vorwiegend in deutschen TV-Produktionen mit. Seit 2006 hat sie eine durchgehende Rolle in der ZDFReihe "Der Kriminalist".
Film und Fernsehen – eine Auswahl:
1995
1996
1999
2001
2002
2003
2004
2005
2006
"L'homme de la maison", Regie: Pierre Lary
"French Kiss", Kino, Regie: Lawrence Kasdan
"Sauves par le Gong", Kurzfilm,
Regie: Stéphane Aubry
"Va mourire", Kino, Regie: Nicolas Boukhriev
"Tage wie dieser" ("One fine Day"), Kino,
Regie: Michael Hoffmann
"En deux temps trois mouvements", Kurzfilm,
Regie: Mathieu Belghiti
"Cinq minutes de détente", Kino,
Regie: Thomas Romero
"Aquarios", Kino, Regie: Alexander Hofmann
"Charlotte Link: Das Haus der Schwestern", ZDF, Regie: Rolf von Sydow
"Prince charmant", Kurzfilm, Regie: Linus Ewers
"Der Kranichmann", ZDF, Regie: Michael Karen
"Verliebte Diebe", Regie: Peter Patzak
"L'Alexandrophagie", Kurzfilm, Regie: Sylvain Gillet
"Charlotte", Kurzfilm, Regie: Marie-Hélène Mille
"Agnes und seine Brüder", Kino, Regie: Oskar Roehler
"Heiraten macht mich nervös", Regie: Ariane Zeller
"Ein Geschenk des Himmels", Regie: Olaf Kreinsen
"Ums Paradies betrogen", ZDF,
Regie: Stefan Bartmann
"Mätressen – Die geheime Macht der Frauen",
Regie: Jan Peter
"Fay Grim", Kino, Regie: Hal Hartley
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2007
2008
2009
2010
2011
22. September 2011
"Elmentarteilchen", Kino, Regie: Oskar Roehler
"Comme tout le monde", Kino,
Regie: Pierre Paul Renders
"Heute heiratet mein Ex", Regie: Edzard Onneken
"Lilly Schönauer – Liebe hat Flügel",
Regie: Marco Serafini
"Helen, Fred und Ted", Regie: Sherry Hormann
"Die Zürcher Verlobung – Drehbuch zur Liebe",
Regie: Stephan Meyer
"Freie Fahrt ins Glück", Regie: Ariane Zeller
"Ich liebe den Mann meiner besten Freundin",
Regie: Uli Baumann
"Inga Lindström: Hannas Fest", ZDF,
Regie: Peter Weissflog
"Leo und Marie – Eine Weihnachtsliebe", ZDF,
Regie: Rolf Schübel
"SOKO Leipzig – Istanbul Connection" (90 min.), ZDF,
Regie: Axel Barth
"Und Jimmy ging zum Regenbogen", ZDF,
Regie: Carlo Rola
"Ein Ferienhaus auf Ibiza", Regie: Marco Serafini
"Die Tür", Kino, Regie: Anno Saul
"Auf der Suche nach dem G.",
Regie: Sharon von Wietersheim
"Emilie Richards: Sehnsucht nach Neuseeland", ZDF,
Regie: Michael Keusch
"Wer zu lieben wagt", Regie: Wolf Gremm
"Im Schatten des Pferdemondes",
Regie: Michael Steinke
"Auf Doktor komm raus", Regie: Regie Matthias Keilich
"Takiye – In Gottes Namen", Regie Ben Verbong
"Inspektor Barbarotti – Mensch ohne Hund",
Regie: Jörg Grünler
"Rosamunde Pilcher: Vier Frauen – Virginias Geheimnis", ZDF, Regie: Giles Foster
"Inga Lindström: Das dunkle Haus", ZDF,
Regie: Gero Weinreuter
"Inspektor Barbarotti – Verachtung",
Regie: Hannu Salonen
"The Theatre Bizarre: I Love You", Kurzfilm,
Regie: Buddy Giovinazzo
"Der Mann auf dem Baum" (Arbeitstitel),
Regie: Martin Gies
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22. September 2011
"Man tut was man kann" (Arbeitstitel), Kino,
Regie: Marc Rothemund
TV-Serien – eine Auswahl:
1998
2001
2002
2003
2005
2006-2011
2008
2011
"Blague à part", Regie: Francoise Greze
"Der Fahnder – Bis in den Tod", Regie: Jürgen Brauer
"Denninger – Der Mallorcakrimi: Der Tod des Paparazzo", ZDF, Regie: Daniel Helfer
"Largo Winch", Regie: Roberto Mengi
"SOKO Leipzig – Verhängnisvolle Heimkehr", ZDF,
Regie: Patrick Winczewski
"Fünf Sterne", ZDF, Regie: Nikki Müllerschön
"Der Kriminalist", ZDF, Regie: diverse
"Alarm für Cobra 11 – Unter Feinden",
Regie: Christian Theede
"SOKO Wismar – Am helllichten Tag", ZDF,
Regie: Peter Altmann
"Allein gegen die Zeit", Regie: Andreas Morell
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22. September 2011
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Telefon: 030/2099-1096
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