Architektur.Parcours. eine etwas andere schnitzeljagd durch villach
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Architektur.Parcours. eine etwas andere schnitzeljagd durch villach
Architektur.Parcours. eine etwas andere schnitzeljagd durch villach | di christine aldrian-schneebacher | architekturtage 15. mai 2008 Treffpunkt: Hauptplatz Villach Beginn: 10.00 und 14.30 Dauer: jeweils ca. 2 Stunden Auf der Jagd nach historischer und zeitgenössischer Architektur durchforsten Kinder und Jugendliche die Villacher Innenstadt. Ausgerüstet mit Stadtplan, Kamera und einem "Forscherauftrag" sind sie kinder- und jugendrelevanten Stadträumen auf der Spur. Der Parcours führt vom ARCHITEKTUR_SPIEL_RAUMStützpunkt am Hauptplatz zu anspruchsvollen Bauten, aktuellen Baustellen und anderen interessanten LebensRäumen. Bei den einzelnen Stationen werden Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad erfüllt. Zum Schluss findet eine Abschlusspräsentation am Hauptplatz statt. Ein Projekt von Christine Aldrian-Schneebacher, ARCHITEKTUR_SPIEL_RAUM_KÄRNTEN, in Zusammenarbeit mit Jugend-, Kulturabteilung, Architekturbeirat, HTL und Betrieben der Stadt Villach sowie KulturKontakt Austria. Architektur.Parcours. eine etwas andere schnitzeljagd durch villach | di christine aldrian-schneebacher | architekturtage 15. mai 2008 Vorbereitung Auszug aus einem Radiointerview mit Helga Suppan, O-Ton Christine Aldrian-Schneebacher Radio Kärnten 13.5.2008 Qualität in räumlicher Gestaltung soll bei einem Architektur.Parcours. mit fünf Stationen in Villach durch die Initiative ARCHITEKTUR_SPIEL_RAUM_KÄRNTEN bereits Kindern und Jugendlichen vermittelt werden, so Christine Aldrian. "Die praktische Auseinandersetzung ist eines des Hauptthemen, in dem Fall geht es um Bauen und Laufen, um das Erleben um das Er-Gehen, Aufspüren von StadtRäumen. Bei anderen Projekten geht es um das 1:1-Bauen, um das maßstäbliche Bauen… .". ARCHITEKTUR_SPIEL_RAUM_KÄRNTEN – Stand am Hauptplatz Der Stand am Hauptplatz wurde im Rahmen eines Wettbewerbs von Schülern der 4ahihm Klasse der HTL Villach entworfen und in der Werkstätte gebaut. (Sieger Thomas Rußegger, Daniel Carsten Steger, Projektbegleitung Robert Rauchenwald, Anne-Maria Pichler, Christine Aldrian-Schneebacher, Gottfried Pichler) (Bericht Kleine Zeitung 16.5.2008) Architektur.Parcours. eine etwas andere schnitzeljagd durch villach | di christine aldrian-schneebacher | architekturtage 15. mai 2008 Stationen des Architektur.Parcours. Startpunkt am Hauptplatz Beim Stand von ARCHITEKTUR_SPIEL_ RAUM_KÄRNTEN erhalten alle teilnehmenden Gruppen einen Forschungsauftrag mit einem Stadtplan und den Hinweis auf die erste Station des Architektur. Parcours. und schwärmen in alle Himmelsrichtungen aus – jeweils zu einer anderen Station. Es geht durch Straßen, enge Gassen, weite Plätze, über Brücken, durch Torbögen und Arkaden, bis sie am ersten Ziel angekommen sind. Dort bekommen sie nach der Begegnung mit der Architektur des Ortes einen “Schnitzel” als Beweis sowie den Hinweis auf die nächste Station. Hauptplatz Bei einer Mess- und Schätzaufgabe messen die Kinder die Länge und Breite des Hauptplatzes nicht mit dem Maßband, sondern in Schritten. Natürlich kommen unterschiedliche Werte heraus, aber wir können feststellen, dass der Hauptplatz ca 8-10 mal so lang wie breit ist. Glasbläserei Hechl In dem von den Villacher Architekten Gasparin und Meier entworfenen kleinen Geschäft in der Ankershofengasse können die Kinder mit Uschi Kreuter das Glasbläserhandwerk hautnah erleben – viele zum ersten Mal und selbst Hand anlegen. Jugendzentrum der Stadt Villach Damit jedes Kind in der kurzen Zeit auch selbst zum Bauen kommt, wurden im Garten des Jugendzentrums in der Gerbergasse vorgebohrte Baumscheiben und Holzdübel für eine Bauaktion vorbereitet. Jedes Kind kommt an die Reihe und kann seinen Beitrag zum Holzscheibenbauwerk leisten, das über den Tag kontinuierlich wächst. Architekturbüro TransForm Architekt Klaus Nageler vom Büro TransForm in der Bahnhofstraße zeigt eine kurze Präsentation („Wie entsteht ein Haus?“) und motiviert die Kinder, ihre eigenen Entwürfe auf einem großen Plakat zu Papier zu bringen. Musikschule Villach Architekt Ernst Roth aus Feldkirchen und sein Mitarbeiter Jürgen Wirnsberger erklären die aktuellen Aktivitäten auf der Baustelle des Zubaus der Musikschule in der Widmanngasse/ Burgplatz und erläutern den Werdegang des Projekts. Viele teilnehmende Kinder sind SchülerInnen der Musikschule, dadurch haben sie einen besonderen Bezug zu diesem Gebäude. Zielpunkt am Hauptplatz Nachdem alle Stationen aufgespürt wurden, gibt es am ARCHITEKTUR_SPIEL _RAUM_KÄRNTENZielpunkt am Hauptplatz eine Überraschung für alle (T-Shirts und Kappen gesponsort von der Stadt Villach / Jugend lebt Stadt). Architektur.Parcours. eine etwas andere schnitzeljagd durch villach | di christine aldrian-schneebacher | architekturtage 15. mai 2008 Ich finde es sehr gut, dass Schüler diese Würfel selber gebaut haben! Das ist eine gute Idee! (Valentin) Beim Turmbauen mit den Holzrädern hätte ich noch gerne weiter gearbeitet! (Anna) Ich hab es toll gefunden, dass wir in einem Architekturbüro gewesen sind. Wir haben gesehen, wie Häuser geplant werden. Das sehe ich sonst nirgends. (Lorenz) Mir hat es gut gefallen. Die ganze Schnitzeljagd hätte aber länger dauern sollen. (Maximilian) Das Abmessen des Hauptplatzes mit den Schritten war nicht so gut. Es sind mir so viele Leute entgegen gekommen. Beim Ausweichen hab ich dann mehr Meter zusammen bekommen. (Mario) Ich habe beim ArchitekturParcours viel über Villach gelernt. (Matthias) Schade, dass der Glasbläser nicht mehr gearbeitet hat, als wir hingekommen sind. (Dominik) Danke für diesen erlebnisreichen, tollen Tag! (Christa) Fotos: Magdalena Sandner, Christian Pairitsch, Christa Fleischhacker 3 b, Volksschule 3 Christa Fleischhacker SchülerInnen Bergner Maximilian Bodlaj Julia Burgstaller Raphael Bürgel Valentin Charette Magnus Deutschmann Mario Ebner Matthias Friedl Florian Fritsch Alina Fritz Lorenz Hackl Carina Hajek Theresa Jonach Alexander Jörg Anna Knoblinger Lisa Lackner Olivia Moritz Barbara Moser Judith Oschounig Simon Pairitsch Christian Prodinger Dominik Sandner Magdalena Taschwer Anna Thom Maximilian Unterweger Marlene Wauch Dominik Architektur.Parcours. eine etwas andere schnitzeljagd durch villach | di christine aldrian-schneebacher | architekturtage 15. mai 2008 Am 15. Mai gingen wir mit unserer Klasse zu einer Art Schnitzeljagd, einem Architektur-Parcours. Wir waren sehr gespannt darauf. Treffpunkt war der Hauptplatz. Wir bekamen die Aufgabe, zu fünf verschiedenen Orten in der Stadt zu gehen. Dort lernten wir eine Menge über Architektur. Zuerst wurden wir durch das Jugendzentrum geführt. Im Garten durften wir dann aus Holzscheiben Türme bauen. Danach erfuhren wir in einem ArchitekturBüro, wie man ein Haus plant. Wir durften unser Traumhaus auch zeichnen. Die dritte Station war die Musikschule, die gerade einen Zubau bekommt. Der Architekt zeigte uns seinen Plan und beantwortete alle unsere Fragen. Auf dem Hauptplatz bekamen wir die Aufgabe, seine Länge und Breite mit Schritten Fotos: Magdalena Sandner, Christian Pairitsch, Christa Fleischhacker auszumessen. Das war nicht gerade leicht! Zum Schluss besuchten wir einen Glasbläser. Leider hatte er aber mit seiner Arbeit schon aufgehört. Vielleicht können wir ihn an einem anderen Tag einmal besuchen. Als wir die fünf Rätsel gelöst hatten, gingen wir zum Hauptplatz zurück. Dort trafen wir auch die anderen Klassen wieder, die beim ArchitekturParcours mitgemacht hatten. Als Belohnung bekamen alle Schülerinnen und Schüler eine Kappe oder ein T-Shirt. Die Schnitzeljagd war sehr lustig und hat allen gut gefallen. Als wir nach Hause kamen, waren wir aber doch ziemlich erschöpft. Hoffentlich gibt es bald eine Wiederholung! (Alina und Simon, 3b VS3) Architektur.Parcours. eine etwas andere schnitzeljagd durch villach | di christine aldrian-schneebacher | architekturtage 15. mai 2008 „Juhu, endlich gehen wir auf die Schnitzeljagd.“ (Theresa) „Das Kunstwerk, das die HTLSchüler gebaut haben, fand ich schön. Es war aus schwarzen Holzplatten.“ (Alexander) „Es war lustig, die Meter mit den Beinen zu zählen.“ (Marlene) „Das Bearbeiten von Glas gefiel mir besonders gut. Aber leider kam ich nicht dran.“ (Maria) „Mir hat die Musikschule am besten gefallen, weil ich selber in die Musikschule gehe. Der Architekt hat uns den Zubau der Musikschule erklärt.“ (Sebastian) „Und am besten gefallen hat mir – ALLES!!“ (André) „Ich finde, dass wir viel gelernt haben. Wir haben immer einen Auftrag bekommen und mussten uns die grünen Stickers verdienen.“ (Marlene) „Diesen Tag werde ich nie, nie vergessen. Der war sehr, sehr lustig und spaßig.“ (Sarah) Fotos: Julia Maier, Fabian Mäurer, Uta Platovsek 3a Kl. – VS St. Martin Mag. Uta Platovsek SchülerInnen: Bacher Nina Dzanic Alen Fellner Theresa Fritz Andre Guggenberger Markus Leitgeb Fabio Maier Julia Maurer Angela Mäurer Fabian Mayr Marlene Oberhofer Paul Pussig Maria Salcher Sebastian Schury Tobias Stauder Sarah Steiner Alexander Tripp Melvin Unterrieder Maximilian Waldner Christina Werzer Florian Architektur.Parcours. eine etwas andere schnitzeljagd durch villach | di christine aldrian-schneebacher | architekturtage 15. mai 2008 „Die Holztürme, die wir bauten, waren das Lustigste an der ganzen Schnitzeljagd und das Interessanteste waren die Bilder, wie ein Haus entsteht.“ (Markus) „Der Holzturm war sehr klein, aber es war sehr lustig.“ (Christina) „Die Architekten zeigten uns, wie ein Haus entsteht. Das war total interessant.“ (Tobias) Juhu, endlich ist der Tag der Schnitzeljagd da! Aufgeregt versammeln wir uns mit den anderen Klassen vor dem Architekturstand. Endlich der erste Auftrag. Wir sollen in der Musikschule etwas hören. Hören!! Na, das fällt uns ja nicht gerade leicht. Wir löchern unsere Frau Lehrerin, was das wohl sein könnte. Dann lauschen wir gespannt den Ausführungen des Architekten, der uns den Neubau in der Musikschule erklärt. OK, das war leicht. Die zweite Aufgabe, echt cool!! Wir messen den Hauptplatz mit Schritten. In Bewegung sind wir immer gut, das macht Spaß! Danach geht es in die Glasbläserei. Wir wollen es alle ausprobieren. Bitte nur einer noch, nur ich noch! Aber leider, die Zeit ist zu kurz. Ja!! Im Jugendzentrum dürfen wir ALLE hämmern und werken. Es ist gar nicht so leicht den Dübel in das Brett zu schlagen, aber unser Turm wächst und wächst. Langsam werden wir müde. In der letzten Station im Architekturbüro - gibt es ein bequemes Sofa, das natürlich heiß begehrt ist. Aha, so entsteht also ein Haus. Na dann zeichnen wir noch flott unser Traumhaus, das sich bei manchen in ein Traumschloss verwandelt. Zufrieden und geschafft kehren wir mit unseren Geschenken ( T-Shirt oder Kappe ) bepackt in die Schule zurück. Das war der supercoolste Tag im Jahr. 3a VS5 Villach St. Martin Fotos: Julia Maier, Fabian Mäurer, Uta Platovsek Architektur.Parcours. eine etwas andere schnitzeljagd durch villach | di christine aldrian-schneebacher | architekturtage 15. mai 2008 BesucherInnenstatistik TeilnehmerInnen: insg. ca. 140 Kinder und ca. 25 Erwachsene - vormittags 5 Schulklassen (ca. 115 Kinder und 10 Begleitpersonen) aus den Villacher Volksschulen St. Martin (3a), Lind (3b) und Friedenspark (3a,3b,3c) - nachmittags 26 Kinder zwischen 3-10 Jahren, 12 Eltern einige bereits durchgeführte Folgeprojekte (Mai/Juni 2008) BesucherInnen: - 3 Klassen der HTL Villach mit ihren LehrerInnen, die an Entwurf und Bau des Standes am Hauptplatz beteiligt waren. - andere BesucherInnen: ca. 30 Personen Villen 3a VS 5 Uta Platovsek Kennst du Villach? 3a VS 5 Uta Platovsek Baumscheibenburg 1c VS 5 Ina Weissensteiner, Christine Aldrian-Schneebacher Architektur.Parcours. eine etwas andere schnitzeljagd durch villach | di christine aldrian-schneebacher | architekturtage 15. mai 2008 Dank allen Kindern, Lehrerinnen und Eltern für die begeisterte Teilnahme, Fotos, Texte, Plakate und sonstige Feedbacks HTL Villach, Robert Rauchenwald, Gottfried Pichler, Anne-Maria Pichler für die Durchführung des SchülerInnenwettbewerbs in Rekordzeit Stadt Villach (Vzbgm Richard Pfeiler, Gernot Kulterer, Vorsitzender des Architekturbeirates, Jugendbüro Gert Christian Sturm, Jugendzentrum Nicole Heuberger, Thomas Mair, Julia Tschabuschnig), Markus Wohlmuth, Abteilung Hochbau, für Öffentlichkeitsarbeit, Fotos, Transport, Baumscheiben, T-Shirts, Kappen und vieles mehr Glasbläserei Hechl (Alois Hechl, Uschi Kreuter) für die Glasobjekte, die Begeisterung und die guten Nerven Architekturbüro TransForm, Villach (Klaus Nageler) für die kindgerechte Aufbereitung und die Erfrischungen Architekt Ernst Roth, Feldkirchen (Ernst Roth und Jürgen Wirnsberger) für die Bereitschaft und Anreise trotz Projektdrucks Fa. Frischeis (Andreas Winkler) für die Unterstützung bei den MDF-Platten des Standes am Hauptplatz Fa. Sto für die Farbe für den Stand am Hauptplatz Fa. Willroider für die Bewehrungseisen zur Verankerung der Baumscheiben Bezirksschulinspektorin Johanna Trodt-Limpl für die Verteilung Astrid Meyer und Sonja Hohengasser für die Fotos KulturKontakt Austria (Barbara Feller) für die finanzielle Unterstützung und allen anderen hier nicht namentlich erwähnten guten Geistern Fotos: Christine Aldrian-Schneebacher, Christa Fleischhacker, Sonja Hohengasser, Julia Maier, Fabian Mäurer, Astrid Meyer, Christian Pairitsch, Uta Platovsek, Robert Rauchenwald, Magdalena Sandner, Christoph Schneebacher, Jugendzentrum Villach