ein Gewinn für die Schule. Möglichkeiten, den Religionsunterricht

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ein Gewinn für die Schule. Möglichkeiten, den Religionsunterricht
RELI – ein Gewinn für die Schule
Möglichkeiten, den Religionsunterricht attraktiv darzustellen
GHWRS Ochsenhausen-Reinstetten
(0) Vorwort
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(1) Gestaltungsideen für einen „Tag der offenen Tür“
3
(2) Vorschläge, die Arbeit des RU im Schulhaus sichtbar zu machen
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(3) Darstellung auf der Schulhomepage
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(4) Beispiele der Verankerung des Religionsunterrichts im Schulcurriculum und in der Schulkultur
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(5) Schulpastoral
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(6) Bausteine für Elternabende
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1
Vorwort
Religionsunterricht braucht sich nicht zu verstecken. Auch nicht und gerade nicht im
Raum der öffentlichen Schule. Hilfreicher, als langatmige juristische Begründungen1)
anzuführen, ist es allerdings, auf eine freundliche Art darzustellen, was im Religionsunterricht gemacht wird und wie Religionslehrerinnen und Religionslehrer Schule mit
gestalten.
Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Möglichkeiten und Anregungen, wie Religionslehrerinnen und Religionslehrer ihr Fach und ihre Arbeit auf eine attraktive Weise
öffentlich machen können.
1)
→ Grundgesetz Artikel 7.3;
→ Landesverfassung Baden-Württemberg Artikel 18;
→ Schulgesetz Baden-Württemberg, § 96 Absatz 2)
Impressum:
Herausgegeben von der Hauptabteilung Schulen des Bischöflichen Ordinariats Rottenburg, Januar 2014
Erarbeitet und zusammengestellt von
Eva Neundorfer-Prade, Dr. Friedhelm Lott und Bernhard Bosold.
Wir danken Frau Christiane Leufen für tatkräftige Unterstützung beim Sichten von Materialien und bei der
graphischen Gestaltung der Handreichung.
Wir danken Religionslehrerinnen und Religionslehrern der folgenden Schulen für wertvolle Anregungen:
Albertville-Realschule Winnenden / Staufer GWRS in Waiblingen / Albert-Schweizer-Gymnasium Neckarsulm /
GS Burgstetten / GS Winnenden-Höfen / Salier-RS Waiblingen / Bodensee-Schule St. Martin Friedrichshafen /
Gymnasien Ludwigsburg u Kornwestheim / Grundschule Rohrdorf / Realschule Backnang / Ellental-Gymnasien
Bietigheim-Bissingen / GHWR Schule Großaspach / WRS Ochsenhausen-Reinstetten / Grundschule RavensburgWeststadt / Förderschule Riedlingen / Max-Eyth-Realschule und Schickardt Realschule Backnang / GHWRS
Stefan-Rahl-Schule Ravensburg / Gymnasium Unterrieden Sindelfingen / Joseph-Christian-Schule Riedlingen /
GSWRS Baienfurt / GS Baindt / GS Liebenau / RS Ailingen / GHWRS Tausschule Backnang / Otto-Lilienthal-RS
Wilhelmsdorf / Gymnasium Korntal-Münchingen
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1 Gestaltungsideen für einen „Tag der offenen Tür“
„Tage der Offenen Tür“ finden an Schulen häufig im Zusammenhang mit „Schnuppertagen“
oder „Schulfesten“ statt. Dann sind Eltern und die Öffentlichkeit eingeladen, das Schulhaus
zu besichtigen und einen Eindruck von der Arbeit der Schule zu bekommen. Hierbei stellen
sich auch die verschiedenen Fächer vor, indem sie attraktive Beispiele aus dem fachspezifischen Unterrichtsalltag oder besondere Projekte des Faches präsentieren.
Solche „Tage der Offenen Tür“ oder „Schnuppertage“ bieten auch für das Fach Religionslehre eine Chance, sich und seine Arbeit auf eine attraktive Weise darzustellen.
Es gibt verschiedene technische Möglichkeiten, bei einem „Tag der offenen Tür" vorzustellen, was im Reli-Unterricht gemacht wird:
Wir gestalten einen Schaukasten oder eine Plakatwand.
Wir räumen ein Klassenzimmer und gestalten es so, dass eine interessante Ausstellung
über ein Thema oder ein Projekt aufgebaut werden kann.
Wir schmücken den Fachraum Religion oder ein Klassenzimmer und dokumentieren ein
aktuelles Projekt, das im Religionsunterricht stattgefunden hat.
Ob Schaukasten, Klassenzimmer, Fachraum oder Plakatwand: In jedem Fall braucht man attraktive Projektideen, die man im Religionsunterricht realisieren und dann für die Schule
dokumentieren kann.
1.1 Was Weltreligionen zu ethischen Grundfragen sagen“
Im Sinne der Ausstellungsplakate der Stiftung „Weltethos“ können Plakate erarbeitet und
gestaltet werden. Was sagen verschiedene Religionen zu diesen Themen:
Das Gute und das Böse
Religion, Armut und Reichtum
Religion, Gerechtigkeit und Friede
Religion und zwischenmenschliche Beziehungen
Religion und Gleichberechtigung
Literatur:
Was Weltreligionen zu ethischen Grundfragen sagen. Antworten von Christen, Juden und
Muslimen. Autor: Michael Keene, Verlag an der Ruhr 2007
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1.2 „Das finde ich himmlisch“
Schülerinnen und Schüler machen Fotos mit der Digitalkamera zu Gegenständen, Ansichten
oder Situationen, die sie „himmlisch" finden. Schöne, aussagekräftige Fotos werden farbig
ausgedruckt und in einer ansprechenden Fotoausstellung präsentiert.
Diese Fotoausstellung wird mit Texten begleitet, die etwas zum Thema „Himmel“ sagen:
Biblische Texte, literarische Texte.
1.3 „HEILIGE – in der Geschichte und heute“
Wir gestalten und dokumentieren die Biografie von
drei „klassischen Heiligen“ => Elisabeth von Thüringen, Franz von Assisi, Theresa von Avila
und
drei „modernen Heiligen“ => Don Bosco, Dietrich Bonhoeffer, Martin Luther King
1.4 „Wir gehen durchs Kirchenjahr“
Auf dem Boden des Klassenzimmers
wird ein Kreis gelegt, in dem die Feste des Kirchenjahres benannt und
markiert sind.
Zu jedem Fest lassen sich Bilder und
Symbole zuordnen.
Im Klassenraum können auf verschiedenen Tischen Utensilien ausgestellt werden, die etwas mit den verschiedenen Festen zu tun haben.
Foto: Max-Eyth-Realschule Backnang
1.5 Mahlzeiten und Tischgemeinschaften in Judentum, Christentum und
Islam
Miteinander essen stiftet Gemeinschaft und ist ein urmenschlicher Vollzug. Das haben alle
drei monotheistischen Religionen gemeinsam. Aber es gibt verschiedene Speisevorschriften:
Was darf man essen? Was ist koscher? Welche Vorschriften und Rituale müssen beachtet
werden?
Darüber hinaus ist die Tischgemeinschaft ein Sinnbild für einen Kernpunkt der Religion („Seder-Mahl“, „Letztes Abendmahl“) und für die erlöste Welt: „Das himmlische Hochzeitsmahl“.
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Für eine Ausstellung zu diesem Projekt können Poster mit Fotos und passenden Texten /
Zitaten aus Bibel (Erstes Testament, Neues Testament) und Koran zusammengestellt werden. Auch das Gestalten einer Festtafel ist reizvoll.
Literatur:
Karl-Josef Kuschel, Festmahl am Himmelstisch. Wie Mahl feiern Juden, Christen und Muslime
verbindet. Patmos Verlag 2013
1.6 „Die Würde des Menschen ist unantastbar“
Fotos: GHWRS Ochsenhausen-Reinstetten
Im Foyer der Schule kann ein Plakat mit den Porträt-Fotos aller Schülerinnen und Schüler
oder einer Klasse aufgehängt werden. In die ausgeschnittenen Silhouetten menschlicher
Gestalten können markante Bibelzitate geschrieben werden, z.B.: „Fürchte dich nicht, ich
habe dich bei deinem Namen gerufen.“ (Jes 43, 1)
In andere Silhouetten können Stichworte geschrieben werden, die alltägliche Verletzungen
der Menschenwürde benennen, wie z.B. „Mobbing“, „körperliche oder seelische Gewalt“.
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2 Vorschläge, die Arbeit des RU im Schulhaus sichtbar zu machen
2.1 Schaukasten/Glaskasten
Es hat sich als sinnvoll erwiesen, wenn die Fachschaft Religion einen festen Schaukasten im
Schulgebäude hat. So kann z.B. die Arbeit der „Pausenmentoren“ dargestellt werden oder es
können Fotos und Arbeitsergebnisse aus dem Unterricht präsentiert werden.
http://www.staufer-gwrs.de
2.2 Plakate, Collagen aufhängen
Der Religionsunterricht und die Arbeit der Fachschaft kann im Haus an zentralen Stellen
sichtbar gemacht werden: Informationen zu bestimmten Projekten, etwa dem Kuchenverkauf des „Eine – Welt-Projekts“, dem „Eine-Welt-SchülerInnen-Café“ oder zu Angeboten der
Schulseelsorge oder mit dem ansprechenden Plakat der Diözese zum RU, als pdf-Datei downloadbar unter:
http://schulen.drs.de, Download
2.3 Litfaßsäule zu Fest- und Namenstagen
Im Eingangsbereich der Schule wird über aktuelle christliche, jüdische oder islamische Feste informiert und ein
Namenstagskalender geführt.
http://www.bodensee-schule-st-martin.de
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2.4 Ausstellungen und Aktionen
Zum Jahreskreis oder zu zentralen Themen aus dem Unterricht können Ausstellungen und
Aktionen gestaltet werden, die der ganzen Schulgemeinschaft zugänglich gemacht werden:
Vor Ostern ein Kreuzweg aus Schuhkartons
Am „Tag der offenen Tür“ Ausstellung zu inhaltlichen Themen aus dem RU, beispielsweise
„Heiligkeit des Lebens“. Wirkung: Besucher sind erstaunt und berührt über Gedanken der
jungen Leute und es besteht die Möglichkeit, dass die Besucher mit den SchülerInnen ins
Gespräch kommen.
Jugendkreuzweg mit Stationen über ein komplettes Stockwerk
Im Advent im Eingangsbereich der Schule einen Adventsweg gestalten
http://www.mer.backnang.de
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2.5 Podiumsdiskussion
VertreterInnen der Kirche werden zu einem Podiumsgespräch in die Schule eingeladen – hier
mit Weihbischof Renz in der GHS Fronhofen.
Foto: GHS Fronhofen
2.6 Autorenlesung
Im Religionsunterricht wird ein Jugendbuch zum Thema: „Unantastbarkeit des Lebens“ gelesen und die Autorin des Buches zu einer
Lesung eingeladen.
Foto: GHS Fronhofen
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3 Darstellung auf der Homepage
An vielen Schulen nutzen die Fachschaften Religion die Schulhomepage, um Aktivitäten in
und um den Religionsunterricht der Öffentlichkeit vorzustellen. Einige Beispiele solcher
Homepagebeiträge:
3.1 Beiträge zu Gottesdiensten
Foto: Klassengottesdienst – Gymnasium Unterrieden Sindelfingen
Als Abschluss der Unterrichtseinheit "Beten - mit Gott sprechen" - feierten die Schülerinnen und Schüler der katholischen Religionsgruppe aus den Klassen 6c und 6d einen
Klassengottesdienst zum Thema "Gemeinschaft". Die Schülerinnen und Schüler hatten
den Aufbau ihres Klassengottesdienstes im Religionsunterricht selbständig erarbeitet.
Die einzelnen Elemente des Gottesdienstes wurden von Kleingruppen erstellt bzw. ausgewählt: Ein Gebet für den Anfang, die Fürbitten, den Psalm 23 mit „Übersetzung“ in
heutige, schülergerechte Sprechweise, das Evangelium vom Zöllner Zachäus sowie die
Lieder. Eine Schülergruppe war für die Vorbereitung und Dekoration des Klassenzimmers
verantwortlich. (…)
htttp://www.gymnasium-unterrieden.de
3.2 Beiträge zu Exkursionen
Besuche in einer Moschee oder Synagoge oder auch Klostertage im Rahmen der Schulpastoral können mit Bildern und Schülertexten auf der Homepage dokumentiert werden.
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3.3 Beiträge zu besonderen Schülerleistungen im RU
Immer wieder erhalten SchülerInnen den Bischof-Sproll-Preis für besondere Leistungen im
RU. Wenn auch die anderen PreisträgerInnen auf der Homepage vorgestellt werden, sollte
das Fach Religion nicht fehlen.
3.4 Beiträge zu Ausstellungen und Aktionen
Die oben genannten Ausstellungen und Aktionen haben in Vorbereitung und Durchführung
oft viel Zeit in Anspruch genommen und sind es wert, auf der Homepage Erwähnung zu finden.
3.5 Beiträge mit Interviews
Gelegentlich führt die Zeitung oder auch ein Lokalradio ein Interview durch, so .z.B. mit einem Schulleiter über die Schulpastoral oder einen Raum der Stille. Auch dies könnte auf der
Homepage eingestellt werden.
3.6 Beiträge über Angebote der Schulpastoral und über Projekte
An manchen Schulen hat sich ein schulpastorales Angebot entwickelt, im Idealfall ist dieses
sogar Teil des Schulprogramms oder des Schulcurriculums. Eine attraktive Darstellung dieses
Angebots macht den hohen Stellenwert an der Schule deutlich.
http://www.ars-winnenden.de/schuloekumene.html
3.7 Vorstellung des Faches bzw. der Fachschaft Religion
Ein Beispiel : http://www.gymnasium-korntal.de
Religionsunterricht am Gymnasium Korntal-Münchingen
Weshalb Religionsunterricht am GKM?
Woher komme ich? Wohin gehe ich? Warum ist die Welt so, wie sie ist? Wozu bin ich auf der
Welt? Was ist wahr?
Diese und viele andere Fragen stellt sich jeder Mensch. Der Religionsunterricht beschäftigt
sich mit diesen Fragen und bietet an, sich in der Schule auf die Suche nach Antworten in der
biblisch-christlichen Tradition und der Philosophie zu machen. Wir arbeiten fächerverbindend auch mit den Naturwissenschaften zusammen. Die Frage nach Gott und nach dem
Menschen wird auch im Zusammenhang unserer Geistes- und Kulturgeschichte reflektiert.
Nur mit religiöser Bildung können junge Menschen Literatur, Kultur, Kunst und Architektur
erschließen. Andere Religionen und Weltanschauungen werden in den Blick genommen und
so der mündige Umgang mit Fremdem und mit Pluralität gefördert. Die ökumenische Gemeinschaft der Kirchen wird auch in der Schule ganz praktisch gelebt. Wir feiern gemeinsam
Gottesdienste.
Unsere Gottesdienste finden 3 x im Schuljahr statt:
Zu Weihnachten (letzter Schultag vor den Weihnachtsferien)
Zum Schuljahresende (letzter Schultag vor den Sommerferien)
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Zum Schuljahresbeginn für alle "neuen Fünfer" am GKM (2. Schultag nach den Sommerferien)
Wozu Religionsunterricht?
Der Religionsunterricht fördert und vermittelt unverzichtbare Kompetenzen:
Fragen nach dem Sinn stellen und die eigene Sichtweise dazu äußern
Bezug auf biblische Texte herstellen
Symbolische Sprache sowie religiöse Rituale verstehen und deuten
Beteiligung an Ritualen
Verständnis und Achtung gegenüber Menschen mit anderen Lebensdeutungen
Probleme des Menschen und des Miteinanders erkennen
Einfühlungsvermögen
Vorstellungen und Erfahrungen mit Gott ausdrücken
Kenntnis der jüdisch-christlichen Gottesvorstellungen und Auseinandersetzung damit, ggf. Aneignung
Der Religionsunterricht ist ordentliches, versetzungsrelevantes Lehrfach und unterliegt deshalb bei der Notengebung der NGV des Landes BW wie alle anderen Fächer auch.
Was wird bewertet?
Es stehen 3 verschiedene Leistungsmessungsinstrumente zur Verfügung:
Die unterrichtspraktische Note (mündliche Mitarbeit; Gruppenarbeit, Vorträge, Engagement im Unterricht und bei allen außerunterrichtlichen Aktivitäten)
Die schriftliche Note (Klassenarbeiten, Hausarbeiten)
Optional: Alternative Leistungsmessung (Kolloquium; Projektarbeit; GFS*)
Die GFS-Kriterien finden sich weiter hier.
Wir unterrichten gerne Religion: Frau Dr. Froese, Herr Gerke, Frau Heugel, Herr Hirschmüller, Frau Metschar, Frau Rapp, Frau Rittaler, Herr Dr. Wiedenroth
3.8 Beiträge über Projekte und Aktionen
Die Bodenseeschule in Friedrichshafen hat einen Friedenstag mit Friedensgebet (Vater unser) und Friedenskette um das Schulhaus gestaltet, an dem sich 1000 Personen beteiligt haben.
Eine Friedenskette rund ums Schulgebäude
http://www.bodensee-schule-stmartin.de/
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SchülerInnen der GS Riedlingen haben sich an einer Museumsaustellung zum Thema: „Verlust und Abschiednehmen“ im Museum Biberach beteiligt. Der Zeitungsartikel wurde auch
auf der Homepage eingestellt.
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4 Beispiele der Verankerung des Religionsunterrichts im
Schulcurriculum und in der Schulkultur
4.1
TOP SE = Themenorientiertes Projekt Soziales Engagement Realschule
TOP SE findet für Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse über ein Schuljahr hinwegstatt
Durch die Verankerung in der Schulöffentlichkeit (Infoflyer, Elternabend, öffentliche
Zertifikatsübergabe, fortlaufende Präsentation in der GLK und den schulischen Gremien) ist das TOP SE zum festen Bestandteil der Schulkultur geworden.
www.Schickardt-rs-Backnang.de
4.2 Schulpastorale Arbeit als Beitrag zur Schulkultur
Der Schulleiter bittet das Kollegium in der GLK jährlich um ein weiteres Votum für die Schulseelsorger und ihre Arbeit, die fest für die Klassen 5 -10 im Schulprofil verankert ist. In jeder
Klasse, der Schulkonferenz und per Elternbrief wird das schulpastorale Angebot bekannt
gemacht und stößt so auf große Zustimmung und Unterstützung (siehe auch: Kap. 5. Schulpastoral). Auch durch das ausgearbeitete Schulcurriculum des kath. RU ist das Fach stark an
der Schule vertreten:
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Schulcurriculum für kath. Religion
Klasse 5
- Schöpfungsgarten anlegen (alternativ: Naturmandalas legen bzw. meditativer Gang in die
Natur
Klasse 6
- Unterrichtsgang zum Weltladen
- Unterrichtsgang zu einer katholischen bzw. evangelischen Kirche mit Andacht je nach Zeit
im Jahreskreis
Klasse 7
- Kommunikationstraining zum besseren Umgang bei Konflikten
( nach den 5 Schritten eines partnerschaftlichen Konfliktgespräches)
- Unterrichtsgang zu sozialen/ caritativen Einrichtungen für Jugendliche wie z.B.
=> Suchtberatung der Caritas
=> Mobile Jugendberatung
=> Verein Kinder- und Jugendhilfe
Klasse 8
- Bußandacht zum Thema „Vergebung und Versöhnung“
Klasse 9
- Vorstellung der Freiwilligendienste im In- und Ausland im Rahmen von BORS
- Besuch eines Sterbebegleiters des Hospizes Backnang (alternativ des Kinderhospizes Sternentraum)
Klasse 10
- Besuch einer Referentin von Caritas zum Thema Schwangerschaftsberatung alternativ:
Besuch eines Referenten vom Verein Lebenshilfe bzw. Paulinenpflege zum Thema Behinderung/Heiligkeit des Lebens
www.mer-backnang.de
4.3 Teilnahme einer Schülergruppe (Klasse 5-10) am Sponsorenlauf der Lebenshilfe
Eine Schülergruppe setzt sich in Begleitung ihrer Religionslehrerin gemeinsam
für andere Menschen - Menschen mit Behinderungen - ein. Die SchülerInnen
stärken so ihre eigene soziale und personale Kompetenz. Außerdem erleben sie Spaß an Bewegung in der Gemeinschaft. Diese Aktion knüpft unmittelbar an das Leitbild der Schule an: www.schickhardt-rs-backnang.de
4.4 Thematische Elternabende und Informationsveranstaltungen für ältere
SchülerInnen
Als Teil der Präventionsarbeit an der Schule und angeregt durch die Fachschaft Religion laden Schulleitung und Elternbeirat der Realschule alle Eltern sowie alle Schüler der Klassenstufe 10 zu einem Vortrag ein, z. B. über das Tabuthema Pornografie (Pornografie – nur einen Klick entfernt) oder über den Umgang mit sozialen Netzwerken.
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Für die Schüler der Klassen 10 findet dieser Vortrag im Rahmen
des Religions- und Ethikunterrichts statt. Schüler, die nicht
daran teilnehmen, erhalten ein reguläres Unterrichtsangebot.
Alle interessierten Eltern der Klassen 5 – 10 sind zu diesem
Vortrag eingeladen
4.5 Pausenmentoren
Im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwischen Kirche und Schule werden jedes Jahr SchülerInnen der Klasse 7 zu Junior-SchülermentorInnen ausgebildet. Die ausgebildeten MentorInnen bieten den SchülerInnen der Grundschule in den Pausen betreute Spielangebote an.
Das Projekt ist fest im Leitbild der Schule verankert.
Foto und Informationen: www.staufer-gwrs.de
4.6 Besuch und Vorstellung von verschiedenen Einrichtungen im Rahmen des
Religionsunterrichts als Beitrag zum sozialen Lernen an der Schule
Besuche im Altenheim, z. B. Gestaltung eines Nachmittages im Jahr
Besuche von Sozialen Einrichtungen (z.B. Weltladen, Soziales Warenhaus) mit Info an die
Eltern und die entsprechenden Klassenlehrer/Fachlehrer/ im Rahmen entsprechender
Themen. Manchmal erwachsen aus den Besuchen auch Referetsthemen in anderen
Fächern.
Vorstellen der Tätigkeit des Kinderhospizdienstes oder des Hospizes, der
Schwangerenkonfliktberatung der Caritas oder eines Modells des offenen
Jugendstrafvollzugs
4.7 Fächerübergreifendes Projekt „Der Seelenvogel“
Zentraler Inhalt war das Buch „Der Seelenvogel“ von Michal Snunit; beteiligt waren die
Fächer Kunst, Deutsch und Religion in Klasse 7 St. Gerhard-Schule, Förderschule Riedlingen
Ziel war es, mit Schülern über Gefühle ins Gespräch zu kommen, Gefühle wie
Schmerz, Trauer, Einsamkeit, Wut, Zorn, Verzweiflung, Hoffnung zu benennen und einzuordnen. Die Schüler sollten während der Unterrichtseinheit immer wieder Gelegenheit bekommen, sich mit ihren eigenen Gedanken, Erinnerungen und Gefühlen schöpferisch
und gestalterisch auseinander zusetzen. In einer Freiarbeitsphase konnten sich die Schüler
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kreativ mit verschiedenen Materialien zum Thema „Trauern und Trösten – Wenn es in der
Seele wehtut …“ auseinandersetzen, z.B. Bilder aus dem Buch
„Seelenvogel“, Psalmworte oder Worte aus dem Koran verzieren,
Sorgenpüppchen basteln.
Im Kunstunterricht gestalteten die Schüler traurige Seelenvögel.
Nach Anfertigung einer Skizze, die Haltung und Aussehen eines
traurigen Seelenvogels berücksichtigten, modellierten die Schüler
aus Pappe und Pappmachee ihren Seelenvogel. Eine kleine Schublade, in die jeder Schüler ein Zettelchen mit einem traurigen Ereignis aus seinem Leben hineinlegt, wird in den Vogel integriert. Passend zur Gemütslage wird die Farbgebung des Vogels vorgenommen.
Die Seelenvögel wurden in einem Museum zum Thema „Vom Mut, traurig zu sein“ ausgestellt. Durch die fächerübergreifende Arbeit an einem die SchülerInnen stark betreffenden
Thema war das Projekt ein wichtiger Beitrag zur Schulkultur.
4.8 Friedenswoche
Friedenspädagogische Fragen sind im Marchtaler Plan Leitbild und Schulprogramm: "Wir
Menschen brauchen das „Du“ in verschiedenen Formen
gemeinsamen Lernens, Spielen und Feierns."
Ein zentraler Aspekt im Schulalltag ist das christliche
Miteinander. „Friedenspädagogik“ und die Förderung
von Konfliktlösungskompetenzen gehören zur Schulkultur.
Die Friedenswoche, eine besondere Aktivität um wach
zu halten und neu zu mobilisieren. Unter anderem haben sich die SchülerInnen in der Woche auseinandergesetzt mit: „Bani ngyeti Ba Yawe“, einem Friedenslied aus Kamerun, mit dem schwäbischen Spruch:
"It gschempft ischt gnuag globt", mit den Schöpfungstexten der
Bibel, mit dem Gedicht: „Der Frieden, Kind der Frieden“ von H.
Wohlgemuth. Schließlich haben die Kinder auch eigene beeindruckende Friedenstexte geschrieben, die auch veröffentlicht
wurden. Die Friedenswoche hat dazu beitragen, dass Kinder
lernen, existenzielle Bedrohungen (Umweltzerstörung, Gewalt)
in altersgemäßer Weise zu verarbeiten. Das kindliche Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
wurde gestärkt, positive Erfahrungen und angenehme Erlebnisse verbalisiert. Sicherlich sehr
bewegend und die emotionale Geborgenheit erfahrbar gemacht hat der abschließende Friedensgottesdienst, mit dem verbindenden Element der Friedenskette.
www.bodensee-schule.de
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5 Schulpastoral
5.1 Ökumenische Schulgemeinschaft für SchülerInnen, Lehrer und Eltern
Mitarbeiter: Schüler der 8. – 10. Klasse, ehemalige Schüler,
Eltern, das Schulkollegium, Religionslehrkräfte der Evangelisches Landeskirche Württemberg und der Diözese RottenburgStuttgart
Zielgruppe: Schüler, Kollegium, Eltern und Ehemalige aller
christlichen Konfessionen und auch anderer Religionen
Ziel: „Kirche“ an der Schule spürbar und erfahrbar werden zu
lassen
Praktische Umsetzung:
Raum der Stille
Gemeinschaft erleben, monatliche Treffen zur Planung von Aktivitäten
Projektleiterausbildung für Schüler und Schülerinnen
Pilgerreise nach Assisi, Einkehrwochenenden
Schülergottesdienste, Liturgische Abende / Nächte
Vernetzung von Kirchengemeinden und Schulen
soziale Hilfsprojekte
Besuch der Kirchentage
Gedenken an die Opfer vom 11.3.2009 in der Albertville-Realschule
http://www.ars-winnenden.de/oekumenischeschulgemeinschaft.html
5.2
Schulpastorale Angebote an einer Realschule
Das Team der Schulseelsorge, das von evangelischen und katholischen Lehrkräften getragen wird, bietet für SchülerInnen ein „offenes Ohr“, um
• zuzuhören
• gemeinsam nach neuen Wegen zu suchen
• Fragen und Probleme zu behandeln
• falls nötig, kompetente Hilfe zu vermitteln
Darüber hinaus will das Team auch das Schulleben mitgestalten, indem verschiedene Angebote gemacht werden:
Klostertage im Franziskanerinnenkloster Reute für Schüler der Stufen 8 - 10
„Und es geht doch!“ : dreitägiger Pilgerweg mit Schülern der Stufe 8 und 9
meditative Andachten während der Adventszeit
Atempausen in der Prüfungszeit
Andacht bei der Dachau-Fahrt mit den 10. Klassen
Mitarbeit beim Anti-Mobbing-Team, bestehend aus Eltern, Sozialarbeitern und
Schulseelsorge
wöchentliche Pausenandachten
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Schulseelsorger wird bei Eltern – Schüler – Lehrer – Gesprächen bei Bedarf als Ergänzung
hinzugezogen; das Angebot wird stark nachgefragt
Schülergottesdienste, ökumenische Einladung an alle Eltern durch den Schulleiter
Schülerbibelkreis (1x wöchentlich)
Begleiten des Sozialpraktikums durch den Religionsunterricht
Vorstellung aller Reli-Lehrer als Ansprechpartner vor dem Plenum der Eltern der neuen
fünften Klassen
http://www.mer-backnang.de/index.php?id=77&L=2
5.3
Besondere Gottesdienstformen
Frühschichten: Seit vielen Jahren bietet das Pastoralteam der
Bodensee-Schule für die Werkrealschule im Advent und in der Fastenoder Osterzeit „Frühschichten“ an. Diese Frühschichten mit Elementen der
Sinneserfahrung, der Stille, des Tuns,
des Singens und Betens erfreuen sich bei
den Jugendlichen einer großen Beliebtheit.
Daylight - der etwas andere Gottesdienst
das heißt konkret:
Eine in buntes Licht getauchte warme Kapelle
Die Schüler können auf dem Teppichboden sitzen
Eine einstimmende Eingangsaktion
Fetzige Lieder der „all2gether"- Band
Biblischer Text, Bilder und Ansprache des Pfarrers
Stille, Aktion und Gebet in Gemeinschaft erleben
5.-10. Klasse (inzwischen ca. 170 Schüler)
Kooperation mit anderen Schulen
Effata(!) - "Die Offene Jugend Kapelle" in der Mittagsfreizeit
einmal monatlich, in der Mittagsfreizeit geöffnete Kapelle
zum Entspannen im sakralen Raum, um "Kirche" weiterhin auf ganz
heimelige, gemütliche und beruhigende Weise zu erfahren
gemeinsam unplugged musizieren mit bekannten Songs von Daylight
mit Licht, Musik, Kerzen, im Raum liegen und träumen
mit Beamer steht ein Bild mit einem Psalmwort etc. als Leitsatz im Raum
www.bodensee-schule-st-martin.de
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5.4 Trauerbegleitung durch ReligionslehrerInnen
Immer wieder kommt es an Schulen zu Trauerfällen, z.B. durch den Unfalltod eines Schülers,
den Tod einer Lehrkraft nach einer Erkrankung etc. An vielen Schulen begleiten
ReligionslehrerInnen diese Trauerprozesse, unter anderem mit Hilfe des Trauerkoffers, der in
allen Schuldekanatämtern ausgeliehen werden kann.
5.5 Verschiedene Formen / Anlässe von Gottesdiensten / Andachten
Gottesdienste im Schulhaus (Abiturientensegnung, Andacht zum Prüfungsbeginn, Jugendkreuzweg mit Stationen über ein komplettes Stockwerk, Schuljahreseröffnungs- oder
schlussgottesdienst)
Campusgottesdienst in einem Schulzentrum
abendlicher Adventsgottesdienst in Kooperation mit dem Fachbereich Musik alternierend
in kath. u ev. Kirche mit Eltern/Lehrern/Schülern (Einladungen an alle Schüler, Plakate)
Passionsgottesdienst
Kinderkreuzweg in vier verschiedenen Räumen (Klassenzimmer, Aula)
Präsentation der Adventsimpulse im Adventsweg: Jedes Jahr im Advent gestalten die
Religionslehrer wöchentliche Impulse für den Advent. Im ca. 20m² großen
Glaseingangsbereich wird ein Adventsweg gestaltet, der dieses Thema aufgreift.
ökumenisches Friedensgebet am Buß- und Bettag (mit jüdischer Gemeinde): Alle Lehrkräfte waren vorher in Projekttagen eingebunden; schuleigene Lehrerband, Lernen von
Liedern und Tänzen
Ökumenischer Schulgottesdienste mit kleinen Theaterstücken: Weihnachten , Ostern,
Schulbeginn und Schulschluss
Klassen- / Jahrgangsgottesdienste
Abschlussgottesdienste der 4. Klasse / 9./ 10. Klasse vorbereitet durch die Religionsfachschaft unter Mithilfe des Fachbereichs Musik für die musikalische Begleitung
Pausenandachten / Schülerbibelkreis: Einmal in der Woche oder einmal im Monat treffen
sich SchülerInnen und ReligionslehrerInnen, um gemeinsam zu beten, in der Bibel zu lesen und Impulse für den Schulalltag zu bekommen.
Häufig wird von guten Erfahrungen berichtet: Gottesdienste werden wahrgenommen und
recht gut angenommen; teils werden auch Eltern zu den Gottesdienst durch die Schulleitung
eingeladen. Viele Schüler besuchen sonst keine Gottesdienste, machen hier aber gute
Erfahrungen.
5.6 Aufführung eines Musicals mit christlichem Inhalt, z.B. Josef und seine
Brüder
Erarbeitet im Religions- und Musikunterricht
Kulissen, Kostüme an der Schule hergestellt
öffentliche Aufführungen (Nachbarschulen, Kirchengemeinden)
Kooperation mit einem benachbarten Kinderchor einer Kirchengemeinde denkbar
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5.7 Beispiel eines Flyers über die Schulpastoral
Ziele
Grundlagen
Organisation
- Partner
Religionsfachschaft
und interessierte KollegInnen
führen Angebote durch.
Schulleitung und
Gesamtlehrerkonferenz
bestimmen mit über die
Angebote.
der Schulpastoral
Schulpastoral hat ihre
Grundlage im christlichen
Glauben.
Schulpastoral sieht jeden
Menschen in seiner
einzigartigen Würde als
Geschöpf Gottes
Schüler und Schülerinnen aller
Konfessionen und Religionen
sind eingeladen.
Kirchengemeinden
sind im Austausch und stellen
Ressourcen zur Verfügung.
Angebote der Schulpastoral
finden innerhalb und außerhalb
des Unterrichts statt.
Schülertreff
der Dreifaltigkeitsgemeinde
wird mit seinen Aktionen
eingebunden.
Schulpastoral leistet einen
Beitrag zur Werteerziehung.
Schulsozialarbeiterin
Frau Gitzen beteiligt sich bei
sozialen Projekten.
Schulpastoral ermöglicht
religiöse und spirituelle
Erfahrungen.
der Schulpastoral
Schulpastoral unterstützt das
Leitbild der Schule:
„Unsere Schule ist ein Ort
in dem wir respektvoll, tolerant
und offen miteinander
umgehen
an dem jeder ein Teil des Ganzen
ist und als eigene Persongeschätzt
und geachtet wird „
Schulpastoral will…
dass christliche Werte an der
Schule miteinander gelebt
werden.
dass jeder in einer Atmosphäre
von Toleranz und Akzeptanz
die Schule mitgestalten kann.
christliche Feste im Jahreskreis
ins Bewusstsein rücken.
die Zusammenarbeit zwischen
der Schule zu der
Dreifaltigkeitsgemeinde und
der Johannesgemeinde fördern.
Angebote
Ökumenische Schulgottesdienste:
Schuljahresbeginn
Einschulung
Weihnachten
Schuljahresende
Impulse im Advent
Aktionen während dem Schuljahr
Reli-Atelier
Sternstunde im Advent
Nikolausbesuch
Altersheimbesuch im Advent
Palmstöcke basteln
Jakobsweg
Winterwerkstatt
Adventsweg
Soziale Angebote:
Projekttage Miteinander
Einladung zum
Dreikönigssingen
Hausaufgabenbetreuung
in der Domäne Hochberg
Im Unterricht:
Schülergottesdienste
zum Teil ökumenisch
in den Religionsgruppen
Verantwortlich:
Fachschaft Religion
Stellvertretend: Silke Saile
e-mail: saile.rv@web.de
T: 0751/9545 (Schulsekretariat)
Weststadtschule
Höllwaldstr. 14-16
88213 Ravensburg
Schulpastoral
an der
Grundschule
Weststadt
Ravensburg
www.rv-weststadtschule.de
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5.8 Fotokalender mit Wegkreuzen der Seelsorgeeinheit
Anlass: Unterstützung einer Kinderkrebsstation (aktuellen Bezug der Schule) und Unterstützung eines Hilfsprojekts in Indien. Die Kalender wurden verkauft, die Projekte und auch die
Arbeit im Religionsunterricht wurden so öffentlich.
www.realschule-wilhelmsdorf.de
5.9 Bau eines Labyrinthes (GHS Fronhofen)
Im ersten Jahr wurde ein Labyrinth mit Holzstücken gelegt, im Folgejahr wurde es mit Steinen gelegt; es war auch Thema eines Gottesdienstes, an dem der Weihbischof beteiligt war.
Ziel:
 Einbindung aller Klassen- und Fachlehrer über mehrere Jahre
 Einladung an die Kirchengemeinde und den Kindergarten, das Labyrinth zu begehen.
 Verkauf von Fotokarten über das Labyrinth mit Texten gestaltet von Schülern
5.10 Radwallfahrt
Immer wieder wird durch die ökumenische Fachschaft Religion eine Radwallfahrt angeboten.
Es werden unterwegs verschiedene Stationen gemacht, z.B. mit Vertrauensübungen, Impulsen und gemeinsamem Essen. Das Ziel der Radwallfahrt ist meist eine Kirche oder ein besonderer Ort in der Umgebung der Schule, wo zum Abschluss eine Andacht gefeiert wird.
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6 Bausteine für Elternabende
Für Religionslehrkräfte gibt es viele Möglichkeiten, mit Eltern ins Gespräch zu kommen. Solche Gespräche können die Beziehung zur Klasse und zu einzelnen Schülerinnen und Schülern
vertiefen, sie können motivieren und sie unterstreichen zugleich auf natürliche Weise den
Anspruch, einen wichtigen Beitrag zur Bildung der Schülerinnen und Schüler zu leisten.
Wie die Lehrkräfte aller anderen Fächer sollten deshalb auch die Religionslehrerin / der Religionslehrer Wert darauf legen, sich und ihr Fach auf einem Elternabend vorzustellen, wenn
sie eine neue Schulklasse übernommen haben. Verschiedene Aspekte könnten eine Rolle
spielen.
6.1 Anliegen der Eltern aufnehmen
Eltern möchten, dass sich ihr Kind in der Schule wohl fühlt. Und sie möchten, dass ihr Kind
stark und selbstbewusst wird. Diese Wünsche und entsprechende Sorgen der Eltern sollten
auf Elternabenden bewusst aufgegriffen werden. Zu diesen Wünschen und Sorgen haben
auch gerade Religionslehrerinnen und Religionslehrer etwas zu sagen.
6.2 Informationen zum Religionsunterricht
Kurze und klare Informationen über den Religionsunterricht sind in jedem Fall möglich, auch
wenn nur sehr wenig Zeit zur Verfügung steht.
- Welche Themen werden wir im kommenden Schuljahr behandeln?
- Welche personalen, sozialen und methodischen Kompetenzen werden dabei gefördert?
- Welche besonderen religiösen Kompetenzen (Kompetenzen religiöser Bildung) kommen
dabei in den Blick?
- Worauf lege ich als Religionslehrerin / Religionslehrer besonderen Wert? Was ist mir
selbst wichtig? Zum Beispiel: „Ich arbeite im Religionsunterricht bewusst mit Bildern.“
„Lieder sind mir sehr wichtig. Wir arbeiten im Religionsunterricht immer wieder mit Liedern, die wir auch singen und musikalisch gestalten.“
- Um welche Unterstützung bitte ich die Eltern? Welche Arten der Zusammenarbeit kann
ich anbieten?
Bei solchen Informationen über den Religionsunterricht ist von entscheidender Bedeutung,
dass sie von der Lehrkraft persönlich gedeckt sind („authentisch“) und dass sie ein Gesprächsangebot darstellen, in dem die Lehrkraft lebendig auf Rückfragen und Vorschläge
eingehen kann.
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6.3 Beispiele aus dem Religionsunterricht
Beispiele aus dem Religionsunterricht sind immer attraktiver als reine Informationen. Beispiele machen das Gesagte lebendig und geben eine anschauliche Vorstellung davon, was im
Religionsunterricht gemacht wird.
Mögliche Beispiele könnten sein:
Wie beginnen wir die Reli-Stunde? Gibt es ein Ritual?
Wir arbeiten im Religionsunterricht immer wieder mit Liedern oder mit Bildern.
Ein Lied / ein Bild, mit dem wir gerade gearbeitet haben, stellen wir vor.
Heftführung: Wie gestalten Schülerinnen und Schüler ihr Reli-Heft?
Visualisierungen im Klassenzimmer: Beispiele für „Zeitleisten“, „Biografien“, „Christentumskoffer“, …
Präsentationen von Projekten: Sozialpraktikum, Besuch kirchlicher Einrichtungen, …
Bei Beispielen aus dem Reli-Unterricht ist darauf zu achten, dass sie visualisiert werden. Besonders beeindruckend ist es sicher, wenn einige Schülerinnen/Schüler selbst etwas vorstellen.
6.4 Thematische Elternabende
An vielen Schulen gibt es – vor allem in den Klassen der Unter- und Mittelstufe - thematische
Elternabende:
- Ankommen in der neuen Schule
- Lernen lernen
- Das Selbstwertgefühl stärken und Prävention (Gesundheit, Drogen)
- Medienerziehung (Abhängigkeit, Cyber-Mobbing, Gewalt und Pornografie)
- Sozialpraktikum
An solchen thematischen Abenden ist auch die Religionslehrkraft gefragt, ihren besonderen
Beitrag einzubringen.
6.5 Gesprächsimpulse zum Religionsunterricht
Eine besondere Herausforderung ist es, auf Elternabenden über den Religionsunterricht und
seine Ziele grundsätzlich ins Gespräch zu kommen. Hier müssen die Religionslehrkräfte mit
kontroversen Ansichten und grundsätzlicher Kritik rechnen. Zugleich bieten solche Gespräche die Chance, tief sitzende Vorurteile aufzubrechen und neue Perspektiven zu eröffnen.
Ein solches Gespräch kann durch einen der folgenden Impulse ermöglicht werden:
A. „Warum Reli Spaß macht“: Äußerungen von Schülerinnen und Schülern
B. „Gründe für Reli“: Plakat mit Statements von Religionslehrkräften
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A.
Warum mir Reli Spaß macht
Die folgenden Aussagen sind von Schülerinnen und Schülern.
Welche Aussage finden Sie besonders interessant?
Welche Aussagen können Sie aufgrund Ihrer Erfahrung bestätigen?
Grundschule, Klasse 3-4
Die Geschichten und das Singen gefällt mir
gut. Toll ist es, dass wir in den Sitzkreis am
Anfang gegangen sind.
Mir gefallen die bunten Bodenbilder, die wir
zu den Geschichten legen.
Der Unterricht macht mir Spaß, weil wir
nicht immer schreiben müssen, sondern
auch lesen, und viel erzählt bekommen.
Weil wir auch mal rausgehen, z. B. auf den
Friedhof oder in den Wald
Ich lerne etwas über Jesus und viel über die
Schöpfung und Natur.
Ich mag Reli, weil wir über Gott reden und
nachdenken.
Gut finde ich, dass ich über andere Religionen und viel über Jesus lernen kann.
Ich finde gut, dass es in Reli manchmal kein
richtig oder falsch gibt, wenn man seine
Meinung schreiben oder sagen soll.
Mir macht Spaß, dass wir die Mitte machen
und selber die Klangschale ertönen lassen
dürfen.
Weil mich die Geschichten von Gott und
Jesus im Herzen berühren.
Realschule, Klasse 6-7
Weil wir gute Gespräche miteinander führen.
Weil man mit anderen Mitschülern über
Gott reden kann
Weil man viel lernt, auch übers Leben, weil
man über alles in Reli sprechen kann, in Reli
kann man auch manchmal seine Sorgen vergessen.
Weil wir viel Neues dazulernen und weil es
viele verschiedene Religionen gibt, über die
ich etwas erfahren möchte.
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B.
Plakat „Gründe für Reli“
Auf diesem Plakat haben Religionslehrerinnen und Religionslehrer in „Wolken“ notiert, warum sie „Reli“ wichtig finden.
Können Sie einem der genannten Gründe zustimmen?
Welchem? Warum?
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